Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

April bis Juni 2012

Satellitenfernsehen: Ab 1. Mai 2012 keine analoge Ausstrahlung mehr

April 2012
Am 30. April 2012 schalten die Satellitenbetreiber das analoge Fernsehsignal ab. Etwa 2 Millionen Haushalte, die noch immer analoges Satellitenfernsehen empfangen, müssen ihre Satellitenschüssel mit einem LNB Signalumsetzer umrüsten und einen digitalen Satellitenreceiver beschaffen, wenn sie noch nicht moderne TV-Geräte besitzen, in denen bereits ein sogenannter Sat-Tuner eingebaut ist.

Privatverbraucher treiben Cloud Computing

01.04.2012

Logo BITKOMCloud Computing erfreut sich unter Privatverbrauchern zunehmender Beliebtheit. So legen bereits 4 von 5 Internetnutzern Inhalte im Web ab, um sie dort sicher zu speichern oder zu veröffentlichen. Dabei stehen digitale Bilder auf Platz 1. Das ergibt eine neue Erhebung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Demnach speichern 44 Prozent der Internetnutzer Fotos im Netz. Jeder 4. (25 Prozent) legt Musik online ab, jeder 6. (18 Prozent) speichert oder pflegt sein Adressbuch im Web. Auch als Speicherplatz für Videos, Terminkalender und E-Mails wird das Web von einem Teil der Internetnutzer verwendet. „Die Hinterlegung von Daten im Web hat für viele Menschen 2 Funktionen - sie wollen Inhalte mit anderen teilen und Dateien gleichzeitig sicher speichern”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Cloud Computing

Die Online-Speicherung und -Bearbeitung von Daten hat hohes Potenzial. Der deutsche Markt für Cloud Computing für Privatnutzer wächst nach BITKOM-Angaben 2012 voraussichtlich um 1 Drittel auf 2,3 Milliarden Euro. „Cloud Computing ist zu einem Boom-Thema geworden. Für die nächsten Jahre erwarten wir Wachstumsraten im 2-stelligen Bereich”, so BITKOM-Präsident Kempf. Beim Cloud Computing werden IT-Leistungen in Echtzeit über Datennetze (aus der „Wolke”) genutzt. Das Angebot reicht von Speichermöglichkeiten für Fotos und Filme für Privatnutzer bis zu hochkomplexen Anwendungen für Unternehmen.

Zur Methodik: Die Angaben zur Online-Speicherung von Nutzerdaten basieren auf einer Erhebung des Instituts Aris für den BITKOM. Dabei wurden mehr als 1.300 Einwohner in Deutschland ab 14 Jahren befragt, darunter 1.000 Internetnutzer. Die Daten zum Cloud-Computing-Markt basieren auf einer aktuellen Studie der Experton Group für den BITKOM.

Mobiles Breitband bereits für 13 Millionen Haushalte

02.04.2012

Der Ausbau der mobilen Breitbandnetze geht zügig voran. Aktuell können in Deutschland bereits etwa 13 Millionen Haushalte den neuen Mobilfunkstandard LTE nutzen. Das hat eine Umfrage des Hightech-Verbands BITKOM bei den Netzbetreibern ergeben. Demnach haben die Anbieter bundesweit bislang rund 3.000 LTE-Basisstationen in Betrieb genommen. Mehr als 150.000 Kunden nutzen die neue Technologie bereits. „Nach der Versorgung des ländlichen Raums wird jetzt der LTE-Ausbau in den größeren Städten fortgesetzt”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Bereits in vollem Gang ist der Ausbau in Düsseldorf, Köln, Frankfurt/Main, München und Berlin. Bis Ende dieses Jahres wird LTE in rund 300 Städten verfügbar sein und die bereits bestehende Breitband-Versorgung erheblich verbessern. Die Anbieter schätzen, bis dahin mehr als die Hälfte der Haushalte in Deutschland mit LTE versorgen zu können.

Der LTE-Standard (LTE: Long Term Evolution) ist der Nachfolger von UMTS und ermöglicht Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s. Um die Lizenzvorgaben der Bundesnetzagentur zu erfüllen, haben die Anbieter zunächst ländliche Gebiete ohne Breitbandanschluss mit LTE ausgerüstet. Die Versorgung auf dem Land ist in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein abgeschlossen. Weitere Standorte sollen folgen, um die letzten „weißen Flecken” in der Breitbandversorgung zu schließen. Derzeit wird LTE bislang vor allem als Internetzugang von Privathaushalten und Geschäftskunden genutzt.

Der Ausbau mit mobilen Breitbandnetzen ist Deutschland schon jetzt sehr weit fortgeschritten: Ca. 85 Prozent der deutschen Haushalte haben Zugang zu mobilem Internet per UMTS. Damit ist der UMTS-Ausbau 12 Jahre nach der größten Frequenzversteigerung der Geschichte weitgehend abgeschlossen. Im Jahr 2000 wurden von der Bundesnetzagentur UMTS-Frequenzen im Wert von 51 Milliarden Euro versteigert. Zum Vergleich: Bei der Versteigerung der LTE-Frequenzen im Mai 2010 wurden nur 4,4 Milliarden Euro erzielt. „Die geringeren Aufwendungen für die LTE-Lizenzen ermöglichen den Anbietern höhere Investitionen in die Nachrüstung bestehender Infrastruktur auf LTE, um die Übertragung zu beschleunigen und das wachsende Datenvolumen zu bewältigen”, sagte Kempf. „Anwendungen wie Videotelefonie und das Betrachten und Versenden von Filmen und Bildaufzeichnungen im privaten wie auch im unternehmerischen Bereich werden damit eine neue Qualität bekommen.”

Laut BITKOM werden bis 2015 Investitionen zwischen 8 und 10 Milliarden Euro in den LTE-Ausbau fließen. Der Umbau geht besonders schnell, weil die Netzbetreiber die vorhandene Infrastruktur relativ kostengünstig umrüsten können. Parallel dazu entwickeln die Hersteller die mobilen Endgeräte. Bereits verfügbar sind Modems und LTE-Sticks für PCs und Tablets. Nun folgen Handy-Hersteller wie Samsung und Nokia mit den ersten LTE-Smartphones.

Mit LTE wird der Grundstein für die mobile Breitbandversorgung der Zukunft gelegt, denn mit LTE-Advanced steht bereits der nächste technologische Schritt bevor. Mit dem Standard LTE-Advanced sind Downloads mit bis zu 1.000 Megabit (= 1 Gigabit) pro Sekunde möglich. Vorteil: Die aktuell in Betrieb genommenen LTE-Basisstationen können weiter genutzt werden und bekommen lediglich ein Software-Update. Nach derzeitigem Stand startet der Ausbau der Gigabit-Technologie in 4 bis 5 Jahren.

Bundesnetzagentur untersagt vorläufig Entgeltmodell für VDSL-Bitstromanschlüsse

02.04.2012
Logo BNetzAMit einer am 2. April 2012 veröffentlichten Entscheidung hat die Bundesnetzagentur der Telekom Deutschland GmbH vorläufig untersagt, VDSL-Bitstrom-Anschlüsse nach einem neuen Entgeltmodell zu vermarkten. Das Unternehmen hatte der Bundesnetzagentur Mitte Januar 2012 angezeigt, zusätzlich zum bereits geltenden Preismodell für VDSL-IP-Bitstrom-Anschlüsse ein weiteres als sogenanntes VDSL-Kontingentmodell bezeichnetes Entgeltmodell einführen zu wollen. In einem Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle ist die zuständige Beschlusskammer zu dem vorläufigen Ergebnis gekommen, dass das Modell die Wettbewerbsmöglichkeiten anderer Unternehmen in erheblicher Weise beeinträchtigt, ohne dass dafür eine sachliche Rechtfertigung besteht.

Das VDSL-Kontingentmodell zeichnet sich dadurch aus, dass Nachfrager nach VDSL-IP-Bitstrom-Anschlüssen bei der Telekom Deutschland GmbH ein bestimmtes Kontingent schaltbarer Anschlüsse bundesweit oder regional buchen und dafür eine im Voraus zu entrichtende sogenannte Upfront-Zahlung leisten. Mit der Buchung erwerben die Nachfrager dann die Berechtigung, über die nächsten 11 Jahre im Rahmen des vereinbarten Kontingents VDSL IP Bitstrom-Anschlüsse zu einem bestimmten monatlichen Überlassungsentgelt anmieten zu können. Aufgrund der Gesamtmechanik - die Upfront-Zahlung ist kostenrechnerisch auf die tatsächlich angemieteten Anschlüsse zu verteilen - sinkt der tatsächliche Stückpreis pro Anschluss, je besser das vereinbarte Kontingent ausgeschöpft wird.

Der Mechanismus bewirkt einen Mengenrabatt für die Nutzung einer vorhandenen Infrastruktur und macht im Zusammenspiel mit der Laufzeit somit den Aufbau neuer Infrastrukturen, wie etwa Glasfaseranschlüsse bis zum Kunden, durch Wettbewerber unattraktiv. Der Infrastrukturwettbewerb ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung nachhaltigen und selbsttragenden Wettbewerbs auf den Endkundenmärkten in Bezug auf Preisbildung sowie Qualität, Service und Vielfalt der angebotenen Dienstleistungen.

Das neue Preismodell lässt sich nach Ansicht der Bundesnetzagentur auch nicht aufgrund besonderer Investitions- oder Auslastungsrisiken rechtfertigen. Denn es handelt sich nicht um ein Modell für die Vermarktung von Breitbandanschlüssen auf der Basis neu errichteter hochleistungsfähiger Breitbandnetze, sondern für den Vertrieb von Anschlüssen eines bestehenden Netzes, dessen Investitionen bereits seit 2006 beginnend getätigt und mittlerweile weitgehend abgeschlossen worden sind.

Die Bundesnetzagentur hat in der Entscheidung daher noch einmal ausdrücklich hervorgehoben, dass sie Kooperations- und Risikoteilungsmodellen für den Aufbau bzw. die Vermarktung von neuen Breitbandnetzen der nächsten Generation, beispielsweise Glasfaser bis zum Kunden, aufgeschlossen gegenübersteht. Für deren regulatorische Bewertung gibt die Entscheidung daher kein Präjudiz. Das Bundeskartellamt hat in einer Stellungnahme mitgeteilt, dass es die wettbewerbliche Bewertung des VDSL-Kontingentmodells durch die Bundesnetzagentur teilt.

Deutsche Telekom liefert virtuelle Kraftwerke

11.04.2012

T-LogoDie Deutsche Telekom bietet Energieversorgern ein Komplettpaket für virtuelle Kraftwerke. Partner dafür sind der Hersteller von Blockheizkraftwerken (BHKW) Motoren AT und der Spezialist für Energie-Kommunikation GreenCom Networks. Das neue Angebot besteht aus Einbau und Wartung des BHKWs, der Fernsteuerung für den Energieversorger sowie einem Webportal für den Immobilienbesitzer.

„Mit dieser Lösung sind Energieversorger schnell in der Lage, kleine BHKWs zu vermarkten und dann als virtuelles Kraftwerk zu steuern. So gleichen Versorger künftig Schwankungen im Stromnetz auf Knopfdruck aus”, sagt Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom. Die Telekom nutzt ihre Kommunikationsinfrastruktur und ihr Know-how für Massendaten, um gemeinsam mit Partnern das intelligente Stromnetz der Zukunft zu bauen und neue Wachstumschancen zu erschließen.

Virtuelle Kraftwerke
Ein Mikro-BHKW besteht aus einem Motor, der sowohl Warmwasser als auch Strom liefert. Verbrauchen Kunden ihren Strom vor Ort, entlasten sie damit die Stromnetze und vermeiden Leitungsverluste. Energieversorger greifen zusätzlich via DSL-Leitung oder über eine gesicherte Mobilfunkleitung auf die kleinen Kraftwerke zu. So werden diese zu einer stillen Reserve für Zeiten, in denen erneuerbare Energien zu wenig Strom liefern. Viele kleine dezentrale Anlagen bilden dann ein großes, virtuelles Kraftwerk.

„Das Einbinden von dezentralen Erzeugungsstrukturen erhöht nicht nur die Effizienz, sondern ist vor allem ein wichtiger Schritt, um in Zeiten von erneuerbaren Energien die Versorgungssicherheit zu erhöhen”, sagt Dr. Christian Feißt, Geschäftsführer von GreenCom Networks.

Förderung von Mikro-BHKWs
Dragan Popov, Geschäftsführer der Motoren AT, erwartet für die nächsten Jahre einen Boom bei den Mikro-BHKWs: „Die Bundesregierung will den Anteil der hoch effizienten Kraft-Wärme-Kopplung an der Stromerzeugung von derzeit rund 16 Prozent auf 25 Prozent bis 2020 steigern - auch mit Hilfe von kleinen BHKWs.” Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nimmt ab dem 1. April Förderanträge für Mini-BHKWs entgegen. Das BAFA bezuschusst etwa Anlagen mit 19 Kilowatt elektrischer Leistung mit einmalig 3.450 Euro.

Die neuen mobilen Datentarife für Privatkunden der Telekom

03.04.2012

Logo Deutsche TelekomDie Telekom bietet ihren Kunden ab April 2012 für das mobile Surfen neue, flexible Datenflatrates in 4 unterschiedlichen Nutzungsstufen an. Über die „Mobile Data”-Tarife werden Telekom-Kunden immer automatisch mit dem besten verfügbaren Netz verbunden. Auch die neuen LTE-Netze stehen hierbei ohne Aufpreis zur Verfügung, wenn ein LTE-fähiges Endgerät genutzt wird. Die Mobile Data Tarife S, M, L und XL gibt es wahlweise als Variante ohne Gerät, mit vergünstigtem Surfstick oder mit Tablet. Kunden mit bereits bestehendem Telekomvertrag können darüber hinaus die Vorteilstarife CombiCard nutzen.

Ab monatlich 19,95 Euro stehen im Einstiegstarif Mobile Data S bis zu 3,6 Mbit/s und ein monatliches Highspeed-Datenvolumen von 1 Gigabyte (GB) zur Verfügung. Der Tarif Mobile Data M stellt 3 GB Datenvolumen mit bis zu 21,6 Mbit/s Bandbreite zum monatlichen Preis von 29,95 Euro bereit. Vielnutzern bietet der Tarif Mobile Data L zum Preis ab 49,95 Euro monatlich einen Bandbreitenbedarf von bis zu 42,2 Mbit/s und 10 GB Datenvolumen. Im Tarif Mobile Data XL stehen Downloadraten von bis zu 100 Mbit/s und 30 GB Highspeed-Datenvolumen zum Preis ab monatlich 69,90 Euro zur Verfügung. Eine HotSpot-Flatrate zur Nutzung der bundesweit über 11.000 HotSpots der Deutschen Telekom ist ab dem Mobile Data M ebenfalls inklusive.

Ist das Datenvolumen des jeweiligen Mobile Data Tarifs erschöpft, kann das Internet mit reduzierter Bandbreite weiter genutzt werden oder das monatliche Highspeed-Datenvolumen über die „SpeedOn”-Option für den laufenden Monat aufgestockt werden. Kunden, die bereits über einen Telekom-Mobilfunk- oder Festnetzvertrag verfügen, können bei Buchung einer der CombiCard-Vorteilstarife bis zu 20 Euro im Monat sparen.

Kabel Deutschland verklagt Deutsche Telekom auf Reduzierung der Kosten für mitbenutzte Kabelkanäle

05.04.2012
Logo Kabel DeutschlandDie Kabel Deutschland Vertrieb und Service GmbH (KDVS), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Kabel Deutschland Holding AG, klagt gegen die Telekom Deutschland GmbH auf Herabsetzung der Vergütung für die Mitbenutzung von Kabelkanälen. Angestrebt wird eine Reduzierung des jährlichen Entgelts von heute rund 100 Millionen Euro um ca. 2 Drittel sowie die Rückzahlung überzahlter Beträge in Höhe von rund 273 Millionen Euro zuzüglich Zinsen. Die Klage stützt sich auf den Vorwurf einer missbräuchlich überhöhten Vergütung. KDVS erwartet, dass das Verfahren bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.

Hintergrund der Klage sind Entscheidungen der Bundesnetzagentur, in denen die Entgelte für die Mitbenutzung von Kabelkanälen der Deutschen Telekom zum Zweck des für VDSL-Angebote erforderlichen Zugangs zu Kabelverzweigern (Multifunktionsgehäuse) zunächst bis 30. Juni 2013 auf ein Preisniveau reguliert wurden, das deutlich niedriger liegt als die gegenwärtig von KDVS gezahlte Vergütung. KDVS ist der Auffassung, dass es zwischen den regulierten und den von KDVS genutzten Kabelkanälen keine Unterschiede gibt, die eine Abweichung der von KDVS geschuldeten Vergütung von dem jeweils regulierten Entgelt rechtfertigen.

Jeder 3. hat ein Smartphone

16.04.2012

Logo BITKOMJeder 3. Deutsche (34 Prozent) besitzt aktuell ein Smartphone. Bei den unter 30-Jährigen ist es sogar jeder 2. (51 Prozent). Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Smartphones haben in wenigen Jahren den Handy-Markt aufgerollt und werden mehr und mehr zur Fernbedienung unseres Lebens”, sagt BITKOM-Präsidiumsmitglied René Schuster. Smartphones sind hochwertige Mobiltelefone, die in der Regel über einen berührungsempfindlichen Bildschirm gesteuert werden. Das erleichtert die Nutzung mobiler Internetanwendungen, Navigationsdienste oder Spiele. Den Durchbruch für dieses Segment hat das iPhone von Apple gebracht, das vor rund 5 Jahren auf den Markt kam. Laut Umfrage nimmt der Anteil der Smartphone-Besitzer mit steigendem Alter stark ab. So hat nur gut jeder 4. (27 Prozent) zwischen 50 und 64 Jahren ein solches Mobiltelefon, bei den Senioren ab 65 Jahre sind es sogar erst 6 Prozent.

Im Jahr 2011 sind in Deutschland laut BITKOM 11,8 Millionen Smartphones verkauft worden. Das entspricht einem Anstieg um 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Verkauf von herkömmlichen Handys ging dagegen um 19 Prozent auf 15,6 Millionen Stück zurück. Im Vorjahr wurden in Deutschland 4,1 Milliarden Euro mit Smartphones umgesetzt, ein Plus von 13 Prozent. Im laufenden Jahr werden nach den BITKOM-Prognosen mit einem Anteil von 55 Prozent erstmals mehr Smartphones als sonstige Handys verkauft. „Bei einzelnen Netzbetreibern liegt der Anteil aktuell bei bis zu 90 Prozent”, so Schuster. Der Umsatzanteil der Smartphones liegt im Jahr 2012 sogar bei 3 Vierteln, da die Geräte deutlich teurer sind als normale Handys.

Rund 88 Prozent aller Deutschen über 14 Jahre nutzen ein Handy privat oder beruflich. Ende des vergangenen Jahres waren hierzulande 98 Millionen Mobiltelefone im Einsatz. Das hat eine Erhebung für den BITKOM ergeben. Auf jeden Bundesbürger über alle Altersklassen hinweg kommen im Schnitt 1,3 aktiv genutzte Handys. 29 Millionen Deutsche haben mindestens 2 Geräte in Gebrauch, 7 Millionen nutzen gar 3 oder mehr Handys parallel.

Methodik: Das Marktforschungsinstitut Aris befragte im Januar sowie im November im Auftrag des BITKOM 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Befragung ist repräsentativ. Die Absatz- und Umsatzzahlen hat das European Information Technology Observatory (www.eito.com) erhoben. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Das EITO ist eine Tochter der BITKOM Research GmbH und arbeitet u.a. mit den Marktforschungsinstituten IDC, IDATE und GfK zusammen.

Neue Funktionen für Smartphones

19.04.2012

Logo BITKOMMobilfunk-Nutzer können demnächst mit zahlreichen Neuerungen rechnen. Der SMS-Nachfolger RCS-e startet schon in den kommenden Wochen. Auch das Bezahlen per Handy rückt in greifbare Nähe. Die benötigten Spezial-Chips sind in immer mehr Geräten eingebaut. Zudem kommen für den schnellen Mobilfunk-Standard LTE, der nach und nach auch in vielen Großstädten verfügbar wird, weitere Smartphone-Modelle auf den Markt. „Mehr Speed, einfache Bedienung oder eine Bezahlfunktion machen die neue Generation der Smartphones noch vielseitiger”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder.

Der BITKOM zeigt, was Smartphones in Zukunft leisten:

Neue Datentarife von Vodafone für Laptop und Tablet

20.04.2012

Logo VodafondeVodafone Deutschland startete am 20. April 2012 mit der Vermarktung seines neuen Datentarif-Angebotes für Laptops und Tablets. Die neuen MobileInternet Flat-Tarife bieten jetzt bei gleichem Preis bis zu 3-fach höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Damit passt Vodafone sein Angebot an die Bedürfnisse seiner Kunden nach immer leistungsstärkeren Tarifen für die mobile Datennutzung an.

Schon für monatlich 29,99 Euro erhält der Vodafone-Kunde einen mobilen Internetzugang mit bis zu 21,6 Mbit/s. Im Vergleich zur alten MobileInternet Flat 7,2 ist die maximal zur Verfügung stehende Datengeschwindigkeit damit um das 3-fache höher – und das bei gleichem Preis. Für 10 Euro mehr bietet Vodafone erstmals auch einen Datentarif mit bis zu 42,2 Mbit/s an. Zu diesem Preis erhielt der Kunde im alten Tarif MobileInternet Flat 14,4 weniger als die Hälfte der maximalen Bandbreite.

Den monatlichen Basispreis für die MobileInternet Flat 50,0 hat der Düsseldorfer Netzbetreiber um 20 Euro auf 49,99 Euro gesenkt. Der bereits bestehende Datentarif MobileInternet Flat 3,6 Light mit seinem Einstiegspreispunkt von monatlich 19,99 Euro (für junge Leute und im Vodafone Vorteil: 14,99 Euro)rundet das Portfolio nach unten hin ab.

Wer heute schon mit VDSL-Geschwindigkeit im Internet surfen will, kann für monatlich 69,99 Euro die MobileInternet Flat 100,0 buchen. Darin enthalten ist ein Highspeed-Volumen von 30 GB. Das LTE-Netz von Vodafone wird weiterhin mit Hochgeschwindigkeit ausgebaut und ermöglicht sukzessive Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s.

Telekom Deutschland bietet 3,5 Prozent mehr Gehalt und Einmalzahlung

24.04.2012
T-LogoDie Telekom Deutschland hat am 24. April 2012 während der 4. Runde der Tarifverhandlungen mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ein Angebot vorgelegt. Zum 1. Juli 2012 sollen die Entgelte der rund 50.000 Beschäftigen um 2,1 Prozent erhöht werden. Eine weitere Erhöhung um 1,4 Prozent soll im Mai 2013 folgen. Für die Monate Februar bis Juni 2012 erhält jeder Mitarbeiter eine Einmalzahlung von 365 Euro. Der neue Entgelttarifvertrag soll eine Laufzeit von 18 Monaten haben, also bis zum 31. Juli 2013 gelten.

Der Verhandlungsführer der Telekom Deutschland GmbH, Personalgeschäftsführer Dietmar Welslau, dazu: ‚Auf Basis dieses Angebotes ist ein Abschluss möglich. Es ist fair und balanciert einerseits die Interessen der Mitarbeiter nach Lohnerhöhung aus und eröffnet andererseits Verteilspielräume durch produktivitätssichernde Maßnahmen. Dies ist vor dem Hintergrund des enormen Wettbewerbsdrucks wichtig.’ Um diese Verteilspielräume zu erarbeiten, werden Arbeitszeit- und Entgeltregelungen modernisiert, etwa durch die Harmonisierung von Pausenzeiten. Dietmar Welslau: „Wir müssen den Mut haben, alte Zöpfe abzuschneiden und die Komplexität in den Regelungen einzudämmen. Das zahlt sich dann beim Service aus.”

LTE für Bonn, Hamburg, Leipzig und München

24.04.2012

Logo Deutsche TelekomBonn, Hamburg, Leipzig und München sind nach Köln und Frankfurt die 4 nächsten Städte, in denen die Deutsche Telekom am 24. April 2012 das LTE-Netz startete. LTE steht für Long Term Evolution, die 4. Mobilfunkgeneration, die Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s über die Luftschnittstelle möglich macht. Die Telekom wird noch in diesem Jahr rund 100 deutsche Städte mit LTE versorgen.

„2012 wird das LTE-Jahr, und wir setzen die Erfolgsgeschichte heute in Bonn, Hamburg, Leipzig und München fort”, sagt Bruno Jacobfeuerborn, Technikchef der Telekom Deutschland GmbH. „Mit LTE können wir den Kunden über die Luft Geschwindigkeiten anbieten, die wir bisher nur aus dem Festnetz kannten. Hiermit tragen wir der zunehmenden Nutzung von mobilen Geräten im Alltag von Bürgern und Unternehmen Rechnung.”

Logo 4LTEDie Pressekonferenz zum LTE-Start fand mit prominenten Teilnehmern gleichzeitig in Bonn, Hamburg, Leipzig und München statt. Per Videokonferenz war Bruno Jacobfeuerborn mit dem Bonner Oberbürgermeister, Jürgen Nimptsch, mit Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig, mit Carsten Brosda, Abteilungsleiter für Telekommunikation und Medien der Staatskanzlei in Hamburg und mit Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern verbunden. Der Clou: Die Übertragung der Videokonferenzen in den Städten fand per LTE statt. So konnten sich alle Anwesenden gleich vor Ort von den herausragenden Eigenschaften der LTE-Technik überzeugen - der Übertragung großer Datenmengen in Echtzeit.

Derzeit sind in den 4 Städten vor allem die Innenstädte versorgt. Der Ausbau wird in den nächsten Wochen und Monaten Schritt für Schritt fortgesetzt. Dort, wo heute noch kein LTE zur Verfügung steht, können die Kunden ohne Unterbrechung UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) nutzen. Als einziger Netzbetreiber bietet die Deutsche Telekom im UMTS-Netz Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 42,2 Mbit/s an.

Wie die Bürgerinnen und Bürger LTE nutzen können
Der Empfang funktioniert über einen LTE-Speedstick, der mit der USB-Schnittstelle am Computer oder Laptop verbunden wird. Auf dem Stick befindet sich bereits alle notwendige Software, die sich selbstständig installiert. Bereits nach kurzer Zeit sind Computer oder Laptop einsatzbereit - egal ob Zuhause, im Büro oder unterwegs.

LTE: Die Vorteile auf einen Blick

Analoges Satelliten-TV wurde am Montagfrüh, 30. April 2012, abgeschaltet

01.05.2012

Logo BITKOMDer befürchtete „schwarze Dienstag” vor den TV-Bildschirmen ist ausgeblieben. Am 1. Mai 2012 hatten höchstens einige Tausend Haushalte keinen Satelliten-Empfang, so eine Schätzung des Hightech-Verbands BITKOM. Hintergrund: Am 30. April 2012 um 3 Uhr morgens wurde in Deutschland der analoge TV-Empfang über Satellit abgeschaltet. Wer Fernsehen über Satellit schaut und keinen digitalen Empfänger (Receiver) besitzt, kann seitdem nicht mehr fernsehen. „Die überwältigende Mehrheit der betroffenen Haushalte hat sich auf die Abschaltung des analogen TV-Signals eingestellt”, sagt Ralph Haupter, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. „Die umfangreichen Informationskampagnen der Satellitenbetreiber, Gerätehersteller und Fernsehsender waren erfolgreich.”

Grundlage für diese Einschätzung sind die aktuellen Verkaufszahlen für digitale Satelliten-Receiver und Fernseher, die zuletzt rasant gestiegen sind. So wurden seit Januar bis Ende April 2012 in Deutschland rund 1,9 Millionen digitale Satelliten-Receiver verkauft, was fast einer Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Ein kräftiges Plus verzeichnete auch der Absatz von Fernsehern mit einem integrierten Satelliten-Empfänger. Nach BITKOM-Schätzung wurden bis Ende April rund 1,5 Millionen solcher Geräte verkauft.

In den ersten 4 Monaten wurden in Summe also rund 3,4 Millionen Geräte mit digitaler Empfangstechnik verkauft. Wegen der starken Nachfrage waren die Kapazitäten des Fachhandels und vor allem des Fachhandwerks in den letzten Wochen angespannt. Insgesamt empfangen rund 17 Millionen Haushalte in Deutschland ihr Fernseh-Bild über Satellitentechnologien. Dabei ist die Zahl der analogen Empfänger im Laufe des vergangenen Jahres um fast die Hälfte zurückgegangen, ergab eine Analyse des BITKOM. Ende 2011 hatten rund 1,8 Millionen Haushalte noch nicht auf digitalen Empfang umgestellt. Das geht aus einer Umfrage des Instituts TNS Infratest im Auftrag des Satellitenbetreibers SES Astra hervor.

Für den Empfang der TV-Bilder per Satellit wird künftig ein digitaler Receiver benötigt. Ein solches Empfangsteil ist in einigen neueren, hochwertigen Flachbild-Fernsehern bereits integriert, jedoch nur selten in älteren Flachbildgeräten und Röhrengeräten. In diesem Jahr werden in Deutschland rund 10 Millionen Flachbildfernseher verkauft, ein Plus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2012 sorgen insbesondere die großen Sportereignisse wie die Fußball-EM oder die Olympischen Spiele für einen Verkaufsschub bei Fernsehern. Wer einen Digital-Receiver nachrüsten muss und einen modernen „HD-ready”-Flachbildschirm besitzt, legt sich am besten einen kompatiblen HDTV-tauglichen Receiver zu. Er kann so hochauflösende TV-Bilder sehen. Receiver von Markenherstellern sind ab 100 Euro erhältlich. Etwas teurer sind Festplatten-Receiver, die zusätzlich den Videorekorder ersetzen. „Wer eine Sendung künftig nicht mehr verpassen will, profitiert von einem Receiver mit Festplatte”, sagt Haupter. Mit einigen Receiver-Modellen ist es möglich, Inhalte aus dem Internet anzuschauen, etwa die Mediatheken der Sender, YouTube-Videos oder Filme aus Online-Videotheken.

1&1 startet De-Mail für Geschäftskunden

27.04.2012

Logo 1&11&1 steigt in die Vermarktung von De-Mail für Geschäftskunden ein. Damit haben 1&1 Kunden ab sofort die Möglichkeit, sich eine De-Mail Adresse basierend auf ihrer jetzigen .de-Domain zu sichern. Aus „MeineFirma.de” wird analog zusätzlich „MeineFirma.de-mail.de”. Mit dem Komplettpaket „1&1 De-Mail Business 50” macht 1&1 seinen Geschäftskunden den Einstieg in die neue rechtsverbindliche E-Mail-Kommunikation so einfach wie möglich: Im monatlichen Abopreis von 9,99 Euro (zzgl. MWSt.) ist bereits der Versand von 50 De-Mails enthalten.

„Viele Unternehmen haben kräftig in ihre digitale Identität investiert und die Firmen-Domain zur zentralen Drehscheibe für ihre Kommunikationsaktivitäten entwickelt. Daher macht es Sinn, dieses Markenkapital auch für die De-Mail Kommunikation zu nutzen, denn De-Mail ist der neue gesetzliche Standard für die sichere digitale Kommunikation. Mit der eigenen De-Mail Domain erhalten Unternehmen einen schnellen, verbindlichen und sehr preisgünstigen Kommunikationskanal zu ihren Kunden und auch zu Behörden”, erläutert 1&1 Vorstand Jan Oetjen.Logo De-Mail

Das Komplettpaket „1&1 De-Mail Business 50” beinhaltet für 9,99 Euro neben der De-Mail Domain den monatlichen Versand von 50 De-Mails. Jede weitere De-Mail kostet 33 Cent. Geschäftskunden können 1&1 De-Mail Business 50 unter www.1und1.de bestellen. Die Markteinführung ist im 2. Halbjahr 2012 geplant.

Mit De-Mail können Privatpersonen und Unternehmen Nachrichten und Dokumente sicher, vertraulich und nachweisbar versenden und empfangen. Versand und Empfang funktionieren bequem durch die Integration von De-Mail in die bestehende Mailumgebung. Sowohl für Mitarbeiter als auch für Funktionseinheiten können eigene Unter-Postfächer („Vorname.Nachname@MeineFirma.de-mail.de” oder „Vertrieb@MeineFirma.de-mail.de”) eingerichtet werden.

„Unternehmen können mit 1&1 De-Mail Business 50 bis zu 2 Drittel ihrer Porto- und Versandkosten einsparen. Während sie für Briefe derzeit im Schnitt 67 Cent für Porto, Papier und Abwicklung aufwenden müssen, können sie dies zukünftig aus dem Freikontingent von 50 De-Mails pro Monat bestreiten. Auch nach Ausschöpfung des Freikontingents sind De-Mails mit 33 Cent nicht einmal halb so teuer wie herkömmliche Briefe. Zusätzlich ist mit massiven Einsparungen in den gesamten Prozesskosten zu rechnen, da sich Antwortzeiten drastisch verkürzen werden und die interne Weiterleitung auf elektronischem Wege Zeit und Mühe spart. Außerdem wird die automatische Ablage und Archivierung eingehender Dokumente deutliche Effizienzgewinne in allen Bereichen mit sich bringen”, erläutert Oetjen die Vorteile der 1&1-De-Mail.

Telekom entwickelt intelligenten Hausnotruf

02.05.2012

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom stellte auf dem 10. Deutschen Seniorentag in Hamburg erstmals ein neues Hausnotruf-System vor, das voraussichtlich 2013 auf den Markt kommt. Besonders allein lebende ältere Menschen sollen darüber künftig schnell und gezielt Hilfe erhalten. Dazu werden in der Wohnung Sensoren installiert, diese sind mit einer intelligenten Software im Hintergrund verbunden. Diese kann unterscheiden, ob sich jemand etwa nur nach einem Gegenstand bückt oder ob jemand stürzt und Hilfe benötigt. Erkennt die Software nach einem Sturz eine tatsächliche Notlage, benachrichtigt sie automatisch eine rund um die Uhr besetzte Notrufleitstelle. Über eine Freisprecheinrichtung nimmt die Leitstelle Kontakt mit dem Hilfebedürftigen auf. Zusätzlich können die Helfer über ein grafisch verfremdetes Bild einen Eindruck gewinnen, wie die Situation vor Ort ist.

Dr. Axel Wehmeier, Leiter des Konzerngeschäftsfeldes Gesundheit Deutsche Telekom, sagt: „2020 werden knapp 20 Prozent der Deutschen älter als 70 sein. Jeder möchte möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben. Mit intelligent vernetzter Technik wollen wir ältere Menschen dabei unterstützen.” Die Telekom setzt dabei bewusst auf eine Technologie, die automatisch im Hintergrund arbeitet. Sensoren am Körper lehnen viele Ältere ab. Sie fühlen sich hierdurch stigmatisiert. Trotzdem wünschen sie sich mehr Sicherheit durch ein System, das ihre Notlage erkennt und schnell für Hilfe sorgt. Dies hat die Telekom zusammen mit der Stiftung Liebenau im Rahmen eines E-Health@Home-Förderprojektes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im vergangenen Jahr herausgefunden. Bereits heute wird darüber nachgedacht, die Technik durch Anwendungen für Pflegedienste oder weitere Sensoren zu erweitern. Gesundheit gehört zu den neuen strategischen Wachstumsfeldern der Deutschen Telekom. Gemeinsam mit den Bereichen Energie, Auto und Medien will der Konzern im Rahmen seiner Intelligente-Netze-Strategie bis 2015 1 Milliarde zusätzlichen Umsatz erzielen.

Ortungsdienste für Handys helfen in der Not weiter

03.05.2012

Logo BITKOMOrtungsdienste können helfen, ein verlorengegangenes Handy schnell wiederzufinden. Falls das Mobiltelefon gestohlen wurde, ist sogar eine ferngesteuerte Sperrung des Geräts möglich. „Vor allem Smartphones enthalten heute viele persönliche Informationen über ihre Besitzer und ihr Umfeld. Beim Verlust des Handys helfen Ortungsdienste, das Gerät wiederzufinden oder private Daten aus der Ferne zu löschen”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Kempf. Auch für Familien sind die Dienste interessant: Durch die Handy-Ortung können besorgte Eltern schnell überprüfen, wo sich ihr Kind aufhält. „Für Eltern und Kinder kann die Handy-Ortung ein Plus an Sicherheit bedeuten. Der Service lässt sich aber auch missbrauchen, zum Beispiel um seinen Partner oder Mitarbeiter zu überwachen. Dabei muss jeder wissen, dass er sich strafbar macht, wenn er Ortungsdienste ohne Einverständnis für die Überwachung Dritter einsetzt.”

BITKOM gibt einen Überblick zu den verschiedenen Angeboten und erklärt, wie die legale Ortung eines Handys funktioniert:

Handy-Hersteller
Viele Handy-Hersteller bieten für ihre Smartphones selbst einen Ortungsservice an. So können sich Besitzer von Apples iPhone den Standort ihres Smartphones auf www.icloud.com anzeigen lassen. Auch Geräte mit dem Betriebssystem Windows Phone von Microsoft haben einen eigenen Ortungsdienst: Auf der Website https://www.microsoft.com/de-de/store/p/ortung-einfach/9nblggh090qh kann der Nutzer sehen, wo sich sein Gerät befindet. Einige Hersteller von Android-Smartphones, etwa Samsung oder Motorola, bieten für viele Modelle ebenfalls eigene Dienste an. Der Funktionsumfang der Services geht über die reine Ortung hinaus: Wurde das Handy gestohlen, lässt es sich aus der Ferne sperren und persönliche Daten können gelöscht werden. Diese Angebote der Hersteller sind kostenlos. Das Handy muss für den Service lediglich registriert werden.

Smartphone-Apps
Neben den Herstellern gibt es auch Smartphone-Ortungsdienste von Drittanbietern. Der Leistungsumfang der Angebote variiert stark. Einige Apps wie Android Lost und Gadget Trak bieten umfangreiche Funktionen, falls das Gerät verloren oder gestohlen wurde. Neben der Ortung des Smartphones können diese Dienste den Besitzer per E-Mail informieren, wenn etwa ein Dieb eine neue SIM-Karte eingelegt hat. Solche Apps sind teils gratis oder kosten maximal 4 Euro. Sie sind für mehrere Smartphone-Plattformen erhältlich. Die anschließende Lokalisierung des Geräts ist kostenlos.

Internet-Dienstleister
Auf die reine Ortungsfunktion haben sich weitere Anbieter im Internet spezialisiert, etwa www.trackmyhandy.de oder www.handyortung.info. Nach einer kurzen Registrierung des Mobiltelefons kann der Nutzer den Standort des Geräts abfragen. Solche Dienste funktionieren unabhängig vom Handy-Typ und brauchen kein GPS-Satellitensignal. Die Lokalisierung ist etwas ungenauer als per GPS, weil der Standort anhand der Funkzelle ermittelt wird. Die Anbieter verkaufen in der Regel vorausbezahlte Pakete, in denen eine bestimmte Anzahl von Lokalisierungen enthalten ist.

Die Technologie im Hintergrund
Es gibt 2 Verfahren zur Ortung eines Mobiltelefons: Die funkzellenbasierte Ortung funktioniert bei jedem Handy. Dabei kann der Netzbetreiber überprüfen, in welcher Funkzelle das Gerät angemeldet und wie stark das Signal ist. Je mehr Funkstationen in der Nähe sind, desto genauer wird die Ortung. In Ballungsräumen mit vielen Funkzellen kann der Standort des Handys auf wenige Hundert Meter eingeschränkt werden. Sind nur wenige Funkstationen verfügbar, etwa in ländlichen Gebieten, kann die Ungenauigkeit bei der Lokalisierung mehrere Kilometer betragen. Handy-Hersteller und App-Anbieter greifen bei ihren Services dagegen auf die gerätebasierte Ortung zurück. Dabei ermittelt das Smartphone die Positionen aus verschiedenen Quellen, vor allem den GPS-Daten und den in Reichweite befindlichen WLAN-Netzwerken. Die Ortung ist bei diesem Verfahren wesentlich genauer. Zur Übermittlung des Standorts muss allerdings eine Internetverbindung bestehen.

Rechtlicher Rahmen
Im Jahr 2009 wurden die rechtlichen Anforderungen an Ortungsdienste erhöht. Danach benötigen Anbieter die ausdrückliche und schriftliche Genehmigung des Handybesitzers, um ein Mobiltelefon zu lokalisieren. Eine einfache Kurzmitteilung auf das entsprechende Handy reicht nicht aus. Werden Standortdaten an einen anderen Teilnehmer oder Dritte übertragen, wird nach 5 Ortungsanfragen zudem eine SMS an das Gerät geschickt, um über die Lokalisierung zu informieren. Damit kann schnell festgestellt werden, ob andere Personen das eigene Handy ohne Zustimmung orten. Eltern sollten mit ihren Kindern über die Nutzung von Ortungsdiensten sprechen. Zwar können sie das Einverständnis zur Lokalisierung des Geräts alleine geben. Allerdings schafft ein transparenter Umgang mit der Kontrollmöglichkeit zusätzliches Vertrauen.

Dresden wird LTE-Landeshauptstadt

02.05.2012

Logo VodafoneDresden wird noch in diesem Jahr zur LTE-Landeshauptstadt. Mit der neuen Mobilfunktechnologie „Long Term Evolution” werden die Bewohner und Besucher der sächsischen Metropole schon bald drahtlos zu Hause und auch mobil unterwegs mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s surfen - und damit um ein Vielfaches schneller als mit heutigen Standard DSL-Anschlüssen. Dies gab Vodafone Deutschland CEO Friedrich Joussen am 2. Mai 2012 bekannt.

Nach aktuellem Stand hat Vodafone in Sachsen mehr als 130 Basisstationen auf LTE umgestellt. Inzwischen können dort über 700.000 Haushalte und damit mehr als 1 Drittel aller Sachsen die 4. Mobilfunktechnologie nutzen. Wie von der Regulierungsbehörde gefordert, hat Vodafone auch in Sachsen LTE zunächst in den zuvor kaum mit schnellem Internet versorgten ländlichen Gebieten ausgebaut. Nachdem dieser Ausbau jetzt weit vorangeschritten ist, bringt Vodafone in der 2. Jahreshälfte LTE auch in sächsische Städte und Ballungsgebiete. Vom kabellosen Breitbandinternet profitieren dann neben den Bewohnern der Landeshauptstadt Dresden auch die Bewohner weiterer Großstädte im Freistaat wie etwa Leipzig und Zwickau. Auch in den Nachbarbundesländern Thüringen und Sachsen-Anhalt bringt Vodafone LTE in immer mehr Stadtgebiete.

Friedrich Joussen, CEO Vodafone Deutschland: „Wir haben unser Versprechen gegenüber der Bundesregierung gehalten: Die weißen Flecken in Deutschland sind bald vollständig versorgt. Mit LTE bringen wir das schnelle Breitband in alle Winkel der Republik. Inzwischen wächst LTE in die Städte - und vereint auch dort Breitbandgeschwindigkeit mit Mobilität. Mit seinem Potenzial zur Gigabit-Technologie schafft LTE völlig neue Möglichkeiten und Lösungen für die Kommunikation der Zukunft - in Dresden, in Sachsen wie auch künftig im gesamten Bundesgebiet.” Durch den Ausbau rund um die Elb-Metropole werden bereits heute umliegende Städte wie beispielsweise Radebeul, Meißen, Ebersbach und Moritzburg mit LTE versorgt.

Im Gegensatz zu kabelgebundenen Lösungen, die aufwendig und kostenintensiv verlegt werden müssen, kommt der Ausbau von LTE in Deutschland deutlich schneller voran. 1 Jahr nach Beginn des Breitbandausbaus hat Vodafone bundesweit über 2.700 Basisstationen mit LTE ausgerüstet - und damit über 40 Prozent der Fläche Deutschlands mit mobilem Breitband versorgt. Mehr als 14 Millionen Haushalte in Tausenden Orten bundesweit können die neue Funktechnologie bereits nutzen. Wöchentlich kommen mehr als 100.000 Haushalte hinzu. Sie alle können mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s im Internet surfen und damit schneller als mit üblichen DSL-Anschlüssen. In den weißen Flecken in Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig Holstein und damit inklusive der Stadtstaaten in 11 von 16 Bundesländern hat Vodafone die Versorgungsverpflichtungen der Bundesnetzagentur im 800 MHz-Bereich bereits erfüllt.

Grundlage für diese Versorgung ist das leistungsstarke Netz. In dieses investiert Vodafone jährlich rund 1 Milliarde Euro. „So sorgt der Kommunikationskonzern deutschlandweit für Infrastrukturausbau und den Anschluss der Bürger an die Zukunft”, so Joussen.

Bisherige GSM-Frequenzen sollen zukünftig auch für Breitbandanwendungen genutzt werden

03.05.2012

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat jetzt ein Diskussionspapier zur zukünftigen Nutzung der Mobilfunkfrequenzen veröffentlicht. Auch die Frequenzen im Bereich von 900 MHz und 1.800 MHz sollen ab dem 1. Januar 2017 für funkgestützte schnelle Internetanschlüsse zur Verfügung stehen. Zurzeit werden die Frequenzen intensiv für die GSM-Anwendungen Sprachtelefonie und SMS von den 4 Mobilfunknetzbetreibern Telekom, Telefónica, Vodafone und E Plus genutzt.

„Der Mobilfunkmarkt zeigt ein starkes Wachstum, eine breite Angebotsvielfalt und einen nachhaltigen Wettbewerb zugunsten der Verbraucher. Das Aufkommen von Sprachtelefonie und Kurznachrichten wächst weiterhin auf hohem Niveau. Gleichzeitig nimmt der Datenverkehr im Mobilfunk enorm zu. 2011 wurde die Schwelle von 100 Millionen GB mobil übertragender Daten zwar noch nicht überschritten, allerdings hat sich in den letzten 2 Jahren das Datenvolumen fast verdreifacht. Treiber für die steigende Nachfrage nach mobilen Datendiensten sind insbesondere neue multimediale Endgeräte, Cloud Computing, Video-Streams, mobile Software-Anwendungen und die mobile Nutzung sozialer Netzwerke”, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

„Die enorme Dynamik mobiler breitbandiger Internetdienste zeigt, dass ein wachsender Bedarf nach geeigneten Frequenzen für einen verstärkten Ausbau der Breitbandnetze besteht. Die Breitbandstrategie der Bundesregierung setzt ambitionierte Ziele für 2014 und 2018. Diese werden nur mit dem Markt erreichbar sein. Um die künftige Entwicklung von Markt und Technologien richtig abzuschätzen, laden wir alle interessierten Kreise ein, Tatsachen und Prognosen zu kurz-, mittel- und langfristigen Entwicklungen im Bereich des drahtlosen Netzzugangs vorzubringen und Einschätzungen zu adäquaten Frequenzausstattungen vorzunehmen”, sagte Homann.

Um der interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit einzuräumen, sich frühestmöglich an der Gestaltung des Verfahrens über die Bereitstellung der 900 MHz und 1.800 MHz Frequenzen zu beteiligen, wurden bereits im vergangenen Jahr erste Eckpunkte veröffentlicht. Zudem hat die Bundesnetzagentur ein Bedarfsermittlungsverfahren eingeleitet.

Bundesnetzagentur stellt Jahresbericht 2011 vor

04.05.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 4. Mai 2012 in Bonn ihren Bericht für das Jahr 2011 vorgelegt. „Der Jahresbericht 2011 spiegelt die erfolgreiche Arbeit meines Vorgängers Matthias Kurth, seiner Vizepräsidenten und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesnetzagentur im abgelaufenen Jahr wider”, sagte Jochen Homann, seit März 2012 Präsident der Bundesnetzagentur.

„Auch für die zukünftige Arbeit der Bundesnetzagentur wird das bewährte Zieldreieck gelten: Wettbewerb fördern, Verbraucherschutz gewährleisten und Infrastrukturinvestitionen attraktiv machen. Insbesondere der von der Politik geforderte beschleunigte Ausbau von Infrastrukturen - z. B. Strom- und Gasnetze sowie die Breitbandversorgung - verlangt attraktive Investitionsbedingungen und ist nicht kostenlos zu haben. Schon zu Jahresbeginn hatten wir deshalb darauf hingewiesen, dass steigende Netzkosten angesichts des Investitionsbedarfs unvermeidlich sein werden. Gleichwohl werden wir weiterhin alles daran setzen, dass die Kosteneffizienz gewahrt bleibt”, stellte Homann fest.

Telekommunikation
„Der Netzausbau spielt auch im Telekommunikationsbereich eine wichtige Rolle. Die Telekommunikationsmärkte sind stark von technologischer Dynamik und Vielfalt geprägt. Dabei spielt das Thema Breitbandversorgung eine wichtige Rolle. Insbesondere die Entwicklung des Internets erhöht die Anforderungen an die Datenübertragung - wer hier nicht in leistungsfähige Netze investiert, kann in diesem Marktumfeld schnell auf der Strecke bleiben. Hier wird auch ganz deutlich: Der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Telekommunikationsnetzen führt zu bemerkenswerten Beschleunigungsimpulsen”, betonte Homann.

Zum Jahresende 2011 waren in Deutschland rund 27,3 Millionen Breitbandanschlüsse in Betrieb. Mit insgesamt 23,4 Millionen Anschlüssen und einem Anteil von 86 Prozent ist DSL weiterhin die dominierende Anschlusstechnologie. Auf sämtliche alternativen Technologien entfielen insgesamt etwa 3,8 Millionen Anschlüsse. Die Masse dieser Anschlüsse (ca. 3,6 Millionen) wurde von Kabelnetzbetreibern realisiert. Die Kabelnetzbetreiber erzielten damit einen Marktanteil von 13 Prozent an den Breitbandanschlüssen. Reine Glasfaseranschlüsse haben bisher in Deutschland kaum Verbreitung gefunden. Die Wettbewerber der Deutschen Telekom konnten einen Vermarktungsanteil von rund 55 Prozent an der Gesamtzahl der Breitbandanschlüsse erreichen.

Telefonanschlüsse

abgehende Gesprächsminuten

Im europäischen Kontext ist die Entwicklung des deutschen Breitbandmarkts trotz der abflachenden Wachstumsdynamik nach wie vor bemerkenswert. So zeigen Statistiken der Europäischen Kommission, dass Deutschland im 1. Halbjahr 2011 eine Breitbandpenetration (bezogen auf die Bevölkerung) von 32,7 Prozent über feste Infrastrukturen erreicht hat. Damit lag Deutschland weiterhin deutlich über dem Durchschnittswert aller Mitgliedstaaten von 27,2 Prozent.

Verteilung der vermarkteten Bandbreiten

Breitbandanschlüsse in Festnetzen

Im Mobilfunk ist in den vergangenen Jahren die Teilnehmerzahl deutlich langsamer gestiegen als in den Jahren zuvor. Der Zuwachs betrug von Ende 2008 bis Ende 2011 knapp 7 Millionen SIM-Karten, verglichen mit einem Wachstum von knapp 28 Millionen Karten zwischen 2005 und 2008. Im letzten Jahr stieg die Teilnehmerzahl wieder deutlich auf mittlerweile über 114 Millionen Teilnehmer an (2010: rund 109 Millionen Teilnehmer).

Kennzahlen und Wettbewerbsanteile

Beschäftigte

Quelle: alle Grafiken Bundesnetzagentur Jahresbericht 2011

Während der Telefonverkehr im Festnetz zurückgeht, nimmt er im Mobilfunk weiter zu. Im Jahr 2010 betrug das abgehende Sprachverkehrsvolumen mehr als 102 Milliarden Minuten. Es erhöhte sich im Jahr 2011 um ca. 5 Prozent auf 107 Milliarden Minuten. Insofern ist im Telefonieverhalten eine Substitution des Festnetzes durch den Mobilfunk zu beobachten, wenn auch in geringem Maße.Der Jahresbericht steht auf der Website der Bundesnetzagentur und hier zum Download bereit.

Umsatz mit mobilen Datendiensten steigt weltweit rasant

06.05.2012

Logo BITKOMDer Umsatz mit mobilen Datendiensten steigt im Jahr 2012 weltweit um 13 Prozent auf rund 217 Milliarden Euro. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Prognosen des internationalen Marktforschungsprojekts EITO. Im Jahr 2011 lag das Plus bei 15 Prozent auf 192 Milliarden Euro. „Die steigende Verbreitung von Smartphones und Tablet Computern beflügelt weltweit das Geschäft mit mobilen Datendiensten”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Für die Netzbetreiber sind Datendienste inzwischen zu einer wichtigen Erlösquelle geworden.” Im Jahr 2012 werden die Mobilfunknetzbetreiber im globalen Maßstab im Schnitt 1 Drittel ihres Umsatzes mit Datendiensten erzielen. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 lag der Anteil erst bei 21 Prozent und ging fast ausschließlich auf das Konto von Kurznachrichten (SMS). Dagegen wächst der weltweite Umsatz mit Sprachdiensten im Jahr 2012 nur leicht um 1,1 Prozent auf 445 Milliarden Euro. In den Industrieländern ist der Umsatz mit Sprachdiensten bereits seit mehreren Jahren rückläufig.

Nach den BITKOM-Prognosen wächst der Markt für mobile Datendienste in den USA mit einem Plus von 16 Prozent auf 56,4 Milliarden Euro besonders dynamisch. Im Jahr 2012 werden die US-Netzbetreiber bereits 43 Prozent ihres Umsatzes mit Datendiensten erzielen. „Die USA sind in den vergangenen Jahren zum Vorreiter bei der Einführung und der Nutzung mobiler Internetanwendungen geworden”, sagte Rohleder. Sowohl die Verbreitung Smartphones als auch von Tablet Computern erfolge in den USA schneller als in Europa. In den Ländern der Europäischen Union beträgt das Umsatzplus mit mobilen Datendiensten im Jahr 2012 im Schnitt 8,3 Prozent auf 41,7 Milliarden Euro. Bei den Netzbetreibern in der EU beträgt der Datenanteil am Umsatz derzeit 32 Prozent.

Hinweis zur Methodik: In den Umsatzzahlen sind ausschließlich Datendienste in Mobilfunknetzen erfasst. Erlöse über WLAN-Hotspots sind nicht enthalten, da sie in der Regel mit einem Internetzugang über das Festnetz verbunden sind. Das European Information Technology Observatory (www.eito.com) liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH. Das EITO arbeitet mit den Marktforschungsinstituten IDC, IDATE und GfK zusammen.

Versorgungsauflage im 800-MHz-Bereich bereits in 9 Bundesländern erfüllt

07.05.2012

>

Logo BNetzADie Mobilfunkunternehmen haben die Versorgungsverpflichtung im 800 MHz Bereich jetzt auch in Sachsen erfüllt. Dies gab die Bundesnetzagentur am 7. Mai 2012 bekannt. Die 3 Unternehmen, Telekom Deutschland GmbH, Vodafone D2 GmbH und Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, können die von ihnen im 800-MHz-Bereich ersteigerten Frequenzen nun auch in diesem Bundesland frei nutzen. Präsident Homann, BNetzA

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur
Foto: Bundesnetzagentur

„Mittlerweile sind bereits in 9 der insgesamt 13 mit Breitband unterversorgten Bundesländer die Versorgungsauflagen erfüllt worden. Ich gehe davon aus, dass weitere Bundesländer in Kürze folgen werden. Die Unternehmen haben nach der Versteigerung schnell mit dem Breitbandausbau begonnen, dieser schreitet zügig voran. Ich erwarte von den Unternehmen, dass die Frequenzen auch nach der Freigabe effizient genutzt werden, damit die Breitbandversorgung weiter verbessert wird”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Im Frühjahr 2010 wurden Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind dabei mit einer stufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden. Die Bundesländer hatten hierfür im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitbandtechnologien unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, die entsprechend ihrer Einwohnerzahl in 4 Prioritätsstufen unterteilt wurden.

Ein Netzbetreiber ist verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Vorrangig sollen Städte und Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern (Prioritätsstufe 1) mit mobilem Breitband versorgt werden. In den folgenden Stufen werden dann auch größere Städte erschlossen. Sobald die Versorgungsauflage erfüllt ist, können die Zuteilungsinhaber die 800-MHz-Frequenzen in dem jeweiligen Bundesland frei nutzen. Bei der Beurteilung, ob die Versorgungsauflage erfüllt ist, werden alle eingesetzten Technologien (Funk, DSL, Kabel etc.) berücksichtigt.

Die Versorgungsauflagen sind nun in diesen Ländern erfüllt: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein.

Jeder Deutsche versendet täglich 2 SMS

09.05.2012
Durchschnittlich hat jeder Deutsche im vergangenen Jahr täglich 1,8 SMS versendet. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundesnetzagentur aufgrund der ihr vorliegenden Daten der Mobilfunknetzbetreiber.

Insgesamt wurden im Jahr 2011 ca. 55 Milliarden SMS versandt. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2010: 41,5 Milliarden). Das Wachstum des SMS-Versands ist damit weiterhin ungebrochen. Die hohe Steigerung beruht größtenteils auf der intensiven Nutzung von Pauschaltarifen.

Auch die Teilnehmerzahl ist 2011 im Mobilfunk wieder deutlich gestiegen. Waren es im Jahr 2010 noch 108,85 Millionen Teilnehmer, so erhöhte sich die Zahl im vergangenen Jahr auf 114,13 Millionen. Im Durchschnitt besitzt jeder Einwohner mittlerweile ca. 1,4 SIM-Karten. Mehr als jede 2. SIM-Karte ist eine Prepaidkarte.

Neues TKG tritt in Kraft

10.05.2012
Am 10. Mai 2012 ist das neue Telekommunikationsgesetz in Kraft getreten. Die Telekom bewertet die Novellierung grundsätzlich positiv. Durch das neue Gesetz soll es mehr Planungssicherheit für Investitionen in den Breitbandausbau geben.

Sowohl bei der Planung, als auch bei der Umsetzung des Netzausbaus schafft die Gesetzesnovelle verbesserte Bedingungen. So soll die Bundesnetzagentur zukünftig langfristige Regulierungskonzepte vorgeben, um Investitionsrisiken zu senken. Zudem sollen Art, Lage und Verfügbarkeit von Infrastruktureinrichtungen transparent gemacht und vorhandene Infrastrukturen für den Ausbau genutzt werden.

Verbesserte Bedingungen
Beispielsweise können Anbieter Glasfaserkabel günstiger verlegen, indem sie diese in Gas- und Stromleitungskanäle oder Bahntrassen einziehen. Weitere Chancen bietet die zukünftig mögliche Abrechnung über die Mietnebenkosten für die Finanzierung einer Breitbandversorgung in vermieteten Immobilien. „Allerdings sind konkrete Anreize für Breitbandinvestitionen stark von der praktischen Umsetzung vor allem durch die Bundesnetzagentur im Zusammenspiel mit der EU-Kommission abhängig. Dabei kommt es insbesondere darauf an, dass die neuen, deutlich investitionsfreundlichen Regelungen nicht durch immer neue Regulierungsempfehlungen von EU-Seite konterkariert werden”, so Wolfgang Kopf Leiter politische Interessenvertretung bei der Telekom.

Förderung von Investitionen
Der Handlungsspielraum für die Bundesnetzagentur wird mit der Novelle deutlich erweitert und stärker auf die Förderung von Investitionen fokussiert. Dies betrifft zum Beispiel die Berücksichtigung spezieller Investitionsrisiken bei der Entgeltregulierung, die Genehmigung von Risikoteilungsmodellen, längere Genehmigungszeiträume zur Verbesserung der Planungs- und Investitionssicherheit oder eine stärkere regional differenzierte Regulierung entsprechend der Versorgungs- und Wettbewerbssituation vor Ort.

Neben den Breitbandthemen beinhaltet die TKG-Novelle auch neue Regelungen zum Verbraucherschutz und zu Frequenzfragen. Die Überarbeitung des Telekommunikationsgesetzes erfolgte auf Grundlage neuer EU-Richtlinien.

Die konsolidierte Fassung des TKG finden Sie unter http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/tkg_2004/gesamt.pdf und hier in der konsolidierten Fassung des TKG, die das Bundeswirtschaftsministerium am 9. Mai 2012 auf seiner Website veröffentlicht hat.

Am 10. Februar 2012 hat das Bundeswirtschaftsministerium auf seiner Website einen „Überblick über die Regelungen des novellierten Telekommunikationsgesetzes (TKG)” veröffentlicht.

Neufassung des TKG: Neue Regeln für Telefon- und Internetkunden

10.05.2012

Logo BITKOMAm 10. Mai 2012 ist das neue Telekommunikationsgesetz in Kraft getreten. „Die Novelle trägt dazu bei, den Ausbau schneller Internetzugänge überall in Deutschland voranzutreiben”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. So werden Gas- und Stromversorger verpflichtet, unter bestimmten Bedingungen Leerrohre für Internetkabel gegen Entgelt zur Verfügung zu stellen. Dadurch werden unnötige Kosten und zusätzliche Baustellen vermieden. Aber auch für Verbraucher ergeben sich Änderungen. Neue Regeln für Verträge und Tarife sorgen für einheitlichere Rechte der Kunden.

Hier die wichtigsten Änderungen für Telefon- und Internetkunden:

Anbieterwechsel
Der Telefon- oder Internetanschluss darf bei einem Anbieterwechsel nur noch für einen Kalendertag unterbrochen sein. Auch eine Mitnahme der Telefonnummer muss möglich sein, sie muss innerhalb eines Tages wieder freigeschaltet werden. Im Mobilfunk kann die Rufnummer schon vor Ablauf des Vertrages zu einem neuen Anbieter mitgenommen werden.

Vertragslaufzeit
Telefon- und Internetanbieter werden künftig mindestens eine Tarifvariante mit einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten anbieten.

Umzug des Kunden
Telefon- und Internetanbieter werden die vertraglichen Leistungen am neuen Wohnort des Kunden weiterführen, ohne die Vertragslaufzeit automatisch zu verlängern. Falls die Services am neuen Wohnort nicht möglich sind, kann der Kunde mit einer Frist von 3 Monaten kündigen.

Mindestgeschwindigkeit
Internetanbieter werden bei Festnetz-Anschlüssen wie DSL und Kabel-Internet die erreichbare Mindestgeschwindigkeit angeben.

Call-by-Call-Dienste
Zu Beginn von Telefonaten über Call-by-Call-Dienste wird der Preis angesagt. Diese Regelung tritt voraussichtlich ab August 2012 in Kraft.

Bezahlung von Services über Handyrechnung
Handynutzer können verhindern, dass über ihre Telefonrechnung Online-Services von Fremdanbietern abgerechnet werden. Dazu genügt eine Mitteilung an den Handy-Netzbetreiber. Zudem können auch Handynutzer nun gegen einzelne Rechnungsposten Widerspruch einlegen, ohne dass eine Anschlusssperre droht. Im Festnetz ist das seit Längerem möglich.

Warteschleifen
Wartezeiten bei Servicerufnummern sind künftig kostenlos. Um Anbietern die nötige Zeit für die technisch aufwendigen Umstellungen zu geben, tritt die Regel aber nicht sofort vollständig in Kraft. Zunächst sind die ersten 2 Minuten der Wartezeit kostenlos. Nach 1 Jahr gilt die Regelung für die gesamte Wartezeit. Die ITK-Branche bereitet die Umsetzung in enger Abstimmung mit der Bundesnetzagentur vor.

Die Hälfte der deutschen Unternehmen setzt soziale Medien ein

09.05.2012

Logo BITKOMFast die Hälfte (47 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland setzt soziale Medien ein. Weitere 15 Prozent haben bereits konkrete Pläne, damit in Kürze zu beginnen. Das geht aus einer Studie hervor, die der Hightech-Verband BITKOM in Berlin vorgestellt hat. Dabei wurden im Auftrag des BITKOM 732 Unternehmen aller Branchen befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft. „Soziale Medien sind in vielen Unternehmen fester Bestandteil der internen und externen Kommunikation geworden”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Für den Social-Media-Einsatz werden zunehmend feste Strukturen mit spezialisierten Mitarbeitern und eigenen Budgets geschaffen.” Als wichtigstes Ziel nennen 82 Prozent der Unternehmen, die soziale Medien einsetzen, die Steigerung ihres Bekanntheitsgrades. Für 72 Prozent steht die Gewinnung neuer Kunden im Vordergrund und für 68 Prozent die Pflege von Kundenbeziehungen. 42 Prozent der Befragten wollen ihr Image verbessern, 23 Prozent neue Mitarbeiter gewinnen und 15 Prozent die Produktentwicklung vorantreiben. Kempf: „Soziale Medien sind für die Unternehmen auf dem Weg vom Soll zum Muss.”

Soziale Medien

Unter sozialen Medien werden Internetanwendungen verstanden, die es den Nutzern ermöglichen, sich zu vernetzen, zu kommunizieren und eigene Inhalte im Web zu verbreiten. Dazu zählen unter anderem Blogs, soziale Netzwerke wie Facebook, Xing oder Google+, Kurznachrichtendienste wie Twitter sowie Content-Plattformen zum Austausch von Videos oder Fotos wie Youtube oder Flickr. Neben Personen können in sozialen Medien Unternehmen oder andere Organisationen mit eigenen Profilen präsent sein. Nach den Ergebnissen der Studie sind 86 Prozent der Unternehmen, die Social Media nutzen, in externen sozialen Netzwerken aktiv. „Soziale Netzwerke haben sich zu zentralen Anlaufstellen im Web entwickelt und sind wegen ihrer hohen Reichweite die mit Abstand beliebteste Plattform für Unternehmen”, sagte Kempf. Im Ranking der meistgenutzten Anwendungen folgen Blogs mit 36 Prozent und Video-Plattformen mit 28 Prozent. 1 Viertel der Unternehmen nutzt Kurznachrichtendienste wie Twitter.

Ein weiteres Thema der Studie beschäftigt sich mit den organisatorischen Voraussetzungen für den Einsatz sozialer Medien. Dabei zeigen sich große Unterschiede zwischen größeren und kleineren Unternehmen. So haben 86 Prozent der Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten eigene Mitarbeiter, die für die Steuerung der Social-Media-Aktivitäten verantwortlich sind, aber erst 41 Prozent der mittelständischen Unternehmen. 63 Prozent der Großen verfügt über sogenannte Social Media Guidelines, die Mitarbeitern Richtlinien für die berufliche Nutzung sozialer Medien geben, während es bei den Kleinen 19 Prozent sind. Ein Social Media Monitoring betreiben 48 Prozent der großen, aber nur 10 Prozent der mittelständischen Unternehmen. Mit einem Monitoring können die Anwender beobachten, was im Internet über ihre Produkte oder Marken gesagt wird. Kempf: „Der Mittelstand muss die Organisation seiner Social-Media-Aktivitäten dringend professionalisieren, wenn er das Feld nicht den Großen überlassen will.”

Laut Umfrage sind 38 Prozent aller Unternehmen bislang nicht im Social Web aktiv. 62 Prozent der Befragten in dieser Gruppe sagen zur Begründung, dass sie mit Social Media ihre Zielgruppen nicht erreichen. „Dieser Grund erscheint angesichts der weiten Verbreitung sozialer Medien nicht mehr nachvollziehbar”, sagte Kempf. Die Hälfte der Skeptiker hat rechtliche Bedenken, insbesondere hinsichtlich des Datenschutzes. 45 Prozent sagen, soziale Medien passen nicht zu ihrer Unternehmenskultur. Für 1 Viertel ist der personelle Aufwand zu hoch, für 14 Prozent sprechen generell finanzielle Gründen dagegen. „Die Umfrage zeigt, dass der Einsatz von Social Media nur in den seltensten Fällen am Geld scheitert”, sagte Kempf. Einige Unternehmen fürchteten einen Kontrollverlust, für andere habe dieses Thema im Moment keine hohe Priorität. „Manche Bedenken sind verständlich, aber auch der Verzicht auf den Einsatz sozialer Medien birgt Risiken”, sagte Kempf. „Diskussionen über Marken und Produkte von Unternehmen finden im Social Web ohnehin statt. Wer sich den sozialen Medien verschließt, verzichtet bewusst darauf, Einfluss zu nehmen.”

Mit der weiteren Verbreitung von sozialen Medien zeichnet sich aus Sicht des BITKOM ein Kulturwandel hin zu offeneren Kommunikationsstrukturen ab. Darüber hinaus entwickelt sich Social Media zu einem wichtigen Wertschöpfungsfaktor. So werden Kontakte in sozialen Netzwerken Teil des alltäglichen Kundenservice. Projekte können über die Grenzen von Abteilungen und Standorte hinweg effizienter realisiert werden. Zudem kann das Social Web genutzt werden, um neue Produkte und Dienste mit Beteiligung der Netzgemeinde zu entwickeln. Eine Bedingung dafür ist, dass Unternehmen diese Form der Kommunikation fest in ihrer Organisation verankern. „Social Media setzt voraus, dass sich die Unternehmen öffnen und in einen Dialog mit ihren Interessengruppen treten”, sagte Kempf. Noch nicht alle Unternehmen hätten erkannt, welches Business-Potenzial die sozialen Medien haben. Kempf: „Jedes Unternehmen hat die Aufgabe, den Social-Media-Einsatz gewissenhaft zu prüfen, um seine Wettbewerbsposition nicht zu gefährden.”

Die BITKOM-Studie „Social Media in deutschen Unternehmen” steht im Internet zum Download bereit unter: http://www.bitkom.org/de/presse/8477_72123.aspx
oder hier

Hinweis zur Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat das Marktforschungsunternehmen techconsult 732 repräsentativ ausgewählte Unternehmen befragt.

Türk Telekom Mobile: Flagship Store in Berlin

14.05.2012

Logo TelefonicaTelefónica Germany baut seine strategische Partnerschaft mit Türk Telekom weiter aus. In Berlin öffnete am 14. Mai 2012 der Türk Telekom Mobile Flagship Store seine Pforten. Durch den Roll-Out der speziellen Shops bauen die beiden Telekommunikationsunternehmen ihr Vertriebsnetz in Deutschland weiter aus. Im Laufe des Jahres sind weitere Flagship Stores geplant.

Telefónica Germany und Türk Telekom bauen ihre im letzten Jahr geschlossene Partnerschaft weiter aus. Das gemeinsame Produkt „Türk Telekom Mobile” ermöglicht über 3 Millionen in Deutschland lebenden Türken besonders günstige Angebote für Telefonie, SMS und Internet in Deutschland und der Türkei. So telefonieren Kunden schon ab 5 Cent pro Minute ins türkische und deutsche Festnetz sowie innerhalb des deutschen O2 Netzes und zum türkischen Avea Netz.

„Unsere Partnerschaft mit Türk Telekom und die Vermarktung unseres gemeinsamen Tarifs sind sehr erfolgreich”, sagt Michiel van Eldik, Managing Director Wholesale & Partner Management von Telefónica Germany. „Der Ausbau unseres Vertriebsnetzes in Deutschland durch spezielle Flagship Stores wird unsere Position im Markt weiter stärken”, erklärt van Eldik weiter.

Mit dem weiteren Ausbau des Vertriebsnetzes reagieren Telefónica Germany und Türk Telekom auf die positive Entwicklung der Produktvermarktung seit der Einführung des Tarifs im August 2011. Neben dem bereits eröffneten Flagship Store in Hamburg kommt mit Berlin ein wichtiger Standort hinzu. Bis zum Ende Jahres werden weitere Shops in Großstädten folgen. Alle Flagship Stores werden in Kooperation mit Vertriebspartnern betrieben.

Türk Telekom Mobile ist ein Produkt von Telefónica Germany und Türk Telekom. Der gemeinschaftlich entwickelte Mobilfunktarif richtet sich insbesondere an die Bedürfnisse der in Deutschland lebenden Türken. Darüber hinaus ist das Angebot auch für deutsche Kunden attraktiv, die geschäftliche oder private Beziehungen zur Türkei pflegen. Türk Telekom Mobile ermöglicht günstige Telefonate von Deutschland in die Türkei, von der Türkei nach Deutschland, innerhalb Deutschlands sowie preisattraktives Surfen. Durch die strategische Partnerschaft der Telekommunikationsunternehmen profitieren die Kunden von der Stärke des größten integrierten türkischen Telekommunikationsanbieters Türk Telekom und seiner Mobilfunktochter Avea sowie von Telefónica Germany, einem der großen und renommierten Telekommunikationsanbieter im deutschen Markt.

Einigung bei Tarifverhandlungen der T-Systems

15.05.2012

Logo T-SystemsDie rund 18.500 tariflichen Mitarbeiter der T-Systems in Deutschland erhalten in 3 Stufen 6,5 Prozent mehr Gehalt. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 27 Monaten und endet am 31. März 2014. Darüber hinaus einigten sich die beiden Verhandlungskommissionen auf eine Neugestaltung der variablen Vergütung sowie eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2013.

Die Gehaltserhöhung erfolgt in 3 Stufen: Rückwirkend zum 1. Mai 2012 greift die 1. Stufe mit einer Erhöhung 2,3 Prozent. Die weiteren Anhebungen folgen am 1. Januar und 1. September 2013 mit jeweils 2,1 Prozent.

Außerdem gibt es eine Neuregelung beim variablen Entgeltanteil: Dieser Teil wird künftig für Mitarbeiter, die nicht im Vertrieb tätig sind, ausschließlich nach den Unternehmenszielen von T-Systems bemessen und auf mindestens 50 Prozent abgesichert.

„Nach langen Verhandlungen haben wir einen Kompromiss erzielt. Uns gibt die stufenweise Erhöhung und die lange Laufzeit Planungssicherheit. Aber natürlich zwingt uns der Abschluss zu strenger Kostendisziplin”, erklärt T-Systems Personalchef Georg Pepping. „Er ist auch ein Vertrauensvorschuss in Richtung unserer Mitarbeiter, in gemeinsamer Anstrengung die gesteckten Qualitäts- und Wachstumsziele zu erreichen.”

OLG Frankfurt: Keine Fehler im Verkaufsprospekt der Telekom zum 3. Börsengang

16.05.2012
Paragraphen-SymbolDas Oberlandesgericht Frankfurt veröffentlichte am 16. Mai 2012 folgende Pressemitteilung:

Der 23. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main (OLG) hat heute in dem Verfahren nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) gegen die Deutsche Telekom einen Musterentscheid erlassen. Das OLG hat damit über die mit dem Vorlagebeschluss des Landgerichts Frankfurt am Main vom 11.7.2006 zur Entscheidung bestimmten Tatsachen- und Rechtsfragen entschieden. Der Vorlagebeschluss war während des seit 2008 beim OLG verhandelten Verfahrens durch eine Reihe von Ergänzungsbeschlüssen nach § 13 KapMuG erweitert worden.

Einen Fehler im Prospekt der Telekom anlässlich des 3. Börsengangs (DT 3) hat das OLG dabei nicht festgestellt. Die Hauptaspekte, mit denen die Kläger Unrichtigkeiten des Prospekts rügten, waren:

Die Darstellung im Prospekt zu diesen Punkten hat das OLG im Ergebnis nicht beanstandet.

Bezüglich des Erwerbs der Anteile an Voicestream konnte sich das OLG nach einer umfangreichen Beweisaufnahme, bei der 20 Zeugen - u.a. in den USA - vernommen wurden, nicht davon überzeugen, dass der Erwerb schon zu einem Zeitpunkt feststand, als er in dem Prospekt oder einem Nachtrag noch hätte kommuniziert werden müssen. Nach den Angaben der Zeugen, zu denen auch die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Telekom Dr. Ron Sommer und Kai-Uwe Ricke gehörten, war erst Ende Juli 2000, mithin deutlich nach der Erstnotiz am 19.6.2000, das Geschäft abschließend und entscheidungsreif verhandelt. In der Zeit vorher hatte die Telekom zunächst einen anderen Schwerpunkt gesetzt. Auch waren die ab Anfang Juli 2000 beginnenden Verhandlungen stets vom Scheitern bedroht, da verschiedene Aspekte der Übernahme erst zum Schluss geklärt werden konnten.

In der Bewertung der Immobilien der Telekom sowie der entsprechenden Darstellung im Prospekt sah das OLG gleichfalls keine Unrichtigkeiten. So entsprach die Bewertungsmethode, das sog. Cluster-Verfahren, bei dem nicht jede einzelne von mehreren Tausend Immobilien bewertet wurde, sondern diese zu Bewertungseinheiten zusammengefasst wurden, der damaligen Gesetzeslage. Auch die Anwendung dieses Bewertungsverfahrens hat nach Ansicht des OLG zu keinen rechtlich relevanten Abweichungen geführt, da eine gewisse Spannbreite in der Wertermittlung - gerade bei der Vielfalt der von der Telekom gehaltenen Immobilien - unvermeidlich und daher zulässig sei. Auch über die Anwendung dieses Verfahrens habe im Prospekt nicht ausdrücklich berichtet werden müssen, da die Methode als solche gesetzlich zulässig gewesen sei und eine entsprechende Information für den Anleger mit keinem Wissensgewinn verbunden gewesen wäre.

Die konzerninterne Übertragung der Anteile an dem amerikanischen Telekommunikationsunternehmen Sprint war nach Ansicht des OLG ebenfalls in hinreichender Deutlichkeit im Prospekt erläutert. Unklare Formulierungen dazu an einer Stelle wurden an einer anderen Stelle des Prospekts in ausreichender Weise klargestellt. Auch die Bestimmung des Werts der Aktien, die die Ausweisung eines höheren Gewinns der Telekom ermöglichte, sei nicht zu beanstanden gewesen.

Soweit die Telekom in dem Prospekt die Haftung für Fehler desselben übernommen hatte, hat sich das OLG mit der Frage beschäftigt, ob dies einer besonderen Erwähnung im Prospekt bedurft hätte, und zwar im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 31.5.2011, II ZR 141/09, wonach diese Übernahme ohne eine Kompensation durch Bund bzw. Kreditanstalt für Wiederaufbau als aktienrechtlich unzulässig angesehen wurde. Diese Frage hat das Gericht jedoch verneint, da sich aus dem Prospekt diese Haftungsübernahme ergebe und der Anleger nicht darüber im Unklaren gelassen werde, dass die Telekom zunächst allein und in vollem Umfang hafte. Ob ein Rückgriffsanspruch gegen Dritte bestehe, sei dagegen nicht in den Prospekt aufzunehmen.

Die Rüge der Kläger, aus dem 2. Börsengang der Telekom möglicherweise bestehende Prospekthaftungsansprüche hätten im Prospekt für den 3. Börsengang (DT 3) dargestellt werden müssen, hat das OLG ebenfalls für nicht durchgreifend erachtet. Insoweit sei aus Rechtsgründen eine entsprechende Darstellung nicht geboten, was auch für die Frage gelte, ob in dem Prospekt über kurz vor Erscheinen desselben eingeleitete Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der Telekom hätte berichtet werden müssen.

Das OLG hat sich schließlich auch mit der Frage beschäftigt, ob gegen die Telekom aus einem delikts- oder strafrechtlich relevanten Verhalten Schadensersatzansprüche bestehen und dies verneint.

Neben diesen Hauptfragen waren nach dem Vorlagebeschluss auch diverse Aspekte zu Verjährungsfragen zu beantworten. Hier hat das OLG eine Reihe von Feststellungen getroffen, die sich schwerpunktmäßig mit der Anrufung der Öffentlichen Rechtsauskunfts- und Vergleichsstelle Hamburg (ÖRA) befassen. Dort haben eine Vielzahl von Anlegern zur Hemmung der Verjährung ihrer Schadensersatzansprüche entsprechende Schlichtungsanträge gestellt, was das Gericht nicht per se als rechtsmissbräuchlich bewertet hat, auch wenn es durch die große Anzahl der Anträge zu einer faktischen Blockade der ÖRA gekommen ist.

Weitere Fragen, die vom OLG ebenfalls entschieden wurden, betrafen die Wirkung der Werbemaßnahmen der Telekom für die Aktie und deren Auswirkung auf den Verständnishorizont des Anlegers bezüglich des Prospektinhalts. Das OLG hat hier seine Entscheidung ausdrücklich auf das Jahr des Börsengangs (2000) bezogen und auf einen Anleger abgestellt, der Bilanzkenntnisse hat.

Die Entscheidung ist nicht rechtskräftig. Gegen sie können alle Beteiligten Rechtsbeschwerde einlegen, über die dann der Bundesgerichtshof in Karlsruhe zu entscheiden hat. Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Musterentscheid vom 16.5.2012, Aktenzeichen 23 Kap 1/06

Ende des Zitats

Daten und Fakten zu sozialen Netzwerken

17.05.2012

Logo BITKOMSoziale Online-Netzwerke wie Facebook, Google+, Xing oder die VZ-Netze sind in den vergangenen Jahren fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen geworden. Die Netzwerke ermöglichen es, auf einfache Weise zu kommunizieren und eigene Inhalte im Web zu verbreiten. Noch im Mai 2012 geht mit Facebook das weltweit größte soziale Netzwerk an die Börse. Der Hightech-Verband BITKOM nennt vor diesem Hintergrund zentrale Daten zur Nutzung sozialer Medien in Deutschland:

Fast 3 Viertel (74 Prozent) aller Internetnutzer in Deutschland sind in einem sozialen Netzwerk angemeldet, 2 Drittel nutzen sie auch aktiv. Starke Unterschiede gibt es nach Alter: 85 Prozent der 14 bis 29-Jährigen nutzen die Netzwerke aktiv, 65 Prozent der 30 bis 49-Jährigen und 46 Prozent in der Generation 50-plus. (Quelle: BITKOM-Umfrage unter 1.023 Internetnutzern)

Das am häufigsten genutzte soziale Netzwerk ist Facebook. 45 Prozent der Internetnutzer in Deutschland sind dort aktiv. Es folgen Stayfriends mit 17 Prozent, Wer-kennt-wen mit 12 Prozent und StudiVZ mit 6 Prozent. (Quelle: BITKOM-Umfrage unter 1.023 Internetnutzern)

Die deutschen Internetnutzer verbringen inzwischen 16 Prozent ihrer Onlinezeit bei Facebook. Das hat eine Erhebung der Marktforschungsfirma comScore für den BITKOM Ende 2011 ergeben. Ein Jahr zuvor waren es erst 4 Prozent. Auf Rang 2 liegt Google mit einem Anteil von 12 Prozent der Onlinezeit. Neben der Suchmaschine wurde dabei auch der Aufenthalt bei weiteren Google-Diensten wie E-Mail, YouTube und Google+ erfasst. Microsoft liegt auf dem 3. Platz und kommt mit seinen Internetangeboten (Bing, MSN, Hotmail u.a.) auf einen Anteil von 5 Prozent an der Onlinezeit.

Knapp die Hälfte (47 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland setzt soziale Medien ein. Dazu zählen neben sozialen Netzwerken auch Blogs, Kurznachrichtendienste oder Content-Plattformen für Videos und Fotos. Fast 1 Drittel (32 Prozent) aller Unternehmen ist bereits mit eigenen Seiten auf Facebook aktiv. (Quelle: BITKOM-Umfrage unter 723 Unternehmen)

2 aktuelle BITKOM-Studien zum Thema Social Media stehen im Internet zum Download bereit unter:
http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_72124.aspx
http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_70897.aspx
Wenn Sie die beiden Studien auf der Website von BITKOM nicht mehr finden, können Sie sie hier herunterladen:
Social Media in deutschen Unternehmen, BITKOM 2012
und
Soziale Netzwerke, 2. Auflage 12/2011, Eine repräsentative Untersuchung zur Nutzung sozialer Netzwerke im Internet

Studie Social Media in deutschen Unternehmen
Fast die Hälfte der Unternehmen in Deutschland (47 Prozent) nutzen Social Media, weitere 15 Prozent planen die Nutzung bereits konkret. Der Social-Media-Einsatz ist bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Großunternehmen gleich weit verbreitet - das geht aus einer Erhebung von Techconsult im Auftrag des BITKOM hervor.

Hohe Relevanz für die Wirtschaft haben beispielsweise soziale Netzwerke wie Facebook, Xing, Google+, LinkedIn und die VZ-Netzwerke. Aber auch Micro-Blog-Dienste wie Twitter oder Video-Plattformen wie YouTube sind bei den Unternehmen weit verbreitet. Die externe Unternehmenskommunikation (Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung) ist der Treiber des Social-Media-Einsatzes in den Unternehmen: 3 Viertel der Social Media nutzenden Firmen setzen diese ein, um ihre Werbung zu unterstützen. 72 Prozent nutzen Social Media für das Marketing und 60 Prozent für die Öffentlichkeitsarbeit. In der internen Kommunikation sind Social Media weniger häufig im Einsatz: Nur 17 Prozent der Unternehmen setzen hier entsprechende Anwendungen und Dienste ein.

Für die Studie wurden 723 Firmen nach Art und Umfang ihres Social-Media-Einsatzes befragt. Die Untersuchung ist repräsentativ für Unternehmen in Deutschland.

Studie Soziale Netzwerke - 2. erweiterte Studie
3 Viertel (74 Prozent) der Internetnutzer in Deutschland sind in mindestens einem sozialen Online-Netzwerk angemeldet, 2 Drittel nutzen die sozialen Netzwerke auch aktiv - das geht aus einer repräsentativen Erhebung von Forsa im Auftrag des BITKOM hervor. Bei den 14- bis 29-Jährigen Internetnutzern sind bereits 92 Prozent Mitglied in einer oder mehreren Online-Communitys. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 72 Prozent und in der Generation 50-Plus immerhin 55 Prozent. Über die generelle Nutzung hinaus behandelt die Studie Fragen zur Nutzungsdauer, zur Anzahl an Kontakten und zum Umgang mit persönlichen Daten. Gegenüber der ersten Befragung zu sozialen Netzwerken aus dem Frühjahr 2011 wurde die Studie außerdem um Fragen der Nutzungsmotivation, der beruflichen und privaten Nutzung, der mobilen Nutzung sowie um Aspekte der Privatsphäre und des Datenschutzes ergänzt.

Für die Studie wurden 1.023 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.

Fernseher mit Internet-Anschluss werden Standard

20.05.2012

Logo BITKOMFernseher mit Netzzugang boomen: Beinahe jedes 2. in diesem Jahr verkaufte Gerät (46 Prozent) hat einen Internetanschluss. Das ergibt eine aktuelle Untersuchung im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. 2011 betrug der Anteil von Hybrid-Fernsehern erst 35 Prozent. Mittlerweile steht in jedem 6. Haushalt in Deutschland ein TV-Gerät mit Internet-Anschluss (17 Prozent). Nach Berechnungen des BITKOM werden bis Jahresende 22 Prozent der bundesdeutschen Haushalte über einen Fernseher mit Internet-Anschluss verfügen. „Der Internetzugang entwickelt sich zur Standard-Ausstattung moderner Flachbild-Fernseher”, sagt BITKOM-Experte Michael Schidlack.

Auf die Online-Funktionen der TV-Geräte greifen nach einer aktuellen Studie im Auftrag des BITKOM bereits 30 Prozent der Besitzer eines Internet-Fernsehers mehr als einmal im Monat zu. Jeder 2. von ihnen verwendet den Netzzugang des Hybrid-Fernsehers indes bislang noch gar nicht. Für die Zukunft allerdings prognostizieren die BITKOM-Experten eine zunehmende Web-Nutzung per TV. Steigt die Zahl der speziell auf die großen Bildschirmdiagonalen angepassten Internetdienste, nimmt auch die Attraktivität der Angebote für die Verbraucher zu. Ähnlich verlief die Entwicklung bei den Mobiltelefonen: Schon 1999 kamen die ersten internetfähigen Geräte auf den Markt. Das mobile Internet wurde allerdings erst mit speziellen Inhalten zum Erfolg. „Mit der zunehmenden Verbreitung passender Angebote für internetfähige TV-Geräte wird auch der Netzzugang des Fernsehers stärker genutzt”, sagte Schidlack.

Für Fernseher mit Internetanschluss gibt es unterschiedliche Online-Angebote. Die meisten Hersteller setzen dabei auf Apps. Wie bei Smartphones und Tablet-Computern können dann verschiedene Online-Services, etwa Musik- und Videoportale, Wetterdienste oder Soziale Netzwerke, nachinstalliert werden. Auch TV-Sender nutzen den Internetzugang des Fernsehers: Mit dem neuen Standard HbbTV liefern sie zusätzliche Informationen zum klassischen Programm. Dazu gehören anders als beim Videotext auch interaktive Inhalte oder passende Videos.

Methodik: Die Verbreitung von TV-Geräten mit Internetanschluss wurde auf Basis von EITO-Daten berechnet: Das European Information Technology Observatory (www.eito.com) liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH. Das EITO arbeitet mit den Marktforschungsinstituten IDC, IDATE und GfK zusammen. Die Angaben zur Nutzung von Smart-TVs basieren auf einer repräsentativen Erhebung von Goldmedia im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 2.000 Internetnutzer ab 15 Jahren in Deutschland.

Wettkampf der Smartphone-Plattformen

29.05.2012

Android ist aktuell die am stärksten verbreitete Smartphone-Plattform in Deutschland. 40 Prozent aller derzeit genutzten Smartphones laufen mit dem Betriebssystem Android von Google. Vor einem Jahr waren es erst 17 Prozent. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM. Grundlage der Daten ist eine Erhebung des Marktforschungsunternehmens comScore für den BITKOM. Betrachtet wurde der Smartphone-Bestand im 1. Quartal 2012 im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auf dem 2. Platz liegt das Betriebssystem Symbian von Nokia mit einem Anteil von 24 Prozent. Vor einem Jahr hatte Symbian den Markt mit 42 Prozent noch beherrscht. Das iPhone-Betriebssystem iOS von Apple konnte seine Position mit einem Anstieg um 1 Prozentpunkt auf jetzt 22 Prozent festigen. Die Plattformen Windows Phone und Windows Mobile von Microsoft erreichen 7 Prozent Marktanteil. Zurzeit sind in Deutschland 23,6 Millionen Smartphones als Erstgeräte im Einsatz. Das sind 8,1 Millionen oder 52 Prozent mehr als vor einem Jahr. Laut comScore besitzen somit 41 Prozent aller Handynutzer ab 15 Jahren in Deutschland ein Smartphone.

Grafik Smartphone_Plattformen 2012

Das Betriebssystem steuert die Grundfunktionen eines Smartphones und entscheidet darüber, wie das Gerät zu bedienen ist und welche Anwendungen möglich sind. Für jede Plattform sind zahlreiche Zusatzprogramme (Apps) vorhanden, die der Nutzer auf seinem Gerät installieren kann. Aktuell gibt es weltweit rund 1,3 Millionen Apps für die unterschiedlichen Systeme. Darüber hinaus spielen beim Betriebssystem technische Fragen eine Rolle, zum Beispiel wie Datensicherungen (Backups) vorgenommen werden oder wie Aktualisierungen der Software erfolgen. Einen großen technologischen Sprung machten die Betriebssysteme vor einigen Jahren, als die Geräte von einer Steuerung per Tastatur auf eine Bedienung mit den Fingern über berührungsempfindliche Bildschirme umgestellt wurden.

Methodik: Basis der Angaben ist comScore MobiLens, eine monatliche Online-Umfrage von mehr als 5.000 Handy-Besitzern in Deutschland.

Telekom startet ersten M2M-Marktplatz

30.05.2012

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom startete am 30. Mai 2012 ihren M2M-Marktplatz marketplace.m2m.telekom.com. Der Marktplatz ermöglicht Herstellern und Händlern aus aller Welt, ihre Hardware, Software, Apps sowie komplette Lösungen rund um M2M anzubieten. Die Telekom wird künftig auch die dazu passenden SIM-Karten und SIM-Chips im M2M-Marktplatz anbieten. Anbieter erhalten mit dem Marktplatz zusätzlich zu eigenen Vertriebswegen einen weiteren interessanten globalen Distributionskanal für ihre M2M-Produkte. Interessierte Kunden können einfach und bequem internationale Angebote vergleichen und aus dem breiten Lösungsangebot ihren individuellen M2M-Bedarf decken oder auch eine Komplettlösung beziehen.

Screenshot M2M-Seite Deutsche Telekom

„Unser M2M-Markplatz macht es unseren Partnern einfach, ihre Angebote weltweit zu vermarkten. Wer eine M2M-Lösung für die Optimierung seines Geschäftes sucht, wird auf unserem Marktplatz fündig”, sagt Thomas Kiessling, Chief Products and Innovation Officer Deutsche Telekom. „Der Marktplatz vereint Angebot und Nachfrage an M2M-Lösungen, bringt auf kurzem Weg globale Angebote und Bedarfe zusammen und damit noch mehr Dynamik ins M2M-Geschäft.”

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von M2M in unterschiedlichsten Branchen erfordern das Zusammenarbeiten verschiedenster Partner, um individuelle Lösungen zu realisieren. Das Portal unterstützt sowohl Lösungsanbieter als auch Kunden, die mit M2M-Unterstützung ihr Geschäft optimieren wollen. Dazu stellen Verkäufer auf dem Portal ihre Hard- und Softwareangebote sowie Branchen-Apps ein. Zusätzlich fügen sie eine genaue Beschreibung sowie Bilder des Produkts beziehungsweise Screen Shots der Weboberfläche bei. Das Angebot wird ergänzt durch die Möglichkeit, eine technische Dokumentation zum Download zu hinterlegen. Verkäufer können ihre Angebote den insgesamt 9 Segmenten Energie, Gesundheit, Transport & Logistik, Automotive, Unterhaltungselektronik, Handel, Industrieautomation, Öffentlicher Sektor oder Sicherheit zuordnen. Im ersten Schritt wird der M2M Marketplace in englischer Sprache eingeführt. Weitere Sprachen sowie eine Erweiterung in Richtung Privatkunden sind in Planung.

Flatrate-Sensation für Vieltelefonierer: O2 on Business S bietet volle Kostenkontrolle für Unternehmen

01.06.2012
Logo O2O2 Business verkauft ab Mitte Juni 2012 einen besonders günstigen Tarif für die volle Kostenkontrolle in Unternehmen: Für nur 19 Euro netto im Monat enthält O2 on Business S eine Flatrate für Anrufe in alle deutschen Mobilfunknetze sowie für Telefonate ins Festnetz. Außerdem gehört eine Internet-Flatrate dazu, die sich bis 50 Megabyte pro Monat bei voller Geschwindigkeit nutzen lässt. Upgrades auf mehr Datenvolumen sind jederzeit möglich und der Tarif beinhaltet umfangreiche Zusatzleistungen für Geschäftskunden.

O2 on Business S ist eine besonders clevere Business-Lösung, die sich vor allem für Unternehmen eignet, in denen sehr viel telefoniert wird: Für nur 19 Euro netto im Monat enthält er die derzeit günstigste All-Net-Flatrate eines Netzbetreibers für Geschäftskunden, so O2 in ihrer Pressemitteilung.

Das zugehörige Datenvolumen empfiehlt sich besonders für die Verwendung mit Blackberrys, bei denen ein Server die Daten komprimiert, bevor sie auf die Smartphones übertragen werden. Aber auch für die gelegentliche Internet-Nutzung mit anderen Smartphones reicht das Volumen aus. Außerdem können die Kunden jederzeit auf größere Datenpakete umsteigen.

Zusätzlich profitieren die Nutzer von den gewohnten exklusiven Service-Leistungen von O2 Business für Geschäftskunden: Neben einer kostenlosen 24/7-Hotline stehen beispielsweise auch ein persönlicher Ansprechpartner, ein Rechnungsmanager und der Roll-Out-Service für Unternehmen zur Verfügung. Auch die Kombination mit anderen Produkten von O2 Business ist möglich: Multicard, Dual Line, Mobile Security oder spezielle Auslandspakete lassen sich leicht dazu buchen.

Internationaler Großauftrag für die Telekom: Georg Fischer AG setzt auf deutsche Cloud

02.06.2012

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom wird für den Schweizer Konzern Georg Fischer eines ihrer weltweit vielschichtigsten Integrationsprojekte umsetzen. Der Großauftrag im Wert von 90 Millionen Euro und einer Laufzeit von 5½ Jahren sieht vor, dass die Großkundensparte T Systems die IT-Infrastruktur von Georg Fischer bündelt: Dazu wird die IT-Infrastruktur der 3 eigenständigen Konzerntöchter GF Piping Systems (Rohrleitungssysteme), GF Automotive (Fahrzeug - Gusskomponenten) und GF AgieCharmilles (Werkzeugmaschinen) in die neu geschaffene Corporate IT des Industriekonzerns zusammengeführt und das globale Datennetz erweitert.Logo Telekom-Cloud

Zudem überführt die Telekom-Tochter die SAP-Systeme und weitere Geschäftsanwendungen des weltweit tätigen Unternehmens in das Rechenzentrum nach München. Georg Fischer nutzt künftig SAP aus der Wolke, um Geschäftsprozesse zu steuern. Basis ist dafür das weltweite Unternehmensnetz von Georg Fischer, es verbindet 130 Standorte inklusive 50 Produktionsstätten in 30 Ländern.

Der neue Großauftrag für T-Systems umfasst auch die Einbindung der Georg Fischer-Mitarbeiter über eigene Endgeräte in die Unternehmens-IT. Künftig greifen weltweit mehr als 2.000 Beschäftigte des Schweizer Konzerns über Terminals oder private Laptops und Tablet-PCs sicher auf die Unternehmensanwendungen zu. Georg Fischer gehört somit weltweit zu den ersten Konzernen, das die sogenannte bring your own device Technik einführt. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts IDC wird die Zahl der mobilen Arbeiter bis 2015 weltweit auf etwa 1,3 Milliarden ansteigen.

„Von der Konzentration unserer globalen IT-Infrastruktur auf ein zentrales Rechenzentrum und einen ICT-Dienstleister versprechen wir uns eine durchgängige Integration, transparente Kostenstrukturen und eine zukunftsfähige Plattform für unsere Geschäftsprozesse.” sagt Dr. Helmut Elben, Leiter Konzernplanung/IT der Georg Fischer AG.

Alle SAP-Services aus der Wolke
Georg Fischer bezahlt bei SAP aus der Cloud nur den tatsächlichen Verbrauch von Netz-, Rechen- und Speicherleistungen. Die benötigten Ressourcen lassen sich so einfach den üblichen saisonalen Schwankungen im weltweiten Geschäft anpassen. „Durch die dynamischen Services möchten wir unsere IT-Kosten flexibler dem Geschäftsverlauf anpassen können. Zudem möchten wir verbrauchsgenau die monatlichen Kosten unseren 3 Unternehmensgruppen weiterberechnen”, sagt Elben.

Im Rahmen des Neuvertrags überführt T-Systems weltweit diverse Rechenzentren und einen Großteil der Anwendungen auf die dynamische IT-Plattform ins Rechenzentrum München. Zudem verantwortet die Telekom-Tochter über 6.000 Arbeitsplatzsysteme von Georg Fischer weltweit und stellt dem Konzern ein neues, webbasiertes Kundenportal („myGF store”) für Produktbestellungen und Serviceanfragen bereit.

„Immer mehr Großkonzerne wie Georg Fischer beziehen ihre Daten weltweit aus der Wolke und entscheiden sich bewusst für Datenschutz und IT-Sicherheit nach deutschem Recht”, sagt Dietmar Wendt, Geschäftsführer T-Systems mit der Verantwortung für das internationale Wachstum. „Deutschland zählt im internationalen Vergleich zu den Vorreitern und bietet mit die höchste Datensicherheit”, so Wendt.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie fast 34 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. März 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 48.200 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,2 Milliarden Euro.

Über Georg Fischer AG
Georg Fischer ist fokussiert auf die 3 Kerngeschäfte GF Piping Systems, GF Automotive und GF AgieCharmilles. Das 1802 gegründete Industrieunternehmen hat seinen Hauptsitz in der Schweiz und führt in 30 Ländern 130 Gesellschaften, davon 50 Produktionsstätten. Die rund 14 000 Mitarbeitenden erwirtschafteten im Jahr 2011 einen Umsatz von 3,6 Milliarden Schweizer Franken. Der Konzern leistet einen direkten Beitrag zur Lebensqualität: Komfort, Mobilität und Präzision sind zentrale Anforderungen der Märkte, die Georg Fischer mit seinen Leistungen erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter www.georgfischer.com.

Die neuen Xtra Prepaid-Highlights

05.06.2012

Mehr Speed:
Logo T-MobileXtra-Kunden der Deutschen Telekom können jetzt noch schneller im Internet surfen. Bei der Datenoption Xtra Handy DayFlat steigt die Geschwindigkeit von 384 kbit/s auf 3,6 Mbit/s. Die Flat gilt je Kalendertag, also von 0 bis 24 Uhr und bietet damit den idealen Einstieg ins mobile Internet bei maximaler Flexibilität.

Bei allen Einsteiger Xtra Pacs ist die Xtra Handy DayFlat bereits voreingestellt. Mit nur 0,99 Euro pro Nutzungstag kann der Kunde täglich neu entscheiden, ob er surfen, E-Mailen oder mit Freunden in sozialen Netzwerken Kontakt halten möchte.

Bei der Xtra Handy Flat zum monatlichen Fixpreis von 9,95 Euro gibt es sogar eine Geschwindigkeitssteigerung von 384 kbit/s auf 7,2 Mbit/s. Bei ausgewählten Xtra Pacs ist die Xtra Handy Flat voreingestellt und im ersten Monat sogar gratis. Ab dem 2. Monat surfen Prepaid-Kunden dann für 9,95 Euro/Monat im Internet und behalten damit jederzeit volle Kostenkontrolle.

3 Flats zum Preis von einer:
Mit dem neuen Smartphone Tarif Xtra Triple nutzen Kunden ab dem 5. Juni 2012 3 Flatrates zum Preis von einer. Für monatlich 9,95 Euro erhalten Smartphone-Nutzer eine Sprach-Flatrate in das Telekom Mobilfunknetz, eine SMS-Flatrate in das Telekom Mobilfunknetz und eine Daten-Flatrate zum mobilen Surfen oder E-Mailen mit bis zu 7,2 Mbit/s für die jeweils ersten 100 Megabyte.

Für alle Xtra-Kunden, die bereits ein Smartphone besitzen, bietet die Telekom die Xtra Card mit dem Tarif Xtra Triple und der 3-fach Flat als SIM-only Variante. Neben den 10 Euro Startguthaben erhält der Kunde bei der Aktivierung der Karte ein Bonusguthaben von weiteren 5 Euro und startet so mit insgesamt 15 Euro Gesamtguthaben.

Beim Kauf eines Samsung Galaxy Ace ist die 3-fach Flat im Tarif Xtra Triple automatisch mit dabei. Dabei sind netzinternes Telefonieren, SMS und Highspeed-Surfen im 1. Monat gratis. Ab dem 2. Monat nutzt der Kunde die 3fach Flat dann für den regulären Preis von monatlich 9,95 Euro.

Bahn und Telekom kooperieren beim Verkehr der Zukunft

05.06.2012

Logo TelekomPictogramm Deutsche BahnBeim geplanten Ausbau ihres Carsharing-Angebots will die Deutsche Bahn eng mit der Deutschen Telekom zusammenarbeiten. Das Konzerngeschäftsfeld „Vernetztes Fahrzeug” der Telekom und die DB Rent GmbH haben hierzu eine strategische Technologiepartnerschaft für Elektromobilität, Carsharing und Flottenmanagement geschlossen. Ziel ist das engere Vernetzen von Bahn, Auto und Energiesystemen. Für Kunden wird damit künftig das Reisen vielseitiger, komfortabler und per Handy flexibler planbar. Außerdem soll der Personenverkehr mithilfe moderner Kommunikation umweltschonender werden.© DB

Bereits heute sorgt die Deutsche Telekom mit ihrer Mobilfunktechnologie im Rahmen von Pilotprojekten für die sichere Datenübertragung in und aus den Carsharing-Fahrzeugen der Deutschen Bahn. Darüber hinaus werden künftig im Rahmen der Partnerschaft weitere Telematikdienste für das Carsharing-System zur Verfügung gestellt. Dazu zählen beispielsweise das Finden, Buchen und Öffnen von Fahrzeugen mit dem Handy. Aber auch reisemittelübergreifende Mobilitätskonzepte sollen erprobt werden. Hierbei geht es um die sinnvolle Verknüpfung von Schiene und Straße. „Die Zukunft der Mobilität liegt in der intelligenten Vernetzung von Verkehrsmitteln. Durch die Bereitstellung eines Systems, das alle Angebote miteinander verknüpft, wird intermodales Reisen schon sehr bald möglich sein”, betont Prof. Dr. Andreas Knie, Bereichsleiter Intermodale Angebote und Geschäftsentwicklung der DB Rent GmbH.

Horst Leonberger, Leiter des Konzerngeschäftsfelds „Vernetztes Fahrzeug” der Deutschen Telekom, ergänzt: „Die Deutsche Telekom verbindet die Welt des Mobilfunks mit dem Auto und der Bahn. Das unterstützt den Kunden bei seiner individuellen Reiseplanung und ermöglicht es dem Flottenbetreiber, neue Mobilitätsangebote zu schaffen.” Hierbei greift die Deutsche Telekom auf ihr weitreichendes Know-how bei Telematiksystemen zurück. Hierzu gehören die Integration von Fahrzeugen in das Internet und deren Einbindung in die Unternehmensprozesse von Autoherstellern, Flottenbetreibern und Mobilitätsdienstleistern.

Einen ersten Piloten eines 3-fach vernetzten Elektro-Fahrzeugs haben Bahn und Telekom bereits Anfang des Monats in Friedrichshafen am Bodensee gestartet. Demonstriert wird hier, wie sich Auto, Bahn und Energiesysteme sinnvoll miteinander vernetzen lassen. Über eine spezielle Handy-App können Fahrzeuge spontan angemietet werden. Das Auto überträgt Daten wie Reichweite und Ladestand per Mobilfunk auf das Smartphone des Mieters. Ein intelligenter Zähler in der Ladesäule erfasst die Ladeenergie und schafft Voraussetzungen dafür, dass beispielsweise regenerative Energie getankt wird.

Smart Metering: Vodafone nutzt Mobilfunk für eigenes Energiemanagement

05.06.2012

Logo VodafoneVodafone hat eines der größten, deutschen Smart Metering Projekte auf Mobilfunkbasis realisiert: Dabei haben die Düsseldorfer die Vodafone Welt mit insgesamt 24.000 intelligenten Stromzählern ausgestattet - in allen bundesweiten Mobilfunk- und Festnetzstationen wie auch an weiteren Standorten, Filialen und Büros. Schlau macht die Zähler Vodafones Mobilfunk-Technologie: Die insgesamt 24.000 „Smart Meter” messen den Stromverbrauch viertelstündlich und senden die erfassten Daten per Mobilfunk an eine Sammel- und Verarbeitungsstelle, das sogenannte Energie-Datenmanagement. Mithilfe der so erhobenen Datenbasis hat Vodafone bereits zahlreiche Stromtarifmodelle optimiert und signifikante Kosteneinsparungen erzielt. Darauf aufsetzende Energieeffizienz-Maßnahmen sollen Stromverbrauch und -kosten im Unternehmen weiter senken.

„Smart Metering macht unseren Energieverbrauch transparent und ist die Basis für weitere erfolgreiche Energieeffizienzmaßnahmen”, so Hartmut Kremling, Geschäftsführer Technik bei Vodafone Deutschland. „So können wir bei Vodafone unseren Stromverbrauch deutlich senken. Smart Metering steigert in Unternehmen aber nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern ist auch ein klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Mit seinem Smart Metering Projekt will Vodafone mit gutem Beispiel vorangehen.”

Über die installierten Zähler erhält Vodafone täglich eine detaillierte Energieauswertung. So sind für Vodafone die tagesaktuell benötigten Strommengen stets transparent. Der Konzern kann damit seinen Stromeinkauf künftig bedarfsgerechter anpassen und optimieren.

Darüber hinaus signalisieren auffällige Abweichungen einzelner Antennenstandorte mögliche Fehleinstellungen in der Technik, die Vodafone so noch schneller beheben kann. Bei Kapazitätserweiterungen oder dem Einbau neuer Technologien setzt Vodafone immer stärker auf energieeffiziente Lösungen. Über seine intelligenten Zähler kann das Unternehmen erwartete Stromspareffekte in Zukunft detailliert prüfen und nachweisen. So lässt sich auch die CO2-Emission deutlich besser ermitteln.

Bei der fachgerechten Installation der Zähler, im Datenmanagement und bei der Abrechnung setzt Vodafone auf die Deutsche Bahn-Tochter „DB Kommunikationstechnik GmbH”. Die fernauslesbaren Zähler stellt das Unternehmen Iskraemeco. Mit beiden Partnern bereitet Vodafone bereits den nächsten Schritt vor: In ausgewählten Standorten werden auch einzelne Geräte mit Verbrauchsmessern ausgestattet und die Werte per Mobilfunk weitergeleitet. Dies verfeinert die Analysemöglichkeiten. So lässt sich beispielsweise der Energiebedarf von unterschiedlichen Klimaanlagen direkt vergleichen.

Für das Geschäftskunden-Segment bei Vodafone sind die schlauen Zähler und Netze ein strategischer Fokusbereich. Denn der Markt für Smart Meter und Smart Grids steht vor einem enormen Wachstum: In der Politik will die EU-Kommission ihre Klimaziele bis 2025 in Europa auch über 35 Millionen installierte Smart Meter erreichen. Und in der Wirtschaft wollen viele Unternehmen steigenden Energiepreisen mit Energieeffizienz-Maßnahmen begegnen. Die hierfür nötige Transparenz bilden eben jene intelligenten Zähler. Auch viele Energieversorger treiben das Thema inzwischen voran. Mit RWE Mülheim und E.ON Bayern hat Vodafone hier bereits erste Pilotprojekte zusammen mit IBM und Alcatel-Lucent initiiert.

„Intelligente Energienetze und aus ihnen entstehende virtuelle Kraftwerke sind für die Energieversorgung der Zukunft unverzichtbar”, so Jan Geldmacher, Geschäftsführer des Vodafone Firmenkundengeschäfts. „Schlaue Netze ermöglichen künftig völlig neue Produkte und Dienstleistungen in Bereichen wie Effizienzsteigerung, Steuerungsintelligenz oder beim Thema eMobility. Sie werden helfen, Energieverbrauch künftig effizient und die Versorgung stabil zu halten. Damit kommt ihnen auch ein großer gesellschaftlicher Nutzen zu. Schon heute wachsen Telekommunikation, IT und Energie auf einem Markt zusammen, der vor immensem Wachstum steht. Hieran will sich Vodafone mit seinen leistungsstarken Zukunftslösungen beteiligen.”

Neuer O2 Aktionstarif: 4-fach-Flat plus Festnetznummer für nur 19,99 Euro

06.06.2012
Logo O2Telefónica Germany startet am 12. Juni 2012 Aktionen rund um die beliebten O2 Blue Tarife. Für nur 19,99 Euro erhalten Kunden im neuen Aktionstarif O2 Blue Select 4 Flatrates, eine davon für Gespräche in ein Netz der freien Wahl. Als besonderes Extra gibt es eine Festnetznummer, unter welcher Kunden kostengünstig zum Festnetzpreis erreichbar sind.

Mit der 4-fach Flatrate bekommen Kunden für 19,99 Euro im Monat ein Rund-um-Paket für Telefonate im O2 Netz, SMS in alle deutschen Netze und surfen bis 300 MB bei voller Geschwindigkeit im mobilen Internet. Die Wunschflatrate ins deutsche Festnetz oder ein anderes Mobilfunknetz der Wahl sorgt dafür, dass persönliche Kundenwünsche erfüllt werden. Wem eine Wunschflatrate nicht ausreicht, bekommt für 29,99 Euro monatlich eine 2. dazu. Zusätzliche 100 Freiminuten für 4,99 Euro im Monat bieten noch mehr Individualität bei der Tarifwahl. In der Alle-Netze-Flatrate O2 Blue M für 39,99 Euro monatlich gibt es jetzt noch eine SMS-Flatrate dazu. Die Tarife sind auch ohne Vertragslaufzeit erhältlich.

Schüler, Studenten und Auszubildende profitieren von jeweils einer zusätzlichen Wunschnetzflatrate sowie einer SMS-Flatrate auch in den Tarifen ohne Vertragslaufzeit. Selbstständige erhalten zum gleichen Preis 20 Prozent mehr Datenvolumen bei maximaler Geschwindigkeit bis zu 360 MB und zusätzlich jeden Monat 30 Auslandsminuten. Das Angebot ist gültig bis zum 6. August 2012.

Höhere Bußgelder für das Telefonieren am Steuer

08.06.2012

Logo BITKOMAutofahrer riskieren mit dem Handy am Ohr immer höhere Strafen. Vor allem in europäischen Urlaubsländern müssen sie mit gestiegenen Bußgeldern rechnen. In Frankreich werden für unerlaubtes Telefonieren am Steuer seit diesem Jahr 135 Euro fällig - statt bisher 35 Euro. Eines der höchsten Bußgelder fordert Spanien: Dort erwartet Verkehrssünder eine Strafe ab 200 Euro. Teuer kann es auch in Italien, Norwegen und den Niederlanden werden. Über 150 Euro kosten in diesen Ländern Handy-Gespräche ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt. In Deutschland kommen Autofahrer dagegen vergleichsweise günstig weg: 40 Euro beträgt das aktuelle Strafmaß. Am Rande: Wer beim Fahrradfahren telefoniert, muss hierzulande mit einem Bußgeld von 25 Euro rechnen.

Bußgelder in Europa

In etlichen EU-Ländern ist die Geldbuße jedoch nicht klar begrenzt, sie liegt im Ermessensspielraum der Polizei. Das heißt, das Strafmaß ist nach oben weit offen. Richtig teuer wird es, wenn durch das Telefonieren am Steuer ein Unfall verursacht wird. Damit Urlauber im Ausland nicht in solche Situationen kommen, weist der Hightech-Verband BITKOM vor den Sommerferien auf die aktuelle Rechtslage hin. „Es gibt sehr einfache technische Möglichkeiten, im Auto zu telefonieren und gleichzeitig beide Hände zum Fahren frei zu haben”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Der BITKOM gibt Hinweise, wie man beim Fahren telefonieren kann, ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten:

  1. Tabu während der Fahrt
    Mobiltelefone dürfen während der Fahrt nicht in die Hand genommen werden. Rechtlich beginnt eine Fahrt mit dem Starten des Motors. Das Verbot umschließt auch das Wegdrücken eines Anrufs. Wer es trotzdem macht, muss mit einem Bußgeld von 40 Euro und einem Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei rechnen. SMS schreiben und Mails checken ist ebenfalls rechtswidrig. Der korrekte Ausweg ist eine Freisprecheinrichtung - so bleiben die Hände frei fürs Lenkrad.
  2. Headset als günstigste Möglichkeit
    Eine Sprechgarnitur (Headset) ist die günstigste Möglichkeit, um das Handy im Auto legal und relativ sicher zu nutzen. Bei etlichen Mobiltelefonen ist ein Headset schon im Preis enthalten. Trotzdem sind Headsets eher eine Notlösung, denn ältere Geräte müssen zumeist mit dem Mobiltelefon verkabelt werden. Die Kabel können von der Fahrt ablenken und die Konzentration des Telefonierenden hemmen. Moderne Geräte funktionieren über den Kurzstreckenfunk Bluetooth. Sie müssen am Ohr befestigt werden, stören auf längeren Strecken aber auch. Außerdem sind Headsets nicht in allen Ländern als Freisprech-Lösung anerkannt.
  3. Fester Einbau oder „Plug and Play”
    2 bessere Möglichkeiten, um sicherer im Auto zu telefonieren, sind fest eingebaute Freisprecheinrichtungen und sogenannte Plug-and-Play-Lösungen. Letztere sind günstiger. Plug-and-Play-Varianten sind leicht zu montieren, und die Stromversorgung läuft über den Zigarettenanzünder. Meist sind jedoch fest eingebaute Freisprechanlagen die sinnvollste Lösung. Weil sie an die Außenantenne des Autos angeschlossen sind, haben sie die beste Empfangsqualität. Zudem schaltet sich das Radio automatisch stumm, wenn ein Anruf eingeht, und es liegen keine Kabel herum. Weiterer Vorteil: Moderne Anlagen können mit vielen Handys genutzt werden. Bei häufigem Handywechsel ist diese Lösung besonders sinnvoll.
  4. Handy-Halterung im Fahrzeug
    Eine unfallsichere Halterung fürs Handy ist beim Telefonieren im Auto unerlässlich. Denn falls das Telefon auf dem Beifahrersitz liegt, kann es beim abrupten Bremsen schnell zum Geschoss werden. Das gilt vor allem für Geräte mit Metallgehäuse. Falls das Handy über den Kurzstreckenfunk Bluetooth an die Freisprecheinrichtung angeschlossen ist, kann es aber auch in der Jacken- oder Hosentasche bleiben.
  5. SMS am Steuer
    Auch das SMS-Schreiben ist während der Fahrt nicht erlaubt, wenn der Fahrer das Handy in die Hand nehmen muss. Hilfsmittel wie eine Sprachsteuerung des Handys oder der Fernsprecheinrichtung können das Problem beseitigen. In diesem Fall können Fahrer SMS diktieren und sich eingehende Nachrichten vorlesen lassen. Allerdings dürfen sie zum Einschalten der Sprachsteuerung das Telefon nicht in die Hand nehmen. Es muss in einer Halterung befestigt sein. Zudem darf der Blick nicht zu lange auf dem Display ruhen. Eine Sprachsteuerung für Anrufe ist in den meisten Fernsprecheinrichtungen bereits integriert, eine entsprechende Funktion für SMS aber eher selten.

Zur Methodik: Die Daten zu Bußgeldern beruhen auf Angaben europäischer Automobilclubs und Recherchen des BITKOM.

Bundesnetzagentur untersagt Abrechnung von angeblichen R-Gesprächen

08.06.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat für bestimmte Forderungen im Zusammenhang mit angeblichen R-Gesprächen ein Verbot der Rechnungslegung und Inkassierung verhängt. Das Verbot wurde unter anderem gegenüber sämtlichen Netzbetreibern ausgesprochen und gilt rückwirkend für den Zeitraum ab dem 18. Februar 2012.

„Die Verbraucher werden durch das ausgesprochene Rechnungslegungs- und Inkassierungsverbot nachhaltig geschützt. Durch die Unterbindung der Zahlungsströme zu den Verantwortlichen lohnen sich die rechtswidrigen Anrufe und unlauteren Geschäftspraktiken nicht mehr”, betonte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Seit Februar 2012 hatten Verbraucher Anrufe unter Anzeige der Absendernummer (0)69 747 362 erhalten. Eine Ansage informierte die Angerufenen, dass ein Auslands-R-Gespräch für sie vorliegen würde. Die Betroffenen wurden dann - wie im Rahmen von R-Gesprächen üblich - aufgefordert, die Taste „1” zu wählen, wenn sie das angeblich vorliegende R Gespräch annehmen wollten. Um das Gespräch abzulehnen und künftig keine Auslands-R-Gespräche mehr zu erhalten, sollte die Taste „2” gewählt werden.

Tatsächlich lag nach der Annahme des R-Gesprächs regelmäßig kein Gesprächswunsch aus dem Ausland vor. Einige Verbraucher schilderten, nach Drücken der Taste „1” Werbung oder Informationen über Gewinnspiele erhalten zu haben. Bei der angezeigten Absenderrufnummer (0)69 747 362 handelt es sich um eine „verkürzte”, nicht existierende Rufnummer. Die angeblichen R-Gespräche werden mittels der Produkt-ID 81205 in Rechnung gestellt. Teilweise werden die Verbindungen auch als „R-Gespräch” oder „Service 0900 Premium Dienst 58” ausgewiesen.

Das von der Bundesnetzagentur verhängte Rechnungslegungsverbot bedeutet, dass betroffenen Verbrauchern die Beträge unter der genannten Produkt-ID nicht mehr in Rechnung gestellt werden dürfen. Falls Verbraucher bereits derartige Rechnungen erhalten haben, greift das Verbot der Inkassierung. Die Forderungen dürfen also nicht mehr eingezogen werden. Wenn der Verbraucher die bereits in Rechnung gestellten Beträge schon bezahlt hat, greifen beide Verbote jedoch nicht unmittelbar. In diesen Fällen sollten Betroffene ggf. mit Unterstützung der Verbraucherzentralen oder eines Rechtsanwalts versuchen, das Geld zurückzufordern. Enthält die Telefonrechnung keinen Hinweis auf die Produkt-ID, sollte der Verbraucher zunächst bei seinem jeweiligen Telefonanbieter die Produkt-ID erfragen, um zu prüfen, ob das ausgesprochene Verbot auch die ihm in Rechnung gestellte Leistung betrifft.

Die Bundesnetzagentur bittet die Verbraucher auch weiterhin, sie über derartige Anrufe zu informieren und die entsprechenden Abrechnungen und Einzelverbindungsnachweise zur Verfügung zu stellen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Vermittlung angeblicher R-Gespräche unter anderen Rufnummern fortgesetzt wird bzw. ähnliche Forderungen unter anderen Produkt-IDs erhoben werden. Verbraucher können sich unter den folgenden Kontaktdaten an die Bundesnetzagentur wenden:

Anschrift: Bundesnetzagentur
Nördeltstraße 5
59872 Meschede

Telefon: +49 291 9955-206
Montag bis Mittwoch von 9:00 bis 17:00 Uhr,
Donnerstag von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie
Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr

Telefax: +49 6321 934-111

Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation gegründet - Beirat konstituiert sich

08.06.2012
Logo VodafoneVodafone gründet das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation. Es wird gesellschaftliche Großtrends analysieren und dabei insbesondere auf die Potenziale und Auswirkungen mobiler Technologien fokussieren. In seiner konstituierenden Sitzung hat der Beirat das Themenspektrum des Instituts - Perspektiven einer digitalen Gesellschaft, die Zukunft der Arbeit sowie die Beiträge mobiler Anwendungen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen - diskutiert. Ziel des Instituts ist es, das gesellschaftsverändernde Potenzial mobiler Technologien ganzheitlich zu betrachten und daraus Erkenntnisse für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft abzuleiten.

Mit Forschungskooperationen, eigenen Studien und der Entwicklung konkreter mobiler Anwendungen sowie mit Publikations- und Veranstaltungsreihen wird das Vodafone Institut ab Herbst 2012 an die Öffentlichkeit treten. Derzeit arbeitet das Institut bereits an der Entwicklung mobiler Anwendungen zur Mobilisierung des gesellschaftlichen Engagements im Internet-Zeitalter sowie zum Schutz von Opfern häuslicher Gewalt.

„Vor 20 Jahren begann das mobile Zeitalter in Deutschland mit der ersten digitalen Mobilfunkverbindung im Mannesmann-Netz, dem Vorläufer von Vodafone Deutschland. Heute befinden wir uns mitten in einer weltweiten mobilen Revolution. Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation wird analysieren, wie mobile Technologien Gesellschaften verändern. Ein besonderer Fokus wird auf dem Zusammenspiel aus technologischem und gesellschaftlichem Fortschritt liegen”, so Thomas Ellerbeck, Vorsitzender der Geschäftsführung des neu gegründeten Instituts.

Die im Beirat versammelte Kompetenz und Erfahrung steht für den inhaltlichen Anspruch des neuen Instituts, Gesprächspartner für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gleichermaßen zu sein. Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft sind Mitglieder des Gremiums, das die Geschäftsführung des Instituts berät und die inhaltliche Ausrichtung der Arbeit unterstützend begleitet.

Die Mitglieder des Beirats sind:

Im Herbst 2012 wird Jens Schulte-Bockum, designierter Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland und derzeit Chief Operating Officer des Unternehmens, ebenfalls Mitglied des Beirates werden.

Das Vodafone Institut für Gesellschaft und Kommunikation wurde Ende 2011 gegründet. Es ist eine eigenständige GmbH unter dem Dach der Vodafone D2 GmbH. Der Geschäftsführung gehören Thomas Ellerbeck (Vorsitzender), Anna Dimitrova und Dr. Mark Speich an. Sie führen die Geschäfte im Institut zusätzlich zu ihren Funktionen bei Vodafone Deutschland.

Webseite des Instituts: www.vodafone-institut.de

Unitymedia KabelBW und Cisco Systems realisieren 1,5 Gbit/s-Internet

12.06.2012

Logo Unitymedia KabelBWUnitymedia KabelBW zeigte gemeinsam mit dem Technik-Partner Cisco Systems auf der diesjährigen ANGA Cable in Köln, wie schnell Internet über das bestehende hybride Kabelnetz sein kann. Der Kabelanbieter präsentierte im Live-Betrieb einen Hochleistungs-Internetzugang mit 1,5 Gbit/s.

Bei dem Testzugang mit 1,5 Gbit/s setzen Unitymedia KabelBW und der Technik-Partner Cisco Systems auf den etablierten Übertragungsstandard DOCSIS 3.0. Über diesen Standard liefert Unitymedia KabelBW bereits heute seinen Endkunden Übertragungsraten von bis zu 150 Mbit/s. „Der Test zeigte: Das zu weiten Teilen auf Glasfaser basierende Kabelnetz hat enormes Potenzial. Auch wenn 1,5 Gbit/s heute noch überdimensioniert wirken mögen - Unitymedia KabelBW beweist, dass das Kabel auch zukünftige Kundenbedürfnisse in Sachen Bandbreite jederzeit bedienen kann”, so Uwe Bärmann, Chief Technology Officer von Unitymedia KabelBW. 1,5 Gbit/s entsprechen fast der 100-fachen Geschwindigkeit von DSL 16.000.

„Unitymedia Kabel BW nutzt als einer der führenden europäischen Kabelnetzbetreiber Ciscos CMTS Technologie für den Ausbau der EuroDOCSIS 3.0 basierten Dienste. Wir sind hoch erfreut, gemeinsam mit Unitymedia Kabel BW den Übergang zu einer CCAP-Implementierung zu definieren, die von Ende zu Ende auf Cisco Technologie beruhen wird”, so Daniel Etman, Senior Product Manager, Cisco Cable Access Business Unit.

Der Test fand unter „realen” Live-Bedingungen statt: Neben dem Hochleistungs-Internet mit der Rekordbandbreite von 1,5 Gbit/s und Telefonie übertrug Unitymedia KabelBW über den gleichen Anschluss auch Digital TV inklusive 30 HD-Sendern. Damit ist der Unitymedia KabelBW Test ein echter Beweis dafür, wie leistungs- und zukunftsfähig Triple-Play-Angebote im Kabel sind.

Neue Endungen bei Internet-Adressen vorgestellt

13.06.2012

Das Web erhält neue Homepage-Namen: Die Internet-Verwaltung Icann (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) hat am 13. Juni 2012 die Bewerbungen um neue sogenannte Top-Level-Domains vorgestellt. Aus Deutschland gibt es 70 Anfragen. Dazu gehören spezielle Adress-Endungen für Städte, wie .berlin, .hamburg und .köln. Auch viele Dax-Unternehmen haben eine eigene Adress-Endung beantragt, etwa BMW, SAP und Deutsche Post. „Zahlreiche deutsche Städte und Unternehmen können sich auf ihre eigene Wunsch-Endung freuen. Die regionalen Endungen bieten neue Möglichkeiten für Kommunen, sich als Wirtschaftsstandort im Internet zu präsentieren”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Inhaber einer Wunsch-Domain werden zum Internet-Unternehmen. Sie müssen die Technik zum Betrieb der Domain stellen und entscheiden, wer eine Website mit ihrer Adress-Endung verwenden darf. Weltweit sind 1.930 Bewerbungen seit Beginn des Jahres bei der Icann eingegangen. Einige Unternehmen wollen sich gleich mehrere der generischer Top-Level-Domains (gTLD) sichern: Amazon hat sich etwa um 76 Adress-Endungen beworben.

Bisher erlaubt die Icann nur wenige Endungen. Weit verbreitet sind Länderkennungen, etwa .de für Deutschland oder .fr für Frankreich. Auch thematische Domains werden viel genutzt, wie .com für die Wirtschaft und .gov für Regierungs-Websites. Zudem kommt es zu einer weiteren Neuerung bei den Homepage-Namen: Die neuen Adress-Endungen können erstmals auch aus nicht lateinischen Buchstaben bestehen, etwa arabischen oder chinesischen Schriftzeichen.

Seit dem 12. Januar 2012 konnten Interessenten Bewerbungen für ihre Wunsch-Domain einreichen. Die Bewerbungsfrist endete im Mai. Die ersten Adressen mit den neuen Endungen sollen im kommenden Jahr online gehen. Bis dahin prüft die Icann in einem mehrstufigen Verfahren die Bewerbungen, etwa ob Markenrechte verletzt werden. Für Beschwerden gegen eine der angefragten Wunsch-Domains räumt die Internetverwaltung 7 Monate Zeit ein.

RWE Deutschland wählt Telekom als Dienstleister für Smart Metering

19.06.2012

Logo Deutsche TelekomRWE Deutschland setzt auf die Infrastruktur und Dienste der Deutschen Telekom zur Kommunikation mit 15.000 digitalen Stromzählern in Mülheim an der Ruhr. Dafür installiert der Bonner Konzern bis zur Jahresmitte Smart Meter sowie die erforderlichen Kommunikationsboxen für eine Fernabfrage. Sie sammeln die Messdaten der Zähler ein und übertragen die Werte sicher verschlüsselt an RWE. Das Projekt „Mülheim zählt” ist bislang das größte Smart-Meter-Projekt in Deutschland. Insgesamt mehr als 100.000 Geräte werden noch in diesem Jahr installiert sein. Damit wird die Stadt praktisch flächendeckend mit Smart Metern ausgestattet.

„Aus den Erfahrungen, die wir im Projekt ‚Mülheim zählt’ gemacht haben und machen werden, gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse über Nutzen und zweckmäßigen Umgang mit einer neuen Generation der Energiedatenerfassung”, sagt Gerhard Radtke von der Projektleitung bei RWE Deutschland.

„Die Telekom nutzt ihre Kommunikationsinfrastruktur und ihr Know-how im Umgang mit Massendaten, um sich gemeinsam mit Partnern wie jetzt RWE auf die neuen Herausforderungen im Bereich Smart Metering vorzubereiten”, sagt Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom.

Der Einsatz digitaler Stromzähler ist der erste Schritt zu einem intelligenten Energiemanagement. Durch frühzeitigere Datenverfügbarkeit im Stromnetz können Netzbetreiber ihre Einrichtungen unter immer herausfordernderen Bedingungen weiterhin zuverlässig betreiben, und Stromkunden können auf Basis aktueller Strombezugsdaten ihr Nutzungsverhalten entsprechend besser anpassen.

Die Deutsche Telekom will mit innovativen Internetlösungen nachhaltig wachsen. Neue Konzerngeschäftsfelder wie Energie, Gesundheit und vernetzte Fahrzeuge sollen bis 2015 mit 1 Milliarde Euro zum Gesamtumsatz beitragen.

Smartphones als idealer Reisebegleiter

19.06.2012

Logo BITKOMSmartphones können durch Apps zu einem nützlichen Reisebegleiter werden und Landkarten oder den einen oder anderen schweren Reiseführer ersetzen.

Flüge und Unterkunft buchen
Schon bei der Reiseplanung können die kleinen Programme weiterhelfen. Flugreisende können Apps wie Swoodoo oder Skyscanner nutzen. Die kleinen Programme helfen den günstigsten Flug zu finden. Dabei werden bis zu 1.000 Airlines berücksichtigt. Durch den Vergleich können Reisende oft einige Hundert Euro sparen. Auch viele Airlines bieten eigene Apps an. Die Funktionen reichen dabei von der Suche nach dem passenden Flug über die Buchung bis zum Einchecken. Bei einigen Fluggesellschaften können so auch Umbuchungen vorgenommen und der Kontostand von Bonusprogrammen abgefragt werden. Viele Reiseportale wie Expedia oder HRS bieten Apps an, mit denen Übernachtungen gebucht werden können. Das Angebot der Smartphone-Programme reicht dabei von Pauschalreisen bis zu Business-Hotels. Für Spontan-Urlauber besonders interessant: Einige der Apps bieten eine Suche nach aktuell freien Hotelzimmern in der Nähe an.

Mit Reiseführern den Urlaubsort entdecken
Insbesondere bei Städte-Trips sind Smartphones mit ihrer schnellen Internetverbindung und dem eingebauten GPS-Chip zur Navigation hilfreiche Reisebegleiter. Bekannte Reiseführer wie Lonely Planet oder Marco Polo gibt es auch als App. Besonders interessant für Städteurlauber sind City-Guides: Sie enthalten viele Informationen zu wichtigen Sehenswürdigkeiten, interessanten Hotels und Restaurants sowie zu Shopping-Möglichkeiten und Kulturveranstaltungen. Viele der Reiseführer lassen sich schon vor Beginn der Reise komplett herunterladen. Das spart Roaming-Gebühren und die elektronischen Führer können auch dann genutzt werden, wenn man mal keine Mobilverbindung hat. City-Guide-Apps kosten zwischen 4 und 5 Euro. Als Ergänzung zu den redaktionell aufgearbeiteten Urlaubstipps bietet sich die App Wikime an. Das Programm verknüpft den eigenen Standort mit Einträgen von Wikipedia. Dadurch lässt sich viel über die Umgebung und ihre Geschichte erfahren. Auch Apps wie Qype oder Yelp mit ihren Nutzerbewertungen zu Restaurants, Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten bieten zu den klassischen Reiseführern eine praktische Ergänzung.

Kartendienste
Auf Smartphones gibt es zudem eine ganze Reihe kleiner Helfer für Städtereisende. Kartendienste, etwa Google Maps oder Bing Maps, sind auf vielen Geräten schon vorinstalliert. Sie ermöglichen eine schnelle Orientierung in der fremden Umgebung und helfen bei der Navigation zum nächsten Ziel.

Währungsrechner
Ist man außerhalb des Euro-Raums unterwegs, sind Währungsrechner nützliche Helfer. Apps wie Reise + Geld des deutschen Bankenverbandes sind kostenlos erhältlich und bieten tagesaktuelle Umrechnungskurse an. Wechselstuben mit ungünstigen Konditionen können damit schnell erkannt werden. Außerdem sind die wichtigsten Rufnummern zur Sperrung von Bank- und Kreditkarten hinterlegt.

Wörterbücher
Bei der Verständigung vor Ort helfen Wörterbücher weiter, etwa von Pons oder Langenscheidt. Für viele Sprachen werden außerdem besondere Reise-Wörterbücher angeboten, die auch über die Sitten und Gebräuchen des Urlaubsziels informieren. Die Reise-Wörterbücher kosten als App 8 bis 10 Euro.

WLAN-Hotspots
Um aktuelle Urlaubsfotos zu verschicken oder Internet-Telefonie zu nutzen, sollte im Urlaub auf kostenfreie Drahtlos-Netzwerke zurückgegriffen werden. In der Nähe befindliche WLAN-Hotspots können mit der App Wifi-Finder aufgespürt werden. Das kostenlose Programm zeigt auf einer Karte alle in Reichweite verfügbaren Netzwerke an. Nutzer öffentlicher Hotspots sollten auf die Sicherheitseinstellungen achten: Wichtige Daten, etwa Passwörter, sollten nur in verschlüsselten Netzwerken übertragen werden.

Smartphone-Nutzung im Ausland
Wer Apps auf seiner Auslandsreise benutzt, sollte sich vorher über geeignete Datentarife informieren. Für das Daten-Roaming bieten immer mehr Netzbetreiber und Provider spezielle Pakete an, etwa in Form von Tages-Flatrates. Wer sich länger im Ausland aufhält, kann sich auch eine ausländische Prepaid-Karte besorgen.

Apps sind Programme, die sich Smartphone- oder Tablet-Nutzer aus dem Internet auf ihr Gerät laden können und die sich in aller Regel sehr einfach bedienen lassen. Die Bandbreite der angebotenen Anwendungen ist dabei groß: Sie reicht von Office-Apps und Nachrichten über Spiele bis hin zu E-Book-Readern und Navigationslösungen. Nach Berechnungen des BITKOM gibt es weltweit rund 1 Million verschiedener Apps für die unterschiedlichen Smartphone-Betriebssysteme. Der Markt für mobile Anwendungen erlebt derzeit einen regelrechten Boom: Der Umsatz mit Apps betrug 2011 in Deutschland rund 210 Millionen Euro. Das sind 123 Prozent mehr als noch ein Jahr davor. Die Aussichten für den noch jungen Markt sind dabei sehr gut, denn auch die Anzahl der kompatiblen Geräte wächst: Während 2010 noch 7,4 Millionen Smartphones in Deutschland verkauft wurden, waren es im vergangenen Jahr schon 11,8 Millionen. Im Laufe des Jahres werden nach BITKOM-Prognosen erstmals mehr Smartphones als klassische Handys verkauft.

Günstige Auslandstarife in EM Fußball-Länder - Auslandstarife ab 0,80 ct/Min

20.06.2012
Der Call-by-Call Anbieter 01074tellfon bot ab 20. Juni 2012 im Rahmen eines neuen Aktionsangebots verbilligte Auslandstarife in die Länder an, welche noch bei der Fußball-EM 2012 in Polen und der Ukraine im Turnier dabei waren. Hier die Gesprächskosten je Minute in folgende Länder für die Dauer der Aktion (bis 1. Juli 2012):

Telekom präsentiert Entertain to go

12.06.2012
Logo Deutsche TelekomDie Telekom will noch in diesem Jahr Fernsehen auf Smartphone, Tablet und Laptop bringen. Auf der Anga Cable, der Fachmesse für Breitband, Kabel und Satellit in Köln, stellten Niek Jan van Damme und Christian Illek die Innovation Entertain to go vor. Mit Entertain to go wird es in Zukunft möglich sein, überall live fernzusehen, sei es im Büro auf dem Laptop, im Bett auf dem Tablet oder im Zug auf dem Smartphone. Die bekannteste Komfortfunktion von Entertain wird dabei genauso verfügbar sein, wie ein problemloser Wechsel der Endgeräte. Kunden können zum Beispiel eine Sendung auf dem Fernseher im Wohnzimmer anschauen, diese stoppen und auf dem Pad fortsetzen.


Telekom präsentiert Entertain to go:
Die Telekom will noch in diesem Jahr Fernsehen aufs Smartphone bringen
Foto: Deutsche Telekom AG

Start noch in diesem Jahr
„Auch die parallele Nutzung bietet ganz neuen Komfort: Sie stöbern beim Fernsehen auf dem Smartphone im Programm, und sobald Sie den gewünschten Inhalt gefunden haben, spielen Sie diesen auf dem TV-Gerät ab”, erklärte Christian Illek, Geschäftsführer Marketing von Telekom Deutschland, bei einem Pressegespräch auf der Kölner Fachmesse. Dies sei besonders praktisch bei der Online-Videothek. Filme und Serien können über alle Endgeräte wiedergegeben werden - und das für einen Preis. Denn das Grundprinzip lautet: Videos können für 48 Stunden ausgeliehen und so oft man will auf allen Geräten angesehen werden.

Die Telekom arbeite mit Hochdruck daran, Entertain to go noch in diesem Jahr einzuführen. Eine große Herausforderung liegt im Bereich der Inhalte: „Wir sind in konstruktiven Gesprächen mit zahlreichen TV-Sendern. Jedoch verfügen die Sender nicht für alle Filme und Serien über entsprechende Rechte für alle Endgeräte beziehungsweise Übertragungswege”, sagte Illek.

Ersten großen Meilenstein erreicht
Entertain to go will die Telekom in 2 Schritten einführen: Zuerst kommt eine reine WLAN-Variante für die Nutzung im Netzwerk zu Hause. Später folgt dann eine Lösung für die Nutzung über Mobilfunk und HotSpots. „Hier haben wir mit ARD und ZDF den ersten großen Meilenstein erreicht. Wir bieten das gesamte Programm inklusive Europameisterschaft und Olympischen Spielen auch auf dem Smartphone über unser MobileTV-Angebot an”, erklärte Christian Illek.

Bei dem Pressegespräch lieferte Illek zudem aktuelle Zahlen zur Erfolgsgeschichte Entertain: „In den vergangenen 2 Jahren konnten wir die Zahl der Entertain-Kunden nahezu verdoppeln. Aktuell stehen wir bei rund 1,8 Millionen Kunden.” Ein wichtiger Baustein für diese rasante Wachstumsgeschichte war die Einführung des Sat-Angebots im letzten Jahr. Der Umsatz pro Kunde ist erheblich gestiegen: Rund 450.000 haben ein kostenpflichtiges TV-Paket hinzugebucht. Auch das Geschäft mit VDSL-Anschlüssen hat sich positiv entwickelt. Rund 430.000 Entertain-Kunden nutzen das TV-Angebot mit einem Breitbandanschluss mit bis zu 50 Mbit/s. Das Highlight in diesem Jahr wird Entertain to go sein. „Ich freue mich sehr auf dieses Produkt und bin überzeugt, dass Entertain to go die TV-Nutzung in Deutschland revolutionieren wird”, betonte Illek.

Modernste Infrastruktur Europas
Zuvor erläuterte van Damme den aktuellen Stand zum Netzausbau in Deutschland. Unter anderem kündigte der Deutschland-Chef an, dass die Telekom in diesem Jahr mit LTE rund 1.000 weiße Flecken schließen und die größten Städte mit der neuen Mobilfunk-Technik versorgen wird. Rund 200.000 Haushalte sollen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. „Unser Ziel ist der Aufbau der modernsten TK-Infrastruktur Europas. Wir bieten schon heute unseren Kunden das beste Netz - immer und überall”, sagte van Damme.

BITKOM zum Jubiläum: 20 Jahre digitaler Mobilfunk in Deutschland

29.06.2012

Logo BITKOMVor 20 Jahren begann die Erfolgsgeschichte des Mobilfunks in Deutschland. Am 30. Juni und 1. Juli 1992 startete der Regelbetrieb der digitalen Handy-Netze von Mannesmann und der Deutschen Telekom. Nach der Inbetriebnahme der neuen Netze nach GSM-Standard stieg in kurzer Zeit die Zahl der Handy-Nutzer stark an: Bereits Ende 1993 gab es mehr als 1,5 Millionen Mobilfunk-Kunden in Deutschland. 3 Jahre später waren es schon rund 5,5 Millionen. Mittlerweile hat die Zahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland mit mehr als 115 Millionen die Zahl der Einwohner deutlich überschritten. „Die Einführung der digitalen Mobilfunktechnologie in Deutschland war ein Meilenstein für Wirtschaft und Gesellschaft”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Mit den D-Netzen kam das Handy im Massenmarkt an.” Den Vorgänger, das analoge C-Netz, nutzten nur wenige Hunderttausend Menschen in ganz Deutschland.

Die ersten Handys kosteten um die 3.000 DM. Allerdings sorgte der Konkurrenzkampf zwischen den Anbietern für schnell sinkende Verbindungsgebühren. Der Markteintritt weiterer Mobilfunkprovider Mitte der Neunzigerjahre beschleunigte diesen Prozess. Auch Innovationen bei den Handy-Tarifen trugen zu dem Boom bei. Die Einführung von Prepaid-Karten beschleunigte das Wachstum bei den Mobilfunkanschlüssen zusätzlich. Zudem trugen technische Neuerungen, insbesondere die SMS, zur großen Beliebtheit bei.

Inzwischen sind 2 Nachfolgegenerationen von GSM auf dem Markt: UMTS und LTE. Rund 85 Prozent der deutschen Haushalte können das UMTS-Netz nutzen. LTE steht schon 14,5 Millionen Haushalten zur Verfügung. Um die Verbreitung der neuen Mobilfunktechnologien voranzutreiben, sind hohe Investitionen nötig: Bis 2015 müssen nach BITKOM-Schätzungen rund 8 bis 10 Milliarden Euro für die mobilen Breitbandanschlüsse eingeplant werden.

Entwicklung der Anzahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland seit 1992

&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp;&xnbsp; &xnbsp;
Jahr Mobilfunkanschlüsse
(in Millionen)
1992 0,53
1993 1,77
1994 2,48
1995 3,76
1996 5,55
1997 8,28
1998 13,91
1999 23,47
2000 48,15
2001 56,13
2002 59,13
2003 64,84
2004 71,32
2005 79,27
2006 85,65
2007 97,15
2008 107,25
2009 108,26
2010 108,85
2011 114,13

Datenquelle: Die Angaben zur Entwicklung der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland stammen von der Bundesnetzagentur.

.

Vodafone zum Jubiläum: 20 Jahre D2: Am Anfang war das Netz

29.06.2012
Logo VodafoneIm Juni 2012 wird der digitale Mobilfunk in Deutschland 20 Jahre alt: Am 30. Juni 1992 startete das D2-Netz (heute Vodafone), am nachfolgenden Tag auch D1. Mit der zugrunde liegenden Technik, dem Global System for Mobile Communications (GSM), begann die rasante Entwicklung des Mobilfunks in Deutschland. Und heute: Über 100 Millionen Gigabyte an Daten fließen jährlich durch das mobile Netz, 55 Milliarden SMS wandern von Handy zu Handy. Und die mobilen Telefonate ersetzen zunehmend den Festnetzanschluss. Das Handy ist Alleskönner und Alltagsbegleiter geworden. 114 Millionen Handyanschlüsse gibt es in Deutschland und das bei rund 80 Millionen Einwohnern. Über 21.000 Mobilfunkstandorte unterhält alleine Vodafone. Heute telefonieren und surfen die Deutschen wann und wo sie wollen. Wir sind eine mobile Gesellschaft geworden.

Motorola Internation 1000 Ericsson GH 172
1992: Motorola International 1000
Das „Porty” ist meistens in Autos eingebaut.
vergrößern
1993: Ericsson GH 172
Das erste D2 Privat-Handy, mit dem Mannesmann Mobilfunk
die kommerzielle Vermarktung startet.
Zuerst ist nur SMS-Empfang möglich.
vergrößern
Fotos: Vodafone

20 Jahre Handy-Entwicklung 1992 - 2012 (Animation; © Vodafone)

Vodafone-Handy gestern und heute 1992 - 2012 (Animation; © Vodafone)

Mobil ist Trend und führt in die Zukunft: Mit der mittlerweile 4. Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) entsteht ein solides Fundament für die kommende Gigabit-Gesellschaft. Der Netzausbau schreitet rasant voran - Vodafone erreicht mit der neuen Technologie heute schon rund 14,5 Millionen Haushalte. Dabei gestattet LTE bereits im ersten Ausbauschritt Downloads von bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Denn die Zukunft fordert viel von der Mobilfunktechnik: Autos werden vernetzt, mit Smart Metering wächst modernes Energiemanagement und über das Internet der Dinge vernetzen sich sogar Alltagsgeräte - vom Wecker bis zum Kühlschrank.

Geschichten, Bilder und Grafiken zu 20 Jahren Mobilfunk finden Sie bei „Das Stichwort” unter „20 Jahre D2-Netz” (Quelle: Vodafone)

Deutsche Telekom zum Jubiläum: 20 Jahre Mobilfunk. Das Beste kommt noch!

25.06.2012

Logo Deutsche TelekomNur wenige Dinge haben unser Leben so nachhaltig verändert, wie der Siegeszug des Mobilfunks. Gerade 20 Jahre ist es her, dass am 1. Juli 1992 in Deutschland die D-Netze an den Start gingen. Damals war das Mobiltelefonieren noch ein Privileg für wenige. Mobiltelefone kosteten ein kleines Vermögen und waren im Vergleich zu heutigen Handys echte Schwergewichte. Das Motorola 3200 International beispielsweise wog ½ Kilo und kostete rund 3.000 DM.

Infografik

Meilensteine wie die Einführung der SMS im Jahr 1994, der Verkauf der ersten Prepaid-Karten im Jahr 1997, der Start des mobilen Internets 1999 oder die Markteinführung des Apple iPhone 2007, prägten die Erfolgsgeschichte des Mobilfunks. Entscheidend für den Boom aber waren vor allem die rasch sinkenden Preise, denn Ende der Neunzigerjahre wurden Mobilfunkgeräte und Verträge deutlich günstiger und somit für alle erschwinglich. Im Jahr 2000 verdoppelte sich die Anzahl der Mobilfunkanschlüsse in Deutschland von 23 auf 48 Millionen. Heute sind Handy und Mobilfunk kaum mehr aus dem Alltag wegzudenken.

„Dass wir uns heute immer und überall mit Menschen unterhalten können, die uns wichtig sind - privat oder beruflich -, ist eine fantastische Sache”, sagt Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme. „Der Mobilfunk befriedigt ein menschliches Grundbedürfnis: den Wunsch nach Kommunikation. Nur so lässt sich der Erfolg in den vergangenen 20 Jahren erklären. Der Mobilfunk durchdringt die gesamte Gesellschaft - ohne Unterschiede. Wir haben damit den Nerv bei den Menschen getroffen.”

Gab es vor 10 Jahren noch knapp 60 Millionen Mobilfunkteilnehmer in Deutschland, sind es heute bereits über 114 Mobilfunkkarten, die im Einsatz sind. Der Deutsche besitzt im Schnitt 1,4 Handys, telefoniert rund 42 Stunden im Jahr und schreibt im gleichen Zeitraum durchschnittlich 700 SMS. 50 Prozent der Deutschen unter 30 Jahren können sich ein Leben ohne Mobiltelefon nicht mehr vorstellen. Jeder 4. besitzt bereits ein Smartphone. Für 2012 erwartet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), dass 18 Millionen neue Smartphones verkauft werden. Mehr als doppelt so viele wie einfache Handys.

Smartphones werden die mobile Internetnutzung in andere Dimensionen führen - mithilfe superschneller Mobilfunknetze: Im August 2010 hat die Telekom in Kyritz an der Knatter den europaweit ersten LTE-Mobilfunkmast in Betrieb genommen. LTE (Long Term Evolution) steht für die 4. Mobilfunkgeneration und ermöglicht schnelles Internetsurfen wie zu Hause. Im vergangenen Jahr wurden mit LTE 800 vor allem die sogenannten weißen Flecken im ländlichen Raum geschlossen. Also solche Gebiete, die bisher nur unzureichend mit schnellem Internet versorgt waren. In diesem Jahr wird die Telekom rund 100 Städte mit LTE 1800 ausstatten. In diesem Frequenzbereich können Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erzielt werden.

Innovative Endgeräte und neue Netztechnologien halten den Mobilfunkmarkt in ständiger Bewegung. Und, das Beste kommt noch: In den nächsten Jahren werden neue Technologien wie Connected Home und Connected Car für die intelligente Vernetzung von Haushalts- und Kommunikationstechnik sorgen. Mobile Services und Anwendungen für das Handy wie Mobile Payment (Bezahlung per Handy) oder Eye Control (das menschliche Auge steuert Handy-Funktionen) sind bereits in den Startlöchern und werden die Nutzung von Mobilfunk und Mobiltelefon in den nächsten Jahren weiter verändern. Ein Ende der Entwicklung? Ist nicht abzusehen.

Anfänge Mobilfunk

Anfänge des Mobilfunks: Einschaltung des Berliner C-Kleinzellennetzes am 22.12.1990 in Berlin
Foto: Deutsche Telekom AG

Link: Aus der Telekom-Reihe „Life Reports”: „(K)ein Leben ohne Handy”

Siehe auch bei „Das Stichwort”
„Deutsche Telekom: 20 Jahre Mobilfunk: Von 1992 bis 2012 - Die Meilensteine” und
„20 Jahre Mobilfunk - Wo geht die Reise hin?”

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 129 Millionen Mobilfunkkunden sowie fast 34 Millionen Festnetz- und 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. März 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 235.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

Zahlen und Fakten zum Jubiläum „20 Jahre Handy” - Quelle: Deutsche Telekom

30.06.2012

Logo Deutsche Telekom +++ das Motorola International 3200 war eines der ersten GSM-Handys und kostete 1992 rund 3.000 DM

+++ 2011 verschickten deutsche Handybesitzer 55 Milliarden SMS. 2001 waren es noch 17 Milliarden1)

+++ in Deutschland können sich 88 Prozent der 14-19-Jährigen ein Leben ohne Handy nicht mehr vorstellen2)

+++ 60 Prozent der Jugendlichen in Deutschland verzichten lieber auf Sex als auf ihr Handy3)

+++ das Nokia 1100 ist mit über 200 Millionen verkauften Exemplaren das meistverkaufte Handy aller Zeiten4)

+++ mehr als jeder 2. Mensch telefoniert heute mobil5)

+++ 2016 soll es rund 8 Milliarden Mobilfunkanschlüsse weltweit geben.6)

+++ jeder 4. Deutsche besitzt ein Smartphone7)

+++ 2011 wurden in Deutschland 11,8 Millionen Smartphones verkauft7)

+++ unter den 14-29-jährigen Deutschen haben nur 6 Prozent kein Handy8)

+++ das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Handylosen ist Sachsen-Anhalt: knapp 30 Prozent9)

+++ rechnerisch besitzt jeder Bundesbürger 1,4 Handys10)

+++ im Jahr 2011 wurden weltweit 8 Billionen SMS verschickt11)

+++ 66 Prozent der Briten leiden unter Nomophobie - der Angst ohne Handy oder Verbindung zum Mobilfunknetz zu leben (Frauen 70 Prozent, Männer 61 Prozent)12)

+++ China hat mit über 900 Millionen die meisten Handynutzer13)

+++ weltweit gibt es immer noch mehr Zahnbürsten als Handys14)

+++ 23 Prozent der Deutschen schalten ihr Handy bei einem Date weder aus noch leise15)

+++ 20 Prozent der unter 30-Jährigen nutzen das Handy vor allem zum Surfen16)

+++ 40 Prozent der Smartphone-Nutzer nehmen ihr Handy gleich morgens im Bett zur Hand17)

+++ 18 Prozent aller Teens und Twens mit eigenem Handy besuchen über Apps stündlich Soziale Netzwerke18)

+++ 42 Prozent der unter 30-Jährigen nutzen ihr Telefon vorwiegend zum Schreiben von SMS oder E-Mail19)

+++ 85 Prozent aller Deutschen besitzen ein Mobiltelefon20)

+++ bis Mitte 2003 gab es in Münchner Straßenbahnen und Bussen ein Handyverbot

+++ Prognose: 2012 wird der Absatz von Smartphones mit einer Anzahl von 18 Millionen (+ 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) mehr als doppelt so hoch sein, wie der von Mobiltelefonen (8 Millionen Stück)21)

+++ 14-29-jährige Smartphone-Besitzer haben im Schnitt 22 Apps auf ihrem Gerät22)

+++ weltweit gibt es derzeit ca. 520.000 Apps23) +++

Quellenangaben
Quelle 1: Jahresbericht der Bundesnetzagentur, 2011
Quelle 2: forsa-Umfrage im Auftrag von congstar, 2011
Quelle 3: forsa-Umfrage im Auftrag von congstar, 2011
Quelle 4: TNS (Mobile Life) Umfrage, 2011
Quelle 5: Ericsson-Studie, 2011
Quelle 6: Ericsson-Studie, 2011
Quelle 7: Bitkom-Studie, 2012
Quelle 8: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 9: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 10: TNS (Mobile Life) Umfrage, 2011
Quelle 11: Mobile Year Review, 2011
Quelle 12: SecurEnvoy Studie, 2011
Quelle 13: PCworld.com
Quelle 14: Berechnungen des Software-Herstellers SAP, Bild Online 23.05.2012
Quelle 15: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 16: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 17: Ericsson-Studie, 2011
Quelle 18: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 19: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 20: TNS-Infratest-Umfrage im Auftrag der Deutschen Telekom, 2012
Quelle 21: gfu, Juni 2012
Quelle 22: Bitkom-Studie, 2011
Quelle 23: Bitkom-Studie, 2011

App geht's: Clevere Urlaubshelfer von der Telekom

26.06.2012

Logo Telekom-CloudDen Reisepass per Cloud immer dabei, die Postkarte per Smartphone schicken oder die komplette Bibliothek immer griffbereit - die Telekom bietet jede Menge nützliche Apps, Services aus der „Wolke” und Portale von der Ferienplanung bis zum Urlaubsgruß.

Unverlierbar: die wichtigsten Reisedokumente aus der Wolke
Beim Verlust wichtiger persönlicher Dokumente auf der Reise helfen Kopien im Reisegepäck. Sicherer und platzsparender ist aber die persönliche Festplatte im Internet, die sogenannte persönliche Cloud. Wer auf Datenschutz Wert legt, sollte einen deutschen Anbieter wählen, zum Beispiel die Telekom Cloud - die sich jeder kostenfrei einrichten kann.

So geht's:
Alle Reisedokumente wie Reisepass, Flugticket, Impfpass und Surfschein fotografieren oder einscannen. Wichtige Telefonnummern und Adressen in eine Textdatei schreiben. Diese Dateien dann mit dem Mediencenter verschlüsselt in die „Wolke” hochladen. Alles, was man dazu braucht, ist eine E-Mail-Adresse von t-online.de mit einem kostenlosen Mediencenter-Zugang. Telekom Kunden haben sie bereits, aber auch jeder andere kann sich eine kostenfreie Adresse bei t-online.de schnell selbst einrichten und damit 25 GB Speicherplatz kostenfrei nutzen. Und sollte dann doch mal der Surfschein vergessen sein - die Cloud hilft weiter, unverlierbar und an jedem Ort mit Internetanschluss.

Was tun, wenn das Handy am Strand geklaut wird? Oft ist der Verlust der gesamten Kontaktdaten und Telefonnummern, die auf dem Handy gespeichert sind, schlimmer als der Verlust des Handys selbst. Mit dem Telekom Service Smartphone-Sync können Nutzer schon vor dem Urlaub alle Kontakte, Adressen und E-Mails auf Ihrem Smartphone in der Telekom Cloud speichern. Für Internetkunden der Telekom ist der Dienst eine Inklusivleistung der E-Mail@t-online.de. Als Telekom Mobilfunkkunde kann man zudem einfach den kostenfreien Dienst MyPhonebook zur Sicherung aller Adressen und Kontakte nutzen.

Leichter Lesespaß auf Reisen
Wer ein Tablet, Smartphone oder einen e-Reader hat, muss für seine Reiselektüre nicht mehr viel Platz im Koffer einplanen. Die Lektüre für 3 Wochen bringt das Gewicht schnell auf über 20 kg und wird damit teures Übergepäck. Digitaler Lesespaß auf Reisen mit einer ganzen Bibliothek - so leicht wie ein Taschenbuch, bietet PagePlace, der Onlinekiosk der Telekom. Die kostenfreie PagePlace-App ist für Android und IOS Betriebssysteme erhältlich. Ob Städtereise oder Strandurlaub: Reiseführer, Krimis und Zeitschriften sind somit immer mit im Gepäck. Tipp: die Lektüre schon zu Hause kaufen und downloaden spart Roamingkosten.

Die HotSpot-Finder App der Telekom erlaubt die komfortable Suche nach den mehr als 11.000 HotSpots der Telekom in Deutschland sowie mehr als 50.000 Partner-Standorten weltweit über eine Datenbank im Internet. Sie zeigt die HotSpots am aktuellen Standort oder bei einer beliebigen Adresse in einer Karte an. Zu jedem HotSpot erhält man mit Tipp auf das „i” Zusatzinformationen und kann die Route dorthin bestimmen. Ist ein HotSpot der Telekom am Urlaubsort verfügbar, hilft die HotSpot Login App für Android, sich einfach zu verbinden - ohne jedes Mal Benutzernamen und Passwort eingeben zu müssen. Sie ermöglicht eine nahtlose Übergabe vom Mobilfunknetz nach WiFi, sobald man einen HotSpot der Telekom betritt, und zeigt die Verfügbarkeit und den Verbindungsstatus eines HotSpots übersichtlich an. Zusätzlich unterstützt die App HotSpot Roaming in weiteren Telekom Ländern.

Handyfotos nach Hause senden
Mit der Telekom Postcard App können Urlauber ihre mit dem Android-Smartphone aufgenommenen Schnappschüsse aus dem Urlaubsland als echte Postkarte an Freunde und Verwandte nach Deutschland oder in andere Länder senden. Für den Versand einer Postkarte fallen innerhalb Deutschlands 1,99 Euro an. Bei Versand aus dem Ausland werden je Postcard 1,99 Euro und zusätzlich die Kosten für den Versand einer 300 kB MMS aus dem Ausland nach der jeweiligen Datenroaming-Option (Preis nach Ländergruppe) berechnet. Die Postkarten werden einfach über die Mobilfunk-Rechnung bzw. das Xtra-Guthaben abgerechnet.

Mit Kindern entspannt verreisen
Bei Urlaubsreisen mit Kindern müssen Eltern an vieles denken - vom richtigen Reisedokument fürs Kind über Beschäftigung und Proviant für lange Fahrten bis hin zu Abhilfe bei Reiseübelkeit.

Die Eltern-Redaktion des Portals t-online.de hat im Themen-Special „Reisen mit Kindern” nützliche Tipps für die Reisevorbereitung und für den Urlaub zusammengestellt. Zum Beispiel finden sich dort Tipps der Experten des ADAC für 10 typische Risiko-Situationen auf langen Autofahrten mit Kindern. So wird der Familienurlaub rundum erholsam.

Für daheim Gebliebene
Wer sich entscheidet, den Urlaub zu Hause zu verbringen, findet mit dem brandaktuellen Strandbadguide von Das Örtliche www.dasoertliche.de/freibad unkompliziert und schnell Freibäder, Badeseen und Strandbars in der Umgebung. Der Nutzer gibt einfach seinen Wohnort oder seine Postleitzahl an und schon werden ihm die angesagtesten Plätze in der Nähe aufgelistet und auf einer Karte angezeigt. Ein Klick auf eines der Suchergebnisse liefert zusätzliche Informationen wie Bilder, Öffnungszeiten und Eintrittspreise.

Wer den Strandbadguide auch unterwegs auf seinem iPhone oder iPad nutzen möchte, kann ihn als iOS-App kostenlos im Apple Appstore herunterladen. Besonders praktisch: Der integrierte Routenplaner weist dann direkt den Weg zum gesuchten Ziel. Und das Besondere: Nutzer haben die Möglichkeit, dem Strandbadguide selbst empfehlenswerte Orte hinzuzufügen.

Bundesnetzagentur legt neue Entgelte für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung fest

29.06.2012
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 29. Juni 2012 2 Entgeltentscheidungen im Telekommunikationsbereich bekannt gegeben. Beide Genehmigungen betreffen Vorleistungsprodukte, welche die Telekom Deutschland GmbH ihren Wettbewerbern aufgrund regulatorischer Verpflichtungen anbietet.

Zum 1. Juli 2012 wurden zunächst die Entgelte neu genehmigt, die die Wettbewerber im Fall der Anmietung der Teilnehmeranschlussleitung (TAL), der sogenannten letzten Meile, für deren Schaltung bzw. Rückgabe jeweils einmalig an die Telekom Deutschland GmbH entrichten müssen.

Für die Übernahme der TAL ohne Arbeiten beim Endkunden kann die Telekom Deutschland GmbH künftig ein Entgelt von 31,01 Euro verlangen. Für die derzeit häufigste Variante, die Neuschaltung der Kupferdoppelader Zweidraht hochbitratig ohne Arbeiten am Kabelverzweiger (KVz) und mit Arbeiten beim Endkunden, beläuft sich der neue Tarif auf 54,17 Euro.

Ebenfalls zum 1. Juli 2012 genehmigt wurden die Bereitstellungs- und Kündigungsentgelte sowie darüber hinaus die monatlichen Entgelte für den gemeinsamen Zugang zur TAL, das sogenannte Line Sharing. Beim Line Sharing wird die TAL nach Frequenzbändern in einen niederen und einen höheren Frequenzbereich aufgeteilt. Damit kann der untere Frequenzbereich von der Telekom Deutschland GmbH weiter für die Sprachübertragung und der obere Frequenzbereich von einem Wettbewerber für Datenübertragung (typischerweise für schnelle Internetzugänge auf Basis der DSL-Technologie) genutzt werden. Für die Gewährung des Zugangs zum hochbitratigen Teil der TAL ist ein monatlicher Überlassungspreis von 1,68 Euro genehmigt worden. Das Entgelt für die häufigste Bereitstellungsvariante, die Neuschaltung ohne Arbeiten am KVz und ohne Arbeiten beim Endkunden, beträgt jetzt 44,80 Euro.

Die Entgelte können nicht sofort verbindlich in Kraft treten. Deshalb werden die Entgelte ab dem 1. Juli 2012 zunächst vorläufig genehmigt.

Die Entscheidungsentwürfe werden demnächst im Amtsblatt und auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur zur nationalen Konsultation veröffentlicht. Für interessierte Parteien besteht dann Gelegenheit, zu der beabsichtigten Entscheidung Stellung zu nehmen. Anschließend wird der Entscheidungsentwurf der EU-Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermittelt, die dann innerhalb eines Monats Stellung nehmen können. Erst im Anschluss daran kann die endgültige Entscheidung bekannt gegeben werden. Die Entgelte sollen für 2 Jahre gelten.

Handynutzung im EU-Ausland wird erneut günstiger

29.06.2012

Logo BNetzAZum 1. Juli 2012 werden Handytelefonate im EU-Ausland erneut günstiger. Auch die Preise für den Versand von SMS sinken. Zudem wird erstmals eine Preisobergrenze für die mobile Datennutzung des Endkunden festgelegt. Ab dem Jahr 2014 erhalten die Kunden darüber hinaus die Möglichkeit, sich alternative Anbieter für Roaming-Angebote auszusuchen, ohne dabei die Mobilfunknummer oder die SIM-Karte wechseln zu müssen. Die zum 1. Juli in Kraft tretende und überarbeitete Roaming-Verordnung ersetzt die EU-Vorgaben aus den Jahren 2007 und 2009.

„Besonders erfreulich ist, dass die Preissenkungen zur Ferienzeit wirksam werden, sodass viele Urlauber hiervon profitieren können. Die neue Roaming Verordnung führt damit das bewährte Verfahren fort, wonach die Kunden keine unverhältnismäßig hohen Preise für die Nutzung ihres Handys in den anderen EU-Staaten zahlen sollen”, erklärte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Gleichzeitig sorgt sie für eine Öffnung des Roaming Markts für alternative Anbieter. Der Verbraucher kennt das ähnliche Verfahren der ‚Preselection’ bereits seit vielen Jahren aus dem Festnetz und wird dieses zukünftig auch beim Roaming anwenden können. Dann besteht die Möglichkeit, sich auch im EU-Ausland einen für die eigenen Bedürfnisse passenden Tarif auszusuchen, ohne dabei eine neue SIM-Karte in das Endgerät einlegen zu müssen. Die Regelung schafft damit die Voraussetzungen für neue und günstigere Endkundenangebote. Auf längere Sicht kann sie sogar dazu führen, dass regulierte Obergrenzen überflüssig werden.”

„Die Verordnung sorgt weiterhin für eine Balance zwischen dem Grundsatz des Verbraucherschutzes auf der einen Seite und den Interessen der Mobilfunkanbieter nach unternehmerischer Freiheit auf der anderen Seite. So ist sichergestellt, dass kein Kunde unerwartet hohe Rechnungen, etwa nach einem Auslandsurlaub, zu befürchten hat. Gleichzeitig können die Unternehmen innovative und auf jeden Kunden zugeschnittene Tarife anbieten. Ich hoffe, dass von dieser Freiheit weiterhin - und in wachsendem Umfang - Gebrauch gemacht wird. Mit großem Interesse werden wir die weitere Marktentwicklung sowie insbesondere die Angebote der alternativen Anbieter verfolgen”, so Homann.

Im Einzelnen
Ab dem 1. Juli 2012 dürfen die Anbieter für abgehende Anrufe höchstens 29 Cent pro Minute und für ankommende Anrufe maximal 8 Cent pro Minute (jeweils zzgl. Mehrwertsteuer) verlangen. Dies bedeutet für die Kunden eine Absenkung um 6 Cent bzw. 3 Cent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für SMS sinkt die Obergrenze von 11 Cent auf 9 Cent (zzgl. Mehrwertsteuer), während der Empfang von SMS weiterhin kostenfrei ist. Neu eingeführt wurde dagegen auf der Endkundenebene eine Preisobergrenze für die mobile Datennutzung, die ab dem 1. Juli 2012 bei 70 Cent pro Megabyte liegt (zzgl. Mehrwertsteuer, Kilobyte-genaue Abrechnung).

Auch auf der Vorleistungsebene sieht die Verordnung niedrigere Entgeltobergrenzen für Sprach-, SMS- und Datendienste vor. Die Minutenentgelte für Sprachdienste sinken von 18 auf 14 Cent, für SMS von 4 auf 3 Cent, und für Datendienste findet sogar eine Halbierung von 50 Cent auf 25 Cent pro Megabyte statt.

Die Obergrenzen auf Endkunden- und Vorleistungsebene sinken schrittweise bis 2014 (jeweils zum 1. Juli) weiter. Ab 2014 werden die regulierten Preisobergrenzen dann „eingefroren” und gelten auf Endkundenebene bis 2017 und auf Vorleistungsebene bis 2022 fort.

Der regulierte maximale Rechnungsbetrag für die mobile Datennutzung wird weiterhin Bestand haben und unverändert bei 50 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer) liegen. Die Mobilfunkbetreiber können zusätzlich davon abweichende Sicherheitsgrenzen, egal ob höher oder niedriger, anbieten. Die Anbieter müssen aber in jedem Fall sicherstellen, dass der Kunde, sobald er 80 Prozent der vereinbarten Grenze erreicht hat, eine Nachricht auf das Gerät erhält, das er zum mobilen Surfen nutzt, z. B. sein Handy oder sein Notebook, die ihn entsprechend informiert. Ist die Grenze erreicht, erhält der Kunde eine weitere Nachricht, die darüber hinaus Einzelheiten enthält, wie er ggf. die Datennutzung fortsetzen kann. Die Datenverbindung wird unterbrochen, wenn der Kunde nicht aktiv auf diese Mitteilung reagiert, also nicht anzeigt, dass er weitersurfen möchte. Dadurch wird sein monatlicher Rechnungsbetrag für die Datennutzung auf die vereinbarte Obergrenze beschränkt. Dieses Verfahren entspricht somit den bisherigen Regelungen. Neu ist dabei allerdings, dass der Schutz vor unerwartet hohen Rechnungen für das Surfen im Internet nicht mehr nur bei der Nutzung in anderen EU-Staaten, sondern in allen Ländern weltweit gilt.

Neben dem regulierten Eurotarif haben die Kunden weiterhin die Möglichkeit, alternative Roaming-Tarife ihres Anbieters zu wählen, die ihren individuellen Bedürfnissen besser entsprechen. Sie sollten dabei allerdings immer auch auf die entsprechenden Konditionen, beispielsweise hinsichtlich Abrechnungstakt oder Transparenz der bereits angefallenen Kosten, achten. Wer feststellt, dass sich ein alternativer Tarif nicht als so günstig erwiesen hat, wie ursprünglich angenommen, hat aufgrund der Verordnung das Recht, jederzeit und ohne zusätzliche Kosten eine Rückkehr in den Eurotarif zu beauftragen.

Mit dem Ziel, mehr Wettbewerb auf dem Roaming-Markt zu schaffen, enthält die neue Roaming-Verordnung erstmals auch strukturelle Maßnahmen. Ab dem Sommer 2014 ist zu erwarten, dass sich die Wahlmöglichkeit der Kunden noch weiter vergrößern wird, da ab diesem Zeitpunkt eine Trennung der Roamingleistungen von nationalen Mobilfunkdiensten („Decoupling”) verfügbar sein wird. Die Heimatanbieter, also die nationalen Mobilfunkbetreiber der Kunden, werden dazu verpflichtet, ihren Endkunden die Nutzung von Roamingleistungen alternativer Anbieter zu ermöglichen. Damit werden die Verbraucher in der Lage sein, Mobilfunkdienste für das In- und Ausland, unter Beibehaltung ihrer SIM-Karte und somit der Mobilfunknummer, bei unterschiedlichen Anbietern kaufen zu können.

Für die Datennutzung soll der Verbraucher zudem die Möglichkeit haben, lokale Angebote im besuchten Netz annehmen zu können („Local Break Out”). Die Nutzung soll ähnlich der jetzigen Praxis bei der Buchung von WLAN Hotspots verlaufen. Im Rahmen von BEREC, dem Gremium der europäischen Regulierer für Telekommunikation, wirkt die Bundesnetzagentur am Entwurf einer Stellungnahme („Opinion”) zur Umsetzung der strukturellen Lösungen mit. Diese soll die Europäischen Kommission bei der Erstellung ihrer Regelung zur Einführung der Lösung unterstützen.

Die Bundesnetzagentur kontrolliert die Einhaltung der Roaming-Verordnung durch die Unternehmen in Deutschland. Bei Anfragen und Beschwerden sollten sich die Kunden zunächst an ihren Anbieter und in der Folge an den Verbraucherservice der Bundesnetzagentur wenden:
Bundesnetzagentur
Verbraucherservice
Postfach 8001
53105 Bonn
Telefon: +49 30 22480-500
verbraucherservice@bnetza.de