Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

April bis Juni 2014

Vodafone/Kabel Deutschland: Größtes Netz - Deutschland hat einen neuen Spitzenreiter

01.04.2014

Logo VodafoneAuf dem deutschen Telekommunikationsmarkt wird am 1. April 2014 eine neue Ära eingeläutet: Mit Vodafone und Kabel Deutschland bündeln die beiden stärksten Wettbewerber des Ex-Monopolisten Telekom ihre Kräfte. „Unter einem gemeinsamen Dach wollen wir künftig eine einzigartige Angebotspalette anbieten: Mobilfunk, Festnetz, Breitbandinternet und Fernsehen aus einer Hand”, so Vodafone Deutschlandchef Jens Schulte-Bockum.

Logo Kabel Deutschland 2014

Vodafone und Kabel Deutschland haben zusammen 40 Millionen Kunden und die mit Abstand leistungsfähigste Netzinfrastruktur in Deutschland: Insgesamt 39,2 Millionen Haushalte haben die Möglichkeit, über Vodafone und Kabel Deutschland Breitband-Anschlüsse zu beziehen - via DSL, Kabel oder LTE. Davon können bereits 16,1 Millionen Haushalte mit mindestens 25 Megabit pro Sekunde im Internet surfen.

Rückgrat des künftig integrierten Konzerns ist - neben dem Mobilfunknetz - jetzt auch das starke Glasfaser- und Koaxial-Kabelnetz. Es umfasst zusammen rund 400.000 Kilometer. Damit hat Deutschland einen neuen Spitzenreiter in Sachen Infrastruktur. „Dieses starke Netz ist für viele Branchen in unserem Land die Grundlage für Wachstum und sichere Arbeitsplätze”, sagt Jens Schulte-Bockum. 14.000 Mitarbeiter erwirtschaften für Vodafone und Kabel Deutschland zusammen einen Jahresumsatz von 11,5 Milliarden Euro. Für die Bestandskunden ändert sich zum 1. April 2014 nichts. Der gemeinsame kommerzielle Startschuss soll in Kürze erfolgen. Dann sollen Verbraucher zum Beispiel Produkte von Kabel Deutschland in Vodafone-Shops buchen können und umgekehrt.

Die Übernahme von Kabel Deutschland erfolgt parallel zum Start des größten Netzmodernisierungsprogramms von Vodafone: 4 Milliarden Euro investiert das Unternehmen in den nächsten beiden Geschäftsjahren bundesweit in Netz, Service und Produkte. Damit schafft Vodafone in Deutschland eines der modernsten und leistungsstärksten Mobilfunknetze der Welt. Ebenso wird das leistungsfähige Kabelnetz auch künftig weiter ausgebaut.

Von der Ankündigung eines freiwilligen, öffentlichen Übernahmeangebots am 24. Juni 2013 bis zum vollumfänglichen Inkrafttreten des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags am 1. April 2014, benötigten die beiden Unternehmen lediglich 9 Monate. Die EU-Kommission hatte die kartellrechtliche Genehmigung bereits im vergangenen Herbst ohne Auflagen erteilt. Damit gab Brüssel grünes Licht für eine neue Wettbewerbssituation auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. „Der Kunde wird profitieren. Wir bieten ihm künftig noch mehr Netz und noch mehr Möglichkeiten”, so der Kabel Deutschland-Vorstandsvorsitzende Dr. Manuel Cubero. Das Beispiel Deutschland macht Schule: In Spanien kauft Vodafone gerade mit Ono den größten Kabelnetzbetreiber des Landes, um seine Festnetzaktivitäten in Europa weiter auszubauen.

Telefónica wird M2M-Netzanbieter für Tesla-Elektroautos in den größten europäischen Märkten

02.04.2014

Logo TelefónicaTelefónica hat einen Vertrag mit Tesla geschlossen. Der weltweit führende Hersteller von Elektro-Fahrzeugen wird die mobilen Internetzugänge für sein Tesla Model S in Europa von Telefónica und seinen Partnern aus der M2M World Alliance beziehen. Die Netzbetreiber werden die beliebte Elektro-Limousine in vielen europäischen Ländern über ihre Mobilfunknetze versorgen. Dazu gehören beispielsweise das O2 Netz in Deutschland und Großbritannien sowie Movistar in Spanien und KPN in den Niederlanden.

Telefónicas globale M2M-Lösung, die auf der Plattform von Jasper Wireless basiert, stellt die mobilen Internetzugänge für Teslas branchenweit führendes In-Car-Infotainment sowie die Telematik bereit. So werden beispielsweise Online-Navigation, Musikhören über das Internet oder das Browsen im WWW während der Autofahrt möglich. Darüber hinaus verfügt das Tesla Model S auch über ein Ferndiagnose-System, das in Echtzeit wichtige Informationen über den Zustand des Fahrzeugs und die Sicherheit an den Fahrer oder den Tesla-Service übermitteln kann.

Vernetzes Auto

Vernetztes Auto /Foto Telefónica/O2

„Bei unserem beschleunigten Umbau zu einem vollkommen digitalen Telekommunikationsanbieter erkennen wir viele Chancen, um unseren Kunden noch mehr zu ermöglichen”, sagt Peter Rampling, Managing Director Digital bei Telefónica in Deutschland. „Vernetzte Autos, die ihre Fahrer mit mehr Informationen versorgen und so ein besseres und sichereres Fahren ermöglichen, sind das beste Beispiel dafür.”

Die preisgekrönte 5-türige Limousine Tesla Model S wurde 2012 vorgestellt und wird seit dem vergangenen Jahr in Europa ausgeliefert. Das Elektro-Fahrzeug verfügt über hochmoderne elektronische Funktionen wie seine Fahrzeug-Ferndiagnose oder das vernetzte Infotainment-System. Über das 17 Zoll große Touch-Display können Fahrer und Mitfahrer eine breite Auswahl von Infotainment-Möglichkeiten nutzen. Der große Bildschirm in der Mittelkonsole lässt sich dabei gleichzeitig für Multimedia, Navigation und Kommunikation nutzen. Zusätzlich ermöglicht das Touch-Display auch die umfassende Steuerung von Fahrzeug-Funktionen im Innenraum oder die Abfrage von Daten über das Tesla Model S.

„Tesla gehört zu den fortschrittlichsten und aufregendsten Firmen der Welt”, sagt Jose Luis Gamo, CEO der Telefónica Multinational Solutions. „Wir teilen diese Leidenschaft für Innovationen und sind begeistert, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um Tesla-Fahrern in ganz Europa ein erstklassiges Erlebnis in ihren vernetzten Autos zu bieten.” Der neue M2M-Vertrag macht Telefónica zum größten Anbieter von Internet-Zugängen für Tesla in Europa. Er wird in Belgien und den Niederlanden durch den Telekommunikationsanbieter KPN unterstützt, der gemeinsam mit Telefónica zur M2M World Alliance gehört. So kann Tesla seine vernetzten Autos ganz einfach in vielen Ländern zum Einsatz bringen. „Um das Model S voll auskosten zu können, ist unbedingt eine verlässliche und flexible Lösung für den Internetzugang nötig”, kommentiert Peter Carlsson, Vice President of Supply Chain bei Tesla, den neuen Vertrag. „Tesla freut sich auf die Zusammenarbeit mit Telefónica, durch die unsere Kunden eine völlig neue Art des vernetzten Fahrens erleben können.”

Mit seiner bewährten M2M-Technik bietet Telefónica eine flexible und verlässliche Internet-Zugangslösung für das Tesla Model S in ganz Europa an. Die lokale Zusammenarbeit von Telefónica und KPN dürfte die Kundenzufriedenheit weiter steigern, weil nur wenige Zulieferer nötig sind, die einen gemeinsamen M2M-Service anbieten. Vernetze Fahrzeuge wie das Tesla Model S werden schon in wenigen Jahren einen milliardenschweren Massenmarkt bilden. Das zeigt beispielsweise der Connected Car Industry Report 2013, den Machina Research in Zusammenarbeit mit Telefónica erstellt hatte. Für die Untersuchung waren 8 der größten Auto-Hersteller der Welt befragt worden. Ihr wichtigstes Ergebnis war: Bis 2020 soll der Anteil von Neuwagen mit eingebautem Internet-Anschluss von 10 auf 90 Prozent steigen.

Hintergrund:
Tesla Motors' hat es sich zum Ziel gesetzt, den Übergang zur Elektromobilität zu beschleunigen. Das im kalifornischen Palo Alto beheimatete Unternehmen entwickelt und produziert Elektrofahrzeuge sowie elektrische Antriebskomponenten für Partner wie Toyota und Daimler. Die Auslieferung des Model S in Europa hat im August 2013 begonnen.

KPN ist führender Anbieter von Telekommunikations- und ICT-Dienstleistungen in den Niederlanden und bietet Privatkunden Festnetz- und Mobilfunktelefonie, Internet sowie TV-Services. Für Geschäftskunden entwickelt KPN komplette Telekommunikations- und IT-Lösungen. In Deutschland und Belgien verfolgt KPN im Mobiltelefoniemarkt eine Mehrmarkenstrategie und ist mit E-Plus und BASE drittgrößter Anbieter auf dem Markt. Mit iBasis besitzt KPN eine effiziente, IP-basierte Infrastruktur, in der anderen Betreibern weltweit Wholesale-Netzwerkdienste angeboten werden.

&xnbsp; Telefónica Deutschland Holding AG, notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard, gehört mit seiner 100-prozentigen operativ tätigen Tochtergesellschaft Telefónica Germany GmbH & Co. OHG zu Telefónica Europe und ist Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. Das Unternehmen bietet mit der Produktmarke O2 Privat- wie Geschäftskunden in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie an. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Telefónica Europe hat mehr als 102 Millionen Mobil- und Festnetzkunden in Spanien, Großbritannien, Irland, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Deutschland.

Kunden im E-Plus Netz surfen mit LTE-Geschwindigkeit in der Berliner U-Bahn

01.04.2014
Logo E-PlusDie E-Plus Gruppe ist Vorreiter für schnelle Datengeschwindigkeiten in der Berliner U-Bahn: Ab April 2014 ist in der Berliner U-Bahn (BVG) das schnelle Surfen im Internet mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Mbit/s per Smartphone oder Tablet für alle Kunden im Netz der E-Plus Gruppe möglich - zunächst auf Teilstrecken und an einigen Stationen auf den Linien 7 und 8, unter anderem am Hermannplatz.

LTE-Ausbau bis Ende des Jahres
Sukzessive werden auch Fahrgäste der übrigen Linien in den Genuss der Nutzung mobiler Datendienste per HSPA+ und LTE kommen: Bis Ende des Jahres will die E-Plus Gruppe das gesamte BVG-Netz an das schnelle Datennetz anschließen. Der Ausbau entspricht den Kundenbedürfnissen im digitalen Zeitalter: Gerade im öffentlichen Nahverkehr finden die Kunden Zeit für den schnellen Zugriff auf aktuelle News oder das Teilen von Ereignissen in den sozialen Medien per Smartphone und Tablet. Genauso greifen Verbraucher heute in U- und S-Bahn vermehrt mobil auf Musikdienste (sogenanntes Streaming) oder E-Books zu.

Die E-Plus Gruppe unterstützt das zusätzlich mit ihrer Kampagne „Highspeed für Jedermann”: Das Netz der E-Plus Gruppe liefert allen Kunden erst einmal bis Mitte des Jahres die maximal verfügbare Leistung - ohne Zusatzkosten und unabhängig vom Tarif. Damit sorgt das Düsseldorfer Unternehmen für eine fortschreitende Demokratisierung des Mobilfunks und speziell des Zugangs zur mobilen Datennutzung.

Der aktuelle Ausbau ist eine Zusammenarbeit des internationalen Netzausrüsters ZTE, des Berliner Unternehmens NC Plan, den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Düsseldorfer E-Plus Gruppe.

NSA-Untersuchungsausschuss im Bundestag

03.04.2014

Logo BITKOMDer Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Ausspähaffäre um den US-Nachrichtendienst NSA hat am 3. April 2014 seine Arbeit aufgenommen. Der vom Bundestag eingesetzte Ausschuss soll prüfen, ob ausländische Geheimdienste in Deutschland Daten von Bundesregierung, Unternehmen und Bürgern erfasst und ausgewertet haben. Dazu sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf:

„Der NSA-Untersuchungsausschuss hat eine extrem schwierige Aufgabe zu lösen. Die größte Herausforderung besteht darin, den Widerspruch zwischen der Geheimhaltungspflicht von Geheimnisträgern und der Transparenzforderung von Parlament und Öffentlichkeit aufzulösen. Ziel muss es sein, die vielen Nebelschleier über der NSA-Affäre so weit wie möglich zu lüften.

Mit entscheidend für den Erfolg des Ausschusses wird dabei auch sein, dass aus Untersuchungsmethoden und -ergebnissen der Ausschussarbeit kein Geheimnis gemacht wird. Der Ausschuss sollte sich für die eigenen Aktivitäten ein Höchstmaß an Transparenz auferlegen. Nur so kann er einen Beitrag dazu leisten, Sicherheit und Schutz von Daten zu verbessern und Vertrauen in die digitale Welt wieder herzustellen.”

Roaming-Gebühren und Netzneutralität / EU-Parlament konterkariert eigene Ziele

03.04.2014
Logo BITKOMDas EU-Parlament hat am 3. April 2014 für die Abschaffung der Roaming-Gebühren gestimmt. Die Gebühren für mobiles Telefonieren, Surfen und SMS-Schreiben im europäischen Ausland sollen bis Dezember 2015 vollständig abgeschafft werden. Zudem wurden die EU-Pläne zur Netzneutralität verändert. Sogenannte Spezialdienste sollen verboten werden. Damit die Vorhaben des EU-Parlaments umgesetzt werden, braucht es die Zustimmung der Regierungen der EU-Mitgliedstaaten.

Dazu sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard: „Eine Abschaffung der Roaming-Gebühren würde das komplette Preisgefüge in der Mobilkommunikation ins Rutschen bringen und die Verbraucher an anderer Stelle zusätzlich belasten. Die Preise für Inlandstelefonate und mobile Internetnutzung würden zwangsläufig steigen. Profitieren werden vor allem Geschäftsleute, die häufig im Ausland unterwegs sind. Leidtragende werden die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen sein, die wenig reisen und derzeit von den niedrigen Gebühren für Inlandsgespräche am stärksten profitieren. Die Netzbetreiber sind auf die Erlöse aus dem Roaming dringend angewiesen, um die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Netzausbau stemmen zu können. Mit der Abschaffung der Roaming-Gebühren konterkariert man die eigenen Ziele: Man belastet die sozial Schwachen und behindert den Breitbandausbau.”

„Regelungen zur Netzneutralität müssen gesicherte Qualitätsklassen ermöglichen. Sie sind notwendig, um die Güte neuer Internet-Dienste zu garantieren und innovative Services und Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Inhalteanbieter und Endkunden müssen zu vernünftigen Preisen garantierte Qualitäten einkaufen können, die über die bislang üblichen, meist nicht garantierten Maximalbandbreiten hinausgehen. Gerade junge Unternehmen, die sich keine teuren Standleitungen leisten können, werden von gesicherten Qualitätsklassen profitieren. Gleichzeitig muss das sogenannte Best Effort-Internet erhalten und ausgebaut werden. So haben die Nutzer mehr Auswahl und können selbst über Erfolg oder Misserfolg neuer Produkte und Geschäftsmodelle am Markt entscheiden.”

Kräftige Wachstumschancen durch Indurstrie 4.0

07.04.2014

Der Wirtschaftsstandort Deutschland kann von der 4. industriellen Revolution kräftig profitieren. Durch die sogenannte Industrie 4.0 sind allein in & volkswirtschaftlich wichtigen Branchen bis zum Jahr 2025 Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt rund 78 Milliarden Euro möglich. Durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr und Branche können als zusätzliche Bruttowertschöpfung erzielt werden. Der Begriff umschreibt den Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen, abzüglich der Vorleistungen. Besonders stark können der Maschinen- und Anlagenbau, die Elektrotechnik und die chemische Industrie profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Industrie 4.0 - Volkswirtschaftliches Potenzial für Deutschland”. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat sie im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM erstellt. Die Studie ist im Rahmen des IT-Gipfels entstanden.

Wachstumschancen durch Industrie 4.0

„Industrie 4.0 ist ein echter Produktivitätstreiber - die Wertschöpfungsketten verändern sich durch die Digitalisierung und Vernetzung von Produktion und intelligenter Produkte”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf bei der Vorstellung der Studie auf der Hannover Messe. Das Motto der Messe lautet dieses Jahr „Integrated Industry - Next Steps”. „Industrie-4.0-Anwendungen erstrecken sich von der Produktentwicklung über die Produktion und Logistik bis zu unterstützenden Bereichen wie Qualitätssicherung, Kundenservice oder Personalplanung”, so Kempf. Immer kürzere Produktzyklen und steigende Produktvarianten mit kleinen Losgrößen bis zum Unikat können so wirtschaftlich bewältigt werden.

Untersucht wurden in der Studie 6 Branchen, die vom Zusammenwachsen von Produktion und Internet besonders früh und stark betroffen sind: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrische Ausrüstung, Chemische Industrie, Kraftwagen- und Kraftwagenteile, Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) sowie Landwirtschaft. In den 3 erstgenannten Branchen ist jeweils ein zusätzliches Wachstum in Höhe von 2,2 Prozent pro Jahr möglich. Der Maschinenbau ist Anwender und Anbieter der neuen Technologien. Die riesigen anfallenden Betriebs-, Zustands- und Umfelddaten können genutzt werden, um effizienter zu produzieren. Zudem können die eigenen Produkte mit Industrie-4.0-Technologien ausgestattet werden und so beispielsweise neue Service-Modelle entstehen. Die Branche der elektrischen Ausrüster umfasst vor allem die Herstellung elektrischer und optischer Geräte. Mit Industrie 4.0 können ihre komplexen Produktionsprozesse fast in Echtzeit überwacht werden. Das schafft höhere Transparenz und senkt Lagerkosten. Zudem können die weltweit verteilten Produktionsprozesse nach dem Motto „Plug and Produce” einfacher eingerichtet und angepasst werden.

Etwas niedriger fallen die Chancen für den Automobilbau aus. Hier wird ein zusätzliches Potenzial von 1,5 Prozent pro Jahr erwartet. Die Branche gilt primär als Anwender von Industrie 4.0, insbesondere in der Produktion und Logistik. Allerdings können die neuen Technologien auch in den Fahrzeugen eingebaut werden. Das erhöht die Verkehrssicherheit und erleichtert das Management von Ersatzteilen und Wartung. Für die ITK-Branche als Anbieter von Industrie-4.0-Technologien wird ein Potenzial in Höhe von 1,2 Prozent pro Jahr gesehen. Chancen ergeben sich vor allem aus neuen Produkten und Dienstleistungen für eine einfache, flexible und echtzeitnahe Produktionsplanung und -steuerung. Die zusätzlichen Wachstumschancen in der Landwirtschaft liegen ebenfalls bei rund 1,2 Prozent. Sie kann insbesondere von der Vernetzung von Landmaschinen untereinander sowie dem Einsatz mobiler Geräte profitieren.

„Industrie 4.0 hat das Zeug dazu, unsere industrielle Wertschöpfung so zu revolutionieren wie das Internet die Wissensarbeit”, sagte Prof. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer IAO. Bislang könne man allerdings nur einen kleinen Teil der erwarteten Potenziale einordnen. Viel werde davon abhängen, ob und wie es in Deutschland gelingen werde, neue Geschäftsmodelle in den traditionellen Industriebranchen einzuführen. Um das volle Potenzial der Industrie 4.0 zu heben, müsse das „Ökosystem” aus Mensch, Technik und Organisation ganzheitlich betrachtet werden. Bauer: „Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von Industrie 4.0 sind Standards auf der Technologie- und Anwendungsseite sowie Regeln für schnelle und schnittstellenfreie Kommunikation, Datenschutz und Datensicherheit.”

Die Studie „Industrie 4.0 - Volkswirtschaftliches Potenzial für Deutschland” steht hier zum Download bereit.

Urteil: EuGH kippt Vorratsdatenspeicherung

08.04.2014
Der Europäische Gerichtshof hat die umstrittene EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung für ungültig erklärt. Die Telekom begrüßt die Stärkung des Datenschutzes. Die massenhafte Speicherung von Telefon- und Internetverbindungsdaten der Bürger ohne konkreten Anlass sei ein gravierender Eingriff in die Grundrechte der Bürger, urteilten die Luxemburger Richter am 8. April 2014. Dies verletze das Recht auf Datenschutz und Achtung des Privatlebens.

„Wir begrüßen, dass der Europäische Gerichtshof ein deutliches Zeichen für mehr Datenschutz gesetzt hat”, sagt dazu Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance bei der Deutschen Telekom. „Bei einer Abwägung müssen Freiheits- und Persönlichkeitsrechte gegenüber Sicherheitsbedürfnissen angemessen gewürdigt werden. Die Bürger müssen sich in ihrer Kommunikation frei und unbeobachtet fühlen können. Hier geht es um das Vertrauen der Menschen.” Jetzt bleibe abzuwarten, wie die EU-Kommission ihre Richtlinie anpasse und was der deutsche Gesetzgeber daraus mache.

Die Vorratsdatenspeicherung soll bei der Aufklärung schwerer Verbrechen wie organisierter Kriminalität und Terrorismus helfen. Fahnder können auf die gesammelten Daten zugreifen. Nach Ansicht der Luxemburger Richter beschränkt die EU-Richtlinie von 2006 das Datensammeln nicht auf das absolut notwendige Maß, weil sie für die Speicherfrist von bis zu 2 Jahren keine objektiven Kriterien festlegt. Die Vorratsdatenspeicherung ist in der EU hoch umstritten. In Deutschland gibt es derzeit keine gesetzliche Regelung dazu. Das Bundesverfassungsgericht hatte die deutschen Vorgaben 2010 gekippt.

Die Telekom speichert seitdem nur die Daten, die sie für die Geschäftsabläufe braucht - beispielsweise für Rechnungen. Das Unternehmen reduziert die gespeicherten Daten, wo es kann: So wurde der Speicherzeitraum von Mobilfunkverkehrsdaten von 30 auf 7 Tage reduziert. Die Telekom hält sich bei den Speicherfristen an die gesetzlichen Regelungen und Empfehlungen des Bundesdatenschutzbeauftragen bzw. liegt deutlich darunter. Im Internet unter www.telekom.com/datenschutz macht das Unternehmen die aktuellen Speicherfristen transparent.

BITKOM zum EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung

08.04.2014

Logo BITKOMBITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf zum EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung vom 8. April 2014:

„Der Europäische Gerichtshof hat ein klares Urteil gefällt und der massenhaften Speicherung von digitalen Kommunikationsdaten enge Grenzen gesetzt. Danach ist die entsprechende EU-Richtlinie in ihrer jetzigen Form ungültig und eine Vorratsdatenspeicherung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Für den deutschen Gesetzgeber hat der Handlungsdruck durch das Urteil abgenommen. Es ist gut, dass die Bundesregierung nicht vorschnell entschieden hat und sich auch durch das angedrohte Vertragsverletzungsverfahren nicht beeindrucken ließ. Ein Vertragsverletzungsverfahren ist unter diesen Umständen kaum noch vorstellbar. Die Bundesregierung sollte jetzt zunächst eine neue, mehr Rechtssicherheit schaffende EU-Richtlinie abwarten.”

Kempf: „Der EuGH macht in seinem Urteil klare organisatorische und technische Vorgaben zur möglichen Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung. Damit steigt der Aufwand für die Anbieter von Telekommunikation- und Internetdiensten. Für die deutsche Telekommunikationsbranche führte die Vorbereitung auf die Umsetzung der Vorgaben zur Vorratsdatenspeicherung bereits in der Vergangenheit zu Ausgaben in mehrstelliger Millionenhöhe. Sollte eine wie auch immer geartete Vorratsdatenspeicherung durch den Gesetzgeber gewollt sein, müssen die hierfür aufzuwendenden Investitionen der Netzbetreiber ausgeglichen werden.”

Die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik würden auch in Zukunft im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben an der Prävention und Aufklärung von Straftaten mitwirken. Dazu bedürfe es klarer gesetzlicher Vorgaben. In dem hochsensiblen Bereich der Vorratsdatenspeicherung müsse dabei die Verhältnismäßigkeit der Mittel mit besonderem Augenmaß abgewogen werden.

Fotos für alle: T-Systems liefert Gratis-Bilder aus dem All *)

09.04.2014

Logo T-SystemsT-Systems verarbeitet in Zukunft Massendaten aus dem Orbit. Für ihr Projekt Copernicus haben die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) die Telekom-Tochter beauftragt, eine sichere Big Data-Plattform für Satellitendaten bereitzustellen und zu betreiben. Die Plattform speichert und verarbeitet hochaufgelöste Bilder der Erde wie Fotos oder Radaraufnahmen einer neuen Generation von Satelliten. Diese Bilder wird das Copernicus-Projekt öffentlich zugänglich machen und stellt damit zum ersten Mal in Europa Satelliten- und Umweltdaten kostenlos für registrierte Nutzer zur Verfügung. Die gebührenfreien Daten sollen neue digitale Services etwa in den Bereichen Katastrophenschutz und Klimawandel ermöglichen. Im Falle von Überflutungen geben die Daten zum Beispiel einen besseren Überblick über die Überschwemmungsgebiete.

Mit den Satellitenbildern des Copernicus-Projekts wird sich das Datenvolumen in Vergleich zu heute verfügbaren Aufnahmen der Erde verzehnfachen. Durch die erstmals kontinuierlich und weltweit anfallenden Satellitenaufnahmen wird T-Systems auf der Big Data-Plattform einen täglichen Datenzufluss von 2 Terabyte verarbeiten. Die nötige Speicher- und Rechenleistung ist auf mehrere Rechenzentren verteilt. T-Systems betreibt zudem für die ESA auch ein neues Gigabit-Netz, das die Satellitendaten von der Empfangsstation umgehend für die Bearbeitung und Archivierung weiterleitet. Eine Spezialsoftware der ESA verarbeitet die Bilder automatisch und korrigiert etwa Effekte wie die Erdkrümmung. So stellt das System den Nutzern unverzerrte multidimensionale Abbildungen bereit.

Für die Sicherheit der Daten sorgen Netz und Rechenzentren von T-Systems. „Unsere Rechenzentren bieten höchste Verfügbarkeit und vermeiden Datenverluste durch redundante Speicherung” sagt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. „Mit unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie haben wir eine Plattform entwickelt, die den hohen Anforderungen der Europäischen Kommission voll entspricht.”

*) Die vertraglich vereinbarten Arbeiten werden mit Mitteln der Europäischen Kommission gefördert. Die hierzu verbreiteten Ansichten sind keine offiziellen Äußerungen der Europäischen Union oder der Europäischen Weltraumorganisation.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit 142 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 229.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 50.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,5 Milliarden Euro.

Tarifergebnis Telekom: Rasche Einigung nach konstruktiven Verhandlungen

09.04.2014

Logo Deutsche TelekomIn den Tarifverhandlungen für die Konzernzentrale und die Telekom Deutschland konnte am 9. April 2014 in Bonn eine Einigung erzielt werden.

„Ich bin froh, dass wir nach intensiven und konstruktiven Verhandlungen eine Einigung direkt am Verhandlungstisch erzielen konnten. Das war nicht immer so. Das Ergebnis ist insgesamt ein unternehmerisch noch verkraftbarer Kompromiss”, so Thomas Kremer, der als Vorstandsmitglied geschäftsführend auch für Personal zuständig ist. „Der Abschluss berücksichtigt dabei die Steigerung der Lebenshaltungskosten und erkennt insbesondere die Leistungen unserer Beschäftigten an.”

Der neue Tarifvertrag sieht vor, die Gehälter der rund 55.000 tariflich Beschäftigten jeweils zum 1. April 2014 und 1. Februar 2015 anzuheben. Dabei werden die Gehälter in den Entgeltgruppen 1 - 5 um 2,9 und 2,1 Prozent erhöht. Bei den Gruppen 6 - 10 um 2,5 und 2,1 Prozent. Die Vergütung für Auszubildende und duale Studenten wird gleichzeitig ebenfalls in 2 Schritten um 35 und 25 Euro angehoben.

Darüber hinaus wurde ein Kündigungsverzicht bis Ende Januar 2016 vereinbart. Der neue Tarifvertrag gilt ab 1. Februar 2014, hat eine Laufzeit von 24 Monaten und bietet somit Planungssicherheit.

„Auch mit Blick auf den mit Hochdruck laufenden Breitbandausbau haben wir bereits frühzeitig zur 2. Runde ein Angebot vorgelegt und damit unseren Einigungswillen signalisiert”, so Kremer. Gleichzeitig habe man aber auch klar gemacht, dass sich das Unternehmen weiterhin in einem äußerst hart umkämpften Markt behaupten müsse und daher unter starkem Kostendruck stehe. Die Tarifverhandlungen zwischen T-Systems und ver.di werden am 10. und 11. April 2014 fortgesetzt.

Neue WLAN-Hotspot-Flat startet im Mai bei Kabel Deutschland

09.04.2014

Logo Kabel DeutschlandKabel Deutschland startet ab Mai 2014 mit der WLAN-Hotspot-Flat eine neue Tarif-Option für das mobile Surfen unterwegs. Sie ermöglicht unbegrenztes WLAN-Surfen an den über 300.000 verschiedenen WLAN-Hotspots im großen WLAN-Hotspot-Netz von Kabel Deutschland. Die WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland an öffentlichen Straßen und Plätzen können weiterhin 30 Minuten pro Tag kostenfrei genutzt werden. Die Surfzeit kann dann durch die Buchung der neuen WLAN-Hotspot-Flat verlängert werden. Mit der Option zum Kabel Internet & Telefon Tarif können die Kunden von Kabel Deutschland zudem auch alle anderen WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland inklusive der Homespots unbegrenzt nutzen.Logo Hotspot Kabel Deutschland

WLAN-Hotspot-Flat ab Mai als Zusatz-Option buchbar
Die neue WLAN-Hotspot-Flat wird ab Mai 2014 für alle 2,3 Millionen Internet- und Telefonkunden von Kabel Deutschland zubuchbar sein. Dabei berechnet Kabel Deutschland für die WLAN-Hotspot-Flat für Kunden mit WLAN-Kabelmodem oder der Homebox-Option 4,99 Euro im Monat. Für alle anderen Internet- und Telefonkunden von Kabel Deutschland kostet die WLAN-Hotspot-Flat 9,99 Euro. Eine Mindestvertragslaufzeit gibt es für die Option nicht, die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen. Neben dem unbegrenzten Zugriff auf alle WLAN-Hotspots erhalten Kunden bei Buchung der WLAN-Hotspot-Flat attraktive Zusatzfunktionen: Mit dem Auto-Login verbinden sich einmal angemeldete Geräte direkt mit dem Kabel Deutschland WLAN-Hotspot, sobald man wieder in dessen Reichweite kommt. Dabei können die Kunden bis zu 3 Geräte mit entsprechenden Benutzerkonten anlegen. Unverändert können Passanten, Touristen und Einwohner an den öffentlichen WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland in 90 WLAN-Städten ohne Registrierung 30 Minuten pro Tag gratis surfen. Mit der WLAN-Hotspot-Flat trägt der Kabelnetzbetreiber der steigenden Nutzung von WLAN-Hotspots Rechnung: Eine repräsentative Umfrage* zur CeBIT hatte ergeben, dass mehr als 50 Prozent der jungen (bis 30 Jahre) Smartphone- und Tabletnutzer unterwegs per WLAN-Hotspot surfen - über alle Altersgruppen hinweg ist es mehr als 1 Drittel der Befragten.

Öffentliche WLAN-Hotspots, WLAN-Hotspots für Betriebe und Einrichtungen mit Publikumsverkehr und Homespots bilden großes WLAN-Hotspot-Netz
Mit der Aktivierung zahlreicher WLAN-Hotspots und Homespots spannte Kabel Deutschland in den letzten Monaten ein großes WLAN-Hotspot-Netz in seinem Verbreitungsgebiet. Mittlerweile sind in 90 WLAN-Städten öffentliche Hotspots online, darüber hinaus zahlreiche WLAN-Hotspots in Betrieben und Einrichtungen mit Publikumsverkehr - z.B. Cafés, Restaurants, Hotels, Einzelhändler oder auch Touristeninformationen, Bürgerämter und Arztpraxen. Außerdem hat der Kabelnetzbetreiber zahlreiche Homespots freigeschaltet. Hier schaltet Kabel Deutschland auf den WLAN-Kabelroutern der Kunden einen zweiten, separaten WLAN-Zugang frei. Mit seinen Hotspots im 13 Bundesländer umfassenden Verbreitungsgebiet zählt Kabel Deutschland mittlerweile zu den größten WLAN-Anbietern in Deutschland.

Leistungsfähiges Kabelnetz ideale Basis für WLAN-Angebote
Die Basis für die schnellen Internet-Angebote und das große WLAN-Hotspot-Netz von Kabel Deutschland ist die moderne und weitverzweigte Kabel-Infrastruktur bestehend aus Glasfaser und Koaxialkabel. Auf Basis des Technologie-Standards DOCSIS 3.0 könnten im Kabel bereits heute Angebote mit bis zu 400 Mbit/s im Download realisiert werden. Die Gesamtkapazität des Koaxialkabels beträgt mit DOCSIS 3.0 rund 5.000 Mbit/s. Diese Kapazität wird aufgrund bereits in Entwicklung befindlicher Innovationen, darunter DOCSIS 3.1, in den kommenden Jahren deutlich weiter steigen. Das Kabel ist damit eine zukunftsfähige Infrastruktur, die sehr schnelle Internetverbindungen bereitstellt und deshalb auch als Basis für moderne WLAN-Angebote hervorragend geeignet ist.

*&xnbsp;repräsentativen Telefonumfrage des Meinungsforschungs-Institus Ipsos im Auftrag von Kabel Deutschland im Zeitraum vom 12. - 25. Februar 2014 mit insgesamt 1.138 Personen, die im Besitz eines Smartphones, Notebooks oder Tablets sind.

Bundesnetzagentur ordnet Abschaltung von 9 Rufnummern eines Callcenters wegen belästigender Anrufversuche an

10.04.2014

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat zum Schutz der Verbraucher vor massenhaften belästigenden Telefonanrufen die Abschaltung von 9 Rufnummern eines Callcenters angeordnet. Mehr als 300 Verbraucher hatten sich bei der Bundesnetzagentur über derartige Anrufe beklagt. Das Callcenter hat mit den als belästigend einzustufenden Anrufversuchen gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb verstoßen. „Mit der Abschaltung der Rufnummern setzen wir ein klares Zeichen. Eine unzumutbare Belästigung von Verbrauchern durch unerwünschte Telefonanrufe werden wir nicht akzeptieren”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die betroffenen Verbraucher berichteten, dass selbst sonntags und nachts das Telefon klingelte. Wenn sie das Gespräch annehmen wollten, war niemand in der Leitung. In einem Fall erhielt ein Betroffener von einer der nun abgeschalteten Rufnummern innerhalb von 3 Tagen sogar 190 Anrufe, ein anderer innerhalb von 5 Tagen 210. Weitere Beschwerdeführer gaben an, 5 bis 20 Anrufversuche pro Tag erhalten zu haben. Bei Rückruf der angezeigten Rufnummern konnte teilweise ein Anrufbeantworter erreicht werden, der jedoch keinen Aufschluss über die Identität des Anrufers gab. Verbraucher, die darauf die Nachricht hinterließen, nicht mehr angerufen werden zu wollen, wurden trotzdem weiterhin kontaktiert. Bei den anderen Rufnummern erfolgte die Ansage: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.”

Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass die unerwünschten und belästigenden Telefonanrufe auf den Einsatz eines sogenannten Predictive Dialers zurückzuführen sind. Bei einem Predictive Dialer handelt es sich um ein Wählprogramm, das überwiegend in Callcentern eingesetzt wird. Die Software wählt nach zuvor festgelegten Kriterien zahlreiche Rufnummern gleichzeitig an, oftmals bereits während sich der Callcenter-Mitarbeiter noch in einem Gespräch befindet. Sobald der erste Angerufene das Gespräch entgegennimmt, werden die Anrufe zu den anderen Teilnehmern abgebrochen, um diese zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzuwählen. Der Einsatz eines Predictive Dialers soll insbesondere die Auslastung der Callcenter-Mitarbeiter optimieren und übernimmt die zeitaufwendige Aufgabe des Wählens.

„Das Anwahlverhalten geht hier zulasten der Angerufenen. Die Vielzahl der Telefonanrufe führt zu einer unzumutbaren Belästigung und bedeutet einen massiven Eingriff in die Privatsphäre”, sagte Homann. „Ich appelliere an die Unternehmen, bei den Bemühungen um Effizienzsteigerungen nicht den Verbraucher aus dem Blick zu verlieren.”

Die Bundesnetzagentur begrüßt in diesem Zusammenhang das Vorhaben von tekit Consult Bonn und TÜV Saarland. Diese haben einen einheitlichen Standard für aktives Telefonmarketing (TR100:2013) entwickelt. Der Standard stellt Regeln zum Einsatz von Predictive Dialern auf und bietet eine technische Überwachungsmöglichkeit. Auf diese Weise kann überprüft werden, ob die Regeln auch tatsächlich von den Callcentern eingehalten wurden. Hierin könnte eine effektive Lösung zur Selbstregulierung liegen. Ob dies tatsächlich der Fall ist, überprüft die Bundesnetzagentur derzeit. Hierfür hat sie im März 2014 eine Marktumfrage durchgeführt, deren Auswertung in Kürze veröffentlicht wird.

Die belästigenden Telefonanrufe stellen eine rechtswidrige Nummernnutzung dar, welche die Bundesnetzagentur zum Einschreiten nach § 67 Abs. 1 Telekommunikationsgesetz (TKG) berechtigt. Danach kann die Bundesnetzagentur bei der gesicherten Kenntnis von der rechtswidrigen Nutzung einer Rufnummer die Abschaltung dieser Nummer gegenüber dem Netzbetreiber anordnen.

Marion Schick verlässt Deutsche Telekom aus gesundheitlichen Gründen

11.04.2014
Logo Deutsche TelekomMarion Schick, Personalvorstand und Arbeitsdirektorin der Deutschen Telekom, verlässt aus persönlichen Gründen im gegenseitigen Einvernehmen das Unternehmen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Deutschen Telekom, Ulrich Lehner, bedauerte den Schritt und dankte ihr auch im Namen des Aufsichtsrats.

Marion Schick

Marion Schick / Foto Deutsche Telekom AG

Auch Marion Schick äußerte ihr Bedauern: „Es fällt mir nicht leicht, die Deutsche Telekom zu verlassen. Ich habe aber im Interesse des Unternehmens großes Verständnis dafür, dass das Ressort des Personalvorstands und das Amt des Arbeitsdirektors im Hinblick auf meine nun schon längere Krankheit wieder besetzt werden muss.”

Marion Schick dankte dem Aufsichtsrat und den Vorstandskollegen für die erfolgreiche Zusammenarbeit und insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren täglichen Einsatz: „Sie machen dieses tolle Unternehmen aus - mit Ihnen zusammen hätte ich gern noch einiges angeschoben. Alles Gute!”

Schick war bis 1987 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität der Bundeswehr München am Lehrstuhl für Berufspädagogik. 1987 wurde sie dort zum Dr. phil. promoviert. Von 1987 bis 1990 war Schick Personalentwicklerin und Führungskräftetrainerin beim ADAC und bei der Allianz AG. Daran anschließend war sie bis 1993 Abteilungsleiterin im Marketing der Optischen Werke Rodenstock.

1993 wurde sie zur Professorin für Personalführung, Kostenrechnung, allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule München berufen und 1997 zur Prodekanin des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen gewählt. Von 1999 bis 2000 war sie Vizepräsidentin und von 2000 bis 2008 Präsidentin der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Sie war von 2006 bis 2008 auch Vorsitzende der Präsidenten- und Rektorenkonferenz der Bayerischen Fachhochschulen (PRK Bayern).

Im Februar 2010 wurde Schick von Stefan Mappus als Ministerin für Kultus, Jugend und Sport in die Landesregierung von Baden-Württemberg berufen. Mit dem Antritt der Regierung Kretschmann im Mai 2011 schied Schick aus dem Amt und trat im Mai 2012 die Nachfolge von Personalvorstand Thomas Sattelberger im Konzern Deutsche Telekom AG an.

Europäische Kommission genehmigt Erwerb von GTS Central Europe durch die Deutsche Telekom

15.04.2014

Logo EU-KommissionDie Deutsche Telekom erhielt am 15. April 2014 von der Europäischen Kommission die Freigabe für die Übernahme von GTS Central Europe (GTS). Der Erwerb wurde im November 2013 angekündigt und ging nun ohne Auflagen durch. Die Akquisition wird in den kommenden Wochen vollzogen.

„Wir freuen uns, dass wir das Geschäft nun abschließen und mit der Integration von GTS beginnen können”, sagte Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technik bei der Deutschen Telekom. „Die Akquisition passt perfekt in unsere Strategie, ein paneuropäisches Netz aufzubauen und stärkt unsere Position bei Geschäfts- und multinationalen Kunden. Zudem verschafft es uns die Möglichkeit, allen unseren Wholesale-Kunden wettbewerbsfähige Services in bester Qualität zu bieten.”

„Diese Entscheidung wird unsere Kunden und Mitarbeiter beruhigen”, sagte Danny Bottoms, CEO von GTS.„ Natürlich werden wir sie in den kommenden Wochen über die nächsten Schritte des Zusammenschlusses informieren. Wir sind absolut überzeugt, dass er für alle Beteiligten von großem Wert ist.”

GTS ist einer der führenden infrastrukturbasierten Service Provider in Mittel- und Osteuropa. Das Unternehmen verfügt über ein starkes Portfolio von Diensten im Geschäftskundenbereich. 2013 erreichte GTS einen Umsatz von 337 Millionen Euro und einen Gewinn vor Steuern von 88 Millionen Euro. Darin sind nicht die Aktiva aus der Slowakei enthalten, die als Teil des Geschäfts bei den bisherigen Besitzern verbleiben.

Günstig surfen mit den neuen Datentarifen der Deutschen Telekom

15.04.2014

Logo Deutsche TelekomKräftig sparen können Mobilfunk-Nutzer mit den neuen Datentarifen der Telekom. Die Tarife Data Comfort S, M und L gibt es wahlweise mit Surfstick oder Tablet und ermöglichen das mobile Surfen im LTE-Netz der Telekom. Die neuen Datentarife sind ab 6. Mai 2014 für Privat- und Geschäftskunden buchbar.

Schon ab monatlich 14,95 Euro surft der Kunde im günstigen Einsteigertarif Data Comfort S mit einer Geschwindigkeit von bis zu 16 Mbit/s; dazu gibt es ein monatliches Highspeed-Datenvolumen von 1 Gigabyte (GB). Im Tarif Data Comfort M erhalten Kunden für 19,95 Euro ein Datenvolumen von 2 GB und sind mit bis zu 50 Mbit/s noch schneller im Netz unterwegs. Der Data Comfort L bietet mobilen Surfern für 29,95 Euro Downloadraten von bis zu 150 Mbit/s bei 5 GB Hochgeschwindigkeits-Datenvolumen.

In allen Tarifen ist die Option Internet-Telefonie (VoIP) inklusive. Eine HotSpot-Flatrate zur Nutzung der bundesweit mehr als 40.000 HotSpots der Telekom ist ab dem Data Comfort M ebenfalls inbegriffen. Günstige Tablets sind in allen Tarifen bereits ab monatlich 5 Euro zusätzlich erhältlich.

Willkommensgeschenk für Neukunden
Ein besonderes Willkommensgeschenk hält die Telekom für Neukunden bereit, die einen Tarif Data Comfort S oder M buchen. Sie erhalten im 1. Monat eine kostenlose Tempo-Erhöhung auf maximale LTE-Geschwindigkeit sowie eine Verdoppelung des Datenvolumens. Nach Ablauf der 4 Wochen oder nach Verbrauch des zusätzlichen Volumens nutzt der Kunde das mobile Internet zu den Konditionen seines gebuchten Tarifs. In diesem Fall steht ihm im 1. Monat weiter das volle Datenvolumen mit der im Tarif vereinbarten Geschwindigkeit zur Verfügung.

Sparen können auch Telekom Kunden mit bestehendem Mobilfunkvertrag ab 29,95 Euro oder einem Telekom Festnetz IP-Anschluss. Mit den CombiCards S, M und L reduziert sich der monatliche Grundpreis für den mobilen Datenvertrag - bei gleicher Leistung wie im Standardvertrag und unabhängig davon, welcher Tarif gewählt wird - um 5 Euro.

Das beste Netz der Telekom testen: 2 Monate gratis surfen
2 Monate zum Nulltarif surfen können alle, die bislang keinen Mobilfunkvertrag bei der Telekom abgeschlossen haben. Das unverbindliche Angebot Data Comfort Free enthält ein Datenvolumen von 5 GB im Monat und ermöglicht die Highspeed-Nutzung des Telekom Netzes mit bis zu 150 Mbit/s im Down- und 50 Mbit/s im Upload. Einzige Voraussetzung: ein vorhandenes Tablet oder Laptop.

BILDplus Digital drei Monate inklusive
Darüber hinaus können Privatkunden das Angebot BILDplus Digital 3 Monate unverbindlich testen. BILDplus Digital bietet unbeschränkten Zugang zu allen BILDplus Inhalten in den Smartphone- und Tablet Apps von Bild sowie auf BILD.de. Diese umfassen Live-Berichte, Reportagen, exklusive Interviews und Bilder, Experten-Chats, multimediale Infografiken, aktuelle Tests und Ratgeber. Nach 3 Monaten kann der Kunde die Option BILDplus Digital für 4,99 Euro im Monat buchen und bequem über die Mobilfunk-Rechnung bezahlen.

Wie Unternehmen Big Data sinnvoll einsetzen können

18.04.2014

Logo BITKOMIn der modernen Wirtschaft werden Daten zum wichtigsten Rohstoff. Laut einer repräsentativen BITKOM-Umfrage setzt aktuell jedes 10. Unternehmen in Deutschland Big-Data-Lösungen ein, um die ständig wachsenden Datenmengen auszuwerten. Weitere 31 Prozent haben konkrete Pläne, dies künftig zu tun. „Der breite Einsatz von Big Data ist auch eine Frage der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft”, sagt BITKOM-Experte Dr. Matthias Weber. „Innovative Produkte und Dienste auf der Basis von Big Data können bestehende Märkte grundlegend verändern.”

Der neue BITKOM-Leitfaden „Big Data Technologien - Wissen für Entscheider” bietet Verantwortlichen Orientierung, wie sie entsprechende IT-Lösungen in ihren Unternehmen einsetzen können. Dabei geht der Leitfaden ganzheitlich auf die komplexe Materie ein. So haben nicht nur IT-Experten an der Publikation mitgewirkt, sondern auch Markt- und Technologie-Analysten, Datenschutzfachleute, Wirtschaftsprüfer, Wissenschaftler sowie Experten für&xnbsp; die Aus- und Weiterbildung. „Die intelligente Auswertung der Daten kann Organisationen wichtige Informationen liefern: Unternehmen gewinnen zum Beispiel neue Erkenntnisse über Marktentwicklungen und Kundenbedürfnisse”, sagt Weber.

Große Datenmengen entstehen mittlerweile in fast allen Geschäftsfeldern: Grund dafür sind die stärkere Internetnutzung mit Smartphones und Tablets sowie Anwendungen wie soziale Netzwerke oder die Vernetzung von Geräten, Fahrzeugen und Maschinen. Deren Sensoren erfassen den Zustand zahlreicher Parameter. Entsprechend betrachtet der neue BITKOM-Leitfaden Big Data im Kontext von Cloud Computing und Industrie 4.0. Diese Schlüsseltechnologien haben das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland zu verbessern.

Der BITKOM-Leitfaden „Big Data Technologien - Wissen für Entscheider” kann hier heruntergeladen werden.

Telekom macht's möglich: Europa ist jetzt überall

28.04.2014

Logo Deutsche TelekomDrastische Preissenkung bei der Telekom: Ab dem 6. Mai 2014 surfen Vertrags-Kunden mit der Datenoption Travel & Surf weltweit so günstig mobil wie in den Ländern der Europäischen Union. „Europa ist jetzt überall!”, sagt Niek Jan van Damme, Telekom Vorstand für das Deutschland-Geschäft. Ob auf Reisen in die USA, nach Thailand, Südafrika oder Brasilien - „die Zeiten hoher Roamingkosten gehören für Telekom Kunden der Vergangenheit an”, erklärt van Damme und betont: „Die Preissenkung um rund 90 Prozent ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Transparenz.” Der Travel & Surf DayPass M bietet künftig auch in Ländern außerhalb der EU für 2,95 Euro ein Datenvolumen von 50 MB, der WeekPass enthält für 14,95 Euro 150 MB Inklusivvolumen. Damit ist das mobile Surfen weltweit bereits ab nur 6 Cent pro MB möglich. Die Travel & Surf Pässe für die Ländergruppen 2 (z.B. Türkei) und 3 (z.B. Brasilien) sind für Privat- und Geschäftskunden buchbar.

Auch Prepaid-Kunden profitieren von den Preissenkungen. Sie zahlen für den DayPass M mit 50 MB Datenvolumen in den Ländergruppen 2 und 3 jeweils 6,95 Euro. Die Travel & Surf Pässe bieten volle Kostenkontrolle: Nach Ablauf des Inklusivvolumens wird die Internetverbindung automatisch beendet oder die Surfgeschwindigkeit reduziert. So entstehen keine ungewollt hohen Kosten beim Surfen im Ausland.

Neu ab 1. Juli: „All Inclusive”
Mit der Option „All Inclusive” nutzen ab dem 1. Juli 2014 alle Vertragskunden mit einer Inlands-Flatrate für das mobile Surfen, Telefonieren und Verschicken von SMS diese auch im EU-Ausland. „Es muss niemand mehr aus Kostengründen im Urlaub oder auf Geschäftsreisen auf sein Smartphone verzichten bzw. die Nutzung einschränken”, erklärt Telekom Vorstand van Damme. Die Laufzeit der Option „All Inclusive” beträgt 12 Monate und kostet monatlich 5 Euro. Der Preis für die Option mit 4-wöchiger Laufzeit beträgt 19,95 Euro. Diese Variante ist ideal für Kunden, die die Flatrate nur für den Urlaub brauchen und sich nicht länger binden möchten.

Neue Option für Vielflieger: Roaming Global Plus
Volle Kostenkontrolle rund um den Globus bietet die Telekom schon ab Mai 2014 international tätigen Geschäftskunden mit dem Angebot Roaming Global Plus. Die neue Datenroaming Option hat eine Laufzeit von 24 Monaten und ist in den Ausprägungen Global S (19,95 Euro*/150 MB), Global M (39,95 Euro*/500 MB) und Global L (59,95 Euro*/1 GB) buchbar. Die Option richtet sich insbesondere an Vielflieger und Vielnutzer, die sich regelmäßig im Ausland aufhalten. Nach Verbrauch des monatlichen Inklusivvolumens können die Kunden für 19,95 Euro 150 MB zusätzliches Datenvolumen zu buchen.

* Bei den angegebenen Preisen zu Global Roaming Plus handelt es sich um Nettopreise

Smartphone und Internet gehören für Kinder zum Alltag

28.04.2014

Logo BITKOMGrafik Kinder3.0Mit 10 Jahren sind fast alle Kinder online, mit 12 Jahren haben sie ein eigenes Smartphone in der Tasche und mit 14 Jahren sind die meisten Jugendlichen in sozialen Netzwerken unterwegs. Ihre Privatsphäre haben sie dabei im Blick: Die große Mehrheit achtet darauf, welche Informationen sie selbst oder andere über sie ins Internet stellen. Das hat die Studie „Kinder und Jugend 3.0” des Hightech-Verbands BITKOM ergeben, der eine repräsentative Umfrage unter 962 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren zugrunde liegt. „Für die meisten Kinder und Jugendlichen gehören Smartphones, Computer und Internet heute zum Alltag”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf bei Vorstellung der Studie in Berlin. Laut der Umfrage nutzen 39 Prozent der 6- bis 7-Jährigen das Internet und 76 Prozent der 8- bis 9-Jährigen. In der Altersgruppe von 10 bis 11 Jahren sind mit einem Anteil von 94 Prozent nahezu alle Kinder online und verbringen im Schnitt 22 Minuten pro Tag im Internet. Bei Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren sind es mit 115 Minuten schon fast 2 Stunden. „Kinder dürfen im Internet nicht allein gelassen werden”, betonte Kempf. „Eltern und andere Erwachsene sollten sie auf ihrem Weg in die digitale Welt begleiten und unterstützen.”

Nach den Ergebnissen der Umfrage nutzt 1 Fünftel der 6- bis 7-Jährigen Smartphones. Im Alter von 12 bis 13 Jahren gehören Smartphones mit einer Verbreitung von 85 Prozent zur Standardausstattung. Für ältere Jugendliche ist das Smartphone zudem das wichtigste Zugangsgerät zum Internet: 89 Prozent der 16- bis 18-Jährigen gehen damit ins Web. Zum Vergleich: Bei Onlinern ab 19 Jahren sind es nur 47 Prozent. „Das Smartphone ist innerhalb weniger Jahre zum zentralen Kommunikationsgerät für die Jugendlichen geworden”, sagte Kempf. Auf Platz 2 der wichtigsten Zugangsgeräte zum Internet liegen Notebooks mit 69 Prozent, gefolgt von stationären Computern mit 52 Prozent. Immerhin 26 Prozent der Jugendlichen ab 16 Jahre gehen mit Tablet Computern ins Web.

Die Studie zeigt, dass sich kleinere Kinder dem Internet über die Mediennutzung nähern. Gut die Hälfte (56 Prozent) der 6- bis 7-jährigen Internetnutzer spielt online. Fast genauso viele (55 Prozent) schauen Videos im Internet. Andere Nutzungsformen spielen in dieser Altersgruppe noch keine größere Rolle. „Mit zunehmendem Alter werden Kinder im Umgang mit dem Internet versierter und die genutzten Anwendungen immer vielfältiger”, sagte Kempf. Bei älteren Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren liegt die Mediennutzung gleichauf mit Kommunikation und Information. 85 Prozent schauen Videos online und 80 Prozent hören Musik, 85 Prozent kommunizieren über soziale Netzwerke und 76 Prozent chatten mit Freunden oder Verwandten. Gleichzeitig nutzen 83 Prozent das Internet für die Suche nach Informationen für Schule oder Ausbildung.

Die Nutzung sozialer Netzwerke beginnt mit 10 bis 11 Jahren. In dieser Gruppe sind erst 10 Prozent der jungen Internetnutzer in sozialen Netzwerken aktiv. Unter den 12- bis 13-Jährigen 42 Prozent, bei den 14- bis 15-Jährigen 65 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 85 Prozent. Im Ranking der beliebtesten sozialen Netzwerke liegt WhatsApp inzwischen vor Facebook. 72 Prozent der 10- bis 18-jährigen Onliner nutzen WhatsApp und 56 Prozent Facebook. Auf Platz 3 der beliebtesten Netzwerke liegt Skype mit 46 Prozent vor Google+ mit 19 Prozent und Instagram mit 18 Prozent. Twitter kommt auf 8 Prozent. Andere soziale Netzwerke spielen in dieser Altersgruppe derzeit kaum eine Rolle.

Besondere Bedeutung für die Privatsphäre hat das Teilen persönlicher Inhalte im Internet und speziell in sozialen Netzwerken. 30 Prozent der 10- bis 11-jährigen Internetnutzer teilen Inhalte im Web: 20 Prozent selbst gemachte Fotos, 11 Prozent eigene Videos und 7 Prozent eigene Texte, zu denen auch kurze Statusmeldungen gehören können. Unter den 16- bis 18-Jährigen teilen 72 Prozent Inhalte mit anderen: 52 Prozent eigene Fotos, 20 Prozent selbst geschriebene Texte und 12 Prozent ihren aktuellen Aufenthaltsort. In dieser Altersgruppe erklären 88 Prozent der Jugendlichen, dass sie darauf achten, welche Informationen sie über sich selbst ins Internet stellen. Zudem beobachten 80 Prozent, was andere über sie veröffentlichen. Kempf: „Die meisten Jugendlichen gehen im Internet sorgsam mit persönlichen Informationen um”, sagte Kempf. Dazu trägt auch eine aktive Einflussnahme der Eltern bei: 4 von 5 Jugendlichen sagen, dass ihre Eltern sie bitten, nicht zu viel Privates im Internet zu posten.

Neben Schulen und Jugendeinrichtungen müssen vor allem die Eltern ihre Kinder auf dem Weg in die digitale Welt unterstützen. Der BITKOM hat dazu folgende Hinweise für Erwachsene formuliert:

Darüber hinaus sollte die Vermittlung von Internetkompetenz aus Sicht des BITKOM einen festen Platz in den Lehrplänen der Schulen bekommen, um Kindern und Eltern Orientierung zu geben. Weitere Informationen und praktische Tipps vom sicheren Surfen im Web über kostenlose Jugendschutzprogramme bis hin zur Soforthilfe im akuten Mobbing-Fall bieten zahlreiche private und staatliche Initiativen. Eine Übersicht mit den wichtigsten Hinweisen für Eltern und weiterführenden Eine Zusammenstellung des BITKOM von Links zum Thema und die Präsentation des BITKOM bei der Pressekonferenz „Kinder und Jugendliche 3.0”finden Sie hier.

Hinweis zur Methodik: Im Rahmen der Studie „Kinder und Jugend 3.0” sind im Auftrag des BITKOM 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt worden. Die Umfrage ist repräsentativ. Für die Durchführung waren Bitkom Research und das Marktforschungsinstitut Forsa verantwortlich.

„E-Mail made in Germany” entwickelt sich zum Standard für sichere E-Mails

29.04.2014

Logos Telekom, GMX, web.de

E-Mails in Deutschland sind ab sofort ein gutes Stück sicherer. Die Teilnehmer der Brancheninitiative „E-Mail made in Germany” haben die Verschlüsselung ihres gesamten E-Mail-Verkehrs wie angekündigt zum 29. April 2014 abgeschlossen. Damit kommunizieren die rund 50 Millionen deutschen Privatkunden von Deutsche Telekom, freenet, GMX und WEB.DE im Mailverbund unabhängig vom genutzten E-Mail-Programm automatisch auf allen Transportwegen verschlüsselt. Alle Daten werden ausschließlich in Deutschland verarbeitet und gespeichert. Dank der Kennzeichnung der E-Mail-Adressen mit einem grünen Haken können Nutzer sofort erkennen, mit welchen Empfängern sie nach den Standards von „E-Mail made in Germany” kommunizieren. Die Initiative von Deutscher Telekom, GMX und WEB.DE, der mittlerweile auch freenet beigetreten ist, erreicht rund 2 Drittel der deutschen Privatkunden und geht jetzt den nächsten Schritt: Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, und Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender von United Internet (GMX, WEB.DE), teilten am 29. April 2014 mit, dass ab sofort auch Unternehmen und Organisationen die Kommunikation nach den Standards von „E-Mail made in Germany” ermöglicht wird.

Logo 1&1So beteiligen sich die beiden größten deutschen Hosting-Unternehmen 1&1 (United Internet) und Strato (Deutsche Telekom) ab heute an der Initiative. Damit können ab sofort auch ca. 3 Millionen Firmenkunden ohne eigene Mailserver an dem sicheren Verbund teilnehmen, wenn sie dies per Mausklick für ihre Domain aktivieren.Logo strato Außerdem bietet der TÜV Rheinland allen Unternehmen und Institutionen mit eigener E-Mail-Infrastruktur die Möglichkeit, sich für „E-Mail made in Germany” zertifizieren zu lassen, um mit Endkunden und Geschäftspartnern per „E-Mail made in Germany”-Standard kommunizieren zu können. Als unabhängige Dritte prüfen die Fachleute für Informationssicherheit, ob die notwendigen technischen, organisatorischen und prozessualen Sicherheitsanforderungen des Verbundes erfüllt sind. Die Gründungspartner Deutsche Telekom und United Internet reagieren damit auf die hohe Nachfrage von Firmen und Organisationen, die dem Verbund beitreten möchten.

Logo E-Mail made in Germany

Quelle: Deutsche Telekom AG

„Die erfolgreiche Verschlüsselung durch ‚E-Mail made in Germany’ ist ein wichtiger Baustein in der gesamten Sicherheitsstrategie der Deutschen Telekom AG. Die Diskussionen der vergangenen Monate haben gezeigt, dass unsere Kunden einen starken Wunsch nach mehr Sicherheit im Internet haben. Wir tragen dem mit ‚E-Mail made in Germany’ Rechnung. Der Datenverkehr ist jetzt auf allen Übertragungswegen im Mailverbund deutlich sicherer”, sagte Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.

„Was GMX und WEB.DE gemeinsam mit der Deutschen Telekom als Provider-Initiative gestartet haben, ist nun auf dem Weg zum deutschen Standard für sichere E-Mails. ‚E-Mail made in Germany’ stellt ab heute nicht nur für Privatnutzer den Vorteil des IT-Standorts Deutschland heraus, sondern stärkt durch den Beitritt der führenden Hosting-Anbieter auch die Rolle des Mittelstands im Internet. Wir freuen uns, dass wir mit der Ausweitung des Verbundes nun für alle E-Mail-Nutzer, von&xnbsp; Privatanwendern und Freiberuflern über kleine und mittelständische Firmen bis zu Großunternehmen und Institutionen, die Möglichkeit zur Teilnahme geschaffen haben”, sagt Ralph Dommermuth, CEO der United Internet AG.

Schon jetzt ist die Akzeptanz der gemeinsam von Deutscher Telekom und United Internet gestarteten Initiative sehr hoch. In einer aktuellen Untersuchung von YouGov äußerte sich eine breite Mehrheit der Befragten sehr positiv zu „E-Mail made in Germany”. Rund 58 Prozent betrachten die Initiative als sehr hilfreich, weil sie nicht möchten, dass unbefugte Dritte ihre E-Mails mitlesen können.

Ausweitung der Sicherheitsstandards
Mit Umsetzung der 100-prozentigen SSL-Verschlüsselung erweitert die Initiative auch die Sicherheitsstandards: Vom 29. April 2014 an kommen ausschließlich deutsche SSL-Zertifikate zum Einsatz. Darüber hinaus haben alle Partner im E-Mail-made-in-Germany-Verbund Perfect Forward Secrecy implementiert, was einen zusätzlichen Schutzmechanismus gegen das nachträgliche Entschlüsseln von Daten bietet. Ferner wurde ein neues Verfahren zur Zertifikatsvalidierung und Identitätsprüfung unter den Providern eingerichtet, das bei jeder Datenübertragung Zertifikat und Identität des Providers überprüft, um zu verhindern, dass sich Dritte in die Kommunikation einschalten. Auch die verwendeten Schlüssel wurden auf einen der derzeit sichersten Standards (AES 256 Bit) aufgerüstet.

E-Mail made in Germany: Der Hintergrund
Die aktuelle Diskussion über Datensicherheit hat viele Kunden verunsichert. Daraufhin haben sich die Deutsche Telekom, United Internet (GMX, WEB.DE) und Freenet im Rahmen der Brancheninitiative „E-Mail made in Germany” verständigt, die Sicherheit der E-Mail-Kommunikation deutlich zu erhöhen. Die teilnehmenden E-Mail-Provider sichern eine automatische Verschlüsselung auf allen Übertragungswegen zu. Darüber hinaus garantieren sie, Daten nur gemäß deutschem Datenschutz in sicheren Rechenzentren zu speichern und zu verarbeiten. Eine Kennzeichnung von E-Mail-Adressen in den Webmail-Services zeigt Verbrauchern direkt an, ob Mails nach den Sicherheitsstandards des Verbunds zugestellt werden können. Rund 2 Drittel der privaten E-Mail- Anwender in Deutschland nutzen E-Mail-Dienste von Deutscher Telekom, United Internet (GMX, WEB.DE) oder Freenet und nehmen somit automatisch an der Initiative „E-Mail made in Germany” teil. Hinzu kommen jetzt Unternehmen und Institutionen.

Vermarktungsstart: Vodafone und Kabel Deutschland bieten exklusive Festnetzangebote Zuhause Plus

02.05.2014

Logo VodafoneAm 2. Mai 2014 schlugen Vodafone Deutschland und Kabel Deutschland ein neues Kapitel in der Telekommunikations- und TV-Geschichte auf: Für ihre Kunden bauen beide gemeinsam jetzt an einer infrastrukturübergreifenden Netz-, Produkt- und Service-Welt. Dafür beginnen sie mit der gegenseitigen Bewerbung ihrer Produkte und dem Vertrieb unter der neuen Submarke Zuhause Plus - in über 600 Vodafone Shops, über 200 Kabel Deutschland Shops sowie online. Damit können Festnetzkunden ab sofort Internet, Telefonie und Fernsehen aus einer Hand beziehen - sowohl über Kabel- als auch DSL-Technologie.Logo Kabel Deutschland

Unter der Submarke Zuhause Plus präsentieren sich die besten Festnetzangebote beider Unternehmen. So kann der Kunde Telefonie- und Internet-Angebote bereits ab 9,90 Euro in der Kabel-Variante von Zuhause Plus buchen. Das Angebot liefert Kunden Internet und Telefonie über das Kabel-Glasfasernetz mit bis zu 100 Mbit/s.

Das DSL-Angebot von Zuhause Plus liefert ebenfalls Telefonie und Internet - dabei aber VDSL zum DSL Preis. Für 19,95 Euro surfen Kunden ab jetzt mit Highspeed-Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. Für Vodafone DSL Kunden, die in die neue Kabel-Variante wechseln wollen, gibt es attraktive Wechselangebote. Ein reibungsloser Wechselprozess stellt sicher, dass der Kunde ohne Unterbrechung einen Anschluss zur Verfügung hat.

In Kürze wird Zuhause Plus noch um ein Fernsehangebot erweitert. „Internet-, Fernseh- und Telefonie-Kunden wollen alles aus einer Hand. Und das werden wir ihnen bieten. Mit Zuhause Plus fangen wir heute an. Künftig werden wir Kunden eine ganz neue Netz-, Produkt- und Service-Welt bieten”, so Dr. Manuel Cubero, CEO von Kabel Deutschland und Mitglied der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland.

Hinter den neuen und allen anderen künftigen Gemeinschaftsprodukten von Vodafone und Kabel Deutschland stehen in erster Linie 2 Netze, die nun zu einem riesigen zusammenwachsen: Mit 400.000 km Glasfaser- und Koaxialnetz entsteht die größte Netzinfrastruktur beim Backbone in Deutschland. Vodafone und Kabel Deutschland erreichen zusammen mehr als 97 Prozent aller deutschen Haushalte mit modernem Breitband. 40 Prozent aller versorgten Haushalte bieten die beiden Unternehmen heute schon Geschwindigkeiten von über 25 Mbit/s an. „Unser Ziel: Wir machen 100 Mbit/s zum neuen Surfstandard für alle - ob über Kabel, DSL oder in Zukunft auch über LTE”, sagt Cubero.

Bundesnetzagentur präsentiert Jahresbericht 2013

06.05.2014

Logo BNetzACover Jahresbericht 2013 BNetzADie Bundesnetzagentur hat 6. Mai 2014 in Bonn der Öffentlichkeit ihren Jahresbericht 2013 präsentiert. „Der Bericht gibt einen umfangreichen Überblick über ein ereignisreiches Jahr in allen regulierten Sektoren”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bei der Vorstellung des aktuellen Berichts.

„Ein Hauptaugenmerk unserer Arbeit und somit auch unseres Jahresberichtes liegt auf dem Verbraucherschutz. Die Bundesnetzagentur kümmert sich nicht nur um die Unternehmen in den Märkten für Telekommunikation, Strom, Gas, Post und Eisenbahnen, sondern auch um die Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn sie nutzen die von den Unternehmen angebotenen Dienste und richten ihre Erwartungen und Ansprüche an die Unternehmen.”

Außenumsätze Tk-Markt

Telekommunikation
Das Thema Breitband war auch im vergangenen Jahr bestimmend im Telekommunikationsbereich. Die Zahl der Breitbandanschlüsse hat sich weiter erhöht. Die Steigerung ist erneut auf Kundenzuwächse bei den Kabelfernsehnetzbetreibern zurückzuführen. Im Mobilfunk stellt der zunehmende Datenverkehr hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Netze. Das Datenvolumen ist 2013 nochmals erheblich gestiegen. Die stark wachsende Nachfrage nach mobilem Breitband führt zu einem weiter steigenden Frequenzbedarf. „Wir haben daher im Jahr 2013 einen Konsultationsentwurf für die zukünftige Bereitstellung von Mobilfunkfrequenzen vorgestellt, der insbesondere die im Jahr 2016 auslaufenden GSM-Frequenzen (900 und 1.800 MHz) betrifft”, erläuterte Homann. „Die Entscheidung über die Anordnung und die Wahl des Vergabeverfahrens für diese Frequenzen sowie für weitere Frequenzen aus den Bereichen 700 MHz, der sogenannten Digitalen Dividende II, und 1,5 GHz ist für das 3. Quartal 2014 vorgesehen. Die Eröffnung des Vergabeverfahrens streben wir zum Ende des Jahres an.”

Telefonanschlüsse Festnetz

Im Festnetz steht neben dem weiteren Breitbandausbau vor allem die Bereitstellung hochbitratiger Breitbandanschlüsse im Mittelpunkt. Eine neue Technik, das sogenannte Vectoring, erlaubt hier höhere Übertragungsraten, als dies bisher bei der schon fortgeschrittenen VDSL-Technik der Fall ist. Durch das Vectoring wird die gegenseitige Störung aus benachbarten Kupferdoppeladern eines Kabels reduziert. Nach dem derzeitigen Stand der Technik ist dafür allerdings nur der Zugriff eines einzigen Unternehmens auf alle Kupferdoppeladern am Kabelverzweiger möglich, ein entbündelter Zugriff - sofern es um den Einsatz von VDSL-Technik geht - aber nicht mehr. Die Telekom hatte deshalb Ende 2012 beantragt, die Zugangsmöglichkeiten für Wettbewerber zur Teilnehmeranschlussleitung an den Kabelverzweigern einzuschränken, um Vectoring in ihrem Netz einsetzen zu können. Nach eingehender Prüfung hat die Bundesnetzagentur im August 2013 ihre Entscheidung für die Einführung der Vectoring-Technologie im Netz der Telekom bekannt gegeben. Jochen Homann: „Mit unserer Entscheidung haben wir die Grundlagen für den Einsatz von Vectoring gelegt. Ich hoffe, dass nun alle Marktakteure die sich bietende Chance nutzen, den Breitbandausbau unter fairen Bedingungen für die Verbraucherinnen und Verbraucher weiter voranzutreiben.”

Teilnehmer Mobilfunk

Kennzahlen Wettbewerberanteile Tk-Markt

Beschäftigte Tk-Markt

Bereich Post: siehe im Chronik-Abschnitt KEP April bis Juni 2014

Den Jahresbericht 2013 finden Sie hier.

alle Grafiken: Bundesnetzagentur Jahresbericht 2013

Unitymedia KabelBW weiter auf Wachstumskurs mit Premiumdiensten und Kombiangeboten

07.05.2014

Logo Unitymedia KabelBWUnitymedia KabelBW, der führende deutsche Kabelnetzbetreiber und Tochterunternehmen von Liberty Global, bleibt auf Wachstumskurs. Der Umsatz stieg im 1. Quartal 2014 auf 509 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von 8 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber bleiben höherwertige Produktpakete aus Breitband-Internet, Digital-Fernsehen und Telefonie sowie Premium-Angebote rund um HD und die TV- und Multimediaplattform Horizon. Die Nachfrage nach kombinierten Produkten ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozentpunkte gestiegen: Ende März 2014 abonnierten 38 Prozent aller Kunden 2play oder 3play. Auch die Horizon-Box wird weiter stark nachgefragt: Im 1. Quartal verzeichnete Unitymedia KabelBW hier einen Zuwachs von mehr als 40.000 Abonnements. Damit haben seit der Markteinführung Anfang September 2013 bereits mehr als 100.000 Kunden Horizon abonniert. Mehr als die Hälfte von ihnen entschied sich für ein Premium-Paket mit 150 Mbit/s Highspeed-Internet.

Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: „Mit Highspeed-Internet, starken Inhalten und überzeugenden Multimedia-Angeboten verteidigen wir unsere Spitzenposition im Triple-Play-Segment. Unseren Vorsprung bei der netzweiten Surfgeschwindigkeit bauen wir sogar noch aus. Wir erhöhen die maximale Download-Geschwindigkeit in unserem Netz noch in diesem Jahr auf 200 Mbit/s, sodass unsere Kunden HD-Videos, Webinhalte und Musik-Streamingdienste auch künftig jederzeit auf jedem Endgerät in höchster Qualität genießen können.”

Ende März 2014 abonnierten insgesamt 7,1 Millionen Kunden in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mehr als 11,8 Millionen Dienste. Im Zeitraum Januar bis März 2014 gewann Unitymedia KabelBW insgesamt 127.000 neue Abonnements (RGUs) in den Bereichen Internet, Telefonie und Kabel-TV. Damit setzte das Telekommunikations- und Medienunternehmen seinen Wachstumskurs aus dem 4. Quartal 2013 fort. Der Nettozuwachs von 11.000 Neukunden im 1. Quartal 2014 war sogar höher als in jedem Quartal des Vorjahres. In den Monaten Januar bis März 2014 betrug der Zuwachs 82.000 Internet- und 62.000 Telefonie-Abonnements. Damit hat Unitymedia KabelBW in den 3 Bundesländern 2,7 Millionen Breitband- und 2,6 Millionen Telefonkunden. Von den 2,7 Millionen Breitbandkunden nutzt fast jeder 2. Download-Geschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s.

Bereits im Basisangebot des Kabelanschlusses bietet Unitymedia KabelBW seinen Kunden mehr als 75 digitale TV- und mehr als 70 Radiosender. Hochauflösendes Fernsehen liegt weiter im Trend. Zum 31. März 2014 verfügten 1,2 Millionen Kunden über HD-fähige Hardware von Unitymedia KabelBW, allein im 1. Quartal 2014 haben 68.000 Kunden die HD Option für zusätzliche HD-Sender gebucht. Seit Januar ist zudem Horizon TV in allen 3 Bundesländern von Unitymedia KabelBW Kunden mit Kabel- und Internetanschluss ohne Zusatzkosten nutzbar. Bis Ende März haben sich rund 110.000 Kunden für diesen Service angemeldet, über den auf PC und auf mobilen Endgeräten Live-TV-Kanäle angeschaut sowie Filme und Serien aus der Videothek abgerufen werden können. In Baden-Württemberg wird Unitymedia KabelBW Horizon Triple-Play-Pakete voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte 2014 einführen.

Annähernd das gesamte Coax-Glasfasernetz von Unitymedia KabelBW ist für Internet-Downloadgeschwindigkeiten bis zu 150 Mbit/s ausgebaut, sodass mehr als 12 Millionen Haushalte Zugang zu ultraschnellem Internet haben. Seit September 2013 bietet das Telekommunikations- und Medienunternehmen auch in Baden-Württemberg, wie davor schon in Nordrhein-Westfalen und Hessen, in allen 2play- und 3play-Produkten 150 Mbit/s-Internetanschlüsse an.

Seit April 2014 zeigt das Telekommunikations- und Medienunternehmen in einer bundesweiten TV-Kampagne mit dem Slogan „More power. More joy.”, wie seine Kunden im Alltag von der überlegenen Bandbreite seines Coax-Glasfaser-Netzes profitieren. Damit greift Unitymedia KabelBW den Trend zur zeitgleichen Nutzung mehrerer bandbreitenintensiver Dienste auf.

Telekom: Leder war gestern - MyWallet macht das Smartphone zur Brieftasche

06.05.2014

Logo Deutsche TelekomAb sofort können Kunden der Telekom mit dem Smartphone bezahlen. MyWallet macht das Smartphone1) zur digitalen Brieftasche. Eine App, eine digitale Bezahlkarte und ein NFC-Sticker sind für das kontaktlose und mobile Bezahlen in Deutschland verfügbar. Mit dem Start von MyWallet legt die Telekom einen wichtigen Grundstein im vielversprechenden Bezahlmarkt.

Cafe-Szene

MyWallet - Bezahlbeispiel Cafe / Foto Deutsche Telekom AG

Neben dem Bezahlen werden bald auch weitere Services digital. „In Zukunft werden unsere Kunden mit der digitalen Brieftasche nicht nur einfach und sicher bezahlen, sondern beispielsweise Konzert-Tickets oder Mitgliedsausweise in der Wallet ablegen und Bonuspunkte sammeln”, sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing Telekom Deutschland. „Kunden, die sich jetzt für das mobile Bezahlen mit der MyWallet Card entscheiden, erhalten bis zu 40 Euro Startguthaben.”

MyWallet, die digitale Brieftasche
MyWallet lässt sich als App kostenfrei im Google Play Store herunterladen. Die App verwandelt derzeit schon 18 Smartphone-Modelle(1) von Samsung und Sony in eine digitale Brieftasche. „Bereits heute haben so mehr als 2 Millionen Telekom Kunden in Deutschland die Voraussetzung für das mobile Bezahlen”, sagt Thomas Kiessling, Chief Product & Innovation Officer der Deutschen Telekom. „Und auch international werden wir in diesem Jahr noch Dienste für das mobile Bezahlen starten. In der Slowakei stellen wir unsere Bezahllösung bereits Mitte Mai offiziell vor. Eine kommerzieller Launch in 2014 ist ebenfalls in Ungarn geplant, wo wir gerade mehrere Dienste wie Bezahlen oder Ticketing in einer Pilotphase testen.”

MyWallet PIN-Abfrage

MyWallet: PIN-Abfrage / Foto Deutsche Telekom AG

Neben der App und einem MyWallet-fähigen Android-Smartphone der Telekom benötigen die Kunden eine NFC-fähige SIM-Karte, um die digitale Brieftasche nutzen zu können. Die SIM-Karte dient als sicherer Datensafe für die Bezahldaten und wird ab sofort mit jedem neuen MyWallet-fähigen Smartphone ausgeliefert. Kunden der Telekom, die bereits ein passendes Smartphone nutzen, können die NFC SIM-Karte kostenfrei bestellen.

MyWallet Card - einfach sicher mobil bezahlen
Der erste Dienst in MyWallet ist eine digitale Bezahlkarte. Damit können die Nutzer an bundesweit rund 35.000 und weltweit an mehr als 1,6 Millionen MasterCard Paypass Akzeptanzstellen kontaktlos bezahlen. Dazu gehören in Deutschland unter anderem Starbucks, Aral, Douglas, Kaufhof, Thalia, Vapiano und die Telekom Shops. Bei der MyWallet Card handelt es sich um eine auf Guthaben basierende Mastercard. Herausgeber der MyWallet Card ist die ClickandBuy International Limited, London, eine Tochtergesellschaft&xnbsp; der Telekom.

Übermittlung der Zahlung

MyWallet: Übermittlung der Zahlung / Foto Deutsche Telekom AG

Mobiles Bezahlen hört nicht bei genannten Android-Smartphones auf: Für Nutzer anderer Mobiltelefone oder anderer Betriebssysteme wie iOS, Windows Phone oder Firefox OS steht die MyWallet Card auch als klassische Plastikkarte und NFC-Sticker zur Verfügung. Der NFC-Sticker wird auf der Handy-Rückseite angebracht und ersetzt die NFC-Antenne.

Natürlich erhalten auch die Nutzer der digitalen Karte zusätzlich eine Plastikkarte, damit sie auch dort bezahlen können, wo heute noch kein NFC Terminal verfügbar ist.

Zusätzliche Angebote für die MyWallet sind für den Sommer geplant: Dann startet eine Kooperation mit dem Raststättenbetreiber Tank & Rast, der den Einsatz der MyWallet im ersten Schritt an rund 400 Selbstbedienungs-Kaffeeautomaten in den Tankstellen und Raststätten entlang der bundesdeutschen Autobahnen ermöglichen wird. Ab Sommer können zudem Coupons von Hit und Edeka digital in MyWallet abgelegt werden.

Wie MyWallet der Deutschen Telekom funktioniert, zeigt das Telekom-Video:

video converter 4.1.9

© Deutsche Telekom AG (2014)

Alles im Blick: die Card Check App
Die Card Check App bietet Nutzern einen einfachen und schnellen Überblick über alle Transaktionen (Aufladungen und Abbuchungen), die mit der MyWallet Card gemacht wurden. Die App steht zum kostenlosen Download im Google Play Store und im App Store von Apple zur Verfügung.

Schon 1.000 Terminals in Bonn
In Bonn setzt die Telekom einen Schwerpunkt beim Bereitstellen von Terminals für das mobile Bezahlen. Hier gibt es fast 1.000 Akzeptanzstellen in Restaurants, Geschäften oder auch Tankstellen. In den nächsten Monaten wird es in Bonn zudem spezielle Aktionen und Angebote in der Gastronomie und Geschäftswelt geben.

MyWallet Einkaufen in München

Mobiles Bezahlen - Ein Wachstumsfeld mit Zukunft
Diesen Trend belegt auch eine Umfrage, die TNS Infratest 2012 unter 1.000 Deutschen im Auftrag der Telekom durchgeführt hat:

1) Liste der Smartphones (Telekom gebrandet)
Samsung:

Sony:

Telekom: Digitale Brieftasche entwickelt sich weiter - Geld sparen mit Coupons in MyWallet

30.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie Telekom weitet ihr Angebot in MyWallet aus. Ab sofort lässt sich mit der mobilen Brieftasche nicht nur kontaktlos bezahlen, Nutzer können nun auch Coupons sammeln und einlösen und so beispielsweise von den Preisvorteilen bekannter Marken profitieren. Der Vorteil: In der MyWallet App hat der Kunde seine Coupons immer dann zur Hand, wenn er sie benötigt. Ebenso entfällt das lästige, aber bei Papiergutscheinen häufig notwendige Ausschneiden der gewünschten Rabatt-Gutscheine.

Grafik MyWallet

In über 700 Supermärkten von HIT und Edeka Südwest können mit MyWallet Gutscheine zum Beispiel von Granini, Meggle oder Wasa in digitaler Form direkt eingelöst werden. Dieser Service wird in Zusammenarbeit mit der acardo group AG realisiert, einem der führenden Couponing Dienstleister in Deutschland.

Eine Umfrage von TNS Infratest belegt, dass die Verfügbarkeit von Coupons einer der gefragtesten Services in einer digitalen Brieftasche ist: 82 Prozent der 1.000 Befragten nannten „Couponing” bei der Frage nach den gewünschten Diensten.

MyWallet Vorteile

beide Grafiken: © Deutsche Telekom AG

Vodafone SmartPass jetzt deutschlandweit verfügbar

08.03.2014

Logo VodafoneBereits in den vergangenen Wochen hat Vodafone in verschiedenen Großstädten Deutschlands gezeigt, wie bequem das kontaktlose Bezahlen mit NFC-fähigen Smartphones ist. Ob Starbucks, Douglas oder Kamps-Backstuben - viele große und kleine Einzelhändler haben ihre Kassenterminals bereits auf die NFC-Technik (Near Field Communication) umgerüstet. Heute kündigt der Düsseldorfer Kommunikationskonzern den deutschlandweiten Vermarktungsstart seiner digitalen Geldbörse Vodafone Wallet und der ersten Bezahlkarte Vodafone SmartPass an. Bereits mit über 10 Smartphones verschiedener Hersteller können Vodafone-Kunden an mittlerweile rund 36.500 Akzeptanzstellen in Deutschland kontaktlos bezahlen; europaweit sind es sogar 1,3 Millionen Kassenterminals. Die digitale Geldbörse kann schon bald über die reine Bezahlfunktion hinaus mit ersten Kundenbonus- und Mitgliedskarten bestückt werden. Vodafone zeigt auf der CeBIT am Beispiel von ADAC-, Payback- oder Lufthansa Miles&More-Karten, wie einfach die Aufnahme in die Wallet sein wird. Damit unterstreicht der Düsseldorfer Kommunikationsanbieter sein Engagement bei der Entwicklung sicherer mobiler Anwendungen im deutschen Markt.

„Wir treiben mobiles Bezahlen in Deutschland voran - und das führend für die ganze Telekommunikationsbranche: Denn ab heute können unsere Kunden mit Vodafone Wallet und SmartPass im ganzen Bundesgebiet bezahlen”, so Frank Vahldiek, Director Consumer Services & Innovations bei Vodafone Deutschland. „Schon bald werden wir unsere digitale Geldbörse um eine wichtige Funktion erweitern; dann können unsere Kunden auch erste digitale Kundenkarten in ihrer Vodafone Wallet verwalten. Für uns ein wichtiger Schritt, das klassische Portemonnaie langfristig durch das intelligente Smartphone abzulösen.”

Mittlerweile bietet Vodafone über 10 NFC-fähige Smartphones von Samsung, Sony, HTC und LG an, die Kunden fürs kontaktlose Bezahlen deutschlandweit einsetzen können. Dazu müssen sie die Vodafone Wallet lediglich mit seinem Smartphone von der Internetseite vodafone.de/walletdownload herunterladen und installieren. Die Registrierung für SmartPass erfolgt dann direkt über die Vodafone Wallet.

Vodafone SmartPass, die erste Geldkarte für die digitale Geldbörse, ist in enger Kooperation mit Visa Europe entstanden. Dank Vodafone SmartPass-Sticker können auch Kunden ohne NFC-fähige Handys kontaktlos bezahlen. Für Vodafone SmartPass registrieren sich darüber hinaus auch Nicht-Vodafone-Kunden mit dem Handy unter smartpass.vodafone.de.

Um die Möglichkeiten des mobilen Bezahlens und anderer NFC-basierter Services weiter zu beschleunigen, hat Vodafone vor wenigen Tagen eine Partnerschaft mit TREVICA, einem Tochterunternehmen von MasterCard Europe, geschlossen. Ziel dieser Kooperation ist der Aufbau einer zentralen Plattform, die als Schnittstelle zwischen Netzbetreibern und Kreditinstituten zukünftig digitale Bezahl-Produkte an Mobilfunk-Kunden ausliefert. Anstatt mit verschiedenen Netzbetreibern zu sprechen, müssen die ausgebenden Banken und Kreditinstitute jetzt nur noch TREVICA beauftragen. TREVICA sorgt dafür, dass über alle Mobilfunknetze hinweg die gewünschten Kreditkartenfunktionen sicher in einen verschlüsselten Speicherbereich der SIM-Karte übertragen werden. Kunden können diese digitalen Bezahlkarten dann in der Vodafone Wallet administrieren und für das Bezahlen an NFC-Terminals einsetzen.

Mobile Wallet 2.0: Vodafone zündet nächste Entwicklungsstufe der digitalen Geldbörse

08.05.2014

Logo VodafoneVodafone geht mit seiner Wallet in die nächste Entwicklungsstufe. Zum Jahreswechsel boten die Düsseldorfer mit ihrer Vodafone Wallet ihren Kunden als erste mobiles Bezahlen an, das inzwischen deutschlandweit an über 40.000 Akzeptanzstellen funktioniert. Kein halbes Jahr später geht die Vodafone Wallet in die nächste Entwicklungsstufe: Mit ShowYourCard können Kunden seit 8. Mai 2014 auch über 370 Kunden-, Bonus- und Treuekarten in der digitalen Börse ablegen - das schafft Platz im Portemonnaie. Und Vodafone arbeitet bereits an weiteren Funktionen; so sollen Kunden zukünftig auch Tickets des öffentlichen Nahverkehrs und Gutscheine digital in die Vodafone Wallet packen können.

Laut Statista haben fast 40 Prozent der Bundesbürger zwischen 5 und 15 Plastikkarten in ihrer Brieftasche. Da wird die Geldbörse immer dicker und die Übersicht geht schnell verloren. Jetzt entfällt die lästige Suche nach der passenden Karte, denn Vodafone-Kunden haben ab sofort alle ihre Treue- und Mitgliedskarten griffbereit im Smartphone dabei. Mit der Vodafone Wallet können sie nun nicht nur mobil bezahlen, sondern auch ihre Bonuskarten elektronisch speichern und nutzen.

Frank Vahldiek, Direktor Consumer Services & Innovations bei Vodafone Deutschland: „Die neue Kundenkarten-Funktion ist im deutschen Markt einmalig. Und das ist nur eine von vielen Funktionen, mit der wir unsere Wallet mit Hochdruck weiterentwickeln. Für unsere Kunden ist das ein ganz wichtiger Schritt, denn wir wollen, dass sie ihre klassische Geldbörse zukünftig ganz zu Hause lassen können.”

Nach Installation und Registrierung der Vodafone Wallet können Kunden über die Funktion „Karte hinzufügen” ihre Loyaltykarten und Mitgliedsausweise digitalisieren und im Smartphone hinterlegen. Die digitale Geldbörse inklusive der neuen Funktion „ShowYourCard” ist kostenlos.

Um die Vodafone Wallet nutzen zu können, benötigen Kunden ein zertifiziertes NFC-Smartphone. Derzeit bietet Vodafone rund 15 Modelle an - darunter Geräte namhafter Hersteller wie Samsung, Sony, HTC und LG. Außerdem ist eine sogenannte NFC-SIM-Karte notwendig, die alle Kunden automatisch bei Kauf eines passenden NFC-Smartphones erhalten. Bestandskunden können ihre SIM-Karte bei Bedarf kostenlos tauschen.

51 Millionen Deutsche kaufen Waren im Internet

08.05.2014

Logo BITKOMOnline-Shopping bricht immer neue Rekorde. 94 Prozent der Internetnutzer über 14 Jahre kaufen inzwischen auch im Web ein. Dies entspricht 51 Millionen Bundesbürgern, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM zeigt. „Online-Shopping gewinnt weiter an Fahrt”, sagt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Mit Smartphones und Tablet Computern wird mittlerweile ortsunabhängig im Web eingekauft. Die wachsende Verfügbarkeit von schnellem Internet beschleunigt diesen Trend.” Besonders der Anteil älterer Online-Shopper ist gestiegen. 88 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren kaufen mittlerweile online ein, vor 2 Jahren waren es noch 79 Prozent.

Präsentation

Interneteinkäufe ersetzen für viele Verbraucher zunehmend das Shoppen im Geschäft. 2 Drittel der Online-Shopper (66 Prozent) bestellen mindestens mehrmals im Monat Waren über das Internet, 8 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Dabei kommen mobile Endgeräte vermehrt zum Einsatz. Gut jeder 4. Online-Shopper (27 Prozent) nutzt dafür ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, ein Plus von 2 Prozentpunkten gegenüber 2012. Fast die Hälfte der mobilen Online-Shopper (47 Prozent) kauft am Arbeitsplatz mit Smartphone oder Tablet Computer ein. Das sind mehr als 6 Millionen Bundesbürger. Gut 1 Viertel der mobilen Online-Shopper (26 Prozent) nutzt das mobile Gerät sogar, um vor Ort im Geschäft eine Online-Bestellung aufzugeben.

Präsentation

Grafiken aus der Präsentation von Achim Berg, BITKOM

Ein wichtiger Faktor für Online-Händler sind Warenrücksendungen. Berg: „3 von 4 Online-Shoppern (74 Prozent) haben schon einmal bestellte Waren zurückgeschickt. Viele von ihnen haben sich daran gewöhnt, nicht für den Rückversand zu bezahlen. In der Umfrage gab gut jeder 3. Online-Shopper (36 Prozent) gibt an, zumindest ab und an ohne Kaufabsicht im Internet zu bestellen. Vor allem Verbraucher zwischen 30 und 49 Jahren tun dies. Viele Nutzer sehen es als legitim an, auch ohne Kaufabsicht Waren zu bestellen. Online-Händler können anschließend Probleme haben, die Retouren zum Originalpreis zu verkaufen.” Bei der Kaufabwicklung im Internet zahlen Online-Shopper in Deutschland am liebsten per Rechnung (63 Prozent). Ähnlich etabliert sind Online-Bezahldienstleister, 56 Prozent der Online-Shopper bezahlen darüber ihre Waren. Immer weniger Menschen treten beim Internetkauf in Vorleistung. Zahlten im Jahr 2012 noch 38 Prozent per Vorkasse, so macht dies jetzt nur noch rund 1 Viertel (24 Prozent).

Die Umfrage zeigt laut Berg, dass der wachsende Online-Handel langfristig viele Chancen für Einzelhändler bietet: „Mit wenig Aufwand können sie aus der lokalen Nische einen großen Schritt in den globalen Markt tun.”

Die vollständige Präsentation von Achim Berg finden Sie hier.

Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die BITKOM Research im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden 1.242 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.

BITKOM fordert Nachbesserungen für Rechenzentren beim EEG-Entwurf

08.05.2014

Logo BITKOMDer Hightech-Verband BITKOM fordert Nachbesserungen beim Kabinettsentwurf zur Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG). Das Dokument ist am 8. Mai 2014 in erster Lesung im Bundestag beraten worden. „Die aktuellen Pläne werden Rechenzentren aus Deutschland vertreiben und den Wirtschaftsstandort schwächen”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Bundesregierung habe den Rahmen der Europäischen Union bei den möglichen Entlastungen von der EEG-Umlage leider an der falschen Stelle ausgeschöpft. Nach EU-Vorgaben könnten die Abgaben auf Energiepreise auch für energieintensive Dienstleister wie Rechenzentren sinken. „Laut Regierungsentwurf sollen unter anderem die Hersteller von Fantasieschmuck, Eimern und Besen von der EEG-Umlage ausgenommen werden können, Betreiber von Rechenzentren hingegen nicht - so wird das Internet mittelfristig zur Importware”, sagt Rohleder.

Betreiber von Rechenzentren und ihre Kunden wandern seit einiger Zeit ins benachbarte europäische Ausland ab. Der Strompreis für Rechenzentren beträgt in Paris etwa 7 Cent pro Kilowattstunde, in Amsterdam und London rund 9 Cent - in Frankfurt hingegen 14 Cent. „Die Niederlande, Frankreich und Großbritannien bauen ihre Stellung als Standort für Rechenzentren aus, indem sie ihre eigene Energiewende verschleppen”, so Rohleder. Finnland hatte jüngst mit Segen der EU-Kommission explizit die Energiesteuern für Rechenzentren halbiert. „Im Gegensatz zu Ländern wie Island, Finnland und Irland betreibt Deutschland keine aktive Politik zur Ansiedlung von Rechenzentren”, sagt Rohleder.

Die Energieeffizienz deutscher Rechenzentren ist zwar in den vergangenen Jahren stark gestiegen, doch der Strompreis nimmt weiterhin einen großen Anteil an den Betriebskosten ein. Dies gilt vor allem für sogenannte Colocation-Anbieter. Diese stellen besonders gesicherte Räumlichkeiten, Notstromversorgung, Kühlung und Verbindung zum Internet bereit; die Kunden bringen ihre eigene IT-Infrastruktur wie Server ein. Solche Rechenzentren stehen besonders im internationalen Wettbewerb: Die Betreiber erzielen im Schnitt 1 Drittel ihres Umsatzes mit ausländischen Kunden, die Stromkosten machen zwischen 30 und 40 Prozent der Gesamtkosten aus. Große Inhalte- und Service-Anbieter können sich weitgehend aussuchen, von wo aus sie ihre Internetdienste anbieten. „Wenn andernorts der gesamte Strompreis so hoch ist wie in Deutschland allein die EEG-Umlage, dann hat das natürlich eine Sogwirkung”, so Rohleder. Die Rechenzentrumsfläche wächst in London, Amsterdam oder Paris seit Jahren deutlich stärker als in Frankfurt. Rohleder: „Wie andere wettbewerbsintensive Branchen sollten auch die Rechenzentren auf die sogenannte Liste 2 des EEG gesetzt werden und eine geringere EEG-Umlage zahlen.” Harte rechtliche Vorgaben bei der Energieeffizienz der Rechenzentren wären kein Problem: Hier ist die Branche Vorreiter und deutsche Anbieter sind Weltmarktführer.

Deutschland gehört noch zu den wichtigsten Standorten für Rechenzentren in Europa. 2013 waren für die Branche und Zulieferer rund 200.000 Vollzeit-Arbeitnehmer tätig. Das geht aus einer aktuellen Studie im Auftrag des BITKOM hervor. Die Betreiber der Rechenzentren bewerten vor allem die Stromversorgung, den Datenschutz und die Rechtssicherheit hierzulande mit gut oder sehr gut. Als Belastung empfinden sie den sehr hohen Strompreis. 90 Prozent der Befragten nannten ihn als Standortfaktor, der sich in den vergangenen 5 Jahren verschlechtert hat. 45 Prozent der befragten Betreiber können sich vorstellen, ins Ausland abzuwandern. Rohleder: „Rechenzentren bilden eine Basisinfrastruktur für fast jede wirtschaftliche Aktivität, sie sind sie ein wichtiger Baustein für Datenschutz und IT-Sicherheit in Deutschland und können eine besondere Rolle in der Energiewende spielen, etwa als flexible Last oder Speicher.”

Die Kurzversion der Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung von Rechenzentren steht hier zum Download bereit.

App-Markt wächst rasant

12.05.2014

Logo BITKOMDer Markt für Apps wächst unaufhaltsam. Im Jahr 2014 werden in Deutschland voraussichtlich 717 Millionen Euro mit Apps umgesetzt. Im Vorjahr waren es noch 547 Millionen - ein Plus von 31 Prozent. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten des Marktforschungsinstituts research2guidance. Apps sind Programme, die speziell für Mobilgeräte wie Smartphones und Tablet Computer entwickelt werden. Sie können auf unterschiedlichen Wegen Umsätze generieren: über den Verkaufspreis, kostenpflichtige Services innerhalb der App oder durch Werbung. „Immer mehr Menschen besitzen ein Smartphone oder Tablet, weshalb der App-Markt auch künftig weiter zulegen wird”, sagte BITKOM-Experte Tobias Arns im Vorfeld der M-Days.

App-Downloads sind in den vergangenen Jahren geradezu explodiert. Allein in Deutschland werden in diesem Jahr voraussichtlich 3,4 Milliarden Apps heruntergeladen. Zum Vergleich: 3 Jahre zuvor waren es noch 962 Millionen Downloads. Entsprechend nimmt das weltweite Angebot an Apps stetig zu. In den 4 größten App-Shops Google Play Store, Apples App Store, Windows Phone Store und BlackBerry World waren im April 2014 insgesamt gut 2,8 Millionen Apps zum Download verfügbar. Arns: „Das App-Angebot ist sehr vielfältig. Besonders beliebt sind Apps für soziale Netzwerke, Kartendienste und Spiele-Apps.”

Hinweis zur Methodik: Die Angaben zum Umsatz und zur Anzahl der heruntergeladenen Apps basieren auf Berechnungen des Marktforschungsinstituts research2guidance. Die Anzahl der weltweit verfügbaren Apps basiert auf BITKOM-Recherchen.

Deutsche Telekom: 3 Millionen Kunden nutzen IP-Technologie

14.05.2014

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom stellt ihre Kommunikationsnetze auf moderne IP-Technologie um. 3 Millionen Kunden nutzen bereits heute die Vorteile der neuen Anschlüsse. Bis 2018 werden alle 20 Millionen Anschlüsse auf die Zukunftstechnologie umgestellt sein.

Alle Zeichen stehen auf IP: In Bremen begrüßte Thomas Freude, Geschäftsführer Technischer Service Telekom Deutschland GmbH, am 14. Mai 2014 den 3-millionsten IP-Kunden der Telekom. „IP ist unser Tagesgeschäft. Wir bringen die Technologie und die neuen Anwendungen in die Wohnungen und Geschäftsräume unserer Kunden”, sagte Freude in der Hansestadt.

Eines der größten und umfangreichsten Technikprojekte des Landes, die IP-Transformation der Telekom, ist in vollem Gange. „Das ist nur vergleichbar mit dem kompletten Austausch des Schienensystems der Bahn”, sagt Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom. Bis 2018 wird das ehrgeizige Projekt abgeschlossen sein.

Die Netze „sprechen” nur noch eine Sprache
Den Telekom-Kunden steht mit dem IP-basierten Anschluss die modernste Technik zur Verfügung. Der Anschluss basiert auf dem Internet-Protokoll (IP). Alle Verbindungen zum Telefonieren, Surfen, Mailen, Faxen oder Fernsehen werden dabei über das Internet aufgebaut.

IP ist zudem die Voraussetzung für Vectoring - der Technologie, mit der die Telekom ab der 2. Jahreshälfte 2014 bis zu 100 Mbit/s im Download und bis zu 40 Mbit/s im Upload anbieten wird.

Mit der Umstellung auf IP reagiert die Telekom außerdem auf die wachsenden (Bandbreiten-)Anforderungen an die Telekommunikationsnetze. Fest- und Mobilfunknetze „sprechen” nur noch eine Sprache und wachsen dadurch immer stärker zusammen. Somit entsteht eine stark vereinfachte Netzstruktur, die sowohl eine schnelle Reaktion auf Kundenwünsche als auch einen effizienten Betrieb ermöglicht.

Neues Kundenerlebnis
Die gesamte Sprach- und Datenkommunikation der Kunden wird dadurch flexibel, einfach und sicher. Außerdem haben sie mehr Auswahl, besseren Service und höhere Sprachqualität. Mit „Plug & Play” können Kunden in der Zukunft ihren IP-basierten Anschluss komfortabel in Betrieb nehmen. Einstellungen für den Anschluss können sie einfach über Apps oder Internetseiten anpassen, Dienste hinzubuchen oder wieder abbestellen - auch von unterwegs.

Um den vollen Leistungsumfang der neuen IP-basierten Anschlüsse zu nutzen, empfiehlt die Telekom ihre Speedphones, die direkt am Router angeschlossen werden. In der Regel lassen sich aber auch bestehende Telefone und TK-Anlagen weiternutzen.

Viele Leistungen inklusive
Zum neuen IP-basierten Anschluss zählen auch Leistungen ohne Aufpreis, beispielsweise 2 Sprachkanäle und 3 Rufnummern. Der Kunde kann so 2 Telefone gleichzeitig nutzen. Auch Zusatzleistungen wie die Anschluss- oder Rufnummernsperre, Rufumleitung und das Abweisen von unerwünschten Anrufern sind inklusive. Außerdem: Nachrichten auf der Sprachbox gehen per E-Mail ein und lassen sich direkt oder von unterwegs abhören. Telefongespräche in hoher Sprachqualität mit HD Voice sind über Telefon, PC oder Laptop möglich.

Telekom Hauptversammlung: Höttges: „Ich möchte eine Verantwortung aus Europa für Europa”

15.05.2014

Logo Deutsche TelekomEuropa hat ein Recht auf digitale Selbstbestimmung und sollte dies nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Das hat der Vorstandsvorsitzende Tim Höttges auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 15. Mai 2014 in Köln angemahnt. In Branchen wie Halbleiter-Chips, Endgeräten und Internet-Diensten scheine die Dominanz von US- und asiatischen Unternehmen uneinholbar. Auch der Vergleich der europäischen Telekommunikations-Industrie mit der in anderen großen Wirtschaftsregionen gebe Grund zur Sorge. Während der Datenverkehr weltweit steige, zögen die damit verbundenen Umsätze in Asien und USA steil an, in Europa fielen sie. Damit schwinde die Kraft zu investieren. Wichtige Kommunikationsdienste und damit verbundene persönliche Daten lägen künftig vielleicht vollkommen außerhalb europäischer Kontrolle. „Wir verlieren unsere digitale Unabhängigkeit”, betonte Höttges und setzte hinzu: „Ich möchte eine Verantwortung aus Europa für Europa.”

„Wir brauchen eine Datenschutzverordnung mit gleichen Bedingungen für Telekommunikations- und Internetunternehmen. Also einheitliche und hohe Datenschutzstandards, die auch für außereuropäische Anbieter gelten müssen, wenn sie ihre Dienste hier anbieten wollen.” Über die Marktregulierung gelte es, europäische Anbieter nicht zu schwächen, sondern zu stärken, führte Höttges aus. Um zu Investitionen in den Netzausbau zu ermutigen, dürfe der Fokus der Regulierung nicht allein auf günstigen Verbraucherpreisen liegen. Eine europäisch harmonisierte Vergabe von Mobilfunk-Spektrum müsse sich ebenfalls an Ausbauzielen orientieren. In einem europäischen Binnenmarkt könnten Roaming-Gebühren nach einer gewissen Übergangsfrist wegfallen. Im Gegenzug sollten dann auch die Kartellbehörden nicht mehr auf winzige Teilmärkte schauen, sondern müssten Europa als gemeinsamen Markt betrachten.

Weltweit stehe die nächste industrielle Revolution an, der Weg in die Industrie 4.0. Das Vernetzen von Maschinen, das Sammeln und Analysieren von Daten und die dadurch automatisierte Steuerung von Prozessen bekämen eine immer größere Bedeutung. „Und der Rohstoff dieser Revolution - die Daten - fließt durch unsere Netze. Wir machen sie verfügbar. Immer und überall. Und wir machen sie nutzbar: durch Angebote wie Speicherplatz auf unseren sicheren Servern - das sogenannte Cloud Computing - oder Plattformen für die Kommunikation zwischen Maschinen.”

Die strategische Antwort der Deutschen Telekom auf die globalen Herausforderungen ist, führender europäischer Telekommunikationsanbieter zu werden: Dies will die Telekom mit 4 strategischen Schwerpunkten erreichen. 1. baut sie an einem integrierten Netz, das Kommunikationstechniken wie Festnetz, Mobilfunk und WiFi vereint und künftig als paneuropäisches Netz grenzüberschreitend und deutlich günstiger funktionieren soll. Dessen möglichst hohe Auslastung setzt als 2. strategischen Schwerpunkt die Nachfrage möglichst vieler Kunden voraus. „Deshalb sprechen wir alle Kunden an - wir schließen niemanden aus. Das heißt aber auch, dass wir ganz unterschiedliche Wünsche erfüllen müssen”, sagte Höttges. Beste Netze und bester Service sind die Basis. Dazu erwarten Kunden aber auch die neuesten Apps und Dienste aus der Online-Welt. „Wir bauen ein Partnersystem für innovative Dienste - an das sich unsere Partner einfach andocken können wie an eine Steckerleiste. Wir sorgen für den schnellen Zugang zu standardisierten Schnittstellen. Wir kümmern uns im Hintergrund um Abrechnung, Sicherheit und Übertragungsqualitäten.” 4. blickt die Telekom genau auf die Erfordernisse von Geschäftskunden. Dieser wachsende Markt ist längst nicht so stark von Internet-Unternehmen besetzt wie das Privatkundengeschäft. Die Telekom helfe Unternehmen, ihre Geschäftsmodelle zu digitalisieren, ihre Maschinen und Industrieanlagen zu vernetzen und große Datenmengen zu analysieren.

Im Geschäftsjahr 2013 erreichte das Unternehmen die Prognosen. Die Aktie der Telekom erzielte eine Gesamtrendite von 56 Prozent. Der Konzernumsatz ist um 3,4 Prozent gestiegen. Der Free Cashflow belief sich auf 4,6 Milliarden Euro und das bereinigte EBITDA auf 17,4 Milliarden Euro. Auf dieser Basis empfehlen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären die Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Diese kann der Aktionär wie bereits im Vorjahr in bar oder in Telekom-Aktien erhalten. Höttges blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: „Die Telekom wächst und schafft Wert! 2013 haben wir das Kapital unserer Aktionäre vermehrt. Allein der gestiegene Kurswert von plus 42 Prozent entspricht rund 16 Milliarden Euro.”

Im deutschen Mobilfunkgeschäft baute die Telekom ihre Marktführerschaft aus. Im Festnetzgeschäft hat sich das Unternehmen weiter verbessert. Diese positive Entwicklung ist unter anderem auf das Wachstum bei den glasfaserbasierten Breitbandanschlüssen zurückzuführen. Im Zeitraum von 2010 bis 2015 investiert die Deutsche Telekom über 23 Milliarden Euro in den Netzausbau in Deutschland.

T-Mobile US hat 2013 rund 2 Millionen Kunden gewonnen, nach hohen Verlusten im Vorjahr. Neben der Fusion mit Metro PCS war auch die neue strategische Positionierung als „Uncarrier” sehr erfolgreich, mit der das Unternehmen zahlreiche Kunden von Wettbewerbern abwerben konnte. 2014 setzt sich diese Entwicklung fort: Im 1. Quartal 2014 gewann T-Mobile US bereits 2,4 Millionen Kunden hinzu. Damit steht das Unternehmen kurz davor, die 50-Millionen-Kunden-Marke zu erreichen. Dies macht auch der Aktienkurs deutlich: So stieg der Unternehmenswert im Zeitraum von April bis Dezember 2013 um rund 53 Prozent.

Trotz schwieriger konjunktureller Lage behaupteten sich die Landesgesellschaften in Europa: Zum Jahresende 2013 kam die Deutsche Telekom im Europageschäft auf mehr als 25,5 Millionen Mobilfunk-Vertragskunden, fast 5 Millionen Breitband-Anschlüsse und rund 3,6 Millionen TV-Kunden. Auch 2014 liegt der Fokus der Unternehmen auf den Bereichen mobiles Internet, TV-Angebote und Lösungen für Geschäftskunden.

T-Systems muss in einigen Bereichen rentabler werden. Darum überprüft die Großkundensparte der Deutschen Telekom ihr gesamtes Angebotsportfolio und wird zukünftig das Systemgeschäft neu ausrichten: Digitale Wachstumsfelder wie standardisierte Angebote aus der Cloud werden ausgebaut, das Geschäft mit kundenspezifischen Lösungen so transformiert, dass es nachhaltig profitabel wird. Eine Einigung mit den Betriebsräten und der Gewerkschaft ver.di über das Transformationsprogramm TSI 2015+ hat bereits stattgefunden.

E-Plus Gruppe: Netzstart vor 20 Jahren - 2 Jahrzehnte Netzgeschichte: Von der Sprache zu mobilen Daten

15.05.2014
Logo E-Plus„Hören Sie mich?” - es begann einst mit Telefonie: Vor 20 Jahren, im Mai 1994, startete E-Plus die Vermarktung seines neuerrichteten Netzes. Exakt ein Jahr nach der Lizenzvergabe. Doch seit dem Start in Berlin hat sich viel getan: Mit innovativen Produkten, starken Tarif-Offensiven und mit einem optimal hochgerüsteten Netz für schnelle Daten auf dem Smartphone oder Tablet ist die E-Plus Gruppe heute erfolgreich im Markt unterwegs.

E-Plus Antennenbau

Offensive Netzausbau / Foto E-Plus-Gruppe

Die Basis des Erfolgs von E-Plus im Datengeschäft bildet eine konsequent am Kundenbedarf ausgerichtete Netztechnologie. Das zur maximalen Leistungsstärke hochgerüstete UMTS-Netz wird seit Neuestem sukzessive um LTE erweitert und der Erfolg in doppelter Hinsicht von außen bestätigt: zum einen durch das positive Urteil vieler Kunden, also derjenigen Menschen, die tagtäglich das Netz nutzen. Zum anderen belegen viele positive Resultate in den Netztests der vergangenen Monaten, dass E-Plus „die richtige Netzstrategie für die Mehrheit der Nutzer gewählt, die ihre mobile Kommunikation in guter Qualität zu einem guten Preis nutzen wollen”.

Schnelligkeit siegt: Netzausbau in Rekordzeit
Richtig gut lief es übrigens schon ganz zu Anfang: In Rekordzeit baute E-Plus als neuer Mobilfunkanbieter seinerzeit eines der weltweit ersten GSM1800-Netze auf. Es ist der bis dahin schnellste Netzstart in Deutschland. Erst im Mai 1993 hatte das Düsseldorfer Unternehmen E-Plus die E1-Lizenz offiziell erhalten und schon 1 Jahr später funkte es in den Ballungsräumen. In kürzester Zeit entstand so ein zunächst regional zu nutzendes Netz. Bereits am ersten Vermarktungstag freute sich der Vertrieb über 600 Kunden - für die damalige Zeit (und angesichts der teuren Tarife) eine kleine Sensation. Dass die ersten Kunden dabei in Ostdeutschland gewonnen wurden, war kein Zufall: Mit der Vergabe der Lizenz verknüpfte die Bundesregierung die Auflage, das Netz vor allem in den neuen Bundesländern aufzubauen. Hier fehlte es schlicht an Festnetzanschlüssen. Aber auch im Westen blieb E-Plus nicht untätig. Bis Jahresende 1994 folgte der Netzausbau in Großräumen wie Hamburg, München, Hannover, Frankfurt, Stuttgart, Karlsruhe/Mannheim, Nürnberg und die Rhein-Ruhr-Schiene. Und innovative Produkte wie die Zweitkarte (1995) oder das Prepaid-Paket Free & Easy (1997).

Netzausbau E-Plus

Der Ausbau des Datennetzes geht weiter zügig voran - auf UMTS folgt nun LTE
Foto E-Plus Gruppe

Wer braucht schon Daten?
Von Daten, erst recht von schnellen Daten sprach in dieser Aufbruchszeit kaum jemand. Zu jener Zeit betrug die Übertragungsgeschwindigkeit 9,6 Kilobit pro Sekunde (kbit/s), es gab daher kaum Anwendungen für mobile Daten. Doch die Techniker und Marketing-Experten tüftelten bereits an neuen Standards und Produkten für die Zukunft: Höhere Datengeschwindigkeiten sollten her, mit denen eines Tages auch das Abrufen von E-Mails oder das Übertragen größerer Dateien möglich sein würde. Das mobile Surfen im Internet war zu diesem Zeitpunkt praktisch noch eine Vision - ein Zugang ins weltweite Netz erfolgte damals per Modem, aus heutiger Sicht erscheinen Webseiten von damals eher rudimentär. Viel weiter in ihrer Entwicklung war zu diesem Zeitpunkt die Produktwelt: Mit der 3-Cent-Offensive (2004) von E-Plus ging ein Ruck durch den bis dahin eher verhalten offensiven Mobilfunkmarkt. E-Plus machte von sich reden! Und nur kurze Zeit später folgte bereits ein komplett neuer Ansatz, der ein Erdbeben im Markt auslöste: die Marken BASE, simyo, AY YILDIZ und ALDI Talk gingen an den Start (2005) - und sind es nach wie vor sehr erfolgreich.

Perspektivwechsel: Daten auf dem Vormarsch
Kurz vor der Jahrtausendwende zündete E-Plus dann den ersten Datenturbo. Mit „High Speed Circuit Switched Data” (HSCSD) führte E-Plus eine Technik ein, die bis zu 56 kbit/s erreichte. Damals phänomenal, aus heutiger Sicht jedoch ein Schneckentempo. Tatsächlich waren viele Menschen zu dieser Zeit selten mehr als 64 kbit/s über ihren ISDN-Anschluss gewohnt. Doch die Entwicklung stoppte nicht: Nach der Einführung von UMTS vor 10 Jahren (2004) und Geschwindigkeiten von bis zu 384 kbit/s folgte ab 2010 mit der Umrüstung auf HSPA+ und die IP-Technologie das größte Netzausbauprogramm in der Geschichte von E-Plus. Die massiven Investitionen und die konsequent nutzerorientierte Ausbaustrategie verfolgte vor allem ein großes Ziel - die verfügbaren Kapazitäten sollten erhöht und der nächsten Netzgeneration bedarfsgerecht der Weg bereitet werden. Dieses Ziel wurde erreicht: Mit dem Ausbau des UMTS-Netzes bis zur maximalen Leistungsfähigkeit bietet E-Plus seit 2013 in Kombination mit der „Highspeed für Jedermann”-Initiative allen Kunden Zugang zu einem bewährten und zuverlässigen Datennetz. Das UMTS-Netz mit dem Booster HSPA+ bildet damit das „Arbeitspferd” für die alltägliche Datennutzung. Weiter konsequent ausgerichtet am Bedarf der Kunden baut das Unternehmen seit einigen Monaten zügig eine weitere Technologie aus - „Long Term Evolution”, kurz: LTE.

Das bisherige Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Rahmen der „Highspeed für Jedermann”-Initiative steht seit Ende 2013 allen Kunden unabhängig von ihrem Tarif und der Zugehörigkeit zu einer Mobilfunkmarke der E-Plus Gruppe ein bundesweit zuverlässiges Netz mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s per HSPA+ und in immer mehr Regionen zusätzlich das LTE-Netz mit bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Die hohe Netzqualität bestätigt eine aktuelle Bewertung durch die Leser der Zeitschrift CHIP: Das Netz der E-Plus Gruppe zieht im Urteil der Nutzer an allen vorbei und belegt in jeder Kategorie den Spitzenplatz. Damit honorieren die Kunden zugleich, dass E-Plus konsequent die nutzerrelevante Netzqualität in den Mittelpunkt der Netzoffensive stellt. Im Vordergrund steht nicht die Technologie, sondern der bestmögliche Nutzen für die Kunden beim mobilen Surfen. Ziel der Netzinitiativen von E-Plus ist es, allen Kunden eine stabile Netzversorgung mit verlässlich hohen Geschwindigkeiten für ein positives Nutzererlebnis zu bieten. Damit treibt die E-Plus Gruppe die Demokratisierung des Mobilfunks weiter voran.

Doch die Entwicklung macht hier nicht Halt, neue Technologien und Geschwindigkeitsklassen tauchen bereits am Horizont auf. So gesehen lässt sich sagen: die Zukunft der schnellen Daten hat gerade erst begonnen.

Kabel Deutschland schließt Geschäftsjahr mit starkem Wachstum im Breitband-Geschäft ab

19.05.2014

Logo Kabel DeutschlandDie Kabel Deutschland Holding AG hat das Geschäftsjahr 2013/14 erfolgreich abgeschlossen und ihre Wachstumsziele erreicht. Umsatz, bereinigtes EBITDA und die Zahl der Abonnements hat das Unternehmen deutlich gesteigert. Wichtigster Wachstumstreiber war erneut die ungebremst starke Nachfrage nach schnellen Internetanschlüssen und Telefonie über das Fernsehkabel. Die stetigen Investitionen insbesondere in die Infrastruktur haben sich damit deutlich bezahlt gemacht.

Der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Kabelnetzbetreibers Dr. Manuel Cubero ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr unsere Geschäftsziele erreicht und dabei unsere Wachstumsdynamik unter Beweis gestellt. Im neuen Geschäftsjahr wollen wir zusammen mit Vodafone im Festnetzbereich weiter wachsen und kombinierte Produkte aus einer Hand anbieten. Künftig bieten wir den Kunden eine ganz neue Netz-, Produkt- und Service-Welt.”

Umsatz und Ergebnis wachsen weiter
Kabel Deutschland konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent auf 1.900 Millionen Euro (Vorjahr 1.830 Millionen Euro) steigern. Bereinigt um die im Vorjahr verbuchten Einspeiseentgelte der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten betrug das Umsatzwachstum sogar 5,3 Prozent. Das bereinigte EBITDA legte dabei überproportional um 5,5 Prozent auf 910 Millionen Euro (Vorjahr 862 Millionen Euro) zu. Die EBITDA-Marge lag bei 47,9 Prozent (Vorjahr 47,1 Prozent). Bedingt durch die Übernahme durch Vodafone weist Kabel Deutschland einen Jahresverlust von 68 Millionen Euro aus. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2013/14 wird deshalb keine Dividendenzahlung erfolgen.

Wachstumstreiber Internet, Telefon und Premium TV
Die Gesamtzahl der Abonnements stieg gegenüber dem Vorjahr um 565.000 auf 14,9 Millionen. Am 31. März 2014 unterhielt der Kabelnetzbetreiber insgesamt 8,3 Millionen Kundenbeziehungen. Die Zahl der direkten Kunden stieg gegenüber dem Vorjahr um 21.000 und belief sich auf rund 7,6 Millionen.

Kabel Deutschland kann bei seinen Internet- und Telefonprodukten mit einem Kundenwachstum von 329.000 auf 2,3 Millionen Kunden zum 31. März 2014 ein sehr erfolgreiches Jahr vermelden. Zum Vergleich: Im Vorjahr wuchs die Kundenzahl für diese Produkte um 308.000. Immer mehr Kunden entscheiden sich für die schnellsten Internetanschlüsse im Angebot. Der Anteil der Kunden, die das 100 Mbit/s Produkt wählen, hat sich auf rund 50 Prozent erhöht - ein Beweis für die weiter wachsende Bedeutung des Kabelnetzbetreibers im deutschen Breitbandmarkt. Die Premium TV-Angebote (Pay TV und digitale Videorekorder) wurden im 2. Halbjahr wieder stärker nachgefragt. Kabel Deutschland konnte insgesamt die Zahl ihrer Premium TV-Abonnements um 232.000 steigern und verzeichnete am 31. März 2014 rund 2,3 Millionen Premium TV-Abonnements. Zusätzlich wies Kabel Deutschland zum Geschäftsjahresende rund 1,7 Millionen Privat HD-Aktivierungen aus, die private TV-Sender in HD-Qualität enthalten. Nach der HD-Offensive im Frühjahr 2014 sind jetzt insgesamt 65 HD-Sender im Netz von Kabel Deutschland empfangbar.

Hohe Investitionen in Infrastruktur
Kabel Deutschland hat im Geschäftsjahr 2013/14 mit 575 Millionen Euro (Vorjahr 472 Millionen Euro) so viel wie noch in keinem Jahr zuvor investiert - vor allem in das leistungsfähige Kabelnetz. Davon entfielen 101 Mio. Euro auf das Investitionsprogramm Alpha. Durch Alpha wurden insgesamt rund 850.000 weitere Haushalte für schnelles Internet modernisiert und die Aufrüstung auf den DOCSIS 3.0 Standard weitgehend abgeschlossen, sodass nahezu im gesamten Netz eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 100 Mbit/s angeboten werden kann. Auch beim Glasfaserausbau und bei der Netzaufrüstung auf 862 MHz wurden wichtige Meilensteine erreicht. Dadurch können jetzt 3,6 Millionen Kabelkunden die Videothek und TV-Mediathek „Select Video” nutzen.

Von den rund 15,2 Millionen anschließbaren Haushalten im Kabel Deutschland-Netz waren am 31. März 2014 insgesamt 14,2 Millionen und damit rund 93 Prozent für Internet- und Telefonnutzung aufgerüstet. Bereits rund 96 Prozent der vermarkteten aufgerüsteten Haushalte konnten zum Stichtag mit Downloadgeschwindigkeiten von derzeit bis zu 100 Mbit/s versorgt werden. Bereits im Dezember 2013 startete der Kabelnetzbetreiber in Mainz ein Pilotprojekt, bei dem bereits Internetanschlüsse mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s gebucht werden können.

Darüber hinaus hat Kabel Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr ein großes WLAN-Hotspot-Netz aufgespannt. Mittlerweile stehen mehr als 350.000 WLAN-Hotspots für mobiles Surfen im gesamten Verbreitungsgebiet zur Verfügung.

Verschuldungsgrad weiterhin im angestrebten Korridor
Die Netto-Finanzverbindlichkeiten des Unternehmens betrugen am 31. März 2014 insgesamt 2.916 Millionen Euro, was einem im Vergleich zum Vorjahr unveränderten Verschuldungsgrad des 3,2-fachen EBITDA der vergangenen 12 Monate entspricht. Kabel Deutschland befindet sich wie geplant im angestrebten Verschuldungs-Korridor zwischen dem 3,0- und 3,5-fachen EBITDA.

Zusammenwachsen mit Vodafone
Zum 1. April 2014 ist der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Kabel Deutschland und Vodafone in Kraft getreten. Ab dem 2. Mai 2014 haben beide Unternehmen unter der Submarke „Zuhause Plus” mit der gegenseitigen Bewerbung und dem Vertrieb ihrer Produkte begonnen.

Kabel Deutschland gab Veränderungen im Aufsichtsrat der Gesellschaft bekannt. Jens Schulte-Bockum (Vodafone Deutschland) wurde zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt und übernimmt damit die Rolle von Philipp Humm (Vodafone Group Plc), der den Aufsichtsrat verlassen hat. Als neues Aufsichtsratsmitglied der Kabel Deutschland Holding AG wurde Frank Krause (Vodafone Deutschland) gerichtlich bestellt.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014/15
Kabel Deutschland gibt vor dem Hintergrund der kürzlich erfolgten Übernahme durch Vodafone keinen operativen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr, da sich die Geschäftstätigkeit von Kabel Deutschland aufgrund der Übernahme durch Vodafone maßgeblich verändern wird. Die Aktionärsvergütung ist davon nicht beeinflusst, da der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Vodafone Vierte Verwaltungs AG und Kabel Deutschland Holding AG, der mit der Eintragung in das Handelsregister zum 1. April 2014 wirksam wurde, eine jährliche Ausgleichszahlung gemäß § 304 AktG in Höhe von 3,77 Euro brutto (3,17 Euro netto nach aktuellen steuerlichen Regelungen) vorsieht, die erstmals nach der Hauptversammlung im Jahr 2015 zahlbar ist.

Vodafone: Positiver Trend zum Ende eines anspruchsvollen Geschäftsjahres 2013/14

20.05.2014

Logo VodafoneNach wie vor zeigt sich die Telekommunikationsbranche durch ein anhaltend aggressives Wettbewerbsumfeld und hohen Regulierungsdruck belastet. Dieser Entwicklung konnte sich auch Vodafone Deutschland im vergangenen Geschäftsjahr 2013/14 nicht entziehen. Sowohl Service Umsatz als auch Mobilfunk Service Umsatz sanken um 6,2 Prozent. Dem ist Vodafone im Laufe des 2. Halbjahrs 2013/14 mit massiven Investitionen in Netz, Service sowie Kundenbindung und -gewinnung entgegengetreten. Im 4. Quartal 2013/14 zeigen diese Maßnahmen Wirkung: Im Vergleich zum Vorquartal kann Vodafone seine Vertragskundenbasis im Mobilfunk um 119.000 neue Teilnehmer verbessern - und im Vergleich zum Vorjahresquartal seinen DSL-Auftragseingang um 123 Prozent steigern. Jedoch kann das signifikante Kundenwachstum den Preisverfall in der Branche nicht gänzlich kompensieren: Im Vergleich zum Vorjahresquartal sinkt im 4. Quartal 2013/14 der Service Umsatz um 5,8 Prozent, der Mobilfunk Service Umsatz um 5,6 Prozent. Den Rückgang im Mobilfunk Service Umsatz kann Vodafone im Vergleich zum Vorquartal erstmals einbremsen. Damit verliert das Unternehmen im harten Mobilfunkumfeld weniger Umsatz als der Wettbewerb - und stabilisiert erstmals wieder Marktanteile.

„Hinter uns liegt ein überaus anspruchsvolles Jahr. Wettbewerb und Regulierung haben Umsatz und Ergebnis in der Branche erneut massiv belastet. Mit unseren Jahreszahlen können wir noch nicht zufrieden sein. Vor allem im 1. Halbjahr hatte sich gezeigt, dass wir in Sachen Netz und Service deutlich besser werden und hart gegensteuern mussten. Das haben wir getan. Die 2. Jahreshälfte und vor allem das 4. Quartal zeigen einen positiven Trend: Unsere Maßnahmen wirken”, so Vodafone CEO Jens Schulte-Bockum. „Unser Fokus auf besseres Netz, besseren Service, bessere Angebote und mehr Konvergenz zahlt sich im 4. Quartal langsam aus: Im Mobilfunk gewinnen wir weiter Kunden - und stabilisieren erstmals wieder Marktanteile. Im Festnetz steigen die Auftragseingänge. Und mit Kabel Deutschland machen wir jetzt einen Quantensprung: Gemeinsam wollen wir über LTE, Kabel und VDSL in diesem Geschäftsjahr über 1 Million neue Breitbandkunden gewinnen.”

Mobilfunk: Datengeschäft weiterhin dynamisch
Der Smartphone- und Tablet-Boom hält weiter an. Der Anteil der Smartphone-Nutzer im Kundenbestand steigt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,6 Prozentpunkte. Die Anzahl der Tablet-Nutzer wächst zum Vorjahresquartal um 61,8 Prozent. Inzwischen nutzen 43,7 Prozent aller Vodafone-Kunden ein Smartphone, über 730.000 surfen per Tablet im Vodafone-Netz. Demnach steigt der Datenumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6,7 Prozent. Der Anteil des Datenumsatzes am Mobilfunk-Service-Umsatz verbessert sich um mehr als 4 Prozentpunkte. Wie bereits im 3. Quartal zeigt Vodafone auch im zurückliegenden Quartal starkes Kundenwachstum. Hier stieg die Basis im Vergleich zum Vorquartal um 119.000 Vertragskunden.

Auch der erweiterte Fokus aufs Einsteiger-Segment mit den neuen Smart-Tarifen sowie die Zweitmarkenstrategie mit Otelo gehen weiter auf. Bereits 400.000 Kunden nutzen Vodafones Einsteiger-Tarife. 50.000 Kunden haben sich seit Launch für die neu eingeführten Postpaid-Verträge der Zweitmarke Otelo entschieden. Auch die Red Tarife sind weiterhin erfolgreich: Mittlerweile zählt Vodafone Deutschland fast 3 Millionen Vodafone Red Nutzer, darunter 870.000 Geschäftskunden.

Netzausbau in vollem Gange: Bereits 1 Drittel Deutschlands und 23 Großstädte modernisiert
Im Geschäftsjahr 2013/14 hat Vodafone den Ausbau seines Mobilfunknetzes massiv vorangetrieben. Kunden surfen mittlerweile doppelt so schnell im Netz wie zuvor und erleben deutlich stabilere Telefonie. LTE erleben Kunden mittlerweile auf über 70 Prozent der deutschen Fläche. Vor wenigen Monaten startete Vodafone zusätzlich die größte Netz-Offensive seiner Geschichte. Im 4 Milliarden Euro schweren Ausbauprogramm knüpfen rund 1.000 Vodafone Techniker täglich am modernsten Netz der Republik. Hier kommen die Düsseldorfer sehr gut voran: Fast 1 Drittel Deutschlands ist bereits modernisiert, darunter 23 Großstädte, zahlreiche Gemeinden, Stadien und Flughäfen sowie 3.500 km Autobahn. Anfang 2016 wird ganz Deutschland vom modernsten Netz der Republik profitieren.

Festnetz mit positiver Entwicklung: Abwanderung eingedämmt. Auftragseingang zu Vorjahr +123 Prozent
Auch im 4. Quartal 2013/14 zeigen sich die Umsätze der konventionellen DSL Anbieter vor allem durch Kabelnetzbetreiber massiv unter Druck. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sinkt zwar der Festnetz-Service Umsatz um 6,3 Prozent und die Zahl der DSL Kunden geht um 5,9 Prozent zurück. Jedoch kann Vodafone den Rückgang der Kundenzahlen durch neue Markt-Initiativen wie „VDSL zum Preis von DSL” im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als halbieren, der DSL Auftragseingang steigt um 123 Prozent.

Das Geschäftsjahr 2013/14: Wettbewerb belastet Umsätze und Ergebnis, positive Signale im 2. Halbjahr
Trotz angespannter Marktlage investiert Vodafone massiv in den deutschen Markt und kann im abgelaufenen Geschäftsjahr mit weiteren Verbesserungen punkten: Das milliardenschwere Netzausbauprogramm hat die Weiterempfehlungsbereitschaft von Vodafone bereits erheblich verbessert. Neue Content Partnerschaften mit Sky und BILD, Lösungen für mobiles Bezahlen, ein neues Sicherheitsportfolio sowie hohe Investitionen in Kundenbindung und -gewinnung ziehen neue Privat- und Firmenkunden an - genau wie konvergente Lösungen im VDSL Bereich. Im Service führen neue Mitarbeiter und neue Kanäle zu deutlich kürzeren Wartezeiten für Kunden.

Parallel dazu behält Vodafone auch seine Kosten weiter im Blick. Durch neue betriebliche Regelungen im Service Bereich, Umstrukturierungen in der Technik sowie ein umfangreiches Freiwilligenprogramm kann das Unternehmen die Betriebskosten leicht senken.

Zwar zeigt das Maßnahmenpaket im 2. Halbjahr und vor allem im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahrs erste Wirkung. Auf Jahresebene zeigen sich Umsatz und Ertrag durch den harten Markt jedoch noch signifikant belastet. Der Service Umsatz fällt im Vergleich zum Vorjahr um 6,2 Prozent. Das EBITDA fällt, vor allem durch den Umsatzrückgang sowie massive Investitionen in Kundenbindung und -gewinnung um 18,2 Prozent. Als Folge der weiterhin angespannten Marktlage im Mobilfunkmarkt in Deutschland und Europa hat die Vodafone Group neben anderen europäischen Ländern auch für ihre deutsche Landesgesellschaft heute eine Wertberichtigung vorgenommen.

Kabel Deutschland Übernahme: Überlegenes Festnetz und noch besserer Mobilfunk
Seine strategischen Fokusthemen treibt Vodafone in Zukunft noch stärker voran. Dabei wird die im vergangenen Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossene Kabel Deutschland Übernahme vor allem beim Thema Konvergenz, aber auch in vielen anderen Bereichen für massive Verbesserungen sorgen. Gemeinsam mit Kabel Deutschland schafft Vodafone für 40 Millionen Kunden ein infrastrukturübergreifendes Netz und damit ein neues Breitbanderlebnis aus LTE, VDSL und Kabel. Hierbei wird auch das jetzt mit 400.000 km größte Glasfaser- und Koaxialnetz Deutschlands für noch mehr Geschwindigkeit und noch größere Ausfallsicherheit sorgen. 100 Mbit/s werden so bei Vodafone zum neuen Surfstandard, egal ob bei der Übertragung unter der Erde oder durch die Luft.

Im Vertrieb kann Vodafone Kunden jetzt in 13 von 16 Bundesländern Kabelprodukte anbieten - und damit gegenüber VDSL die doppelte Geschwindigkeit zum gleichen Preis. Die Vermarktung ist vor wenigen Wochen erfolgreich angelaufen. In allen übrigen Bundesländern stellt Vodafone Kunden günstige VDSL Angebote zur Verfügung. Mit Kabel Deutschland macht das Unternehmen nicht nur einen Quantensprung in Sachen Netz und Konvergenz: In Zukunft wird Vodafone durch eigene Kabelinfrastruktur weit weniger auf teure Mietleitungen angewiesen sein. Auch damit stellt sich das Unternehmen wirtschaftlich künftig deutlich besser auf.

Die Zahlen in der Übersicht:

Geschäftszahlen 2013/2014 Vodafone

Geschäftszahlen

Von GPRS zu 5G

21.05.2014

Logo BITKOMDie Geschichte der Mobilfunkstandards ist eine Abfolge voller Abkürzungen: GPRS, GSM, UMTS, LTE - um nur die bisherigen 4 Grundstandards zu nennen. Dazu kommen Ausbaustufen wie EDGE, HSDPA oder LTE advanced. Seit 2013 sind in Deutschland die ersten Mobilgeräte der 4. Generation auf dem Markt: Long Term Evolution oder kurz: LTE. Die Nachfrage nach schnellen mobilen Datendiensten steigt derzeit schnell. So hat sich die Zahl der regelmäßigen Nutzer von UMTS und LTE hierzulande um rund 10 Prozent erhöht: von rund 33,6 Millionen zum Jahresende 2012 auf fast 37 Millionen Ende 2013. Forscher und Entwickler arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck am Nachfolgestandard, der 5. Generation (5G). „Um das Jahr 2020 werden wir 5G nutzen können. Es wird die Basisinfrastruktur für die intelligenten Netze der Zukunft sein: für Anwendungen rund um Smart Citys, e-Health, Verkehrstelematik und Entertainment”, sagt Johannes Weicksel, Mobilfunkexperte beim Hightech-Verband BITKOM.

Die Anforderungen an 5G sind hoch: Über 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) sollen übertragen werden können. Standard sollen rund 100 Mbit/s werden. Derzeit gelten Übertragungsraten von 50 Mbit/s selbst im Festnetz als sehr schnell. Zum Vergleich: Die Datei eines anderthalbstündigen Spielfilms in Standardqualität ist abhängig vom Kompressionsverfahren rund 1,5 Gigabyte (GB) groß. In HD-Qualität verdoppelt sich in der Regel die Datenmenge. Ein hochauflösender Film von 3 GB könnte über einen 5G-Anschluss in weniger als 3 Sekunden heruntergeladen werden.

Diese hohen Durchsätze werden auch gebraucht. Der mobile Datenverkehr wird in den kommenden Jahren auf ein Vielfaches im Vergleich zu heute steigen. Je nach Schätzung weltweit werden 50 bis 100 Milliarden Geräte über das Mobilkommunikationsnetz angebunden werden: Smartphones, Tablet Computer, Wearables, Autos, Elektrogeräte etc. Die meisten dienen nicht der bewussten Nutzung durch Personen, sondern dem Datenaustausch von Maschinen untereinander, der sogenannten M2M-Kommunikation. Durch den neuen Standard des Internet-Protokolls (IPv6) kann theoretisch jedes Sandkorn eine eigene, dauerhafte Internet-Adresse erhalten. M2M-Anwendungen benötigen eine besonders niedrige Kostenstruktur bei der Mobilfunkanbindung. Dazu gehört ein wartungsfreier Einsatz. Zudem soll der Energieverbrauch bei der Datenübertragung um 90 Prozent gesenkt werden.

Für konkrete Aussagen über technische Details ist es noch zu früh. Die notwendige Standardisierung hat gerade erst begonnen. So ist noch unklar, auf welchen Frequenzen 5G funken wird. Die Internationale Fernmeldeunion verhandelt auf den Weltfunkkonferenzen 2015 und 2018 darüber, welche Frequenzbänder die Länder bereitstellen sollten. Derzeit werden in Deutschland im Mobilfunk Bänder zwischen 700 MHz und 2,5 GHz genutzt. Frequenzbänder im niedrigen Bereich haben eine große Reichweite und dringen gut durch Fassaden und Wände, allerdings ist der maximal mögliche Datendurchsatz gering. Funkzellen mit hohen Frequenzen haben eine begrenzte Reichweite: Die Funkwellen durchdringen Fassaden und Wände schwieriger, aber es sind sehr hohe Übertragungsraten möglich. „Bei 5G wird über die Nutzung unterschiedlicher Frequenzbänder nachgedacht, um sowohl datenintensive Anwendungen im Nahbereich als auch eine Standardversorgung mit rund 100 Mbit/s pro Nutzer an entlegenen Orten zu ermöglichen”, so Weicksel.

Dieses Jahr ist die „5G Infrastructure PPP” der EU gestartet. Sie ist Teil der EU-Strategie „Horizon 2020”. In einer Public-Private-Partnership (PPP) werden Arbeitskreise aus Forschern, Entwicklern und weiteren Experten koordiniert. Über 800 Unternehmen und Organisationen sind Mitglied und sollen die Standardisierung voranbringen. Dazu gehören TK-Unternehmen und Anwender. Die EU fördert den mehrjährigen Prozess mit 700 Millionen Euro. Die Industrie bringt innerhalb der PPP den gleichen Betrag ein. Zudem will sie außerhalb der Partnerschaft mehrere Milliarden investieren, um die Ziele der PPP zu erreichen. So sollen europäische Unternehmen mindestens jedes 5. Patent des neuen weltweiten Standards entwickeln.

Methodik: Die Zahl der regelmäßigen UMTS- und LTE-Nutzer hat die Bundesnetzagentur aktuell veröffentlicht. Gezählt wurden die SIM-Karten.

Siehe auch unter „Das Stichwort” den Beitrag von Claudia Nemat, Telekom-Vorstand Europa und Technik, „Surfin' 5G Gangnam Style - Blick in die Zukunft: 5G”

Zum Thema 5G siehe auch http://www.lte-anbieter.info/5g/

Wie Computer & Co in den Unterricht kommen

25.05.2014

Logo BITKOMDie Nachwuchs-Initiative „erlebe it” des BITKOM hat neue kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrer rund um IT, Telekommunikation und das Internet veröffentlicht. Die 2 Unterrichtspakete decken dabei ein breites Spektrum von der Erfindung des Computers bis zu den aktuellen Trends der Informationsgesellschaft wie Online-Spiele und Soziale Netzwerke ab. Praxisnah werden zudem konkrete Ausbildungs- und Berufschancen in der IT- und Telekommunikationsbranche aufgezeigt. „Die technische Seite der IT wird weitgehend im Fach Informatik vermittelt. Viele interessante gesellschaftliche, kulturelle oder politische Aspekte können dort aber nicht behandelt werden. Die Unterrichtsmaterialien von ‚erlebe it’ richten sich deshalb ausdrücklich an Lehrer aller Fächer der Sekundarstufe I und II”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Das Unterrichtsmaterial ist didaktisch aufbereitet und auf die Lehrpläne verschiedener Fächer ausgerichtet, sodass die Inhalte einfach im Unterricht vermittelt werden können.

Das Paket „Die Digitale Revolution” beschreibt in 4 Themenblöcken die Grundlagen der Informationsgesellschaft von der Geschichte des Computers bis hin zu aktuellen rechtlichen Aspekten in Sozialen Netzwerken. Neben einem Einblick in die IT-Nutzung in der heutigen Arbeitswelt gibt es ganz konkrete Beispiele, etwa die Erstellung eines Business-Plans für ein Start-up.

Das Unterrichtspaket „Die Zukunft selbst gestalten” informiert in 4 Lerneinheiten über Trends auf dem Arbeitsmarkt und vermittelt Grundlagenwissen zur persönlichen Berufsfindung anhand von praktischen Beispielen. So werden Ausbildungsgänge und Berufe vorgestellt, die unterschiedliche Wege in den Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) aufzeigen. „ITK ist eine Wachstumsbranche mit derzeit rund 917.000 Beschäftigten. Aktuell fehlen in den Unternehmen rund 39.000 Fachkräfte. Für gut ausgebildete junge Menschen sind das hervorragende Berufsaussichten”, so Kempf.

Die beiden vollständigen Unterrichtspakete können nach Registrierung im Community-Portal für Lehrkräfte unter www.erlebe-it.de kostenfrei heruntergeladen oder gedruckt bestellt werden.

Bitkom-Grafik

Schulen können ab sofort 2 neue Angebote zur Einführung in die Programmierung buchen. Zur Verfügung stehen die Schnupperkurse:

Grafik: BITKOM/erlebe-it.de

Die BITKOM-Initiative „erlebe it” informiert seit über 5 Jahren an Schulen unter anderem über Berufe in der ITK-Branche. An den Veranstaltungen nahmen bundesweit mehr als 16.000 Schüler an über 700 Schulen teil. Ergänzt wird das Angebot von „erlebe it” für Schulen durch Workshops zur Steigerung der Medienkompetenz bei den Schülern. Darüber hinaus gibt es mit „Gamesprogrammierung mit Python” und „Robotersteuerung mit NXC” 2 Einführungskurse in das Programmieren für Schüler.

Journalisten veröffentlichen eigene Inhalte in sozialen Medien

23.05.2014

Logo BITKOMGut 3 Viertel (79 Prozent) aller hauptberuflichen Journalisten in Deutschland verbreiten eigene journalistische Inhalte in sozialen Netzwerken oder Blogs. Das hat eine Umfrage von Bitkom Research im Auftrag von ResponseSource ergeben, bei der 1.344 Journalisten befragt wurden. Danach veröffentlicht fast die Hälfte (49 Prozent) der befragten Journalisten die eigenen Texte, Videos oder Hörfunkbeiträge regelmäßig (immer/häufig) in sozialen Medien und nahezu 1 Drittel (30 Prozent) unregelmäßig (gelegentlich/selten). „Soziale Netzwerke und Blogs haben sich zu einem zentralen Instrument für die Verbreitung journalistischer Inhalte im Netz entwickelt”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Laut Umfrage publizieren 63 Prozent der befragten Journalisten ihre Arbeitsergebnisse bei Facebook, davon 32 Prozent regelmäßig. Fast die Hälfte (49 Prozent) veröffentlicht eigene Inhalte in Blogs oder Foren, allerdings nur 15 Prozent regelmäßig. 45 Prozent der Befragten verbreiten ihre Erzeugnisse über Twitter (23 Prozent regelmäßig) und 37 Prozent über Google+ (15 Prozent regelmäßig). Ebenfalls 37 Prozent veröffentlichen in dem beruflichen Netzwerk Xing, davon 8 Prozent regelmäßig. 22 Prozent nutzen Linkedin (3 Prozent regelmäßig).

Jüngere Journalisten nutzen soziale Netzwerke und Blogs etwas häufiger als Medium zur Verbreitung von Inhalten als ihre älteren Kollegen. Allerdings sind die Unterschiede nicht gravierend. 87 Prozent der unter 35-Jährigen veröffentlichen ihre journalistischen Erzeugnisse in sozialen Medien, in der Altersgruppe von 35 bis 45 Jahre sind es 85 Prozent. Nur geringfügig unter dem Durchschnitt liegen die 46- bis 55-Jährigen mit 76 Prozent. Und auch in der Altersklasse zwischen 55 und 65 Jahren publizieren 75 Prozent ihre Inhalte in den sozialen Medien.

Hinweis zur Methodik: Im Rahmen der Studie „Medienmacher 2014 - Recherche, Qualitätsanspruch und Finanzierung im digitalen Alltag” sind im Auftrag der Rechercheplattform ResponseSource 1.344 Journalisten befragt worden. Für die Durchführung war Bitkom Research verantwortlich.

„Highspeed für Jedermann”: E-Plus Kunden bleiben auf der Überholspur

26.05.2014

Logo E-PlusE-Plus setzt seine nutzerorientierte Aktion „Highspeed für Jedermann” ohne Abstriche fort.*) Die Kunden aller Marken und Partner erhalten im E-Plus Netz bis Ende des Jahres die maximal verfügbare Datengeschwindigkeit. Ganz egal ob UMTS, LTE oder in einem anderem Tarif: Preisaufschläge für höheres Tempo gibt es nicht. Damit setzt E-Plus weiter Maßstäbe bei der Demokratisierung der mobilen Datennutzung. Als bislang einziger Netzbetreiber verzichtet das Düsseldorfer Unternehmen bereits seit vergangenem Jahr auf die branchenübliche Praxis, höheres Datentempo vor allem im Rahmen teurer Tarife anzubieten. Diese ursprünglich bis Ende Juni befristete Initiative gilt nun mindestens bis Jahresende.

„Mobile Datennutzung steht im Zentrum unseres digitalen Geschäftsmodells”, sagt Andreas Pfisterer, Chief Technology Officer (CTO) der E-Plus Gruppe. „Hier sind wir so erfolgreich, weil wir Netzausbau und Angebote konsequenter als jeder andere am tatsächlichen Nutzen für unsere Kunden ausrichten. Sie wollen ihre Datendienste zuverlässig, schnell und zu einem günstigen Preis genießen. Wir berechnen deshalb transparent und fair alleine das verbrauchte Datenvolumen und nicht potenzielle Geschwindigkeiten oder technologischen Schnickschnack. Kunden von E-Plus bleiben so auf der Überholspur.”

Bestens gerüstet für „Highspeed für Jedermann”
Dank der „Highspeed für Jedermann”-Aktion profitieren alle Kunden der E-Plus Gruppe von der hohen Leistungsstärke des E-Plus Netzes. Erst vor Kurzem hatten die Leser der Fachzeitschrift CHIP dem E-Plus Netz ein eindrucksvolles Zeugnis ausgestellt. Im Zwischenergebnis des fortlaufenden Nutzer-Netztests zieht die E-Plus Gruppe an allen Wettbewerbern vorbei und belegt in jeder Kategorie den Spitzenplatz. Die laut CHIP „grandiose User-Bewertung” resultiert auch aus dem positiven Urteil der Nutzer für die im März 2014 gestartete LTE-Technologie bei E-Plus. Mit durchschnittlich 4,5 von maximal 5 Sternen erhält das LTE-Netz von E-Plus klar die beste Bewertung. Die Kunden honorieren zudem, dass E-Plus im Zuge der „Highspeed für Jedermann”-Initiative stets auch LTE mit maximal verfügbarer Datengeschwindigkeit ohne Extrakosten anbietet.

*) Die befristete Erhöhung der Surfgeschwindigkeit im Rahmen der „Highspeed für Jedermann”-Initiative und der Zugang zum LTE-Netz gelten bis einschließlich 31.12.2014 für alle Bestands- und Neukunden im E-Plus Netz. Ab dem 01.01.2015 gelten wieder die ursprünglich im Tarif vereinbarten Konditionen bzgl. der Surfgeschwindigkeit. Wenn das ungedrosselte Datenvolumen der jeweiligen Internet-Option ausgeschöpft ist, verringert sich die Surfgeschwindigkeit bis zum Ende des jeweiligen Monats auf bis zu 56 kbit/s. Die tatsächliche Erreichbarkeit der Maximalgeschwindigkeiten kann nicht gewährleistet werden, da diese von vielen Faktoren abhängig ist (technologischer Stand der Netzversorgung, Wetter, Stärke der Funkzelle, eingesetztes Endgerät, Anzahl der Nutzer innerhalb einer Funkzelle etc.).

Geld sparen mit elektronischen Rechnungen

26.05.2014

logo BITKOMAuf dem Weg zum papierlosen Büro macht Deutschland weiter Fortschritte. Das „Forum elektronische Rechnung Deutschland” (FeRD) mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden hat den Standard ZUGFeRD für die E-Rechnung erarbeitet. Der Hightech-Verband BITKOM empfiehlt Unternehmen, den neuen Standard für ihr Rechnungswesen zu übernehmen. „Die elektronische Rechnungslegung spart viel Zeit und Geld: Kosten für Papier, Porto und Lagerung können drastisch reduziert werden”, sagt BITKOM-Hauptvorstand Jürgen Biffar. „Viele manuelle Arbeitsschritte fallen dadurch weg, Zahlungen werden schneller abgewickelt.”Cover Broschüre ZUGFeRD

Der neue Standard basiert auf dem PDF-Format und beschreibt, wie Informationen einer Rechnung, also der Text und alle graphischen Elemente, in einer Datei gespeichert werden. Diese Datei kann das Papier ersetzen und damit für den Versand, die Bearbeitung und die Aufbewahrung einer&xnbsp; Rechnung genutzt werden. Zusätzlich zu den normalen PDF-Daten werden alle Nutzdaten der Rechnung in einem standardisierten XML-Format in einem Bereich der PDF-Datei gespeichert, der bei der normalen Anzeige nicht sichtbar ist. Dank dieser Standardisierung können die Rechnungsdaten von jedem Programm automatisch weiterverarbeitet werden. Das ZUGFeRD-XML-Format basiert auf dem internationalen Standard UN-CEFACT und ist damit auch international kompatibel.

Im Rahmen der europäischen Gesetzgebung tritt am 26. Mai 2014 eine EU-Richtlinie in Kraft, die künftig elektronischen Empfang und Verarbeitung der Rechnung bei öffentlichen Aufträgen vorsieht. Die europäischen Standardisierungsbehörden sind damit aufgefordert, eine eRechnungsnorm zu entwickeln. BITKOM empfiehlt, den neu erarbeiteten ZUGFeRD-Standard bei dieser Entwicklung zu berücksichtigen. Biffar: „ZUGFeRD setzt auf international etablierten Standards auf und ist daher sehr gut für die Umsetzung der EU-Richtlinie geeignet.”

Alle Informationen rund um den neuen Standard zur elektronischen Rechnungslegung hat BITKOM in der Broschüre „ZUGFeRD - Standard für elektronische Rechnungen” zusammengefasst. Sie kann hier heruntergeladen werden.

EU-weit einmaliges Projekt gestartet: Telemedizin in Sachsen

26.05.2014

Logo Deutsche TelekomDas Land Sachsen, die Deutsche Telekom und das Carus Consilium Sachsen (CCS) haben den Startschuss für ein in der Europäischen Union einmaliges Telemedizinprojekt gegeben. Ziel ist es, Patienten vor allem in ländlichen Regionen mit geringer Arztdichte medizinisch besser zu versorgen. Im Kern des Projektes steht der Aufbau einer offenen technischen Plattform, die Ärzte, Kliniken, Kassen und Patienten miteinander vernetzt und den schnellen und sicheren Austausch von Informationen sicher stellt. Um die Möglichkeiten der Plattform aufzuzeigen, werden zunächst 3 Beispielanwendungen entwickelt. So könnten Ärzte mit Unterstützung des Internets nach Abschluss des Projektes Mitte 2015 beispielsweise Schlaganfall- oder Herzpatienten in den östlichen Landesteilen Sachsen medizinisch betreuen.

Mittelfristig soll sich die Plattform bewusst auch anderen Ärzten, Kliniken oder Krankenversicherern öffnen, um integrierte Versorgung in die Praxis umzusetzen. Das Modellprojekt wird von der Europäischen Union (EU) und dem Freistaat Sachsen mit rund 9,8 Millionen Euro gefördert. Das Carus Consilium Sachsen (CCS) koordiniert das Projekt und bringt seine medizinische Expertise ein. Industriepartner ist T-Systems. Die Ge-sundheitsspezialisten der Telekom-Tochter entwickeln die technische Infrastruktur.

Eine Modellregion für Europa
Bei der Vorstellung des Projektes im Rahmen des Partnerdialoges des Carus Consiliums in Dresden sagte Dr. Axel Wehmeier: „Wir wollen die medizinische Versorgung mit Telemedizin verbessern.” Für den Geschäftsführer der jüngst gestarteten Deutsche Telekom Healthcare & Security Solutions GmbH und Leiter des Konzerngeschäftsfeldes Gesundheit ist „die offene Plattform quasi eine Steckerleiste, an die sich Patienten, Ärzte, Kliniken und Kassen andocken können”.

Die sächsische Gesundheitsministerin Christine Clauß erklärt: „Wir wollen, dass die Menschen gerade in diesen stark vom demografischen Wandel betroffenen Regionen auch weiterhin einen breiten Zugang zu medizinischer Expertise haben. Dafür brauchen wir neue, innovative Technologien und darauf basierende Behandlungskonzepte. Das Projekt ist ein wegweisendes Modell, mit dem der demografische Wandel Ostsachsens gestaltet werden kann. Das Carus Consilium hat mit verschiedenen Projekten deutlich bewiesen, dass auch mit neuen Ansätzen die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auf einem hohen Niveau fortgeführt werden kann. Und mit T-Systems wurde ein starker Partner gefunden.”

„Ostsachsen wurde aufgrund des vorgelegten Konzeptes als Modellregion für Europa ausgewählt. Dies ist einmal mehr Bestätigung dafür, dass die Konzepte und Strategien des Carus Consilium Sachsen ein großes innovatives Potenzial besitzen, das auch die EU-Spitzengremien zu überzeugen weiß”, betont Prof. Dr. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden und CCS-Aufsichtsratsvorsitzender.

Wie funktioniert Telemedizin in der Praxis?
Bei telemedizinischer Versorgung wird ein Patient zum Beispiel mit intelligent vernetzten Endgeräten oder Sensoren ausgestattet, die er einfach von zu Hause aus bedienen kann. Die ermittelten Werte des Patienten werden automatisch und kabellos direkt an ein Telemedizinzentrum übertragen. Von einem telemedizinischen Arbeitsplatz aus lassen sich die Werte dann überwachen. Vitaldaten wie EKG, Sauerstoffsättigung und Blutdruck sowie Angaben etwa zu Gewicht, Befunden oder Medikamenteneinnahme liefern Telemedizin-Ärzten wichtige Hinweise, um den Zustand des Patienten aus der Ferne einzuschätzen und bei Bedarf intervenieren zu können. Die Telekom ist bereits heute in Telemedizin-Projekten in Brandenburg und Cottbus aktiv. Auch an der Fontane-Telemedizinstudie der Berliner Charité ist die Telekom beteiligt.

Generalunternehmer für Online-Tests der Gesundheitskarte in Sachsen
Erst jüngst hatte sich die Deutsche Telekom im Gesundheitswesen breiter aufgestellt und die Deutsche Telekom Healthcare and Security Solutions (DTHS) gegründet. Mit mehr als 700 E-Health-Mitarbeitern insgesamt ist das Unternehmen Marktführer für integrierte Leistungen aus IT und Telekommunikation für die Gesundheitsbranche und in zahlreichen Feldern aktiv. Themen des Unternehmens sind neben der Betreuung von Patienten aus der Ferne digitale Messgeräte für Smartphones, Tablet-PCs für die Arztvisite im Krankenhaus, Klinik-IT, Assistenz- und Notfallsysteme für das Leben im Alter. Die Telekom wird in Sachsen und Bayern auch als Generalunternehmer groß angelegte Online-Feldtests der elektronischen Gesundheitskarte durchführen. Diese gelten als Generalprobe für den bundesweiten Start der vernetzten Karte.

M2M-Chef Kai Brasche im Interview:
Telefónica punktet mit Netz und Erfahrung

26.05.2014
Logo TelefonicaKai Brasche, Vice President Digital M2M bei Telefónica in Deutschland, sieht Telekommunikationsunternehmen als Vernetzer für mobile M2M-Anwendungen - nicht nur aus technischer, sondern auch aus Kundensicht. Den Netzbetreibern wie Telefónica kommt damit eine Schlüsselfunktion für unsere Mobilität der Zukunft zu. Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) ist der Schlüssel für moderne Mobilitätskonzepte. Sie hilft nicht nur, den Verkehr am Fließen zu halten, sondern macht ihn auch wirtschaftlicher und umweltfreundlicher - und kann Leben retten, weiß Kai Brasche. Moderne M2M-Lösungen von Telefónica in Deutschland machen das möglich.

Kai Brasche

Kai Brasche / Foto Telefónica Deutschland

Autos von Herstellern wie Audi, BMW und Toyota bestimmten beispielsweise die Bilder der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES). Daneben war bestenfalls noch von Google mit seiner Softwareplattform für Fahrzeuge die Rede, wenn es in Las Vegas um Connected Car, E-Mobility und autonomes Fahren ging. Wo waren dabei die Telekommunikationsunternehmen?

Selbstverständlich bieten sich besonders Autos als Highlights für Messen wie die CES oder andere Veranstaltungen an. Sie ziehen automatisch die Aufmerksamkeit auf sich, während die verdeckt eingebauten Telekommunikations-Services sich schwerer in Szene setzten lassen. Aber die neuen Anwendungen, welche das automobile Leben der Zukunft maßgeblich beeinflussen werden, lassen sich ohne moderne Kommunikationslösungen nicht mehr realisieren.

Nehmen wir ein aktuelles Beispiel: Connected Car. Dabei werden unter anderem Fahrdaten oder Informationen über den technischen Zustand des Autos über Mobilfunknetze an Werkstätten oder Fahrzeughersteller übertragen. So lassen sich beispielsweise Wartungsabläufe optimieren. Auch bei der Elektro-Mobilität schafft erst die mobile Datenkommunikation die Voraussetzung für sinnvolle Nutzungskonzepte. Nur so werden Ladestationen intelligent und teilautomatisiert auffindbar und ihre Belegung erkennbar. Und beim selbstständigen Fahren von Autos, das bald auch in Deutschland normal sein könnte, basiert fast alles auf dem mobilen Austausch von Informationen. Sie sehen: Telekommunikation ist in all diesen Entwicklungen eine wesentliche Grundlage.

Vielen Telekommunikationsunternehmen ist es mittlerweile zu wenig, nur Telefonminuten und mobile Daten zu verkaufen. Was können sie in der mobilen Welt denn zusätzlich bieten?

Wir sind geradezu prädestiniert, Themen wie Telematik und mobile Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) geschlossen technologisch und als Ende-zu-Ende-Lösungen voranzutreiben. Unsere Mobilfunknetze verbinden nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen intelligent miteinander. Wir kombinieren verschiedenste technische Systeme zu kompletten Lösungen.

Ein Beispiel dafür ist unser Fleet Store: Zusammen mit Masternaut, dem europäischen Marktführer für Fahrzeugortung und Flottenmanagement, bieten wir eine Komplettlösung an, mit der Unternehmen ihre Logistik dokumentieren, analysieren und steuern können. Damit eröffnen wir ihnen nicht nur neue Potenziale für mehr Effizienz und höhere Auslastung. Wir ermöglichen auch die Optimierung von Fahrwegen und damit unter anderem eine Absenkung des Spritverbrauchs. Das zahlt sich für die Anwender aus - und für die Umwelt.

Quelle: M2M von O2

M2M ist aber nicht nur eine technische Lösung. Schnell geht es doch auch um sensible Daten. Wie gehen Sie damit um?

Wir von Telefónica zählen zu den absoluten Spitzenreitern im Management von vertrauensvollen Kundenbeziehungen. Weltweit haben wir mehr als 317 Millionen Kunden, mit denen wir regelmäßig in Kontakt stehen. Sie vertrauen uns. Das notwendige Know-how, um solche sensiblen Beziehungen zu pflegen und auszubauen, haben wir uns über viele Jahre erarbeitet. In der Automobilindustrie gibt es das bisher kaum. Der vertrauensvolle Umgang mit unseren Kunden gehört, neben unserer hohen technischen Kompetenz auf der Basis unserer Netzinfrastruktur, zu den wichtigsten Elementen für unsere hochsicheren M2M-Lösungen.

M2M SIM O2

Eine M2M Sim Karte öffnet das Tor zur digitalen Welt
Grafik O2

Wie erfolgreich funktioniert das denn schon?

Für unsere Kunden - und auf die kommt es an - funktioniert es zuverlässig und erfolgreich. Auch besonders anspruchsvolle Unternehmen, wie beispielsweise Bluttransportdienste, verlassen sich bereits auf unsere Lösungen. Und da geht es schließlich um Menschenleben. Die Blutspenden müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort ankommen, selbst bei schwierigen Verkehrsverhältnissen. Dabei können wir mit unseren Produkten perfekt unterstützen.

Solche Lösungen wollen wir weiter optimieren. Mit einem intelligenten Flottenmanagement können wir beispielsweise dazu beitragen, dass unsere mobile Gesellschaft selbst dann noch mobil bleibt, wenn der Verkehr immer weiter zunimmt. Deshalb sind wir offen für Gespräche und Kooperationen mit allen, die unsere Mobilität langfristig und nachhaltig weiterentwickeln wollen. Der technischen Entwicklung sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Als Beispiele seien autonom fahrende Pkw erwähnt oder die viel beachteten Pläne von Amazon, ihre Pakete mit Drohnen auszuliefern. Solche ferngesteuerten oder selbstständig agierenden Transportmittel brauchen dringend eine ortsunabhängige Anbindung an Kontroll- und Managementsysteme. Genau solche Verbindungen schaffen wir und bündeln sie zu marktfähigen Produkten. Als Mitarbeiter des Innovationsbereiches von Telefónica verstehen wir uns als Innovationstreiber und Katalysatoren der Telekommunikationsbranche.

Wie Sehbehinderte und Blinde ein Smartphone einsetzen

27.05.2014

Logo BITKOMMit speziellen Apps können auch sehbehinderte und blinde Menschen viele Funktionen von Smartphones und Tablets nutzen. Dennoch wissen viele Betroffene immer noch nicht, wie sie ein Mobilgerät für ihre Bedürfnisse einsetzen können. Um noch mehr Sehbehinderten und Blinden den Zugang zu neuen Medien und dem Internet zu erleichtern, unterstützt der Hightech-Verband BITKOM den Aktionstag des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV). „Smartphones sind zu mobilen Alleskönnern geworden. Auch sehbehinderte und blinde Menschen müssen die Chance haben, Mobilgeräte einsetzen zu können”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf im Vorfeld des Sehbehindertentags.

Dazu finden am 6. Juni 2014 in ganz Deutschland Informationsveranstaltungen für sehbehinderte und blinde Menschen statt. Ehrenamtliche und speziell geschulte Mitglieder des DBSV vermitteln dabei Grundlagen, wie Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen ein Smartphone oder Tablet für sich nutzen können. Kempf: „Für sehbehinderte und blinde Menschen gibt es immer mehr Möglichkeiten, Mobilgeräte umfangreich einzusetzen: beispielsweise Sprachunterstützung für Apps, einstellbare Schriftgrößen oder Farbveränderungen am Display.”

So sind Smartphones zunehmend barrierefrei nutzbar: Über die Spracheingabe der Geräte können Anwender ebenso telefonieren, Kurznachrichten diktieren und versenden oder im Internet surfen. Das Gesprochene lässt sich mit dem Smartphone in Text umwandeln, Texte wiederum können über die Lautsprecher vorgelesen werden.

Laut Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als 1 Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Ein Mensch gilt als sehbehindert, wenn er auf dem besser sehenden Auge selbst mit Brille oder Kontaktlinse nicht mehr als 30 Prozent von dem sieht, was ein Mensch mit normaler Sehkraft erkennt. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen aufmerksam zu machen, veranstaltet der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband jährlich am 6. Juni den Sehbehindertentag.

Deutsche Telekom: Infrastruktur mit Lichtgeschwindigkeit
Glasfaserausbau am Beispiel Holzwickede/Westfalen

27.05.2014
Logo Deutsche TelekomDer Glasfaserausbau ist ein wichtiger Infrastrukturausbau. Denn der Datenverkehr im Internet verdoppelt sich etwa alle 2 Jahre. An 52.000 Baustellen in Deutschland verlegt die Telekom die schnellen Leitungen in diesem Jahr - auch im nordrhein-westfälischen Holzwickede.

Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Technik Telekom Deutschland GmbH, im Master Service Management Center. Das Kontrollzentrum ist das Herzstück der technischen Steuerung. Auf einem riesigen Bildschirm werden die Vitaldaten des Netzes eingeblendet.
Gülsen Uzunöner, Bruno Jacobfeuerborn und Christin Laudi.
Über eines sind sich die Auszubildenden Gülsen Uzunöner, Christin Laudi und Bruno Jacobfeuerborn einig: Aus der Wirtschaft von heute ist der schnelle Datentransfer nicht mehr wegzudenken.
Jürgen Held, Torsten Domnick und Uwe Hahn arbeiten im Projekt FTTC. Als Projektleiter ist Domnick zuständig für einen wesentlichen Anteil der in diesem Jahr in Deutschland neu zu verlegenden Glasfaserstrecke. In der Praxis heißt das: Tausende von Baustellen in NRW. Schaufel, Bagger, Action: 60 cm tief müssen die Glasfaserkabel verlegt werden. 2014 werden es in Deutschland rund 52.000 Baustellen sein, mithilfe derer die schnellen Datenleitungen installiert werden.
Ein Glasfaserkabel wird von der Kabeltrommel gezogen und verlegt. Glasfaserkabel ist im Vergleich zu Kupfer weniger störanfällig und von hoher Lebensdauer. Gerade für ländliche Regionen ist der Anschluss an das Glasfasernetz ein wichtiger Schritt, wie hier am Ortsrand von Holzwickede.
Die Arbeit mit den filigranen Glasfasern sieht auf den ersten Blick aus wie der Umgang mit einer Nähmaschine - die Fasern sind so fein wie Garn. Mithilfe eines Schweißgerätes werden die Enden zweier Glasfasern miteinander verschmolzen, sodass die Lichtsignale ungehindert passieren können. Das Ergebnis des Schweißvorgangs wird sofort im Anschluss auf Lichtleitfähigkeit geprüft.
In Spleißkassetten findet die Übergabe des Lichtsignals an das Kupferkabel statt, mit dem die Haushalte bei FTTC angebunden sind. Techniker installieren ein Multifunktionsgehäuse („MFG”) am Straßenrand, das künftig die Glasfaser-Spleißkassetten beherbergen wird. Links im Gehäuse befindet sich derzeit noch die analoge Technik

Ein tiefes Dröhnen klingt durch die kühle Morgenluft. Die Laute kommen aus der Öffnung eines schwarzen Kunststoffrohrs am Boden einer Baustelle. Immer lauter wird das Geräusch, so als stünde eine Explosion bevor. Dann kommt mit einem leisen „Plopp” ein Seil aus dem Rohr geschnellt - überraschend unspektakulär nach dem vorangegangenen Lärm. Ein Arbeiter mit Warnweste befestigt es an der Öse eines Glasfaserkabels, führt das Kabel ins Rohr.

„Beim Einblasverfahren wird ein Seil mit Pressluft durch das Rohr geschossen”, erklärt Torsten Domnick, Projektleiter des FTTC-Ausbaus der Technik Niederlassung West in Bochum. „Die Männer am anderen Ende der Daten-Pipeline sind mehrere hundert Meter entfernt. Sie ziehen jetzt das Kabel durch”, erzählt er weiter. Domnick ist verantwortlich für tausende von Baustellen in Nordrhein-Westfalen, darunter auch die in Holzwickede. Beim „Fiber to the curb”-Ausbau (FTTC) werden alte Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt, um immer mehr Kunden in Deutschland mit megaschnellem Internet zu versorgen.

Bonn: Im Technik-Zentrum
Während Torsten Domnick mit seinem Team die Durchführung des Glasfaserausbaus in Nordrhein-Westfalen koordiniert, trägt Technik-Chef Bruno Jacobfeuerborn die Gesamtverantwortung für den Breitbandausbau in Deutschland. Seine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass der Datenverkehr sowohl mobil als auch im Festnetz reibungslos funktioniert.

Für die „Big Picture”-Reportage trifft die Redaktion ihn in der Telekom Deutschland Zentrale in Bonn. Hier befindet sich auch das Master Service Management Center - das Herzstück der technischen Steuerung des gesamten Netzes. Auf einem riesigen Bildschirm an der Frontseite des Raumes werden die Vitaldaten des Netzes eingeblendet. An den Arbeitsstationen davor sitzen Kollegen, die zum Beispiel Störungen und Netzreparaturen überwachen. Der Anblick lässt erahnen, wie komplex die Steuerung des Datenhighway-Netzes ist.

Das Internet ist nicht mehr wegzudenken
Wir wollen von Bruno Jacobfeuerborn wissen, warum ein Land wie Deutschland solche schnellen Leitungen, die nun bundesweit verlegt werden, benötigt. „Das Datenübertragungsvolumen im Internet ist in den vergangenen 20 Jahren rasant gestiegen. Es verdoppelt sich etwa alle 2 Jahre”, erklärt er. „Die Nachfrage unserer Kunden nach Geschwindigkeit und Bandbreite ist ebenfalls entsprechend gestiegen und wird noch weiter steigen.”

Zum Team der Telekom Technik gehören auch Gülsen Uzunöner und Christin Laudi. Die beiden jungen Frauen haben ihre kaufmännische Ausbildung bei der Telekom absolviert und arbeiten in Bochum und Hagen mit am Großprojekt FTTC. Sie schildern ihre Erfahrungen und Einschätzungen zum Thema Breitband: „Es ist unglaublich, wie sehr die Geschwindigkeit im Internet in den letzten Jahren zugenommen hat”, sagt Gülsen Uzunöner. „Ein Leben ohne Internet? Es läuft inzwischen so viel über das Internet, es wäre unmöglich das wieder abzuschalten”, ergänzt Christin Laudi. Die beiden 21-jährigen Bürokauffrauen sind mit dem Internet aufgewachsen, und können sich ein Leben ohne Facebook, YouTube und Cloud-Dienste kaum noch vorstellen.

Bandbreite als Wirtschaftsfaktor
Neben der privaten Internetnutzung sind auch Unternehmen, in zunehmendem Maße auf eine schnelle und verlässliche Breitband-Infrastruktur angewiesen. „Für den Standort Deutschland ist es extrem wichtig, dass wir in der digitalen Entwicklung Schritt halten, um unsere Wirtschaftskraft zu erhalten. Dazu ist es notwendig, einen Zugang zum Internet zu haben - und zwar einen performanten Internetzugang”, sagt Bruno Jacobfeuerborn. Deshalb investiert die Telekom auch 2014 - im Rahmen der integrierten Netzstrategie - massiv in den Ausbau der Netzinfrastruktur.

Die Gespräche mit Bruno Jacobfeuerborn, Torsten Domnick, Christin Laudi und Gülsen Uzunöner, der Start des Tiefbaus am frühen Morgen an der Baustelle in Holzwickede und an vielen weiteren Orten in Deutschland genauso wie die ambitionierten Ausbauziele lassen eines deutlich werden: Der Glasfaserausbau in Deutschland läuft auf Hochtouren. Und: Es geht dabei um Teamwork im ganz großen Stil.

Alle Fotos: Deutsche Telekom AG/Fabian Schwan-Brandt/Vier für Texas

Hier ein Telekom-Video über den Glasfaserausbau in Holzwickede:

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© Deutsche Telekom AG (2014)

Zum Glasfaserausbau siehe auch aus dem Videoarchiv „Glasfaserausbau”

Gezeitenwechsel bei Kurznachrichten

30.05.2014

Logo BITKOMNoch im Dezember 2012 hatte der Handy-Kurznachrichtendienst SMS sein 20-jähriges Bestehen mit einem Rekord gefeiert. In dem Jahr war die Zahl der verschickten Nachrichten in Deutschland um 9 Prozent auf 59,8 Milliarden gestiegen. Im Folgejahr 2013 sank die Zahl der versandten Kurzmitteilungen dann erstmals. Sie ging um 37 Prozent auf 37,9 Milliarden zurück. Darauf weist der Hightech-Verband BITKOM hin. „Wir erleben derzeit einen Gezeitenwechsel bei mobilen Kurznachrichten”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die SMS wird zwar auch künftig ihren Platz in der Kommunikation haben. Die Wachstumsimpulse kommen derzeit aber von Instant-Messaging-Diensten und sozialen Netzwerken.”

Grafik SMS

Die SMS war ursprünglich ein Nebenprodukt: Auf diesem Kanal wollten die Betreiber vor allem Informationen über eventuelle Netzstörungen an die Kunden verschicken. Lange bevor die E-Mail mobil wurde, ermöglichte die SMS, Textnachrichten unabhängig von Ort und Zeit zu übermitteln. Die Vorteile der SMS: Sie funktioniert seit etwa 1994 auf jedem Handy und benötigt weder eine Internetverbindung noch eine gesonderte Anmeldung. Zudem können Nachrichten bequem über alle Mobilfunkanbieter zugestellt werden. Beim Internet-Messaging via WhatsApp und Co. müssen Absender und Empfänger hingegen den gleichen Dienst installiert haben. Jeder Deutsche verschickt im Schnitt derzeit rund 450 Kurznachrichten pro Jahr.

Jahrelang hatte die SMS der zunehmenden Konkurrenz von Smartphone-Apps getrotzt. Die neuen Instant-Messaging-Dienste kannibalisierten die klassische SMS nicht, sondern kamen als neue Kommunikationsform hinzu. Parallel wurden viele neue Anwendungen für die SMS entwickelt: etwa der Versand von Bordkarten für den Check-In am Flughafengate, die Benachrichtigung über Zugverspätungen, der Parkscheinkauf oder die Mobile-TAN fürs Online-Banking. Solche SMS werden in aller Regel mit Großkundenrabatten über das Internet an Handys verschickt. Sie sind zwar weniger umsatzwirksam, konnten aber die langsam abnehmende SMS-Nutzung der Verbraucher kompensieren.

Nach aktuellen BITKOM-Daten besitzt in Deutschland jeder 2. ein Smartphone. Bei Jugendlichen liegt der Anteil noch viel höher: Bei den 12- bis 13-Jährigen sind es 84 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 88 Prozent. „Die mobilen Breitbandnetze sind schneller geworden, die Zahl der Smartphone-Besitzer ist gestiegen, ebenso die Verbreitung von mobilen Daten-Flatrates sowie die Zahl der kostenlosen WLAN-Hotspots”, sagt Kempf. All dies beschleunigte 2013 den Trend weg von der SMS und hin zu Messenger-Diensten per Apps. Auch die Datenmenge in den deutschen Mobilfunknetzen ist im vergangenen Jahr deutlich stärker gestiegen als erwartet. 2013 wurden 267 Millionen Gigabyte in den Netzen der Mobilfunkbetreiber übertragen. Das ist eine Steigerung um 71 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Hinweise zu den Datenquelle und zur Methodik: Die Zahlen zum SMS-Versand und dem Datenverkehr in den deutschen Mobilfunknetzen werden von der Bundesnetzagentur erhoben. Zur Verbreitung von Handys und Smartphones hat das Meinungsforschungsinstitut Forsa in Zusammenarbeit mit Bitkom Research 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.

Vodafone Roaming Offensive 2014 für das EU-Ausland

30.05.2014

Logo VodafoneNie zuvor haben so viele Menschen Smartphones und Tablets für den mobilen Internetzugang genutzt. Fast jedes bei Vodafone verkaufte Handy ist mittlerweile ein Smartphone; rund die Hälfte aller Kunden besitzt bereits eines. Laut Statista soll die Zahl der Tablet-Nutzer in Deutschland im Jahr 2015 auf rund 30 Millionen steigen. Doch die Nutzung endet schon längst nicht mehr an den Landesgrenzen, denn die Deutschen gelten nach wie vor als Reiseweltmeister. Deshalb bietet Vodafone seinen Kunden ab sofort auch im europäischen Ausland Netzqualität und Tarifleistungen wie zu Hause an. Dafür startet der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern mit zahlreichen neuen Roaming-Angeboten in die Urlaubssaison 2014.

Mit LTE-Highspeed in den Urlaub
Ab sofort bietet Vodafone seinen Kunden Zugang zum größten LTE-Netzwerk Europas. Schon in 6 ausländischen Partnernetzen surfen deutsche Urlauber im Highspeed-Netz - und das ohne Mehrkosten. Portugal, Spanien, Italien, Griechenland, die Niederlande und Großbritannien verfügen bereits über LTE - weitere Länder folgen.

Auch im Ausland bietet LTE große Vorteile, egal ob auf Geschäftsreise oder im Urlaub. Denn LTE ist deutlich schneller, einfacher in der Anwendung und oft preisgünstiger als WLAN-Verbindungen in Hotels. LTE liefert überall genügend Bandbereite für Video-, Musik-Streaming und das Surfen im Internet - etwa am Flughafen, im Hotel oder am Strand.

Jeder Kunde, der in Deutschland bereits LTE nutzt, erhält auch automatisch Zugang zu den ausländischen Hochleistungsnetzen. Dabei kann - abhängig vom jeweiligen Netz vor Ort - bis zur im Basis-Tarif vereinbarten maximalen Geschwindigkeit gesurft werden.

Surfen und telefonieren wie zu Hause
Mit der Roaming-Option Vodafone ReiseFlat Plus können Kunden erstmals die Inklusiv-Leistungen ihrer Red Smartphone-Tarife XS/S/M/L für 2,99 Euro extra pro Tag (gültig von 00:00 bis 23:59 Uhr Mitteleuropäische Zeit) mit ins EU-Ausland, in die Schweiz und die Türkei nehmen. Dabei bietet Vodafone maximale Flexibilität, denn die Option ist jederzeit kündbar.

Für den mobilen Internetzugang im Ausland steht das in Deutschland abgeschlossene Highspeed-Datenvolumen der Red-Tarife zur Verfügung. Ist dieses aufgebraucht, erhält der Kunde die Möglichkeit, die aus dem Inland bekannten zusätzlichen Datenpakete zu buchen. Auch die Sprach- und SMS-Flatrate kann für Telefonate und Kurznachrichten innerhalb des Reiselandes und in alle deutschen Netze genutzt werden. Zur Vermeidung von Missbrauch sind diese jedoch auf je 500 Einheiten pro Tag limitiert. Danach werden 20 Cent pro Minute/SMS berechnet. Die Tagespauschale von 2,99 Euro fällt nur an, wenn sich der Kunde in einem der ReiseFlat Plus-Länder aufhält und über das Telefon eine Internetverbindung, SMS oder Telefonie nutzt.

Die ReiseFlat Plus ist ab sofort buchbar, Red-Kunden senden dazu einfach eine kostenfreie SMS mit „Flat” an die 70127 oder lassen die Option bequem per Hotline unter der Kurzwahl 12256 einrichten. Kunden in allen anderen Tarifen können nach wie vor das bereits bekannte ReisePaket Plus bzw. die CallYa ReisePakete buchen.

Mit Tablet und Notebook im Ausland
Wer mit Tablet oder Notebook im Ausland unterwegs ist, kann ab Juli 2014 die neuen WebSessions International für die EU, die Schweiz und die Türkei buchen. Für 2,99 Euro erhalten alle Vodafone-Kunden mit Laufzeit- und Prepaid-Vertrag ein Datenpaket mit 100 MB Volumen für die Nutzung von maximal 24 Stunden - egal zu welcher Tageszeit die WebSession aktiviert wurde. Die Buchung erfolgt direkt auf dem Tablet oder Smartphone über die Internetseite center.vodafone.de. Die Vodafone WebSessions International Pro stehen wie bisher zur Verfügung.

Preissenkung in allen voreingestellten EU-Tarifen
Auch Kunden, die den Roaming-Tarif Vodafone Word, Word Data oder CallYa Roaming nutzen, können sich freuen. Hier senkt Vodafone zum 1. Juli 2014 die Preise für Telefonie, SMS/MMS und Daten. So kosten abgehende Gespräche aus dem EU-Ausland nur noch 22,61 Cent pro Minute; eingehende Gespräche werden mit 5,95 Cent/Min. berechnet. Der Versand einer SMS Kurznachricht ist ab Juli schon zu 7,14 Cent möglich. Die mobile Internet-Nutzung wird gegenüber 2013 sogar um mehr als die Hälfte gesenkt. Hier liegt der Preis für die Übertragung eines Datenvolumens von 1 MB bei nur noch 23,8 Cent. Die Preisanpassungen erfolgen für alle Kunden automatisch.

Deutsche Telekom schließt Übernahme vo GTS Central Europe ab

02.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat den Erwerb von GTS Central Europe offiziell abgeschlossen. Das ist der erste Schritt für den Zusammenschluss der beiden Organisationen. Danny Bottoms, bis zur Übernahme CEO von GTS, wird das Unternehmen auch in Zukunft führen. Die volle operationale Integration soll in der Tschechischen Republik, in Polen und in der Internationalen Business Unit der Deutschen Telekom im Oktober abgeschlossen sein. Der rechtliche Zusammenschluss ist für den 1. Januar 2015 geplant.

„Mit dem Abschluss des Erwerbs können wir nun die Business-to-Business-Erfahrung von GTS mit unserer branchenweit führenden Technik und unserem ausgedehnten europäischen Netz zusammenschließen, um der beste Anbieter für Geschäftskunden zu werden. Die Übernahme unterstützt unsere Strategie, das lokale und pan-europäische B2B-Geschäft einschließlich internationaler Wholesale-Kunden zu stärken und weiterzuentwickeln”, sagte Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technik der Deutschen Telekom. „Vor allem wollen wir das Know-how der GTS bewahren und ihr Geschäftsmodell mit den Kernkompetenzen der Deutschen Telekom verbinden.”

„Wir freuen uns, dass wir den Integrationsprozess jetzt mit voller Kraft starten können. Die gemeinsamen Ressourcen von GTS und Deutscher Telekom werden es uns ermöglichen, unseren Kunden weitere Services anzubieten, die ihr Geschäft vereinfachen”, sagte Danny Bottoms, CEO von GTS. „Die Beschäftigten von GTS sind die Grundlage unseres Erfolgs, und ich freue mich, mit ihnen bei der Telekom noch mehr zu erreichen.”

Die GTS-Übernahme wurde am 30. Mai 2014 abgeschlossen, und die Deutsche Telekom konsolidiert GTS von diesem Zeitpunkt an.

Über GTS:
GTS Central Europe ist einer der führenden infrastrukturbasierten Anbieter von Telekommunikationsdiensten in Mittel- und Osteuropa. Das Unternehmen verfügt in der gesamten Region über ein weitreichendes Glasfasernetz und mehrere Datenzentren. In der Tschechischen Republik sowie in Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei kombiniert GTS sein regionales Angebot mit umfangreichen lokalen Anschlussnetzen, um eine große Palette von Services anbieten zu können. Sie reichen von grundlegenden Sprach- und Datendiensten bis hin zu komplexen, virtuellen Privatnetzen und Cloud Anwendungen. Dabei verbindet GTS die neusten Technologien mit seinem weitreichenden Netz, um seinen Kunden Lösungen zu bieten, die in der Branche führend sind. Mit der Erfahrung von fast 20 Jahren als Betreiber in Zentral- und Osteuropa kann das Unternehmen seinen mehr als 35.000 Geschäfts-, Carrier- und Regierungskunden großen Mehrwert sowie exzellenten Service zur Verfügung zu stellen.

Deutsche Breitbandziele nur mit intelligentem Technologiemix erreichbar

04.06.2014

Logo Kabel DeutschlandWelche Rahmenbedingungen müssen gegeben sein, um die Breitbandziele von Bund und Bayern zu erreichen? Wie kann ein intelligenter Technologiemix im Sinne eines schnellen und effizienten flächendeckenden Breitbandausbaus gelingen? Wo ist staatliche Förderung sinnvoll und wie technologieneutral und zukunftsweisend sind bestehende Förderansätze auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene? Diesen Fragen widmete sich eine von der Bayerischen Vertretung in Kooperation mit Kabel Deutschland veranstaltete Podiumsdiskussion am 4. Juni 2014 in der Bayerischen Vertretung in Berlin.

Gute Teile der bundesdeutschen Breitbandziele sind bereits erreicht. Möglich gemacht hat das der konsequente Breitbandausbau der großen privaten Infrastrukturanbieter, die im fairen Wettbewerb Breitbanddeutschland voranbrachten. In den letzten Jahren haben vor allem die hohen Investitionen in Kabelnetze den Ausbau schneller Netze massiv beschleunigt. Und sie werden das auch in Zukunft tun. Denn Glasfaser-Koaxial-Kabelnetze sind für künftige Bandbreitenanforderungen bereits gerüstet.

„Deutschland kann und wird im Breitbandausbau wieder ganz vorne mitspielen - aber auch nur dann, wenn Politik und Wirtschaft die richtigen Weichen stellen”, so Vodafone CEO Jens Schulte-Bockum. „Der Weg zum Breitbandziel führt nur über einen intelligenten Technologiemix. Vodafone und Kabel Deutschland haben ihren Fahrplan klar aufgelegt: In den nächsten 2 Jahren investieren wir über 5 Milliarden Euro in den Breitbandstandort Deutschland - und damit in Netze, Infrastruktur und schnelles Breitband für alle. Damit wir hier erfolgreich sind, brauchen wir den Schulterschluss mit der Politik: für fairen Wettbewerb und eine technologieneutrale Breitbandförderung.”

Gemeinsam versorgen Kabel Deutschland und Vodafone mit ihrem intelligenten Technologiemix aus Kabel Internet, DSL und LTE mehr als 97 Prozent aller deutschen Haushalte mit modernem Breitband. Allein Kabel Deutschland bietet bereits heute bundesweit 14,2 Millionen Haushalten, darunter 4 Millionen bayerischen Haushalten, schnelles Internet über Fernsehkabel von bis zu 100 Mbit/s an. Die aktuellen Ausbaupläne zielen vor allem auf ländliche Regionen ab.

Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz für künftige Bandbreitenanforderungen gerüstet
Neben der großflächigen Verfügbarkeit von schnellen Breitbandanschlüssen ist auch die stetige Erhöhung der Downloadgeschwindigkeiten angesichts des immer weiter steigenden Datenwachstums von großer Bedeutung. Das Glasfaser-Koaxial-Kabelnetz von Kabel Deutschland ist dafür gerüstet, denn es ist noch leistungsfähiger, nachhaltiger und zukunftssicherer als das VDSL-Netz. Bereits mit aktuellem Ausbaugrad des Netzes wären wesentlich höhere Downloadgeschwindigkeiten als heute möglich. „Wir werden die Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur weiter ausbauen, damit das Kabel für künftige Bandbreitenanforderungen langfristig gerüstet ist. Diese Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Glasfaser-Koaxial-Kabelnetzes sollten die Kommunen bei ihrer Entscheidung über die Fördervergabe bedenken und nicht kurzfristigen Kostenüberlegungen opfern”, sagt Dr. Manuel Cubero, Vorstandsvorsitzender von Kabel Deutschland.

Breitbandausbau durch Investitionen ins Kabel bereits massiv beschleunigt
Sind Internetanschlüsse von Kabel Deutschland in einer Kommune nicht verfügbar, kann das Unternehmen VDSL-Produkte von Vodafone anbieten. Damit können Kunden immer die schnellste verfügbare Technologie nutzen. Außerdem baut Vodafone die mobile Breitbandtechnik LTE weiter aus. Diese Zukunftstechnologie ist bereits für rund 55 Millionen Bürger auf 70 Prozent der Fläche Deutschlands verfügbar. Und das an ausgewählten Standorten mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 225 Mbit/s. Kabel Deutschland und Vodafone leisten somit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der deutschen und somit auch der bayerischen Breitbandziele. „Dank der stetig hohen Investitionen ins Kabel wurde ein signifikanter Teil der Breitbandziele in Deutschland bereits erreicht. Ohne das Kabel sind die Breitbandziele der Bundesregierung und der Länder nicht zu erfüllen”, so Cubero weiter. Kabel Deutschland hat in den letzten Jahren über 2 Milliarden Euro in seine Infrastruktur und den Netzausbau investiert, davon allein 700 Millionen in Bayern. Gemeinsam mit der Muttergesellschaft Vodafone Deutschland werden die Unternehmen in den nächsten beiden Jahren über 5 Milliarden Euro investieren.

Politik begrüßt Investitionsbereitschaft von Kabel Deutschland und Vodafone
Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt (CSU), begrüßt die Investitionsbereitschaft von Kabel Deutschland und Vodafone Deutschland in den Ausbau der Netze. „Die Entwicklung unserer Gesellschaft hängt entscheidend von der Teilhabe der Menschen an der digitalen Entwicklung ab. Es ist eine gesellschaftspolitische Aufgabe, den Menschen und den Unternehmen in Deutschland den Zugang zu den besten digitalen Netzen und damit die Teilhabe am digitalen Fortschritt zu ermöglichen. Dabei spielt der Breitbandausbau eine entscheidende Rolle.” Auch der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, Albert Füracker, unterstreicht die Bedeutung der Verfügbarkeit von schnellem Internet im Freistaat: „Der Freistaat Bayern investiert 1,5 Milliarden Euro für den Breitbandausbau - eine europaweit beispielgebende Summe. Nur gemeinsam mit der Wirtschaft und den Kommunen lässt sich die Herausforderung bewältigen, alle Regionen Bayerns mit Hochgeschwindigkeitsnetzen anzubinden. Wir freuen uns, dass wir in Deutschland investitionsbereite Unternehmen haben, die dazu einen großen Beitrag leisten.”

Förderung des Breitbandausbaus muss technologieneutral erfolgen
Das Vodafone Unternehmen Kabel Deutschland beteiligt sich an Ausschreibungen und steht aktiv mit den Kommunen in Kontakt, um den geförderten und eigenwirtschaftlichen Internetausbau voranzutreiben. „Kabel Deutschland und Vodafone begrüßen das 1,5 Milliarden Euro schwere bayerische Förderprogramm für den Internetausbau im Freistaat. Förderung ist dort sinnvoll, wo privatwirtschaftliches Engagement nicht möglich und noch kein anderes Hochleistungsnetz vorhanden ist. Da die Breitbandziele nur durch einen intelligenten Technologiemix erreicht werden können, muss die Politik sicherstellen, dass die staatliche Förderung des Internetausbaus technologieneutral erfolgt und damit allen Infrastrukturen und Unternehmen zugutekommt. Förderung darf außerdem bereits getätigte oder geplante Investitionen nicht entwerten”, so Cubero.

Vodafone investiert in Netz für Berlin

06.06.2014

Logo VodafoneAuch Berlin hat jetzt das modernste Netz. Einwohner und Besucher der Bundeshauptstadt profitieren wie bereits insgesamt rund 25 Millionen Bürger in mehr als 20 weiteren Großstädten, vielen kleineren Städten und zahlreichen Gemeinden in ganz Deutschland von einer deutlich verbesserten Sprachqualität und von bis zu doppelt so hohen Geschwindigkeiten bei der Nutzung von Internetdiensten mit Smartphones und Tablets. An 905 Standorten von Frohnau im Norden bis Schönefeld im Süden und von Spandau im Westen bis Hoppegarten im Osten der Stadt rund um die Spree haben Techniker das Netz modernisiert und dafür die Hard- und Software ausgetauscht. Vodafone versorgt mehr als 99,7 Prozent der Berliner Haushalte mit schnellen mobilen Datendiensten. Ob im Olympiastadion, zu Hause oder im Büro - nahezu überall steht in Berlin jetzt das modernisierte Netz zu Verfügung.

„Wir investieren massiv in die Zukunft der Netze und bauen diese aus, um vor allem dem enormen Wachstum der übertragenen Datenmengen gerecht zu werden. Nach dem Ende der Arbeiten steht den Kunden in Berlin das derzeit modernste und schnellste Netz zur Verfügung. Die Nutzer surfen jetzt doppelt so schnell und telefonieren mit kristallklarer Sprachqualität. Der Ausbau ist Teil unserer milliardenschweren Netzoffensive, mit der wir ein neues Netz über ganz Deutschland spannen”, so Björn Grope, Regionalleiter der Vodafone Niederlassung Nordost.

Vodafone hat in der Millionenstadt alle UMTS-Basisstationen mit dem superschnellen HSPA+-Standard ausgebaut, der Bandbreiten bis zu 42,2 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Dies bedeutet für die Vodafone-Nutzer eine Verdoppelung der mobilen Surfgeschwindigkeit. Über 900 Mobilfunkstandorte sind derzeit in Berlin in Betrieb, sie versorgen 99,7 Prozent der Haushalte in der Bundeshauptstadt mit schnellem mobilen Internet.

Wo früher 3 unterschiedliche Systeme für die jeweiligen Mobilfunkdienste wie GSM, UMTS und LTE im Einsatz waren, ist jetzt die Technik in einem Modul gebündelt. Dieses kann dank eines leistungsstarken Rechners die Kapazität einer Basisstation auf die unterschiedlichen Funkstandards verteilen. Vodafone rechnet als Folge der Netzmodernisierung mit einer Reduktion des Strombedarfs von 30 Prozent oder rund 9.000 kWh pro Jahr. Damit spart jeder Standort in Berlin so viel Energie, wie mehr als 2 Familien in 12 Monaten verbrauchen. Auf der Anwenderseite reduzieren sich die unerwünschten Gesprächsabbrüche und die Sprachqualität wird ebenfalls besser und die Quote der erfolgreichen Verbindungsaufbauten steigt auf über 98 Prozent.

Der anhaltende Smartphone-Boom lässt den Strom von übertragenen Daten ständig steigen. Das wöchentliche transportierte Datenvolumen liegt allein bei Vodafone bei 2,2 Milliarden Megabyte. Außerdem telefonieren über 32 Millionen Kunden täglich 750 Millionen Minuten im Vodafone Mobilfunknetz. Die Netzinfrastruktur muss dieser Entwicklung nicht nur standhalten, sie muss für die Zukunft nachhaltig ausgebaut werden. „Um hier Schritt zu halten, unternehmen wir gewaltige Anstrengungen, damit die Lebensadern der digitalen Gesellschaft weiterhin zuverlässig zur Verfügung stehen”, betont Björn Grope. Möglich macht das neue Netz ein 4 Milliarden Euro umfassendes Ausbauprogramm, mit dem Vodafone in den nächsten 2 Jahren bundesweit massiv in Deutschlands Infrastruktur investiert.

Preisbeispiele

04.06.2014
Logo BASEBASE Tarifaktion: Samsung Galaxy S5 für 1 Euro mit All-In Flat ab 36,25 Euro. BASE bietet im Juni 2014 das neue Samsung Galaxy S5 im Rahmen eines Paket-Bundles mit dem Smartphone Tarif BASE All-in Flat für monatlich 40 Euro an.

Mit dem Online-Rabatt zahlt der Kunde nur monatlich 36,25 Euro. BASE erlässt auch die Anschlussgebühr von 29,95 Euro. Das Samsung Galaxy S5 Smartphone wird ohne Vertrag zurzeit in Händlerangeboten für durchschnittlich 500 Euro angeboten.

Die All-in-Flat umfasst eine Handy-Flatrate für Gespräche in alle deutschen Mobilfunknetze und das deutsche Festnetz, eine SMS-Flat in alle Mobilfunknetze und ein 500 MB Datenvolumen bei LTE Geschwindigkeit von bis zu 50 Mbit/s. Außerdem gehört noch ein 5 GB Cloud-Speicher zum Angebot. Auch eine kostenlose Festnetznummer für das Handy ist inbegriffen, sodass der Kunde zum Festnetzpreis angerufen werden kann.

Das Samsung Galaxy S5 hat eine Bildschirmdiagonale von 5,1 Zoll (12,95 cm) und eine Pixelauflösung von 1920x1080 Punkten, das Vorgängermodell Galaxy S4 hatte nur 5 cm Bildschirmdiagonale bei gleicher Auflösung. Neu ist ein Fingerabdruck-Sensor. Das Smartphone ist staub- und spritzwassergeschützt, kann auch die Herzfrequenzen des Trägers überwachen und hat einen eingebauten Schrittzähler.

Billiger Telefonieren: Inlandstarife für 0,75 ct/Min., Handytarife für 1,7 ct/Min.

Im Juni 2014 sind Call-by-Call-Verbindungen im Festnetz und Handygespräche für 1 ct/Min. und weniger möglich. So verlangt der Call-by-Call-Anbieter ETH Ag - Einwahlnummer 01049 - für Gespräche ins deutsche Festnetz tagsüber 0,75 ct/Min., der Anbieter tellmio - Einwahlnummer 01038 - 0,82 ct/Min.

Bei den Callthrough Tarifen für Inlandsfestnetzgespräche liegt 3 U mit der Einwahlnummer 01801-011078 und 3,9 ct/Min. an der Spitze. Der Tarif gilt rund um die Uhr.

Bei den Handytarifen liegt 010091 UG - Einwahlnummer 010091 - mit 1,70 ct/Min. in alle nationalen Mobilfunknetze vorne. Es folgt 010011 Telecom mit 1,50 bis 1,7 ct/Min. ganztags.

Callthrough Tarife für Gespräche in die deutschen Mobilfunknetze: OneTel Callthrough mit der Einwahlnummer 01803-110086 verlangt 9 ct/Min. Zum Vergleich: Bei Telefonanbieter wie 1&1, Vodafone, Versatel und anderen zahlt der Kunde 20 ct/Min. und mehr.

Allianz und Deutsche Telekom beschließen digitales Bündnis

06.06.2014

Telekom-ZentraleAllianz und Deutsche Telekom bringen gemeinsam digitale Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden auf den Markt. Für Privatkunden verknüpfen die Partner dazu neueste Informations-, Kommunikations- und Sensortechnik mit Versicherungs- und Serviceangeboten. Für Geschäftskunden bieten sie ab sofort ganzheitliche Cyber-Security-Lösungen mit kombiniertem Versicherungsschutz an.

„Unsere Kunden nutzen im Alltag immer intensiver digitale Technik. Wir wollen unsere Leistungen wie Beratung, Versicherungsschutz und Schadensbehebung nahtlos damit verbinden, um ihnen das Leben zu erleichtern”, sagt Christof Mascher, Vorstandsmitglied der Allianz SE, zuständig für die Bereiche Allianz Worldwide Partners und Operations. „Über die Digitalisierung können wir innovative Leistungen anbieten, die uns eine ganz neue Kundennähe ermöglichen.”

„Die Telekom hat früh in neue Technik und cloud-basierte Lösungen investiert. Diese Innovationsbereitschaft zahlt sich jetzt aus”, sagt Telekom-Vorstand Reinhard Clemens. „Digitale Zukunftsfelder, wie vernetzte Versicherungsservices, lassen sich nur mit den jeweiligen Kompetenzen beider Partner erschließen. Gemeinsam entwickeln wir serviceorientierte, sichere Angebote, die jeder Partner für sich allein nicht umsetzen könnte.”

Pannenhilfe für zu Hause
Allianz und Deutsche Telekom entwickeln für Privatkunden gemeinsam digitale Lösungen für den Bereich vernetztes Heim - zunächst in Deutschland, später auch in anderen europäischen Ländern. Mit einer integrierten Lösung aus Technologie, Assistance-Dienstleistungen und Versicherung können Kunden künftig das eigene Heim mittels Sensortechnik überwachen und mit dem Smartphone steuern. Im Falle eines Defektes - etwa eines Wasserrohrbruchs - alarmieren die Sensoren nicht nur automatisch den Anwender über dessen Smartphone, sondern auch die Notfall-Helpline der Allianz. Sie organisiert dann bei Bedarf die benötigten Handwerker und begleicht die Rechnung direkt. Ab Mitte Juni 2014 wird die Smart-Home-Lösung der Telekom, kombiniert mit „Allianz Assist”, der Pannenhilfe für zu Hause, in ausgewählten Telekom Shops verkauft. Nach ähnlichem Muster sollen auch digitale Lösungen im Bereich vernetzte Gesundheit - beispielsweise für das selbstbestimmte Leben im Alter - entstehen.

Als technische Basis für die Entwicklungen im Bereich „Connected Life” dienen erprobte digitale Plattformen für das vernetzte Zuhause, wie „QIVICON”, und das mobile Versicherungsportal „SureNow” aus den Telekom Innovation Laboratories, dem zentralen Forschungs- und Innovationsbereich der Telekom. Bei der Allianz führt der neue Geschäftsbereich Allianz Worldwide Partners die Entwicklung von Service- und Versicherungskomponenten an.

Cyber-Security-Partnerschaft für Großkunden und Mittelstand
Der Bedarf an Sicherheitslösungen bei Geschäftskunden ist so hoch wie noch nie. Das haben Allianz und Deutsche Telekom in jüngsten Erhebungen - dem Allianz Risk Barometer 2014 und dem Sicherheitsreport der Deutschen Telekom - festgestellt. Derzeit bieten beide Konzerne in ihren Märkten richtungsweisende Cyber-Security-Produkte und -Dienstleistungen an. Nun wollen sie dies auch gemeinsam tun.

Im Rahmen der neuen Cyber Security-Partnerschaft erarbeiten Allianz und Deutsche Telekom integrierte Lösungen für Schadensprävention, Netzwerksicherheit sowie Risikomanagement. Damit wird den Kunden erstmals eine ganzheitliche Lösung im Bereich Cyber Security angeboten.

Großkunden der Allianz können sich bereits heute bei der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) umfassend durch die modulare Versicherungslösung „Allianz Cyber Protect” gegen die wichtigsten Cyber-Risiken absichern. Ersetzt werden sowohl eigene Schäden, die bei einem Unternehmen entstehen, das Opfer von Internetkriminalität wird (u.a. Ertragsausfälle durch Betriebsstörungen, Aufwendungen für die Benachrichtigung von Kunden, IT-forensische Untersuchungen, die Wiederherstellung von Daten, Krisenkommunikation zum Reputationsschutz) als auch Haftpflichtschäden. Die maximale Versicherungssumme von 50 Millionen Euro ist die derzeit höchste im Markt verfügbare Kapazität, die ein Versicherer alleine zur Verfügung stellt.

Die Deutsche Telekom stellt ihren Kunden umfassende Sicherheitslösungen bereit und baut diese stetig aus. Ein Beispiel ist Advanced Cyber Defense. Dieses modular aufgebaute Konzept erlaubt es Anwendern, schneller und effizienter auf Angriffe zu reagieren, indem es bekannte Vorbeugungsmaßnahmen mit intelligenter Analyse von Angriffsmethoden und deren Abwehr kombiniert (Prevention - Detection - Reaction). Diese speziell für Großkunden von T-Systems konzipierte Lösung ermöglicht auch einen unternehmensübergreifenden Informationsaustausch über Cyber-Gefahren, etwa zwischen den Nothilfe-Teams (CERTs - Computer Emergency Response Teams) angeschlossener Konzerne oder mit dem gerade eröffneten Cyber Defense Center der Telekom.

Bundesnetzagentur veröffentlicht Ergebnisse der zweiten Messkampagne

06.06.2014

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 6. Juni 2014 ihren Abschlussbericht über die Dienstequalität von Breitbandzugängen veröffentlicht. Der Bericht enthält die Ergebnisse einer bundesweiten Messkampagne, die im Auftrag der Bundesnetzagentur von Juli bis Dezember 2013 durchgeführt wurde.

„Wir erkennen an den aktuellen Ergebnissen, dass unsere bisherigen Transparenzmaßnahmen bereits für erste Verbesserungen gesorgt haben”, erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Zwar wird die in Aussicht gestellte ‚bis zu’-Datenübertragungsrate weiterhin oft nicht erreicht, viele Werte haben sich aber leicht verbessert. So erreichen nun gut 75 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate. Zuvor waren es knapp 70 Prozent.”

Bei der Messkampagne konnten Verbraucherinnen und Verbraucher über die Internetseite „Initiative Netzqualität” kontrollieren, in welchem Umfang die von ihren Anbietern in Aussicht gestellte und die tatsächliche Datenübertragungsrate voneinander abweichen. Eine vergleichbare Studie hatte die Bundesnetzagentur bereits im April 2013 vorgelegt.

„Mit über 150.000 Endkundenmessungen war die Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer wieder erfreulich hoch”, betonte Jochen Homann. „Dies und die Ergebnisse zeigen uns und der Branche, dass Transparenz für die Kunden sehr wichtig ist. Wir legen besonderen Wert darauf, dass Verbraucherinnen und Verbraucher vergleichbare und transparente Informationen erhalten. Die Schaffung von Transparenz bleibt deshalb eine dauerhafte Aufgabe für die Bundesnetzagentur.”

Vor diesem Hintergrund plant die Bundesnetzagentur, parallel zum vorliegenden Entwurf einer Transparenzverordnung, ein ständig nutzbares Endkundenmesssystem einzuführen. Dieses soll sowohl für Fest- als auch für Mobilfunkanschlüsse nutzbar sein. Hierfür ist eine technologieoffene Ausschreibung vorgesehen. „Unser Ziel ist ein aussagekräftiges und belastbares Endkundenmesstool”, so Homann.

Bei der Entwicklung dieses Messsystems sollen die Erfahrungen aus den beiden durchgeführten Messkampagnen sowie der intensiv mit der Branche geführte Dialog über die unterschiedlichen Messverfahren genutzt werden. So sollen Faktoren, die nicht vom Netzbetreiber kontrolliert werden, sondern durch Einrichtungen des Kunden beeinflusst werden, so weit wie möglich berücksichtigt werden. Bei der praktischen Umsetzung wird die Bundesnetzagentur auch den Dialog mit der Branche suchen.

Die Ergebnisse der Messstudie sind auf der Internetseite www.bundesnetzagentur.de/netzneutralitaet veröffentlicht.

Vodafone: Dr. Andreas Siemen wird neuer Geschäftsführer Finanzen

13.06.2014

Logo VodafoneDr. Andreas Siemen wird neuer Geschäftsführer Finanzen von Vodafone Deutschland. Die Bestellung soll in der nächsten ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 1. Juli 2014 erfolgen. Er folgt auf Dr. Thomas Nowak, der beruflich neue Wege einschlagen möchte und sein Mandat als Geschäftsführer zum 30. Juni 2014 niederlegen wird. Mit Dr. Siemen als neuem Finanzchef setzt Vodafone ein weiteres Zeichen für das Zusammenwachsen mit Kabel Deutschland: Bislang verantwortete der 51-Jährige im Vorstand von Kabel Deutschland das Finanz-Ressort, für das er auch weiterhin zuständig sein wird.Logo Kabel Deutschland

Dr. Siemen stammt aus Köln und stieg 2003 ins Management von Kabel Deutschland ein. Davor war Dr. Siemen mehr als 10 Jahre für die Unternehmensberatung McKinsey & Co. tätig, wo er vor allem Telekommunikationsanbieter beriet. Bei Kabel Deutschland verantwortete der promovierte Betriebswirt unter anderem die Bereiche Unternehmensstrategie und Corporate Finance. Seit Oktober 2011 ist er dort Chief Financial Officer (CFO) und Vorstandsmitglied. Die CFO-Rolle bei Kabel Deutschland wird er neben der Geschäftsführung für Vodafone Deutschland weiterhin wahrnehmen.

„Mit Andreas Siemen gewinnen wir einen ausgewiesenen Finanzexperten, der in allen Facetten unseres Geschäftes zu Hause ist: Mobilfunk, Festnetztelefonie, Breitband-Internet und Fernsehen. Mit ihm wachsen Vodafone und Kabel Deutschland auch in der Unternehmensleitung weiter zusammen und bündeln ihre personellen Kompetenzen”, so Vodafone CEO Jens Schulte-Bockum. „Die Entscheidung von Thomas Nowak, Vodafone zu verlassen, bedauere ich sehr, aber natürlich respektiere ich seinen Entschluss. Thomas Nowak und mich verbindet eine lange gemeinsame Zeit bei Vodafone, und er ist für mich persönlich nicht erst seit unserer gemeinsamen Zeit in den Niederlanden ein wichtiger Weggefährte, dem ich über den beruflichen Kontext hinaus verbunden bin. Vodafone Deutschland verliert mit ihm einen Finanzchef, der mit klarem Blick und Augenmaß zum Wohle des Unternehmens gehandelt hat und in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten entscheidend dazu beigetragen hat, die Weichen für das Unternehmen neu zu stellen. Dafür danke ich Thomas Nowak im Namen des Unternehmens, aber auch persönlich sehr. Ich wünsche ihm für seine Zukunft alles erdenklich Gute.”

Dr. Thomas Nowak (50) startete seine Karriere bei Vodafone 1998 als Senior Manager Mergers & Acquisitions. Hiernach wurde er zum Corporate Governance Director der Vodafone Group ernannt. In seinen nächsten Stationen bei Vodafone leitete der gebürtige Dortmunder zunächst den Bereich Partner Markets. Im Anschluss übernahm er die Verantwortung als Chief Financial Officer in den Niederlanden und danach in Großbritannien, bevor er als Finanzchef nach Deutschland wechselte.

E-Government-Nutzung stagniert seit Jahren

16.06.2014

Logo BITKOMDas Angebot digitaler Bürgerdienste ist umfangreicher und besser geworden, dennoch stagniert in Deutschland deren Nutzung. Im Jahr 2013 luden sich 49 Prozent aller Bundesbürger über das Internet amtliche Formulare herunter, schickten Anträge an Behörden oder baten um Auskunft. Das sind nicht mehr und nicht weniger als 2009. E-Government tritt damit trotz des verbesserten Angebots seit 4 Jahren auf der Stelle. Nach Angaben der EU-Statistikbehörde Eurostat liegt Deutschland bei der Nutzung von E-Government-Angeboten gerade mal auf Rang 10 aller EU-Mitglieder.

Grafik E-Government-Nutzung

Spitzenreiter ist Dänemark. Dort verwenden mittlerweile 85 Prozent der Einwohner solche Dienste, es gab eine deutliche Steigerung innerhalb weniger Jahre. „Der Trend zum E-Government ist an der Hälfte der Bevölkerung vorbei gegangen”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Viele Bürger wüssten schlicht nicht, welche Online-Angebote es gäbe. „Wenn die Verwaltung neue elektronische Dienste einführt, muss darüber breit informiert werden. Werbung zum Beispiel für die umfangreichen Möglichkeiten des neuen elektronischen Personalausweises gab es nicht”, so Kempf.

Bürger erwarten zudem, dass Behördengänge im Internet möglichst einfach zu nutzen sind. Leider stehen dem häufig gesetzliche Bestimmungen entgegen, die zum Beispiel ein unterschriebenes Formular verlangen. Zudem hinkt die Verwaltungs-IT oft technologisch hinterher. „Im Vergleich zur IT der Wirtschaft, die auf mobile Lösungen, Social Media, Cloud Computing und Big Data setzt, sind die IT-Lösungen der Verwaltung zu selten auf dem Stand der Technik”, so Kempf.

Impulse kommen durch das E-Government-Gesetz von 2013, das die Digitalisierung der Verwaltung vereinfacht. So muss künftig ein Formular nicht mehr allein deshalb unterschrieben werden, weil eine Unterschrift schon immer notwendig war. Wo es um den Nachweis der Identität geht, können Bürger den neuen Personalausweis oder ein neues rechtssicheres E-Mail-Verfahren nutzen. Die Bundesverwaltung baut gerade die notwendige Technik auf. Auch einige Bundesländer wie Sachsen oder Berlin sind mit den Arbeiten an eigenen Landesgesetzen, die digitale Behördengänge einfacher machen, weit vorangeschritten.

Zur Methodik: Die Berechnungen zur Nutzung von E-Government-Angeboten in den einzelnen EU-Staaten (Ranking) basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. In allen EU-Mitgliedsstaaten wurden Bürger im Alter von 16 bis 74 Jahren gefragt, ob sie in den 12 Monaten vor der Erhebung das Internet für die Interaktion mit staatlichen Behörden genutzt haben, etwa für die Informationsbeschaffung, das Herunterladen amtlicher Formulare oder Rücksenden ausgefüllter Formulare.

Digital Phone von O2: Cloud-Telefonanlage für Geschäftskunden

16.06.2014
Logo TelefonicaTelefónica in Deutschland brachte am 16. Juni 2014 sein neuestes Cloud-Angebot auf den Markt: Digital Phone von O2 ist eine Telefonanlage für Geschäftskunden. Für weniger als 10 Euro pro Nebenstelle im Monat erhält der Kunde über 160 High-End-Funktionen einer hochmodernen Cloud-Telefonanlage sowie Flatrates für Anrufe in alle deutschen Mobilfunk- und Festnetze.

Logo O2Telefónica kooperiert dafür mit einem der führenden Anbieter von Cloud-Telefonanlagen. Digital Phone kombiniert die attraktiven Leistungen von O2 mit der vollen Funktionalität der bekannten Lösung von NFON. Statt eine unflexible Hardware-Telefonanlage zu installieren, die Tausende von Euro für Anschaffung oder Leasing kosten kann und sich oft nur schwer erweitern lässt, telefonieren die Unternehmen einfach über die Cloud. Es sind lediglich ein Internet-Anschluss und passende Endgeräte nötig, was die Anschaffungskosten extrem niedrig hält. Durch die Nutzung von redundanten Rechenzentren in Deutschland erreicht Digital Phone von O2 höchste Ausfallsicherheit und beste Sprachqualität.

Digital Phone von O2: Nächste Generation der Business-Telefonie
„Digital Phone von O2 ist die neue Generation der Business-Telefonie und unser nächster Schritt zum digitalen Arbeitsplatz der Zukunft. Mit O2 Unite starteten wir erst kürzlich eine Revolution im Mobilfunk und schafften das System der traditionellen Geschäftskundentarife einfach ab. Digital Phone von O2 bringt diese Revolution jetzt auch ins Festnetz”, erklärt Tony Hanway, Chief Commercial Officer bei Telefónica in Deutschland. „Unsere neue Cloud-Telefonanlage ist individuell anpassbar und sorgt für höchste Flexibilität und Kosteneffizienz in Unternehmen. Der größte Vorteil sind aber die enthaltenen Flatrates für Festnetz und Mobilfunk, diese Kombination ist wirklich einzigartig auf dem deutschen Markt.”Digital Phone

Für die Anrufe werden Tischtelefone für Internet-Telefonie verwendet oder einfach der PC oder eine App auf dem Smartphone. So sind Mitarbeiter überall auf der Welt mit derselben Festnetznummer und ihrer Nebenstelle erreichbar, wo sie einen Zugang zum Internet haben. Selbst die abhörsichere Verschlüsselung von Anrufen ist bei Bedarf möglich.

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Nie zu viel zahlen: Telefonanlage passt sich an
Neue Nebenstellen lassen sich jederzeit hinzubuchen oder abbestellen, damit sich die Telefonanlage flexibel der Entwicklung von Unternehmen anpasst. Die Geschäftskunden zahlen also immer nur, was sie wirklich benötigen, und können bis zu 50 Prozent ihrer Telefonkosten einsparen. Die Administration der Nebenstellen und aller Funktionen der digitalen Telefonanlage funktioniert ganz einfach über eine Website.

Das Basispaket mit 5 Nebenstellen kostet nur 49 Euro netto pro Monat. Durch die Flatrates ermöglicht es unbegrenzte Telefonate in alle deutschen Mobilfunk- und Festnetze (ausgenommen Sonderrufnummern). Und wenn Geschäftskunden ihre neue Cloud-Telefonanlage mit Mobilfunk von O2 kombinieren, dann zahlen sie sogar nur 39,20 Euro netto pro Monat. Jede weitere Nebenstelle kostet 12 Euro netto pro Monat - oder 9,60 Euro in Kombination mit Mobilfunk. Einzige Voraussetzung für die Nutzung ist ein Internet-Anschluss. Und die nächsten Cloud-Produkte für Geschäftskunden werden schon in wenigen Wochen vorgestellt.

Erklärgrafik

Telekom sichert sich Medienrechte an der Beko Basketball Bundesliga

17.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom ist neuer Partner der Beko Basketball Bundesliga (Beko BBL) und hat sich sämtliche Medienrechte für die kommenden 4 Spielzeiten gesichert. Die Vereinbarung, die die nationalen und internationalen audiovisuellen Verwertungsrechte beinhaltet, umfasst die Spielzeiten 2014/2015, 2015/2016, 2016/2017 und 2017/2018. Über finanzielle Details vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.

„Wir freuen uns außerordentlich, dass wir mit der Deutschen Telekom einen starken Partner gewonnen haben, der mit uns gemeinsam neue und innovative Wege beschreitet. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass wir mit dieser Konstellation den richtigen Schritt getan haben, um noch viel mehr Menschen für die Sportart Basketball zu begeistern. Alle Spiele der Beko BBL werden künftig live auf den Plattformen der Telekom ausgestrahlt. Zusätzlich soll es einen Free-TV-Partner geben. Das ist eine neue Dimension”, sagte Beko BBL-Geschäftsführer Jan Pommer.

„Die Beko Basketball Bundesliga ist eine der dynamischsten und medial attraktivsten Ligen in Deutschland. Zukünftig werden Basketball-Fans bei uns keinen Korb verpassen”, verspricht Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing der Telekom Deutschland. „Wir freuen uns, dass wir den Zuschlag für alle Übertragungswege bis 2018 erhalten haben. Mit dieser langfristig angelegten Partnerschaft machen wir unser TV Produkt Entertain über alle Plattformen noch attraktiver.”

Basketball-Fans können ab der Saison 2014/2015 alle 306 Beko BBL-Begegnungen der Hauptrunde, alle Playoff-Begegnungen sowie das Beko BBL TOP FOUR (Pokal-Endrunde), den Beko BBL ALLSTAR Day (Unterhaltungs-Highlight), den Beko BBL Champions Cup (Meister gegen Pokalsieger) und die Pokal-Qualifikation live konsumieren. Kunden der Telekom erhalten dieses Angebot kostenfrei und können alle Begegnungen über sämtliche Telekom-Plattformen verfolgen - egal, ob über Entertain auf dem Fernseher, PC, Tablet oder Smartphone.

Basketball-Fans, die keine Telekom-Vertragskunden sind, werden ebenfalls kein Spiel verpassen und können in einem Bezahlangebot zu attraktiven Konditionen die Spiele aller Teams online und über Mobilfunk und Tablet-Apps sehen. Näheres zu diesem Angebot und den Konditionen wird die Telekom zu gegebener Zeit bekannt geben.

Für die Produktion sämtlicher 306 Hauptrunden-Begegnungen sowie der bis zu 35 Partien der Playoffs wird ein Produktions- und Redaktions-Team von der Beko BBL zusammengestellt. Dabei werden alle Spiele in HD produziert und mit mindestens 4 Kameras realisiert. Bei Top-Begegnungen werden mindestens 6 Kameras eingesetzt. Von allen Partien gibt es zudem Highlight-Zusammenfassungen.

Entertain - das TV-Angebot der Deutschen Telekom
Mit mehr als 240 TV-Sendern, rund 35.000 Inhalten in Online-Videothek und TV-Mediatheken sowie zahlreichen interaktiven Komfortfunktionen ist Entertain der unangefochtene Marktführer im deutschen IPTV-Markt. Dazu bietet Entertain mit einer Auswahl von über 90 TV-Sendern in High Definition das größte HD-Angebot in Deutschland. Entertain ist auch als Hybrid-Variante via Satellit und damit von mehr als 75 Prozent aller deutschen Haushalte zu empfangen. Interessierte können Entertain (inklusive TV, Telefonflatrate und Highspeed-Internetanschluss) ab 29,95 Euro/Monat buchen.

Enormes Interesse an smarten Brillen

17.06.2014

Logo BITKOMBislang sind Smart Glasses in Deutschland kaum verfügbar, trotzdem steigt das Interesse daran stark an. Fast jeder 3. ab 14 Jahren (31 Prozent) kann sich vorstellen, ein Gerät wie Google Glass zu nutzen. Das entspricht 22 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Gut jeder 8. (13 Prozent) gibt sogar an, dass er auf jeden Fall solche Brillen nutzen wird. Smart Glasses können Informationen wie E-Mails oder Navigationshinweise direkt ins Sichtfeld einblenden und erlauben es, Fotos und Videos aus dem Blickwinkel des Trägers aufzunehmen. „Der Start von Google Glass in den USA hat das Interesse an smarten Brillen auch in Deutschland messbar gesteigert”, sagt BITKOM-Experte Timm Hoffmann. Insgesamt sind Smart Glasses deutlich bekannter geworden. Fast die Hälfte aller Deutschen (48 Prozent) hat schon davon gehört, im Vorjahr war es etwas mehr als jeder 4. (27 Prozent).

Dabei interessieren sich mehr Frauen als Männer für solch eine Brille. Jede 3. Frau (33 Prozent) kann sich vorstellen, Smart Glasses aufzusetzen. Bei den Männern sind es mit 29 Prozent etwas weniger. Doch vor allem Jüngere wollen künftig smarte Brillen nutzen. 2 von 5 der 14- bis 29-Jährigen (39 Prozent) geben dies an. Von den 30- bis 49-Jährigen kann sich jeder 3. (33 Prozent) vorstellen, die neuartige Brille zu verwenden. Auch bei den Älteren ist das Interesse daran hoch. Jeder 3. (34 Prozent) der 50- bis 60-Jährigen will sich künftig Smart Glasses aufsetzen, bei Personen über 65 Jahren ist es immerhin fast jeder 5. (19 Prozent).

Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ARIS im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.004 Personen ab 14 Jahren.

Zukunft schreibt man mit „T”: Ausbau der Telekom-Flotte mit alternativen Antrieben

17.06.2014

Logo Deutsche TelekomIm vergangenen Jahr hat sich die Pkw-Flotte der Deutschen Telekom umweltfreundlich weiterentwickelt. Durch Einführung der Green Car Policy und die Bereitschaft der Fahrer kleinere, verbrauchsoptimierte Fahrzeuge zu wählen, konnte der CO2-Ausstoß nach Herstellerangabe aller Pkw-Neuwagen der Telekom im Jahr 2013 auf durchschnittlich 118 g CO2/km verringert werden. Damit konnten die Werte der Telekom Flotte bereits heute unter die von Europäischen Union geforderten Werte für 2015 gesenkt werden.

„Die Green Car Policy trägt ganz klar zum Klimaschutzziel der Telekom bei. Bis zum Jahr 2020 wollen wir unsere CO2-Emissionen konzernweit um 20 Prozent verringern” sagt Gabriele Kotulla, Leiterin Group Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom AG. „Mit alternativen Mobilitätsangeboten bieten wir unseren Mitarbeitern bedarfsgerechte Möglichkeiten der Fortbewegung an. Damit leistet die Telekom einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz.”

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Autos mit Elektroantrieb gehören zur Fahrzeugflotte der Deutschen Telekom
Foto Deutsche Telekom AG

Um die CO2-Emissionen der Telekom Flotte weiter zu senken, entwickelt die Telekom MobilitySolutions ihr Mobilitätsangebot nachhaltig weiter. Dabei werden alle verfügbaren Antriebsalternativen betrachtet, wie Erdgasfahrzeuge oder Elektromobilität.

Einsatz von Erdgasfahrzeugen
Seit 2013 können Erdgasfahrzeuge im Geschäftsfahrzeugsegment durch eine monatliche Förderung aus der Green Car Policy mit deutlich günstigeren Konditionen angeboten werden. Bei der Portfolioauswahl der Erdgasfahrzeuge werden kontinuierlich die aktuellsten Modelle berücksichtigt.

Pilotprojekte Elektromobilität
Die Telekom MobilitySolutions testet und validiert derzeit in ausgewählten Projekten verschiedene Elektrofahrzeuge, um Erfahrungen für diverse Nutzungsszenarien zu sammeln. Aktuell sind Fahrzeugmodelle mit elektrischen Antrieben im Dienst- und Mietfahrzeugsegment, sowie als Chauffeurfahrzeug im Einsatz.

Dienstfahrzeuge (Fahrzeuge im Serviceeinsatz):

Mietfahrzeuge:

Chauffeurfahrzeuge:

Geschäftsfahrzeuge:
In Kürze können auch Geschäftsfahrzeugfahrer unter bestimmten Voraussetzungen ein Elektrofahrzeug nutzen.
Aktuelles Fahrzeugangebot:

Alternativen zum Auto
„Die Telekom MobilitySolutions verfolgt bei der nachhaltigen Weiterentwicklung der Flotte einen umfassenden Mobilitätsansatz über das klassische Fahrzeug hinaus”, erläutert Hanna Rieke, Geschäftsführerin Telekom MobilitySolutions. „Die Einsteuerung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben ist dabei nur ein Baustein auf dem Weg zu einem umfassenden und nachhaltigen Mobilitätsangebot”, so Rieke weiter.

In Bonn wird daher bereits seit mehreren Jahren als Alternative zu Taxi oder Ähnlichem sehr erfolgreich der Telekom Shuttle Service bereitgestellt. Pro Jahr nutzen rund 110.000 Fahrgäste den Service. Der Shuttle Services verbindet wichtige Verkehrsknotenpunkte wie Flughafen und Bahnhöfe mit Telekom Standorten. Kontinuierlich wird eine Ausweitung des Angebots unter Betrachtung der Wirtschaftlichkeit geprüft. So wurde beispielsweise Anfang 2014 ein zusätzlicher Shuttle zwischen Darmstadt und Bonn eingerichtet. Über eine Sitzplatzbuchung per App oder Intranet können die Shuttles bedarfsgerecht eingesetzt werden.

Auch das Fahrrad wird als alternatives Mobilitätsmittel immer stärker im Konzern eingesetzt. Am Standort Bonn stellt die Telekom MobilitySolutions für alle Mitarbeiter Leihfahrräder kostenfrei für dienstliche Zwecke zur Verfügung. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage beginnt das Unternehmen in diesem Jahr bereits, das Leihrad-Angebot auf 18 Standorte in 6 Städten zu erweitern. Im Sommer 2013 startete die Telekom MobilitySolutions darüber hinaus eine 1-jährige Pilotphase mit 20 Elektrofahrrädern für Mitarbeiter am Standort Bonn. 15 davon wurden einzelnen Mitarbeitern zur individuellen Nutzung zur Verfügung gestellt, mit den übrigen 5 E-Bikes wurde der Leih-Fahrradpool ergänzt.

Kabel Deutschland startet kostenfreien Cloud-Service für Internet & Telefon Kunden

17.06.2014

Logo Kabel DeutschlandMit der neuen Komfort Cloud können alle Internet & Telefon Kunden von Kabel Deutschland von zu Hause, unterwegs und per mobiler App immer und überall auf ihre Fotos, Videos, Musik und Dokumente zugreifen. Dabei werden alle Daten der Komfort Cloud sicher auf Servern in Deutschland abgelegt. Durch die nahtlose Integration in den E-Mail-Service des Kabelnetzbetreibers ist für die Nutzung des Cloud-Speichers der Komfort Cloud keine Konfiguration notwendig. Mit der mobilen App für iOS und Android ist nicht nur der mobile Zugriff, sondern auch die Digitalisierung der täglichen Briefkastenpost oder anderer Dokumente möglich.

Kostenfreier Einstieg in die Cloud mit 5 GB Online-Speicher und Scanner-Funktion
Alle Internet & Telefon Kunden von Kabel Deutschland können die Komfort Cloud nutzen - zum Einstieg sogar kostenfrei. Das Paket Komfort Cloud S in Kombination mit Kabel E-Mail Start vereint kostenfrei E-Mail, Kontakte und Notizen und bietet einen Cloud-Speicher mit 5 GB. Neben sämtlichen E-Mail-Funktionalitäten können die Dateien und Ordner im Online-Speicher bequem und von überall mit Freunden und Bekannten geteilt werden. Mit der Komfort Cloud App kann auch die neuartige und intelligente Scanner-Funktion genutzt werden. Mit ihr werden persönliche Dokumente auf Wunsch eingescannt und die erstellten PDF-Dokumente in der Cloud automatisch gespeichert.

Mehr Online-Speicher mit Komfort Cloud M und Komfort Cloud L
Auf Wunsch bietet Kabel Deutschland Kunden mit Internet & Telefon Paket noch mehr Speicherplatz für persönliche Daten: Das Paket Komfort Cloud M (4,99 Euro im Monat) bietet mit 25 GB 5-mal mehr Speicherplatz, das Angebot Komfort Cloud L (12,99 Euro im Monat) bis zu 50 GB Speicherplatz. Die Kündigungsfrist für Komfort Cloud M und L beträgt 4 Wochen.

Sicher: Server für die Komfort-Cloud stehen in Deutschland
Ein Hindernis für die Nutzung von Cloud-Diensten sind neben Fragen zur Bedienung und Einrichtung oft auch Sicherheitsaspekte der Kunden. Bei der Komfort Cloud können die Kunden von Kabel Deutschland von hohen Sicherheitsstandards profitieren. Beispielsweise stehen die Server, die für die Komfort Cloud genutzt werden, in Deutschland und unterliegen daher deutschen Datenschutz-Regelungen und deutscher Gesetzgebung. Die Daten vom und zum Nutzer werden darüber hinaus per SSL sicher verschlüsselt.

Komfortabler Zugriff auf Daten per Computer oder mobiler App
Die Nutzung der Komfort Cloud als ortsunabhängiger Speicherplatz für Fotos, Videos, Musik und andere Dateien macht Kabel Deutschland sehr einfach: Sowohl per Web-Oberfläche online unter der bekannten Adresse www.kabelmail.de, per WebDAV direkt im Datei-Explorer des PCs oder Laptops als auch per App kann auf den Online-Speicher zugegriffen werden. Die Komfort Cloud App für iOS und Android wird in Kürze nach Freigabe im Play-Store und App-Store kostenfrei abrufbar sein. Dabei vereint die App den E-Mail-Service von Kabel Deutschland und den Cloud-Speicher, sodass mit einer App beide Angebote nahtlos genutzt werden können. Bei Fragen zu Funktionen der Komfort Cloud und zur Nutzung des Cloud-Speichers steht der Kundenservice von Kabel Deutschland als Ansprechpartner zur Verfügung.

Smartphones: Tippst Du noch oder sprichst Du schon?

20.06.2014

Logo BITKOMDie Sprachsteuerung von Mobiltelefonen wird in Deutschland immer populärer. Jeder 2. Nutzer (47 Prozent) eines Smartphones gibt Worte und Befehle per Stimme ein, statt zu tippen oder von Hand im Menü zu navigieren. Das sind fast 18 Millionen Personen, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM ergab. „Die Spracherkennungssoftware hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht. Die meisten neuen Smartphones können bequem und unproblematisch per Stimme bedient werden”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „In wenigen Jahren werden Smartphones und Tablet Computer standardmäßig per Sprache gesteuert.”

Grafik BITKOM Spracheingabe

Besonders beliebt ist der Anrufaufbau per Stimme. Das geschieht per Sprachbefehl „Bitte Kontakt x anrufen” oder Diktion einer Telefonnummer. Diese Funktion nutzen über 13 Millionen Personen zumindest gelegentlich. Mit großem Abstand folgt das Verfassen von Textnachrichten per Spracheingabe (8 Millionen), eine Eingabe bei Suchmaschinen (rund 4,5 Millionen), das Starten von Programmen bzw. Apps (gut 3 Millionen) und zum Navigieren (knapp 2 Millionen).

Die Steuerung von Mobiltelefonen hat sich in wenigen Jahren mehrfach geändert. Die ersten Handys hatten Tasten, die mehrfach belegt waren. Entsprechend langwierig war das Tippen von SMS. Die Worterkennung hat die Tastatureingaben bereits beschleunigt. Später wurde jeder Taste ein Buchstabe zugeordnet. Danach wurde die physische Tastatur abgeschafft, auf dem Touch-Display wurde bei Bedarf eine virtuelle Tastatur eingeblendet. Auch diese Technologie wird in wenigen Jahren veraltet sein, dann werden Smartphones und Computer in aller Regel per Sprache bedient werden. Die neuen Betriebssysteme der Smartphones unterstützen Sprachbefehle.

Für den Durchbruch auf dem Massenmarkt sorgte Apple im Jahr 2011. Damals stellte das Unternehmen die Spracherkennungssoftware Siri für das iPhone 4s vor. Die Verarbeitung der Spracheingabe geschieht nicht auf dem Mobiltelefon direkt, sondern auf Servern von Apple. Dieses Verfahren erhöht die Zuverlässigkeit beim Erkennen der gesprochen Befehle. Allerdings werden dafür schnelle mobile Internet-Verbindungen gebraucht. Die Spracherkennung profitiert also vom Trend zum Cloud Computing, den schnelleren mobilen Internetverbindungen und mobilen Daten-Flatrates.

Die erste Spracherkennungssoftware für Computer generell hatte IBM im Jahr 1984 der Öffentlichkeit präsentiert. Rund 10 Jahre später wurde sie für den PC konzipiert, also den Massenmarkt. Microsoft setzte Spracherkennung in einem Betriebssystem erstmals 2007 ein, bei Windows Vista.

Spracheingabe am Computer sorgte auch für eine berühmte Szene der Science-Fiction-Filmgeschichte: Im 4. Teil der Star-Trek-Kinoserie reist die Besatzung des Raumschiffs Enterprise aus dem 23. Jahrhundert in der Zeit zurück ins San Francisco der 1980er-Jahre. Welche Probleme Chefingenieur Scott beim Benutzen eines Hightech-Computers der damaligen Zeit hatte, ist hier zu sehen.

Nach aktuellen BITKOM-Daten nutzen 55 Prozent der Einwohner in Deutschland ein Smartphone. Unter Jugendlichen liegt der Anteil noch viel höher: Bei den 12- bis 13-Jährigen sind es 84 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 88 Prozent.

Hinweise zu den Datenquellen: Zur Nutzung von Smartphones hat das Meinungsforschungsinstitut Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research 537 Nutzer eines Smartphones ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.

Telekom baut Bildungsengagement für Sicherheit aus

23.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie Telekom richtet an ihrer Hochschule in Leipzig eine spezielle Professur für Datenschutz und Datensicherheit in der Informatik ein. Für zunächst fünf Jahre soll an der HfTL Lehre und Forschung zu drei Fragestellungen erfolgen: Wie kann man erreichen, dass sich die Gesellschaft mehr Gedanken macht über Datenschutz und Sicherheit in Beruf- und Privatleben? Wie können die Risiken im Umgang mit großen Mengen an sensiblen Daten von Mitarbeitern und Kunden auf ein Mindestmaß beschränkt werden? Wie macht man Computerprogramme sicherer, ohne die Bedienungsfreundlichkeit oder die Barrierefreiheit einzuschränken?

Hochschule für Telekommunikation Leipzig

Hochschule für Telekommunikation Leipzig
Foto: HfTL

„Die Telekom wird damit einen weiteren wichtigen Beitrag zu informationeller Selbstbestimmung, Privatsphäre und Mitarbeiterdatenschutz leisten”, erklärt Dr. Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance sowie kommissarischer Personalvorstand der Deutschen Telekom. „Dazu brauchen wir fundierte wissenschaftliche Grundlagen im Hinblick auf Datenschutz, Datensparsamkeit und den extrem wichtigen Komplex Datensicherheit. Außerdem müssen wir sicherstellen, dass das Thema auch bei der Ausbildung junger Akademiker adäquat berücksichtigt wird.”

Die stetig wachsende Zahl an Cyberattacken macht deutlich, warum der Bedarf an Abwehr- und Sicherheits-Spezialisten steigt. Allein die Sicherheitsexperten der Telekom verzeichnen täglich 800.000 Angriffe auf ihre Sensoren. Durch die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft und somit der Unternehmen rückt auch der Datenschutz und insbesondere der Mitarbeiterdatenschutz immer stärker in den Fokus. Mit dem Lehrstuhl macht die Telekom einen ersten Schritt auf dem Weg hin zu mehr spezialisierten Fachkräften, da neben der Professur auch ein neuer Studiengang an der HfTL geplant ist. Dieser geht zum Wintersemester 2015/2016 an den Start. Ziel des Unternehmens ist, eine Bildungskette vom Azubi bis zum Profi entstehen zu lassen. Damit haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Phasen der Karriere die Möglichkeit, sich zum Sicherheitsexperten weiterzubilden. Zu diesem Zweck arbeitet der Lehrstuhl zudem an konzerninternen Aus- und Weiterbildungsangeboten.

Parkplatz finden leicht gemacht: Smarter Parken in Pisa

24.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie lange Suche nach freien Parkplätzen soll in der italienischen Stadt Pisa bald der Vergangenheit angehören: Am 24. Juni 2014 fiel in Pisa der Startschuss für ein Smart City Pilotprojekt. Es umfasst den Testbetrieb eines sensorgestützten Parkleitsystems sowie die Auswertung historischer Verkehrsdaten durch einen Big Data Service. Ziel ist es, das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt zu reduzieren - Autofahrer auf Parkplatzsuche verursachen rund 30 Prozent des innerstädtischen Verkehrs. Besonders Pisas historische Altstadt leidet unter dem hohen Verkehrsaufkommen und der damit verbundenen CO2 Belastung.

Sensor-Installation

Sensor-Installation auf dem Piazza Carrara in Pisa
Foto Deutsche Telekom AG

In Kooperation mit der Deutschen Telekom und dem Telekom-Partner Kiunsys hat die Stadt jetzt Parkplätze auf der Piazza Carrara am Ufer des Arno mit Sensoren ausgestattet. Sie registrieren, welche Parkbuchten frei oder belegt sind. 3 Datensammler bündeln die Informationen und leiten sie via Mobilfunk an die städtische Server-Infrastruktur und Anzeigetafeln weiter. Das System ist außerdem in Pisas schon vorhandene Tap&Park App integriert. Sie lotst die Autofahrer direkt zu einem freien Parkplatz, der über die App auch sofort bezahlt werden kann.

Sensor

Der Sensor von Kiumsys
Foto Deutsche Telekom AG

„Das neue Parkleitsystem fügt sich nahtlos in unser intelligentes Transportsystem (ITS) ein”, sagt Pisas Bürgermeister Marco Filippeschi. „Es verbessert den Verkehrsfluss und reduziert CO2-Emissionen.” Schon seit Jahren setzt Pisa im Rahmen eines nachhaltigen Energie-Aktionsplans SEAP (Sustainable Energy Action Plan) konsequent auf eine Smart Mobility Politik. So sei das Pilotprojekt ein wichtiger Schritt, um Pisas Verkehrssituation langfristig zu verbessern, betont Filippeschi: „Je schneller Fahrer freie Parkplätze finden, desto geringer ist das Verkehrsaufkommen.” Pisa ist nicht nur eines der Haupttouristenziele von Italien, sondern auch eine wichtige Universitäts- und öffentliche Dienstleistungsstadt, in der sich 3 Universitäten, ein auf europäischer Ebene bedeutendes Krankenhaus und der wichtigste Flughafen in der Toskana befinden. Rund 90.000 Fahrzeuge befahren pro Tag Pisas Straßen.

Stadtplan

Statusinformation über die Parksituation auf dem Piazza Carrara, Pisa
Grafik Deutsche Telekom AG

„Wir sind überzeugt davon, dass offene Standards und ein kollaborativer Ansatz der richtige Weg in die Smart City sind”, sagt Jürgen Hase, Vice President Machine to Machine, Deutsche Telekom. „Umso mehr freuen wir uns auf das Gemeinschaftsprojekt mit unserem Partner Kiunsys und der Stadt Pisa, die führend am europäischen Standardisierungsnetzwerk für intelligente Transportsysteme mitwirken.”

Einige Module des Telekom-Partners Kiunsys sind in Pisa bereits seit mehreren Jahren im Einsatz. Dazu gehören die App Tap&Park für das mobile Bezahlen von Parkgebühren, 30.000 RFID-Parkausweise - die sogenannten Pisa-Pässe - sowie die Verwaltungssoftware INeS Cloud. „Die modular aufgebaute Lösung ist in der Lage, sämtliche Prozesse rund um die Parkraumbewirtschaftung und den Stadtverkehr digital abzubilden”, erklärt Tiziano Di Sciullo, Vertriebsmanager bei Kiunsys. So konnte Pisa in den vergangenen Jahren bereits Daten rund um das Verkehrsaufkommen sammeln, die jetzt im Rahmen des Pilotprojekts analysiert werden. Die Partner erhoffen sich daraus tiefere Einblicke über die Nutzung der Verkehrsinfrastruktur, die auch der künftigen Verkehrsplanung zugutekommen wird.

Parkleitsystem in Pisa

Parkleitsystem in Pisa / Foto Deutsche Telekom AG

Metaio präsentiert 6D Augmented Reality Holodeck

24.06.2014
Logo metaioMetaio, führender Anbieter von Augmented Reality (AR) Software und Lösungen, präsentierte am 24. Juni 2014 weltweit erstmalig seine 6D Holodeck-Technologie, mit der sich virtuelle Welten via Smartphone-Kamera direkt in die reale Umgebung projizieren lassen. Metaio stellt dazu ein Beispielprojekt bereit, mit dem Entwickler immersive und interaktive AR-Erlebnisse - wie Augmented Reality Games - entwickeln können.

„Virtuelle und 360-Grad-Erlebnisse müssen so immersiv wie möglich gestaltet sein, um die User wirklich in Ihren Bann zu ziehen”, so Metaio CTO Peter Meier. „Wenn der User sich in einer virtuellen Umgebung befindet, möchte er sich in ihr bewegen können, so als ob es seine reale Welt ist. Dies können wir mit unserer 6D-Technologie ermöglichen - den Traum vom Holodeck realisieren.”

Bild aus Metaio-Video

Aus dem metaio-Videoclip / Grafik: metaio

Die 6D Augmented Reality Holodeck-Technologie (auch 6D-AR genannt) verwendet die neuesten Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)-Algorithmen sowie integrierte Bewegungssensoren (IMUs) in mobilen Geräten, um sie auf die lokale Umgebung des Nutzers zu verankern. Ist die virtuelle Umgebung einmal mit der realen Welt verknüpft, kann der Nutzer sich frei in dieser bewegen und navigieren. Die eigenen Bewegungen korrelieren direkt mit der Position in der virtuellen Umgebung. Alles, was er dazu braucht, ist die Kamera seines Smartphones oder Tablet-PCs.

Entwicklern stehen 2 Beispielprojekte frei zum Download zur Verfügung. Metaio hofft, dass diese Beispiele Entwickler und Kreative dazu inspiriert, außergewöhnliche Augmented und Virtual Reality-Erlebnisse zu entwickeln: z.B. Action Games, die in der echten Umgebung gespielt werden können oder pädagogisch wertvolle Anwendungen wie der Besuch von fernen Orten, astronomische Demos wie das Navigieren einer Elektronenhülle eines Atoms oder medizinische Demonstrationen direkt im Körper eines fiktiven Patienten.

Im Metaio-Video sehen Sie das 6D-Holodeck in Aktion:

video downloader from freemake

© Metaio (2014)

Über metaio
Als weltweit führendes Softwareunternehmen im Bereich der Augmented Reality-Technologien entwickelt Metaio visuell interaktive Lösungen zwischen der virtuellen und der realen Welt. Auf Basis der Produkt-Plattform von metaio lassen sich interaktive und multi-dimensionale Inhalte in die Kamerasicht des Nutzers einblenden und die reale Welt um attraktive Zusatzinformationen erweitern. Über 100.000 professionelle Anwender arbeiten weltweit mit den AR-Lösungen von metaio, dabei wurden über 1.000 Apps erstellt und mehr als 30 Millionen Nutzer erreicht. Weitere Informationen finden Sie auf der metaio-Webseite.

Internet vor Fernsehen und Radio als Nachrichtenquelle

26.06.2014

Logo BITKOMDas Internet ist für Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren das wichtigste Medium, um sich über aktuelle Nachrichten auf dem Laufenden zu halten: 85 Prozent informieren sich in dieser Altersgruppe im Web über das Tagesgeschehen. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 688 Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM ergeben. Danach ist bei den 16- bis 18-Jährigen das Internet inzwischen als Informationsquelle wichtiger als das Fernsehen, das 81 Prozent nutzen. 60 Prozent hören tagesaktuelle Nachrichten im Radio und 55 Prozent lesen gedruckte Zeitungen bzw. Zeitschriften. „Das Internet löst die klassischen Medien als wichtigste Informationsquelle für aktuelle Nachrichten schrittweise ab”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Daneben bleiben Fernsehen, Hörfunk und Printmedien zentrale Bestandteile im Medienmix der Verbraucher.”

Im Internet sind wiederum soziale Netzwerke die wichtigste Nachrichtenquelle für die Jugendlichen. Laut Umfrage informieren sich fast 2 Drittel (63 Prozent) der 16- bis 18-Jährigen über soziale Netzwerke wie Facebook, Google+ oder Twitter. „Soziale Netzwerke sind heute die wichtigste Plattform für den Austausch von aktuellen Informationen unter den Jugendlichen, indem sie Links zu Artikeln, Videos oder Fotos untereinander teilen”, sagt Rohleder. Immerhin 54 Prozent der befragten Jugendlichen informieren sich direkt auf den Online-Seiten von Medien oder anderen Nachrichtenanbietern. Gut 1 Fünftel (21 Prozent) nutzt Video- bzw. TV-Angebote im Netz und ebenso viele informieren sich in Foren oder Blogs. 16 Prozent informieren sich per Webradio oder Podcasts.

Die Umfrage hat auch gezeigt, dass der Einstieg in die Nachrichtenwelt über die klassischen Medien erfolgt. Von den 10- bis 11-Jährigen informieren sich 76 Prozent im Fernsehen, 55 Prozent im Radio, 42 Prozent in Zeitungen bzw. Zeitschriften und nur 17 Prozent im Internet. Weitere 17 Prozent informieren sich in dieser Altersgruppe gar nicht über das Tagesgeschehen.

„Mit der zunehmenden Online-Erfahrung der Jugendlichen steigt die Bedeutung des Internets als Nachrichtenquelle”, sagt Rohleder. Bei den 12- bis 13-Jährigen informieren sich bereits 49 Prozent im Internet (TV: 76 Prozent, Radio: 57 Prozent) und bei den 14- bis 15-Jährigen 67 Prozent (TV: 81 Prozent, Radio: 54 Prozent). Bei den älteren Jugendlichen zieht das Internet schließlich an Fernsehen sowie Hörfunk und Printmedien vorbei.

Hinweis zur Methodik: Im Rahmen der Studie „Kinder und Jugend 3.0” sind im Auftrag des BITKOM 962 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren befragt worden (10-18 Jahre: 688). Die Umfrage ist repräsentativ. Für die Durchführung waren Bitkom Research und das Marktforschungsinstitut Forsa verantwortlich.

Roaming-Gebühren sinken zur Urlaubssaison

30.06.2014

Telefonieren, SMS-Schreiben und Surfen per Handy im EU-Ausland ist seit 1. Juli 2014 billiger. Zum Start der Urlaubssaison 2014 werden neue Preisobergrenzen für die Mobilfunknutzung im Ausland eingeführt. Die Preise für abgehende Anrufe aus dem EU-Ausland einschließlich Norwegen, Liechtenstein und Island fallen von derzeit maximal 24 Cent/Minute auf nur mehr 19 Cent/Minute. „Damit sinken die Gebühren für Handytelefonate aus dem Ausland unter das Preisniveau zahlreicher Inlands-Tarife”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Auch das mobile Surfen wird erneut günstiger: 1 Megabyte kostet dann maximal 20 Cent - nach 45 Cent aktuell und bis Juli 2013 noch 70 Cent. Zudem erhalten Kunden seit einigen Jahren eine Hinweis-SMS ihres Providers, wenn sie innerhalb eines Monats für 59,50 Euro im Internet gesurft haben.

Die Veränderungen zum 1. Juli 2013 und 1. Juli 2014 im Überblick

  Ab 01.07.2013 Ab 01.07.2014
Abgehende Anrufe aus EU-Ausland (pro Min.) 24 Cent 19 Cent
Ankommende Anrufe im EU-Ausland (pro Min.) 7 Cent 5 Cent
Verschickte SMS aus dem EU-Ausland (Empfang kostenlos) 8 Cent 6 Cent
Datennutzung im EU-Ausland (je Megabyte) 45 Cent 20 Cent
jeweils zuzüglich MWSt

Verbraucher sollten sich vor Reisebeginn bei ihren Mobilfunkanbietern erkundigen, ob es für ihr Urlaubsziel besondere Roaming-Pakete gebe. „Parallel zur EU-Regulierung haben viele Netzbetreiber eigene, günstige Reisetarife geschaffen”, so Rohleder.

Das EU-Parlament hatte im April 2014 für die Abschaffung der Roaming-Gebühren gestimmt. Die Gebühren für mobiles Telefonieren, Surfen und SMS-Schreiben im europäischen Ausland sollen bis Dezember 2015 vollständig abgeschafft werden. Allerdings müssen die EU-Staaten diesem Beschluss noch zustimmen. „Eine schnelle, komplette Abschaffung der Roaming-Gebühren würde das Preisgefüge in der Mobilkommunikation ins Rutschen bringen und die Verbraucher an anderer Stelle zusätzlich belasten”, sagt Rohleder. Die Preise für Inlandstelefonate und mobile Internetnutzung würden steigen. Die Netzbetreiber seien auf Erlöse aus dem Roaming angewiesen, um die anstehenden Milliardeninvestitionen in den Netzausbau besser stemmen zu können.

E-Plus Gruppe: Das hat sich beim Roaming getan

30.06.2014
Logo E-PlusGrenzen wurden überwunden, Hindernisse beseitigt: Bei der Demokratisierung des Mobilfunks hat E-Plus bereits etliche Meilensteine gesetzt. Bestand früher noch die Gefahr, in die Roaming-Gebührenfalle zu tappen, schaffen heute EU-weite Tarifangebote die volle Kostenkontrolle. Hohe Roaming-Kosten sind damit Geschichte. E-Plus verrät, was man über Roaming wissen sollte.

Roaming: Was ist das?
Auch auf Reisen verzichten die Deutschen nur ungern auf ihr Smartphone oder Handy. Roaming bezeichnet ursprünglich die Möglichkeit, mobile Daten- und Telefondienste in fremden Netzen nutzen zu können. Mit dem Begriff Roaming verbindet man heute aber vor allem das Verwenden eines Smartphones, Handys oder Tablets im Ausland. Ursprünglich stammt die Bezeichnung aus der Zeit der GSM-Funknetze, dem Nachfolger der analogen Mobilfunksysteme.

roamingAuch auf Reisen verzichten die Deutschen nur ungern auf ihr Smartphone oder Handy
Foto E-Plus Gruppe

Inzwischen hat sich viel getan. Mit LTE können heute, 2 Generationen später, Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s erreicht werden - ein Wert, der damals noch unvorstellbar war. Ebenso viel hat sich bei den Roaming-Gebühren getan. Um die anfallenden Kosten für Verbraucher verständlich zu machen, hat die E-Plus Gruppe eine erklärende Infografik erstellt. Mithilfe der Darstellung können sich Kunden einen genauen Überblick über die Kostenstruktur der Roaming-Dienste verschaffen.

Das hat sich im Laufe der Jahre geändert
Seit 2007 gibt die EU die Maximalpreise für Roaming-Verbindungen vor. Diese galten anfangs nur fürs Telefonieren - nicht aber für die Datenübertragung. Seither sinken die Preisgrenzen stetig. Ab Juli 2014 wird der Wert für ein Telefonat bei 0,19 Euro pro Minute liegen. Zum Vergleich: 2007 betrug die Maximalgebühr noch 0,49 Euro. Die Preisgrenze für das Daten-Roaming bestimmt die EU erst seit Juli 2012. Hier sanken die Vorgaben innerhalb von 2 Jahren von anfangs 0,83 Euro auf 0,23 Euro pro Megabyte im Juli 2014.

Über diese Regulierung hinaus waren die Angebote der E-Plus Gruppe seit jeher günstiger als die EU-Vorgaben. Bereits 2010 zahlten E-Plus Kunden mit der TOP Reisevorteil-Option für das Daten-Roaming weniger als jetzt im Jahr 2014 von den Verantwortlichen gefordert. Noch nie lag E-Plus allerdings so deutlich unter den Forderungen wie in diesem Jahr: Mit der EU Reise Flat nimmt der Kunde seinen gewohnten Tarif für zusätzliche 3 Euro ganz einfach ins EU-Reiseland mit.

E-Plus senkt für seine Kunden die Roaming-Gebühren in der EU
Mit der EU Reise Flat surfen und telefonieren Kunden von BASE All-in und E-Plus Free EU-weit und in der Schweiz, Norwegen, Liechtenstein sowie Island zu heimischen Konditionen - und das für nur 3 Euro mehr im Monat. Wie das genau funktioniert, zeigt das neueste Video aus der Max-Reihe.

Auch für Prepaid-Kunden geht die E-Plus Gruppe in die Roaming-Offensive: Um aus dem Ausland in die Heimat zu telefonieren, sind maximal 0,11 Euro pro Minute fällig. Die Kosten pro erreichtem Megabyte Datenvolumen liegen mit 0,23 Euro auf Inlandsniveau, durch Kurznachrichten fallen EU-weit Kosten von 0,07 Euro pro SMS an.

Aber nicht nur in der EU bietet die E-Plus Gruppe günstige Preismodelle - wen es weiter in die Ferne zieht, der hat auch dort preiswerte Tarifmodelle. So zahlen Reisende für einen Anruf außerhalb der EU nur noch 0,99 Euro/Minute. Eine SMS kostet beim Versenden 0,19 Euro. Ankommende Textnachrichten sind kostenfrei.

Grafik Roaming - So funktioniert's

Kein Urlaub ohne Internet: So nutzen Reisende ihr Smartphone
Das Smartphone darf auch auf Reisen nicht fehlen. Immerhin greifen 60 Prozent der Smartphone-Besitzer im Urlaub auf mobile Datendienste zurück. Nur jeder 3. gibt an, auf Reisen nicht mobil zu surfen. Grund hierfür ist die Angst vor unerwarteten Kosten: Jeder 4. Nutzer hat bereits schlechte Erfahrungen mit unerwartet hohen Telefonrechnungen gemacht. 9 von 10 Urlaubern würden das Smartphone auf Reisen dennoch gerne genauso sorglos nutzen wie zu Hause. Mit der EU Reise Flat ist das möglich - eine Tatsache, die viele Kunden aber noch nicht kennen. Dabei können sie mit einer moderaten Datenmenge bereits viele Dienste ausgiebig nutzen. Zum Beispiel checken Urlauber mit 300 Megabyte rund 1.500-mal Facebook, posten 300 Urlaubsbilder oder verschicken 3.000 WhatsApp-Nachrichten.

Die 3-fach-Flat einfach in den Urlaub mitnehmen

27.06.2014

Logo Deutsche TelekomOb im Urlaub oder auf Geschäftsreise: Ab dem 1. Juli können Mobilfunk-Kunden der Telekom mit der Option „All Inclusive” ihre Inlands-3-fach-Flatrate für das mobile Telefonieren, SMS und Surfen im Internet uneingeschränkt im gesamten EU-Ausland sowie der Schweiz nutzen. Die Laufzeit der Option beträgt 12 Monate und lässt sich für monatlich 5 Euro zu den aktuellen Complete Comfort und Complete Comfort Business Tarifen hinzubuchen, die eine Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze haben. Wer die Option für einen kürzeren Zeitraum benötigt, dem bietet die Telekom diese für 19,95 Euro mit einer Laufzeit von 4 Wochen an.

Darüber hinaus profitieren Kunden mit einem LTE-fähigen Mobilfunkvertrag auch im europäischen Ausland ohne Zusatzkosten von den Vorteilen des schnellen LTE Netzes. Erste LTE Roaming-Vereinbarungen gibt es mit Netzbetreibern in Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Norwegen und Polen; Großbritannien folgt in Kürze. Das maximale Surf-Tempo ist dabei abhängig von der im eigenen Tarif enthaltenen Höchstgeschwindigkeit, der Verfügbarkeit in den jeweiligen Partnernetzen sowie dem genutzten Endgerät. Weitere LTE Roaming-Abkommen sind in Vorbereitung und werden schnellstmöglich folgen. Zudem senkt die Telekom zum 1. Juli 2014 die Preise der Option „Weltweit”. Mit dieser Option telefonieren die Kunden zu den von der EU regulierten Preisen. Ein Handygespräch in der EU kostet dann noch 22 Cent die Minute, für ankommende Gespräche werden 5 Cent berechnet. Für eine SMS fallen 7 Cent an, ankommende SMS sind kostenfrei. Der Datenpreis fällt auf 23 Cent pro MB, die Abrechnung erfolgt 1 KB genau.

Europa ist jetzt überall
Bereits im Mai hat die Telekom die Preise für das Datenroaming außerhalb der EU um fast 90 Prozent gesenkt. Der Travel & Surf DayPass M kostet für Vertragskunden nun in allen Ländern der Welt 2,95 Euro und enthält ein Datenvolumen von 50 MB, der WeekPass enthält für 14,95 Euro 150 MB Inklusiv-Volumen. Damit ist das mobile Surfen weltweit bereits ab nur 6 Cent pro MB möglich. Die Travel & Surf Pässe für die Ländergruppen 2 (z.B. Türkei) und 3 (z.B. Brasilien) sind für Privat- und Geschäftskunden buchbar, die einen Tarif mit einer Grundgebühr von mindestens 34,95 Euro mit Handy haben. Die Pässe in Ländergruppe 1 (EU und Schweiz) sind in allen Tarifen buchbar.

Auch Prepaid-Kunden profitieren von den Preissenkungen. Sie zahlen für den DayPass M mit 50 MB Datenvolumen in den Ländergruppen 2 und 3 jeweils 6,95 Euro. In der Ländergruppe 1 kostet der DayPass M nur 2,95 Euro. Ab dem 1. Juli 2014 steht der Wochenpass mit 150 MB Inklusiv-Volumen für 14,95 Euro in Ländergruppe 1 auch Prepaid-Kunden zur Verfügung.

Die Travel & Surf Pässe bieten volle Kostenkontrolle: Nach Ablauf des Inklusiv-Volumens wird die Internetverbindung automatisch beendet oder die Surfgeschwindigkeit reduziert. So entstehen keine ungewollt hohen Kosten beim Surfen im Ausland.

Volle Kostenkontrolle rund um den Globus: Roaming Global Plus
Ebenfalls seit Mai 2014 bietet die Telekom international tätigen Geschäftskunden mit dem Angebot „Roaming Global Plus” volle Kostenkontrolle rund um den Globus. Die neue Datenroaming-Option hat eine Laufzeit von 24 Monaten und ist in den Ausprägungen Global S (19,95 Euro*/150 MB), Global M (39,95 Euro*/500 MB) und Global L (59,95 Euro*/1 GB) buchbar. Die Option richtet sich insbesondere an Vielflieger und Vielnutzer, die sich regelmäßig im Ausland aufhalten. Nach Verbrauch des monatlichen Inklusiv-Volumens können die Kunden für 19,95 Euro* 150 MB zusätzliches Datenvolumen zu buchen.

*Bei den angegebenen Preisen zu Global Roaming Plus handelt es sich um Nettopreise.

Nächste Stufe der Roaming-Verordnung lässt Preise für Handynutzung im EU-Ausland weiter sinken

01.07.2014

Logo BNetzARechtzeitig zur Feriensaison kommen EU-Bürger wieder in den Genuss sinkender Preise für die Handynutzung in den anderen EU-Staaten.

Ab dem 1. Juli 2014 greift die nächste Stufe der EU-Roaming-Verordnung, die die Preisobergrenzen für Handytelefonate, den SMS-Versand und auch die immer wichtiger werdende mobile Datennutzung am Smartphone, Tablet oder via Notebook und Surfstick im EU-Ausland weiter absenkt. Darüber hinaus besteht durch die Verordnung erstmals die Möglichkeit, dass Verbraucher für die Handynutzung im EU-Ausland die Angebote alternativer Anbieter nutzen können.

„Die vergangenen Monate haben eine sehr erfreuliche Bewegung in die Tarifangebote der Mobilfunkanbieter gebracht. Während wir in den letzten Jahren immer wieder beobachten mussten, dass sich die Preise knapp unter oder genau auf dem Level der regulierten Obergrenzen hielten, findet sich mittlerweile eine große Anzahl neuer interessanter Tarifmodelle am Markt”, stellt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, fest.

So können Tagesreisende günstige Tagesangebote ihrer Anbieter nutzen, in denen Minutenblöcke, SMS und teilweise großzügige Datenpakete zu niedrigen Preisen verfügbar sind. Auch gibt es zahlreiche Auslandsangebote zu attraktiven Konditionen, die wochenweise hinzugebucht werden können. Außerdem sind mehrere Anbieter bereits dazu übergegangen, ihre ursprünglich nur für Deutschland geltenden Flatrate-Tarife auch auf die anderen EU-Mitgliedstaaten auszuweiten. „Zwar wird teilweise dabei noch ein relativ geringes einmaliges Tagesentgelt in Rechnung gestellt, doch kann man nun auch im Telekommunikationssektor von einem viel grenzenloseren europäischen Binnenmarkt sprechen, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war”, so Homann.

Die Einzelheiten
Ab dem 1. Juli 2014 darf bei einem Roaming-Anruf aus dem EU-Ausland höchstens 19 Cent pro Minute und für ankommende Anrufe maximal 5 Cent pro Minute (jeweils zzgl. Mehrwertsteuer) in Rechnung gestellt werden. Bei SMS liegt die Obergrenze nunmehr bei 6 Cent (zzgl. Mehrwertsteuer); der Empfang von SMS bleibt auch weiterhin kostenfrei. Die im Jahr 2012 eingeführte Preisobergrenze für die mobile Datennutzung wird mehr als halbiert: Sie sinkt auf der Endkundenebene von bislang 45 Cent pro Megabyte auf nun nur noch 20 Cent pro Megabyte (zzgl. Mehrwertsteuer, Kilobyte-genaue Abrechnung).

Neben den Änderungen auf der Endkundenebene betrifft die Roaming-Verordnung auch die Entgelte, die sich die Anbieter gegenseitig höchstens in Rechnung stellen dürfen. Hier sinken die Minutenentgelte für Sprachdienste von 10 Cent auf 5 Cent und für Datendienste auf 5 Cent pro Megabyte von bislang 15 Cent pro Megabyte. Für SMS liegt das regulierte Entgelt bereits seit 2013 auf 2 Cent pro SMS. Ab dem 1. Juli 2014 werden die regulierten Preisobergrenzen dann „eingefroren” und gelten auf Endkundenebene bis 2017 und auf Vorleistungsebene bis 2022 fort.

Bei unverändert 50 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) liegt der regulierte maximale Rechnungsbetrag für die mobile Datennutzung. Die Mobilfunkbetreiber können zusätzlich davon abweichende Sicherheitsgrenzen anbieten, die höher oder niedriger sein können. Dabei muss in jedem Fall sichergestellt werden, dass der Kunde, sobald er 80 Prozent der vereinbarten Grenze erreicht hat, eine entsprechende Information auf dem Gerät erhält, das er zum mobilen Surfen nutzt.

Beim Erreichen dieser Grenze muss der Kunde eine weitere Nachricht erhalten, die ihn außerdem darüber informiert, wie er die Datennutzung fortsetzen kann, sofern er dies wünscht. Falls der Kunde nicht aktiv auf diese Mitteilung reagiert und so anzeigt, dass er die mobile Datennutzung fortsetzen möchte, wird die Datenverbindung unterbrochen.

Dieser Schutz vor unerwartet hohen Rechnungen für das Surfen im Internet gilt seit 2012 nicht mehr nur bei der Nutzung in anderen EU-Staaten, sondern in allen Ländern weltweit.

Die Kunden können ihrem Anbieter auch mitteilen, dass sie den regulierten Roamingtarif nicht mehr nutzen wollen und sich stattdessen für alternative Tarife ihres Anbieters entscheiden möchten, die möglicherweise besser zu ihrem Nutzungsverhalten passen.

Nichtsdestotrotz haben die Kunden aber das Recht, jederzeit und ohne zusätzliche Kosten eine Rückkehr in den Eurotarif zu beauftragen.

Mit dem Ziel, mehr Wettbewerb auf dem Roaming-Markt zu schaffen, ist seit dem 1. Juli 2014 als neue Maßnahme eine Trennung der Roamingleistungen von nationalen Mobilfunkdiensten („Decoupling”) möglich. Die Heimatanbieter, also die nationalen Mobilfunkbetreiber der Kunden, werden dazu verpflichtet, ihren Endkunden die Nutzung von Roamingleistungen alternativer Anbieter zu ermöglichen. Die Kunden haben somit prinzipiell die Möglichkeit, Mobilfunkdienste für das In- und Ausland, unter Beibehaltung ihrer SIM-Karte und somit der Mobilfunknummer, bei unterschiedlichen Anbietern zu kaufen. Im Roaming-Fall wird dann automatisch zu dem vom Kunden gewählten alternativen Anbieter gewechselt, ähnlich der aus dem Festnetz bekannten „Preselection”. Derzeit gibt es jedoch noch keine alternativen Anbieter für diese Dienstleistung auf dem deutschen Markt.

Dresden und Deutsche Telekom starten De-Mail City

30.06.2014

Logo Deutsche TelekomDresden und die Deutsche Telekom haben am 30. Juni 2014 den Startschuss für die De-Mail City gegeben. Das großangelegte Pilotprojekt ermöglicht Bürgern, Unternehmen und Ämtern eine sichere und verbindliche Kommunikation über De-Mail. In einem ersten Schritt will die Stadt Gewerbeanmeldung, Steuerbescheid, Wohnberechtigungsschein und E-Petition per De-Mail anbieten. Weitere Anwendungen sollen folgen.

Die Landeshauptstadt von Sachsen will den Erwartungen der Bürger und Unternehmen an eine moderne Verwaltung konsequent Rechnung tragen. Sachsen gilt in Deutschland als Vorreiter und hat als erstes Bundesland, auf den Vorgaben des Bundes E-Government-Gesetzes aufbauend, ein landeseigenes E-Government-Gesetz verabschiedet, das neben elektronischem Personalausweis auch De-Mail-Dienste für verbindliche Kommunikation vorsieht. Wo heute noch Unterschriften auf Papier nötig sind, will Sachsen als Ergänzung auch durchgängig digitale Kommunikationswege schaffen.

„Mit De-Mail wird die elektronische Kommunikation erstmals verbindlich und nachweisbar. Jeder Bürger spart mit De-Mail Zeit, Porto und Papier und profitiert von der gesetzlich gesicherten Zustellung der Nachrichten. Schon bald werden die Dresdner diese Vorteile - etwa bei Gewerbeanmeldungen, Bürgerbegehren oder im Austausch mit dem Finanzamt - kennenlernen und nutzen können”, sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing der Telekom Deutschland.

Digitale Vorzeigestadt Dresden - Sachsen E-Government-Vorreiter
Dresden bringt für das De-Mail-Pilotprojekt beste Voraussetzungen mit, denn Google und das Institut der deutschen Wirtschaft haben die Elbmetropole 2013 zu einer der 10 digital aktivsten Städte Deutschlands („eTown Award”) gewählt. „Wir freuen uns sehr, Vorreiter in diesem Projekt für sichere digitale Kommunikation zu sein”, sagt Helma Orosz, Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden. „Die Stadt ist Lebensmittelpunkt für unsere Bürger. Deshalb wollen sie möglichst einfach und schnell mit unseren städtischen Einrichtungen, Behörden und Institutionen kommunizieren. Dank De-Mail haben wir für unsere Bürger jetzt 24 Stunden geöffnet.”

Mit dem Beschluss des Sächsischen E-Government-Gesetzes am 18. Juni 2014 und dem zeitnahen Inkrafttreten ist Sachsen Wegbereiter für den Ausbau des E-Governments. Staatsminister Dr. Jürgen Martens: „Der Start von De-Mail-City Dresden ist dabei ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer durchgängig elektronischen Abwicklung von Verwaltungsverfahren im Freistaat Sachsen. Damit und mit vielen weiteren Schritten modernisieren wir die Verwaltung und schaffen zukunftsfeste Strukturen im Freistaat.”

Regionale Partnerunternehmen
Neben der Stadt Dresden sind auch Unternehmen wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Kooperationspartner. „KPMG sieht in der elektronischen Kommunikation mit den Finanzbehörden die Zukunft. De-Mail ersetzt Papier durch digitale Prozesse und trägt somit wesentlich zu dieser Entwicklung bei”, erklärt Christian Jänisch, KPMG Bereichsvorstand Tax. „Der Versand von Steuerbescheiden stellt nur einen der zahlreichen Anwendungsfälle von De-Mail dar. Von dieser Vereinfachung werden nicht nur Behörden, sondern auch Bürger, Unternehmen und steuerliche Berater profitieren. Wir sind daher gern Teil der De-Mail City und unterstützen gemeinsam mit der Telekom das Steuer- und Stadtkassenamt Dresden bei der Einführung von De-Mail als rechtsverbindliches elektronisches Kommunikationsmittel.”

Weitere regionale Unternehmen, die ihre Kommunikation mit Kunden und Behörden per De-Mail abwickeln wollen sind: advofaktur Rechtsanwälte, DSC 1898 Volleyball GmbH, IPROconsult GmbH, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft, Dresdner Handwerkerhof Ausbau GmbH, goDentis - Gesellschaft für Innovation in der Zahnheilkunde mbH, Bauunion 1905 GmbH, Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG, Fritzer Rechtsanwälte, Provenio Unternehmensberatung, SAKD Sächsische Anstalt für kommunale Datenverarbeitung und DIG Dresden Informations Gesellschaft.

Vertraulich, sicher und nachweisbar
Mit De-Mail wandert der Brief ins Netz. Über den Dienst können Bürger, Behörden und Unternehmen Nachrichten und Dokumente vertraulich, sicher und nachweisbar über das Internet versenden und empfangen. Grundlage für den Dienst ist das De-Mail-Gesetz vom Mai 2011. Danach dürfen De-Mail nur zertifizierte und vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie akkreditierte Provider wie die Telekom Deutschland oder T-Systems anbieten. Zum Angebot gehören De-Mail-Produkte für Privatkunden, Unternehmen und Behörden.

Telekom: Digitale Brieftasche entwickelt sich weiter - Geld sparen mit Coupons in MyWallet

30.06.2014

Logo Deutsche TelekomDie Telekom weitet ihr Angebot in MyWallet aus. Ab sofort lässt sich mit der mobilen Brieftasche nicht nur kontaktlos bezahlen, Nutzer können nun auch Coupons sammeln und einlösen und so beispielsweise von den Preisvorteilen bekannter Marken profitieren. Der Vorteil: In der MyWallet App hat der Kunde seine Coupons immer dann zur Hand, wenn er sie benötigt. Ebenso entfällt das lästige, aber bei Papiergutscheinen häufig notwendige Ausschneiden der gewünschten Rabatt-Gutscheine.

In über 700 Supermärkten von HIT und Edeka Südwest können mit MyWallet Gutscheine zum Beispiel von Granini, Meggle oder Wasa in digitaler Form direkt eingelöst werden. Dieser Service wird in Zusammenarbeit mit der acardo group AG realisiert, einem der führenden Couponing Dienstleister in Deutschland.

Eine Umfrage von TNS Infratest belegt, dass die Verfügbarkeit von Coupons einer der gefragtesten Services in einer digitalen Brieftasche ist: 82 Prozent der 1.000 Befragten nannten „Couponing” bei der Frage nach den gewünschten Diensten.

Telekom MyWallet

© Deutsche Telekom AG

1&1 startet Mobilfunkangebot im E-Netz

30.06.2014

Logo 1&1Der Mobilfunkanbieter 1&1 bietet seine Tarife ab sofort nicht mehr nur im D-Netz, sondern zusätzlich auch im E-Netz an. Somit haben Kunden die Möglichkeit, das für sie beste Netz zu wählen. Die 1&1 All-Net-Flat Tarife für Smartphones, die 1&1 Daten-Flat-Tarife für Tablets und Notebooks sowie das komplette Hardware-Angebot stehen in beiden Netzen zur Verfügung.

Martin Witt, CEO 1&1 Telecommunication AG, erklärt: „Mit Einführung eines zusätzlichen Netzes können wir den Ansprüchen unserer Kunden noch besser gerecht werden. Der E-Netz-Betreiber hat in den letzten Jahren massiv in die Verbesserung seiner Infrastruktur investiert - mit Erfolg. Aktuelle Tests belegen das.”

Der Kunde hat die Wahl - jeder Tarif in 2 Netzen
1&1 bietet sein Tarifangebot jetzt in 2 Netzen an. Für Kunden, die das E-Netz auswählen hält 1&1 ein zeitlich begrenztes Aktionsangebot bereit - in den ersten 12 Monaten sind E-Netz-Tarife bis zu 5,- Euro günstiger als gleichwertige Tarife im D-Netz. So ist beispielsweise die beliebte 1&1 All-Net-Flat Basic jetzt ab einem monatlichen Betrag von 14,99 Euro erhältlich.

Mit High-Speed mobil im Internet surfen: LTE bei 1&1
Die 1&1 Mobilfunktarife sind ab 1. Juli 2014 standardmäßig bis zu 42,2 Mbit/s schnell. In ausgewählten Regionen ermöglicht das E-Netz darüber hinaus dank LTE-Technologie Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s.

Über 1&1:
1&1 ist mit über 13,64 Millionen Kundenverträgen ein führender Internet-Provider. Das Produktangebot richtet sich an Konsumenten, Freiberufler und Gewerbetreibende. Es reicht von Webhosting (Internet-Präsenzen, Domains, Online-Shops) über schnelle DSL-Zugänge mit Telefonie sowie Mobilfunkanschlüsse bis hin zum Personal Information Management via Internet. 1&1 ist auf den Märkten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Spanien, USA, Kanada, Polen, Italien und Mexiko präsent und eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten United Internet AG.