16.11.2006
Nachdem der Bundesrat am 13. Oktober 2006 dem am 28. September 2006 vom Bundestag beschlossenen „Zweiten Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der personellen Struktur beim Bundeseisenbahnvermögen und in den Unternehmen der Deutschen Bundespost” zugestimmt und der Bundespräsident das Gesetz unterzeichnet hat, ist es am 15. November 2006 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht worden. Am 16. November 2006 ist es in Kraft getreten.
Nach dem Gesetz können nun Beamtinnen und Beamte der Eisenbahn und der Bundespost-Unternehmen, die das 55. Lebensjahr vollendet haben, ihre vorzeitige Versetzung in den Ruhestand beantragen. Die Regelungen des Gesetzes sind bis zum 31. Dezember 2010 befristet. Das Gesetz verpflichtet alle beteiligten Unternehmen zur Übernahme der durch den Vorruhestand entstehenden Kosten. Die Deutsche Telekom, die das Gesetz initiiert hatte, hat ein Budget von 3,3 Milliarden Euro bereitgestellt, um die Kosten für vorzeitig gezahlte Pensionen und Beihilfezahlungen für ihre ehemaligen Beamten zu übernehmen. Laut Gesetz dürfen der Bundeshaushalt und damit der Steuerzahler nicht durch die Kosten für den Vorruhestand belastet werden.
Während die Deutsche Telekom mithilfe des Gesetzes ihren Personalabbau auch im Kreis ihrer Beamten voranbringen will, sieht die Deutsche Post derzeit keinen Bedarf. Dazu der Personalvorstand der Deutschen Post AG, Walter Scheurle, am 17. Oktober 2006 in einem Gespräch mit dem Verbandsvorstand des Bundesverbandes von Fach- und Führungskräften bei Post und Telekom - Deutsche Postgilde e.V. (BFPT): „Die Deutsche Telekom hat das Gesetzesvorhaben aufgrund eines großen Personalüberhangs initiiert. Die Personalsituation der Deutsche Post AG unterscheidet sich grundlegend. Der Vorruhestand ist für uns die ultima ratio, d.h. vorher müssen alle anderen Möglichkeiten der Verwendung der Beamten einschließlich des vorübergehenden Einsatzes auf Personalposten von geringerer Bewertung nach § 6 Postpersonalrechtsgesetz ausgeschöpft worden sein. Eine Vorruhestandsregelung für Beamte wird daher bei der Deutschen Post AG in absehbarer Zeit keine Anwendung finden.” Postbeamte können allerdings von sich aus Vorruhestand nach Vollendung des 55. Lebensjahres beantragen. Nach den Gesetzesbestimmungen gilt aber das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit. Das bedeutet: Solchen Anträgen muss in jedem Einzelfall die Deutsche Post zustimmen.
16.10.2006
Der Service-Provider Mobilcom bietet den Kunden seit dem 16. Oktober 2006 das Mobile-TV-Angebot „walcha” an. Dazu kooperiert der Mobilfunk-Service-Provider mit MFD Mobiles Fernsehen Deutschland.
Nach Erhalt einer bundesweiten Sendelizenz im DMB-Standard (Digital Multimedia Broadcasting) baut der Mobile-TV-Provider Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) das Sendenetz für seinen mobilen TV-Dienst „walcha” in ganz Deutschland aus. Mobilcom bietet mobiles Fernsehen zunächst in 12 Großstädten, nämlich in Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart, an.
Zuschauer können beim mobilen Fernsehen „walcha” derzeit zwischen den 4 TV-Programmen ZDF, N24, MTV Music sowie „EntertainmentTV powered by Sat 1 und ProSieben” wählen. Für monatlich 8,95 Euro können Mobilcom-Kunden das Angebot nutzen.
17.10.2006
Bei der Internet-Telefonie (VoIP) haben Privatpersonen die Nase vorn. Nach aktuellen Studien der FGW Online und des E-Business-Watch nutzen bereits 11 Prozent der Deutschen Voice over IP (VoIP). Bei den Unternehmen sind es nur 9 Prozent.
Oktober 2006
Als einer der ersten Anbieter führte T-Com im September 2006 eine Telefon-Flatrate für kleine Unternehmen, Freiberufler und Handwerker ein. Mit dem Tarif können die Geschäftskunden von T-Com die Anschlüsse von 230 Millionen Einwohnern und Unternehmen in der Europäischen Union zum Nulltarif ohne zeitliche Begrenzung erreichen. Der Tarif gilt für Telefonate im T-Com Netz sowie für alle Gespräche zu Festnetzanschlüssen in die unmittelbar an Deutschland angrenzenden Länder. Die Kosten der Flatrate hängen vom zugehörigen Anschluss ab: Mit einem T-Net Anschluss (analog) beträgt der monatliche Pauschalpreis 39,95 Euro, an einem T-ISDN Anschluss 49,95 Euro.
03.11.2006
T-Com will den Ausbau der breitbandigen T-DSL Infrastruktur in Deutschland weiter vorantreiben. In den nächsten Jahren wird die Geschäftseinheit Breitband/Festnetz der Deutschen Telekom die DSL-Versorgung systematisch erweitern. Dies gab T-Com am 3. November 2006 in einer Pressemitteilung bekannt. Derzeit ist T-DSL laut T-Com schon für 92,6 Prozent aller Anschlusskunden von T-Com über das Festnetz verfügbar. Mit neuen Techniken wird T-Com weiteren Kundenkreisen im gesamten Bundesgebiet die Breitbandkommunikation erschließen. Mit T-DSL via Satellit bietet T-Com ihren Kunden zusätzlich zum leitungsgebundenen T-DSL eine satellitenbasierte Produktvariante in ganz Deutschland an.
T-Com will auch künftig in die DSL-Versorgung von Anschlussbereichen investieren und damit langfristig „eine digitale Spaltung zwischen Ballungszentren und ländlichen Räumen” verhindern. Sie nutzt dabei neue technische Möglichkeiten. Ein Baustein der Breitbandstrategie von T-Com ist die Nutzung der neuen T-DSL Variante „55 dB”. Durch Erschließung von Anschlüssen mit einer Leitungsdämpfung von 55 dB (Dezibel) anstelle 50 dB wie bisher steigert T-Com die Reichweite des Breitbandnetzes und kann weiteren 200.000 Kunden in Deutschland einen T-DSL Anschluss mit einer Übertragungsrate von 384 Kilobit pro Sekunde anbieten.
Als mögliche technische Lösung hat T-Com auch die Funktechnologie WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) erprobt. T-Com verfolgte dabei 2 Geschäftsideen. Zum einen war der Einsatz der WiMAX-Technologie als fester Internetzugang in bisher nicht mit T-DSL versorgten Gebieten geplant. Zum anderen sollte durch den Aufbau sogenannter Hot Zones zusätzlich ein ortsungebundener breitbandiger Internetzugang in bereits mit T-DSL versorgten Gebieten ermöglicht werden.
Nach intensiver technischer Erprobung, einer eingehenden Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und der Analyse der im Oktober 2006 veröffentlichten Regeln zur Frequenzvergabe im 3,5 GHz-Bereich durch die Bundesnetzagentur entschied sich T-Com, an der Frequenz-Versteigerung im Dezember 2006 nicht teilzunehmen.
Bei den beiden inzwischen abgeschlossenen Pilotprojekten mit WiMAX hat sich gezeigt, das WiMAX zwar grundsätzlich eine interessante breitbandige Technologie ist, im Hinblick auf bisher nicht mit T-DSL versorgte Gebiete für T-Com jedoch technisch und wirtschaftlich keine Alternative zur ständig fortschreitenden leitungsgebundenen Technik darstellt. Für die Geschäftsidee der Hot Zones war ursprünglich ein großflächiger Ansatz geplant. Nach den Versteigerungsbedingungen der Bundesnetzagentur ist aber der Erwerb flächendeckender Frequenzen erheblich eingeschränkt. Angesichts der im Konzern vorhandenen Alternativtechnik mit UMTS und HSDPA verzichtet T-Com auf die Ersteigerung neuer Lizenzen.
24.10.2006
Die Deutsche Telekom will künftig den Service kundenorientierter und effizienter aufstellen. Dazu sollen 45.000 Mitarbeiter in neuen Einheiten für Kundenservice zusammengefasst werden. Kurzfristig wird die Telekom 4.000 Mitarbeiter zusätzlich im Kundenservice - in Callcentern und T-Punkten - einsetzen. 2007 sollen dann 35.000 Mitarbeiter aus der T-Com ausgegliedert und in einer neuen Einheit „T-Service” für die technische Infrastruktur und den Kundendienst verantwortlich sein. Die 10.000 Stellen im Callcenter-Bereich der T-Com sollen 2007 ebenfalls in eine eigene Einheit ausgegliedert werden.
„Die aktuellen Rahmenbedingungen wie der rasante technologische Wandel, die sich ausweitende Regulierung und die überproportional hohen Personalkosten machen es künftig im Inland unmöglich, die gleiche Zahl von Mitarbeitern bei unveränderten Konditionen wirtschaftlich zu beschäftigen”, begründete Heinz Klinkhammer, Personal-Vorstand der Deutschen Telekom, die geplanten Maßnahmen. „Beispielsweise im Service- und Callcenter-Bereich liegen die marktüblichen Vergütungen zwischen 30 und 50 Prozent unter den Telekom-Gehältern. Wir können die betroffenen Arbeitsplätze nur dann langfristig sichern, wenn es uns gelingt, die Arbeits- und Entgeltsysteme konsequent am Marktniveau auszurichten.”
Die bereits früher beschlossene Reduzierung um 32.000 Mitarbeiter bis zum Jahr 2008 soll unabhängig von der Service-Planung realisiert werden.
Oktober 2006
Freenet und O2 bieten seit Oktober 2006 erstmals DSL ohne herkömmlichen Telefonanschluss der Deutschen Telekom. Vodafone will „in Kürze” mit einem ähnlichen Angebot nachziehen, ab Anfang 2007 auch Tele 2.
Die Deutsche Telekom will mit neuen Angeboten dagegen halten. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat u.a. ein Komplettangebot für DSL und Internet inklusive aller Festnetzgespräche (Telefon-Flatrate) angekündigt.
16.11.2006
Mit einer deutlichen Senkung der Entgelte für die Anrufzustellung in den 4 deutschen Mobilfunknetzen, den sogenannten Terminierungsentgelten, um rund 16 Prozent hat die Bundesnetzagentur in 3 Entscheidungen am 8. und 16. November 2006 einen heftig umstrittenen Konfliktpunkt zwischen Festnetz- und Mobilfunkanbietern geklärt und bis Ende November 2007 ein neues Entgeltsystem vorgegeben.
Mit den Entscheidungen hat die Agentur die Terminierungsentgelte für die T-Mobile Deutschland GmbH, die E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG, die O2 (Germany) GmbH & Co. OHG und - am 16. November 2006 - für die Vodafone Deutschland GmbH genehmigt. Seit 23. November 2006 betragen die Terminierungsentgelte 8,78 Cent für T Mobile und Vodafone D2 und jeweils 9,94 Cent für E-Plus und O2 (Germany). Bisher lagen die Entgelte bei 11 bzw. 12,4 Cent. Das entspricht einer Absenkung um ca. 16 Prozent gegenüber den bisherigen Entgelten.
„Wir korrigieren mit der Entscheidung eine Schieflage im Wettbewerb zwischen dem Mobilfunk und dem Festnetz”, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. „Die Tarifspreizung zwischen T Mobile und Vodafone (D1- und D2-Netz) einerseits und E-Plus und O2 (E-Netze) andererseits trägt den auf der unterschiedlichen Frequenzausstattung basierenden Kosten zwischen den 900 MHz- und den 1800 MHz-Mobilfunknetzen, dem späteren Markteintritt sowie den geringeren Marktanteilen der E-Netzbetreiber Rechnung.”
Verbraucherverbände erhoffen sich von der neuen Entgeltregelung billigere Handygespräche, insbesondere bei den Call-by-Call-Verbindungen.
Die Entgeltgenehmigungen waren erforderlich geworden, nachdem die Bundesnetzagentur Ende August 2006 entschieden hatte, dass die Terminierungsentgelte der 4 Mobilfunknetzbetreiber künftig der Vorabgenehmigung unterliegen.
09.11.2006
Weiter wachsende Erlöse im Ausland und eine Trendwende im Deutschlandgeschäft - das war die zentrale Botschaft, die der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Kai-Uwe Ricke, am 9. November 2006 bei der Vorstellung der Quartalsergebnisse für das 3. Quartal 2006 in Bonn der Öffentlichkeit präsentierte. „Wir haben Mitte September 2006 die beste Tarifreform aller Zeiten gestartet. Seitdem gab es 1,8 Millionen Bestellungen für die neuen Festnetztarife. Im Mobilfunk haben wir über 500.000 neue Verträge abschließen können. Wir sind auf gutem Weg, die für 2006 gesteckten Ziele zu erreichen.”
Umsatztreiber in den ersten 3 Quartalen 2006 war vor allem das US-Mobilfunkgeschäft mit einer Steigerung von 18,2 Prozent. T-Mobile hatte Ende des 3. Quartals im Ausland 61 Millionen Mobilfunkkunden (in Deutschland 30,7 Millionen). Mit 802.000 Netto-Neukunden leistete T-Mobile USA den größten Beitrag zum Kundenwachstum des Geschäftsfeldes.
08.11.2006
Der deutsche Mobilfunkanbieter E-Plus erklärte im November 2006, sich nicht an dem geplanten Handy-TV Konsortium der Netzbetreiber zu beteiligen. Damit zieht E-Plus die Konsequenzen aus den politisch-regulatorischen Rahmenbedingungen, den wirtschaftlichen Erwartungen an ein solches Investment und dem unbefriedigenden Verhandlungsstatus. Die Netzbetreiber konnten sich über die wesentlichen Eckpunkte bis Anfang November 2006 nicht einigen. E-Plus stellte aber klar, dies sei kein Rückzug aus einer neuen Technologie. „Es ist nicht nachvollziehbar, warum allein wir als Netzbetreiber zusätzlich zu unserer Mobilfunk-Infrastruktur auch noch eine eigene TV-Infrastruktur errichten und betreiben sollen”, so E-Plus CEO Michael Krammer. Er sei überzeugt, dass der Dienst Handy-TV durchaus Zukunft hat. „Wenn allerdings zu viele Beteiligte in der Wertschöpfungskette mitverdienen wollen, wird Handy-TV entweder für die Kunden zu teuer oder für die Betreiber unwirtschaftlich.”
03.11.2006
Dr. Ron Sommer, der 2002 als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom zurücktrat, berät u.a. den russischen Mischkonzern Sistema von Milliardär Wladimir Jewtuschenkow und wurde dort bereits 2003 zum Vorsitzenden eines internationalen Beratergremiums ernannt. Dies berichtete die Süddeutsche Zeitung am 3. November 2006. Seit 2005 sitzt er als Direktor auch im Sistema-Verwaltungsrat. Beobachter in Moskau - so die SZ - sind seit Längerem davon überzeugt, dass Sistema den Plan verfolgt, sein Vermögen gegen Anteile an internationalen Großkonzernen einzutauschen.
Bei seinem Deutschland-Besuch im Oktober 2006 soll der russische Präsident Putin angeblich versucht haben, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) „für einen Coup zu gewinnen”, - so die Zeitung: AFK Sistema wolle seine Mobilfunk-Tochter MTS (58 Millionen Kunden) in die Deutsche Telekom einbringen. Im Gegenzug fordere Sistema 25 Prozent an der Telekom.
Sommer berät auch den Großaktionär Blackstone, der im Frühjahr bei Telekom eingestiegen war und 4,5 Prozent des Aktienkapitals der Telekom hält. Ausgerüstet mit einer Sperrminorität - so die SZ - könnten Blackstone und Sistema die Geschicke des Konzerns bestimmen. Sommer könnte das Ruder bei Telekom wieder übernehmen. Aus seiner Umgebung verlautete, an einer Rückkehr zu Telekom sei Sommer nicht interessiert, auch nicht an einem Posten im Aufsichtsrat.
Die Deutsche Telekom war bereits mit 40 Prozent am russischen Mobilfunkanbieter MTS beteiligt. Stückweise gab aber die Telekom ihr Anteile bis 2005 wieder ab, einerseits zur Entschuldung, aber auch wegen Differenzen mit Sistema.
03.11.2006
Die russische Wirtschaftszeitung „Vedomosti” schrieb unter Berufung auf Unternehmenskreise, der russische Konzern Sistema des Milliardärs Wladimir Jewtuschenkow führe Verhandlungen mit der Deutschen Telekom über den Erwerb eines großen Aktienpakets. Offiziell wollte sich Sistema nicht äußern. Auch die Telekom lehnte einen Kommentar ab.
Moskauer Investmentbanker bestätigten die Meldung. Gegenstand der Gespräche sei ein Aktientausch. Sistema könnte etwas mehr als 10 Prozent, womöglich aber auch 20 Prozent an der Deutschen Telekom bekommen. Dafür könnte bei der Maximalvariante die Sistema-Tochter MTS, russischer Mobilfunkmarktführer, vollständig in der Deutschen Telekom aufgehen. In Branchenkreisen wird vermutet, dass Sistema sich mit einem 20-Prozent-Anteil nicht zufriedengäbe, sondern auf dem Kapitalmarkt mindestens weitere 5 Prozent erwerben wolle. Dann verfügten die Russen über eine Sperrminorität mit allen Folgen für die Steuerung des Konzerns.
03.11.2006
Der Druck auf das Management der Deutschen Telekom wird größer. Einen Tag, nachdem der drohende Einstieg der russischen Sistema bei Telekom bekannt wurde, forderte ein britischer Hedge-Fonds die Aufspaltung des Unternehmens. Welchen Anteil der Fonds an Telekom hält, wollte ein Fonds-Sprecher nicht verraten. In einem Brief an Telekom-Aufsichtsratschef Klaus Zumwinkel schrieb Con Kingsnorth, Direktor des Hedge-Fonds Laxey Partners, die derzeitige Überarbeitung der Konzernstrategie berücksichtige zu wenig den Wert der Einzelteile des Konzerns. Kingsnorth machte deutlich, dass er eine Abspaltung des Mobilfunkgeschäfts in Amerika und einen Verkauf des Immobilienportfolios und anderer nicht zum Kerngeschäft gehörender Aktivitäten wünscht. Solche Maßnahmen würden Ressourcen für das Kerngeschäft freisetzen. Das Management solle diese Forderungen in seiner Strategiediskussion berücksichtigen. Ansonsten wolle Laxey Partners auf der nächsten Hauptversammlung einen „Repräsentanten der institutionellen Minderheitsaktionäre” als Kandidaten für den Aufsichtsrat nominieren, um einen derartigen Strategieschwenk zu vertreten.
Laxey Partners war 2006 bei dem Schweizer Textilmaschinen-Hersteller Saurer eingestiegen und hatte eine hohe Ausschüttung verlangt. Der Fonds hat seinen Sitz im Steuerparadies Isle of Man.
Erst kurz bevor der Laxey-Brief bei Zumwinkel einging, hatte Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke das stark wachsende Mobilfunkgeschäft in den USA zum Kern der Telekom-Strategie erklärt.
12.11.2006
Kai-Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender Deutsche Telekom AG
Foto: Deutsche Telekom AG
„Kai-Uwe Ricke hat im Interesse des Unternehmens im Einvernehmen mit dem Präsidium des Aufsichtsrates sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG mit Wirkung zum 13. November 2006 niedergelegt”, teilte die Deutsche Telekom am 12. November 2006 der Öffentlichkeit offiziell mit. „Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Klaus Zumwinkel dankte Kai-Uwe Ricke für seine engagierte Arbeit, besonders für die Konsolidierung des Konzerns und die weitere Internationalisierung.”
Kai-Uwe Ricke hatte sein Amt am 15. November 2002 als Nachfolger von Ron Sommer angetreten.
13.11.2006
Mit Wirkung vom 13. November 2006 berief der Aufsichtsrat der Deutschen Telekom René Obermann zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes der Deutschen Telekom AG. Der 43-jährige Obermann ist Nachfolger von Kai-Uwe Ricke.
13. November 2006:
Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Telekom, Dr. Klaus Zumwinkel (re),
stellt den neu berufenen Vorstandsvorsitzenden René Obermann vor
Foto: Deutsche Telekom AG
Dr. Klaus Zumwinkel, Vorsitzender des Aufsichtsrats, sagte: „René Obermann ist eine führungsstarke Unternehmerpersönlichkeit mit über 20-jähriger Erfahrung in einer Branche, die von rasantem technologischem Wandel und permanent neuen Marktherausforderungen gekennzeichnet ist. Seine Karriere ist stark international geprägt, vor allem durch die erfolgreiche Internationalisierung von T-Mobile.”
Obermann ist seit November 2002 Vorstand T-Mobile der Deutschen Telekom AG und seit Dezember 2002 gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der T-Mobile International AG & Co. KG. Nach einer kaufmännischen Ausbildung zum Industriekaufmann bei der BMW AG in München gründete Obermann 1986 das Handelsunternehmen ABC Telekom mit Sitz in Münster. Seit 1991 war er Geschäftsführender Gesellschafter der daraus entstandenen Hutchinson Mobilfunk GmbH und von 1994 bis 1998 Vorsitzender der Geschäftsführung. 1998 wechselte er zur Deutschen Telekom als Geschäftsführer Vertrieb von T-Mobile Deutschland.
14.11.2006
Die Kundenzahl beim Mobilfunkanbieter Vodafone Deutschland stieg im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres (April 2006 - März 2007) um 180.000 auf 29,6 Millionen. Der Umsatz von April bis September 2006 lag bei 4,1 Milliarden Euro.
Besonderer Wachstumsfaktor waren die Umsätze mit Datendiensten (ohne SMS). Der Anteil am Umsatz erhöhte sich auf 7,4 Prozent (Vorjahreszeitraum: 4,3 Prozent). Grund für den Anstieg ist der Erfolg der UMTS-Dienste sowohl für Geschäftskunden mit mobiler Anbindung für Notebook, Blackberry-Diensten oder Privatkundendienste wie Mobile TV und Mobile Music. Stark angestiegen ist die Zahl der Sprachminuten. Waren es im Vorjahresquartal noch 6,4 Milliarden Sprachminuten, die über das Vodafone-Netz telefoniert wurden, so ist diese Zahl im Quartal Juli - September 2006 auf 8 Milliarden Sprachminuten angestiegen. Pro Kunde sind dies 93 Minuten Handytelefonie im Monat.
27.11.2006
Nachdem sich die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD Mitte November 2006 auf einen Verhandlungskompromiss geeinigt und in das novellierte Telekommunikationsgesetz (TKG) mit § 9a eine Definition für „neue Märkte” eingebaut haben, sehen die Wettbewerber der Deutschen Telekom auf dem Telekommunikationsmarkt nun eine Blockade des Ausbaus der Breitbandinfrastruktur.
„Neue Märkte” sollen danach dann angenommen werden, wenn es sich um Dienste und Produkte handelt, die sich von den bislang vorhandenen Diensten und Produkten hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Reichweite, Verfügbarkeit, Preis oder Qualität aus Sicht eines verständigen Nachfragers nicht unerheblich unterscheiden und diese nicht lediglich ersetzen.
Der aktuelle Kompromiss der Koalitionsfraktionen aus CDU/CSU und SPD sieht vor, dass bereits bei Vorliegen eines einzigen Merkmals aus dem Kriterienkatalog ein neuer Markt angenommen werden kann, der in der Rechtsfolge grundsätzlich keiner Regulierung unterliegt.
„Mit der Aufnahme dieser Formulierung in das Gesetz wäre es der Telekom nicht nur gelungen, Regulierungsschutz für ihren VDSL-Ausbau zu erhalten, sondern auch die gesamte technologische Weiterentwicklung der Netze im Wettbewerb zu gefährden”, erklärte der Geschäftsführer des Verbands der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM), Jürgen Grützner. Nach der „überraschend beschlossenen” Definition soll nun bereits die Erhöhung der Reichweite ausreichend sein, um „neue Märkte” abzugrenzen und damit einen Regulierungsverzicht auszulösen. Die von der Deutschen Telekom geplante Aufrüstung der Kabelverzweiger habe gerade und vor allem das Ziel, die Reichweite für die breitbandigen Internetzugänge der Telekom deutlich zu erweitern. Genau dies würde nach dem Gesetzeswortlaut dann aber zu einer Regulierungsfreistellung führen und den Zugang der Wettbewerber zu den Kabelverzweigern verhindern. Ohne Zugang zu den Kabelverzweigern und der Glasfaserzuführung lässt sich das von den Wettbewerbern verfolgte Ziel, deutlich mehr Kunden z.B. per ADSL2+ ans schnelle Internet anzuschließen, nicht mehr realisieren. Noch schlimmer wiege, dass sogar die in Deutschland anstehende Umrüstung des gesamten Kommunikationsnetzes auf IP-Technologie von der Regulierungsfreistellung erfasst würde, so VATM-Geschäftsführer Grützner.
Der Bundestag hat die Novelle des TKG am 30. November 2006 beschlossen. Der Bundesrat hat im zweiten Durchgang (zuvor am 7. Juli 2006) dem Gesetz am 15. Dezember 2006 zugestimmt.
05.12.2006
Walter Raizner, 52, im Telekom-Vorstand zuständig für die Sparte Breitband/Festnetz, hat am 5. Dezember 2006 den Aufsichtsrat der Telekom gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden. Raizner war seit 1. November 2004 im Konzernvorstand der Telekom. Zuvor war seit 1984 in leitenden Funktionen bei IBM Deutschland.
Der Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Telekom, Dr. Heinz Klinkhammer, 60, hat sich ebenfalls entschieden, „aus persönlichen Gründen” zum Ablauf des Jahres 2006 sein Amt niederzulegen. Klinkhammer war 1996 in den Vorstand berufen worden. Früher war er Richter an den Arbeitsgerichten in Krefeld und Oberhausen, danach im Arbeitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Weitere Stationen: Arbeitsdirektor der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH, später in gleicher Funktion Mitglied des Vorstands der Mannesmann Röhrenwerke AG.
Am 6. Dezember 2006 präsentierte der neue Telekom-Chef René Obermann der Öffentlichkeit sein Führungsteam. Für Raizner wurde Timotheus Höttges in den Vorstand berufen. Er übernimmt die Verantwortung für das strategische Geschäftsfeld Breitband/Festnetz (Vorstand T-Com) und für das Service- und Vertriebsgeschäft von T-Com und T-Mobile in Deutschland. Er war zuvor Programmleiter der T-Vertriebsoffensive und im Vorstand von T-Mobile International.
Neu im Telekom-Vorstand ist auch Hamid Akhavan. Er ist T-Mobile Vorstand und verantwortet konzernübergreifend die Themenbereiche Innovation und Produktentwicklung im Privatkundengeschäft. Bisher war er Chief Technology and Information Officer von T-Mobile International.
T-Systems-Chef Lothar Pauly, auch verantwortlich für den Geschäftskundenbereich, bleibt weiter zuständig für die Netz- und IT-Strategie. Finanzvorstand und stellvertretender Vorstandsvorsitzender bleibt Karl-Gerhard Eick. Kommissarisch übernimmt er ab Januar 2007 auch das Vorstandsressort Peronal. Obermann: „Wir wollen die Deutsche Telekom zum best angesehenen Service-Unternehmen der Branche machen. Wir werden die Telekom als ‚One Company’ neu definieren.” Bestimmte Funktionen wie die Unternehmensstrategie, Regulierung, Revision, Kommunikation, Organisation oder Führungskräfteentwicklung werden zusammengezogen und sollen künftig als Service-Zentrale agieren, die „der Motor für den Kulturwandel im Unternehmen” werden müsse.
04.12.2006
Die Bundesnetzagentur hat erstmals den E-Mail-Anbietermarkt in Deutschland analysieren lassen. Laut dieser Studie bieten zurzeit 3.200 Unternehmen in Deutschland E-Mail-Dienste an. Dabei generieren sie zusammen mit verbundenen Diensten - wie Internetportalen, Webhosting oder Internetzugangsdiensten - ein Marktvolumen von 3,7 Milliarden Euro im Privatkundengeschäft. Die Agentur beauftragte mit der Analyse das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen MICUS Management Consulting GmbH.
Das Hauptaugenmerk der Untersuchung lag auf der Gesellschaftsform, der Anzahl der Kunden sowie den Technikstandorten der Unternehmen, die E-Mail-Accounts der Öffentlichkeit anbieten. Die Studie ergab, dass der E-Mail Anbietermarkt sehr wettbewerbsintensiv ist und auch in den kommenden Jahren überdurchschnittlich wachsen wird. Bei Unternehmen, die im Privatkunden-Segment tätig sind, haben sich 75 Millionen Kunden registriert. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass Nutzer im Durchschnitt 2 verschiedene E-Mail-Adressen besitzen.
06.12.2006
Der Datenverkehr im IP-Netz der Deutschen Telekom nimmt weiter zu. Im November 2006 wurde erstmals die Schallmauer mit einer Datenmenge von 100 Petabyte durchbrochen. Dahinter verbirgt sich eine Zahl mit 15 Nullen. Allein seit Juli 2005 hat sich das Volumen der übertragenen Daten mehr als verdoppelt.
Zu diesem hohen Datenvolumen tragen vor allem die internationalen Verbindungen bei. So läuft ein wesentlicher Teil des IP-Verkehrs zwischen Deutschland und den USA über die Daten-Highways der Telekom. Für den Datenzuwachs sorgen aber auch die steigende Zahl von DSL-Anschlüssen, neue Angebote wie T-Home und die damit verbundene Übertragung von Fernsehprogrammen über superschnelle Datenverbindungen.
15.12.2006
Am 15. Dezember 2006 endete bei der Bundesnetzagentur die Versteigerung der Frequenzen im 3,5 GHz-Bereich für breitbandigen drahtlosen Netzzugang: Broadband Wireless Access (BWA). Die Versteigerung brachte einen Erlös von 56 Millionen Euro.
In jeder Region der Bundesrepublik Deutschland haben 3 Unternehmen den Zuschlag erhalten. In den Regionen Oberpfalz sowie Ober- und Niederbayern sind es 4 Unternehmen. „Mit 3 bundesweit neuen Anbietern von funkgestützten Breitbanddiensten wird diese Versorgung in der Fläche deutlich verbessert werden können. Damit wird der Wettbewerb auch bei diesen innovativen Technologien von Anfang an gewährleistet und der intermodale Wettbewerb zum DSL-Markt eröffnet. Die Chance, jetzt Kunden besonders in den Regionen zu gewinnen, die keine Festnetz-Breitbandversorgung haben, sollten die erfolgreichen Bieter rasch nutzen”, sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth.
Die Bundesnetzagentur hatte bei der Ausschreibung der Versteigerung das Bundesgebiet in 28 Regionen eingeteilt. In jeder Region standen 4 Frequenzpakete zur Versteigerung an, wobei jeder Bieter in einer Region nur 1 Frequenzpaket ersteigern konnte.
Den Zuschlag haben erhalten:
Zum Abschluss der Versteigerung appellierte Kurth an die Städte und Landkreise, die sich in der Vergangenheit über eine mangelhafte Breitbandversorgung beklagt hatten, auch auf die neuen Anbieter zuzugehen und deren Investitionspläne z.B. bei der Standortsuche für Antennen aktiv zu unterstützen.
Dezember 2006
T-Mobile bietet seit Ende 2006 ihren Kunden mit MultiSIM die Möglichkeit, bis zu 3 Mobilfunkgeräte mit derselben Rufnummer zu betreiben. Der Kunde erhält zusätzlich zur vorhandenen SIM-Karte bis zu 2 weitere ohne zusätzliche Kosten. Auf diese Weise kann der Kunde beispielsweise ein Handy, ein Autotelefon und einen Blackberry unter derselben T-Mobile Rufnummer benutzen. Die 3 Karten können problemlos gleichzeitig im T-Mobile Netz eingebucht sein. Die Abrechnung erfolgt über nur eine Rechnung.
20.12.2006
T-Online hat zum Jahresende 2006 den Service bei der Internettelefonie verbessert. VoIP-Nutzer können nun auch die Ortsnetzrufnummer ihres T-Com Telefonanschlusses bei Gesprächen über das Internet übermitteln. Bei Anmeldungen zu T-Online DSL Telefonie wird zwar weiterhin eine persönliche Rufnummer mit der Vorwahl 032 vergeben. Nutzer können die Einstellungen für die Übertragung ihrer Rufnummer aber online ändern und alternativ ihre Festnetzrufnummer anzeigen lassen. Automatische Rückrufe des angerufenen Teilnehmers gehen jeweils an die im Display angezeigte Telefonnummer.
T-Online hat zeitgleich auch Servicerufnummern mit der Vorwahl 0180 und 0800 für DSL Telefonie (VoIP) freigeschaltet.
Dezember 2006
Ab 1. Januar 2007 kassiert die Gebühreneinzugszentrale der öffentlichen Rundfunkanstalten (GEZ) 5,52 Euro Rundfunkgebühren auch für PC und andere Kommunikationsgeräte mit Internetanschluss wie UMTS-Mobiltelefone, sofern keine anderen Rundfunk- und Fernsehgeräte angemeldet sind. Grundlage ist der Rundfunkgebühren-Staatsvertrag der Bundesländer. „In Haushalten sind grundsätzlich nur ein Radio und ein Fernseher gebührenpflichtig”, sagte eine GEZ-Sprecherin.
21.12.2006
Die für die Spielzeiten 2007/08 und 2008/09 geplante Umbenennung der Fußball-Bundesliga in „T-Com-Liga” ist fraglich geworden. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat dem Wunsch der Deutschen Telekom entsprochen, die Frist für die Entscheidung über ein mögliches Liga-Sponsoring bis 15. Februar 2007 zu verlängern. Derweil ist das T-Com-Logo bereits auf den Trikots der Profis der 1. und 2. Bundesliga platziert, da die Telekom als Premium-Partner der Liga fungiert. Ein Einstieg als Liga-Sponsor sollte der DFL 10 Millionen Euro pro Saison einbringen.
Hintergrund für die Verzögerung der Entscheidung ist der rigide Sparkurs der Telekom, die ihre weltweiten Marketing-Ausgaben um 400 Millionen Euro - allein in Deutschland 200 Millionen Euro - reduzieren will.
13.12.2006
Das Marktforschungsinstitut Gartner sagte in einer Mitte Dezember 2006 veröffentlichten Studie voraus, bis 2010 würden jährlich weltweit 2,3 Billionen Kurzbotschaften per SMS über das Handy verschickt. Dies wäre mehr als doppelt so viel wie 2005, als der Untersuchung zufolge 936 Millionen SMS ausgetauscht wurden. Die weltweiten Einnahmen aus den Handy-Botschaften beliefen sich laut Gartner 2005 auf 39,5 Milliarden US-Dollar (29,8 Milliarden Euro).
12.12.2006
T-Mobile stellte bereits zur Jahresmitte 2006 UMTS, das „Universal Mobile Telecommunications System” für die mobile Breitbandkommunikation, in Deutschland für mehr als die Hälfte der Bevölkerung zur Verfügung. Dies ermittelte die Bundesnetzagentur. T-Mobile erfüllt damit die mit der UMTS-Lizenz verknüpfte Bedingung einer 50-Prozent-Versorgung zu einem definierten Stichtag.
Das UMTS-Netz von T-Mobile umfasst rund 1.200 Städte und Regionen in Deutschland. In allen Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern steht die Mobilfunktechnik der 3. Generation (3G) zur Verfügung. Als erster Mobilfunkbetreiber in Deutschland hat T-Mobile das gesamte UMTS-Netz mit der Breitbandtechnik HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) ausgestattet. Nach der ersten Ausbaustufe mit Übertragungsraten von bis zu 1,8 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) hat T-Mobile im November 2006 in der 2. Ausbaustufe im gesamten UMTS-Netz Datenübertragungsraten von bis zu 3,6 Mbit/s freigeschaltet.
29.12.2006
Am 29. Dezember, dem letzten Börsenhandelstag in 2006 notierte der Xetra-Schlusskurs der Deutsche Telekom Aktie mit 13,84 Euro.
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