Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Kurier-, Express-, Postdienste

Juli bis September 2013

Neuzustellung per Smartphone / DPD erweitert Online-Services

01.07.2013

Logo DPDNutzer von Smartphones und Tablet-PCs können ihre Paketzustellung ab sofort noch bequemer an die eigenen Bedürfnisse anpassen: Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD ergänzt seine Online-Services um eine mobile Version der DPD Webseite www.neuzustellung.de.

Damit können Empfänger jetzt auch unterwegs zwischen 4 Zustelloptionen wählen, wenn sie beim 1. Zustellversuch von DPD nicht angetroffen wurden. „Die Empfänger möchten ihr Paket jederzeit flexibel steuern und die für sie beste Zustellungsoption wählen. Deswegen entwickeln wir unsere Online-Services kontinuierlich weiter”, erklärt Michael Knaupe, Head of B2C Products & Services der DPD GeoPost (Deutschland) GmbH.

DPD Paketzustellung

Mit der mobilen Version des Online-Portals www.neuzustellung.de haben DPD Empfänger
jetzt auch unterwegs den vollen Zugriff auf ihre Sendungen.
Foto DPD

Bereits heute nutzt die Mehrheit der Nutzer von www.neuzustellung.de die Möglichkeit, sich ihr Paket in einen von mehr als 4.500 DPD Paket-Shops zustellen zu lassen. Mit der mobilen Version wird diese Zustelloption jetzt noch einfacher: Über den integrierten DPD Paket-Shop-Finder können sich die Empfänger den nächstgelegenen DPD Paket-Shop anzeigen und ihre Sendung direkt dort anliefern lassen. Darüber hinaus ist auch weiterhin die Zustellung an einem anderen Tag, an eine andere Adresse oder das Erteilen einer Abstellgenehmigung möglich. Auf Wunsch erhalten die Empfänger zudem eine Auftragsbestätigung per E-Mail.

Auch die mobile Version des Neuzustellungs-Service ist für DPD Empfänger kostenlos und rund um die Uhr verfügbar. Das Portal kann ohne aufwendige Installation über den Internetbrowser des mobilen Endgeräts aufgerufen werden. Die einfache Menüführung ermöglicht darüber hinaus nach dem Login einen unkomplizierten Wechsel zu den Funktionen der DPD Web App. Dort stehen den Empfängern weitere hilfreiche Online-Services wie z.B. die lückenlose Sendungsverfolgung oder der DPD Depotfinder zur Verfügung.

UPS elektrifiziert Zustellung in Karlsruhe

10.07.2013

Logo UPSUPS hat die ersten 4 von insgesamt 7 neuen Elektrofahrzeugen des Typs P80E für die Niederlassung in Karlsruhe erhalten. Um durch einen Kleinflottenbetrieb im Rahmen der Schaufensterregion Baden-Württemberg neue Erkenntnisse über alternative Antriebe zu gewinnen, hatte das Unternehmen den Umbau von 7 Diesel-Fahrzeugen zu elektrobetriebenen Zustellfahrzeugen in Auftrag gegeben.

UPS reagiert damit auf den stetig restriktiver geregelten Zugang zu Innenstädten und dem Erfordernis der abgasfreien Belieferung. Insbesondere im Bereich der Nutzfahrzeuge bis 7,5 t bedarf es daher Innovationen, die sicherstellen, dass logistische Dienstleistungen auch in großen Ballungsgebieten verfügbar bleiben.

Das Thema Elektromobilität ist für UPS stark mit der Region Baden-Württemberg verknüpft. Die 4 Karlsruher Zustellfahrzeuge basieren auf einem Prototypen des P80E, der seit Anfang November 2010 von der UPS Niederlassung in Wendlingen getestet wird. Aufgrund der Praxiserfahrung und Anregungen der Wendlinger UPS-Fahrer sowie dem technischen Know-how und der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit der beauftragten Firma EFA-S (Elektro Fahrzeuge Schwaben GmbH) aus Zell unter Aichelberg konnten zahlreiche Verbesserungen in die neuen Modelle einfließen:

Vor allem die Elektrofahrzeuge des Bautyps „direct drive” stellen einen vielversprechenden Ansatz dar. Sie verfügen über einen neuen Elektromotor mit einem nahezu vervierfachten Drehmoment von ca. 1.200 Newtonmetern. Der Motor wurde entgegen der bisherigen Bauweise vor der Hinterachse des Fahrzeugs eingebaut und treibt diese direkt an. Durch den Verzicht auf ein Getriebe verringern sich die Geräuschemissionen sowie das Gewicht des Fahrzeugs. Die Karlsruher Niederlassung erhält zunächst 2 Fahrzeuge des Bautyps „direct drive” und 2 weitere mit Gangschaltung.

Bei allen 4 Elektrofahrzeugen ändert ein Software-Update die Start-Stopp-Automatik hinsichtlich der Servolenkungspumpe, wodurch das ständige Ein- und Ausschalten der Servolenkung beim Rangieren vermieden wird. Ein Crash-Sensor schaltet im Ernstfall bei Auffahrunfällen das Hochvolt-System automatisch aus und schützt somit Beteiligte. Die verbesserte Position der Hochvolt-Ladesteckdose erleichtert das Anschließen des Ladekabels bei eng nebeneinander geparkten Fahrzeugen.

Der UPS-Fahrer des Prototyps testete die 4 neuen Elektrofahrzeuge, um vorab sicherzustellen, dass sie einsatzbereit sind. Die Lieferung der 3 weiteren Elektrofahrzeuge ist für August dieses Jahres vorgesehen. Im August 2012 hatte UPS bereits einen ersten Kleinflottenversuch in der Niederlassung Herne (Nordrhein-Westfalen) gestartet. „Der Kleinflottenversuch in Karlsruhe ist ein wichtiger Schritt, der uns hilft, Elektromobilität wirtschaftlicher zu machen. Es sind die positiven Erfahrungen mit dem P80E in Wendlingen, die uns zu weiteren Tests ermutigen”, so Thomas Schlichting, Manager Externe Kommunikation bei UPS Deutschland.

UPS-Elektro-Kfz

UPS elektrifiziert die Paketzustellung in Karlsruhe / Foto UPS

„Die Erfahrungen mit dem ersten UPS P80E haben gezeigt, dass unser Konzept bestens für den Alltagsbetrieb geeignet ist. Wir haben die Technik, das Gewicht und die Sicherheit noch weiter optimieren können und sind zuversichtlich, dass die Kleinflotte sich ebenfalls im Paketdienstalltag bewähren wird”, sagt Bastian Beutel, Geschäftsführer der EFA-S GmbH.

UPS betreibt derzeit mehr als 2.600 Fahrzeuge weltweit mit alternativen Kraftstoffen und Technologien einschließlich Liquefied Natural Gas, komprimiertes Erdgas, Bio-Methan und Propan sowie Hybrid-Elektro- und Elektro-Fahrzeuge. Seit 2011 hat UPS mit der alternativ angetriebenen Flotte mehr als 350 Millionen Kilometer zurückgelegt und ist auf einem guten Weg, das Unternehmensziel von 650 Millionen Kilometern bis zum Jahr 2017 zu erreichen. Weitere Informationen über UPS Nachhaltigkeitsinitiativen unter www.responsibility.ups.com/Sustainability.

Hintergrund: Das Projekt „Urbaner logistischer Wirtschaftsverkehr” ist eines von rund 40 Projekten im Schaufenster Elektromobilität Baden-Württemberg und wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der Schaufensterinitiative der Bundesregierung gefördert. Die Bundesregierung hat im April 2012 4 Regionen in Deutschland als „Schaufenster Elektromobilität” ausgewählt und fördert hier auf Beschluss des Deutschen Bundestags die Forschung und Entwicklung von alternativen Antrieben. Insgesamt stellt der Bund für das Schaufensterprogramm Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. In den groß angelegten regionalen Demonstrations- und Pilotvorhaben wird Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem erprobt. Weitere Informationen unter www.schaufenster-elektromobilitaet.org.

DPD nutzt Facebook und Twitter zum Dialog mit Kunden und Empfängern

10.07.2013

Logo DPDDer internationale Paket- und Expressdienstleister DPD intensiviert den direkten Dialog mit Kunden, Empfängern und anderen Interessierten über Facebook und Twitter. Anfang Juli 2013 starteten die offizielle Facebookseite von DPD in Deutschland und ein Kundendienstkanal auf Twitter.

„Im Rahmen unserer B2C-Strategie suchen wir immer stärker die unmittelbare Kommunikation mit dem Empfänger und machen ihn zum Regisseur seines Pakets”, erklärt Boris Winkelmann, COO der DPD GeoPost (Deutschland) GmbH. „Mit unseren Präsenzen auf Facebook und Twitter unterstreichen wir den Anspruch, den Paketversand so einfach wie möglich in den Lebensalltag der Empfänger zu integrieren.”

Auf der Facebookseite (https://www.facebook.com/dpdindeutschland) teilt DPD in Deutschland Wissenswertes, Neues und Unterhaltsames rund um das Unternehmen und gibt allen Facebooknutzern die Möglichkeit, direkt mit DPD in Kontakt zu treten.

„Wir freuen uns auf den Austausch mit anderen Facebooknutzern”, sagt Frank Rickert, Social Media Coordinator von DPD. „Fragen, Kommentare und Anregungen sind uns willkommen - und auch mit Kritik werden wir konstruktiv umgehen. Als Dialoginstrument hat Facebook ein riesiges Potenzial, das DPD als serviceorientiertes Unternehmen nutzen will.” Facebook ist mit aktuell rund 26 Millionen Nutzern allein in Deutschland das größte soziale Netzwerk.

DPD-Paketzustellung

Der Paket- und Expressdienstleister DPD liefert bis zu 2 Millionen Pakete am Tag aus.
Im internationalen DPD Netzwerk sind rund 24.000 Mitarbeiter und 18.000 Zustellfahrzeuge
für die Kunden des Paket- und Expressdienstleisters im Einsatz (Stand 2010).
Foto DPD

Auch auf Twitter geht es für DPD darum, den Kontakt mit Kunden und Empfängern zu intensivieren. Unter @DPD_DE (https://twitter.com/dpd_de) steht besonders der Servicegedanke im Vordergrund. „Einfach, schnell und effektiv - so ist die Kommunikation auf Twitter. Und genau so wollen wir unsere Kunden auf Twitter unterstützen”, erklärt Frank Rickert.

Mehr Service beim B2C-Versand
Der gewerbliche Paketversand an private Empfänger (kurz B2C = Business-to-Consumer) wird bei DPD immer wichtiger. Der Paketdienst treibt die Entwicklung seiner Services für private Empfänger voran und bietet immer mehr Flexibilität beim Paketversand - zum Beispiel kann DPD dem Empfänger auf 3 Stunden genau ankündigen, wann ein Paket zugestellt wird. Das Zustellzeitfenster hat DPD als erster Paketdienst in Deutschland eingeführt, bis 2014 soll das Zeitfenster auf eine Stunde verkürzt werden. Zudem hat DPD hat im vergangenen Jahr angekündigt, die Zahl der DPD Paket-Shops bis zum Jahr 2014 auf 8.000 zu erhöhen. Die Umleitung einer Sendung zu einem DPD Paket-Shop ist eine der Optionen, mit denen private Empfänger die Paketzustellung an ihre Bedürfnisse anpassen können.

Wenn der Postbote Dreirad fährt

Juli 2013
Logo DPDHLDas gelbe Fahrrad ist seit mehr als 100 Jahren ein Markenzeichen der Deutschen Post. In der Stadt ist es unschlagbar dank seiner Flexibilität, Umweltfreundlichkeit und Tempo. Seit mehr als 10 Jahren setzt die Deutsche Post auf Elektromotoren, die es den Briefzustellern leichter machen, ihre schwer beladenen Räder zu bewegen. Nun kommen auch in Bayern und Baden-Württemberg neue E-Trikes zum Einsatz: Die elektrisch unterstützten Dreiräder machen die Zustellung noch sicherer und bequemer.

E-Trike

Auf der Insel Juist stellt die Deutsche Post jetzt umweltfreundlich
mit einem elektrisch angetriebenen Dreirad zu.
Foto Deutsche Post AG

Insgesamt hat die Deutsche Post bundesweit 1.500 solcher Trikes angeschafft, davon werden mehr als 400 in Bayern und Baden-Württemberg zum Einsatz kommen. Sie ersetzen schrittweise die älteste Generation der E-Bikes sowie einen Teil der herkömmlichen Postfahrräder, die noch ganz ohne Zusatzantrieb auskommen. Wie schon die E-Bikes, die weiterhin zum Fuhrpark der Deutschen Post zählen werden, verfügen die E-Trikes über eine elektrische Trittunterstützung, also einen Elektromotor in der Vorderradnabe. Dank der Motorisierung können auch vollbeladene E-Trikes mit geringem Kraftaufwand gefahren werden, selbst in bergigen Regionen.

Die neuen Dreiräder wurden im Jahr 2012 in einem ausführlichen Praxistest von Zustellern auf ihre Tauglichkeit geprüft. Die Teilnehmer an diesem Test zeigten sich durch die Bank angetan von den neuen Fahrzeugen. Das ist kein Wunder, schließlich können die E-Trikes im Vergleich zu den bisherigen Postfahrrädern in vielen Bereichen punkten: Sie können mit bis zu 80 Kilogramm Post beladen werden, das sind rund 30 Kilogramm mehr als bei den Zweirädern. Sie verfügen über eine neue, abschließbare Gepäckkorbabdeckung, dank der die Briefe sowohl vor Regen und Schnee als auch vor Langfingern geschützt sind. Durch die beiden Hinterräder steigt nicht nur die Stabilität, was besonders in schneereichen Wintern die Sicherheit für die Zusteller erhöht, sie bieten auch mehr Platz für Sendungen, sodass ein Briefbehälter mehr aufgeladen werden kann. Und noch einen weiteren Vorteil bietet das 3. Rad: Das Dreirad kann nicht umkippen, deshalb entfällt für die Zusteller nach dem Absteigen das lästige Aufklappen der Fahrradständer.

Zustellerinnen und Zusteller aus Heidelberg starten zum ersten Mal mit ihrem neuen E-Trike ihre Zustelltour.
Foto: Deutsche Post DHL

Entlastung für den Rücken
Besonders positiv schnitten die E-Trikes bei den Fahrtests in Sachen Fahreigenschaften ab: Die Zusteller empfanden sie als rückenschonender und wesentlich einfacher zu schieben als die Zweiräder, bei denen immer etwas Kraft für das Ausbalancieren aufgewendet werden muss. Ergonomisch ist das ein wichtiger Aspekt. Häufig lohnt es sich kaum, zwischen 2 Adressen auf- und abzusteigen, das Fahrrad wird in vielen Straßen von einer Briefkastenanlage zur nächsten geschoben - und das wird über viele Stunden anstrengend.

Denn obwohl die Zusteller der Post für ihren Job körperlich fit sein müssen, stehen natürlich bei Weitem nicht alle von ihnen noch in der Blüte ihrer Jugend. Deshalb gelten die E-Trikes auch als „altersgerechte” Arbeitsmittel. Um Seniorenräder handelt es sich trotzdem nicht. Die Trikes sind bei allem Komfort immer noch Zustellfahrzeuge und werden schwer beladen einen ganzen Arbeitstag lang über weite Strecken gefahren und geschoben.

Die ersten neuen Trikes in Baden-Württemberg nahmen die Zusteller in Heidelberg am 5. Juni 2013, dem internationalen Umwelttag, in Empfang. Josef Bader, Abteilungsleiter Auslieferung bei der zuständigen Niederlassung Mannheim, machte sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ein Bild von den Vorzügen der E-Trikes und zeigte sich beeindruckt. „Die Postzustellung ist ein körperlich anspruchsvoller Job. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir diese Arbeit mit den E-Trikes für unsere Zusteller einfacher und sicherer machen können - auch im Winter”, so Bader.

Übrigens: Zusteller, die gerne flott unterwegs sind, müssen auch bei den neuen E-Trikes Sportlichkeit beweisen: Ab einer Geschwindigkeit von 24 km/h schaltet sich der Elektromotor nämlich wieder ab. Das hat rechtliche Gründe. Über diesem Tempo gilt ein motorbetriebenes Fahrrad als Mofa, und dafür gelten andere gesetzliche Grundlagen.

Zustellerin mit E-Trike

Die Briefträgerin Irina Aber zeigt den Männern die neue Technik:
Niederlassungsleiter Josef Bader (links) und Heinz Kolb,
Chef der Heidelberger Briefträger (rechts), schauen gespannt zu.
© Foto: Deutsche Post DHL

Auf 4 Rädern elektrisch unterwegs
Nicht nur für die Fahrradzusteller, auch für Zusteller, die mit dem Auto zustellen, gibt es 2013 Neuigkeiten: In Bayern und Baden-Württemberg werden künftig 14 neue Elektroautos für die Zustellung eingesetzt: Neu-Ulm/Nersingen, Dillingen und Bad Krozingen sind die ersten 3 Einsatzorte, in denen die Renault Kangoo Maxi Z.E. in Zukunft für die Paket- und Verbundzustellung genutzt werden. Im Gegensatz zu den Trikes geht es bei der Umstellung nicht um mehr Sicherheit oder Ergonomie, sondern um Umweltfreundlichkeit. Die Elektrofahrzeuge sind deutlich emissionsärmer als die herkömmlichen Dieselfahrzeuge und tragen dazu bei, dass die Deutsche Post ihre Zustellung stetig klimafreundlicher gestalten kann. Auch außerhalb Süddeutschlands finden derzeit etliche Testläufe mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen statt. Das Vorzeigeprojekt ist dabei die CO2-freie Zustellung in Bonn und im Bonner Umland: Hier sollen bis 2016 insgesamt 141 Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen, die pro Jahr mehr als 500 Tonnen CO2 einsparen werden. Zu den getesteten Fahrzeugen zählt auch der „StreetScooter”, den die Deutsche Post gemeinsam mit der RWTH Aachen und der StreetScooter GmbH entwickelt.

Deutsche Post DHL StreetScooter erhält Straßenzulassung

25.07.2013

Logo DPDHLDeutsche Post DHL hat am 25. Juli 2013 von der DEKRA die Einzelbetriebserlaubnis für den Einsatz des elektrisch betriebenen StreetScooters erhalten. Das von Deutsche Post DHL, der StreetScooter GmbH und der RWTH Aachen gemeinsam entwickelte Fahrzeug ist speziell auf die Bedürfnisse der Brief- und Paketzustellung ausgerichtet. Die DEKRA hat nach intensiven Tests zur elektromagnetischen Verträglichkeit und zu technischen Details die Einzelbetriebserlaubnis erteilt. Der erste StreetScooter wird ab Ende August 2013 im Rahmen des Pilotprojekts „CO2-freie Zustellung Bonn” beim Transport von Briefen und Paketen fahren. Bis Ende 2013 sollen dann insgesamt 50 Fahrzeuge im Einsatz sein, davon 20 in Bonn und weitere 30 an Zustellstützpunkten bundesweit.

„Der StreetScooter hat heute eine weitere Etappe auf seinem Erfolgskurs mit Bravour geschafft: Mit der formalen Straßenzulassung durch die DEKRA wird nun ab Ende August das erste Fahrzeug in Bonn in der Verbundzustellung - also beim Transport von Briefen und Paketen - im Einsatz sein. Der StreetScooter ist nicht nur CO2-effizient und leise, sondern wurde eigens für unseren Postalltag entwickelt und entspricht damit genau unseren Anforderungen”, so Jürgen Gerdes, Vorstand BRIEF Deutsche Post DHL. „Ich bin zuversichtlich, dass der StreetScooter sich auch im Praxistest sehr gut bewähren wird.”

Streetscooter

Der erste StreetScooter wird ab Ende August 2013 im Rahmen des
Pilotprojekts „CO2-freie Zustellung Bonn” beim Transport von Briefen und Paketen fahren.
Foto Deutsche Post AG

Der StreetScooter für die Brief- und Paketzustellung muss bis zu 200 Stopps und Anfahrvorgänge bewältigen und wird bis zu 300 Tage im Jahr im Einsatz sein. Der Kastenaufbau - das Fahrzeug ist insgesamt rund 4,6 Meter lang - bietet ausreichend Ladevolumen und entspricht allen Sicherheitsstandards. Mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern (im Postbetrieb max. 80 km) ist der StreetScooter ideal für die Verbundzustellung, also die Auslieferung von Briefen und Paketen.

Die Deutsche Post DHL ist Partner in vielen Pilotprojekten mit alternativen Antrieben. Dabei kommen Hybridmotoren, Elektrofahrzeuge und Erd- und Biogasfahrzeuge genauso zum Einsatz wie die Erprobung von Dual-Fuel oder aerodynamischen Modifikationen. Elektrofahrzeuge eignen sich insbesondere für Fahrten mit ausgeprägtem Start-Stopp-Verkehr. Durch die fast vollständige Emissionsfreiheit von Schadstoffen und Lärm sind die Autos extrem umweltfreundlich. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen macht die Tests und den Einsatz von Fahrzeugen mit Elektro-Antrieben zu einer zukunftsweisenden Investition, die wichtige Ergebnisse für eine flächendeckende Produktion liefern können.

Deutsche Post will nach Betriebsversuch in Köln bundesweit in den Lebensmittelversand einsteigen

16.07.2013
Logo Deutsche Post DHLNach einem erfolgreichen Betriebsversuch, der seit Mai 2013 in Köln läuft, will die Deutsche Post bundesweit in den Lebensmittelversand einsteigen. „Seit Anfang Juli 2013 liefern wir in Städten wie Bochum, Gelsenkirchen, Essen, Mülheim, Dortmund und Duisburg Lebensmittel, die der Kunde online bestellt hat, ins Haus”, sagte Andrej Busch, CEO DHL Deutschland. 10 zusätzliche Kräfte seien dafür eingestellt worden. Je nach Wunsch des Kunden stellt DHL die Lebensmittel zwischen 18 und 20 Uhr oder zwischen 20 und 22 Uhr noch am Tag der Bestellung, spätestens am folgenden Werktag zu. „Spätestens bis zum Jahr 2015 wollen wir in allen deutschen Ballungsgebieten im Online-Lebensmittelhandel aktiv sein”, so Busch.

Nach Schätzungen werden in Deutschland erst 0,2 Prozent aller Lebensmittel im Internet bestellt, in Großbritannien sind es schon 3 bis 5 Prozent. „Der Lebensmittelversand ist gewissermaßen der Mount Everest der Privatkundenlogistik”, meint Busch. „Wir versuchen gerade, diesen Berg zu erklimmen.”

Die Lebensmittel können bei Rewe online bestellt werden. Auch die Unternehmen Biodirekt und Mytime gehören zu den Post-Partnern. Die Deutsche Post selbst hat schon 2011 den Lebensmittelversand Allyouneed übernommen. Die Ware liefert die Post in gekühlten Mehrwegboxen. Zielgruppen sind für die Post junge Familien und Senioren, die ihre Einkäufe nicht mehr selbst tragen können.

Bundesnetzagentur leitet Verfahren gegen die Deutsche Post ein

22.07.2013
Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel” ein Missbrauchsverfahren gegen die Deutsche Post eingeleitet. Dies bestätigte auch ein Postsprecher. Die Bundesnetzagentur verdächtigt die Post, ihre Marktmacht zu missbrauchen und der Servicefirma Compador, an der die Post beteiligt ist, Vorteile gegenüber anderen Kunden einzuräumen. Dabei geht es um die Einlieferungszeiten für Briefsendungen, die Compador wie andere Konsolidierer bei Unternehmen und Behörden einsammeln, vorsortieren und dann bei der Post zur Beförderung einliefern.

Konkurrenten hatten sich bei der Bundesnetzagentur beschwert, sie müssten ihre Sendungen früher einliefern als Compador, wenn sie am nächsten Tag bundesweit die Zustellung erreichen sollen.

Ein Postsprecher wies die Vorwürfe zurück. Die vorgeschriebenen Einlieferungsschlusszeiten seien abhängig von den eingelieferten Mengen. Compador liefere deutlich kleinere Mengen ein als die Konkurrenz. Deswegen sei eine spätere Einlieferung möglich. Große Mengen an Sendungen müsse auch Compador bis zu den allgemeinen Schlusszeiten einliefern.

Nach fast 500 Jahren soll die britische Post verkauft werden

25.07.2013
Die britische liberal-konservative Regierung unter Premier David Cameron will den 1516 gegründeten staatlichen Postdienst Royal Mail privatisieren und verkaufen. Mitte Juli 2013 bestätigte Wirtschaftsminister Vince Cable, die Regierung wolle bis April 2014 einen Mehrheitsanteil der Post an die Börse bringen. Der Finanzminister George Osborne erhofft für die notleidende Staatskasse umgerechnet mindestens 1,4 Milliarden Euro Gewinn.

Royal Mail

Foto: Royal Mail Group

Bis dahin muss die Regierung allerdings den sich anbahnenden Widerstand der Bevölkerung und der Gewerkschaften überwinden. Deshalb lockt Cable mit der Ankündigung, rund 10 Prozent der Aktien gratis, wenn auch mit 3-jähriger Sperrfrist an die rund 150.000 Beschäftigten der Royal Mail zu verteilen. Außerdem werde es keinen weiteren Arbeitsplatzabbau geben. Dies sei durch aufsichtsrechtliche Vorkehrungen gesichert. Der Wirtschaftsminister versicherte zudem, der Universaldienst mit Service an 6 Tagen in der Woche, zu einheitlichen und erschwinglichen Preisen werde garantiert.

Wie alle Postunternehmen überall in Europa und weltweit leidet auch Royal Mail unter dem Rückgang der zu befördernden Briefmengen in Zeiten von E-Mail und SMS. Das Briefgeschäft ist hoch defizitär und die Pensionskasse weist ein großes Loch auf. Bereits vor 4 Jahren wollte Camerons Vorgänger, Labour-Premier Gordon Brown, die Royal Mail verkaufen. Der Börsengang wurde abgesagt, weil die Regierung die Royal Mail für unterbewertet hielt.

Nicht einmal Margaret Thatcher, die mit dem Verkauf von Tafelsilber des britischen Königreichs nicht zimperlich war, traute sich einst an sie heran. Die Eiserne Lady wies das Ansinnen zurück, die 500 Jahre alte Royal Mail zu verkaufen. Sie sei „nicht bereit, den Kopf der Königin zu privatisieren”. Ihre Nachfolger in der aktuellen konservativ-liberalen Koalition haben damit offenbar keine Probleme.

Mit Umsätzen von mehr als 11 Milliarden Euro ist Royal Mail die weltweit fünftgrößte Postgesellschaft.

Deutsche Post strafft Aufbau ihrer Online Marketing-Töchter / Konzern schließt Adcloud

22.07.2013
Logo AdcloudDie Deutsche Post schließt ihre Online-Werbetochter Adcloud, einen Spezialanbieter für Performance-Marketing-Lösungen im Online-Werbemarkt. „Die Adcloud GmbH, 2011 als Start-up von der Deutschen Post übernommen, wird bis Ende 2013 ihre Geschäftstätigkeit aus wirtschaftlichen Gründen einstellen”, teilte Adcloud auf ihrer Homepage mit. Adcloud vermarktet über eine Online-Plattform mit Agenturen und Vermarktern Display-Werbeplätze (Banner) im Netz.

Die Deutsche Post strafft damit den Aufbau ihrer Online Marketing-Töchter. Mit ihren Tochterunternehmen nugg.ad, intelliAd und optivo bleibt sie auch weiterhin im Bereich Displaywerbung, Search und E-Mail-Marketing aktiv. Ingo Bohlken, CEO Dialogmarketing der Deutschen Post: „Die Deutsche Post wird auch weiterhin in den Markt für Online Marketing investieren.”

Poszta Polska lässt sich Zeit mit der Privatisierung

Juli 2013
Logo Polnische PostDie geplante Privatisierung der polnischen Post zieht sich weiter hin. Postchef Jerzy Józkowiak ließ durchblicken, dass man frühestens in 2 Jahren an die Börse gehen wolle. Der Staat solle mit 51 Prozent weiterhin der Mehrheitsgesellschafter bleiben. Dagegen hatte Michal Boni, Minister für öffentliche Verwaltung und Digitalisierung, angekündigt, die Post solle in der 2. Hälfte dieses Jahres an die Börse gehen.

US-Post: Keine Post mehr bis zur Haustür

25.07.2013
Logo US-PostDie US-Post USPS bedient seit April 2013 bei neu gebauten Wohnungen keine Hausbriefkästen mehr, sondern nur noch Sammelboxen am Straßenrand. lm Repräsentantenhaus wird sogar erwogen, dies künftig generell so zu regeln.

Hintergrund: USPS muss sparen, weil das Unternehmen im vorigen Jahr 16 Milliarden Dollar (12,1 Milliarden Euro) Verlust eingefahren hat.

DHL App vereinfacht weltweites Logistikmanagement

25.07.2013

Logo DHL Global Forwarding Mobile Tracking Suchergebnisse

„DGF Cargo Mobile Tracking” zeigt
Nutzern den aktuellen Status der Sendung und die Versandhistorie an.
Foto: Deutsche Post DHL

DHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist der Deutschen Post DHL, stellt seinen Kunden ab sofort eine App für die mobile Sendungsverfolgung von Luft- und Seefrachttransporten zur Verfügung. „DGF Cargo Mobile Tracking” zeigt Nutzern den aktuellen Status der Sendung und die Versandhistorie an. Die App bietet weltweiten Zugriff und ist kostenlos in den jeweiligen App Stores für iPhone und iPad sowie für Android und Blackberry Smartphones erhältlich.

„Die DGF Cargo Mobile Tracking App bietet Kunden eine höhere Transparenz über den aktuellen Status ihrer Transporte - in Echtzeit und unabhängig davon, wo der Nutzer sich gerade befindet. Supply Chain Manager sitzen oft nicht am Schreibtisch und profitieren daher von mobilen Lösungen, die es ihnen ermöglichen, auch unterwegs zeitsensible Sendungen zu verfolgen und ihre Planung gegebenenfalls anzupassen. In einer Zeit, in der Echtzeit-Informationen verfügbar sind, ist ein schneller und bequemer Zugriff darauf ein Muss”, erklärt Michael Young, Global Head of Marketing and Sales, DHL Global Forwarding.

Die App bietet Nutzern 4 verschiede Funktionen: Suchen von Transportsendungen, Speichern von Suchanfragen, eine detaillierte Versandchronik der vergangenen 6 Monate und einen „Location Finder”, der das nächste DHL Global Forwarding Büro und die passenden Kontaktdaten anzeigt. Die Suchfunktion zeigt nicht nur den aktuellen Sendungsstatus, sondern ermöglicht es Kunden, weitere Details des Transports zu verfolgen, wie zum Beispiel Start und Ziel der Sendung, den aktuellen Standort oder die voraussichtliche Ankunftszeit. Ein individueller Bericht der vergangenen 6 Monate erlaubt Nutzern, die Wirtschaftlichkeit ihrer Transporte zu analysieren. Die „Save Search” Funktion ermöglicht, vorher definierte Suchanfragen abzuspeichern, wie zum Beispiel mehrstellige Sendungsnummern.

Die Apps sind kostenlos in den regulären und offiziellen App Stores der verschiedenen Plattformen verfügbar.

Portugal privatisiert

Juli 2013
Die portugiesische Regierung, die angesichts der Finanzkrise unter Druck steht, will nunmehr das staatseigene Postunternehmen Correios de Portugal privatisieren. Das Verfahren ist noch offen, vorgesehen ist, dass bis zu 100 Prozent des Kapitals in Aktien umgewandelt werden sollen und 5 Prozent für die Mitarbeiter reserviert werden.

Belgische Post: Erfolgreicher Börsengang

Juli 2013
Logo Belgische PostDer Börsengang der belgischen Post ist für den Gesellschafter CVC, der ihn organisierte, ein voller Erfolg. Die Aktie war beim Start 5-fach überzeichnet. Bei einem Ausgabepreis von 14,50 Euro konnte die lnvestmentgesellschaft insgesamt 812 Millionen Euro einnehmen. Der Kurs sank allerdings nach wenigen Tagen auf 14,25 Euro.

Auf ihrer Website beschreibt sich die belgische Post wie folgt:

Die Post wird bpost
Eine neue Identität, mit einem neuen Namen und einem modernisierten Logo: Sie zeigt, dass unser Unternehmen mehr denn je auf die Bedürfnisse seiner Kunden und der Zukunft ausgerichtet ist.

bpost ist der Postdienstleister in Belgien
Ihre Hauptaktivitäten sind in die 3 Geschäftsfelder Enterprise, International und Residential, SOHO's & Small Enterprises (RSS) sowie in die Service-Abteilung Mail & Parcels Operations unterteilt.

Mail & Parcels verarbeitet 3,7 Milliarden Postsendungen pro Jahr. Täglich stellen 12 000 Briefträger bpost in 4,5 Millionen Haushalten zu und bedienen ca. 5 Millionen Briefkästen.

RSS bietet seinen Kunden ein breit gefächertes Sortiment an Dienstleistungen über verschiedene Kanäle an: 1.300 Postämter und PostPunkte, 5.000 Briefmarkenläden, eShop und Callcenter 022-012345.

bpost bemüht sich kontinuierlich, auf die sich ändernden Bedürfnisse ihrer Kunden einzugehen. In allen Geschäftsfeldern bieten wir unseren Kunden innovative Lösungen im Bereich der Postverarbeitung und -zustellung an.

50 Prozent plus 1 Aktie des Kapitals der Post sind Eigentum des belgischen Staats. Die anderen Aktien gehören dem Konsortium Post Danmark - CVC.

Irland will als letztes Land in der EU Postleitzahlen einführen

Juli 2013
Logo An PostIrland will demnächst als letztes Land in der EU Postleitzahlen einführen. Zurzeit gibt es lediglich in den Städten Dublin und Cork City 2-stellige Zustellbezirksnummern. In den Adressen auf Sendungen in diese Städte genügt es, neben Straße und Hausnummer die Ortsangabe „D14” für Dublin 14 zu vermerken. Auf dem Lande ist es bisher noch nicht einmal notwendig, Straße und Hausnummer anzugeben.

Hacker beißen sich an E-Post die Zähne aus

25.07.2013

E-PostKeines der 11 teilnehmenden „Hacker-Teams” konnte die E-Post knacken. Das ist das zentrale Ergebnis des Security Cups, einem Sicherheitswettbewerb der Deutschen Post, in dem Expertenteams der „Online-Community”, die E-Post auf mögliche Schwachstellen getestet haben. Dennoch haben die Angriffsversuche der IT-Spezialisten wichtige Erkenntnisse geliefert, die die Deutsche Post im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung der E-Post Sicherheitssysteme berücksichtigen wird.

Gewinner des Wettbewerbs ist das aus Hessen stammende Team „LSE Leading Security Experts GmbH”, das sich über Preisgelder in Höhe von insgesamt über 11.000 Euro freuen kann. Auf dem 2. Platz landete das Team Secugain, unter anderem mit Studenten der Ruhr-Universität Bochum besetzt, die beim ersten Security Cup das Siegerteam stellte. Den 3. Platz sicherte sich das Team der Context Information Security Ltd. aus Düsseldorf.

Dazu Ralph Wiegand, CEO E-Post der Deutschen Post: „Obwohl die Teilnehmer sogar noch Vorteile gegenüber ‚echten’ Angreifern außerhalb des Wettbewerbs hatten - da beispielsweise Angriffe nicht blockiert wurden -, haben sich alle Expertenteams die Zähne am E-Post System ausgebissen. Das freut uns natürlich sehr und bestätigt die zentralen Sicherheitsversprechen der E-Post.”

Sven Walther, Geschäftsführer der siegreichen LSE Leading Security Experts GmbH, ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dank dieses professionell organisierten Wettbewerbs mit unserer langjährigen Expertise an die Öffentlichkeit treten zu können. Die Deutsche Post kann eine Vorreiterrolle in puncto Sicherheit im Internet und IT-Sicherheit für sich beanspruchen. Es wäre wünschenswert, wenn andere Anbieter ähnlich verantwortungsvoll und offen mit diesem Thema umgehen würden.”

Von Ende April bis Ende Juni 2013 hatten 11 IT-Expertenteams im Rahmen eines Sicherheitswettbewerbs den E-Postbrief und weitere E-Post Produkte auf Bugs und Schwachstellen getestet. Gegenüber dem ersten Security Cup, der 2010 stattgefunden hatte, konnte sich die Deutsche Post noch mal über ein gesteigertes Interesse der IT-Szene freuen: Gab es 2010 insgesamt 39 Team-Einreichungen, verzeichnete die Deutsche Post in diesem Jahr 105 Einreichungen. Diese wurden von einer unabhängigen Jury bewertet. Den Teilnehmern winkten Prämien zwischen 1.000 und 5.000 Euro, wobei die mit 5.000 Euro höchstdotierte Preisgeldstufe von der Jury nur einmal für eine potenzielle Computerschwachstelle („Cross-Site-Scripting”) zugestanden wurde. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 22.000 Euro ausgezahlt.

Die Deutsche Post unterstreicht mit dem erfolgreichen Abschluss des 2. Security Cups den Anspruch, dass die E-Post eine sichere Kommunikation im Internet ermöglicht. Gegenüber anderen Kommunikationsmedien bietet die E-Post ein deutlich höheres und außerdem mehrfach durch BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und TÜV zertifiziertes Sicherheitsniveau. Der Security Cup ergänzt dabei die regelmäßigen Sicherheits- und Penetrationstests, mit denen die Anwendungen der E-POST kontinuierlich auf Schwachstellen geprüft werden.

UPS: Geschäftsergebnisse des 2. Quartals 2013

23.07.2013

Logo UPSUPS veröffentlichte am 23. Juli 2013 die Geschäftsergebnisse des 2. Quartals 2013. Der Gesamtumsatz verbesserte sich um 1,2 Prozent, wobei das internationale Paketvolumen im Tagesdurchschnitt um 5 Prozent zulegte und das Inlandsvolumen in den USA um 1,9 Prozent. Mit 1,13 USD lag der dilutierte Gewinn pro Aktie leicht unter dem des 2. Quartals 2012.

Für das gesamte Jahr 2013 erwartet UPS einen bereinigten dilutierten Gewinn pro Aktie im Bereich von 4,65 bis 4,85 USD, gegenüber 4,53 USD im Vorjahr. Für die 2. Jahreshälfte 2013 geht das Unternehmen von einem Anstieg des Gewinns pro Aktie in Höhe von 4 bis 13 Prozent aus.

„Die Marktbedingungen und die Präferenzen der Versender haben sich klar auf unser Speditions- und das internationale Geschäft ausgewirkt”, sagte Scott Davis, UPS Chairman und CEO. „UPS passt sich diesen Bedingungen an, um sicherzustellen, dass wir eine solide 2. Jahreshälfte erzielen.”

Konsolidierte Ergebnisse 2.Quartal 2013 2.Quartal 2012
Umsatz 13,51 Mrd. $ 13,35 Mrd. $
Betriebsgewinn 1,74 Mrd. $ 1,79 Mrd. $
Gewinnspanne 12,9 % 13,4 %
Durchschnittliches Volumen pro Tag 15,7 Mio. 15,4 Mio.
Dilutierter Gewinn pro Aktie 1,13 $ 1,15 $

In dem am 30. Juni 2013 abgeschlossenen 3-Monatszeitraum stellte UPS 15,7 Millionen Pakete pro Tag zu, ein Anstieg von 2,3 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012.

Liquidität
In dem am 30. Juni 2013 abgeschlossenen 6-Monatszeitraum erzielte UPS einen freien Cashflow von 2,5 Milliarden USD, nach Investitionen in Höhe von 990 Millionen USD. UPS zahlte Dividenden in Höhe von 1,1 Milliarden USD, ein Anstieg von fast 9 Prozent pro Aktie gegenüber der 1. Jahreshälfte 2012, und kaufte für 1,8 Milliarden USD 21,8 Millionen Aktien zurück.

US-Paketgeschäft 2. Quartal 2013 2. Quartal 2012
Umsatz 8,24 Mrd. $ 8,06 Mrd. $
Betriebsgewinn 1,13 Mrd. $ 1,13 Mrd. $
Gewinnspanne 13,7 % 14,1 %
Durchschnittliches Volumen pro Tag 13,33 Mio. 13,08 Mio.

Der Umsatz im Paketgeschäft innerhalb der USA verbesserte sich um 2,3 Prozent auf 8,24 Milliarden USD. Der Betriebsgewinn veränderte sich gegenüber dem 2. Quartal 2012 kaum. Die Gewinnspanne ging leicht auf 13,7 Prozent zurück, wobei sich Veränderungen beim Kunden- und Produktmix sowie höhere Pensionskosten und im Jahresvergleich ungünstige Effekte aus der Terminierung der Treibstoffzuschläge auswirkten.

Der Gesamtumsatz pro Paket stieg im US-Inlandsgeschäft um 0,3 Prozent an, wobei höhere Grundtarife durch deutlich niedrigere Treibstoffzuschläge, ein niedrigeres Durchschnittsgewicht und die Veränderungen beim Kunden- und Produktmix egalisiert wurden.

Das tägliche Paketvolumen stieg im Vergleich zum 2. Quartal 2012 um durchschnittlich 1,9 Prozent an, wobei sich besonders Privatsendungen von E-Commerce-Kunden auswirkten. Das verringerte Express-Letter-Aufkommen führte zu einem Rückgang des Volumens im Service UPS Next Day Air® um 1,5 Prozent. Außerdem wurde das UPS Volumenwachstum durch laufende Tarifverhandlungen gebremst.

Internationales Paketgeschäft 2. Quartal 2013 2. Quartal 2012
Umsatz 3,06 Mrd. $ 3,01 Mrd. $
Betriebsgewinn 451 Mio. $ 454 Mio. $
Gewinnspanne 14,7 % 15,1 %
Durchschnittliches Volumen pro Tag 2,40 Mio. 2,28 Mio.

Am 25. Juni erhielt UPS von der US-Gewerkschaft der Transportarbeiter, Teamsters, den positiven Mehrheitsbeschluss zum National Master Agreement. Für die noch offenen regionalen Ergänzungen und UPS Freight haben das Unternehmen und die Teamsters-Gewerkschaft sich auf Vertragsverlängerungen geeinigt.

Das internationale Paketvolumen verbesserte sich im Tagesdurchschnitt um 5,0 Prozent, während der Umsatz um 1,6 Prozent auf 3,06 Milliarden USD anstieg. Das tägliche Exportvolumen legte um 5 Prozent zu, angeführt von Europa und Asien. Das Inlandsvolumen außerhalb der USA stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 um 5,1 Prozent an.

Nach wie vor nutzen die Kunden vermehrt langsamere Versandlösungen, was auf währungsneutralisierter Basis zu einem 3,4-prozentigen Rückgang des Umsatzes pro Exportpaket führte. Niedrigere Treibstoffzuschläge und Veränderungen beim Kundenmix haben die Erträge ebenfalls gedrückt.

Der Betriebsgewinn belief sich auf 451 Millionen USD. Die Gewinnspanne blieb, obwohl sie um 40 Basispunke auf 14,7 Prozent zurückging, branchenführend. Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr im Hinblick auf Währungsschwankungen und Treibstoffzuschläge haben sich ebenso negativ auf den Betriebsgewinn ausgewirkt wie die verstärkte Nutzung von Non-Premium-Produkten aufseiten der Kunden.

Supply Chain und Fracht 2. Quartal 2013 2. Quartal 2012
Umsatz 2,20 Mrd. $ 2,28 Mrd. $
Betriebsgewinn 159 Mio. $ 202 Mio. $
Gewinnspanne 7,2 % 8,9 %

Der Umsatz im Segment Supply Chain und Fracht ging um 3,2 Prozent auf 2,20 Milliarden USD zurück. Der Betriebsgewinn fiel auf 159 Millionen USD, bei einer Gewinnspanne von 7,2 Prozent. Die Rückgänge bei Umsatz und Gewinnspanne wurden in erster Linie durch das Speditionsgeschäft verursacht.

Die Ergebnisse des Speditionsgeschäfts standen weiter unter Druck, weil die Tonnage rückläufig war und die Erträge durch eine geringere Nachfrage auf den transpazifischen Handelsrouten negativ beeinflusst wurden. Die geringeren Betriebskosten konnten diese widrigen Faktoren nicht ausgleichen.

UPS Freight verbesserte seinen Umsatz, doch der Betriebsgewinn und die Gewinnspanne gingen aufgrund gestiegener Ausgaben für Löhne und Sozialleistungen leicht zurück.

Der Umsatz im Distributionsgeschäft verbesserte sich im mittleren 1-stelligen Bereich. Das Wachstum bei den Healthcare-Kunden wurde durch den Rückgang im Hightech-Bereich egalisiert. Die Steigerung der Gewinnspanne war begrenzt durch Investitionen in Technologie und Infrastruktur zur Unterstützung des wachsenden Healthcare-Sektors.

Im Laufe des 2. Quartals eröffnete UPS neue spezialisierte Healthcare-Distributionsanlagen in Louisville im US-Bundesstaat Kentucky und in Hangzhou in China. Mit diesen hochmodernen Gebäuden erhöht sich die Gesamtfläche der Healthcare-Anlagen von UPS auf weltweit rund 595.000 Quadratmeter.

Ausblick
„Die UPS Ergebnisse im 2. Quartal waren aufgrund des enttäuschenden Abschneidens im Speditionssegment und eines leichten Verlusts im internationalen Paketgeschäft unter unseren Erwartungen”, sagte Kurt Kuehn, Chief Financial Officer von UPS. „Für die nächste Zukunft konzentriert UPS sich sowohl auf seine langfristige Strategie als auch darauf, sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen.”

„Mit Blick auf die 2. Jahreshälfte geht UPS trotz weltweit gesenkter Wirtschaftsprognosen von einem Anstieg des bereinigten dilutierten Gewinns pro Aktie im Bereich von 4 bis 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 aus”, so Kuehn.

Über UPS
UPS ist ein weltweit führendes Logistikunternehmen mit einem breiten Angebot an Lösungen für den Paket- und Frachttransport, die Förderung des internationalen Handels und den Einsatz modernster Technologie zur effizienteren Gestaltung von Geschäftsabläufen. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. UPS bedient weltweit mehr als 220 Länder und Gebiete.

Paketzustellung zum Wunschtermin: Paketdienste erleichtern sich und den Kunden die termingerechte Zustellung

26.07.2013
Logo DHLDas kennt jeder: Einfach im Internet bestellen - und am nächsten Tag kommt der Paketzusteller. Oft ist der Kunde aber nicht zu Hause, wenn der Paketzusteller läutet. Ein Problem, das alle Paketdienstleister kennen. Mehr und mehr stellen sie sich aber darauf ein. Sie bieten dem Kunden an, den Zustelltag selbst zu bestimmen. „Pakete zuzustellen wird immer schwieriger”, sagte eine Post-Sprecherin. „Denn viele Empfänger arbeiten und sind tagsüber nicht zu Hause anzutreffen. Dies gilt gerade für die Zielgruppe der Online-Besteller.”

Die Deutsche Post DHL bietet dem Paketempfänger an, den Zustelltag und Zustellort selbst zu bestimmen. Der Kunde kann wählen, ob die Sendung gleich an eine Packstation ausgeliefert wird oder bei einem Wunschnachbarn oder ob der Zusteller die Sendung an einem vereinbarten Ort, z.B. in der Garage oder im Geräteschuppen hinterlegen soll. Im Raum Bonn testet die Deutsche Post zurzeit auch den Paketkasten, den die Post ähnlich wie den Briefkasten auf dem Grundstück montiert.

Schon seit April 2012 kann sich der Kunde am Vortag der geplanten Zustellung per E-Mail oder SMS über den Zustelltag und die Zustellzeit verständigen lassen, wenn er sich bei www.paket.de registriert. Über diesen Service kann er die Zustellung auch um bis zu 4 Tagen verschieben. Seit Juli 2013 kündigt DHL die Zustellung am Wunschtag innerhalb eines Zeitfensters von 4 Stunden an.

Logo HermesKonkurrent Hermes testet ein ähnliches Verfahren: Der Paketdienst verständigt den Kunden am Vortag der Zustellung und nennt ein Zeitfenster von 2 Stunden als voraussichtlichen Zustellzeitpunkt. Der Kunde kann aber auch das Paket an eine andere Abgabestelle umleiten. 2014 will Hermes den Dienst flächendeckend einführen.

Logo DPDDPD macht den Empfänger „zum Regisseur seines Pakets”, sagt Pressesprecher Peter Rey. DPD nennt dem Kunden ein Zeitfenster von maximal 3 Stunden. Ab 2014 will DPD das Zeitfenster auf 1 Stunden verringern. Auch bei DPD kann der Kunde die Zustellung um bis zu 3 Werktage verschieben.

UPS verzichtet bisher auf ähnliche Service-Angebote. Erst nach dem ersten vergeblichen Zustellversuch kann der Empfänger eine alternative Adresse oder einen Wunschtermin nennen.

Neue GLS-Gesellschaft startet in Kroatien

01.08.2013
Logo GLSDer europaweit tätige Paketdienst GLS hat sein eigenes Netz in Südosteuropa ausgebaut. Am 1. August 2013 nahm GLS Croatia den Betrieb auf - mit landesweitem Service und internationaler Anbindung.

Einen Monat nach dem EU-Beitritt Kroatiens ist GLS landesweit mit eigenem Netz präsent. Mit zunächst 4 Standorten in Zagreb, Rijeka, Split und Osijek startet GLS in Kroatien. Sie wurden seit der Gründung des Unternehmens Ende Mai dieses Jahres eingerichtet. Zuvor hatte die GLS Gruppe Kroatien in Kooperation mit einem Netzwerkpartner bedient.

„Wir legen großen Wert darauf, unseren internationalen Kunden in den süd- und osteuropäischen EU-Märkten kurze Laufzeiten und umfangreiche Services bieten zu können”, sagt Rico Back, CEO der GLS Gruppe. „Der Aufbau eigener Gesellschaften hat sich hier bewährt.” GLS sieht in Kroatien einen Wachstumsmarkt, unter anderem, weil die Wirtschaft des Landes von der EU-Mitgliedschaft profitieren wird. „Sobald Zollgrenzen fallen, steigt die natürliche Nachfrage nach Just-in-time-Lieferungen. Daher ist es wichtig, dass wir vor Ort präsent sind”, betont Back. Die Leitung der neuen GLS Tochtergesellschaft wird Gergely Farkas, Managing Director GLS Europe East, übernehmen.

Gute Vernetzung, kurze Laufzeiten
Das Depot bei Zagreb (Popovec) dient zusätzlich als nationales Verteilzentrum - ausgestattet mit moderner Sicherheitstechnologie und leistungsfähiger Paketsortieranlage im GLS Standard. „Wir liefern nationale Pakete in Kroatien von Beginn an in einer Regellaufzeit von 24 Stunden aus”, erklärt Gergely Farkas. „Zahlreiche zusätzliche Services wie zum Beispiel der Nachnahmeversand und die Benachrichtigung von Privatempfängern über die bevorstehende Zustellung stehen ebenfalls direkt zur Verfügung.”

Über Zagreb laufen ab dem 1. September 2013 auch die internationalen GLS Transporte. Tägliche Linienverkehre verbinden Kroatien in Richtung Westen mit Ljubljana (Slowenien), Ansfelden (Österreich) und dem GLS Europahub in Neuenstein (Deutschland). Die schnelle Verbindung nach Osteuropa erfolgt über das GLS Hub in Budapest (Ungarn). Länder wie Ungarn und Slowenien beliefert GLS ab Kroatien in Regellaufzeiten von 24 bis 48 Stunden. Entsprechend zügig kommen auch Pakete aus diesen Ländern in Kroatien an. Vom Europa-Hub in Neuenstein beträgt die übliche Laufzeit für kroatische Export-Pakete 72 Stunden.

Europe East Start-ups erfolgreich
GLS Croatia ist bereits das 4. Start-up Unternehmen der GLS in der Region. Voran gingen Neugründungen in der Slowakei (2004), der Tschechischen Republik (2005) und Rumänien (2007). In Ungarn ist GLS bereits seit 1999 mit eigener Gesellschaft präsent, in Slowenien seit 2000. Rico Back: „Die Gründung einer eigenen Gesellschaft in Kroatien entspricht unserer Netzwerkstrategie. Unser definierter Kernmarkt ist Europa und hier stehen natürlich die EU-Staaten im Fokus.”

Deutsche Post DHL bleibt auf erfolgreichem Kurs

06.08.2013

Logo Deutsche Post DHLIm abgelaufenen 2. Quartal hat der Post- und Logistikkonzern Deutsche Post DHL mehr verdient und höhere Einnahmen erzielt. Die Umsätze lagen zwischen April und Juni bei 13,6 Milliarden Euro. Der leichte Umsatzrückgang um 0,6 Prozent im Vorjahresvergleich geht dabei ausschließlich auf negative Währungs- sowie weitere anorganische Effekte zurück. Bereinigt um diese Einflüsse lagen die Erlöse im 2. Quartal 2013 knapp 2 Prozent über dem Niveau des vergangenen Jahres. In dieser Entwicklung spiegeln sich vor allem die weiterhin erfolgreiche Volumen- und Umsatzentwicklung im Paketgeschäft in Deutschland und im internationalen Expressgeschäft sowie das deutliche Wachstum im SUPPLY CHAIN Bereich wider. Das operative Ergebnis des Konzerns stieg im 2. Quartal um 14 Prozent auf 619 Millionen Euro. Zu dieser Verbesserung trugen auch die Auflösung einer Rückstellung im BRIEF-Bereich im abgelaufenen Quartal sowie der Wegfall von verschiedenen Einmaleffekten bei, die den Vorjahreswert belastet hatten. Der Konzerngewinn kletterte im 2. Quartal, auch aufgrund von Sondereinflüssen, von 196 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 422 Millionen Euro in 2013. Darüber hinaus erzielte der Konzern auch bei der Cash-Generierung deutliche Verbesserungen: Der Free Cashflow lag im 2. Quartal 2013 rund 350 Millionen Euro über dem Vorjahreswert.

„Angesichts des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds können wir mit dem soliden Geschäftsverlauf im 2. Quartal zufrieden sein”, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. „Unsere Stärke im internationalen Expressgeschäft und im deutschen Paketmarkt hat sich in den letzten Monaten einmal mehr ausgezahlt. Gleiches gilt für unseren Fokus auf die Cashflow-Generierung, der zunehmend Früchte trägt.”

2. Quartal 2013: Konzerngewinn deutlich verbessert
Nachdem das Unternehmen im 2. Quartal 2012 einen Umsatz von 13,7 Milliarden Euro generiert hatte, lagen die Erlöse des Konzerns im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei 13,6 Milliarden Euro. Der leichte Umsatzrückgang um 0,6 Prozent war das Resultat von negativen Währungs- sowie weiteren anorganischen Effekten. Bereinigt um diese Einflüsse sind die Umsätze im 2. Quartal 2013 um über 250 Millionen Euro gestiegen. Das Konzern-EBIT verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 14 Prozent auf 619 Millionen Euro (2012: 543 Millionen Euro). Dieser Anstieg wurde maßgeblich beeinflusst durch die Auflösung eines Teils der Rückstellung für Postwertzeichen im BRIEF-Bereich in Höhe von 50 Millionen Euro. Zudem hat sich der Wegfall von Einmaleffekten, die das Ergebnis im 2. Quartal des Vorjahres mit insgesamt 38 Millionen Euro belastet hatten und vor allem im Zusammenhang mit einer Umsatzsteuernachzahlung und der Auflösung von Rückstellungen bei EXPRESS standen, auf den Vorjahresvergleich ausgewirkt. Im abgelaufenen Quartal verbuchte der Konzern in Summe einen geringen Verlust aus dem Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Unternehmensteile im SUPPLY CHAIN-Bereich. Ohne Berücksichtigung der Einmaleffekte in beiden Jahren hätte das operative Ergebnis im 2. Quartal 2013 auf Höhe des Vorjahresniveaus gelegen.

Das Finanzergebnis des Konzerns verbesserte sich im 2. Quartal von minus 249 Millionen Euro auf minus 39 Millionen Euro. Auch in dieser Entwicklung spiegeln sich Teile der im vergangenen Jahr zu leistenden Umsatzsteuernachzahlung wider, die das Finanzergebnis des Konzerns in einem Umfang von 115 Millionen Euro beeinträchtigt hatten. In Verbindung mit einem positiven Sondereffekt im diesjährigen Finanzergebnis in Höhe von 42 Millionen Euro und dem deutlichen EBIT-Anstieg konnte das Unternehmen so den Quartalsgewinn in diesem Jahr auf 422 Millionen Euro mehr als verdoppeln (2012: 196 Millionen Euro). Dies entspricht einem Anstieg des unverwässerten Ergebnisses je Aktie auf 0,35 Euro (2012: 0,16 Euro). Bereinigt um die Einmaleffekte in beiden Jahren wären Gewinn und Ergebnis je Aktie im 2. Quartal um rund 9 Prozent gestiegen.

Ausblick: Ergebnisprognose nach oben angepasst
Angesichts des im 2. Quartal im Unternehmensbereich BRIEF verbuchten positiven Einmaleffekts hat das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach oben angepasst und rechnet nun mit einem Konzern-EBIT zwischen 2,75 Milliarden Euro und 3,0 Milliarden Euro. Zuletzt war das Unternehmen noch von einem operativen Gewinn zwischen 2,7 Milliarden Euro und 2,95 Milliarden Euro ausgegangen. Das operative Ergebnis der DHL-Bereiche soll zum Jahresende nach wie vor zwischen 2,0 Milliarden Euro und 2,15 Milliarden Euro betragen. Gleichzeitig rechnet der Konzern nun mit einem Anstieg des Gewinns des BRIEF-Bereichs auf 1,15 bis 1,25 Milliarden Euro, 50 Millionen Euro mehr als zuvor. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes wird voraussichtlich wieder bei rund 400 Millionen Euro liegen. Der Konzerngewinn soll sich im Jahr 2013 überproportional zum operativen Geschäft weiter verbessern. Außerdem erwartet das Unternehmen, dass der Fokus auf die Cashflow-Entwicklung weiter Früchte tragen und dazu führen wird, dass der diesjährige Free Cashflow mindestens die Dividende für das Geschäftsjahr 2012 abdecken wird.

Und auch über das laufende Jahr hinaus rechnet der Konzern weiterhin mit einer Fortsetzung des positiven Ergebnistrends. Während das Unternehmen für DHL eine Ergebnisverbesserung um jährlich durchschnittlich 13 bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015 erwartet, sollen die eingeleiteten Kostenmaßnahmen und Wachstumsprogramme das EBIT des BRIEF-Bereichs bei mindestens 1 Milliarde Euro stabilisieren. In Kombination mit der geplanten Verringerung des Aufwands für den Bereich Corporate Center/Anderes soll das operative Ergebnis des Konzerns so bis 2015 auf 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro gesteigert werden.

Cashflow: Deutliche Verbesserungen
Der gestiegene Fokus des Konzerns auf die Cashflow-Entwicklung hat sich auch im 2. Quartal ausgezahlt: Mit 501 Millionen Euro fiel der operative Cashflow im 2. Quartal 2013 mehr als doppelt so hoch aus wie noch vor Jahresfrist (2012: 215 Millionen Euro). Im gesamten 1. Halbjahr wurde ein Mittelzufluss aus der operativen Geschäftstätigkeit in Höhe von 621 Millionen Euro generiert. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Mittelabfluss von 142 Millionen Euro verzeichnet. In dieser Verbesserung um mehr als 750 Millionen Euro spiegeln sich vor allem die weiterhin hohe operative Ertragskraft und Verbesserungen beim Working Capital wider. Dementsprechend hat sich auch der Free Cashflow im 1. Halbjahr deutlich verbessert und kletterte um über 850 Millionen Euro von minus 767 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2012 auf 99 Millionen Euro in 2013. Die Nettoverschuldung des Konzerns lag zum Ende des 2. Quartals bei 2,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahresende 2012 bedeutet dies einen saisonal üblichen Anstieg, der in diesem Jahr rund 850 Millionen Euro betrug und im Wesentlichen die im Mai geleistete Dividendenzahlung (846 Millionen Euro) widerspiegelt.

Investitionen: Wachstumsbasis gestärkt
Die Investitionen des Konzerns betrugen im 2. Quartal 281 Millionen Euro (2012: 374 Millionen Euro). Im 1. Halbjahr wurden insgesamt 499 Millionen Euro investiert (2012: 679 Millionen Euro). Der Rückgang im Vorjahresvergleich ist vor allem auf Timing-Effekte zurückzuführen. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Anstieg der Investitionen auf maximal 1,8 Milliarden Euro. Im 1. Halbjahr lag der Schwerpunkt der Ausgaben wiederum in den DHL-Bereichen. Dort wurde durch die Investitionen - unter anderem in den weiteren Ausbau des Netzwerks, eine effizientere Flugzeugflotte, moderne Lagerhäuser und eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur - die Basis für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg weiter gefestigt. Im BRIEF-Bereich wurden die Ausgaben vor allem für den Ausbau der Paketinfrastruktur erhöht.

1. Halbjahr: Umsatz- und Ergebniszuwächse fortgesetzt
Im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres lag der Konzernumsatz mit 27,1 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Bereinigt um die negativen Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte wären die Erlöse in den ersten 6 Monaten um 1,7 Prozent oder mehr als 450 Millionen Euro gestiegen. Das operative Ergebnis des Konzerns stieg im Vergleich zum 1. Halbjahr 2012 um 7,8 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (2012: 1,2 Milliarden Euro). Die für das Quartalsergebnis geschilderten Einmaleffekte in beiden Jahren wirkten dabei in gleicher Weise auch auf die Halbjahreszahlen. Aber auch um diese Sondereinflüsse bereinigt wäre das Konzern-EBIT zwischen Januar und Juni 2013 leicht gestiegen. Der Konzerngewinn konnte in den ersten 6 Monaten um 27 Prozent von 725 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 920 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr gesteigert werden. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,60 Euro im Vorjahr auf 0,76 Euro im Jahr 2013. Ohne die Berücksichtigung aller Einmaleffekte - zusätzlich zu den genannten wirkt sich auch der Wegfall des im Vorjahr im 1. Quartal angefallenen positiven Abgangseffekts aus dem Postbank-Verkauf in Höhe von 186 Millionen Euro auf den Vorjahresvergleich aus - wäre der Gewinn um rund 26 Prozent gestiegen.

Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin sehr dynamisches Paketgeschäft
Die Erlöse des BRIEF-Bereichs stiegen im 2. Quartal 2013 um 4,4 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro (2012: 3,3 Milliarden Euro). In diesem Anstieg spiegelt sich neben einer deutlichen Erlösverbesserung im internationalen Briefgeschäft vor allem die weiterhin dynamische Entwicklung des deutschen Paketgeschäfts wider. Die sich im Zuge des stetig wachsenden Internethandels bietenden Chancen adressiert das Unternehmen proaktiv mit der kontinuierlichen Entwicklung neuer, innovativer Angebote und Zustellleistungen. Die Paket-Umsätze stiegen von April bis Juni 2013 um knapp 9 Prozent auf 867 Millionen Euro. Damit generiert das Paketgeschäft des Unternehmens heute bereits mehr als 1 Viertel der Gesamtumsätze des BRIEF-Bereichs. Das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs stieg zwischen April und Juni 2013 auf 223 Millionen Euro (2012: 38 Millionen). Der Vorjahresvergleich wurde dabei durch die Rückstellungsauflösung im abgelaufenen Quartal sowie durch den Wegfall der im vergangenen Jahr zu leistenden Umsatzsteuernachzahlung maßgeblich beeinflusst. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte wäre das BRIEF-EBIT im 2. Quartal wegen gestiegener Material- und Personalkosten leicht gesunken.

Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft bleibt stark
Der EXPRESS-Bereich hat auch im 2. Quartal 2013 das organische Umsatz- und Ergebniswachstum fortgesetzt. Zwar lagen die berichteten Erlöse zwischen April und Juni mit 3,2 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau. Allerdings waren im vergangenen Jahr noch Umsätze aus den inzwischen veräußerten inländischen Expressgeschäften in Australien, Neuseeland und Rumänien enthalten. Bereinigt um diesen Effekt und um negative Währungseinflüsse sind die Umsätze im 2. Quartal um 4 Prozent gestiegen. Einmal mehr war vor allem das starke Wachstum bei den internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die Erlössteigerung. Diese positive Entwicklung ist das Resultat weiterhin deutlicher Mengen- und Umsatzsteigerungen bei diesen Produkten in allen Regionen. Das berichtete EBIT des Unternehmensbereichs ging im 2. Quartal auf 296 Millionen Euro zurück (2012: 367 Millionen Euro). Dieser Rückgang liegt jedoch ausschließlich in dem Wegfall verschiedener Einmaleffekte begründet. Sie stehen im Zusammenhang mit der im vergangenen Jahr geleisteten Umsatzsteuernachzahlung, der Auflösung von Rückstellungen sowie dem Gewinn aus dem Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Unternehmensteile und hatten im Vergleichsquartal des Vorjahres einen positiven Einfluss auf das Bereichsergebnis in Höhe von 113 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereinflüsse lassen sich die durch umfangreiche Investitionen in den Ausbau des Netzwerks, die Ausbildung der Mitarbeiter und das Serviceangebot erzielten operativen Verbesserungen jedoch deutlich an einem 2-stelligen Anstieg des EBIT und einer signifikanten Erhöhung der operativen Marge auf über 9 Prozent ablesen.

Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Selektive Marktstrategie
Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT ist der Umsatz im 2. Quartal 2013 in einem angespannten Marktumfeld um 6,3 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gesunken (2012: 4,0 Milliarden Euro). Bereinigt um negative Währungseinflüsse wäre der Rückgang mit rund 4 Prozent etwas moderater ausgefallen. Im Luftfrachtbereich lagen die Volumina und Umsätze vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage aus den Sektoren „Technology” und „Engineering & Manufacturing” unter dem Vorjahresniveau. Auch in der Seefracht waren die Mengen und Erlöse im abgelaufenen Quartal rückläufig. Dies ist vor allem auf eine Nachfrageschwäche auf den traditionellen Ost-West-Handelsrouten zurückzuführen. Dagegen ist die Nachfrage auf den Nord-Süd-Routen und innerhalb der Kontinente gestiegen. Im europäischen Landverkehrsgeschäft konnten leichte Erlöszuwächse verzeichnet werden. Dank der selektiven Marktstrategie und weiterhin strikter Kostenkontrolle konnte die operative Marge der Division trotz des Umsatzrückgangs auf Höhe des Vorjahresniveaus behauptet werden. Das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs lag im 2. Quartal 2013 bei 129 Millionen Euro (2012: 138 Millionen Euro).

Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Erfolgreiches Neukundengeschäft
Der Umsatz des Unternehmensbereichs SUPPLY CHAIN ist im 2. Quartal 2013 auf 3,6 Milliarden Euro gestiegen (2012: 3,5 Milliarden Euro). Um negative Währungseinflüsse und die Effekte aus dem Verkauf von 3 nicht zum Kerngeschäft gehörenden Töchterunternehmen bereinigt, kletterten die Erlöse zwischen April und Juni um knapp 6 Prozent oder rund 200 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum vor allem von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie in den „Automotive”-, „Retail”- und „Consumer”-Sektoren. Das mit 350 Millionen Euro höchste jemals in einem 2. Quartal erreichte Volumen neu abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden unterstreicht die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Unternehmensbereichs. Trotz weiterer operativer Verbesserungen ging das EBIT im 2. Quartal auf 79 Millionen Euro zurück (2012: 101 Millionen Euro). Hierin spiegeln sich jedoch größtenteils einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit den Unternehmensverkäufen und kleinere Umstrukturierungsmaßnahmen wider.

UPS: Senkung der Treibhausgas-Emissionen

07.08.2013

Logo UPSUPS hat laut seinem kürzlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsjahresbericht die gesamten Treibhausgasemissionen (THG) gesenkt - und dies trotz einer insgesamt höheren Anzahl versendeter Pakete. Zu den Umweltleistungen gehören Kraftstoffeinsparungen bei Landtransporten und Luftfracht, höhere Investitionen in mit alternativen Kraftstoffen angetriebene Fahrzeuge und neu organisierte Routen, durch die circa 19,5 Millionen Kilometer am Boden eingespart werden konnten.

„UPS hat sich ein Ziel für die Verwendung alternativer Kraftstoffe gesetzt”, so David Abney, Chief Operating Officer von UPS. „Bis 2017 möchte das Unternehmen erreichen, dass 1,6 Milliarden Kilometer mit alternativen Kraftstoffen bzw. Fahrzeugen mit fortschrittlichen Technologien zurückgelegt werden. Dies ist mehr als das Doppelte des bisherigen Ziels von 640 Millionen Kilometern.”

„Unsere branchenweit führenden Leistungen und die Bestätigung durch weltweit anerkannte Stellen zeigen klar, dass wir mit unserer innovativen Technologie und der weltweiten Betriebseffizienz die richtige Entscheidung getroffen haben”, so Scott Wicker, Chief Sustainability Officer von UPS. „Das Motto des Berichts More of What Matters legt den Schwerpunkt von UPS noch stärker auf die Bestrebungen, durch nachhaltige Geschäftspraktiken und Kompetenz im Bereich Logistik einen messbar positiven Umwelteinfluss zu gewährleisten.”

Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehören:

UPS Airlines, die 57 Prozent der CO2-Bilanz von UPS ausmacht, hat es im Jahr 2012 geschafft, ihren Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß zu senken. Das Luftfrachtvolumen stieg im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent, wobei der Kraftstoffverbrauch um 1,3 Prozent sank.

Eine Grundsäule der Umweltstrategie von UPS stellen der Ausbau und die verstärkte Nutzung von umweltfreundlicheren Alternativkraftstoffen mit weniger Emissionen dar. Fahrzeuge machen rund 35 Prozent der CO2-Bilanz von UPS aus. UPS beschleunigt die Erprobung sowie den Erwerb und Einsatz von Fahrzeugen der neuesten Generation. Die Fahrzeugflotte von UPS, die mit alternativen Kraftstoffen angetrieben wird und mit fortschrittlichster Technologie ausgestattet ist, hat in den 12 Jahren zwischen 2000 und Ende 2012 475 Millionen Kilometer zurückgelegt. Für den Zeitraum bis 2017 wurde das Ziel mit 1,6 Milliarden Kilometern sehr hoch gesteckt. Allein im Jahr 2012 legte die ständig wachsende, umweltfreundliche Fahrzeugflotte von UPS ca. 78 Millionen Kilometer zurück, also 43 Prozent mehr als 2011.

UPS will in den nächsten 2 Jahren etwa 1.000 Lastwagen mit Flüssigerdgasantrieb erwerben, um die eigene Flotte von derzeit 2.700 alternativ angetriebenen und mit fortschrittlichster Technologie ausgerüsteten Fahrzeugen zu erweitern. Zurzeit zählen vollelektrische Fahrzeuge, elektrische und hydraulische Hybridfahrzeuge, Fahrzeuge mit Flüssigerdgas-, Druckerdgas-, Propan- und Biomethanantrieb sowie kraftstoffsparende Hybrid-Fahrzeuge in Leichtbauweise zur Flotte.

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht gibt außerdem einen Überblick über die Treibhausgasreduktion und die Kraftstoff- und Kilometereinsparungen durch die Nutzung fortschrittlichster Technologien. So konnte die Leerlaufzeit im letzten Jahr durch die von Sensoren in UPS Fahrzeugen übermittelten Telematikdaten um mehr als 206 Millionen Minuten gesenkt und dadurch rund 5,5 Millionen Liter Kraftstoff gespart werden. Durch bessere Routenplanung konnten mehr Abhol- und Zustellpunkte pro Kilometer festgelegt werden, wodurch ca. 20 Millionen Kilometer oder rund 5 Millionen Liter Kraftstoff gespart wurden.

Deutsche Post fordert regelmäßige Preisanhebungen

16.08.2013
Logo Deutsche PostDie Deutsche Post will künftig ihre Preise jährlich an die veränderte Inflationsrate anpassen. „Wir wollen mit guten Produkten ordentliche Marktpreise durchsetzen. Bisher sind regelmäßige Preiserhöhungen der Post weder das Unternehmen noch die Kunden gewohnt”, sagte Achim Dünnwald, Chef des neu eingerichteten Geschäftsbereichs Brief Kommunikation. „Ich finde es ganz normal, dass ein Unternehmen Inflation weitergibt.” Die Produktivitätsreserven seien ausgeschöpft, die nach den bisherigen Regeln der Bundesnetzagentur ein wesentliches Kriterium für die Preisbildung sind. Die Agentur will in Kürze die geltenden Regeln aktualisieren.

UPS erweitert Logistik-Netzwerk in China, um steigender Nachfrage gerecht zu werden

22.08.2013

Logo UPSUPS weitet seine Präsenz in China aus. Mit 2 neuen Distributionszentren für Kontraktlogistik in Chengdu und Shanghai verfügt das Unternehmen nun über mehr als 130 Kontraktlogistikniederlassungen, die 87 Städte abdecken. Die beiden neuen Einrichtungen sind eine Ergänzung zu den im letzten Jahr in Shanghai und Hangzhou eröffneten Healthcare-Einrichtungen. Die Kontraktlogistikzentren schaffen Distributions- und Lagermöglichkeiten für Versender, die Kunden auf dem chinesischen Markt erreichen möchten. Mit diesen Einrichtungen bestärkt UPS sein Dienstleistungsengagement für die wachsende chinesische Mittelschicht.

Einem aktuellen Bericht der Weltbank zufolge ist China die zweitgrößte Volkswirtschaft sowie das größte Export- und Produktionsland der Welt. Der Bericht geht nach wie vor davon aus, dass sich China bis 2030 zur weltgrößten Volkswirtschaft entwickeln wird.

„UPS positioniert sich, um der steigenden Nachfrage in Schwellenländern gerecht zu werden und unsere Kunden bei der Erschließung neuer Märkte in China zu unterstützen”, so Jim Barber, President UPS International. „Expansionsbestrebungen, wie die Inbetriebnahme dieser beiden Einrichtungen, eröffnen unseren Kunden, die eine nationale Versandplattform in China suchen, nie dagewesene Möglichkeiten. Unsere Kunden profitieren von unseren vertrauenswürdigen und zuverlässigen Dienstleistungen, bewährten logistischen Abläufen, führenden Technologielösungen, einem globalen Distributions- und multimodalen Transportnetzwerk sowie von unserer jahrzehntelangen Erfahrung auf dem chinesischen Markt.”

Die beiden Einrichtungen in Chengdu und Shanghai liegen strategisch günstig in unmittelbarer Nähe zu internationalen Flughäfen und Hauptverkehrsadern. Die Kontraktlogistikzentren sind auf die Bedürfnisse einer großen Bandbreite wachsender Branchen in China abgestimmt - vorrangig auf die High-Tech-Branche, die industrielle Fertigung, die Luft- und Raumfahrtindustrie und den Einzelhandel. Daneben ermöglichen sie den Kunden die Anbindung zu den globalen IT-Plattformen für Distribution und Kundenservice.

Die neuen Einrichtungen gelten als wichtiger Schritt für den Ausbau eines nationalen Distributionsnetzes von UPS in China und stärken zusätzlich das Portfolio der internationalen Dienstleistungen des Unternehmens. Jede Einrichtung ist auf regionale und marktspezifische Bedürfnisse ausgerichtet.

Chengdu
Im Sinne der Initiative der chinesischen Regierung „Go West” bietet die neue Einrichtung in Chengdu über 4.300 m² an Lager- und Distributionsfläche. Sie öffnet multinationalen Unternehmen auf der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten den Weg nach Zentral- und Westchina sowie in die wachsenden Städte Chengdu und Chongqing. Die Einrichtung liegt 4 Kilometer vom Chengdu Shuangliu International Airport entfernt und ist damit optimal an die bedeutendsten Auslandsmärkte angebunden. Darüber hinaus ist auch die Nähe zu den wichtigsten Fernstraßen gegeben. Ein Gebiet mit 2 Dritteln der Einwohner des Südwestens Chinas kann so innerhalb einer Fahrzeit von 1 Tag erreicht werden.

Shanghai
Die neue Einrichtung in Shanghai umfasst mehr als 6.500 m² Distributionsfläche und liegt nicht einmal 4 Kilometer vom internationalen Luftdrehkreuz von UPS am Pudong Airport, dem am Frachtvolumen gemessen größten chinesischen Flughafen, entfernt. Die unmittelbare Nähe zu diesem Drehkreuz hat deutliche Einsparungen der Cut-Off-Zeiten bei Express- und Frachtexporten in die Schlüsselmärkte Nordamerika, Europa und innerhalb Asiens zur Folge. Die neue Einrichtung ist die 4. von UPS in dieser Region und ist auf die Bedürfnisse der multinationalen Unternehmen ausgerichtet, die ihren Aktionsradius innerhalb des nationalen Marktes in Shanghai vergrößern möchten.

„Das bestehende Netzwerk von UPS, modernste Technologien und Einrichtungen sowie unsere Erfahrung im Bereich Handelsmanagement bieten Unternehmen einen unmittelbaren Wettbewerbsvorteil auf den Schwellenmärkten in Asien und China”, so Brendan Canavan, President der UPS Asia Pacific Region.

Streik bei der PIN Mail AG

30.08./06.09.2013
Logo PIN Mailver.di hat die 120 gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter des privaten Briefdienstleisters PIN Mail AG in den Berliner Stadtteilen Charlottenburg, Spandau und Wedding zum Streik am 29. August 2013 aufgerufen. ver.di fordert für die 700 PIN-Beschäftigten einen neuen Mantel- und Entgelttarifvertrag mit einer merklichen Erhöhung des Grundentgelts in der Briefzustellung und eine Anhebung des Einstiegslohns um 11,5 Prozent. Laut ver.di liegt der Einstiegslohn ca. 40 Prozent unter dem der Deutschen Post.

Die PIN Mail AG nannte den Streik unseriös, zumal sie nach eigenen Angaben eine Lohnerhöhung von 5 Prozent angeboten hatte. Damit lägen die Löhne bei 9 Euro pro Stunde. Die PIN Mail AG stellt unter anderem für das Land Berlin die komplette Behördenpost zu. Eigentümer sind die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und die TNT Post Deutschland.

PIN Briefkasten

Foto: PIN AG

Am 6. September 2013 meldete ver.di, auch in der 3. Verhandlungsrunde habe die PIN MAIL AG kein Angebot für eine Gehaltserhöhung für die 700 Zusteller in Berlin vorgelegt, und rief für den 6. September erneut zum ganztägigen Streik auf. „Das, was wir fordern, stellt nicht mal das Lohnniveau wieder her, das die Kolleginnen und Kollegen vor 14 Jahren hatten”, sagte ver.di-Verhandlungsführer Roland Tremper. „Auf den ersten Blick klingt die ver.di-Forderung nach 11,5 Prozent mehr Gehalt viel. Doch die PIN-Beschäftigten verdienen bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche lediglich zwischen 1.380 und 1.490 Euro brutto monatlich. Seit 14 Jahren haben sie keine Gehaltserhöhung erhalten, gleichzeitig stiegen die Lebenshaltungskosten in Berlin in diesem Zeitraum um mehr als 20 Prozent. Das, was wir fordern, stellt nicht mal das Lohnniveau wieder her, das die Kolleginnen und Kollegen vor 14 Jahren hatten”, betonte Tremper. „Etliche PIN-Beschäftigte müssen ergänzende Sozialleistungen beziehen, um über die Runden zu kommen, oder Nebenjobs ausüben. Zumindest für die PIN MaiL AG ist das ein lohnendes Geschäft, das Unternehmen erzielt satte Gewinne.”

Zusätzlich zum Grundgehalt zahlt die PIN Mail AG Prämien, die eine freiwillige Leistung des Arbeitgebers sind und jederzeit gestrichen werden können: Nach 2 Jahren erhalten die Beschäftigten eine Prämie für Betriebszugehörigkeit in Höhe von 25 Euro brutto, nach 4 Jahren 40 Euro und nach 6 Jahren 60 Euro. Zudem wird eine sogenannte Anwesenheitsprämie in Höhe von 50 Euro brutto gezahlt. In den ersten 2 Jahren erhalten die Beschäftigten 100 Euro Anwesenheitsprämie. In diesem Zeitraum ist das Grundgehalt 50 Euro niedriger. ver.di zitiert den PIN-Zusteller Udo Raabe. Er arbeitet seit 11 Jahren für die PIN Mail AG: „Wenn ich 5 Tage im Monat krank bin, werden die 50 Euro Anwesenheitsprämie nicht gezahlt.” Die Prämie wird nur bei einem Arbeitsunfall oder einer Operation nicht gestrichen.

Post-Aktie steigt in den Euro Stoxx 50 auf

02.09.2013
Logo DPIm September 2013 wird Europas erste Börsenliga Euro Stoxx 50 neu geordnet. Der Energieriese E.ON muss Euro Stoxx 50 verlassen. Die Deutsche Post steigt am 23. September in den Euro Stoxx 50 auf. Nach Bekanntgabe dieser Neuregelung stieg die Postaktie im DAX um 2,9 Prozent auf 22,53 Euro.

Im Aktienindex Euro Stoxx 50 sind die 50 wichtigsten börsennotierten Unternehmen der Eurozone vertreten. 4-mal im Jahr wird überprüft, ob die Zusammensetzung noch stimmt. „Entscheidend ist, dass sich unser Aktienkurs schon seit Langem sehr gut entwickelt. Das wiederum liegt daran, dass unser Unternehmen beständig solide Zahlen liefern und seine Versprechen gegenüber den Kapitalmärkten einhalten kann”, sagte Martin Ziegenbalg, Chef von Investor Relations der Deutschen Post. „Der Aufstieg in den Euro Stoxx 50 ist zum einen gut für das Image der Deutschen Post. Zum anderen sind einige Investoren nun verpflichtet, Post-Aktien zu kaufen. Dies wiederum wird den Kurs der Aktie weiter beflügeln.”

DHL startet taggenauen Stückgutservice in Europa für schnellen Geschäftsausbau

02.09.2013

Logo DHL FreightDHL Freight, einer der führenden Anbieter von Straßentransporten in Europa, hat einen neuen Service für taggenaue Lieferzeiten und priorisierten Transport von Stückgut namens Eurapid, eingeführt. Zum Service gehören ein umfassendes Monitoring und übersichtliche Tarife. Eurapid bietet zentral gesteuerte, direkte Verbindungen zwischen den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Europas. Der neue Service ist verfügbar für gesamteuropäische LTL-Sendungen bis zu einem Gewicht von 2,5 Tonnen.

„Unsere Kunden erwarten höhere Frequenzen, einen proaktiven Kundenservice und extrem zuverlässige Transporte für fortschrittliche Lieferkettenkonzepte. Kurze Produktlebenszyklen, zum Beispiel in der Technologie- oder Textil- und Modebranche, verstärken diese wachsende Nachfrage. Aus diesem Grund hat DHL nun Eurapid gestartet und bietet Kunden damit eine taggenaue und einfach zu nutzende Lösung”, sagte Amadou Diallo, CEO DHL Freight.

DHL Eurapid bietet Kunden die Möglichkeit, ihr Geschäft mit den wichtigsten Märkten in Europa zu vernetzen. Der neue Service ist bereits in folgenden 14 Ländern verfügbar: Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Spanien, Schweden, Schweiz und Tschechische Republik. Damit deckt Eurapid die Regionen mit dem höchsten BIP in Europa sowie 74 Prozent des Handelsvolumens im Export und Import ab. Weitere Regionen werden in den kommenden Monaten mit dem Netzwerk verbunden.

Eurapid-Sendungen werden priorisiert behandelt - für Kunden bedeutet das kürzere Lieferzeiten, zum Beispiel von Frankfurt am Main nach Barcelona in 24 Stunden. Transporte können leicht mit der Smartphone-App DHL Activetracing verfolgt und auf Basis fester Fahrpläne abgewickelt werden. Darüber hinaus hat DHL Freight einen eigenen Kundenservice für Eurapid eingerichtet, der Buchungen, Kundenanliegen und Tarifanfragen bearbeitet. Das Serviceteam überwacht permanent die rechtzeitige Auslieferung und informiert Kunden proaktiv, um höchste Transparenz sicherzustellen. Außerdem gewährleistet Eurapid die Abholung von Sendungen am selben Tag bei Buchungen vor 12 Uhr sowie Informationen zur Auslieferung am selben Tag und standardisierte Reports über Lieferzeiten.

Container-Verladung

Eurapid bietet zentral gesteuerte, direkte Verbindungen zwischen den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Europas.
Foto: Deutsche Post AG

DHL Eurapid ermöglicht neben gewöhnlicher Fracht auch den Transport von Gefahrgut, die von DHL in voller Einhaltung der Regularien behandelt werden. Bei Bedarf können eine Reihe von zusätzlichen Dienstleistungen wie Transportversicherung, Zollabwicklung und individuelle Reports hinzugebucht werden. Mit Eurapid zielt DHL Freight darauf ab, die Lieferketten der europäischen Kunden zu vereinfachen und ihnen zu helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben.

DHL nutzt „Crowdsourcing” für Paketzustellung in Stockholm

03.09.2013

DHL LogoDHL führt in Stockholm mit der Plattform MyWays eine neue Form der Paketzustellung ein. Ab sofort können Stockholms Einwohner die Zustellung einzelner Pakete an den Empfänger übernehmen. Eine speziell konzipierte App verbindet Empfänger und Zusteller und bietet so Vorteile für beide: Der Empfänger genießt die flexible Zustellung und der Zusteller nutzt seine täglichen Wege durch die Stadt für einen Zusatzverdienst. Das derzeitige Pilotprojekt wird über das DHL Freight-Netzwerk von Servicepunkten in Stockholm betrieben.

Logo MyWays

Erste Tests mit dem schwedischen Outdour-Ausrüster Addnature
haben gezeigt, dass die Stockholmer die Flexibilität von MyWays annehmen.
© Deutsche Post AG

„MyWays ist nicht nur ein Service für alle, die eine flexible Zustellung wünschen, sondern es ist auch ein Service für diejenigen, die gerne ein Paket ausliefern würden, wenn sie damit ein wenig Geld dazuverdienen können”, erläutert Peter Hesslin, CEO DHL Freight Schweden. „Das macht die Plattform so einzigartig. Sobald das Paket bei einer DHL-Station ankommt, vereinbaren Empfänger und Zusteller das Entgelt und die Einzelheiten der Zustellung über die mobile App.”

Konzept von Deutsche Post DHL Solutions & Innovation (S&I)
Nach einer Online-Bestellung kann der Empfänger Zeit und Ort der Zustellung in Stockholm sowie das Zustellentgelt festlegen. Das Paket wird dann in einer DHL-Station registriert und erscheint für alle Nutzer sichtbar auf der MyWays-App. Die Nutzer können entscheiden, welches Paket sie zur angegebenen Anschrift und zur festgesetzten Zeit transportieren wollen.

Erste Tests mit dem schwedischen Outdour-Ausrüster Addnature haben gezeigt, dass die Stockholmer die Flexibilität von MyWays annehmen und ihre Stadtgänge gerne mit der Zustellung von Paketen an ihre Mitbürger verbinden. „Mit MyWays konnten wir unsere Kunden beliefern, egal wo sie in diesem Sommer waren”, sagt Klas Berggren, Partner und Gründer von Addnature. „Meistens haben Studenten die Zustellungen übernommen. Die Reaktionen waren positiv. Viele Menschen fanden das Konzept spannend. Außerdem ist es gut für die Umwelt, wenn Pakete von Privatpersonen auf ihrem täglichen Weg transportiert werden.”

Das Konzept von MyWays wurde von Deutsche Post DHL Solutions & Innovation entwickelt. Das Team erforscht die Logistikwelt von morgen und arbeitet dabei mit verschiedenen DHL-Einheiten zusammen, um Lösungen vom ersten Konzept bis zur Marktreife zu entwickeln. Das Pilotprojekt wird zunächst bis Ende 2013 laufen.

NordbayernPost gibt auf

03.09.2013
Logo NordbayernPost„Sehr geehrte Kunden, Geschäftspartner, Kunden von Clickundschick,
die NordbayernPost Zustellgesellschaft mbH & Co. KG wird ihren Geschäftsbetrieb aus wirtschaftlichen Gründen vollumfänglich zum 30. September 2013 einstellen. Der gesamte Betrieb wird dauerhaft stillgelegt...” So verabschiedete sich der Post-Konkurrent im Raum Nürnberg Anfang September 2013 auf seiner Website.

Erst Anfang 2013 hatte der Wolfsburger Investor Michael Lübnitz die NordbayernPost in Nürnberg übernommen. Anfang September haben die mehr als 300 Mitarbeiter die Kündigung erhalten. Die Geschäftsleitung habe angesichts der „wirtschaftlichen Situation der NordbayernPost” keine andere Wahl als die Schließung zum 30. September 2013 gesehen, hieß es in dem Kündigungsschreiben. Der Investor Lübnitz, der auch Geschäftsführer der NordbayernPost ist, erklärte in dem Schreiben weiter, er sehe keine realistische Möglichkeit, das Unternehmen in schwarze Zahlen zu führen. Im Juni gestand Lübnitz bereits: „Es ist kein Geheimnis: Die NordbayernPost hat in der Zeit ihrer Existenz nicht einmal einen Gewinn gemacht.”

Die Mitarbeiter wurden nach Angaben der Gewerkschaft ver.di von dieser Nachricht überrascht. Die zuständige ver.di-Sekretärin Jessica Quinten sagte: „Viele von ihnen leisten Überstunden, auch weil die Nordbayern Post gerade mit der Zustellung der Nürnberger Wahlbenachrichtigungen beschäftigt ist.” Abfindungen oder ein Sozialplan seien nicht vorgesehen.

Die NordbayernPost war 2008 aus der Fusion der beiden Nürnberger Briefzustell-Unternehmen „PZD Nordbayern GmbH” der Zeitungsgruppe Nürnberger Nachrichten (gegründet 2005) und „Brief24” des Nürnberger Verlags Müller Medien entstanden. Anfang 2013 verkauften die Eigentümer die NordbayernPost an die Beteiligungsgesellschaft von Lübnitz. Schon bald nach der Übernahme hatte Lübnitz mit der Kündigung von 90 der im Frühjahr 2013 noch über 450 Beschäftigten versucht, die Kosten zu senken.

2009 präsentierte sich die NordbayernPost mit diesem Video.

TNT Post hebt Einstiegsstundenlohn auf 8,50 Euro an

04.09.2013
Logo TNT PostDer größte deutsche alternative Briefdienstleister TNT Post und die Christliche Gewerkschaft für Postservice und Telekommunikation (CGPT) haben neue Mantel- und Haustarife abgeschlossen. Sie gelten ab 1. Januar 2014. Der Einstiegslohn beträgt 8,50 Euro - einheitlich in Ost und West.

Die neuen Tarifverträge gelten für die Unternehmensgesellschaften TNT Post Regioservice, TNT Post Regioservice Rhein-Ruhr, TNT Post Sortier und Logistik sowie für den deutschen Marktführer für Briefkonsolidierung PostCon. Der Einstiegslohn wurde vereinheitlicht und beträgt mindestens 8,50 Euro. Das entspricht einer Lohnerhöhung zwischen 6,3 und 11,8 Prozent. Die neuen Tarifverträge gelten für Beschäftigte in der Sortierung und Zustellung.

„Eine der wesentlichen Änderungen ist die Anhebung unseres Einstiegslohns. Dieser wird ab 1. Januar 2014 für alle Mitarbeiter mindestens 8,50 Euro betragen, auch in der Probezeit”, sagt Olaf Rekittke, Director Human Resources bei TNT Post in der Ratinger Zentrale. Bei gelernten Mitarbeitern, z. B. der Fachkraft für Kurier-, Express- und Paketdienste, liege der Lohn mit den neuen Tarifverträgen ab dem 1. Tag bereits bei 8,75 Euro. „Wir unterstreichen damit einmal mehr, dass wir Ausbildung und Fachkräfte fördern und wertschätzen”, erläutert Rekittke. Insgesamt beschäftigt TNT Post in Deutschland rund 2.800 Arbeitnehmer. Rund 2.400 sind in der Sortierung und Zustellung tätig, das sind mehr als 85 Prozent.

Die Gewerkschaft ver.di kritisierte den Handel zwischen TNT Post und der „Kleingewerkschaft” CGPT. Es sei ein „Gefälligkeitstarifvertrag”. ver.di habe bei der Deutschen Post deutlich bessere Bedingungen ausgehandelt, so ein ver.di-Sprecher. Der Einstiegslohn für einen Zusteller bei der Deutschen Post liege bei 11,47 Euro pro Stunde. Dazu kämen eine Jahressonderzahlung und eine Leistungszulage.

TNT Post Deutschland
TNT Post ist der größte deutsche Dienstleister im alternativen Postversand. Zum Kern der TNT Post Dienstleistungen gehören das Minimieren des (Versand-)Aufwands für den Auftraggeber, der Ausbau der Services in der Zustellung sowie das Optimieren der Portokosten. Die Services umfassen Geschäfts- und Transaktionsbriefe, Kataloge, Mailings, Magazine und Warensendungen. Vorgelagerte Zusatzleistungen wie Abholung, Druck- und Dokumentenmanagement, Frankier- und Kuvertierservices über den klimaneutralen Versand bis zu digitaler Rückführung nicht zustellbarer Sendungen ergänzen das Portfolio. Deutschlandweit sind 2.800 Mitarbeiter beschäftigt. TNT Post Deutschland ist Landesgesellschaft der niederländischen PostNL.

Christliche Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation
Die CGPT wurde 1956 gegründet und ist als Fachgewerkschaft mit über 50-jähriger Tradition unter dem Dach der Christlichen Gewerkschaften organisiert. Sie vertritt die Interessen u .a. für Beschäftigte der Brief-, Kurier- und Expressdienste, in Callcentern und Telekommunikationsunternehmen.

Ehemaliger Post-Vorstand erpresste den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück

14.09.2013
In einem in Bonn eingelieferten, am 30. August 2013 abgestempelten anonymen Brief hat ein zunächst unbekannter Absender den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück zu erpressen versucht. Der Erpresser forderte Steinbrück auf, seine Kandidatur sofort aufzugeben, andernfalls werde er Steinbrück belastende Informationen veröffentlichen: Steinbrück habe vor 14 Jahren illegal eine ausländische Putzfrau in seinem Haushalt beschäftigt. Steinbrück und seine Frau hatten die Ermittlungsbehörden eingeschaltet und die Anschuldigungen energisch zurückgewiesen.

Peer Steinbrück

Peer Steinbrück, SPD
Foto: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Am 9. September stellte sich der Mann der Staatsanwaltschaft in Bonn. Wie aus dem Bereich der Justizbehörden bekannt wurde, handelt es sich um das ehemalige Vorstandsmitglied der Deutschen Post, Hermann Ude. Laut Süddeutscher Zeitung gab er der Staatsanwaltschaft gegenüber als Begründung seiner Aktion an, er habe sich vor allem über Äußerungen Steinbrücks über die Ausbeutung von Geringverdienern geärgert. Das Schreiben habe er versehentlich abgeschickt. Er habe den Brief aus einer momentanen Verärgerung heraus über den SPD-Kanzlerkandidaten geschrieben, aber zunächst nicht abgeschickt. Aus Versehen sei das Schreiben dann mit weiteren Briefen doch in die Post geraten. Die Staatsanwaltschaft geht derzeit davon aus, dass Ude ohne Kenntnis anderer den Brief geschrieben hat. Die Süddeutsche Zeitung (Ausgabe vom 13. September 2013) glaubt aber aus einer „zuverlässigen Quelle” erfahren zu haben, schon Mitte August sei in konservativen Kreisen über einen Vorwurf gegen Steinbrück, wie er in dem Ude-Schreiben enthalten ist - eine angeblich illegale Beschäftigung im Privathaushalt Steinbrücks -, gesprochen worden. Gegen Ude ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf versuchte Nötigung. Hermann Ude will sich dem Vernehmen nach brieflich beim Ehepaar Steinbrück entschuldigen.

Hermann Ude

Hermann Ude / Foto: Deutsche Post AG

Vor seinem Einstieg bei der Post war Ude bei der Unternehmensberatung McKinsey tätig. Seine Laufbahn beim Konzern Deutsche Post World Net begann er 1998 als Abteilungsleiter für Konzernorganisation. Im Jahr 2001 übertrug ihm der damalige Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel, die Leitung des Konzernbüros. Im März 2008 berief ihn der Aufsichtsrat zum CEO DHL Global Forwarding, Freight und zum Konzernvorstand von Deutsche Post AG. 2011 schied der 52-jährige Ude aus dem Postkonzern aus. Seit 2012 ist er als Geschäftsführender Gesellschafter der Trainings Beteiligungsgesellschaft mbH, Bonn im Bereich e-learning und Talentmanagement tätig. Im November 2012 wurde Ude für 5 Jahre in den Hochschulrat der Universität Bonn gewählt. Wie die Universität mitteilte, ist Ude am 20. September 2013 „auf eigenen Wunsch” seinen Sitz im Hochschulrat niedergelegt.

Bundesrat soll Postgesetz-Novelle stoppen

18.09.2013
Logo ver.diVor der Sitzung des Bundesrats am 20. September 2013, in der die Beschlussfassung über die Postgesetz-Novelle der Bundesregierung auf der Tagesordnung steht, veröffentlichte die Gewerkschaft ver.di folgende Pressemitteilung:

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt den von mehreren Ländern zur Sitzung des Bundesrats am kommenden Freitag eingebrachten Ablehnungsantrag zum Postgesetz. „Wir setzen darauf, dass der Schmalspurentwurf von FDP-Wirtschaftsminister Philipp Rösler zum Postgesetz keine Mehrheit in der Länderkammer findet”, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Andrea Kocsis. Die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Thüringen haben einen entsprechenden Antrag zur Sitzung des Bundesrats am 20. September 2013 eingebracht.

ver.di kritisiert den federführend vom FDP-geführten Bundeswirtschaftsministerium erarbeiteten Gesetzesvorschlag als unzureichend und bemängelt dessen soziale Schieflage. Der Entwurf gebe auf die Frage einer zukunftsfesten flächendeckenden Postversorgung keine Antwort. Zudem werde das marktbeherrschende Unternehmen im zunehmend über Ausschreibungen laufenden Massengeschäft benachteiligt, wenn es - wie im Gesetzentwurf vorgesehen - gezwungen werde, seine Preise für Großkunden vorab vorzulegen. „Der Wettbewerb in der Postbranche darf nicht zulasten von sozial und tarifvertraglich geschützten Arbeitsplätzen geführt werden”, stellte Kocsis klar.

Länder lehnen vorgeschlagene Reform des Postmarktes ab

20.09.2013
Der Bundesrat hat am 20. September 2013 mit rot-rot-grüner Mehrheit den Entwurf einer Postgesetz-Novelle abgelehnt. Dazu hat der Bundesrat folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

Der Bundesrat hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Postgesetzes beraten, der die Wettbewerbsbedingungen auf dem Postmarkt optimieren soll. Er lehnt den Entwurf ab und bezweifelt, dass sich die vorgesehenen Regelungen als wirksame Instrumente gegen Wettbewerber erweisen können, die mit Dumpinglöhnen in den Markt drängen. Zudem könne der Entwurf die Sicherstellung eines leistungsfähigen Universaldienstes nicht gewährleisten, wobei von einer nachlassenden Qualität der flächendeckenden Postuniversaldienstleistung insbesondere die Verbraucherinnen und Verbraucher betroffen wären, begründet der Bundesrat seine kritische Stellungnahme.

Der Gesetzentwurf soll zusätzliche Wachstums- und Beschäftigungsimpulse freisetzen. Die Stärkung des Wettbewerbs soll vor allem die Marktzutrittschancen für mittelständische Unternehmen verbessern. Zudem sieht der Entwurf vor, die Missbrauchsaufsicht durch die Bundesnetzagentur zu erweitern. Hierzu führt er unter anderem eine Vorlagepflicht für Entgelte marktbeherrschender Anbieter im Geschäftskundensegment ein.

Ende der Stellungnahme des Bundesrates

In der Bundesratsdiskussion sprach der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garreit Duin (SPD) von einem „Irrweg”. Der Gesetzentwurf könne einen leistungsfähigen Universaldienst nicht gewährleisten. Vielmehr müsse befürchtet werden, dass die Qualität der flächendeckenden Universaldienstleistung zum Nachteil der Verbraucher sinkt. Das von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgelegte Gesetz sei „reine Klientelpolitik”. Er habe kein Verständnis dafür, dass Wettbewerber der Deutschen Post ihren Mitarbeitern Löhne zahlen, von denen niemand leben könne.

BdKEP: 5 Forderungen an die Politik

16.09.2013

Eine Woche vor der Bundestagswahl veröffentlichte der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) die folgende Pressemitteilung:

Logo BdKEPDer Wirtschaftsausschuss des Bundesrates hat den Postgesetzentwurf der Bundesregierung abgelehnt mit der Begründung, dass ein Postmindestlohn erforderlich sei. Die wirtschaftlich mächtige Deutsche Post soll offenbar vor Dumpingpreisen geschützt werden, während der Entwurf des Postgesetzes gerade das umgekehrte Verfahren vorsieht: Schutz des Wettbewerbs vor dem Dumping der Deutschen Post.

Umso dringender sind die Forderungen des BdKEP an die neue Regierung, in welcher Koalition auch immer. Es muss auch die nächsten 4 Jahre eine Postpolitik geben, um das immer noch zarte Pflänzchen Postmarktliberalisierung nicht weiterhin mit Füßen zu treten.

  1. Verkauf der Staatsanteile an der Deutschen Post
    Die Politik wäre gut beraten, die staatlichen Anteile an der Deutschen Post zu veräußern, um nicht weiterhin der Verlockung zu erliegen, dass die Aktienkurse dem Staat noch mehr Gewinne bringen könnten. Eine klare Trennung zwischen Staat und Post muss kommen. Das Geld aus dem Verkauf der Aktien wäre gerade jetzt gut ausgegeben für die Flutopfer an Donau und Elbe.
  2. Umsatzsteuerliche Gleichbehandlung einführen
    Die Umsatzsteuerbefreiung der Deutschen Post gilt nur gegenüber Verbrauchern, wird aber EU-widrig auch bei Großkunden eingesetzt, denn vielfach zahlen diese keine Mehrwertsteuer. Die deutsche Regierung sei hiermit aufgefordert, in Brüssel für die Abschaffung der Sonderregelung für Postdienste in der Mehrwertsteuersystemrichtlinie einzutreten. Die daraus resultierende Verteuerung der Briefmarken und der Pakete für Verbraucher um ein paar Prozentpunkte ist gering, da dieser den Postweg nur in geringem Umfang nutzt. Die Briefportoerhöhung kürzlich hat auch keine Proteste ausgelöst und keine Wählerstimmen gekostet.
  3. Daseinsvorsorge/Universaldienst neu denken
    Daseinsvorsorge für Post- und Telekommunikation ist durch Art. 87f Grundgesetz Aufgabe des Staates. Der aus der Daseinsvorsorge resultierende gesetzliche Universaldienst muss neu gedacht werden, da sich die Verhältnisse verschieben und das Postwesen der alten Bundespost nicht mehr als Vorlage für Regularien dienen kann. Nicht mehr der Brief allein ist das bisherige Hauptkriterium der Daseinsvorsorge und sichert diese, wie einst gedacht.
  4. Mindestlohn/Lohnuntergrenzen regional ausrichten
    Aus unternehmerischer Sicht wären an Regionen ausgerichtete Lohnuntergrenzen die brauchbarste Lösung, denn auch der Briefsektor hat sich ortsüblichen Löhnen längst anpassen können. Falls Lohnuntergrenzen als Branchenlösung eingeführt werden sollten, darf die Politik sich nicht am Level der reichen Deutschen Post orientieren, sondern an ortsüblichen Bedingungen in Diskussion mit entsprechenden Arbeitgebervertretern, damit ein Mindestlohn nicht wieder zum Ausschluss von Wettbewerb wird, wie es fast 2007 geschehen wäre und jetzt wieder geschehen soll.
  5. Neues Postgesetz als Grundlage fairen Wettbewerbs
    Der Entwurf zur Änderung des Postgesetzes ist bei den SPD-regierten Ländern unbeliebt. Die Deutsche Post gilt ihnen als einziger Garant für die letzte Chance auf Postservice auf dem Lande. Dass hier ein Trugschluss vorliegt, ist der Politik kaum verständlich zu machen, denn jeder Brief- und Paketdienst, der den bundesweiten Versand anbietet, ist im Sinne des bisherigen Postgesetzes Universaldienstleister, bietet Postshops an und müsste gegenüber Verbrauchern umsatzsteuerbefreit sein. Die Deutsche Post muss wahrlich nicht vor Wettbewerb geschützt werden, sondern die Regulierungsbehörde braucht wie im Telekommunikationsbereich bessere Möglichkeiten der kartellrechtlichen Kontrolle. Und so ist die neue Regierung aufgefordert, das Gesetz zur Änderung des Postgesetzes gegen die Entscheidung des Wirtschaftsausschusses des Bundesrates in den Bundestag einzubringen, will sie den Vorwurf der bewussten Wettbewerbsverzerrung und Mittelstandsfeindlichkeit nicht weiter auf sich nehmen.

Deutsche Post und Postbank starten E-Post-Kooperation

16.09.2013

E-PostAb sofort bietet die Postbank ihren rund 14 Millionen Kunden die Möglichkeit, den E-Postbrief als sicheren, elektronischen Kommunikationskanal zu ihrer Bank zu nutzen. Die Kooperation mit E-Post ist ein weiterer Schritt der Postbank in der digitalen Welt, um ihren Kunden größtmöglichen Service zu bieten - auch außerhalb normaler Öffnungszeiten. Der Weg zur Postbank erfolgt dazu über den Kommunikationskanal E-Post der Deutschen Post. Über die neue E-Post-Adresse direkt@postbank.epost.de ist die Postbank für Mitteilungen oder Anfragen ab sofort erreichbar.

E-Post Motiv-Geldkarte

Ein Angebot im Zuge der Kooperation beider Unternehmen ist die E-Post Motivkarte.
Foto: Deutsche Post AG

„Wir bieten unseren Kunden eine einzigartige Verbindung von Nähe und Online-Erlebnis mit hervorragender Erreichbarkeit und einem reibungslosen Service”, so Philip Laucks, Bereichsvorstand Direkt Banking der Postbank. „Gerade im digitalen Zeitalter wächst die Zahl der Menschen, die schnell und bequem kommunizieren, rasant an. Mit der neuen Kooperation setzen wir auf den innovativen und sicheren E-Postbrief und bieten unseren Kunden neben unserem Filialnetz, dem Telefon- und Online-Banking einen weiteren Kommunikationskanal an. Egal wann und wo sie diesen nutzen wollen.”

Ralph Wiegand, CEO E-Post der Deutschen Post, unterstreicht: „Sicherheit und Datenschutz spielen eine immer wichtigere Rolle, gerade im sensiblen Finanzbereich. Wir freuen uns daher, dass die Postbank im Sinne ihrer Kunden auf die E-Post als sichere digitale Korrespondenzplattform setzt.”

Darüber hinaus profitieren registrierte Postbank-Kunden von einer Menge von Vorteilen und Mehrwertleistungen, die ihnen die E-Post bietet. Denn die E-Post ist nicht nur ein Kommunikationsmedium, sondern ein digitales Büro, mit dessen Hilfe Kunden der Postbank beispielsweise auch Rechnungen oder Bankbelege automatisch und intelligent ordnen und im sicheren E-Postsafe archivieren können.

Interessenten können sich ab sofort unter www.epost.de/postbank mit dem Aktionscode „POSTBANK” kostenlos für E-Post registrieren und profitieren automatisch von 20 elektronischen E-Postbrief Freikontingenten und der kostenlosen Nutzung von E-Postscan Travel - dem Digitalisierungsservice für Urlauber und Reisende - bis Ende des Jahres. Ein weiteres Angebot im Zuge der Kooperation beider Unternehmen ist die E-Post Motivkarte. Postbank-Kunden, die sich für diese Visa-Kreditkarte entscheiden, erhalten einen Amazon-Gutschein in Höhe von 20 Euro.

Kunden der Postbank, die keine E-Post-Adresse besitzen, bekommen ihre Unterlagen weiterhin auf dem postalischen Weg. Der Druck physischer Postbank-Dokumente erfolgt dabei unter anderem durch die E-Post Solutions GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Post.

Emissionsfreie Paketzustellung: DPD setzt in Nürnberg 2 neue Elektrofahrzeuge ein

18.09.2013

Logo DPDISOLDE geht in die nächste Runde: In Nürnberg setzt der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD nun 2 neue Elektrofahrzeuge ein. Damit stellt DPD auch in den kommenden Jahren die emissionsfreie Paketzustellung in der Innenstadt der fränkischen Metropole sicher. Seit Ende 2000 hat DPD in Nürnberg im Rahmen des Stadtlogistikkonzepts ISOLDE bereits mehr als 1,5 Millionen Pakete umweltfreundlich ausgeliefert.

Im Vergleich zur Paketzustellung mit konventionellen Fahrzeugen wurden durch den Einsatz der Elektrofahrzeuge in Nürnberg bis heute 68 Tonnen CO2 eingespart. Zudem wird die Feinstaubbelastung reduziert. „Seit dem ersten Tag hat sich die Auslieferung von Paketen mit Elektrofahrzeugen bewährt. Mit den beiden neuen Modellen können wir auch in Zukunft eine umweltfreundliche Paketzustellung gewährleisten”, erklärt Jürgen Nutz, Depotleiter von DPD in Nürnberg. Das erste neue Modell ist seit Mitte September 2013 unterwegs, das 2. Elektromobil folgt im Laufe des Jahres. Die neuen Fahrzeuge können wesentlich einfacher aufgeladen werden als ihre Vorgänger: Im Gegensatz zu ihren starkstrombetriebenen Vorgängern verfügen sie über einen 220V-Anschluss.

Auch Privatpersonen und Einzelhändler profitieren von ISOLDE: Während konventionelle Zustellfahrzeuge die Nürnberger Fußgängerzone lediglich bis 10:30 Uhr befahren dürfen, ist die Paketzustellung und -abholung mit den Elektrofahrzeugen von DPD uneingeschränkt möglich. „Damit können wir uns noch besser an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen”, sagt Nutz.

Elektrofahrzeuge bei Zustellung in Nürnberg

Seit Ende 2000 wurden mehr als 1,5 Millionen Pakete von DPD
emissionsfrei in der Fußgängerzone von Nürnberg zugestellt.
Ab sofort setzt DPD im Herzen der fränkischen Metropole auf ein neues Elektrofahrzeugmodell.
Foto: Mario Andreya / DPD GeoPost (Deutschland) GmbH

Investition in klimaschonende Paketzustellung
ISOLDE ist eines von mehreren Projekten, mit denen DPD den Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen bei der Paketzustellung reduziert. Beispielsweise nutzt DPD im Großraum Stuttgart und in Hamburg 7 batterieelektrisch betriebene Transporter für die Auslieferung von Paketen. In der Hansestadt testet DPD außerdem sogenannte Lastenfahrräder. „Der Einsatz klimaschonender Zustellfahrzeuge für die Paketzustellung ist ein wichtiger Baustein für unseren klimaneutralen Paketversand. Bereits heute transportiert DPD in Deutschland und 15 weiteren europäischen Märkten alle Pakete CO2-neutral”, so Gerd Seber, Sustainable Development Manager bei DPD.

Hintergrundinformationen von DPD:
Nürnberger Stadtlogistikkonzept ISOLDE
Das Nürnberger Stadtlogistikkonzept ISOLDE („Innerstädtischer Service mit Optimierten Logistischen Dienstleistungen für den Einzelhandel”) startete 1997 mit dem Ziel, die Innenstadt von Nürnberg von Lieferfahrzeugen zu entlasten und die Abgasemissionen zu reduzieren. Das Projekt wurde als Modellversuch unter Mitwirkung des Freistaats Bayern, der Stadt Nürnberg sowie mehreren KEP-Diensten und Speditionen ins Leben gerufen. Nach Ende der Pilotphase führte DPD als einziger Initiator das Konzept gemeinsam mit einem DPD Systempartner weiter und liefert seit Ende 2000 in der Fußgängerzone mit 2 Elektromobilen aus.

Klimaneutraler Paketversand
Als erstes Unternehmen in der Logistikbranche hat sich DPD dazu verpflichtet, sämtliche Pakete CO2-neutral zu transportieren - und das ohne zusätzliche Kosten für den Kunden. Der klimaneutrale Paketversand galt zunächst in den 6 wichtigsten Märkten von DPD. Im Juli 2013 wurde die Initiative auf 10 weitere europäische Märkte ausgedehnt. Der CO2-neutrale Versand von DPD, basiert auf 3 Schritten: Messen des CO2-Ausstoßes, Reduzieren der eigenen CO2-Emissionen und Ausgleichen der unvermeidbaren CO2-Emissionen durch den Kauf von zertifizierten Emissionsguthaben.

DHL Abendzustellung ab sofort auch in der Hauptstadt

18.09.2013

Logo DHL PaketNach der erfolgreichen Einführung der Abendzustellung in Köln und dem Ruhrgebiet, bietet DHL Paket dieses Angebot ab sofort auch in Berlin an. Kunden haben damit neben der Standardzustellung am Tag die Option, ihre Bestellung am Abend in 2 Zeitfenstern zwischen 18-20 oder 20-22 Uhr zu erhalten. Mehr noch: auf Wunsch und je nach Lieferbedingungen des jeweiligen Händlers kann die Zustellung der Ware auch noch am gleichen Tag oder so schnell wie möglich erfolgen.

„Seit dem Start unseres Pilotprojekts in Köln haben wir unser Kuriernetzwerk kontinuierlich weiter entwickelt und wollen bis Mitte nächsten Jahres in allen Ballungsräumen in Deutschland präsent sein. Berlin ist bereits die 3. Region, in der wir heute schon Ware am Abend des Bestelltages liefern können. Im Oktober wird mit München noch eine 4. folgen”, sagt Andrej Busch, CEO von DHL Paket Deutschland.

Durch die Einführung des erweiterten Service rund um die Abendzustellung bietet DHL Paket vor allem Berufstätigen, aber auch Familien, die tagsüber mit ihren Kindern unterwegs sind und nicht auf ihren Online-Einkauf warten möchten, attraktive Lieferoptionen. Hinzu kommt, dass fast 99 Prozent der Sendungen direkt im 1. Zustellversuch beim Empfänger ankommen, da dieser sich zuvor bewusst für ein konkretes Zeitfenster entschieden hat.

Für den Online-Handel mit Lebensmitteln sowie mit anderen verderblichen oder dringend benötigten Gütern, bei denen die Zustellung im 1. Versuch entscheidend ist, ist dieser neue Lieferservice von DHL besonders geeignet. Anbieter wie etwa REWE online, Biodirekt, Mytime, die Versandapotheke APONEO oder der zur Deutschen Post DHL zählende Online-Lebensmittelhändler Allyouneed.com nutzen den Kurierservice bereits. „Unser Ziel ist es, neuen Segmenten im E-Commerce in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Menschen zunehmend immer mehr Dinge des täglichen Bedarfs im Internet bestellen - gerade auch Drogerieartikel, Medikamente und Lebensmittel - und dafür bieten wir die geeigneten Serviceleistungen an”, ist Andrej Busch überzeugt. Gleichzeitig können auch Händler bereits etablierter E-Commerce-Branchen wie Mode oder Elektronik vom neuen taggleichen DHL-Kurierservice profitieren. Sie sind künftig in der Lage, ihren Empfängern noch schnellere und komfortablere Lieferoptionen für eine Paketsendung anzubieten - etwa für dringend benötige Zubehör- oder Ersatzteile und Last-Minute-Einkäufe. So lassen sich Convenience und Kundenbindung noch weiter erhöhen.

TNT Post erhöht Anteil an Nordwest-Mail auf 50 Prozent

20.09.2013

Logo TNT PostTNT Post baut sein Beteiligungsnetz weiter aus: Der Briefdienstleister hat Mitte September seinen Anteil an Nordwest-Mail, einem Unternehmen der WESER-KURIER Mediengruppe, von 25,1 auf 50 Prozent erhöht.

Durch die Partnerschaft kombinieren die WESER-KURIER Mediengruppe und die TNT Post Gruppe ihre Kompetenzen im Briefmarkt. Der WESER-KURIER steht dabei für die in Bremen verankerte Präsenz und Marktkenntnis. TNT Post steuert bundesweite Kundenexpertise und technologisches Know-how bei.

„Dies ist für uns ein konsequenter Schritt auf Basis der vertrauensvollen und professionellen Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Für TNT Post ist es zudem eine Investition in die Zukunft”, sagt Dr. Rüdiger Gottschalk, CEO der TNT Post Deutschland.

Ähnlich ordnet Jan Leßmann, Mitglied des Vorstands der Bremer Tageszeitungen AG/WESER-KURIER Mediengruppe, die neue gleichberechtigte Partnerschaft ein: „Für uns ist die neue Gewichtung innerhalb von Nordwest-Mail ein wichtiges strategisches Statement. Wir nutzen Synergien aus lokaler Kompetenz und bundesweit etablierten Strukturen, um unser Portfolio dynamisch zu halten und weiterhin stringent entlang des Kundenbedarfs zu entwickeln.”

Über Citipost Bremen
Nordwest-Mail betreibt unter der Marke Citipost den größten privaten Briefdienst im Großraum Bremen. Er wurde im Oktober 2005 gegründet und beschäftigt mittlerweile mehr als 250 Mitarbeiter. Als Fullservice Dienstleister verarbeitet Citipost Bremen täglich 80.000 Sendungen. Erst im letzten Jahr hat das Unternehmen in ein neues Briefsortierzentrum mit modernen Sortiermaschinen investiert und übernimmt auch Sortierdienstleistungen für benachbarte alternative Briefunternehmen. Nordwest-Mail ist Mitgesellschafter im Citipost Verbund und Partnerunternehmen der bundesweiten Mail Alliance.

TNT Post Deutschland über sich selbst:
TNT Post ist der größte deutsche Dienstleister im alternativen Postversand. Zum Kern der TNT Post Dienstleistungen gehören das Minimieren des (Versand-)Aufwands für den Auftraggeber, der Ausbau der Services in der Zustellung sowie das Optimieren der Portokosten. Die Services umfassen Geschäfts- und Transaktionsbriefe, Kataloge, Mailings, Magazine und Warensendungen. Vorgelagerte Zusatzleistungen wie Abholung, Druck- und Dokumentenmanagement, Frankier- und Kuvertierservices über den klimaneutralen Versand bis zu digitaler Rückführung nicht zustellbarer Sendungen ergänzen das Portfolio. Die TNT Post-Tochter PostCon ist Marktführer im Bereich der Brief-Konsolidierung.

TNT Post ist Partner der Mail Alliance, die mit 140 Partnern einen alternativen Briefversand in Deutschland sicherstellt. An rund 20 Briefdiensten ist TNT Post beteiligt. Deutschlandweit sind 2.800 Mitarbeiter direkt und 3.100 indirekt beschäftigt. TNT Post Deutschland ist Landesgesellschaft der niederländischen PostNL.

DHL Freight eröffnet größtes Paketzentrum in der Tschechischen Republik

25.09.2013

Professional Parcel Logistics (PPL), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von DHL Freight, hat ein neues Paketzentrum in der Tschechischen Republik eröffnet. Die neue Anlage liegt in Rícany-Jazlovice und dient als zentrales Verteilzentrum für Paketsendungen sowie als regionales Depot für die Region östlich von Prag und Mittelböhmen. Das Drehkreuz wurde in Anwesenheit von zahlreichen Kunden, Journalisten und strategischen Partnern eröffnet.

PPL Paketzentrum

Im Vergleich zum vorherigen Drehkreuz steigt die Kapazität sortierter Sendungen
von 4.000 auf 14.000 Pakete pro Stunde.
Foto: Deutsche Post AG

„Wir verzeichnen Jahr für Jahr mehr Paketsendungen, sowohl von Geschäfts- als auch von Privatkunden, und brauchten deshalb ein größeres und besseres Paketzentrum. Mit mehr Kapazität und einer modernen Sortieranlage können wir das wachsende Volumen von Sendungen bearbeiten und unsere Position als Marktführer für schnelle Sendungen in der Tschechischen Republik weiter stärken”, sagte Stefano Arganese, CEO DHL Freight Central Eastern Southern Europe and Americas, Middle East, Africa.

Das Paketzentrum liegt in Rícany-Jazlovice, sehr nah an der Autobahn D1. Im Vergleich zum vorherigen Drehkreuz steigt die Kapazität sortierter Sendungen von 4.000 auf 14.000 Pakete pro Stunde - zusammen mit der Sortieranlage des Depots sogar auf bis zu 18.000 Einheiten pro Stunde. Es stehen mehr als 190 Rampen zur Verfügung, an denen LKW und Transporter be- und entladen werden. Die Rollenbahn erreicht eine Länge von fast 3 Kilometern mit einer maximalen Geschwindigkeit von 3 Metern pro Sekunde. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 24,7 Millionen Euro für eine Fläche von 50.000 Quadratmetern, darunter 12.000 Quadratmeter Lager, Depot-Gebäude und Verwaltung.

Mit der Eröffnung des neuen Paketzentrums zielen DHL Freight und PPL darauf ab, ihren Kunden einen noch schnelleren, flexibleren und weiterhin zuverlässigen Service anzubieten. Zusammen mit dem breiten Produktportfolio soll die neue Anlage die führende Position des Unternehmens im Paketgeschäft signifikant stärken.

UPS: Bereits 1.000 UPS Paket Shops in Deutschland unter Vertrag

24.09.2013
Logo UPSUPS hat bereits den 1.000 UPS Paket Shop unter Vertrag genommen. Die UPS Paket Shops werden Empfängern von UPS Sendungen eine bequeme Alternative zur Lieferung nach Hause sowie Abgabestellen für Retouren bieten. Durch die Einführung der Paket Shops kann UPS sein Dienstleistungsangebot in Deutschland erweitern. Der Startschuss für die ersten UPS Paket Shops fällt am 1. Oktober 2013. Dann können Versandhändler ihren Kunden die UPS Paket Shops als Alternative zur Lieferung an die Haustür anbieten. Bestellungen können direkt an einen vom Kunden ausgewählten UPS Paket Shop geliefert werden. Bei den Shops handelt es sich um ausgewählte Kioske, Tankstellen, kleine Lebensmittelläden usw. Außerdem können Retouren sowie frankierte Pakete, die mit UPS versendet werden sollen, in den UPS Paket Shops abgegeben werden.

In der Regel haben die neuen Paket-Shops bis mindestens 18 Uhr geöffnet, sodass eine Abholung durch den Empfänger oft noch am selben Tag erfolgen kann. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Nachhaltigkeit dieses Paket Shop -Modells, welches zur Verbesserung der CO2-Bilanz bei der Zustellung beiträgt.

UPS hat mit der Suche nach geeigneten Partnershops im Mai begonnen und plant bis Ende 2013 mehr als 2.000 UPS Paket Shops in Deutschland zu eröffnen; mittelfristig sollen es 4.500 Shops werden. Die Shops werden mit der notwendigen Technik von UPS ausgestattet, damit die Effizienz, die Sendungsverfolgung und der Kundenservice sichergestellt sind. Neben einer Pauschale pro Paket profitieren die Shop-Betreiber von einer größeren Laufkundschaft. Die UPS Paket Shops ergänzen die reguläre Zustellung bis zur Haustür des Kunden, für die UPS weiterhin 3 Zustellversuche anbietet.

DHL Express kündigt jährliche Preisanpassung für 2014 an

27.09.2013

Logo DHL ExpressDie Post-Tochter DHL Express, weltweiter Marktführer für den Versand von zeitdefinierten Express-Sendungen, kündigte am 27. September 2013 eine allgemeine Preisanpassung für Europa an. Diese wird ab dem 1. Januar 2014 wirksam. Für die Kunden in Deutschland hebt DHL Express die Preise durchschnittlich um 2,9 Prozent an. DHL Express ist der globale Dienstleister für zeitdefinierte Sendungen von Geschäftskunden. Nationale Standardpakete in Deutschland werden dagegen von DHL Paket befördert.

„Mit dem jährlichen Preisanstieg wollen wir vor allem sicherstellen, dass wir auf Dauer ein wettbewerbsfähiges Serviceversprechen für unsere Kunden aufrechterhalten können”, erklärt Ken Allen, CEO DHL Express. „Gleichzeitig können wir so weiter in die Qualität unserer globalen Netze investieren und eine erstklassige Zustellqualität für unsere Kunden gewährleisten.”

DHL Express passt jedes Jahr die Preise an, um die Inflationsrate und sonstige Kostensteigerungen in den mehr als 220 Ländern und Territorien zu berücksichtigen, in denen die Post-Tochter tätig ist. Die Preisanpassungen sind von Land zu Land unterschiedlich, je nach den Bedingungen vor Ort. Sie gelten für alle Kunden, deren Verträge die Anpassungen zulassen.

Paketdienstleister erhöhen Preise

27.09.2013
Nach der Deutschen Post DHL kündigen auch andere Paket- und Expressdienstleister Preiserhöhungen an. DPD will zum Jahreswechsel seine Preise um durchschnittlich 3,5 Prozent erhöhen. „Die gesamte Branche hat das gemeinsame Interesse, der Umsonst-Mentalität beim Paketversand selbstbewusst entgegenzutreten”, erklärte Arnold Schroven, CEO von DPD. „Kunden und Empfänger haben zu Recht hohe Ansprüche beim Paketversand. Dem steht jedoch allzu oft eine zu geringe Wertschätzung für unsere Dienstleistungen gegenüber.” Schroven hofft „auf eine allgemeine Trendwende bei den Preisen”.

Zuvor hatte auch FedEx eine Preisanpassung um durchschnittlich 3,9 Prozent für Expresssendungen angekündigt.

ADAC Postbus: Teststart am 1. Oktober 2013

30.09.2013
Der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) und die Deutsche Post beginnen am 1. Oktober 2013 mit ihrem Gemeinschaftsprojekt „ADAC Postbus”. Der erste ADAC Postbus verkehrt 2-mal täglich zwischen Köln und München und wieder zurück. Unterwegs-Halte mit Zu- und Ausstiegsmöglichkeit sind in Stuttgart, Mannheim, Frankfurt, Nürnberg und Bonn. Ab November 2013 wird das Fernbus-Angebot schrittweise zu einem deutschlandweiten Liniennetz ausgebaut.

Foto: Deutsche Post Mobility GmbH

Die Verbindung zwischen Köln und München läuft über 2 Routen, eine Route führt von Köln über Bonn, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart nach München, die 2. Route von Köln über Frankfurt und Nürnberg nach München.

Ab November 2013 folgen weitere Linien:

Auf diesen Linien werden zahlreiche Städte an das Netz angebunden. Bis zum Frühjahr 2014 wird der ADAC Postbus etwa 30 der größten Städte Deutschlands mit rund 60 Bussen verbinden. Ein späterer Netzausbau mit zusätzlichen Verbindungen ist geplant.

Im Juni 2013 gründeten die beiden Partner ADAC und Deutsche Post ein eigenes Tochterunternehmen, die Deutsche Post Mobility GmbH, mit Sitz in Bonn. Die Gesellschaft steuert das gesamte Projekt. Geschäftsführer sind Dr. Joachim Wessels, Marc Fleischhauer und Klaus Hasenauer.

Größten Wert legt die Gesellschaft auf Sicherheit und Bequemlichkeit der Reisenden: Jeder Bus ist auf dem neuesten Stand der Technik: Bestmöglicher Reise-Komfort an Bord, neueste Sicherheitstechnik, umweltfreundliche Motoren mit niedrigem Schadstoffausstoß. „Entspanntes und stressfreies Reisen steht für uns an erster Stelle: Dafür sorgen unsere freundlichen und besonders ausgebildeten Fahrer, der garantierte Komfort-Sitzplatz mit großzügigem Sitzabstand für besonders viel Bequemlichkeit, das kostenfreie WLAN an Bord, 230 Volt Steckdosen in jeder Sitzreihe und eine einfach zugängliche Toilette im Heck”, so ein Sprecher der Deutsche Post Mobiliy.

ADAC-Postbus

Die neue Fernbus-Gesellschaft von ADAC und Deutscher Post setzen modernste Bustechnologie ein.
Foto: Deutsche Post Mobility GmbH

Sicherheit
Alle eingesetzten Busse werden ausschließlich von erfahrenen und speziell vom ADAC geschulten Busfahrern gesteuert. „Dabei arbeiten wir mit besonders serviceorientierten und sicherheitsbewussten Partnerunternehmen zusammen, um die bestmögliche Fahrplanstabilität zu gewährleisten. In einem gelben ADAC Postbus steckt die Qualität von Deutsche Post und ADAC.” Dazu gehören aktive und passive Sicherheitstechnologien wie Abstandsregelautomat, Spurhaltewarnsystem, Reifendruckkontrollsystem und elektronisches Bremssystem, außerdem Xenon-Scheinwerfer, 3-Punkt-Gurte auf allen Plätzen, die sicheren Transport insbesondere von (Klein-)Kindern ermöglichen; regelmäßiges Schulungs- und Qualifizierungsprogramm für alle ADAC Postbus-Fahrer sowie regelmäßige, aktive Sicherheitschecks der Fahrzeuge durch den ADAC..

Tickets sind unter www.postbus.de/buchen online oder über den Kundenservice unter 0228/ 97 27 27 97 buchbar. Mit der ersten Fahrt am 1. Oktober 2013 gibt es die Tickets auch direkt bei unseren Busfahrern. Ab November 2013 werden die Tickets zusätzlich in über 5.000 Postfilialen und in 180 ADAC Geschäftsstellen angeboten. Preis-Beispiel: Köln - München: 25 Euro, Nürnberg-Flughafen - München: 10 Euro (Abfahrt 13.10 Uhr, Ankunft 15.25 Uhr). ADAC-Mitglieder zahlen 2 Euro weniger. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr erhalten eine Ermäßigung von 5 Euro auf den Fahrpreis.

Fahrplan der Linie 1:
Köln - Stuttgart - München
täglich
Köln 7:35
Bonn 8:20
Bonn Post Tower 8:40
Frankfurt Flughafen 10:55
Mannheim 12:00
Stuttgart Flughafen 13:55
München 16:50
München ADAC-Zentrale 17:00

Einzelheiten des Fernbus-Angebots unter http://www.postbus.de/ oder hier.

Der Fernbus-Markt boomt seit der Öffnung des Fernverkehrsmarktes zu Jahresbeginn 2013. Zahlreiche Busunternehmen - meist mittelständische Betriebe - bieten inzwischen Fernverbindungen zwischen vielen größeren Städten bundesweit an. Laut Bundesverkehrsministerium stieg die Zahl der Fernbuslinien bis Ende Juni 2013 auf 158. Weitere 61 Linien sind geplant. Die Fernbusunternehmen kritisierten schon bei der Ankündigung des Einstiegs von ADAC und Deutsche Post, künftig mit einem Großkonzern konkurrieren zu müssen.

ADAC-Untersuchung: Augen auf beim Fahrscheinkauf
Wer eine Reise plant, der sollte auch den Bus als alternatives Verkehrsmittel in Erwägung ziehen und die Preise für Bahn- und Bus-Fahrt genau vergleichen, stellt der ADAC fest. Der ADAC untersuchte die Ticketkosten auf 10 Strecken in Deutschland. Oft lohnt sich der Umstieg auf den Bus. Denn: Im Durchschnitt war die Bahn bei einer einfachen Fahrt fast 1 Drittel teurer, bei der Hin- und Rückfahrt gar 38 Prozent.

Beispiel: Buchung 4 Wochen vor 1-wöchiger Reise
Eine Fahrt von Mannheim nach Hamburg. Wer mit der Bahn unterwegs war, zahlte 44 Euro für die einfache Fahrt. Mit dem Fernbus kostete das nahezu die Hälfte, nämlich 23 Euro. Bei der Hin- und Rückfahrt standen 88 Euro für die Bahn gegen 46 Euro für den Bus. Bei den insgesamt 10 abgefragten Städteverbindungen war die Bahn bei der einfachen Fahrt in 6 Fällen teurer als der Bus, bei der Hin-/ Rückfahrt lieferte sie sich mit den Bussen ein Pari.

Vergleichen spart Kosten
Wer zeitlich flexibel ist und Freude am Umsteigen hat, kann bei der Bahn Schnäppchenpreise ergattern, so der ADAC. Dazu muss er aber rechtzeitig buchen. Ist man terminlich gebunden oder muss man kurzfristig verreisen, wird es mit der Bahn deutlich teurer. Dann kann sich die Alternative Bus lohnen. Die Taktfrequenzen allerdings sprechen eher für die Bahn, die Zugverbindungen oft mehrmals täglich anbietet. Die Taktfrequenzen bei Bussen sind dagegen meist niedrig.