Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

Juli bis September 2014

Postbank bereit für den nächsten Schritt

09.07.2014

„Die Postbank hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen. Wir sind im Kundengeschäft gewachsen, haben die Bank sicherer gemacht und sind profitabel - trotz weiterhin widriger Umfeldbedingungen und der Doppelbelastung aus der plangemäß voranschreitenden Integration in den Deutsche Bank Konzern.” So lautete das Fazit von Frank Strauß, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Postbank AG, das er vor Aktionären auf der Hauptversammlung der Bank am 9. Juli 2014in Bonn zog.

Frank Strauß

Frank Strauß,
Vorstandsvorsitzender Deutsche Postbank AG
Foto: Deutsche Postbank AG

Die Postbank konnte im Geschäftsjahr 2013 ihren Konzerngewinn deutlich auf 330 Millionen Euro nach 287 Millionen Euro im Vorjahr steigern. Dieser Trend hat sich im 1. Quartal fortgesetzt: Dank des stabilen Kundengeschäfts ist die Postbank mit einem um 70 Prozent deutlich gestiegenen Konzerngewinn in Höhe von 113 Millionen Euro im 1. Quartal 2014 gut ins Geschäftsjahr gestartet. Die Bonner Bank konnte die Risiken am Kapitalmarkt weiter konsequent verringern und ist dadurch deutlich sicherer geworden. Die Kernkapitalquote (Tier 1 Ratio, ohne hybride Kapitalinstrumente) hat sich von 5,7 Prozent im Jahr 2010 auf 10,8 Prozent in 2013 fast verdoppelt. Die Leverage Ratio nach Basel III ist von 1,2 im Geschäftsjahr 2010 auf 2,6 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen. Im gleichen Zeitraum hat sich die Bilanzsumme der Postbank von 214,7 Milliarden Euro auf 161,5 Milliarden Euro verschlankt.

Geschäftsmodell umgebaut
Die Postbank hat in den vergangenen 2 Jahren ihr Geschäftsmodell umgebaut und konzentriert sich vollständig auf das Geschäft mit ihren 14 Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden. Dafür trennte sich die Bank konsequent von Randaktivitäten - durch die Veräußerung der Aktivitäten in den USA, dem vollständigen Abbau des Portfolios an strukturierten Krediten sowie der strategischen Reduzierung nichtprofitabler Einlagen. Gleichzeitig hat die Postbank ihr Geschäftsmodell an sinnvollen Stellen erweitert, etwa durch die Vertiefung der Kooperation mit der Deutschen Post, die Stärkung des Firmenkundengeschäfts mit Fokus auf Geschäftskunden und Mittelstand sowie die Bündelung der Aktivitäten im Bauspargeschäft unter der starken Marke BHW. „Die Postbank hat sich in den vergangenen Jahren deutlich zu einer Kundenbank weiterentwickelt”, so Frank Strauß.

Postbank Agenda konsequent abgearbeitet - nächste Phase eingeläutet
Die gute Entwicklung der Postbank resultiert nach Einschätzung von Frank Strauß aus der Weiterentwicklung der Strategie, der Postbank Agenda und deren konsequenter Umsetzung. Die Postbank richtet sich konsequent weiter auf ihre Kunden aus. Dabei wird sie die Chancen der Digitalisierung nutzen, indem sie für ihre Kunden digitale Angebote und Vor-Ort-Präsenz noch stärker miteinander verbindet. „Hierfür sind wir prädestiniert, da wir sowohl über unsere Online-Marktführerschaft als auch über eine enorme Flächenpräsenz verfügen. Daher können wir Mensch und Digitalisierung ideal verknüpfen und den Kunden eine einzigartige Verbindung von Onlinewelt und persönlicher Nähe bieten”, erläuterte Strauß. „Wir wollen die nächste Phase der Postbank Agenda starten und werden die Postbank weiterentwickeln - in Richtung unserer Vision und einer nachhaltig profitabel wachsenden Postbank. Dabei werden wir weiter liefern, was wir versprochen haben”, so der Vorstandsvorsitzende.

Den Geschäftsbericht 2013 finden Sie hier.

PwC-Analyse zeigt: Mobile Payment setzt sich durch

10.07.2014

Die aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers „Mobile Bezahlsysteme in Deutschland 2020 - Marktpotenzial und Erfolgsfaktoren” prognostiziert ein rasant zunehmendes Marktvolumen für mobile Bezahlleistungen über Smartphone und Tablet. Allein im B2C-Segment in Deutschland erwarten Branchenexperten für das Jahr 2020 Erlöse aus Mobile-Payment-Transaktionen in Höhe von 500 Millionen Euro. Dabei soll die Anzahl der Unique Mobile Payment User auf 11 Millionen und der durchschnittliche jährliche Kunden-Umsatz bei den Providern auf 46 Euro steigen. Aktuell werden Mobile-Payment-Lösungen von 176.000 Kunden genutzt. Dies entspricht 1 Prozent aller Mobile-Internet-Nutzer.

Von den rund 80 Unternehmen, die heute im Mobile-Payment-Markt aktiv sind, werden sich laut der Studie langfristig 3 bis 5 Anbieter etablieren. Als Erfolgsfaktoren gelten insbesondere Apps, die umfangreichere Anwendungen bieten als eine reine Bezahlfunktion. Dr. Albert Wahl, CEO der UMT AG: „Unsere iPAYst Plattform begleitet den Kunden durch den kompletten Verkaufsprozess und bietet ihm neben der einfachen Anwendung und Zeitersparnis mit der Einbindung von Loyaltykarten und Rabattsystemen weitere Vorteile. Für den Händler wird die Kundenbindung über iPAYst effizienter, schneller und kostengünstiger. Darüber hinaus findet iPAYst bereits Einsatz im stationären und Online-Handel. Mit dem breiten Dienstleistungsspektrum von iPAYst und weiteren Technologien sowie einer Expansionsstrategie im In- und Ausland sind wir optimal für die Zukunft aufgestellt, um vom Wachstum des Marktes zu profitieren.”

Auch im B2B-Segment sieht PwC außerordentlich starkes Wachstum. Hier erwarten die Experten bis zum Jahr 2020 ein Transaktionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro. Die Analyse zeigt, dass sich insbesondere Industrie- und Automobilersatzteile, Elektronikkomponenten und Baustoffe für den Einkauf über mobile Bezahlwege eignen. In diesen Bereichen laufen die Einkaufsprozesse derzeit meist noch über Fax oder Telefon.

Dr. Albert Wahl: „Die schlanke Software-as-a-Service- respektive Cloud-Architektur ermöglicht es Unternehmen, iPAYst ohne größere Investitionen zu integrieren und Kosten zu sparen. Wir führen bereits Gespräche mit möglichen Geschäftspartnern im B2B-Bereich. Unsere Ziele: Prozesse vereinfachen, Effizienz steigern, Kosten einsparen und für den Kunden Mehrwert schaffen. Ein einfaches Beispiel: Die Bestellung per Fax dauert durchschnittlich rund 15 Minuten, über iPAYst nur wenige Sekunden. Heute steht der Markt für Mobile-Payment-Lösungen noch am Anfang. Von der Dynamik wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden in den nächsten Jahren profitieren.”

Über die UMT AG
Die UMT United Mobility Technology AG als börsennotierte Muttergesellschaft versteht sich als Gesellschaft, welche innovative Unternehmen mit einem umsetzungsorientierten „Hands-On”-Ansatz unterstützt. Im Fokus stehen dabei Geschäftsideen, welche frühzeitig identifiziert und in einem weiteren Schritt zur Marktreife geführt sowie zu einem geeigneten Zeitpunkt an die Börse gebracht oder an Konzerne veräußert werden sollen. Derzeit ist die UMT AG insbesondere an der UMS United Mobile Services GmbH sowie an der UMS Italia S.R.L. und an der Mobile Payment System Espana S.L. beteiligt. Anfang dieses Jahres wurde eine weitere Tochtergesellschaft namens iPAYst LLC in Riga gegründet. Seit April 2014 ist die UMT AG an der in Wien ansässigen Delinski GmbH beteiligt.

Die UMS United Mobile Services GmbH ist als Softwareschmiede für die Entwicklung von iPAYst und Apps im Mobilitäts- und Serviceumfeld, insbesondere für Smartphones, verantwortlich. Aktuell umfasst das Produktportfolio der Gruppe 13 Produkte und diverse Patente wurden angemeldet.

Die Aktie der UMT United Mobility Technology AG wird seit Oktober 2008 an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und ist heute im Entry Standard der Deutsche Börse AG notiert.

Postbank: Ausgewogener Tarifabschluss erreicht

16.07.2014
Bei den Tarifverhandlungen für rund 3.800 Beschäftigte des Postbank Konzerns haben die Tarifpartner am 16. Juli 2014 ein Verhandlungsergebnis erreicht. Der Abschluss für die Beschäftigten der Deutschen Postbank AG, der BCB AG, der PB Firmenkunden AG, der PB Direkt GmbH und der Postbank Service GmbH hat eine Laufzeit von 22 Monaten bis zum 30. April 2016. Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Postbank, bezeichnete den Kompromiss als „ausgewogen”. Beide Seiten hätten erhebliche Zugeständnisse gemacht. Stemmer weiter: „Die Mühe hat sich gelohnt. Wir sind froh, dass wir für unsere Mitarbeiter ein faires Ergebnis vereinbart und im Interesse unserer Kunden einen drohenden Arbeitskampf vermieden haben.”

Die Eckpunkte des Tarifvertrages:

Außerdem verständigten sich die Parteien darauf, dass die Regelungen zu den arbeitstäglichen pauschalen Minusbuchungen von 10 Minuten zum 1. September 2014 entfallen. Bis Ende März 2015 soll eine wertgleiche Kompensation für die Auswirkungen dieses Wegfalls erreicht werden. Sofern diese nicht erreicht wird, leben diese Regelungen zu arbeitstäglichen pauschalen Minusbuchungen in diesem Umfang wieder auf.

Postbank führt neuen Ausbildungsberuf ein

28.08.2014

Zum 1. September 2014 führt die Postbank einen neuen Ausbildungsberuf ein: „Verkäufer im Bereich Post- und Bankdienstleistungen” ist eine von der Industrie- und Handelskammer (IHK) anerkannte Ausbildung mit Spezialisierung auf Post- und Bankdienstleistungen.

„Es freut mich, dass wir einen neuen Berufszweig in Deutschland anbieten können”, sagte Ralf Stemmer, Personalvorstand der Postbank. Stemmer sieht darin einen aktiven Beitrag zur Nachwuchssicherung für das Unternehmen. „Wir brauchen junge Menschen in der Bank. Wir bieten ihnen eine berufliche Perspektive und sichern damit gleichzeitig die Zukunft der Postbank.” Ausgebildet wird in den Finanzcentern der Postbank im Einzugsbereich der IHK Essen. Mit einem erfolgreichen Abschluss stehen den Auszubildenden verschiedene berufliche Wege innerhalb der Bank offen, wie beispielsweise der Einsatz in einem Finanzcenter. Dazu gehört aber auch die Möglichkeit zur späteren Weiterentwicklung zum Kundenberater oder der Einsatz in anderen Bereichen innerhalb des Unternehmens. Mit dem Abschluss zum „Verkäufer im Bereich Post- und Bankdienstleistungen” können die jungen Menschen ebenfalls als Verkäuferin oder Verkäufer in anderen Branchen arbeiten.

In der 2-jährigen Ausbildung werden die Nachwuchskräfte mit den Bank- und Postprodukten vertraut gemacht. Die Bewerber sollten einen guten Hauptschul- oder Realschulabschluss mitbringen, kommunikationsstark und belastbar sein.

Für den Start des neuen Ausbildungsberufes hat sich die Postbank ganz bewusst für einen Standort im Ruhrgebiet entschieden. „Wir haben hier eine große Anzahl an Interessenten vorgefunden”, sagte Ralf Stemmer, „das hat sich an den Bewerbungen gezeigt.” Eine heimatnahe Ausbildung ist in dieser Region genauso gut möglich, wie ein späterer Einsatz in der Nähe des Wohnortes. „Mit dem Pilotprojekt nehmen wir unseren gesellschaftspolitischen Auftrag ernst. Unser Ziel ist es dabei, jungen Menschen eine langfristige Berufsperspektive zu geben”, so der Postbank Personalvorstand.

In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Ausbildungsplätze in den von der Postbank angebotenen Ausbildungsberufen kontinuierlich erhöht. Allein in diesem Jahr stellt die Postbank rund 400 Auszubildende ein. Damit erhöht sich die Ausbildungsquote der Postbank um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

So vermeiden Sie Kosten beim Geldabheben

Juli 2014
Ganz egal, wohin es in den wohlverdienten Urlaub geht: Vor jeder Reise heißt es Kofferpacken. Genauso wichtig ist es, sich Gedanken über seine Reisekasse zu machen. Mit der Bank- oder Kreditkarte können Sie überall im Ausland Bargeld abheben, aber manchmal ist dies sehr teuer.

In vielen Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, bieten Geldautomaten einen besonderen Service an. Der abgehobene Betrag wird direkt am Automaten von der Landeswährung in Euro umgerechnet. Was auf den ersten Blick bequem ist und Sicherheit verspricht, kann Nachteile haben. Die Automaten-Anzeige auf dem Bildschirm ist bei diesen Automaten so gestaltet, dass Kunden intuitiv einen Button für die Sofortumrechnung in Euro drücken. Das kann aber teuer werden - vor allem aus Polen, Tschechien und Großbritannien sind solche Fälle bekannt.

Umrechnen ist teure
r Bei der Sofortumrechnung in Euro rechnen die Geldautomatenbetreiber einen Kursaufschlag mit ein. Es wird zwar der gewählte Betrag in der Landeswährung ausgezahlt, aber vom Konto wird ein deutlich höherer Eurobetrag abgebucht. Dies gilt für Bankkarten, Kredit- und Sparkarten gleichermaßen. Besonders tückisch: Auf dem Kontoauszug zu Hause erscheint nur der Eurobetrag, aber kein Umrechnungskurs. So merken Sie oft gar nicht, wie viel Sie wirklich für die Umrechnung gezahlt haben. Der Verlust kann für Reisende dabei bis zu 10 Prozent gegenüber einer Abhebung ohne Euro-Umrechnung betragen. Deshalb ist es wichtig, die Anzeige am Automaten im Ausland immer genau zu lesen. In den meisten Fällen dürfte es günstiger ist, die Sofortumrechnung abzulehnen.

PIN-Eingabe im Ausland - 4 oder 6 Stellen?
Andere Länder andere Sitten, sagt man gerne. Aber gilt das auch für die Eingabe der PIN am Geldautomaten? So herrscht oft Verwirrung bei Urlaubern, die sich am Geldautomaten im Urlaubsland mit Bargeld versorgen möchten und statt der gewohnten 4-stelligen PIN eine 6-stellige Geheimzahl eingeben sollen. Es handelt sich hierbei nicht um eine nationale Besonderheit, sondern schlicht um einen Fehler im Geldautomaten. Häufig betrifft er alle Automaten eines Kreditinstituts. In diesem Fall hilft nur der Gang zu einem Automaten der Konkurrenz.

Chip oder Magnetstreifen?
Wenn Automaten in Übersee das Plastikgeld nicht akzeptieren, kann die Bankkarte die Ursache sein. Das chipbasierte V-PAY Verfahren ist in Europa Standard und bedeutet vor allem mehr Sicherheit für den Bankkunden. Der Chip verhindert, dass Betrüger die Karte kopieren können. Jenseits von Europa haben viele Banken allerdings noch nicht auf diese Technologie umgestellt und arbeiten weiter über den Magnetstreifen. Deshalb sollten Sie sich im Urlaub nicht allein auf die Bankkarte verlassen und ein 2. bargeldloses Zahlungsmittel dabei haben.

Günstig Geld umtauschen
Optimal ist beispielsweise eine Kreditkarte, die weltweit eingesetzt werden kann. Wer die häufig erhobenen Entgelte für Auslandszahlungen und -abhebungen vermeiden möchte, hat noch eine andere Möglichkeit: Die Postbank SparCard. Sie hat den Vorteil, dass 10 Auslandsabhebungen im Jahr an Automaten mit dem VISA-Plus Zeichen entgeltfrei sind. In Einzelfällen erheben lokale Geldautomatenbetreiber gesonderte Gebühren. Darauf hat die Postbank keinen Einfluss. Fallen diese Entgelte an, wird dies in der Regel bei der Abhebung kenntlich gemacht.