Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Januar - März 2007

Jahresbericht 2006 der Bundesnetzagentur: Umsatzerlöse im Telekommunikationsmarkt gewachsen / Kurth: NGN birgt neue Chancen

27.02.2007

Logo BNetzADie Förderung des Wettbewerbs in den Netzen durch fairen und diskriminierungsfreien Netzzugang gibt nach den Worten des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, deutliche Wachstumsimpulse. „Erst der Wettbewerb zwischen den Netzen oder in den Netzen ist der Garant dafür, dass Netze effizient und optimal ausgelastet werden und die Nachfrager und Endverbraucher verstärkt Dienstleistungen in Anspruch nehmen”, sagte Kurth bei der Vorstellung des Jahresberichts 2006 der Bundesnetzagentur.

Die 3 wichtigsten Kennzahlen im Telekommunikationsbereich sind:

„Der DSL-Markt in Deutschland zeichnet sich durch ein hohes dynamisches Wachstum aus. Wir haben das stärkste Wachstum innerhalb der Europäischen Union. In Deutschland sind 22 Prozent aller europäischen DSL-Anschlüsse geschaltet. Inzwischen verfügen bei uns ca. 36 Prozent der Haushalte über einen DSL-Anschluss. Bei den Internetzugängen über Fernsehkabel hat sich die Anzahl der Kunden im letzten Jahr gegenüber 2005 auf 500.000 verdoppelt. Damit haben wir bei der Breitbandpenetration kräftig aufgeholt”, so Kurth.

„Ein weiterer Trend ist, dass verbraucherfreundliche und günstige Preise zu mehr Umsatz und Wachstum führen. Die Mobilfunknutzung hat z. B. um rund 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugenommen, gerade weil die Preise um fast 11 Prozent gefallen sind”, sagte Kurth. Auch UMTS wird inzwischen von 4,5 Millionen Teilnehmern genutzt und entwickelt sich weiter dynamisch. Der Umsatz mit UMTS-Datendiensten hat sich 2006 gegenüber dem Vorjahr mit 700 Millionen € fast verdoppelt.

„Günstige Flatrates und vielfältige konkurrierende Bündelangebote haben entscheidenden Anteil an der Erfolgsstory breitbandiger Anschlüsse zum Internet mit inzwischen fast 15 Millionen Kunden. Daher sehe ich nach wie vor mehr Chancen als Risiken durch die Netzöffnung und eine ökonomische Regulierung mit Augenmaß. Wir haben die Potenziale, die in den Netzen stecken, noch keineswegs ausgeschöpft”, sagte Kurth.

Der Präsident der Bundesnetzagentur betonte allerdings auch, dass die Früchte der Regulierung nicht über Nacht zu gewinnen seien, sondern stellte die Präsentation des Jahresberichts unter den Leitgedanken „Konsequenz und Kontinuität”.

Die Förderung des Wettbewerbs in Märkten, die von früheren Monopolanbietern dominiert werden und in denen der oft monopolartige Verteilweg Netz die zentrale Rolle spielt, erfordert langfristige Strategien, konsequentes Handeln beim Netzzugang sowie eine vorhersehbare und ökonomisch ausgewogene Regulierung.

Nach der Übernahme der Netzregulierung bei Strom, Gas und Bahn zieht Kurth eine positive Zwischenbilanz, die allerdings auch zeige, wie viele offene Baustellen noch vorhanden seien und der Lösung bedürfen.

Die Integration der Regulierung unterschiedlicher Netzsektoren hat sich bewährt

„Die Integration der verschiedenen Sektoren hat sich bei unserer Regulierungsarbeit schon heute als entscheidender Vorteil erwiesen und aus dem Stand heraus den Start der Energie- und Bahnregulierung reibungslos ermöglicht. Zahlreiche Synergien werden genutzt, gleichzeitig ergeben sich gemeinsame Fragestellungen in unserer Arbeit:

Die Bundesnetzagentur ist das Kompetenzzentrum für Netzwerkregulierungsfragen. Sie entwickelt ihr Know-how ständig weiter und wird ihre Konzepte auch in Zukunft transparent und im Dialog mit allen Marktteilnehmern erarbeiten. Ich warne allerdings ausdrücklich vor der Vorstellung, es gäbe Patentrezepte und einfache Lösungen. Die wettbewerblichen Probleme sind komplex, vielfältig und haben sich über viele Jahre aufgebaut. Es wäre naiv zu glauben, mit einer einzigen Aktion ließe sich alles klären. Nur eine Fülle von koordinierten und zum Teil auch europäisch abgestimmten Maßnahmen wird uns dem Ziel näherbringen”, so Kurth über die Arbeit seiner Behörde.

NGN

Die Entwicklung der nächsten Generation der Telekommunikationsnetze (NGN), bei der Sprache und Daten gemeinsam auf Basis des Internetprotokolls transportiert werden, birgt nach Kurths Worten zahlreiche Chancen für den Markt. „Wir sollten zunächst die innovativen Potenziale dieser Technologie sehen und ausschöpfen. Deutschland hatte immer den Ehrgeiz, bei Innovationen eine Führungsrolle einzunehmen und dies gilt natürlich auch für Netzinfrastrukturen, die quasi die Schlagadern für zahlreiche neue Dienste bilden werden”, sagte Kurth.

Natürlich erfordert der Umbau der Netze von allen Beteiligten große Anstrengungen und bringt auch neue Herausforderungen für die Regulierung mit sich. „Wir haben jedoch die Möglichkeit, diesen Prozess aktiv und planbar zu gestalten. Ich bin optimistisch, dass wir auch im Dialog mit der Deutschen Telekom AG und den Wettbewerbern zu einem konstruktiven Miteinander bei dem notwendigen Umbau kommen können. Dabei sind wir darauf angewiesen, dass die Deutsche Telekom AG uns zeitnah über den geplanten Netzausbau und die Realisierungszeiträume informiert.

Eine sinnvolle Diskussion über die Regulierung von morgen kann nur auf der Basis konkreter Fakten erfolgen. Daher habe ich mich auch an die neue Führung der Deutschen Telekom AG gewandt und um eine baldige Klärung der Netzausbaupläne gebeten. Die Chance für einen neuen Anfang bei diesem Zukunftsthema sollte genutzt werden, damit unproduktive Konfrontationen wie bei der VDSL-Debatte vermieden werden. Investitionen in die Netzinfrastruktur erfordern in einer hochkomplexen Zusammenschaltungslandschaft bei allen Beteiligten Vorhersehbarkeit sowie Sicherheit in die Stabilität regulatorischer Rahmenbedingungen”, sagte Kurth zu diesem wichtigsten Zukunftsthema im Telekommunikationsbereich.

Hier finden Sie den Jahresbericht 2006.

„Mobiltelefonate so billig wie nie zuvor”

08.01.2007
Nach den Feststellungen des Statistischen Bundesamtes lagen die Preise für das Mobiltelefonieren im Jahresdurchschnitt 2006 um 10,7 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2005.

Der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz lag 2006 um 0,2 Prozent niedriger als 2005. Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze (- 1,6 Prozent) und Auslandsgespräche (- 0,9 Prozent) waren im Jahresdurchschnitt günstiger als im Vorjahr. Dagegen verteuerten sich Ortsgespräche um 0,2 Prozent.

Die Preise für Internet-Nutzung fielen im Jahresdurchschnitt 2006 gegenüber 2005 um 5,1 Prozent.

Bundesnetzagentur leitet europäische Konsolidierung zum ATM-Bitstromzugang ein

15.01.2007
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 12. Januar 2007 der EU-Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der anderen EU-Mitgliedsstaaten den Entwurf einer Regulierungsverfügung für den ATM-Bitstromzugang vorgelegt. Der Entwurf sieht vor, die Deutschen Telekom zur Zugangsgewährung zum ATM-Bitstromzugang zu verpflichten.

Der ATM-Bitstromzugang ist eine Vorleistung, die Wettbewerber in die Lage versetzen soll, auf den nachgelagerten Endkundenmärkten qualitativ hochwertige DSL-Anschlüsse, die in erster Linie von Geschäftskunden nachgefragt werden, anzubieten. Hierin unterscheidet sich der ATM-Bitstromzugang vom IP-Bitstromzugang, der auf der Basis des Internetprotokolls abgewickelt wird und der vornehmlich den DSL-Massenmarkt im Blick hat. Zur Zugangsgewährung zu diesem IP-Bitstromzungang hat die Bundesnetzagentur die Deutsche Telekom bereits im September 2006 verpflichtet.

WiMAX verspricht Milliarden-Umsätze

16.01.2007
Seit Jahresbeginn 2007 steht die mobile Breitbandtechnologie WiMAX bereit. Bis 2011 soll der neue Funkstandard ein Marktvolumen von 1 Milliarde Euro in Deutschland erreichen, so die Schätzung der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting im Januar 2007.

Für 56 Millionen Euro hatte die Bundesnetzagentur die Lizenzen für drahtlose breitbandige Internetzugänge versteigert. Dabei erhielten 3 Unternehmen den Zuschlag für die bundesweite WiMAX-Bereitstellung.

Mehr als 8 Millionen Haushalte kommen damit zu einem breitbandigen Internetanschluss mit Übertragungsraten von bis zu 109 Mbit/s und einer Reichweite von bis zu 50 Kilometern.

Vor allem die Mobilität soll der neuen Technologie zum Durchbruch verhelfen. Denn die Nachfrage nach standortunabhängigen Lösungen wächst permanent. Mittlerweile verfügt nach den Untersuchungen der Unternehmensberatung jeder 3. Internetnutzer über die Möglichkeit, via Laptop und Handy ins Netz zu gehen. Fast jeder 5. plant den mobilen Anschluss. Zudem wachse mit der neuen Technik die Attraktivität, mobil über das Internet zu telefonieren, da die Sprachqualität mit höheren Bandbreiten steigt. Mit Einführung von WiMAX ab 2007 werden auch die ersten Mobiltelefone und PDAs mit der neuen Technik auf den Markt kommen.

Die Unternehmensberatung gibt aber zu bedenken, dass WiMAX für die Telekommunikationsbranche nur dann Gewinnaussichten hat, wenn „die Preise stimmen” und die neue Technik für den Nutzer einen Mehrwert darstellt. Derzeit seien die DSL-Kunden nicht bereit, monatlich mehr als 40 Euro für einen breitbandigen Internetanschluss auszugeben. Darüber hinaus setzt sich beim Surfen verstärkt die Flatrate als Abrechnungsvariante durch.

Preisbeispiele für Telefongespäche ins Ausland über den privaten Anbieter 1&1

Februar 2007
Preise pro Minute - zum Vergleich die z.T. regulierten Minutenpreise der Deutschen Telekom)

Land Cent pro Minute Minutenpreis Deutsche Telekom
Luxemburg, Schweden, USA 1,9 je nach Tarifwahl: 4,6-12,6 Cent
Andorra, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Puerto Rico, Schweiz, Spanien 9 14 Cent - 30 Cent
Albanien, Island, Kroatien, Slowakei, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn 19 29 Cent - 37 Cent
Bulgarien, Israel, Rumänien, Russische Föderation, Ukraine, Weißrussland 29 46 Cent - 47 Cent
Ägypten, Algerien, Jordanien, Lettland, Marokko, Moldawien, Syrien, Tunesien 49 70 Cent - 71 Cent
Australien, Brasilien, China (Taiwan), Hongkong, Japan, Süd-Korea, Singapur 69 94 Cent - 95 Cent
Argentinien, Chile, China, Georgien, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Südafrika 79 118 Cent - 143 Cent
Iran, Kolumbien, Philippinen, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate 89 166 Cent
Afghanistan, Angola, Äthiopien, Cookinseln, Fidschi, Ghana, Grönland, Indien, Indonesien, Irak, Jemen, Kenia, Kongo, Kuba, Laos, Madagaskar, Malediven, Mauritius, Mongolei, Myanmar, Nepal, Pakistan, Peru, Simbabwe, Tadschikistan, Thailand, Togo, Tonga, Uganda, Usbekistan, Vietnam, Zentralafrikanische Republik 99 166 Cent - 179 Cent

Abschaltung von BTX

März 2007
T-Online stellte Ende März 2007 den Betrieb der Classic Banking Plattform (BTX) ein.

Btx-Logo

Deutsche Telekom verzichtet auf Namensrecht an der Fußball-Bundesliga

14.02.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom nimmt das Namensrecht an der Fußball-Bundesliga nicht in Anspruch. Der Konzern wird aber die Partnerschaft mit der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH in den nächsten beiden Jahren fortsetzen. So werden alle Bundesliga-Profis auch weiterhin ihre Begegnungen mit dem Logo der Telekom am Ärmel bestreiten. Auch die Auswechseltafeln sind mit dem Logo gekennzeichnet. Dies gab die Telekom am 14. Februar 2007 bekannt. Für den Vertrag als Premiumpartner bis 2009 überweist die Telekom insgesamt 20 Millionen Euro an die DFL.

Wegen des rigiden Sparkurses bei Telekom entschied sich der Konzern offenbar, erst im Zuge der TV-Rechtevergabe für die Jahre ab 2009 mit der DFL neu zu verhandeln.

Müntefering bremst Telekom

21.02.2007
Die Deutsche Telekom ist im Februar 2007 mit ihrem Vorhaben gescheitert, 2.000 Beamte auf neue dauerhafte Stellen bei der Bundesagentur für Arbeit abzugeben. Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) lehnte den Telekom-Wunsch ab. Leider sehe er keine Möglichkeit, die derzeit im Rahmen der Amtshilfe bei den Arbeitsgemeinschaften der Kommunen und Bundesagentur beschäftigten Beamten der Deutschen Telekom auf Dauerarbeitsstellen zu übernehmen, schrieb Müntefering an den kommissarischen Personalvorstand der Telekom, Karl Gerhard Eick. Damit erhalten die Bemühungen der Telekom-Spitze um Vorstandschef René Obermann für einen Personalabbau einen Dämpfer.

Die Telekom will ihre Kosten durch einen Stellenabbau reduzieren. Vor allem die 46.000 Telekom-Beamte bereiten den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Weil sie unkündbar sind, hat der Konzern nur 2 Möglichkeiten, um ihre Zahl zu verringern: vorzeitige Pensionierung oder Versetzung zu anderen Behörden.

Die derzeit im Bereich der Bundesagentur für Arbeit beschäftigten Telekom-Beamten hat der Konzern 2005 über seine Beschäftigungsfirma Vivento und die Festnetzsparte T-Com im Rahmen der Umsetzung der Arbeitsmarktreform Hartz IV „ausgeliehen”. Damals brauchten die Arbeitsgemeinschaften dringend Personal, um die Langzeitarbeitslosen zu betreuen.

Telekom stellt auch 2007 wieder 4.000 Auszubildende ein

27.02.2007
Logo Deutsche TelekomZum 6. Mal in Folge stellt die Deutsche Telekom auch 2007 wieder 4.000 Auszubildende in über 20 Ausbildungsberufen und Studiengängen ein. Darauf verständigte sich die Telekom Ende Februar 2007 mit der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Auch für die kommenden Jahre bis 2010 ist eine weit überdurchschnittliche Ausbildungsquote geplant. Sie liegt jährlich bei 2,9 Prozent des jeweiligen Personalbestandes an Stammkräften in Deutschland.

Neu geregelt haben die Tarifpartner auch die Ausbildungsvergütung. In den kaufmännischen Berufen zahlt die Deutsche Telekom im 1. Ausbildungsjahr 600 Euro, bei den technischen Berufen und beim Industriekaufmann 650 Euro. In beiden Gruppen erhöht sich die Vergütung um 50 Euro pro weiterem Ausbildungsjahr.

Das Angebot der Telekom umfasst zusätzlich eine erhöhte Übernahmequote. 2007 könnten mindestens 1.000 Nachwuchskräfte nach ihrer Ausbildung im inländischen Bereich der Telekom ihren ersten Arbeitsplatz vorrangig in den kundennahen Aufgabenbereichen erhalten.

T-Mobile Gruppe mit starkem Kundenwachstum 2006

02.03.2007
Logo T-MobileDie T-Mobile Gruppe hat 2006 deutlich an Kunden gewonnen. Ende 2006 hatte T-Mobile mit 106,4 Millionen Kunden einschließlich der Kunden der polnischen PTC und der in Österreich erworbenen Telering 23 Prozent mehr Kunden als Ende 2005. Dies teilte T-Mobile am 2. März 2007 mit. Großen Anteil am Kundenwachstum hatte erneut die T-Mobile USA mit 3,4 Millionen Neukunden auf jetzt 25 Millionen Kunden (+ 15 Prozent). Auch den Umsatz konnte T-Mobile USA erheblich steigern: + 14,6 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro.

Der Umsatz von T-Mobile wuchs um 8,8 Prozent auf 32 Milliarden Euro. Positiv entwickelte sich auch das Datengeschäft ohne SMS-Umsätze. Mit mobilen Breitbandverbindungen erwirtschaftete T-Mobile 2006 schon 1,4 Milliarden Euro (+ 50 Prozent).

T-Mobile Deutschland konnte 2006 seine Marktführerschaft im Inland mit 31,4 Millionen Kunden (+ 1,4 Millionen) verteidigen (+ 6,4 Prozent). Die Umsatz- und EBITDA-Entwicklung im Inlandsgeschäft verlief allerdings negativ (- 4,7 bzw. - 8,3 Prozent). Ursache ist der scharfe Wettbewerb, der sich vor allem im fortgesetzten Preisverfall äußert. 2006 sanken laut Statistischem Bundesamt die gemittelten Mobilfunkpreise um 11 Prozent. Auch die Absenkung der Terminierungsentgelte im deutschen Markt und die Senkung der Roaminggebühren haben zum Negativtrend beigetragen.

E-Plus nun mit 12,7 Millionen Kunden

07.02.2007
Logo EplusDie E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG hat das Jahr 2006 mit einem starken 4. Quartal abgeschlossen. Zum 31. Dezember 2006 zählte das Unternehmen einschließlich der Kooperationsmarken 12,654 Millionen Kunden. Das sind 18 Prozent mehr als Ende 2005. Der Marktanteil von E-Plus stieg damit auf um 1,4 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent.

Statistisches Bundesamt: Höhere Preise für Telekommunikation im Januar 2007

02.02.2007
Wie das Statistische Bundesamt am 2. Februar 2007 mitteilte, stieg der Preisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt - Festnetz, Mobilfunk, Internet - aus Sicht der privaten Haushalte von Dezember 2006 auf Januar 2007 um 1,6 Prozent. Zum überwiegenden Teil sei dies auf die Mehrwertsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 von 16 auf 19 Prozent zurückzuführen. Der Gesamtindex lag im Januar 2007 im Vergleich zum Januar 2006 um 0,1 Prozent höher.

Im Januar 2007 lag der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz im Vergleich zum Januar 2006 um 1,5 Prozent höher. Während sich Ortsgespräche (+ 2,1 Prozent), Inlandsferngespräche (+ 1,8 Prozent) sowie Auslandsgespräche (+ 1,4 Prozent) verteuerten, sanken die Preise für Gespräche vom Festnetz in die Mobilfunknetze um 1,9 Prozent. Die Anschluss- und Grundgebühren stiegen um Januar 2007 gegenüber Januar 2006 um 1,8 Prozent.

Telekom richtet Strategie auf Breitbanddienste und mobiles Internet aus

01.03.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom will in den kommenden Jahren insbesondere mit breitbandigen Angeboten im Massenmarkt für Mobilfunk und Festnetz wachsen. „Konzentrieren und gezielt wachsen ist unser Weg”, sagte Telekom-Chef René Obermann bei der Vorstellung seiner Strategie am 1. März 2007.

International will die Deutsche Telekom mit Mobilfunk weiter expandieren, auch in neuen Märkten und Regionen. Freie Mittel sollen unter anderem aus dem Verkauf von nicht-strategischen Geschäftseinheiten erzielt werden. Allein in USA will die Deutsche Telekom bis 2008 mehr als 5 Millionen neue Kunden gewinnen.

Im Privatkundengeschäft in Deutschland will die Telekom mit einer neuen Medienplattform bis Ende 2010 etwa 1,5 Millionen Kunden für internetbasiertes Fernsehen gewinnen. Dazu baut der Konzern bis 2008 50 Städte mit VDSL aus. Zusätzlich erschließt die Telekom bis Ende 2007 etwa 750 Städte auf Basis der ADSL2+-Technologie.

Obermann stellte seine Strategie mit 4 Stoßrichtungen am 28. Februar 2007 dem Aufsichtsrat vor:

  1. Konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland
  2. Wachstum im Ausland durch Mobilfunk, ggf. durch Zukäufe
  3. Mobilisierung des Internets und des Web 2.0-Trends
  4. Weiterentwicklung des ICT-Großkundengeschäfts mit strategischem Partner.

Die Wettbewerbsfähigkeit der Telekom in Deutschland will Obermann besonders in den folgenden Kernfeldern verbessern:

Mit Blick auf Preise und Services hat die Telekom bereits ein umfassendes Kosteneinsparungsprogramm initiiert. Wesentliche Bestandteile sind: Umbau der Netzinfrastruktur auf eine IP-basierte Technologie, Konsolidierung der IT-Infrastruktur, Produktivitätssteigerung im Kundenservice. 2007 will die Deutsche Telekom 2 Milliarden Euro einsparen.

Ein Schwerpunkt zur Stärkung der Position in Deutschland ist die Verbesserung des Kundenservices. In der ersten Phase stehen besonders die Erreichbarkeit der Callcenter, die Bearbeitung von Kundenaufträgen und die Termintreue im Mittelpunkt.

Im deutschen Festnetz- und Mobilfunkmarkt will die Deutsche Telekom ihre Position als führender Anbieter durch neue Produkte und innovative Dienste stärken. Im Fokus steht das Wachstum bei schnellen Internetzugängen. Die Netzinfrastruktur wird 2007 weiter für IPTV und Bündel-Angebote (Triple Play) ausgebaut. Mit dem Aufbau der neuen Medienplattform will die Telekom bis Ende 2007 insgesamt 17 Millionen Haushalten in Deutschland Zugang zu IPTV-Angeboten über schnelle Netzverbindungen ermöglichen. VDSL realisiert mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s neue interaktive Formen des Fernsehens und HDTV-Qualität. In den Städten mit ADSL2+-Technologie, die Download-Geschwindigkeiten von bis zu 16 Mbit/s ermöglicht, soll es ein TV-Angebot in Standardqualität und Dienste wie Video und TV auf Abruf geben.

Eine bessere Orientierung für die Kunden und Effizienzsteigerungen sind die wesentlichen Ziele bei der Vereinfachung des Markenauftritts. Dabei soll die Abgrenzung wesentlich klarer sein als bisher: T-Home wird für Angebote zu Hause stehen, T-Mobile für Angebote unterwegs, T-Systems bleibt im Geschäftskundenmarkt bestehen. Alle anderen Marken wie T-Com und T-Online sollen verschwinden. Ansonsten ist T-Mobile die internationale Privatkundenmarke. Die übergreifende Absendermarke ist das „T” der Deutschen Telekom.

Zusätzlich wird die Deutsche Telekom das Marktpotenzial in den Zukunftsmärkten Breitband und Mobilfunk mit einer unabhängigen Zweitmarke („Billigmarke”) stärker ausschöpfen. Die Zweitmarke soll noch vor Sommer 2007 mit einem eigenen Auftritt und einfachen Angeboten zu äußerst wettbewerbsfähigen Preisen sehr preisbewusste Kundengruppen ansprechen. Besonders das Segment der jungen Kunden soll erschlossen werden.

Im Geschäftskundenmarkt will die Telekom bis 2010 die wesentlichen Trends für sich nutzen. Während die Margen im Telekommunikationsbereich sinken, wächst der IT-Markt. Getrieben durch „Business Process Outsourcing” und durch das zunehmende Zusammenwachsen von IT und TK entsteht das Wachstumsfeld ICT. Wichtig ist hier eine hohe internationale Präsenz und Größe, erklärte Obermann. Die Deutsche Telekom will dieses Geschäft mit internationalen Großkunden weiterentwickeln.

Trennen will sich die Telekom - so Obermann - von Geschäftseinheiten, die nicht zur Strategie passen. Konkret zur Veräußerung auf dem Prüfstand stehen die T-Systems-Einheit Media & Broadcast, ein Dienstleister für die Rundfunk- und Medienindustrie, DeTeImmobilien, Club Internet und Ya.com, also das Internetgeschäft in Frankreich und Spanien, zudem die Funktürme in Deutschland und den USA (Deutsche Funkturm GmbH und US Towers) und die verbleibenden Anteile an der Immobiliengesellschaft Sireo.

Deutsche Funkturm GmbH

Januar 2007
Logo Deutsche TelekomDie DFMG Deutsche Funkturm GmbH ist ein Unternehmen der Deutschen Telekom Gruppe, hervorgegangen aus der Deutschen Telekom Immobilien und Service GmbH und der T-Mobile Deutschland GmbH. Mit 500 Mitarbeitern plant, realisiert, betreibt und vermarktet sie Antennenträger und ist Partner der Funknetzbetreiber und der Immobilieneigentümer. Sitz der Zentrale ist Münster. 10 Regionalvertretungen bestehen in Hamburg, Hannover, Berlin, Leipzig, Dortmund, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Nürnberg und München. Zu ihrem flächendeckenden Portfolio zählen 500 Türme (z.B. der Berliner „Alex”, der Funkturm am Alexanderplatz), 6.000 Masten und 14.000 Dachstandorte für Mobilfunk, Richtfunk und Rundfunk.

Die DFMG bietet Mobilfunkbetreibern die Möglichkeit über die Anmietung von Antennenstandorten „ihre Kunden schnell, effizient und mit höchster Qualität zu bedienen”.

Deutsche Telekom: Grünes Licht für T-Service

März 2007
Logo Deutsche TelekomDer Vorstand der Deutschen Telekom kann mit dem Aufbau der Service-Einheiten im Konzern beginnen. Dies ist das Ergebnis der Aufsichtsratssitzung am 28. Februar 2007. Nun ist für die Telekom der Weg frei für die Tarifverhandlungen mit den Sozialpartnern.

Mit den geplanten Service-Einheiten Callcenter, Technischer Kundendienst und Technische Infrastruktur will die Telekom ihren Service bündeln und verbessern und Beschäftigung im Konzern sichern. „Beschäftigungssicherung ist nur möglich, wenn wir mit wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen und Angeboten im Markt agieren können”, so Timotheus Höttges, Vorstand T-Com, Sales & Service Deutsche Telekom AG. Für die Mitarbeiter - so Höttges weiter - bedeute dies die Chance auf Beschäftigungssicherung, individuelle Lohnanreize, Qualifizierung und Weiterbildung, „andererseits auch eine Erhöhung der Arbeitszeit von derzeit 34 auf mindestens 38 Wochenstunden und eine sozialverträgliche Anpassung des Entgelts in Richtung Marktniveau”.

„Unser Ziel ist es nicht, unsere Beschäftigten von heute auf morgen mit deutlichen Entgeltabsenkungen zu konfrontieren”, so Dietmar Welslau, Vorstandsbeauftragter für Beschäftigungssicherung und Personalumbau. „Um die notwendige Veränderung und Anpassung der Beschäftigungsbedingungen werden wir aber nicht herumkommen.”

Für die 3 Service-Bereiche will die Deutsche Telekom zum 1. Juli 2007 3 T-Service-Gesellschaften gründen, die zu 100 Prozent im Telekom-Konzern bleiben sollen. In die 3 Gesellschaften will die Telekom 55.000 Mitarbeiter auslagern. Weil die Mitarbeiter von T-Service mehr arbeiten sollen als zurzeit, wird ihr monatliches Einkommen unter dem Strich in etwa konstant bleiben, hieß es aus dem Telekom-Bereich.

Die Gewerkschaft ver.di lehnt diese Einschnitte ab und hat massive Proteste angekündigt. Die Haupteigentümer der Telekom - der Bund und der Finanzinvestor Blackstone - stehen nach Meinung von Branchenexperten hinter den Obermann-Plänen. Die Beschäftigten bei T-Service sollen ihren Job für 5 Jahre garantiert bekommen.

Deutsche Telekom: 2006 Rückgang im Inlandsgeschäft, steigende Umsätze im Ausland

01.03.2007
Logo Deutsche TelekomDas Geschäftsjahr 2006 war für die Deutsche Telekom operativ geprägt von gegenläufigen Entwicklungen: harter Wettbewerb und deutlicher Preisverfall im Inland einerseits und weiteres Wachstum des internationalen Geschäfts andererseits. Insgesamt stieg der Konzernumsatz auf 61,3 Milliarden Euro (+ 2,9 Prozent gegenüber 2005). Dies waren Kernaussagen des Vorstandsvorsitzenden der Telekom, René Obermann, bei der Bilanzpressekonferenz am 1. März 2007. Auf der Basis eines bereinigten Konzernüberschusses von 3,9 Milliarden Euro schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 3. Mai 2007 die Ausschüttung einer Dividende in Vorjahreshöhe von 0,72 Euro je Aktie vor.

Während der Inlandsumsatz 2006 gegenüber 2005 um 1,7 Milliarden Euro (- 5 Prozent) auf 32,5 Milliarden Euro zurückging, stieg der Auslandsumsatz um 3,5 Milliarden Euro bzw. 13,6 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. Die positive Umsatzentwicklung ist dem weiter anhaltenden Kundenwachstum im US-amerikanischen Mobilfunkgeschäft zu verdanken, wo T-Mobile USA die Kundenzahl bis Ende 2006 auf über 25 Millionen steigern konnte.

Das ausgewiesene EBITDA des Konzerns verringerte sich gegenüber 2005 vor allem aufgrund von Sondereinflüssen um 3,8 Milliarden Euro auf 16,3 Milliarden Euro. 2,8 Milliarden Euro aus den Sondereinflüssen sind auf Aufwendungen für Personalmaßnahmen zurückzuführen. Bereinigt um Sondereinflüsse belief sich der Konzernüberschuss auf 3,9 Milliarden Euro nach 4,7 Milliarden Euro im Jahr 2005 (- 17,5 Prozent).

Inland - Mobilfunk
T-Mobile Deutschland schloss 2006 mit einem Kundenzuwachs von 6,4 Prozent auf 31,4 Millionen Kunden. Dennoch musste T-Mobile Deutschland einen Umsatzrückgang um 4,7 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro hinnehmen. Als Ursachen nannte Obermann das weiter um mehr als 10 Prozent gesunkene Preisniveau im deutschen Mobilfunkmarkt und die Auswirkungen der seit November 2006 geltenden regulierungsbedingten Absenkung der Terminierungsentgelte.

Inland - Breitband/Festnetz
Im Geschäftsfeld Breitband/Festnetz ging der Umsatz im Inland 2006 um 6,1 Prozent auf 21,8 Milliarden Euro zurück. Im Wesentlichen ist diese Entwicklung auf schwächere Umsätze im Bereich Netzkommunikation zurückzuführen. In diesem Bereich führte die Abwanderung von Anschlusskunden aus dem T-Com Netz zu alternativen Festnetzanbietern bzw. in den Mobilfunk und das weiter gesunkene Preisniveau dazu, dass insbesondere durch den Rückgang der Verbindungsumsätze die Umsatzerlöse um 1,1 Milliarden Euro oder 9 Prozent zurückgegangen sind.

Die Zahl der Schmalband-Anschlüsse im Inland ging 2006 gegenüber 2005 von 35,241 Millionen um 2,049 Millionen oder 5,8 Prozent auf 33,192 Millionen zurück (davon ISDN-Anschlüsse: Ende 2005: 9,771 Millionen, Ende 2006: 9,035 Millionen). In diesem Segment des Geschäftsfeldes Breitband/Festnetz nahm auch im Ausland die Zahl der Schmalband-Anschlüsse der Deutschen Telekom ab und zwar von 6,002 Millionen um 233.000 oder 3,9 Prozent auf 5,769 Millionen.

Positiv entwickelte sich aber der inländische Breitbandmarkt. Laut Obermann verdankt dies die Telekom den „3x3-Komplettangeboten” für Surfen, Telefonieren und IPTV. Bis Ende 2006 stieg die Zahl der verkauften Komplettangebote auf 3,6 Millionen.

Inland - Geschäftskunden
Während im internationalen Geschäft der Bereich Geschäftskunden den Umsatz über 18 Prozent steigern konnte, musste die Telekom im Inland Umsatzrückgänge hinnehmen. Auch hierfür sah Obermann die Ursache in einer weiteren Verschärfung des Wettbewerbs und einem anhaltenden Preisverfall im klassischen Telekommunikationsgeschäft. Gegenüber 2005 sank der Umsatz um 4,9 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro.

Den Geschäftsbericht 2006 finden Sie hier.

Telekom präsentiert neue Strategie

01.03.2007
Logo Deutsche Telekom

(v. l.) Hamid Akhavan, Vorstand T-Mobile, Produktentwicklung und Produktinnovation,
René Obermann, Vorstandsvorsitzender, Karl-Gerhard Eick, Vorstand Finanzen,Stellvertretender Vorstandsvorsitzender und kommissarisch Vorstand Personal,
Lothar Pauly, Vorstand Geschäftskunden und Produktion,
Timotheus Höttges, Vorstand T-Com, Sales & Service.

„Konzentrieren und gezielt wachsen, das ist unser Weg”, erklärte Telekom-Chef René Obermann am 1. März 2007, um die langfristige, stabile und positive wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns sicherzustellen. Die Telekom will ihre Kunden überzeugen und sich als Dienstleister für die persönliche und soziale Vernetzung der Menschen positionieren. Die 4 Schwerpunkte der neuen Strategie sind Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland sichern, Wachstum im Ausland durch Mobilfunk, Wachstum durch neue Internet-Trends und der Ausbau des ICT-Geschäfts für Großkunden.

Elektrosmogwerte für jedermann im Internet einsehbar

April 2007
Logo BNetzAIm April 2007 stellte die Bundesnetzagentur in Bonn ein neues automatisches Messsystem für elektromagnetische Felder (EMF) zur Messung der Immissionen von Funkanlagen im Frequenzbereich 9 kHz bis 3 GHz - Elektrosmog - vor. Die von dem Messsystem stündlich aufgezeichneten Daten werden an einen Server der Bundesnetzagentur übertragen, ausgewertet und dann auf den Internetseiten der Agentur veröffentlicht. Damit kann jeder Bürger rund um die Uhr auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur unter http://emf.bundesnetzagentur.de nachvollziehen, wie hoch die Grenzwertausschöpfung von Funkanlagen im relevanten Frequenzbereich im Verlauf eines Tages, einer Woche oder eines Monats an bestimmten Orten ist.

„Die möglichen Risiken und Gefahren, die von Funktechnologien und elektromagnetischen Strahlungen ausgehen, sind seit vielen Jahren Gegenstand oft kontroverser Diskussionen. Die Bundesnetzagentur hat mit zahlreichen Aktivitäten zu einer Versachlichung der Debatte und einer Klärung von Streitfragen beigetragen. Dazu gehört auch die Veröffentlichung einer Datenbank aller Funkanlagen, die einer Standortbescheinigung bedürfen”, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, bei der Vorstellung des neuen Systems.

Derzeit sind 7 Messstationen in Betrieb: in Berlin, Bonn, Hamburg, Karlsruhe, Mainz und Moers. Weitere Stationen sind geplant.

Deutsche Telekom verkauft 5 Telefonzentren

27.03.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom verkauft zum 1. Mai 2007 5 weitere Standorte der konzerneigenen Vivento Customer Services GmbH (VCS) an die arvato Gruppe, der international vernetzte Medien- und Kommunikationsdienstleister der Bertelsmann AG. „Die Deutsche Telekom hat mit arvato Vereinbarungen erzielen können, die Ihnen stabile berufliche Perspektiven eröffnen”, schrieb die Vivento-Geschäftsführung im März 2007 an die betroffenen 1.100 Mitarbeiter. Um eine langfristige Beschäftigung an den Standorten zu ermöglichen, hätten sich die Beteiligten auf eine Auftragsbindung bis April 2012 geeinigt. Arbeitsplätze sollen nicht wegfallen. Betroffen sind die Standorte Rostock, Neubrandenburg, Potsdam, Erfurt und Stuttgart. Damit setzt die Telekom ihren Personalumbau fort.

Bereits im Dezember 2006 verkaufte Vivento ihre Service Center Aachen, Dresden, Halle, Lübeck und Magdeburg. Per Betriebsübergang wechselten 650 Telekom-Mitarbeiter zur walter ComCare, einem Unternehmen der walter services. Zum 1. April 2007 gehen auch die Standorte Cottbus und Suhl mit 400 Mitarbeitern an walter ComCare.