Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

April bis Juni 2007

Bundesnetzagentur stellt Weichen für den Ausbau der Glasfaseranschlussnetze

04.04.2007
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur veröffentlichte am 4. April 2007 einen Entwurf zur Marktdefinition und Marktanalyse für den Bereich des Zugangs zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), dem Markt Nr. 11 der Märkte-Empfehlung der EU-Kommission.

Der Entwurf der Marktdefinition entspricht den bisherigen Entscheidungen der Bundesnetzagentur. Danach umfasst das derzeitige TAL-Netz Verbindungen zwischen dem Hauptverteiler (HVt) und der Teilnehmeranschlusseinheit (TAE) als Regelfall der Ausgestaltung von Teilnehmeranschlüssen. Der Zugang zu diesem Anschlussnetz erfolgt im Normalfall am HVt als netzseitiger Abschlusseinrichtung, kann aber entsprechend dem Entbündelungsangebot auch an einem näher an der TAE gelegenen Punkt, etwa dem Kabelverzweiger (KVz), geschehen. Der Entwurf kommt zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Telekom auf diesem Markt nach wie vor über beträchtliche Marktmacht verfügt.

Zusätzlich thematisiert die Bundesnetzagentur Fragestellungen, die im Zusammenhang mit der Realisierung von breitbandigen Diensten mit sehr hohen Übertragungsraten relevant werden können, wenn dazu künftig ein Um- bzw. Ausbau des TAL-Netzes erforderlich wird. Dieser sieht vor, dass die derzeit aus Kupferadern bestehenden Verbindungen zwischen den HVt und den KVz künftig - wie beim VDSL-Anschlussnetz - parallel oder ausschließlich mit Glasfaserleitungen überbrückt werden sollen.

Der Entwurf der Regulierungsverfügung sieht eine Beibehaltung der aktuellen Verpflichtungen zum Zugang zur TAL sowie eine Ergänzung um den Zugang zu Kabelkanälen zwischen den KVz und HVt der Deutschen Telekom vor. Diese neue Verpflichtung soll auch Wettbewerbern die Anbindung der TAL an eigene glasfaserbasierte Infrastrukturen für besonders breitbandige Nutzungen der TAL ermöglichen, wie sie auch die Telekom im Rahmen ihres VDSL-Ausbaus aufgebaut hat bzw. plant.

„Dies ist ein Schritt, um auch alternative Investitionen in den Ausbau von neuen Glasfaserinfrastrukturen zu vertretbaren Kosten möglich zu machen”, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. „Zwar können Wettbewerber auch neue Strecken durch Grabungsarbeiten verlegen, allerdings zu bedeutend höheren Kosten als dies der Deutschen Telekom durch die Nutzung der Kabelkanäle möglich ist.”

Einsatz von Glasfaser und Kupfer für xDSL-Anschlüsse / Quelle: Bundesnetzagentur

Frequenzzuteilungsverfahren für bundesweites Angebot mobiler Rundfunkdienste im DVB-H Standard eröffnet

26.04.2007
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 26. April 2007 das Frequenzzuteilungsverfahren für das bundesweite Angebot von mobilen multimedialen Rundfunkdiensten im DVB-H Standard eröffnet. „Nun wird ein entscheidender Schritt für das mobile Fernsehen in Deutschland getan. Die Bundesnetzagentur schafft damit eine weitere Voraussetzung für einen innovativen und zukunftsträchtigen Massenmarkt mit hohem Wachstumspotenzial”, sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur in Bonn.

Dem Frequenzzuteilungsverfahren liegt ein von allen 16 Bundesländern gemeinsam beschlossener bundesweiter Bedarf für die Versorgung der deutschen Bevölkerung mit mobilen multimedialen Rundfunkanwendungen im DVB-H Standard zugrunde. Diese Rundfunkanwendungen sollen nach und nach in vielen Gebieten Deutschlands angeboten werden. 2008 wird das Netz in den Landeshauptstädten der 16 Bundesländer aufgebaut. Ab 2009 wird der Netzausbau schrittweise alle deutschen Städte mit mehr als 150.000 Einwohnern und dazu in jedem Bundesland mindestens die 4 einwohnerstärksten Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern erfassen.

Die Bundesnetzagentur ist zuständig für die telekommunikationsrechtliche Umsetzung dieses Versorgungsbedarfs. Sie stellt die für den Aufbau der Sendernetze erforderlichen Frequenzen zeitgerecht zur Verfügung und teilt sie den von ihr auszuwählenden Sendernetzbetreibern zu.

Regulierungsverfügung im Bereich Rundfunkübertragung

26.04.2007
Die Bundesnetzagentur hat am 26. April 2007 den Kabelnetzbetreibern Iesy Hessen GmbH & Co. KG, Ish NRW GmbH, Kabel Baden-Württemberg GmbH & Co. KG und Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH & Co. KG sowie der T-Systems Business Services GmbH jeweils gesonderte Regulierungsverfügungen im Bereich der Märkte für Rundfunk-Übertragungsdienste bekannt gegeben.

Die Entscheidungen gegenüber den 4 Kabelnetzbetreibern legen sowohl die Bedingungen für die Einspeisung von Rundfunksignalen durch Rundfunkveranstalter in die Kabelnetze als auch für die Weiterlieferung solcher Signale an die Betreiber kleinerer Kabelverteilnetze, der sogenannten Netzebene 4, fest. Die Verfügungen sehen Transparenzverpflichtungen hinsichtlich der Einspeise- und Signallieferbedingungen, Diskriminierungsverbote, Zugangsverpflichtungen für die Signallieferung sowie eine Ex-post-Entgeltregulierung im Fall missbräuchlichen Preissetzungsverhaltens der Kabelnetzbetreiber vor.

Die Regulierungsverfügung an T-Systems Business Services GmbH betrifft die Signallieferung im UKW-Hörfunkbereich und sieht ebenfalls eine Ex-post-Entgeltkontrolle vor.

Die Regulierungsverfügungen waren erforderlich geworden - so die Bundesnetzagentur -, weil die Agentur festgestellt hatte, dass die 4 Kabelnetzbetreiber jeweils über eine beträchtliche Marktmacht auf den Einspeisemärkten und Signallieferungsmärkten und die Deutsche Telekom auf dem Markt für die UKW-Übertragung verfügen.

Thomas Sattelberger neuer Personalvorstand der Deutschen Telekom

02.05.2007
Logo Deutsche Telekom

Thomas Sattelberger

Thomas Sattelberger
Foto: Deutsche Telekom AG

Der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom bestellte am 2. Mai 2007 Thomas Sattelberger (57) zum neuen Personalvorstand und Arbeitsdirektor.

Er folgt Karl-Gerhard Eick, dem Finanzvorstand und stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Telekom, der die Aufgabe Anfang 2007 nach dem Weggang von Heinz Klinkhammer kommissarisch übernommen hatte.

Sattelberger hatte Führungspositionen im Personalbereich von DaimlerChrysler AG und Lufthansa AG inne und war zuletzt Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Continental AG.

Deutsche Telekom bekräftigt Willen zum Wandel / Vorstand will auf ein Monatsgehalt verzichten

03.05.2007
Logo Deutsche Telekom„Der Weg des erforderlichen Wandels ist angesichts des scharfen Wettbewerbs vor allem im Heimatmarkt für die Deutsche Telekom noch nicht zu Ende. Wir werden den Konzern noch weiter reformieren müssen, um Erfolg zu haben”, betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, René Obermann, bei der Hauptversammlung der Telekom am 3. Mai 2007 in Köln. Mit der vom Vorstand eingeschlagenen Strategie, die unter dem Motto „Konzentrieren und gezielt wachsen” steht, sieht Obermann das Unternehmen auf dem richtigen Weg. „Wir wollen uns durch den Einsatz effizienter Technologien im Festnetz und im Mobilfunkbereich als führender Breitbandanbieter positionieren.”

Im Rückblick auf 2006 bewertete Obermann das abgelaufene Geschäftsjahr als schwierig: „Der Wettbewerb hat im Jahresverlauf insbesondere bei den Preisen im Festnetzgeschäft eine Intensität erreicht, die auch Branchenexperten so nicht vorhergesehen hatten.” Angesichts eines bereinigten Konzernüberschusses von 3,9 Milliarden Euro sei die Deutsche Telekom in der Lage, an der ursprünglichen Dividendenplanung von 0,72 Euro je Aktie festzuhalten.

Im Hinblick auf den aktuellen Konzernumbau betonte Obermann, die Beschäftigten hätten in den vergangenen Jahren großen Einsatz gezeigt und damit die Entwicklung der Deutschen Telekom von einer Behörde zu einem marktwirtschaftlichen Unternehmen ermöglicht. In der besonderen Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern will er mit den aktuell diskutierten neuen Servicegesellschaften einen Weg einschlagen, der Arbeitsplätze im Konzern erhält und Produktivitätsnachteile ausgleicht. „Viele Unternehmen würden angesichts solcher Zahlen die betroffenen Betriebszweige schließen und verlagern. Das wollen wir nicht.” Die Mitglieder des Vorstands der Telekom haben sich zudem entschlossen, auf jeweils ein Monatsgehalt zu verzichten. Obermann als Vorstandsvorsitzender verzichtet auf 2 Monatsgehälter. „Wir wollen damit unsere Solidarität mit den vom Umbau betroffenen Mitarbeitern zum Ausdruck bringen”, so Obermann.

Der Konzern sei entschlossen, sich im Inland als Marktführer zu behaupten und sich im Auslandsgeschäft im Mobilfunk weiter zu entwickeln, um insgesamt die Wirtschaftlichkeit und die Kapitalrendite zu verbessern. Im Geschäftskundensegment sucht der Konzern einen starken Partner, um das Geschäft durch eine breitere internationale Präsenz und Größenvorteile erfolgreicher zu machen.

Deutsche Telekom verkauft T-Online France an Neuf Cegetel

10.05.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat am 10. Mai 2007 mit Neuf Cegetel eine Einigung über den Verkauf des französischen Internetgeschäfts T-Online France S.A.S. erzielt. Neuf Cegetel übernimmt alle Anteile der Telekom-Tochter, die in Frankreich unter der Marke Club Internet als Internet Service Provider auftritt.

Deutsche Telekom: Neue Markenarchitektur / „T-Com” verschwindet und wird ersetzt durch „T-Home”

16.05.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom vereinfacht ihren Marktauftritt und reduziert die Zahl ihrer Marken. „Ziel ist es, mit dem neuen Auftritt als ‚One company. One service’ führender Anbieter in Deutschland zu sein”, so der Konzern in seiner Pressemitteilung am 16. Mai 2007.

2 Marken T-Home und T-Mobile

Neue Markenarchitektur: T-Home und T-Mobile
Foto Deutsche Telekom AG

Kernidee der Vereinfachung: Im Inland bietet das Unternehmen im Privatkundenmarkt Angebote hauptsächlich unter den 2 Marken T-Home und T-Mobile an. T-Home steht für die Kommunikationsbedürfnisse zu Hause, T-Mobile für unterwegs. Die bisherige Marke T-Com geht in der Marke T-Home auf. T-Systems bleibt die Marke für Geschäftskunden. Beim neuen CI/CD (Corporate Identity/Corporate Design) bleibt die Deutsche Telekom die Unternehmensmarke. „Im Mittelpunkt des neuen Markenauftritts stehen die Kunden. Diese werden sich künftig besser in unserem Angebot orientieren können”, erklärte Telekom-Chef René Obermann in Bonn.

Erste sichtbare Konsequenz aus dem neuen Marktauftritt: Die Spieler des FC Bayern München, die ihre Spiele bisher mit der Marke „T-Com” auf ihren Trikots bestritten, tragen ab der Fußball-Bundesliga-Saison 2007/2008 das neue Logo „T-Home” auf ihren Trikots.

Europa-Parlament: Mobil telefonieren im Ausland wird billiger

23.05.2007
Das Europäische Parlament (EP) hat am 23. Mai 2007 dem zwischen Delegationen des EP und des Ministerrats ausgehandelten Kompromissvorschlag zur Roaming-Verordnung zugestimmt. Nach einer Umsetzungsfrist von höchstens 3 Monaten müssen Mobilfunkanbieter ihre Preise im Ausland sowohl für Prepaid- als auch für Vertragskunden senken.

Die neue Roaming-Verordnung zum Eurotarif wurde am 29. Juni 2007 im Amtsblatt der EG veröffentlicht und trat einen Tag später, am 30. Juni, in Kraft. In Deutschland kontrolliert die Bundesnetzagentur die zügige gesetzeskonforme Umsetzung durch die Mobilfunkanbieter.

Die Verordnung sieht eine Preisobergrenze für Endkundenpreise vor. Auch auf Vorleistungsebene werden Preisobergrenzen festgelegt. Diese betreffen die Entgelte der Anbieter untereinander. Die sukzessive sinkenden Preisobergrenzen sind wie folgt festgelegt:

Tarife jeweils zuzüglich Mehrwertsteuer.

Mobilfunkanbieter O2 mit 11,2 Millionen Kunden

16.05.2007
Logo O2Der Mobilfunkprovider O2 Germany meldete im Mai 2007 eine Zunahme seiner Kundenzahl im 1. Quartal 2007 um 159.000 auf 11,2 Millionen. Mehr als die Hälfte waren Postpaid-Kunden, deren durchschnittlicher Umsatz deutlich über dem von Prepaid-Kunden liegt.

Besonders die Tarife Genion SML und Genion Card SML seien von den Kunden gut angenommen worden, die O2> erst seit 28. November 2006 anbietet. Genion Card S ist der erste Postpaid-Tarif ohne Grundgebühr, Mindestumsatz und Mindestvertragslaufzeit. Genion L ist ein Flatrate-Tarif. Mit diesem Tarif für einen monatlichen Basispreis von 25 Euro sind deutschlandweit Gespräche ins deutsche Festnetz, ins Netz von O2 Germany und zur Mailbox kostenlos.

O2 erzielte im 1. Quartal aus Mobilfunk- und DSL-Geschäft einen Umsatz von 843 Millionen Euro. Der Marktanteil von O2 nach Umsatz aus dem Mobilfunkgeschäft lag bei 14 Prozent.

Statistik: 80 Prozent der Haushalte in Deutschland sind mit Handys versorgt

15.05.2007
Im Jahr 2006 hat die Handy-Ausstattung in den privaten Haushalten in Deutschland erstmals die 80 Prozent-Marke überschritten. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Welt-Telekommunikationstages am 17. Mai 2007 mitteilte, gab es 2006 in 80,6 Prozent der Privathaushalte mindestens 1 Mobiltelefon. Von 29,8 Prozent im Jahr 2000 ist der Ausstattungsgrad bei Handys somit innerhalb von 6 Jahren um über 50 Prozentpunkte gestiegen.

Nach den Ergebnissen der laufenden Wirtschaftsrechnungen besaßen die privaten Haushalte Anfang des Jahres 2006 insgesamt 48,7 Millionen Handys. Im Vergleich zum Jahr 2000 (12,2 Millionen) klingelten 2006 in den Privathaushalten 4 Mal so viele Mobiltelefone. Die Haushalte von Paaren mit einem Kind erreichten 2006 mit 97,6 Prozent nahezu eine Vollausstattung bei den Handys. Dagegen nutzten nur knapp 2 Drittel der allein Lebenden ein Handy.

Deutsche Telekom festigt Position im Ausland / Inland: Weiterhin Kundenverluste im Festnetz

10.05.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat im 1. Quartal 2007 ihre Position im Ausland weiter gefestigt, allerdings im Inland weiter Kunden verloren. Der Gesamtumsatz stieg dank der starken Umsatzentwicklung im Ausland im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,1 Prozent auf 15,5 Milliarden Euro.

Der Auslandsumsatz verbesserte sich um 15,5 Prozent gegenüber dem 1. Quartal 2006 auf 7,7 Milliarden Euro. Damit erzielte die Telekom etwa die Hälfte ihrer Umsätze im Ausland. Stark entwickelte sich vor allem der Bereich Mobilfunk, der mit 8,4 Milliarden Euro mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftet hat.

Angesichts des anhaltenden Wettbewerbsdrucks in Deutschland ging der Umsatz im Inland um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 7,8 Milliarden Euro zurück. Dazu trug vor allem die Entwicklung im Segment Festnetz/Breitband bei, wo der Inlandsumsatz im Vergleich zu 2006 um 318 Millionen Euro sank. Ausschlaggebend waren hauptsächlich verringerte Verbindungsumsätze und Anschlussverluste sowie der Preisverfall im Breitbandmarkt und bei Vorleistungen. Haupttreiber für die Verluste von 588.000 Anschlüssen im abgelaufenen Quartal waren die an Wettbewerber vermieteten Teilnehmeranschlussleitungen (TAL), die um 484.000 auf insgesamt 5,1 Millionen stiegen.

Andererseits sind die seit September 2006 vermarkteten Komplettpakete für die Sprach- und Internetkommunikation auch im 1. Quartal 2007 gut am Markt angenommen worden. Bis Ende März 2007 stieg die Zahl der Bestandskunden in den neuen Komplettpaketen auf 5,7 Millionen, ein Anstieg um 2,5 Millionen im Vergleich zum Jahresende 2006.

DSL Anschlusszahlen steigen bei den Telekom Mitkonkurrenten

07.05.2007
Die Unternehmen des BREKO Verbandes sind unter anderem Arcor, Versatel, HanseNet, EWE TEL und NetCologne. Sie repräsentieren mittlerweile 99 Prozent des Festnetzwettbewerbs zur Telekom auf der Teilnehmeranschlussleitung.

Mit 3,9 Millionen geschalteten DSL-Anschlüssen konnten die BREKO-Unternehmen 2006 einen Marktanteil von fast 28 Prozent erreichen. 2007 sollen noch einmal 2 Millionen dazu gewonnen werden. Inzwischen surfen 40 Prozent der Kunden mit mehr als 2 Mbit/s in BREKO-Netzen. Der Umsatz der BREKO-Mitgliedsunternehmen erreichte 2006 4,4 Milliarden Euro.

E-Plus mit mehr als 13 Millionen Kunden

08.05.2007
Logo EplusDer Mobilfunkprovider E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG hat seinen Wachstumskurs aus dem Jahr 2006 mit einem starken 1. Quartal 2007 fortgesetzt. In den ersten 3 Monaten des Jahres wuchs die E-Plus Gruppe bei den wichtigen Erfolgskennziffern deutlich über dem Marktdurchschnitt.

Der Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen stieg im 1. Quartal 2007 im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent und dies trotz 20 Prozent niedrigerer Terminierungsentgelte. Zum 31. März 2007 zählte das Unternehmen 13,143 Millionen Kunden. Das ist ein Zuwachs von 489.000 seit Jahresbeginn. Im Vorjahresvergleich stieg die Kundenzahl um 15 Prozent oder 1,7 Millionen Teilnehmer. Der Marktanteil der E-Plus Gruppe liegt nach eigenen Angaben aktuell bei 15 Prozent.

Vodafone mit 30 Millionen Kunden

29.05.2007
Logo VodafoneDer Mobilfunkprovider Vodafone Deutschland meldete Ende Mai 2007 für sich den Anspruch an, weiter der profitabelste Mobilfunker in Deutschland zu sein. Außerdem will Vodafone mit Arcor zusammen Komplettanbieter und „bester Telekommunikationsanbieter in Deutschland” werden. „Neben dem intensivierten Wettbewerb im Mobilfunk war das Geschäftsjahr geprägt von den Erfolgen im Datengeschäft und bei UMTS sowie bei der Ablösung des klassischen Festnetzes”, so Vodafone.

Im vergangenen Geschäftsjahr - April 2006 bis März 2007 - konnte Vodafone bei einer Gesamtkundenzahl von 30,8 Millionen einen Gesamtumsatz von 8,03 Milliarden Euro und eine Gewinnmarge (EBITDA-Marge) von 44,6 Prozent erzielen. Im Geschäftsjahr ist die Kundenzahl um 1,6 Millionen gestiegen.

Mit reinen Datendiensten (ohne SMS) setzte Vodafone im Geschäftsjahr 2006/2007 610 Millionen Euro um, eine Steigerung um mehr als 50 Prozent. Vodafone führt dies auf die immer stärkere Nutzung von UMTS-Handys, Blackberrys und anderen Smartphones sowie UMTS-Notebooks zurück. 3,7 Millionen Kunden von Vodafone Deutschland nutzten UMTS, davon 3,3 Millionen ein UMTS-Handy und 400.000 ein Notebook mit mobilem Internet-Anschluss über UMTS.

Statistik: Internet-Nutzung ist billiger geworden

04.05.2007
Die Preise für die Internet-Nutzung lagen nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im April 2007 um 5,2 Prozent unter dem Niveau von April 2006. Das Mobiltelefonieren verbilligte sich zwischen April 2006 und April 2007 um 2,9 Prozent.

Der Preisindex für Telefondienstleistungen im Festnetz war im April 2007 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent höher.

Der Preisindex für Telekommunikationsdienstleistungen insgesamt (Festnetz, Mobilfunk und Internet) lag aus Sicht der privaten Haushalte im April 2007 um 0,3 Prozent über dem Niveau von April 2006.

Auslandsgespräche: 1&1 mit neuer Option für Gespräche ab 1 Cent pro Minute

22.05.2007
Logo 1&1Der Provider 1&1 bietet seit Ende Mai 2007 eine neue Auslandsoption für seine VoIP-Gespräche an. Für 4,99 Euro monatlich verbilligt das Unternehmen Gespräche in 50 Länder. Telefonate in die wichtigsten ausländischen Netze kosten damit nur noch 1 bis 3 Cent pro Minute.

Ein Telefonat in die USA kostet zum Beispiel nur 1 Cent pro Minute, nach Polen 2 Cent und nach Russland oder in die Türkei 3 Cent pro Minute. Anrufe in die jeweiligen Mobilfunknetze berechnet 1&1 mit einem Aufschlag von pauschal 20 Cent pro Minute.

Mit der Auslandsoption können folgende Länder für 1 Cent pro Minute angewählt werden: Belgien, China, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kanada, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien und die USA.

2 Cent pro Minute fallen an für Gespräche nach Argentinien, Australien, Chile, Hongkong, Island, Israel, Japan, Malaysia, Neuseeland, Polen, Puerto Rico, San Marino, Taiwan, Thailand, Tschechien und Ungarn.

Telefonate für 3 Cent pro Minute sind möglich nach Andorra, Brasilien, Bulgarien, Finnland, Gibraltar, Kroatien, Lettland, Litauen, Monaco, Rumänien, Russland, Slowenien, Türkei, Venezuela und Zypern.

Lothar Pauly scheidet aus dem Vorstand der Deutschen Telekom aus

31.05.2007
Logo Deutsche TelekomLothar Pauly, im Vorstand der Deutschen Telekom zuständig für das Systemgeschäft, die Produktion, IT und den zentralen Einkauf, hat am 31. Mai 2007 den Aufsichtsrat der Deutschen Telekom gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. „Pauly scheidet im besten gegenseitigen Einvernehmen aus dem Unternehmen aus”, so die Telekom-Pressemitteilung. Seine Aufgaben übernahm kommissarisch Finanzvorstand Dr. Karl-Gerhard Eick.

T-Service: Streik bei der Deutschen Telekom

29.06.2007
Logo Deutsche TelekomDie Pläne der Deutschen Telekom, 50.000 Arbeitsplätze im Service-Bereich in 3 neu zu gründende Gesellschaften auszulagern, zugleich die Arbeitszeit der betroffenen Mitarbeiter zu erhöhen und deren Gehalt zu kürzen, hat zu den heftigsten Auseinandersetzungen mit der Gewerkschaft ver.di und schließlich zu wochenlangem Streik der Beschäftigten geführt.

Am 2. April 2007 erklärte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick: „Die Deutsche Telekom kann vor dem Hintergrund eines scharfen Preiswettbewerbs und anhaltenden Regulierungsdrucks keine Neueinstellungen mehr zu den für die Festnetzsparte bisher geltenden Bedingungen vornehmen. Die für die Festnetzsparte geltenden Tarifverträge sehen bei einer Wochenarbeitszeit von 34 Stunden eine Einstiegsentlohnung von 30.000 bis 34.000 Euro Jahreszielgehalt vor, die betriebliche Altersversorgung nicht eingerechnet. Wenn andere Marktteilnehmer, die mit ver.di Tarifverträge ausgehandelt haben, lediglich bei 17.000 Euro liegen und zugleich deutlich höhere Wochenarbeitszeiten haben, sind unsere derzeitigen Einstiegsgehälter aus betriebswirtschaftlicher, aber auch aus sozialer Sicht auf Dauer nicht tragbar.” Deshalb schlug der Konzern für den Kundenservice, den Technischen Service und für die Netzproduktion 20.000 Euro als Jahreszielgehalt für Berufseinsteiger vor. Mit zunehmender Berufserfahrung und bei entsprechender Leistungsentwicklung sollte das Jahreszielgehalt auf über 26.000 Euro steigen.

Am 17. April 2007 unterbreitete die Deutsche Telekom in „bis weit in die Nacht geführten intensiven Gesprächen” der Gewerkschaft ver.di im Rahmen des Gesamtpakets 3 Vorschläge:

  1. Insgesamt 12 Prozent Entgeltabsenkung nach 30 Monaten mit sozialem Ausgleich.
  2. Kündigungsschutz und Verkaufsverzicht bis Ende 2010.
  3. Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in signifikanter Höhe bei Vereinbarung neuer Einstiegsgehälter.

Am 26. April 2007 teilte Eick als Verhandlungsführer der Telekom der Öffentlichkeit mit: „Wir haben uns erneut auf ver.di zu bewegt und unseren Spielraum ausgenutzt.” In der 5. Verhandlungsrunde besserte die Telekom ihr Angebot vom 17. April 2007 nach und bot einen 4,5-jährigen Kündigungsschutz bis Ende 2011 an, außerdem eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 38 Stunden und eine stufenweise Annäherung des Entgelts an das Marktniveau um 9 Prozent.

Für einen „Service Center Agenten” hätte dies bei einem derzeitigen durchschnittlichen monatlichen Gehalt von 3238 Euro (brutto) bedeutet: Dieses Entgelt bleibt im 1. Jahr in voller Höhe erhalten. Danach wird es über 18 Monate in mehreren Stufen auf 2947 Euro verringert.

Die Gewerkschaft ließ sich auf diese Vorschläge nicht ein. U.a. verlangte ver.di einen tariflichen Auslagerungsschutz. Bei einer Urabstimmung sprachen sich 96,5 Prozent der aufgerufenen 22.000 ver.di-Mitglieder für Streik aus. Am 11. Mai 2007 traten bundesweit 11.000 Telekom-Mitarbeiter in den Streik, dem ersten in der Geschichte der Deutschen Telekom. Betroffen waren vor allem Callcenter und Betriebe des technischen Kundendienstes. Der Ton zwischen den Parteien wurde rauer, als Telekom-Chef René Obermann die Gewerkschaft aufforderte, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Sollte es zu keiner Einigung kommen - so Obermann - sei der Verkauf von Service-Sparten nicht ausgeschlossen.

Am 29. Mai 2007 erhielt Obermann Rückendeckung von seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Zumwinkel. „Obermann und der Vorstand haben mein volles Vertrauen und meine Unterstützung”, sagte der Post-Chef der Presse. Damit - so kommentierte die Presse - brach Zumwinkel erstmals mit seinem Grundsatz, sich nicht über die Telekom zu äußern, wo er seit 2003 den Aufsichtsrat leitet. Die Telekom - so Zumwinkel - befindet sich in einer Phase extremer Herausforderungen. Obermann habe gleich nach seiner Berufung zum Telekom-Chef im Herbst 2006 ein Konzept vorgelegt, wie diesen Herausforderungen begegnet werden könne. Nun sei das Management dabei, die notwendigen Maßnahmen entschieden umzusetzen. Dies schließe Veränderungen für die Mitarbeiter notwendigerweise ein.

Am 20. Juni 2007 schließlich kam es zu einer Einigung zwischen der Telekom, inzwischen mit dem neuen Personalvorstand Thomas Sattelberger als Verhandlungsführer, und ver.di und damit zu einem Ende des Streiks. Kernpunkte der Einigung sind eine von 34 auf 38 Wochenstunden verlängerte Arbeitszeit ohne Lohnausgleich und eine sozialverträgliche Anpassung der Gehälter einschließlich leistungsorientierter Elemente. Von den 4 Mehrstunden investiert jeder Mitarbeiter ab 2008 pro Woche 0,5 Stunden in seine Service-Qualifizierung. Der Samstag wird Regelarbeitszeit.

Das Gehalt der Service-Mitarbeiter wird um 6,5 Prozent gesenkt. Die Reduzierung der Gehälter wird über einen Zeitraum von 42 Monaten sozialverträglich abgefedert: Für die ersten 18 Monate erhalten die Mitarbeiter eine Ausgleichszahlung von 100 Prozent, für die folgenden 12 Monate 66 Prozent und für die folgenden 12 Monate 33 Prozent.

Für Nachwuchskräfte insbesondere aus der eigenen Ausbildung haben die Tarifvertragsparteien Übernahmebedingungen vereinbart, wodurch über 4.000 Neueinstellungen möglich werden. Die Einstiegsjahresgehälter liegen künftig zwischen 21.400 und 23.200 Euro.

Durch die Absenkung der Gehälter, eine vereinbarte Nullrunde bis Ende 2008 und die niedrigeren Einstiegsgehälter bei Neueinstellungen und die verlängerte Wochenarbeitszeit erreicht die Deutsche Telekom Einsparungen von 0,5 bis 0,9 Milliarden Euro im Jahr 2010. Der Auslagerungsschutz wurde bis Ende 2010, der Kündigungsschutz bis Ende 2012 festgesetzt.

Am 29. Juni 2007 entschieden sich die bei der Telekom beschäftigten ver.di-Mitglieder, die zu T-Service wechseln, in der Urabstimmung mit 72,6 Prozent für die Annahme des ausgehandelten Tarifabschlusses. „Die 3 Servicegesellschaften - Deutsche Telekom Technischer Service GmbH, Deutsche Telekom Netzproduktion GmbH und Deutsche Telekom Kundenservice GmbH - sind die Voraussetzung, um näher an den Kundenbedürfnissen zu sein”, sagte Obermann. Die Telekom werde Aufträge künftig schneller bearbeiten, besser erreichbar sein und ihre Termintreue erhöhen. „Und der Samstag wird zum Kundentag.”

15 Jahre digitaler Mobilfunk

30.06.2007
Motorola International 3200

Motorola International 3200, der „Knochen”,
war eines der ersten GSM-fähigen Handys,
in Deutschland im Angebot 1992,
Preis im Einführungsjahr 3.000 DM (mit Vertrag) bis 8.000 DM
Foto Vodafone
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Am 30. Juni 2007 feierte der digitale Mobilfunk in Deutschland 15. Geburtstag. Mit der Digitalisierung des Mobilfunks 1992 begann auch die Miniaturisierung des Mobiltelefons, des Handys. Die mobilen Telefone für die analogen Vorgängermobilnetze, hauptsächlich das C-Netz, waren kiloschwer und alles andere als „handlich”. Mit einem Gewicht von einem Pfund war der „Knochen” des US-Herstellers Motorola im Vergleich zu anderen Geräten noch sehr schlank.

Mit 5.000 Teilnehmern starteten 1992 die digitalen D-Netze, als erstes das D2-Netz von Mannesmann (heute Vodafone), wenig später das D1-Netz der Telekom-Tochter DeTeMobil (heute T-Mobile). 1994 folgten mit E-Plus und 1998 ViagInterkom (heute O2) weitere Anbieter.

Apple: „iPhone schreibt Technikgeschichte” / Markteinführung in den USA mobilisiert die Massen / Alleinvertrieb in Deutschland bei T-Mobile?

30.06.2007
iPhone

Apple präsentierte das neue iPhone
Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Apple Inc.

Einen Meilenstein in der Smartphone-Technologie setzte Apple im Juni 2007 mit dem iPhone 2G, das T-Mobile in Deutschland exklusiv anbot. Das iPhone besticht durch unkomplizierte Bedienbarkeit, mobiles Surfen ist einfach wie nie zuvor. Im Gegensatz zu herkömmlichen Mobiltelefonen ermöglichen Smartphones die komfortable Nutzung einer ganzen Reihe von Anwendungen. Diese Eigenschaften der „intelligenten” Telefone dienen vor allem der Nutzung des mobilen Internets.

Am 30. Juni 2007 startete Apple in den USA den Verkauf seines Handy-Erstlings iPhone. Am 9. Januar 2007 hatte Apple-Gründer Steve Jobs auf der Macworld in San Francisco das „revolutionäre” iPhone, ein innovatives Multimedia-Handy, der Öffentlichkeit vorgestellt. „Wir haben das Telefon neu erfunden”, sagte Jobs. Schon Wochen vor dem ersten Verkaufstag hatte der Medienrummel gigantische Dimensionen angenommen. Bereits 4 Tage vor dem Marktstart campierten die ersten Fans vor dem Apple-Store an der Fifth Avenue in New York, um zu den ersten glücklichen Besitzern des iPhone zu gehören.

iPhone ist eine Mischung aus Handy und iPod-Musik- und Videospieler. Auch Internet-Surfen und E-Mail-Versand sind möglich. Statt einer Tastatur hat iPhone einen berührungsempfindlichen 3,5 Zoll-Bildschirm und wiegt 135 Gramm. Die Maße: 11,5 x 6 x 1,2 cm. Eingebaut ist eine 2-Megapixel-Kamera. iPhone kommt in 2 Varianten auf en Markt: Mit 4 GB Flash-Speicher (500 US-Dollar) und mit 8 GB (600 US-Dollar). Das Display liefert der deutsche Handy-Ausrüster Balda.

Mit dem iPhone führt Apple eine Reihe von Innovationen in der Handy-Technik ein, die in etwa 200 Patenten geschützt sind. Der Bildschirm, ein Breitband-Display, wird nur mit dem Finger gesteuert. Mit dieser „Multitouch” genannten Technologie verzichtet Apple auf Tasten. Neu ist auch ein Sensor, der erkennt, wann das Gerät zum Telefonieren ans Ohr geführt wird, um dann den Bildschirm abzuschalten.

iPhone

Das iPhone arbeitet im Mobilfunkstandard GSM mit der Erweiterung EDGE zum schnelleren Datentransfer, verzichtet aber auf die Mobilfunktechnologie der 3. Generation UMTS.

In ersten Tests der führenden US-Medien erhielt das iPhone durchweg gute Noten. Manche Beobachter reagierten angesichts des Medienrummels nur noch mit Ironie auf die größte Produktinszenierung der Hightech-Industrie seit der Einführung des Betriebssystems Windows 95 durch Microsoft im Jahr 1995. „Das iPhone wird nicht die globale Erwärmung stoppen. Und es wird auch nicht dem Nahen Osten den Frieden bringen”, schrieb Ellen Lee in der Tageszeitung „San Francisco Chronicle”. Gleichwohl ging auch Lee davon aus, dass das iPhone das Potenzial hat, den Umgang der Menschen mit dem Mobiltelefon und dem Computer grundlegend zu verändern.

David Pogue von der „New York Times” kam zu dem Schluss: „Vieles von dem Hype der letzten Wochen, aber auch einiges an Kritik sind gerechtfertigt. Das iPhone ist revolutionär, und es hat Fehler. Es kann Dinge, die noch kein Telefon konnte, und ihm fehlen Dinge, die auch das einfachste Handy hat.” Pogue bemängelte vor allem, dass sich das EDGE-Netzwerk von AT&T, dem Exklusivpartner für den Vertrieb in den USA, als „quälend langsam” erwiesen habe. Außerdem sei iPhone nicht durch externe Speicherkarten erweiterbar und könne keine Videos aufnehmen.

Marktstart des iPhone in Europa soll erst Ende 2007 sein. Fachleute erwarten, dass Apple die europäische Variante des iPhone auch in den schnellen 3G-Mobilfunknetzen (UMTS) funken lässt.

Einem Zeitungsbericht zufolge soll die Telekom-Tochter T-Mobile das iPhone in Deutschland exklusiv vertreiben. Damit habe T-Mobile Vodafone ausgestochen, berichtete die „Rheinische Post”. Die Telekom wollte den Bericht aber nicht bestätigen. Es sei noch nichts entschieden. Die Telekom verhandle noch wie andere Wettbewerber mit Apple über die Vertriebsrechte.