Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

April bis Juni 2014

Postbank startet gut ins Jahr 2014

07.05.2014

Die Deutsche Postbank AG ist dank ihres stabilen Kundengeschäfts mit einem um 70 Prozent deutlich gestiegenen Konzerngewinn in Höhe von 113 Millionen Euro (Vorjahr: 66 Millionen Euro) im 1. Quartal 2014 gut ins Geschäftsjahr gestartet. Auch das Ergebnis vor Steuern konnte mit 140 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr (85 Millionen Euro / +65 Prozent) klar ausgebaut werden. Durch den fortgesetzten Risikoabbau hat die Postbank die Bilanzsumme planmäßig weiter um mehr als 3 Milliarden Euro auf 158,4 Milliarden gesenkt. Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank, sagte: „Angesichts des nach wie vor herausfordernden Umfelds sind wir mit dem Ergebnis des 1. Quartals zufrieden. Der gute Start stimmt mich für den weiteren Verlauf des Jahres zuversichtlich. Wir können weiterhin auf das Wachstum mit unseren Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden setzen, wo wir im Online- und Ratenkreditgeschäft erneut schöne Fortschritte erzielt haben.”

Ihr weiterhin starkes Kundengeschäft hat die Postbank in den ersten 3 Monaten des Jahres weiter ausgebaut. Aufs Neue erwies sich das Online-Geschäft der Bank als wichtiger Wachstumstreiber. So hat sich die Zahl der online abgeschlossenen Girokonten gegenüber dem Vorjahresquartal fast verdoppelt. Beleg für Kundenorientierung und Leistungsfähigkeit sind auch die zahlreichen Auszeichnungen, die die Postbank in diesem Jahr bereits in unabhängigen Vergleichstests erhalten hat - zum Beispiel für das beste deutschlandweite Girokonto und als sicherste Online-Bank.

Das Ratenkreditneugeschäft expandierte im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um rund 22 Prozent auf 598 Millionen Euro. Der Bestand an Ratenkrediten wuchs gegenüber dem Jahresende 2013 um 4 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Auch im Girogeschäft konnte die Bank die gute Entwicklung des Vorjahres fortsetzen und im 1. Quartal 2014 knapp 130.000 Girokonten neu akquirieren. Das Volumen der Spareinlagen ging aufgrund des aktuellen Zinsumfelds seit dem Jahresende 2013 um rund 1,8 Milliarden Euro auf 50,4 Milliarden Euro zurück. Im Bauspargeschäft unter der Marke BHW erhöhten sich die Bauspareinlagen seit Jahresbeginn um etwa 1,1 Prozent auf rund 18,6 Milliarden Euro. Unter der Marke BHW wurden zudem erfolgreich neue Bauspartarife eingeführt. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung lag im Berichtsquartal einschließlich ausgezahlter Bauspardarlehen bei rund 2,0 Milliarden Euro und damit um 4,0 Prozent unter dem guten Wert des Vorjahres.

Erfolgsrechnung
Die Postbank erzielte im 1. Quartal 2014 einen Konzerngewinn in Höhe von 113 Millionen Euro (Vorjahr: 66 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 140 Millionen Euro, 55 Millionen Euro höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Die Gesamterträge verringerten sich vor allem aufgrund der aktiven Volumenreduzierung im Rahmen des geplanten Risikoabbaus und der im Vorjahr eingetretenen in der Summe positiver Sondereffekte, die sich vor allem im Finanzanlageergebnis niederschlugen, um 16,9 Prozent auf 898 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal waren verschiedene Sondereffekte, wie z.B. der Verkauf der US-Tochtergesellschaft PB Capital und deren Entkonsolidierung, enthalten. Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte im Vorjahresquartal blieben die Gesamterträge nahezu konstant.

Der Zinsüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,6 Prozent bzw. 33 Millionen Euro auf 619 Millionen Euro. Insgesamt wird der Zinsüberschuss durch das anhaltend niedrige Zinsniveau belastet, das für alle einlagenstarken Banken eine Herausforderung darstellt.

Das Handelsergebnis betrug -3 Millionen Euro, nachdem im 1. Quartal des Vorjahres ein Gewinn in Höhe von 3 Millionen Euro verzeichnet worden war. Die Schwankungen beruhen auf marktbedingten Bewertungseffekten von Kreditrisiken bei Forderungen und Verbindlichkeiten.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen lag im 1. Quartal bei 15 Millionen Euro. Das Vorjahresquartal beinhaltete mit 211 Millionen Euro insbesondere Entkonsolidierungs- und Veräußerungseffekte aus dem Verkauf der PB Capital.

Der im Vorjahresvergleich zu verzeichnende Rückgang des Provisionsüberschusses um 14 Millionen Euro bzw. 5 Prozent auf 266 Millionen Euro beruht im Wesentlichen auf erhöhten Provisionsaufwendungen. Trotz der im aktuellen Marktumfeld nach wie vor herrschenden Zurückhaltung der Kunden konnte das Provisionsergebnis im Wertpapiergeschäft gesteigert werden.

Die Risikovorsorge verringerte sich im 1. Quartal 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 32 Millionen Euro auf 52 Millionen Euro.

Der Verwaltungsaufwand ging von 915 Millionen Euro auf 704 Millionen Euro zurück. Wesentlicher Grund für den Rückgang war eine Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 180 Millionen Euro im Vorjahr, die im Vorjahr auch die Cost Income Ratio belastet hatte. Der Wert verbesserte sich von 84,7 Prozent im Vorjahr auf 79,1 Prozent im 1. Quartal 2014. Bereinigt reduzierte sich der Verwaltungsaufwand im Vorjahresvergleich um 2,4 Prozent.

Die Bilanzsumme der Postbank ging gegenüber dem Jahresende 2013 um gut 3 Milliarden Euro auf 158,4 Milliarden Euro zurück. Die Aktivseite der Bilanz spiegelt die fortgesetzte Strategie des De-Riskings mit einer verstärkten Fokussierung auf Deutschland.

Die Core Tier 1 Ratio (harte Kernkapitalquote, nach CRR, gem. den aktuell geltenden Übergangsbestimmungen) ging von 9,6 Prozent am Jahresende 2013 auf 9,3 Prozent am Ende des 1. Quartals 2014 zurück. Wesentliche Ursache hierfür ist der Gewinnabführungsvertrag mit der DB Finanz-Holding GmbH, auf dessen Grundlage grundsätzlich eine volle Abführung des erzielten HGB-Ergebnisses unterstellt wird. Zusätzlich wurden Ratingmodelle rekalibriert.

Ausblick
Durch die im 2. Quartal vollzogene Bündelung der Servicegesellschaften im Deutsche Bank Konzern erwartet die Postbank für das Gesamtjahr im Vergleich zum Jahr 2013 einen deutlichen Anstieg des Vorsteuerergebnisses um einen kleineren 3-stelligen Millionen-Euro-Betrag.

Postbank-Verkauf: Schlechte Aussichten auf Nachschlag bei Klage gegen Deutsche Bank

21.05.2014
Die Düsseldorfer Verlags- und Beteiligungsgesellschaft Effecten-Spiegel AG fordert von der Deutschen Bank einen Nachschlag in Höhe von 4,8 Millionen Euro für ihre Postbank-Aktien, die sie beim Verkauf der Postbank an die Deutsche Bank abgegeben hat. Mit ihrer Klage war sie vor Gericht gescheitert und hat Revision zum Bundesgerichtshof gegen das Urteil eingelegt. Die Aussichten auf Erfolg sind aber offenbar gering. Wie „Die Welt” am 21. Mai 2014 meldete, hat der Vorsitzende Richter des 2. Zivilsenats beim Bundesgerichtshof, Alfred Bergmann, gesagt, den Ansprüchen, die die Effecten-Spiegel AG geltend macht, stünden „mehrere rechtliche Hürden” entgegen.

Bevor die Deutsche Post den Verkauf der Postbank mit der Deutschen Bank abschloss, hatte die Effecten-Spiegel AG 150.000 Postbank-Aktien gekauft. 2008 hat die Deutsche Bank zunächst 29,75 Prozent der Postbank-Aktien zu einem Stückpreis von 57,25 Euro übernommen. Ein Pflichtangebot an die anderen Aktionäre, das erst ab 30 Prozent vorgeschrieben ist, war also nicht fällig. Nach dem Ausbruch der Finanzkrise erhöhte die Deutsche Bank ihren Postbank-Anteil auf 48 Prozent, zahlte angesichts der Krise aber nur noch 23,92 Euro je Aktie. Die Klägerin wirft nun der Deutschen Bank und dem damaligen Mehrheitseigentümer Deutsche Post abgestimmtes Verhalten vor. Kleinaktionäre der Postbank, die Effecten-Spiegel AG eingeschlossen, mussten sich mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Minimum von 25 Euro je Aktie zufriedengeben. Bekäme die Klägerin Recht, müsste die Deutsche Bank auch die übrigen Kleinaktionäre entschädigen. Branchenkenner sprechen von 1,6 Milliarden Euro.

Ab sofort KfW-Förderzusage auf Knopfdruck für Postbank Kunden

12.05.2014

Ob sie in ihre Immobilienfinanzierung Fördermittel der KfW einplanen können, erfahren Kunden der Postbank ab sofort verbindlich noch während des laufenden Beratungsgesprächs. Kunden profitieren auf diese Weise von einer frühzeitigen Planungssicherheit, einem zügigeren Antragsprozess und einer schnelleren Förderkreditentscheidung. Voraussetzung für den Abschluss des Förderkredits ist weiterhin, dass die Hausbank als Vertragspartner des Kunden bereit ist, das Kreditrisiko zu übernehmen.

Logo KfW

Die Postbank ist der erste Pilotpartner, der den neuen KfW-Service umsetzt. Ab sofort sind bundesweit 1.100 Postbank Finanzcenter, über 3.000 Berater und Makler der Postbank Finanzberatung sowie die Partner der zur Postbank gehörenden DSL Bank an die Onlineplattform der KfW angebunden. Sparkassen, Volksbanken, Raiffeisenbanken, Deutsche Bank sowie weitere Kreditinstitute als Vertriebspartner der KfW folgen im Laufe dieses und des nächsten Jahres. Die bestehenden Vertriebswege für KfW-Förderprodukte bleiben parallel bestehen.

Das gemeinsame Pilotprojekt zur Etablierung eines durchgängig onlinebasierten Antrags- und Zusageprozesses für Förderkredite war Ende 2012 unter dem Namen „Bankdurchleitung Online 2.0” von der KfW, den Spitzeninstituten der Sparkassen Finanzgruppe und der Genossenschaftlichen FinanzGruppe sowie der Deutschen Bank und der Postbank ins Leben gerufen worden. Seitdem wurden und werden umfangreiche technische und strukturelle Anpassungen sowohl in der KfW als auch bei den Finanzierungspartnern durchgeführt. Eine erste neue Funktion - die Möglichkeit einer Beratungsanfrage zu KfW-Produkten an die Hausbank aus dem KfW-Internet heraus - ist bereits im September 2013 bei allen Pilotpartnern erfolgreich angelaufen.

In der jetzt bei der Postbank zuerst eingeführten Ausbaustufe des Projekts ist die automatisierte Prüfung der Förderfähigkeit für die besonders stark nachgefragten KfW-Förderprodukte für Wohnimmobilien (&bdquoKfW Wohneigentumsprogramm;”, „Energieeffizient Bauen”, „Energieeffizient Sanieren”) möglich. Die Anbindung der weiteren wohnwirtschaftlichen KfW-Produkte ist ab 2015 geplant. Perspektivisch sollen im Laufe des Jahres 2016 Produkte für Gründer und Mittelstand, bei denen die KfW kein Risiko übernimmt, eingebunden werden. Die neue Online-Förderplattform steht ab Herbst 2014 auch Kreditinstituten außerhalb des Pilotpartner-Kreises offen.

Dr. Ingrid Hengster, für Inlandsförderung zuständiges Mitglied des Vorstands der KfW, sagte: „Wir freuen uns, dass der vielzitierte Cappuccino-Effekt mit der Postbank zum ersten Mal erlebbar wird. Das heißt, Kunde und Bankberater können noch im Beratungsgespräch - vielleicht bei einer Tasse Cappuccino - die Förderfähigkeit seitens der KfW elektronisch bestätigt bekommen. Weitere Finanzierungspartner werden zeitnah folgen. Durch automatisierte und onlinebasierte Prozesse wird der Weg zum KfW-Förderkredit einfacher und schneller - für Hausbanken und Kunden. Gemeinsam machen wir das Förderkreditgeschäft fit für die Zukunft.”

Susanne Klöß, Generalbevollmächtigte der Postbank, bestätigt: „Baufinanzierungen sind für viele Menschen die wichtigste Finanzentscheidung ihres Lebens. Sie erwarten eine schnelle, verlässliche und transparente Aussage von Ihrer Bank, mit der sie planen können. Genau diesen Service können wir unseren Kunden nun mit der KfW-Sofortzusage bieten. Alle Beteiligten wissen sehr schnell, woran sie sind. Die Kombination aus persönlicher Beratung und innovativer Technik ermöglicht es uns, die Immobilienwünsche unserer Kunden noch schneller Wirklichkeit werden zu lassen.”

Geldabheben im Ausland - Kosten vermeiden

27.06.2014

Mit der Bank- oder Kreditkarte im Urlaub Bargeld abheben - das ist in den Ländern der Europäischen Union problemlos möglich. Vorsicht ist aber außerhalb der Eurozone geboten. Urlauber sollten genau aufpassen, wenn sie am Geldautomaten in fremden Währungen abheben.

In vielen Ländern, die nicht zur Euro-Zone gehören, bieten Geldautomaten einen besonderen Service an. Der abgehobene Betrag wird direkt am Automaten von der Landeswährung in Euro umgerechnet. Was auf den ersten Blick bequem ist und Sicherheit verspricht, kann Nachteile haben. Silke Haack von der Postbank: „Die Automaten-Anzeige auf dem Bildschirm ist bei diesen Automaten so gestaltet, dass Kunden intuitiv einen Button für die Sofortumrechnung in Euro drücken. Das kann aber teuer werden - vor allem aus Polen, Tschechien und Großbritannien sind uns solche Fälle bekannt.”

Umrechnen ist teurer
Bei der Sofortumrechnung in Euro rechnen die Geldautomatenbetreiber einen Kursaufschlag mit ein. Es wird zwar der gewählte Betrag in der Landeswährung ausgezahlt, aber vom Konto wird ein deutlich höherer Eurobetrag abgebucht. Dies gilt für Bankkarten, Kreditkarten und Sparkarten gleichermaßen. Besonders tückisch: Auf dem Kontoauszug zu Hause erscheint nur der Eurobetrag, aber kein Umrechnungskurs. So merken Kunden oft gar nicht, wie viel sie wirklich für die Umrechnung gezahlt haben. Silke Haack: „Der Verlust kann für Reisende dabei bis zu 10 Prozent gegenüber einer Abhebung ohne Euro-Umrechnung betragen.” Die Postbank-Expertin rät Reisenden deshalb, die Anzeige am Automaten im Ausland immer genau zu lesen. „Wir gehen davon aus, dass es in den meisten Fällen günstiger ist, die Sofortumrechnung abzulehnen.”

PIN-Eingabe im Ausland - vier oder sechs Stellen?
Andere Länder andere Sitten, sagt man gerne. Aber gilt das auch für die Eingabe der PIN am Geldautomaten? So herrscht oft Verwirrung bei Urlaubern, die sich am Geldautomat im Urlaubsland mit Bargeld versorgen möchten und statt der gewohnten 4-stelligen PIN eine 6-stellige Geheimzahl eingeben sollen. „Das ist aber keine nationale Besonderheit, sondern schlicht ein Fehler im Geldautomaten”, erklärt Silke Haack. Häufig betrifft er alle Automaten eines Kreditinstituts. „In diesem Fall hilft nur der Gang zu einem Automaten der Konkurrenz”, so Silke Haack.

Chip oder Magnetstreifen?
Wenn Automaten in Übersee das Plastikgeld nicht akzeptieren, kann die Bankkarte die Ursache sein. Das chipbasierte V-PAY Verfahren ist in Europa Standard und bedeutet vor allem mehr Sicherheit für den Bankkunden: „Der Chip verhindert, dass Betrüger die Karte kopieren können”, sagt Silke Haack. „Jenseits von Europa haben viele Banken allerdings noch nicht auf diese Technologie umgestellt und arbeiten weiter über den Magnetstreifen. Deshalb sollten sich Urlauber nicht allein auf die Bankkarte verlassen und ein 2. bargeldloses Zahlungsmittel dabei haben”, empfiehlt Silke Haack.

Günstig Geld umtauschen
Optimal ist beispielsweise eine Kreditkarte, die weltweit eingesetzt werden kann. Wer die häufig erhobenen Entgelte für Auslandszahlungen und -abhebungen vermeiden möchte, hat noch eine andere Möglichkeit: Die Postbank SparCard. Sie hat den Vorteil, dass 10 Auslandsabhebungen im Jahr an Automaten mit dem VISA-Plus Zeichen entgeltfrei sind. In Einzelfällen erheben lokale Geldautomatenbetreiber gesonderte Gebühren. Darauf hat die Postbank keinen Einfluss. Fallen diese Entgelte an, wird dies in der Regel bei der Abhebung kenntlich gemacht.