Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

Juli bis September 2012

Postbank-Erhebung: Zentrales Testamentsregister ist Deutschen kaum bekannt

02.07.2012
Das am 1. Januar 2012 neu eingeführte Zentrale Testamentsregister in Berlin ist in Deutschland kaum bekannt. So geben exakt 3 Viertel der Wohnbevölkerung ab 16 Jahren in einer Erhebung der Postbank an, „gar nicht” zu wissen, wie die neue Form der Testamentshinterlegung funktioniert. Nur 4 von 100 Befragten kennen die Funktionsweise „ziemlich genau”, 17 Prozent glauben, dies „ungefähr” zu wissen und 4 Prozent der Befragten machten dazu keine Angaben.

Seit Anfang 2012 führt die Bundesnotarkammer in Berlin das Register, damit Nachlassgerichte in Sterbefällen schneller Entscheidungen treffen können. Alle amtlich verwahrten Urkunden, die erbfolgerelevante Sachverhalte regeln, sind in Berlin zentral registriert. Die Registrierung erfolgt automatisch durch Notare, die Testamente beurkunden. Bei eigenhändigen Testamenten, die in amtliche Verwahrung gegeben werden, müssen die Amtsgerichte das Zentrale Testamentsregister informieren.

Auffallend ist in der Postbank-Erhebung, dass die Kenntnis der neuen Einrichtung stark mit Wohnort und Beruf der Befragten zusammenhängt. So stehen die Berliner mit 7 Prozent „ziemlich genauer” Kenntnis bundesweit auf Platz 1. Das Schlusslicht bilden die Bayern. Von ihnen sagen nur 3 Prozent, dass sie das Zentrale Testamentsregister „ziemlich genau” kennen. Ebenso gibt es Unterschiede zwischen den Berufsgruppen: Während fast jeder 10 Beamte das Zentrale Testamentsregister „ziemlich genau” kennt, sind es bei den Angestellten nur 4 Prozent.

Die Bundesnotarkammer hat eine gebührenfreie Informationshotline unter der Rufnummer 0800-3550700 für Anfragen an das Zentrale Testamentsregister eingerichtet. Interessenten erfahren hier unter anderem, wie auch eigenhändig gefertigte Testamente zentral registriert werden können. Denn laut Postbank-Erhebung hat jeder 4. Deutsche, der ein Testament hat, dies ohne Unterstützung durch einen Notar oder Anwalt gefertigt.

norisbank: Filialen seit 1. August 2012 geschlossen / Postbank übernimmt Schalterkräfte

02.08.2012
Die norisbank hat mit der Postbank einen Kooperationsvertrag geschlossen, welcher beide Banken perspektivisch zusammenbringt. Für die Kunden der norisbank ändert sich dadurch vorläufig nichts. Die norisbank wird grundsätzlich weiterhin bestehen bleiben. Lediglich die Filialen sind seit 1. August 2012 geschlossen. Der Großteil der norisbank-Schalterkräfte wechselt zur Postbank. Ihren Zahlungsverkehr können noristbank-Kunden auch über das OnlineBanking und Telefonbanking der norisbank sowie an den Banking Terminals der Deutschen Bank abwickeln. Terminals und Geldautomaten sind zu finden über den Geldautomatenfinder unter: http://www.norisbank.de/allgemein/filiale/de/address.do.

Western Union will Zahl der Standorte verdoppeln

September 2012
Der Dienstleister für internationalen Geldtransfer Western Union will die Zahl der Geschäftsstellen in Deutschland mehr als verdoppeln. Die Bundesrepublik sei ein Wachstumsmarkt, betonte Deutschland-Chefin Claudia Westermayr gegenüber Financial Times. Die Postbank betreibt rund 2.600 der derzeit 4.600 Western Union Standorte in Deutschland.

DPVKOM: Tarifgemeinschaft fordert Erhalt des Filialvertrages

06.09.2012
Am 6. September 2012 trafen sich der DPVKOM-Bundesvorsitzende Volker Geyer und der Vorsitzende des Deutschen Bankangestellten Verbandes (DBV), Stephan Szukalski, zu einem Meinungsaustausch mit dem neuen Postbank-Vorstandsvorsitzenden Frank Strauß und dem Postbank-Personalvorstand Ralf Stemmer in der Postbank-Zentrale in Bonn.

Im Mittelpunkt des Treffens standen unter anderem die derzeitig stattfindenden Verhandlungen zwischen der Deutschen Postbank AG und der Deutschen Post AG über den bis Ende 2014 geltenden Filialvertrag. Die beiden Vertreter der Tarifgemeinschaft forderten, dass der Filialvertrag darüber hinaus Bestand haben müsse. Es ist für Post und Postbank überaus wichtig, auch zukünftig ein flächendeckendes Filialnetz zu betreiben und damit eine gute Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten. Schließlich bindet dies Kunden und sichert dadurch auch Arbeitsplätze.



v.li. Postbank-Personalvorstand Ralf Stemmer,
DBV-Vorsitzender Stephan Szukalski, DPVKOM-Bundesvorsitzender Volker Geyer und
Postbank-Vorstandsvorsitzender Frank Strauß
Foto: DPVKOM

Um die Arbeitsplatzssicherheit ging es auch beim 2. wichtigen Gesprächsthema. So will das Unternehmen Mitte September konkrete Pläne zum Umbau der Postbank-Zentrale bekanntgeben. Nicht nur durch die angekündigte Verlagerung von Tätigkeiten im Zuge der Integration der Postbank in den Deutsche-Bank-Konzern nach Frankfurt wird es in der Bonner Zentrale zu Stellenstreichungen kommen. In diesem Zusammenhang fordert die Tarifgemeinschaft sozialverträgliche Lösungen und die Einhaltung des Schutzes vor betriebsbedingten Kündigungen, der bis Ende 2014 gilt. Darüber hinaus müssen alle das Personal betreffenden Fragen im Einvernehmen mit den Betriebsräten und Gewerkschaften geklärt werden.