Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Juli - September 2004

Bundeskartellamt setzt auf Konkurrenz im Kabelnetz

August 2004
Logo BundeskartellamtDas Bundeskartellamt macht sich für mindestens 2 große Netzbetreiber auf dem deutschen Kabelmarkt stark. In seiner Erklärung zur Fusionsabmahnung an den führenden Kabelkonzern Kabel Deutschland (KDG) sagte Kartellamtspräsident Ulf Böge Ende August 2004, das Marktgeschehen der letzten Zeit habe gezeigt, dass es kein Netzmonopol brauche, um den Markt für digitale Fernsehübertragung zu entwickeln. Genau dies war aber das Kernargument von KDG für seine Expansionspläne. Der Konzern will für 2,7 Milliarden Euro seine kleineren Wettbewerber Ish in Nordrhein-Westfalen, Iesy in Hessen und Kabel Baden-Württemberg (Kabel BW) aufkaufen.

KDG reagierte auf die Einwände des Kartellamts mit der Ankündigung, verstärkt in den Ausbau des Kabelnetzes zu investieren, um es für High-Speed-Internet tauglich zu machen. Die KDG könnte so zum Konkurrenten der Deutschen Telekom werden, die derzeit den Markt für Breitband-Internetzugänge dominiert. Mehr Wettbewerb in diesem Bereich, so die Hoffnung von KDG, könnte das Kartellamt bewegen, seine Position noch einmal zu überdenken.

Dies scheint zweifelhaft. Böge äußerte sich positiv zu den Geschäftsmodellen von Ish und Kabel BW. Er begrüßte die bisherigen Bemühungen von Kabel BW, der Telekom im Markt für schnelle Internetzugänge Konkurrenz zu machen. Kabel BW und Ish zeigten - so Böge -, dass regionale Netzbetreiber in das Geschäft mit digitalen Fernsehkanälen einsteigen könnten, ohne die Programmanbieter zu übervorteilen. So habe Ish eine offene Plattform für neue Kanäle im Digitalfernsehen geschaffen, zu der jeder Anbieter Zugang habe. Anders als KDG hätten die regionalen Kabelanbieter auch nicht die Absicht, alle Programme verschlüsselt zu verbreiten, sodass der Zuschauer sie mit einer Kundenkarte des Netzbetreibers decodieren müsste.

Auch die öffentlichen und privaten Fernsehprogrammanbieter stehen den KDG-Plänen äußerst kritisch gegenüber. Sie befürchten, das KDG als Monopolist bestimmen könnte, welche Programmanbieter zu welchen Konditionen in das KDG-Netz eingespeist werden.

Telekommunikationsgesetz novelliert: Jetzt bei Telefonauskunft auch Inverssuche möglich

Juli 2004
Das novellierte Telekommunikationsgesetz (TKG 2004) hat am 26. Juni 2004 das TKG aus dem Jahr 1996 abgelöst. Mit dem TKG 2004 wird der neue EG-Rechtsrahmen für elektronische Kommunikationsnetze und -dienste umgesetzt. Das TKG 2004 brachte folgende wesentliche Neuerungen:

Preisansagepflicht für (0)190er/(0)900er Rufnummern auch aus Mobilfunknetzen

01.08.2004
Seit 1. August 2004 besteht eine Preisansagepflicht für die Anwahl von (0)190er- und (0)900er Rufnummern auch aus Mobilfunknetzen. Bisher galt die Preisansagepflicht nur aus dem Festnetz. Die Ansage muss kostenlos sein und spätestens 3 Sekunden vor Beginn der Entgeltpflichtigkeit erfolgt sein. Aus der Ansage muss hervorgehen, ob sich der Preis auf jede angefangene Minute oder auf jede Einwahl bezieht.

Reg TP setzt Rahmenbedingungen für die Nutzung von Ortsnetzrufnummern bei VoIP

August 2004
Logo RegTPDie Reg TP hat Mitte August 2004 erstmals die ortsgebundene Vergabe von Ortsnetzrufnummern durch Anbieter von Voice over Internet Protocol (VoIP) sichergestellt. Danach dürfen Ortsnetzrufnummern für Internet-Telefonie-Angebote nur an Kunden innerhalb ihrer jeweiligen Ortsnetze vergeben werden.

Bereits mehrere VoIP-Anbieter hatten 2004 begonnen, ihren Kunden unabhängig von ihrem Wohnort Ortsnetzrufnummern im Sinne einer persönlichen Rufnummer zur Verfügung zu stellen. Hierdurch wird jedoch die geographische Information der Ortsnetzrufnummern für den Verbraucher verfälscht. Auch werden - so die Reg TP - die nur begrenzt bereitstehenden Rufnummernkontingente der jeweiligen Ortsnetze verbraucht und damit der nationale Rufnummernplan insgesamt gefährdet.

Als ortsungebundene persönliche Rufnummer stellt die Reg TP (0)700er Rufnummern bereit. Zudem prüft die Reg TP die Bereitstellung einer eigenen Rufnummerngasse für nationale Teilnehmerrufnummern bei VoIP-Diensten.

Reg TP senkt Nutzungsentgelte für T-DSL-ZISP

September 2004
Logo RegTPEnde September 2004 senkte die Reg TP die Entgelte für T-DSL-ZISP von 0,6325 € auf 0,52 € je Kapazitätseinheit von 10 kbit/s. Damit genehmigte die Reg TP nur ein Drittel der von der Deutschen Telekom beantragten 1,55 € je 10 kbit/s. Mithilfe des Vorprodukts T-DSL-ZISP erhalten Internet-Service-Provider (ISP) die Möglichkeit, den T-DSL-Kunden Internet-Dienstleistungen über die eigene Plattform anzubieten. T-DSL-ZISP stellt das hierfür erforderliche Bindeglied zwischen den T-DSL-Anschlüssen und den Internet-Plattformen der Wettbewerber dar. Es ist die wichtigste derzeit verfügbare breitbandige Zusammenschaltungsleistung. Die Reg TP will mit der Senkung der Zugangsentgelte um rund 18 Prozent „dem Wettbewerb im Breitbandmarkt neue Impulse verleihen”.

Digitales terrestrisches Fernsehen im Rhein-Main-Gebiet

04.10.2004
Nach der Metropole Berlin und den Ballungszentren in Norddeutschland und Nordrhein-Westfalen startete am 4. Oktober 2004 auch im Rhein-Main-Gebiet das digitale terrestrische Fernsehen (DVB-T). Die Reg TP hatte im September 2004 die telekommunikationsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen und die verfügbaren Frequenzen zugeteilt.

Damit können bis Ende 2004 rund 39 Millionen Bürger in Deutschland mit einer gewöhnlichen Dachantenne DVB-T empfangen. Dies ist fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung. „Damit haben wir europaweit die größten Fortschritte bei der Digitalisierung des Fernsehempfangs erreicht. Die neue Empfangstechnik wird neben einer Qualitätsverbesserung des Fernsehempfangs zu zahlreichen neuen Diensten führen”, erklärte Matthias Kurth, Präsident der Reg TP.

Digitales Fernsehen ist mit einer Antenne und einer sogenannten Set-Top-Box, die das digitale Signal in ein analoges umwandelt, künftig in weiten Teilen Deutschlands empfangbar. In den Ballungsräumen kann dabei weitgehend auf eine Dachantenne verzichtet werden. Eine Zimmerantenne genügt. Auch mobiler Empfang ist möglich.

Beginnend mit dem Rhein-Main-Gebiet soll nach dem Willen aller Beteiligten in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland die Digitalisierung der terrestrischen Übertragung von Fernsehen konsequent vorangetrieben werden. Zunächst werden ab 4. Oktober 2004 2 Bouquets mit insgesamt 8 Programmen digital abgestrahlt. Ab 6. Dezember 2004 werden weitere 12 bis 16 Programmangebote zur Verfügung gestellt. Zum selben Zeitpunkt wird die bisherige analoge terrestrische Übertragung von Fernsehen im Rhein-Main-Gebiet eingestellt.

Beamte können gegen ihren Willen in Tochterunternehmen versetzt werden

September 2004
Die mehr als 150.000 Beamten bei Telekom, Post und Postbank können künftig auch gegen ihren Willen in Tochterunternehmen versetzt werden. Einer entsprechenden Änderung des Postpersonalrechtsgesetzes stimmte Ende September 2004 der Bundestag mit den Stimmen der rot-grünen Koalition zu. Zudem soll das Weihnachtsgeld bei Post und Postbank wegfallen und in eine Leistungsprämie fließen.

Bei der Telekom soll das gestrichene Weihnachtsgeld zur Finanzierung einer Arbeitszeitsenkung von 38 auf 34 Stunden verwendet werden.

T-Mobile bringt WLAN-Handy auf den Markt

Juli 2004
Logo T-MobileDie Telekom-Tochter T-Mobile brachte Ende Juli 2004 in den USA eine neue Kombination aus Handy und Taschencomputer auf den Markt. Das Gerät mit der Typenbezeichnung iPAQ h6315 entwickelte T-Mobile zusammen mit Hewlett Packard. Es kann Daten sowohl über das Mobilfunknetz als auch über die meist kostengünstigeren lokalen Funknetze (WLAN) empfangen. T-Mobile betreibt in den USA ein Netz von 4.700 sogenannten Hotspots, an denen eine Internet-Anbindung per Funk über WLAN möglich ist.

Hewlett Packard kommt mit der Produktneuheit dem Weltmarktführer Nokia zuvor, der eine Kombination aus Mobilfunk und WLAN für das 4. Quartal 2004 angekündigt hatte.

Telekom baut weiter Personal ab

Juli 2004
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom will auch nach 2005 weitere Stellen abbauen. Telekom-Personalvorstand Heinz Klinkhammer sagte Ende Juli 2004 der „Welt”, er plane für die Zeit nach 2005 weitere Rationalisierungen. Die Telekom-Transfergesellschaft Vivento, eine konzerneigene Agentur für die Vermittlung überzähliger Telekom-Mitarbeiter intern und extern in neue Arbeitstellen, „wird es mindestens bis zum Jahr 2008 geben”, sagte er. Vom Start im Herbst 2002 bis Ende 2006 werden seiner Einschätzung nach rund 38.000 Telekom-Mitarbeiter zu Vivento wechseln.

Wieder mehr Münztelefone

September 2004
Logo Deutsche TelekomBis 2007 will die Telekom wieder mehr öffentliche Münztelefone einrichten. Dabei sollen 10.000 öffentliche Telefone, die jetzt nur Telefonkarten annehmen, auch mit Münzen genutzt werden können. Grund für die Umrüstung: Die öffentlichen Telefone werden verstärkt von Besuchern aus dem europäischen Ausland genutzt, die mit heimischen Euro-Münzen bezahlen.

Cisco wittert Milliardengeschäft mit Internettelefonie

September 2004
In den USA kommt der Wettbewerb um den zukunftsträchtigen Markt der Internettelefonie (Voice over Internet Protocol = VoIP) zunehmend in Schwung. Cisco Systems steigt mit Produkten für Internettelefonie für Haushalte in das Privatkundengeschäft ein. Der Eintritt des weltgrößten und einflussreichsten Netzausrüsters in den Massenmarkt ist ein weiteres Signal dafür, dass das preisgünstige Telefonieren über schnelle Datenleitungen ein großes, hart umkämpftes Geschäft für Technologie- und Telekommunikationskonzerne werden dürfte.

Cisco hat VoIP als einen seiner wichtigsten Wachstumsmärkte ausgemacht. Konzernchef John Chambers: „VoIP ist der Geschäftsbereich mit der größten Chance, als nächster die Milliardengrenze zu erreichen.” Mitte August 2004 offerierte die Cisco-Tochter Linksys auf dem amerikanischen Markt erstmals VoIP-Ausrüstungen, mit denen Haushalte und kleine Firmen Anrufe über das Internet leiten können. Die Geräte sollen noch 2004 auch in Europa auf den Markt kommen.

Derzeit ist Internettelefonie in den USA zwar weiter verbreitet als in Europa, wird aber bisher auch dort nur von einer Minderheit der privaten Telefonkunden genutzt. Nach Schätzungen der US-Marktforschungsfirma Forrester werden bis Ende 2006 an die 5 Millionen US-Haushalte VoIP nutzen. Derzeit ist es etwa eine halbe Million. Bei Geschäftskunden ist VoIP in den USA schon weiter verbreitet: Cisco hat bereits 2003 das zweimillionste IP-Telefon an Unternehmenskunden ausgeliefert.

Hart wird der VoIP-Wettbewerb für die Telekommunikationsunternehmen. US-Konzerne wie AT&T und Sprint bieten bereits Internettelefonie an, teilweise über Abkommen mit den Kabelfirmen.

Kabel Baden-Württemberg greift als erster großer TV-Kabelanbieter die Telekom an mit Telefonangeboten

August 2004
Logo Kabel BWKabel Baden-Württemberg (Kabel BW) macht als erster der großen Betreiber von Fernsehkabelnetzen seit Anfang August 2004 mit dem Angebot eines vollwertigen Telefonanschlusses der Telekom Konkurrenz. Über die schnellen Internetverbindungen seines TV-Kabels bietet das Unternehmen Gratistelefonate für einen monatlichen Grundpreis an. Während bisher solche Telefonate über das Internet (VoIP) nur mit einer neuen Rufnummer möglich waren, können Kabel BW-Kunden nun ihre bisherige Nummer behalten. „Das ist ein Quantensprung für die Kunden, aber auch für den Kabelmarkt”, betonte Kabel BW-Chef Georg Hofer.

Die mit 2,3 Millionen Kunden drittgrößte der früheren TV-Kabelfirmen der Deutschen Telekom facht die Konkurrenz mit ihrem Angebot deutlich an. Die Offerte ist zwar regional beschränkt. Sie zeigt jedoch die Möglichkeiten der Kabelkonzerne. Schon jetzt bedrohen Internetanbieter wie Freenet oder United Internet (1&1) das Festnetzgeschäft der Telekom mit eigenen VoIP-Angeboten. Die Firma 1&1 bietet seit Kurzem VoIP nicht nur von PC zu PC sondern auch mit den beim Privatkunden vorhandenen analogen und ISDN-Telefonen an, wobei ebenfalls die vorhandene Telefonfestnummer (z.B. der Telekom) unverändert beibehalten werden kann.

Da Gespräche über das Internet kaum Kapazität brauchen, können die Anbieter sie als Zugabe offerieren und so Kunden anlocken. Fachleute sind sich sicher, dass neue Telekomanbieter und Kabelkonzerne, die ihre Netze für Bündelangebote aus Video, Internet und nun auch Telefonie nutzen, die etablierten Telefonkonzerne erheblich unter Druck setzen.

Bisher nutzen 15.000 Kabel BW-Kunden das bisherige Telefonieangebot des Kabelbetreibers. Sie konnten bis jetzt aber ihre alte Rufnummer nicht mitnehmen oder sich ins Telefonbuch eintragen lassen. Kabel BW rechnet bis Jahresende 2004 mit 750.000 Kunden, die für Internettelefonie ausgerüstet sind. Derzeit betreut die Telekom rund 4,5 Millionen Kunden mit schnellem Internet via DSL und 56 Millionen Telefonkunden.

web.de startet VoIP

August 2004
Logo web.deSeit Mitte August 2004 bietet das Internet-Portal web.de unter der Dienstbezeichnung Freephone Telefongespräche über das Internet an (VoIP). Gespräche zwischen Freephone-Kunden sind unentgeltlich. VoIP-Telefonate in das deutsche Festnetz kosten rund um die Uhr 1 Ct/Min. VoIP-Gespräche ins Ausland kosten 3,9 Ct/Min.

Mit der Anmeldung bei Freephone erhält der Nutzer eine frei wählbare Rufnummer, die mit der „022” beginnt. Unter der zugeteilten VoIP-Nummer ist der Nutzer weltweit zu erreichen.

Auch die Deutsche Telekom sieht in VoIP eine Alternative zum herkömmlichen Netzbetrieb

September 2004
Logo Deutsche Telekom„Die Integration der Telefonie in den PC macht aus diesem eine universale Kommunikationszentrale. Mobiltelefone mit GSM und WLAN-Funktionen bieten mittelfristig eine Alternative”, so Thomas Müller-Kassner, Produktmanager für Voice-over-IP bei der Telekom auf der Euroforum-Konferenz „Voice over IP” Anfang September 2004.

T-Com startet „MMS im Festnetz”

September 2004
Logo Deutsche TelekomSeit Anfang September 2004 können T-Com Kunden digitale Fotos, animierte Grafiken, Texte, Musik- und Sprachnachrichten auch über das Festnetz verschicken und empfangen. Zum Start des neuen Dienstes „MMS im Festnetz” (MMS = Multimedia Messaging Service) hat T-Com ihr Angebot um 2 MMS-fähige schnurlose Festnetztelefone (je ein Gerät für ISDN- und analoge T-Net-Anschlüsse) erweitert. Besondere Ausstattungsmerkmale sind neben polyphonen Klingeltönen ein Farbdisplay und eine integrierte Kamera.

Die multimedialen Botschaften erreichen die Empfänger nicht nur auf digitalem Weg, sie können auch als Postkarte zugestellt werden. Der neue T-Com-Dienst erlaubt unabhängig von einem PC und einem Internetanschluss die Übertragung von MMS-Nachrichten mit einem Datenvolumen von bis zu 500 Kilobyte. Mit den MMS-Schnurlostelefonen kann der Anwender Fotos für den Versand per MMS aufnehmen. Das Telefon-Display dient dabei als Sucher. Das grafische Farbdisplay bietet eine Auflösung von 128 mal 128 Pixel und kann bis 4.096 Farben darstellen.

Der Empfang von MMS ist auch ohne MMS-fähiges Endgerät möglich. In diesem Fall erhalten die Empfänger eine SMS mit der Angabe der Internet-Adresse http://www.t-com.de/mms zum Abholen und Anschauen der Nachricht.

Auslandsgespräche für 1 ct/Min

August 2004
Call-by-Call-Diensteanbieter ändern häufig ihre Tarife. Der harte Wettbewerb sorgt aber dafür, dass der Telefonkunde unter günstigen Tarifen auswählen kann. Mitte August 2004 bot z.B. der Call-by-Call-Anbieter 01071 Telecom Gespräche in das deutsche Festnetz für 1 Ct/Min. Telefonate vom Festnetz in die deutschen Mobilfunknetze kosteten 15 Ct/Min. Auch für Telefongespräche in 36 ausländische Zielländer berechnete 1071 Telecom nur 1 Ct/Min. Außer den meisten europäischen Ländern gehörten dazu Australien, China, die Mongolei, Neuseeland, Simbabwe, Venezuela und die USA.

Telekom bietet mit Optionstarif „CountrySelect” Tarifvorteile für 221 Auslandsziele

September 2004
Logo Deutsche TelekomNach Genehmigung durch die Reg TP bietet T-Com seit Anfang September 2004 ihren Kunden einen Optionstarif „CountrySelect” mit Tarifvorteilen für 221 Auslandsziele. Der T-Com Kunde kann bis zu 3 Auslandsziele auswählen, die dann zu günstigeren Tarifen abgerechnet werden. Mit CountrySelect kosten Telefongespräche z.B. nach Kanada 2,9 Ct/Min., nach Russland 8,4 Ct/Min und China 3,9 Ct/Min.

Telekom ändert Strukturen

September 2004
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom führt im November 2004 die Zuständigkeiten für die im Privatkundenmarkt aktiven Bereiche T-Com und T-Online auf Vorstandsebene im neu geschaffenen Vorstandsbereich Breitband/Festnetz zusammen. Für diesen Vorstandsposten berief der Aufsichtsrat Anfang September 2004 den Vorsitzenden der Geschäftsführung IBM Deutschland GmbH, Walter Raizner (50).

Die Vorstandsarbeit wird künftig gestrafft und entsprechend der kundenorientierten strategischen Neuausrichtung des Konzerns in den operativen Bereichen Breitband/Festnetz, Mobilfunk und Geschäftskunden umgesetzt.

5 Millionen T-DSL-Anschlüsse

23.09.2004
Logo Deutsche Telekom4 Jahre nach dem Vermarktungsstart konnte T-Com am 23. September 2004 den 5.000.000. T-DSL-Anschluss schalten. „Gemeinsam mit unseren Partnern streben wir in Deutschland 10 Millionen DSL-Anschlüsse bis 2007 an”, so Achim Berg, Vorstand Marketing und Vertrieb bei T-Com.

Eine wichtige Komponente bei der Breitbandvermarktung von T-Com ist die WLAN-Technologie. WLAN ist eine funkbasierte Zugangstechnologie sowohl für den Heim- und Büroarbeitsplatz wie für unterwegs. In rund 3.000 Restaurants, Cafes und Hotels können Kunden von T-Com mit ihrem Laptop über WLAN-Hotspots bereits den kabellosen Internetzugang nutzen.

Seit 1. August 2004 können Kommunikationsanbieter unter eigenem Namen und auf eigene Rechnung DSL-Produkte vermarkten. Mehrere Unternehmen hatten bis dahin bereits entsprechende Verträge mit der Deutschen Telekom unterzeichnet.