Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

April bis Juni 2010

„T-Home” und „T-Mobile” werden zu „Telekom Deutschland GmbH”

01.04.2010
Logo T-Home Grenzen gab's gestern: In der modernen Telekommunikation bestimmt ausschließlich der Kunde, wann und wo er telefonieren oder komfortabel aufs Internet zugreifen will. Festnetz und Mobilfunk, (V)DSL oder mobiles Internet: die Deutsche Telekom bietet ihren Privat- und Geschäftskunden alles aus einer Hand - in Deutschland seit April 2010 unter der gemeinsamen Unternehmensmarke „T”.

Telekom Deutschland GmbH: Unter der gemeinsamen Unternehmensmarke „T”
bietet die Deutsche Telekom Privat- und Geschäftskunden alles aus einer Hand.
Foto Deutsche Telekom AG

Dieser integrierte Ansatz, der sich an den Wünschen und veränderten Nutzerverhalten der Kunden orientiert, erfährt seine konsequente Entsprechung in der Unternehmensstruktur. Dazu wurden die bislang eigenständigen Geschäftseinheiten für Festnetz „T-Home” und Mobilfunk „T-Mobile” in Deutschland zum 1. April 2010 zusammengelegt - zur Telekom Deutschland GmbH.

Auf den Netzen der Telekom Deutschland sind aktuell neben etwa 26,2 Millionen Festnetzanschlüssen (Stand: 12/2009) rund 11,5 Millionen DSL-Anschlüsse geschaltet. Dazu kommen über 39 Millionen Mobilfunkkunden. „Sie alle dürfen von dem Zusammenschluss vor allem eines erwarten - einen noch besseren Service” so die Telekom in ihrer Pressemitteilung.

Die Telekom sieht in der Neustrukturierung beste Chancen, ihren Marktanteil nicht nur zu behaupten, sondern auszubauen. „Fast jeder 2. Neukunde, der sich in Deutschland für das schnelle Internet via DSL entscheidet, greift zu einem Angebot der Deutschen Telekom.” Und dieses Netz wird immer schneller: Bereits heute sind in 1.000 deutschen Städten Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit/s (ADSL2+ ) für zirka 12 Millionen Kunden verfügbar. Weitere 8 Millionen Kunden können in 50 deutschen Städten dank VDSL mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s neue Dienste uns Services genießen.

Dabei soll es nicht bleiben, neue Technologien machen zukünftig ganz andere Geschwindigkeiten möglich. Schon heute plant die Deutsche Telekom weitere Investitionen in den Netzausbau. So werden bis zum Jahre 2012 bereits bis zu 10 Prozent (oder bis zu 4 Millionen) aller Haushalte mit Glasfaserkabel versorgt sein, das Übertragungen von 100 Mbit/s und mehr erlaubt.

Fernsehen in einer neuen Dimension
Das schnelle Breitbandnetz der Telekom ist nicht nur die Basis für klassische Telefondienste und Internetservices. Es ist zugleich Voraussetzung für „Entertain”, das IPTV-Angebot der Telekom. „Entertain” ist Fernsehen in einer neuen Dimension und ermöglicht nicht nur den Empfang von hochauflösenden Fernsehbildern (HDTV), sondern auch neue und komfortable Services wie das zeitversetzte Fernsehen, den Zugriff auf Pay-TV-Sender oder eine Online-Videothek.

Entertain-Kunden können außerdem über das TV-Gerät auf Musikdateien und Fotos zugreifen, auf ihren liebsten Seiten im Internet surfen und sogar E-Mails auf dem Bildschirm abrufen - und zwar alles mit der gleichen Bedien-Logik und Anmutung wie auf dem PC oder auf einer wachsenden Zahl mobiler Endgeräte.

>Mobiles Internet
Im Mobilfunk ist die Deutsche Telekom ein Vorreiter der mobilen Nutzung des Internets. Basis der innovativen Services ist eine überragende Netzqualität. Das Unternehmen steht für exzellente Netzabdeckung und -sicherheit, höchste Sprachqualität und schnelle Datenverbindungen.

Mit Vermarktung des iPhone von Apple, das bisher 1,5 Millionen Mal verkauft wurde, und der Einführung des „Internet-Handys” G1 gab die Telekom wichtige Impulse für die verstärkte Nutzung des mobilen Internets. Dieser Trend hält unvermittelt an und wird noch zunehmen. Dem wachsenden Bedarf an mobiler Bandbreite wird das Unternehmen mit Investitionen in neueste Mobilfunktechnologien wie HSPA+ (High Speed Packet Access) oder LTE (Long Term Evolution) gerecht. Entsprechend bemüht sich die Deutsche Telekom beim Bieterverfahren der Regulierungsbehörde um weitere Mobilfunkfrequenzen.

Lösungen für Geschäftskunden
Neben den Privatkunden stellt der Service für rund 2,7 Millionen Geschäftskunden ein wichtiges Geschäftsfeld der neuen Telekom Deutschland dar. Ihnen bietet das Unternehmen speziell auf die geschäftlichen Belange zugeschnittene Angebote. Im Fokus stehen dabei standardisierte Telekommunikationsprodukte und -lösungen.

Für die Telekom Deutschland arbeiten etwa 85.000 Beschäftigte.

Erstmals mehr als 10 Millionen Nutzer von Internet-Telefonie

06.04.2010

Logo BITKOMDas Telefonieren per Internet wird immer beliebter. Anfang 2010 gab es gut 10,3 Millionen regelmäßige Nutzer in Deutschland. Das entspricht einem Anstieg um 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das berichtete der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von aktuellen Daten des European Information Technology Observatory (EITO). Im Verlauf des Jahres 2010 wird die Nutzerzahl laut EITO voraussichtlich auf rund 12 Millionen steigen. Der Bundesnetzagentur zufolge lag das VoIP-Gesprächsvolumen 2009 bei geschätzten 35 Milliarden Minuten - ein Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zu 2008. „Die Internet-Telefonie hat sich im beruflichen und privaten Umfeld etabliert”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Neben günstigen Tarifen bietet sie eine Reihe von Zusatzfunktionen. So landen bei der Internet-Telefonie Sprachnachrichten, Faxe und E-Mails in einem gemeinsamen Posteingang.

Der BITKOM erklärt, worauf man bei der Internet-Telefonie - kurz VoIP für Voice over Internet Protocol - achten sollte:

  1. Technische Voraussetzungen
    Für VoIP ist ein schneller Internetzugang per DSL oder Kabel notwendig. Langsame Internetverbindungen unter 1 Mbit/s werden nicht von allen Anbietern unterstützt, zudem leidet die Sprachqualität. Ein günstiger Internetzugang zum monatlichen Pauschalpreis (Flatrate) ist ratsam. Wer am PC telefoniert, braucht einen Kopfhörer mit Mikrofon (Headset).
  2. Das alte Telefon weiter nutzen
    Wer beim Umstieg auf Internet-Telefonie keine neuen Geräte anschaffen will, benötigt einen VoIP-Adapter. Herkömmliche Festnetz- und Schnurlos-Telefone sowie Telefonanlagen können so weiter genutzt werden. Im einfachsten Fall ist der VoIP-Adapter in das Internetmodem integriert. Solche Zugangsboxen bieten viele Telefon- und Internet-Anbieter beim Abschluss eines Laufzeitvertrags an.
  3. VoIP-Anbieter wählen und Tarife vergleichen
    Zusätzlich brauchen Kunden einen Anbieter für VoIP-Gespräche. Der VoIP-Anbieter kann, er muss aber nicht identisch sein mit dem Internetprovider. Die nötigen Verträge können bei zahlreichen Anbietern abgeschlossen werden. Dabei gibt es die Auswahl zwischen Pauschaltarifen für Gespräche ins Festnetz und Tarifen, die nach Minuten abgerechnet werden. Welches Modell am günstigsten ist, hängt vom eigenen Verhalten beim Telefonieren ab. Beim Vergleich sollte man darauf achten, was Anrufe zu Handys und ins Ausland kosten. Es lohnt sich zudem zu prüfen, ob der bisher genutzte Festnetzanbieter oder alternativ Call-by-Call-Dienste nicht ähnlich niedrige Tarife anbieten.
  4. Unterschiedliche Vorwahlen bedenken
    Bei Abschluss eines VoIP-Vertrages kann der Kunde seine Telefonnummer in der Regel zum neuen Anbieter mitnehmen oder er bekommt eine neue Rufnummer. Diese hat je nach Anbieter die gewohnte Ortsvorwahl, die vom Wohnsitz abhängig ist, oder eine spezielle 032-Vorwahl. Dabei ist zu beachten, dass die Kosten für Anrufe zu solchen Nummern variieren können. Oft sind Anrufe zu 032-Anschlüssen nicht in den Flatrates für Festnetzgespräche enthalten, weil diese nur für normale Ortsvorwahlen gelten. Ein Vorteil der 032-Nummer ist, dass sie nicht ortsgebunden ist. Wer umzieht, kann sie quer durch Deutschland mitnehmen.
  5. Kostenlos telefonieren per Instant Messenger
    Völlig kostenfrei kann im Internet über Sofortnachrichten-Dienste (z.B. Skype, ICQ, Windows Live Messenger, Mac Messenger) telefoniert werden. Für solche Gratistelefonate müssen beide Gesprächspartner vor dem PC sitzen und beim gleichen Dienst angemeldet sein. Dann ist mit einer Webcam sogar Videotelefonie mit mehreren Gesprächsteilnehmern möglich. Anrufe zu normalen Telefon- oder VoIP-Anschlüssen sind damit aber gar nicht oder nur gegen zusätzliche Gebühren möglich.

Hinweis zur Datenquelle: Das European Information Technology Observatory (www.eito.com) liefert aktuelle Marktdaten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO wird von der Bitkom Research GmbH betrieben, einer Tochtergesellschaft des BITKOM e.V. Das EITO arbeitet u.a. mit den Marktforschungsinstituten PAC, IDATE und GfK zusammen.

Auktion der Mobilfunkfrequenzen startet

09.04.2010

Logo BNetzADie flächendeckende Versorgung ganz Deutschlands mit schnellem mobilen Internet-Zugängen rückt einen großen Schritt näher. Am 12. April beginnt in Mainz bei der Bundesnetzagentur eine umfangreiche Auktion von Mobilfunkfrequenzen. „Nur mit den angebotenen Frequenzen unter 1 GHz können viele noch unversorgte Regionen schnell und effizient einen Breitband-Zugang erhalten - die Bedeutung der Auktion für den Standort Deutschland ist daher kaum zu überschätzen”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Die 4 zum Auktionsverfahren zugelassenen Netzbetreiber hatten bereits im Vorfeld zugesagt, die unversorgten Regionen vorrangig auszubauen. Die Bundesnetzagentur hat zudem strenge Ausbauverpflichtungen erlassen. In Deutschland gibt es noch rund 700 Kommunen, in denen Breitband für die Mehrzahl der Haushalte nur über Satellit verfügbar ist. Diese „weißen Flecken” werden bald geschlossen. „Breitband ist eine der wichtigsten Voraussetzung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und eine zentrale Infrastruktur wie Straßen oder Strom”, so Scheer.

Nach der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird für die Fernsehübertragung nur noch ein kleiner Teil der bisherigen Frequenzen benötigt. Aufgrund der besonderen physikalischen Eigenschaften eignen sich die frei gewordenen Frequenzen im Bereich von 790 - 862 MHz besonders gut für die Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband. Diese sogenannte Digitale Dividende ist in vielen Gegenden die einzige wirtschaftlich tragfähige Möglichkeit für eine Breitbandversorgung. „Deutschland ist internationaler Vorreiter bei der Nutzung der Digitalen Dividende”, so Scheer.

Die Bundesregierung hat sich mit ihrer Breitbandstrategie klare, ehrgeizige Ziele gesetzt: Ende dieses Jahres soll für jeden deutschen Haushalt ein Internetzugang mit mindestens 1 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Derzeit ist das nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums bei über 96 Prozent der Haushalte der Fall. Ob die vollständige Versorgung bis zum Jahresende trotz der Verzögerungen im Vergabeverfahren noch erreicht werden kann, hängt entscheidend vom weiteren Verlauf der Vergabe und der Lizenzerteilung ab. Mit der Frequenzauktion wird die Basis für die Mobilfunknetze der nächsten Generation gelegt. Diese neuen, sogenannten LTE-Netze, ermöglichen mobile Internetgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s. LTE steht für Long Term Evolution. Scheer: „Mit LTE wird die Vision vom überall verfügbaren Breitband-Internet Realität.”

Derzeit besitzen rund 64 Prozent aller deutschen Haushalte einen schnellen Internetzugang per Festnetz. Bis Ende des Jahres sollen es 68 Prozent werden. Ende 2009 entfielen 22,4 Millionen Breitband-Anschlüsse auf DSL, gut 2,3 Millionen auf TV-Kabel und rund 0,3 Millionen auf andere Technologien wie Glasfaser oder Satellit. Zum Festnetz kommen die Nutzer von mobilem Breitband. Zum Jahreswechsel gab es rund 24 Millionen UMTS-Anschlüsse in Deutschland, ein Anstieg um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach einer aktuellen BITKOM-Umfrage geht jeder 5. Internet-Nutzer mit mobilen Computern wie Laptops oder Netbooks online, jeder 10. mit dem Handy. „Mit der bevorstehenden Versteigerung wird der Ausbau der mobilen Breitbandnetze einen Sprung machen - sowohl in der Fläche als auch in der Übertragungskapazität”, sagte Scheer. Denn auch der Datenverkehr in den Mobilfunknetzen steigt rasant an. Die drahtlos übertragene Datenmenge hat sich im vergangenen Jahr auf 40 Millionen Gigabyte nahezu vervierfacht. „Nur mit den neuen Frequenzen ist der Ausbau zu schaffen. Andernfalls gibt es bald wieder weiße Flecken - und zwar bei der mobilen Internetversorgung”, so Scheer.

Jeder Deutsche täglich 100 Minuten im Internet

13.04.2010

Logo BITKOMIm Durchschnitt verbringt derzeit jeder Deutsche über 14 Jahren 100 Minuten täglich im Internet. Dies entspricht einem Zuwachs um 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2009 waren es erst 88 Minuten. Unter 30-Jährige surfen täglich sogar fast 200 Minuten. Das hat eine aktuelle Erhebung des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Diejenigen, die das Internet überhaupt nicht nutzen, sind in diesen Mittelwerten bereits berücksichtigt. Im Frühjahr 2009 hatten 64 Prozent der Deutschen Internetzugang, derzeit sind es 71 Prozent.

Internetnutzer verbringen im Schnitt täglich 2 Stunden und 20 Minuten im Netz. Nach den Ergebnissen der Umfrage verwenden 30 Prozent der Nutzer das Internet täglich bis zu 1 Stunde, 35 Prozent zwischen 1 und 2 Stunden und 26 Prozent zwischen 2 und 5 Stunden. 8 Prozent sind 5 bis 10 und jeder Hundertste ist mehr als 10 Stunden täglich im Internet aktiv. Bei den Dauernutzern sind Männer überrepräsentiert: Mehr als 2 Stunden täglich im Netz verbringen 38 Prozent der männlichen User, bei den Frauen sind es 32 Prozent.

Auch der Bildungsgrad beeinflusst die Nutzung: 48 Prozent der Abiturienten und Hochschulabsolventen sind mindestens 2 Stunden pro Tag online, bei Menschen mit Mittlerer Reife liegt der Anteil bei 36 Prozent, bei Hauptschulabgängern bei 26 Prozent - immer vorausgesetzt, es ist grundsätzlich ein Internetanschluss vorhanden.

Zur Methodik: Die Daten zur Online-Kommunikation wurden im Februar 2010 in einer repräsentativen Studie der ARIS Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben. Dabei wurden rund 700 Internetnutzer in Privathaushalten im Alter von 14 Jahren aufwärts befragt.

Urheberrecht: Einigung über Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks

15.04.2010
Logo BITKOMDer BITKOM hat sich mit den Verwertungsgesellschaften über Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten geeinigt. Vertragspartner des BITKOM sind die Zentralstelle für private Überspielungsrechte ZPÜ und die Verwertungsgesellschaften VG WORT und VG Bild-Kunst. Demnach werden künftig 10 Cent pro Speicherstift oder -karte fällig, die von den Anbietern entrichtet werden müssen und in den Verkaufspreis einkalkuliert werden.

Selbstmordserie bei der France Télécom im Visier der Justiz

17.4.2010
Seit Anfang 2008 haben sich 46 Beschäftigte des französischen Telekommunikationsunternehmens France Télécom das Leben genommen, einige von ihnen an ihrem Arbeitsplatz. Gewerkschaft und Betriebsräte werfen dem Konzern Mobbing, Stress-Regime und Psychoterror vor. Nun hat die Pariser Staatsanwaltschaft ein vorläufiges Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. Sie regiert damit auf einen Bericht der Gewerbeaufsicht, der einen direkten Zusammenhang zwischen der „brutalen” Unternehmenspolitik und den Todesfällen herstellt.

Geklagt hat auch der Gewerkschaftsverband SUD. Er beschuldigt die Personalführung, bewusst ein „krank machendes System” geschaffen zu haben, um die Mitarbeiter unter Druck zu setzen. In Besançon läuft derzeit ein Verfahren gegen France Télécom und einen Regionalmanager wegen „fahrlässiger Tötung”. Dort hatte sich ein 28-jähriger Techniker umgebracht, nachdem er gegen seinen Willen und ohne Weiterbildung in den Kundendienst versetzt worden war. In seinem Abschiedsbrief schrieb er, er halte den Arbeitsdruck nicht mehr aus.

Gewerkschaften machen die massive Umstrukturierung von France Télécom infolge der Privatisierung verantwortlich für das schlechte Betriebsklima, unter dem die mehr als 100.000 Mitarbeiter leiden. Seit 1996 wurden mehr als 56.000 Stellen abgebaut. Systematisch wurden Tausende Angestellte auf Posten versetzt, für die sie weder ausgebildet noch motiviert waren. Das Suizidrisiko sei der Konzernleitung durchaus bekannt gewesen, schreibt Sylvie Catala in ihrem Bericht des Gewerbeaufsichtsamtes. Auf Warnungen von Betriebsräten und Betriebsärzten habe sie nicht oder nur ungenügend reagiert.

Im Zentrum der Anschuldigungen steht die ehemalige Führungsspitze der France Télécom, Ex-Chef Didier Lombard, sein Stellvertreter Louis-Pierre Wenes und Personalchef Olivier Barberot. Als die Selbstmordserie im Herbst 2009 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, griff der Staat ein, der noch knapp 27 Prozent des Aktienkapitals von France Télécom hält. Der als Kostenkiller bekannt Wenes musste gehen. Im März 2010 gab Lombard, der in einer Rede von einer „Selbstmord-Mode” in seinem Konzern gesprochen hatte, die operative Geschäftsführung an Stéphane Richard, den ehemaligen Büroleiter im Finanzministerium, ab. Er hat neue Richtlinien angekündigt, die u.a. ein Ende der Zwangsversetzungen vorsehen, Neueinstellungen und mehr Unterstützung für depressive Angestellte.

Telekom will in den nächsten Jahren rund 9.000 Mitarbeiter neu einstellen und bis zu 13.000 Ausbildungsplätze besetzen

19.04.2010

Logo Deutsche TelekomKräftige Impulse für den deutschen Arbeitsmarkt: Die Telekom verpflichtet sich schon heute über die nächsten 3 Jahre insgesamt 4.700 intern ausgebildete Nachwuchskräfte in feste, unbefristete Arbeitsverhältnisse zu übernehmen. Außerdem plant das Bonner Unternehmen bis 2012, abhängig von der Geschäftsentwicklung, insgesamt über 4.000 Neueinstellungen von Hochschulabsolventen und Experten. Stabilität demonstriert das Unternehmen auch bei der Ausbildung. So wurde bis einschließlich 2013 eine Ausbildungsquote von 8,7 Prozent der deutschen Belegschaft verbindlich festgeschrieben. Damit garantiert der Konzern die Einstellung von bis zu 13.000 Auszubildenden und dualen Studenten innerhalb der nächsten 4 Jahre.

„Die Personalplanung der Deutschen Telekom für die nächsten Jahre machen unseren Willen zur nachhaltigen und vorausschauenden Unternehmensentwicklung deutlich”, betont Personalvorstand Thomas Sattelberger. „Wir investieren in Personalentwicklung. Im Berufsalltag zeigen die jungen Talente - egal ob Hochschulabsolventen oder Nachwuchskräfte aus Berufsausbildung beziehungsweise dualem Studium - ihr Können. Sie werden uns enorm beim notwendigen Personalumbau im Konzern helfen. Das Unternehmen balanciert damit weiter seine Altersstruktur aus und sorgt so für frischen Wind und frisches Know-How.”

Die Telekom stellt sich mit ihren langfristigen Jobperspektiven für Nachwuchskräfte gegen den aktuellen negativen Trend zu befristeten Arbeitsverträgen. Damit erarbeitet sich das Unternehmen nicht zuletzt einen Vorteil im Wettbewerb um leistungsstarke Talente, wie Sattelberger erläutert: „Zeitverträge können gerade in schwierigen Zeiten Brücken bauen. Kluge Unternehmen sollten aber nicht den Zeitpunkt verpassen, Talenten langfristige Job-Perspektiven zu bieten.” Aufgrund des sich abzeichnenden Fachkräftemangels - gerade in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) - würden Unternehmen in Zukunft ohnehin nicht umhin kommen, Talente möglichst eng zu binden. Die Deutsche Telekom liegt mit derzeit rund 11.000 Azubis und dualen Studenten im Spitzenfeld der Dax-Unternehmen. Im Rahmen des Pilotprojekts „Meine Chance - ich starte durch.” erhalten bis 2012 insgesamt rund 260 sozial benachteiligte Jugendliche das Angebot, mit einem Einstiegsqualifizierungspraktikum in eine qualifizierte Berufsausbildung zu starten. „Mit all diesen Maßnahmen nimmt das Unternehmen auch gesellschaftliche Verantwortung wahr und stellt einen nachhaltigen Zugang von Nachwuchskräften insbesondere im MINT-Bereich sicher”, so Sattelberger.

Schon jede 4. Firma will Bewerbungen lieber online

20.04.2010

Logo BITKOMBereits jedes 4. Unternehmen erhält Bewerbungen am liebsten elektronisch. Das ergibt eine Erhebung des Bundesverbandes BITKOM. Insgesamt 27 Prozent der befragten Firmen bevorzugen eine Kontaktaufnahme per E-Mail oder Web-Formular. 19 Prozent bevorzugen dabei E-Mails am meisten, 8 Prozent wünschen sich Bewerbungen über ein Web-Formular auf der Firmen-Homepage. Nur noch 61 Prozent plädieren für eine schriftliche Bewerbungsmappe, 12 Prozent haben keine Präferenz. „Die Papiermappe ist auf dem Rückzug”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Der Kontakt zu einem neuen Arbeitgeber entsteht immer öfter online. Das spart Bewerbern wie Firmen Zeit und Kosten.”

Arbeitgeber aus Informationstechnik und Telekommunikation setzen noch stärker auf Online-Bewerbungen als andere Branchen. Im Hightech-Sektor bevorzugen 38 Prozent der Verantwortlichen elektronische Verfahren. Auch hier spielt die E-Mail mit 30 Prozent eine größere Rolle als Online-Bewerbungsformulare (8 Prozent). „Interessenten sind gut beraten, wenn sie solche Angebote nutzen”, erklärt Prof. Scheer. „Online-Verfahren beschleunigen die Bewerbung, und Job-Interessenten können dabei ihre Kompetenz in den neuen Medien unterstreichen.”

95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland schreiben freie Stellen online aus. Die Anzeigen werden in Online-Jobbörsen, auf der Firmen-Webseite oder in Internet-Gemeinschaften (Communitys) veröffentlicht. 85 Prozent nutzen Zeitungen und Fachmagazine, um Stellenangebote zu veröffentlichen. Scheer: „Jobsuchende kommen am besten zum Erfolg, wenn sie parallel im Web und in Printmedien nach Stellen recherchieren.”

Zur Methodik: Die Angaben hat das Institut Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM erhoben. Befragt wurden 1.357 Unternehmen in Deutschland.

Deutsche Telekom plant Delisting von der New Yorker Börse

21.04.2010

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom plant, ihre American Depositary Shares (ADS) von der New Yorker Börse (NYSE) zu delisten. Des Weiteren wird die Telekom ihre Berichtspflicht gegenüber der amerikanischen Securities and Exchange Comission (SEC) beenden (Deregistrierung). Der Konzernvorstand fasste den Beschluss auf seiner Sitzung am 20. April 2010. Die Deutsche Telekom erwartet das Inkrafttreten des Delisting zum 21. Juni 2010 nach Handelsschluss.

Das wesentliche Ziel des Delisting und der Deregistrierung ist, die Prozesse der Finanzberichterstattung innerhalb des Unternehmens zu vereinfachen und Kosten einzusparen. Die Telekom verpflichtet sich weiterhin zu höchster Transparenz und Einhaltung der Corporate Governance Standards bei der Finanzberichterstattung. Das Unternehmen wird auch künftig den offenen und direkten Dialog mit seinen US-Investoren intensiv pflegen. Das Investor-Relations-Büro der Telekom in New York wird deshalb auch weiterhin bestehen bleiben.

Die Deutsche Telekom beabsichtigt ihr American Depositary Receipt Programm auf Basis eines sogenannten „Level I-Programms” fortzuführen. Dieses Programm ermöglicht Anlegern, auch künftig Anteile am Unternehmen in Form von ADS zu halten. Stammaktien der Deutschen Telekom werden weiterhin an der Frankfurter Börse, einschließlich XETRA, dem integrierten elektronischen Handelssystem, sowie an allen regionalen deutschen Börsen gehandelt.

Die Deutsche Telekom teilt der NYSE am 21. April 2010 schriftlich mit, dass Sie beabsichtigt, ihre ADS zu delisten, und den entsprechenden Antrag nach Form 25 am 11. Juni 2010 bei der SEC einreichen wird. Die Telekom geht davon aus, dass das Delisting 10 Tage später in Kraft treten wird. Ab diesem Zeitpunkt wird der Handel von ADS der Deutschen Telekom an der NYSE nicht mehr möglich sein.

Sobald das Delisting bestätigt ist und die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind, wird die Telekom einen Antrag gemäß Form 15F bei der SEC einreichen. Damit beantragt die Telekom die Deregistrierung aller ihrer Wertpapiere bei der SEC einschließlich aller Aktien und der von der Deutsche Telekom International Finance B.V. ausgegebenen und von der Deutschen Telekom AG garantierten Anleihen. Es wird erwartet, dass die Deregistrierung nach einer Frist von 90 Tagen in Kraft tritt. Die Deutsche Telekom wird alle Pressemitteilungen und Finanzpublikationen auch weiterhin in englischer Sprache auf ihrer Internetseite zur Verfügung stellen.

Gericht bestätigt GEZ-Gebührenbefreiung bei beruflich genutzten Internet-PCs

16.04.2010
Die Gebührenpflicht bei der GEZ von beruflich genutzten PCs mit Internet-Anschluss ist aktuell immer ein Thema vor den Gerichten. Nun hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof in Kasssel ein Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichtes vom 8. September 2009 bestätigt.

Betreibt ein Rundfunkteilnehmer in den ausschließlich privat genutzten Räumen seines Einfamilienhauses angemeldete Rundfunkempfangsgeräte und zusätzlich in seinem beruflich genutzten häuslichen Arbeitszimmer einen internetfähigen Computer, so ist dieser Rechner von Rundfunkgebühren befreit. Dies hat der Hessische Verwaltungsgerichtshof mit einem Beschluss vom 30. März 2010 entschieden.

Geklagt hatte der Bewohner eines Einfamilienhauses, der für die privat genutzten Empfangsgeräte, die sich in den oberen beiden Etagen des Hauses befinden, Rundfunk- und Fernsehgebühren bezahlt. Im gleichen Haus ist ein Arbeitszimmer eingerichtet, das der Kläger für seine Arbeit als selbständiger Informatiker nutzt. Im Arbeitszimmer befindet sich kein „klassisches” Rundfunk- oder Fernsehgerät, jedoch Rechner, die an das Internet angeschlossen sind.

Mit Bescheid vom März 2008 zog der Hessische Rundfunk den Kläger zur Zahlung von Rundfunkgebühren in Höhe von 16,56 Euro für die Zeit von August bis Oktober 2007 heran. Nach erfolglosem Widerspruch erhob der Kläger gegen den Gebührenbescheid Klage, zu deren Begründung er u. a. geltend machte, die Rundfunkgebühr für internetfähige PCs verstoße nicht nur in mehrfacher Hinsicht gegen Bestimmungen des Grundgesetzes, sondern auch gegen den Rundfunkgebührenstaatsvertrag. Die Klage war in 2 Instanzen erfolgreich.

Mit Urteil vom 8. September 2009 entschied das Verwaltungsgericht Frankfurt am Main, die Heranziehung zu Rundfunkgebühren verstoße gegen den Staatsvertrag und sei deshalb rechtswidrig. Dagegen legte der Hessische Rundfunk Berufung ein und trug zur Begründung vor, eine nur am Wortlaut orientierte Anwendung des Staatsvertrages verkenne, dass sich eine Privilegierung von internetfähigen PCs nur auf den nicht ausschließlich zu privaten Zwecken genutzten Bereich eines Wohngrundstücks beschränken solle. Deshalb seien internetfähige PCs nur dann von Rundfunkgebühren befreit, wenn bereits in dem nicht ausschließlich privaten Bereich eines Grundstücks andere, schon angemeldete Rundfunkempfangsgeräte bereit gehalten würden. Dies gelte unabhängig davon, ob sich im ausschließlich privat genutzten Bereich eines Grundstücks ebenfalls Geräte befänden. Die Gebührenfreiheit für internetfähige PCs sei nämlich nicht auf die gesamte Fläche eines Grundstücks oder zusammenhängender Grundstücke bezogen.

Dieser Argumentation ist der Hessische Verwaltungsgerichtshof nicht gefolgt. Da die PCs des Klägers gewerblich und somit nicht ausschließlich privat genutzt würden und auf ein und demselben Grundstück andere Rundfunkgeräte zum Empfang bereit gehalten würden, nämlich die privat genutzten Rundfunk- und Fernsehgeräte des Klägers, die sich im privat genutzten Teil des Einfamilienhauses befänden, greife die Regelung des Staatsvertrages über gebührenbefreite Geräte für die PCs hier ein. Unabhängig davon, ob ein internetfähiger PC überhaupt ein neuartiges Rundfunkempfangsgerät im Sinne des Rundfunkgebührenstaatsvertrages ist, was der Senat ausdrücklich nicht entschieden hat, sei der Wortlaut der entsprechenden Bestimmung des Staatsvertrages über Zweitgeräte bzw. über gebührenbefreite Geräte eindeutig. Danach setze die Gebührenfreiheit für internetfähige PCs nur voraus, dass bereits ein angemeldetes Rundfunkgerät auf ein und demselben Grundstück oder zusammenhängenden Grundstücken vorhanden ist.

Die Revision wurde nicht zugelassen. Gegen die Nichtzulassung der Revision ist die Beschwerde möglich, über die das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu entscheiden hätte. (Aktenzeichen: 10 A 2910/09)

Forderungen nach neuem Abmahnrecht werden laut

15.04.2010
Die Abmahnanwälte grasen das Internet ab, um Rechtsverstöße bei den Online-Shops abzumahnen. Dabei wird rein rechtlich nur nach formalen Fehlern gesucht, um dann eine kostenpflichtige Abmahnung zustellen zu können. Dies alles zum Ärgernis der Anbieter, da das Gros der Anbieter gegenüber den Kunden fair handelt.

Der Brachenverband Bitkom fordert, das geltende Abmahnrecht im Internet zu überprüfen. Dem Missbrauch von wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen muss Einhalt geboten werden, sagte Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer in Berlin. Viele Online-Händler können die unüberschaubaren Informationspflichten für Verbraucher auch bei gutem Willen kaum einhalten, wird vom Branchenverband kritisiert.

Die angebliche Verletzung solcher Pflichten ist der Hauptgrund für Abmahnungen. Dabei sollten die Anwaltsgebühren für eine erste Abmahnung gedeckelt werden, um missbräuchliche Abmahnungen unattraktiver zu machen. Nur so lasse sich verhindern, dass Anwälte systematisch abkassieren und sich Anbieter untereinander immer stärker mit juristischen Mitteln bekämpfen. Der Sachverständigenrat zum Wettbewerbsrecht im Bundesjustizministerium hat sich bereits mit dem Thema beschäftigt.

Häufig werden Fehler bei der Widerrufsbelehrung gemacht. Sie besagt, innerhalb welcher Zeit ein Online-Kunde die Ware zurückgeben darf. Der Branchenverband empfiehlt Anbietern, ein vom Bundesjustizministerium herausgegebenes Muster für die Widerrufserklärung zu nutzen. Es steht im Internet kostenfrei zur Verfügung. Bei einer Umfrage des Online-Marktplatzes ebay hatten vor kurzem 6 von 10 Händlern angegeben, dass sie in den vergangenen 3 Jahren abgemahnt wurden.

Bildungsreform: Telekom fit für Bologna

23.04.2010

Logo Deutsche TelekomAus der Pilotphase in den Wirkbetrieb: Wenn im Herbst 2010 die ersten Absolventen eines berufsbegleitenden Studiengangs bei der Telekom ihren Abschluss machen, hat das Unternehmen sein Angebot bereits weiter ausgebaut. Im Rahmen der Förderungsphilosophie Bologna@Telekom wurden weitere Studiengänge integriert. Ziel ist, Mitarbeitern flexible Karrierepfade vom Praktikum bis hin zur Promotion zu bieten.

„Bologna@Telekom ist ein konsequenter und notwendiger Schritt, um den Anforderungen der Bildungsreform gerecht zu werden”, sagt Personalvorstand Thomas Sattelberger. „Es kommt Bewegung in den Reformprozess. Das muss von uns als Unternehmen entsprechend honoriert werden.” Das Konzept hinter der Förderungsphilosophie ist ein ganzheitliches und setzt schon bei Praktikanten an.

Da die Studenten aktuell immer weniger Zeit etwa für Praktika haben, müssen flexiblere Modelle dafür geschaffen werden. Auch sind die Bachelor-Absolventen jünger als beispielsweise die mit Diplom. Die Telekom gibt ihnen Zeit und Möglichkeit reifen zu können. So helfen individuelle Weiterbildungsbudgets im Direkteinstieg, wie im High-Potential-Programm Start Up!, um Soft Skills *) zu stärken.

Die Frage „Bachelor - und dann?” beantwortet der Konzern mit berufsbegleitenden Studiengängen. So ist es möglich, mit entsprechender Leistung und Berufserfahrung den Master draufzusatteln. Hier arbeitet die Telekom bereits mit 5 Hochschulen zusammen und plant, dieses Engagement noch auszuweiten. Aber auch das Bachelor-Studium selbst kann im Unternehmen berufsbegleitend absolviert werden.

Die Telekom unterstützt die Studenten unter den Mitarbeitern durch 10 Tage Freistellung für Prüfungen pro Studienjahr. Außerdem übernimmt der Konzern die Hälfte der Studiengebühren. Im Wintersemester 2009 haben 70 Bachelor-Studenten an der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig und der Steinbeis Hochschule Berlin ein berufsbegleitendes Studium begonnen.

„Nach der Kritik in den vergangenen 12 Monaten packen viele Hochschulen endlich ihre Hausaufgaben an und machen sich quasi an eine 2. Stufe der Bildungsreform. Der Ball liegt jetzt immer stärker im Feld der Unternehmen - wir als Telekom gehen mit gutem Beispiel voran”, sagt Thomas Sattelberger.

*) Soft Skills, häufig auch oder fälschlich Softskill bzw. Soft Skill genannt: Soziale Kompetenz, bezeichnet den Komplex all der persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, individuelle Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe zu verknüpfen und in diesem Sinne auch das Verhalten und die Einstellungen von Mitmenschen zu beeinflussen. Soziale Kompetenz bezeichnet somit die Gesamtheit der Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion nützlich oder notwendig sind.

In der Literatur werden Soft Skills gerne als „weiche Fähigkeiten und Fertigkeiten” bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

Umfrage: Flexible Arbeitsbedingungen sind gefragt

23.04.2010
Logo BITKOMDie Arbeitswelt wird durch die Kommunikation per Internet und Erreichbarkeit durch das Handy ständig verändert. Da verwundert es nicht, dass auch schon sehr viele Heimarbeitsplätze entstanden sind. Vorteile: die mitunter lästigen Fahrten zum Büro, oft Verbunden mit Stau, entfallen, und der Arbeitnehmer hat mehr Zeit für die Firma. Auch ist die Kinderbetreuung durch flexible Arbeitszeiten einfacher zu bewerkstelligen.

Mittlerweile arbeiten laut dem Branchenverband BITKOM 10 Prozent der Berufstätigen in Deutschland ganz oder zeitweise von zu Hause aus. Weitere 58 Prozent der Erwerbstätigen wünschen sich flexiblere Arbeitsbedingungen. 37 Prozent der Berufstätigen möchten gerne an einigen Tagen in der Woche zu Hause arbeiten und weitere 20 Prozent sogar täglich. Nur noch 30 Prozent der befragten Arbeitnehmer gehen dagegen am liebsten jeden Tag ins Büro.

Nach den Ergebnissen der Umfrage sind Frauen etwas stärker an Telearbeit interessiert als Männer. Fast 3 Viertel der berufstätigen Frauen möchten am liebsten ganz oder teilweise von zu Hause aus arbeiten oder tun dies bereits. Unter den Männern gehen 34 Prozent bevorzugt jeden Tag ins Büro gegenüber 24 Prozent der Frauen.

3 Viertel der 30- bis 49-Jährigen wollen regelmäßig zu Hause arbeiten oder tun dies bereits. Am geringsten ist der Wunsch nach einem Heimarbeitsplatz bei den 14- bis 29-Jährigen ausgeprägt, die sich noch im Job beweisen müssen.

Hauptversammlung: Deutsche Telekom AG präsentiert Aktionären den Weg in die Gigabit-Gesellschaft

03.05.2010

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom AG will die großen Zukunftschancen ihrer Branche mit einer neuen Strategie und klar definierten Wachstumsfeldern nutzen. Das versprach Konzernchef René Obermann am 3. Mai 2010 den Aktionären auf der Hauptversammlung in Köln. Dabei seien Transparenz und Vertrauen in der Zusammenarbeit mit allen Interessengruppen für die Deutsche Telekom Grundvoraussetzung für den nachhaltigen Unternehmenserfolg. „Unsere Zahlen ermöglichen uns eine Politik, die alle Interessengruppen des Unternehmens angemessen berücksichtigt”, betonte Obermann. „Unsere Mitarbeiter profitieren zum Beispiel davon, dass wir durch konsequentes Insourcing mehr als 7.000 interne Arbeitsplätze erhalten. Unsere Kreditgeber sind zufrieden, weil unsere Liquidität trotz Umbau und Wirtschaftskrise nicht gelitten hat. Und natürlich unsere Aktionäre, weil ein starker Cash-Flow eine wichtige Grundlage für eine attraktive Dividende ist.”

Rede Obermann

Vorstandsvorsitzender René Obermann bei der Hauptversammlung 2010
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Verbessern - Verändern - Erneuern
Die Kunden nutzen immer vielfältigere und komplexere Anwendungen in den Telekommunikationsnetzen bei ungebrochen drastischem Anstieg der täglich übertragenen Datenmengen. „Mit unserer neuen Strategie Verbessern - Verändern - Erneuern machen wir die Telekom fit für die Gigabit-Gesellschaft und sorgen für zukünftiges Wachstum.” Obermann stellte vor, wie der Vorstand das Unternehmen neu ausrichtet und gab einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Unternehmens von einem klassischen Telekommunikationskonzern zu einer „Telco plus” - einem „Multi Produkt”-Internetunternehmen. Das Geschäft soll dazu mit Investitionen in intelligente Netze, mit IT-Services sowie Internet- und Netzwerkdiensten weiter entwickelt und ausgeweitet und so deutlich mehr Umsatz aus Wachstumsfeldern erzielt werden.

Dazu wurden die 5 Wachstumsfelder mobiles Internet, vernetztes Zuhause, eigene Internet-Services, Systemgeschäft und intelligente Netze für die Bereiche Energie, Gesundheit, Medien und Vernetztes Auto definiert. Insgesamt sollen die Umsätze dort bis 2015 annähernd verdoppelt werden - von heute 15 auf rund 29 Milliarden Euro.

Im Ausland, wo die Deutsche Telekom mehr als die Hälfte ihres Umsatzes erzielt, sind ebenfalls an die mobile Internetnutzung große Wachstumserwartungen gerichtet. Dabei soll auch der nordamerikanische Markt profitieren. Bis Ende des Jahres plant T-Mobile USA die Versorgung mit der schnellen Mobilfunkübertragungstechnik HSPA+ für mehr als 100 amerikanische Großstädte und deren Einzugsgebiete. „In den nächsten 2 Jahren wird unser Netz das schnellste Mobilfunknetz in den zentralen Märkten der USA sein”, sagte Obermann. Trotz der derzeitigen Herausforderungen im US-Geschäft hat T-Mobile USA sich nach einer Studie der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer erstmals an die Spitze der umsatzstärksten deutschen Firmen in den USA setzen können. Bei den eigenen Internetservices soll die internationale Präsenz der Scout-Gruppe, die heute bereits in 13 europäischen Ländern vertreten ist, weiter ausgebaut werden. Zudem konnte im Bereich Systemgeschäft T-Systems jüngst mit einem Großauftrag in Südafrika punkten und steht z.B. in Brasilien in konkreten Gesprächen mit potenziellen Großkunden. Gleichzeitig bekräftigte Obermann das Engagement in Griechenland mit OTE. Die aktuell schwierige Situation des Landes schlägt sich bislang nicht fühlbar in der geschäftlichen Entwicklung des Unternehmens nieder.

Ein Thema der Telekom ist auch die Reduzierung der Treibhaus-Emission. „Ökologisch verantwortungsvolles Wirtschaften und Handeln, mehr Energieeffizienz - das sind für uns wichtige Zukunftsgeschäfte. Darum müssen wir dabei auch selbst glaubwürdig sein”, sagte Obermann. Deswegen habe sich das Unternehmen unter anderem freiwillig verpflichtet, bis 2015 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der Neuwagen in der Telekom-Fahrzeugflotte auf 110 Gramm pro Kilometer zu begrenzen, 10 Gramm besser als das EU-Ziel für die Automobilbranche insgesamt. Bereits jetzt werden 5 Prozent der Telekom-Aktien von nachhaltig orientierten Anlegern gehalten, führte der Vorsitzende aus. „Ich möchte diesen Anteil bis 2012 noch deutlich erhöhen.”

Nachhaltige Personalentwicklung und Dividende
Mit dem neuen Strategie-Programm soll die stakeholderorientierte Politik in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. So sind mit Blick auf die Mitarbeiter in den nächsten Jahren rund 9.000 Neueinstellungen geplant. Den Aktionären als Stakeholdern schlugen Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2009 eine Dividende von 0,78 Euro je Aktie vor. Wie bereits im Vorjahr ist auch die Dividende für 2009 im Inland steuerfrei.

Über die nächsten 3 Jahre bis 2012 beabsichtigt die Deutsche Telekom, vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Organe zu den jeweiligen Ausschüttungsverschlägen und des Vorliegens der bilanziellen Voraussetzungen, 3,4 Milliarden Euro jährlich auszuschütten. Damit kommuniziert das Unternehmen als erster DAX-Konzern eine Ausschüttungsstrategie für 3 Jahre in Kombination mit einem Aktienrückkauf über 3 Jahre. Vorstand und Aufsichtsrat unterstreichen so das Vertrauen in die gute Entwicklung der Deutschen Telekom, insbesondere in künftige Free Cash Flows und solide Bilanzkennzahlen.

Zudem betonte Obermann, dass sich die T-Aktie inklusive Dividende in den vergangenen 3 Jahren besser als der Sektor und deutlich besser als der Euro Stoxx 50 und in etwa auf DAX-Niveau entwickelt habe. „Aber natürlich setzen wir uns für eine höhere Bewertung ein. Darum gehen wir jetzt den nächsten Schritt. Wir stellen zügig auf Internettechnologie und hochbitratige Netze um und erweitern unser Portfolio mit Internetprodukten. Wir legen die Basis für neues Wachstum”.

Tk-Vorstand Gruppenfoto

03.05.2010 Köln Lanxess Arena: Hauptversammlung der Deutschen Telekom AG 2010
Gruppenbild des Vorstandes der Deutschen Telekom AG (v li):
Guido Kerkhoff, Niek Jan van Damme, Edward Kozel, Manfred Balz, René Obermann, Timotheus Höttges, Thomas Sattelberger, Reinhard Clemens
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Quelle: Geschäftsbericht 2009 der Deutschen Telekom AG

DeutschlandLAN: Erste Pilotkunden setzen auf Komplettlösung der Telekom für das Vernetzte Arbeiten

05.05.2010

Logo Deutsche TelekomEin wichtiger Schritt für das Vernetzte Arbeiten: Die ersten Pilotkunden der Telekom nutzen ab sofort DeutschlandLAN, die netzbasierte Lösung für die gesamte Business-Kommunikation im Büro und unterwegs. Markenzeichen von DeutschlandLAN ist die einheitliche Benutzeroberfläche, die sämtliche Kommunikationskanäle wie Telefonie, E-Mail, SMS und Instant-Messaging integriert. Technische Basis der Lösung sind eine leistungsstarke Datenanbindung und netzbasierte Kommunikations-Anwendungen. Dazu gehören eine virtuelle Telekommunikationsanlage, Microsoft Hosted Exchange und eine Plattform für die standortübergreifende Zusammenarbeit. Auch das Firmen-Adressbuch steht übers Netz überall und jederzeit zur Verfügung. Praktisch alle Leistungen einschließlich der Hardware sind im monatlichen Festpreis bereits enthalten. Zum Vermarktungsstart wird die Telekom schon bald ein attraktives Komplettpaket für 5 Arbeitsplätze anbieten.

Einer der ersten Pilotkunden für DeutschlandLAN ist der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) mit seiner Vertretung in Hamburg. Insgesamt sind im BVMW einschließlich seiner Partnerverbände über 150.000 Mitgliedsunternehmen organisiert. „DeutschlandLAN ist unser neues Top-Komplettangebot für alle kleinen und mittleren Unternehmen und Organisationen, die einfach und effizient vernetzt arbeiten wollen”, sagte Dirk Backofen, Leiter Segment Marketing Business, Telekom Deutschland GmbH. „Das Angebot integriert erstmals Mobilfunk, Festnetz und Anwendungen unter einer einheitlichen Benutzeroberfläche. Unternehmen bringen damit ihre gesamte Telekommunikation unter einen Hut - und das zu transparenten, günstigen Kosten und ohne Investitionen in Hard- und Software.”

„Für unsere neue Landesgeschäftsstelle in Hamburg suchten wir eine innovative Kommunikationslösung, die Festnetz- und Mobiltelefonie sowie moderne Datenkommunikation vereint und die auf unsere Bedürfnisse passt”, verdeutlicht Andreas Feike, BVMW Landesverband Hamburg. „Mit DeutschlandLAN haben wir hier genau die richtige Lösung gefunden. Das ist ein sehr attraktives Angebot, bei dem uns neben den vielen Leistungsmerkmalen auch die Transparenz der Kosten überzeugt.”

Zentraler Bestandteil von DeutschlandLAN ist eine symmetrische Internetanbindung mit einer Übertragungsrate von 10 Mbit/s, 8 festen IP-Adressen und bis zu 20 Sprachkanälen. Die wichtigsten DeutschlandLAN Services, die im hochsicheren Rechenzentrum der Telekom gehostet werden, sind die virtuelle Telekommunikationsanlage, die Kommunikationszentrale für das Vernetzte Arbeiten, der Exchange Mailserver und das zentrale Adressbuch.

Für jeden einbezogenen Büro-Arbeitsplatz enthält DeutschlandLAN ein IP Desk Phone SNOM 320, den PC-Client für die Kommunikationszentrale mit E-Mail-Postfach sowie Anwendungen für Conferencing, Präsenzstatus und Instant-Messaging. Mobile Komponente des DeutschlandLAN ist das Business-Handy Nokia E72 zum subventionierten Preis.

Im Monatsentgelt für die Grundversion von DeutschlandLAN sind alle Datenverbindungen über den Festnetz-Anschluss, alle Festnetz-Telefonate in Deutschland sowie in alle inländischen Mobilfunknetze (jeweils außer zu Service- und Sonderrufnummern) inbegriffen. Für die Handys gilt der Mobilfunk-Tarif Combi Flat S Business. Er enthält eine Flatrate für Anrufe zu den eingebundenen Festnetz- und Mobilfunkanschlüssen aller Firmen, die DeutschlandLAN nutzen. Für die mobile Datenübertragung steht ein Inklusivvolumen von 200 MB je Monat zur Verfügung.

Das DeutschlandLAN Startpaket für 5 Arbeitsplätze wird im Einführungsangebot 495 Euro netto monatlich kosten. Kunden, die mehr Mitarbeiter in ihr DeutschlandLAN integrieren möchten, können weitere Arbeitsplätze zu gestaffelten Preisen hinzubuchen.

O2 steigert Umsatz und operatives Ergebnis

05.05.2010

  • Gesamtkundenzahl (Mobilfunk und DSL) steigt nach Integration von HanseNet im 1. Quartal auf 18,3 Millionen
  • Konsolidierter Quartalsumsatz erreicht erstmals über 1 Milliarde Euro
  • Starkes organisches Wachstum 1) bei Umsatz (+8,8 Prozent gegenüber Vorjahr), OIBDA (+13 Prozent) und Mobilfunk Serviceumsatz (+2,4 Prozent)
  • Logo O2Telefónica O2 Germany hat im 1. Quartal 2010 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Im Zeitraum Januar bis März erwirtschaftete das Unternehmen, zu dem seit dem 16. Februar 2010 auch der Hamburger DSL- und Kommunikationsanbieter HanseNet gehört, einen Gesamtumsatz von 1,074 Milliarden Euro 2). Das operative Ergebnis (OIBDA) erhöhte sich um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 241 Millionen Euro 2). Der Mobilfunk Serviceumsatz stieg um 1 Prozent auf 702 Millionen Euro 2). Die Zahl der Mobilfunk-Neukunden in dem Quartal betrug 357.000. Insgesamt hatte das Unternehmen zum 31. März 18,3 Millionen Mobilfunk- und DSL-Kunden in Deutschland 2).

    Grundlage für den Erfolg war ein starkes organisches Wachstum. Ohne die Integration von HanseNet betrug das Umsatzwachstum im 1. Quartal 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. OIBDA erhöhte sich organisch um 13 Prozent, der Serviceumsatz im Mobilfunk stieg um 2,4 Prozent 1).

    „Das sehr gute Ergebnis des 1. Quartals zeigt, dass Telefónica O2 Germany auf dem richtigen Weg ist: Wir gewinnen weiter Marktanteile und verbessern gleichzeitig unsere Profitabilität”, sagt René Schuster, CEO von Telefónica O2 Germany. „Diese Entwicklung setzen wir mit der Integration von HanseNet fort. Unsere O2 Shops verkaufen bereits erfolgreich Alice-Produkte und wir arbeiten in der Kundenbetreuung zusammen”, ergänzt Schuster. „Wir werden uns als Unternehmen neu aufstellen: Bis 2012 wollen wir mit einer neuen Organisationsstruktur als integrierter Anbieter agil und schnell auf Kundenwünsche reagieren.”

    Wachstum durch ein zukunftssicheres Netz
    Telefónica O2 Germany profitiert weiterhin vom Trend zu mobilen Datendiensten und internetfähigen Smartphones. „Unsere Strategie, ein eigenes hochmodernes Mobilfunknetz aufzubauen, zahlt sich jetzt aus”, sagt André Krause, CFO von Telefónica O2 Germany. „Wir profitieren überproportional vom Boom des mobilen Internets und sind für wachsende Datenströme gerüstet.” Nach Investitionen von rund 4 Milliarden Euro hat O2 heute eines der modernsten Mobilfunknetze Europas. Durchschnittlich jeder 3. neue Surfstick wird im O2 Netz geschaltet. Bereits 1 Siebtel des mobilen Serviceumsatzes erwirtschaftet das Unternehmen durch Datendienste (ohne SMS).3)

    Einfache und transparente Tarife
    Durch einfache und transparente Angebote wie O2 O, der Tarif ohne monatliche Grundgebühr und feste Vertragslaufzeit, sowie den neuen Geschäftskundentarif O2 on erzielte das Unternehmen im 1. Quartal ein starkes Kundenwachstum. Dazu trug auch das erfolgreiche Partnergeschäft mit Tchibo, Schlecker, M-Net, Kabel Deutschland und die unternehmenseigene Discount-Marke Fonic bei. Telefónica O2 Germany hatte Ende März 15,9 Millionen Mobilfunk-Kunden. Davon hatten 8 Millionen Prepaid-Verträge und 7,9 Millionen Postpaid-Verträge. Die Zahl der DSL-Kunden stieg durch die Integration von HanseNet auf 2,4 Millionen, davon waren 301.000 O2 DSL-Kunden (+30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Im DSL-Wholesalegeschäft mit Partnerfirmen betrug die Zahl der entbündelten Breitbandzugänge 1 Million (+12 Prozent).

    Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (Average Revenue per User - ARPU) betrug 14,8 Euro - minus 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum 3). Positiv entwickelte sich der Daten-Umsatz durch mobiles Internet und Surfsticks: Der Daten-ARPU (ohne SMS) stieg um 31 Prozent auf 2,1 Euro 3). „Mit neuen Angeboten bei Hardware und Tarifen werden wir unser Datengeschäft weiter ausbauen”, sagt Krause.

    1) Organisches Wachstum ohne HanseNet
    2) Konsolidiertes Ergebnis für Q1 2010 unter Einrechnung von HanseNet für den Zeitraum 16.02 - 31.03.2010
    3) Ohne Berücksichtigung von HanseNet

    O2-Zahlen 1. Vj. 2009

    Vodafone Deutschland mit soliden Jahreszahlen

    18.05.2010

    Logo VodafoneVodafone Deutschland hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2009/2010 trotz eines sehr schwierigen Wirtschafts- und Wettbewerbsumfelds mit soliden Zahlen abgeschlossen. Der Turnaround in Richtung Wachstum zeichnet sich in allen Segmenten ab. Im 4. Quartal des Geschäftsjahres hat sich der Rückgang beim Service-Umsatz deutlich verlangsamt und lag bei lediglich 1,6 Prozent. Der Bereich Mobilfunk verzeichnete einen Umsatzrückgang um 1,8 Prozent, hielt dabei aber den Marktanteil stabil. Darüber hinaus konnte das Düsseldorfer Unternehmen bereits Synergien in Höhe von rund 120 Millionen Euro aus der erfolgreichen Integration der Bereiche Festnetz und Mobilfunk heben. Die mobilen Datendienste behaupteten sich als nachhaltige Wachstumssäule des Konzerns. Der Bereich verzeichnete im letzten Quartal des Geschäftsjahres ein Plus von 26,7 Prozent und übertraf mit 1,149 Milliarden Euro für das Gesamtjahr die Umsatzerwartungen deutlich. Darüber hinaus blieb die konsolidierte EBITDA-Marge (Mobilfunk und Festnetz) im Gesamtjahr mit 39,0 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Fritz Joussen, CEO Vodafone Deutschland: „Wir sind mit den Investitionen in die Kundengewinnung und unserer Kostendisziplin auf dem richtigen Weg. Der Turnaround ist in allen Segmenten deutlich spürbar. Mit unserem neuen Unternehmensprogramm WIN verfolgen wir diesen Weg konsequent weiter. Unser Kurs heißt nachhaltiges Wachstum, Kostendisziplin und noch mehr Effizienz.”

    Der Service-Umsatz über alle Sparten zeigte im 4. Quartal eine deutliche Trendwende und lag mit 2,165 Milliarden Euro lediglich um 1,6 Prozent unter dem Wert des Vorjahres (2,200 Milliarden Euro). Im gesamten Geschäftsjahr betrug der Rückgang 3,5 Prozent auf 8,719 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,037 Milliarden Euro). Verantwortlich dafür waren vor allem regulatorische Effekte sowie die volkswirtschaftliche Lage, die zu einem veränderten Reiseverhalten der Kunden und weniger Roaming-Umsatz geführt hatte.

    Im Geschäftsjahr 2009/10 lag der Gewinn (EBITDA) über alle Sparten bei rund 3,5 Milliarden Euro. Dank einer optimierten und nachhaltigen Kostenkontrolle blieb die konsolidierte Gewinn-Marge (EBITDA-Marge) trotz des Umsatzrückgangs mit 39,0 Prozent auf sehr hohem Niveau (Vorjahr: 41,1 Prozent).

    Vor dem Hintergrund des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds war das Geschäftskundensegment Enterprise besonders erfolgreich. Der Umsatz sank leicht um 0,6 Prozent, entwickelte sich damit aber deutlich besser als der Gesamtmarkt, der um mehr als 2 Prozent schrumpfte. Aus der Industrie und von staatlicher Seite wurden weitere Großaufträge gewonnen wie Linde, der Freistaat Bayern und die ARD. Joussen: „Unsere Enterprise-Sparte zeigt, dass die strategische Neuausrichtung als integrierter Kommunikationskonzern die Basis für neue Wachstumssegmente ist.”

    Mobilfunk-Marktanteil und ARPU stabil - mehr Vertragskunden
    Deutliche Signale einer Trendwende sind auch im Bereich Mobilfunk erkennbar. Der Rückgang beim Service-Umsatz verlangsamte sich im 4. Quartal auf 1,8 Prozent, während der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) mit 15,70 Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum konstant blieb. Die Zahl der umsatzstarken Mobilfunk-Vertragskunden blieb im 4. Quartal ebenfalls konstant, im Gesamtjahr wuchs die Zahl sogar um 142.000. Damit blieb auch der Marktanteil im Mobilfunk sowohl im Hinblick auf Kunden (31,9 Prozent) wie auch auf den Service-Umsatz (33,7 Prozent) gegenüber dem Vorquartal stabil.

    Datendienste übertreffen Umsatzerwartungen - nachhaltige Wachstumssäule
    Die Dynamik der mobilen Datendienste ist weiterhin ungebrochen. Der Bereich behauptet sich als nachhaltige Wachstumssäule für den Konzern und verbuchte im 4. Quartal ein Umsatzplus von 26,7 Prozent. Im Gesamtjahr betrug das Wachstum 19,7 Prozent. Der Umsatz übertraf mit 1,149 Milliarden Euro außerdem deutlich die hohen Erwartungen. Ein Erfolgsgarant waren unter anderem die SuperFlat Tarife, für die sich im abgelaufenen Geschäftsjahr fast 1,2 Millionen Kunden entschieden haben, nahezu die Hälfte davon für den Tarif SuperFlat Internet. Insgesamt nutzen 3,9 Millionen Vodafone Kunden einen SuperFlat Tarif.

    DSL-Geschäft mit deutlichem Kundenzuwachs
    Der Service-Umsatz der gesamten DSL- und Festnetz-Sparte lag im 4. Quartal mit 0,7 Prozent leicht unter dem Vorjahreswert, konnte im Gesamtjahr aber um 1,3 Prozent auf 2,145 Milliarden Euro zulegen (Vorjahr: 2,117 Milliarden Euro). Die Zahl der DSL-Kunden erhöhte sich im Geschäftsjahr 2009/2010 um insgesamt 430.000 (davon 34.000 Mobile DSL), einschließlich des Bereichs Wholesale wuchs die Zahl sogar um 630.000. Insgesamt nutzen über 3,8 Millionen Kunden das Vodafone DSL-Angebot.

    Im Geschäftsjahr 2009/10 haben rund 38,3 Millionen Mobilfunk,-, Festnetz- und DSL-Kunden die Dienste von Vodafone in Deutschland in Anspruch genommen.

    Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick *)

    Quartalsübersicht

      4. Quartal 2009/10 4. Quartal 2008/09 1) Veränderung gg. Vorjahr
    Gesamtumsatz 2,242 Mrd. Euro 2,275 Mrd. Euro -1,5%
    Service-Umsatz gesamt 2,165 Mrd. Euro 2,200 Mrd. Euro -1,6%
    Service-Umsatz Festnetz 539 Mio. Euro 543 Mio. Euro -0,7%
    Service-Umsatz Mobilfunk 1,626 Mrd. Euro 1,657 Mrd. Euro -1,8%
    Datenumsatz ohne SMS/MMS 320 Mio. Euro 253 Mio. Euro +26,7%
    Datenumsatz ohne SMS/MMS als Anteil am Service-Umsatz Mobilfunk 19,7% 15,2% +4,5%-pkte
    Mobilfunk-ARPU (Umsatz Kunde/Monat) 15,7 Euro 15,7 Euro ---
    Mobilfunkminuten 12,121 Mrd. 11,830 Mrd. +291 Mio.
    Mobilfunkminuten Kunde/Monat 119 Min. 109 Min. +10 Min.

    Übersicht Gesamtjahr

      Gesamtjahr 2009/10 Gesamtjahr 2008/09 Veränderung ggü. Vorjahr
    Mobilfunkkunden 34,538 Mio. 35,446 Mio. -2,6%
    DSL-Kunden 3,851 Mio.(einschl. 354.000 Wholesale und 34.000 Mobile DSL) 3,221 Mio. (einschl. 154.000 Wholesale) +19,6%
    (+630.000)
    Gesamtumsatz 9,041 Mrd. Euro 9,412 Mrd. Euro -3,9%
    Service-Umsatz gesamt 8,719 Mrd. Euro 9,037 Mrd. Euro -3,5%
    Service-Umsatz Festnetz 2,145 Mrd. Euro 2,117 Mrd. Euro +1,3%
    Service-Umsatz Mobilfunk 6,574 Mrd. Euro 6,921 Mrd. Euro -5,0%
    Datenumsatz ohne SMS/MMS 1,149 Mrd. Euro 0,960 Mrd. Euro +19,7%
    Datenumsatz ohne SMS/MMS als Anteil am Service-Umsatz Mobilfunk 17,5% 13,9% +3,6%pkte
    EBITDA (konsolidiert Mobilfunk+Festnetz) 3,527 Mrd. Euro 3,873 Mrd. Euro -8,9%
    EBITDA-Marge (konsolidiert Mobilfunk+Festnetz) 39,0% 41,1% -2,1%pkte
    Mobilfunk-ARPU (Umsatz Kunde/Monat) 15,7 Euro 16,2 Euro -2,8%
    Mobilfunkminuten 47,379 Mrd. 46,706 Mrd. +673 Mio.
    Mobilfunkminuten Kunde/Monat 115,6 108,9 +6,3%

    *) Abweichung durch Rundungen möglich
    1) Vergleichszahlen Vorjahr konsolidiert: Vodafone Deutschland und Arcor AG

    Frequenzversteigerung in Mainz beendet: Erlös 4,4 Milliarden Euro

    20.05.2010
    Logo BNetzAAm Standort der Bundesnetzagentur in Mainz ist am 20. Mai 2010 die Versteigerung von Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdiensten zu Ende gegangen. Alle zugelassenen Unternehmen haben Frequenzblöcke ersteigert.

    Nach 224 Runden an insgesamt 27 Auktionstagen liegt die Gesamtsumme für die 41 Frequenzblöcke bei knapp 4,4 Milliarden Euro, die dem Bund zufließen. Sie setzt sich aus folgenden Einzelsummen zusammen:

    Welches Unternehmen im Einzelnen welche Frequenzblöcke erworben hat, ergibt sich aus der nachfolgenden Übersicht der abschließenden 224. Runde. Die Ergebnisse der einzelnen Auktionsrunden können auf der für die Versteigerung eingerichteten Internetseite der Bundesnetzagentur unter www2.bundesnetzagentur.de/frequenzversteigerung2010 abgerufen werden.

    Versteigerungsergebnis

    Besonders begehrt waren die Frequenzen aus der sogenannten Digitalen Dividende. Sie sind durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks frei geworden und eignen sich besonders gut für eine Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband-Internet. In diesem Frequenzbereich waren die Unternehmen Deutsche Telekom, Telefónica O2 und Vodafone mit ihren Geboten erfolgreich. Sie haben jeweils 2 Frequenz-Blöcke in diesem Bereich ersteigert. „Die Gebote zeigen, wie groß der Bedarf an neuen Frequenzen unterhalb von einem Gigahertz ist. Nur mit diesen Frequenzen ist eine schnelle und effiziente Versorgung ländlicher Regionen möglich”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. Die jetzt erfolgreichen Netzbetreiber hatten bereits im Vorfeld zugesagt, die unversorgten Regionen vorrangig auszubauen. Die Bundesnetzagentur hat zudem strenge Ausbauverpflichtungen erlassen. In Deutschland gibt es noch rund 700 Kommunen, in denen Breitband für die Mehrzahl der Haushalte nur über Satellit verfügbar ist. Die Digitale Dividende ist in vielen Gegenden die einzige tragfähige Möglichkeit für eine Breitband-Versorgung. „Deutschland ist internationaler Vorreiter bei der Nutzung der Digitalen Dividende”, so Scheer.

    Mit der Frequenzauktion wird die Basis für die Mobilfunknetze der nächsten Generation gelegt. Diese neuen sogenannten LTE-Netze, ermöglichen mobile Internet-Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s. LTE steht für „Long Term Evolution”. Prof. Scheer: „Mit LTE wird die Vision vom überall verfügbaren Breitband-Internet Realität.”

    Derzeit besitzen rund 64 Prozent aller deutschen Haushalte einen schnellen Internet-Zugang per Festnetz. Bis Ende des Jahres sollen es 68 Prozent werden. Ende 2009 entfielen 22,4 Millionen Breitband-Anschlüsse auf DSL, gut 2,3 Millionen auf TV-Kabel und rund 0,3 Millionen auf andere Technologien wie Glasfaser oder Satellit. Zum Festnetz kommen die Nutzer von mobilem Breitband. Zum Jahreswechsel gab es rund 24 Millionen UMTS-Anschlüsse in Deutschland, ein Anstieg um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach einer aktuellen BITKOM-Umfrage geht bereits jeder 5. Internet-Nutzer mit mobilen Computern wie Laptops oder Netbooks online, jeder 10. mit dem Handy. „Mit der Versteigerung wird der Ausbau der mobilen Breitbandnetze einen Sprung machen - sowohl in der Fläche als auch in der Übertragungskapazität”, sagte BITKOM-Präsident Scheer.

    Auch der Datenverkehr in den Mobilfunknetzen steigt rasant an. Die drahtlos übertragene Datenmenge hat sich im vergangenen Jahr auf 40 Millionen Gigabyte nahezu vervierfacht. „Nur mit neuen Frequenzen ist der Ausbau zu schaffen. Andernfalls gibt es bald wieder weiße Flecken - und zwar bei der mobilen Internetversorgung”, so Scheer.

    Die Deutsche Telekom hat sich erfolgreich an der bislang größten deutschen Frequenzversteigerung beteiligt und sich insgesamt 95 MHz an Spektrum gesichert. Damit soll der Netzausbau im Mobilfunk weiter vorangetrieben und den Kunden eine noch bessere Breitbandversorgung ermöglicht werden. Vor allem sind Kapazitäten für die stark wachsende Nachfrage nach mobilem Internet erforderlich. Insgesamt hat die Deutsche Telekom für die neuen Frequenzbereiche rund 1,3 Milliarden Euro ausgegeben.

    „Wir sind mit dem Ausgang der Frequenzauktion in Deutschland zufrieden”, so Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutschland der Deutschen Telekom AG. „Wir konnten sämtliche Frequenzblöcke ersteigern, die wir für unseren weiteren Netzausbau benötigen. Damit schaffen wir eine wesentliche Grundlage für die Steigerung des Umsatzes aus mobilem Datenverkehr, so wie es unsere Strategie vorsieht.”

    Mit dem Erwerb der Frequenzen und dem entsprechenden Netzausbau kann die Deutsche Telekom nun die Grundlage für die Einführung von LTE legen und damit Bandbreiten von mehr als 100 Mbit/s ermöglichen. Der LTE-Netzausbau ist in den Investitionsplanungen für Deutschland bereits berücksichtigt.

    LTE ermöglicht deutlich höhere Datenraten als der bisherige UMTS-Standard. Internationale Studien rechnen damit, dass der Datenverkehr bis 2013 um den Faktor 60 zunimmt. Künftig werden mit LTE 5- bis 10-mal höhere Bandbreiten als bisher möglich sein. Für den Kunden sind damit Anwendungen wie IPTV, Online gaming und Multimedia Services möglich. Das Erlebnis des mobilen Internets wird das gleiche Niveau wie das Surfen zu Hause über DSL erreichen. Die Telekom hat die Stärken der LTE-Technik bereits mehrfach in der Praxis unter Beweis gestellt. Zuletzt wurden auf der CeBIT mit einer Live-Videoschaltung zwischen dem Messestand und einem fahrenden Auto in Innsbruck grenzüberschreitende mobile Breitbandanwendungen demonstriert. Mobile Videokonferenzen in HD-Qualität zeigten zum Beispiel, wie man sich per Videokonferenz bespricht und gleichzeitig Zugriff auf dieselben Dateien hat.

    Im Frequenzbereich von 790 bis 862 MHz, der sogenannten Digitalen Dividende, hat die Deutsche Telekom 20 MHz (2-mal 10 MHz) ersteigert. Mit diesem Spektrum sollen zunächst ländliche Regionen mit Breitband-Anschlüssen versorgt werden und kurzfristig erste sogenannte weiße Flecken geschlossen werden. Die Digitale Dividende eignet sich hierfür besonders, weil nur relativ wenige Funkstationen benötigt werden, um eine Breitbandversorgung zu realisieren. Das neu ersteigerte Spektrum in den übrigen höheren Frequenzbereichen (1,8 GHz und 2,6 GHz) wird die Deutsche Telekom einsetzen, um die Kapazitäten für den steigenden Datenverkehr in den Ballungsgebieten zu erweitern.

    Telefónica O2 Germany will seinen Kunden mit der Ersteigerung von 11 Frequenzblocken weiterhin ein hochmodernes Mobilfunknetz und die neuesten Technologien wie mobiles Hochgeschwindigkeits-Internet bieten. „Mit den neuen Frequenzen und dem hochmodernen Netzwerk ist Telefónica O2 Germany hervorragend für die schnell wachsende Nachfrage nach mobilen Datendiensten durch Smartphones, Netbooks und andere neue Geräte aufgestellt”, kommentierte CEO René Schuster das Ergebnis der Versteigerung: „Die Investition in neue Frequenzen unterstreicht unsere Position als Key-Player auf dem deutschen Markt und ermöglicht uns, schneller zukunftsweisende Produkte und Dienste für unsere Kunden zu entwickeln. Wir konnten sämtliche unserer Auktionsziele erreichen. Mit 2 Blöcken im 800-Megahertz-Bereich und genügend Bandbreite in den anderen Spektren sind wir bestens gerüstet, um unsere Kunden deutschlandweit mit neuesten Technologien und einem mobilen Hochgeschwindigkeits-Internet zu versorgen. Wir werden unser erstes regionales LTE Netzwerk bis zum Ende des Jahres starten. Wir stehen voll hinter der Breitband-Initiative der Bundesregierung. Nun werden wir diese neuen Technologien so schnell wie möglich zur Verfügung stellen und damit unseren Teil beitragen, um die ländlichen Gebiete mit Breitband-Internetzugängen zu versorgen. Die Kosten für die erworbenen Frequenzen lagen im Rahmen unserer Erwartungen.”

    Matthew Key, CEO von Telefónica Europe, fügt hinzu: „Als eines der größten Telekommunikationsunternehmen der Welt ist Telefónica dem deutschen Markt stark verpflichtet. In den vergangenen 4 Jahren haben wir alleine in Deutschland 4 Milliarden Euro investiert und eines der modernsten 3G-Netze Europas ins Leben gerufen. Anfang dieses Jahres haben wir darüber hinaus mit der Integration von HanseNet begonnen und unsere Kundenbasis in den Bereichen DSL und Festnetz signifikant erweitert. Auf dieser Grundlage und mit den neuen Frequenzen werden wir unser Geschäft in Deutschland künftig noch weiter ausbauen.”

    Im Rahmen der Frequenzauktion hat Telefónica O2 Germany 2 Blöcke im 800-Megahertz-Bereich ersteigert. Die Frequenzen bilden die technische Grundlage für ein bundesweites LTE-Netz. Außerdem konnte sich O2 einen Block im 2,0-Gigahertz- und 4 Blöcke im 2,6-Gigahertz-Bereich sichern.

    Vodafone Deutschland hat bei der Auktion ehemaliger Rundfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur seine Ziele umfassend erreicht und die angepeilten Frequenzen ersteigert. „Internet für alle wird jetzt Realität. Deutschland ist ein High-Tech-Land, das überall eine High-Tech-Infrastruktur braucht. Wir stärken unsere Position als Internetanbieter und unsere Führungsposition bei Datenservices. Vodafone hat in die eigene Zukunft und in die Zukunft des Standortes Deutschland investiert”, erklärte Friedrich Joussen, CEO von Vodafone Deutschland, zum erfolgreichen Abschluss der Frequenz-Auktion.

    Der Düsseldorfer Kommunikationskonzern sicherte sich wie erwartet 2 Frequenzblöcke im Band der sogenannten Digitalen Dividende. Außerdem baut Vodafone seine bestehende starke Position bei UMTS aus (2000er Band). Bereits kurzfristig kann durch die Ersteigerung dieser Frequenzen die Kapazität um rund 50 Prozent erhöht werden. „Damit werden wir den erhöhten Bedarf der Kunden an mobilen Datenservices auf dem hohen Vodafone-Qualitätsniveau garantieren und weiterentwickeln”, so Joussen.

    Mit den ersteigerten 20 MHz im gepaarten 2,6 GHz-Band garantiert Vodafone Spitzengeschwindigkeiten bei der Zukunftstechnologie LTE in den Städten. Weitere 25 MHz ungepaartes Spektrum im 2,6 GHz-Band bieten darüber hinaus zusätzliche Kapazitätsreserven für das erwartete Wachstum der Zukunft. Damit hat Vodafone ausreichend Spektrum ersteigert, um die auch in China und Indien zur Einführung vorbereitete Technologie für Deutschland im ungepaarten 2,6 GHz-Band nutzbar zu machen. „Internet und mobile Datendienste sind die Wachstumsbringer unserer Industrie. Vodafone ist als Internet-Dienstleister für die Zukunft gerüstet. Wir investieren in Kapazität und Qualität”, so Joussen.

    Wie bereits vor der Auktion angekündigt werde Vodafone in den kommenden Monaten die Auktionsauflagen erfüllen und die nicht versorgten Regionen mit schnellem Internet über Funk erschließen, versprach der Vodafone-Chef. Damit würden die Zusagen, die im Rahmen der Breitbandinitiative gegenüber der Bundesregierung und den Ländern gemacht wurden, erfüllt. Die Bundesregierung hat im Rahmen des Konjunkturpakets II eine Breitband-Initiative für Deutschland gestartet, die unter anderem vorsieht, dass Regionen ohne DSL-Anschlüsse zunächst mit schnellem Internet von mindestens 1 Mbit/s über den Mobilfunk versorgt werden. Dafür sind insbesondere die Frequenzen im Bereich um 800 MHz geeignet, die im Zuge der Digitalisierung des Rundfunks freigeworden waren. Vodafone hat die Initiative für eine flächendeckende Internet-Versorgung in Deutschland von Beginn an unterstützt.

    Vodafone Deutschland ersteigerte insgesamt 95 MHz. Diese verteilen sich auf die einzelnen Frequenzen:

    Telekom schickt Mitarbeiter in die Fahrschule

    27.05.2010

    Logo Deutsche TelekomT-Systems bietet ihren Mitarbeitern ein kostenloses Fahrtraining an. Durch eine veränderte Fahrweise lassen sich bis zu 1 Viertel des Kraftstoffverbrauches einsparen. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern reduziert auch den Ausstoß klimaschädlicher Abgase wie Kohlendioxid (CO2). Die Verringerung der CO2-Emissionen ist ein wesentliches Ziel in der Nachhaltigkeitsstrategie der Deutschen Telekom.

    Der durchschnittliche Verbrauch der Telekom-Geschäftsfahrzeuge liegt bei rund 7,5 Liter auf 100 Kilometer. Dies entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von 174 Gramm pro Kilometer. Durch eine umweltfreundlichere Fahrweise lassen sich bis zu 44 Gramm CO2 pro Kilometer einsparen. Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von rund 21.500 Kilometern im Jahr, reduziert sich der CO2-Ausstoß um rund 964 Kilogramm pro Fahrzeug. Bis 2012 sollen rund 4.200 T Systems-Mitarbeiter in der ökologischeren Fahrweise geschult werden. Der Einspar-Effekt liegt dann bei etwa 4.000 Tonnen pro Jahr. Um diese Menge Kohlendioxid der Atmosphäre binnen eines Jahres zu entziehen, müsste ein 400 Hektar großer Wald angepflanzt werden.

    Neben der Öko-Ausbildung, absolvieren die Führungskräfte auch ein Sicherheits-Training. Dadurch lernen die Teilnehmer, das Fahrzeug in kritischen Situationen besser zu beherrschen sowie Gefahren durch eine vorausschauende Fahrweise zu vermeiden.

    WLAN wohin das Handynetz reicht: O2 bietet mobilen Hotspot von Huawei

    26.05.2010

    Logo O2Telefónica O2 Germany bietet mit dem Huawei E5 ab Anfang Juni 2010 einen Hotspot für unterwegs. Der nur 90 Gramm schwere UMTS-Router verbindet maximal 5 Endgeräte via WLAN mit dem Internet. Eine Akkuladung hält bis zu 4 Stunden. Dabei sind Bandbreiten von bis zu 7,2 Mbit/s beim Download und 5,76 Mbit/s beim Upload möglich. Der Nutzer benötigt lediglich eine SIM-Karte mit Datentarif wie etwa das Internet Pack L. Dank Batteriebetrieb ist das Modem komplett kabellos und dadurch überall einsetzbar.

    Der Huawei E5 verwandelt auch Geräte ohne integriertes UMTS-Modem in mobile Begleiter. Der Mini-Router ist ungefähr so groß wie ein kleines Handy und wird per USB-Schnittstelle oder Ladegerät aufgeladen. Für den Betrieb müssen Nutzer nur eine SIM-Karte mit Datentarif einlegen, schon können sie bis zu 5 Geräte drahtlos mit dem Internet verbinden. Dabei spielt es keine Rolle, welche Geräte angeschlossen werden: Vom Laptop bis zum Internet Tablet oder Smartphone ist alles möglich. So können gleichzeitig mehrere Personen im Haushalt oder unterwegs mit unterschiedlichen Geräten auf WLAN zugreifen. Ob als Router für die Ferienwohnung oder als mobiles Büro für ein kleines Team: Die Verbindung mit dem Internet erfolgt ähnlich bequem, wie man es von dem Computer mit der drahtlosen Netzwerkverbindung gewohnt ist.

    Ein integrierter Slot für MicroSD-Karten macht den E5 zusätzlich zum Medienserver. Alle wichtigen Informationen wie etwa das aktuell genutzte Handynetz, Akkustand oder Anzahl der verbundenen Geräte lassen sich auf einem Punktmatrix-Display ablesen. Der Gesamtpreis: 129 Euro.

    Einheitliche Behördenrufnummer 115

    02.06.2010
    Logo 115Telefonisch und elektronisch ist die Bundesverwaltung künftig leichter zu erreichen. Bald sollen alle Stellen des Bundes über die einheitliche Rufnummer 115 zu erreichen sein. Dies meldete die Bundesregierung Anfang Juni 2010 auf ihrer Homepage.

    Freundlich, schnell und persönlich: Die Telefonnummer 115 soll Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen erleichtern. Ob Fragen zu Formularen oder Gebühren, zu Ausweis-Angelegenheiten bis zur Zulassung eines Kfz: Die 115 informiert aus einer Hand. Die 115 bietet einen direkten telefonischen Draht in die öffentliche Verwaltung. Dabei spielt es keine Rolle, welche Behörde oder welches Amt für das Anliegen zuständig ist. Start des Pilotbetriebes für erste Modellregionen war der 24. März 2009.

    D115 heißt das Projekt im Pilotbetrieb. Rund 13 Millionen Bürgerinnen und Bürger können die Nummer bereits erreichen. Ziel ist der einheitliche Service für ganz Deutschland. Dafür hat die Bundesregierung nun Eckpunkten zur Beteiligung der Bundesverwaltung an der 115 zugestimmt. 14 Bundesbehörden sind derzeit schon über 115 erreichbar - darunter auch das Bundeskanzleramt und Bundespresseamt sowie das Bundesinnenministerium. Bis Ende 2011 soll die gesamte Bundesverwaltung an der 115 beteiligt sein.

    Heute schon hohe Zufriedenheit
    Laut einer Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach sind Anrufer mit dem D115-Service schon jetzt sehr zufrieden. 86 Prozent waren mit den erhaltenen Informationen zufrieden, über 90 Prozent würden die 115 weiterempfehlen. Die Servicezeiten sind Montag bis Freitag, 8 - 18 Uhr. Mindestens 55 Prozent der Anfragen sollen im Erstkontakt beantwortet werden. 90 Prozent aller Anrufe nehmen die Mitarbeiter bereits innerhalb einer halben Minute persönlich an.

    Deutsche Telekom startet bundesweiten LTE-Netzausbau in Ostdeutschland und schließt weiße Flecken

    14.06.2010

    Logo Deutsche TelekomNur wenige Wochen nach Abschluss der bislang größten deutschen Frequenzversteigerung startet die Deutsche Telekom in diesem Sommer den Netzausbau im Mobilfunk mit der neuen Mobilfunktechnologie LTE (Long Term Evolution). Sie soll den Kunden eine noch bessere Breitbandversorgung ermöglichen. Zudem trägt sie dazu bei, bisher unterversorgte Gemeinden in Deutschland, sogenannte weiße Flecken, an das schnelle Internet anzuschließen. Der Netzaufbau der neuen Mobilfunktechnologie LTE startet im Osten.

    „Wir gehen mit Riesenschritten Richtung Gigabit-Gesellschaft und leisten einen wichtigen Beitrag die digitale Spaltung zu überwinden”, sagt Vorstandsvorsitzender René Obermann. „Wir haben vor wenigen Wochen neue Frequenzen ersteigert. Nun starten wir die Nutzung mit einem bundesweiten Netzaufbau. Die ersten Basisstationen werden in den neuen Bundesländern installiert.”

    Mehr als 1.000 Orte ohne Zugriff auf das schnelle Internet sollen bis Jahresende mit Breitband erschlossen werden. Hiervon werden etwa 500 weiße Flecken mit LTE versorgt, die weiteren mit anderen Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS oder DSL.

    Erste LTE-Basisstationen werden in Kyritz und in Ziesar in Brandenburg eingerichtet. Die Deutsche Telekom ist zuversichtlich, die Auflagen der Bundesnetzagentur vorfristig zu erfüllen. Danach sollen 90 Prozent der unterversorgten Orte bis 2016 an schnelle Breitband-Infrastruktur angeschlossen werden.

    „Wir wollen so vielen Bürgern wie möglich einen schnellen Zugang zum Internet bieten. Es geht um die Eintrittskarten für die Gigabit-Gesellschaft. Das tägliche Miteinander basiert immer mehr auf dem Netz und schnellen Verbindungen”, sagt Obermann. Studien rechnen damit, dass der Datenverkehr im Mobilfunk in wenigen Jahren um den Faktor 60 zunimmt.

    100. Geburtstag von Computer-Erfinder Konrad Zuse

    15.06.2010

    Logo BITKOMZum 100. Geburtstag von Konrad Zuse fordert der BITKOM von der Bundesregierung ein Umdenken in der Innovationspolitik. Der Erfinder des Computers wurde am 22. Juni 1910 in Berlin-Wilmersdorf geboren und konstruierte 1941 den ersten programmgesteuerten Rechner der Welt. „Computer, Faxgerät und MP3-Standard haben eines gemeinsam: Sie wurden in Deutschland erfunden, aber andere Länder haben sie kommerziell erfolgreich umgesetzt”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Der Computer hat die Welt verändert und ist die wohl bedeutendste Innovation des 20. Jahrhunderts. Aus heutiger Sicht ist Konrad Zuse eine der wichtigsten deutschen Persönlichkeiten, aber den wenigsten ist er bekannt. Sein Jubiläum sollte Anlass sein, in der Innovationspolitik künftig neue Wege zu gehen. Es muss uns gelingen, aus guten Ideen international erfolgreiche Produkte zu machen, wenn wir weiterhin zu den wichtigsten Technologiestandorten gehören wollen.”

    Der BITKOM spricht sich dafür aus, künftig die gesamte Innovationskette von der Grundlagenforschung über die Entwicklung bis hin zum fertigen Produkt und seiner international erfolgreichen Vermarktung politisch zu flankieren. Scheer: „Jedes Jahr werden 2-stellige Milliardenbeträge an Steuergeldern in die Forschungsförderung gepumpt und kaum jemand interessiert sich wirklich dafür, was langfristig daraus wird - im Sinne von neuen Produkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen.” Derzeit erhalte die meisten Fördermittel, wer die wohlklingendsten Anträge schreibe. Scheer fordert die Umstellung der Vergabeverfahren der Projektförderung und parallel die Einführung der steuerlichen Forschungsförderung. „Statt das Gewicht auf die Antragstellung zu legen, muss sich die Vergabe von Forschungsmitteln mehr nach den Ergebnissen richten.” Erfolgreiche Umsetzungen von Forschungen müssten gesondert belohnt werden. Eine aktuelle Studie der Universitäten Dresden und Antwerpen zeigt, dass seit 1985 von rund 400 untersuchten Spin-off-Unternehmen aus Universitäten nur eine Handvoll einen jährlichen Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro erzielt. Dies stelle die Effizienz der gegenwärtigen Forschungsförderung in Frage, so Scheer.

    Gleichzeitig müssten die Universitäten stärker unternehmerisch tätig werden und sollten gezielt Ausgründungen anstreben. Technologiecluster im Umfeld der Hochschulen könnten dies unterstützen. Scheer: „Unser Ziel muss sein, Cluster zu entwickeln, die mit den international führenden Standorten im Silicon Valley, Pudong oder Bangalore mithalten können. Da hilft es wenig, dass heute jeder Bürgermeister seinen eigenen Technologiepark pflegt - Größe zählt.” Junge stark wachsende Technologieanbieter müssten zudem auf dem Weg in die internationalen Märkte unterstützt werden.

    Zur Innovationspolitik gehört aus BITKOM-Sicht auch, den Technologiestandort Deutschland im Ausland aktiv als solchen zu vermarkten. „Die Amerikaner gehen wie selbstverständlich davon aus, dass der Computer eine US-Erfindung ist. Wir müssen international wieder stärker deutlich machen, dass Deutschland mehr zu bieten hat als Oktoberfest und schnelle Autos.”

    Auf Initiative des BITKOM werden in Hannover ein Platz und in Berlin eine Straße nach Konrad Zuse benannt. Dazu wird in Hannover auf dem größten Messegelände der Welt der zentrale Platz in „Konrad-Zuse-Platz” umbenannt. „Was Berlin angeht, so hat uns überrascht, dass es dort bislang noch keine Konrad-Zuse-Straße gibt”, sagt BITKOM-Präsident Scheer. In Berlin ist Zuse geboren und hier brachte er den ersten Computer zum Laufen. „Im Bezirk Treptow-Köpenick sind wir auf offene Ohren gestoßen und wir freuen uns, dass wir den Erfinder des Computers gemeinsam würdigen können.” Die Konrad-Zuse-Straße soll am Technologiestandort Adlershof im Berliner Südosten neu entstehen. Das hat das Bezirksparlament Treptow-Köpenick beschlossen. „Kaum ein anderer Teil Berlins hat so viel Innovationspotenzial wie Adlershof, wo Forschungsinstitute und Hightech-Unternehmen vorbildlich zusammenarbeiten”, betont der Vorsitzende der Bezirksverordnetenversammlung, Siegfried Stock.

    Der 100. Geburtstag von Konrad Zuse, der 1995 mit 85 Jahren im hessischen Hünfeld starb, ist von Juni bis November Anlass für etliche Veranstaltungen. Sonderausstellungen gibt es im Deutschen Technikmuseum in Berlin, dem Deutschen Museum in München, dem Konrad-Zuse-Museum Hünfeld, dem Konrad-Zuse-Computermuseum Hoyerswerda und dem Heinz-Nixdorf-Museumsforum Paderborn. Veranstaltungen von Fachverbänden wie der Gesellschaft für Informatik und von Universitäten im In- und Ausland ergänzen das Jubiläumsprogramm.

    Konrad Zuse begann seine Arbeit an programmgesteuerten Rechenmaschinen 1934 und schloss 1935 ein Studium als Bauingenieur ab. In den Jahren 1936 bis 1938 konstruierte er in Berlin die erste mechanische Rechenmaschine der Welt, die Z1, die auf der binären Schaltungslogik basierte. 1941 folgte die Z3 als erster programmgesteuerter Rechner. Anschließend entwickelte Zuse die Programmiersprache „Plankalkül”. 1947 machte sich Zuse zunächst mit einem Ingenieurbüro im Allgäu selbstständig und gründete 1949 im hessischen Neukirchen die Zuse KG. Dort stieg der Computerpionier 1964 als aktiver Teilhaber aus, und das Unternehmen wurde einige Jahre später von Siemens übernommen. Zuse ist Träger zahlreicher Ehrendoktortitel. Seine Verdienste um die Erfindung des Computers sind heute international anerkannt.

    Deutsche Telekom baut in Sachsen-Anhalt Deutschlands größtes Rechenzentrum

    18.06.2010

    Logo Deutsche TelekomDie Telekom-Tochter T-Systems baut ein neues Rechenzentrum bei Magdeburg. Mit rund 24.000 geplanten Quadratmetern für die Informationstechnik wird es bis 2015 das größte Hochsicherheits-Rechenzentrum eines IT-Dienstleisters in Deutschland. Nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts 2012 bietet es 9.000 Quadratmeter IT-Fläche und rund 70 neue Arbeitsplätze. Das Land Sachsen-Anhalt fördert das Vorhaben mit einem Zuschuss im 2-stelligen Millionenbereich.

    Logo Tk-Cloud

    Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff zeigte sich hocherfreut über die Entscheidung für den Standort Sachsen-Anhalt: „Seit Ende 2009 haben wir intensive Verhandlungen mit T-Systems über die Ansiedlung geführt, die nun erfolgreich abgeschlossen worden sind. Damit wird die ohnehin wachstumsstarke heimische IT-Branche einen weiteren Schub erhalten. Mit der Förderung investieren wir in eine absolute Zukunftstechnologie, die langfristig gute berufliche Perspektiven in Sachsen-Anhalt bietet.”

    „Cloud Computing ist ein Wachstumsmotor: Wenn die Intelligenz ins Netz wandert, beziehen und bezahlen Kunden ICT-Leistungen flexibel nach Bedarf. Heute sind das überwiegend große Konzerne, langfristig werden immer mehr kleinere Firmen und Privatkunden davon profitieren”, sagte Telekom-Chef René Obermann. „Deshalb bauen wir die Kapazitäten für Cloud Computing Schritt für Schritt aus. Unseren Kunden - auch den internationalen Geschäftskunden - bietet der Standort Deutschland dabei einen wichtigen Vorteil: Er verfügt über einen besonders sicheren Rechtsrahmen für Datenschutz”, so Obermann.

    Jeder 2. Internetnutzer schaut WebTV

    23.06.2010

    Logo BITKOMRund 25 Millionen Bundesbürger sehen sich Fernseh- und Videoangebote im Internet an. Knapp jeder 2. Internetnutzer (49 Prozent) nutzt entsprechende Angebote wie z.B. Internetfernsehen, das sogenannte IPTV. Das ergibt der aktuelle BITKOM-Webmonitor, eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des BITKOM. Am populärsten sind dabei kurze Videoclips, die sich 40 Prozent der Internetnutzer anschauen. Jeder 6. Internetnutzer (17 Prozent) verfolgt TV-Sendungen wie die Tagesschau online, jeder 8. sieht sich Filme per Download oder Livestream an. Live-Übertragungen, etwa von Sportveranstaltungen, schaut sich jeder 10. im Internet an.

    Zu diesen Themen fand am 23. Juni 2010 in Berlin der IPTV Summit statt. „WebTV ist ein rasant wachsender Markt”, sagt Eröffnungsredner Axel Schmiegelow, Geschäftsführer von Sevenload. „Die Zuschauer finden im Internet ein Film- und Videoangebot, das weit über das Fernsehen hinausgeht und oft unabhängig von Zeit und Ort abgerufen werden kann.” In der Nutzung gibt es starke Schwankungen zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen: Typische WebTV-Konsumenten sind tendenziell jung, männlich und höher gebildet. 3 Viertel der jüngeren User (unter 30 Jahre) nutzen WebTV, aber nur 1 Viertel der Älteren (über 60 Jahre). Männer schauen Online-Fernsehen häufiger als Frauen (53 gegenüber 44 Prozent). Ebenso gilt: Je höher die formale Bildung, desto häufiger werden Fernseh- und Video-Angebote im Internet genutzt. 53 Prozent der Abiturienten tun dies, aber nur 36 Prozent der Menschen mit Hauptschulabschluss.

    WebTV war der Schwerpunkt des IPTV Summit, der am Mittwoch, 23. Juni 2010, zum 3. Mal in Berlin stattfand. Schwerpunktthema war „Challenges of Mass Media Online TV”. Hochkarätige Gäste aus der Telekommunikations- und Medienbranche diskutierten über die Chancen des Internetfernsehens.

    Methodik: Forsa befragte 1.002 in Privathaushalten lebende deutschsprachige Internetnutzer per Telefon.

    Ideenmanagement

    17.06.2010

    Ideenmanagement ist für Unternehmen ein echter Gewinn - auch für Vodafone
    Foto: Vodafone

    Ideenmanagement ist für Unternehmen ein echter Gewinn. Im Durchschnitt ist jede Verbesserungsidee auf lange Sicht 5.070 Euro wert, so das Deutsche Institut für Betriebswirtschaft (DIB) in seinem bundesweiten Report 2009. Pflegt ein Unternehmen sein Ideenmanagement, ergibt sich rechnerisch ein Nutzen von 760 Euro pro Mitarbeiter. Beispiel Vodafone: Das Kommunikationsunternehmen hat ausschließlich durch Vorschläge seiner Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2009/2010 etwa 14 Millionen Euro gespart und zugleich die Erlöse um 18 Millionen Euro gesteigert. Damit liegt Vodafone deutlich über den branchenüblichen Vergleichszahlen des DIB.

    Laut DIB werden marktüblich 2 Drittel der für eine Realisierung vorgesehenen Vorschläge umgesetzt. Bei Vodafone beträgt die Umsetzungsrate 100 Prozent. Das Düsseldorfer Kommunikationsunternehmen fördert das Engagement seiner Mitarbeiter, und zwar nach unternehmensinterner Zielsetzung wie etwa „einfach und schnell”. Kreatives Mit- und Querdenken führt zu praktischen Lösungen: Ein Mitarbeiter entwickelte etwa ein Programm, das den Kollegen im Geschäftskundenvertrieb bereits beim elektronischen Termineintrag alle relevanten Kundeninformationen bereitstellt. Automatisch werden individuelle Vertragskonditionen, neue Optionen, Vergleichstarife oder auch mögliche Subventionsmodelle online verfügbar hinterlegt. Beim Besuchstermin wird so die Beratung qualifizierter und vereinfacht. Im Dialog kann ein individuell zugeschnittenes Angebot entwickelt werden - ohne Rückfragen im Backoffice.

    Seit 1995 pflegt Vodafone sein Ideenmanagement mit einem professionellen Team, das Vorschläge sichtet und der fachlichen Bewertung zuführt. Die Mitarbeiter investieren mit ihren Vorschlägen ins Unternehmen und erhalten dafür Prämien. Laut DIB erhält ein Mitarbeiter durchschnittlich für eine Idee etwa 78 Euro - bei Vodafone liegt der Wert darüber.

    Telekom-Konkurrenz kritisiert Verzögerung beim DSL-Ausbau

    11.06.2010
    Die Bundesnetzagentur hat der Deutschen Telekom am 5.Mai 2010 die Preise für den Schaltverteiler vorgeschrieben. Dagegen hat die Telekom nun Klage erhoben.

    Der Bundesverband Breko kritisiert nun diesen Schritt der Telekom. Der Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen am Schaltverteiler zu marktgerechten Preisen ist für Wettbewerber der Telekom zur effizienten Erschließung und Versorgung „weißer Flecken” mit schnellen Internetanschlüssen von großer Bedeutung.

    Mit dem Zugang am Schaltverteiler kann die Länge der Leitungen zwischen der aktiven Technik des Anbieters und den Kunden auf ein Maß verkürzt werden, das eine Internetversorgung mit hoher Bandbreite zu marktgerechten Preisen ermöglicht. Dabei ist die Vergütung der Telekom für die Errichtung eines Schaltverteilers in vielen Positionen großzügig bemessen worden, teilte der Bundesverband mit.

    Die so verursachte erneute Verzögerung bei der Errichtung neuer Schaltverteiler betreffe insbesondere den Breitbandausbau in ländlichen Regionen und die Erschließung sogenannter weißer Flecken, also der Gebiete, die trotz der bisherigen Bemühungen von Politik und Wirtschaft die Vorteile moderner breitbandiger Internetkommunikation schon bisher nicht nutzen konnten.

    Aus Sicht der im Bundesverband Breitbandkommunikation zusammengeschlossenen Unternehmen handelt es sich um einen erneuten Versuch der Telekom, einen Zugang zu Teilnehmeranschlussleitungen am Schaltverteiler hinauszuzögern.

    Tarife für Mobilfunkgespräche im EU-Ausland zum 1. Juli 2010 erneut abgesenkt

    30.06.2010
    Zum 1. Juli 2010 sinken im „Eurotarif” erneut die Preise für Mobilfunkgespräche im EU Ausland. Bereits in den vergangenen Jahren sind diese auf Basis der „Roaming-Verordnung” schrittweise gefallen. Auch die Vorleistungsentgelte für Datenroaming sinken ab Juli 2010. Zudem gelten hier jetzt Obergrenzen für das Verbindungsaufkommen. Neu ist auch der kostenlose Empfang von Sprachnachrichten auf der Mailbox, wenn sich der Kunde im EU Ausland befindet. Hört er diese ab, können die Netzbetreiber die Verbindung weiterhin in Rechnung stellen.

    „Die Verbraucher haben in den vergangenen Jahren vor allem von den gesunkenen Preisen für Anrufe vom Handy profitiert. Jetzt werden auch kundenfreundliche Maßnahmen für das mobile Internet eingeführt. Unvorhergesehene Rechnungen über teils 5-stellige Beträge für die Nutzung von Datendiensten im EU-Ausland sollten aufgrund der nun eingeführten Preisobergrenzen für das Verbindungsaufkommen der Vergangenheit angehören”, betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

    Wer mit seinem Handy im EU-Ausland telefoniert, zahlt im „Eurotarif” ab dem 1. Juli 2010 für abgehende Anrufe höchstens 39 Cent pro Minute (zzgl. Mehrwertsteuer); bei eingehenden Anrufen dürfen nicht mehr als 15 Cent pro Minute (zzgl. Mehrwertsteuer) abgerechnet werden. Dies entspricht einer Absenkung der seit Juli 2009 geltenden Obergrenzen um jeweils 4 Cent pro Minute. Im Vergleich zur erstmaligen Absenkung durch die Verordnung im Jahr 2007 bedeutet dies sogar einen Rückgang um 10 Cent bzw. 9 Cent. Zu einer weiteren Reduzierung wird es im Sommer 2011 kommen. Der Minutenpreis für abgehende Anrufe sinkt dann auf 35 Cent bzw. für eingehende Anrufe auf 11 Cent pro Minute (jeweils zzgl. Mehrwertsteuer).

    Die Preise für den SMS-Versand bleiben gleich. Sie dürfen einen Betrag von 11 Cent (zzgl. Mehrwertsteuer) nicht überschreiten. Der Empfang von SMS ist, wie auch im Inland, kostenfrei.

    Die Obergrenze für die Vorleistungsentgelte beim Internetzugang über Mobilfunknetze im EU Ausland sinkt von bisher 1 Euro pro Megabyte auf 80 Cent pro Megabyte. Dies sind die Entgelte, die sich die Anbieter gegenseitig in Rechnung stellen. Eine weitere Absenkung auf 50 Cent pro Megabyte erfolgt im Jahr 2011. Durch die Absenkungen gibt es für die Anbieter auch auf der Endkundenebene Spielraum für Preissenkungen.

    Schon seit März 2010 müssen Mobilfunkanbieter ihren Kunden anbieten, Roaming-Datenverbindungen ab einem bestimmten monatlichen Betrag unterbrechen zu lassen, um allzu hohe Rechnungen zu vermeiden. Dabei sind verschiedene Obergrenzen möglich, wobei auf jeden Fall eine Obergrenze in Höhe von 50 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) angeboten werden muss. Ab Juli 2010 gilt dieses Limit automatisch für alle Kunden, die sich nicht für eine andere oder generell gegen eine Obergrenze entscheiden. Weiterhin schreibt die Verordnung vor, dass die Einrichtung, Änderung oder Löschung einer Obergrenze für die mobile Datennutzung jederzeit möglich ist und ab dem 1. November 2010 vom jeweiligen Anbieter innerhalb eines Werktags umgesetzt werden muss.

    Sobald der Kunde 80 Prozent der vereinbarten Grenze erreicht, muss er eine Information darüber auf das Gerät erhalten, das er zum mobilen Surfen nutzt, z. B. sein Handy oder sein Notebook. Ist die Obergrenze zu 100 Prozent erreicht, erhält der Kunde eine weitere Nachricht, die darüber hinaus Einzelheiten enthält, wie er ggf. die Datennutzung fortsetzen kann. Die Datenverbindung wird unterbrochen, wenn der Kunde nicht aktiv auf diese Mitteilung reagiert, also nicht anzeigt, dass er weitersurfen möchte. Dadurch wird sein monatlicher Rechnungsbetrag für die Datennutzung auf die vereinbarte Obergrenze beschränkt.

    Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Einhaltung der Roaming-Verordnung durch die Unternehmen in Deutschland. Bei Anfragen und Beschwerden sollten sich die Kunden zunächst an ihren Anbieter und in der Folge an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur wenden.

    Telekom senkt in der Roamingoption T-Mobile Weltweit die Minutenpreise für Sprachverbindungen in Europa

    30.06.2010

    Logo Deutsche TelekomRechtzeitig zum Start in die sommerliche Reisezeit senkt die Telekom entsprechend der EU-Vorgaben wichtige Verbindungspreise in der Option T-Mobile Weltweit, Ländergruppe 1. Ab dem 1. Juli 2010 sind darüber hinaus für alle Mobilfunk-Kunden der Telekom, die sich in ein ausländisches Netz eingebucht haben, die Rufumleitungen auf ihre Mobilbox kostenlos. Dabei ist es ganz egal, ob sich die Kunden in Europa oder auf einem anderen Kontinent aufhalten.

    Für Vertragskunden mit der Option T-Mobile Weltweit senkt die Telekom in der Ländergruppe 1 den Minutenpreis für abgehende Gespräche von 51 auf 46 Cent, für ankommende Gespräche von 22 auf 17 Cent. Die Ländergruppe 1 umfasst alle EU-Länder (einschließlich La Réunion, Gibraltar und die französische Karibik) und weitere ausgewählte Länder Europas. Eine weitere Neuheit bietet die Telekom ihren Mobilfunk-Kunden: Bei ihnen sind nicht nur im EU-Ausland, sondern auch bei Aufenthalten in aller Welt ab dem 1. Juli 2010 sämtliche Rufumleitungen auf die Mobilbox für den Angerufenen kostenfrei. Ob das Handy besetzt ist, der Anruf nicht angenommen wird oder das Mobiltelefon keinen Empfang hat - es fallen keine Kosten mehr an. Natürlich ist wie bisher schon die Rufumleitung für den Angerufenen kostenlos, wenn er sein Handy abgeschaltet oder die automatische Weiterleitung auf die Mobilbox eingestellt hat.

    Prepaid-Kunden mit der Option T-Mobile Weltweit profitieren von einer deutlichen Preissenkung für das mobile Surfen und Mailen in der Ländergruppe 1. Die Telekom reduziert zum 1. Juli 2010 den Volumenpreis je angefangenen 50-Kilobyte-Datenblock von 99 auf nur noch 17 Cent. Außerdem entfällt der bisherige Tagesnutzungspreis von 49 Cent. Um Vertragskunden der Option Smart Traveller im Ausland den mobilen Internetzugriff zu günstigen Preisen zu ermöglichen, hat die Telekom bereits zum 1. Juni 2010 neue zubuchbare Daten-Roaming-Optionen eingeführt. So stehen für die Smart Traveller Ländergruppe 1 der Handy DayPass Europe mit 5 Megabyte zum Preis von 4,95 Euro und der Handy 4-WeekPass Europe mit 10 MB zu 14,95 Euro zur Verfügung.

    Neue Entgelte für die Schaltung der TAL und das „Line Sharing”

    30.06.2010
    Logo BNetzAAm 30. Juni 2010 hat die Bundesnetzagentur 2 Entgeltentscheidungen im Telekommunikationsbereich bekannt gegeben. Beide Genehmigungen betreffen Vorleistungsprodukte, welche die Deutsche Telekom ihren Wettbewerbern aufgrund regulatorischer Verpflichtungen anbietet.

    Zum 1. Juli 2010 wurden zunächst die Entgelte neu genehmigt, die die Wettbewerber im Fall der Anmietung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL), der sogenannten letzten Meile, für deren Schaltung bzw. Rückgabe jeweils einmalig an die Telekom entrichten müssen.

    Für die Übernahme der TAL ohne Arbeiten beim Endkunden kann die Telekom künftig ein Entgelt von 30,83 Euro verlangen. Für die derzeit häufigste Variante, die Neuschaltung der Kupferdoppelader Zweidraht hochbitratig ohne Arbeiten am Kabelverzweiger und mit Arbeiten beim Endkunden, beläuft sich der neue Tarif auf 53,35 Euro.

    Ebenfalls zum 1. Juli 2010 genehmigt wurden die Bereitstellungs- und Kündigungsentgelte sowie darüber hinaus die monatlichen Entgelte für den gemeinsamen Zugang zur TAL, das sogenannte Line Sharing. Beim Line Sharing wird die TAL nach Frequenzbändern in einen niederen und einen höheren Frequenzbereich aufgeteilt. Damit kann der untere Frequenzbereich von der Telekom weiter für die Sprachübertragung und der obere Frequenzbereich von einem Wettbewerber für Datenübertragung (typischerweise für schnelle Internetzugänge auf Basis der DSL-Technologie) genutzt werden. Für die Gewährung des Zugangs zum hochbitratigen Teil der TAL ist ein monatlicher Überlassungspreis von 1,84 Euro genehmigt worden. Das Entgelt für die häufigste Bereitstellungsvariante, die Neuschaltung ohne Arbeiten am Kabelverzweiger und ohne Arbeiten beim Endkunden, beträgt jetzt 51,22 Euro. Alle Entgelte hat die Bundesnetzagentur bis Ende Juni 2012 genehmigt.

    Bürgerstiftungen sammeln über 11.000 alte Handys für guten Zweck / Vodafone spendet 33.000 Euro und prämiert erfolgreiche Sammelaktionen

    30.06.2010
    Bürgerstiftungen sammeln, Vodafone spendet: Unter dem Motto „Handys stiften Zukunft” starteten die Initiative Bürgerstiftung und der Telekommunikationsanbieter im Dezember 2009 eine Sammelaktion zum Recycling gebrauchter und defekter Handys. Über 11.000 Altgeräte wurden bis Ende Mai dieses Jahres eingesammelt. Für jedes Handy spendet Vodafone 3 Euro. Die insgesamt 33.000 Euro fließen direkt den einzelnen Projekten der jeweiligen Bürgerstiftungen zu. Die erfolgreichsten 3 Sammelaktionen werden darüber hinaus mit zusätzlichen Geldpreisen prämiert, ebenfalls für den guten Zweck.

    Von Dezember 2009 bis Mai 2010 nahmen bundesweit 32 Bürgerstiftungen an der Sammelaktion zum Schutz der Umwelt und zur Unterstützung ihrer lokalen Projekte teil. Aktive der Bürgerstiftung in Herrenberg haben es mit ihrem außerordentlichen Engagement auf über 1.000 alte oder defekte Geräte gebracht. Für ihre lokalen Projekte erhält die Bürgerstiftung deshalb die Siegprämie von 3.000 Euro. Auf Platz 2 freut sich die Bürgerstiftung Hildesheim über 2.000 Euro, der 3. Platz geht mit 1.000 Euro an die Bürgerstiftung in Dülmen.

    Dr. Burkhard Küstermann, Leiter der Initiative Bürgerstiftungen, freut sich über das Ergebnis: „Auf diese Weise haben wir gesellschaftliches Engagement erfolgreich mit umweltschonendem Recycling verbunden.” Partner und Projektinitiator Vodafone recycelt die Geräte umweltgerecht und spendet die kompletten Erlöse aus den Recyclingmaßnahmen den teilnehmenden Bürgerstiftungen.

    Bereits seit 2003 sammelt Vodafone aktiv Althandys. Gemeinsam mit einem Recyclingunternehmen werden die gesammelten Geräte auf ihre Tauglichkeit überprüft, wieder verwendet oder umweltschonend der stofflichen bzw. thermischen Verwertung zugeführt. In jedem Vodafone Shop und bei den teilnehmenden Bürgerstiftungen können Althandys abgegeben werden.

    UK-Integration von Orange UK und T-Mobile UK zu Everything Everywhere

    30.06.2010
    Logo everything-everywhereEverything Everywhere Limited, das größte britische Kommunikationsunternehmen, erreicht am 1. Juli 2010 einen weiteren wichtigen Meilenstein: die offizielle Integration von T-Mobile UK und Orange UK. Die Mitarbeiter beider Unternehmen sind nun für Everything Everywhere Limited tätig.

    Nach der Ernennung des Vice President im Mai wurden 3 weitere Positionen besetzt: Neil Macgeorge, VP für den Bereich Products, Simon Frumkin, VP für den Bereich Procurement und Supply Chain, sowie Stephen Harris, der die Funktion des Chief of Staff für CEO Tom Alexander übernimmt. Darüber hinaus wurde ein neues Director-Team ernannt. Weitere funktionale oder strukturelle Änderungen ergeben sich für die 16.500 Mitarbeiter des Unternehmens nicht.

    Logo Orange

    Eine Reihe von Änderungen gelten schon heute für die Mitarbeiter, wie z. B. die Verwendung der neuen Marke Everything Everywhere an wichtigen Gebäuden der Unternehmenszentrale, in der E-Mail-Adresse der Mitarbeiter, auf ihren neuen Visitenkarten usw.

    Logo T-Home

    Tom Alexander, Chief Executive Officer von Everything Everywhere sagt: „Die formale Integration unseres neuen Unternehmens Everything Everywhere Limited ist ein weiterer wesentlicher Meilenstein und spiegelt den rasanten Fortschritt der vergangenen 9 Monate wider. Wir haben heute das größte Kommunikationsunternehmen des Landes gegründet. Als neuer Branchenführer setzen wir alles daran, unseren Kunden durch unsere beiden Marken Orange und T-Mobile sofortigen Zugang zu allem von überall aus zu ermöglichen.”

    Über Everything Everywhere Limited
    Everything Everywhere Limited ist der Betreiber von T-Mobile (UK) und Orange (UK), die zu den bekanntesten britischen Marken gehören. Teilhaber sind zu gleichen Teilen die Deutsche Telekom und France Telecom. Das Unternehmen ist mit einem gemeinsamen Kundenstamm von mehr als 30 Millionen Nutzern und landesweit 700 Retailstandorten das größte britische Kommunikationsunternehmen. Everything Everywhere Limited plant, die Branche zu transformieren, indem das Unternehmen seinen Kunden sofortigen Zugang zu allem und von überall aus bietet; dazu gehören auch das beste Preis-Leistungsverhältnis, die vielfältigste Produktpalette und der landesweit beste Netzkomfort.