Das Modell Packstation der Deutschen Post wird auch im Ausland immer beliebter: Zahlreiche ausländische Postgesellschaften sind dem deutschen Beispiel gefolgt und bauen ähnliche Systeme auf. Sie heißen MyQuickBox (Norwegen), Døgnposten (Dänemark) oder Kargomatik (Türkei). Sie sind mal rot, mal grün lackiert und stehen in Oslo, Wien oder Istanbul. Alle sehen der deutschen Packstation verblüffend ähnlich. „Viele ausländische Postgesellschaften haben sich entschieden, unser System zu übernehmen”, sagt Christian Borger, Leiter der für die Packstation zuständigen Abteilung Empfängerstrategie in der Bonner Postzentrale. Hersteller der Packstation-Systeme ist die österreichische Firma KEBA. Auch für die Deutsche Post macht sich der Ideen-Export bezahlt, denn Teile der Automaten-Software gehören dem Konzern.
Siehe auch die Nachricht in Chronik 2011, Juli bis September.
In diesem Clip zeigt die dänische Post den Versand eines Pakets am Paketautomaten „Døgnposten”.(2010)
In diesem Clip zeigt die dänische Post die Abholung eines Pakets am Paketautomaten „Døgnposten”.(2010)
Hier veröffentlicht mit freundlicher Zustimmung der Post Danmark (02.12.2011)
Packstationen in RusslandAuch in Russland gibt es bereits die KEBA-Paketautomaten. In Moskau und St. Petersburg sorgen sie für eine gesicherte Warenübergabe, 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche. Die Firma Pochtomat will in Russland den E-Commerce revolutionieren, indem es erstmals eine sichere Warenübergabe mittels „LogiBox” gibt. Dabei tritt Pochtomat als Betreiber eines Automatennetzwerks auf, welcher Webshops die Möglichkeit bietet, mit verschiedensten Logistikern Waren an Endkunden zuzustellen. Insgesamt 21 Stück KePol-Paketautomaten wurden Anfang 2011 installiert.
Der LogiBox-Videoclip ist hier veröffentlicht mit freundlicher Zustimmung von Pochtomat (02.12.2011)
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