Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Juli bis September 2013

Kabel Deutschland startet DVB-C2-Feldversuch in Berlin, Hamburg und München

01.07.2013
Logo Kabel DeutschlandIm Rahmen eines Feldversuchs verbreitet Kabel Deutschland seit 5. Juni 2013 in Berlin, Hamburg und München auf Kanal D 794 (794 MHz Mittenfrequenz) TV-Programme in dem neuen DVB-C2 Standard. Sobald eine nennenswerte Verfügbarkeit an kompatiblen Endgeräten für Endkunden gewährleistet ist, wird der erweiterte Feldversuch in den DVB-C2 Regelbetrieb überführt werden.

„Die wesentlichen Vorteile von DVB-C2 sind die höhere Übertragungseffizienz und die optimalen Anpassungsmöglichkeiten an die Charakteristiken unterschiedlicher Kabelnetze”, sagt Lorenz Glatz, Chief Technology Officer bei Kabel Deutschland. Erreicht wird dies durch das neue OFDM-Modulationsverfahren und den leistungsfähigen LDPC-Fehlerschutz, die beide auch im zukünftigen DOCSIS 3.1 Standard zum Einsatz kommen werden. Insgesamt kann mit DVB-C2 die maximale Downstream-Datenkapazität in einem 862 MHz-Kabelnetz von heute ca. 5 Gbit/s auf bis zu 8 Gbit/s erhöht werden. „Die Einführung des neuen Standards wird die ohnehin schon sehr leistungsfähige Infrastruktur Breitbandkabel weiter aufwerten und noch umfangreichere Angebote ermöglichen. Kabelkunden dürfen also gespannt sein”, so Glatz.

Erstmals in Kabelnetzen wird hiermit die DVB-C2 1024-QAM Modulation bei einer 3/4 FEC-Rate verwendet, die gegenüber DVB-C eine um 46 Prozent höhere Spektrumseffizienz bei unverändertem Sendesignalpegel bietet. „Wir hoffen, dass die Geräteindustrie demnächst ihre Endgeräte mit kombinierten DVB-C2/DVB-C-Empfangsteilen in den Markt bringen wird, damit wir dann unser DVB-C2-Angebot erweitern können und so Schritt für Schritt die Migration zu DVB-C2 ermöglicht wird. Für die technische Realisierung dieses Feldversuchs möchten wir insbesondere den Partnerunternehmen ARRIS, Astro Strobel Kommunikationssysteme und Sony danken, mit deren DVB-C2 kompatiblen Geräten dieser Feldversuch erst möglich wurde”, fasst Frank Hellemink, Vice President Network Engineering bei Kabel Deutschland, zusammen.

Smartphone als Ausweis

01.07.2013

Logo BITKOM„Zeig mir dein Handy und ich sage dir, wer du bist.” Bezog sich dieser Satz bisher eher auf den persönlichen Lifestyle und die Zugehörigkeit zu einem gesellschaftlichen Milieu, so könnte das Smartphone in Zukunft offiziell zur Identifikation dienen. Jeder 4. Bundesbürger (24 Prozent) kann sich vorstellen, seinen Ausweis zu Hause zu lassen und sich unterwegs mit seinem Smartphone auszuweisen. Das sind rund 17 Millionen Deutsche. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM. „Viele Verbraucher werden zukünftig ohne Portemonnaie aus dem Haus gehen und sich per App oder speziellem Chip mit dem Smartphone sicher ausweisen - ob bei der Bank oder der Mietwagenfirma”, sagt BITKOM-Experte Dr. Pablo Mentzinis. Daten müssen nicht mehr umständlich per Hand eingegeben werden. Das Smartphone als Ausweis können sich überdurchschnittlich viele Männer (28 Prozent), Jüngere (41 Prozent aller Personen zwischen 14 und 29 Jahren) und Ostdeutsche (31 Prozent) vorstellen.

Für Behördengänge und andere wichtige Geschäfte bleibt der neue Personalausweis im Chipkartenformat die wichtigste Karte. Auf immer mehr Verwaltungsportalen können sich Bürger mit dem neuen Personalausweis ausweisen und Anträge elektronisch stellen. Allerdings brauchen Nutzer dafür einen Kartenleser für ihren Rechner. Spätestens ab 2015 soll das Smartphone als Kartenleser für den neuen Personalausweis einsetzbar sein. Der neue Funkstandard NFC erlaubt künftig eine einfache und sichere Kommunikation per Handy. „Schon heute zeigen Länder wie Österreich mit der Handysignatur, dass man mit jedem Mobilgerät via SMS auch Formulare unterschreiben kann”, sagt Mentzinis.

Viele Deutsche wollen auch ihr Portemonnaie durch das sogenannte Mobile Wallet auf dem Smartphone ersetzen. Jeder 7. (14 Prozent) kann sich vorstellen, auf sein Portemonnaie komplett zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Das sind umgerechnet knapp 10 Millionen Personen. Mentzinis: „Das Smartphone wird für immer mehr Verbraucher auch zum Ausweis, Portemonnaie, Schlüssel und zur Musikbox.”

Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben zum Mobile Banking ist eine repräsentative Studie von forsa im Auftrag des BITKOM. Dabei wurden mehr als 1000 Personen ab 14 Jahren befragt.

Kabel Deutschland bietet Doppel-Flatrate mit bis zu 20 Mbit/s für monatlich unter 20 Euro

05.07.2013

Logo Kabel DeutschlandKabel Deutschland legt die Latte höher und bietet ein noch besseres Preis-Leistungsverhältnis bei den Einsteiger-Tarifen für schnelles Surfen und günstiges Telefonieren. Neukunden profitieren ab dem 7. Juli 2013 so von preiswerten Einstiegspreisen und höheren Bandbreiten im Vergleich zu den bisherigen Angeboten.

Internet & Telefon 20 für unter 20 Euro während der Mindestvertragslaufzeit
Das neue Paket-Angebot Internet & Telefon 20, das das bisherige Angebot Internet & Telefon 16 ersetzt, bietet eine Internet-Flatrate mit bis zu 20 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit und einen Telefonanschluss inklusive Flatrate ins deutsche Festnetz - und das zum Preis von 19,90 Euro über die gesamte Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten. Bisher stand Kunden in diesem Tarifbereich eine Downloadgeschwindigkeit bis zu 16 Mbit/s zur Verfügung. Jetzt surfen die Kunden mit der erhöhten Downloadgeschwindigkeit von bis zu 20 Mbit/s.

Internet & Telefon 10: 6 Monate für 9,90 Euro
Auch im Einsteigerbereich verbessert Kabel Deutschland die Angebote: Im günstigsten Internet- und Telefonpaket konnten Kunden bisher mit bis zu 8 Mbit/s surfen. Ab sofort bietet Kabel Deutschland mit Internet & Telefon 10 eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 10 Mbit/s. Und das zum günstigen Preis von 9,90 Euro in den ersten 6 Monaten (danach 19,90 Euro im Monat). Im Paket ist neben einer Internet-Flatrate auch ein Telefonanschluss sowie für 3 Monate eine kostenlose Telefon-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz enthalten (danach 5 Euro im Monat oder 2,9 Cent pro Minute).

Kabel-Power mit Internet & Telefon 100 weiterhin für 19,90 Euro
Der meistgebuchte Tarif ist laut Pressemitteilung von Kabel Deutschland der Tarif „Internet & Telefon 100”, der eine maximale Geschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s im Download bietet - und dies zum Preis von 19,90 Euro im 1. Vertragsjahr. Der reguläre Preis für Internet & Telefon 100 beträgt 39,90 Euro im Monat. Während der Vertragslaufzeit können Kunden dank der „Wechselgarantie” jederzeit von Internet & Telefon 100 in den Tarif Internet & Telefon 32 wechseln.

„Mit unserem neuen Produktportfolio unterstreichen wir einmal mehr unser hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis - insbesondere im Einstiegs-Segment. Hier bieten wir jetzt für den kleinen Geldbeutel über die gesamte Mindestvertragslaufzeit für 19,90 Euro schnelles und günstiges Internet inkl. Telefon-Flatrate. Und auch im Premium-Segment haben wir mit Internet & Telefon 100 ein günstiges Angebot”, so Levent Demirörs, Direktor Produktmanagement Internet & Telefon bei Kabel Deutschland.

Aktuell können 11,4 Millionen Haushalte im Kabel Deutschland Verbreitungsgebiet schnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s nutzen. Im Rahmen eines zusätzlichen Investitionsprogramms in Höhe von 300 Millionen Euro wird Kabel Deutschland über 1 Million zusätzliche angeschlossene Kabelhaushalte für das Hochgeschwindigkeits-Internet aufrüsten. Insbesondere ländliche Gebiete profitieren so oft erstmals von der Verfügbarkeit eines schnellen Internetzugangs.

Bundesnetzagentur übermittelt Vectoring-Entscheidung an EU-Kommission

09.07.2013

Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat am 9. Juli 2013 ihren Entscheidungsvorschlag für die Einführung der Vectoring-Technologie im Netz der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) der EU-Kommission und den Regulierungsbehörden der anderen Mitgliedsstaaten zur Stellungnahme zugesandt. Zusätzlich zu dem im April 2013 veröffentlichten ersten Entscheidungsentwurf wurden darin einige Konkretisierungen aufgenommen. Vorgesehen sind z. B. die Einrichtung einer sogenannten Vectoring-Liste, die für Chancengleichheit zwischen der Telekom und den Wettbewerbern beim VDSL Ausbau und Vectoring-Einsatz sorgen soll, sowie Regelungen, die zu einer höheren Rechts- und Planungssicherheit bei einem staatlich geförderten Breitbandausbau beitragen.

„Mit dem weiter entwickelten Vorschlag halten wir am Leitgedanken, nämlich Vectoring allen Marktakteuren zu ermöglichen und so den Breitbandausbau im Wettbewerb voranzutreiben, fest und präzisieren ihn. Wir haben uns mit den im Rahmen des öffentlichen Kommentierungsverfahrens zahlreich eingegangenen Stellungnahmen intensiv befasst. Zahlreiche konstruktive Vorschläge der Marktakteure wurden aufgegriffen und in den aktuellen Entscheidungsentwurf eingearbeitet. Wir verfügen nun über ein stimmiges und ausgewogenes Gesamtergebnis, das allen investitionswilligen Unternehmen chancengleiche und verlässliche Rahmenbedingungen für den Aus- und Aufbau von modernen TK-Netzen, insbesondere auch in ländlichen Gebieten, bietet”, erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Im Vergleich zum ursprünglichen Entscheidungsvorschlag sind folgende wesentliche Neuregelungen aufgenommen worden: Die Telekom darf einem Wettbewerber den Zugang zur „letzten Meile”, der Teilnehmeranschlussleitung (TAL), an einem Kabelverzweiger (KVz) - das sind die grauen Kästen am Straßenrand - nicht verweigern bzw. kündigen, wenn der Wettbewerber eine staatliche Förderung, die er für den Breitbandausbau an diesem KVz erhalten hat, ganz oder teilweise zurückzahlen müsste. Zudem ist ein erweiterter Bestandsschutz zugunsten der Wettbewerber vorgesehen. Sie müssen auch dann nicht ohne Weiteres mit einer Rückholung eines bereits von ihnen erschlossenen KVz durch die Telekom rechnen, wenn sich im Einzugsbereich dieses KVz erst anschließend eine parallele Festnetzinfrastruktur etabliert, an die 75 Prozent der Gebäude angeschlossen sind. Ebenso genießen Wettbewerber einen erweiterten Bestandsschutz, wenn sie im Zeitpunkt der endgültigen Regulierungsentscheidung einen KVz zwar noch nicht ausgebaut, dafür aber bereits eine verbindliche Bestellung bei der Telekom abgegeben haben.

Ein nach Maßgabe und unter Aufsicht der Bundesnetzagentur zu führendes Vectoring-Register, die sogenannte Vectoring-Liste, soll allen Marktakteuren - Telekom und Wettbewerbern - Rechtssicherheit und Chancengleichheit für den Einsatz von Vectoring geben. In diesem Register soll der jeweils innerhalb eines Jahres beabsichtigte und dann tatsächlich erfolgte VDSL-Ausbau bzw. Vectoring Einsatz zuverlässig dokumentiert werden. Die Regelungen zur Vectoring-Liste sehen ferner umfassende Informations- und Eingriffsrechte der Bundesnetzagentur vor, um Missbrauch zu verhindern.

Im Entscheidungsentwurf wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Detailregelungen für den Vectoring-Einsatz - insbesondere konkrete Sanktionen bei missbräuchlichen Reservierungen von KVz, beim Nicht-Ausbau zuvor reservierter KVz und bei der Nichtverfügbarkeit eines im Rahmen eines offenen Netzzugangs (Open Access) ersatzweise anzubietenden Bitstrom Produkts - noch in einem sogenannten Standardangebot von der Bundesnetzagentur festgelegt werden müssen. Im Sinne einer besseren Vorhersehbarkeit und Planbarkeit für alle Marktakteure enthält die Begründung der Vectoring-Entscheidung allerdings bereits zahlreiche Hinweise darauf, welche Einzelregelungen und Sanktionierungen in einem solchen Mustervertrag enthalten sein sollten.

Mit dem Vectoring-Verfahren sind im heute bestehenden kupferbasierten Teilnehmeranschlussnetz höhere Übertragungsraten möglich, als dies bisher bei der schon fortgeschrittenen VDSL-Technik der Fall ist. Durch das Vectoring wird die gegenseitige Störung aus benachbarten Kupferdoppeladern eines Kabels reduziert. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist dafür allerdings nur der Zugriff eines einzigen Unternehmens auf alle Kupfer-Doppeladern am KVz möglich, ein entbündelter Zugriff damit - sofern es um den Einsatz von VDSL-Technik geht - aber nicht mehr.

Die Telekom hatte Ende letzten Jahres bei der Bundesnetzagentur beantragt, die Zugangsmöglichkeiten für Wettbewerber zur „letzten Meile” an den KVz einzuschränken, um Vectoring in ihrem Netz einsetzen zu können. Am 9. April 2013 hatte die Bundesnetzagentur einen ersten Entscheidungsentwurf für die Einführung der Vectoring-Technologie im Netz der Telekom zur Kommentierung veröffentlicht. Danach muss die Telekom ihren Wettbewerbern auch künftig grundsätzlich den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung am KVz gewähren. Die Telekom kann den Zugang zur „letzten Meile” am KVz aber unter besonderen Bedingungen verweigern, damit sie selbst oder ein anderes Unternehmen dort Vectoring einsetzen kann. Alle Marktakteure können daher auf der Grundlage des Vorschlags auch in Zukunft KVz mit Glasfaser erschließen und Vectoring nutzen. Sie müssen dann jedoch im Rahmen eines offenen Netzzugangs ein angemessenes Bitstromprodukt anbieten - dies betrifft sowohl die Telekom als auch die Wettbewerber. Im Rahmen des nationalen Konsultationsverfahrens nutzten zahlreiche Marktteilnehmer die Gelegenheit, den Entscheidungsentwurf sorgfältig zu prüfen und zu kommentieren.

Die EU-Kommission und die nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU Mitgliedstaaten können nun innerhalb eines Monats Stellungnahmen zum überarbeiteten Entscheidungsentwurf abgeben. Sofern die EU-Kommission keine ernsthaften Bedenken äußert, kann die Entscheidung anschließend endgültig in Kraft treten.

Vorsicht beim Surfen über Hotspots

09.07.2013

Logo BITKOMDas mobile Surfen im Ausland ist preiswerter geworden, denn die Preise für Datenroaming sind gefallen. Wer im Urlaub über sein Smartphone, seinen Tablet Computer oder sein Notebook jedoch große Datenmengen herunterladen oder verschicken möchte oder zum Beispiel Videotelefonie nutzt, kann das günstiger über öffentliche WLAN-Hotspots tun. An vielen stark frequentierten Orten wie Flughäfen, Hotels oder Cafés werden solche drahtlosen Internetzugänge angeboten, oft kostenlos. „Hotspots sind wichtig für eine flächendeckende Breitband-Versorgung”, sagt BITKOM-Sicherheitsexperte Marc Fliehe. Die Sicherheit dieser Funknetze ist jedoch häufig problematisch. „In einem öffentlichen WLAN können Kriminelle und andere Unbefugte sehr leicht auf andere Rechner zugreifen oder Daten auslesen”, so Fliehe. Viele Betreiber von Hotspots bieten aus pragmatischen Gründen unverschlüsselte Verbindungen an - diese sind besonders unsicher. Aber auch verschlüsselte Netzwerke bieten nicht zwingend Sicherheit vor dem Zugriff durch andere Nutzer.

Zudem sind gezielte und direkte Angriffe gegen eine Funkschnittstelle eines mobilen Gerätes möglich. Denn die Reichweite der Funkverbindungen über Hotspots ist begrenzt; Nutzer müssen sich im direkten Umkreis aufhalten. Der Einsatz spezieller Software (sogenannte Netzwerksniffer) macht es den Angreifern oft leicht, persönliche Daten der Nutzer auszulesen. Dabei ist es gleichgültig, ob ein kostenfreier oder gebührenpflichtiger Hotspot genutzt wird.

Logo Hotspot Deutsche Telekom

Hotspot Deutsche Telekom / © Deutsche Telekom AG

Hotspot Kabel Deutschland

Hotspot Kabel Deutschland
© Kabel Deutschland

BITKOM gibt Sicherheitstipps für öffentliche WLAN-Hotspots:

Europastart für Firefox OS Smartphone bei der Deutschen Telekom

11.07.2013

Logo Deutsche Telekom AGDie Telekom startet das neue mobile Betriebssystem Firefox OS und beginnt mit dem Verkauf des Alcatel One Touch Fire in Europa. Dieses Gerät ist eines der ersten mit dem neuen mobilen Betriebssystem von Mozilla. T-Mobile Polen bietet das Firefox Smartphone ab 11. Juli 2013 über seine Online-Kanäle an und ab dem 15. Juli dann landesweit in 850 Shops. Der Marktstart in weiteren europäischen Ländern folgt im Herbst. In Deutschland wird die Telekom Tochter congstar das Gerät vertreiben. Die Landesgesellschaften in Ungarn (Magyar Telekom) und Griechenland (Cosmote) beginnen dann ebenfalls mit der Vermarktung des Alcatel One Touch Fire.

Firefox OS

Firefox OS / Foto Deutsche Telekom AG

„Unsere Zusammenarbeit mit Mozilla zeigt einmal mehr den Weg der Telekom, unseren Kunden über Partnerschaften frühzeitig innovative Produkte und Services anzubieten”, so Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technik der Deutschen Telekom. „Mit Firefox OS ergänzen wir unser bestehendes Portfolio mit einem neuen Betriebssystem, das entwicklerfreundlich und kostengünstig ist.” Firefox OS ist ein quelloffenes, Linux-basiertes Betriebssystem für Smartphones und Tablet-Computer, das von der Mozilla Corporation entwickelt wird. Ziel ist es, die Benutzeroberfläche und Apps komplett mit Webtechniken zu realisieren und damit Nutzern aber auch Programmierern größtmögliche Offenheit und Kompatibilität zu bieten.

Mit dem Verkaufsstart geht es darum, erschwingliche Smartphones auf den Markt zu bringen. In Polen wird mit dem Alcatel One Touch Fire ein Smartphone im Paket mit dem im Markt attraktivsten Tarif schon ab 1 Zloty (0,23 Euro) erhältlich sein. „Damit wird das mobile Internet für jedermann Realität”, so Christian Stangier, Senior Vice President Terminal Management der Deutschen Telekom. „Mit diesem Angebot schaffen wir es, dass sich alle Kunden ein Smartphone leisten können. In Polen vermarkten wir das Firefox Gerät über alle Kundensegmente.” Erfolgschancen versprechen auch die Offenheit und Vielfalt für Internetangebote des neuen Betriebssystems. Firefox OS ist ein entwicklerfreundliches System. Das beschleunigt innovative Anwendungen und ermöglicht eine bessere Integration von eigenen Diensten und Plattformen.

Bei Firefox OS sind die Internettechnologien die Umgebung, in der sich alle Anwendungen und Webseiten befinden: Unterstützt werden ausschließlich Anwendungen, die in den bekannten Web-Sprachen, allen voran HTML 5, geschrieben werden. Diese „Apps” sind - wie zum Beispiel Telefonie, SMS und Adressbuch - vorinstalliert. Sie können über die integrierte adaptive App-Suche direkt genutzt oder wie Webseiten über den Firefox-Browser geöffnet werden. Die Telekom steuert nicht nur strategisch relevante Bausteine des Systems bei, etwa im Bereich Sicherheit, sondern liefert zudem die technischen Anforderungen aus Netzbetreibersicht. Dabei koordiniert sie die Zusammenarbeit mit den Mobiltelefon-Herstellern, Qualcomm als Chiphersteller für mobile Kommunikation sowie mit den internationalen und lokalen Anbietern von Webanwendungen.

Seit dem Start des Projekts 2011 beteiligt sich die Telekom - gemeinsam mit anderen Partnern - an der Entwicklung des neuen Firefox OS Betriebssystems für Smartphones. Offene Standards für mobile Betriebssysteme stehen dabei im Mittelpunkt. Ziel der Partnerschaft ist es, mehr Wettbewerb im Markt und mehr Auswahl für den Kunden zu schaffen. Mit dem Marktstart des Alcatel One Touch Fire ist das erste Etappenziel erreicht.

Social Media im Unternehmenseinsatz

08.07.2013

Logo BITKOMSoziale Medien werden bei der Mitarbeiter-Kommunikation wichtiger. 37 Prozent der Unternehmen setzen entsprechende Dienste und Plattformen ein. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung bei Unternehmen im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Jedes 5. Unternehmen (21 Prozent) setzt externe soziale Netzwerke ein, etwa Facebook oder Xing. 13 Prozent haben eine soziale Plattform in ihrem internen Netzwerk aufgebaut. Diese bieten häufig vergleichbare Möglichkeiten wie soziale Netzwerke im Web, sind jedoch nur für die eigenen Mitarbeiter zugänglich. Jedes 10. Unternehmen nutzt für die interne Kommunikation Blogs, die von den Mitarbeitern bearbeitet werden. Zum Teilen von Fotos und Videos innerhalb des Unternehmens greifen 7 Prozent auf öffentliche Online-Dienste zurück wie YouTube oder Flickr. „Der Einsatz von Social-Media-Werkzeugen zur Mitarbeiter-Kommunikation bedeutet häufig einen tiefgreifenden Kulturwandel im Unternehmen. Anstatt nur in eine Richtung zu kommunizieren, findet ein Austausch von Informationen und Meinungen quer durch alle Hierarchie-Ebenen statt”, sagt Catharina van Delden vom BITKOM-Präsidium.

Außer sozialen Netzwerken wie Facebook, Google Plus und Twitter sowie beruflichen Plattformen wie Xing oder LinkedIn gibt es auch einige, speziell für Unternehmen entwickelte Social-Media-Lösungen, etwa Yammer oder Jive. Diese bieten nicht-öffentliche Bereiche, in denen sich Mitarbeiter eines Unternehmens informieren, Projekte steuern oder Dateien austauschen können. Im Gegensatz zum klassischen Intranet stehen bei diesen Kollaborationswerkzeugen in der Regel stärker der Austausch und die Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Dadurch ist die Kommunikation innerhalb der Teams häufig dynamischer. Einige Unternehmen versprechen sich vom Einsatz entsprechender Plattformen eine effizientere Kommunikation, auch weil die zeitaufwändige Bearbeitung von E-Mails deutlich reduziert werden kann. Für Unternehmen kann der Einsatz moderner Kommunikationsplattformen zudem ein Pluspunkt bei der Suche hochqualifizierter Nachwuchskräfte sein. Diese erwarten immer häufiger entsprechende Plattformen für die Zusammenarbeit, deren Funktionsweise ihnen bereits von sozialen Netzwerken bekannt ist.

Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut Aris 854 Unternehmen ab 3 Mitarbeitern in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ.

E-Plus: BASE Festnetznummer - jetzt mit kostenfreiem Info-Service

15.07.2013
Logo BASESchon seit 2 Jahren -seit dem 1. September 2011 - können alle BASE Kunden eine Festnetznummer für ihr Handy buchen. Somit sind sie zusätzlich über diese Rufnummer überall in Deutschland erreichbar. Der Vorteil für Familie, Freunde und Bekannte: Die Anrufer zahlen bundesweit nur den Preis für einen Anruf ins Festnetz. Auf das Festnetztelefon daheim, den Anrufbeantworter und das Pflegen eines 2. Adressbuchs können BASE Kunden damit verzichten.

Festnetz to Go

© E-Plus Gruppe

Die BASE Festnetznummer mit neuem Service
Die Festnetznummer ist bereits im Tarif „BASE zu Hause” enthalten, kann aber auch als Option zu den Tarifen BASE pur und BASE smart hinzugebucht werden. In den Allnet Flats BASE all-in und BASE all-in plus gibt es die Festnetznummer gratis dazu. Seit Anfang Juli 2013 gibt es nun auch einen kostenfreien Info-Service für alle Kunden mit einer Festnetznummer.

Festnetznummer vergessen oder verlegt? Kein Problem: einfach kostenfreien Info-Service nutzen!
BASE hat den Service für seine Festnetzkunden weiter optimiert. Bisher haben Festnetzkunden ihre Telefonnummer zu Beginn der Optionsaktivierung via SMS erhalten. Im Laufe der Zeit werden solche Info-SMS aus Versehen auch gerne mal gelöscht oder aber das Smartphone geht verloren. Das Problem dabei war: Ist einmal die Nummer weg und man hat sich diese nicht zusätzlich notiert, war es aus technischen Gründen schwierig, die eigene Festnetznummer im Nachhinein über den Kundenservice in Erfahrung zu bringen.

Seit dem 1. Juli 2013 ist dieses Problem nun gelöst. Sollte die Festnetznummer nicht mehr im Hinterkopf sein, hilft ab jetzt der komfortable Festnetznummer-Info-Service. Die kostenfreie Info-Line ist nur aus dem E-Plus Netz wählbar und lautet: 11562 oder die 0177 17 11562. Für alle, die eine freigeschaltete Festnetznummer besitzen, bekommen im Anschluss eine kostenlose SMS mit der jeweiligen Festnetznummer zugeschickt.

Urlaubsgrüße 2013

12.07.2013

Logo BITKOMReisende setzen bei ihren Grüßen aus dem Urlaub auf den schnellen elektronischen Weg. Rund 2 Drittel (62 Prozent) der Urlauber wollen Freunde und Verwandte in diesen Sommerferien mit einem Anruf, einer SMS oder über das Internet vom Reiseziel aus grüßen. Bei den Jüngeren von 14 bis 29 Jahren sind es sogar rund 3 Viertel (73 Prozent). Das hat eine repräsentative Befragung des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Am häufigsten wird dabei zum Telefon oder Handy gegriffen. Mehr als jeder 4. Urlauber (27 Prozent) ruft an, fast ebenso viele verschicken eine SMS (25 Prozent). Rund jeder 6. (16 Prozent) schickt eine E-Mail vom Urlaubsort. Mit der E-Mail gleichgezogen hat inzwischen der Gruß über ein soziales Netzwerk wie Facebook, Google+ oder Twitter, das ebenfalls 16 Prozent nutzen. Kräftig zugelegt haben Smartphone-Apps wie WhatsApp, iMessage oder Google Hangout. Hat vor einem Jahr erst jeder 10. (10 Prozent) auf diesem Weg Urlaubsgrüße verschickt, so planen in diesem Sommer bereits 15 Prozent solche Apps zu nutzen. Eine MMS, also eine mit Bild oder Ton angereicherte SMS, wollen nur noch 3 Prozent versenden. Mehrfachnennungen waren bei der Befragung möglich. Rund jeder 5. (18 Prozent) gibt an, überhaupt niemanden aus dem Urlaub zu grüßen.

Grafik Urlaubsgrüße

Obwohl sich mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones und Tablets, günstigeren Roaming-Gebühren und einer Vielzahl von Internet-Zugangspunkten in Urlaubsregionen elektronische Grüße immer einfacher verschicken lassen, erfreuen sich Brief und Postkarte weiter großer Beliebtheit: Mehr als jeder 2. Urlauber (52 Prozent) gibt an, handschriftlich vom Reiseziel über Wetter und Erlebnisse zu berichten. Dabei ist diese klassische Form der Urlaubsgrüße bei Frauen besonders beliebt: 62 Prozent der Frauen geben an, einen Brief oder eine Postkarte verschicken zu wollen, bei den Männern sind es nur 44 Prozent.

Auch zwischen den Generationen gibt es deutliche Unterschiede. Während 2 Drittel (66 Prozent) der ab 65-Jährigen Brief und Postkarte nutzen wollen, sind es bei den 14- bis 29-Jährigen nur 41 Prozent. Fast ebenso viele Jüngere setzen auf Soziale Netzwerke (39 Prozent), gefolgt von SMS und Smartphone-App (je 28 Prozent). Bei den ab 65-Jährigen kommen diese Kommunikationsmittel praktisch gar nicht zum Einsatz, bei den 50- bis 64-Jährigen liegen sie mit 7 Prozent (Smartphone-App) bzw. 4 Prozent (Soziale Netzwerke) weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen.

Methodik: Basis ist eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Aris für den BITKOM. Befragt wurden 1002 Personen ab 14 Jahren in Deutschland.

Social Media ist in der Politik angekommen

17.07.2013

Logo BITKOMIm Wahljahr setzen die Abgeordneten des Deutschen Bundestags verstärkt auf Social Media. Hatten im Januar 86 Prozent der MdB mindestens ein Profil bei einem Sozialen Netzwerk wie Facebook, Twitter, Xing oder Google+, so waren es im Juli bereits 90 Prozent. 23 der 620 Bundestagsabgeordneten haben sich seit Beginn des Wahljahres neu für diese Form direkter Kommunikation mit den Bürgern entschieden. Das hat eine Auswertung der Social-Media-Analyse-Plattform Pluragraph.de für den BITKOM ergeben. „Der Bundestagswahlkampf treibt auch viele jener Abgeordneten in Soziale Medien, die dem Internet bislang eher distanziert gegenüberstanden”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Von hektisch zusammengezimmerten Profilen raten wir allerdings ab. Wer sich in Soziale Medien begibt, muss dies mit der notwendigen Professionalität und Ernsthaftigkeit tun. Ein oberflächlicher Auftritt wird schnell kontraproduktiv.”

Dabei ist Facebook das am stärksten genutzte Soziale Netzwerk bei den Bundestagsabgeordneten. 83 Prozent der MdB haben dort ein Profil. 57 Prozent besitzen ein privates Profil, 50 Prozent haben eine Fan-Seite. Gerade bei den Fan-Seiten hat es zwischen Januar und Juli einen regelrechten Boom gegeben - zu Jahresbeginn hatte gerade mal rund 1 Drittel der Abgeordneten (37 Prozent) eine solche Fan-Page, jetzt ist es jeder 2.. Den größten Zugewinn an Nutzern aus der Politik hat in den ersten 6 Monaten des Jahres Google+ verbucht. Waren im Januar erst 16 Prozent der MdB dort vertreten, so sind es nun bereits 23 Prozent. Im Durchschnitt hat jeder Bundestagsabgeordnete 2.549 Fans bei Facebook und 2.239 Follower bei Twitter. Zahlen für die anderen Netzwerke lassen sich aufgrund der jeweiligen Datenschutzbestimmungen nicht erheben.

Grafik Politiker und Social Media

Grundsätzlich nutzen die Abgeordneten der kleineren Fraktionen stärker Soziale Medien als die großen Fraktionen. Dabei liegt Bündnis 90/Die Grünen mit 96 Prozent der Abgeordneten, die mindestens ein Social-Media-Profil besitzen, vor der FDP (94 Prozent). Den größten Zugewinn an Social-Media-Profilen konnte aber die SPD verbuchen: Nutzten im Januar noch 83 Prozent der sozialdemokratischen MdB Soziale Medien, so sind es nun 89 Prozent.

Anteil der Fraktionsmitglieder, die ein Profil bei mindestens einem Sozialen Netzwerk haben

Fraktion
Juli Januar
Bündnis 90/Die Grünen 96% 94%
FDP 94% 96%
Die Linke 93% 88%
SPD 89% 83%
CDU/CSU 86% 81%

Nach einer Forsa-Studie im Auftrag des BITKOM sind 37 Prozent der Bundesbürger der Meinung, der Einsatz des Internets durch die politischen Parteien werde entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Bundestagswahl 2013 haben. Unter den 18- bis 29-Jährigen ist sogar fast die Hälfte (48 Prozent) dieser Ansicht. Fast 3 Viertel der Befragten sagen, Politiker sollten das Internet nutzen, um sich im direkten Dialog mit den Bürgern auszutauschen.

Methodik: Die Social-Media-Analyse-Plattform Pluragraph.de hat für den BITKOM Anfang Juli die Nutzung von Social-Media-Diensten durch die Abgeordneten des Deutschen Bundestags untersucht. Das Ranking gibt Auskunft darüber, wie viele der Bundestagsabgeordneten ein entsprechendes Social-Media-Profil besitzen. Es sagt nichts über die Aktivität auf diesen Profilen aus.

Bundesnetzagentur gibt endgültige Mobilfunk-Terminierungsentgelte bekannt

19.07.2013
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 19. Juli 2013 die endgültigen Entgeltgenehmigungen für die Anrufzustellung in die Mobilfunknetze der deutschen Mobilfunknetzbetreiber bekannt gegeben. Danach gilt rückwirkend ab dem 1. Dezember 2012 ein einheitliches Entgelt in Höhe von 1,85 ct/Min. für die sogenannte Mobilfunkterminierung. Ab dem 1. Dezember 2013 sinkt das Entgelt noch einmal geringfügig auf 1,79 ct/Min.

Die genannten Mobilfunk-Terminierungsentgelte waren Mitte November 2012 zunächst nur vorläufig genehmigt worden, weil vor einer endgültigen Entscheidung zunächst noch ein nationales Konsultationsverfahren durchgeführt und anschließend eine Stellungnahme der EU-Kommission abgewartet werden musste. Dieses Verfahren ist nun abgeschlossen.

Im Rahmen dieses Verfahrens hat die EU-Kommission die Bundesnetzagentur Ende Juni aufgefordert, die Entscheidungen zu ändern oder zurückzuziehen und die Entgelte noch weiter abzusenken. Hintergrund ist, dass die Bundesnetzagentur einer Empfehlung der EU-Kommission zur Ermittlung von Terminierungsentgelten nicht gefolgt war.

Die Bundesnetzagentur hält jedoch an der von ihr gewählten und bewährten Methode, die Entgelte auf der Grundlage der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung zu ermitteln, fest. Die von der EU-Kommission empfohlene Kostenermittlungsmethode ist in Deutschland nicht besser geeignet, die Regulierungsziele des Telekommunikationsgesetzes - u. a. die Wahrung der Verbraucherinteressen und die Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs - zu erreichen und nachhaltige Investitionen zu fördern. Die EU-Kommission hat hinsichtlich der Entscheidung kein Veto-Recht. Die Entgeltentscheidungen sind bis zum 30. November 2014 befristet.

Sicherheit im Internet: Internetnutzer werden misstrauisch

25.07.2013

Logo BITKOMDie Ausspähaktionen von US- und britischen Geheimdiensten haben das Vertrauen der deutschen Internetnutzer in Staat und Behörden massiv einbrechen lassen. 58 Prozent der Internetnutzer vertrauen ihnen aktuell wenig oder überhaupt nicht, wenn es um den Umgang mit persönlichen Daten im Netz geht. Nur rund 1 Drittel (34 Prozent) gibt an, staatlichen Behörden sehr starkes oder starkes Vertrauen entgegenzubringen. Vor 2 Jahren hatte noch mehr als die Hälfte der Internetnutzer (52 Prozent) sehr starkes oder starkes Vertrauen in staatliche Stellen, 40 Prozent sprachen von weniger starkem oder überhaupt keinem Vertrauen. Vor allem der Anteil derjenigen, die staatlichen Stellen überhaupt nicht vertrauen, ist massiv gestiegen - von 11 Prozent auf 20 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM, die in der vergangenen Woche durchgeführt und am 25. Juli 2013 in Berlin vorgestellt wurde. „Die Zahlen zeigen, dass eine rasche Aufklärung der Vorgänge auch im Interesse der Politik selbst liegt. Es scheint, als ob die Nutzer sehr wohl einzuschätzen wissen, worum es bei den Abhörmaßnahmen geht und vor allem, von wem sie ausgehen”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Das Vertrauen in den Umgang der Wirtschaft mit persönlichen Daten hat ebenfalls abgenommen, aber weniger stark. 34 Prozent haben aktuell starkes oder sehr starkes Vertrauen gegenüber der Wirtschaft, was ihre persönlichen Daten betrifft. Vor 2 Jahren waren es 41 Prozent. Weniger starkes oder gar kein Vertrauen haben 55 Prozent, 2011 waren es 46 Prozent.

Aktuell machen sich 39 Prozent der Internetnutzer Sorgen, dass staatliche Stellen ihre persönlichen Daten ausspähen könnten. 42 Prozent befürchten, dass Kriminelle sie ausspionieren könnten, 34 Prozent befürchten ein solches Verhalten von Unternehmen.

Insgesamt geben 2 Drittel der Befragten (66 Prozent) an, dass ihre Daten im Netz eher (39 Prozent) oder völlig (27 Prozent) unsicher sind. Nur 2 Prozent glauben, dass ihre Daten im Internet sehr sicher sind, 27 Prozent halten sie dort für sicher. Vor 2 Jahren hatten nur etwas mehr als die Hälfte der Internetnutzer (55 Prozent) Sorgen um ihre Daten. 12 Prozent hatten angegeben, ihre Daten seien im Netz völlig unsicher, 43 Prozent bezeichneten sie als eher unsicher. Gleichzeitig waren 6 Prozent davon ausgegangen, ihre Daten seien sehr sicher, 36 Prozent bezeichneten sie als sicher.

Als Konsequenz auf diese Sicherheitsbedenken wollen 43 Prozent keine E-Mails mit vertraulichen oder wichtigen Dokumenten verschicken. 19 Prozent wollen auf Cloud-Dienste verzichten, 13 Prozent auf eine Mitgliedschaft in sozialen Netzwerken. „Auch wenn immer mehr Menschen Sicherheitsbedenken haben: Das praktische Verhalten im Internet hat sich nicht verändert”, so Kempf.

Während der Schutz des eigenen Computers mit Anti-Viren-Programmen und Firewall inzwischen weit verbreitet ist, ergreift nur eine Minderheit konkrete Maßnahmen gegen Ausspähungen wie die Nutzung von Verschlüsselung, Anonymisierungsdiensten oder Meta-Suchmaschinen, die keine persönlichen Daten speichern. Nur 11 Prozent nutzen Proxies oder Dienste wie Tor. Verschlüsselungsprogramme für Dateien und E-Mails setzen gerade einmal 8 bzw. 6 Prozent ein und auf getunnelte Internetverbindungen (VPN) greifen lediglich 4 Prozent zurück. Meta-Suchmaschinen werden von 3 Prozent der Internetnutzer eingesetzt. „Auffällig ist, dass es zwischen den Altersgruppen kaum signifikante Unterschiede gibt. Die sogenannten Digital Natives sind den älteren Internetnutzern in Sachen Schutzmaßnahmen nicht voraus”, so Kempf.

Grund für den Verzicht auf Verschlüsselungssoftware ist vor allem fehlendes Wissen. Rund 2 Drittel (65 Prozent) geben an, sich mit solchen Programmen nicht auszukennen. Bei 59 Prozent setzt der Kommunikationspartner keine entsprechende Software ein. Nur 1 Viertel (24 Prozent) hält Verschlüsselung grundsätzlich für zu aufwändig. Immerhin 7 Prozent geben an, es störe sie nicht, wenn ihre Daten von Dritten eingesehen werden. „Die Zahlen zeigen, dass es ein Interesse und einen Markt für Sicherheitstechnologien gibt”, sagte Kempf.

Der BITKOM fordert rasche und konkrete Schritte zur Aufklärung der Ausspähaktivitäten. Unter anderem sei eine europäische und transatlantische Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Geheimdienste dringend notwendig. „Gleichzeitig darf der Schutz vor Ausspähung nicht allein den Unternehmen aufgebürdet werden”, warnte Kempf. So setzt sich der BITKOM seit Langem für eine EU-Datenschutzverordnung mit hohen deutschen Standards ein, als Abwehr gegen Geheimdienstmaßnahmen eigne sie sich aber nicht. Die Verordnung regele gerade nicht das staatliche Handeln in Sicherheitsfragen, sondern den Umgang mit Daten in Unternehmen. Diesen zu verbieten, Daten herauszugeben, zu deren Herausgabe sie aufgrund anderer Rechtsgrundlage verpflichtet sind, bedeute, dass sie sich entweder in Europa oder z.B. in den USA ins Unrecht setzen müssten.

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Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Meinungsforschungsinstitut ARIS 1.014 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.

Schub fürs mobile Breitband

23.07.2013

Logo BITKOMDer Boom des mobilen Internet geht weiter. Die Nutzerzahlen und das Datenvolumen sind zuletzt erneut stark angestiegen. Anfang 2013 nutzten fast 34 Millionen Deutsche die Mobilfunkstandards der 3. und 4. Generation, UMTS und LTE. Das waren 5 Millionen oder 17 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Noch stärker gestiegen ist das insgesamt mobil übertragene Datenvolumen. Hier gab es ein Plus um 40 Prozent von 100 Millionen auf rund 140 Millionen Gigabyte, die mobil übertragen werden. Das teilte der Hightech-Verband BITKOM heute auf Basis aktueller Daten der Bundesnetzagentur mit. „Durch die zunehmende Verbreitung von LTE mit seinen schnellen Übertragungsraten wird die mobile Datenkommunikation weiter sehr stark steigen”, kündigt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder an.

LTE steht für Long Term Evolution. Dieser Standard ermöglicht Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s. Die derzeit typische Bandbreite liegt zwischen 5 bis 20 Mbit/s je Teilnehmer, mit der Weiterentwicklung LTE-Advanced werden 30 bis 180 Mbit/s erreicht. Ende 2012 waren bei den Netzbetreibern rund 1,1 Millionen LTE-Nutzer gemeldet. Laut Breitband-Atlas der Bundesregierung lag die Netzabdeckung von LTE Ende zu diesem Zeitpunkt bei knapp 52 Prozent der Haushalte. Die Zahl der LTE-Basisstationen hatte sich innerhalb des vergangenen Jahres auf 9.600 verdreifacht.

Mobiles Internet

Überblick zum deutschen Mobilfunkmarkt
In Deutschland gibt es rund 113 Millionen Mobilfunkverträge, fast 1,4 pro Einwohner. Laut einer repräsentativen Umfrage im BITKOM-Auftrag haben 87 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre mindestens ein Handy. Dabei geht der Trend klar zu Smartphones, auch ältere Menschen steigen derzeit auf die modernen Geräte um. Aktuell besitzen 40 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren ein Smartphone. Vor einem Jahr waren es erst 34 Prozent.

In Deutschland werden 2013 laut EITO rund 28 Millionen Smartphones verkauft, eine Steigerung um 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz legt um 1 Viertel auf 8,8 Milliarden Euro zu. Insgesamt werden 34,6 Millionen Handys im Jahr 2013 abgesetzt. Das ist ein Plus von 20 Prozent.

Der Boom bei Smartphones und Tablets sowie der Trend zu UMTS und LTE treiben das Wachstum bei den mobilen Datendiensten. So wird der Markt für mobiles Internet bald das mobile Telefonieren als wichtigsten Umsatzbringer für deutsche Telekommunikationsanbieter ablösen. Dieses Jahr stehen die mobilen Datendienste für rund 44 Prozent des deutschen Markts für Mobilfunkdienste. Das Geschäft mit mobilen Datendiensten legt seit 2009 2-stellig zu, in diesem Jahr voraussichtlich um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Hingegen geht seit 2006 der Umsatz mit Handy-Gesprächen zurück, in diesem Jahr um 7 Prozent auf 11,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2005 wurde noch für 19,1 Milliarden Euro mobil telefoniert.

Gründe für die sinkenden Umsätze bei den Sprachdiensten sind zusätzlich zum Wettbewerb auch die scharfen Eingriffe der staatlichen Regulierungsbehörden in die Preisbildung der Anbieter. Ende 2012 wurden die gesetzlich regulierten Gebühren für die Weiterleitung von Handygesprächen überraschend und erneut halbiert, wie erst 2 Jahre zuvor. Den Telekommunikationsanbietern werden von staatlicher Seite immer wieder kurzfristig Mittel entzogen, die für Investitionen in Netzausbau und -qualität dringend benötigt würden.

Hinweise zu den Datenquellen und zur Methodik: Zur Verbreitung von Handys und Smartphones hat das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM im Mai 2013 1.004 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ. Basis der Angaben zu den UMTS- und LTE-Nutzern sowie den mobil übertragenen Datenvolumina ist die Bundesnetzagentur. Den Marktprognosen zum Markt für Handys und mobile Datendienste liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

Weltweite Nachfrage nach Telekom Cloud steigt / T-Systems setzt sich international gegen Wettbewerber durch

23.07.2013

Logo Deutsche TelekomDie Telekom Cloud wird auch international immer mehr zum Renner: In den vergangenen Wochen schloss T-Systems in Afrika und Europa Verträge in Millionen-Höhe ab. Dabei setzen die Unternehmen vor allem auf die Service-Qualität der Telekom-Tochter und die hohen deutschen Sicherheitsstandards.

Telekom Cloud

© Deutsche Telekom AG

So hat Afrikas führender Glas-Hersteller Consol aus Johannesburg seinen Vertrag gleich um 5 Jahre verlängert. Seit 2007 liefert T-Systems sämtliche SAP-Anwendungen aus der Cloud. Die benötigten Leistungen und Kosten passen sich den in der Glasherstellung üblichen saisonalen Schwankungen an. Consol bezahlt nach tatsächlichem Verbrauch von Rechen- und Speicherleistungen.

In Spanien modernisiert die Deutsche Telekom die IT-Systeme der Eulen Group. Künftig bezieht einer der weltweit führenden Anbieter allgemeiner Dienstleistungen für Unternehmen seine kompletten IT-Leistungen aus der Cloud von T-Systems. Eulen, spezialisiert auf Reinigungs-, Sicherheits-, Zeit-, Umwelt-, Gesundheits- und Wartungsaktivitäten, spart mit dem Wechsel vom klassischen Outsourcing hin zum dynamischen Model bis zu 40 Prozent seiner IT-Kosten.

In Belgien verlängerte Pioneer Europe den Vertrag mit T-Systems über SAP-Leistungen aus der Cloud um weitere 4 Jahre. Der internationale Elektronikkonzern bezieht seine in Europa benötigten IT-Kapazitäten aus einem Hochsicherheitsrechenzentrum von T-Systems in Deutschland. Alle Rechen- und Speicherleistungen werden redundant und hochverfügbar bereitgestellt. Die hohe Ausfallsicherheit der IT-Systeme in der Cloud überzeugte Pioneer, die Service-Level-Vereinbarungen im neuen Vertrag zu straffen und somit IT-Kosten zu sparen.

Der führende österreichische Software-Hersteller Fabasoft verlagert seine IT-Infrastruktur in Zwillingsrechenzentren (Twin-Core) von T-Systems. Der 2-Jahresvertrag über den Rechenzentrumsbetrieb für das Linzer Unternehmen umfasst die Bereitstellung der RZ-Fläche für die Cloud-Infrastruktur, die komplette Übersiedlung der Server sowie den redundanten Internetzugang aus den Rechenzentren.

-Studie: Internet der Dinge wird Mainstream

Juli 2013

Logo VodafoneDas Internet der Dinge wächst rasant. So wird prognostiziert, dass bereits im Jahre 2021 2,1 Milliarden Machine-to-Machine-Verbindungen (M2M) Geräte und Maschinen miteinander vernetzen. Ende 2011 waren es rund 100 Millionen (Quelle: Analysys Mason, Mai 2012). Wie dynamisch dieses Wachstum in den kommenden Jahren verläuft und welche Trends es antreiben, zeigt die aktuelle Vodafone-Studie „M2M Adaption Barometer 2013”. Demnach wollen die Hälfte der befragten Unternehmen 2015 bereits M2M-Anwendungen einsetzen. Heute sind es nur 12 Prozent der Befragten.

„Die kommenden 2 Jahre bringen große Veränderungen für die M2M-Industrie mit sich. So werden erstmalig auch kleinere Firmen die Vorteile der Technologie für sich nutzen können und in vielen Branchen wird M2M deutlich stärker zum Einsatz kommen als bisher. Zudem werden aufgrund des steigenden Einsatzes von M2M-Anwendungen im asiatisch-pazifischen Raum die bisher etablierten Anbieter vor neue Herausforderungen gestellt”, kommentiert Erik Brenneis, Director M2M bei Vodafone, die Ergebnisse der Untersuchung.

Logo M2M

Für die Vodafone-Studie hat das Analysehaus Circle Research weltweit 327 relevante Entscheidungsträger in Unternehmen aus 5 Schlüsselindustrien befragt. Die Ergebnisse zeigen 3 wesentliche Trends auf, die für das Wachstum des M2M-Marktes in den kommenden Jahren entscheidend sein werden. Ein ausschlaggebender Faktor sind demnach sinkende Kosten für M2M-Komponenten. Da die Kosten für alle Bestandteile einer entsprechenden Lösung - Hardware, Software und Datenverbindungen - weiter fallen, werden künftig auch Unternehmen, die bisher noch zögern, in diese Technologie investieren. Zusätzliche Dynamik gewinnt der Markt, da vor allem kleinere und mittelständische Unternehmen verstärkt auf M2M setzen. Laut der Studie werden diese bis 2015 die Großkonzerne beim Einsatz von M2M-Technologien überholt haben. Dabei scheint die höhere Flexibilität kleinerer Unternehmen eine wichtige Rolle zu spielen.

Als 3. Trend prognostiziert der Report, dass die Bereiche Fertigung und Unterhaltungselektronik das stärkste Wachstum bei M2M-Anwendungen sehen werden. Hierfür sind 2 Faktoren ausschlaggebend. Zum einen statten wegen der wachsenden Nachfrage nach vernetzten Geräten immer mehr Anbieter ihre Produkte mit M2M-Technologien aus, z.B. E-Reader oder Smart TVs. Zum anderen wollen sich Hersteller mit innovativen M2M-Anwendungen in ihren Geräten vom Wettbewerb aus dem Niedrigpreissegment differenzieren.

In punkto geographischer Verbreitung werden der asiatisch-pazifische Raum (APAC) und Europa dem amerikanischen Kontinent in den nächsten beiden Jahren den Rang ablaufen. Laut der Studie werden im Jahr 2015 62 Prozent der Unternehmen aus APAC in den 5 untersuchten Branchen M2M-Technologie einsetzen, in Europa werden es 54 Prozent sein. Nord- und Südamerika werden mit deutlichem Abstand bei 35 Prozent liegen.

Ein weiteres überraschendes Ergebnis der Studie ist, dass Unternehmen mit dem Einsatz von M2M-Kommunikation häufig andere Vorteile erzielten, als sie vor dem Projektstart erwartet hatten. Vor der Einführung von M2M stehen für die meisten Unternehmen Kosten- und Effizienzargumente im Vordergrund. Firmen, die bereits M2M-Kommunikation nutzen, geben dagegen an, dass sie außer der Effizienz auch ihre Flexibilität und den Kundenservice verbessern konnten. Insgesamt geht es für fast alle Unternehmen darum, sich vom Wettbewerb zu differenzieren und innovativer als die Konkurrenz zu sein: 82 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass „Early Adopter” der M2M-Technologie Wettbewerbsvorteile am Markt erzielen können.

Die Untersuchung gibt auch Aufschluss darüber, in welchen Branchen M2M-Anwendungen heute schon am stärksten genutzt werden. Demnach liegt aktuell der Einsatz in der Automobilbranche mit 19 Prozent am höchsten; vor allem aufgrund der wachsenden Verbreitung von vernetzten Fahrzeugen. Es folgen die Energieversorger mit einer Verbreitung in 13 Prozent der befragten Unternehmen. Hier ist Smart Metering das wichtigste Einsatzgebiet. In der Logistik (12 Prozent) wird M2M vor allem für Flotten- und Gütermanagement genutzt. Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe und dem Bereich Consumer Electronics, für die die Studie das höchste Wachstum im Bereich M2M prognostiziert, setzen derzeit nur zu 11 Prozent auf M2M. Knapp dahinter liegen Konsumgüterhersteller und Einzelhändler (10 Prozent), die im Supply Chain Management auf M2M setzen.

„Skaleneffekte in Verbindung mit maßgeschneiderten M2M-Lösungspaketen werden in den kommenden Jahren für einen erheblichen Schub sorgen. Die M2M-Technologie ist ein zentraler Bestandteil für eine erfolgreiche Zukunft in den meisten, wenn nicht gar allen, Industriezweigen”, erläutert Steve Hilton, Principal Analyst bei Analysys Mason, der die Untersuchung begleitet hat.

Vodafone bietet bereits seit über 20 Jahren M2M-Kommunikationslösungen an und gehört mit weltweit mehr als 250 M2M-Spezialisten zu den führenden Anbietern im wachstumsstarken Machine-to-Machine Markt.

Die Studie finden Sie hier.

Telefónica Deutschland unterzeichnet Vereinbarung zum Erwerb von E-Plus: Zusammenschluss zu einem führenden digitalen Telekommunikationsunternehmen

23.07.2013

Logo TelefónicaTelefónica Deutschland hat mit dem niederländischen Telekommunikationskonzern KPN eine Vereinbarung über den Erwerb von E-Plus, der deutschen Tochtergesellschaft von KPN, abgeschlossen. Dies gab Telefónica am 23. Juli 2013 bekannt. Mit insgesamt 43 Millionen Kunden wäre das Unternehmen einer der führenden Telekommunikationsanbieter in Deutschland. Der Erwerb erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre auf den Hauptversammlungen und der zuständigen Aufsichtsbehörden. Closing der Transaktion wird für Mitte des Jahres 2014 erwartet.

Logo E-Plus

Mit dieser Transaktion wird Telefónica Deutschland zu einem führenden Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen hätte auf Basis der Jahresergebnisse von 2012 einen gemeinsamen Umsatz von insgesamt 8,3 Milliarden Euro. „Beide Unternehmen sind als dynamisch und innovativ bekannt, da sie den Markt immer wieder mit neuartigen Produkten und Services verändern. Dies wird auch weiterhin unsere Unternehmensstrategie sein”, sagt René Schuster, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland Holding AG. „Unsere Kunden werden von einem umfassenden Angebot an Telekommunikationsdienstleistungen profitieren, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.”

Das Unternehmen ist gut positioniert, um eines der modernsten High-Speed-Netzwerke in Deutschland aufzubauen. Etablierte Marken, die richtige Infrastruktur für Festnetz- und Mobilfunk sowie eine große Kundenbasis ermöglichen es Telefónica Deutschland, seine Wachstumsstrategie in einem wettbewerbsintensiven Markt fortzusetzen. Damit kann das Unternehmen alle relevanten Kundensegmente bedienen.

„Diese Transaktion ist ein klares Bekenntnis zum deutschen Markt. Es ist ein wichtiger Schritt in Telefónicas Wachstumsgeschichte, der uns in eine führende Position in der stärksten Volkswirtschaft Europas bringen wird”, sagt Eva Castillo, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Telefónica Deutschland Holding AG und CEO Telefónica Europe plc. „Diese Akquisition unterstreicht die Notwendigkeit, Skaleneffekte im Markt zu erzielen sowie die Transformation zu einer nachhaltigen, lebendigen und starken Telekommunikationsindustrie in Europa voranzutreiben. Telefónica bleibt dem Ziel treu, den über 100 Millionen Kunden in Europa das beste Kundenerlebnis anzubieten. Darüber hinaus spielt Telefónica eine aktive Rolle, Wachstum in Europa zu fördern und neue Entwicklungsmöglichkeiten zu schaffen.”

Die Transaktion bietet hohe Synergien insbesondere in Vertrieb, Kundenservice und Netzwerk sowie einen Wertzuwachs aus zusätzlichen Umsatzerlösen. Nach Abzug der Integrationskosten werden Synergien in einem Gesamtwert von 5,0 - 5,5 Milliarden Euro erwartet.

Marken der E-Plus Gruppe

Foto: E-Plus

Die geplante Übernahme sieht im ersten Schritt vor, dass E-Plus eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von Telefónica Deutschland wird. KPN erhält dafür 3,7 Milliarden Euro sowie einen anfänglichen Anteil an Telefónica Deutschland in Höhe von 24,9 Prozent. Die Transaktion mit KPN wird vollständig durch eine voll garantierte Kapitalerhöhung finanziert. Telefónica S.A. wird die ausgegebenen Aktien entsprechend seiner jetzigen Beteiligung an der Telefónica Deutschland zeichnen. Neue Verbindlichkeiten werden durch Telefónica Deutschland nicht aufgenommen. Damit bleibt der Verschuldungsgrad auf einem niedrigen Niveau.

Nach Abschluss dieser Transaktion wird Telefónica S.A. Anteile in Höhe von 7,3 Prozent von KPN erwerben. Dies führt zu folgender Beteiligungsstruktur: Telefónica S.A. wird zukünftig 65,0 Prozent und KPN 17,6 Prozent halten. Der Streubesitz wird bei 17,4 Prozent liegen.

Die Transaktion, einschließlich der Genehmigung der Kapitalerhöhung bei der Telefónica Deutschland, unterliegt der Zustimmung der Aktionäre von KPN und Telefónica Deutschland. Darüber hinaus bedarf es der Genehmigung der jeweiligen Kartell- und Aufsichtsbehörden sowie weiterer Closing-Conditions, die für eine Transaktion dieses Umfangs üblich sind. Der Abschluss der Transaktion wird Mitte 2014 erwartet.

Kabel Deutschland startet große WLAN-Offensive in Bayern

23.07.2013

Logo Kabel Deutschland„Laptop und Lederhose” jetzt auch über WLAN in über 50 bayerischen Städten und Gemeinden: Kabel Deutschland macht den Freistaat jetzt noch mobiler und startet eine bedeutende WLAN-Offensive in Bayern. Bis Ende Oktober 2013 plant der Kabelnetzbetreiber die Aktivierung von rund 300 öffentlichen WLAN-Hotspots im Freistaat. 36 Städte und Gemeinden wurden bereits heute von Kabel Deutschland zur WLAN-Stadt ernannt (alphabetisch geordnet): Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Tölz, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Erlangen, Freising, Fürth, Füssen, Garmisch-Partenkirchen, Hof, Ingolstadt, Kempten, Kulmbach, Landsberg, Landshut, Mühldorf, München, Nördlingen, Nürnberg, Oberstdorf, Passau, Pfaffenhofen, Regensburg, Schwabmünchen, Schwandorf, Schweinfurt, Starnberg, Straubing, Tegernsee, Weilheim, Weißenburg und Würzburg. Die übrigen WLAN-Städte in Bayern gibt der Kabelnetzbetreiber in Kürze bekannt.

Logo Hotspot Kabel Deutschland

© Kabel Deutschland

„Die mobile Nutzung des Internets wächst rasant und wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Wir freuen uns, dass Kabel Deutschland in vielen Städten und Gemeinden hierzulande WLAN anbieten wird. Davon profitieren nicht nur unsere Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch unsere vielen Touristen aus dem In- und Ausland”, sagt der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer zu Kabel Deutschlands WLAN-Offensive im Freistaat.

Smartphone sucht Hotspot

Das Smartphone findet WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland - aufgenommen vor geöffneter WLAN-Haube.
Foto: Kabel Deutschland

Rund 300 öffentliche WLAN-Hotspots bis Ende Oktober 2013 geplant
Rund 300 bayerische WLAN-Hotspots laden bis Ende Oktober 2013 die Nutzer von Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks zum Surfen ein. In den kommenden Wochen werden dafür 300 Verteilerkästen des Kabelnetzbetreibers in Bayern mit sogenannten WLAN-Hauben versehen. Ab wann die WLAN-Hotspots in den einzelnen Orten aktiv sind, und wo sie sich genau befinden, kündigt Kabel Deutschland dann über die regionalen Medien in den jeweiligen WLAN-Städten an. „Wir möchten den Menschen auch unterwegs komfortables Surfen mit hoher Bandbreite ermöglichen und zwar nicht nur in den Ballungsbieten, sondern gerade auch in zahlreichen mittelgroßen und kleineren Städten und Gemeinden in Bayern”, so Dr. Manuel Cubero, Vorstand von Kabel Deutschland. „Unser leistungsfähiges Kabelnetz stellt schnellste Internetverbindungen bereit und ist somit auch ideal für die WLAN-Nutzung geeignet”, so Cubero weiter.

Nutzer können 30 Minuten pro Tag kostenlos surfen
Die positiven Erfahrungen mit den WLAN-Pilotprojekten in Berlin und Potsdam haben das Unternehmen davon überzeugt, das WLAN-Angebot auch in Bayern auszurollen. Nach Vorbild der Piloten kann auch jeder Nutzer in den bayerischen WLAN-Städten pro Tag zunächst 30 Minuten kostenfrei surfen. Kabel Deutschland plant zudem, verschiedene Bezahloptionen zu erproben. Kabel Deutschland-Kunden, die sich im Kundenportal registrieren, können die WLAN-Hotspots rund um die Uhr nutzen. Darüber hinaus ist das Unternehmen im Gespräch mit der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien (BLM), wie der Zugang zu lokalen Rundfunkprogrammen über ein Medienportal der BLM auf der Grundlage des WLAN-Angebotes realisiert werden kann. Kabel Deutschland wird zeitnah weitere Städte in anderen Bundesländern bekannt gegeben, in denen WLAN-Angebot des Kabelnetzbetreibers ausgebaut werden soll.

Kabel Deutschland-Hotspots nutzen leistungsfähige Kabel-Infrastruktur
Zusätzlich zu den öffentlichen Hotspots bietet Kabel Deutschland weitere Hotspots an Standorten mit regem Publikumsverkehr im gesamten Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland. Dies können beispielsweise Restaurants oder Cafés sein. Auch in Bayern sind entsprechende Hotspots bereits verfügbar. Sämtliche Kabel Deutschland-Hotspots nutzen die in Bayern vorhandene Kabel-Infrastruktur. Jeder Hotspot ist auf Basis des Internet-Standards DOCSIS 3.0 mit bis zu 100 Mbit/s angebunden. Das moderne Kabelnetz besteht aus Glasfaser und aus Koaxialkabeln. Damit verfügt Kabel Deutschland bereits heute über eine leistungsfähige und zukunftssichere Infrastruktur. Schon mit dem Einsatz heutiger Technologien können bei Verwendung des Internetstandards DOCSIS 3.0 Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 400 Mbit/s realisiert werden. So ist Kabel Deutschland in der Lage, ihre Produkte dem ständig wachsenden Datenbedarf anzupassen. Die technische Leistungsgrenze ihres Netzes ist damit noch längst nicht erreicht. So hat das Unternehmen kürzlich in einem Feldtest eine Downloadgeschwindigkeit von 4,7 Gbit/s über das Kabelnetz erprobt. Das Kabel ist damit eine zukunftsfähige Infrastruktur, die schnellste Internetverbindungen bereitstellt und somit auch als Grundlage für moderne WLAN-Angebote bestens geeignet ist.

Netzneutralität: Wettbewerb statt präventiver Regulierung

24.07.2013

Logo BITKOMUm die Netzneutralität zu sichern und ihre Breitbandziele zu erreichen, sollte die Bundesregierung weiterhin auf einen intensiven Wettbewerb im deutschen Internetmarkt setzen. Für den Erhalt des offenen Charakters des Internets eigne sich der bereits bestehende Rechtsrahmen besser als eine präventive Regulierung. Die deutsche Politik sollte daher auf tiefgreifende gesetzliche Vorschriften wie den aktuellen Verordnungsentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zur Netzneutralität verzichten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Centrums für Europäische Politik (CEP) im Auftrag des Hightechverbands BITKOM. „Die Studie zeigt, dass differenzierte Preis/Leistungs-Pakete im Internet Sinn machen”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Ein spezielles Differenzierungsverbot für die Datenübertragung im Internet führe demgegenüber zu Ineffizienzen und Wohlfahrtsverlusten. Das strenge deutsche Wettbewerbs- und Kartellrecht verhindere jetzt schon eine wettbewerbswidrige Diskriminierung gleichwertiger Dienste.

Laut Studie sind auch Produktdifferenzierungen der Internet Provider gegenüber Endkunden wie etwa Volumentarife ordnungspolitisch unproblematisch - solange nicht ein einzelner Provider den Markt beherrscht. Der starke Wettbewerb auf dem deutschen Markt und die Telekommunikationsregulierung verhinderten allerdings eine solche marktbeherrschende Stellung. Qualitätsdifferenzierung und unterschiedliche Preise würden helfen, Kundenwünsche spezifischer zu befriedigen und verhinderten, dass Gelegenheitssurfer für die sogenannten Heavy User mitbezahlen. Volkswirtschaftlich unsinnig und mit privaten Investitionen nicht zu leisten wäre ein so starker Ausbau der Netzkapazitäten, dass selbst in absoluten Spitzenzeiten alle Daten und Dienste von allen Nutzern reibungslos und ohne Verzögerungen abgerufen werden können. „In der Debatte über Netzneutralität wird häufig vergessen, dass die Internet-Infrastruktur nicht mit Steuermitteln, sondern privaten Investitionen in Milliardenhöhe ausgebaut wird”, so Rohleder.

Wichtig ist laut Studie die Transparenz für Verbraucher und Unternehmenskunden: Die Provider sollten ihre Kunden vor Vertragsabschluss in standardisierter Form über netzneutralitätsrelevante Vertragsaspekte informieren. Dazu gehören beispielsweise Datenlimits, tatsächliche Übertragungsgeschwindigkeiten oder mögliche Einschränkungen der Geschwindigkeiten.

Gesicherte Qualitätsklassen sind aus BITKOM-Sicht notwendig, um die Güte neuer Internet-Dienste zu garantieren und innovative Services und Geschäftsmodelle zu ermöglichen. „Inhalte-Anbieter und Endkunden müssen zu vernünftigen Preisen garantierte Qualitäten einkaufen können, die über die bislang üblichen, meist nicht garantierten Maximalbandbreiten hinausgehen”, sagt Rohleder. Solche Leistungen sind derzeit nur über sogenannte Standleitungen am Markt verfügbar - zu Preisen, die oft um den Faktor 10 bis 100 höher liegen als im VDSL-Bereich.

Die cep-Studie Netzneutralität als Regulierungsziel kann hier heruntergeladen werden.

Vodafone erhöht Sprachqualität im Handynetz: HD Voice flächendeckend verfügbar

29.07.2013

Logo VodafoneMit HD Voice führt Vodafone Deutschland einen neuen Standard zur Klangverbesserung in seinem gesamten Mobilfunknetz ein. Ab sofort nutzen Kunden automatisch über die neue Technik, die sowohl Störgeräusche unterdrückt als auch die Sprachqualität erhöht. Einzige Voraussetzung: Ein kompatibles Mobiltelefon und Empfang im UMTS Netz.

Den Gesprächspartner nicht verstehen, weil er in einer lauten Straßenbahn oder in einem gut gefüllten Café telefoniert: Im Vodafone-Netz gehört dieses Szenario der Vergangenheit an. Immer mehr aktuelle Smartphones unterstützen den neuen Übertragungsstandard HD Voice. Nun hat Vodafone das gesamte Mobilfunknetz umgerüstet. Gespräche zwischen kompatiblen Handys werden automatisch in HD geführt.

Das Fundament von HD Voice ist der Adaptive Multirate Codec AMR-WB. Er erhöht den für das Gespräch reservierten Frequenzbereich deutlich, sodass pro Sekunde mehr Informationen übertragen werden. Auch passt sich die zur Verfügung stehende Datenrate dynamisch den Bedürfnissen des Gesprächs an. Zusätzlich werden störende Umgebungsgeräusche unterdrückt. Am Ende steht eine merkliche Klangverbesserung.

HD-Voice wird von Smartphones wie Nokia Lumia 925, Samsung Galaxy S4, Sony Xperia Z und Apple iPhone 5 unterstützt. Andere Geräte können nachträglich per Firmware-Update nachgerüstet werden.

Deutschlandrekord: Vodafone beschleunigt LTE auf bis zu 150 Mbit/s

05.08.2013

Logo VodafoneLTE 150Als erster Netzbetreiber in Deutschland bietet Vodafone seit Anfang August 2013 LTE mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) an. Vor allem an sogenannten HotSpots beschleunigt die neue Technologie das bereits schnelle Surfen im Web ebenso wie das Streaming von Videos und Musik und den Download von Dateien. Zu den ersten Städten, in denen LTE mit bis zu 150 Mbit/s angeboten wird, gehören Düsseldorf, Dortmund, Dresden und München. Weitere Städte folgen schon in den nächsten Wochen. In den aktuellen Smartphone-Tarifen RED Premium und Black sowie in der Mobile Internet Flat 50,0 ist die neue Höchstgeschwindigkeit ohne Aufpreis enthalten.

Die Weiterentwicklung von LTE, im offiziellen Standard als Category 4 oder kurz LTE Cat4 bezeichnet, schafft neben höheren Geschwindigkeiten zusätzliche Kapazitäten im mobilen Highspeed-Internet. Davon profitieren neben den Nutzern des Smartphones Huawei Ascend P2 sowie des Surfsticks K5150 schon heute alle LTE-Kunden in den Städten mit der neuen Technik. Deutschlandweit ist LTE bereits für 51 Millionen Einwohner auf mehr als 2 Dritteln der Fläche verfügbar. Auf dem Land ebenso, wie in mehr als 160 Städten - unter anderem auch in allen deutschen Großstädten.

Mobilfunk Geschwindigkeiten

Die Technikentwicklung legt Tempo vor.
Die Vodafone-Grafik vom Juli 2013 nennt noch eine maximale LTE-Geschwindigkeit von 100 Mbit/s
Grafik: Vodafone Deutschland GmbH

„Die Einführung von LTE mit Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s unterstreicht unsere Vorreiterrolle beim mobilen Breitbandinternet. Unsere Kunden surfen im bundesweit größten LTE-Netz und das immer schneller”, so Arash Ashouriha, Chief Network Officer bei Vodafone Deutschland.

„Mit dem Huawei Ascend P2 stellen wir unseren Kunden ein High-End-Smartphone zur Verfügung, das sich vor allem durch die Power unseres Quad-Core-Prozessors in Verbindung mit High-Speed-Internet via LTE Cat4 auszeichnet. Deshalb freut es uns sehr, hier mit Vodafone eine starke Partnerschaft einzugehen und gemeinsam auf innovative Technologien zu bauen”, so Christopher Moch, General Manager Vodafone Business Department bei Huawei Technologies Deutschland GmbH. Das Huawei Ascend P2 ist ab sofort ab 1 Euro mit RED Laufzeit-Vertrag oder einzeln für 429 Euro erhältlich.

Die vertrauensvolle Zusammenarbeit von Vodafone Deutschland mit Huawei ist über viele Jahre gewachsen. Seit 2010 ist der chinesische Netzausrüster ein wichtiger Partner beim Aufbau des größten LTE-Netzes in Deutschland. Huawei liefert innovative Komponenten, um das turboschnelle Datennetz von Vodafone auch für die zukünftigen Anforderungen fit zu machen. Bereits seit 2006 produziert Huawei für Vodafone sehr erfolgreich exklusive USB Daten-Sticks und Mobilfunk-Router.

Vodafone erklärt in einem Videoclip: Was ist LTE?

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© Vodafone Deutschland

DeutschlandLAN Connect S und M: Einstieg in die TelekomCloud für kleine Firmen

05.08.2013

Logo Deutsche TelekomDie DeutschlandLAN Connect-Familie der Telekom für vernetztes Arbeiten in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist komplett. Ab sofort sind neben der Variante L die beiden Tarifmodelle DeutschlandLAN Connect S und M erhältlich. Zu jedem Paket gehört neben einem IP-basierten Netzanschluss der Online-Meeting-Raum iMeet für Videokonferenzen aus der TelekomCloud. Bei der Variante DeutschlandLAN Connect S surfen die Kunden im Paket Call & Surf Comfort IP mit bis zu 16 Mbit/s im Internet. Zur Connect M-Variante gehört ein VDSL-Anschluss, der Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload bietet. Bei DeutschlandLAN Connect L liefert die Telekom den Anschluss CompanyConnect mit synchronen Übertragungsraten von bis zu 10 Mbit/s.

iMeet in allen Paketen: Audio- und Videokonferenzen aus der Cloud
Bei DeutschlandLAN Connect S und M liefert die Telekom zusätzlich zum IP-Anschluss iMeet Basic. Mit der Anwendung sind Audio- und Videokonferenzen mit bis zu 3 Teilnehmern ohne Zusatzkosten möglich. „Auch für kleine Mittelständler ist es immer wichtiger, sich jederzeit und von überall mit Mitarbeitern und Kunden auszutauschen. Mit DeutschlandLAN Connect geht das dank der TelekomCloud besonders einfach”, sagt Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland. „In der Datenwolke arbeiten Firmen flexibler und einfacher standortübergreifend zusammen.”

Neue VideoApp ermöglicht Multipoint-Videokonferenzen
iMeet stellt die Telekom ihren Kunden über das Internet bereit. Die Software selbst betreibt der Dienstleister in hochsicheren Rechenzentren in Deutschland. Investitionen in Hardware und Software sind nicht notwendig, da moderne Laptops und Tablets heute bereits mit Kamera und Mikrofon ausgestattet sind. Die Nutzung von iMeet ist einfach und kostenlos: Teilnehmer werden per E-Mail eingeladen und gelangen über einen Link direkt in ihren virtuellen Konferenzraum. Das geht von überall - egal ob im Büro, zu Hause oder von unterwegs. Speziell für die Nutzung auf dem iPhone gibt es jetzt die neue iMeet-Vide-App. Damit sind erstmals Multipoint-Videokonferenzen möglich statt nur einfache Videotelefonate zwischen 2 Personen. Das Besondere: Die Nutzer sehen zu jeder Zeit alle Teilnehmer auf einmal im Display. Wird eine Person angeklickt, erscheint sie automatisch als größtes Bild. Die neue iMeet-App laden Unternehmen kostenlos im iTunes-Store von Apple runter.

Will ein Kunde mehr als 3 Teilnehmer in die iMeet-Konferenz einbinden, kann er jederzeit auch die Vollversion der Anwendung für bis zu 15 Teilnehmer auf dem Business Marketplace der Telekom buchen.

1&1 DSL Telefonanschluss für 19,99 Euro - 240 Euro sparen plus gratis WLAN-Modem

02.08.2013
Logo 1&1Der DSL-Provider 1&1 bietet im August 2013 verbilligte DSL- und VDSL Telefonanschlüsse. Beim Telefonanschluss kann der DSL Kunde noch eine kostenlose Smartphone SIM-Karte mit einer Telefon-Flatrate für Festnetzgespräche und eine 100 MB Daten-Flatrate zum DSL-Vertrag buchen. Es fallen dafür keine monatlichen Fixkosten an. Die SIM-Karten Aktion gilt für Neubesteller der 1&1 Surf- und Doppel-Flat-Tarife mit Laufzeit.

Verbilligt ist auch der DSL 16.000 Special Tarif mit einer Doppel-Flatrate für monatliche 19,99 Euro in den ersten 24 Monaten. Ab dem 25.Monat zahlt der Kunde 29,99 Euro. Hier wird die Geschwindigkeit aber ab einem Daten-Trafic von 100 GB gesenkt. Ein WLAN Modem gibt es kostenlos dazu.

Beim 1&1 VDSL Anschluss bekommt der Kunde eine Doppel-Flatrate für das Telefonieren in das Festnetz und für das Surfen mit bis zu 50 Mbit/s.

Bei den DSL Anschlüssen liefert 1&1 den neuen 1&1 HomeServer kostenlos. Der 1&1 HomeServer ist DSL-Modem, Router und Telefonanlage in einem und dient als zentrale Schnittstelle für die kabellose Kommunikation in allen Räumen. Die integrierte DECT-Basisstation bietet Anschlussmöglichkeiten für bis zu 6 schnurlose Telefone. Mit dem „Sofort-Start Paket” kann der Kunde über das Mobilfunknetz sofort Lossurfen und Telefonieren, also schon, bevor die Telekom den Festnetzanschluss umschaltet.

Startschuss für schnelles Internet mit bis zu 100 Mbit/s in Gemeinden rund um Regensburg

06.08.2013

Logo Kabel DeutschlandIm Rahmen ihrer laufenden bayernweiten Aufrüstungsoffensive baut Kabel Deutschland im Zeitraum zwischen 2011 und 2014 weitere Netze mit insgesamt über 500.000 anschließbaren Haushalten für schnelles Internet über das Kabel aus. Der überwiegende Teil dieser Haushalte liegt in ländlichen Gebieten.

Als Teil dieser Offensive haben mit einem symbolischen Knopfdruck der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, der Vorstandsvorsitzende von Kabel Deutschland Adrian v. Hammerstein und der Erste Bürgermeister von Neutraubling Heinz Kiechle zusammen mit Politikern aus der Region das Hochgeschwindigkeitsnetz für die Gemeinden Alteglofsheim, Barbing, Köfering, Mintraching, Neutraubling und Obertraubling in Betrieb genommen.

Mehr als 12.000 Kabelhaushalte im Umland von Regensburg bekommen damit Zugang zu Internet mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s. Kabel Deutschland hat dafür in den vergangenen Wochen das dortige Kabelnetz für interaktive Dienste ausgebaut. Über das TV-Kabel kommen dadurch nicht nur TV und Radio, sondern auch schnelles Internet und Telefon zu den Kunden.

Beim symbolischen Knopfdruck zum Start des Hochgeschwindigkeits-Internets unterstrich der bayerische Ministerpräsident vor Ort in Neutraubling die Bedeutung einer modernen Internet-Infrastruktur für ländliche Gebiete: „Leistungsfähige Breitbandnetze sind wichtige Lebensadern für die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum. Die Verfügbarkeit von schnellem Internet ist für unsere Gemeinden mittlerweile zu einem unverzichtbaren Standortfaktor geworden - ähnlich wie eine gute verkehrstechnische Anbindung”, so Ministerpräsident Seehofer.

Der Erste Bürgermeister von Neutraubling Heinz Kiechle zeigte sich erfreut über das neue Internet-Angebot in seiner Region: „Den Internet-Ausbau von Kabel Deutschland kann ich nur begrüßen, schließlich erhalten damit Neutraubling und unsere Nachbargemeinden eine leistungsfähige, glasfaserbasierte Breitbandinfrastruktur. Das macht unsere Stadt für unsere Bürgerinnen und Bürger und Gewerbetreibende ein weiteres Stück attraktiver.”

Kabel Deutschland rüstet Bayern für Hochgeschwindigkeits-Internet auf
Der Kabelnetzbetreiber hat in den vergangenen Jahren erheblich in die Aufrüstung des TV-Kabelnetzes investiert. Im Rahmen eines Sonder-Investitionsprogramms beschleunigt das Unternehmen mit Sitz in Unterföhring bei München diesen Ausbau nochmals. Bayern profitiert davon in besonderem Maße: Aktuell können 3,6 Millionen Haushalte im Freistaat schnelles Internet von Kabel Deutschland nutzen. Bis Ende 2014 wird sich diese Zahl durch die aktuelle Ausbau-Offensive auf rund 3,9 Millionen Haushalte erhöhen.

„Immer mehr Menschen können über Kabel Deutschland mit hoher Geschwindigkeit im Netz surfen. In Bayern werden wir bis Ende kommenden Jahres 68 Prozent aller Haushalte mit unserem schnellen Internet versorgen können. Von unserer aktuellen Ausbauoffensive profitiert insbesondere der ländliche Raum, in dem dann über 60 Prozent der Haushalte versorgbar sein werden. Kleinere Gemeinden in ländlichen Gebieten erhalten teilweise erstmals durch uns Zugang zu schnellem Internet”, sagte Adrian v. Hammerstein, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland, anlässlich der Inbetriebnahme des schnellen Netzes in den 6 Gemeinden rund um Regensburg.

Aber auch mobil sorgt Kabel Deutschland im Freistaat für schnelles Internet: Am 23. Juli 2013 hat Kabel Deutschland eine bedeutende WLAN-Offensive angekündigt, im Rahmen derer bis Ende Oktober 2013 rund 300 öffentliche WLAN-Hotspots in mehr als 50 Städten und Gemeinden in Bayern aktiviert werden sollen.

Kabelinfrastruktur auch für zukünftigen Bandbreitenbedarf gerüstet
Grundlage für die von Kabel Deutschland angebotenen Produkte ist das moderne Kabelnetz bestehend aus Glasfaser und Koaxialkabel. Damit verfügt Kabel Deutschland über eine leistungsfähige und zukunftssichere Infrastruktur. Auf Basis des Technologie-Standards DOCSIS 3.0 können bereits heute Produkte mit bis zu 400 Mbit/s im Download realisiert werden. Die Gesamtkapazität des Koaxialkabels beträgt mit Docsis 3.0 rund 5.000 Mbit/s. Diese Kapazität wird aufgrund bereits in Entwicklung befindlicher Innovationen, darunter DOCSIS 3.1, in den kommenden Jahren weiter deutlich steigen. So ist Kabel Deutschland hervorragend gerüstet, auch zukünftig ihre Produktangebote dem wachsenden Bandbreitenbedarf der Kunden anzupassen.

Deutsche Telekom erlebt Kundenansturm im 2. Quartal 2013

08.08.2013

Telekom-Logo auf DachMit ihrer neuen Strategie hat T-Mobile US im 2. Quartal 2013 überzeugend die Trendwende im Neukundengeschäft geschafft: Die amerikanische Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom verzeichnete zwischen April und Juni netto 688.000 neue Vertragskunden unter der eigenen Marke. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 557.000 dieser Kunden verloren.

Auch in den anderen Märkten legte die Deutsche Telekom zu, so in Deutschland um 434.000 neue Vertragskunden im Mobilfunk und in den europäischen Beteiligungen um 258.000 neue Vertragskunden. Insgesamt konnten konzernweit rund 1,38 Millionen Mobilfunk-Kunden gewonnen werden. Der Bestand bei den TV-Kunden erhöhte sich im Quartal um 121.000, hinzu kamen 44.000 Breitband-Kunden.

„Wir erleben einen Kundenansturm auf beiden Seiten des Atlantiks. Unsere Strategie geht auf: In den USA legen wir eine gewaltige Trendwende vor und wollen den Erfolgsweg fortsetzen. Für dieses werthaltige Wachstum sind wir bereit, in diesem Jahr mehr Geld in die Hand zu nehmen als bislang geplant”, sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „In Deutschland sind wir durch anerkannt beste Netzqualität und Top-Service wieder Marktführer bei den Service-Umsätzen im Mobilfunk. Und auch in unseren europäischen Beteiligungen konnten wir mehr Kunden gewinnen.”

Das Management von T-Mobile US plant für den weiteren Jahresverlauf zusätzliche Marktinvestitionen für Kundengewinnung und Marketing. Ziel ist es, die Zahl der Vertragskunden unter eigener Marke im 2. Halbjahr um weitere 500.000 bis 700.000 zu steigern. Das bedeutet einen Zuwachs bei den Vertragskunden im Gesamtjahr um netto zwischen 1,0 und 1,2 Millionen. Bislang lautete die Prognose, den Kundenbestand im Jahresverlauf 2013 zu stabilisieren.

Dies wirkt sich auf die Planzahlen des Konzerns aus.Für das Gesamtjahr erwartet die Deutsche Telekom deshalb ein bereinigtes EBITDA von rund 17,5 Milliarden Euro. Bisher waren es unter Einbeziehung der früheren MetroPCS für das Gesamtjahr pro forma 18,4 Milliarden Euro bzw. unter Einbeziehung für tatsächliche 8 Monate 18 Milliarden Euro. Die jetzige Differenz ist Folge einer bewussten Entscheidung für die Fortsetzung des Wachstumskurses bei T-Mobile US. Für den übrigen Konzern ergeben sich insgesamt keine Änderungen.

Dies gilt ebenso für den Free Cashflow, für den im Gesamtjahr nunmehr ein Wert von rund 4,5 Milliarden Euro statt bisher 5 Milliarden Euro erwartet wird. Der starke Kundenzuwachs mit hohem Geräte-Absatz inklusive iPhone wirkt sich auch auf den Teil des Free Cashflows aus, den die Deutsche Telekom in den USA erreicht.

Im abgelaufenen 2. Quartal 2013 stieg der Umsatz der Deutschen Telekom gegenüber dem Vorjahreswert um 5,4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Gründe dafür waren die Erstkonsolidierung von MetroPCS nach dem Zusammenschluss mit T-Mobile US zum 1. Mai 2013 sowie deutlich erhöhte Endgeräte-Umsätze in den USA durch das starke Neugeschäft. Organisch stieg der Umsatz um 2,1 Prozent. Wegen der höheren Aufwendungen in den USA ging das bereinigte EBITDA gleichzeitig um 6,0 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zurück.

Der Konzern erhöhte seine Investitionen gemessen am Cash Capex im 2. Quartal um 35 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Hier wirkte sich vor allem der rasante Ausbau des amerikanischen Mobilfunknetzes aus. Der Free Cashflow ging um 33,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Positiv entwickelte sich der berichtete Konzernüberschuss im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 10,0 Prozent auf 530 Millionen Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss ging um 1,5 Prozent auf 820 Millionen Euro zurück.

Deutschland - Marktführerschaft bei mobilen Serviceumsätzen
Auf ihrem Heimatmarkt verbuchte die Deutsche Telekom im 2. Quartal 2013 erfreuliche Trends. Im Mobilfunk gewann das Unternehmen die Marktführerschaft bei Serviceumsätzen zurück. Bereinigt um die Absenkung der Terminierungsentgelte (MTR) ergab sich hier ein Plus von 1,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr, unbereinigt verblieb ein Minus von 1,0 Prozent. Die Telekom ist damit der einzige unter den 4 Netzbetreibern in Deutschland mit einer Trendverbesserung in 2013.

Im 2. Quartal steigerte das Unternehmen die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden um 434.000. Zum Neukundenwachstum trugen neben Wiederverkäufern (Service Provider) auch 157.000 Neukunden unter den eigenen Marken Telekom und Congstar bei. Die Kunden bestätigen dem Unternehmen wiederholt die beste Netzqualität im Festnetz und Mobilfunk, so etwa bei der Leserwahl der Fachzeitschrift Connect. Mehr als 1 Drittel der rund 1 Million im 2. Quartal verkauften Smartphones waren LTE- fähige Geräte. Der Datenumsatz bleibt mit einem Anstieg von 17,6 Prozent eines der Zugpferde im Mobilfunk und liefert nun mehr als 1 Drittel der Service-Umsätze.

Im Festnetz boomt weiterhin der Absatz von Glasfaser-Produkten. Die Gesamtzahl der Anschlüsse (VDSL und FTTH) kletterte im 2. Quartal um 126.000 auf 1,27 Millionen. Davon stammten 45.000 Kunden aus dem Bereich Wholesale, im Wesentlichen aufgrund des erfolgreich gestarteten Kontingentmodells. Innerhalb eines Jahres ist damit die Zahl der Glasfaser-Anschlüsse um 69 Prozent gestiegen.

Der Umsatz des operativen Segments Deutschland hat sich im 2. Quartal 2013 mit minus 0,8 Prozent gegenüber der Vorjahresvergleichsperiode nahezu stabil entwickelt und liegt bei rund 5,6 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA sank wegen höherer Marktinvestitionen um 2,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro; dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 40,6 Prozent, die damit im Zielkorridor von rund 40 Prozent in 2013 liegt.

USA - Erfolg mit „Un-carrier”-Strategie
Die Geschäftsentwicklung von T-Mobile US war im 2. Quartal von 3 wesentlichen Themen geprägt: der Erstkonsolidierung von MetroPCS ab dem 1. Mai, der Umstellung des Tarif-Modells im Rahmen der „Un-carrier”-Strategie und den verstärkten Marktinvestitionen mit dem drastisch erhöhten Absatz von Smartphones, darunter auch seit dem 12. April das Apple iPhone.

Der Umsatz ist im 2. Quartal um 28,8 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar gestiegen. Neben der Erstkonsolidierung von MetroPCS haben hierzu vor allem deutlich erhöhte Endgeräte-Umsätze beigetragen: Die hohe Zahl von Neukunden und die Bestandskunden erwarben im 2. Quartal insgesamt 4,3 Millionen Smartphones, entsprechend 86 Prozent aller verkauften Endgeräte. Im 2. Quartal 2012 waren es noch 2,1 Millionen Smartphones. Deutlich gestiegene Kosten für die Kundengewinnung und verstärktes Marketing führten zu einem Rückgang des bereinigten EBITDA um 10,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar.

Zur Jahresmitte ist die Kundenbasis von T-Mobile US auf 44 Millionen gewachsen. Davon stammten 8,9 Millionen Prepaid-Kunden aus der Erstkonsolidierung von MetroPCS. Weitere 1,13 Millionen kamen im 2. Quartal 2013 über alle Kundensegmente neu hinzu. Im Vorjahr hatte hier noch ein Minus von 205.000 Kunden gestanden.

Hinter diesem starken Kundenwachstum steht die „Un-carrier”-Strategie in Verbindung mit einem breiten, modernen Endgeräte-Portfolio. T-Mobile US hat sein Tarifsystem radikal vereinfacht, im Vergleich zu den Wettbewerbern noch einmal attraktiver gemacht und den Mobilfunk-Service-Vertrag, der jederzeit kündbar ist, und den Geräte-Vertrag voneinander getrennt. Parallel wurde der Ausbau des LTE-Mobilfunknetzes beschleunigt: Die Bevölkerungsabdeckung liegt inzwischen bei 157 Millionen Menschen, ursprünglich geplant waren zur Jahresmitte rund 100 Millionen.

Diese Strategie zeigte im 2. Quartal klare Erfolge: Um 77 Prozent hat sich der Brutto-Neukundenzuwachs bei den Vertragskunden gegenüber dem Vorjahresquartal auf rund 1,5 Millionen erhöht. Die Wechslerrate im Vertragskunden-Segment sank auf ein Rekordtief von 1,6 Prozent. Der vergleichbare leichte Netto-Rückgang der Prepaid-Kundenzahl erklärt sich aus der Migration von Prepaid- zu Postpaid-Kunden. Im Geschäft mit Service-Providern verzeichnete T-Mobile US einen Netto-Zuwachs von 319.000 Kunden - gegenüber dem 2. Quartal 2012 mehr als eine Verzehnfachung.

Europa - Fortschritt auf Wachstumsfeldern
Das Europa-Segment blickt im 2. Quartal auf gute Entwicklungen bei den Kundenzahlen und den Wachstumsfeldern, hat jedoch weiterhin mit Regulierungsentscheidungen und starkem Preisdruck in vielen Märkten sowie der unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation zu kämpfen.

Der Gesamtumsatz des operativen Segments Europa ging im Jahresvergleich um 4,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zurück. Rund 80 Prozent des Rückgangs geht auf gesunkene mobile Terminierungsentgelte zurück. Zudem setzten wettbewerbsbedingte Preisreduzierungen und die weiterhin angespannte konjunkturelle Situation den Umsatz weiter unter Druck. Das bereinigte EBITDA sank um 7,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro. Wesentliche Treiber waren neben den rückläufigen Umsätzen in nahezu allen Ländern des Segments zusätzliche Ausgaben für die Vermarktung neuer Tarifpläne in den Niederlanden und Österreich. Dem entgegen stehen Effizienzmaßnahmen in mehreren Landesgesellschaften, die speziell in Griechenland positive Wirkungen auf das bereinigte EBITDA zeigen.

Die Wachstumsfelder im Segment Europa machen im 2. Quartal einen Anteil von insgesamt 21 Prozent am Gesamtumsatz aus. Hierbei zeichnete sich insbesondere im TV-Geschäft ein positiver Trend mit einem Umsatzwachstum von 18 Prozent im Jahresvergleich ab. Auch der B2B/ICT-Bereich zeigte im 2. Quartal eine gute Entwicklung. Das Umsatzwachstum im Jahresvergleich verbesserte sich hier auf 7,7 Prozent. Im 1. Quartal lag das Wachstum noch bei 4,3 Prozent. Die mobilen Datenumsätze wuchsen um 8,4 Prozent.

Auch die Entwicklung der Kundenzahlen ist erfreulich. Rechnet man die in Ungarn zu T-Systems übertragenen Geschäftskunden hinzu, so ergibt sich im gesamten Europa-Segment ein Plus von 258.000 bei den Mobilfunk-Vertragskunden, von 79.000 bei den TV-Kunden sowie von 58.000 bei den Breitbandkunden.

Systemgeschäft - Marge steigt weiter
Eine weitere Steigerung der Effizienz führte bei T-Systems im 2. Quartal erneut zu einer verbesserten Profitabilität. Die Market Unit - im Wesentlichen das externe Geschäft mit Großkunden der Deutschen Telekom - erzielte eine bereinigte EBIT-Marge im 2. Quartal von 2,9 Prozent. Im Vorjahreszeitraum war dieser Wert noch bei 1,4 Prozent gelegen.

Weiterhin schwierig zeigte sich das Branchenumfeld mit anhaltendem Preisdruck. Dies trug zu einem Umsatzrückgang um 2,3 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro in der Market Unit bei. Bereinigt um Verkäufe in Frankreich und Italien sowie um Währungseffekte blieb der Umsatz der Market Unit annähernd stabil. Im Bereich Telekom IT - das interne IT-Geschäft des Konzerns in Deutschland - gab es dagegen einen Umsatzrückgang um 30 Prozent. Dieser hohe Wert ist beeinflusst durch die Verschiebung eines internen IT-Projekts.

Der Auftragseingang stieg im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr um 3,1 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro. Zu den größten Abschlüssen zählte eine Vereinbarung mit dem finnischen Industrieunternehmen Kone. Betrachtet man den Halbjahreswert, so legte der Auftragseingang gegenüber den ersten 6 Monaten 2012 um 16,6 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro zu.

Startschuss für das Internet der Energie

08.08.2013

Logo BITKOMGrafik Smart Meter GatewayDer offizielle Startschuss für das intelligente Stromnetz ist gefallen. Eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums zeigt, dass die Einführung von intelligenten Messsystemen volkswirtschaftlich sinnvoll ist. „Mit der Veröffentlichung der Studie kann auch in Deutschland endlich der Aufbau eines intelligenten Stromnetzes starten”, sagt Felix Dembski, BITKOM-Experte für Smart Grids. „Allerdings würde das empfohlene langsame Ausbau-Szenario viele volkswirtschaftliche Chancen des intelligenten Stromnetzes zumindest verzögern.” Die Autoren der BMWi-Studie empfehlen, dass 2 Drittel aller deutschen Haushalte bis 2022 mit neuen Zählern ausgestattet werden. Dabei sollten 20 Millionen Haushalte intelligente Stromzähler ohne Kommunikationsmöglichkeiten nach außen erhalten; nur 12 Millionen bekommen ein Gerät mit Komplett-Zugang zum Intelligenten Stromnetz, sogenannte Smart Meter Gateways. Dieses Szenario brächte einen volkswirtschaftlichen Nutzen von bis zu 13 Milliarden Euro über die nächsten 20 Jahre verteilt. Ein umfassenderer Ausbau wäre laut Studie zwar volkswirtschaftlich sinnvoller, wird allerdings aus politischen Gründen nicht empfohlen.

„Je schneller die Vernetzung aller Beteiligten im Energie-Sektor vorankommt, umso eher und erfolgreicher werden neue Energie-Services angeboten”, sagt Dembski. Laut einer Fraunhofer-Studie für den BITKOM kann eine Vollvernetzung zusätzliche Wachstumsimpulse von ca. 1,7 Milliarden Euro pro Jahr erzeugen.

„Wie im herkömmlichen Internet werden auch im Internet der Energie ganz neue Akteure und Angebote auf den Markt kommen”, sagte Dembski. Die neuen intelligenten Messsysteme seien im Vergleich zu den analogen Zählern ein Technologie-Sprung wie vom analogen Festnetz-Telefon zum digitalen Smartphone. Die Messsysteme bilden die Basis für die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern, elektrischen Verbrauchsgeräten und neuen Dienstleistungsangeboten. Nur mit Vernetzung kann das Stromnetz mit seinem künftig hohen Anteil an schwankenden Erneuerbaren Energien stabil und bezahlbar bleiben. Verbraucher können variable Stromtarife beziehen und so ihre Stromrechnung senken. Die Betreiber der Energienetze können den Zustand ihrer Leitungen besser erfassen und so einen teuren Netzausbau teilweise vermeiden. Solar-, Biomasse- und Windkraftanlagen können zu virtuellen Kraftwerken zusammengeschaltet werden.

Zum Hintergrund der BMWi-Studie „Kosten-Nutzen-Analyse für einen flächendeckenden Einsatz intelligenter Zähler”: Die EU schreibt allen Mitgliedsländern vor, dass 2020 in 80 Prozent aller Haushalte ein intelligenter Stromzähler installiert sein muss. Die Vorschrift gilt aber nur für den Fall einer positiven Kosten-Nutzen-Analyse für dieses System. Es müssen also nachweislich alle zu erwartenden langfristigen Kosten geringer ausfallen als der Nutzen für die einzelnen Verbraucher und den Markt. Die meisten EU-Länder haben bereits eine Analyse vorgelegt, viele mit dem Einbau in Haushalten begonnen. Deutschland hat einen breiteren Weg eingeschlagen und nicht nur einen digitalen Zähler konzipiert, sondern zusätzlich ein universelles Zugangsgerät für das Smart Grad (siehe Grafik). Nutzer dieser Smart Meter Gateways sollen künftig auf verschlüsseltem Weg mit Anbietern innovativer Energie-Dienste kommunizieren können. Das Gateway soll das sichere Zugangsgerät zu diesem Netz der Zukunft werden und muss höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards entsprechen. Hierzu wurden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik unter enger Einbindung des Bundesdatenschutzbeauftragten, der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Bundesnetzagentur sowie einigen Verbänden ein Schutzprofil und eine umfangreiche Technische Richtlinie erarbeitet. Jedes Gerät muss zukünftig vom BSI nach strengsten Kriterien zertifiziert werden.

Die Studie empfiehlt bei der Kosten-Nutzen-Abwägung folgendes Szenario: Bis zum Jahr 2022 sollen insgesamt 32,6 Millionen intelligente Zähler und Zugangsgeräte verbaut werden. In 20 Millionen Haushalten sollte beim nächsten turnusgemäßen Austausch des Stromzählers statt eines mechanischen ein digitaler Zähler eingebaut werden. Diese kommunizieren jedoch nicht mit der Außenwelt. Ein Mitarbeiter des Energieversorgers muss hier weiterhin zum Ablesen des Stromverbrauchs vorbeischauen oder der Verbraucher muss seine Zählerstände wie bisher übermitteln. Rund 12 Millionen Haushalte sollen zusätzlich zum digitalen Zähler ein spezielles Zugangsgerät für das Intelligente Stromnetz erhalten. Mit diesem können sie dann aktiv mit dem Stromnetz kommunizieren und sämtliche neuen Energiedienste nutzen. Laut Studie sollten damit Haushalte mit einem Verbrauch von über 6.000 kWh pro Jahr ausgestattet werden, zudem Neubauten, Häuser nach Renovierungen sowie die meisten Betreiber von sogenannten EEG-Anlagen. Das sind Netznutzer, die selbst Energie produzieren - meist per Solarzellen oder Windkraft. Die Studie „Ernst & Young GmbH: Kosten-Nutzen-Analyse für einen flächendeckenden Einsatz intelligenter Zähler” steht hier zum Download bereit.

Durch eine vollständige Vernetzung und Digitalisierung hin zu Smart Grids könnten im deutschen Energiesektor rund 9 Milliarden Euro jährlich eingespart werden. Das hatte eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung im Auftrag des BITKOM zu Intelligenten Netzen ergeben. Um die Erzeugung, Verteilung, Speicherung sowie den Verbrauch optimal aufeinander abzustimmen, müssen alle Akteure intelligent miteinander vernetzt sein. Die Studie „Gesamtwirtschaftliche Potenziale intelligenter Netze in Deutschland” steht hier zum Download bereit.

Deutsche Telekom: WEB.de und GMX starten Initiative „E-Mail made in Germany”

09.08.2013

E-Mail made in Germany>


Grafik Deutsche Telekom AG

Die Deutsche Telekom und United Internet haben eine Brancheninitiative für sichere E-Mail-Kommunikation in Deutschland gestartet. Mit „E-Mail made in Germany” setzen die Partner einen weiteren Sicherheitsstandard, der Nutzern von GMX, T-Online.de und WEB.DE erstmals eine automatische Verschlüsselung von Daten auf allen Übertragungswegen ermöglicht und zusichert, dass die Daten nur gemäß deutschem Datenschutz verarbeitet werden. Die Verschlüsselung erfolgt automatisch durch die Provider, sodass technisches Know-how oder Zusatzaufwand seitens der Kunden nicht erforderlich sind. Die Speicherung aller Daten erfolgt in sicheren Rechenzentren in Deutschland. Zudem wird eine Kennzeichnung für E-Mail-Adressen eingeführt, sodass Nutzer vor dem Mail-Versand erfahren, ob die ausgewählten Empfänger-Adressen den Sicherheitsstandards des Mailverbundes entsprechen.

Gruppenfoto

Deutsche Telekom, WEB.DE und GMX starten Initiative „E-Mail made in Germany”:
René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG,
und Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG.
Foto: Deutsche Telekom

GMX, T-Online und WEB.DE werden dazu ab sofort die E-Mails zwischen ihren Rechenzentren verschlüsselt übertragen. Der Weg vom Endgerät zum Mail-Server ist bereits heute für alle Kunden verschlüsselt, die eine Mail-Anwendung der Partner einsetzen beziehungsweise in ihrem E-Mail Programm (z.B. Outlook) die SSL-Verschlüsselung aktiviert haben. Von Anfang 2014 an werden die Partner aus Sicherheitsgründen konsequent nur noch SSL-verschlüsselte Mails transportieren, sodass der Datenverkehr auf allen Übertragungswegen im Mailverbund sicher ist.

„Die jüngsten Berichte über mögliche Zugriffe auf Kommunikationsdaten haben die Deutschen stark verunsichert. Mit unserer Initiative tragen wir diesen Sorgen Rechnung und machen die E-Mail-Kommunikation in Deutschland insgesamt sicherer. Der Schutz der privaten Sphäre ist ein hohes Gut”, sagt René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG.

verschlüsselte Übertragungswege

„Aufgrund unserer starken gemeinsamen Kundenbasis ermöglicht die Initiative insgesamt 2 Dritteln der deutschen Mail-Nutzer die sichere Kommunikation. ‚E-Mail made in Germany’ ist für weitere Provider offen, die sich den Standards unserer Initiative verpflichten. Neben Verschlüsselung und Kennzeichnung der E-Mails ist ein 3. Eckpunkt die Datenverarbeitung und -speicherung in Deutschland. Dies sichert die Geltung des strengen deutschen Datenschutzes”, sagt Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG.

„E-Mail made in Germany” soll neben der technischen Absicherung eine Orientierung schaffen, wo Kommunikation über gesicherte Übertragungswege stattfindet. Daher werden in den Oberflächen der Mail-Anwendungen von GMX, T-Online.de und WEB.DE sichere Adressen gemäß des „E-Mail made in Germany” Standards ab 9. August 2013 mit einem Sicherheits-Siegel gekennzeichnet.

Sicherheitsmerkmale digitaler Kommunikation

Vodafone MobileTV-App macht Sky Bundesliga mobil

09.08.2013

Logo VodafoneAb 9. August 2013 können Vodafone-Kunden die Fußball-Bundesliga live auf Sky von jedem Ort aus verfolgen: Ergänzend zum umfangreichen Sky Paket-Angebot für zu Hause auf Vodafone TV bietet Vodafone das Sky Bundesliga Paket nun auch für unterwegs auf Smartphone oder Tablet an. Mit der Vodafone MobileTV-App können alle Spiele der Bundesliga und der 2. Bundesliga live auf Sky geschaut werden. Der Pluspunkt: Neben UMTS und LTE empfangen Kunden das Angebot auch über WLAN.

„Der Bewegtbildmarkt in Deutschland ist im rapiden Wandel - und mit ihm auch die Art, wie unsere Kunden dieses Medium konsumieren”, so Dhananjay Mirchandani, Director, Home Access & Video bei Vodafone Deutschland. „Mit der Vodafone MobileTV-App haben wir unser Video-Angebot grundlegend erneuert. Ab sofort haben alle fußballbegeisterteren Vodafone-Kunden mit der App und dem Sky Bundesliga Paket das Live-Stadion für die Westentasche.”

Die Vodafone MobileTV-App bietet Fußballfans die Möglichkeit, mit der Buchung des Sky Bundesliga Pakets alle Spiele der Bundesliga und der 2. Liga für 12,95 Euro monatlich live auf dem Smartphone oder Tablet zu verfolgen. Außerdem sind im Angebot ein Liveticker, Spielstände, Blitztabelle und Hintergrundinformationen enthalten. Die App bietet zudem eine Programmvorschau und eine individuelle Favoritenliste. Um das Lieblingsfußballspiel nicht mehr zu verpassen, kann zudem eine Erinnerung als Push-Benachrichtigung eingestellt werden. Darüber hinaus bekommt jeder Kunde, der das Angebot bucht, 2 GB Gratis-Datenvolumen gutgeschrieben, um das Bundesliga-Paket mit bester Übertragung nutzen zu können.

Die Kosten für das Paket werden bei den RED-, Vodafone Black-, SuperFlat- und MobileInternet Flat Vertragskunden über die monatliche Mobilfunkrechnung abgebucht, bei CallYa-Kunden wird der Betrag einfach mit dem Guthaben verrechnet. Nach Ablauf des Inklusiv-Datenvolumens wird der Kunde innerhalb der App über die Möglichkeit der Buchung eines zusätzlichen Datenvolumens informiert und direkt in seine persönliche MeinVodafone-Seite verlinkt. Alternativ kann er das Fußballspiel auch über WLAN weiterverfolgen. Das Sky Bundesliga Paket über die Vodafone MobileTV-App ist monatlich kündbar.

Bereits jetzt schon können Vodafone Kunden über die Vodafone MobileTV-App 20 Sender wie z.B. ARD, ZDF oder RTL in bester Qualität dazu buchen. Jeder Kunde kann das Angebot einmalig eine Woche lang kostenlos testen, danach zahlt er 1,49 Euro/Woche. Das Paket ist wöchentlich kündbar.

Erhältlich ist die kostenlose Vodafone MobileTV-Applikation über den Apple App Store, Google Play oder Vodafone Update. Wer lieber per SMS bucht: Einfach eine kostenlose Nachricht mit dem Inhalt „Ball” an die 55555. Der Kunde erhält dann einen Link, über den er die Anwendung runterladen kann. Das Bundesliga-Angebot steht ab dem 9. August für die Betriebssysteme Android und iOS zur Verfügung.

E-Plus Gruppe: KPN-Großaktionär América Móvil plant Übernahme von weiteren KPN-Anteilen

09.08.2013
Eplus-LogoDer KPN-Großaktionär América Móvil hat am 9. August 2013 in einer Presseinformation ein Übernahme-Angebot für ausstehende KPN-Anteile angekündigt. In der KPN-Mitteilung dazu heißt es:

Der KNP-Vorstand und KPN-Aufsichtsrat nehmen die Mitteilung von América Móvil zur Kenntnis. Darin kündigt América Móvil an, ein offizielles Kaufangebot für alle ausstehenden KPN-Aktien zu einem Preis von je 2,40 Euro in bar abzugeben. Der Vorstand und der Aufsichtsrat sind darüber im Vorfeld informiert worden und werden das Angebot von América Móvil gemäß ihrer Pflichten, zur Wahrung des Fortbestandes von KPN und im Interesse aller Stakeholder - einschließlich aller Aktionäre - beurteilen und alle offenen strategischen Optionen für KPN prüfen.

KPN wird voraussichtlich in den kommenden Wochen eine außerplanmäßige Aktionärshauptversammlung bezüglich des Verkaufs von E-Plus an Telefónica Deutschland einberufen. KPN wird seine Aktionäre und alle anderen Stakeholder über sämtliche Entwicklungen auf dem Laufenden halten und gegebenenfalls zum gegebenen Zeitpunkt zusätzlich Stellung dazu nehmen.

Ende des Zitats

Audi eKurzinfo App nutzt modernste Augmented Reality-Technologien von Metaio

12.08.2013
Logo metaioDie App „eKurzinfo” der AUDI AG bietet Nutzern eine interaktive Bedienungsanleitung für ihr Fahrzeug auf Basis modernster Technologien von Metaio. Die Anwendung kann kostenlos für iOS-Geräte im App Store heruntergeladen werden und bietet einen erweiterten Funktionsumfang für Audi-Kunden.

Die Erweiterung der Audi eKurzinfo App, die bereits 2011 für den Audi A1 veröffentlicht wurde und 2013 für den GSMA Global Mobile Awards for Best Mobile Solution nominiert war, enthält rund 300 Fahrzeugkomponenten aus dem Cockpit, Motor- und Kofferraum des Audi A3. Mittels Augmented Reality werden virtuelle Informationen in Echtzeit auf dem Bildschirm des Mobilgeräts angezeigt und animiert wiedergegeben. Das neue Design der Audi eKurzinfo App ermöglicht eine noch einfachere und intuitivere Bedienung: Die Kamera des Mobilgeräts wird direkt über die Fahrzeugelemente gehalten und mittels neuester 2D- und 3D-Augmented Reality-Technologien werden Objekte und Funktionen in Echtzeit erkannt und anschaulich erklärt. Die anvisierten Komponenten werden in der App animiert dargestellt: So kann beispielsweise beim Scannen des Motorraums via Bildüberlagerung gesehen werden, an welcher Stelle sich der Ölmessstab befindet und wie der optimale Ölstand aussehen sollte.

Audi Augmented-Reality

Foto: Alex Schraufstetter/metaio

Die Audi eKurzinfo App ist auf Deutsch, Englisch und Japanisch erhältlich. Die serverbasierten Inhalte liegen in der Metaio Cloud, sodass Kunden Updates direkt in der App laden können, ohne dass sie erneut den App Store besuchen müssen.

Audi und Metaio entwickelten gemeinsam das innovative Konzept der Augmented Reality-basierten Bedienungsanleitungen, die für fast alle Service- und Wartungsbereiche umsetzbar sind. In Zukunft können interaktive Manuals Kunden aber auch Servicemitarbeitern einen besseren Zugang zu komplexen Informationen gewähren.

„Nach dem bemerkenswerten Erfolg der ersten Version der Audi eKurzinfo App freuen wir uns sehr, dass wir unsere Partnerschaft mit Audi weiterhin erfolgreich fortführen können. Wir sehen im Bereich interaktive Serviceanwendungen ein enormes Potenzial. In Zukunft werden wir via Augmented Reality nur jene Informationen abrufen, die situationsbedingt relevant sind”, so Dr. Thomas Alt, Geschäftsführer der Metaio GmbH.

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Über metaio
Als weltweit führendes Unternehmen der Forschung und Technologie im Bereich Augmented Reality (AR) entwickelt metaio Softwareprodukte für visuell interaktive Lösungen zwischen der virtuellen und der realen Welt. Auf Basis der Augmented Reality Plattform von metaio lässt sich digitaler Content und 3-D-Content nahtlos in die Kamerasicht des Nutzers auf die reale Welt integrieren. Mehr als 30 Millionen Verbraucher haben bereits über 1.000 Apps mit metaios AR-Software in den Bereichen Unternehmen, Marketing, Einzelhandel, Verlagswesen und Industrie genutzt. Weitere Informationen unter www.metaio.com

Smartphone verloren oder gestohlen: Tipps für den Notfall

12.08.2013
Logo E-Plus GruppeIm Straßencafé, im Freibad oder am türkischen Strand: Im Sommer ist es einfach, sein wertvolles Smartphone zu verlieren. Ob Vergesslichkeit oder Diebstahl - ein Verlust des wichtigen Alltagsbegleiters ist stets ärgerlich. Wer jedoch einige Tipps beherzigt, sorgt vor und kann einem derartigen Notfall ein wenig gelassener entgegensehen.

Ein Smartphone zu verlieren, ist oft auch ein schmerzlicher Verlust der eigenen, persönlichen Daten. Für viele Menschen ist es unvorstellbar - das Leben ohne Smartphone. Kein Wunder, das Smartphone ist immer mehr ein gern gesehener und ständiger Begleiter. Unterwegs die Mails checken, das Wetter für den geplanten Biergartenbesuch am Abend prüfen und die Verabredung in der Stadt am Nachmittag per WhatsApp koordinieren. Zwischendurch schnell ein Foto vom Balkon in den sozialen Netzwerken veröffentlichen und den Friseurtermin abstimmen. Das sind alltägliche Situationen, für die ein Smartphone ideal ist.

Alleskönner Smartphone gehört in die Tasche
Allzu offenherzig sollte man sein wertvolles Smartphone allerdings nicht in der Öffentlichkeit präsentieren. Mitunter kann es schneller den Besitzer wechseln als einem lieb ist. So sollte das Smartphone - obwohl es für viele Menschen offenbar inzwischen zeitgemäß ist - nicht offen auf einem Tisch im Straßencafé platziert werden. Vorbeilaufende Passanten oder Fahrradfahrer können so schnell zugreifen. Und auch, wer nur für einige Sekunden im Café verschwindet, sollte den Alleskönner lieber mit sich führen. Um hochwertige Smartphones gar nicht erst als solche zu erkennen zu geben, bieten sich Schutzhüllen an, die es im Fach- und Zubehörhandel gibt. Angenehmer Nebeneffekt: Eine solide Schutzhülle verhindert zugleich unschöne Kratzer auf Gehäuse und Display.

Smartphone gut verstecken
Aus dem Wasser auf die Decke und schnell sehen, wer wieder eine SMS geschickt hat. Die Neugier ist einfach zu groß und die Anwesenheit des Smartphones im Freibad oder am Badesee zu verlockend. Auch hier gilt: Das Smartphone weckt unter Umständen Begehrlichkeiten bei anderen Badegästen, die den eigenen Aufenthalt im Wasser als Chance nutzen könnten. Doch noch aus diesem Grund ist es sinnvoll, den mobilen Alleskönner für die Dauer des Aufenthalts in der Tasche oder gleich zu Hause zu lassen - feine Sandkörner, Wasser und direkte Sonneneinstrahlung verträgt nicht jedes Smartphone gleich gut.

Datensicherung sinnvoll
Die persönlichen Daten regelmäßig zu sichern, ist heute so bequem und komfortabel wie nie zuvor. Früher musste das Handy mit dem heimischen Computer und einer darauf installierten, proprietären Software verbunden werden. Heute sichert sich das Smartphone selbst per Internet - in der Cloud. Dazu muss einmalig ein Googlemail-Konto angelegt und die entsprechende Einstellung im Betriebssystem vorgenommen werden. So ausgerüstet lassen sich die Daten auch nach Diebstahl oder Verlust auf einem neuen Smartphone ohne große Mühen zurückholen.

Ist das Smartphone geklaut oder verloren gegangen, hilft kein Jammern, sondern schnelles Handeln.

01083 Call by Call mit Auslandstarifen ab 1,1 ct/Min.

13.08.2013
Der Call-by-Call Anbieter 01083.com ändert ab 14. August 2013 seine Tarife für Gespräche ins In- und Ausland. Im Rahmen der 01083-Auslandsaktion können Nutzer in die Festnetze folgender Länder für jeweils 1,10 ct/Min. billiger anrufen: Australien, Belgien, China, Kroatien, Rumänien, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Türkei. Die Tarife gelten dabei rund um die Uhr an allen Tagen in der Woche. Der Anbieter 01083 garantiert die neuen Tarifen allerdings nur bis 25. August 2013.

Telefonieren: Telefontarife ab 0,62 ct/Min., Handytarife ab 2,14 ct/Min.

12.08.2013
Auch andere Call-by-call-Anbieter senken die Preise, wenn auch nur vorübergehend. Festnetzgespräche kosten weit unter 1 ct/Min., Handygespräche knapp 2 ct/Min.

Der Anbieter eStart verlangt in der Zeit von 9-18 Uhr 0,62 ct/Min., Ventelo - Einwahlnummer 010090 - 0,63 ct/Min.

Bei den Callthrough Tarifen für Inlandsgespräche liegt 3 U mit der Einwahlnummer 01801-011078 und 3,9 ct/Min. vorne. Hier gibt es eine kostenlose Tarifansage. Der Tarif gilt auch hier rund um die Uhr.

Callthrough ist immer dann interessant, wenn Call-by-Call nicht möglich ist - etwa für Verbraucher, die nicht Kunde der Deutschen Telekom sind. Bei Callthrough wählt sich der Kunde meistens über eine kostenlose 0800er-Nummer oder über eine lokale Festnetznummer in den Computer eines Anbieters ein, der den Anruf mittels einer individuellen PIN-Nummer weiterleitet.

Bei den Call-by-Call Handytarifen ist derzeit Ventelo der billigste Anbieter. Über die Einwahlnummer 010052 telefoniert der Handynutzer ganztags für 2,14 ct/Min. in alle nationalen Handynetze.

Tellmio mit der Einwahlnummer 01038 verlangt ganztags 2,18 ct/Min. Beide Anbieter haben eine kostenlose Tarifansage.

Bei den Callthrough-Tarifen für Gespräche in die nationalen Handynetze liegt OneTel Callthrough mit der Einwahlnummer 01803-110086 und 9 ct/Min. vorne. Andere Mobilfunkanbieter wie 1&1, Vodafone, Versatel verlangen dagegen bei Handygesprächen pro Minute ab 20 ct.

Sicherheitsreport 2013: Sorge vor Datenmissbrauch steigt

14.08.2013

Logo T-SystemsDie Bevölkerung stuft Internetrisiken wie Datenbetrug, Missbrauch von persönlichen Daten oder Computerviren aktuell als deutlich gravierender ein als die klassische Kriminalität. Fast 2 Drittel glauben, dass das Missbrauchsrisiko persönlicher Daten durch Unternehmen (65 Prozent) und der Datenbetrug im Internet (64 Prozent) weiter zunehmen wird. Dies zeigen die Ergebnisse des Sicherheitsreports 2013, einer repräsentativen Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag von T-Systems. Die Meinungsforscher hatten im Juni 2013 mit 1490 Interviews einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung ab 16 Jahren nach ihren Sorgen und Risiken befragt.

4 von 5 Bürgern fürchten höhere Internet-Risiken
Fasst man gar die 4 gefragten Internet- und Datenrisiken zusammen, neben Datenmissbrauch und -betrug noch missbräuchliche Nutzung von persönlichen Daten in sozialen Netzwerken (55 Prozent) und Computerviren (54 Prozent), gehen 4 von 5 Bürgern davon aus, dass die damit verbundenen Risiken künftig weiter steigen. Die Sorge, dass das Risiko, Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden, steigen könnte, teilen 46 Prozent der Befragten.

Auch insgesamt verzeichnet der Risikoindex, der sich aus der Bewertung der Einzelrisiken ableitet und das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung widerspiegelt, einen Anstieg. Ausgehend von 476 Indexpunkten im vergangenen Jahr ist der Risikoindex inzwischen um 6 Prozent auf 504 Punkte geklettert. Die persönlichen Sorgen der Bevölkerung sind also insgesamt wieder leicht gestiegen. Der Wert übertrifft auch die 490 Punkte aus dem Jahr 2011, als er erstmals ermittelt wurde.

Angst vor Altersarmut und Pflegebedürftigkeit
Nach wie vor die größten Sorgen bereiten den Menschen mögliche Pflegebedürftigkeit und Altersarmut. Rund die Hälfte der Befragten gab an, sich in dieser Hinsicht „große Sorgen” zu machen, zählt man jene hinzu, die sich „etwas Sorgen” machen, steigt der Anteil auf deutlich über 80 Prozent. Ganz allgemein um einen Einkommensverlust, dass also weniger Geld zum Leben zur Verfügung stehen könnte, sorgen sich 48 Prozent. Und auch die Geldwertstabilität gehört mit 46 Prozent zu den besonders ausgeprägten Sorgen der Bevölkerung. Bemerkenswert gering, aber angesichts der stabilen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland in den zurückliegenden 12 Monaten plausibel, ist im Vergleich dazu die Sorge vor dem Verlust des eigenen Arbeitsplatzes.

Dual Cell: Bis zu 42 Mbit/s im E-Plus-Netz

19.08.2013
Logo E-Plus GruppeAb sofort startet die E-Plus Gruppe die Aktivierung von Dual Cell in ihrem Datennetz. Mit Dual Cell hochgerüstete Stationen verdoppeln die maximale HSPA-Leistung auf 42 Mbit/s und liefern den Kunden so Datengeschwindigkeiten auf LTE-Niveau. Mehr als die Hälfte aller Stationen im UMTS-Netz ist bereits Dual Cell-fähig und wird zeitnah aktiviert. Bis Ende des Jahres werden es mehr als 3 Viertel aller Stationen sein, was einer Bevölkerungsabdeckung von 75 Prozent entspricht.

Wartung eines Sendemastes

Wartung eines Sendemastes / Foto E-Plus-Gruppe Fotostream (CC BY 2.0)

Im Zuge ihrer Netzoffensive bietet die E-Plus Gruppe ein schnelles, zuverlässiges und technologisch ausgereiftes Netz für jedermann. In Kombination mit umfangreichen Angeboten an attraktiven Smartphones und Tablets öffnet das Unternehmen damit allen Verbrauchern den Weg einer unbeschwerten mobilen Internetnutzung zum fairen Preis. „Unser Netz kann alles, was die Kunden heute für ihre alltägliche Datennutzung benötigen”, erklärt Andreas Pfisterer, Technologiechef der E-Plus Gruppe. Das positive Kundenerlebnis stehe bei E-Plus im Fokus. „Heutige mobile Datenservices brauchen keine teuren Spitzendatenraten, sondern die Kapazität und Geschwindigkeit, die wir liefern.”

Anspruchsvolle Datendienste komfortabel nutzen
Der Start von Dual Cell markiert den nächsten Meilenstein der E-Plus Netzoffensive. Bisher hat das Unternehmen bundesweit fast alle UMTS-Sendestationen mit den Datenturbo HSPA+ hochgerüstet. Auch bei der breitbandigen Anbindung der Stationen ans Kernnetz befindet sich das Unternehmen auf der Zielgeraden. Damit versorgt E-Plus mehr als 85 Prozent der deutschen Bevölkerung mit einem leistungsstarken Datennetz, in dem sie auch anspruchsvollere mobile Dienste wie das Streaming von Musik oder HD-Videos zu günstigen Preisen nutzen können. Dank der überzeugenden Netzqualität können Marken der E-Plus Gruppe inzwischen Musikstreaming als festen Bestandteil ihrer Tarife oder Datenoptionen anbieten.

Dual Cell: Mehr Speed für alle
Auch bei der Aktivierung von Dual Cell - oft als „Dual Carrier” bezeichnet - geht es E-Plus nicht um Spitzendatenraten, von denen nur wenige profitieren. Sie soll vor allem die durchschnittlich verfügbaren Datenraten und die Kapazität in einer Mobilfunkzelle erhöhen. Teilten sich Kunden bisher in einer Zelle die maximale HSPA+-Datenrate von 21 Mbit/s, stellt Dual Cell bis zu 42 Mbit/s zur Verfügung. Gerade den E-Plus Kunden in Ballungszentren, wo viele Nutzer gleichzeitig in einer Mobilfunkzelle auf ihre Datendienste zugreifen, bringt Dual Cell massive Vorteile. Die Voraussetzung für den Kunden ist der Besitz eines Dual Cell-fähigen Smartphone oder Tablets wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S4 oder das iPhone5.

Mehrheit der Verbraucher bevorzugt weiter Papierdokumente

19.08.2013

Logo BITKOMDie Wirksamkeit von Rechnungen, Verträgen und anderen Dokumenten ist inzwischen in vielen Fällen nicht mehr an die Schriftform gebunden. Damit können sie auch elektronisch versandt werden, etwa per E-Mail. Entsprechende Angebote finden bei den Verbrauchern bislang aber kaum Resonanz. So interessiert sich selbst unter den jüngeren Menschen nur jeder 4. für elektronische Dokumente. Lediglich 24 Prozent der 18- bis 29-Jährigen bekommen ihre Post lieber in digitaler Form anstatt als Papierbrief. Ältere Generationen sind deutlich zurückhaltender. Bei den 50- bis 64-Jährigen bevorzugt nur jeder 10. digitale Dokumente. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Insgesamt ziehen 15 Prozent den digitalen Versand von Rechnungen und Verträgen klassischen Briefen vor. 81 Prozent der Bundesbürger erhalten ihre Dokumente lieber in Papierform. „Digitalen Dokumenten vertrauen vor allem ältere Menschen deutlich weniger als dem klassischen Papierbrief”, sagt BITKOM-Hauptvorstand Andreas Nowottka. „Unternehmen setzen dagegen jetzt schon immer stärker auf das papierarme Büro, indem sie Dokumente weitgehend digital verarbeiten. Das gilt auch für geschäftskritische und offizielle Unterlagen.”

72 Prozent der Befürworter von Papierdokumenten sehen keine Vorteile in digitalen Rechnungen oder Verträgen. Jeder 4. von ihnen (26 Prozent) kennt keine geeigneten Ablagesysteme für digitale Dokumente. Auch Sicherheitsbedenken spielen eine wichtige Rolle. Jeder 3. (33 Prozent), der Papierbriefe dem digitalen Versand vorzieht, befürchtet, dass bei der Übertragung Unbefugte auf seine Rechnungen und Verträge zugreifen können. 14 Prozent von ihnen haben Bedenken, dass die digitalen Dokumente beim Versand verloren gehen könnten. Nowottka, der auch Vorsitzender des Kompetenzbereichs Enterprise Content Management im BITKOM ist: „Die Vorteile digitaler Dokumente sind vielen Privatverbrauchern noch nicht bewusst: Sie lassen sich platzsparend archivieren, können schnell im Volltext durchsucht werden, schonen die Umwelt und sparen im besten Fall auch noch Versandkosten.”

Viele Unternehmen vertrauen dagegen zunehmend digitalen Dokumenten. Hierfür setzen sie Technologien des Enterprise Content Managements ein. Je nach Unternehmensgröße lassen sich dadurch mehrere Tausend Euro Druck- und Versandkosten pro Jahr sparen. Zudem erleichtern moderne Dokumentenmanagement-Systeme die Zusammenarbeit von Kollegen und erlauben den Zugriff auf die digitalen Unterlagen auch von unterwegs, etwa per Smartphone, Tablet Computer oder Laptop. Die sichere elektronische Übermittlung ist für Unternehmen ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Hierzu werden verschiedene Technologien eingesetzt, unter anderem Verschlüsselungssoftware oder Signaturen. Dadurch können die sichere Übermittlung und die Integrität des Dokuments gewährleistet werden.

Methodik: Für die Angaben zur Nutzung von digitalen und Papierdokumenten hat das Marktforschungsinstitut Aris 1.007 Personen über 18 Jahren befragt. Alle Angaben sind repräsentativ.

Urheberrechtsverletzung: Amtsgericht Hamburg will Anwaltskosten deckeln

20.08.2013
Logo Verbraucherzentrale HamburgDie Verbraucherzentrale Hamburg meldete am 20. August 2013 auf ihrer Homepage:

Bei der Abmahnung von Urheberrechtsverstößen werden den Betroffenen oft Kosten von weit über 1.000 Euro in Rechnung gestellt (Schadensersatz zuzüglich Anwaltsentgelt). Wir begrüßen einen Beschluss des Amtsgerichts Hamburg, durch den Verbraucher, die im privaten Bereich einen Urheberrechtsverstoß begangen haben, zukünftig besser vor maßlosen Anwaltsforderungen geschützt werden (Hinweisbeschluss vom 24. Juli 2013, Az. 31a C 109/13).

Das Hamburger Gericht teilt in seinem Beschluss mit, dass der Gegenstandswert der Streitigkeiten deutlich geringer anzusetzen sei als bislang von Anwälten und den meisten Gerichten gehandhabt. Bei vielen Urheberrechtsverstößen, die oft durch das sogenannte Filesharing von Video- und Musikdateien begangen werden, wäre dann nur noch ein Betrag von 150 Euro für die Leistungen der Anwälte zu zahlen.

Der Beschluss gebietet den unverschämten Auswüchsen der Abmahnindustrie wenigstens in Bezug auf die direkten Anwaltskosten hoffentlich bald Einhalt. Immerhin wurden in der Vergangenheit selbst Minderjährigen und arglosen Internetusern Forderungen von bis zu 3.000 Euro zugeschickt.

Amtsgericht München greift Beschluss auf
Die Kanzlei GGR Rechtsanwälte, Mainz, berichtet, dass ein Mandant eine Klage der Kanzlei CSR erhalten habe, die am Amtsgericht München eingereicht wurde. Für die angebliche Verbreitung eines Pornos wurden 1.000 Euro Schadensersatz und 651,00 Euro Anwaltskosten aus einem Streitwert von 10.000 Euro geltend gemacht. In einem Hinweisbeschluss habe das Amtsgericht (Az.: 224 C 19992/13) am 27. August 2013 ausgeführt:

„Die Klagepartei wird darauf hingewiesen, dass nach derzeitiger Ansicht des Gerichts auch ein deutlich unter 10.000 Euro liegender Gegenstandswert für die Berechnung der Rechtsanwaltskosten in Betracht kommt. Auf die aktuelle Entscheidung des Amtsgerichts Hamburg (Beschluss vom 24. Juli 2013, Aktenzeichen 31a C 109/13) wird hingewiesen. Stellungnahmefrist: 2 Wochen.”

Ende des Zitats

„Lassen Sie sich beraten”
Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet Betroffenen Beratung an. Im Einzelfall sendet man eine E-Mail an urheberrecht@vzhh.de oder schickt die kopierten Unterlagen per Fax (040) 24832-2289 oder per Post (Kirchenallee 22, 20099 Hamburg)an die Verbraucherzentrale. Da die Fristen meist kurz sind, empfiehlt die Verbraucherzentrale eine Beratung per E-Mail. Werden Unterlagen per Post gesandt und auch per Post wieder zurück geschickt, ist die gesetzte Frist meist abgelaufen.

Download: Beschluss des Amtsgerichts Hamburg zu Anwaltskosten bei Urheberrechtsverstößen

Bundesnetzagentur weitet Bußgeldverfahren zum Anbieterwechsel aus

23.08.2013

Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur weitet die Ermittlungen in den 3 eingeleiteten Bußgeldverfahren zum Anbieterwechsel im Telekommunikationsmarkt aus. Es wird geprüft, ob die Unternehmen ihre Pflichten als abgebende Anbieter verletzt haben.

„Ziel der Neuregelung zum Anbieterwechsel im Telekommunikationsgesetz ist es, den Endkunden vor langwierigen Ausfällen beim Wechsel zu schützen. Damit hat der Gesetzgeber nicht nur den neuen, sondern auch den abgebenden Anbieter in die Pflicht genommen, alle Vorkehrungen für einen weitestgehend unterbrechungsfreien Wechsel zu treffen. Seit Dezember 2012 ist der abgebende Anbieter im Falle eines Scheiterns des Wechselprozesses verpflichtet, zunächst die Versorgung wieder aufzunehmen”, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

„Wir haben in den letzten Monaten unsere Ermittlungen in den Bußgeldverfahren nochmals intensiviert und erweitert. Damit gehen wir nicht nur gegen den aufnehmenden Anbieter vor, wenn dieser den Wechselprozess nicht ordnungsgemäß vorbereitet, sondern untersuchen darüber hinaus auch Fälle, in denen der abgebende Anbieter bei einem fehlgeschlagenen Wechsel vorübergehend nicht die Weiterversorgung des Verbrauchers sichergestellt hat”, sagte Homann.

Effiziente Wechselprozesse sind entscheidend für den Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt. Die aktuellen Beschwerdezahlen zeigen, dass die gesamte Branche noch erhöhte Anstrengungen unternehmen muss, um mit automatisierten und standardisierten Abstimmungsprozessen eine geringere Fehlerquote beim Anbieterwechsel zu erreichen. Die Bundesnetzagentur begleitet und unterstützt nachdrücklich die von den Anbietern und Fachverbänden hierzu angestoßenen Initiativen.

„Daneben setzen wir uns für jeden einzelnen Verbraucher ein, bei dem es beim Anbieterwechsel zu einer Versorgungsunterbrechung gekommen ist. Dies ist bisher in mehr als 4.000 Fällen geschehen. Verbraucher können auf unserer Internetseite ein Beschwerdeformular herunterladen und dieses ergänzt um ihre Daten an eine gesondert geschaffene Beschwerdestelle senden. Die Bundesnetzagentur geht dann gezielt auf die im Einzelfall betroffenen Unternehmen zu, um einen zügigen und erfolgreichen Abschluss des Anbieterwechsels zu erreichen”, sagte Homann.

63 Millionen Handy-Besitzer in Deutschland

26.08.2013

Logo BITKOMNur jeder 10. Deutsche besitzt kein Handy, 90 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre haben ein Mobiltelefon. Über 63 Millionen Personen telefonieren derzeit mobil, gut 2 Millionen mehr als vor 2 Jahren. Das ergab eine neue Erhebung für den Hightech-Verband BITKOM. „Senioren haben in den vergangenen Jahren beim Handy-Besitz stark aufgeholt”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Inzwischen besitzen über 2 Drittel (68 Prozent) der Bundesbürger ab 65 Jahren ein Mobiltelefon. In der jungen und mittleren Altersgruppe hat hingegen fast jeder (97 Prozent) ein Handy. Rohleder: „Gerade für Senioren kann ein Handy im Alltag eine große Hilfe sein, es bringt mehr Flexibilität und Sicherheit.”

Nicht nur das Alter, auch der formale Bildungsgrad beeinflusst die Frage des Handy-Besitzes: 94 Prozent aller Abiturienten haben ein Mobiltelefon, aber nur 84 Prozent der Personen mit Hauptschul-Abschluss. So gute wie keine Unterschiede beim Handybesitz gibt es zwischen Männern (91 Prozent) und Frauen (90 Prozent) sowie West- und Ostdeutschen (90 bzw. 91 Prozent).

Grafik Handybesitz

Der Trend bei den Handys geht weiterhin klar zu Smartphones: 40 Prozent aller Bundesbürger ab 14 Jahren besitzen mittlerweile ein solch hochwertiges, internetfähiges Mobiltelefon. Vor einem Jahr waren es erst 34 Prozent. Nach Prognosen des Marktforschungsinstituts EITO sind über 80 Prozent aller in diesem Jahr verkauften Handys Smartphones.

Hinweise zu den Datenquellen und zur Methodik: Zur Verbreitung von Handys hat das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM im August 2013 1.008 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ. Den Marktprognosen zum Markt für Handys und mobile Datendienste liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

KPN Großaktionär América Móvil stimmt E-Plus Transaktion zu

26.08.2013 Logo E-PlusWie der niederländische Telekommunikationskonzern KPN (Koninklijke KPN NV), Mutterkonzern der E-Plus Gruppe, in einer Pressemitteilung am 26. August 2013 mitteilte, hat sich sein Großaktionär América Móvil unwiderruflich dazu verpflichtet, dem Erwerb von E-Plus durch Telefónica Deutschland (O2) auf der außerordentlichen KPN-Hauptversammlung am 2. Oktober 2013 zuzustimmen.Logo KPN

In Gesprächen zwischen KPN, America Movil und Telefónica konnten für die Transaktion aus KPN-Sicht verbesserte Konditionen vereinbart werden. Am 2. Oktober 2013 sollen die KPN-Aktionäre über die geplante Transaktion, in der die E-Plus Gruppe mit über 8 Milliarden Euro bewertet wird, entscheiden.

Nachfolgend eine Übersetzung von Auszügen der KPN Pressemeldung:

Verbesserte Konditionen für den Verkauf von E-Plus an Telefónica
Der Aufsichtsrat und Vorstand von KPN gaben heute bekannt, dass die Konditionen für den 100-prozentigen Verkauf der E-Plus Gruppe an Telefónica Deutschland im Zuge von Verhandlungen zwischen América Móvil, Telefónica und KPN verbessert wurden.

Infolge der verbesserten Konditionen verpflichtete sich América Móvil nun unwiderruflich, bei der KPN-Hauptversammlung am 2. Oktober 2013 zugunsten der geplanten Transaktion zu stimmen.

Der Anteil, den KPN nach dem Verkauf an Telefónica Deutschland hält, wurde von 17,6 Prozent auf 20,5 Prozent erhöht. Zusätzlich wird KPN wie vereinbart 5 Milliarden Euro in bar erhalten. Des Weiteren bietet KPN Telefónica die Option an, innerhalb eines Jahres nach der Transaktion einen 2,9-Prozent-Anteil an Telefónica Deutschland von KPN zurück zu erwerben.

Aufgrund dieser verbesserten Konditionen beläuft sich der Gesamterlös der E-Plus Transaktion auf 8,55 Milliarden Euro. KPN wird den Großteil des 5-Milliarden-Bar-Erlöses dafür nutzen, die eigene finanzielle Flexibilität zu erhöhen sowie die Umsetzung der Strategie in den Niederlanden und Belgien zu unterstützen. KPN beabsichtigt außerdem, die Dividendenzahlung für Anteilseigner in 2014 wieder aufzunehmen.

Die KPN-Gremien unterstützen - unter Berücksichtigung der Interessen der Anteilseigner - einstimmig die geplante Verbesserung der Konditionen E-Plus Transaktion. Wie am 21. August angekündigt, wird die außerordentliche Hauptversammlung am 2. Oktober 2013 stattfinden. Der KPN-Vorstand empfiehlt allen KPN-Aktionären, auf der Hauptversammlung zugunsten der Transaktion zu stimmen.

Tablet-Computer: Viele Wege führen ins Internet

28.08.2013

Logo BITKOMNur WLAN oder mit Mobilfunkmodul? Prepaid oder Vertrag? UMTS oder LTE? Wer sich einen Tablet-Computer anschaffen möchte, steht vor vielen Abkürzungen und noch mehr Fragen. Dabei geht es nicht nur um den Funktionsumfang und die Leistungsfähigkeit des Geräts, sondern insbesondere um die Kommunikationsmöglichkeiten und Folgekosten, die sich aus der Anschaffung ergeben. So hat eine aktuelle, repräsentative Befragung von BITKOM Research ergeben, dass 2 Drittel (65 Prozent) aller Tablet-Nutzer ausschließlich per WLAN online gehen und auf einen gesonderten Mobilfunkvertrag verzichten. Weitere 27 Prozent der Tablet-Nutzer verwenden WLAN zusätzlich. Welches Modell für wen am geeignetsten ist, kommt auf den individuellen Kommunikationsbedarf an.

Grafik Surfverhalten

Alle Tablet Computer können sich per drahtlosem lokalem Netzwerk (WLAN) mit dem Internet verbinden, zu Hause oder unterwegs an Hotspots. Wer aber unabhängig von WLAN und Hotspots surfen will, braucht ein Modell mit Mobilfunkmodul und zumindest eine Prepaid-Karte. Oder er verbindet seinen Tablet-Computer via Smartphone mit dem Internet. Wer jedoch gern überall und direkt mit seinem Tablet-Computer ins Netz gehen will, sollte sich für einen Tablet-Computer mit Mobilfunkmodul und einen Vertrag mit Flatrate entscheiden.

Nur insgesamt 1 Drittel (33 Prozent) aller Tablet-Nutzer surft auch per Mobilfunk, also mit Prepaid-Karte oder Vertrag. Dabei wird meist der Mobilfunkstandard der 3. Generation (UMTS) genutzt (28 Prozent aller Befragten). Immerhin 8 Prozent surfen schon mit dem neuen, besonders schnellen LTE-Standard. Geräte mit einem LTE-Modem bieten mehr Bandbreite als die meisten Festnetzanschlüsse. „Der Trend geht klar zur mobilen Internet-Nutzung via LTE”, sagt Rohleder. Derzeit surfen nur 6 Prozent aller Tablet-Nutzer ausschließlich durch ein eigenes Mobilfunkmodul. Besonders beliebt ist diese Zugangsmöglichkeit bei den 30- bis 39-Jährigen (44 Prozent).

Eine Zwischenlösung zwischen WLAN und eigenem Mobilfunkmodul nutzt jeder 7. (13 Prozent) Tablet-Nutzer. In diesem Fall werden die Tablets per Kabel oder Funk mit einem Smartphone verbunden, und darüber wird dann der Zugang zum Internet hergestellt.

Laut Befragung setzt jeder 4. Tablet-Nutzer (27 Prozent) das Gerät ausschließlich und jeder 3. (34 Prozent) überwiegend in der eigenen Wohnung ein. Weitere 30 Prozent verwenden ihren Tablet Computer gleichermaßen zu Hause und unterwegs, nur 8 Prozent ausschließlich unterwegs.

Der Boom bei Smartphones und Tablets sowie der Trend zu UMTS und LTE treiben das Wachstum bei den mobilen Datendiensten. So wird das mobile Internet bald das mobile Telefonieren als wichtigsten Umsatzbringer für Telekommunikationsanbieter ablösen. Dieses Jahr stehen die mobilen Datendienste für rund 44 Prozent des deutschen Markts für Mobilfunkdienste. Das Geschäft mit mobilen Datendiensten legt seit 2009 2-stellig zu, in diesem Jahr voraussichtlich um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro.

Hinweise zu den Datenquellen und zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat Bitkom Research 509 Tablet-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ. Den Marktprognosen zum Markt für Handys und mobile Datendienste liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

Bundesnetzagentur gibt endgültige Vectoring Entscheidung bekannt

29.08.2013

Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat am 29. August 2013 ihre endgültige Entscheidung für die Einführung der Vectoring-Technologie im Netz der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) bekannt gegeben. Anfang Juli hatte die Bundesnetzagentur der EU-Kommission im üblichen Verfahren einen Entscheidungsentwurf zur Stellungnahme vorgelegt. Dieses Verfahren ist nun abgeschlossen.

„Ich begrüße sehr, dass die EU-Kommission grünes Licht für unsere Entscheidung gegeben hat. Die Bundesnetzagentur hat in einem zügigen, transparenten und intensiven Beschlusskammerverfahren ausgewogene und verlässliche Rahmenbedingungen für die Einführung der Vectoring Technologie in Deutschland geschaffen. Es liegt jetzt an allen investitionswilligen Unternehmen, die sich daraus ergebenden Chancen für den Aus- und Aufbau von modernen TK-Netzen, insbesondere auch in ländlichen Gebieten, zu nutzen und den für unser Land wichtigen Breitbandausbau gemeinsam zügig voranzutreiben”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Mit dem Vectoring-Verfahren sind im heute bestehenden kupferbasierten Teilnehmeranschlussnetz höhere Übertragungsraten möglich, als dies bisher bei der schon fortgeschrittenen VDSL-Technik der Fall ist. Durch das Vectoring wird die gegenseitige Störung aus benachbarten Kupferdoppeladern eines Kabels reduziert. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist dafür allerdings nur der Zugriff eines einzigen Unternehmens auf alle Kupfer-Doppeladern am Kabelverzweiger (KVz) möglich, ein entbündelter Zugriff damit - sofern es um den Einsatz von VDSL-Technik geht - aber nicht mehr.

Die Telekom hatte Ende letzten Jahres bei der Bundesnetzagentur beantragt, die Zugangsmöglichkeiten für Wettbewerber zur Teilnehmeranschlussleitung, der sogenannten letzten Meile, an den KVz einzuschränken, um Vectoring in ihrem Netz einsetzen zu können. Aufgrund der heute bekannt gegebenen Entscheidung muss die Telekom ihren Wettbewerbern auch künftig grundsätzlich den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung am KVz gewähren. Die Telekom kann den Zugang zur letzten Meile am KVz aber unter besonderen Bedingungen verweigern, damit sie selbst oder ein anderes Unternehmen dort Vectoring einsetzen kann. Alle Marktakteure können daher auf der Grundlage des Vorschlags auch in Zukunft KVz mit Glasfaser erschließen und Vectoring nutzen. Sie müssen dann jedoch im Rahmen eines offenen Netzzugangs ein angemessenes Bitstromprodukt anbieten - dies betrifft sowohl die Telekom als auch die Wettbewerber.

Aufgrund der Entscheidung muss die Telekom nun unverzüglich ihre aktuellen Musterverträge für den Zugang zur letzten Meile und für ein im Falle des Vectoring-Einsatzes ersatzweise anzubietendes Bitstrom-Produkt ändern. Darin sind die technischen, betrieblichen und rechtlichen Details des tatsächlichen Einsatzes von Vectoring zu regeln. Die Musterverträge müssen der Bundesnetzagentur vorlegt werden und werden von ihr noch einmal geprüft.

Zusammenschaltungsentgelte für das Festnetz endgültig genehmigt

30.08.2013
Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat am 30. August 2013 die neuen Zusammenschaltungsentgelte der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) für das Festnetz endgültig genehmigt. Neben den Basisentgelten für die Terminierungs- und die Zuführungsleistungen beinhaltet die endgültige Genehmigung auch die daraus abgeleiteten Entgelte für sogenannte optionale und zusätzliche Leistungen. Diese umfassen u. a. Zuführungen zu Mehrwertdiensten ((0)800er, (0)180er, (0)900er Rufnummern etc.), den Transit zwischen verschiedenen Netzen oder die - allerdings stark rückläufige - Zuführung von schmalbandigem Internetverkehr.

Die Festnetz-Zusammenschaltungsentgelte waren Ende November 2012 zunächst nur vorläufig genehmigt worden, weil vor einer endgültigen Entscheidung zunächst noch ein nationales Konsultationsverfahren durchgeführt und anschließend eine Stellungnahme der EU-Kommission abgewartet werden musste. Dieses Verfahren ist nun abgeschlossen.

Im Rahmen dieses Verfahrens hat die EU-Kommission die Bundesnetzagentur Anfang August aufgefordert, die Entscheidung hinsichtlich der darin enthaltenen Entgelte für die Anrufzustellung im Netz der Telekom zu ändern oder zurückzuziehen und diese Entgelte noch weiter abzusenken. Hintergrund ist, dass die Bundesnetzagentur einer Empfehlung der EU-Kommission zur Ermittlung von Terminierungsentgelten nicht gefolgt war.

Ebenso wie bei den Mitte Juli endgültig genehmigten Mobilfunk Terminierungsentgelten hält die Bundesnetzagentur jedoch auch bei den Festnetz-Terminierungsentgelten an der von ihr gewählten und bewährten Methode, die Entgelte auf der Grundlage der Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung zu ermitteln, fest. Die von der EU-Kommission empfohlene Kostenermittlungsmethode ist in Deutschland nicht besser geeignet, die Regulierungsziele des Telekommunikationsgesetzes - u. a. die Wahrung der Verbraucherinteressen und die Sicherstellung eines chancengleichen Wettbewerbs - zu erreichen und nachhaltige Investitionen zu fördern. Die EU-Kommission hat hinsichtlich der Entscheidung kein Vetorecht.

Die neuen Zusammenschaltungsentgelte sind bis zum 30. November 2014 befristet.

Telekom-Beschäftigte in Deutschland protestieren gegen Entlassungen bei T-Mobile USA

28.08.2013
Logo ver.diAm 28. August 2013 hat die Gewerkschaft ver.di folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Mit einem bundesweiten Aktionstag am 29. August 2013 kämpfen die Beschäftigten der Deutschen Telekom gegen Entlassungen und Arbeitgeberwillkür bei T-Mobile USA. „Gewerkschaft und Beschäftigte in den Vereinigten Staaten müssen mit Respekt, Anstand und Fairness behandelt werden. Willkür, Drohungen und Entlassungen sind ‚Führungsinstrumente’ aus der Mottenkiste des Frühkapitalismus und eines modernen, in mehr als 50 Ländern der Welt agierenden deutschen Dax-Unternehmens unwürdig”, betonte Lothar Schröder, Mitglied im Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

Anlass der bundesweiten Proteste sind die anhaltenden Übergriffe gegen engagierte Beschäftigte und das gewerkschaftsfeindliche Verhalten der Geschäftsführung der US-Telekom-Tochter. Dabei geht das Management aktiv gegen die Anerkennung der Communications Workers of America (CWA) als Gewerkschaft vor. Beschäftigte, die sich für eine unabhängige Interessenvertretung einsetzen, müssen mit Sanktionen bis hin zur Entlassung rechnen. Zuletzt war der wegen seiner herausragenden Arbeitsleistungen mehrfach prämierte und belobigte Callcenter-Agent Josh C. der Arbeitgeberwillkür zum Opfer gefallen.

Josh C. müsse seinen Arbeitsplatz zurück erhalten. Andernfalls würden die Proteste ausgeweitet, sagte Schröder: „Ich appelliere an den Konzernvorstand: Lassen sie es zu, dass die CWA den US-Beschäftigten eine Stimme im Betrieb gibt.”

Im Rahmen des Aktionstags werden Telekom-Beschäftigte in Deutschland vor inländischen Callcentern Flugblätter mit den Informationen zur Situation in den USA und einen Solidaritäts-Button zur Unterstützung von Josh C. verteilen. Die Aktion ist Teil der länderübergreifenden Kampagne „Wir erwarten Besseres/We expect better” internationaler Gewerkschaftsorganisationen.

Internetfähigkeit für Unterhaltungselektronik immer wichtiger

02.09.2013

Logo BITKOMDer Markt für Unterhaltungselektronik steht vor starken Veränderungen. Die Möglichkeit, Fernseher und Co. mit dem heimischen Netzwerk oder dem Internet zu verbinden, wird zunehmend wichtiger. Dagegen gehen die Umsätze klassischer Unterhaltungselektronik ohne Online-Zugang zurück. Bereits 3 Viertel (78 Prozent) der Umsätze mit Fernsehern entfallen auf sogenannte Smart-TVs, also vernetzbare Geräte. Bei Blu-ray-Playern beträgt der Anteil 82 Prozent, bei Digitalkameras 58 Prozent. Das gab heute in Berlin der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts GfK bekannt. Insgesamt werden dieses Jahr in Deutschland voraussichtlich 11,2 Milliarden Euro mit klassischer Unterhaltungselektronik umgesetzt. „Für die Verbraucher wird die Möglichkeit zur Vernetzung beim Kauf neuer Unterhaltungselektronik immer wichtiger”, sagt Dr. Christian P. Illek vom BITKOM-Präsidium. „Immer mehr Menschen konsumieren Medien auch auf dem Laptop, Tablet Computer und Smartphone. Fernseher oder Musikanlagen müssen vernetzbar sein, um zwischen diesen Geräten Fotos, Musik und Videos teilen zu können.”

Insgesamt sind über 14 Millionen Fernseher und andere Videogeräte in deutschen Haushalten mit dem Internet verbunden. Darunter sind 6,8 Millionen Smart-TVs, die mit einem eingebauten Online-Zugang ausgestattet sind. Gut 5 Millionen Spielkonsolen sind mit dem Netz verbunden. Auch mittels internetfähiger Set-top-Boxen (1,9 Millionen) und Blu-ray-Spieler (0,5 Millionen) wird auf Online-Inhalte zugegriffen. 2010 waren insgesamt nur 4,1 Millionen Fernseher und andere Videogeräte mit dem Internet verbunden. Illek: „Mit internetfähigen Blu-ray-Playern, Set-top-Boxen und Spielkonsolen werden auch Fernseher ohne eigenen Online-Zugang zu Smart-TVs.”

„Mobilgeräte wie Smartphones und Tablet Computer sind ein Treiber der Vernetzung auch klassischer Unterhaltungselektronik”, sagt Illek. Zunehmend hören Verbraucher unterwegs mit diesen Geräten Musik, schauen Videoclips oder betrachten Fotos. Zu Hause soll die Medienwiedergabe dann nahtlos auf Fernseher oder Musikanlage fortgesetzt werden können. Der Boom bei den mobilen Geräten bleibt auch 2013 ungebrochen. In diesem Jahr werden rund 26 Millionen Smartphones und 8 Millionen Tablet Computer abgesetzt. 2012 waren es noch knapp 22 Millionen bzw. 5 Millionen. Der Umsatz mit Smartphones beträgt 2012 8,4 Milliarden Euro, nach 7,5 Milliarden im Jahr davor. Mit Tablet Computern werden 2013 voraussichtlich 2,8 Milliarden umgesetzt. Im vergangenen Jahr waren es noch 1,8 Milliarden Euro.

Ein weiterer Trend bei Fernsehern sind große Bildschirmdiagonalen. Während 2010 rund 14 Prozent der verkauften TV-Geräte mindestens 46 Zoll (117 Zentimeter) groß waren, ist es in diesem Jahr bereits mehr als jeder 4. Fernseher. In den USA liegen TV-Geräte dieser Größe bereits länger im Trend: 38 Prozent der dort verkauften Geräte in diesem Jahr haben eine Bildschirmdiagonale mit mindestens 46 Zoll. Illek: „Fernseher mit großen Bildschirmdiagonalen sind in den vergangenen Jahren deutlich günstiger geworden. Viele Kunden greifen beim Kauf daher lieber gleich zu einem größeren Modell.”

Zur Methodik: Die Daten zum Gesamtmarkt für Unterhaltungselektronik sowie zum Umsatz-Anteil vernetzbarer Geräte wurden vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des BITKOM erhoben. Die Angaben zur Anzahl vernetzter Geräte und zur Nachfrage von Fernsehern mit großen Bildschirmdiagonalen stammen von IHS Screen Digest. Den Marktprognosen zum Markt für Smartphones und Tablet Computer liegen Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

Vodafone verkauft seine Anteile an Verizon

02.09.2013
Logo VodafoneDer britische Telekommunikationskonzern Vodafone verkauft seine 45-Prozent-Beteiligung am US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless. Wie aus dem Bereich von Vodafone zu hören ist, liegt der Verkaufspreis bei 130 Milliarden US-Dollar. Der Anteil geht an Verizon selbst. Dies gab Verizon am 2. September 2013 bekannt.

Die Wettbewerbsbehörden müssen dem Deal - einem der größten der Wirtschaftsgeschichte - noch zustimmen. Übertroffen wird der Verkaufsbetrag nur durch Vodafone selbst: 1999 zahlten die Briten bei der Übernahme des Mannesmann-Konzerns 200 Milliarden Dollar.

Vodafone will in Europa wachsen
Vodafone will auf dem europäischen Markt expandieren und den Verkaufserlös für die Übernahme von Kabel Deutschland verwenden. Für den Einstieg bei Kabel Deutschland hat Vodafone bisher knapp 11 Milliarden Euro geboten. Der zweitgrößte Mobilfunkbetreiber der Welt will massiv in das Festnetz und superschnelle Internetanschlüsse investieren.

Die Nachricht vom Verkauf der Verizon-Anteil ließ den Kurs der Vodafone-Aktien an der Londoner Börse um 4 Prozent steigen. Seit Ende August, als die Verkaufspläne in Börsenkreisen durchsickerten, steigen die Vodafone-Aktien um 14 Prozent.

Verizon Wireless ist mit 100,1 Millionen Kunden und 73.400 Beschäftigten der größte Mobilfunkbetreiber in den USA. Der Umsatz lag 2012 bei 75,9 Milliarden Dollar.

Microsoft kauft Nokias Handysparte für 5,5 Milliarden Euro

03.09.2013
Der Software-Konzern Microsoft kauft die Handysparte von Nokia für 5,44 Milliarden Euro. Dies teilten Microsoft und Nokia am 3. September 2013 der Öffentlichkeit mit. Microsoft will mit diesem Kauf im Wettbewerb mit Google aufholen und damit sein eigenes Betriebssystem Windows Phone weiter verbreiten. Google dominiert mit seinem Betriebssystem Android bei Smartphones zu 70 Prozent den Markt.

Wie von Microsoft zu erfahren war, zahlt der Konzern 3,79 Milliarden Euro in bar für den Handel mit Nokia-Handy-Hardware und weitere 1,65 Milliarden Euro für 10 Jahre Patentlizenzen.

Mit dem Einstieg von Microsoft bei Nokia wechseln rund 32.000 Nokia-Mitarbeiter zu Microsoft. Nach dem Verkauf des Mobilfunkgeschäfts konzentriert sich Nokia mit den verbleibenden 56.000 Mitarbeitern auf die Kartendienste der Marke Here und das Netzwerkgeschäft, das Nokia erst kürzlich komplett aus einem Joint-Venture mit Siemens übernahm.

Unitymedia startet Horizon: Fernsehen wird persönlicher, einfacher und flexibler

03.09.2013

Logo unitymedia BWDer Kabelnetzbetreiber Unitymedia KabelBW bringt am 4. September 2013 für Kabel-TV-Zuschauer in Nordrhein-Westfalen und Hessen Horizon auf den Markt. Die innovative TV- und Medienplattform verbindet klassisches Fernsehen, Video-on-Demand- und TV-Archive, Web-Inhalte von YouTube und anderen Internet-Anbietern sowie eigene Inhalte zu einem neuartigen Unterhaltungserlebnis. Horizon beschränkt sich aber nicht alleine auf den Fernseher, sondern lässt sich auch am PC und auf mobilen Geräten wie dem iPhone und dem iPad nutzen.

„Fernsehen und Internet wachsen zusammen. Als Telekommunikations- und Medienunternehmen wollen wir diesen konvergenten Markt gestalten. Horizon bringt auf den Punkt, was uns ausmacht: Wir sind nah am Kunden, kooperieren eng mit unseren Marktpartnern, verfügen durch unsere Muttergesellschaft Liberty Global über internationales Know-how und haben ein extrem leistungsfähiges HighSpeed Netz”, kommentiert Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW. „Die schier unendlichen Möglichkeiten des digitalen Fernsehens sind mit Horizon einfach und komfortabel zugänglich. Horizon bietet unseren Kunden ein innovatives Unterhaltungserlebnis, das lineares und non-lineares Fernsehen miteinander verknüpft.”

Horizon Programmvorschau

Unitymedia Horizon Programmvorschau / Foto Unitymedia BW

Dank Horizon wird das Fernsehen einfacher, flexibler und persönlicher. Einfacher, weil es eine intuitive Benutzerführung gibt, die den TV-Zuschauer spielerisch durch die Menüs und die verschiedenen Welten aus klassischen TV-Inhalten und nicht-linearen Bereichen führt, und bei der das TV-Bild immer im Blick bleibt. Flexibler, weil sich Filme aus dem Angebot der Unitymedia Videothek sowie TV-Sendungen und Videos, wie etwa von YouTube ganz einfach und zeitlich unabhängig aus dem Web abrufen lassen. Auch zeitversetztes Fernsehen und HD-Aufnahmen sind mit Horizon möglich: Jeder Anwender wird so zu seinem eigenen Programmdirektor. Zudem können über Horizon auch Medieninhalte aus dem eigenen Netzwerk abgerufen werden, beispielsweise eigene Filmaufnahmen oder persönliche Fotos.

Persönlicher wird das Fernseherlebnis, weil die integrierte Empfehlungsfunktion auf Wunsch vom TV-Zuschauer lernt und ihm darauf basierend personalisierte Programmvorschläge gibt. Über die Entertainment-Apps stehen auch Facebook, Twitter & Co. auf dem Fernseher zur Verfügung. Besonders nützlich: Apps wie Wikitivia zeigen passende Inhalte aus der Wikipedia-Enzyklopädie zum laufenden Fernsehprogramm an.

Für die ganze Familie, auch zum Mitnehmen
Horizon denkt an die ganze Familie. Ab sofort gibt es keinen Streit mehr darum, welche Sendung aufgezeichnet wird. Horizon nimmt bis zu 4 HDTV-Programme gleichzeitig auf. Beim Sichten des aktuellen Angebots hilft der elektronische Programmführer. Doch Horizon beschränkt sich nicht nur auf den eigenen Fernseher. Das Fernsehprogramm lässt sich auch in ein anderes Zimmer mitnehmen. So können mit Horizon TV die Lieblings-TV-Sendungen auf dem PC angeschaut werden. Und auch auf dem iPad und iPhone ist das Fernsehen in den eigenen 4 Wänden bequem möglich.

Fernsehen, Internet und Telefon – alles unter einem Dach
Das Kernstück von Horizon ist der Horizon HD Recorder. Er vereint Fernsehen, Internet und Telefon. Aus technischer Sicht handelt es sich bei dem All-in-one-Gerät um die Kombination eines Digital-Receivers für den TV-Empfang mit integrierter Recorder-Funktion plus Kabelmodem für Internet und Telefon mit integriertem WLAN-Router für Internet im ganzen Haus. Ergänzt wird Horizon von einer doppelseitigen Fernbedienung mit QWERTZ-Tastatur, die sich etwa für Sucheingaben und Eingaben in TV-Apps eignet.

Horizon als TV- und Medienplattform überzeugt mit vielen Details
Der Horizon HD Recorder speichert TV-Sendungen auf einer 500-GB-Festplatte und enthält insgesamt 6 HDTV DVB-C-Tuner für den Empfang von digitalem Kabelfernsehen. Das aktuelle TV-Programm läuft über 2 der 6 Tuner, was ein Umschalten via Fast-Channel-Zapping in Sekundenbruchteilen erlaubt, 4 Tuner sind für parallele Aufnahmevorgänge reserviert.

Wer auf die Aufnahmefunktion und das WLAN-Modul verzichten kann, nutzt den Horizon HD Receiver. Das Horizon-Produkterlebnis mit Videothek, Empfehlungen und der komfortablen Fernbedienung findet der Kunde auch hier. Mobile Horizon Apps für das iPhone und das iPad gibt es bereits, an einer Android-Umsetzung wird bereits gearbeitet. Die mobilen Apps erlauben es, auf Smartphone und Tablet fernzusehen, VoD-Inhalte abzurufen und den elektronischen Programmführer zu nutzen.

Für 2014 ist Familienzuwachs bereits angekündigt: Die Erweiterung von Horizon für weitere Fernseher im Haus. Horizon HD Multiroom kann im Wohnzimmer oder Schlafzimmer aufgestellt werden und bringt das Produkterlebnis vom Horizon HD Recorder in weitere Räume. Er bietet Fernsehen und VoD, darüber hinaus verfügt er über eine Aufnahmefunktion.

Voraussetzungen und Preise
Voraussetzung für die Nutzung von Horizon HD Recorder oder Horizon HD Receiver im HighSpeed Netz von Unitymedia ist ein Kabelanschluss. Horizon TV (Browser und App) kann von allen Unitymedia-Kunden, die über einen Kabel- sowie Internetanschluss verfügen, sogar ohne Zusatzkosten genutzt werden.

Der Horizon HD Recorder kostet bis zum 31. Oktober 2013 einmalig 299 Euro, danach 399 Euro. Der Horizon HD Receiver ist für 199 Euro erhältlich, ab 31. Oktober 2013 November kostet er 249 Euro.

Als Mietgerät kostet der Horizon HD Recorder aktuell 8 Euro, anstatt regulär 10 Euro monatlich. Der Mietpreis für den Horizon HD Receiver liegt zurzeit bei 5 Euro monatlich, regulär sind es 7 Euro im Monat. Die einmalige Aktivierungsgebühr liegt im Falle einer Miete bei 50 Euro. Die Mindestvertragslaufzeit bei beiden Mietgeräten beträgt 24 Monate.

Zudem vermarktet Unitymedia den Horizon HD Recorder sowie den Horizon HD Receiver in Kombination mit 3play-Produkten, also Paketen aus Internet, Fernsehen und Telefon.

Deutsche Telekom: „Größte Baustelle für Deutschlands Zukunft”

03.09.2013

Logo Deutsche Telekom„Wir bauen für Deutschland bereits heute das Netz der Zukunft! Wir investieren in Deutschland - für Deutschland! Und das nicht nur in den Ballungsräumen”, sagt René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Der Konzern baut seine modernen Netze technologieübergreifend weiter aus und setzt neue Maßstäbe in der Hochleistungsinfrastruktur:

Durch den LTE-Einsatz werden im Mobilfunk mit 150 Mbit/s neue Höchstgeschwindigkeiten möglich.

„Wir bauen unsere Position als führender Netzanbieter für unsere Kunden weiter aus. Kein anderes Telekommunikationsunternehmen investiert so viel wie die Deutsche Telekom”, sagt René Obermann. Der Konzern investiert zwischen 2010 und 2015 insgesamt mehr als 23 Milliarden Euro in Deutschland.

Telekom-Baustelle

Die Deutsche Telekom baut ihre Highspeed-Netze kräftig aus. / Foto: Deutsche Telekom AG

Darüber hinaus sorgt der Netzausbau für positive Beschäftigungseffekte und sichert Arbeitsplätze für die nächsten Jahre. So kann der Konzern bis 2015 fast 6.000 Nachwuchskräfte aus der eigenen Ausbildung einstellen. Die Deutsche Telekom reduziert auch die Fremdvergabe zugunsten der internen Beschäftigung und setzt stärker auf Altersteilzeit statt Vorruhestand. Damit hält das Unternehmen im Sinne einer demografieorientierten Personalentwicklung die Erfahrung älterer Mitarbeiter im Konzern.

Beim Ausbau der Netzinfrastruktur realisiert der Konzern eine bestmögliche Kombination der Technologien, bestehend aus Mobilfunk, Festnetz, Internet Protokoll-unterstützter Infrastruktur (IP) sowie der drahtlosen Funkversorgung/WLAN.

Top-Speed im Mobilfunk mit bis zu 150 Mbit/s
Im Mobilfunk werden durch den umfassenden Ausbau des LTE-Standards neue Daten-Höchstgeschwindigkeiten unterwegs möglich: Mit bis zu 150 Mbit/s beschleunigt die Deutsche Telekom damit im Mobilfunk auf Rekord-Niveau. Bei der LTE-Versorgung setzt sie bereits heute auf Spitzengeschwindigkeiten mit bis zu 100 Mbit/s. In Städten und Ballungszentren, in denen bisher bereits sehr schnelle 100 MBit/s möglich sind, werden alle LTE-Funkstationen mit der neuen Technologie ausgestattet. Damit ist LTE in weit über 100 deutschen Städten ab sofort verfügbar. Bis Ende des Jahres werden es fast 200 sein. Bereits zur IFA in Berlin wird der Mobile Data XL als erster Datentarif die neue maximale Geschwindigkeit unterstützen. Weitere Tarife folgen.

Daten-Turbo für zu Hause: Schnelles Festnetz durch Vectoring
Der Einsatz der innovativen Vectoring-Technologie sowie die Ausweitung der Glasfaser-Infrastruktur ermöglicht im Festnetz erheblich beschleunigte Datengeschwindigkeiten auf bis zu 100 Mbit/s: Bereits heute sind rund 12 Millionen Haushalte an das Glasfasernetz der Deutschen Telekom angeschlossen. In diesem Jahr kommen weitere 800.000 dazu. Bis Ende 2016 werden rund 24 Millionen Haushalte mit Glasfaser versorgt. Um dieses Ergebnis realisieren zu können, wird die Deutsche Telekom allein bis 2014 rund 10.000 Kilometer Glasfaserkabel und weitere 17.600 Multifunktionsgehäuse - graue Kästen am Straßenrand - aufbauen bzw. verlegen.

800.000 neue Haushalte mit Highspeed
Noch in diesem Jahr werden die folgenden 44 Städte an das Highspeed-Netz angeschlossen: Aalen, Aichach, Albstadt-Ebingen, Aschaffenburg, Bad Nenndorf, Bad Salzschlirf, Baden-Baden, Beilstein Württ, Bühl Baden, Emmerich am Rhein, Fulda, Kiel, Kleinmachnow, Kleve Niederrhein, Limburg a. d. Lahn, Löhne, Lübbecke, Miltenberg, Neuhof Kreis Fulda, Obernburg am Main, Gifhorn, Hann. Münden, Hennigsdorf, Herrenberg, Hilden, Hildesheim, Hofheim am Taunus, Offenburg, Prenzlau, Rastatt, Rendsburg, Roth/Mittelfr., Siegburg, Starnberg, Torgau, Hofheim-Wallau, Ingolstadt Donau, Kalbach Rhön, Kevelaer, Tübingen, Velten, Waldenbuch, Zittau, Zweibrücken.

„HotSpot-City”: Pilotprojekt Hamburg wird zum „Surferparadies”
Auch bei der drahtlosen Funknetzversorgung zeigt die Telekom als größter Betreiber von Hotspots in Deutschland den Weg in das Netz der Zukunft: Hamburg wird als erste deutsche Stadt großflächig mit der WLAN-Technologie ausgerüstet und damit erste „HotSpot-City”. Im ersten Schritt hat die Telekom den Hafenbereich mit den touristischen Zentren um die Landungsbrücken, Fischmarkt und das Cruise Terminal Altona ausgebaut. Es folgen der Ausbau der großen Shopping-Meilen Mönckebergstrasse, Jungfernstieg, Gänsemarkt sowie Große Bleichen. Später kommen dann St. Pauli und der Bereich um die Reeperbahn hinzu. Rund 500 einzelne Hotspots betreibt die Telekom bereits in Hamburg an Standorten wie am Flughafen oder in Cafés. Auch an diesen Zugängen ist das Surfen ab sofort in der 1. Stunde kostenlos.

IP für alle: Modernste Festnetz-Anschlüsse von morgen
Die flächendeckende Umstellung auf IP (Internetprotokoll)-basierte Anschlüsse treibt die Netzmodernisierung der Deutschen Telekom weiter voran. Durch die leistungsfähigere IP-Infrastruktur wird zum einen die Basis für die integrierten Netze mit erweiterten Nutzungsmöglichkeiten gelegt, zum anderen erhalten die Kunden erhöhten Netzkomfort wie bessere Sprachqualität oder einfache Verkabelung. Die IP-Umstellung läuft auch in anderen europäischen Beteiligungen - teils sogar schneller. So wird diese in Mazedonien noch bis Ende des Jahres abgeschlossen. Die Slowakei folgt 2014, Kroatien und Montenegro 2015, Ungarn 2016. Mit ihrem Ziel der Technologieführerschaft in Europa hat sich die Telekom auf den Weg gemacht, das erste integrierte IP-Unternehmen in Europa zu werden. Dabei ist die IP-Umstellung nur ein Meilenstein. Im Blick ist ein radikal neues Architekturkonzept - TeraStream. Die Deutsche Telekom ist der weltweit erste Netzbetreiber, der die TeraStream-Architektur eingeführt hat. Diese IP-basierte Technologie wurde Ende 2012 erfolgreich in Kroatien pilotiert. Hierbei wird die Intelligenz für Netzbetrieb und Dienste in die Cloud verlagert.

Computer am Handgelenk

03.09.2013

Logo BITKOMIntelligente Armbanduhren, sogenannte Smartwatches, stoßen bei Verbrauchern auf großes Interesse. Mehr als jeder 7. Bundesbürger (16 Prozent) will auf jeden Fall eine Smartwatch am Handgelenk tragen. Das sind über 11 Millionen potenzielle Käufer. Insgesamt interessieren sich 38 Prozent der Bundesbürger für eine solche Uhr, im Juni waren es erst 31 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Besonders die junge Generation ist Smartwatches gegenüber aufgeschlossen. Mehr als jeder 4. der 14- bis 29-Jährigen (27 Prozent) möchte auf jeden Fall eine solche Uhr nutzen, weitere 29 Prozent können sich dies vorstellen. „Nach Smartphones und Tablet Computern können Smartwatches zum nächsten großen Markterfolg werden”, sagt Dr. Bernhard Rohleder, BITKOM-Hauptgeschäftsführer. „Smartwatches werden eine Welle von Innovationen anstoßen. Sie geben die Initialzündung für ein Ökosystem neuer Unternehmen, die rund um die Smartwatch innovative Software und Services entwickeln.”

Samstung Smartwatch Galaxy Gear

Samsung GALAXY Gear
Mit der Smartwatch GALAXY Gear betritt der Kunde eine neue Komfortzone:
Er kann zahlreiche Apps nutzen, telefonieren, fotografieren und
viele Funktionen des Smartphones ganz einfach über den Touchscreen mit
innovativem Bedienkonzept steuern.
Foto: Samsung

Smartwatches gehören zu der ersten Generation neuer Geräte, die direkt am Körper getragen werden, den sogenannten Wearables. Unter dem Begriff Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Zudem sind sie in der Lage, Informationen mit Smartphones auszutauschen, etwa eingegangene Nachrichten oder Neuigkeiten aus Sozialen Netzwerken. Bei der IFA in Berlin werden neue Smartwatch-Modelle vorgestellt.

Zu den Einsatzmöglichkeiten gibt es bei denen, die sich für eine Smartwatch interessieren, unterschiedliche Vorstellungen, etwa das Anzeigen der Daten von Fitness-Apps wie der zurückgelegten Strecke beim Joggen. 45 Prozent derjenigen, die sich vorstellen können, eine Smartwatch zu nutzen, finden diese Anwendung besonders attraktiv. 37 Prozent würden mit ihrer Smartwatch gerne Gesundheitsdaten wie Puls oder Blutdruck messen und bei Bedarf automatisch Verwandte oder den Arzt informieren. Zudem würden viele die Smartwatch als Navigationsgerät (37 Prozent) einsetzen wollen oder zur Steuerung der Musik auf dem Smartphone (22 Prozent) sowie zum Anzeigen eingegangener SMS oder E-Mails (18 Prozent).

Zur Methodik: Für die Angaben zum Interesse an Smartwatches befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM 1.008 Bundesbürger ab 14 Jahren. Alle Angaben sind repräsentativ.

CE-Megatrends: Vernetzung und Ultra HD

04.09.2013

Logo BITKOMVernetzung und der neue Fernsehstandard „Ultra HD” sind die beiden Megatrends der Consumer Electronics. Das sind die zentralen Ergebnisse der Trendstudie „Consumer Electronics 2014” vom Hightech-Verband BITKOM und dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte, die am 4. September 2013 in Berlin vorgestellt wurde. Immer mehr Verbraucher vernetzen Fernseher und Musikanlage sowie Laptops, Tablet Computer und Smartphones miteinander. Dies zeigt sich insbesondere am Markterfolg internetfähiger Fernseher, sogenannter Smart-TVs: Am Ende dieses Jahres werden 3 von 4 (77 Prozent) der verkauften Flachbildfernseher sich direkt mit dem Internet verbinden lassen. 2012 war erst jedes 2. verkaufte Gerät (47 Prozent) ein Smart-TV. Insgesamt sind über 14 Millionen vernetzbare Fernseher und andere Videogeräte in deutschen Haushalten mit dem Internet verbunden. Darunter sind 6,8 Millionen Smart-TVs, die mit einem eingebauten Online-Zugang ausgestattet sind. Gut 5 Millionen Spielkonsolen sind mit dem Netz verbunden. Auch mittels internetfähiger Set-top-Boxen (1,9 Millionen) und Blu-ray-Spieler (0,5 Millionen) wird auf Online-Inhalte zugegriffen. „Der Internetanschluss wird für Fernseher so selbstverständlich wie der Eingang für klassische Fernsehsignale, etwa über Kabel oder Satellit”, sagt Michael Schidlack, BITKOM-Experte für Unterhaltungselektronik. „Die Vernetzung von klassischer Unterhaltungselektronik, Mobilgeräten wie Smartphones und Tablet Computern sowie Desktop-PCs und Laptops verändert die Mediennutzung nachhaltig.”

Die Vernetzung macht die verschiedenen Geräte zu Medien-Allroundern. Bestes Beispiel ist der Fernseher. Smart-TVs spielen nicht nur das klassische lineare Fernsehprogramm und Videos aus dem Internet ab. Ebenso zeigen sie Fotos, die auf der eigenen Kamera oder in Online-Diensten gespeichert sind. Zudem geben sie Musik aus unterschiedlichen Quellen wieder.

Umgekehrt erhält der Fernseher als Abspielgerät von Bewegtbildern Konkurrenz von Laptops, Tablet Computern und Smartphones. Zwar wird der Fernseher noch am häufigsten zum Videoschauen verwendet (81 Prozent der Nutzer eines TV-Geräts). Doch schauen derzeit bereits 2 Drittel aller Nutzer von Desktop-PCs und Laptops (67 Prozent) auf ihren Geräten Videos. Und 43 Prozent der Smartphone- und 41 Prozent der Tablet-Nutzer verwenden ihre Geräte zum Videoschauen. „Ob Fernseher oder Smartphone: Die Unterschiede zwischen den Geräten verschwinden. Insbesondere die jüngere Generation nutzt das Gerät, das gerade zur Hand ist”, sagt Schidlack.

Der 2. Megatrend im Bereich Consumer Electronics ist Ultra HD. Darunter werden extrem hochauflösende Bildschirme verstanden. Ein solcher Fernseher stellt 4-mal so viele Bildpunkte dar wie ein Full-HD-Gerät. „Fernseh- und Videobilder werden mit Ultra-HD noch farbenprächtiger und schärfer, vor allem bei riesigen Bildschirmen”, sagt Klaus Böhm, Director Media bei Deloitte. „Ultra-HD-Fernseher werden bei der Markteinführung vor allem etwas für Technik-Begeisterte sein. Bald werden immer mehr Verbraucher die hohe Bildqualität haben wollen, die sie bereits von den hochauflösenden Bildschirmen neuerer Smartphones und Tablet Computer kennen.”

Den BITKOM-Leitfaden „Die Zukunft der Consumer Electronics - 2013” finden Sie hier.

Zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsinstitut GfK die Marktdaten zu Smart-TVs erhoben. Die Daten zur Anzahl der vernetzten Geräte stammen von IHS Electronics & Media. Zur Nutzung der verschiedenen Geräte zum Videokonsum befragte das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM 1.004 Bundesbürger ab 14 Jahren. Die Angaben sind repräsentativ.

LTE+: Netz-Turbo mit bis zu 150 Mbit/s

05.09.2013

Telekom-Logo auf DachMit LTE+ sind im Netz der Telekom jetzt Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s möglich. Die neue Technologie funktioniert ab sofort in allen Städten und Ballungszentren, die bisher mit bis zu 100 Mbit/s versorgt sind. Damit steht LTE+ in weit über 100 deutschen Städten direkt zur Verfügung. Bis Ende des Jahres wird sich die Zahl fast verdoppeln.

Telekom 4G im Bau

LTE-Sendemast in Kyritz/Brandenburg.
Foto: Deutsche Telekom AG

Ab dem 1. Oktober 2013 passt die Deutsche Telekom das bestehende Tarifportfolio an LTE+ an. Von der Umstellung profitieren Kunden mit Tarifen und Optionen von aktuell bis zu 100 Mbit/s, hier wird die Geschwindigkeit automatisch und ohne Aufpreis auf 150 Mbit/s erhöht. Wer bisher in seinem Tarif mit einer Download-Rate von bis zu 50 Mbit/s im Internet surfte, erhält demnächst die doppelte Geschwindigkeit als Obergrenze: nämlich bis zu 100 Mbit/s. Es entstehen keine Mehrkosten, die bestehenden Preise gelten auch weiterhin. Bereits zur IFA in Berlin (6.-11. September) unterstützt der Mobile Data XL als erster Datentarif eine Download-Geschwindigkeit von 150 Mbit/s.

Samsung wird eine aktualisierte Version des Galaxy S4 mit LTE+ anbieten. Entsprechende Geräte anderer Hersteller folgen ab Ende September 2013. Auch aktuelle Datenprodukte der Deutschen Telekom, wie der Speedstick LTE III, die Speedbox LTE II oder die die Speedbox LTE mini, werden bereits im September nach einer Software-Aktualisierung LTE+ unterstützen.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit 144 Millionen Mobilfunkkunden sowie 32 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 231.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,2 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2012).

Über den Developer Garden
Developer Garden (www.developergarden.com) ist das Entwicklernetzwerk der Deutschen Telekom. Als zentrale Plattform bietet es Softwareentwicklern und Geschäftspartnern einen einfachen Zugang zu den Technologien und Diensten der Deutschen Telekom. Das Produktportfolio umfasst Premium-Komponenten, Web-Dienste und Programmierschnittstellen (APIs) für die effiziente Entwicklung von Softwareanwendungen. Zusätzlich unterstützt die Plattform Entwickler und Partner bei der Vermarktung und Monetarisierung.

Alles aus einer Hand: Telekom schürt erstes Familienpaket

05.09.2013

Logo Deutsche TelekomKommunikation für die ganze Familie: Mit dem neuen Family-Angebot liefert die Deutsche Telekom ab November 2013 als erster Anbieter in Deutschland alles aus einer Hand und setzt mit ihrem neuen Familien-Vorteil Maßstäbe. „Nur bei der Telekom erhalten die Kunden das Beste aus allen Welten, und das in ausgezeichneter Qualität zu einem fairen Preis”", sagt Michael Hagspihl, Marketing-Chef der Telekom Deutschland und fügt hinzu: „Den integrierten Angeboten gehört die Zukunft. Wir werden hier unseren Vorteil ausspielen.”

Für nur 69,90 Euro gibt es für Familien zum Beispiel einen Festnetz-Anschluss einschließlich Flatrate ins deutsche Festnetz. Für die schnelle Verbindung ins Internet sorgt die Bandbreite von bis zu 16 Mbit/s im Download. Das TV-Angebot Entertain bietet den Kunden rund 100 Kanäle sowie die Download-Plattform Videoload mit mehr als 19.000 Film-, TV- und Serienhighlights auf Abruf. Außerdem erhält man mit der neuen Allnet-Flat einen attraktiven Mobilfunktarif. Enthalten sind hier eine Sprach- und SMS-Flatrate in alle deutschen Netze sowie 200 Megabyte mobiles Datenvolumen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 8 Mbit/s. Der Familien-Vorteil: Gespräche zwischen bis zu 4 Handys und Festnetzanschluss sind immer kostenlos. Besonders praktisch: Zusätzliche Mobilfunkkarten, etwa Prepaid-Karten der Kinder, können ebenfalls mit in die kostenlose Kommunikation eingeschlossen werden.

Das Familien-Angebot ist ab November 2013 für integrierte Neu- und Bestandskunden erhältlich. Für Kunden, die zusätzlich ein aktuelles Smartphone als subventioniertes Gerät bestellen, erhöht sich der Monatspreis um 10 Euro. Und wer kein Familien-Angebot braucht, dem bietet die Telekom bei Abschluss eines Festnetz- und Mobilfunk-Vertrages das Norton Sicherheitspaket für PC, Smartphone und Tablet kostenlos an.

Kräftig sparen mit neuen FamilyCards
Richtig sparen kann der Telekom Kunde ab 5. November 2013 auch mit den neuen FamilyCards. Bei diesem Angebot erhält der Kunde für seine 2. zusätzliche Mobilfunk-Karte bis zu 38 Prozent Rabatt. Die FamilyCards gibt es in den Varianten S, M oder XL. Die FamilyCard S enthält für 19,95 Euro/Monat eine Flat ins Telekom-Mobilfunknetz, 100 Minuten in alle Netze, SMS-Flat und 500 MB Datenvolumen mit bis zu 16 Mbit/s. Die FamilyCard M beinhaltet für 29,95 Euro eine Allnet-Flat, SMS-Flat und Daten-Flat mit 750 MB und LTE-Geschwindigkeit bis zu 50 Mbit/s. Rund um sorglos ist man mit der FamilyCard XL. Das Angebot enthält: Allnet-Flat, SMS-Flat, Hotspot-Flat, Daten-Flat mit zwei GB Datenvolumen, LTE + - Geschwindigkeit bis zu 150 Mbit/s, 2 MultiSIM Karten sowie 50 Minuten Auslandstelefonie pro Monat und 4 Travel&Surf Pässe während der Laufzeit. Und das alles für 39,95 Euro. Es können bis zu 2 FamilyCards pro Hauptvertrag zugebucht werden.

Vodafone Transparenzoffensive: Mehr Klarheit im Netz

05.09.2013

Logo VodafoneVodafone Deutschland macht sein Netz und die darin erlebbaren Geschwindigkeiten für Kunden noch transparenter. Bislang wurden Mobilfunkkunden branchenweit nur über die sogenannte Maximalgeschwindigkeit informiert. Diese gibt an, mit bis zu wie viel Megabit pro Sekunde sie maximal im Netz eines Betreibers surfen können. Wie viel sie aber im Regelfall oder an bestimmten Stellen von ihren Netzbetreibern wirklich zu erwarten haben, wurde bislang in den Angeboten nie so transparent offen gelegt. Vodafone setzt genau hier an - und entscheidet sich in Zukunft für deutlich mehr Transparenz gegenüber seinen Kunden.

„Das maximale Geschwindigkeitsversprechen in der Werbung klingt zwar gut - das reale Surferlebnis des Kunden in den Netzen der Branche ist aber oft ein anderes. Das wollen wir mit unserer Transparenz-Offensive ändern: Bei uns sollen Kunden künftig genau wissen, was sie zu erwarten haben: Wo sie wie schnell surfen können, wie schnell der Großteil unserer Kunden in der Regel im Netz mindestens unterwegs ist - und wie hoch ihre Bandbreite im Festnetz wirklich ist. Mit unserem Programm wollen wir neue Transparenz-Standards in der Branche setzen”, so Jens Schulte-Bockum, CEO Vodafone Deutschland.

Zusätzlich zur beworbenen Maximalgeschwindigkeit wird es bei Vodafone künftig auch eine regelmäßig erreichte Geschwindigkeit zur Orientierung geben. Mit dieser praktischen Geschwindigkeit wird schon vor Vertragsabschluss ein realistischer und bundesweit gültiger Wert angegeben. Mit diesem lässt sich in Zukunft auch eine reale Steigerung der Netzqualität sehr viel besser abbilden, als über theoretische Maximalgeschwindigkeiten.

Alle Vodafone Kunden können ab Frühjahr 2014 außerdem auf einer modernen Netzkarte die Geschwindigkeit im Vodafone-Netz adressgenau prüfen. Die überarbeitete Netzverfügbarkeitskarte gibt den zu erwartenden Datendurchsatz bei optimalen Bedingungen, mittlerer und hoher Netzlast an - Werte, die sowohl in Wohngebieten als auch an häufig besuchten Orten wie Bahnhöfen wertvolle Entscheidungshilfen sind.

Zusätzlich bekommen auch Festnetzkunden bei Vertragsabschluss proaktiv und prominent einen Geschwindigkeits-Korridor angezeigt. Das hilft ihnen, bereits im Vorfeld einzuschätzen, welche Geschwindigkeiten sie konkret zu erwarten haben.

Vodafone treibt Netzausbau voran

05.09.2013

Logo VodafoneVodafone wappnet sein Netz für die Zukunft der Digitalen Revolution - und baut seine Infrastruktur immer weiter aus. Auf der IFA 2012 hatte das Unternehmen mit der größten Netzmodernisierung seiner Geschichte begonnen - vor allem, um der Datenexplosion durch Smartphones und Tablets wirksam zu begegnen. Dabei konnte Vodafone bereits deutliche Erfolge verzeichnen. Beim LTE Ausbau hat Vodafone seine Spitzenposition weiter gestärkt - und kann auf der IFA mit Innovationen wie dem neuen LTE Standard CAT4 und Voice over LTE aufwarten. Weiter voran bringen wird das Vodafone Netz auch die geplante Übernahme von Kabel Deutschland - genau wie das von der Vodafone Gruppe jüngst aufgesetzte Investitionsprogramm „Spring”.

„Das größte Netzausbauprogramm unserer Geschichte wirkt. Seit der letzten IFA haben wir viel erreicht. Kunden surfen inzwischen weit schneller und auch die Gesprächsqualität hat deutlich zugelegt. Unseren LTE Spitzenplatz haben wir weiter ausgebaut: Heute versorgen wir mehr Fläche, Städte und Einwohner als jeder andere deutsche Betreiber. Bis 2015 werden wir ganz Deutschland mit dem Mobilfunk-Turbo ausstatten. Im Festnetz greifen wir demnächst richtig an: Mit dem Kauf von Kabel Deutschland können wir DSL-Kunden künftig ein deutlich überlegenes Kabel-Angebot machen. Zusammen mit den Mitteln aus dem neu aufgelegten Investitionsprogramm der Vodafone Gruppe, heben wir Vodafone künftig in eine völlig neue Dimension”, so Vodafone Deutschland CEO Jens Schulte-Bockum.

Seit der letzten IFA 2012 hat Vodafone die Anzahl seiner schnellen HSDPA Standorte verdoppelt und gut 1 Drittel aller Basisstationen mit der leistungsstarken SRAN Technologie ausgestattet. Im 3G-Netz surfen Kunden jetzt doppelt so schnell. Doppelt so schnell laden auch die Webseiten. Bei der Sprachqualität kam Vodafone ebenfalls sehr gut voran. So hat sich die Anzahl der Gesprächsabbrüche mittlerweile drastisch reduziert. Zudem sorgt das im August 2013 eingeführte „HD Voice” für kristallklare Sprachqualität.

„LTE hat Vodafone bis heute nicht nur in die 81 größten Städte der Republik getragen. Inzwischen sind mehr als 180 deutsche Städte versorgt, genau wie 2.300 ländliche Gemeinden auf bereits 2 Dritteln der deutschen Fläche. Vodafone zeigt beim Mobilfunkturbo nicht nur in der Fläche Spitzenleistung, sondern auch in Sachen Innovation: Den neuen LTE Standard CAT4 haben die Düsseldorfer als erste in ausgewählte Städte der Republik gebracht, weitere werden folgen”, so Schulte-Bockum.

Auch in Zukunft wird Vodafone seinen Netzausbau kompromisslos weiter vorantreiben. Bis 2015 will Vodafone sein Netz verstärkt auf die All IP-Technologie umrüsten und zahlreiche Basisstationen an Glasfaserkabel anschließen. Beim Ausbau wird das Unternehmen Autobahnen, Bahnstrecken, Fußballstadien, Flughäfen und Bahnhöfe strategisch anbinden und dort noch stärker für optimalen Empfang sorgen, wo viele Menschen zusammen kommen.

Das Festnetz erlebt bei Vodafone derzeit eine Renaissance. Hier kann Vodafone durch den jüngst geschlossenen Vertrag mit der Deutschen Telekom künftig Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s anbieten - und seinen Kunden über den geplanten Kauf von Kabel Deutschland in Zukunft ein im Vergleich zu DSL noch leistungsstärkeres Festnetzangebot machen.

Die Kabel Deutschland Übernahme wird auch im Mobilfunk für weitere Verbesserungen sorgen. Die zusätzliche Infrastruktur bringt mehr Kapazität im Netz, macht Basisstationen noch schneller und wird Kunden künftig noch besser vor Ausfällen im Fest- und Mobilfunknetz schützen.

Das neue Investitionsprogramm der Vodafone Gruppe „Spring” ermöglicht den weltweiten Geschäftseinheiten von Vodafone in den nächsten 3 Jahren zusätzliche Invests von 7 Milliarden Euro. Einen guten Teil dieser Mittel will die Gruppe auch in der EU und Deutschland einsetzen. Ziel ist, die Führerschaft bei Netz und beim Service herzustellen und auszubauen. Hierfür sollen in den verschiedenen Ländern vor allem der LTE und SRAN Ausbau weiter beschleunigt, die 3G-Abdeckung deutlich verbessert sowie mehr Glasfaseranbindungen und Kapazitäten ermöglicht werden. Damit kann Vodafone im Netz in Zukunft den Ausbau- und Innovations-Turbolader zünden und seine Position im Markt deutlich stärken.

Neue Ära im Smart Home: QIVICON Plattform startet

05.09.2013

Logo Deutsche TelekomGemeinsam mit Partnern für das vernetzte Zuhause präsentierte sich QIVICON während der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin auf dem Stand der Deutschen Telekom. QIVICON ist eine von der Telekom initiierte Allianz führender Industrie-Unternehmen in Deutschland mit dem Ziel, das Thema Smart Home voranzutreiben und herstellerübergreifende Lösungen für Kunden zu entwickeln. Gemeinsam mit den Partnern EnBW, eQ-3, Miele und Samsung entwickelt die Telekom eine Plattform, die Themenfelder wie Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort für Menschen jeden Alters für zu Hause abdeckt.Logo Qivicon

Erste Angebote für die Smart Home-Plattform kommen ab Herbst auf den Markt und werden von den Partnern zusammen mit der QIVICON Home Base angeboten. Dazu gehören Produktangebote von EnBW, Miele, Telekom sowie Bitron Home, eine Marke der Urmet Gruppe. Zudem präsentiert QIVICON weitere neue Partner: Belkin, 4-noks und PaX. Damit vereint QIVICON zum Marktstart Unternehmen der Bereiche Energie, Sicherheit, Komfort und Gesundheit.

Qivicon Haus Partner

QIVICON: Das stetig wachsende Produktangebot der QIVICON Partner sorgt für ein breites Spektrum
an Anwendungsmöglichkeiten im Smart Home.
Grafiken und Foto: Deutsche Telekom AG

Einfache Steuerung auf einer einheitlichen Basis
QIVICON führt Smart Home-Produkte einer Vielzahl von Unternehmen aus verschiedenen Branchen zusammen. Hierbei steuert die QIVICON Home Base, die unabhängig vom Telekommunikationsanbieter an jedem Breitbandanschluss funktioniert, als zentrale Einheit das Zusammenspiel aller Smart Home-Geräte und -Funktionen im Haus. Und das auf einfachste Art. Die Nutzer können die einzelnen Geräte mit Apps der QIVICON Partner für Smartphones, Tablets oder PCs unterwegs oder zu Hause individuell kontrollieren und steuern. Dabei handelt es sich um QIVICON kompatible Geräte wie Heizkörperthermostate, Rauchmelder, Jalousien, Lampen oder Haushaltsgeräte. Wer zukünftig ein Produkt eines Partnerunternehmens zusammen mit der QIVICON Home Base kauft, kann weitere Geräte und Apps je nach Bedarf Schritt für Schritt ergänzen. Diese Erweiterbarkeit ermöglicht jedem Kunden den einfachen Zugang in das Smart Home - von günstigen Einsteigerpaketen bis hin zu einer kompletten Hausvernetzung.

Qivicon Home Base

QIVICON ist in Kombination mit den Produkten der Partner so etwas wie Energiemanager, Sicherheitsdienst, Haushaltshilfe und Butler in einem.

Attraktivität steigt mit Angebotsvielfalt
„Mit QIVICON setzen wir unsere Plattformstrategie fort”, erklärt Thomas Kiessling, Chief Product and Innovation Officer der Telekom. „Wir bringen dabei unsere Stärken als Betreiber offener Ökosysteme ein und verbinden sie mit der Branchenexpertise und Innovationskraft unserer Partner - darunter sehr namhafte Markenträger. QIVICON zeigt unter anderem, dass eine unserer Kernkompetenzen darin liegt, die leichte Bedienbarkeit einer solchen unabhängigen Plattform zu gewährleisten. Natürlich kommt uns dabei die langjährige Erfahrung mit einer sehr großen Kundenbasis zugute.”

„Gemeinsam mit den Partnern haben wir eine einzigartige Plattform entwickelt, die man ohne Zweifel als Meilenstein bezeichnen kann. Sie wird Menschen das Leben in den eigenen vier Wänden in vieler Hinsicht erleichtern, helfen Geld zu sparen und das Zuhause sicherer zu machen”, erklärt Holger Knöpke, der bei der Telekom die Smart Home-Plattform verantwortet, und ergänzt: „Bereits 25 Partner aus unterschiedlichsten Branchen haben sich der Plattform angeschlossen und in den nächsten Wochen und Monaten werden weitere Unternehmen hinzukommen. Je mehr Partner Produkte und Lösungen auf der Plattform anbieten, desto mehr Szenarien kann der Verbraucher nutzen und desto attraktiver wird QIVICON.” Auch für die Partner ergeben sich zahlreiche Vorteile. So kann jedes Partnerunternehmen durch seine eigene Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Vertriebsstrategie seine Ziele verfolgen und zudem mit weiteren starken Partnern gemeinsam den Markt gestalten. Dabei steht die Telekom als vertrauensvoller Partner zur Seite.

QIVICON Steuerung

QIVICON: Die zentrale Steuereinheit des vernetzten Zuhauses,
die QIVICON Home Base, ist über einen Router per Internet mit Smartphone, PC oder Tablet
sowie per Funk mit allen angeschlossenen Geräten der QIVICON Partner verbunden.

Smart Home von EnBW
Die EnBW startet im 4. Quartal 2013 mit 3 Produktpaketen rund um die Themen Licht- und Gerätesteuerung sowie Heizung für den Einstieg in das Energiemanagement der Zukunft. Darüber hinaus werden weitere intelligente Energiemanagementlösungen auf Basis von Energie- und Gerätetransparenz, Gerätesteuerung und Gerätekommunikation folgen. Mit diesen Angeboten können die Kunden den Grundstein für ein schlaues Zuhause mit Komfort, Spaß und einer nachhaltigen und effizienten Nutzung von Energie legen.

Smart Home von Miele
Miele bietet ab Anfang 2014 eine neue Anwendung (App) auf der Quivicon Smart Home-Plattform an, über die die Steuerung und Statusabfrage von Miele-Hausgeräten von unterwegs möglich sein wird. Das Miele-Produktprogramm wird sich dabei durch eine große Bandbreite auszeichnen - von der Waschmaschine über den Geschirrspüler bis hin zum Herd.

Smart Home von Telekom
Die neue Smart Home-Lösung der Telekom vernetzt die unterschiedlichsten technischen Geräte in der Wohnung wie Heizung, Licht, Fenster, Türen oder Rauchmelder, die die Nutzer über eine App steuern und kontrollieren. Das verringert Energiekosten und erhöht den Wohnkomfort sowie die Sicherheit. Das Smart Home-Angebot wird ab Herbst 2013 in ausgewählten Telekom Shops und online erhältlich sein.

Smart Home von URMET
Unter der Marke Bitron Home bietet die italienische URMET Gruppe ab Herbst 2013 erste Lösungen aus den Bereichen Energie, Sicherheit und Komfort an. Die Starterpakete inklusive der QIVICON Home Base werden dabei über verschiedene Vertriebskanäle wie Fachhandel und Online erhältlich sein.

Viele Angebote weiterer QIVICON Partner werden auf der QIVICON Plattform entwickelt und im Laufe von 2014 auf den Markt kommen.

Die ganze Vielfalt im Online-Shop unter www.qivicon.de
Hier erfährt man zum Beispiel, welche Produkte es von welchen Marken gibt und wo man diese kaufen kann. Ob im QIVICON Online-Shop selbst, in den Online-Shops der jeweiligen Marken, im entsprechenden Handel oder auch in ausgewählten Telekom Shops.

Die neuen Partner
Das 1983 in Kalifornien gegründete Unternehmen Belkin entwickelt Produkte, die die Möglichkeiten moderner Technologie dazu nutzen, das Leben der Menschen zu bereichern. Belkins WeMo Produktfamilie macht es möglich, elektronische Geräte in ihrer Wohnung von zu Hause oder unterwegs aus ein- und auszuschalten, über (Zeit)Regeln zu steuern und kontrollieren. Belkins WeMo Switch und der Bewegungsmelder WeMo Switch Motion ermöglichen zusammen mit QIVICON ganz einfach die perfekte Hausautomatisierung.

Das aus Italien stammende Unternehmen 4-noks bietet Systeme zur Beobachtung, Kontrolle und Verringerung des Energieverbrauchs an. Mit einfach zu nutzenden Plug & Play Produkten, die das Messen des Energieverbrauchs einzelner Geräte ermöglichen, trägt 4-noks in der Zusammenarbeit mit QIVICON dazu bei, dass sich eine noch höhere Energieeffizienz im Smart Home erzielen lässt.

PaX ist seit mehr als 25 Jahren und mit heute 4 Werken in Deutschland, der Wegbereiter für innovative Fenster und Haustüren aus Holz, Holz-Aluminium, Aluminium und Kunststoff. Die Anbindung von PaX-Produkten mit PaXsmart an QIVICON eröffnet nun völlig neue Möglichkeiten, Fenster und Haustüren in ein einheitlich zu steuerndes Smart Home einzubinden. Damit rückt die Vision eines rundum energieeffizienten, sicheren, komfortablen und intelligenten Hauses ein gutes Stück näher.

Rollendes Wohnzimmer: Telekom zeigt Unterhaltung der Zukunft im Auto

06.09.2013

Logo Deutsche TelekomMit „Drive and Enjoy” präsentierte die Deutsche Telekom auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) erstmals, wie Unterhaltung im Auto künftig aussehen kann. Im Rahmen einer Konzeptstudie erlebten Messebesucher ein Online-Bordprogramm im Auto: Die Multimediainhalte kommen über eine Breitband-Anbindung via WLAN-Hotspot direkt aus der Cloud ins Auto. Fahrer und Mitreisende wählen ihr persönliches Programm aus Videos, TV, Hörbüchern und vielem mehr aus. Lange Autofahrten werden damit für Familien und andere Mitfahrer zum unterhaltsamen Vergnügen.

Drive and Enjoy

Mit dem rollenden Hotspot wird das Autofahren zum Vergnügen:
Fahrer und Mitreisende können mit bis zu 8 WLAN-Geräten,
wie Handy, Laptop oder Tablet gleichzeitig über eine
Breitbandverbindung mit bis zu 100 Mbit/s online gehen.
Foto: Wolfram Scheible / Deutsche Telekom AG

Viel Wert wird in der IFA-Konzeptstudie auf eine komfortable und sichere Bedienung während der Fahrt gelegt: Der Fahrer kann das Bordprogramm für sich und seine Mitfahrer dank Integration in BMW ConnectedDrive bequem auch während der Fahrt bedienen, indem er über das Fahrerdisplay und die Bedienelemente in der Armatur darauf zugreift. Eine spezielle App für mobile Endgeräte (iPads und iPhones) ermöglicht darüber hinaus den Mitfahrenden das Auswählen und Abrufen der Inhalte aus dem Bordprogramm. Eltern können beispielsweise die Geräte der Kinder auf den Rücksitzen steuern und auch während der Fahrt kontrollieren, dass auf altersgerechte Medien zugegriffen wird. Eine besondere Funktion des Bordprogramms ist der Fahrtenmonitor. Dieser bietet den Mitreisenden ein Mitfahrerlebnis aus Sicht der Frontkamera des Fahrzeuges.

3.500 BMWs mit Hotspots bei Sixt im Angebot
Bereits auf der CeBIT hat die Telekom eine mobile WLAN-Lösung vorgestellt: Der „BMW ConnectedDrive Hotspot” kommt schon jetzt zum Einsatz. Seit diesem September sind die ersten BMW-Fahrzeuge des Mietwagen-Anbieters Sixt mit diesem rollenden Hotspot auf der Straße. Insgesamt sollen rund 3.500 Sixt-Autos mit der Breitband_Internetverbindung ausgestattet werden. So können Fahrer und Mitreisende mit bis zu 8 WLAN-Geräten (Handy, Laptop oder Tablet) gleichzeitig über eine Breitband-Internetverbindung online gehen. Kunden dürfen damit bis Ende Juli 2014 kostenlos surfen.

Schutz der Privatsphäre durch vertrauenswürdige Informations- und Kommunikationstechnik

09.09.2013
Unter Leitung der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik und Vorsitzenden des Nationalen Cyber-Sicherheitsrates, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, hat 9. September 2013 in Berlin der Runde Tisch „Sicherheitstechnik im IT-Bereich” getagt. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft erörterten verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die in Deutschland tätige IT-Sicherheitswirtschaft. Der Runde Tisch ist Teil des „Acht-Punkte-Programms zum besseren Schutz der Privatsphäre”, das Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 19. Juli 2013 vorgestellt hatte.

Teilnehmer am Runden Tisch

Staat und Wirtschaft am Runden Tisch / Quelle:&xnbsp;BMI

„Eine starke, auf eigenem Know-how basierende IKT-Sicherheitswirtschaft ist ein verlässlicher Garant für unsere industriell geprägte und exportorientierte Volkswirtschaft als Quelle unseres Wohlstands”, erklärte die Vorsitzende des Runden Tisches, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe. „Unabdingbare Voraussetzung für den Erfolg der fortschreitenden Digitalisierung aller Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft ist das Vertrauen in die Sicherheit der Informations- und Kommunikationstechnik. Wir wollen dieses Vertrauen erhalten und stärken, indem wir die technologische Kompetenz und die technologische Souveränität bei der IKT-Sicherheit in Deutschland ausbauen. Deutschland benötigt diese technologische Souveränität für den Aufbau und Betrieb sicherheitskritischer Infrastrukturen in Deutschland, wie beispielsweise Regierungs- oder Verkehrsnetze, Gesundheitswesen und Energieversorgung.”

Staatssekretär Georg Schütte aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung erklärte: „Wir haben mit der Einrichtung von 3 Kompetenzzentren zur IT-Sicherheit in 2011 den richtigen Weg eingeschlagen. Für mehr technologische Souveränität müssen wir Forschung und Entwicklung für neue IT-Sicherheitstechnologien und den Transfer der Forschungsergebnisse in konkrete Produkte und Dienstleistungen weiter stärken und ausbauen. Vorhandene Sicherheitslösungen greifen bereits heute immer weniger. Im Fokus stehen daher aktuell Forschungsinitiativen zur Cybersicherheit Kritischer Infrastrukturen und zu Industrie 4.0 - also der vernetzten, intelligenten Produktionsanlagen - sowie die Fortentwicklung der Forschungsstrategien für IT-Sicherheit auf nationaler und europäischer Ebene, insbesondere im EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020.”

Die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Anne Ruth Herkes betonte: „Die Themen der Systemführerschaft und -beherrschbarkeit stehen auch im Mittelpunkt einer IKT-Strategie, die die Bundesregierung erarbeitet und die ebenfalls Bestandteil des ‚Acht-Punkte-Programms’ ist. Auch für Unternehmen ist eine sichere und verlässliche elektronische Kommunikation unverzichtbar. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sensibilisiert mit einer eigens dafür eingerichteten Task Force kleine und mittlere Unternehmen für das Thema und bietet ihnen konkrete Beratungsangebote an.”

Der Runde Tisch erörterte eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Implementierung von IT-Sicherheit in Systeme, Anwendungen und Produkte. Dabei ist gemeinsames Verständnis der Teilnehmer des Runden Tischs, dass nachhaltige IT-Sicherheit und nachhaltige Förderung von IT-Sicherheitsprodukten und -herstellern als ganzheitlicher Prozess verstanden werden muss - angefangen von der Forschung und Entwicklung über die Produktion bis hin zur Bewertung und Nutzung von IT-Sicherheitslösungen. Diskutiert wurde eine Vielzahl von Maßnahmen. Hierzu zählen beispielsweise:

Die Bundesregierung wird diese Vorschläge nun mit Blick auf die nächste Legislaturperiode im Einzelnen prüfen und bewerten. Darüber hinaus waren sich die Teilnehmer des Runden Tischs einig über die Bedeutung eines Ausbaus des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, um die Digitalisierung der Gesellschaft erfolgreich gestalten zu können.

IFA 2013: Erste Ultra HD TV-Übertragung via Satellit und Kabel zu einem TV-Gerät

06.09.2013

Kabel und Satellit sind gemeinsam für Ultra HD bereit. In einem wegweisenden Showcase zeigte der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V. (ANGA) mit Unterstützung seiner Mitglieder Kabel Deutschland und Eutelsat sowie führender Technologiepartner auf der IFA (6. - 11. September 2013) im Live-Betrieb die Übertragung von Ultra HD TV-Signalen via Satellit und Kabel an ein Fernsehgerät. Die Partner präsentierten darüber hinaus mit dem neuen hoch-effizienten Video-Kompressionsverfahren HEVC (High Efficiency Video Coding) encodierte Ultra HD Inhalte in Anwendungen von Kabel- und Satellitenübertragungen in den Formaten DVB-C2 und DVB-S2. Die ANGA, Kabel Deutschland und Eutelsat leisten damit einen wichtigen Beitrag für die Förderung von Ultra HD.

Carsten Engelke, Leitung Technik, ANGA, sagte: „Für alle Beteiligten der Wertschöpfungskette stellt die Einführung von Ultra HD eine enorme Herausforderung dar. Solch komplexe neue Systeme können nur zum Erfolg geführt werden, wenn eine Abstimmung über alle Infrastrukturen hinweg und mit allen Industriepartnern stattfindet. Heute schon können sich Endkunden von der Qualität der Bilder auf dem ANGA/DVB Stand überwältigen lassen und hochinteressante Einblicke über zukünftige Ultra HD Angebote gewinnen.”

Christoph Schaaf, VP Neue Technologien von Kabel Deutschland, sagte: „Das Kabel ist für Ultra HD bereit. Unsere Infrastruktur eignet sich in idealer Weise, Ultra HD in Millionen Kabelhaushalten zu einem wirtschaftlichen Erfolg zu führen und den Zuschauern atemberaubende neue Seherlebnisse zu ermöglichen.”

Markus Fritz, Eutelsat Director Commercial Development and Marketing ergänzte: „Die enge Kooperation zeigt, wie Satellit und Kabel gemeinsam die Grundsteine für die Übertragung von Ultra HD TV legen und die Entwicklung dieser beeindruckenden Technik in Richtung Massenmarkt in Zusammenarbeit mit den TV-Geräte-Herstellern vorantreiben können. Zugleich ist dieser erfolgreiche Showcase ein weiterer Beleg für die Pionierrolle von Eutelsat bei der Einführung fortschrittlicher Übertragungstechniken der TV-Industrie.”

DeutschlandLAN 2.0: Telekom startet Modulbaukasten für das vernetzte Arbeiten

09.09.2013

Logo Deutsche TelekomDie Telekom erweitert ihre Produktfamilie DeutschlandLAN und stellte auf der IFA ihre Strategie 2.0 vor. Sie enthält neue Angebote für das vernetzte Arbeiten im Mittelstand. Ab sofort kann sich jeder Nutzer von DeutschlandLAN mit IP-basiertem Anschluss nach dem Baukastenprinzip seine Kommunikationslösungen aus der Cloud modular zusammenstellen: etwa Telefonanlagen aus dem Netz, Unified Communication(UC)-Lösungen, Videokonferenz-Systeme und weitere Cloud-Applikationen (Cloud Apps).

Ein erster neuer Baustein der DeutschlandLAN 2.0 Strategie ist die DeutschlandLAN Telefonanlage aus dem Netz auf Basis Swyx, einer Telefonanlage der Firma Swyx, dem europaweiten Marktführer von „Unified Communications”-Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen. Sie ist seit Anfang September 2013 erhältlich und verfügt über alle bekannten Funktionalitäten einer physischen Telefonanlage - also etwa klassische Services wie Rufumleitungen und Weiterleitungen, Gruppenrufe oder Ansagen. Zusätzlich bietet die Anlage eine integrierte Präsenzstatusanzeige, Instant Messaging sowie Telefon- und Webkonferenzen für mehrere Teilnehmer.

Darüber hinaus lässt sich die Telefonanlage mit Applikationen wie Datenbanken oder Warenwirtschafts- und Kundenmanagement-Software verknüpfen. Der Kunde erhält eine komplett gemanagte Lösung von der Deutschen Telekom - bei einer Mindestvertragslaufzeit von 1 Monat. Der Dienstleister stellt die Anlage zu einem Monatsfestpreis ab 10,45 Euro (netto) pro Monat/Nutzer über ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) aus hochsicheren, ISO-zertifizierten Rechenzentren der Telekom in Deutschland bereit. Softwareupdates sind im Angebot inklusive. Für die erforderlichen Endgeräte wie Festnetztelefone zahlt der Kunde einmalig einen Festpreis. Weitere Angebote zu Telefonanlagen aus dem Netz für die Produktfamilie DeutschlandLAN und dazu passende Kommunikationslösungen werden folgen.

BITKOM warnt vor Roaming-Abschaffung: „Bärendienst für Verbraucher”

10.09.2013
Logo BITKOMDer Hightech-Verband BITKOM warnt die Europäische Kommission davor, die Roaming-Gebühren in der EU de facto abzuschaffen. „Mit der Abschaffung der Roaming-Gebühren erweist die Kommission den europäischen Verbrauchern einen Bärendienst”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Abschaffung der Roaming-Gebühren würde zwangsläufig dazu führen, dass die Preise für Inlandstelefonate und mobile Internetnutzung steigen. Auch würde die Subventionierung von Smartphones, Tablet PCs und Handys durch die Netzbetreiber künftig niedriger ausfallen. „Eine Abschaffung der Roaming-Gebühren würde das komplette Preisgefüge in der Mobilkommunikation ins Rutschen bringen. Leidtragende werden die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen sein, die wenig reisen und derzeit von den niedrigen Gebühren für Inlandsgespräche am stärksten profitieren.” Derzeit werden vor allem von vielreisenden Geschäftsleuten Roaming-Gebühren bezahlt. Die Netzbetreiber sind auf die Erlöse aus dem Roaming dringend angewiesen, um die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Netzausbau stemmen zu können.

Die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Neelie Kroes, wird voraussichtlich in den kommenden Tagen in Brüssel den Verordnungsentwurf für einen einheitlichen europäischen Telekommunikationsmarkt vorstellen. Die Europäische Kommission möchte mit dem umfassenden Gesetzesvorhaben neue Vorgaben für die Regulierung der nationalen Telekommunionsmärkte schaffen, die für alle Mitgliedstaaten verbindlich sind. Das Ziel ist ein einheitlicher europäischer Telekommunikationsmarkt. Das soll durch eine Harmonisierung der europaweit unterschiedlichen Regulierungsregime erreicht werden.

Rohleder kritisierte die fehlende Nachhaltigkeit bei den EU-Plänen. Derzeit müssen die TK-Unternehmen Millionen investieren, nur um die erst kürzlich beschlossenen Roaming-Auflagen der EU zu erfüllen. „Der neuerliche Vorstoß der Kommission kommt gänzlich überraschend und könnte zu einer vollständigen Entwertung der aufgezwungenen Implementierungskosten führen - mit nachhaltiger Wirtschaftspolitik hat das nichts zu tun”, so Rohleder.

Telefonieren und Surfen per Handy ist im EU-Ausland in den vergangenen Jahren deutlich preiswerter geworden. Pünktlich zum Start der Urlaubssaison 2013 wurden neue Preisobergrenzen für die Mobilfunknutzung im Ausland eingeführt. Die Preise für abgehende Anrufe aus dem EU-Ausland werden zum Start der Urlaubssaison 2014 erneut sinken: von derzeit 24 Cent/Minute auf nur mehr maximal 19 Cent/Minute. Rohleder: „Damit sinken die Gebühren für Handytelefonate aus dem Ausland unter das Preisniveau zahlreicher Inlands-Tarife.” Auch das mobile Surfen wird dann erneut günstiger: 1 Megabyte kostet dann maximal 20 Cent - nach 45 Cent aktuell und bis Juli 2013 noch 70 Cent. Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber eigene, günstige Reisetarife geschaffen.

Die Veränderungen zum 1. Juli 2013 und 2014 im Überblick
(jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer)

  ab 1.7.2013 ab 1.7.2014
Abgehende Anrufe aus EU-Ausland (pro Min.) 24 Cent 19 Cent
Ankommende Anrufe im EU-Ausland (pro Min.) 7 Cent 5 Cent
Verschickte SMS aus dem EU-Ausland (Empfang kostenlos) 8 Cent 6 Cent
Datennutzung im EU-Ausland (je Megabyte) 45 Cent 20 Cent

Hochsicherheitshandy der Telekom erhält BSI-Zulassung

09.09.2013

Logo Deutsche TelekomDas Security-Smartphone SiMKo 3 der Telekom hat die Prüfung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik erfolgreich abgeschlossen. Damit erhält die neue Generation der liebevoll „Merkelphone” genannten Hochsicherheitshandys offiziell die Zulassung für die Geheimhaltungsstufe VS-NfD (Verschlusssache - Nur für den Dienstgebrauch). Mitgliedern der Bundesregierung sowie Mitarbeitern von Ministerien und Bundesbehörden steht für besonders vertrauliche Nachrichten damit künftig erstmals ein Mobilgerät zur Verfügung, das den neu entwickelten L4-Hochsicherheits-Mikrokern als Betriebssystem in sich trägt.

Der Kern hat nur wenige 10.000 Zeilen Programmcode, handelsübliche Smartphones haben dagegen Millionen Zeilen. Stephan Maihoff, bei der Telekom für SiMKo verantwortlich, sagt: „So große Betriebssysteme, die sich auch noch sehr schnell weiterentwickeln, sind praktisch nicht prüfbar. Hintertüren lassen sich da nicht ausschließen. Gegen das Hacker-Risiko setzen wir einen transparenten Kern, der kein Versteck für Überraschungen und Sicherheit von innen bietet.”

Mikrokern und Sicherheitstechnik kommen aus Deutschland
Bei Kern und Sicherheitstechnik des SiMKo 3 setzt die Telekom durchgängig auf Unternehmen aus Deutschland. So kommt die Kryptokarte von certgate, für verschlüsselte Verbindungen sorgt NCP - beides Unternehmen aus Nürnberg. Das L4-Mikrokern-System haben die TU Dresden, das Dresdener Startup Kernkonzept, die Telekom Innovation Laboratories sowie das Berliner Startup Trust2Core entwickelt.

Hochsicherheitshandy SIMKO S3

Das Hochsicherheitshandy der Deutschen Telekom SiMKO 3
Foto: Deutsche Telekom AG

Große Mehrheit für intelligente Verkehrssysteme

11.09.2013

Logo BITKOMUm das Autofahren umweltfreundlicher, stressfreier und sicherer zu machen, fordern 4 von 5 Bundesbürgern (78 Prozent) höhere Investitionen der öffentlichen Hand in intelligente Verkehrssysteme. Vor 2 Jahren waren es noch 72 Prozent. Wenn es um die Finanzierung geht, sind Investitionen aus Steuermitteln in der Bevölkerung populärer als die aktuell diskutierten zweckgebundenen Mautgebühren. „Die bestehenden begrenzten Verkehrswege sollten besser gesteuert und ausgelastet werden - dafür brauchen wir eine intelligentere, digitale Vernetzung”, sagte Martina Koederitz vom BITKOM-Präsidium am 11. September 2013 bei der Vorstellung einer neuen Studie im Auftrag des BITKOM auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main. Koederitz betonte die Vorteile eines flächendeckenden Aufbaus verkehrstelematischer Systeme: „Insbesondere das LKW-Mautsystem könnte kurzfristig zur Verkehrssteuerung eingesetzt werden.” Derzeit zahlen LKWs für die Nutzung der Autobahn und einiger Bundesstraßen, eine Verkehrssteuerung findet aber de facto nicht statt. Die bei der Mauterhebung erzeugten Daten sollten in anonymisierter Form als Grundlage für neue Dienste zur Verfügung stehen.

Grafik Intelligente Verkehssystem

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung im BITKOM-Auftrag kann die Modernisierung des Verkehrssystems einen gesamtwirtschaftlichen Nutzen von insgesamt 10 Milliarden Euro jährlich bringen. Der größte Nutzen mit rund 4,4 Milliarden Euro jährlich entsteht durch die Vermeidung von Staus und den entsprechenden Zeitverlusten und Umweltschäden. Neue Logistiksysteme sparen weitere 3,5 Milliarden Euro jährlich. Dazu kommen Wachstumsimpulse in Höhe von 2 Milliarden Euro mit neuen Apps und Services, die die unterschiedlichen Verkehrsnetze miteinander verbinden.

Laut BITKOM-Studie sind Multimedia- und Elektronik-Funktionen beim Autokauf zu wichtigen Kaufkriterien geworden. Ein Smartphone-Anschluss ist den Autofahrern inzwischen wichtiger als eine hohe PS-Zahl (49 Prozent bzw. 47 Prozent Zustimmung). Bei den jüngeren Autofahrern unter 30 Jahren legen gar 2 Drittel (66 Prozent) Wert auf einen Anschluss für ihr Smartphone, und für 1 Drittel ist eine Online-Anbindung an soziale Netzwerke wichtig. Einen PS-starken Motor wollen nur 42 Prozent. Höchste Bedeutung haben moderne Fahrerassistenzsysteme: 91 Prozent aller Autofahrer sind solche elektronischen Fahrhilfen wichtig. „Vernetzung und IT sind auch im Automobilbereich zum entscheidenden Innovationstreiber geworden”, so Koederitz.

Das Bedürfnis nach Kommunikation über Handy und Internet während der Fahrt ist groß: Laut Umfrage telefoniert mehr als jeder 2 Autofahrer (56 Prozent) mit dem Handy, wenn er am Steuer sitzt - jeder 5. (21 Prozent) sogar häufig. Überraschend viele Autofahrer nutzen während der Fahrt Kurznachrichten: Fast jeder 2. (45 Prozent) liest SMS, immerhin jeder 5. (21 Prozent) schreibt solche Meldungen. Ähnliche viele (22 Prozent) lesen E-Mails während der Fahrt.

SMS am Steuer

Stark gestiegen ist das Interesse am selbstständigen Fahren. „Schon jeder 3. Deutsche kann sich vorstellen, in Zukunft ein Auto zu kaufen, bei dem er nicht mehr lenken muss. Bei der BITKOM-Umfrage vor 2 Jahren war erst jeder 6. an dieser Technik interessiert. Selbststeuernde Autos haben mittlerweile die Serientauglichkeit bewiesen. Die Probleme liegen weniger bei der Technologie, sondern mehr bei rechtlichen Fragen wie der Haftung bei einem Unfall”, sagte Koederitz.

Laut Umfrage wünschen die allermeisten Autofahrer den IT-Einsatz, um den Straßenverkehr sicherer zu machen: Fast 95 Prozent der Autofahrer stimmen der Aussage zu, dass Assistenzsysteme aktiv in die Fahrzeuglenkung eingreifen sollten. Jeder 2. hat Vertrauen in selbstfahrende Autos, jeder 3. fordert deren Zulassung.

Wie bei der Zustimmung zu den selbststeuernden Autos ist auch bei den Elektroautos der Preis entscheidend. 2 Drittel aller Autofahrer können sich vorstellen, einen batteriebetriebenen Wagen zu kaufen. Ein Großteil der Verbraucher knüpft den Kauf eines Elektroautos aber an Bedingungen: So sollen die Kosten nicht höher liegen oder der Komfort soll gleich bleiben.

Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage des Instituts Aris für den BITKOM. Dabei wurden im Juni und August 2013 mehr als 1.000 Deutsche ab 14 Jahren befragt, darunter 687 Autofahrer ab 18 Jahre.

Kabel Deutschland Aktionäre nehmen Übernahmeangebot von Vodafone an

12./16.09.2013
Logo VodafoneDas am 30. Juli 2013 vorgelegte freiwillige öffentliche Übernahmeangebot von Vodafone für die Kabel Deutschland Holding AG hat die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht. Dies hat Vodafone am 12. September 2013 bekannt gegeben. Vodafone will die erreichte Annahmequote am 16. September 2013 veröffentlichen.Logo Kabel Deutschland

Für den Vollzug der Übernahme bedarf es auch noch der kartellrechtlichen Genehmigung. Das Angebot von Vodafone bewertet Kabel Deutschland mit 87 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat der Kabel Deutschland Holding AG hatten am 2. August 2013 in ihrer Begründeten Stellungnahme den Aktionären die Annahme des Angebots empfohlen, da es nach ihrer Auffassung im Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre, Arbeitnehmer und sonstigen Stakeholder liegt.

Wie Vodafone am 16. September 2013 mitteilte, erreichte ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für die Kabel Deutschland Holding AG bis zur Annahmefrist am 11. September 2013 eine Annahmequote von 76,48 Prozent.

EU-Kommission genehmigt die Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone

20.09.2013
Logo EU-KommissionDie EU-Wettbewerbsbehörde hat keine kartellrechtlichen Bedenken gegen die Übernahme von Kabel Deutschland durch Vodafone. Die Brüsseler Behörde genehmigte die Übernahme ohne Auflagen bereits in der sogenannten Phase 1, wie Vodafone am 20. September 2013 mitteilte.Logo Vodafone

Damit ist die letzte wesentliche Vollzugsbedingung für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot der Vodafone Vierte Verwaltungs AG, einer Tochter der Vodafone Group Plc, an die Aktionäre der Kabel Deutschland Holding AG erfüllt. Der Abschluss der Transaktion wird für den 14. Oktober 2013 erwartet.

Erste Hilfe Notrufsäule Smartphone

16.09.2013
Logo E-Plus GruppeBis vor wenigen Jahren standen sie fast an jeder Bundes- oder Landesstraße, heute gibt es sie nur noch an Autobahnen: Notrufsäulen. Die orangefarbenen Säulen verschwanden unauffällig und geräuschlos aus dem Straßenbild. Echte Notrufsäulen werden in der heutigen Zeit kaum mehr benötigt. Smartphone und Handy haben sie abgelöst.Notruf 112 international

Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle 2013 rückläufig. Das ist gut so, denn jeder Unfall ist einer zu viel. Dennoch hat so gut wie jeder bereits Erfahrungen auf seine Art gemacht: mit Unfällen oder liegengebliebenen Verkehrsteilnehmern auf täglich genutzten Strecken. Während hier meist Hilfe schnell zur Stelle ist, wird ein Unfall oder ein Motorschaden auf abseits gelegenen Straßen schnell zu einem größeren Problem. Insbesondere im Herbst oder Winter, bei Sturm, Regen oder gar tiefem Frost fernab jeglicher Zivilisation. Vor dem Antritt längerer Fahrten oder abseits vielbefahrener Routen sollte daher vorgesorgt werden.

Unfallszene

Ein Mobiltelefon ist heutzutage unentbehrlich -
nicht nur bei Notfällen auf dem Land.
Foto: E-Plus Gruppe

Rufnummern abspeichern
Wichtig ist die europaweit einheitliche Notrufnummer 112 im Telefonspeicher des Mobiltelefons. In einem echten Notfall vergisst man leicht die einfachsten Dinge. So auch nicht selten die ansonsten sehr bekannte Notrufnummer. Doch Achtung: Seit 2009 lässt sich der Notruf nur noch mit einer eingelegten und aktivierten Mobilfunkkarte anwählen. Ein „leeres” Handy oder Smartphone ist hingegen als Notrufzentrale nicht mehr zu gebrauchen. Moderne Smartphones können aber noch wesentlich mehr: Sie unterstützen heute auf komfortable Weise die Unfallaufnahme. So verfügen Smartphones über eine eingebaute, qualitativ hochwertige Fotokamera. Sie ist hervorragend geeignet, um Schäden für die Versicherung festzuhalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, schickt die Fotos gleich an seine persönliche E-Mail-Adresse oder direkt vom Unfallort mit einer kleinen Schadensmeldung an den Versicherer. Wer nicht weiß, wo er sich befindet, beispielsweise nach einem nächtlichen Wildunfall auf dem Land, dem hilft ebenfalls das Smartphone: Dank eines eingebauten GPS-Empfängers lässt sich der eigene Standort schnell orten und so Helfern mitteilen.

Akku rechtzeitig vorher laden
Was hilft ein Mobiltelefon, wenn es im entscheidenden Augenblick nicht geladen ist? Damit das nicht passiert, sollte das Mobiltelefon vor Fahrtantritt aufgeladen werden. Der Fachhandel hält Ladebuchsen für die Kfz-Steckdose als Zubehör bereit. In Verbindung mit einem USB-Ladekabel lässt sich das Mobiltelefon so während der Fahrt weiter mit Strom versorgen.

Fachkräftemangel zwingt Unternehmen zur Mitarbeitersuche im Ausland

16.09.2013

Logo BITKOMDie Rekrutierung ausländischer Fachkräfte ist in der deutschen Wirtschaft stark von der Unternehmensgröße abhängig. Insgesamt beschäftigen derzeit 13 Prozent aller Unternehmen in Deutschland ausländische Fach- und Führungskräfte. Unter den Großunternehmen ab 500 Mitarbeitern sind es dagegen 58 Prozent. Zudem planen 55 Prozent der großen Unternehmen, in den kommenden 12 Monaten Personal aus dem Ausland einzustellen (10 Prozent aller Unternehmen). Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Bitkom Research GmbH im Auftrag des Business-Netzwerks LinkedIn. Im Rahmen der Untersuchung wurden 1.406 Personalverantwortliche von Unternehmen in Deutschland befragt.* „Von der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte profitieren beide Seiten”, sagte Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research GmbH, bei Vorstellung der Studie. „Die Unternehmen bekommen dringend benötigte Spezialisten und die neuen Mitarbeiter erhalten die Chance, zusätzliches Know-how zu sammeln.” Hauptgrund für die Rekrutierung im Ausland ist der Fachkräftemangel: 75 Prozent der Großunternehmen und 49 Prozent der mittelständischen Unternehmen sind davon betroffen.

Internationales Potenzial
Nach den Ergebnissen der Umfrage sind in der deutschen Wirtschaft vor allem Fachkräfte aus Südeuropa begehrt. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (56 Prozent), die sich aktuell mit der Rekrutierung ausländischer Experten beschäftigen, richten ihren Blick Richtung Spanien, Portugal, Italien oder Griechenland. In jedem 5. dieser Unternehmen (20 Prozent) arbeiten bereits Spezialisten aus diesen Ländern. 46 Prozent hingegen rekrutieren aus westeuropäischen EU-Ländern wie Frankreich, Großbritannien oder Belgien. Bei den Rekrutierten handelt es sich in erster Linie um Berufseinsteiger (62 Prozent) und Young Professionals (59 Prozent). Bereits 39 Prozent der Unternehmen hat bereits Stellen auf der ersten Führungsebene mit ausländischen Kandidaten besetzt oder plant dies zu tun. Für Fach- und Führungskräfte sind der Erwerb neuer Fähigkeiten (53 Prozent) oder Erfahrungen (47 Prozent) und die Karriereaussichten im Herkunftsland (40 Prozent) die Hauptmotivationen für den Schritt, in Deutschland zu arbeiten.

Suchen und Finden
Die Suche nach geeigneten Bewerbern geht im EU-Ausland überraschend schnell: 56 Prozent der Unternehmen, die ausländische Fach- und Führungskräfte beschäftigen wollen, konnten in der EU innerhalb von 6 Monaten neue Mitarbeiter rekrutieren. Im Nicht-EU-Ausland gelingt das nur 17 Prozent der Unternehmen, 45 Prozent benötigen dort 1 Jahr oder länger.

Für die Suche nach ausländischen Experten nutzen die Unternehmen neben klassischen Rekrutierungswegen auch Online-Kanäle. 97 Prozent schalten die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit ein, und 90 Prozent setzen auf spezialisierte Personalvermittlungen. Darauf folgt das Internet: 74 Prozent betreiben eine eigene Karriere-Webseite, 73 Prozent nutzen Online-Jobbörsen und 72 Prozent Soziale Netzwerke. Gefragt nach dem Erfolg der verschiedenen Rekrutierungswege schneiden die Online-Kanäle am besten ab. 96 Prozent der Unternehmen, die im Ausland Fach- und Führungskräfte suchen, bewertet die eigene Karrierewebseite als „erfolgreich” oder „sehr erfolgreich”. An 2. Stelle stehen mit 82 Prozent die Online-Jobbörsen. Auf Platz 3 folgen mit 74 Prozent die spezialisierten Personalvermittlungen. Knapp dahinter kommt mit 71 Prozent das Online-Business-Netzwerk LinkedIn. Insbesondere mittelständische Unternehmen geben an, erfolgreich über LinkedIn Fach- und Führungskräfte rekrutiert zu haben (88 Prozent). „Unternehmen, die schon jetzt ein loses lokales und globales Netzwerk an potenziellen Mitarbeitern aufbauen und pflegen, können kurzfristigen Bedarf jetzt und in Zukunft besser decken”, so Till Kaestner, Geschäftsleiter LinkedIn Deutschland, Österreich und Schweiz. „Wie die Studie zeigt, sind Online-Kanäle wie unser Business-Netzwerk dafür höchst effizient.”

Laut Umfrage werden in erster Linie IT-Fachkräfte und Controller im Ausland gesucht. Jeweils 40 Prozent der Unternehmen, die im Ausland rekrutieren, wollen entsprechende Experten nach Deutschland holen oder haben das bereits getan. Allerdings zieht sich der Bedarf durch fast alle Abteilungen der Unternehmen. 26 Prozent suchen Marketing-Spezialisten, je 25 Prozent Qualitätsmanager und Vertriebsexperten sowie 24 Prozent Mitarbeiter für Forschung und Entwicklung. 60 Prozent der Unternehmen, die ausländische Fachkräfte beschäftigen, geben an, dass die Mitarbeiter im Durchschnitt bis zu 3 Jahre im Unternehmen bleiben. „Die Personalverantwortlichen sind mit den ausländischen Fachkräften hochzufrieden”, sagte Kaestner. „Fast alle Befragten berichten, dass sich die Mitarbeiter gut ins Unternehmen integrieren und sehr gute Arbeitsleistungen erbringen.”

Rahmenbedingungen in Deutschland
Die Mehrheit der Unternehmen, die Fachkräfte im Ausland rekrutieren, fordern dafür bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen. So wünschen sich 62 Prozent mehr Informationen über das bestehende Zuwanderungsrecht, 61 Prozent fordern leichtere Nachzugsbedingungen für Familienangehörige und 60 Prozent wünschen sich kürzere Verwaltungsverfahren. „Gerade der Nachzug und die Eingliederung von engen Familienmitgliedern ist wichtig, wenn wir wollen, dass sich mehr Fach- und Führungskräfte für Deutschland entscheiden”, sagte Pols. „Auch die Lebenspartner der gesuchten Hochqualifizierten haben in der Regel eine akademische Ausbildung und damit eigene Berufs- und Karriereziele.”

Immerhin die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass sich beim Zuwanderungsrecht in der Vergangenheit vieles verbessert hat und es leichter handhabbar geworden ist. „Insgesamt ist das ein eindeutiges Lob an die Politik, die bei Änderungen wie der Blauen Karte EU oder geringeren Mindestverdienstgrenzen den Vorschlägen der Wirtschaft gefolgt ist und viele Dinge vereinfacht hat”, so Pols. Immerhin hat jedes 6. Unternehmen, das sich mit dem Thema Rekrutierung ausländischer Fachkräfte beschäftigt, eine Blue Card für Mitarbeiter beantragt. Pols: „Wenn man bedenkt, dass der Prozess immer noch viel Zeit kostet, ist das kein schlechtes Ergebnis.” Die Blue Card nutzen bislang vor allem größere Unternehmen. Hier sind es mit einem Anteil von 27 Prozent 3-mal mehr als bei den kleinen und mittleren Unternehmen mit 8 Prozent.

Die Studien zum Download finden Sie bei https://www.slideshare.net/secret/YpJKqiM65KFl2

* Im Auftrag des Business-Netzwerks LinkedIn hat die Bitkom Research GmbH im Rahmen einer quantitativen Studie zur Beschäftigung ausländischer Fach- und Führungskräfte 1.409 Personalentscheider und Geschäftsführer in Unternehmen ab 50 Mitarbeiter in Deutschland befragt. 102 Personalverantwortliche gaben an, dass sie sich in den letzten 12 Monaten konkret mit diesem Thema beschäftigt haben. Diese Teilgruppe beantwortete spezifische Fragen zum Rekrutierungsprozess und zum Zuwanderungsrecht. Außerdem wurden im Rahmen einer qualitativen Studie 20 Fach- und Führungskräfte, die in den letzten 12 Monaten eine Stelle in Deutschland angetreten haben, zu den Gründen ihrer Migration nach Deutschland sowie zu ihren Eindrücken in der deutschen Arbeitswelt befragt.

Über die Bitkom Research GmbH
Die Bitkom Research GmbH ist ein Tochterunternehmen des BITKOM e.V. Die Bitkom Research GmbH liefert qualitativ hochwertige Daten und Analysen zu den europäischen und internationalen Märkten für Informations- und Kommunikationstechnik. Darüber hinaus bietet Bitkom Research kundenspezifische Marktforschungsdienstleistungen sowie Vorträge und Workshops an.

Über LinkedIn
Das 2003 gegründete Businessnetzwerk LinkedIn vernetzt weltweit Fach- und Führungskräfte und hilft ihnen dabei, produktiver und erfolgreicher zu sein. Mit mehr als 238 Millionen Mitgliedern, darunter Top-Entscheider aller Fortune 500-Unternehmen, ist LinkedIn das größte Online-Netzwerk für Berufstätige. Das Unternehmen verfügt über ein diversifiziertes Geschäftsmodell mit Einnahmen aus den Bereichen Recruiting-Lösungen, Werbevermarktung und Mitgliederbeiträge. Der Hauptsitz von LinkedIn befindet sich im Silicon Valley. Das Unternehmen hat weltweit Niederlassungen.

Neue M2M-Lösungen der Deutschen Telekom für effizientere Verkaufsautomaten

21.09.2013

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom präsentierte auf der Messe für Verkaufsautomaten Eu´Vend vom 19. bis 21. September in Köln ihre neuen M2M-Lösungen für den Handel. Mit diesen können Automatenbetreiber ihre Verkaufsmaschinen besser überwachen, betreiben und auf bargeldloses Bezahlen mit dem Handy umrüsten.

„Wir bieten Automatenherstellern und Betreibern zukunftssichere Lösungen auf Basis von M2M. Mit diesen Lösungen können sie ihre Maschinen überwachen, deren Produktivität erhöhen und die Verkaufserlöse steigern. Auch bargeldloses Bezahlen mit einem NFC*-fähigen Handy wird in Zukunft an den Verkaufsautomaten möglich sein”, so Jürgen Hase, Leiter M2M Competence Center, Deutsche Telekom.

NFC Logo

NFC-Logo

Die innovativen M2M Lösungen der Telekom vereinfachen nicht nur die Prozesse, sondern haben zudem direkten Einfluss auf Umsatz und Gewinn. Indem die Automaten selbständig rechtzeitig niedrige Füllstände melden, kann der Automatenbetreiber das Bestücken der Maschinen optimieren. Zudem überwacht die Lösung den aktuellen Bargeldbestand und alarmiert bei Einbruchversuchen. Ausfallzeiten durch defekte Automaten oder leere Warenschächte werden so reduziert.

Vorhandene Maschinen können Automatenbetreiber mit einem entsprechenden Modul schnell und einfach nachrüsten. Das Modul überträgt die gesammelten Automaten-Daten über eine Mobilfunkverbindung im hochverfügbaren Netz der Deutschen Telekom an einen Server des Telekom-Lösungspartners Vendon. Die Daten werden hier aufbereitet und der Automatenbetreiber kann sie sich via Web-Browser auf dem PC oder auf dem Smartphone anschauen. Auch eine Weiterverarbeitung in entsprechenden Warenwirtschaftssystemen (ERP-Systemen) ist möglich.

Automatenbetreiber können aus einem Vergleich der gesammelten Daten weitere Rückschlüsse etwa zur Standortoptimierung ziehen. Auch absatzfördernde Maßnahmen wie Preisanpassungen können sie ferngesteuert vornehmen und deren Wirkung online erfassen.

Ein weiterer Schritt in die Zukunft ist das bargeldlose Bezahlen an den Verkaufsautomaten. Das Lösungspaket der Deutschen Telekom erlaubt es, vorhandene Verkaufsautomaten einfach und schnell für das bargeldlose Bezahlen mit einem NFC-fähigen Handy aufzurüsten. Damit scheitert der Kauf der Limo nicht mehr am fehlenden Kleingeld. Bonusprogramme und sogar Social Vending, also Aktionen über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter, sind künftig möglich.

Logo M2MDie Deutsche Telekom zählt mit ihrer langjährigen Erfahrung heute zu den international führenden Anbietern im Bereich M2M und sieht in der Machine-to-Machine-Technologie ein zentrales Wachstumsfeld. Aus diesem Grund setzt das Unternehmen von Anfang an auf ein internationales Partnerprogramm, zu dem heute mehr als 600 Unternehmen aus 56 Ländern gehören. Im Bereich Payment entwickelt die Telekom - gemeinsam mit Partnern im Kredit- und Bankenwesen - Lösungen für das einfache und sichere Bezahlen mit dem Handy über NFC-Technologie.

* NFC: Near Field Communication ist die technische Voraussetzung für kontaktloses Bezahlen z.B. mittels ec- oder girocards, die mit einem NFC-Chip ausgerüstet sind: Die NFC-Karte muss nicht in ein Lesegerät an der Supermarktkasse eingeschoben werden. Es genügt, die Karte in maximal 4 cm Entfernung an das Lesegerät der Kasse zu halten und der zu zahlende Betrag - geplant ist vorerst ein Höchstbetrag von 20 Euro - wird abgebucht. Die NFC-Karte ersetzt die bisherige Geldkarte. Auch Handys werden mehr und mehr mit NFC-Funktion ausgestattet.

Endspurt im Online-Wahlkampf

18.09.2013

Logo BITKOMBundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat beim größten Sozialen Netzwerk Facebook aktuell rund 360.500 Fans bzw. Likes. Damit führt sie den Vergleich der Spitzenkandidaten bei der Bundestagswahl klar an. Herausforderer Peer Steinbrück von der SPD kommt auf rund 50.200 Fans. Es folgen Gregor Gysi (Linke) mit 25.300, Jürgen Trittin (Grüne) mit 11.800 und Rainer Brüderle (FDP) mit 4.600 Fans. Die Kanzlerin konnte in den letzten 30 Tagen rund 21.700 zusätzliche Fans hinzugewinnen, was einem Zuwachs von 6 Prozent entspricht. SPD-Kandidat Steinbrück gewann 15.600 Fans (plus 45 Prozent). Gysi legte um 5.600 Fans zu (plus 28 Prozent), Trittin um 1.300 (plus 12 Prozent) und Brüderle um 750 (plus19 Prozent). Das hat eine aktuelle Untersuchung des Hightech-Verbands BITKOM zum Online-Wahlkampf ergeben. „Das Informationsinteresse der Bürger an politischen Themen und den Kandidaten ist kurz vor der Bundestagswahl stark angestiegen”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Das zeige das Wachstum der Unterstützerzahlen in den Sozialen Netzwerken sowie die Informationsabrufe bei Suchmaschinen und Online-Lexika.

Grafik Spitzenkandidaten im Wahlkampf

Beim Kurznachrichtendienst Twitter hat Peer Steinbrück rund 53.000 Follower. In den vergangenen 30 Tagen konnte Steinbrück die Zahl seiner Follower um 9.600 oder 22 Prozent steigern. Jürgen Trittin kommt auf 31.100 Follower (plus 11 Prozent). Den stärksten prozentualen Zuwachs mit plus 37 Prozent auf 16.000 Follower erzielte Gregor Gysi. Ein direkter Vergleich aller Spitzenkandidaten ist bei Twitter aber nicht möglich, da weder Angela Merkel noch Rainer Brüderle über ein eigenes Profil verfügen.

Ein weiterer Indikator für das Interesse der Wähler an einzelnen Politikern sind die Aufrufe der Personen beim freien Online-Lexikon Wikipedia. In den vergangenen 30 Tagen wurde der Eintrag zu Angela Merkel rund 131.600 Mal abgerufen. Das entspricht 4.386 Abrufen pro Tag. Für Peer Steinbrück interessierten sich die Internetnutzer 107.800 Mal. Gregor Gysis Eintrag verzeichnete 37.700 Abrufe, Jürgen Trittins 27.500 und Rainer Brüderles 19.200.

Eine grobe Einschätzung der Präsenz von Politikern in den Online-Medien geben die Ergebnisse bei der Suche in Google News. Bei Angeboten wie Google News oder Bing News handelt es sich um Online-Nachrichtendienste, die automatisch Schlagzeilen aus Hunderten im Internet verfügbaren Nachrichtenquellen zusammenstellen. Hier spielt das Amt eines Politikers eine besonders große Rolle, weil die Medien unabhängig vom Wahlkampf über aktuelle politische Themen berichten. So zeigt Google News für Bundeskanzlerin Merkel derzeit 450.000 Artikel an, Peer Steinbrück kommt auf 172.000. Es folgen Jürgen Trittin mit 25.300, Rainer Brüderle mit 13.600 und Gregor Gysi mit 9.650.

„Alle Spitzenpolitiker und Parteien nutzen das Internet im Wahlkampf intensiv”, sagte Rohleder. „Angesichts der absoluten Unterstützerzahlen in den sozialen Netzwerken wäre beim Online-Wahlkampf aber noch Luft nach oben gewesen.” So nutzen zum Beispiel 19 Millionen Menschen, das sind 31 Prozent der rund 62 Millionen wahlberechtigten Bundesbürger, jeden Tag Facebook. Die Spitzenkandidaten erreichen mit ihren Seiten aber nur einen Bruchteil davon.

Die Bedeutung des Internets für den Wahlkampf und die politische Meinungsbildung zeigte bereits eine im Mai 2013 veröffentlichte BITKOM-Studie. Danach informieren sich 60 Prozent der Bundesbürger über politische Themen im Web. Im Jahr der letzten Bundestagswahl 2009 waren es erst 45 Prozent. Unter den 18- bis 29-Jährigen informieren sich sogar 80 Prozent über Politik im Internet. Immerhin 15 Prozent der Bundesbürger teilen politische Inhalte in Sozialen Netzwerken. In der Altersgruppe 18 bis 29 Jahre sind es bereits 42 Prozent.

Nachrichtlich:
Der Bundeswahlleiter hat am 23. September 2013 um 3.15 Uhr das vorläufige amtliche Ergebnis der Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 bekannt gegeben.

Bei einer Wahlbeteiligung von 71,5 Prozent (2009: 70,8 Prozent) entfielen von den gültigen Zweitstimmen auf

  2013 2009
CDU 34,1 Prozent 27,3 Prozent
SPD 25,7 Prozent 23,0 Prozent
DIE LINKE 8,6 Prozent 11,9 Prozent
GRÜNE 8,4 Prozent 10,7 Prozent
CSU 7,4 Prozent 6,5 Prozent
Sonstige 15,7 Prozent 6,0 Prozent
darunter:    
FDP 4,8 Prozent 14,6 Prozent
AfD 4,7 Prozent 2014 erstmals angetreten

Der Anteil der ungültigen Zweitstimmen betrug bei der Bundestagswahl 2013 1,3 Prozent (2009: 1,4 Prozent).

40 Jahre Notruf 112: So wird das Handy zum Lebensretter

19.09.2013

Logo Vodafone„Ich darf Ihnen sagen: Ihr Dickschädel hat sich durchgesetzt. Wir haben den Notruf beschlossen”, hieß es nach einer Sitzung der Ministerpräsidenten am 20.September 1973, nur 3 Tage später war die 112 erreichbar. Heute, nach 40 Jahren, gehen allein im Vodafone-Netz jährlich 1,2 Millionen echte Notrufe ein. Im Notfall hilft jedes Handy, das eine SIM-Karte enthält. Die Notruftaste oder das Eintippen der 112 verbindet immer direkt mit der nächsten Rettungsleitstelle. Diese kann den Unglücksort schnell ermitteln: Beim Notruf wird die Funkzelle mitgemeldet. Auch beim Notruf aus dem Festnetz lässt sich der Standort ermitteln.Notruf 112

„Der Notruf hat immer höchste Priorität. Ist unser Netz etwa bei Massenveranstaltungen tatsächlich einmal ausgelastet und jemand ruft die 110 oder die 112 an, so wird sofort ein Platz in der Leitung freigeräumt. Diese Vorrangschaltung ist notwendig, um keine Zeit zu verlieren”, sagt Rolf Reinema, Leiter der Unternehmenssicherheit bei Vodafone. Ein Notruf lässt sich bei jedem Handy mit aktiver SIM-Karte absetzen - auch ohne Gesprächsguthaben oder aktiver PIN-Sperre. Befindet sich der Nutzer außerhalb des Versorgungsgebiets seines Anbieters, erfolgt der Notruf automatisch über ein anderes Mobilfunknetz.

Für Smartphone-Nutzer kann im Notfall nicht nur ein Anruf an die 112 lebensrettend sein, sondern auch eine App: In der Applikation „Echo 112” wird beispielsweise ein SOS-Button gedrückt. Die App erkennt die Unglücksstelle, wählt die richtige Rettungszentrale aus, ruft sie an und übermittelt den genauen Einsatzort für die Hilfskräfte. Wer selbst einmal einem Verletzten helfen muss, den erinnern Anwendungen wie „Erste-Hilfe-App” und „eErsteHilfe - Rotes Kreuz” daran, wie man Verbände korrekt anlegt oder, wie die stabile Seitenlage und Herzmassage funktionieren. In anderen Apps wie „ICE - im Notfall” können Nutzer wichtige Informationen zu Krankheiten, Blutgruppe und Organspende sowie die Telefonnummer eines Bekannten eintragen, der über den gesundheitlichen Zustand Bescheid weiß. Das kann den Rettern und Medizinern im Notfall helfen.

Bei einem schweren Unfall ist die schnelle Information an die Rettungsdienste überlebenswichtig. Europaweit ist daher ein elektronisches Emergency-Call-System in Vorbereitung. Bei einem schweren Aufprall eines Fahrzeuges sendet eine SIM-Karte demnächst automatisch einen Notruf einschließlich Standortdaten. Neben dem Emergency-Call wird die Vernetzung der Autos untereinander künftig zusätzlich für Sicherheit sorgen, z.B. durch Kollisionswarnungen. Dank integrierten SIM-Datenkarten von Vodafone können Autos die nachfolgenden Fahrzeuge warnen - zum Beispiel vor Glatteis, einem Unfall, oder Stau an einer unübersichtlichen Stelle. Wichtigste Erkenntnisse eines Forschungsprojektes von Vodafone, Ericsson, Ford, BMW und dem Bundesamt für Straßenwesen: Vernetzte Autos machen den Straßenverkehr sicherer und flüssiger. Schon bald wird jeder Fahrer dank LTE-Mobilfunk einen persönlichen Warnmelder an Bord haben und Gefahren erkennen, bevor es zu spät ist.

Bundesnetzagentur geht gegen rechtswidrige Warteschleifen vor

20.09.2013

Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat wegen rechtswidriger Warteschleifen in 2 Fällen ein Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung verhängt. Betroffen sind die Service-Dienste-Rufnummer (0)180 5 003785, über die Verbraucher Kontakt zu einem Textilunternehmen aufnehmen können, sowie die Kurzwahlnummer 22288, unter der ein Telefonerotikdienst angeboten wird.

„Der Gesetzgeber hat die Warteschleifenregelung eingeführt, um den Verbraucher vor unberechtigten Kosten bei telefonisch nachgefragten Dienstleistungen zu schützen. Mit den getroffenen Maßnahmen verhindern wir die Abrechnung unrechtmäßig verlangter Telefonkosten”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

In umfangreichen Ermittlungen hat die Bundesnetzagentur festgestellt, dass bei beiden Rufnummern gegen die gesetzlichen Vorgaben zu kostenfreien Warteschleifen verstoßen worden ist. So wurden nach einer kostenfreien Eingangsbandansage und einem eingespielten Signalton unter der Service-Dienste-Rufnummer (0)180 5 003785 bis zum 16. September 2013 weitere Bandansagen und Wartezeiten rechtswidrig kostenpflichtig abgerechnet. Das Abrechnungsverbot zu dieser Rufnummer gilt daher rückwirkend für Verbindungen im Zeitraum vom 1. Juni 2013 bis zum 16. September 2013.

Auch der Anbieter des unter der Kurzwahlnummer 22288 betriebenen Erotikdienstes hat die Regelungen zur Kostenfreiheit von Warteschleifen nicht eingehalten. Während die Werbung suggerierte, sofort mit einem Gesprächspartner verbunden zu werden, ergaben die Ermittlungen der Bundesnetzagentur, dass Verbraucher nach Entgegennahme des Gesprächs durch eine in die Länge gezogene Bandansage hingehalten wurden. Das Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot gilt hier rückwirkend für Verbindungen im Zeitraum vom 1. Juni 2013 bis zum 3. September 2013.

Durch die von der Bundesnetzagentur verhängten Rechnungslegungsverbote dürfen den Verbrauchern keine in den genannten Zeiträumen geführten Gespräche in Rechnung gestellt werden. Falls Verbraucher bereits derartige Rechnungen erhalten haben, greift das Verbot der Inkassierung. Die Forderungen dürfen somit nicht mehr eingezogen oder gerichtlich beigetrieben werden. Wenn der Verbraucher die bereits in Rechnung gestellten Beträge schon bezahlt hat, greifen beide Verbote allerdings nicht unmittelbar. In diesem Zusammenhang weist die Bundesnetzagentur auf den - unabhängig von einer Anordnung der Bundesnetzagentur geltenden - Wegfall des Entgeltanspruchs nach § 66h Telekommunikationsgesetz hin. Danach muss ein Endnutzer das Verbindungsentgelt nicht zahlen, wenn Warteschleifen rechtswidrig eingesetzt werden oder die Informationsansage zu Warteschleifen nicht ordnungsgemäß erfolgt ist. In diesen Fällen können Betroffene ggf. mit Unterstützung der Verbraucherzentralen oder eines Rechtsanwaltes versuchen, das Geld zurückzufordern.

Seit dem 1. Juni 2013 gilt die endgültige Regelung zum Schutz vor teuren Warteschleifen. Seitdem dürfen Warteschleifen bei Sonderrufnummern (z. B. Kurzwahlnummern sowie 0180er- und 0900er-Rufnummern) nur noch genutzt werden, wenn für den Anruf ein Festpreis gilt oder die Warteschleifen für den Anrufer kostenfrei sind. Auch nachgelagerte Warteschleifen, wie beispielsweise Wartezeiten während einer Weiterleitung nach begonnener Bearbeitung, müssen kostenfrei sein. Bei Ortsnetzrufnummern, Mobilfunkrufnummern und entgeltfreien Rufnummern ist der Einsatz von Warteschleifen weiterhin zulässig.

Zusätzlich gelten besondere Informationspflichten. Beim ersten Einsatz einer Warteschleife im Rahmen des Anrufs hat der Angerufene bei Sonderrufnummern sicherzustellen, dass der Anrufende mit Beginn der Warteschleife über deren voraussichtliche Dauer informiert wird. Darüber hinaus muss dem Anrufer mitgeteilt werden, ob für den Anruf ein Festpreis gilt oder der Anruf für die Dauer der Warteschleife für den Anrufer kostenfrei ist.

Bei der Bundesnetzagentur sind seit Inkrafttreten dieser Vorgaben insgesamt 148 Beschwerden zu Warteschleifen eingegangen. Aufgrund dessen wurden 93 Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Übernahme von Kabel Deutschland: EU-Kommission erteilt fusionskontrollrechtliche Freigabe

20.09.2013
Logo VodafoneVodafone teilte am 20. September 2013 im Zusammenhang mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot für die Kabel Deutschland Holding AG (KDH) durch die Vodafone Vierte Verwaltungs AG (vormals Vodafone Vierte Verwaltungsgesellschaft mbH; „Vodafone Vierte”), einer Tochtergesellschaft von Vodafone Group Plc („Vodafone”), folgendes mit:

Am Freitag, 20. September 2013 wurde die vorbehaltslose fusionskontrollrechtliche Freigabe der EU Kommission erteilt. Folglich sind alle Bedingungen des Angebots erfüllt und Vodafone Vierte wird das Angebot voraussichtlich Montag, den 14. Oktober 2013, vollziehen. Vodafone Vierte ist am 20. September zum Zwecke der Aufnahme von Vertragsverhandlungen über den Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags gemäß §§ 291 ff. AktG an KDH herangetreten.

Ende des Zitats

BITKOM-Präsident Kempf zum Ausgang der Bundestagswahl

23.09.2013
Logo BITKOMZum Ausgang der Bundestagswahl sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf: „Wir gratulieren Union und SPD zu ihren Wahlerfolgen. Ein besonderer Glückwunsch geht an die beiden Spitzenkandidaten, Angela Merkel und Peer Steinbrück. Aus Perspektive der Hightech-Wirtschaft muss möglichst schnell eine handlungsfähige Regierung gebildet werden, auch damit in der digitalen Wirtschaftspolitik die notwendigen Akzente gesetzt werden können. Hier sehen wir in erster Linie die beiden großen Volksparteien gefordert.”

„Netzpolitik gehört mit ins Zentrum des nächsten Regierungsprogramms. Sicherheit und Datenschutz, der Aufbau intelligenter Netze u.a. in den Bereichen Energie, Verkehr und Gesundheit, die Modernisierung unseres Bildungswesens oder die Förderung von Start-ups sind Aufgaben, die schnellstmöglich und mit Nachdruck angegangen werden müssen. Netzpolitik muss sowohl im Parlament und als auch aufseiten der Bundesregierung fest verankert werden. Dazu zählt an erster Stelle die Einrichtung eines ständigen Bundestagsausschusses ‚Internet und digitale Gesellschaft’.”

Der BITKOM hat zu den wichtigsten netzpolitischen Themen Handlungsempfehlungen für die neue Legislaturperiode formuliert. Dabei werden folgende Themen behandelt: Bildung, Cloud Computing, Datenschutz, E-Government, E-Health, Energie, Industrie 4.0, Innovation, Intelligente Netze, IT-Sicherheit, Medienpolitik, Mittelstand, Start-ups, Steuern, Telekommunikation, Urheberrecht, Verkehr, Verteidigung und Wirtschaft.

Verkäufe von E-Book-Lesegeräten steigen um 22 Prozent

25.09.2013

Logo BITKOMDer Absatz von speziellen E-Book-Readern wird im laufenden Jahr voraussichtlich um 22 Prozent auf rund 832.000 Stück steigen. Das geht aus aktuellen Prognosen des Hightech-Verbands BITKOM zum deutschen E-Reader-Markt auf Basis von GfK-Daten hervor. Allerdings legen die Verkäufe von E-Book-Lesegeräten wie dem Kindle, Sony Reader, Tolino oder Kobo schwächer zu als zunächst angenommen. Ursprünglich war der BITKOM von einem Absatz von bis zu 1,4 Millionen Stück im Jahr 2013 ausgegangen. Grund für diese Anpassung ist der große Erfolg von Tablet Computern. „Reine E-Reader haben sich als eigenes Marktsegment etabliert, weil sie vor allem den Viel-Lesern Vorteile wie lange Akkulaufzeiten und einen besonders augenfreundlichen Bildschirm bieten”, sagte BITKOM-Vizepräsident Achim Berg im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse. Allerdings machen den E-Readern kleine, leichte und preiswerte Tablet Computer starke Konkurrenz. Nach BITKOM-Prognosen werden im Jahr 2013 insgesamt rund 8 Millionen Tablet Computer in Deutschland verkauft.

Grafik E-Reader

Während E-Book Reader ausschließlich für das Lesen von elektronischen Büchern ausgelegt sind, bieten Tablet Computer deutlich mehr Funktionen. Mit ihnen lassen sich Videos anschauen und Fotos machen sowie Musik hören und im Internet surfen. Insbesondere die leichteren Mini-Tablets mit Bildschirmdiagonalen von 7 oder 8 Zoll stehen im Wettbewerb mit den E-Readern. Etwa die Hälfte dieser Geräte wird zu Preisen unter 200 Euro verkauft, was auf dem Niveau hochwertiger E-Reader-Modelle liegt. Der Durchschnittspreis der E-Reader liegt laut BITKOM im Jahr 2013 bei 97 Euro und damit nur 2 Euro unter dem Vorjahreswert.

E-Reader bieten im Vergleich zu Tablet Computern immer noch einige Besonderheiten: Sie sind mit einem Gewicht von rund 200 Gramm sehr leicht und verfügen mit der sogenannten E-Ink-Technologie über sehr kontrastreiche Schwarz-Weiß-Bildschirme, die selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gelesen werden können und die Augen bei längerem Lesen weniger ermüden als andere Displays. Zudem haben E-Reader Akkulaufzeiten von bis zu 2 Monaten, sofern ausschließlich die Lesefunktion genutzt wird.

Laut den BITKOM-Prognosen wird der Umsatz mit E-Readern im Jahr 2013 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent auf rund 81 Millionen Euro steigen. Für das Jahr 2014 rechnet der Hightech-Verband mit einem weiteren Zuwachs der Verkaufszahlen und des Umsatzvolumens im deutschen E-Reader-Markt.

Methodik: Die Daten zum Markt für E-Reader hat im Auftrag des BITKOM die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) erhoben.

Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation: Studie zur Wirkung von Handys auf Gesellschaften: Einfluss auf Wirtschaftswachstum, Demokratie, Gleichberechtigung und Bildung

26.09.2013

Logo VodafoneHandys verbinden uns mit der Welt und haben sich längst zum Alltagshelfer entwickelt. Dass die kleinen Geräte auch wirtschaftliche Schwergewichte sind und die soziale Entwicklung von Gesellschaften beeinflussen, zeigt die Studie „Mobile Technologien - Digitales Grundgerüst unseres Lebens”. Sie wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) im Auftrag des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation durchgeführt. Erstmals werden darin positive Effekte für die gesellschaftliche Entwicklung mit ökonometrischen Methoden nachgewiesen: Mobiltelefone unterstützen die Demokratisierung, stärken die Gleichberechtigung der Geschlechter und erhöhen Bildungschancen. Darüber hinaus leisten sie einen signifikanten Beitrag zum Wirtschaftswachstum.

Mobiltelefone sind wirtschaftliche Schwergewichte
Die Ökonomen des IW Köln haben für 10 Länder berechnet, welcher Anteil am Wirtschaftswachstum auf eine höhere Verbreitung von Handys zurückzuführen ist. In Deutschland waren dies 6,3 Prozent des Bruttosozialprodukts (BIP) je Einwohner in den Jahren 2010 bis 2012. In keinem anderen der untersuchten Industrieländer war der Anteil höher. Und die Prognosen der Experten des IW Köln versprechen auch für den Zeitraum bis 2020 einen signifikanten Anteil der Handys am Wirtschaftswachstum. Im genannten Zeitraum (2010 bis 2020) wird sich der Beitrag zum BIP-Wachstum durch die Zunahme von Handys für jeden Bundesbürger auf rund 742 US-Dollar summieren - das entspricht 1,7 Prozent des aktuellen Pro-Kopf-BIP.

Der vergleichsweise große Wachstumseffekt in Deutschland hat viel mit der anhaltenden Begeisterung für Mobiltelefone zu tun. In der Studie wird das Ergebnis einer Umfrage unter Vodafone-Experten vorgestellt, wonach im Jahr 2020 auf 100 Bundesbürger schätzungsweise 160 Mobilfunkverträge kommen werden (+26 Prozent im Vergleich zu 2010). In keinem anderen der untersuchten Industrieländer wird die Verbreitung des Mobilfunks ähnlich stark anwachsen, so die Prognose.

Im Vergleich zu den Europäern sind die Menschen in Schwellenländern vergleichsweise spät in die Mobiltelefonie eingestiegen. Derzeit erleben diese aufstrebenden Ökonomien einen Handy-Boom - mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum. In Indien und Südafrika hat allein zwischen 2010 und 2012 die zunehmende Verbreitung von Mobilfunkverträgen gut 11 Prozent und in Ägypten sogar fast 20 Prozent zum Wirtschaftswachstum beigetragen.

Die Ergebnisse im Detail:

Mobilfunkstudie

Quelle Vodafone GmbH/Studie zur Wirkung von Handys auf Gesellschaften

Die Ökonomen des IW Köln haben für die Studie im Auftrag des Vodafone Instituts prognostiziert, welchen Anteil eine steigende Verbreitung von Handys in der Zukunft hat. „Bis 2020 ist in allen untersuchten Ländern ein positiver Effekt zu beobachten. Handys bleiben ein signifikanter Wirtschaftsmotor. Nachdem in den vergangenen Jahren jedoch geradezu ein Mobilfunk-Boom zu beobachten war, ist für die Jahre bis 2020 insbesondere in den Entwicklungsländern mit einem Rückgang der Wachstumsbeiträge zu rechnen. Das ist aber eher ein Normalisierungseffekt, weil die hohen Wachstumsbeiträge in der Einführungsphase des Mobilfunks sich nicht in die Zukunft fortschreiben lassen”, sagt Dr. Karl Lichtblau, Geschäftsführer des Forschungs- und Beratungsunternehmens IW Consult.

Wie Mobiltelefone die Wirtschaft anschieben
Das Wirtschaftswachstum durch Mobilfunk ist auf eine Reihe von Effekten zurückzuführen. Unternehmen in den Industriestaaten können dank mobiler Technologien ihre Produktivität und Profitabilität steigern. Zudem eröffnet die Mobilfunktelefonie neue Geschäftsfelder. Eine noch tiefer greifende Wirkung besitzen Mobiltelefone im Wirtschaftssystem von Entwicklungs- und Schwellenländern. Dort bieten Handys meist die erste Möglichkeit, über lange Distanzen hinweg zu kommunizieren und geschäftlich aktiv zu werden. Hier wirkt sich insbesondere die bessere Information per Handy auf das Wirtschaftswachstum aus. So können beispielsweise Bauern über ihr Mobiltelefon aktuelle Marktpreise oder Wetterprognosen erhalten und damit besser wirtschaften. Oft bilden Handys zudem die einzige funktionierende Infrastruktur des Landes, auf der für die Wirtschaft wichtige Institutionen entstehen können. Ein Beispiel sind Bankdienstleistungen, die über Handys abgewickelt werden.

Handys verbessern Bildungschancen, Demokratie und Gleichberechtigung
Weltweit lässt sich beobachten, wie Mobiltelefone sozialen Fortschritt unterstützen und beschleunigen. Im Auftrag des Vodafone Instituts hat die IW Consult diese positiven Effekte erstmals mit ökonometrischen Methoden nachgewiesen. „Die Zahlen zeigen, dass der Mobilfunk nicht nur Treiber für wirtschaftliches Wachstum, sondern auch für sozialen Fortschritt ist. Handys sind mehr als ein einfaches Kommunikationsinstrument. Sie bieten die Chance auf ökonomische und gesellschaftliche Teilhabe”, sagt Dr. Mark Speich, Geschäftsführer des Vodafone Instituts für Gesellschaft und Kommunikation.

Die Berechnungen belegen, dass Mobiltelefone statistisch messbar die politischen Partizipationsmöglichkeiten verbessern. Insbesondere demokratische Prozesse in Entwicklungsländern profitieren von einer höheren Verbreitung von Handys. Oft bieten diese dort die einzige Möglichkeit, sich politisch zu organisieren oder über politische Entwicklungen zu informieren. Um diesen Effekt zu messen, wurde der „Voice and Accountability”-Index der Weltbank herangezogen. Er misst, inwieweit Menschen in den untersuchten 202 Ländern Presse- und Meinungsfreiheit, Partizipationsmöglichkeiten an freien Wahlen sowie das Recht auf Gründung politischer Organisationen haben.

Sozialer Fortschritt bedeutet auch, die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen zu beenden. Diese sinkt statistisch messbar, je stärker Mobiltelefone zur Verfügung stehen. Der Effekt ist kleiner als jener von mobilen Technologien auf demokratische Prozesse, da Handys nur ein untergeordneter Baustein einer Emanzipationsbewegung sein können. So helfen Mobiltelefone Frauen in Entwicklungs- und Schwellenländern, medizinischen Rat für kranke Kinder zu erhalten oder sich über Arbeitsmöglichkeiten zu informieren. Hinzu kommt, dass sich Frauen über ihre Mobiltelefone stärker untereinander vernetzten können. Sie erhalten dadurch einen emotionalen Rückhalt, um für ihre Rechte einzutreten.

Handys verbessern zudem die Bildungschancen von Menschen, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern. So steigt der Bildungsindex der Vereinten Nationen mit wachsender Nutzung von Mobiltelefonen statistisch messbar an. Durch Entwicklungsprojekte, die per SMS der Bevölkerung Themen wie Ackerbau oder Hygiene erklären, erhöht sich der Bildungsgrad. Hinzu kommen indirekte Effekte. Mobiltelefone helfen bei der Koordination des (Familien-)Lebens, sodass mehr Zeit zum Lernen bleibt. Für diese Analyse wurde der „Education Index” herangezogen, der in über 180 Ländern die durchschnittliche Zahl von Jahren, die Kinder und Erwachsene mit Lernen verbringen, misst.

Die Gesamtstudie (Englisch) ist als PDF hier abrufbar.

Hintergrund: Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation wurde 2011 gegründet und veröffentlicht mit dieser Studie einen ersten Überblick über die zentralen Auswirkungen mobiler Technologien auf unser Leben. Erstellt wurde die Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln). Sie basiert auf der Auswertung vielfältiger Quellen, auf Einzelinterviews mit 10 renommierten Fachleuten sowie einer weltweiten Befragung von Vodafone Länderexperten.

60 Stunden am Telefon

26.09.2013

Logo BITKOMJeder Bundesbürger verbrachte im vergangenen Jahr durchschnittlich knapp 60 Stunden am Telefon. Noch wird dabei meist über das Festnetz telefoniert: Etwa 60 Prozent der Gesprächszeit geht über das Festnetz. Allerdings nahm die Gesamtzahl der Festnetzminuten im vergangenen Jahr um knapp 3 Prozent auf 178 Milliarden ab. Im Mobilfunk wuchs die Gesprächszeit hingegen um rund 2,5 Prozent auf 110 Milliarden Minuten. Die Gesamtzahl aller Telefonminuten sank um knapp 1 Prozent auf 288 Milliarden Minuten. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur. „Dank stark gefallener Preise und günstiger Flatrates machen sich die meisten Verbraucher keine Gedanken mehr, ob sie per Handy oder Festnetz telefonieren”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Handy-Gespräche machen in Deutschland mittlerweile fast 40 Prozent aller Gesprächsminuten aus, 2008 waren es erst 30 Prozent. Laut einer Studie der Europäischen Kommission kostete ein Mobilfunkgespräch hierzulande etwas weniger als im EU-Schnitt und deutlich weniger als in vergleichbaren Flächenländern: Pro Minute wurde in Deutschland 2011 für ein Inlandsgespräch 8,8 Cent gezahlt. Der EU-Schnitt lag bei 9,1 Cent. In Großbritannien zahlten Kunden umgerechnet 9,7 Cent, in Frankreich 12,7 und in Spanien 13,3 Cent. Rohleder warnte, eine Abschaffung der Roaming-Gebühren für Auslandstelefonate in der EU würde zwangsläufig dazu führen, dass die Preise für Inlandstelefonate und mobile Internetnutzung steigen. „Eine Abschaffung der Roaming-Gebühren würde das komplette Preisgefüge in der Mobilkommunikation ins Rutschen bringen”, so Rohleder.

Die Netzbetreiber seien auf die Erlöse aus dem Roaming dringend angewiesen, um die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Netzausbau stemmen zu können. Leidtragende einer Abschaffung wären die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen, die wenig reisten und derzeit von den niedrigen Gebühren für Inlandsgespräche am stärksten profitierten.

Die Zahl der Festnetztelefon-Anschlüsse sank 2012 in Deutschland laut Bundesnetzagentur leicht von 38 auf 37,7 Millionen. Dabei nimmt die Nutzung klassischer Telefon- und Schmalbandnetze wie analoge Anschlüsse oder ISDN weiter ab. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich für das Telefonieren über DSL- oder Kabelfernsehnetze sowie IP-basierte Telefondienste. Auch die Zahl der Mobilfunkverträge ist im gleichen Zeitraum erstmals leicht gesunken: von 114 auf rund 113 Millionen. Grund für den Rückgang: Einige Sim-Karten, die längere Zeit inaktiv waren, sind ausgebucht worden. Laut einer repräsentativen Umfrage im BITKOM-Auftrag haben 87 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre mindestens ein Handy.

Zur Methodik: Die Bundesnetzagentur fasst unter Festnetztelefonie die klassischen sowie IP-basierten Telefondienste zusammen. Die Angaben der Gesprächsminuten beziehen sich nur auf die abgehenden Gespräche. Dabei sind auch Verbindungen in nationale Mobilfunknetze sowie ins Ausland eingerechnet. Die Angaben für das Jahr 2012 beruhen auf einer Schätzung der Bundesnetzagentur. Zur Verbreitung von Handys hat das Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des BITKOM im Mai 2013 1.004 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Die Daten sind repräsentativ.