set_time_limit(0); ignore_user_abort(true); Post und Telekommunikation, Telekommunikation Juli bis September 2012
Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Juli bis September 2012

International Packs von O2 Business: Kostengünstig ins Ausland telefonieren

02.07.2012
Logo O2O2 Business erweitert zum 3. Juli 2012 sein Mobilfunk-Portfolio um die Optionen International Pack 60 und 120 Professional. Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen telefonieren mit diesen Tarifen besonders günstig in ausländische Fest- und Mobilfunknetze.

Für besonders günstige Telefonate ins ausländische Fest- und Mobilfunknetz können Geschäftskunden bei O2 ab Juli 2012 den Tarif International Pack 60 Professional buchen. Mit der monatlichen Grundgebühr von nur 8,40 Euro netto sind die ersten 60 Gesprächsminuten ins Ausland bereits abgedeckt. Im Tarif International Pack 120 Professional für 12,60 Euro netto monatlich zahlen Kunden von O2 Business nur 0,11 Euro netto pro Minute. Die Tarifoptionen gelten für Telefonate in ausgewählte Länder der EU, in die Schweiz, die Türkei, Russland und Nordamerika. Sie können zu allen O2 Blue Professional Tarifen zugebucht werden.

„Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen gehen immer häufiger internationale Geschäftsbeziehungen ein”, sagt Marc Irmisch, Vice President Small & Medium Enterprises & SoHo Business bei Telefónica Germany. „Gerade Telefonate in ausländische Netze - ganz gleich, ob man einen Geschäftspartner auf dem Smartphone erreicht oder im Festnetz - gehen schnell ins Geld. Mit unseren International Packs können Kunden von O2 Business nun besonders kostengünstig internationale Gespräche führen.”

Unitymedia und KabelBW: Zusammenschluss vollzogen

02.07.2012

Logo Unitymedia KabelBWUnter dem Dach Unitymedia KabelBW wird aus 2 jetzt 1: Zum 1. Juli 2012 bilden die beiden Töchter von Liberty Glbal, Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen sowie KabelBW in Baden-Württemberg, eine gemeinsame Organisation. „Mit dem Zusammenschluss zu Unitymedia KabelBW entsteht nun Deutschlands wachstumsstärkster Telekommunikationsanbieter. Über unser überlegenes Breitbandkabel treiben wir den Wettbewerb mit den klassischen Telekommunikationsunternehmen jetzt noch energischer voran und legen den Grundstein für weiteres Wachstum”, so Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW.

Die beiden Töchter von Liberty Global agieren damit nun offiziell unter einem gemeinsamen Dach. Chief Executive Officer (CEO) von Unitymedia KabelBW ist der bisherige CEO von Unitymedia, Lutz Schüler. Das Management, das sich durch langjährige Branchenerfahrung auszeichnet, wird ergänzt durch den Chief Commercial Officer (CCO) Dr. Herbert Leifker (bisher in gleicher Position bei Unitymedia), Chief Technology Officer (CTO) Uwe Bärmann, der bisher in gleicher Position bei KabelBW tätig war, sowie die beiden bisherigen Unitymedia Co-Chief Financial Officers (Co-CFO) Jens Müller und Jon Garrison. Die bisherigen Geschäftsführer von KabelBW, CEO Harald Rösch, CFO Dr. Holger Püchert und Chief Marketing Officer (CMO) Christoph Nieder, scheiden aus dem Unternehmen aus.

Unitymedia KabelBW CEO Lutz Schüler: „Das Management von KabelBW unter der bisherigen Führung von Harald Rösch übergibt ein hervorragend aufgestelltes und höchst erfolgreiches Unternehmen. Unter dem gemeinsamen Dach Unitymedia KabelBW werden wir nun unsere Kräfte bündeln, um unsere erstklassigen Breitband- und TV-Produkte für unsere Kunden noch attraktiver zu machen.”

Unitymedia KabelBW erreicht mit seinen operativen Gesellschaften unter den Marken Unitymedia und KabelBW insgesamt 12,5 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Beide Unternehmen haben in den letzten Jahren rund 1 Viertel des Umsatzes in die Aufrüstung ihrer Infrastruktur zu einem zukunftssicheren Breitbandkabelnetz investiert, über das sie neben Fernsehen mit zahlreichen HD-Sendern und interaktiven Diensten auch Telefonie und Internet mit extrem hohen Bandbreiten von derzeit bereits bis zu 150 Mbit/s bzw. 100 Mbit/s anbieten. Mobile Dienste runden das Angebot ab. Für die Kunden ändert sich zum 1. Juli nichts: Die operativen Gesellschaften und Marken Unitymedia und KabelBW bleiben erhalten. Zukünftig werden sich die Marken jedoch optisch und inhaltlich angleichen.

Beim Wachstum und auch technologisch ist Unitymedia KabelBW laut Unternehmensangaben hervorragend aufgestellt: In den ersten 3 Monaten dieses Jahres gewannen Unitymedia und KabelBW 219.100 neue Abonnenten für Internet, Telefonie und Kabel-TV. Das entspricht einer Steigerung von 12 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Internet- und Telefoniebereich übertrifft das Telekommunikations- und Medienunternehmen bereits heute die DSL-Anbieter mit extrem hohen Bandbreiten - und das auch in ländlichen Gebieten: Aktuell können mehr als 12 Millionen Haushalte (rund 75 Prozent aller Haushalte) in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg schnelles Internet mit bis zu 150 Mbit/s bzw. 100 Mbit/s aus dem Kabel nutzen.

Über Unitymedia KabelBW
Unitymedia KabelBW mit Hauptsitz in Köln ist einer der führenden Telekommunikations- und Medienanbieter in Deutschland und eine Tochter von Liberty Global. Mit seinen operativen Gesellschaften Unitymedia und KabelBW erreicht das Unternehmen 12,5 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit Breitbandkabeldiensten. Neben dem Angebot analoger Kabel-TV-Dienstleistungen ist Unitymedia KabelBW ein führender Anbieter von integrierten Triple-Play-Diensten, die für das Wachstum in den Bereichen des digitalen Kabelfernsehens, des Breitband-Internets und der Telefonie verantwortlich sind. Zum 31. März 2012 hatte Unitymedia KabelBW rund 7 Millionen Kunden, die 6,7 Millionen TV-Abonnements (inklusive 2,1 Millionen Digital TV-Abos) und rund 1,9 Millionen Internet- sowie 2 Millionen Telefonie-Abos (RGU) bezogen haben.

Über Liberty Global
Liberty Global ist der führende internationale Kabelnetzbetreiber mit Unternehmen in 13 Ländern, der Menschen in die digitale Welt begleitet und sie befähigt, unendliche Möglichkeiten zu entdecken und zu erleben. Seine hochentwickelten Dienstleistungen aus den Bereichen TV, Breitband-Internet und -Telefonie werden über ein hypermodernes Breitband-Kommunikationsnetz und innovative Technologie-Plattformen bereitgestellt. Zum 31. März 2012 nutzten 20 Millionen Kunden 33 Millionen Dienste des Unternehmens. Zu den Marken von Liberty Global gehören UPC, Unitymedia, KabelBW, Telenet und VTR. Der Inhalteanbieter Chellomedia, der Geschäftskunden-Bereich UPC Business und der Investment Fonds Liberty Global Ventures sind ebenfalls Teil der LGI Gruppe.

Siehe auch Nachricht vom 30.09.2012

Beschleunigung für Breitband-Ausbau: Bundesnetzagentur genehmigt Kooperationsmodell

04.07.2012

Logo Deutsche TelekomDer Breitbandausbau in Deutschland erhält neuen Schub: Die Bedenken der Bundesnetzagentur in Bezug auf das Kontingentmodell konnten ausgeräumt werden, nachdem die Deutsche Telekom Änderungen vorgenommen hat. Danach erhalten Unternehmen ein Sonderkündigungsrecht für die Vereinbarung, wenn sie alternativ neue Glasfaseranschlüsse nutzen können. Die Mindestkontingentgröße wird zudem verkleinert, damit auch kleinere Unternehmen Kontingente an VDSL-Anschlüssen buchen können. Und schließlich wird das monatliche Entgelt um 50 Cent pro Anschluss erhöht. Damit ist die Telekom auf wesentliche Kritikpunkte der Bundesnetzagentur eingegangen.

„Dass wir diese Hürde genommen haben, bringt den Breitbandausbau entscheidend voran. Nur durch Kooperationen kann der Netzausbau der nächsten Generation gelingen. Die Branche muss sich Kosten und Risiken teilen können, wenn sie Milliarden investieren soll”, betont Niek Jan van Damme, Deutschland-Vorstand der Telekom.

Der Konzern will noch in diesem Jahr in 8 weiteren Städten das Glasfasernetz bis zu den Haushalten (Fibre to the Home, FTTH) ausbauen. Die Telekom hat 2011 bereits 168.000 Haushalte in 10 deutschen Städten versorgt. Im kommenden Jahr sollen erneut bis zu 200.000 Haushalte angeschlossen werden, wenn mindestens 80 Prozent der Hauseigentümer zustimmen und bei der Vorvermarktung eine Schwelle von 10 Prozent überschritten wird.

Die Telekom hatte im Januar 2012 bekannt gegeben, auf Basis des Kontingentmodells mit NetCologne kooperieren zu wollen. Demnach verpflichtet sich die Telekom, eine bestimmte Anzahl Glasfaseranschlüsse von NetCologne zu buchen. NetCologne möchte im Gegenzug ein Kontingent an VDSL-Anschlüssen der Telekom mieten. Die Bundesnetzagentur hatte diese Form der Kooperation zunächst vorläufig untersagt. Das veränderte und nun genehmigte Modell geht jetzt zur weiteren Konsultation an die EU-Kommission. Weitere Unternehmen der Branche haben bereits ihr Interesse bekundet. Die Telekom möchte die Kooperationen ausweiten.

MasterCard und Deutsche Telekom machen Bargeld überflüssig

02.07.2012

Mit einer strategischen Partnerschaft geben MasterCard und Deutsche Telekom dem Bezahlen mit dem Smartphone einen neuen Schub. Das Ziel: Kunden sollen überall bequem, einfach und sicher mobil bezahlen können.

Masstercard

Strategische Partnerschaft:
Ann Cairns (li), Mastercard, und Thomas Kiessling, Deutsche Telekom,
bei der Vorstellung der Partnerschaft zu Mobile Payment in Berlin
Foto Deutsche Telekom AG

Zum Auftakt der Kooperation gibt die Telekom Gruppe eine eigene Bezahlkarte heraus, die mit einem NFC-Sticker für bargeldloses Bezahlen kombiniert ist. Mit dem Start der Vermarktung von SIM-Karten basierten NFC-Lösungen wird die Telekom-MasterCard auch auf dem Handy verfügbar sein. In Deutschland wird die Telekom-MasterCard noch in 2012 angeboten. Weitere Länder in Europa folgen sukzessive in den nächsten Jahren. Diese Karte kann weltweit an mehr als 33 Millionen MasterCard Akzeptanzstellen eingesetzt werden.

Obermann/Banga

Telekom-Chef René Obermann (li.) und MasterCard CEO Ajay Banga
Foto: Deutsche Telekom AG

Telekom MasterCard

„Derzeit beobachten wir auf dem Bezahlmarkt einen durch technische Innovationen getriebenen Trend weg von Bargeld. MasterCard steht für technische Offenheit für sicherere einfache und intelligente Bezahllösungen. Die Partnerschaft mit der Deutschen Telekom ist ein weiterer Schritt hin zu einer Welt ohne Bargeld”, sagt Ann Cairns, President of International Markets bei MasterCard.

Mit den neuen Bezahlprodukten können Verbraucher künftig überall ihre Einkäufe tätigen - egal, ob mobil mit dem Smartphone, im Internet oder traditionell per klassischer (Plastik-)Kreditkarte.

„Das ist ein großer Schritt auf dem Weg zum mobilen Bezahlen per Smartphone. Mit MasterCard haben wir einen etablierten Partner an unserer Seite, um uns in diesem Wachstumsmarkt zu positionieren”, so Thomas Kiessling, Chief Product and Innovation Officer der Deutschen Telekom. „Unser Ziel ist es, ein vollständiges Ökosystem rund um das Bezahlen mit dem Smartphone aufzubauen. Dafür ist diese Kooperation eine wichtige Voraussetzung. Die Telekom treibt damit konsequent ihre Strategie voran, die erste Wahl der Kunden für vernetztes Leben und Arbeiten zu werden.”

Zukünftig will die Telekom ihr Bezahlangebot deutlich ausweiten. Die mobile Brieftasche ist das Herzstück dieses kompletten Bezahlsystems, dazu ist die Kooperation mit MasterCard ist ein wichtiger Baustein. In der mobilen Brieftasche wird alles, was jetzt noch im Portemonnaie liegt, digital im Mobiltelefon untergebracht. Dann können Kunden mit dem Smartphone nicht nur bezahlen, sondern auch Bahn fahren, ins Konzert gehen, Rabatte einlösen, Kundenkarten nutzen und vieles mehr. Darüber hinaus erlaubt die Brieftasche, auch weitere von den Kunden präferierte Karten zu hinterlegen. Im polnischen Markt kommt ein solches Angebot noch im Laufe des Jahres auf den Markt. In Deutschland sind für das 4. Quartal eine Testphase und erste Produkte für das 1. Halbjahr 2013 geplant. Auch hier werden weitere Länder in Europa folgen.

Dass die Brieftasche auf der SIM-Karte des Smartphones verankert ist, bringt für Verbraucher zahlreiche Vorteile mit sich: So ist nicht nur der Bezahlvorgang absolut sicher, sondern die Kunden haben jederzeit volle Transparenz und Kontrolle über ihre Ausgaben, da jede Transaktion per SMS bestätigt wird. Die Telekom wird die MasterCard Produkte über ihre Tochterfirma ClickandBuy herausgeben. Formal basiert die Partnerschaft der Telekom mit MasterCard auf der e-Geld Lizenz der ClickandBuy.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie fast 34 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. März 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

Über MasterCard
MasterCard (NYSE: MA), www.mastercard.com, ist ein internationales Zahlungs- und Technologieunternehmen. Mit dem schnellsten Zahlungsabwicklungsnetzwerk der Welt verbindet MasterCard Verbraucher, Banken, Händler, Regierungen und Unternehmen in über 210 Ländern und Gebieten. Die Produkte und Leistungen von MasterCard gestalten die alltäglichen Handelsgeschäfte für alle Beteiligten einfacher, sicherer und effizienter. Das gilt für Einkaufen und Reisen ebenso wie für Unternehmensführung und die Verwaltung von Finanzen.

Telekom stellt sich für den Payment-Markt auf

02.07.2012

Logo Deutsche TelekomKein Kleingeld, lange Warteschlangen an der Kasse oder kaputte Automaten - durch das mobile Bezahlen mit dem Handy gehören all diese Dinge der Vergangenheit an. Zwar werden zurzeit noch knapp 60 Prozent aller Bezahlvorgänge im deutschen Einzelhandel in bar abgewickelt. Doch schon jetzt wird das Handy mehr und mehr zur Transaktionsplattform, und Experten prognostizieren, dass es in Zukunft Bargeld sowie „physische” Bezahlkarten ersetzen wird.

Mastercard-Mobile Brieftasche

Um dieses Thema schlagkräftig zu besetzen, baut die Telekom ein eigenes Ökosystem rund um das mobile Bezahlen auf. Das Unternehmen will ein gesamtheitliches Angebot sowohl für Privatkunden als auch für den Handel schaffen. Stärken der Telekom im Bereich des Bezahlens sind ihre bestehenden Beziehungen zu über 90 Millionen Mobilfunkkunden in Europa, eine bekannte, vertrauenswürdige Marke, lokale Präsenz in den Märkten und hohe Sicherheitsstandards. Darüber hinaus verfügt die Telekom mit ihrer Tochterfirma ClickandBuy über einen etablierten Player im Bezahlmarkt.

Das Ökosystem Payment der Telekom basiert auf 4 strategischen Feldern:

  1. Online Payment
    Dieser Bereich ist mit der Tochterfirma ClickandBuy und ihren 14 Millionen Kunden und zahlreichen namhaften Partnern etabliert.


  2. Mobile Brieftasche
    Zukünftig wird das Smartphone zur mobilen Brieftasche und ermöglicht neben dem reinen Bezahlen auch Anwendungen wie Ticketing, Couponing oder das Aufschließen von Autos oder Häusern. Die Telekom bietet ihren Kunden also nicht nur die Möglichkeit, EC- oder Kreditkarten in der Brieftasche sicher zu verwalten, sondern auch Kunden-, Eintritts- oder Fahrkarten. Die Telekom ist auch hier - analog zu ihrer Konzernstrategie - ein sicherer Enabler für Anwendungen von Partnerfirmen. Die mobile Brieftasche startet dieses Jahr in Polen und im 1. Halbjahr 2013 in Deutschland. Der Marktstart in weiteren Ländern ist geplant.

    Mittel- und langfristig wird die Telekom auch weitere Einsatzmöglichkeiten in die mobile Brieftasche integrieren, wie z.B. die Möglichkeit, digitale Coupons direkt auf das Handy zu bekommen und im Laden einzulösen sowie den Transfer von Geld direkt zwischen zwei mobilen Endgeräten.


  3. Herausgeben von Bezahlkarten
    Um das Portfolio zu vervollständigen, wird die Telekom über ihre Tochter ClickandBuy ein eigenes Bezahlprodukt herausbringen. Durch die e-money Lizenz der ClickandBuy ist die Telekom in der Lage, selber (das heißt ohne eine Partner-Bank im Hintergrund) Bezahlkarten herauszugeben. Hierfür geht sie eine strategische Partnerschaft mit MasterCard ein.


  4. POS / Terminals
    Unterstützend geht die Telekom auch das wichtige Thema der Verbreitung von NFC-fähigen Terminals im Handel an. Damit löst sie das „Henne-Ei-Problem” des kontaktlosen und mobilen Bezahlens. So fungiert sie als Partner für den Vertrieb von POS-Terminals und entwickelt eine zukunftsfähige Infrastruktur. Erster Erfolg ist eine Kooperation mit apcoa, Europas größten Parkraumbewirtschafter.

Mit dieser Strategie stellt die Telekom die entscheidenden Weichen, um den sich über die nächsten Jahre weiter entwickelnden Payment-Markt gewinnbringend für sich nutzen. Für alle Bedürfnisse der Kunden bietet die Telekom einfach zu bedienende und sichere Lösungen - online, mobil oder am POS. Gleichzeitig bietet die Telekom Händlern über alle Absatzkanäle einsetzbare Payment- und Vermarktungs-Lösungen aus einer Hand.

Die Lösungen der Telekom im Bereich Payment können mit dem speziellen Know-how eines Telekommunikationsunternehmen punkten, denn mit ihren SIM-Karten bietet die Telekom - im Gegensatz zu Bezahlangeboten, die über eine App funktionieren - eine sichere Umgebung, in der sensible Transaktionen wie das Bezahlen abgewickelt werden können. Auch kann sie die Verbreitung von NFC-fähigen Smartphones gezielt unterstützen und schließt mit Angeboten für Geschäftskunden und Partner den Kreislauf für eine ganzheitliche Payment-Strategie.

Telekom hat 50 Städte mit 100 Mbit/s am Netz

03.07.2012

Logo Deutsche TelekomBis zu 100 Städte will die Telekom bis Jahresende mit Hochgeschwindigkeits-LTE versorgen. 50 Städte sind schon jetzt am Netz (Liste der LTE-Städte im Anhang). „2012 wird das LTE-Jahr und wir setzen die Erfolgsgeschichte heute unter anderem in Berlin, Bremen, Bochum und Stuttgart fort”, sagt Bruno Jacobfeuerborn, Technikchef der Telekom Deutschland GmbH. „Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach dem kommerziellen Start des Mobilfunks in Deutschland stoßen wir mit LTE in neue Dimensionen vor. Wir können unseren Kunden jetzt drahtlos Geschwindigkeiten anbieten, die man bisher nur aus dem Festnetz kannte.”

LTE steht für Long Term Evolution, die 4. Mobilfunkgeneration. In der Hochgeschwindigkeits-Variante wird der Mobilfunkstandard derzeit so nur von der Deutschen Telekom ausgebaut. Unter optimalen Bedingungen sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich. Dort, wo in den Städten heute noch kein Hochgeschwindigkeits-LTE zur Verfügung steht, können die Kunden UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nutzen. Als einziger Netzbetreiber bietet die Deutsche Telekom in ihrem kompletten UMTS-Netz Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 42,2 Mbit/s an.

LTE

In einer anderen Variante wird LTE vor allem im ländlichen Raum eingesetzt. Diese Variante hat einen größeren Zellradius, ist damit sehr gut für die Flächenversorgung geeignet und bietet Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. So werden Schritt für Schritt solche Gebiete mit schnellem Internet versorgt, die bisher nicht breitbandig erschlossen werden konnten, die sogenannten weißen Flecken. Auch diesen Ausbau treibt die Telekom voran. Jacobfeuerborn: „Im vergangenen Jahr haben wir rund 2.000 weiße Flecken geschlossen. In diesem Jahr werden noch einmal rund 1.000 weitere weiße Flecken ausgebaut.”

Wie die Bürgerinnen und Bürger LTE nutzen können
Der Empfang funktioniert über einen LTE-Speedstick, der mit der USB-Schnittstelle am Computer oder Laptop verbunden wird. Auf dem Stick befindet sich bereits die notwendige Software, die sich selbstständig installiert. Bereits nach kurzer Zeit sind Computer oder Laptop einsatzbereit - egal ob zu Hause, im Büro oder unterwegs.

LTE: Die Vorteile auf einen Blick

Die Hochgeschwindigkeits-LTE-Städte der Deutschen Telekom:
Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Celle, Darmstadt, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Freiburg, Friedrichshafen, Fulda, Gera, Gießen, Göttingen, Gütersloh, Hagen, Halle (Saale), Hamburg, Hanau, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Hildesheim, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Koblenz, Köln, Leipzig, Ludwigshafen, Mainz, Mannheim, Mönchengladbach, München, Münster, Neumünster, Oberhausen, Oldenburg, Paderborn, Pforzheim, Stuttgart, Velbert, Wolfsburg.

Bundesnetzagentur hat keine Bedenken gegen geändertes Preismodell der Telekom im VDSL-Bitstrombereich

04.07.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur beabsichtigt gegenüber der Telekom Deutschland GmbH, die Anfang April verfügte vorläufige Untersagung eines neuen Preismodells für die Vermarktung von schnellen VDSL Breitbandanschlüssen an Wettbewerber, das sogenannte Kontingentmodell, zu widerrufen. Das hierzu laufende Entgeltregulierungsverfahren soll eingestellt werden. Der Schritt ist auf Änderungen der Telekom am Preismodell zurückzuführen, die den in der Untersagungsentscheidung geäußerten Bedenken Rechnung tragen. Der Entscheidungsentwurf für den Widerruf der Untersagungsentscheidung und die Verfahrenseinstellung werden im üblichen Verfahren der Europäischen Kommission und den Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermittelt.

Die Telekom hatte der Bundesnetzagentur das Kontingentmodell bereits Mitte Januar 2012 angezeigt. Nach diesem Modell können Nachfrager nach VDSL-IP-Bitstrom-Anschlüssen bei der Telekom ein bestimmtes Kontingent schaltbarer Anschlüsse bundesweit oder regional buchen und dafür eine sogenannte Upfront-Zahlung leisten. Mit der Buchung erwerben die Nachfrager dann die Berechtigung, über die nächsten 11 Jahre im Rahmen des vereinbarten Kontingents VDSL-IP-Bitstrom-Anschlüsse zu einem bestimmten monatlichen Überlassungsentgelt anmieten zu können.

In einem Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle war die zuständige Beschlusskammer zunächst zu dem Ergebnis gekommen, dass das angezeigte Kontingentmodell die Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Unternehmen in erheblicher Weise beeinträchtige, ohne dass dafür eine sachliche Rechtfertigung bestehe. Durch seine langfristige Bindung an die bereits aufgebaute VDSL-Infrastruktur der Telekom beeinträchtige es die Bereitschaft anderer Unternehmen, in neue hochleistungsfähige Breitbandinfrastruktur wie etwa Glasfaseranschlüsse bis zum Endkunden zu investieren. In der Folge untersagte die Bundesnetzagentur der Telekom am 2. April 2012 vorläufig, VDSL Bitstrom-Anschlüsse nach dem neuen Entgeltmodell zu vermarkten.

In Reaktion auf die vorläufig untersagte Einführung hat die Telekom mehrere Änderungen an ihrem Entgeltmodell vorgenommen und diese der Bundesnetzagentur im Mai 2012 angezeigt. Die Änderungen betreffen unter anderem die Einräumung eines anschlussbezogenen Sonderkündigungsrechts bei Inanspruchnahme neuer NGA-Anschlüsse, die Verringerung der Mindestkontingentgröße sowie die Erhöhung der monatlichen Überlassungsentgelte.

Nach Prüfung der angezeigten Änderungen sieht die Bundesnetzagentur ihre zuvor geltend gemachten Bedenken beseitigt. Investoren in hochleistungsfähige Breitbandinfrastruktur müssen nicht mehr damit rechnen, dass interessierte Vorleistungskunden auf lange Zeit ausschließlich an die Telekom gebunden sein werden. Vielmehr sind Vorleistungskunden dann in der Lage, sich ohne weitere Nachteile von der Telekom zu lösen, wenn sie den Aufbau eigener oder dritter Breitbandinfrastrukturen betreiben bzw. unterstützen wollen. Die Bundesnetzagentur erwartet, dass mit der Einführung des Kontingentmodells sowohl die Verbreitung hochleistungsfähiger Breitbandanschlüsse gefördert als auch - etwa im Wege von Kooperationsmodellen - Anreize zur Errichtung neuer Infrastrukturen gesetzt werden.

Im Anschluss an die Übermittlung des Entscheidungsentwurfs an die EU-Kommission und die Regulierungsbehörden der übrigen EU Mitgliedstaaten können diese innerhalb eines Monats eine Stellungnahme abgeben. Anschließend kann die endgültige Entscheidung von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben werden.

BITKOM zu ACTA

04.07.2012

Logo BITKOMDas Europäische Parlament (EP) in Brüssel hat am 4. Juli 2012 die Ratifizierung des Anti-Counterfeiting Trade Agreement (ACTA) abgelehnt. Das völkerrechtliche Handelsabkommen sollte internationale Standards bei der Verfolgung von Produkt- und Markenpiraterie schaffen. Die EU-Kommission hatte den Vertragstext dem Europäischen Gerichtshof zur Prüfung vorgelegt. Das EP wollte das Ergebnis dieser Prüfung aber nicht abwarten.

BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf kommentiert das Urteil: „Im Ausgangspunkt sollte ACTA international einheitliche Mechanismen entwickeln, um grenzüberschreitend gegen Plagiate von physischen Produkten vorgehen zu können - sowohl zivilrechtlich als auch strafrechtlich. Die Regelungen wurden auf Schutzrechtsverletzungen im digitalen Bereich erweitert. BITKOM unterstützt zwar das Vorgehen gegen Produktpiraterie. Plagiate, die auf dem Postweg oder in Containern nach Deutschland eingeführt werden, benötigen allerdings andere Mechanismen als digitale Urheberrechtsverletzungen. Daher bietet sich eine separate Behandlung beider Themen an.

In der aktuellen Fassung von ACTA haben wir nur wenige Angriffspunkte gesehen. Die meisten dort genannten Verpflichtungen werden von Deutschland bereits erfüllt, und ACTA hätte nichts Wesentliches am deutschen Recht geändert. Geistiges Eigentum muss international geschützt werden. Ein internationaler Konsens im Vorgehen gegen Produktpiraterie ist weiterhin dringend notwendig, weil nationales Recht allein heutzutage wenig hilft. Maßnahmen gegen Piraterie im Internet dürfen dabei Grundrechte wie das Fernmeldegeheimnis und die Informationsfreiheit nicht gefährden. Zudem müssen sie verhältnismäßig sein. Auch sollten die Zeiten internationaler Geheimdiplomatie der Vergangenheit angehören. Die digitale Welt braucht transparente Entscheidungsprozesse. Sonst arbeiten wie bei ACTA hochbezahlte Expertenteams jahrelang umsonst, weil man die Betroffenen nicht einbezogen hat.”

Mit O2 Business kostenlos vom Festnetz ins O2 Mobilfunknetz telefonieren

04.07.2012
Logo O2Mit der Option Voice Flatrate Mobile O2 können mittelständische und große Unternehmen kostenlos von ihren Festnetzanschlüssen in das gesamte O2 Mobilfunknetz telefonieren. Im Rahmen einer von Juli bis Ende Dezember 2012 geltenden Aktion entfällt hierfür sogar dauerhaft die Grundgebühr.

Die Grundgebühr für die Option Voice Flatrate Mobile O2 kostet eigentlich, je nach gebuchtem Paket, zwischen 9,90 Euro und 99,90 Euro netto pro Monat. Bei Vertragsabschluss eines Voice-Access- oder Bundle-Access-Produktes von O2 bis zum 31. Dezember 2012 entfällt die Grundgebühr für die Option dauerhaft. Von diesem Preisvorteil profitieren deutschlandweit alle Neukunden und auch die Vertragsverlängerer der Festnetzanschlüsse von O2 Business.

„Dauerhaft kostenlos und ohne Einschränkungen ins Mobilfunknetz von O2 zu telefonieren, ist bei Business-Tarifen einzigartig und bringt enorme Kostenvorteile”, sagt Marc Irmisch, Vice President Small & Medium Enterprises & SoHo Business bei Telefónica Germany. „Damit zahlen sich die Festnetzanschlüsse von O2 Business besonders aus.”

Die Option Voice Flatrate Mobile O2 können Business-Kunden von Telefónica Germany im Rahmen einer Promotion-Aktion dauerhaft ohne Grundgebühr nutzen. Sie telefonieren damit kostenlos und ohne Einschränkungen über Standardverbindungen vom Festnetz ins Mobilfunknetz von O2. Je nach gebuchtem Produkt sparen sie so monatlich zwischen knapp 10 und 100 Euro netto.

Ab Juli 2012 neue Preisgrenzen für Handynutzung im Ausland / BITKOM gibt Tipps fürs Telefonieren und Surfen im Urlaub

01.07.2012
Logo BITKOMTelefonieren und Surfen per Handy im Ausland wird zum 1. Juli 2012 erneut preiswerter. Dann gelten - durch eine entsprechende Regulierung der EU - neue Preisobergrenzen für die grenzüberschreitende Mobilfunknutzung. Preise für Anrufe aus dem EU-Ausland sinken von 42 auf höchstens 35 Cent pro Minute (alle Angaben inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Die Kosten für ankommende Gespräche verringern sich von 13 auf nur noch 10 Cent. Bei Kurzmitteilungen gibt es ebenfalls eine neue Obergrenze: Im Ausland geschriebene SMS kosten maximal 11 Cent. Ein Limit gilt künftig auch beim Daten-Roaming, der mobilen Internetnutzung im Ausland. Die Übertragung von 1 Megabyte Daten soll maximal 83 Cent kosten.

Die Roaming-Preise sind in den vergangenen Jahren bereits massiv gefallen. Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber günstige Reisetarife geschaffen. Für 2013 und 2014 sind seitens der EU weitere Preissenkungen geplant. Das sieht die Telekommunikationsbranche kritisch. Tarifsenkungen dürften nicht so weit führen, dass den Netzbetreibern das Geld für den Netzausbau fehlt, heißt es beim BITKOM.

Der BITKOM gibt Tipps, was Handynutzer auf Reisen beachten sollten:

  1. Tarife und Handy-Einstellungen prüfen
    Bei den meisten Mobilfunk-Anbietern sind die Roaming-Konditionen übersichtlich. Üblich sind einheitliche Tarifmodelle für ganze Ländergruppen. Die Kunden müssen sich nicht bei jedem Grenzübertritt auf andere Minutenpreise einstellen. Dabei kooperieren viele Anbieter mit ausländischen Partnernetzen, in denen die Tarife vergleichsweise niedrig sind. Zudem bieten die Mobilfunkbetreiber zunehmend zeitlich begrenzte Datenflatrates für Urlaub und Geschäftsreisen an. In diesem Fall lohnt es sich, die automatische Netzwahl im Handy abzuschalten und das Partnernetz manuell zu wählen. Innerhalb der EU gelten ohnehin die oben genannten Preisgrenzen für abgehende und ankommende Gespräche. Weitere Details können die Nutzer auf der Internet-Seite ihres Anbieters oder bei der Service-Hotline erfahren. Der Kundendienst kann zudem prüfen, ob die Mobilfunkkarte für Gespräche im Ausland freigeschaltet ist. Bei Prepaid-Karten von Discountern kann es Einschränkungen geben.
  2. Spezielle Auslands-Angebote nutzen
    Immer mehr Anbieter haben spezielle Angebote oder Optionen für das Telefonieren im Ausland. Je nach Tarifmodell sind diese für Geschäfts- und/oder Urlaubsreisende geeignet. Sie sind teilweise mit einer zusätzlichen Grundgebühr verbunden, bieten dafür aber besonders niedrige Minutenpreise. Das lohnt sich, wenn man häufiger zu Hause anruft oder geschäftlich erreichbar bleiben muss.
  3. Über Datentarife informieren
    Ein großer Teil der Nutzer surft in Deutschland bereits mit Flatrates oder Volumentarifen mobil im Internet. Auch für das Daten-Roaming haben immer mehr Netzbetreiber und Provider günstige Angebote, etwa in Form von Tages-Flatrates. Wer für über 60 Euro mobil im Web unterwegs ist, wird zudem von seinem Provider benachrichtigt. Dennoch sollten sich Handy-Kunden vor Reisebeginn informieren. Wer auf das mobile Surfen im Ausland ganz verzichten will, sollte prüfen, ob er das Daten-Roaming am Handy abstellen kann. So lassen sich unliebsame Überraschungen, etwa durch den automatischen Abruf von E-Mails, vermeiden.
  4. Alternativen abwägen
    Eine Alternative für Langzeit-Urlauber können ausländische Prepaid-Karten sein oder Mobilfunkkarten spezieller Reise-Discount-Anbieter. Nachteil: Bei diesen Karten bekommt man eine neue Nummer, die man Freunden erst mitteilen muss. Auch sind manche deutsche Prepaid-Handys für Karten anderer Anbieter gesperrt. Weniger komfortabel als das eigene Handy, aber günstig sind „Calling Cards”: Reisende kaufen ein Guthaben, das sie etwa von öffentlichen Telefonzellen aus nutzen können. Wer im Hotel einen drahtlosen Internet-Zugang hat, kann damit eventuell günstig oder gratis im Web surfen oder E-Mails abrufen und über einen Laptop oder ein WLAN-fähiges Handy telefonieren, wenn das Gerät Gespräche per Internet unterstützt. Die nötigen Programme sind für die meisten Laptops und immer mehr Smartphones verfügbar.
  5. Technische Voraussetzungen klären
    In rund 200 Ländern gibt es Mobilfunknetze nach dem europäischen GSM-Standard. Die hier verbreiteten Dualband-Handys funktionieren daher fast überall in Asien, Afrika, Australien und auf den pazifischen Inseln. Einschränkungen gibt es in Japan, Südkorea, Nord- und Südamerika sowie auf einigen Karibik-Inseln. Dort gibt es teils andere Frequenzen oder Mobilfunk-Standards. Am besten sollte man die Hotline des Mobilfunkanbieters fragen, ob sich das eigene Handy am Reiseziel ins Netz einbucht. Falls nicht: Manche Anbieter vermieten geeignete Telefone für Urlaub oder Geschäftsreise. Falls ohnehin ein Handy-Kauf ansteht, ist für Amerika-Reisende ein Tri- oder Quadband-Gerät erste Wahl. Das funktioniert in den USA und Kanada - zumindest dort, wo ein GSM-Netz vorhanden ist. Mit modernen UMTS-Handys lässt sich zusätzlich auch in Japan und Korea telefonieren. Informationen zur Netzabdeckung und ausländischen Anbietern gibt es unter: http://maps.mobileworldlive.com/ (englisch).
  6. Nummern im internationalen Format speichern
    Im Handy-Adressbuch werden Telefonnummern am besten im internationalen Format gespeichert. Das „+” ersetzt dabei die aus dem Festnetz gewohnte 00 für Auslandsgespräche. Es lässt sich bei allen Mobiltelefonen durch längeres Drücken der „0” eingeben. Dann folgt der Länder-Code. Deutsche Anschlüsse beginnen zum Beispiel mit +49. Anschließend werden die Ortsvorwahl ohne 0 und die Rufnummer eingegeben. So lassen sich die Nummern auch vom Ausland aus problemlos anrufen. Im Übrigen: Der Notruf 112 funktioniert mit allen Handys innerhalb der EU und in der Schweiz.

Smartphone-Funktionen: Internet wichtiger als Telefonieren

05.07.2012

Logo BITKOM

Der Zugang zum Internet ist für die meisten Smartphone-Besitzer inzwischen die wichtigste Funktion - knapp vor dem Telefonieren. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Goldmedia im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM unter 2.000 Personen ergeben. Danach gehen 43 Prozent der Smartphone-Besitzer jeden Tag mit dem Gerät ins Internet, aber „nur” 42 telefonieren täglich mit dem Gerät. Auf dem 3. Platz folgt kurz dahinter der Versand von Kurznachrichten (SMS) mit 41 Prozent. Je 34 Prozent der Smartphone-Nutzer greifen täglich auf soziale Netzwerke zu oder nutzen den Terminplaner. „Die mobile Internetnutzung per Smartphone ist ein absolutes Massenphänomen geworden, das in der Breite der Bevölkerung angekommen ist”, sagte BITKOM-Präsidiumsmitglied René Schuster. „Das Smartphone entwickelt sich mehr und mehr zur Fernbedienung unseres Lebens.”

Smartphone-Nutzung

Als Smartphones werden hochwertige Handys bezeichnet, die in der Regel über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit haben sie inzwischen einen ähnlichen großen Funktionsumfang wie ein Computer. Nach Berechnungen des Marktforschungsunternehmens comScore für den BITKOM besitzen in Deutschland aktuell 41 Prozent aller Mobilfunknutzer ab 15 Jahren ein Smartphone.

Vodafone gewinnt Volkswagen als Kunden

17.07.2012

Logo VodafoneVodafone hat den Volkswagen Konzern als Kunden gewonnen. Künftig werden mehr als 90.000 Beschäftigte des Volkswagen Konzerns über das Vodafone-Mobilfunknetz telefonieren. Zudem verlängerten beide Unternehmen ihre Mobilfunk-Verträge im Ausland. Damit wird Vodafone exklusiver Mobilfunkanbieter von Volkswagen in Deutschland und weiteren Ländern. Der nun abgeschlossene Vertrag hat eine Laufzeit von 4 Jahren und umfasst Dienstleistungen sowie Infrastrukturarbeiten im Wert eines mittleren 2-stelligen Millionen-Euro-Betrags.

„Der Abschluss mit dem Volkswagen Konzern ist einer der größten Rahmenverträge in der Geschichte von Vodafone. Damit stärken wir unsere Wettbewerbsposition im Bereich Business Kunden sowie im Bereich Automotive”, sagt Jan Geldmacher, Chef der Vodafone Geschäftskunden-Sparte.

Das Vodafone Dienstleistungspaket umfasst neben der Mobilfunktelefonie auch die Übermittlung von SMS-Kurznachrichten, E-Mails sowie Verbindungen für die drahtlose Übermittlung von Informationen und Datensätzen für die Steuerung von Geschäftsabläufen, beispielsweise in der Logistik und Fertigung. Auf diesen sogenannten M2M-Markt (machine-to-machine) richtet Vodafone seinen strategischen Fokus, denn er gilt als einer der wesentlichen Wachstums- und Schlüsselmärkte der mobilen Kommunikation. Hierfür haben die Düsseldorfer eine globale Infrastruktur für zahlreiche M2M-Anwendungen, beispielsweise im Automobil- und Energiesektor sowie im Gesundheitswesen, implementiert.

Geldmacher zum Vertrag mit Volkswagen: „In den vergangenen 6 Jahren haben wir unsere Partnerschaft kontinuierlich weiter entwickelt und durch starke Leistungen überzeugen können. Wir freuen uns, in den kommenden Jahren weitere ‚Kooperationsfelder der Mobilität’ auszuloten.”

Internetradio wird zum Standard

25.07.2012

Logo BITKOMInternetradio erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Rund 12 Millionen Deutsche hören mehrmals in der Woche Radio per Web, 3,7 Millionen sogar täglich. Weitere 12 Millionen greifen auf Internetradio-Streams mehrmals pro Monat zu. Das ergibt eine aktuelle Studie im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Das Angebot an Online-Sendern ist sehr vielfältig und man kann von unterwegs per Smartphone oder Tablet-PC darauf zugreifen. Online-Radio verbreitet sich rasant”, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack. Die zunehmende Verfügbarkeit von sehr schnellen mobilen Internet-Zugängen per LTE wird für einen weiteren Schub sorgen. Insgesamt kennen 46 Millionen Deutsche Internetradio. Derzeit gibt es rund 3.000 Web-Radiosender allein in Deutschland.

Radio übers Internet hat einige Vorteile gegenüber dem klassischen Empfang. Internetnutzer können auf Radiostationen aus aller Welt zugreifen. Eine regionale Beschränkung wie beim UKW-Radio gibt es nicht. Zudem bietet das Web viele Nischensender. Für jeden Musikgeschmack gibt es spezielle Angebote. Informationen zum gerade gespielten Lied, wie Titel, Interpret und Album, werden ebenfalls gleich mit gesendet. Wem ein Song gefällt, kann ihn mit wenigen Mausklicks im nächsten Online-Portal kaufen und sofort herunterladen oder mit anderen Nutzern den Link teilen. Einige der etablierten Radiosender nutzen das Internet, um Teile ihres Programms, etwa Radio-Reportagen oder Hörspiele, per Podcast zum späteren Hören anzubieten.

Online-Radio kann nicht nur über PC oder Laptop empfangen werden. Auch mit Smartphones, Tablet-Computer und sogar Smart TVs, also Fernsehern mit Internetanschluss, kann Radio aus dem Netz gehört werden. Entsprechende Apps gibt es für viele Geräte. Inzwischen können auch viele Stereoanlagen die Radio-Streams aus dem Netz empfangen; einige Hersteller verzichten mittlerweile komplett auf den klassischen UKW Empfang. Besonders schnelle Internetverbindungen sind für den Genuss von Online-Radio nicht notwendig. Einfache Breitbandanschlüsse reichen vollkommen aus.

Zur Methodik: Basis der Angaben zur Nutzung von Internetradio ist eine repräsentative Erhebung von Goldmedia für den BITKOM. Befragt wurden 2.000 Internetnutzer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren in Deutschland.

E-Plus Gruppe: Geschäftsergebnis 2. Quartal 2012: Neue Tarife und Netzausbau sorgen für Zuwächse

24.07.2012

Logo E-plusDas 1. Halbjahr 2012 hat der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG anhaltend starkes Wachstum bei Umsatz und Kundenzahlen beschert. Nach einem erfolgreichen Jahresstart setzte sich diese Entwicklung bei wesentlichen Kennzahlen auch im 2. Quartal fort.

Einen entscheidenden Anteil an den Zuwächsen hat das Geschäft mit mobilen Internetzugängen. Das Unternehmen erzielt inzwischen 39 Prozent der Kundenumsätze mit mobilen Datenverbindungen und SMS. Auf diesen Trend setzen auch die im Frühjahr von der E-Plus Gruppe über Marken wie yourfone, simyo und blau.de initiierten Allnet-Flats zu Discount-Preisen. Preise von 19,90 Euro im Monat für sämtliche Sprach- und Datenservices machen Mobilfunk und insbesondere das mobile Internet jetzt für jedermann attraktiv und erschwinglich.

„Mit unserem Allnet-Tarifstart haben wir die Tür zu einer neuen Ära im Mobilfunk aufgestoßen und einmal mehr unsere Vorreiterrolle für kundenorientierte Mobilfunkprodukte mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungsverhältnis unterstrichen”, sagt E-Plus CEO Thorsten Dirks. „Die Erfahrungen und Nachfrageentwicklung der ersten 100 Tage nach Vermarktungsstart bestätigen uns in unserem Kurs.” Auch wenn Vertragskundenprodukte naturgemäß erst über einen längeren Zeitraum sichtbare Spuren in den Geschäftszahlen hinterlassen, zeigt der Kundenzuwachs in diesem Segment von 75 Prozent im 2. Quartal gegenüber dem Zuwachs im vergleichbaren Vorjahresquartal einen klaren Trend. Seit 2005 hat E-Plus in einem Quartal nicht mehr so viele Vertragskunden gewonnen.

Wachstumstrend hält an
Die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen stiegen im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreswert um 3,0 Prozent auf 791 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz inklusive Endgeräteverkäufe und sonstiger Erträge lag im 2. Quartal bei 842 Millionen Euro. Das EBITDA blieb im Zeitraum April bis Juni 2012 mit 335 Millionen Euro im Vorjahresvergleich stabil - und dies trotz signifikant höherer Marketingaktivitäten für die aktuelle Tarifoffensive im 2. Quartal. Die Leistungsfähigkeit des Geschäftsmodells der E-Plus Gruppe zeigt sich in der konstant starken EBITDA-Marge von aktuell 39,8 Prozent. Mit Ergebnismargen auf diesem Niveau ist E-Plus seit mehreren Jahren Maßstab im deutschen Mobilfunk.

Ebenfalls seit Jahren führt das Unternehmen die Branche bei den Kundenzuwächsen an. Zum 30. Juni 2012 telefonierten, surften und simsten 23,5 Millionen Kunden im Netz der E-Plus Gruppe - 2,0 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor.

Netzleistung wächst mit Kundenbedarf
Auf die wachsende Popularität von Smartphones und mobilem Internet sowie das sich damit ändernde Nutzungsverhalten im Massenmarkt reagiert E-Plus mit einer seit 2 Jahren laufenden umfassenden Netzausbauinitiative. In den vergangenen 24 Monaten wurden über 1 Milliarde Euro ins Netz investiert, und auch 2012 fließen wieder mehrere Hundert Millionen Euro in ein verbessertes Netzerlebnis für die Verbraucher.

„Das anhaltend hohe Kundenwachstum und die Verkaufszahlen von Datentarifen bestätigen uns darin, zum richtigen Zeitpunkt die Bedürfnisse des Massenmarkts zu treffen. Mit den erhöhten Anstrengungen in Sachen Netzqualität erarbeiten wir uns im Datengeschäft sowohl bei unseren Kunden als auch wirtschaftlich zusätzliche Chancen”, ist der E-Plus Chef überzeugt. Dafür setzt die E-Plus Gruppe auf massenmarkterprobte Breitband-Technologien wie HSPA+ und schafft parallel alle rechtlichen und technischen Voraussetzungen für den Einstieg in die nächste Technologiegeneration LTE.

Konsequente Fortsetzung der erfolgreichen Strategie
„Die E-Plus Gruppe hat in den vergangenen Jahren erhebliche Werte geschaffen. Wir spielen eine gewichtige Rolle in diesem Markt. Deshalb werden wir unseren Kurs als Herausforderer mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis im Markt konsequent im Sinne unserer Kunden fortsetzen”, betont der E-Plus CEO.

  2. Quartal 2012 2. Quartal 2011 Veränderung ggü. Vorjahr 1. Quartal 2012
Gesamtumsatz und sonstige Erträge (in Mio. Euro) 842 803 4,9 % 794
Serviceumsatz / Umsatz aus Mobilfunkdienstleistungen * (in Mio. Euro) 791 768 3,0 % 767
EBITDA (in Mio. Euro) 335 334 0,3% 303
EBITDA-Marge 39,8 % 41,6 % -1,8 %-Pkte 38,2 %
         
ARPU/Monat blended (in Euro) 11 12 -8,3 % 11
- Postpaid 21 23 -8,7 % 21
- Prepaid 6 6 0 % 6
- davon Datenumsatz ** 39 % 35 % +4 %-Pkte 39 %
         
Kunden *** (in Mio.) 23,504 21,538 +9,1 % 23,062
- davon Vertragskunden 7,777 7,290 +6,7 % 7,598

*Serviceumsatz bzw. Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen = Gesamtumsatz minus Umsatz aus Endgeräte-Verkäufen minus sonstige Erträge
** in Prozent vom ARPU (inkl. SMS)
*** aktivierte SIM-Karten im Mobilfunknetz der E-Plus Gruppe

Billiger Telefonieren: Ferngespräche ab 0,99 ct - Handytarife ab 3,88 ct

23.07.2012
Die Call-by-Call Tarife für Ferngespräche in der Hauptzeit lagen Ende Juli 2012 knapp unter der 1-Cent-Marke. Der Anbieter eStart mit der Einwahlnummer 01095 verlangte in der Zeit von 8 bis 18 Uhr 0,99 ct/Min, Ventelo 01088 1,17 ct/Min. Allerdings hatten beide Anbieter keine Tarifansage vor Gesprächsbeginn. Kurzfristige Tarifänderungen sind generell nicht ausgeschlossen.

Call-by-Call-Handytarife lagen unter der 4 Cent-Marke: 0107 Telecom verlangte rund um die Uhr 3,88 ct/Min, Tellina 3,90 ct/Min.

Gericht: Nichtnutzergebühr und Pfandgebühr für SIM-Karten unwirksame Klauseln

19.07.2012
Das Oberlandesgericht Schleswig hat festgestellt, dass Mobilfunk-Nutzer nicht durch Klauseln in den allgemeinen Geschäftsbedingungen benachteiligt werden dürfen. Im Streitfall ging es um Zusatzgebühren, die fällig wurden, wenn der Kunde innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Anrufe tätigt und auch keine SMS versandte. Weiter entschied das Gericht: Der Mobilfunkanbieter darf nach Beendigung des Mobilfunkvertrags keine Pfandgebühr in Rechnung stellen, wenn der Kunde die dann wirtschaftlich wertlose SIM-Karte nicht innerhalb von 2 Wochen zurückschickt.

Die Verbraucherzentrale hatte Klage gegen einen Mobilfunkanbieter in Schleswig-Holstein geführt wegen 2 Klauseln in dessen AGB. Die Tarifbestimmungen des Mobilfunkanbieters sahen einen monatlichen Tarif von 14,95 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten vor, in dem nach Wahl des Kunden entweder 50 Inklusivminuten für Telefongespräche oder 50 SMS monatlich enthalten waren. Darüberhinausgehende Nutzungen wurden gesondert abgerechnet. Nach den Geschäftsvereinbarungen wurde dem Kunden eine „Nichtnutzergebühr” in Höhe von 4,95 Euro in Rechnung gestellt, wenn er in 3 aufeinanderfolgenden Monaten keinen Anruf tätigte bzw. keine SMS versandte. Ferner musste der Kunde eine „Pfandgebühr” von 9,97 Euro zahlen, wenn er nicht innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung des Mobilfunkvertrags die SIM-Karte zurückgesandt hatte.

Die „Nichtnutzergebühr” - so das Gericht - sei unwirksam, weil überhaupt keine Gegenleistung des Mobilfunkanbieters zugrunde liegt. Der Mobilfunkanbieter versuche den Kunden mit einer Art Strafzahlung zu belegen, wenn er die bezahlten Inklusivleistungen nicht einmal teilweise abruft. Derartige Vertragsstrafen seien unwirksam, denn der Kunde verhalte sich vertragstreu. Dem Mobilfunkanbieter entstünde durch das Verhalten des Kunden kein Schaden (§ 309 Nr. 5 und 6 BGB).

Auch die Pfandgebühr für die SIM-Karte fiel bei den Richtern durch. Hier liege kein erstattungsfähiges Pfand zugrunde, das der Kunde als Sicherheit vorab bezahlt hat. Das Gericht sah die Pfandgebühr als einen pauschalen Schadensersatz an, der jedoch den zu erwartenden Schaden übersteigt und deshalb unwirksam ist (§ 309 Nr.5a BGB). Eine gebrauchte SIM-Karte ist wirtschaftlich wertlos.

(Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 03.07.2012, Aktenzeichen 2 U 12/11)

O2 Loop: Nur noch 9 Cent pro Minute und SMS und Überraschungspreise bei jeder Aufladung ab 15 Euro

30.07.2012

Logo TelefonicaTelefónica Germany erneuert seinen Prepaid-Tarif O2 Loop. Ab 7. August 2012 sinken nicht nur die Preise auf nur 9 Cent pro Minute oder SMS in alle deutschen Netze. Es gibt auch attraktive Preise beim Aufladen zu gewinnen und Smartphone-Fans bekommen ein besonders verlockendes Angebot.

2 Tarifvarianten stehen ab 7. August zur Auswahl: O2 Loop und O2 Loop Smartphone. Bei beiden gilt ein einheitlicher Preis von nur 9 Cent pro Minute oder SMS in alle deutschen Netze. Für 9,99 Euro pro Monat enthält der O2 Loop Smartphone auch Flatrates für Daten und SMS. Und wer noch mehr braucht, der holt sich das erweiterte Paket: O2 Loop Smartphone Plus. Für 14,99 Euro pro Monat enthält es gleich 500 Megabyte Surfvergnügen bei voller Geschwindigkeit und ganze 3.000 SMS.

So haben die Kunden mit O2 Loop ihre Kosten immer voll unter Kontrolle. Einen Mindestumsatz oder Vertragslaufzeiten gibt es nicht, außerdem enthalten die Tarife 5 Euro Startguthaben. Die verbesserten Preise gelten übrigens auch für die bekannte O2 Freikarte, die Telefónica Germany nur online vermarktet. Sie wird dann unter dem Namen O2 Loop Freikarte angeboten. Als Besonderheit gibt es noch 10 Euro Extra-Guthaben bei der ersten Aufladung jeder O2 Loop Freikarte geschenkt.

Mit der beliebten Prepaid-Überraschung gewinnen die Kunden außerdem bei jeder Aufladung ab 15 Euro attraktive Preise. Das können Frei-SMS, Gratis-Gesprächsminuten oder zusätzliches Volumen für die mobile Internet-Nutzung sein. Zusätzlich lassen sich bei Aufladungen ab 20 Euro auch größere Überraschungen gewinnen, wie Fernseher, MP3-Player oder Einkaufsgutscheine.

Die passenden Smartphones gibt es auch dazu. Zum Start des neuen O2 Loop bietet Telefónica Germany das elegante LG Optimus L5, das kompakte Sony Xperia Tipo und das beliebte Samsung Galaxy Ace auch für Prepaid im Bundle an.

Jan Geldmacher wird CEO Vodafone Global Enterprise

30.07.2012
LOgo VodafoneJan Geldmacher (50), Geschäftsführer Firmenkundengeschäft bei Vodafone Deutschland, wird CEO von Vodafone Global Enterprise (VGE). Er verantwortet ab 1. September 2012 das weltweite Firmenkundengeschäft der Vodafone Gruppe. Geldmacher wechselte 2008 zu Vodafone Deutschland. Er war zuvor CEO von British Telecom (BT) in Deutschland.

Die Übernahme des Festnetzanbieters Arcor AG durch Vodafone im Sommer 2008 war die Grundlage für den Aufbau einer neuen strategischen Einheit für Firmenkunden, die sich unter der Führung von Jan Geldmacher sehr dynamisch und erfolgreich entwickelt hat. Geldmacher ist es gelungen, das Portfolio um innovative Produkte und Lösungen aus der Integration von Mobilfunk und Festnetz zu erweitern. Er hat das Firmenkundengeschäft erfolgreich in den milliardenschweren ICT-Markt geführt und neue Geschäftsfelder wie Machine-to-Machine Kommunikation für Unternehmen erschlossen. Vodafone wurde so vom Telekommunikationsunternehmen zum Anbieter für Systemlösungen für seine Firmenkunden.

Unter der Führung von Jan Geldmacher gewann der Bereich zahlreiche namhafte neue Kunden, darunter DAX-Konzerne wie die Deutsche Post, Allianz, Siemens, den Volkswagen-Konzern und BMW im innovativen Machine-to-Machine-Geschäft „Connected drive”. Auch das Geschäft mit öffentlichen Auftraggebern wurde neu positioniert. Kunden wie die ARD, der WDR, der Freistaat Bayern und zahlreiche andere Bundesländer nutzen heute Kommunikationsservices von Vodafone.

Fritz Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland, zum Wechsel von Jan Geldmacher an die Spitze von Vodafone Global Enterprise: „Es ist unter der Führung von Jan Geldmacher in den vergangenen 4 Jahren gelungen, den Enterprisebereich zur 2. tragenden Säule von Vodafone in Deutschland aufzubauen und fest im Wettbewerb zu etablieren. Durch ein nachhaltig hohes Umsatzwachstum hat die Geschäftskundensparte wesentlich zur positiven Entwicklung des Gesamtgeschäfts in Deutschland beigetragen und steuert heute bereits 1 Drittel zum Gesamtumsatz bei. Das deutsche Firmenkunden-Geschäft entwickelte sich so innerhalb kurzer Zeit zum stärksten Enterprise-Bereich innerhalb der Vodafone Gruppe weltweit.”

Jan Geldmacher folgt an der Spitze von VGE auf Nicholas Jeffery, der die Führung des kürzlich von der Vodafone Group übernommenen Festnetzbetreibers Cable & Wireless übernehmen wird.

Lebenslauf
Jan Geldmacher (Jahrgang 1962) ist seit 1. September 2008 Geschäftsführer Vodafone Deutschland für das Firmenkundengeschäft. Er ist Mitglied des Executive Committees von Vodafone Deutschland. Von 2005 an war er Chief Executive Officer bei British Telecom BT (Germany) in München. Vor seinem Wechsel zu BT gehörte Jan Geldmacher bei T-Systems International von 2001 bis 2004 dem Management Board/Executive Board an, davor war er Head of International Networks & Joint Ventures (NI3) bei der Deutschen Telekom AG in Bonn. Von 1999 bis 2000 war Jan Geldmacher Vice President Network Operations & International Support Telecommunications Services (TCS) bei der Debis Systemhaus in Leinfelden-Echterdingen. Von 1996 bis 1999 arbeitete er bei der o.Tel.o Communications in Köln als Key Account Manager, Head of Köln/Düsseldorf Branch und zuletzt als Head of Sales Partner Management. Nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln war Geldmacher in verschiedenen leitenden Funktionen bei NCR/AT&T Global Information Solutions in den USA und Deutschland tätig.

Kabel BW: Gemeinde Tuningen und Kabel BW realisieren gemeinsam 2 Modellprojekte
„Tuningen ist schnellste Gemeinde in Baden-Württemberg”
Datenkapazität 10 Gbit/s über Glasfaser

27.07.2012

Logo UnitymediaTuningen im Schwarzwald-Baar-Kreis ist seit 27. Juli 2012 die schnellste Gemeinde in ganz Baden-Württemberg. Ein neu gebautes Glasfasernetz mit einer Gesamtlänge von 16,8 km versorgt rund 900 Tuninger Bürger und Gewerbetreibende in den 5 örtlichen Gewerbegebieten mit einer Datenkapazität von bis zu 10 Gbit/s. Der Aufbau des Glasfasernetzes bis in die einzelnen Haushalte (FTTB) wurde gemeinsam von der Gemeinde Tuningen und dem Kabelnetzbetreiber Kabel BW in 2 Projekten realisiert, die sich als Modell für die Erschließung bisher unversorgter ländlicher Gemeinden mit schnellem Internet eignet.

Tuningen

Foto: Gemeinde Tuningen

Nach rund 3 Monaten Bauzeit sind 16,8 km Glasfaserkabel verlegt, und die Verbindung zum Internet ist hergestellt. Die Glasfaseranbindung reicht direkt bis in die Haushalte, damit steht jedem Haushalt rechnerisch ein symmetrisches Datenvolumen von bis zu 10 Gbit/s zur Verfügung. Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, sowie Bürgermeister Jürgen Roth und Ulrich Hoffmann, Bereichsleiter Netzentwicklung bei Kabel BW nahmen am 27. Juli 2012 das neue Netz in Betrieb. „Die Erschließung mit superschnellem Internet stellt insbesondere ländliche Gemeinden wie Tuningen vor eine große Herausforderung. Mit Glasfaser bis ins Haus konnte dabei die leistungsfähigste und zukunftssicherste Möglichkeit realisiert werden”, betonte Staatssekretär Burgbacher im Rahmen der Eröffnung. „Eine Kooperation von Bund, Gemeinde und Kabel BW ist hier auf vorbildliche Art und Weise umgesetzt worden. Es freut mich besonders, dass das vom Bundeswirtschaftsministerium initiierte Modellprojekt Initialzündung sein konnte. Rund 300 Bürger erhalten darüber einen Glasfaseranschluss, für weitere 600 Bürger wurde ein Glasfaseranschluss zusätzlich durch den privaten Betreiber Kabel BW realisiert”, so Burgbacher weiter. Tuningen sei eines von bundesweit 24 geförderten Modellprojekten, betonte Burgbacher. „Die Modellprojekte sollen zeigen, wie sich die Kosten für den Aufbau von Hochleistungsnetzen durch innovative Lösungen reduzieren lassen.”

Modellprojekt für die Erschließung ländlicher Gemeinden
Die anfallenden Kosten bei einer Neuerschließung sind im Allgemeinen nicht unerheblich, insbesondere die Tiefbaukosten machen eine Erschließung häufig unwirtschaftlich. Die Gemeinde Tuningen und Kabel BW haben gemeinsam eine Lösung gefunden: Kabel BW hat unabhängig den Ausbau im nördlichen Teil Tuningens finanziert, Ausgangsbasis war der Aufbau des Netzes im Bereich West und Ost von Tuningen mithilfe des Modellprojekts des Bundeswirtschaftsministeriums. Dieser Anteil setzt sich aus einem Zuschuss des Bundes und einem Eigenanteil der Gemeinde zusammen, sowie aus Mitteln einer neu gegründeten Bürgerbeteiligungsgesellschaft, in die Bürger Einlagen einzahlen. „Ich bin stolz auf das Engagement meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger. Jeder Anteilseigner hat seinen persönlichen Teil zum Netzausbau beigetragen. Dadurch identifizieren sich die Bürger sehr stark mit dem Projekt”, betont Jürgen Roth, Bürgermeister von Tuningen.

Kooperationen als Lösung für Breitbandausbau
In den sogenannten weißen Flecken - Regionen ohne Internetversorgung oder nicht mit Kabel versorgten Teilgemeinden oder Gewerbegebieten - sowie für einzelne Unternehmen mit einem extrem hohen Bandbreitenbedarf sind individuelle Lösungen gefragt, die im Dialog mit den Gemeinden, Stadtwerken oder regionalen Energieversorgern gefunden werden können. Kooperative Konzepte unter Beteiligung anderer Infrastrukturanbieter sowie Stadtwerke und Kommunen sind ein möglicher Lösungsansatz: Glasfasernetze, langfristig finanziert durch Investoren, Kommunen oder Stadtwerke, und auf Mietbasis betrieben durch einen leistungsfähigen Netzbetreiber, der auch den Zugang zum Glasfasernetz für andere Anbieter gewährleistet. Kabel BW hat hier bereits zahlreiche Kooperationen realisiert, die sich auch auf andere Gebiete und Bundesländer übertragen lassen. In Neubaugebieten geht Kabel BW verstärkt auf die Glasfaserverlegung bis ins Haus (FTTB) über. „Im letzten Jahr haben wir über 60 Prozent aller Neubaugebiete komplett mit Glasfaser erschlossen”, freut sich Hoffmann. Bei diesen 60 Prozent wird es nicht bleiben, Glasfaser wird in Neubaugebieten immer mehr zur Standardbauweise werden. „Wir arbeiten mit vollem Einsatz daran, auf Basis eines hochleistungsfähigen Glasfasernetzes schnelles Internet zu möglichst vielen Menschen zu bringen”, so Hoffmann.

Startschuss für Mobile Payment: Mobiles Bezahlen startet bei der TARGOBANK und BASE

01.08.2012
Logo BASESeit Anfang August 2012 machen die TARGOBANK (früher Citibank) und die E-Plus Gruppe über ihre Marke BASE dank kontaktlosem Bezahlen das Handy zur mobilen Brieftasche: Ein MasterCard-Bezahlchip kann deutschlandweit in allen BASE-Shops, TARGOBANK-Filialen sowie über die Internetseiten der TARGOBANK, www.targobank.de, und BASE, www.base.de, erworben werden. Der Bezahlchip, der auf der Rückseite des Handys angebracht wird, dient hierbei als kontaktloses Zahlungsmittel. Die Transaktion wird berührungslos vom Handy an ein Terminal mit NFC-Technologie (Near Field Communication) übermittelt. Der Bezahlchip wird Kunden zusätzlich zu einer klassischen MasterCard-Kreditkarte ohne weitere Kosten geliefert. Das Produkt ist für alle interessierten Verbraucher erhältlich, unabhängig von der Hausbank oder dem Mobilfunkbetreiber.

„Wir bieten mit dem Bezahlchip deutschlandweit als Erste ein Produkt für das mobile Bezahlen an”, erklärt Jürgen Lieberknecht, Vorstand für Produktmanagement & Marketing bei der TARGOBANK. „Die Vorteile des mobilen Bezahlens werden mit dem Bezahlchip für alle Kunden schon heute erlebbar, egal was für ein Handy sie haben. Jeder kann die einfache und innovative Technologie nutzen.”

„Mit dieser Kooperation stoßen wir für unsere Kunden die Tür zum mobilen Bezahlen weit auf und positionieren uns als innovativer Player in einem neuen Wachstumsfeld”, erklärt Ulrich Coenen, Chief Innovation Officer der E-Plus Gruppe. Parallel arbeiten die Unternehmen an künftigen, weiter integrierten Lösungen für das mobile Portemonnaie im Handy („mobile wallet”).

Attraktives Einführungsangebot: Kostenlos im ersten Jahr
Die Jahresgebühr für das Angebot der TARGOBANK und der E-Plus Gruppe beträgt 25 Euro, das sind die normalen Kosten der Kreditkarte, der Bezahlchip ist kostenlos. Ab einem Kartenumsatz von 2.500 Euro pro Jahr entfällt die Jahresgebühr. Zum Verkaufsstart gibt es außerdem ein attraktives Einführungsangebot: Um sich von den Vorteilen des neuen Produktes überzeugen zu können, bezahlen Kunden, die sich innerhalb der nächsten 6 Monate für das Angebot entscheiden, im ersten Jahr keine Jahresgebühr (Mindestumsatz keine Bedingung).

Innovative und einfache Art des bargeldlosen Bezahlens
Beim mobilen Bezahlen kann, mithilfe entsprechend ausgestatteter Funktechnologie auf der Kreditkarte bzw. im Handy, einfach und schnell ohne Bargeld bezahlt werden. Gerade kleine Einkäufe lassen sich mit dieser neuen Technologie besonders zeitsparend tätigen. Die Funktionsweise des Bezahlchips beruht auf der NFC-Technologie (Near Field Communication). Diese erlaubt dank eines eingebauten Senders im Bezahlchip die Übertragung der Bankdaten zum entsprechenden Empfängergerät aus kurzer Distanz per Funk (maximal 4 cm). Schon heute lässt sich mit der neuen Technologie bei vielen Einzelhändlern bundesweit bezahlen, z.B. bei Douglas, Thalia Buchhandlungen, Christ, AppelrathCüpper und Hussel sowie bei den Star Tankstellen und in Vapiano Restaurants. Viele weitere Händler haben bereits mit dem Ausbau der Akzeptanzstellen begonnen, z.B. ARAL, McDonalds, tegut, EDEKA und familia.

Targobank mobile payment

Sicherheit und Datenschutz werden groß geschrieben
Mobiles Bezahlen ist mindestens so sicher wie herkömmliche bargeldlose Bezahlsysteme. Der Übertragungsvorgang der Daten erfolgt, wenn der Bezahlchip beziehungsweise das Handy an das Empfängergerät gehalten wird. Wie bei einer klassischen Kreditkarte kann prinzipiell jeder Betrag mit dem MasterCard-Bezahlchip beglichen werden. Bei kleineren Beträgen unter 25 Euro ist keine Eingabe einer PIN notwendig. Ab einem Betrag von 25 Euro muss die PIN-Nummer zum Abschließen des Bezahlvorgangs zusätzlich eingegeben werden. Bequem für den Kunden: es muss vor dem Einkauf kein Guthaben auf die Karte aufgeladen werden, abgebuchte Beträge werden wie bei der klassischen Kreditkarte vom angegebenen Referenzkonto abgebucht.

Die TARGOBANK bietet ihren Kunden mit dem kostenlosen Konto SMS-Service ein wichtiges Sicherheitsmerkmal, das sie praktisch in Echtzeit über die Kontobewegungen auf dem Laufenden hält: Nach einer Transaktion erfolgt zeitnah die Bestätigung des Betrages per SMS auf dem Handy. Der Kunde hat somit den Einsatz seiner Kreditkarte stets im Blick und unter Kontrolle.

Bei der Transaktion werden keine personenbezogenen oder sicherheitsrelevanten Daten übertragen. Es werden nur die Kartennummer, das Verfalldatum und der Betrag ausgetauscht. Prüfziffer und Name des Karteninhabers werden nicht übertragen und sind auch nicht sichtbar, anders als beim Bezahlen mit einer normalen Kreditkarte. Eine funktionsfähige Kartendublette kann daher nicht erstellt werden.

„Sollte der Bezahlchip doch verloren gehen, haften unsere Kunden in der Regel nicht, wenn sie die Bank unverzüglich über den Verlust informieren. Außerdem befindet sich auf dem Bezahlchip kein Kundenname. Dadurch wird der Missbrauch beispielsweise im Internet zusätzlich erschwert”, erläutert Lieberknecht.

In der Software des Handys werden keine Bankdaten hinterlegt, alle Bankdaten sind auf dem Bezahlchip. In die Benutzeroberfläche des Handys werden keine Daten eingegeben. Apps, Trojaner oder Viren können somit nicht auf die Daten zugreifen.

Unitymedia KabelBW setzt starkes Wachstum unter gemeinsamem Dach fort

03.08.2012

Logo Unitymedia KabelBWUnitymedia KabelBW, der größte Kabelnetzbetreiber in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg und Tochterunternehmen von Liberty Global, Inc., („Liberty Global”) setzt nach dem Zusammenschluss im 2. Quartal 2012 sein starkes Wachstum fort. Von April bis Juni 2012 gewann Unitymedia KabelBW 189.300 neue Abonnenten für Internet, Telefonie und Kabel-TV. Das entspricht einer Wachstumssteigerung bei Abonnenten um 15 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die 7 Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg abonnierten mehr als 10,8 Millionen Dienste. Kombinierte Produkte aus Internet, Telefonie und Digital TV werden immer beliebter: Jeder 4. Kunde abonniert mittlerweile ein Triple-Play-Paket, das entspricht einem Zuwachs von 4,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum.

Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: „Unser erneut kräftiges Wachstum zeigt, dass die Kunden von dem optimierten Produktportfolio, das wir mit dem neuen Markenauftritt Anfang April in Nordrhein-Westfalen und Hessen eingeführt haben, überzeugt sind. Unitymedia KabelBW Kunden können mit doppelter bis 3-facher VDSL-Geschwindigkeit surfen und stetig mehr Sender in HD genießen. Wichtigster Wachstumstreiber ist nach wie vor die Nachfrage nach unseren kombinierten Digital-TV- und Breitbandangeboten. Hier werden wir auch zukünftig einen Schwerpunkt unserer Unternehmensstrategie setzen. Als wachstumsstärkster Telekommunikationsanbieter Deutschlands werden wir mit unserem überlegenen Breitbandkabelnetz das Wachstum nach dem vollzogenen Zusammenschluss noch energischer vorantreiben.”

Seit dem 1. Juli 2012 agieren die beiden Liberty Global Töchter Unitymedia und Kabel BW unter einem gemeinsamen Dach. Die Kundenmarken Unitymedia und Kabel BW bleiben in ihren jeweiligen Verbreitungsgebieten jedoch erhalten. CEO ist der bisherige CEO von Unitymedia, Lutz Schüler.

In den einzelnen Produktsegmenten verzeichnete Unitymedia KabelBW erneut sehr gute Zuwächse. In den 3 Bundesländern konnten 98.900 Breitband-Internet- bzw. 95.600 Telefonie-Abonnenten hinzugewonnen werden. Das entspricht einer Steigerung von 14 bzw. 10 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Auch im Bereich Digital-TV erzielte Unitymedia KabelBW deutliches Wachstum, die Abonnements wuchsen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 57.000. Grund dafür war die anhaltend hohe Nachfrage nach HD-Produkten, Digitalen Videorekordern (HD DVR) und TV-Paketen.

Unitymedia KabelBW hat im Zuge des Zusammenschlusses und des Unitymedia Markenrelaunchs das Produkt- und Serviceangebot deutlich erweitert. Kunden haben die Wahl zwischen HD DVR, HD Receiver und CI+ Modul, mit denen sie Zugang zu den gestochen scharfen Bildern der HD-Fernsehwelt haben; über eine halbe Million Kunden beziehen bereits HD-Dienste von Unitymedia KabelBW. Im Mai 2012 speiste Unitymedia zahlreiche neue HD-Sender in sein Netz ein und vereinbarte mit Sky bis Jahresende die Einspeisung weiterer 14 HD-Sender, wie etwa Fußball Bundesliga in HD.

Mit 96 Prozent der 12,6 Millionen erreichbaren Haushalte in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg ist annähernd das gesamte Netz von Unitymedia KabelBW für Internet-Downloadgeschwindigkeiten von mehr als 100 Mbit/s ausgebaut. „Wir versorgen rund 75 Prozent aller Haushalte in unserem Verbreitungsgebiet mit Bandbreiten von 100 bis 150 Mbit/s und übererfüllen damit die Breitbandziele der Bundesregierung für 2014 mit der doppelten bis 3-fachen Geschwindigkeit der geforderten 50 Mbit/s”, so Schüler.

Das starke Abonnentenwachstum führte auch im 2. Quartal 2012 zu einem Umsatzzuwachs von 11 Prozent auf 443 Millionen Euro, im 1. Halbjahr 2012 wuchs der Umsatz um 10 Prozent auf insgesamt 874 Millionen Euro. Beide Unternehmen haben in den vergangenen Jahren und auch jetzt unter gemeinsamer Führung rund 1 Viertel des Umsatzes in die Aufrüstung ihrer Infrastruktur zu einem zukunftssicheren Breitbandkabelnetz investiert, über das sie neben Fernsehen mit zahlreichen HD-Sendern und interaktiven Diensten auch Telefonie und Internet mit extrem hohen Bandbreiten anbieten.

UMTS-Boom setzt sich fort

07.08.2012

Das mobile Internet boomt. Die Nutzerzahlen und das Datenvolumen sind im vergangenen Jahr stark angestiegen. Ende 2011 nutzten fast 29 Millionen Deutsche den Mobilfunkstandard der 3. Generation, UMTS. Das waren 7,4 Millionen oder 35 Prozent mehr als im Jahr zuvor, was dem bislang stärksten absoluten Wachstum seit Einführung des UMTS-Standards vor mehr als 10 Jahren entspricht. Noch stärker gestiegen ist das mobil übertragene Datenvolumen. Hier gab es ein Plus von 42 Prozent von 65 Millionen auf rund 93 Millionen Gigabyte. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM am 7. August 2012 auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur mit. „Die leistungsfähigen Smartphones und Tablet-PCs verhelfen der UMTS-Technologie zu einem zweiten Frühling”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Das mobile Surfen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen.” UMTS ermöglicht Datenübertragungen von bis zu 14,4 Mbit/s, typisch sind 2 bis 7 Mbit/s.

grafik UMTS

Der Startpunkt für das mobile Internet war die Versteigerung der UMTS-Mobilfunkfrequenzen im Sommer 2000. Der Erlös brachte dem Bund umgerechnet 50,8 Milliarden Euro ein. 5 Jahre später war die Bilanz noch bescheiden: 2,4 Millionen UMTS-Nutzer und kaum nennenswerte Umsätze. Dann wendete sich das Blatt: Die Netze wurden ausgebaut, die Handys wurden multimediatauglich und die Preise für die mobile Datenübertragung sanken. Den endgültigen Durchbruch brachte schließlich die neue Generation der hochwertigen Smartphones.

Während UMTS neue Rekorde feiert, wird mit dem neuen Standard LTE schon die Nachfolgetechnologie für mobiles Super-Breitband eingeführt. LTE steht für Long Term Evolution. Möglich sind Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. Die derzeit typische Bandbreite liegt zwischen 5 bis 20 Mbit/s je Teilnehmer, mit der Weiterentwicklung LTE-Advanced werden 30 bis 180 Mbit/s erreicht. Filme oder andere datenintensive Anwendungen werden so spürbar schneller übertragen. Grundlage für den LTE-Ausbau ist ebenfalls eine Frequenzauktion der Bundesnetzagentur, die im April und Mai 2010 stattgefunden hat. Der Erlös betrug 4,4 Milliarden Euro. Nur 2 Jahre nach Ende der Frequenz-Auktion sind rund 15 Millionen Haushalte mit LTE erreichbar.

In Deutschland gibt es rund 115 Millionen Mobilfunkverträge, fast 1,4 pro Einwohner. 88 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre besitzen mindestens ein Handy. Nach einer repräsentativen BITKOM-Umfrage besitzt jeder 3. Deutsche (34 Prozent) aktuell ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder 2. (51 Prozent). Smartphones sind hochwertige Mobiltelefone, die in der Regel über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden. Das erleichtert die Nutzung mobiler Internetanwendungen, Navigationsdienste oder Spiele.

Hinweise zu den Datenquelle und zur Methodik: Basis der Angaben zu den UMTS-Nutzern ist die Bundesnetzagentur. Das Marktforschungsinstitut Aris befragte im Januar Auftrag des BITKOM 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung ist repräsentativ.

Olympia 2012: Durchbruch für Internet-TV

10.08.2012

Logo BITKOMDie Olympischen Sommerspiele in London haben offenbar den Durchbruch für TV-Live-Streams aus dem Internet gebracht. Jeder 4. Deutsche (25 Prozent) hat Livebilder der Spiele auf seinem Computer oder Handy gesehen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Die Olympischen Sommerspiele 2012 haben eine neue Ära des Fernsehens eingeläutet. Mit Olympia 2012 wurde Internet-TV zum Massenphänomen”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Dank immer größerer Bandbreiten machen Live-Streams mittlerweile richtig Spaß. Die Zuschauer konnten bei den Olympischen Spielen aus einem großen Online-Programmangebot der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender auswählen und so erstmals ihr persönliches Programm selbst zusammenstellen.”

Laut Umfrage haben sich insgesamt 86 Prozent der Bundesbürger Olympia-Wettkämpfe live angeschaut, bei den Männern waren es etwas mehr (88 Prozent) als bei den Frauen (82 Prozent). 15 Prozent schauten am PC, 14 Prozent am Laptop, 6 Prozent auf dem Smartphone und 4 Prozent am Tablet-Computer. „Immer mehr Verbraucher schauen sich TV-Bilder auf dem Rechner, Tablet-Computer oder Handy an. Die zunehmende Verfügbarkeit von sehr schnellen mobilen Internet-Zugängen per LTE wird für einen weiteren Schub für das mobile und internetbasierte Fernsehen sorgen”, sagte Rohleder.

Insgesamt nutzten 25 Prozent der Deutschen auch andere Geräte als den Fernseher. Besonders hoch war der Anteil bei Männern mit 32 Prozent (Frauen: 18 Prozent), bei Jüngeren unter 30 Jahren mit 42 Prozent (Senioren über 65 Jahre: 10 Prozent) und bei Personen mit Abitur oder höherem formalen Bildungsabschluss mit 28 Prozent (Personen mit Hauptschulabschluss: 16 Prozent). Rohleder: „Die Olympischen Sommerspiele haben erstmals einen Blick in die Fernsehwelt der Zukunft geöffnet. Das Internet befreit das Fernsehen von festen Orten, Zeiten und Programmen. Internet-TV ist mobil, zeitunabhängig und individuell.”

Zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage von Forsa für den BITKOM. 1008 Personen ab 14 Jahre wurden am 7. und 8. August 2012 befragt. Nicht gefragt wurde, ob das Schauen am Rechner oder Smartphone per Stream oder DVB-T erfolgte. Allerdings ist der Anteil der DVB-T-Haushalte in Deutschland gering: Laut „TV Monitor” 2011, den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag des Satellitenbetreibers Astra durchgeführt hat, waren es Ende vergangenen Jahres knapp 5 Prozent - und diese sehen in der Regel am TV-Gerät fern und nicht am PC oder Laptop.

Mit Lichtgeschwindigkeit ins Wohnzimmer: Telekom nimmt erste Glasfaser-Kunden ans Netz

13.08.2012

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom nimmt in den ersten 12 Glasfaser-Ausbaustädten Kunden in ihr neues Glasfaser-Netz. Mit den neuen Glasfaser-Anschlüssen sind beim Herunterladen Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s möglich (Download). Sendet man Daten in das Internet (Upload), so geht das mit bis zu 100 Mbit/s.

Das bietet derzeit kein anderer Anschluss. Möglich werden diese Geschwindigkeiten, weil das Glasfaser-Netz nicht wie bisher im Verteilerkasten auf dem Gehsteig endet. Die verlustfreie Leitung führt bis in die Wohnung des Kunden. Vom heimischen Computer bis ins Internet surft der Kunde also durchgehend auf einer Glasfaser-Leitung. Das Verfahren wird als „Fiber to the Home” (FTTH) bezeichnet - auf Deutsch: „Glasfaser bis nach Hause”.

Netztechnik: Glasfaser

„Der Glasfaser gehört im Festnetz die Zukunft”, sagt der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme. „Wir erweitern unser Angebot an schnellen Internet-Anschlüssen um eine weitere zukunftsweisende Variante. Wir sind stolz darauf, dass unsere Kunden im Festnetz und Mobilfunk die derzeit schnellsten Übertragungsmöglichkeiten nutzen können.”

Internet in Lichtgeschwindigkeit
Die Glasfaser ist das physikalisch schnellste Übertragungsmedium der Welt. Sie ist dünner als ein Haar und reiner als Fensterglas. Die Daten werden im Glasfaser-Netz auf Lichtwellen übertragen. Das Licht kann sich in der Glasfaser nahezu verlustfrei ausbreiten und das auch über lange Strecken. In Zukunft werden deshalb Übertragungsgeschwindigkeiten weit über den jetzt angebotenen 200 Mbit/s möglich sein.

Glasfaser-Ausbau geht weiter
Der Glasfaser-Ausbau ist sehr aufwendig. So muss beispielsweise jeder einzelne Immobilieneigentümer seine Zustimmung für den Anschluss geben. Darüber hinaus sind Tiefbaumaßnahmen und Hausverkabelung notwendig. Die Kosten für den Ausbau trägt die Telekom allein. „Wir werden den Glasfaser-Ausbau deshalb mit Augenmaß vorantreiben”, sagt Niek Jan van Damme.

Derzeit werden Gespräche über einen weiteren Ausbau im Jahr 2013 geführt. Die Telekom hat in mehreren Städten Gebiete identifiziert, die für einen Ausbau infrage kommen. Wenn die Stadt sich zu dem Vorhaben positiv äußert, fragt die Telekom den Bedarf bei der Bevölkerung ab. Im Ausbaugebiet müssen rund 80 Prozent der Immobilieneigentümer bereit sein, ihre Immobilie kostenfrei ans Glasfaser-Netz anschließen zu lassen. Außerdem müssen 10 Prozent der potenziellen Kunden im Ausbaugebiet bereit sein, einen Vorvertrag für einen Glasfaser-Anschluss zu schließen. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, beginnt der Ausbau.

Das Telekom-Glasfasernetz startet in 12 Städten in Deutschland - weitere Städte folgen in Kürze:
Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Hennigsdorf, Ingolstadt, Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg, Potsdam, Rastatt, Stade.

Deutschland ist Vorreiter beim mobilen Breitband

16.08.2012

Logo BITKOMDem neuen Mobilfunkstandard LTE steht ein rasantes Wachstum bevor. Bis 2016 wird die Zahl dieser mobilen Breitbandanschlüsse in Deutschland von zuletzt knapp 100.000 auf voraussichtlich 34 Millionen steigen. Dann werden 41 Prozent der Bundesbürger einen solchen schnellen Internetzugang nutzen. Darauf weist der Hightech-Verband BITKOM unter Berufung auf eine aktuelle Studie des European Information Technology Observatory (EITO) hin. Deutschland liegt damit an der Spitze in Westeuropa. In Großbritannien werden in 4 Jahren voraussichtlich 39 Prozent der Einwohner mit LTE per Hochgeschwindigkeit online gehen, in Italien 35 Prozent und in Frankreich und Spanien jeweils 32 Prozent. Im Durchschnitt aller westeuropäischen Länder beträgt der Anteil der Prognose zufolge 37 Prozent.

Aus BITKOM-Sicht profitiert Deutschland davon, dass LTE hierzulande bereits Ende 2010 kommerziell gestartet ist und nicht erst in diesem Jahr wie in den vergleichbaren großen westeuropäischen Ländern. Es zahle sich auch aus, dass die Politik den Weg für die Nutzung der Frequenzen aus der sogenannten Digitalen Dividende frühzeitig frei gemacht hat. Diese Frequenzen sind durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks nutzbar geworden und eignen sich besonders gut für eine Versorgung dünn besiedelter Regionen mit Breitband-Internet. Zudem haben die Telekommunikationsunternehmen bereits hohe Summen in den Ausbau der Technologie investiert. Bis 2015 werden Investitionen in Höhe von 8 bis 10 Milliarden Euro in den LTE-Ausbau fließen. Der Ausbau könnte noch schneller erfolgen, würde die Bundesnetzagentur die vorliegenden Anträge der Netzbetreiber zügiger bearbeiten können. Derzeit gibt es Verzögerungen bei der Genehmigung von Anträgen für die Aufrüstung bestehender Mobilfunkstationen auf den LTE-Standard. Dadurch verzögert sich eine flächendeckende Einführung.

Der LTE-Standard (LTE: Long Term Evolution) ist der Nachfolger von UMTS und ermöglicht in erster Version Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 75 Mbit/s. Die derzeit in der Praxis meistgenutzte Bandbreite liegt zwischen 5 und 20 Mbit/s. Mit der anstehenden Weiterentwicklung des Standards zu LTE-Advanced werden 10 bis 60 Mbit/s im Praxisbetrieb erreicht.

Um die Lizenzvorgaben der Bundesnetzagentur zu erfüllen, haben die Anbieter zunächst ländliche Gebiete ohne Breitbandanbindung mit LTE ausgerüstet. Die Versorgungsauflagen sind in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen und damit in 11 der 13 mit Breitband unterversorgten Bundesländern erfüllt worden. In den beiden verbliebenen Bundesländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist laut Bundesnetzagentur der Ausbau bereits so weit vorangeschritten, dass auch dort in Kürze eine flächendeckende Breitbandversorgung dargestellt wird. Derzeit wird LTE vor allem als Internetzugang von Privathaushalten und Geschäftskunden in jenen Regionen genutzt, in denen kein Festnetz-Breitband verfügbar ist. Parallel dazu entwickeln die Hersteller neue mobile Endgeräte. Bereits länger verfügbar sind Modems und LTE-Sticks für PCs, inzwischen gibt es aber auch die ersten LTE-Smartphones, in Kürze kommen LTE-fähige Tablet-PCs auf den Markt.

Zur Datenquelle: Die Studie zum europäischen Markt für LTE wurde in Kooperation mit IDATE erstellt und ist im EITO-Shop unter www.eito.com ab 290 Euro (Einzellizenz) verfügbar. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH.

Smartphones werden Einkaufsberater

14.08.2012

Logo BITKOM1 Fünftel (21 Prozent) aller Smartphone-Nutzer in Deutschland macht beim Einkaufen im Geschäft Fotos von Produkten. Das entspricht rund 4,5 Millionen Personen, berichtet der Hightech-Verband BITKOM. Grundlage der Daten ist eine aktuelle Erhebung des Marktforschungsinstituts comScore für den BITKOM. „Die zunehmende Verbreitung von Smartphones verändert das Kaufverhalten im stationären Einzelhandel massiv”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Mithilfe der Fotos auf dem Smartphone vergleichen die Verbraucher Produkteigenschaften oder Preise und bereiten ihre Kaufentscheidung damit vor.” Häufig würden die Fotos mit dem Smartphone verschickt, um sich vor einem Kauf mit dem Partner oder Freunden auszutauschen. Laut der Umfrage versenden 8 Prozent (1,8 Millionen) der Smartphone-Besitzer noch im Geschäft Fotos von Kleidung, Möbeln, Elektrogeräten oder anderen Waren an Freunde oder Verwandte. „Ein weiterer Faktor ist die soziale Komponente beim Einkaufen”, sagte Rohleder. „Besonders jüngere Kunden teilen ihren Freunden in sozialen Netzwerken wie Facebook gerne mit, dass sie etwas Besonders gekauft haben.”

Laut einer Umfrage im Auftrag des BITKOM machen 98 Prozent aller Smartphone-Besitzer Fotos mit ihrem Gerät. Damit zählt das Fotografieren neben dem Telefonieren (100 Prozent) und dem Versenden von Kurznachrichten (98 Prozent) zu der mit Abstand beliebtesten Funktion der Multimedia-Handys.

Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist comScore MobiLens, eine monatliche Online-Umfrage von mehr als 5.000 Handy-Besitzern in Deutschland.

Facebook-Aktie stürzt ab

17.08.2012
Logo FacebookIm Mai 2012 war Facebook an die Börse gegangen und erreichte in den ersten Tagen einen Kurs von 38 US-Dollar. Schon wenig später bröckelte der Kurs. Mitte August 2012 lief eine Mindesthaltefrist für Frühinvestoren aus. Das bedeutet, dass z.B. einige Facebook-Direktoren ihre Aktien verkaufen konnten. Ob sie das getan haben, war zunächst unklar. Aber die Befürchtungen von Anlegern, dass damit rund 271 Millionen Facebook-Aktien in den Handel kommen könnten, führte zu einem Ausverkauf und einem Kursrutsch auf unter 20 US-Dollar. Damit hat die Aktie des sozialen Netzwerks seit Mai fast die Hälfte ihres Wertes eingebüßt.

Am 16. August 2012 fiel der Kurs im frühen Handel auf ein Allzeit-Tief von 19,69 US-Dollar. Bei Börsenschluss waren gut 2 Milliarden Aktien umgesetzt, und die Aktie ging mit 19,87 Dollar aus dem Handel. Der Grund für den Kursverfall sind steigende Zweifel der Investoren an der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens. Branchenkenner meinen, Facebook könne es nicht gelingen, den Umsatz zu steigern. Sie verweisen auf die zunehmende Bedeutung des mobilen Internets. Sie sehen das Facebook-Geschäftsmodell, das auf steigende Werbeeinnahmen aus Anzeigen setzt, ins Trudeln geraten. Immer mehr Facebook-Nutzer gehen statt vom PC aus, per Smartphone ins Netz. Auf den kleinen Bildschirmen lässt sich aber kaum Werbung wirksam einblenden. Fachleute schätzen, dass von weltweit rund 955 Millionen Facebook-Nutzern inzwischen schon 540 Millionen mobil mit ihren Freunden kommunizieren.

Eigene Funkzelle: Volle Netzstärke innerhalb von Gebäuden

17.08.2012
Logo VodafoneVodafone Deutschland bietet seinen Geschäftskunden ab sofort die eigene Funkzelle an. Mit dem Produkt „Vodafone Sure Signal” stellt der Düsseldorfer Netzbetreiber den Kunden, die ihre UMTS-Mobilfunkversorgung etwa in Hotellobbys, Restaurants, Konferenzräumen wie in abgelegenen Büroräumen verbessern oder überhaupt erst möglich machen möchten, eine Micro-Basisstation zur Verfügung - auch bekannt als Femtozelle. Mit der eigenen Mini-Funkzelle können Kunden innerhalb ihrer Gebäude einfach, schnell und dauerhaft für exzellente UMTS-Netzabdeckung sorgen: Sie haben auch dann volle Signalstärke (= „Sure Signal”), wenn die Mobilfunkversorgung durch ungünstige Lagen (Täler) oder bauliche Störfaktoren (beschichtete Glasscheiben, Stahlträger) beeinträchtigt ist. Durch die Micro-Basisstationen sichert Vodafone als erster und einziger Netzanbieter im deutschen Markt kleinen, mittelständischen und auch großen Unternehmen stabile Netzversorgung an nahezu jedem Standort.

Und so funktioniert es: Der Geschäftskunde erhält eine kleine Box, die im Grunde nichts anderes als eine Mobilfunk-Basisstation im Mini-Format ist. Diese Box wird per Datenkabel mit einem Internet-Anschluss des Kunden (z.B. DSL) verbunden und baut dann eine UMTS-Funkzelle im Gebäude des Kunden auf. Die Box versorgt danach alle Vodafone 3G-Geräte in der Umgebung mit ausgezeichneter Netzabdeckung, sodass die Nutzer mit diesen Geräten in bester UMTS-Qualität telefonieren und Daten übertragen können. Gespräche, die innerhalb der Femtozelle begonnen werden, werden außerhalb der Reichweite ohne Unterbrechung ans öffentliche Mobilfunknetz übergeben. Der Besitzer der Sure Signal Micro-Basisstation kann zwischen einem offenen oder einem geschlossenen Betriebsmodus wählen. Ähnlich wie bei einem offenen WLAN profitieren Vodafone-Mobilfunkteilnehmer im offenen Betriebsmodus ohne Zugangsbeschränkungen von einer optimalen Indoor-Mobilfunkversorgung. Bei geschlossenem Modus hat nur ein ausgewählter Benutzerkreis Zugang zur Sure Signal-Station, wofür die berechtigten Endgeräte einmalig bei der Station angemeldet werden müssen.

Für Sure Signal bietet Vodafone 2 Hardware-Varianten an: Die Minizelle Sagemcom AP 2820V hat eine Reichweite von etwa 30 Metern, erlaubt 8 gleichzeitige Telefonate und bietet 4 Datenkanäle mit bis zu 7,2 Mbit/s zur selben Zeit. Diese Box wird ab Oktober 2012 verfügbar sein und wird Vodafone-Geschäftskunden für einen einmaligen Preis von 1 Euro angeboten, dazu kommt ein monatlicher Servicepreis von 17,73 Euro. Komfortabler wird es mit dem Modell Huawei ePico 3802V, das 28 gleichzeitige Telefonate und 28 Datenkanäle in einem Umkreis von etwa 70 Metern rund um den Router ermöglicht. Die Geschwindigkeit im heimischen UMTS-Netz kann dabei bis zu 21,6 Mbit/s betragen. Diese Variante mit der größeren eigenen Funkzelle adressiert vorrangig mittelständische und größere Unternehmen und ist für einen einmaligen Preis von 285,48 Euro plus monatlich 47,48 Euro (alle Preise inkl. MWSt.) zu haben.

Weltweit kostengünstig Websurfen mit dem Internet Day Pack World von O2 Business

13.08.2012
Logo O2Ab sofort können mittelständische und große Unternehmen besonders günstig weltweit mit O2 ins Internet gehen. Mit dem Internet Day Pack World steht für 20 Euro netto pro Tag ein tägliches Datenvolumen von 15 MB zur Verfügung. So haben sie volle Kostenkontrolle beim internationalen Surfen mit dem Laptop oder dem Smartphone.

Die Nutzung funktioniert besonders einfach: Das Internet Day Pack World muss nur einmal aktiviert werden. Seine Gebühr wird nur an den Tagen berechnet, an denen es tatsächlich genutzt wird. Sobald die 15 Megabyte pro Tag erreicht sind, wird die Übertragungsrate auf GPRS-Geschwindigkeit verringert und der Kunde per SMS benachrichtigt. Ab 16 Megabyte surft man mit 1 kbit/s, doch eine Nachberechnung für diese zusätzlich übertragenen Daten findet nicht statt.

„Bei der Datennutzung im Ausland spielen die Kosten, aber auch die Flexibilität eine große Rolle”, sagt Marc Irmisch, Vice President Small & Medium Enterprises & SoHo Business bei Telefónica Germany. „Mit dem Internet Day Pack World bieten wir unseren Geschäftskunden eine solche Lösung zum fairen Preis, die spontane Internet-Nutzung mit voller Kostenkontrolle kombiniert - und das weltweit.”

Mit dem Internet Day Pack EU für nur 3 Euro netto hat O2 Business bereits ein attraktives Datenpaket auf Tagesbasis im Portfolio. Es ist perfekt für Reisen in Europa. Das neue Internet Day Pack World ergänzt das bisherige Angebot nun für Kunden, die in der ganzen Welt unterwegs sind.

Kontingent-Modell: Telekom gewinnt Kooperationspartner

17.08.2012

Telekom-Zentrale in BonnDie Deutsche Telekom hat den ersten Partner für ihr neues Kontingent-Modell gewonnen. Die 1&1 Telecom GmbH, Tochter der 1&1 Internet AG, Montabaur, wird künftig das überarbeitete Kontingent-Modell nutzen und will damit verstärkt die Nachfrage nach besonders schnellen Breitband-Anschlüssen bedienen.

Logo 1&1

Für die Telekom hat die Kooperationsvereinbarung den Vorteil, dass sie ihre VDSL-Infrastruktur besser auslasten kann. „Wir investieren Milliarden in die Breitbandnetze. Durch das Kontingent-Modell übernehmen Partnerunternehmen einen Teil des Risikos der hohen Infrastrukturinvestitionen”, betont Niek Jan van Damme, Deutschland-Vorstand bei der Telekom.

Nach Änderungen der Deutschen Telekom am ursprünglichen Kontingent-Modell hatten Bundesnetzagentur und EU-Kommission grünes Licht für solche Kooperationen gegeben. Unternehmen erhalten jetzt ein Sonderkündigungsrecht für die Vereinbarung, wenn sie alternativ neue Glasfaseranschlüsse nutzen wollen. Die Mindestkontingentgröße wurde zudem verkleinert, damit auch mittelständische Unternehmen Kontingente an VDSL-Anschlüssen buchen können. Und schließlich wurde das monatliche Entgelt um 50 Cent pro Anschluss erhöht.

Mit NetCologne führt die Telekom derzeit Gespräche über die Anpassung der bereits Ende 2011 geschlossenen Kooperationsvereinbarung an das neue Kontingent-Modell. Die Unternehmen wollen ihre Breitbandinfrastrukturen gegenseitig nutzen: NetCologne möchte ein Kontingent an VDSL-Anschlüssen der Telekom buchen, die Telekom im Gegenzug eine bestimmte Anzahl von Glasfaseranschlüssen von NetCologne mieten. Weitere Kooperationen dieser Art sollen folgen. Zudem plant die Telekom, auch Glasfaseranschlüsse als Vorleistungsprodukt über Kontingente anzubieten.

Das VDSL-Netz der Telekom erreicht rund 11 Millionen Haushalte in 50 Städten. Um den Breitbandausbau voranzutreiben, setzt die Telekom neben Mobilfunklösungen wie LTE und Glasfaser bis in die Wohnungen (Fibre to the Home, FTTH) auf den Glasfaserausbau bis zu den Verteilerkästen (Fibre to the Curb, FTTC, Basis für VDSL).

Smartphones begleiten Fußball-Fans durch die neue Saison

20.08.2012

Bitkom-LogoDas Warten hat für Millionen Fußball-Fans ein Ende. Am 24. August 2012 eröffnen Borussia Dortmund und Werder Bremen die Bundesliga-Saison 2012/2013. Wer die richtige App auf sein Smartphone lädt, kann auch unterwegs ohne Fernseher, Radio oder Computer die Leistungen der Lieblingsmannschaft verfolgen. Das Angebot reicht dabei von Vereins-Apps und Ergebnistickern über Fußball-Magazine bis zu Radio- und Video-Livestreams sowie Spielen.

Den Lieblingsverein immer auf dem Schirm
2 Drittel der 18 Bundesligaclubs bieten zumindest für eines der gängigen Smartphone-Betriebssysteme eine eigene App zum kostenlosen Download an. Wer sie installiert, bekommt Zugriff auf aktuelle Nachrichten aus dem Verein wie Transfers oder Testspielergebnisse. Daneben zeigen die Apps den aktuellen Tabellenstand und die bevorstehenden Partien, aber auch Informationen über die Spieler des Kaders. Während der Spiele wird der Benutzer sofort über Tore informiert, wenn gewünscht ähnlich wie beim Eingang einer SMS per Ton oder Vibration. Aber nicht nur die Vereine selbst, auch andere Anbieter wollen die Fans auf dem Laufenden halten, etwa Vodafone mit der Reihe „Mein Verein” oder die App-Serie „Bundesliga News”. Zudem haben Zeitungsverlage für ihre Heimatmannschaft Apps programmiert, die aber in der Regel nicht kostenlos sind, dafür aber die Berichterstattung der gedruckten Zeitung zum Club enthalten.

Die ganze Liga im Überblick
Wer nicht an einem einzelnen Verein interessiert ist, sondern die ganze Liga im Überblick behalten will, kann zum Beispiel „meinKlub” installieren. Neben aktuellen Nachrichten, Liveticker, Tabellenübersicht und Spielergebnissen der 1. und 2. Liga gibt es auch Hintergrundinformationen wie etwa Statistiken zu den Vereinen. Daneben bieten die einschlägigen Sport-Magazine wie „Kicker” oder „11 Freunde” Apps an, die neben reinen Informationen auch Analysen und Kommentare beinhalten.

Das individuelle Radioprogramm
Die Übertragung von Fußball-Konferenzschaltungen im Radio ist ein Klassiker für Fußball-Fans. Mit den richtigen Apps wird auch das Smartphone zum Radio-Empfänger. Die Bundesliga-Konferenz der öffentlich-rechtlichen Sender kann über die zahlreichen Sender-Apps gehört werden. Auch mit anderen Apps wie der von „radio.de”, die Tausende Webradio-Sender bündelt, können die öffentlich-rechtlichen Bundesliga-Konferenzen verfolgt werden. Der Fußball-Sender „90elf” hat eine App im Programm, mit der sich sogar einzelne Spiele vollständig verfolgen lassen.

Video-Bilder auf dem Handy
Einige Apps bieten Fußball-Fans sogar Live-Bilder. Abonnenten von Sky können mit der App „Sky Go” unterwegs die Fußballspiele schauen - vorausgesetzt sie haben das entsprechende Abo-Paket. Mit der App „Liga Total” können alle T-Mobile-Kunden für ungefähr 8 Euro im Monat die Spiele verfolgen. Zusammenfassungen der Partien gibt es in der offiziellen „Sportschau”-App der ARD. Wer zum Zeitpunkt der „Sportschau”-Ausstrahlung sein Smartphone griffbereit hat, kann die Sendung mit der App „Zattoo” verfolgen. Daneben haben einige Vereine Apps für den hauseigenen TV-Kanal, der neben den Höhepunkten der Spiele auch Interviews und Hintergrundberichte bietet. Voraussetzung dafür ist ein kostenpflichtiges Abonnement von meist 4 Euro pro Monat. Dazu kommt: Video-Streams verbrauchen deutlich mehr Datenvolumen als beispielsweise einfache Ergebnisticker. Nutzer sollten einen entsprechenden Datentarif wählen oder auf WLAN-Hotspots ausweichen, wenn sie längere Zeit eine der Video-Apps nutzen möchten.

Spiel und Spaß
Und wenn's mal auf dem Rasen nicht so läuft, wie es soll, kann man mit Spiele-Apps selbst versuchen, den Gegner zu besiegen. Bekannte Fußball-Games wie „Fifa 12” oder „Pro Evolution Soccer 2012” gibt es auch für Smartphones. Dabei können die Fans ihre Lieblingsmannschaft selbst steuern. Der offizielle „BVB Fantasy Manager” von Borussia Dortmund erlaubt es, das Training, die Aufstellung und das Management in die Hand zu nehmen - bis hin zum Bau des richtigen Stadions. Wer sich schon immer weniger auf dem Rasen als auf dem heißen Stuhl bei einer TV-Quizshow gesehen hat, der kann sich mit diversen Apps wie „Fußball Quiz” ins virtuelle Trainingslager begeben, wo die Frage zum Beispiel heißt, wer in der Saison 2009/2010 die Meisterschale ergattert hat. Eine gute Vorbereitung könnte das Schmökern in der„ Bundesliga Datenbank” sein. Diese App hat nach Angaben der Entwickler knapp 180.000 Spielergebnisse bis zurück ins Jahr 1920 gespeichert. Für aktuelle Partien gibt es sogar einen Ergebnistipp - basierend auf den historischen Erfahrungen.

Apps sind Programme, die sich Smartphone- oder Tablet-Nutzer aus dem Internet auf ihr Gerät laden können und die sich in aller Regel sehr einfach bedienen lassen. Nach Berechnungen des BITKOM gibt es weltweit rund 1,3 Millionen verschiedener Apps für die unterschiedlichen Smartphone-Betriebssysteme. Der Markt für mobile Anwendungen erlebt derzeit einen regelrechten Boom: Der Umsatz mit Apps betrug 2011 in Deutschland rund 210 Millionen Euro. Das sind 123 Prozent mehr als noch ein Jahr davor. Die Aussichten für den noch jungen Markt sind dabei sehr gut, denn auch die Anzahl der kompatiblen Geräte wächst: Während 2010 noch 7,4 Millionen Smartphones in Deutschland verkauft wurden, waren es im vergangenen Jahr schon 11,8 Millionen. Zurzeit sind in Deutschland 23,6 Millionen Smartphones als Erstgerät im Einsatz.

Hochwertige Smartphones werden Standard

21.08.2012

Bitkom-LogoIm laufenden Jahr wird ein neuer Absatzrekord mit Smartphones erzielt. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis aktueller Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO. Danach werden im Jahr 2012 voraussichtlich 23 Millionen Smartphones in Deutschland verkauft. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 43 Prozent. Damals wurden 16 Millionen Stück abgesetzt. „Smartphones haben sich auf dem Massenmarkt etabliert”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die hochwertigen Geräte sind in verschiedenen Preis- und Leistungsklassen verfügbar und ersetzen herkömmliche Handys.” Der Durchschnittspreis liegt in Deutschland derzeit bei 342 Euro. Den Prognosen zufolge sind in diesem Jahr bereits 70 Prozent aller in Deutschland verkauften Mobiltelefone Smartphones. Nach BITKOM-Berechnungen werden in 2 Jahren Standard-Handys ohne Bildschirmsteuerung mit einem Anteil von rund 10 Prozent weitgehend vom Markt verschwunden sein.

Smartphone Absatz

Noch deutlicher werden die Umbrüche auf dem Handy-Markt bei Betrachtung der Umsatzentwicklung. Den BITKOM-Prognosen zufolge steigt der Umsatz mit Smartphones in Deutschland im Jahr 2012 um 46 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Damit entfallen 93 Prozent des Handy-Gesamtmarktes von 8,5 Milliarden Euro auf Smartphones. „Die Umsätze im Handy-Markt haben sich wegen des Trends zu hochwertigen Multifunktionsgeräten innerhalb weniger Jahre verdoppelt”, sagt Kempf. Ende der 2000er Jahre stagnierte der deutsche Handy-Markt bei rund 4 Milliarden Euro pro Jahr, bis die Smartphones parallel zum Ausbau der mobilen Breitbandnetze einen Innovationsschub brachten. Aus Sicht des BITKOM ist das Potenzial aber noch nicht ausgeschöpft. „Mit jeder Generation werden die Geräte leistungsfähiger und bedienungsfreundlicher”, sagt Kempf. Neue Modelle verfügen in der Regel über schärfere Bildschirme, hochwertigere Kameras, eine bessere Tonwiedergabe sowie Zusatzfunktionen wie eine Sprachsteuerung. Immer mehr Modelle unterstützen zudem den neuen Mobilfunkstandard LTE, enthalten sogenannte NFC-Chips für das berührungslose Bezahlen oder bieten verbesserte Kurznachrichtendienste als Nachfolger der SMS.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben sind neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO). EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

Musik-CD wird zum Ladenhüter

23.08.2012

Logo BITKOM30 Jahre lang hat die CD den Musikmarkt geprägt, heute ist sie für jeden 2. Internetnutzer verzichtbar. Das ergab eine Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Nur jedem 2. Nutzer (51 Prozent) würde die Möglichkeit fehlen, Musik auf CD zu kaufen. Bei den Jüngeren bis 24 Jahren würden lediglich 39 Prozent der CD nachtrauern, in der Altersgruppe über 45 Jahre sind es 57 Prozent. „Das Musikangebot im Web ist unbegrenzt sowie überall und sofort verfügbar. Die CD hat es in diesem Umfeld immer schwerer”, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack. Die CD ist ein Beispiel für die sogenannte Virtualisierung von Produkten der Unterhaltungselektronik. Bestimmte Funktionen oder ganze Produktkategorien werden ins Netz verlagert. Fotoalben, Filmarchive und Musiksammlungen wandern aus den Regalen und Schränken in die Cloud. Auch MP3- oder CD-Player werden kaum noch gebraucht. MP3-Dateien können heute von allen Smartphones sowie neuen Autoradios, Hifi-Anlagen und Flachbildfernsehern abgespielt werden.

Ein weiterer Grund für das abnehmende Interesse an CDs ist die gestiegene Klangqualität von Audiodateien. Bislang mussten sich Musikliebhaber entscheiden: Entweder setzten sie auf CDs und Schallplatten, deren Klang als Maßstab galt, oder sie luden sich Songs als MP3-Dateien aus dem Internet. Bei diesem Format ist die Klangqualität geringer, da die Dateien stark komprimiert sind. Doch die neuen hochauflösenden Web-Formate FLAC, AIFF und WMV können die Qualität der CD sogar übertreffen. „Wer großen Wert auf Klangqualität legt, hat mit den neuen Audio-Formaten eine Alternative, die der klassischen CD überlegen ist”, sagt Schidlack.

Derzeit werden CDs und MP3-Dateien auf der Festplatte immer häufiger durch Streaming-Angebote ersetzt. Streaming stellt für Musikliebhaber ein attraktives Angebot dar, bei dem zudem keine urheberrechtlichen Probleme auftreten. Bei Streaming-Angeboten werden Songs in der Regel nicht auf dem eigenen Rechner gespeichert, sondern individuell fürs direkte Hören über eine Internetverbindung übertragen.

In Zukunft dürfte es in Deutschland deutlich mehr Nutzer solcher Dienste geben. Ein Grund für diese Entwicklung: BITKOM und die Verwertungsgesellschaft Gema hatten sich im vergangenen Dezember bei der Lizenzierung von Urheberrechten für Streaming-Angebote geeinigt. Damit haben deutsche Kunden Zugang zu vielen international etablierten Anbietern von Musik-Streamings. Schidlack: „Das Streaming wird den Musikmarkt ebenso revolutionieren, wie es vor 30 Jahren die CD getan hat.”

Zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Erhebung von Goldmedia für den BITKOM. Befragt wurden 2.000 Internetnutzer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren in Deutschland, ob sie die Möglichkeit Musik-CDs zu erwerben, vermissen würden.

Telekom startet De-Mail am 31. August bundesweit

23.08.2012

Logo TelekomPünktlich zur Funkausstellung in Berlin gab die Deutsche Telekom den Startschuss für De-Mail. Ab 2012 steht der sichere Mail-Dienst Privatkunden und Firmen zur Verfügung. Telekom-Chef René Obermann sagt: „Mit De-Mail wird die Gigabit-Gesellschaft wieder ein Stück mehr Realität, denn De-Mail kombiniert die Vorteile des Internets mit denen schriftlicher Kommunikation: De-Mail ist komfortabel, sicher und verbindlich.”

Schon vor dem Start hatten sich weit mehr als 1 Million Menschen bei den Anbietern eine De-Mail-Adresse reserviert. 5-stellig ist bereits die Zahl der Unternehmen, die De-Mail künftig einführen wollen. Ganz vorne dabei sind die Targobank (früher Citibank) und die Allianz.

„Wir wollen über De-Mail mit unseren Kunden sicher kommunizieren und ihnen zum Beispiel Dokumente schicken, die wir aus Sicherheitsgründen bisher nur per Briefpost versenden konnten. Die einfache Mail ist dafür zu unsicher. De-Mail schließt nun diese Lücke”, sagt Jürgen Lieberknecht, Vorstand Marketing & Produktmanagement der Targobank. Dr. Alexander Vollert, Vorstandsmitglied der Allianz Deutschland ergänzt: „De-Mail ist ein wichtiger neuer Kanal für eine rechtssichere elektronische Kommunikation. Die De-Mail ersetzt die bisher oft notwendige physische Unterschrift und bietet damit eine Alternative zu eigenhändig unterschriebenen Briefen und Faxen. Das spart unseren Kunden Zeit und Geld und beschleunigt unsere elektronische Bearbeitung deutlich. In De-Mail sehen wir deshalb einen weiteren wichtigen Baustein in der Digitalisierung unserer Kundenbeziehung.”

Aktionsangebote für die Einführungsphase
Zum Start macht die Telekom den Kunden Aktionsangebote. In der Einführungsphase bis 31. Dezember 2012 versenden Privatkunden bis zu 50 De-Mails pro Monat gratis. Danach sind 3 Standard-De-Mails pro Monat inklusive, ab der 4. kostet es 0,39 Euro brutto. Mittelständische Geschäftskunden versenden sogar 6 Monate lang 50 Standard-De-Mails pro Monat gratis, wenn Sie bis 31.12.2012 De-Mail buchen. Auch für Großkunden gibt es in der Einführungsphase besondere Angebote. Sie sparen bei Vertragsabschluss in der Einführungsphase 6 Monate lang den monatlichen Grundpreis. Künftig können Unternehmen außerdem Kombi-Angebote aus De-Mail und Papierpost nutzen. Hier druckt die Telekom die De-Mail aus und stellt sie gemeinsam mit Partnern wie TNT zu.

Wie und wo bekommen die Kunden eine De-Mail-Adresse?
Das De-Mail-Gesetz sieht vor, dass sich De-Mail-Nutzer zunächst eindeutig identifizieren und registrieren, bevor sie loslegen können. Die Registrierung etwa mit dem Personalausweis erfolgt bei der Telekom in 750 Telekom Shops und in vielen Hermes Paketshops. Im Anschluss wird das persönliche De-Mail-Konto freigeschaltet. Registrierung und Einrichtung eines De-Mail-Kontos sowie der Empfang von De-Mails sind bei der Telekom kostenlos. Bei Privatpersonen lautet die De-Mail-Adresse zum Beispiel: Vorname.Nachname1@t-online.de-mail.de. Bei Unternehmen ist der Firmenname Bestandteil der Adresse: Vorname.Nachname@Meinefirma.de-mail.de. Außerdem können sie Postfächer für Abteilungen einrichten, wie etwa: Einkauf@Meinefirma.de-mail.de.Logo De-Mail

De-Mail hat großes Marktpotenzial - Vorteile für alle Kunden
Mit De-Mail steigt die Deutsche Telekom in einen zukunftsträchtigen neuen Wachstumsmarkt ein: Danach könnte De-Mail bis 2018 29 Prozent der jährlich versendeten 17,5 Milliarden Briefe und 39 Prozent der jährlich 5,4 Milliarden Faxe ersetzen. Vorteile bringt die De-Mail für Privatkunden, Firmen oder die öffentliche Verwaltung. Die sicheren De-Mail-Nachrichten lassen sich rund um die Uhr, ortsunabhängig verschicken - auch über Smartphones. Gleichzeitig sinken durch die Nutzung von De-Mail die Kosten für Porto, Papier und Druck. Für die Sicherheit bei der Übertragung einer De-Mail sorgen verschlüsselte Transportkanäle. Darüber hinaus wird durch De-Mail die Kommunikation nachweisbar. Dazu erhält der Sender auf Wunsch eine Zugangs- und Empfangsbestätigung. Gleichzeitig ist die De-Mail Nutzeroberfläche bequem zu bedienen. De-Mail sieht für den Nutzer wie E-Mail aus und funktioniert auch so. Privat- und Geschäftskunden greifen auf ihr De-Mail-Postfach über ihren Webbrowser zu. Große Unternehmen und Verwaltungen bindet die Telekom innerhalb weniger Tage über zentrale Eingangstore an De-Mail an.

De-Mail-Gesetz als Basis
De-Mail wurde auf Initiative des Bundesministeriums des Innern (BMI) gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden entwickelt. Ziel ist es, eine sichere E-Mail-Infrastruktur für Bürger, Unternehmen und Behörden zu etablieren. Das De-Mail-Gesetz ist am 3. Mai 2011 in Kraft getreten. Bereits 2009/2010 wurde De-Mail in der T-City Friedrichshafen mit 40 Teilnehmern aus Unternehmen und Verwaltung und über 1.000 Privatkunden getestet. Um De-Mail anzubieten, müssen Provider strenge Sicherheitsstandards des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erfüllen. Die Deutsche Telekom AG hat sich erfolgreich zum De-Mail-Anbieter akkreditieren lassen. Auf der CeBIT 2012 erhielten die Telekom Deutschland und T-Systems ihre Zulassung.

Bundesnetzagentur: Wettbewerbsintensität im Mobilfunk nimmt weiter zu

24.08.2012
Logo BNetzADie Wettbewerbsintensität im Mobilfunk hat weiter zugenommen. Dies ergibt sich aus den aktuellen Daten der Mobilfunknetzbetreiber. Sowohl die E-Plus Gruppe als auch Telefónica mit der Marke O2 konnten ihre Marktanteile im 1. Halbjahr 2012 steigern. Beide Mobilfunknetzbetreiber verfügen mittlerweile zusammen über mehr als 42 Millionen Kunden.

„Ich freue mich, dass es einen intensiven Wettbewerb zwischen den Anbietern gibt. Die Unternehmen werben mit innovativen Produkten um die Kunden. Aus Sicht des Verbrauchers ist es erfreulich, dass er aus mehreren Angeboten das für seine Bedürfnisse beste aussuchen kann”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Mit fast 36 Millionen Kunden ist Vodafone weiterhin der Mobilfunknetzbetreiber mit dem größten Marktanteil (31,5 Prozent). Der Abstand zur Telekom (31,2 Prozent) ist jedoch geschrumpft. Der Marktanteil von E-Plus beträgt fast 21 Prozent. Telefónica kommt auf einen Anteil von fast 17 Prozent.

Die Teilnehmerzahl im Mobilfunk ist im 2. Quartal 2012 in Deutschland mit ca. 114 Millionen in etwa gleich geblieben. Im Durchschnitt besitzt nach wie vor jeder Einwohner ca. 1,4 SIM-Karten. Die meisten Teilnehmer nutzen dabei eine vorausbezahlte SIM-Karte.

Teilnehmerentwicklung im Mobilfunk nach Netzen pro Quartal

Folgende Tabelle gibt die Teilnehmerentwicklung im Mobilfunk von Ende 2002 bis zum Ende des 3. Quartals 2012 je Netz und Quartal wieder:

Quartal D1-Netz D2-Netz E1-Netz E2-Netz Gesamt
3. Quartal 2012 35.994.000 35.097.000 23.998.000 19.114.000 114.203.000
2. Quartal 2012 35.470.000 35.806.000 23.504.000 18.834.000 113.614.000
1. Quartal 2012 35.100.000 36.461.000 23.062.000 18.595.000 113.218.000
4. Quartal 2011 35.403.000 37.625.000 22.717.000 18.380.000 114.125.000
3. Quartal 2011 34.905.000 36.828.000 22.148.000 18.146.000 112.027.000
2. Quartal 2011 34.517.000 36.024.000 21.538.000 17.748.000 109.827.000
1. Quartal 2011 34.574.000 36.706.000 20.980.000 17.357.000 109.617.000
4. Quartal 2010 34.694.000 36.676.000 20.427.000 17.049.000 108.846.000
3. Quartal 2010 34.882.000 35.693.000 19.899.000 16.628.000 107.102.000
2. Quartal 2010 36.976.000 34.874.000 19.590.000 16.272.000 107.712.000
1. Quartal 2010 38.544.000 34.538.000 19.290.000 15.865.000 108.237.000
4. Quartal 2009 39.136.000 34.625.000 18.987.000 15.507.000 108.255.000
3. Quartal 2009 39.330.000 34.540.000 18.712.000 15.400.000 107.982.000
2. Quartal 2009 39.103.000 34.920.000 18.235.000 14.933.000 107.191.000
1. Quartal 2009 38.984.000 35.471.000 18.038.000 14.506.000 106.999.000
4. Quartal 2008 39.101.000 36.169.000 17.777.000 14.198.000 107.245.000
3. Quartal 2008 38.800.000 36.191.000 17.027.000 13.978.000 105.996.000
2. Quartal 2008 38.400.000 35.295.000 16.200.000 13.576.000 103.471.000
1. Quartal 2008 37.111.000 34.412.000 15.400.000 13.008.000 99.931.000
4. Quartal 2007 35.952.000 33.920.000 14.807.000 12.472.000 97.151.000
3. Quartal 2007 34.471.000 32.541.000 14.112.000 12.168.000 93.292.000
2. Quartal 2007 34.329.000 31.618.000 13.565.000 11.558.000 91.070.000
1. Quartal 2007 33.049.000 30.800.000 13.143.000 11.200.000 88.192.000
4. Quartal 2006 31.398.000 30.600.000 12.654.000 11.000.000 85.652.000
4. Quartal 2005 29.523.000 29.200.000 10.748.000 9.800.000 79.271.000
4. Quartal 2004 27.471.000 26.940.000 9.511.000 7.400.000 71.322.000
4. Quartal 2003 26.333.000 24.700.000 8.206.000 5.600.000 64.839.000
4. Quartal 2002 24.582.000 22.700.000 7.270.000 4.576.000 59.128.000
D1-Netz = Telekom Deutschland
D2-Netz = Vodafone D2
E1-Netz = E-Plus Gruppe
E2-Netz = Telefónica Germany (Marke O2)
Stand: 21.11.2012
© Bundesnetzagentur 2012

Bundesnetzagentur veröffentlicht Leitfaden für die Verlegung von Glasfaserkabeln bei Arbeiten am Stromnetz

27.08.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 27. August 2012 einen Leitfaden für die Verlegung von Glasfaserkabeln oder Leerrohren bei notwendigen Arbeiten am Stromnetz veröffentlicht. Durch das gleichzeitige Verlegen von Stromleitungen und Telekommunikationsinfrastrukturen sollen Synergien gehoben und der Breitbandausbau beschleunigt werden. Der Leitfaden thematisiert insbesondere die Frage, ob und wie die dabei entstehenden Kosten der Stromnetzbetreiber im Rahmen der Anreizregulierung berücksichtigt werden.

„Derzeit wird breit diskutiert, wie die ambitionierten Ziele der Breitbandstrategie der Bundesregierung möglichst rasch erreicht werden können. Das Mitverlegen von Glasfaserkabeln oder Leerrohren durch die Stromnetzbetreiber kann dabei insbesondere im ländlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur Breitbandversorgung leisten”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Ich freue mich, dass wir den investierenden Unternehmen mit dem nun veröffentlichten Leitfaden mehr Klarheit und Sicherheit über die Konditionen des Ausbaus geben. Ich hoffe, die bestehenden Möglichkeiten werden nun auch intensiv genutzt”, sagte Homann.

Grundsätzlich sind verschiedene Modelle denkbar, unter denen eine gleichzeitige Verlegung stattfinden kann. So kann ein Stromnetzbetreiber beispielsweise Glasfaserkabel im Auftrag eines Telekommunikationsanbieters mitverlegen. Der Telekommunikationsanbieter beteiligt sich dann anteilig an den anfallenden Tiefbaukosten. Diese machen häufig 80 Prozent der Ausbaukosten für Glasfaser aus. Sowohl für den Stromnetzbetreiber als auch für den Telekommunikationsanbieter sinken beim gemeinsamen Ausbau im Vergleich zu einer separaten Verlegung der Kabel die Kosten für die nötigen Tiefbauarbeiten.

Der Stromnetzbetreiber kann auch auf eigene Rechnung Glasfaserkabel mitverlegen. Die nicht durch den Stromnetzbetreiber im Rahmen des eigenen Netzbetriebs genutzten Kapazitäten der Kabel werden dann vermarktet. Künftige Vermarktungserlöse wirken beim Stromnetzbetreiber kostenmindernd.

Der Leitfaden zu den regulierungsrechtlichen Kostenschlüsselungsgrundsätzen gilt bis zum Ende der 2. Anreizregulierungsperiode im Jahr 2018.

Vodafone: Meine Daten - wann und wo ich möchte

27.08.2012

Logo VodafoneVodafone bietet seinen Mobilfunkkunden ab sofort ein elektronisches Gedächtnis im sicheren Rechenzentrum: Vodafone Cloud heißt der Datenspeicher, der es ermöglicht, eigene Daten überall und jederzeit parat zu haben. Über die persönliche „Datenwolke” lassen sich Fotos, Videos, Musikdaten und andere Dokumente speichern und jederzeit und überall einfach per eigenem Smartphone, Tablet oder PC wieder abrufen. In Sachen Datensicherheit hat Vodafone den neuen Service detailliert geprüft. Das Unternehmen ist seitens des TÜV-Rheinland zertifizierter Cloud Service Provider. Datenwolken sind in Deutschland übrigens Trend: Jeder 8. nutzt bereits das Speichern eigener Daten im Rechenzentrum, so der Branchenverband Bitkom.

„Die Vodafone Cloud ist schlicht praktisch und ein Pluspunkt in Sachen Sicherheit”, sagt Erik Friemuth, Director Consumer Marketing bei Vodafone. „Ich kann meine wichtigsten Daten in einem zentralen Gedächtnis speichern und von all meinen Geräten darauf zugreifen, und zwar wann und wo ich es möchte. Sollte mein Smartphone entwendet werden, schützt mich das regelmäßige Speichern neuer Dateien in der Cloud sicher vor Datenverlust.”

Zugang und Einstellungen erfolgen über eine Applikation, kurz App, die man auf dem Smartphone, Tablet und PC einrichtet. Ausgewählte Daten können automatisch in die Vodafone Cloud gesichert werden. Ein per Smartphone geschossenes Foto lässt sich etwa zunächst in der eigenen Datenwolke speichern und nachfolgend am Tablet oder heimischem PC betrachten und auch speichern - sei es für eine Nachbearbeitung oder für ein dauerhaftes Archiv zu Hause.

In der ersten Stufe wird die Vodafone Cloud App für das Betriebssystem Android und Windows PC angeboten, aber auch mit gängigen Webbrowsern kann man auf die eigenen Daten zugreifen. Die Bedienung der App und ihre Einstellungen sind einfach. Ein Starterpaket mit 5 Gigabyte CloudSpeicher ist kostenfrei, für Intensivnutzer gibt es Datenpakete mit 25 Gigabyte und 50 Gigabyte zum Monatspreis von 2,99 Euro oder 4,99 Euro.

Deutschland-Premiere: Vodafone startet joyn

29.08.2012

Vodafone LogoKunden von Vodafone können ab Ende August 2012 als Erste den neuen Kommunikationsdienst joyn nutzen und damit so einfach und sicher wie nie zuvor chatten sowie Fotos, Videos und andere Dateien austauschen. Über joyn können Nutzer bei Anrufen die Kamera zuschalten und parallel zum Telefonat ein Videobild über die Datenverbindung live übertragen. Mit LTE kann joyn noch mehr. Sprach- und Videotelefonate lassen sich über das Mobilfunknetz der 4. Generation vollständig über die schnelle Datenverbindung führen. Die joyn App ist kostenlos im Google Play Store erhältlich und funktioniert auf allen Smartphones ab Android 2.2. In Kürze werden auch erste Smartphones mit vorinstallierter Software zur Nutzung von joyn im Handel erhältlich sein. Künftig wird es joyn auch für viele weitere Smartphone Betriebssysteme als kostenlose App und per Software-Update geben. In den Vodafone SuperFlat Tarifen mit Daten- und SMS-Flat und in Prepaid-Tarifen mit Datenoption kann joyn über das Inklusivvolumen genutzt werden.

Logo joyn

„Wir haben als erster Netzbetreiber hierzulande LTE eingeführt. Jetzt unterstreichen wir unsere Rolle als innovativer Vorreiter auch als erster Anbieter von joyn in Deutschland”, so Erik Friemuth, Chef des Privatkundengeschäfts bei Vodafone Deutschland. „Unsere Kunden können damit vor allen anderen einfacher als je zuvor miteinander chatten, über Videotelefonie in Kontakt bleiben, Fotos und Videos live teilen und Dateien austauschen.”

Mit joyn können Smartphone Nutzer so einfach wie nie zuvor Nachrichten versenden und empfangen und Dateien wie beispielsweise Dokumente, Fotos und Videos untereinander austauschen. Zudem lassen sich Sprachnotizen aufnehmen und verschicken und gespeicherte Kontakte als digitale Visitenkarten teilen. Ihren eigenen Standort können Nutzer von joyn als Positionsmeldung verschicken. Der Empfänger sieht diesen auf einer Karte und kann sich dann mit seinem Smartphone sogar dorthin navigieren lassen. Alle Funktionen von joyn werden bequem direkt über die gespeicherten Kontakte im Adressbuch gestartet. Kunden profitieren von ganz neuen Möglichkeiten bei der Kommunikation, denn joyn ist ein von Netzbetreibern weltweit unterstützter Dienst. So wird beispielsweise die Netzwerkgeschwindigkeit von Sender und Empfänger automatisch festgestellt, damit Videotelefonate oder Fotos und Videos in der jeweils bestmöglichen Qualität auf dem schnellsten Weg sicher übertragen werden. Noch mehr kann joyn im LTE-Netz von Vodafone. Sprach- und Videotelefonate können dank der schnellen mobilen Datenverbindung vollständig über IP geführt werden.

In den Vodafone SuperFlat Internet Tarifen mit Daten- und SMS-Flat entstehen keine zusätzlichen Kosten für die Nutzung von joyn, da das Inklusivvolumen für die übertragenen Daten genutzt wird. Auch Prepaid-Kunden mit Datenoption können joyn ohne Zusatzkosten über das Inklusiv-Volumen nutzen.

Web.de und GMX werben mit kostenlosem De-Mail-Grundangebot

07.09.2012
Logo United InternetDe-Mail LogoBei der Internationalen Funkausstellung in Berlin haben Web.de und GMX, Online-Töchter von United Internet, ihre Tarife für De-Mail bekanntgegeben. Private De-Mail-Nutzer können bei beiden Anbietern monatlich 5 Standard-De-Mails kostenlos versenden. Jede weitere De-Mail kostet 39 Cent. Jan Oetjen, Geschäftsführer für beide Unternehmen: „Auf Einrichtungsgebühren, monatliche Grundgebühren und Vertragslaufzeiten verzichten wir gänzlich.” Auch die Identifizierung an der Haustür oder am Arbeitsplatz, die für die Zulassung zum De-Mail-Dienst erforderlich ist, ist für den Nutzer kostenlos.

Interessenten können sich bei den beiden Anbietern seit 31. August 2012 für den Dienst registrieren lassen. Der eigentliche Start des De-Mail-Dienstes bei web.de und GMX erfolgt später. „Zurzeit befinden wir uns im Akkreditierungsprozess. Voraussichtlich im 4. Quartal 2012 wird uns das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Akkreditierungsurkunde überreichen”, so Oetjen.

Leichtsinnig unterwegs - Deutsche sorglos im mobilen Internet

31.08.2012

Telekom-LogoTrojaner, Viren und Phishing sind Gefahren, vor denen es sich im Internet zu schützen gilt. Die Deutschen sind vorsichtig - zumindest zu Hause. 86 Prozent der deutschen Internetnutzer verschlüsseln ihr hauseigenes WLAN. Für unterwegs besteht allerdings Nachholbedarf: So haben 77 Prozent der Befragten keine Firewall auf ihren Smartphones aktiviert. Das zeigt eine Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag der Telekom durchgeführt hat.

Studie Cover„Internetnutzer zeigen heute ein hohes Bewusstsein für Gefahren im Netz. Gerade beim mobilen Surfen muss dieses Bewusstsein aber noch geschärft werden”, sagt Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance der Deutschen Telekom. Nur 29 Prozent der deutschen Smartphone-Surfer löschen regelmäßig Cookies und Surf-Verlauf. Und das, obwohl 93 Prozent der Befragten mehrmals täglich via Smartphone im Internet unterwegs sind.

Ratgeber hilft Sicherheitslücken zu schließen
Mit ihrem neuen Ratgeber „Surfen? Aber sicher!” bietet die Deutsche Telekom Hilfestellung. „Die Kriminalität im Internet boomt, jede Minute gibt es neue Opfer”, so Kremer. „Daher ist es besonders wichtig seine privaten Daten im Netz zu schützen. Mit unserem Ratgeber stellen wir dafür das Handwerkszeug zur Verfügung.”

Augen auf beim Online-Kauf
Insgesamt 97 Prozent der deutschen Internetnutzer kaufen online. Auch Online-Banking ist gefragt: 76 Prozent wickeln ihre Bankgeschäfte im Netz ab. Nur 2 Drittel achten auf eine sichere SSL-Verschlüsselung. 6 Prozent der Befragten gaben an, bereits Geld durch Online-Betrug verloren zu haben.

Verhalten in sozialen Netzwerken
63 Prozent der deutschen Onliner sind in mindestens einem sozialen Netzwerk Mitglied. Unterschiede gibt es vor allem im Umgang mit persönlichen Daten: Rund 6 Prozent der unter 30-Jährigen geben in sozialen Netzwerken ihre Mailadressen für alle sichtbar an, während 21 Prozent der über 60-Jährigen ihre elektronische Adresse offen kommunizieren. Ganz anders bei der Angabe des richtigen Namens: 39 Prozent der Silver-Surfer geben ihren realen Namen an. Die Jugend ist da mit 46 Prozent offener. Nur beim Gehalt sind sich alle einig: praktisch niemand postet sein Einkommen im Netz.

Die gesamte Umfrage ist unter www.studie-life.de zu finden. Der Ratgeber „Surfen? Aber sicher!” steht hier zum Download zur Verfügung.

Telekom startet Kommunikationsservice joyn

30.08.2012

Logo TelekomErleben. Erzählen. Zeigen. Mit joyn startet die Telekom ab Dezember 2012 in ein neues Zeitalter der Kommunikation. Der gemeinsame technische Standard von Mobilfunk-Netzbetreibern und Endgeräte-Herstellern ermöglicht es, während eines Telefongesprächs durch das Zuschalten der Kamera ein Foto oder Video live einzubinden. Außerdem steht mit Chat und Datei versenden ein neuer Messaging-Service zur Verfügung, der höchsten Qualitätsanforderungen entspricht.Logo joyn

Niek Jan van Damme, Vorstand Deutsche Telekom, verantwortlich für das Deutschlandgeschäft, ist vom Erfolg des Messaging-Angebots überzeugt: „joyn ist besonders einfach zu nutzen. Kunden müssen sich keine Gedanken machen, welche ihrer Kontakte welchen Dienst nutzen und wer wie am besten zu erreichen ist. Mit joyn wird das Telefonbuch eines Handys intelligenter, und vor allem: Die Dienste funktionieren auch über Netzbetreibergrenzen hinweg. Ohne Installation und ohne Einloggen und ohne Wechsel zwischen verschiedenen Anwendungen.”

Die Funktionen Chat und Datei versenden sind für Telekom Kunden mit einem Tarif mit Daten- oder SMS-Flat kostenlos. Dabei wird die anfallende Datenmenge - anders als bei sonstigen Messenger-Diensten - nicht auf das im Tarif enthaltene Datenvolumen angerechnet. So lassen sich beliebig viele Dateien problemlos zwischen den Nutzern hin- und herschicken, ohne das Datenvolumen zu reduzieren. Auch bei Videogesprächen fallen im Rahmen von Sprachflats oder Sprach-Minutenpaketen keine zusätzlichen Kosten an.

joyn funktioniert geräteunabhängig und wird künftig auf zahlreichen Android- und Windows Phone 8-Smartphones bereits installiert sein. Besitzer von Smartphones ohne joyn laden den Dienst einfach als App auf ihr iPhone oder Android-Handy. Darüber hinaus lässt sich joyn bei der Telekom ab dem kommenden Jahr auch im Festnetz nutzen.

Deutsche Telekom: Entertain to go, TV Apps und Remote Control App machen Entertain noch komfortabler

31.08.2012

Telekom Entertain ReceiverDie Deutsche Telekom präsentiert zur Internationalen Funkausstellung in Berlin zahlreiche Neuheiten für das TV-Angebot Entertain: Mit Entertain to go können Zuschauer ihr Lieblingsprogramm auch auf Smartphone, Tablet und Laptop genießen. Entertain-Kunden haben dabei im heimischen Netzwerk Zugriff auf 40 TV-Sender sowie die Onlinevideothek. Mit der kostenlosen Entertain Remote Control App wird das Smartphone zur Fernbedienung und dank der Sprachsteuerung die Bedienung noch einfacher. Ein weiteres Highlight sind die neuen TV Apps: Zahlreiche Anwendungen können direkt über Entertain auf dem Fernseher genutzt werden - vom Mediencenter über die Tagesschau bis zu Bild.de. Außerdem gibt es Entertain Sat in der ComfortVariante: Der Kunde erhält damit auch bei Entertain Sat die Möglichkeit, weitere TV-Pakete hinzuzubuchen und Highspeed-DSL zu nutzen.

entertain to go

Fotos: Deutsche Telekom AG
„Entertain hat den Zuschauer von starren Sendezeiten befreit.
Mit Entertain to go gehen wir jetzt den nächsten konsequenten Schritt und
machen Fernsehen unabhängig von Ort und Endgerä”, sagt Niek Jan van Damme, Vorstand Deutsche Telekom,
zuständig für das Deutschlandgeschäft. „Damit unterstreichen wir unsere Position als Innovationstreiber in der deutschen TV-Landschaft.”

Mit Entertain to go wird Fernsehen mobil
Entertain to go bringt Fernsehen auf PC, Laptop, Tablet und Smartphone - zunächst im heimischen Netzwerk und im 2. Schritt via Mobilfunk für unterwegs. Zum Start von Entertain to go sind rund 40 Sender verfügbar. Darunter die Öffentlich-Rechtlichen wie ARD, ZDF und 3sat sowie Privatsender wie ProSieben, SAT1 und kabeleins. Das bedeutet, mit Entertain to go wird nicht nur ein 2. Fernseher überflüssig, auch die Parallelnutzung bietet dem Kunden höchste Flexibilität. So kann während des Fernsehens auf dem TV-Gerät gleichzeitig via Tablet-PC nach weiteren interessanten Sendungen gesucht werden, um diese mit einem Klick auf den großen Bildschirm zu bringen. Zudem haben Entertain to go-Kunden auch über Mobilfunk und WLAN Zugriff auf die Onlinevideothek mit einer großen Zahl an Inhalten. So kann am Flughafen, in der Bahn und im Park der Lieblingsfilm genossen werden. Entertain to go wird Ende des Jahres als Zubuchoption für monatlich 4,95 Euro mit einer Vertragslaufzeit von nur 1 Monat für alle Entertain-IPTV-Kunden erhältlich sein. Als kleinen Vorgeschmack kann Entertain to go zum Start in einer Promotionsphase kostenfrei und unverbindlich getestet werden.

TV Apps machen Entertain noch smarter
Ab sofort bei Entertain verfügbar sind die neuen TV Apps: Anwendungen von Bild.de, Tagesschau, ADAC, Sport 1 und viele mehr stehen für alle Entertain-Kunden kostenlos bereit. Unter dem Menüpunkt „Medienwelt” findet sich zum Start eine Auswahl von rund 20 Apps, die kontinuierlich erweitert wird. Auch das Mediencenter mit 25 Gigabyte kostenlosem Cloud-Speicher und die E-Mail-Funktion werden zukünftig hier zu finden sein. Die Applikationen können nach eigenem Geschmack beliebig angeordnet werden.

Zapping 2.0 mit der Entertain Remote Control App
Die kostenlose Entertain Remote Control App macht das Smartphone zur Fernbedienung: Der Media Receiver kann in vollem Umfang über die neue Anwendung gesteuert werden. Dank Schnellzugriffen können Nutzer mit der App komfortabel im Entertain Menü navigieren. Auch lässt sich das Smartphone zur Tastatur umfunktionieren, zum Beispiel für die Sucheingabe. Das Highlight der Remote Control App ist die Sprachsteuerung: Diese ermöglicht die Bedienung über Sprachbefehle, etwa für das schnelle Umschalten durch Nennung des gewünschten Senders. Die kostenlose App wird ab Herbst für das Apple-Betriebssystem iOS und kurze Zeit später für Android Smartphones erhältlich sein.

Entertain Comfort Sat - das Beste aus 2 Welten
Mit Entertain Comfort Sat bekommt der Kunde die perfekte Mischung aus Satellitenfernsehen und IPTV: Sat-TV, Zubuchoptionen wie LIGA total, Big TV und HD-Paket, Onlinevideothek und TV-Archiv, Internet mit bis zu 16 Mbit/s und VDSL-Option sowie alle Entertain-Komfortfunktionen. Den Kunden stehen so über Astra mehr als 280 TV-Sender zur Verfügung, davon über 50 in High Definition. Entertain Comfort Sat ist Ende des Jahres für 39,95 Euro monatlich erhältlich.

Regelungen zu kostenlosen Warteschleifen treten in Kraft

30.08.2012
Logo BNetzAAm 1. September 2012 tritt die 9-monatige Übergangsregelung für kostenlose Warteschleifen in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt dürfen bei allen Sonderrufnummern (z. B. (0)180er und (0)900er Rufnummern) entgeltpflichtige Warteschleifen nur noch dann eingesetzt werden, wenn für den Anruf entweder ein Festpreis gilt oder mindestens die ersten 2 Minuten der Verbindung für den Anrufer kostenlos sind. Bei ortsgebundenen Rufnummern, herkömmlichen Mobilfunkrufnummern und entgeltfreien Rufnummern können Warteschleifen weiterhin uneingeschränkt genutzt werden.

„Der Gesetzgeber schützt mit den Regelungen zu Warteschleifen den Verbraucher vor hohen Kosten, die mit der eigentlichen Inanspruchnahme telefonischer Serviceleistungen nichts zu tun haben. Ich erwarte, dass die Unternehmen die Regelungen umsetzen. Sollten Verstöße vorliegen, werden wir diese ahnden”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Eine Warteschleife liegt vor, wenn Anrufe entgegengenommen oder aufrechterhalten werden, ohne dass das Anliegen des Anrufers bearbeitet wird. Dies umfasst die Zeitspanne vom Rufaufbau bis zum Beginn der Bearbeitung des Anliegens des Anrufers. Die in der Übergangsregelung vorgesehene 2-minütige Kostenfreiheit beginnt also, nachdem der Anrufer die letzte Ziffer der Telefonnummer eingegeben hat. Die Kostenfreiheit endet spätestens 2 Minuten nach Beginn des Rufaufbaus oder wenn die Warteschleife früher durch den Beginn der Bearbeitung beendet wird.

Die endgültige Regelung zu kostenlosen Warteschleifen tritt am 1. Juni 2013 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt dürfen Warteschleifen auch bei Sonderrufnummern nur noch genutzt werden, wenn für den Anruf ein Festpreis gilt oder die Warteschleifen für den Anrufer kostenfrei sind. Auch nachgelagerte Warteschleifen, also beispielsweise Wartezeiten während einer Weiterleitung nach begonnener Bearbeitung, müssen dann kostenfrei sein. Im Rahmen der Übergangsregelung können nachgelagerte Warteschleifen noch kostenpflichtig sein.

Die Bundesnetzagentur verfolgt Verstöße gegen die gesetzlichen Regelungen. Um rechtswidrige Warteschleifen aufdecken zu können, ist sie allerdings auf die Hilfe der Verbraucher angewiesen. Betroffene können sich unter den folgenden Kontaktdaten an die Bundesnetzagentur wenden:

Anschrift:
Bundesnetzagentur
Nördeltstraße 5
59872 Meschede
Telefon: +49 291 9955-206

Montag bis Mittwoch von 9:00 bis 17:00 Uhr,
Donnerstag von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie
Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr
Telefax: +49 6321 934-111
E-Mail: rufnummernmissbrauch@bnetza.de

Trends erkennen und neue Trends setzen: Deutsche Telekom präsentiert Smart Entertainment auf der IFA 2012

30.08.2012

Logo Deutsche TelekomMusik total via Streaming-Technologie, Text-Messaging mit Dateiversand und Live-Videoübertragung über joyn sowie Fernsehen zum Mitnehmen - die Deutsche Telekom präsentiert auf IFA die Zukunft der Unterhaltung. Vorteil für die Kunden: Die neuen Dienste gehen schnell an den Start.

Hier spielt die Musik - Kooperation mit Spotify: Laut Wikipedia ist Musik nur die organisierte Form von „Schallereignissen”. Wer das glaubt, der irrt und kennt die neue Partnerschaft Spotify und Telekom nicht:

Ab Oktober 2012 können die über 35,4 Millionen Mobilfunkkunden und die Breitbandkunden der Deutschen Telekom über Smartphone, Tablet und PC auf über 18 Millionen Musiktitel online und auch offline zugreifen. Besonders können sich die Musikbegeisterten darüber freuen, dass die Online-Nutzung des Spotify Premium Dienstes nicht mit dem in den Mobilfunktarifen integrierten Datenvolumen verrechnet wird. Um dies zu verhindern, wird Telekom einen neuen Komplett-Tarif für rund 30 Euro und eine Zubuchoption für rund 10 Euro für bestehende Tarife anbieten.

Haben früher Musiksammlungen ganze Räume eingenommen und staubten vielerorts vor sich hin, waren gestern noch Festplatten vonnöten, reicht heute ein Smartphone, um auf die mehr als 18 Millionen Songs zuzugreifen. 15 Millionen Menschen in 15 Ländern haben sich vom Sammeln verabschiedet und streamen die Musik einfach. Mit Spotify lässt sich Musik nicht nur allein genießen, das Teilen ist genauso wichtig wie das Hören. Abonnenten können einzelne Songs oder ganze Playlisten praktisch mit nur einem Klick über Facebook oder Twitter mit der ganzen Welt teilen. Die Spotify-App gibt es für iPhone, Android, Windows Phone, Blackberry und weitere Betriebssysteme.

Bilder, die die Welt bewegen - Entertain to go: TV-Geräte sind schmaler und leichter geworden, dennoch passen sie noch immer nicht in eine Handtasche und schon gar nicht in die Hosentasche. Für Entertain IPTV-Kunden der Deutschen Telekom gilt das nicht mehr. Wer rund 40 TV-Programme auf seinem PC, Laptop, Tablet und Smartphone anschauen will, braucht künftig zu Hause nur ein WLAN-Netz und später kann man den neuen Dienst sogar unterwegs, außerhalb des Heimnetzwerkes, nutzen.

Aber Schritt für Schritt: Entertain to go heißt die Zauberformel. Zum Start von Entertain to go geht es los mit den Lieblingen der Zuschauer, dabei sind natürlich Sender wie SAT1, ProSieben, kabeleins und die Öffentlich-Rechtlichen wie ARD, ZDF und 3sat. Zudem steht eine große Zahl der Inhalte aus der Onlinevideothek sowohl zu Hause als auch unterwegs zur Verfügung: Über das 3G-Mobilfunknetz oder WLAN haben Sie Zugriff auf den Video-Store und können sich so auch am Flughafen, in der Bahn, im Fitness-Studio oder an sonstigen Orten in jede Szene Ihres ausgewählten Lieblingsfilms vertiefen.

Entertain to go wird Ende des Jahres als Zubuchoption für alle IPTV-Kunden für monatlich rund 5 Euro und mit einer Vertragslaufzeit von nur 1 Monat erhältlich sein. Als besonderes Schmankerl kann Entertain to go ab Ende 2012 in einer Promotionsphase kostenfrei und unverbindlich getestet werden. Dieses neue Angebot soll dazu beitragen, noch in diesem Jahr mehr als 2 Millionen Kunden verzeichnen zu können.

Logo joynKommunikation der Zukunft - Startschuss für joyn: Wer kennt schon alle Namen der Menschen, die Geschichte geschrieben haben? So zum Beispiel Friedhelm Hillebrand (von der damaligen Deutschen Bundespost) oder Bernard Ghillebaert von der PTT (Vorgänger der France Télécom). Beide erarbeiteten 1984 den ursprünglichen Konzeptvorschlag für einen Short Message Service und brachten diesen im Februar 1985 in die GSM-Standardisierung ein. Daraus wurde die SMS und diese ist bis heute eine Erfolgsgeschichte. Allein im vergangenen Jahr stieg der Versand um rund 30 Prozent auf gut 55 Milliarden, allein 16,5 Milliarden im Netz der Deutschen Telekom.

28 Jahre und Milliarden SMS später, beginnt eine neue Ära: joyn! Mit joyn startet die Telekom ab Dezember 2012 in ein neues Zeitalter. Wieder wird eine gemeinsame technische Spezifikation zu einem neuen Standard entwickelt - dieses Mal von Mobilfunk-Netzbetreibern und Endgeräte-Herstellern unter dem Namen joyn. Aber jetzt ist noch mehr möglich - Live-Videoübertragung: Während eines normalen Telefongesprächs kann die Kamera für Fotos oder Live-Videos zugeschaltet werden, außerdem steht mit „Chat” und „Datei versenden” ein Messaging-Service in „Netzbetreiber-Qualität” zur Verfügung. Die Funktionen „Chat” und „Datei versenden” sind für Telekom Kunden in allen Tarifen mit Daten- oder SMS-Flat kostenlos. Auch bei Live-Videozuschaltungen fallen im Rahmen von Sprachflats oder Sprach-Minutenpaketen keine zusätzlichen Kosten an. joyn funktioniert geräteunabhängig und netzbetreiberübergreifend und soll damit zu einem neuen Industriestandard werden. Die neue Servicewelt um joyn wird künftig auf zahlreichen Windows Phone 8- und Android-Smartphones im Betriebssystem ab Fabrik eingebunden sein. Besitzer älterer Android-Geräte und iPhone-Nutzer laden joyn einfach als kostenlose App auf ihr Gerät.

Vodafone neu erleben: Qualitätsoffensive für Netz, Produkte und Service

30.08.2012

Logo VodafoneDer künftige Deutschlandchef Jens Schulte-Bockum hat auf der IFA 2012 in Berlin das Programm „Vodafone 2015” gestartet. Dabei steht das Kundenerlebnis im Mittelpunkt. Über ein Top-Netz, innovative Produkte und hervorragenden Service will das Unternehmen sich vom Wettbewerb differenzieren und Marktanteile ausbauen. Beim LTE-Ausbau kommt Vodafone rasant voran und hat mittlerweile mehr als die Hälfte Deutschlands mit der mobilen Breitband-Technologie ausgebaut. Sein 2G- und 3G-Netz will der Anbieter noch leistungsfähiger machen - und startet die größte Netzmodernisierung der letzten Jahre. Mit joyn, der Vodafone Cloud sowie zahlreichen neuen LTE-Endgeräten wartet Vodafone auf der IFA auch mit innovativen Produkten auf. Mit neuen Leistungen will der Telekommunikationskonzern auch im Service das Kundenerlebnis weiterentwickeln.

„Die Telekommunikationsbranche hat kein wirklich gutes Image. Die Industrie gilt als langsam, komplex und intransparent. Das liegt an den Erlebnissen, die Kunden täglich mit ihr haben. Wir wollen uns über positive Erlebnisse differenzieren - und setzen da an, wo der Kunde täglich mit uns in Berührung kommt: beim Netz, bei Produkten und im Service”, so Jens Schulte-Bockum, ab Oktober CEO von Vodafone Deutschland. „Das sind die wichtigsten Basics - nur wer hier Top-Qualität liefert, schafft ein echtes Kundenerlebnis. In allen 3 Feldern sind wir schon gut, aber es gibt keinen Grund, nicht noch besser zu werden.”

Sein Mobilfunknetz wird Vodafone künftig noch stärker ausbauen. Zur IFA startet der Telekommunikationskonzern jetzt die bislang größte Netzmodernisierung der letzten Jahre. Im Fokus stehen hier vor allem das 2G sowie das 3G-Netz. Hier und auch im weiteren Ausbau der 4. Mobilfunkgeneration LTE will Vodafone in Zukunft verstärkt investieren. „Unser Netz ist für mich das Differenzierungsmerkmal erster Klasse. Bei der Netzqualität gibt es keine Kompromisse”, so Jens Schulte-Bockum.

Bei LTE, der neuen Mobilfunk-Technologie der 4. Generation, hat Vodafone aktuell bereits 52 Prozent der Fläche Deutschlands abgedeckt. 67 Städte sind an das mobile Breitbandnetz angebunden und 17 Millionen Haushalte versorgt. Bereits im Frühjahr 2013 will Vodafone alle 81 deutschen Großstädte am LTE-Netz haben, sofern die Bundesnetzagentur ihr Genehmigungsverfahren beschleunigt. Zum Vorteil der Kunden setzt Vodafone beim LTE-Ausbau auch in den Städten auf die 800 MHz-Frequenz. Mit diesem „realLTE” liefert Vodafone seinen Kunden eine weit bessere Flächendeckung und stärkere Versorgung zu Hause.

IFA-Highlights: joyn, Vodafone Cloud und neue LTE-Endgeräte
Erlebbar wird das Vodafone-Netz durch gute und innovative Produkte. So hat Vodafone zur IFA 2012 als erstes Unternehmen der Branche den neuen Dienst joyn gestartet. Smartphone-Kunden können ab sofort aus einer einzigen Applikation heraus Nachrichten, Bilder, Dateien und Videos senden und empfangen. Die joyn-Kunden chatten miteinander und führen dank LTE neben Sprach- auch Videotelefonate - ohne den Umweg über Drittanbieter. Ein weiteres IFA-Highlight ist die Vodafone Cloud. Mit diesem Produkt haben die Mobilfunkkunden ihre Fotos, Videos, Musikdaten und andere Dokumente überall und jederzeit parat. Einfach per eigenem Smartphone, Tablet oder PC. Zudem erweitert Vodafone sein bisher schon umfassendes Angebot um 2 neue LTE-Endgeräte: das Smartphone Samsung Galaxy S3 LTE sowie das ASUS TF 700 LTE-Tablet.

Erneuerbare Energien als Wegweiser in die Zukunft HydroGen4: Opel und E-Plus starten Praxistest mit neuartigem Wasserstoff-PKW

08.09.2012
Logo EplusNach dem im März eröffneten Biogaskraftwerk in Düsseldorf setzt die E-Plus Gruppe erneut ein Zeichen in Sachen Umwelt. Seit dieser Woche gehört ein Opel HydroGen4 zur Fuhrparkflotte des Unternehmens. Die Adam Opel AG aus Rüsselsheim überreichte die Fahrzeugschlüssel für das innovative Fahrzeug am Freitag im Rahmen einer Feierstunde an die E-Plus Gruppe. Der mit reinem Wasserstoff angetriebenene PKW steht dem Mobilfunkunternehmen nun im Rahmen ausführlicher Praxistests zur Verfügung. Zum Einsatz kommen soll der Opel HydroGen4 auf Basis eines Chevrolets zukünftig bei alltäglichen Fahrten und Veranstaltungen im Raum Düsseldorf sowie in Berlin zum Einsatz. Damit der Rüsselsheimer Autobauer davon profitieren kann, erhalten die Entwickler konstruktive Rückmeldungen zum Fahrverhalten und Handling. Diese ergänzen die weitere Entwicklung. „Wir freuen uns sehr, als eines der ersten Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ein Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb nutzen zu können und erhoffen uns dadurch einen Impuls für einen umweltfreundlichen Fuhrpark der Zukunft”, sagt Dr. Karsten Menzel, Abteilungsleiter Enviroment, Health und Safety bei E-Plus.

Wasserstofftechnologie auf dem Weg in die Zukunft
Kernstück des Fahrzeugs ist eine Brennstoffzelle, die Wasserstoff in elektrische Energie umwandelt. Diese Energie nutzt ein starker Elektromotor zur Fortbewegung des Fahrzeugs. Das sich der HydroGen4 dabei nicht hinter herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen verstecken muss, verdeutlichen die technischen Parameter: Mit einer Leistung von 73 Kilowatt beschleunigt der Wagen in 12 Sekunden auf 100, seine Maximalgeschwindigkeit liegt bei 160 Kilometern pro Stunde. Lediglich in der Reichweite fällt der Wasserstoffantrieb zurück, mit 300 Kilometern kommt er nicht an herkömmliche Diesel- oder Ottomotoren heran. Dennoch: für ein elektrisch betriebenes Fahrzeug sind 300 Kilometer bereits ein erstaunlich guter Wert. Und mit null CO2-Emissionen hat das Fahrzeug, das äußerlich kaum von üblichen Karosserien zu entscheiden ist, allen anderen Antriebstechnologien sogar eines voraus: es arbeitet absolut klimaneutral - dem Auspuff entweicht nur Wasserdampf. Darüber hinaus stellt der Betrieb mit Wasserstoff kein zusätzliches Risiko dar. Genauso wie Diesel und Benzin muss er zwar mit der gleichen Sorgfalt behandelt werden, reiner Wasserstoff ist jedoch ungiftig und etwa 14-mal leichter als Luft.

HyroGen4-Pkw

Mit Wasserstoff auf der grünen Autobahn in die Zukunft:
Dr. Karsten Menzel, Abteilungsleiter Enviroment, Health & Safety
bei der E-Plus Gruppe, nimmt die Schlüssel für das neue HydroGen4-Fahrzeug
von Dr. Lars Peter Thiesen, Leiter Einführungsstrategie Wasserstoff und Brennstoffzelle Europa der Adam Opel AG, entgegen.
Foto: E-Plus

Nachhaltiges Umweltengagement kommt an
Der Klimaschutz eröffnet immer wieder neue Möglichkeiten. So auch hier: über die erste energieautarke Mobilfunkstation im westfälischen Versmold und das Nationale Innovationsprogramm (nip) der Bundesregierung entstand der Kontakt zur Adam Opel AG, die sich seit einiger Zeit mit der Brennstoffzellentechnologien beschäftigt. Beide Unternehmen - Opel und E-Plus - verstehen sich als Herausforderer und Querdenker in ihrem jeweiligen Marktsegment. Die Adam Opel AG setzt derzeit Maßstäbe im Bereich der Elektroantriebstechnik.

Faszinierend und innovativ: Wie M2M die Welt verändert

11.09.2012
Wir lassen uns vom Smartphone den Weg zeigen, anstatt uns mit faltbaren Straßenkarten herumzuschlagen. Wir bestellen unser Taxi auf Knopfdruck per App. Die technische Entwicklung der letzten Jahre hat unser Leben bequemer gemacht. Auch M2M vereinfacht unseren Alltag zunehmend. Und das still und heimlich im Hintergrund. Doch was bedeutet M2M und wie funktioniert diese „unsichtbare” Technologie?

Nähern wir uns M2M erst mal auf der begrifflichen Ebene
Wikipedia schreibt: „Machine-to-Machine (kurz M2M) steht für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen, Automaten, Fahrzeugen oder Containern untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle. Eine Anwendung ist die Fernüberwachung, -kontrolle und -wartung von Maschinen, Anlagen und Systemen, die traditionell als Telemetrie&xnbsp;bezeichnet wird. Die M2M-Technologie verknüpft dabei&xnbsp;Informations- und Kommunikationstechnik.”

Soweit so gut. Aber was bedeutet M2M in der Praxis?
Transport-Unternehmen nutzen M2M zum Beispiel, um ihren Fuhrpark zu überwachen und die Routen ihrer Lastwagen zu planen und besser kontrollieren zu können. Damit stellen sie sicher, dass die Ladung rund um die Uhr überwacht wird. Natürlich lassen sich auch andere Dinge mit der M2M Technologie überwachen. Beispielsweise gefräßige Nager. So hat M2M-PLUS, die Produktmarke der E-Plus Gruppe, gemeinsam mit den Partnern BioTec-Klute und BSC Computer ein wirklich ungewöhnliches M2M-Konzept entwickelt: eine kommunizierende Mausefalle, die simst und mailt, und so die entsprechende Stelle darüber informiert, dass sie zugeschnappt ist und gelehrt werden möchte.M2M-Plus-Logo

M2M überwacht Mäuse. Und was noch?
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Was M2M noch alles kann, erklärt Ulrich Coenen, Chief Innovation Officer der E-Plus Gruppe, im Artikel „Internet der Dinge oder: Das ewige Gleichnis vom schlauen Kühlschrank” auf UDL Digital. Auf dem Digital Public Affairs Blog der E-Plus Gruppe berichtet er regelmäßig von Innovationen aus der digitalen Welt.

E-Plus: Neue Generation SIM-Karte - Die Nano-SIM kommt

12.09.2012
Logo BASEMit dem gespannten Warten auf das kommende Smartphone aus dem Hause Apple rückt ein neues SIM-Karten-Format in den Mittelpunkt des Interesses: die Nano-SIM. BASE ist bestens vorbereitet und nimmt die Nano-SIM-Karte in Kürze ins Programm. Zur Nano-SIM finden alle Kunden, die mit der neuen Generation iPhone ausgiebig surfen und telefonieren möchten, bei BASE die geeignete Tarif-Kombination für ihre individuellen Ansprüche.

SIM-Karten

Foto: E-Plus

Kleiner und dünner: Die Nano-SIM
Normalerweise kann man Dinge, die sich in der Nanowelt abspielen, nicht mit bloßem Auge sehen. Das ist bei der Nano-SIM zum Glück anders. Mit 12,3 mal 8,8 Millimetern ist die Nano-SIM gut zu sehen - und auch mit den Fingern noch handhabbar. Dass sie dennoch das griechische Wort für „Zwerg” im Namen trägt, hat damit zu tun, dass die Nano-SIM gegenüber den Vorgängermodellen noch einmal deutlich verkleinert wurde. Die Nano-SIM misst nur etwa 1 Viertel der Mini-SIM-Karte, dem derzeit noch am weitesten gebräuchlichen (auch als Plug-in bekanntem) Standard. Und die Nano-SIM ist auch nur etwa halb so groß wie die 2010 erstmals von Apple verwendete Micro-SIM.

Die erneute Verkleinerung spiegelt den Druck wieder, unter dem die Hersteller von Smartphones und Tablets stehen. Ihre Geräte sollen immer mehr können, dürfen dabei aber nicht größer werden. Im Gegenteil. Daher ist inzwischen jeder Kubikmillimeter wertvoll, in den die Gerätehersteller weitere Elektronik packen können. Die neue Nano-SIM, die erstmals auch dünner ist als alle Vorgänger, nimmt nur noch rund 73 Kubikmillimeter ein. Für die Micro-SIM muss ein Gerät dagegen einen 137 Kubikmillimeter großen Schlitz bereithalten, bei der klassischen Mini-SIM gar 285 Kubikmillimeter. Übrigens: Vor deren Einführung gab es ganz am Anfang des digitalen Mobilfunkzeitalters sogar mal SIM-Karten im Scheckkartenformat. Die Nano-SIM ist damit bereits die 4. Karten-Generation. Unter Fachleuten firmiert die Nano-SIM daher auch als „4. Formfaktor” (4FF - nach 1FF, 2FF und 3FF).

Für jeden Kunden und jedes Gerät die richtige SIM-Karte
Viele Geräte nutzen nach wie vor die Mini-SIM. Für Netzbetreiber wie die E-Plus Gruppe mit ihren Marken und Partnern stellt die Entwicklung der Nano-SIM eine besondere Herausforderung dar. Solange nämlich verschiedene Geräte-Generationen im Umlauf sind, müssen Mobilfunkanbieter alle gängigen SIM-Karten vorhalten. Als nach Apple zuletzt immer mehr Endgerätehersteller begannen, ihre neuen Smartphone-Modelle für die Micro-SIM auszulegen, führte die E-Plus Gruppe extra eine „Kombikarte” ein. Kunden bekommen dabei eine Plastikkarte, aus der sie wahlweise die für ihr Gerät passende SIM-Karte herauslösen können - also entweder die herkömmliche Mini-SIM- oder die Micro-SIM-Karte. Entsprechend hat sich das Unternehmen auch schon auf die Nano-SIM als 4. SIM-Karten-Generation eingestellt. Für Kunden, die Endgeräte mit Nano-SIM kaufen, werden die E-Plus Gruppe und ihre jeweiligen Marken eine solche ausgeben.

Finger weg von der Schere!
Die Kunden sollten es aber vermeiden, an älteren SIM-Karten herumzuschnibbeln, um sie auf das neue Format der Nano-SIM zu bringen. Mit etwas Übung und Geschick lässt sich eine Mini-SIM für einen Micro-SIM-Schlitz präparieren, weil die Größe des eigentlichen Chips identisch ist. Bei der Nano-SIM funktioniert das nicht mehr. Zum einen hat der neue Chip weniger elektrische Kontaktflächen. Zum anderen ist die Nano-SIM um fast 0,1 Millimeter dünner. Eine in der Fläche korrekt auf das Nano-SIM Format zugeschnittene Karte wird daher also trotzdem kaum passen. Vielmehr besteht die Gefahr, im neuen Smartphone oder Tablet etwas zu zerstören, wenn man versucht, die zu dicke SIM-Karte einzuführen. Es geht ja auch viel einfacher: Bestandskunden, die auf ein Gerät mit Nano-SIM umsteigen, können ihre alte SIM-Karte einfach gegen die Nano-SIM tauschen.

Boom für Big Data

18.09.2012

Logo BITKOMDie 6.500 Prüfer des Europäischen Patentamts können eine beliebige Seite aus dem Archiv in weniger als 0,3 Sekunden anfordern. Die dazu eingesetzten Datenbanken enthalten 450 Millionen Einträge mit einem Datenvolumen von 13 Terabyte. Im Portal XING verwalten aktuell weltweit über 12 Millionen Mitglieder ihre Kontakte. XING berechnet und analysiert permanent rund 10 Milliarden Datensätze anhand vieler Faktoren in Echtzeit. Dies sind 2 der 34 Fallbeispiele aus dem neuen BITKOM-Leitfaden „Big Data im Praxiseinsatz - Szenarien, Beispiele, Effekte”.

Die Datenmengen in Unternehmen und Organisationen nehmen derzeit sprunghaft zu, etwa durch Sensoren im Produktionsablauf, intensivere Kommunikation über Social-Media-Kanäle und stärkere Nutzung mobiler Geräte. Gleichzeitig steigt die Zahl der unterschiedlichen gespeicherten Dateiformate: Bilder, Videos, Links, Dokumente etc. Konventionelle Ansätze der Informationsverarbeitung stoßen damit an Grenzen. Hier helfen sogenannte Big-Data-Lösungen. Mit ihnen können große Datenmengen aus vielen Quellen extrem schnell erschlossen und analysiert werden. „Mit Big Data können Unternehmen bei der Vorbereitung von Management-Entscheidungen entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen”, sagt BITKOM-Vizepräsident Volker Smid.

Der Trend zu Big Data unterstreicht die Bedeutung von Daten als Faktor der Wertschöpfung. „In der digitalen Welt werden Daten zum wichtigsten Produktionsfaktor”, sagt Smid. Big Data ist zwar noch ein junger Markt, doch nach einer Studie der Experton Group lagen die globalen Umsätze bereits 2011 bei rund 3,3 Milliarden Euro. 2012 werden es voraussichtlich 4,5 Milliarden Euro sein, ein Plus um rund 1 Drittel. 2016 soll der globale Big-Data-Markt knapp 16 Milliarden Euro umfassen.

Der Leitfaden kann unter www.bitkom.org/de/publikationen/38337_73446.aspx und hier kostenlos heruntergeladen werden.

Abrechnung von Call-by-Call-Verbindungen

19.09.2012

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat wegen fehlender bzw. fehlerhafter Preisansage gegen den Anbieter der Betreiberkennzahl 01063 ein Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung verhängt. Das Verbot wurde sowohl gegenüber dem Anbieter des Dienstes als auch gegenüber der Telekom Deutschland GmbH ausgesprochen und gilt rückwirkend für den Zeitraum vom 1. August 2012 bis zum 11. September 2012.

„Der Gesetzgeber hat die Preistransparenz zum Schutze des Verbrauchers eingeführt”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Wir greifen hart durch, um den Verbraucher zu schützen und zu verhindern, dass der Wettbewerb durch Rechtsbruch verzerrt wird.”

Seit dem 1. August 2012 müssen Anbieter von Call-by-Call-Diensten den Bruttopreis ansagen, den dieser Dienst kostet. Die Preisansage und mindestens 3 weitere Sekunden müssen kostenlos sein. Gleichzeitig muss darauf hingewiesen werden, ab wann das Gespräch kostenpflichtig ist. Dadurch wird sichergestellt, dass Verbraucher genug Zeit haben zu entscheiden, ob sie den Dienst zu dem genannten Preis in Anspruch nehmen wollen.

Der Anbieter des Call-by-Call-Dienstes mit der Betreiberkennzahl 01063 ist dieser Preisansagepflicht nicht ordnungsgemäß nachgekommen. Mehrere Testanrufe der Bundesnetzagentur zu geografischen, Mobilfunk- und Auslandsrufnummern unter Nutzung der 01063 haben ergeben, dass eine Preisansage zunächst gar nicht erfolgt ist. Erst ab dem 10. September 2012 konnte bei allen durchgeführten Testanrufen eine Preisansage festgestellt werden. Allerdings enthielt diese nicht den vorgeschriebenen Hinweis auf den Beginn der Entgeltpflichtigkeit des Dienstes. Nachdem der Anbieter des Call-by-Call-Dienstes diesen Hinweis in die Ansage eingepflegt hat, erfolgt seit dem 12. September 2012 eine gesetzeskonforme Preisansage.

Durch das von der Bundesnetzagentur verhängte Rechnungslegungsverbot dürfen den Verbrauchern keine in dem genannten Zeitraum über die 01063 geführten Gespräche in Rechnung gestellt werden. Falls Verbraucher bereits derartige Rechnungen erhalten haben, greift das Verbot der Inkassierung. Die Forderungen dürfen also nicht mehr eingezogen werden. Wenn der Verbraucher die bereits in Rechnung gestellten Beträge schon bezahlt hat, greifen beide Verbote allerdings nicht unmittelbar. In diesem Zusammenhang weist die Bundesnetzagentur zusätzlich auf den - unabhängig von einer Anordnung der Bundesnetzagentur geltenden - Wegfall des Entgeltanspruchs nach § 66h Telekommunikationsgesetz hin. Danach muss ein Endnutzer das Verbindungsentgelt nicht zahlen, wenn er nicht korrekt über den erhobenen Preis informiert wurde. In diesen Fällen können Betroffene ggf. mit Unterstützung der Verbraucherzentralen oder eines Rechtsanwalts versuchen, das Geld zurückzufordern.

Die Bundesnetzagentur bittet die Verbraucher auch weiterhin, sie über Verstöße gegen die Preisansagepflicht bei Call-by-Call-Gesprächen zu informieren. Verbraucher können sich unter den folgenden Kontaktdaten an die Bundesnetzagentur wenden:

Anschrift:
Bundesnetzagentur
Nördeltstraße 5
59872 Meschede
Telefon: +49 291 9955-206
Montag bis Mittwoch von 9:00 bis 17:00 Uhr,
Donnerstag von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie
Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr
Telefax: +49 6321 934-111
E-Mail: rufnummernmissbrauch@bnetza.de

Neues Gesetz macht viele Behördengänge verzichtbar

19.09.2012

Logo BITKOMDer Hightech-Verband BITKOM begrüßt das geplante E-Government-Gesetz. Das Bundeskabinett hat am 19. September 2012 eine Gesetzesvorlage des zuständigen Bundesinnenministeriums verabschiedet. Damit soll der Rahmen für elektronische Behördendienste neu geregelt werden. Das war im Koalitionsvertrag 2009 vereinbart worden. „Vom geplanten E-Government-Gesetz profitieren Bürger und Behörden. Künftig können viele Amtsgeschäfte komplett online erledigt werden”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Laut einer Studie der EU-Statistikbehörde Eurostat liegt Deutschland bei der Nutzung von E-Government-Angeboten derzeit noch auf Rang 9 aller EU-Mitglieder.

Banküberweisungen werden mittlerweile vor allem online getätigt, der Gang zum Amt hat sich hingegen jahrzehntelang kaum verändert. Auch 2012 müssen Antragsteller oft persönlich zur Behörde und dort ihre ausgefüllten und unterschriebenen Antragsformulare auf Papier abgeben. Haupthindernis für durchgehend elektronische Verwaltungsprozesse ist die Schriftform. Bislang mussten viele Behörden-Formulare per Hand unterschrieben werden. Das Bundesinnenministerium hat allein im Bundesrecht rund 3.500 Regelungen gezählt, die Formulare mit einem Unterschriftsfeld vorsehen. Eine elektronische Verarbeitung war bislang nur mit der sogenannten qualifizierten elektronischen Signatur möglich. Diese hochsichere elektronische Unterschrift konnte sich aber bisher bei den Verbrauchern nicht durchsetzen.

Das E-Government-Gesetz schafft nun technologische Alternativen: Bürger können sich in Behörden-Portalen im Internet mit dem neuen Personalausweis anmelden. Schriftsätze mit Behörden können zudem mit einem neuen rechtssicheren E-Mail-Verfahren ausgetauscht werden.

Weitere Verbesserungen des geplanten Gesetzes: Alle Behörden in Bund, Ländern und Kommunen werden verpflichtet, elektronisch erreichbar zu sein. Die elektronische Aktenführung und das Scannen von Schriftsätzen werden geregelt. Außerdem wird die Erbringung elektronischer Nachweise erleichtert, ebenso das elektronische Bezahlen in Verwaltungsverfahren. Kempf: „Mit dem E-Government-Gesetz wird die Verwaltung im Bund fit gemacht für die digitale Gesellschaft.”

2011 hat sich jeder 2. Deutsche auf Websites öffentlicher Stellen informiert, dort amtliche Formulare heruntergeladen oder per Mail ausgefüllte Formulare zurückgesendet. In den skandinavischen Ländern sind es bis zu 3 Viertel der Bevölkerung, in den Niederlanden und Frankreich rund 60 Prozent.

Zur Methodik: Die Berechnungen zur Nutzung von E-Government-Angeboten in den einzelnen EU-Staaten (Ranking) basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. In allen EU-Mitgliedsstaaten wurden Bürger im Alter von 16 bis 74 Jahren gefragt, ob sie in den 12 Monaten vor der Erhebung das Internet für die Interaktion mit staatlichen Behörden genutzt haben, etwa für die Informationsbeschaffung, das Herunterladen amtlicher Formulare oder Rücksenden ausgefüllter Formulare.

Ansturm auf das neue Smartphone iPHone 5 von Apple

21.09.2012
iPhone 5

Foto: Apple Inc.

Am 21. September 2012 begann weltweit der Verkauf des von den Fans gierig erwarteten Smartphones iPhone 5, das Apple-Smartphone der 5. Generation. Ob in New York, Tokio oder Hamburg: iPhone-Fans lagerten zum Teil schon Tage zuvor vor den Apple-Verkaufsstellen, um zu den ersten zu gehören, die das iPhone 5 ergattern. Vor manchen Läden standen noch um 12 Uhr mittags lange Schlangen von kaufwütigen Fans. Viele Verkaufsstellen ließen von ihren Mitarbeitern Zuteilungskarten und heißen Kaffee verteilen und kontingentierten die Abgabe auf 2 Stück pro Kunde. Die billigste Geräte-Version kostete 679 Euro. Die Apple-Aktie schoss in die Höhe zu einem neuen Allzeit-Hoch bei 704,47 US-Dollar. Das iPhone ist nicht nur eine Handy zum Telefonieren, es ist auch Fotoapparat, Videokamera, Foto-Album, Spielekonsole, Navigator, Ticketautomat, Fahrplanauskunft, Taschenlampe, Thermometer, Wasserwaage, Stereoanlage, Wecker und vieles andere mehr.

„Länger, dünner, leichter” war die Botschaft von Apple-Chef Tim Cook bei der Präsentation des neuen „Wundergeräts” mit seiner Aluminium- und Glashülle. Im Vergleich zum Vorgänger iPhone 4S ist das iPhone 5 mit 112 Gramm 20 Prozent leichter, obwohl der Bildschirm deutlich größer ist. Es ist auch dünner als die Vorgängergenerationen und hat mehr Power, die Akkulaufzeiten wurden erweitert. Mit dem iPhone 5 kann man 10 Stunden am Stück Video schauen oder über WLAN im Internet surfen. iPhone 5 mit dem Betriebssystem iOS 6 hat mehr Funktionen, z.B. eine reichere App-Ausstattung. Neu ist z.B. „Passbook”, eine App zur digitalen Verwaltung von Fahrkarten, Gutscheinen und Eintrittskarten. Das Display im spielfilmfreundlichen 16:9-Format bringt es auf 1136 mal 640 Bildpunkten.

Bei den Mobilfunkverbindungen unterstützt iPhone 5 in Europa im Bereich der 4. Mobilfunkgeneration LTE nur das 1800 MHz-Band, das die Telekom zur Versorgung der Ballungsgebiete eingesetzt wird. Die LTE-Netze von Vodafone und O2 und die LTE-Netze der Telekom auf dem Land funken in anderen Frequenzbereichen. IPhone 5 unterstützt aber die Standards der 3. Mobilfunkgeneration UMTS, HSPA+ und DC-HSDPA, die Geschwindigkeiten bis zu einem Maximalwert von 42 Mbit/s erlauben.

Am 24. September 2012 gab Apple bekannt, gerade einmal 3 Tage nach Markteinführung wurden weltweit 5 Millionen neue iPhone 5 verkauft.

Kreditkarte im Smartphone: Telefónica kooperiert mit DG VERLAG

20.09.2012

Logo TelefónicaTelefónica Germany kooperiert mit dem DG VERLAG, einem Unternehmen in der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken. Mit der Zusammenarbeit beabsichtigen die Unternehmen, das mobile Bezahlen weiter voran zu treiben. Kunden bezahlen zukünftig mit einer virtuellen Kreditkarte, die in ihr Smartphone integriert ist.

Als erstes Kreditinstitut der genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken führt die Dortmunder Volksbank eG unter fachlicher Begleitung der WGZ BANK das Bezahlen mit dem Smartphone ein. Zum geplanten Start Anfang 2013 wird die mobile Bezahlmöglichkeit zunächst einem ausgewählten Kreis von Kreditkartenkunden zur Verfügung gestellt. Die Bank integriert dafür ihre Kreditkarte in das O2 Wallet, die mobile Geldbörse von Telefónica.

„Das mobile Bezahlen stellt einen wichtigen Bestandteil des Ökosystems rund um unsere Finanzdienstleistungen dar”, sagt Michiel van Eldik, Managing Director Wholesale & Partnermanagement, Telefónica Germany. „Die Zusammenarbeit mit dem DG VERLAG eröffnet uns für die Zukunft neue Horizonte.”

Die virtuelle Kreditkarte der Dortmunder Volksbank ist sicher in das O2 Wallet integriert. Bezahlt wird zukünftig bequem und kontaktlos über das Smartphone mit NFC-Technologie. Dazu halten die Kunden das Endgerät einfach an das Zahlungsterminal und starten den Bezahlvorgang.

Der DG VERLAG entwickelt die erprobten Verfahren zur Kreditkarten-Bereitstellung an die Kunden der Genossenschaftsbanken unter Einhaltung der kreditwirtschaftlichen Sicherheitsanforderungen weiter. Franz-J. Köllner, Mitglied des Vorstandes des DG VERLAGES, erläutert: „Gemeinsam mit unserem Partner Telefónica haben wir uns der technologischen Herausforderung der ‚over-the-air’ Bereitstellung von Kreditkartendaten gestellt. Wir freuen uns, der Dortmunder Volksbank und ihren Kunden die Karte jetzt auch in das Smartphone-Wallet liefern zu können.”

Über Telefónica:
Telefónica Germany GmbH & Co. OHG gehört mit seiner Produktmarke O2 zu Telefónica Europe und ist Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. Das Unternehmen bietet seinen Privat- wie Geschäftskunden in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie an. Darüber hinaus stellt das Unternehmen als integrierter Kommunikationsanbieter auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Telefónica Europe hat mehr als 105 Millionen Mobil- und Festnetzkunden in Spanien, Großbritannien, Irland, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Deutschland.

Über den DG VERLAG:
Als Medien-, Handels- und Systemhaus ist der Deutsche Genossenschafts-Verlag eG (DG VERLAG), Wiesbaden, der Partner und Dienstleister der Volksbanken und Raiffeisenbanken, der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften sowie der Unternehmen im genossenschaftlichen Verbund. Der Geschäftsbereich „Cards” stattet als Karten-Kompetenz-Center der genossenschaftlichen FinanzGruppe Genossenschaftsbanken mit den Produkten der genossenschaftlichen Kartenfamilie aus.

Deutsche Telekom gewinnt Großauftrag in Spanien

20.09.2012

Logo T-SystemsDie Deutsche Telekom setzt ihren internationalen Erfolgskurs fort. Die katalanische Regierung hat jetzt mit der Telekom-Tochter T-Systems Neuaufträge im Gesamtvolumen von mehr als 400 Millionen Euro abgeschlossen. Katalonien will mit den Neuausschreibungen ihrer gesamten IT und Telekommunikation die Anzahl der IKT-Dienstleister von derzeit über 200 auf unter 20 minimieren. Gleichzeitig setzt sie auf eine einfachere, homogenere Infrastruktur und will Leistungen stärker nach dem tatsächlichen Bedarf beziehen, um die Kosten für den Betrieb senken.

„Der Auftrag in Katalonien zählt mit zu den umsatzstärksten Großprojekten, die wir bislang im Ausland abgeschlossen haben”, sagt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. „Das Klima für Großaufträge ist derzeit wegen des konjunkturellen Umfelds im europäischen Ausland gut. Wenn Verträge mit langer Laufzeit vor ihrem Ende stehen, denken immer mehr Großunternehmen über den teilweisen Umstieg auf Cloud Computing nach. In diesem Feld sind wir in Europa unter den Spitzenreitern.”

Für Generalitat, die katalanische Regierung, wird T-Systems künftig die Arbeitsplatzrechner und die Applikationen betreiben sowie die Anwender bei Fragen unterstützen. Außerdem vernetzt die Telekom-Tochter die Behördenstandorte und stellt Telekommunikationsleistungen wie auch die Rechenzentrumsinfrastruktur bereit. „Die katalonische Regierung ist international einer der größten Kunden von T-Systems im öffentlichen Bereich”, sagt Clemens. „Wir sind bereits seit einem Jahrzehnt enger Partner der Katalanen und haben zahlreiche Projekte mit Vorbildcharakter für ganz Europa umgesetzt.” Derzeit arbeiten bei T-Systems in Spanien 1.200 Mitarbeiter an 7 Standorten ausschließlich für Projekte des Kunden Generalitat.

Schon im 1. Halbjahr 2012 waren die Umsätze von T-Systems im Ausland um fast 6 Prozent gestiegen. Zum positiven Verlauf beigetragen haben Abschlüsse wie mit dem britischen Energiekonzern BP und dem Schweizer Industriekonzern Georg Fischer.

EU-Kommission veröffentlicht Strategiepapier zu Cloud-Diensten

27.09.2012
Logo EU-KommissionDie EU-Kommission veröffentlichte am 27. September 2012 eine Pressemitteilung zu ihrem Cloud-Strategiepapier:

Press release
Brussels, 27 September 2012

Digital Agenda: New strategy to drive European business and government productivity via cloud computing

The European Commission's new strategy for „Unleashing the potential of cloud computing in Europe” outlines actions to deliver a net gain of 2.5 million new European jobs, and an annual boost of EUR 160 billion to EU GDP (around 1%), by 2020.

The strategy is designed to speed up and increase the use of cloud computing across the economy.

„Cloud computing” refers to the storage of data (such as text files, pictures and video) and software on remote computers, which users access over the internet on the device of their choice. This is faster, cheaper, more flexible and potentially more secure than on-site IT solutions. Many popular services such as Facebook, Spotify and web-based email use cloud computing technologies but the real economic benefits come through widespread use of cloud solutions by businesses and the public sector.

Key actions of the strategy include:

Vice-President Neelie Kroes said: „Cloud computing is a game-changer for our economy. Without EU action, we will stay stuck in national fortresses and miss out on billions in economic gains. We must achieve critical mass and a single set of rules across Europe. We must tackle the perceived risks of cloud computing head-on.”

Vice-President Viviane Reding said: „Europe needs to think big. The cloud strategy will enhance trust in innovative computing solutions and boost a competitive digital single market where Europeans feel safe. That means a swift adoption of the new data protection framework which the Commission proposed earlier this year and the development of safe and fair contract terms and conditions.”

Background
Today's strategy announcement follows the Commission's 2012 proposal to update the Data Protection rules and comes ahead of a European Strategy for Cyber Security to be proposed in the coming months. The development of such European cloud rules is a precondition for the seamless digital space that will bring us a true Digital Single Market. Together these actions form a comprehensive effort to deliver a dynamic and trusted internet environment in Europe.

The benefits of the Cloud come from its economies of scale. 80% of organisations adopting cloud computing achieve cost savings of at least 10-20%. Also significant productivity gains are to be expected if wide adoption across all sectors of the economy can be achieved.

Today, in the absence of common standards and clear contracts, many potential users are deterred from adopting cloud solutions. They are not sure what standards and certificates they should look for to meet their requirements and legal obligations, for example to ensure that their own or their customers' data is safe or that applications are interoperable. Cloud providers and users are also looking for clearer rules when it comes to the delivery of cloud services, for example regarding the question where legal disputes will be resolved or how to make sure that it will be easy to move data and software between different cloud providers.

Useful links
Unleashing the Potential of Cloud Computing in Europe - What is it and what does it mean for me? (MEMO/12/713)

European Commission
MEMO
Brussels, 27 September 2012

Unleashing the Potential of Cloud Computing in Europe - What is it and what does it mean for me?
See also IP/12/1025

What is Cloud Computing?
Cloud computing is the storing, processing and use of data on remotely located computers accessed over the internet. Many people use the cloud today without even realising that they do so. Services such as web-based e-mail or social networks may be based on cloud technology. For professional IT users cloud computing means a high degree of flexibility as to the amount of computing power needed. For example, if a service sees increased use, it is very simple to add more capacity to it - something that would take much more time if a company had to install a new physical machine in its own data centre.

How does cloud computing work?
The user connects his/her computer to the cloud platform through dedicated software. In the cloud, the processing power is provided by big data centres with hundreds of servers and data storage systems that are able to handle practically any computer software (from data processing to video games) that clients might need to use. Sometimes the services are offered free (for example webmail offerings), but most clients can pay flexibly on a pay-per-use basis or by a single monthly fee.

Where is my data being stored when I use the cloud?
In a data centre somewhere on the planet. If the physical location is important, users can make sure this is specified in their cloud computing contracts. With regard to others' personal data, the Data Protection Directive requires data to either be stored in the European Economic Area (EEA) or in a territory that has equivalent privacy laws.

What are the main advantages of cloud computing for users?
Users do not have to buy software or buy and maintain expensive servers and data storage. This saves on money, office space and in-house IT support staff. Users also have near total flexibility about the storage space and tools they use.

Why do we need an EU strategy to unleash the potential of cloud computing?
The economic benefits are much bigger - €160 billion per year, or around €300 per person per year - through pan-European action. Today the patchwork of different rules at Member State level increases companies' uncertainty about their legal obligations, thus delaying the adoption of cloud computing. While cloud initiatives in the Member States are welcome, such as Andromède in France, G-Cloud in the UK and Trusted Cloud in Germany, this is not enough and not the most efficient way to grow the market for everybody's benefit.

What are the economic and job gains from a European cloud strategy?
New estimates indicate that cloud computing revenues in the EU could rise to nearly €80 billion by 2020 if policy intervention is successful (more than doubling the growth of the sector). So this strategy is about building a new industry, and better competing against the United States in particular.

More broadly, we expect a net annual gain of €160 billion to EU GDP by 2020 (or a total gain of nearly €600 billion between 2015 and 2020) if the full EU cloud strategy is in place. Without that, economic gains would be two-thirds less.

These benefits largely come from businesses being able to either save money or get access to technology that makes them more productive.

In terms of overall job numbers, we expect to see 3.8 million jobs generated following full implementation of the strategy, against 1.3 million if the regulatory and other policy barriers are not tackled.1

What is the time line of the actions? How long will it take for concrete change?
The Commission will deliver on the key actions identified in the Communication in 2013, notably in respect of actions on standardisation and certification for cloud computing, the development of safe and fair contract terms and conditions and the European Cloud Partnership. A progress report by the end of 2013 will show whether further policy and legislative initiatives are needed.

Who can benefit from cloud computing?
All internet users can benefit and cloud computing could revolutionise many fields.
Surveys show that 81% of businesses already using the cloud reported 10%-20% lower IT costs, while 20% of them reported savings rising to 30% or above.

Many consumers already use basic cloud computing (e.g. Internet-based e-mail accounts). A large storage capacity at no or minimal cost, convenient and ubiquitous access, reduction of expenditures - these are some of the advantages offered by the Cloud.

Cloud computing could bring large gains to the public sector, by making it easier to provide services that are integrated, effective and at lower cost.

Cloud computing could also boost research as research institutions could complement their in-house dedicated computing infrastructures with those of cloud providers, thus being able to maintain huge amounts of data and process these much faster, and innovation, as it becomes much easier and cheaper to try out new ideas for IT products or services.

How can cloud computing help protect the environment?
Like aviation, the rapid growth of computing means it is one of the fastest growing sources of carbon emissions. At the same time, cloud computing is the best way to increase the carbon efficiency of computing use. This is because large cloud-related investments can be planned with low-energy servers and green sources of energy, much more easily than ensuring hundreds of millions of computer users make green choices. In addition, hardware use can be optimised, reducing the number of physical machines needed to perform a given set of tasks.

The European Commission is funding a research project - the Eurocloud server project - whose first results show that it could be possible to cut cloud data centre energy use by 90%, this coming on top of the efficiencies already achieved by switching from desktop and server solutions to cloud solutions.

How could cloud computing affect the ICT sector?
If barriers to cloud computing were removed, a study of 1000 European companies shows that:

Details regarding the European Cloud Partnership (ECP)
What is the European Cloud Partnership and what will it do?
The European Cloud Partnership (ECP) will consist of high level procurement officers from European public bodies and key players from IT and telecom industry. The ECP will, under the guidance of a Steering Board, bring together public procurement authorities and industry consortia to implement pre-commercial procurement actions. This will allow them to identify public sector cloud computing requirements, to develop specifications for IT procurement, and to procure reference implementations. Thereby it will help advance towards common and even joint procurement of cloud computing services by public bodies on the basis of common user requirements. The ECP does not aim at creating a physical cloud computing infrastructure. Rather, via procurement requirements that will be promoted by participating Member States and public authorities for use throughout the EU, its aim is to ensure that the commercial offer of cloud computing in Europe, both of the public and of the private sector, is adapted to European needs.

How will the European Cloud Partnership (ECP) operate?
A Steering Board will advise on strategic orientations, in particular with regard to public sector adoption of cloud computing services in a way that shapes the market to the benefit of all potential cloud users.

The other key component of the ECP is the implementation level: an initial budget of €10million has been earmarked for a pre-commercial procurement project in the ICT theme of the FP7 Research Programme2 This project will require close coordination and a joining of forces between different public sector actors across several Member States in order to consolidate public sector requirements for procurement and use of cloud computing services.

What is main mission of the Steering Board of the European Cloud Partnership (ECP)?
The main mission of the Steering Board includes:

What are operational arrangements of the Steering Board of the ECP?
The members of the Steering Board and its Chairperson will be appointed by the Commissioner responsible for the Digital Agenda, and will act in their personal capacities. The Board will meet two or three times per year. The Steering Board may consult with industrial, academic and governmental bodies and experts.

The inaugural meeting of the Steering Board is planned to take place in the last quarter of 2012.

Data protection, security, privacy and user rights
How will the strategy help me enforce my rights as a user of cloud services?
One of the key actions of the Strategy is to develop model contract terms and conditions to address issues not covered by the Common European Sales Law such as: data preservation after termination of the contract, data disclosure and integrity, data location and transfer, ownership of the data or direct and indirect liability. Identifying and developing consistent solutions in the area of contract terms and conditions is a way of encouraging wide take up of cloud computing services by increasing consumer trust.

How does this strategy relate to the Commission's proposals on data protection?
The concerns of cloud computing providers and users were carefully considered during the preparatory work for the Data Protection Regulation proposed by the Commission in January 2012. The proposed Regulation constitutes a good general basis for the future development of cloud computing.

Given that data protection concerns were identified as one of the most serious barriers to cloud computing take-up, it is all the more important that the Council of Ministers and the European Parliament work swiftly towards the adoption of the proposed Regulation as soon as possible in 2013.

Once the proposed Regulation is adopted, the Commission will make use of the new mechanisms to provide any necessary additional guidance on the application of European data protection law in respect of cloud computing services.

What is being done concretely at global level to ensure consistent regulation?
Cloud computing is a global business that demands reinforced international dialogue on safe and seamless cross-border use.

The European Commission is working, through international dialogues on trade, law enforcement, security and cybercrime to fully reflect the new challenges raised by cloud computing.

These dialogues are pursued in multilateral fora such as the WTO and the OECD to advance common objectives for cloud computing services, and bilaterally with the USA, Japan and other countries.

How do I know if my data is stored in Europe or elsewhere?
The contact terms and conditions should address the issue of data location. However, the „take-it-or-leave-it” standard contracts used by many cloud providers today may not include such information. The strategy underlines the need to develop model contract terms and conditions to address issues not covered by the Common European Sales Law such as, inter alia, data location.

What happens to my data if the cloud company I use shuts down?
This will normally be covered by the contact terms and conditions - the need for clearer protection is why the Commission will develop model contract terms and conditions to address issues not covered by the Common European Sales Law.

Standards, certification and contracts
Why can't you write the necessary standards yourself, why do you rely on the industry to make this happen? Standardisation works best as an industry-led process. The industry is already putting a lot of effort into creating standards that increase interoperability of the clouds.

Standards are emerging but at the moment there is no common agreement as to which standards would guarantee the required interoperability, data portability and reversibility. The Commission wants to identify coherent sets of useful standards to make it easier for the demand and supply sides to organise themselves.

When you do you hope to launch the certification scheme?
The Commission will work with the support of ENISA and other relevant bodies to assist the development of an EU-wide voluntary certification schemes in the area of cloud computing (including data protection) and establish a list of such schemes by 2014.

If it is voluntary, what will you do if companies simply decide not to join?
We will keep working with companies to increase the attractiveness of the scheme. Citizens tell us they want such information, and it should be remembered that certification is not a punishment for companies. It simply gives them a tool to signal their quality and compliance to prospective customers.

Does the Cloud Computing Strategy foresee the building of a „European Super-Cloud”?
No, the strategy is not about creating physical infrastructures. But we want to see publicly available cloud offerings that meet European standards not only in regulatory terms, but in terms of being competitive, open and secure.

What about the security in the cloud?
Cloud-specific security risks relate to multi-tenancy and shared resources character of cloud computing (that means that the same physical infrastructure will often serve many different customers of a cloud provider). In the cloud, the client cedes control of security to some extent to the service provider, making it important to be able to assess whether the cloud service provider complies with the security requirements. This shows why certification schemes will play an important role because they help providers signal compliance to prospective users in a reliable way. On the other hand, for non-IT security experts, leaving security issues to the hands of IT professionals working for the cloud service provider could in fact increase security.

Are clouds interoperable? Is it possible to easily change your cloud service provider?
At the moment different cloud offerings are not as interoperable as they could be. Cloud providers might use different operating systems or application interfaces which are not interoperable, meaning that software developed to work with one cloud provider cannot easily be made to work with another. This could lead to dependency from one service provider, since it is not necessarily easy to move data from one cloud to another („lock-in”).

Does the cloud computing strategy address wider the security issues?
The strategy does not address the security issues related to the internet and online environment as such. The Commission will in the coming months address general cyber security challenges in its Strategy for Cyber Security. This forthcoming strategy will address all information society providers, including cloud computing service providers. It will, inter alia, indicate appropriate technical and organisational measures that should be taken to manage security risks. It will also establish reporting obligations to competent authorities of significant incidents.

Does the cloud computing strategy intend to impede the activities of international cloud providers in Europe?
No. The strategy aims at facilitating Europe's participation in the global growth of cloud computing by: reviewing standard contractual clauses applicable to transfer of personal data to third countries and adapting them, as needed, to cloud services; and by calling upon national data protection authorities to approve Binding Corporate Rules for cloud providers.3 Furthermore, the Commission will also build on its on-going international dialogues with the USA, Japan and other countries, as regards key cloud themes.

1: See: IDC, „Quantitative Estimates of the demand for cloud Computing in Europe and the likely barriers to take-up”, February 2012.
2: See Objective 11.3 of http://cordis.europa.eu/fp7/ict/docs/ict-wp2013-10-7-2013.pdf
3: The relevant opinions of the Article 29 Working Party (See: WP 195 and WP 153) will serve as a basis for a Commission draft. Binding Corporate Rules are one means to allow for legal international data transfers: they govern in an enforceable manner how the different parts of a corporation, regardless of their international location, deal with personal data.

BITKOM begrüßt Cloud-Strategie der EU-Kommission

27.09.2012

Logo BITKOMDer Hightech-Verband BITKOM hat die am 27. September 2012 in Brüssel präsentierte Strategie der EU-Kommission zum Cloud Computing begrüßt. „Wir brauchen europaweit einheitliche Standards für das Cloud Computing, damit diese innovativen Dienste schnell und in aller Breite eingesetzt werden können. Dazu zählen EU-weite Vorgaben zum Datenschutz und zur Datensicherheit sowie einheitliche Vertragsbedingungen”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Der Flickteppich rechtlicher Vorschriften hat die stärkere Nutzung von Cloud-Diensten in der EU bisher gebremst. Die Cloud-Strategie der Kommission muss hier gegensteuern.”

Telekom: Cloud

Foto: Deutsche Telekom AG<

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Aktuell haben eine Reihe von Reformvorhaben der EU Auswirkungen auf das Cloud Computing. Dazu zählen u.a. die EU-Datenschutzverordnung, die Modernisierung des Urheberrechts sowie neue Regelungen im allgemeinen Vertragsrecht („Europäisches Kaufrecht”). „Mit der Cloud-Strategie sollen die Anforderungen der Cloud-Technologie in den unterschiedlichen Politikbereichen stärker berücksichtigt werden”, sagte Rohleder. „Das ist ein wichtiger Schritt, um die Cloud-Dienste in der EU voranzutreiben.” Insbesondere die Datenschutzverordnung und damit die Vereinheitlichung des Datenschutzrahmens in Europa sei wichtiger Schritt für mehr Rechtssicherheit beim Cloud Computing. „Inhaltlich wird man in Bezug auf Cloud Computing und die Auftragsdatenverarbeitung noch über den einen oder anderen Punkt diskutieren müssen”, sagte Rohleder.

Positiv bewertet der BITKOM auch die Schaffung einer Europäischen Cloud-Partnerschaft, um Cloud-Dienste für den öffentlichen Sektor attraktiver zu machen. „Im öffentlichen Sektor steckt ein großes Potenzial, die IT-Ausgaben durch Cloud-Services zu senken und gleichzeitig Angebote für die Bürger zu verbessern”, sagte Rohleder.

Laut einer BITKOM-Umfrage nutzen bereits mehr als 1 Viertel (28 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland Cloud Computing. Gleichzeitig speichern oder veröffentlichen 4 von 5 Internetnutzern Daten und Inhalte im Web. Der Umsatz mit Cloud Computing in Deutschland wird 2012 um 47 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro steigen. Mit 57 Prozent entfällt gut die Hälfte des Marktes auf Cloud-Dienste für Geschäftskunden, zum Beispiel die Nutzung von betrieblichen Online-Anwendungen oder das Abrufen von Speicher- oder Rechnerkapazität über das Internet. Private Nutzer greifen überwiegend auf Unterhaltungsdienste wie Online-Spiele sowie Musik- oder Video-Streamings zu. Laut den BITKOM-Prognosen wird der Umsatz mit Cloud-Diensten in Deutschland bis zum Jahr 2016 auf rund 17,1 Milliarden Euro steigen.

Leitfaden zur Speicherung von Telekommunikations-Verkehrsdaten vorgestellt

27.09.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur und der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit haben am 27. September 2012 in Hamburg einen gemeinsam entwickelten Leitfaden für eine datenschutzgerechte Speicherung von Verkehrsdaten bei Telekommunikationsanbietern vorgestellt. „Der Leitfaden soll den Anbietern von Telekommunikationsdiensten eine größere Rechtssicherheit bei der Speicherung von Verkehrsdaten verschaffen. Hierzu wird im Leitfaden klargestellt, welche betrieblichen Speicherfristen für Verkehrsdaten von den Aufsichtsbehörden im Regelfall als angemessen angesehen werden”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Immer wieder kam es zu unterschiedlichen Interpretationen der gesetzlichen Regelungen im Telekommunikationsgesetz (TKG) im Hinblick auf den Speicherumfang wie auch die Speicherdauer von Verkehrsdaten. Das TKG enthält gesetzliche Vorgaben für die Speicherung von Verkehrsdaten z. B. zur Abrechnung mit den Kunden, zur Abrechnung mit anderen beteiligten Netzbetreibern oder zur Beseitigung von technischen Störungen. Diese Regelungen sind aber zum Teil auslegungsbedürftig. Der Leitfaden soll hier zu einer datenschutzgerechten und einheitlichen Auslegung des TKG führen.

Verkehrsdaten geben Informationen darüber, wer wann mit wem telefoniert hat. Oft sind weitere Informationen enthalten, etwa beim Handy die Standortdaten (Cell-ID) oder die Seriennummer des Handys (IMEI). Verkehrsdaten werden nicht nur für die Abrechnung mit den Kunden benötigt, sondern auch für andere Zwecke. Sie können zur Beseitigung von technischen Störungen erforderlich sein und werden bei Telefongesprächen von Kunden zweier unterschiedlicher Netzbetreiber für die Abrechnung zwischen diesen Netzbetreibern benötigt. Der Leitfaden muss dem Grundsatz der Datensparsamkeit folgend dann angepasst werden, wenn technische oder betriebswirtschaftliche Entwicklungen es ermöglichen, weniger Daten zu erheben oder zu speichern.

Die Bundesnetzagentur und der Bundesbeauftragte für den Datenschutz legen Wert auf größtmögliche Transparenz. Daher wird der Leitfaden für eine datenschutzgerechte Speicherung von Verkehrsdaten ist auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Sie finden den Leitfaden auch hier.

T-Mobile USA erhält 2,4 Milliarden US-Dollar für Moblfunktürme

28.09.2012

Logo T-MobileT-Mobile USA hat am 28. September 2012 den Abschluss eines Rahmenvertrags mit Crown Castle über die Vermietung und Nutzung von 6.400 sowie den Verkauf weiterer 800 Mobilfunktürme aus dem Eigentum der amerikanischen Telekom-Tochter bekanntgegeben.

Gegen eine Einmalzahlung von 2,4 Milliarden US-Dollar erhält Crown Castle&xnbsp; für rund 28 Jahre das alleinige Recht zur Nutzung und Vermietung der Funkturmstandorte. Die Zahlung erfolgt mit Abschluss des Vertrages voraussichtlich im 4. Quartal 2012.

T-Mobile USA wird ihre Mobilfunktechnik weiterhin auf diesen Türmen betreiben und den hierfür benötigten Platz von Crown Castle anmieten. Für den Zeitraum des Vertrages zahlt T-Mobile USA eine jährliche Leasing-Rate. Bisher ungenutzte Flächen werden so zur Fremdvermietung abgegeben.

„Wir haben einen intelligenten Weg gefunden, T-Mobile USA im Wettbewerb zu stärken, und gleichzeitig die Schulden des Konzerns weiter zu reduzieren.”, sagte Telekom-Finanzvorstand Timotheus Höttges. „Das ist Teil unserer Finanzstrategie, die klar der Maßgabe folgt: Zukunftsorientierte Investitionen bei gleichzeitig soliden und stabilen Bilanzkennzahlen.”

Die Struktur von Eigentum und Nutzungsrechten an den Funkturmstandorten entspricht damit künftig den in den USA üblichen Standards, wo Funktürme zum größten Teil von spezialisierten Gesellschaften betrieben werden. Die Netzbetreiber nutzen diese Infrastruktur gegen Zahlung von Leasing-Raten. Der Vorteil der Transaktion für beide Seiten liegt darin, dass amerikanische Funkturm-Betreiber pro Standort zumeist eine höhere Anzahl an Antennen verschiedener Mobilfunkunternehmen auf den Masten installieren, als dies bei den eigenen Standorten der Telekommunikationsgesellschaften der Fall ist.

Durch die Transaktion sinken die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Konzerns um rund 2,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht auf Basis des aktuellen Wechselkurses rund 1,9 Milliarden Euro. Dadurch verbessert sich eine der wichtigsten Kennzahlen, das Verhältnis der Netto-Finanzverbindlichkeiten zum bereinigten EBITDA. Dieses liegt damit weiterhin klar im Rahmen des kommunizierten Korridors. Zudem unterstützt die Transaktion die Ratingposition der Deutschen Telekom.

Das landesweite Netz von T-Mobile USA besteht zurzeit aus rund 51.000 Standorten, die überwiegend bei Funkturm-Betreibergesellschaften angemietet werden. Im Rahmen ihrer Strategie wird T-Mobile USA die geplanten Initiativen umsetzen. Kernstück dieser Initiativen ist der 4G-Netzausbau mit Investitionen von rund 4 Milliarden US-Dollar. Dazu zählen die Modernisierung von 37.000 Zellenstandorten, die Einführung von 4G/HSPA+-Diensten im 1900-MHz-Spektrum und der Marktstart von LTE 2013.

Die mit der Transaktion direkt in Zusammenhang stehenden Vermögenswerte und Schulden werden in der Konzern-Bilanz zum 3. Quartal 2012 als „zur Veräußerung gehalten” ausgewiesen. Der Nettoeffekt der Transaktion wird sich nicht auf das bereinigte EBITDA des Geschäftsjahres 2012 auswirken.

Kabel BW mit neuem Markenauftritt

30.09.2012

Logo Kabel Baden-Württemberg neuDie Kundenmarke Kabel BW präsentiert sich ab 1. Oktober 2012 neu. Auch die gemeinsame Unternehmensmarke „Unitymedia Kabel BW”, die beide Kundenmarken verbindet, startet mit einem vollkommen neuen Design. Der neue Auftritt bildet auch den Abschluss der Zusammenführung von Unitymedia und Kabel BW. Mit dem neuen Auftritt ist Kabel BW nun auch in der Kundenansprache auf Augenhöhe mit führenden Marken für Telekommunikation und Unterhaltung.Logo Kabel Baden-Württemberg alt

links: neues Logo ab 1. Oktober 2012
rechts: bisheriges Logo

Look und Feel der Marke Kabel BW entwickeln sich mit dem Rebranding deutlich weiter. Mit der Blüte als Logo gehören Unitymedia und Kabel BW jetzt auch optisch zur selben Familie. Der Claim unter der Leitidee „Kabel BW macht's möglich” ist in Baden-Württemberg bereits etabliert und wird auch weiterhin Bestandteil des Markenauftritts sein. Unitymedia KabelBW erreicht Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mit schnellem Internet und bietet ihnen Zugang zur digitalen Welt. „In den vergangenen 4 Quartalen haben wir mehr Internet-Kunden gewonnen als jeder unserer Wettbewerber. Das zeigt, dass wir immer mehr Menschen mit unseren Angeboten, Produkten und unserem Service überzeugen”, resümiert Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW. Visualisiert wird das neue Selbstverständnis als Medienmarke und Anbieter für moderne und schnelle Breitbanddienste durch das 3-dimensionale, mehrfarbige Logo in Blütenform. „Ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis ist und bleibt auch in Zukunft wichtig, ist aber als Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerbern nicht ausreichend. Unitymedia KabelBW setzt daher klar auf leistungsfähige, innovative Produkte und Qualität”, erläutert Schüler.

Dachmarke Unitymedia BW Logo Unitymedia Logo KabelBW
Unternehmenslogo Unitymedia
(Dachmarke)
Marken-Logo Unitymedia
Einsatz für Privatkunden
Kommunikation in NRW und Hessen
Marken-Logo KabelBW
Einsatz für Privatkunden
Kommunikation in Baden-Württemberg

Den neuen Markenauftritt hat thjnk (ehemals kemper trautmann west) als Leadagentur umgesetzt.