Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Oktober bis Dezember 2009

Gutachten vor EuGH: Billigere Auslandstelefonate rechtens

01.10.2009
Offenbar haben die 4 größten europäischen Mobilfunkbetreiber mit ihrer Klage gegen die Preisdeckelung der EU-Kommission für grenzüberschreitende Gespräche keine Chance. Generalanwalt Poaires Maduro wies in seinem Gutachten für den Europäischen Gerichtshof (EuGH) am 1. Oktober 2009 in Luxemburg die Klage von Vodafone, T-Mobile, Orange und O2 gegen die „Preisdiktate” der Kommission zurück. Drastische Unterschiede von über 200 Prozent bei Gesprächen aus dem EU-Ausland in die Heimat und bis zu 400 Prozent bei ankommenden Telefonaten „lassen sich durch die zugrunde liegenden Kosten nicht erklären”, stellte Maduro in seinem Gutachten fest. Auf dem Mobilfunksektor gebe es keine „augenfälligere grenzüberschreitende wirtschaftliche Tätigkeit” als das Roaming. Deshalb dürfe die Preisbegrenzung„ zu Recht als Mittel zur Beseitigung von Hindernissen auf dem Binnenmarkt” angesehen werden.

Dies gelte umso mehr, als die EU-Kommission zuvor alle ihr möglichen Mittel ausgeschöpft habe. Im Vorfeld gab es wettbewerbsrechtliche Ermittlungen, Initiativen für mehr Kostentransparenz, Regulierungsmaßnahmen und politischen Druck. All dies sei aber fehlgeschlagen und von den Konzernen ignoriert worden.

Der EuGH folgt in den meisten Fällen den Empfehlungen der Generalanwälte.

Telekom startet ersten berufsbegleitenden Studiengang im Rahmen von Bologna@Telekom

05.10.2009
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom AG ist einer der ersten Konzerne, der den Anforderungen der Bologna-Bildungsreform im eigenen Unternehmen gerecht wird. Mit dem Pilotstudiengang Bachelor of Engineering in Telekommunikationsinformatik setzt die Telekom ihre Philosophie Bologna@Telekom in die Tat um. Am 5. Oktober 2009 begrüßte der Konzern die Erstsemester zu einer Feierstunde an der Hochschule für Telekommunikation (HfTL) in Leipzig.

Der neue Studiengang Bachelor of Engineering in Telekommunikationsinformatik ist eine von zukünftig einer ganzen Reihe von neuen Perspektiven für die Mitarbeiter der Deutschen Telekom, sich berufsbegleitend weiter zu qualifizieren. Die Weiterbildung im Unternehmen gewinnt damit an Attraktivität und entspricht gleichzeitig den Anforderungen der Bologna-Reform. „Ich habe schon lange gefordert, dass moderne Unternehmen zum Co-Produzenten von Bildung werden müssen. Jetzt kann ich Ihnen in der Praxis anschaulich zeigen, was das bedeutet", sagt Personalvorstand Thomas Sattelberger.

Gemeinsam mit dem Konzernbetriebsrat hat die Telekom eine Vereinbarung geschlossen, die Mitarbeitern ein Studium neben dem Beruf erleichtert. Der Konzern bietet zukünftig neue Perspektiven sowohl für Bachelor-Absolventen, die den Master berufsbegleitend anschließen wollen, als auch für Absolventen der dualen Berufsausbildungen des Unternehmens, die berufsbegleitend den Bachelor erwerben möchten. Die Deutsche Telekom ist damit Vorreiter innovativer Bildungspolitik, die durch ihre Durchlässigkeit allen Talenten Bildungschancen eröffnet.

Das berufsbegleitende Studium findet parallel zum beruflichen Alltag - und außerhalb der Arbeitszeit - statt. Um Studium und Beruf in Einklang zu bringen, sind das Vorlesungsprogramm der Kooperationshochschulen sowie die Arbeitszeit im Unternehmen aufeinander abgestimmt. Vorlesungen und Seminare finden nicht - wie bei einem herkömmlichen Studiengang üblich - tagsüber, sondern 2- bis 3 mal wöchentlich abends, an den Wochenenden oder gebündelt in Blockphasen statt. Das berufsbegleitende Studium erfordert deshalb persönlichen Einsatz und ein gutes Selbstmanagement.

Mit der Förderung von Bachelor- und Masterstudiengängen kommt die Deutsche Telekom dem steigenden Interesse der Beschäftigten an akademischer Weiterbildung nach und erhöht damit gleichzeitig die Arbeitgeberattraktivität und die Bindung von talentierten Fach- und Führungskräften an den Konzern. Die Studierenden erhalten sowohl finanzielle als auch zeitliche Unterstützung. Der Konzern übernimmt jeweils die Hälfte der Studiengebühren und stellt die studierenden Mitarbeiter bis zu 10 Arbeitstage im Studienjahr für Prüfungen frei.

Damit ist die Telekom eines der ganz wenigen Unternehmen, die auf diesem Feld der beruflichen Bildung Akzente setzen. Das Unternehmen wird seine Mitarbeiter bei der Weiterbildung in den Studienrichtungen Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftlehre, sowie Informations- und Kommunikationstechnologie unterstützen. Die Ausweitung des Angebots auf Promotionsstipendien ist bereits geplant. Somit kann die Deutsche Telekom zukünftig mit Bologna@Telekom vom Praktikum bis zur Promotion alle nur denkbaren Perspektiven bieten.

Exklusives T-Mobile Pulse geht an den Start

05.10.2009
Logo T-MobileSeit Anfang Oktober 2009 bietet T-Mobile das T-Mobile Pulse an. „Mit dem Gerät setzt die Deutsche Telekom ein Highlight für die unbegrenzte Kommunikation, Information und Unterhaltung unterwegs”, schreibt die Telekom in ihrer Pressemitteilung. Das stylische Smartphone mit Android-Betriebssystem verfügt über die neue Benutzeroberfläche MyCommunity und unterstützt das Mediencenter. Darüber hinaus erlaubt es einen komfortablen Zugriff aufs Internet. Beliebte Web-Dienste wie die Google Suchmaschine, Google Mail und Google Maps lassen sich mit dem T-Mobile Pulse direkt nutzen. Mithilfe der Download-Angebote vom Android Market™ ist es nach Wunsch personalisierbar. Dafür stehen Tausende Programme und Spiele bereit. Die Navigationslösung Mobile Navigator lässt sich per Downloadlink auf dem Gerät installieren. Das T-Mobile Pulse ist in Verbindung mit dem Tarif Combi Flat M bereits ab 4,95 Euro erhältlich. Ohne Vertrag kostet das Handy 289,96 Euro. Das T-Mobile Pulse ist bereits das 3. Android-basierte Handy im Endgeräte-Portfolio von T-Mobile.

T-Mobile Puls

T-Mobile Pulse
Foto: Deutsche Telekom AG

Dank des eingebauten GPS-Empfängers lässt sich das T-Mobile Pulse auch als kompaktes Navigationsgerät einsetzen. T-Mobile Kunden steht ein Downloadlink zur neuen Navigationssoftware von Navigon zur Verfügung. Der Mobile Navigator ist leicht zu bedienen und gibt Auskünfte zu Weglänge, Ankunftszeit, Raststätten, Tankstellen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und Grenzübertritten. Darüber hinaus sind über 400.000 Sehenswürdigkeiten wie Theater, Hotels und Einkaufszentren bereits integriert. Für solche Anwendungen sowie für Apps, die den Zugriff aufs Internet vereinfachen, stehen auf dem großen Touchscreen-Display des T-Mobile Pulse 6 personalisierbare Startseiten zur Verfügung. So haben Kunden unterwegs ihre Kontakte, Fotos und Videos ebenso rasch zur Hand wie ihre Lieblingsspiele, ihre wichtigsten Websites und sozialen Netzwerke.

Top-Technik
Die HSPA-Technik des T-Mobile Pulse bringt Internetverbindungen auf ein Spitzentempo von bis zu 7,2 Mbit/s im Downstream und 2 Mbit/s im Upstream. Das Display zeigt 320 x 480 Pixel mit über 16 Millionen Farben an und je nach Ausrichtung des Handys im Hoch- oder Querformat. Eine eingebaute 3,2-Megapixel-Autofokuskamera ermöglicht brillante Foto- und Videoaufnahmen, die sich direkt ins Internet versenden lassen. Über einen 3,5 mm Klinkenadapter oder Bluetooth können Nutzer bequem Headsets oder Musikboxen anschließen. Zum Lieferumfang gehören ein schwarzes und ein weißes Cover sowie eine 2 GB MicroSD-Speicherkarte.

De-Mail geht in die Testphase: So einfach wie E-Mail und so sicher wie die Papierpost

08.10.2009
Logo BundesinnenministeriumDr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, hat am 8. Oktober 2009 auf einer Pressekonferenz in Berlin den Beginn der Pilotierung von De-Mail am 9. Oktober angekündigt: „Mit der De-Mail wird Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Verwaltung eine einfach zu nutzende Technologie angeboten, um sicher, rechtsverbindlich und vertraulich im Internet miteinander zu kommunizieren. Das ist im E-Business ebenso wichtig wie im E-Government.

Die Rahmenbedingungen für die sichere und vertrauliche Kommunikation im Internet - und damit für mehr Selbstbestimmung in der Informationsgesellschaft - werden vom Staat bestimmt. Die Umsetzung von De-Mail in Form konkreter Produkte bzw. Dienste erfolgt durch interessierte Unternehmen, die sich an diesen Rahmen halten. Auf diese Weise entsteht mit De-Mail eine flächendeckende und gleichzeitig wettbewerbsfreundliche Infrastruktur für sichere elektronische Kommunikation, die voraussichtlich ab dem kommenden Jahr bundesweit genutzt werden kann.

Logo De-Mail

Neben wichtigen Unterstützern wie dem Hightech-Verband BITKOM und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. ist es dem Engagement der Internet Service Provider 1&1 Internet AG mit GMX und WEB.DE, sowie T-Home und T-Systems zu verdanken, dass De-Mail inzwischen soweit ausgereift ist, dass die Pilotierung am 9. Oktober 2009 in Friedrichshafen am Bodensee begonnen werden kann.”

Bei der bundesweiten Einführung von De-Mail werden die Anbieter durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) akkreditiert. „Bürgerinnen und Bürger, die De-Mail nutzen wollen, können sich auf die von den Providern bereitgestellte Sicherungsinfrastruktur verlassen. Denn die Anbieter müssen vorab definierte Anforderungen an die Sicherheit im Rahmen einer sorgfältigen Überprüfung durch das BSI nachweisen und zwar bevor sie in Betrieb gehen”, erläuterte Dr. Hartmut Isselhorst, Abteilungspräsident im BSI auf der Pressekonferenz. Ab-gesicherte Anmeldeverfahren und Verbindungen zu dem Provider sowie verschlüsselte Transportwege sorgen dabei für einen rechtsverbindlichen De-Mail-Versand und -Empfang.

„Die De-Mail macht E-Mails sicher, und zwar für alle. De-Mails sind vertraulich wie ein persönlich überreichter Brief und komfortabel wie ein Mausklick. Die De-Mail wird E-Government und E-Commerce so richtig in Schwung bringen”, prophezeite Dr. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Hightech-Verbands BITKOM.

An der Entwicklung von De-Mail beteiligen sich 4 Internet Service Provider. Auf der Pressekonferenz erläuterten sie ihre Motive für die Beteiligung an dem Projekt. Jürgen Schulz, Leiter Geschäftsbereich Öffentliche Auftraggeber, T-Systems: „Erstmals haben wir die Chance, dass sich vertrauliche, fälschungssichere und rechtsverbindliche elektronische Kommunikation deutschlandweit durchsetzt. Die Deutsche Telekom und T-Systems unterstützen dieses wichtige Projekt deshalb mit besonderem Engagement. Und wir freuen uns sehr darüber, dass der Startschuss für die De-Mail in unserer Zukunftswerkstatt T-City fällt.”

Für die 1&1 Internet AG, sprach Tino Anic, Head of Portal Applications: „Das gemeinsame Ziel unserer Marken GMX und WEB.DE ist es, für die Art von elektronischer Kommunikation, die eine hohe, standardisierte Rechtssicherheit und Rechtsverbindlichkeit erfordert und daher aktuell noch in Papierform erfolgt, ein entsprechendes digitales Angebot für unsere Nutzer zu schaffen.”

Christoph Schmallenbach, Mitglied des Vorstandes, Generali Deutschland Holding AG sowie Mitglied des Ausschusses Betriebswirtschaft und Informationstechnologie des GDV e.V.: „In einer Welt, in der das Internet unverzichtbar geworden ist, hat die elektronische Kommunikation auch in der Versicherungswirtschaft eine zentrale Bedeutung, die in Zukunft noch weiter zunehmen wird. Um den zu Recht hohen Anforderungen an eine datengeschützte und sichere E-Mail-Kommunikation Rechnung zu tragen, gilt es nun, eine für alle zugängliche Infrastruktur zu schaffen. Die deutsche Versicherungswirtschaft hat sich daher im Projekt ‚Bürgerportale/De-Mail’ im Sinne ihrer Kunden und Partner von Anfang an aktiv eingebracht und ist Vorreiter bei der Pilotierung.”

Erste De-Mail verschickt

08.10.2009
Logo De-Mail25 Jahre nachdem Prof. Werner Zorn, einer der Gründerväter des deutschen Internet, die erste E-Mail empfing, die jemals an ein deutsches Postfach geschickt wurde, hat ihm Dr. Bernhard Rohleder vom Hightech-Verband BITKOM am 8. Oktober 2009 die erste De-Mail geschickt.

Dr. Hans Bernhard Beus, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, erläuterte im Anschluss an diese Premiere: „De-Mail ist eine Weiterentwicklung der ‚einfachen’ E-Mail wie wir sie heute alle kennen. Die Weiterentwicklung besteht darin, dass Bürgerinnen, Bürger, Unternehmen und auch die Verwaltung mit De-Mail eine einfach zu nutzende Technologie an die Hand bekommen, mit der sie sicher, rechtsverbindlich und vertraulich im Internet miteinander kommunizieren können. Geschäftliche Angelegenheiten oder Behördenkommunikation, für die bisher der Postweg oder sogar persönliches Erscheinen nötig waren, können mit De-Mail einfacher, schneller und von jedem Ort aus vollständig elektronisch erledigt werden. De-Mail ist damit so einfach wie die E-Mail und so sicher wie die Papierpost.”

Der Versand der De-Mail erfolgte auf einer Pressekonferenz des Bundesinnenministeriums in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund anlässlich der am nächsten Tag beginnenden 6-monatigen Pilotierung von De-Mail in Friedrichshafen. Ab dem kommenden Jahr soll De-Mail bundesweit eingeführt werden.

Die erste versandte De-Mail im Wortlaut:

Betreffzeile: Erste De-Mail in Deutschland

Sehr geehrter, lieber Herr Prof. Zorn,
vor 25 Jahren haben Sie die erste E-Mail in Deutschland empfangen. Schon damals war klar, dass die E-Mail eine einzigartige Erfolgsgeschichte schreiben wird. Ein Vierteljahrhundert später machen wir einen weiteren großen Schritt und Sie sind wieder an der Premiere beteiligt: Heute erhalten Sie die erste De-Mail in Deutschland.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die De-Mail ebenso durchsetzen wird wie die bekannte E-Mail. De-Mails sind vertraulich wie ein persönlich überreichter Brief und komfortabel wie ein Mausklick. Die De-Mail wird E-Government und E-Commerce so richtig in Schwung bringen.

Herzliche Grüße
Bernhard Rohleder

Die Antwort auf die erste versandte De-Mail:

Betreffzeile: Vertrauen ist gut, De-Mail ist besser!

Sehr geehrter Herr Dr. Rohleder,
herzlichen Dank für die erste De-Mail. Mit zunehmender rechtlicher Relevanz der Kommunikation über das offene Internet stellt dieser neue Dienst einen großen Schritt nach vorn dar, über den ich mich schon zu meiner Zeit an der Uni Karlsruhe gefreut hätte.

Ich wünsche dem Projekt eine große Akzeptanz und seinen Förderern und Anbietern viel Erfolg!

Ihr Prof. Werner Zorn

Quelle: Bundesinnenministerium und Prof. Werner Zorn

Deutsche Telekom startet De-Mail-Pilot in Friedrichshafen

09.10.2009

Eröffnung De-Mail-Versuch Friedrichshafen

von links nach rechts: Erwin Schwärzer, Referatsleiter IT 1, Bundesinnenministerium;
Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen;
Jens Mayer, Projektleiter De-Mail bei T-Home;
Gert Metternich, Projektleiter De-Mail bei T-Systems;
Walter Geirhos, Leiter Informatik Vorentwicklung, ZF Friedrichshafen AG;
Leslie Romeo, Head of Mail Services Germany bei der 1&1 Internet AG.
Foto: Bundesinnenministerium

Die Deutsche Telekom startete am 9. Oktober 2009 gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und weiteren Partnern das De-Mail-Pilotprojekt in Friedrichshafen. Mit De-Mail sollen künftig Dokumente sicher und rechtsverbindlich über das Internet verschickt werden. Für 6 Monate wird die Technologie in Friedrichshafen erprobt. De-Mail soll sich künftig für die rechtsverbindliche Kommunikation über das Internet bundesweit bei Bürgern, Wirtschaft und Verwaltung etablieren.

„De-Mail macht das vernetzte Leben und Arbeiten im Internet deutlich sicherer”, so Jürgen Schulz, Leiter des Geschäftsbereichs Öffentliche Auftraggeber bei T-Systems. „Mit De-Mail haben wir erstmals die Chance, dass sich die sichere und rechtsverbindliche elektronische Kommunikation deutschlandweit bei privaten Nutzern, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung durchsetzt. Die Deutsche Telekom unterstützt dieses Projekt deshalb mit besonderem Engagement. Und wir freuen uns sehr darüber, dass der Startschuss für die De-Mail in unserer Zukunftswerkstatt T-City fällt.”

Bis 9. Oktober hatten sich neben der Stadt Friedrichshafen bereits zahlreiche Unternehmen als Test-Nutzer angemeldet. Dazu gehörten unter anderem EADS, ZF Friedrichshafen, die Volksbank Friedrichshafen, die Citibank und die Sparkasse Bodenseekreis. Auch Firmen, die selbst nicht in Friedrichshafen ansässig sind, aber geschäftliche Verbindungen in die Stadt haben, können am De-Mail-Piloten teilnehmen.

Die T-City-Stadt Friedrichshafen verfügt nicht nur über eine der modernsten Breitband-Infrastrukturen in Deutschland, sondern arbeitet auch eng mit Bürgern und Unternehmen zusammen, um neue innovative IT- und Kommunikationslösungen zu entwickeln und auszuprobieren. Schulz: „Aus unserer Sicht die ideale Pilotstadt für De-Mail.”

Voraussetzung für die Nutzung von De-Mail ist, dass sich Sender und Empfänger einmalig registrieren und - ähnlich wie bei der Eröffnung eines Online-Bankkontos - eindeutig identifizieren. Nach erfolgreicher Überprüfung wird der Zugang mit eigenem Postfach eingerichtet und frei geschaltet. Danach kann der Nutzer mit seinem persönlichen Kennwort von jedem beliebigen Rechner aus De-Mails versenden und empfangen. Zusätzliche Hardware ist nicht erforderlich.

Elektronisch signiert und rechtsverbindlich
Um den Versand und die Zustellung einer De-Mail nachweisen zu können, erhält der Absender vom Provider außerdem eine automatische Versand- und Zustellbestätigung. Diese ist qualifiziert elektronisch signiert und damit rechtsverbindlich. De-Mail ist damit die erste Form der Online-Kommunikation, die rechtlich gesehen einem Einschreiben entsprechen wird. Vergleichbar mit einem herkömmlichen Brief, wird sie in dem Moment rechtsverbindlich, in dem sie nachweislich das E-Mail-Postfach des Empfängers erreicht hat.

Bewährte Standardtechnologien als Basis
Das Thema Sicherheit stand in der Entwicklungsphase von De-Mail an erster Stelle. „De-Mail-Anbieter müssen künftig in einem staatlichen Zertifizierungsverfahren nachweisen, dass sie hohe Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllen”, sagt Gert Metternich, Projektleiter De-Mail bei T-Systems. Dazu komme, dass De-Mail technologisch auf bestehenden, nachweislich sicheren Standardtechnologien basiere. So werde beispielsweise für die Verbindungen zum jeweiligen Anbieter das aus dem Online-Banking bekannte SSL-Verfahren genutzt. „Secure SocketsLayer” sei ein Verschlüsselungsprotokoll zur Datenübertragung im Internet, so Metternich weiter.

Beirat will zügigen Ausbau des mobilen Internets /
Weiße Flecken in Deutschland sollen getilgt werden /
Beirat weist Kritik der EU-Kommission am Versteigerungsverfahren zurück

12.10.2009
Logo BNetzADer Beirat bei der Bundesnetzagentur unter Vorsitz des brandenburgischen Wirtschaftsministers Ulrich Junghanns, hat sich am 12. Oktober 2009 einstimmig dafür ausgesprochen, dass die Bundesnetzagentur ein Paket von insgesamt 360 Megahertz an Frequenzen vergibt. Der Beirat begrüßt die im Frühjahr 2010 geplante Versteigerung und erwartet einen raschen Ausbau des mobilen Internets und anderer Telekommunikationsdienstleistungen.

Das Votum des Beirates wertet sein Vorsitzender Minister Junghanns „als Meilenstein für die Versorgung des ländlichen Raums mit schnellem Internet”. Dies bringe einen Schub für den Ausbau des Breitbandnetzes und „stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe auch abseits von Ballungszentren”, betonte der Minister. „Die Politik hat sich die Tilgung der Weißen Flecken zum Ziel gesetzt. Mit dem heutigen Tag haben wir dabei einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht”, sagte er.

Durch die Umstellung der Rundfunkausstrahlung von analoger auf digitale Technik wurde ein zusammenhängendes Frequenzband frei und konnte der Nutzung für drahtlose Telekommunikationsdienste zugeführt werden. Die besonders begehrten Frequenzen im 800-Megahertz-Bereich, auch als die Digitale Dividende bezeichnet, ermöglichen mit relativ wenigen Funkstationen den Netzausbau in ländlichen Regionen, die bis heute auf schnelles Internet verzichten müssen. Diese sogenannten Weißen Flecken können mit Glasfaserkabel für den Breitbandanschluss nicht wirtschaftlich erschlossen werden. Die neue mobile Breitbandtechnologie benötigt außerdem ein ausreichend zusammenhängendes Spektrum, um hohe Datenmengen transportieren zu können.

Die Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur hatte ihrem Beirat, der sich aus je 16 Mitgliedern des Bundestages und Vertretern der Länder zusammensetzt, den Entscheidungsentwurf über die Auktions- und Vergaberegeln zugeleitet. Die Festlegungen und Regelungen zum Frequenzvergabeverfahren sind nach dem Telekommunikationsgesetz im Benehmen mit dem Beirat zu treffen.

Beirat weist EU-Kritik zurück
Der Beirat der Bundesnetzagentur hat die Kritik der EU-Kommission an den Modalitäten der geplanten Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen in Deutschland im kommenden Jahr zurückgewiesen. „Der Beirat zeigte sich befremdet über den Versuch der EU-Kommission, Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen, ohne dass dafür eine Rechtsgrundlage besteht”, erklärte das Gremium im Anschluss an seine Sitzung am 12. Oktober 2009.

Der Beirat habe die Netzagentur gebeten, Bedenken der EU-Kommission wegen etwaiger Wettbewerbsverzerrungen, welche die Kommission bereits im Vorfeld der Entscheidung geäußert habe, zurückzuweisen, hieß es in einer Mitteilung weiter. Die geplante Auktion selbst wurde dabei vom Beirat begrüßt.

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hatte berichtet, die zuständige EU-Kommissarin für Telekommunikation, Viviane Reding, bezweifele, dass die vorgesehenen Auktionsregeln mit EU-Recht vereinbar seien. So zeichne sich bei der Vergabe eine „eindeutige Diskrepanz” zulasten von E-Plus und O2 ab, zitierte die Zeitung aus einem Schreiben an Matthias Kurth, den Präsidenten der Bundesnetzagentur.

Nach dem Willen der Bundesnetzagentur sollen im 2. Quartal 2010 Frequenzen im Bereich 800 Megahertz (MHz), 1,8 Gigahertz (GHz), 2 GHz sowie 2,6 GHz versteigert werden. Besondere Relevanz haben dabei die Frequenzen im 800-MHz-Bereich, da sie eine höhere Reichweite ermöglichen. Sie sind durch die Digitalisierung im Rundfunk frei geworden - daher auch die Bezeichnung „Digitale Dividende”. Die Konzerne sollen diese Frequenzen dazu nutzen, ländliche Gebiete mit mobilen Internetzugängen zu versorgen gemäß der Breitbandinitiative der Bundesregierung, nach der bis spätestens Ende 2010 die bislang nicht versorgten Gebiete mit leistungsfähigen Breitbandanschlüssen abgedeckt sein sollen.

Laut einem Entwurf, den die Bundesnetzagentur im Juli zur Kommentierung vorgelegt hatte, sollen die 800-MHz-Frequenzen in 6 Blöcken à 2 mal 5 MHz vergeben werden, wobei es hier je nach Bieter Einschränkungen geben soll. So dürfen die beiden D-Netz-Betreiber T-Mobile und Vodafone nach diesen Plänen für jeweils 2 Blöcke bieten, die beiden E-Netzbetreiber E-Plus und O2 für je 3. Begründet wurde dies damit, dass sowohl T-Mobile als auch Vodafone bereits über mehr Frequenzen im ebenfalls niedrigen 900-MHz-Bereich verfügen als die beiden kleineren Konkurrenten. Letztere fühlen sich trotz der unterschiedlichen Beschränkungen benachteiligt und haben die Pläne scharf kritisiert.

Um Chancengleichheit herzustellen, sollten T-Mobile und Vodafone nach den Vorstellungen der EU-Kommission einen Teil der Frequenzen aus dem 900-MHz-Spektrum an die beiden Konkurrenten abgeben, berichtete die FAZ. Denkbar sei auch, in der Versteigerung die Bietrechte von T-Mobile und Vodafone um neue Frequenzen stärker zu beschränken, so die Zeitung. Ob die Netzagentur mit Blick auf die Auktion einige Modalitäten, wie sie im Entwurf dargelegt wurden, geändert habe, wollte ein Sprecher der Behörde auf Anfrage Mitte Oktober nicht sagen.

Bundesagentur veröffentlicht Entscheidungen zur Frequenzversteigerung / E-Plus und O2 wehren sich vor Gericht

21.10.2009
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur veröffentlichte in ihrem Amtsblatt Nr.20 vom 21.Oktober 2009 und auf ihrer Internetseite 2 Entscheidungen der Präsidentenkammer zur Frequenzregulierung.

Die 1. Entscheidung regelt Modalitäten zur Vergabe von Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang zum Angebot von Telekommunikationsdienstleistungen in den Bereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 2,6 GHz. Zur Versteigerung stehen Frequenzen im Umfang von insgesamt 360 MHz. Dazu zählt auch das 60 MHz breite Spektrum im Bereich bei 800 MHz, die sogenannte Digitale Dividende.

Die interessierten Unternehmen können sich nun bis zum 21. Januar 2010 um eine Zulassung zu der Versteigerung bei der Bundesnetzagentur bewerben. Die Frequenzauktion ist für das 2. Quartal 2010 geplant und soll in Form einer offenen aufsteigenden simultanen Mehrrundenauktion erfolgen. Dieses Auktionsverfahren hat sich in vorangegangenen Versteigerungen bewährt, z.B. bei der UMTS-Auktion im Jahr 2000 sowie der Auktion der BWA-Frequenzen vor 3 Jahren.

Die 2. Entscheidung der Präsidentenkammer zur Flexibilisierung bestehender Frequenznutzungsrechte betrifft Frequenzen in den Bereichen 450 MHz, 900 MHz, 1,8 GHz, 2 GHz und 3,5 GHz. Sie legt die Rahmenbedingungen zur Flexibilisierung bestehender Frequenzzuteilungen fest. Dadurch sollen frequenztechnische, wettbewerblich-ökonomische und internationale Entwicklungen nachvollzogen werden.

Gegen die Auktion wehren sich die beiden Mobilfunkbetreiber E-Plus und O2 vor Gericht. Sie wollen bei der Vergabe der Frequenzbereiche mit besonders hoher Reichweite bevorzugt werden. Bei einer freien Auktion befürchten sie, gegen die finanzstarken Marktführer T-Mobile und Vodafone den Kürzeren zu ziehen, wenn sich die beiden Marktführer Vodafone und T-Mobile, die bereits heute über das Gros von Frequenzen mit hoher Effizienz und Wirtschaftlichkeit verfügen, auch vom neuen Frequenzkuchen unter 1 GHz 2 Drittel sichern. Damit widerspreche die Entscheidung der Bundesnetzagentur den Vorgaben des Telekommunikationsgesetzes und dort insbesondere dem Regulierungsziel eines chancengleichen Wettbewerbs, so E-Plus. Ein chancengleicher Wettbewerb, der Voraussetzung für die Breitbandstrategie der Bundesregierung ist, werde so behindert.

Unter anderem aus diesem Grund legte die E-Plus Gruppe Klage gegen das geplante Vergabeverfahren beim Verwaltungsgericht Köln ein. Parallel dazu wird das Unternehmen kurzfristig ein davon unabhängiges gerichtliches Eilverfahren einleiten.

Präsidium Bundesnetzagentur

Präsidium der Bundesnetzagentur während der Pressekonferenz im Vorfeld der geplanten Frequenzauktion:
v. li. Präsident Matthias Kurth, Vizepräsidentin Dr. Iris Henseler-Unger, Vizepräsident Johannes Kindler
Foto: Bundesnetzagentur

Kabelnetzbetreiber Unitymedia erstmals mit 120 Mbit/s in Deutschland

21.10.2009
Unitymedia

Unitymedia-Zentrale
Foto: Unitymedia

Am 2. November startete Unitymedia, der Breitbandkabelnetz-Betreiber in Nordrhein-Westfalen und Hessen, in Köln und Aachen die schnellste Datenverbindung Deutschlands mit 120 Mbit/s. Die Upload-Geschwindigkeit erreicht mit 5 Mbit/s dabei auch stolze Werte. Möglich wird das neue Spitzentempo durch den erstmaligen Einsatz des international etablierten Kabel-Standards EuroDOCSIS 3.0 im Unitymedia-Kabelnetz. Die Datenübertragung über Kabel ist DSL- und VDSL-Angeboten hinsichtlich Geschwindigkeit deutlich überlegen. Während aktuelle VDSL-Anschlüsse maximal 50 Mbit/s im Download bieten, ermöglicht das Unitymedia-Kabel mehr als doppelt so hohe Geschwindigkeiten.

EuroDOCSIS 3.0 steht für die 3. Generation der internationalen Spezifikation, mit der Datenübertragungsgeschwindigkeiten von weit über 300 Mbit/s erzielt werden können. Das bedeutet, dass Unitymedia auch mit der 120 Mbit/s-Flatrate die Möglichkeiten seines Netzes bei Weitem noch nicht ausgereizt hat. Im Gegensatz zur DSL-basierten Übertragung steht Internetnutzern mit Kabelanschluss stets die volle Bandbreite zur Verfügung, unabhängig von der Entfernung zwischen dem Endkunden und dem nächsten Netzknoten.

Aktuell bietet der Kabelnetzbetreiber Triple-Play Produkte mit Digital TV, Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz und Internet-Flatrate mit bis zu 32 Mbit/s im Download an. Das derzeit beliebteste Produkt Unity3play 20.000 gibt es bei vorhandenem Kabelanschluss bereits ab 25 Euro monatlich.

Erstmals sind 1- und 2-stellige Internet-Domains erlaubt

21.10.2009
Bisher war es laut den Regeln der Denic nur möglich, Internet-Domains mit mindestens 3 Zeichen zu nutzen. Ab dem 23.Oktober 2009 ist es möglich, Internetadressen mit dem deutschen Länderkürzel .de zu registrieren, die nur aus 1 oder 2 Zeichen bestehen.

Hintergrund des neuen Angebots ist eine Reaktion der deutschen Domain-Registrierungsstelle Denic auf das so genannte vw.de-Urteil. Der Automobilkonzern hatte in einem Gerichtsverfahren das Recht auf die Registrierung der Adresse vw.de erstritten. In der Folge hat die Denic vergangene Woche ihre Registrierungsrichtlinien überarbeitet und lässt nun neben den kurzen Internetadressen auch Domainnamen zu, die nur aus Ziffern bestehen oder mit Autokennzeichen oder anderen Top-Level-Domains identisch sind.

Telekom will unter der neuen Regierung keine Regulierung mehr

20.10.2009
Logo BREKODer Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. BREKO meldete am 20. Oktober 2009, die Deutsche Telekom übe derzeit Druck auf die laufenden Koalitionsverhandlungen der CDU/CSU und der FDP aus mit dem Ziel, möglichst ganz aus der Regulierung der Bundesnetzagentur entlassen zu werden. Ferner wolle das Bonner Unternehmen erreichen, bis zur Entlassung aus der sektorspezifischen Regulierung, auch Zugangsnetze der Wettbewerbsunternehmen in die Regulierung aufzunehmen.

Vor beiden Bestrebungen der Telekom warnt der Verband BREKO, in dem unter anderem über 30 alternative Anschlussnetzbetreiber zusammengeschlossen sind. Den Forderungen stünden doch erhebliche marktbeherrschende Positionen gegenüber. Zum Beispiel stehen laut BREKO 90 Prozent der Teilnehmeranschlussleitungen im Eigentum der Deutschen Telekom, davon sind 70 Prozent der Anschlusskunden im eigenen Festnetz. Ferner besitzt die Telekom einen Marktanteil von über 50 Prozent im Anschlussbereich auf dem DSL-Markt.

Daher führen die Kritiker an, der Ex-Monopolist sei auch nach über 11 Jahren Liberalisierung noch immer marktbeherrschend, und im Teilnehmeranschlussbereich herrsche noch immer kein selbsttragender Wettbewerb.

Kabel BW mit 100 MBit/s für 70 Prozent der Kunden

22.10.2009
Logo Kabel BWDer Kabelnetzbetreiber für Baden-Württemberg, Kabel BW, bietet seinen Kunden schon in großen Teilen seiner Anschlussregionen den schnellen DSL Anschluss mit bis zu 100 Mbit/s an. Seit Sommer 2009 hat Kabel BW sein Netz weiter aufgerüstet. Die Aufrüstung wurde dabei in 70 Prozent des eigenen Netzes durchgeführt. Dabei hat das Unternehmen auf den neuen Internet-Standard DOCSIS 3.0 umgerüstet, welcher die 4-fache VDSL25-Bandbreite unabhängig von der Entfernung zum Netzknoten möglich macht. Bis Mitte 2010 wird das gesamte Netz auf eine Internet-Bandbreite von 100 Mbit/s aufgerüstet sein.

Im Doppel-Flatrate Angebot CleverKabel 25 (Internet-Flat mit bis zu 25 Mbit/s und Telefon-Flatrate) für monatliche 29,90 Euro gibt es ein Startguthaben von 120 Euro. Bei Buchung der Pakete CleverKabel Internet (Internet-Flat mit bis zu 20 Mbit/s und Telefonanschluss) und CleverKabel Telefon (Telefon-Flatrate ins deutsche Festnetz) für 19,90 Euro erhalten Neukunden 60 Euro Gutschrift.

Zukunft 3.0: Innovative Tarifpakete: Vodafone mit erstem konvergentem Tarifportfolio für Geschäftskunden

04.11.2009
Logo VodafoneAls erster deutscher Telekommunikationsanbieter führte Vodafone Anfang November 2009 ein konvergentes Festnetz-Tarifportfolio für Geschäftskunden ein. Von kostenloser Gruppentelefonie über unbegrenzte Anrufe ins D2-Netz bis hin zu einer kompletten Flatrate für alle Gespräche in alle Netze innerhalb Deutschlands.

Die neuen Festnetz-Tarife basieren auf einer Flatrate-Struktur. Der Kunde kann sich zwischen verschiedenen Anschluss- und Paket-Varianten entscheiden, die in ihrer Leistung aufeinander aufbauen. Jeder höhere Festnetz Professional Tarif inkludiert automatisch den Umfang der kleinen Pakete.

Die extrem flexible Tarifstruktur sorgt beim Businesskunden für absolute Transparenz und volle Kostenkontrolle. Die Paket-Namen mitsamt ihrer Inklusiv-Zonen wurden an das bereits existierende Modell im Mobilfunk angepasst. So beginnen die neuen Tarife mit dem „Professional Paket M” - bestehend aus einem Sprachanschluss, einem DSL-Zugang mit Flatrate und Bandbreite 6 Mbit/s und kostenloser Telefonie für alle unternehmensinternen Ge-spräche - und setzen sich fort über die Größen „L” und „XL” bis hin zum Full-Flat-Paket „Professional XXL”, das die Leistungen aller anderen Pakete und zusätzlich eine Flatrate für alle Standardgespräche innerhalb Deutschlands in alle verfügbaren Netze beinhaltet.

Beispiel für die Paketausstattung: Festnetz Professional Paket M
Das kleinste Professional Paket M inkludiert einen 6.000 Mbit/s-DSL-Anschluss, eine Telefon-Flatrate für Telefonie in der definierten „Group”, das heißt alle Mitarbeiter einer Firma telefonieren ohne zusätzliche Kosten miteinander mit allen Festnetz- und Mobilfunk-Anschlüssen des Vertrages. Hierbei spielt es keine Rolle ob vom Festnetz- zum Festnetzanschluss, vom Mobiltelefon zu Mobiltelefon oder vom Festnetzanschluss zum Mobiltelefon oder umgekehrt telefoniert wird. Daneben kosten Orts-, Nah- und Ferngespräche ins Deutsche Festnetz weiterhin 1,9 Cent/Minute, Telefonate in die Mobilfunknetze beginnen ab 13,5 Cent/Minute. Das Vodafone Festnetz Professional Paket M kostet monatlich 24,95 Euro am Komfortanschluss. Für einen monatlichen Aufpreis von 5,- Euro kann es auch am Anlagenanschluss bezogen werden. Dies gilt für alle Pakete.

Mobiles Internet von O2 HSPA+ startet in München

03.11.2009

Logo O2Telefónica O2 Germany begann am 3. November 2009 mit dem Live-Betrieb seines mobilen HSPA+-Datennetzes in einem Teilgebiet von München. HSPA+ ermöglicht den Download mit bis zu 28 Mbit/s und den Upload mit bis zu 5,76 Mbit/s. Netztechnologie sowie der Surfstick kommen vom Partner Huawei Technologies.

In einer ersten Phase können O2-Bestandskunden, die im Zentrum und Westen von München bzw. rund um den Münchener Marienplatz arbeiten oder wohnen, das neue mobile Breitband-Internet testen. Dazu erhalten sie einen Huawei Stick mit einer entsprechenden mobilen Daten-Flatrate. Bis zum 31.12.2009 entstehen ihnen durch die Nutzung von HSPA+ keinerlei Mehrkosten. Die hohen Up- und Download-Geschwindigkeiten von HSPA+ ermöglichen High-Quality-Internet-Fernsehen, schnellste Reaktionszeiten für Online-Spiele und effizienteres Zugreifen von unterwegs auf Unternehmensdaten.

„Mobiles Internet wächst rasant und immer mehr Kunden nutzen mobile Anwendungen. Mit HSPA+ bieten wir als eines der ersten Unternehmen weltweit unseren Kunden ein völlig neues mobiles Internet-Erlebnis”, so René Schuster, CEO Telefónica O2 Germany.

„Wir haben in den vergangenen Jahren rund 3,5 Milliarden Euro in unsere Netzinfrastrukturen investiert und der erst kürzlich veröffentlichte Connect Netztest 2009 bestätigt die hohe Qualität des O2 Mobilfunknetzes sowohl für Telefonieren als auch für mobiles Internet”, so Andrea Folgueiras, CTO Telefónica O2 Germany.

Bundesnetzagentur veröffentlicht erstmalig Nummerierungskonzept

04.11.2009
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur veröffentlichte am 4. November 2009 erstmalig ein Nummerierungskonzept. Das Konzept analysiert die Entwicklungen im Bereich der Telekommunikation und zeigt auf, welche Veränderungen im Bereich der Nummerierung vorgesehen sind. Dabei werden sämtliche Nummernarten betrachtet und alle Entwicklungen in einen Gesamtzusammenhang gestellt. Der Aufbau des Konzepts orientiert sich an Vorgaben der Telekommunikations-Nummerierungsverordnung.

„Das vorgelegte Konzept schafft für die Betreiber von Telekommunikationsnetzen und die Anbieter von Telekommunikationsdiensten eine erhöhte Planungssicherheit. Gleichzeitig bedeutet es aber auch eine Stärkung des Verbraucherschutzes”, betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, anlässlich der Veröffentlichung des Nummerierungskonzepts.

Bei einer Reihe von Nummernarten ist eine Veränderung der regulatorischen Vorgaben beabsichtigt. So ist z. B. bei Mehrwertdiensterufnummern vorgesehen, bereits vor der Nummernzuteilung seitens der Bundesnetzagentur verstärkt zu prüfen, ob eine rechtswidrige Nummernnutzung zu erwarten ist. Bei Mobilfunkkurzwahlnummern soll zwar die Verwaltung grundsätzlich bei den Mobilfunkanbietern verbleiben, es wird jedoch ein allgemeingültiger rechtlicher Rahmen angestrebt. Dieser soll die Vermarktung von Kurzwahldiensten vereinfachen, indem z.B. geregelt wird, dass ein Diensteanbieter eine ihm von einem Netzbetreiber zugeteilte Nummer grundsätzlich in allen Mobilfunknetzen nutzen kann. Durch den beabsichtigten Ausschluss von sogenannten Kettenzuteilungen wird der Verbraucherschutz gestärkt, da dies im Streitfall die Ermittlung des Diensteanbieters erleichtert. Zukünftig wird jährlich ein Nummerierungskonzept herausgegeben.

Telefonische Erreichbarkeit ohne Telefonbucheintrag

02.11.2009
Logo BITKOMWer für andere Telefonteilnehmer erreichbar sein will, ohne im Telefonbuch zu stehen, dem wird in Zukunft eine neue Möglichkeit offeriert. Möglich wird das durch eine aktuelle Änderung im Telekommunikationsgesetz, auf die der Branchenverband BITKOM hinweist.

So kann man eine spezielle Service-Hotline anrufen und nennt dort zum Beispiel Namen und Wohnort des gewünschten Gesprächspartners. Der Adressat bekommt danach eine SMS mit dem Gesprächswunsch und der Nummer des Anrufers. Er entscheidet dann selbst, ob er das Telefonat führt oder nicht. Denkbar ist auch, dass die Verbindung über die Service-Hotline direkt hergestellt wird, wenn der gewünschte Gesprächspartner zustimmt. Der Vermittlungsdienst hat die Aufgabe eines virtuellen Sekretariats. Auch Handybesitzer können so ihre Erreichbarkeit verbessern, denn viele Mobilfunknummern werden nicht ins Telefonbuch eingetragen. Die Nummer des Angerufenen bleibt bei der Vermittlung geheim.

Erste Anbieter wie GoYellow.de wollen bis Ende 2009 mit dem Service starten. Der Vermittlungsdienst ist für den Anrufer kostenpflichtig und kann über die Telefonrechnung abgerechnet werden. Manche Anbieter wollen auch mit Mobilfunk-Netzbetreibern oder Internet-Communitys kooperieren. Deren Kunden können sich dann von den neuen Hotlines anrufen lassen, wenn sie dem vorher im Grundsatz zugestimmt haben. Falls ein Netzbetreiber eine Vermittlung in Eigenregie betreibt, können die Kunden bei der ersten Kontaktaufnahme widersprechen. Dieser Widerspruch untersagt dem Betreiber künftige Kontaktaufnahmen.

Deutsche Telekom und France Telecom unterzeichnen Vertrag über den Zusammenschluss von T-Mobile UK und Orange UK

05.11.2009
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom AG und France Telecom SA haben am 5. November 2009 den abschließenden Vertrag über den Zusammenschluss ihrer britischen Gesellschaften, T-Mobile UK und Orange UK, in einem 50:50 Joint Venture unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte nach der Fertigstellung der sogenannten bestätigenden Unternehmensanalyse (confirmatory due diligence). Im Rahmen einer bindenden Vereinbarung für die Zusammenarbeit bekräftigt sie die Grundsätze, die beide Unternehmen am 8. September 2009 dargelegt hatten.

Timotheus Höttges, Finanzvorstand der Deutschen Telekom unterstrich: „Mit diesem Joint Venture-Vertrag haben sich Deutsche Telekom und France Telecom zu einer langfristigen Partnerschaft verpflichtet. Wir haben die Verhandlungen auf beiden Seiten sehr fair geführt. Ich bin sicher, dass dieser professionelle und partnerschaftliche Geist auch die weitere Zusammenarbeit begleiten wird. Unser Joint Venture wird als Nummer 1 neue Standards im britischen Markt setzen.”

Telefónica einigt sich mit Telecom Italia über Kauf von HanseNet

05.11.2009
Logo TelefonicaTelefónica S.A. und Telecom Italia haben am 5. November 2009 eine Vereinbarung über den Kauf von HanseNet für einen Firmenwert von 900 Millionen Euro unterzeichnet. Nachdem der Kauf des DSL-Anbieters mit seiner Marke Alice abgeschlossen ist, wird Telefónica O2 Germany die Nummer 3 im deutschen Markt gemessen am Umsatz. Der gemeinsame Jahresumsatz der beiden Unternehmen erreicht fast 5 Milliarden Euro. Der Abschluss des Verkaufsprozesses ist für das 1. Quartal 2010 geplant.

Alice Pilonen

Pilonen der HanseNet Telekommunikation GmbH in der City Nord, Hamburg
Foto: HanseNet/Maren Wohlers

Nach Abschluss des Verkaufs wird Telefónica O2 Germany die derzeit rund 2,2 Millionen DSL-Kunden von HanseNet übernehmen. „Telefónica wird damit zu einem der führenden integrierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland aufsteigen und über rund 15 Millionen Mobilfunk- und 2,4 Millionen DSL-Kunden verfügen”, erklärte René Schuster, CEO von Telefónica O2 Germany.

HanseNet fürchtet nach Übernahme den Verlust von Arbeitsplätzen

19.11.2009
Beim Telekommunikationsanbieter HanseNet geht die Angst vor einem Stellenabbau um, nachdem O2 den Provider übernommen hat. Mehr als 2 Drittel der Stellen in der Hansestadt könnten demnach wegfallen. Derzeit bemühen sich die Berater Roland Berger, Booz & Co. sowie McKinsey um den Zuschlag, bei der Fusion der beiden Unternehmen für O2 beratend tätig zu sein, berichtet das manager magazin in der aktuellen Ausgabe.

Brisant liest sich dabei ein Integrationsvorschlag aus dem Hause Roland Berger. Hamburg würde demnach zu einer Art Stadtnetzbetreiber degradiert. Denn Finanzwesen, Marketing oder Vertrieb würden 2011 schon von München aus betrieben. Die Callcenter mit 1.500 Beschäftigten dürften ohnehin nach dem Verkauf veräußert werden. In Hamburg geht man davon aus, dass unter diesen Voraussetzungen 2011 nur noch 400 der insgesamt 1.300 Arbeitsplätze in der Zentrale übrig bleiben dürften.

HanseNet mit leichtem Kundenschwund / 1,9 Millionen Alice Kunden

06.11.2009
Das Hamburger Telekommunikationsunternehmen HanseNet vermeldete bei der Gesamtzahl der DSL-Kunden in den ersten 9 Monaten 2009 einen leichten Kundenschwund zum Vorjahreszeitraum um 3,0 Prozent auf 2,282 Millionen. Die Zahl der Kunden mit einem Alice Komplettprodukt stieg 2009 um 78.100 auf eine Gesamtzahl von 1,894 Millionen.

In den ersten 9 Monaten erwirtschaftete HanseNet mit seinen Angeboten im Privat- und Geschäftskunden-Bereich einen Umsatz von 858,1 Millionen Euro. Im Mobilfunk-Bereich konnte die Kundenanzahl in den ersten 9 Monaten auf 706.700 gesteigert werden. Rund 20 Prozent aller Alice Mobilfunkkunden nutzen bereits jetzt die mobilen Datendienste, die das Unternehmen seit Anfang 2009 anbietet. Das operative Ergebnis (EBITDA) stieg bis Ende September 2009 auf 196,7 Millionen Euro. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,49 Prozent. Seit Anfang November 2009 bietet Alice VDSL-Anschlüsse mit bis zu 50 Mbit/s im Down- und bis zu 10 Mbit/s im Upload.

20.000 offene Stellen für IT-Experten - trotz Krise

10.11.2009

Logo BITKOMIn der deutschen Wirtschaft gibt es aktuell rund 20.000 offene Stellen für IT-Experten. Das ist das Ergebnis einer Studie des Hightech-Verbands BITKOM. An der repräsentativen Untersuchung nahmen mehr als 1.500 Unternehmen teil. „Der Bedarf an IT-Experten ist trotz der angespannten konjunkturellen Lage sehr hoch”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer bei der Vorstellung der Studie in Berlin. 3 Viertel der Hightech-Firmen und gut die Hälfte der Anwender von Informationstechnik haben in den vergangenen 12 Monaten IT-Fachleute eingestellt. Jede 3. Firma beklagt, dass es nach wie vor einen Mangel an IT-Experten gibt. Scheer: „Selbst die schwerste Wirtschaftskrise in der Geschichte der Bundesrepublik hat nicht zur Beendigung des Fachkräftemangels geführt. Das Problem wird noch massiver, sobald die Konjunktur wieder anzieht.” Daher müsse in der neuen Legislaturperiode ein Schwerpunkt auf der Bildungs- und Zuwanderungspolitik liegen.

Von den 20.000 offenen IT-Stellen entfallen nach den Ergebnissen der BITKOM-Studie 13.000 auf die Anwenderbranchen. Weitere 7.000 Jobs sind in der ITK-Branche selbst frei, davon 5.500 bei Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen. Gesucht werden in erster Linie Software-Entwickler. 61 Prozent der IT-Unternehmen mit offenen Stellen suchen Fachleute, die an der Planung, Erstellung und Implementierung von Software-Lösungen arbeiten. Ebenfalls stark gefragt sind IT-Projektmanager. „Es bestätigt sich der Trend, dass die Firmen überwiegend Mitarbeiter mit einer hohen Qualifikation benötigen”, sagte Scheer. 2 Drittel der Unternehmen suchen ausschließlich nach Hochschulabsolventen.

Kaum Abstriche müssen die Beschäftigten in der ITK-Branche beim Gehalt machen. Scheer: „Die Gehälter in der Hightech-Branche sind stabil.” In gut 2 Drittel (68 Prozent) der Unternehmen liegen die Gehälter auf Vorjahresniveau, bei weiteren 15 Prozent steigen die Bezüge sogar. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Einstiegsgehältern. Nur bei 1 Viertel der Unternehmen sinken sie. 2 Drittel der Firmen geben an, dass ihre Einstiegsgehälter konstant bleiben, bei 5 Prozent steigen sie. Als Berufsanfänger erhalten junge Software-Entwickler in der ITK-Branche je nach Hochschulabschluss und Zusatzqualifikationen in der Regel zwischen 35.000 und 40.000 Euro brutto pro Jahr.

Vor dem Hintergrund des seit Jahren anhaltenden Expertenmangels muss aus Sicht des BITKOM die Modernisierung des Bildungssystems und der Zuwanderungspolitik mit ganzer Kraft vorangetrieben werden. „Der Koalitionsvertrag bleibt beim Thema Bildung hinter unseren Erwartungen zurück”, so Scheer. „Es werden zwar Ziele formuliert, diese aber nicht mit konkreten Maßnahmen und Finanzierungsvorschlägen unterlegt.” Hierzu gehören die Steigerung der Studienanfängerzahlen, die Reduzierung der Abbrecherquoten oder die Qualitätssicherung der Lehre an Schulen und Hochschulen. „Wir hoffen, dass die Koalitionsparteien im Regierungsprogramm nachlegen.”

Der BITKOM schlägt im Einzelnen vor:

Einen echten Durchbruch verspricht der Koalitionsvertrag demgegenüber beim Thema Zuwanderung. Bürokratische Hindernisse sollen aus dem Weg geräumt und der Zuzug von Fachkräften nach „transparenten und gewichteten Kriterien” ermöglicht werden. „Das bedeutet faktisch die Einführung eines Punktesystems, wie es der BITKOM seit Jahren fordert”, sagte Scheer. So werde erstmals eine Zuwanderung von Hochqualifizierten möglich, die sich an den Bedürfnissen des deutschen Arbeitsmarktes ausrichtet und formal einfach handhabbar ist. Scheer: „Die Absichtserklärungen des Koalitionsvertrags zur Zuwanderung sollten jetzt möglichst schnell in ein Gesetz gegossen werden.”

Hinweis zur Datenquelle:
In der Studie wurden vom Marktforschungsinstitut ARIS im Auftrag des BITKOM 700 Unternehmen aus der ITK-Branche und 807 Firmen aus anderen Wirtschaftszweigen befragt. Die Auswahl ist repräsentativ für die Branche bzw. für die Gesamtwirtschaft. Befragt wurden Personalverantwortliche und Geschäftsführer.

Über BITKOM:
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.300 Unternehmen, davon 950 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software, IT-Services und Telekommunikationsdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für bessere ordnungspolitische Rahmenbedingungen, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik ein.

LTE Testbetrieb im Sauerland sorgt für Daten-Highway

09.11.2009
Logo LTEAm WDR-Sender Nordhelle im Sauerland startete am 9. November 2009 ein Testbetrieb der neuen LTE Mobilfunktechnologie mit Datengeschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s. Die neue Funktechnologie „Long Term Evolution” (LTE) ermöglicht breitbandige Übertragungen von Medieninhalten auf Basis der Internet-Technik. LTE ermöglicht 5- bis 10-mal schnellere Datenübertragungsraten als bisherige Mobilfunktechniken. Konkret sind bis 100 Mbit/s in einer Funkzelle möglich. LTE setzt komplett auf das Internet-Protokoll und nutzt damit die vorhandenen Kapazitäten wesentlich effektiver. Außer für die Sprachkommunikation (Voice over IP) kann LTE auch für schnelle, kabellose Internet-Verbindungen und für den mobilen Abruf von TV und Radio-Sendungen genutzt werden.

Der Testversuch ist eine Kooperation der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der Landesmedienanstalt, des WDR und von Vodafone, die auf Initiative des NRW-Medienministers zustande kam. „Der LTE Standard bietet als sogenanntes Funkinternet für den mobilen Abruf von Radio- und Fernsehsendungen viele Chancen. Wir nehmen an dem Projekt aber auch teil, um sicherzustellen, dass andere Verbreitungswege dadurch nicht gestört werden”, sagte Heinz-Joachim Weber, Direktor für Produktion und Technik im WDR. Der WDR wird überdies den Einsatz von LTE für die Übertragung von Live-Reportagen in Hörfunk und Fernsehen testen.

Bei dem LTE-Versuchsprojekt in Nordrhein-Westfalen werden die neuartigen Mobilfunksignale erstmals in Europa über eine Fernsehfrequenz genutzt, die durch die Digitalisierung frei geworden ist. Die Projektpartner wollen u.a. Erkenntnisse über die Verbreitung von Medieninhalten und über Störpotenziale gegenüber anderen Funksystemen wie z.B. DVB-T oder dem Kabelfernseh-Empfang gewinnen.

Entertain Pur: Telefon- und Fernsehanschluss in einem Paket

16.11.2009
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom bietet das TV-Angebot Entertain seit Mitte November 2009 auch ohne Internetanschluss an. Entertain Pur kostet 27,95 Euro im Monat und beinhaltet einen Telefon- und Fernsehanschluss. Kunden haben damit die Möglichkeit, sowohl günstig zu telefonieren als auch das TV-Angebot und die innovativen Funktionen von Entertain zu nutzen.

Entertain Pur richtet sich an Kunden, die keinen Internetanschluss benötigen, für die aber TV-Unterhaltung einen hohen Stellenwert einnimmt. „Mit Entertain Pur bieten wir Telefon und Fernsehen aus einer Hand und erschließen neue Nutzergruppen für unser Entertain-Angebot”, sagt Christian P. Illek, Bereichsvorstand Marketing T-Home und Geschäftsführer Marketing T-Mobile Deutschland. „Kunden, die nicht am Internet interessiert sind, müssen nicht länger auf die innovativen Möglichkeiten von Entertain verzichten.”

Das Komplettpaket Entertain Pur umfasst neben dem Telefonanschluss mehr als 120 Sender, den Zugang zu Onlinevideothek und TV-Archiv sowie die Möglichkeit zu zahlreichen Zubuchoptionen wie beispielsweise das Bundesliga-Angebot LIGA total!. Die Timeshift-Funktion steht ebenso zur Verfügung wie die Möglichkeit HD-Inhalte zu empfangen: Alle für den Empfang von Entertain notwendigen Media Receiver sind für hochauflösende Bilder ausgerüstet.

Bundesnetzagentur gewinnt Eilentscheidung zu Schaltverteilern

16.11.2009
Logo BNetzADas Verwaltungsgericht (VG) Köln hat einen gerichtlichen Eilantrag der Deutschen Telekom abgelehnt, mit dem sich das Unternehmen gegen die von der Bundesnetzagentur angeordnete Verpflichtung zur Errichtung sogenannter Schaltverteiler gewandt hatte. Gegen diese Anordnung der Bundesnetzagentur hatte die Telekom einstweiligen Rechtsschutz beantragt, der nunmehr abgelehnt wurde.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, begrüßte die Entscheidung des VG Köln: „Wir haben jetzt hinreichende Klarheit und Sicherheit für alle investitionsbereiten Wettbewerber, die sogenannte weiße Flecken über einen Schaltverteiler erschließen wollen. Ich hoffe, dass die Deutsche Telekom die Schaltverteiler-Entscheidung der Bundesnetzagentur nunmehr unverzüglich und vollständig umsetzt. Gleichzeitig appelliere ich an sie, auf diese Weise gemeinsam mit den Wettbewerbern den Ausbau bisher nicht oder nur unzureichend versorgter Gebiete mit schnellen Internetanschlüssen zügig voranzutreiben und so ein wichtiges Anliegen der Breitbandinitiative der Bundesregierung umzusetzen.”

Die Bundesnetzagentur hatte Anfang März 2009 eine erste Entscheidung bekannt gegeben, die Wettbewerbern der Telekom eine einfachere Erschließung und Versorgung weißer Flecken mit schnellen Internetanschlüssen ermöglichen soll. Danach muss die Telekom ihren Wettbewerbern den Zugriff auf die Teilnehmeranschlussleitung (TAL), die sogenannte letzte Meile, auch an einem Schaltverteiler gewähren.

Mit der Zugangsmöglichkeit zur TAL an einem Schaltverteiler verkürzt sich die Länge der Leitungen zwischen der aktiven Technik des Anbieters und dem Endkunden, wodurch eine Internetversorgung mit hoher Bandbreite erst möglich wird. Darüber hinaus wird durch die Bündelung der erforderlichen DSL-Technik an nur einem zentralen Punkt die Erschließung ländlicher Gebiete einfacher. Insbesondere entfallen die ansonsten notwendige Anbindung jedes einzelnen Kabelverzweigers und die dafür erforderlichen aufwendigen Tiefbauarbeiten.

Deutsche Telekom AG und FC Bayern München AG verlängern Partnerschaft bis 2013

17.11.2009

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom und der FC Bayern München werden ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fortsetzen. Im Rahmen der neuen Vereinbarung, die bis 2013 gilt, realisieren die beiden Partner künftig weitere vielfältige innovative Angebote für Fußballfans und Anhänger des FC Bayern. Hauptsponsor Telekom erhält zusätzliche Werberechte und Leistungen. Ein zentrales Ziel ist es, die Bekanntheit und die Sympathiewerte vor allem der Marke T-Home und des TV-Angebotes LIGA total! weiter zu steigern. Schon jetzt hat die Partnerschaft der Deutschen Telekom mit dem FC Bayern München zu einer nachhaltigen Bekanntheits- und Imagesteigerung dieser Marken geführt. Diese positive Wirkung des Sponsoring-Engagements will die Telekom in den kommenden Jahren weiter forcieren.

Logo FC Bayern Logo T-Home

„Mit dem Ausbau unserer Zusammenarbeit verfolgen wir klare strategische Zielsetzungen”, betonte Christian P. Illek, Mitglied des Bereichsvorstands T-Home sowie Geschäftsführer Marketing T-Mobile Deutschland. „Wir steigern die Medienpräsenz unserer Marke T-Home und unseres Bundesliga-Angebotes LIGA total! und erzielen damit überzeugende Mehrwerte. Das Engagement ist ein wichtiger Baustein unserer Aktivitäten zur Entwicklung und Umsetzung zukunftsorientierter multimedialer Dienstleistungen für das vernetzte Leben.”

Auch Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing der Deutschen Telekom, unterstrich die Bedeutung der seit 2002 bestehenden Partnerschaft mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister. „Wir haben unsere Aktivierungsmaßnahmen erheblich ausgeweitet und stoßen damit bei Fans und Zuschauern auf eine sehr gute Resonanz. Die durch die Partnerschaft erreichten Media- und Imagewerte überzeugen. Zudem ist unsere Zusammenarbeit zunehmend Business orientiert gestaltet. Dies alles unterstreicht, dass unsere Investition in die Partnerschaft mit Deutschlands bekanntestem Fußballclub richtig ist.”

„Wir freuen uns, dass wir die langjährige Kooperation mit der Deutschen Telekom weiter fortsetzen werden”, sagte der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG, Karl-Heinz Rummenigge. „Der Anbieter des Bundesliga-Programms LIGA total! ist für uns der ideale Partner und ein bedeutender Motor für die Realisierung völlig neuer Informations- und Unterhaltungsangebote für den Fußball insgesamt.” Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Uli Hoeneß hob hervor: „Mit der Deutschen Telekom haben wir einen Partner an unserer Seite, der sich in erheblichem Maße für den Fußball engagiert. Wir teilen mit unserem Partner Telekom die Auffassung, dass eine solche Sponsoringpartnerschaft für beide Seiten klare Vorteile bieten muss - und daran arbeiten wir gemeinsam mit großem Erfolg.”

Messbarer, kräftiger Imagegewinn
Beim FC Bayern München ist die Deutsche Telekom bereits seit 2002 unter anderem auf Trikots und Banden im Stadion, mit einem eigenen Fanbereich auf der Club-Website, der T-Home Fankurve und der Vermarktung eines FC Bayern Prepaid-Handys präsent. Seit der Saison 2007/08 gibt es zudem einen Fantarif. Für jeden Sieg der Mannschaft erhalten die Kunden 2 Euro Prämie und die Chance auf einen attraktiven Gewinn. „Diese und weitere Maßnahmen im Rahmen der Partnerschaft haben sowohl die Wahrnehmung von T-Home und LIGA total! als auch die Sympathiewerte für diese Marken und den Claim ‚Erleben, was verbindet’ klar gesteigert. Das belegt unter anderem eine repräsentative Befragung von TNS Infratest, Hamburg, im September 2009. Daraus geht hervor, dass bei Kennern der Sponsoring-Partnerschaft das Markenimage von T-Home um bis zu 26 Prozent über den entsprechenden Werten bei den Befragten liegt, denen die Partnerschaft nicht bekannt ist. Anders gesagt: Wer weiß, dass der FC Bayern München und die Deutsche Telekom kooperieren, schätzt T-Home bei den Markenwerten Kompetenz, Innovation, Einfachheit und Service weit überdurchschnittlich hoch ein - ein eindeutiger Beleg für den Erfolg der Partnerschaft”, so Stiegenroth.

Erweiterte Zusammenarbeit
Die neue, langfristig angelegte Vereinbarung mit dem FC Bayern bietet der Deutschen Telekom noch bessere Voraussetzungen, die Markenbekanntheit und Kundenbindung zu steigern sowie vertriebliche Ziele konsequent umzusetzen. So wird das Stadion-TV des FC Bayern im „Look and Feel” von LIGA total! gestaltet. Features der Entertain-Angebote der Deutschen Telekom wie etwa das digitale Archiv und die Timeshift-Funktion sowie LIGA total! fließen in das redaktionelle Programm des Stadion-TV ein. Im Stadionumlauf sowie in den Business- und Sponsorenbereichen überträgt der FC Bayern München künftig Programme von LIGA total! und bietet damit bei jedem Heimspiel eine hervorragende Präsentationsplattform von bis zu 69.000 potenziellen Neukunden für eines der Entertain-Komplettpakete. Die Deutsche Telekom erhält darüber hinaus zusätzliche Branding-Möglichkeiten wie etwa die Präsenz auf Backdrops und Mikrofonschildern im Pressebereich und in der Mixed Zone. Damit wird die Marke LIGA total! beim FC Bayern auch im Umfeld der Medienberichterstattung direkt sichtbar.

Ferner erhält die Deutsche Telekom Exklusivrechte an Contents rund um den beliebtesten deutschen Fußballverein, darunter Spielanalysen, Interviews, Homestorys und Reportagen. Mit all diesen Inhalten entwickelt der Telekommunikationsanbieter attraktive Bezahlangebote für seine Plattformen Entertain und MobileTV im Zusammenhang mit seinen Übertragungsrechten an der Bundesliga.

Die neue Vereinbarung zwischen der Deutschen Telekom und dem FC Bayern München sieht auch vor, die Anzahl der Präsentationsspiele zu erhöhen. Damit kann der Hauptsponsor jährlich mit der Einbindung der Mannschaft in den T-Home Cup planen. Bereits in diesem Jahr hat die Deutsche Telekom das viel beachtete 2-tägige Turnier erfolgreich mit 6 Millionen TV-Zuschauern und 80.000 Stadionbesuchern durchgeführt und damit einen erheblichen Gegenwert insbesondere für das neue Programm LIGA total! geschaffen.

Deutsche Telekom bittet um Zustimmung zur Zusammenführung von T-Home und T-Mobile in Deutschland

19.11.2009
Logo T-HomeZur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sollen T-Home und T-Mobile in Deutschland in einer Gesellschaft zusammengeführt werden. Die Deutsche Telekom lud daher für den 19. November ihre Aktionäre zu einer außerordentlichen Hauptversammlung nach Hannover ein, um ihre Zustimmung zur Neustrukturierung des Deutschlandsgeschäfts zu erhalten.

Logo T-Mobile„Jetzt ist die richtige Zeit für die Zusammenführung des Mobilfunk- und Festnetzgeschäfts. 2 gesunde und wettbewerbsfähige Geschäftsbereiche werden gemeinsam noch stärker”, so Vorstandsvorsitzender René Obermann. Damit reagiere der Konzern auf die Herausforderungen der Branche. Die Telekom werde künftig besser in der Lage sein, integrierte Lösungen und Services für Festnetz und Mobilfunk aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt der Konzern weiterhin auf eine effiziente Planung sowie die Vereinfachung von Technik und Vorleistungsprodukten.

Die Deutsche Telekom folgt mit der neuen Führungsstruktur bereits seit Juli dieses Jahres einer stärker regional und funktional orientierten Ausrichtung. Ziel der Neustrukturierung ist es, in einer künftigen Deutschland-Gesellschaft das inländische Festnetz- und das inländische Mobilfunkgeschäft des Konzerns zusammenzuführen. Das Potenzial sei enorm, erklärte Obermann. Kunden mit Festnetz- und Mobilfunkvertrag bei der Deutschen Telekom seien zum einen wesentlich treuer. Zum anderen stellte er fest: „Heute hat nur jeder 5. unserer 29 Millionen Kundenhaushalte sowohl einen Festnetz- als auch einen Mobilfunkvertrag bei der Telekom. Sollten wir von den übrigen Kunden auch nur 1 Prozent als Doppelkunden gewinnen, kann unser Umsatz um bis zu 100 Millionen Euro pro Jahr steigen.”

Mit der geplanten Zusammenführung des Deutschlandgeschäfts verbessert die Telekom ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen global organisierten Telekommunikationsunternehmen, die integrierte Festnetz- und Mobilfunklösungen anbieten. Im Telekom-Konzern ist beispielsweise die ungarische Magyar Telekom bereits sehr erfolgreich als integrierter Anbieter aktiv.

Alle Schritte zur Neustrukturierung hat die Telekom in Abstimmung mit dem Sozialpartner erarbeitet, um eine partnerschaftliche Umsetzung zu gewährleisten. „Bei dieser Maßnahme geht es um Kunden”, betonte Obermann. Ziele der neuen Deutschland-Gesellschaft seien verbesserte Leistungen für den Kunden, Vorteile im Wettbewerb sowie eine erhöhte Innovationskraft. Insgesamt erwartet das Unternehmen von der Ausgliederung mittelfristig positive Ergebniseffekte von bis zu 0,6 Milliarden Euro.

Deutsche Telekom übernimmt Strato

19.11.2009
Logo Strato Die Deutsche Telekom wird den Webhosting-Anbieter Strato vom Telekommunikationsunternehmen Freenet erwerben. Ein entsprechender Vertrag mit der Freenet AG zur Übernahme von 100 Prozent der Anteile an der Strato AG und der Strato Rechenzentrum AG wurde am 19. November 2009 in Berlin unterzeichnet. Die Aufsichtsräte der Gesellschaften haben dem Vorhaben bereits zugestimmt. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.

„Mit diesem Schritt stärken wir unsere Position im sehr interessanten Wachstumsmarkt für Hosting-Lösungen”, erklärte Niek Jan van Damme, im Vorstand der Deutschen Telekom verantwortlich für das deutsche Festnetz- und Mobilfunkgeschäft. „Strato ergänzt unsere Aktivitäten im Hosting-Bereich ideal und wird vom ersten Tag der Konsolidierung an positive Beiträge für Konzernüberschuss und Free Cash-Flow liefern”, sagte van Damme.

Nach der Transaktion wird die Deutsche Telekom die Nummer 2 für Webhosting-Produkte in Deutschland. Strato bietet vor allem für Privatkunden und kleine Geschäftskunden Produkte wie E-Mail, Websites, Blogs und Online-Shops sowie Dienstleistungen zur Datenspeicherung auf physischen und virtuellen Servern an. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin betreut rund 4 Millionen Hosted Domains und beschäftigt 502 Mitarbeiter.

T-Systems baut Lieferfähigkeit im Ausland aus / Neues Rechenzentrum in Brasilien

25.11.2009
Logo T-SystemsT-Systems kündigte am 25. November 2009 den Bau eines neuen Rechenzentrums in São Paulo an. Ab 2010 wird ein 4. Rechenzentrum des ICT-Dienstleisters in der brasilianischen Metropole die wachsende Nachfrage globaler und lokaler Kunden bedienen.

Das neue Rechenzentrum erfüllt sehr hohe Anforderungen an die Datensicherheit, die Verfügbarkeit sowie den Zugangsschutz und erreicht damit die „Tier 3”-Klassifizierung. Zudem ist es ein „grünes” Rechenzentrum, das nach der Umweltnorm ISO 14.000 arbeitet. T-Systems nutzt energiesparende Technik, die einen Wert für die Power Usage Effectiveness (PUE) von 1,6 erreicht. Heutige PUE-Werte für umluftgekühlte Rechenzentren liegen im Schnitt bei 1,7 bis 1,8.

Damit setzt T-Systems ihre Strategie des Betriebes umweltfreundlicher Rechenzentren auch außerhalb Deutschlands konsequent fort und erfüllt damit die steigenden Anforderungen ihrer Kunden nach energieeffizienter Rechenleistung.

Daten und Fakten zum neuen Rechenzentrum:

-

Bundestag baut seinen Online-Dienst weiter aus - WebTV der Sitzungen

25.11.2009
Der Deutsche Bundestag baut seinen Online-Dienst weiter aus. Das Parlamentsfernsehen überträgt nun im Internet unter http://www.bundestag.de/. Dabei werden die Plenardebatten via Web TV live und ungekürzt übertragen. Alle Redebeiträge stehen schon gut 2 Stunden später in DVD-Qualität zum Download zur Verfügung.

Sie können außerdem mit der neuen Embed-Funktion in eine beliebige Internet-Seite eingebunden werden, um so weitere Zielgruppen zu erschließen. Wer sich schnell und aktuell über neu eingestellte Redebeiträge informieren lassen möchte, kann einen RSS-Feed abonnieren. Dieser wird auf der jeweiligen Biografie-Seite der Abgeordneten angeboten.

Der Bundestag stellt auch aufgezeichnete Fernsehsendungen in einer Mediathek bereit. Die Mediathek beinhaltet beispielsweise Plenarsitzungen, Öffentliche Anhörungen und Sitzungen der Ausschüsse, die Sendung „Im Interview”, Sitzungen der Kommissionen, das „Wissenschaftsforum des Deutschen Bundestages”, Ereignisse und Veranstaltungen im Deutschen Bundestag sowie Reden ausländischer Staatsgäste.

Plenarsitzung Deutscher Bundestag 08.11.2005

08.11.2005: Plenarsitzung Nr. 2 im Deutschen Bundestag,
TOP 1: Wahl eines Stellvertreters des Bundestagspräsidenten.

Preissturz bei den Handys - Android Handy Samsung i7500 40 Prozent billiger

24.11.2009
Die Situation auf dem Handymarkt ist für die Hersteller alles andere als rosig. Der scharfe Wettbewerb setzt den Herstellern zu. Häufig kommt es schon kurz nach Markteinführung zu einem schnellen Preisverfall. Die Zeitschrift Computerbild hat die Preise im Internet verglichen. Nach dem Preisvergleich können Käufer bis zu 71 Prozent sparen verglichen mit den günstigsten Handypreisen im Internet zum Marktstart.

Handy ist jedoch nicht gleich Handy. Bei der Ausstattung gibt es erhebliche Unterschiede. Je nach Nutzer empfiehlt sich zum Beispiel der Griff zum Musik-, Foto- oder Internet-Handy. Den größten Preisverfall gibt es bei Musik-Handys und Unterhaltungs-Künstlern mit Video- oder TV-Funktion. USB-Kabel, Stereo-Ohrhörer und Speicherkartensteckplatz sind hier unabdingbar. Das TV-Handy LG HB620T mit DVB-T-Empfang kostet seit Markteinführung nur noch 94 statt 313 Euro ohne Vertrag. Dies ist eine Ersparnis von 70 Prozent. Der Preis das Musikhandys Rokr E8 von Motorola ist sogar um 71 Prozent von 265 auf 78 Euro gefallen.

Auch bei Foto-Handys fallen die Preise. Sie sollten außer einem großen oder erweiterbaren Speicher auch einen Autofokus bieten. Das verbessert die Schärfe der Fotos. Das Samsung SGH-U900 kostet mit 138 Euro 60 Prozent weniger als noch im Sommer 2008. Wer einen preiswerten Alleskönner sucht, dem empfiehlt sich das Nokia N73. Das Gerät ist zwar schon etwas betagt, punktet aber nach wie vor mit wichtigen Funktionen für Musik, Fotografie und Internet. Statt 421 Euro kostet das Gerät nur noch 185 Euro.

Wem E-Mail und Internet wichtig sind, der sollte jetzt das kaum ein Jahr alte Google-Handy G1 kaufen. Mit großem Bildschirm, schnellem UMTS/HSDPA und guter Schreibtastatur kostet es mittlerweile nur noch die Hälfte. Der Preis liegt bei rund 256 Euro.

Auch das neue Android Handy von Samsung, das Samsung i7500, hat mittlerweile einen drastischen Preisverfall innerhalb von ein paar Wochen von 549 Euro auf rund 320 Euro erlebt. Das entspricht einen Preissturz um 40 Prozent.

Studie: De-Mail mit Startschwierigkeiten

01.12.2009
Logo De-MailDas Projekt Bürgerportale der Bundesregierung kommt nicht so recht in Schwung. Eine von Pitney Bowes in Auftrag gegebene Studie räumt Systemen wie De-Mail, die zum Austausch rechtsgültiger elektronischer Dokumente eingesetzt werden sollen, zwar hohe Erfolgschancen ein. Die meisten Befragten würden De-Mail allerdings derzeit nur für unkritische Kommunikationsprozesse einsetzen.

Pitney Bowes befragte für die Studie 100 Unternehmen in Baden-Württemberg, bei denen De-Mail aktuell als Pilotprojekt läuft. Grund dafür, dass die Unternehmen das System derzeit nicht für zentrale Abläufe einsetzen, sei, so das Ergebnis, die Rechtssicherheit. Wäre De-Mail rechtlich dem Brief gleichgestellt, würden 70 Prozent der Befragten das System benutzen. Vorbehalte existieren bei 82 Prozent aber auch aufgrund der Datensicherheit. Besonders kritisch wurde der nicht für alle Bevölkerungsgruppen gewährleistete Zugang zu einem System wie De-Mail gesehen, sodass alternativ weiterhin Briefpost angeboten werden müsste. Zusätzlich sind 60 Prozent der Befragten nicht davon überzeugt, dass Unternehmer und Verbraucher alte Gewohnheiten ändern würden, solange die traditionelle Briefzustellung reibungslos funktioniere. Knapp 2 Drittel glauben außerdem nicht, dass Anwender ein kostenpflichtiges System freiwillig nutzen würden. Eine schnelle Marktdurchdringung von De-Mail sei deshalb nicht zu erwarten.

„Trotz allgemein großer Zustimmung zu einem System wie De-Mail gibt es zahlreiche Hürden für eine schnelle Marktdurchdringung. Es sind derzeit noch zu viele Punkte ungeklärt”, sagt Christoph Stemann, Geschäftsführer von Pitney Bowes Deutschland. So würden die Befragten zum jetzigen Zeitpunkt das System nicht für zentrale Prozesse in der internen und externen Unternehmenskommunikation wie für Verträge sowie Rechnungen einsetzen. Gerade für die verbindliche externe Kommunikation würde das System von vielen als noch nicht geeignet angesehen werden. „Die Studienergebnisse zeigen, dass es in den nächsten Jahren eine Übergangsphase geben wird, in der verschiedene Kommunikationskanäle parallel bedient werden müssen”, sagt Stemann und fügt hinzu: „Unternehmen und Behörden brauchen deshalb Lösungen sowohl für den klassischen als auch für den digitalen Kanal.”

Pitney Bowes ist im Bereich Post- und Dokumentenbearbeitung tätig und hat laut Unternehmensangaben einen Jahresumsatz von rund 6,3 Milliarden US-Dollar. 35.000 Mitarbeiter liefern Technologie, Service und Innovationen an mehr als 2 Millionen Kunden weltweit.

EuGH verwirft deutsches Telekommunikationsgesetz

03.12.2009
Die Bundesregierung ist mit ihrem Gesetz zur Regulierung der Telekomunikationsmärkte (TKG) vor dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) gescheitert. Das TKG schränke das Ermessen der Regulierungsbehörde hinsichtlich der Regulierung neuer Märkte „in unzulässiger Weise ein”, heißt es in dem Urteil. So sei der im TKG verankerte Grundsatz der Nichtregulierung neuer Märkte im EU-Rechtsrahmen nicht vorgesehen.

Bundesnetzagentur legt Bedingungen für den Zugang zur Anschlussinfrastruktur der Deutschen Telekom fest

07.12.2009

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat erstmals die konkreten Bedingungen festgelegt, zu denen die Deutsche Telekom anderen Netzbetreibern Zugang zu ihrer Anschlussinfrastruktur gewähren muss. Einen entsprechenden Anordnungsantrag hatte Anfang August 2009 die Festnetzsparte der Vodafone AG & Co. KG bei der zuständigen Beschlusskammer der Bundesnetzagentur eingereicht. Bereits im Sommer 2008 begonnene Verhandlungen zwischen der Telekom und den Wettbewerbern hatten trotz intensiver Bemühungen nicht zu einvernehmlichen freiwilligen Lösungen geführt.

Wettbewerber erhalten aufgrund der jetzigen Entscheidung die Zugangsmöglichkeit zu sogenannten Multifunktionsgehäusen. Bei diesen grauen Kästen handelt es sich um spezielle Kabelverzweiger, die die Telekom im Rahmen ihres Breitbandausbaus an öffentlichen Straßen und Wegen aufgestellt hat. Ferner erhalten die Netzbetreiber Zugang zu Kabelkanalanlagen oder, falls darin kein freier Platz enthalten ist, zu unbeschalteter Glasfaser der Telekom. Damit können die Wettbewerber nun ebenfalls ohne die ansonsten dafür erforderlichen zeit- und kostenintensiven Aufbau- und Grabungsarbeiten glasfaserbasierte Infrastrukturen für besonders breitbandige Nutzungen verlegen, wie die Telekom dies auch im Rahmen ihres VDSL Ausbaus bereits realisiert hat.

In der Anordnungsentscheidung zwischen der Telekom und Vodafone werden die konkreten technischen und betrieblichen Modalitäten geregelt, zu denen die Telekom Zugang zu ihrer Anschlussinfrastruktur gewähren muss. Danach können Netzbetreiber ihre eigene aktive Übertragungstechnik für die Realisierung von Breitbandanschlüssen, die sogenannten DSLAMs, künftig in die Multifunktionsgehäuse der Telekom einbauen. Hierzu muss diese den Wettwerbern Zugang zu ihren Multifunktionsgehäusen gestatten. Ferner muss die Telekom den Netzbetreibern ermöglichen, Glasfaserleitungen selbst in die Kabelkanalanlagen einzuziehen und hierzu diese Kabelkanalanlagen zu betreten. Beides war von der Telekom im Vorfeld abgelehnt worden.

Bei der Bekanntgabe der Entscheidung erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth: „Die angeordneten Regelungen für den Zugang zur Anschlussinfrastruktur der Deutschen Telekom sind ein weiterer wichtiger Meilenstein für mehr Wettbewerb beim Breitbandausbau und damit für eine noch bessere Breitbandversorgung der Endnutzer. Für die Entscheidung haben wir sehr detaillierte Ermittlungen angestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass die bei den Verhandlungen über freiwillige Vereinbarungen und auch im Vorfeld der Entscheidung immer wieder adressierten Probleme und Hindernisse entweder nicht vorhanden oder aber lösbar waren. Ferner mussten wir zum Teil deutlich gegenläufige unternehmerische und öffentliche Belange gegeneinander abwägen. Damit hat die Bundesnetzagentur innerhalb eines nur 4-monatigen Beschlusskammerverfahrens nunmehr Regelungen festgelegt, auf die sich die Marktakteure in langen Verhandlungen offenbar nicht freiwillig einigen konnten oder wollten.”

„Die Bundesnetzagentur erweist sich mit dieser Entscheidung einmal mehr als ein wesentlicher Treiber für den Breitbandausbau in Deutschland und wird damit ihrer Verantwortung gerecht, durch Regulierung im Interesse der Endkunden für mehr Wettbewerb zu sorgen. Die jetzt im Verhältnis zwischen der Deutschen Telekom und Vodafone festgelegten Regelungen haben Pilotcharakter für andere noch laufende Regulierungsverfahren. Ich hoffe, dass auf Basis unserer Entscheidung künftig auch freiwillige Vereinbarungen geschlossen werden. Für die Investitionspläne zahlreicher Unternehmen besteht jetzt Klarheit, und ich hoffe, dass die Ausbauabsichten der Wettbewerber jetzt auch zügig umgesetzt werden”, betonte Kurth.

Bereits in einer Entscheidung vom Sommer 2007 war die Telekom grundsätzlich dazu verpflichtet worden, künftig ihre Kabelkanäle zwischen den Hauptverteilern und den Kabelverzweigern für Wettbewerber zu öffnen und für den Fall, dass ein Zugang zu den Kabelkanälen aus technischen Gründen oder aus Kapazitätsgründen nicht möglich ist, den Wettbewerbern Zugang zu unbeschalteten Glasfaserleitungen zu gewähren. Ferner war in jener Entscheidung klargestellt worden, dass die Telekom auch Zugang in ihre Kabelverzweiger gewähren muss. Die hiergegen gerichtete Klage der Telekom ist bisher erfolglos geblieben.

Die Entgelte, die Vodafone für die Inanspruchnahme der nunmehr angeordneten Zugangsleistungen an die Telekom zu entrichten hat, werden in einem gesonderten Entgeltregulierungsverfahren anhand der kosteneffizienten Leistungsbereitstellung festgelegt. Dieser Entgeltmaßstab war ebenfalls bereits in der Mitte 2007 ergangenen Regulierungsverfügung vorgegeben worden.

Deutsche Telekom senkt die Preise für Webkonferenzen

07.12.2009
Logo Deutsche TelekomWebkonferenzen sparen nicht nur Zeit, Geld und CO2-Emissionen - sie werden jetzt noch attraktiver: Die Deutsche Telekom bietet die virtuellen Meetings seit Dezember 2009 zu deutlich günstigeren Preisen an.

Mit Webkonferenzen können sich Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden über Internet und Telefon interaktiv austauschen. Teilnehmer in aller Welt haben dabei die Möglichkeit, Präsentationen und Dokumente in Echtzeit auf dem PC gemeinsam zu bearbeiten. Bislang galt hier stets ein Minutenpreis. Nun führte die Deutsche Telekom ein neues Preismodell ein: Pay-per-Seat. Das heißt: Kunden zahlen pro Teilnehmer je nach Meeting-Variante nur noch einmalig ab 99 Cent für den Webkonferenzservice - unabhängig von der Dauer der Konferenz, zuzüglich der Telefonkonferenzkosten. „Im Vergleich zu einer minutenbasierten Verrechnung oder dem im Markt häufig üblichen Lizenz-Modell, bietet die Abrechnung nach Teilnehmerzahl für unsere Kunden erhebliche Vorteile. Sie zahlen nur die tatsächliche Nutzung und haben keine Vertragsbindung”, sagt Peter Schamel, Leiter Mehrwertlösungen der Deutschen Telekom. Mit dem Pay-per Seat-Preismodell beschreitet die Deutsche Telekom neue Wege und schafft damit einen großen Anreiz virtuelle Konferenzen anstelle von herkömmlichen Meetings zu führen.

Bedarfsgerechte Webkonferenzen
Die Deutsche Telekom bietet 3 Webkonferenz-Varianten an: Die „WebPräsentation” ist eine flashbasierte Lösung, um online seinen Gesprächspartnern PowerPoint-Präsentation zeigen zu können. Mit „WebMeeting” ermöglicht man die interaktive Zusammenarbeit: Dateien können wechselseitig gesichtet und bearbeitet werden - weltweit, in Echtzeit, rund um die Uhr. Das „WebMeeting basic” bietet die gleichen Funktionalitäten wie „WebMeeting”, der Kunde muss sich aber nicht in einer Telefonkonferenz befinden. Alle Webkonferenzen lassen sich bequem über das Konferenzportal im Internet buchen und steuern.

Nachhaltig arbeiten
Für alle Varianten gilt: Unternehmen profitieren durch die Nutzung von virtuellen Konferenzen gleich mehrfach. Mit den flexibel einsetzbaren Konferenzlösungen werden Informations- und Entscheidungswege erheblich verkürzt und somit Arbeitsabläufe beschleunigt. Dabei sparen sie Zeit und Kosten und tun Gutes für die Umwelt. Durch die Vermeidung von CO2-Emissionen arbeiten Unternehmen nachhaltig und stärken so ihr Image. Die Deutsche Telekom bietet ihre Konferenzen klimaneutral an. Alle durch den Betrieb der Telefon- und Webkonferenzen entstehenden CO2-Emissionen werden durch die Investition in ein hochwertiges Klimaschutzprojekt ausgeglichen.

Chancen durch IT und Medien - Studie zeigt Potenziale für deutsche Wirtschaft

08.12.2009

Logo 4. IT-Gipfel Stuttgart

Die Studie „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien” hat auf dem Vierten Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung in Stuttgart eine breite Diskussion über Chancen und Risiken der Informations- und Wissensgesellschaft angestoßen. Die Studienherausgeber Münchner Kreis, EICT, Deutsche Telekom und TNS Infratest sowie die Förderer der Studie Siemens, Vodafone, Focus, VDE, SAP, Alcatel-Lucent Stiftung, IBM sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) haben rund 550 IKT-Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu wesentlichen Entwicklungen ihrer Branchen in den kommenden 20 Jahren befragt. Die 5 Kernbotschaften der Delphi-Studie lauten:

Die Botschaften sind ein Extrakt der Delphi-Befragung, in der IKT-Experten insgesamt 144 Thesen zur Zukunft der Informationsgesellschaft bewerteten. Die erwarteten wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Szenarien für die kommenden 20 Jahre wurden auf einer Fachtagung in Berlin mit rund 150 Entscheidern der IT-, Telekommunikations- und Medienbranchen diskutiert. Die Studien- und Tagungsergebnisse wurden am 8. Dezember 2009 auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung in Stuttgart präsentiert.

Als zentrale Handlungsfelder wurden von den Herausgebern benannt:

Mit Blick auf die Innovationskraft der deutschen IKT sprach sich Dr. Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, für eine enge Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft aus: „Die vorliegende Delphi-Studie zur Zukunft der Informations- und Wissensgesellschaft unterstreicht, dass Deutschland in vielen Innovationsfeldern das Potenzial hat, eine internationale Führungsrolle zu übernehmen. Die Bundesregierung sieht sich als Partner der IKT-Wirtschaft, die mit ihren neuen Technologien in den Schlüsselbranchen Automobil, Energie und Gesundheit großartige Marktchancen eröffnet”. Voraussetzung hierfür seien innovationsfreundliche Rahmenbedingungen, so Prof. Arnold Picot, Vorstandsvorsitzender des Münchner Kreises. „Die Studie veranschaulicht die zentrale Bedeutung leistungsfähiger Kommunikationsinfrastrukturen und sie ist ein Plädoyer für die gezielte Förderung des kompetenten Umgangs aller Menschen im Umgang mit IKT - sei es im privaten oder im beruflichen Umfeld”, sagte Picot.

Zur Studie „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der IKT und Medien”:
Die Studie „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der IKT und Medien” wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie als offizielles Projekt des Nationalen IT-Gipfel-Prozesses unterstützt. Über 550 hochrangige internationale Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben 2009 in einer wissenschaftlich fundierten, international angelegten Delphimethode 144 Zukunftsszenarien zu thematischen Schwerpunkten der IKT und Medien für die kommenden 20 Jahre eingeschätzt und deren Relevanz bewertet.

Über den Münchner Kreis
Der Münchner Kreis ist eine gemeinnützige übernationale Vereinigung für Kommunikationsforschung. An der Nahtstelle von Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Medien befasst er sich mit Fragen der Technologie, der Gesellschaft, der Ökonomie und der Regulierung im Bereich von Informations- und Kommunikationstechniken sowie der Medien. Er begleitet und fördert die Entwicklung der Informationsgesellschaft in verantwortungsvoller Weise, und wirkt an der Verbesserung der Rahmenbedingungen durch wissenschaftlich qualifizierte Beiträge und sachlichen Dialog konstruktiv mit.

Zum EICT
Das European Center for Information and Communication Technologies - EICT GmbH ist eine Public Private Partnership für F&E- und Innovationsmanagement. Gesellschafter sind Daimler AG, Deutsche Telekom AG, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Opera Software ASA und Technische Universität Berlin. Kernkompetenzen des EICT sind das unternehmensübergreifende Projektmanagement, die Konsortialleitung bei öffentlich geförderten Forschungsprojekten auf nationaler und internationaler Ebene, die Bereitstellung einer unterstützenden technischen Infrastruktur auf EICT-Servern, die Durchführung von Studien und die Projektkommunikation.

Über die Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom ist mit nahezu 150 Millionen Mobilfunkkunden sowie circa 40 Millionen Festnetz- und über 17 Millionen Breitbandanschlüssen (Stand 30. Juni 2009) eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Ihre Produktmarken heißen T-Home (Festnetz-Telefonie, Breitband-Internet), T-Mobile (Mobilfunk) und T-Systems (ICT-Lösungen). Als internationaler Konzern in rund 50 Ländern und über 261.000 Mitarbeitern weltweit(Stand 30. Juni 2009) hat die Deutsche Telekom 2008 mehr als die Hälfte ihres Umsatzes in Höhe von 61,6 Milliarden Euro außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Zu TNS Infratest
TNS Infratest ist das deutsche Mitglied der TNS-Gruppe (Taylor Nelson Sofres, London) und gehört damit zu einem der führenden Marktforschungs- und Beratungsunternehmen der Welt. TNS, das mit Research International im Februar 2009 fusionierte, ist seit Oktober 2008 Teil der Kantar-Group, dem weltweit größten Netzwerk in den Bereichen Research, Insight und Consultancy. Für Auftraggeber aus Automobil und Verkehr, Pharmamarkt, IT-/(Tele-)Kommunikation und Neue Medien, Finanzforschung, Konsumgüter, sowie der Medien-, Politik- und Sozialforschung liefert TNS Infratest „fact based consulting” und damit den innovativen Management Support für Wissensvorsprung und Entscheidungssicherheit.

Mit IKT bis zu 25 Prozent aller CO2-Emissionen in der Industrie einsparen

08.12.2009

Bis zu 25 Prozent der CO2-Emissionen oder äquivalenter Schadstoffe (CO2e) können im Jahr 2020 mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) in Deutschland eingespart werden. Dies entspricht 207 Megatonnen (Mt). Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „SMART 2020 Deutschland”. Die IKT-Industrie ist demnach eine treibende Kraft auf dem Weg zu nachhaltigem Klimaschutz. Die Studie wurde gemeinsam von der Deutschen Telekom, Huawei, SAP, Siemens und The Boston Consulting Group erstellt. Der Geschäftswert sogenannter „SMART”-Konzepte zur Energieeinsparung wird darin für den IKT-Sektor mit bis zu 84 Milliarden Euro bis zum Jahr 2020 ausgewiesen.

Deutschland zählt als eine der führenden Industrienationen zu den weltweit bedeutsamen Emittenten von Schadstoffen, die für den globalen Klimawandel verantwortlich sind. Der Informations- und Kommunikationstechnologie-Sektor ist zwar nur zu einem geringen Teil an den Emissionen beteiligt, bietet aber gleichzeitig ein beachtliches Klimaschutzpotenzial für andere Industriezweige - beispielsweise die Verkehrs- und Logistikbranche oder die Stromwirtschaft. Während die IKT im eigenen Bereich 13 Mt CO2e-Emissionen einsparen kann, lassen sich in den übrigen Industrien durch den konsequenten Einsatz von IKT Reduktionspotenziale von 194 Mt im Jahr 2020 erzielen.

Das in der Studie verwendete „SMART”-Konzept steht für 5 Ansatzpunkte, die diese Reduktion ermöglichen: Standardisierung (Standardization), Überwachung (Monitoring), Verantwortlichkeit (Accountability), Umdenken (Rethinking) und Umwandlung (Transformation).

Direkter Beitrag der IKT zur Reduktion der CO2e-Emissionen
Die IKT-Branche kann durch die Senkung der eigenen Emissionen unmittelbar zum Klimaschutz beitragen. Im Jahr 2007 war die Branche mit 23 Mt CO2e für rund 2 Prozent der Emissionen in Deutschland verantwortlich. Durch die stetig wachsende Bedeutung der IKT in Wirtschaft und Privathaushalten wird dieser Wert bis 2020 auf rund 3 Prozent ansteigen. Mithilfe verschiedener „Green-ICT”-Maßnahmen, so die Prognose der Studie, könnten diese Emissionen um mehr als 50 Prozent reduziert werden. Dies entspricht 13 Mt CO2e im Jahr 2020.

Handlungsbedarf in 5 Sektoren - Hauptpotenzial für CO2e-Reduktion in Logistik und Gebäudewirtschaft
Des Weiteren identifiziert die Studie 5 Kernbereiche, in denen IKT-Lösungen zu deutlichen Emissionsreduktionen beitragen können: Gebäudewirtschaft (Smart Buildings), Logistik (Smart Logistics), Stromwirtschaft (Smart Grid), Industrieautomation (Smart Motors) und Dematerialisierung. Insgesamt - zu diesem Ergebnis kommt die Studie - ließen sich in diesen Bereichen die jährlichen CO2e-Emissionen um rund 194 Mt in den nächsten 10 Jahren reduzieren.

Mit möglichen Einsparungen von bis zu 85,4 Mt CO2e im Jahr 2020 bietet der Logistiksektor, zu dem auch der Straßenverkehr zählt, das größte Potenzial. Erfolgversprechende Geschäftskonzepte zur Senkung der klimaschädlichen Schadstoffe sind etwa die intelligente Steuerung des Verkehrsflusses oder die Einführung einer IKT-gestützten Städtemaut. In der Gebäudewirtschaft könnten Emissionen von bis zu 41,8 Mt CO2e eingespart werden - beispielsweise durch Gebäude-Klimamanagementsysteme. In der Industrieautomation beziffert die Studie mögliche Reduktionspotenziale auf 26,4 Mt CO2e, während sie in der Stromwirtschaft ein Einsparpotenzial von insgesamt 23,6 Mt CO2e sieht. Schließlich bietet auch die Dematerialisierung von Produkten und Dienstleistungen, z. B. durch die Einschränkung von Geschäftsreisen mithilfe von Videokonferenzen, ein Reduktionspotenzial von 16,3 Mt CO2e. Insgesamt beziffert die Studie damit jeweils das theoretisch mögliche Maximum. Die Entwicklung des Marktes allein führt jedoch zu einem realistischen Potenzial von lediglich 64 Mt CO2e - somit entsteht eine „Realisierungslücke” von rund 130 Mt CO2e.

Rahmenbedingungen zur Senkung von CO2e-Emissionen schaffen
Um diese Lücke zwischen dem theoretisch möglichen Reduktionspotenzial und der marktgetriebenen Umsetzung zu schließen, sind Geschäftskonzepte gefragt, die CO2e-Emissionen maßgeblich senken und gleichzeitig geschäftlich attraktiv sind. Dabei kann auch die Politik mithelfen, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um den großflächigen Zugang der Verbraucher zu neuen, emissionsreduzierten Geschäftskonzepten zu ermöglichen. Die Studie ermittelt 4 Wege, mit deren Hilfe Wirtschaft und Politik gemeinsam bestehende gesellschaftliche, wirtschaftliche, gesetzliche und technische Barrieren für eine flächendeckende Durchsetzung dieser Geschäftskonzepte überwinden können:

Auch wenn Deutschland im weltweiten Kampf gegen die Klimaerwärmung bereits eine internationale Führungsrolle einnimmt, so das Fazit der Studie, gibt es noch ungenutzte Chancen, um mithilfe der IKT-Branche Treibhausgase nachhaltig zu reduzieren. Um diese Chancen zu nutzen, sind IKT-Unternehmen und Regierung gleichermaßen gefordert.

Die vollständige Delphi-Studie finden Sie hier.

CO2e = Emissionen von Kohlenstoffdioxid oder äquivalenten Schadstoffen

O2 bietet Unternehmen jetzt High-Speed Internet und Telefonanschluss im Komplettpaket

08.12.2009

Logo O2Telefónica O2 Germany erweiterte das Festnetz-Angebot für Unternehmen Anfang Dezember 2009 um integrierte Sprach- und Datendienste. O2 IP-Voice-Plus, ein Komplettpaket auf SHDSL-Basis, vereint zu einem Preis von netto 129,00 Euro Highspeed-Internet und Festnetz-Telefonie. Neben einer Daten-Flatrate lassen sich auch Sprach-Flatrates in das deutsche Festnetz sowie das deutsche O2 Mobilfunknetz buchen. Um den Umstieg so leicht wie möglich zu machen, bietet O2 IP-Voice-Plus umfangreiche Serviceleistungen wie kostenlose Vor-Ort-Installation, einen Migrations-Service und eine 24/7-Hotline. Die vorhandene Telefonanlage sowie die bestehenden Rufnummern lassen sich problemlos übernehmen.

Basis von O2 IP-Voice-Plus ist ein SHDSL-Anschluss, der sowohl im Upstream als auch im Downstream mit bis zu 2,3 Mbit/s über eine hohe Bandbreite verfügt. Damit bestehen auch für das Versenden von großen Datenmengen genügend Leistungsreserven. Darüber hinaus bietet eine feste IP-Adresse die optimale Grundlage zur Anbindung eines eigenen Mail- beziehungsweise Webservers. Festnetztelefonie kann mit bis zu 8 Sprachkanälen parallel erfolgen.

In Kombination mit O2 Mobilfunk können Unternehmen optional mit O2 IP-Voice-Plus intern komplett zum Flatpreis telefonieren und das ab 154,00 Euro netto pro Monat. Damit profitieren die Kunden von den Vorzügen eines Anbieters, eines Ansprechpartners, einer Rechnung und einer Service-Hotline für Telefonie und Internet.

„Mit diesem Angebot bieten wir kleinen und mittleren Unternehmen, die Internet und Telekommunikation aus einer Hand möchten, ein hervorragendes Angebot”, sagte Jens Köpke, Leiter Produktmanagement Festnetz bei Business & Wholesale Services von Telefónica O2 Germany.

Bundesnetzagentur startet bundesweiten Infrastrukturatlas zur Förderung des Breitbandausbaus

08.12.2009
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 8. Dezember 2009 einen bundesweiten Infrastrukturatlas in Betrieb genommen. Dieser enthält Geodaten zu Infrastrukturen von derzeit über 100 Unternehmen und Institutionen, wie z. B. Daten zu Glasfaserleitungen, Leerrohren, Funktürmen und Masten sowie Funkstationen. Auf Antrag erteilt die Bundesnetzagentur Abfrageberechtigten Auskunft über die im Atlas enthaltenen Infrastrukturen.

„Der Infrastrukturatlas soll die Nutzung von Synergien beim Infrastrukturausbau vorantreiben, denn der Aufbau von Hochleistungsnetzen und die Anbindung abgelegener Gegenden an das Breitbandinternet kann umso schneller und kostengünstiger erfolgen, je effizienter bestehende Infrastrukturen mitgenutzt werden. Mit diesem Projekt setzt die Bundesnetzagentur eine zentrale Maßnahme der Breitbandstrategie der Bundesregierung um”, erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Länder, Kreise bzw. Landkreise sowie kreisfreie Städte können als Abfrageberechtigte im Rahmen von Ausbauprojekten nunmehr einen Auskunftsantrag bei der Bundesnetzagentur stellen. Darüber hinaus sind kreisangehörige Kommunen, Telekommunikationsunternehmen sowie Planungsbüros Nutzungsberechtigte des Infrastrukturatlasses. Sie können sich über den regional zuständigen Abfrageberechtigten ebenfalls an die Bundesnetzagentur wenden.

„In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie haben wir in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit Industrievertretern, Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden auf den heutigen Tag hingearbeitet. Wir hoffen, dass der Infrastrukturatlas nun auch in der Praxis zeigen kann, dass sich der Aufwand gelohnt hat”, sagte Kurth. „Anhand der Erfahrungen der nächsten Monate werden wir den Infrastrukturatlas bedarfsgerecht weiterentwickeln. Ziel ist auch, den Abfrageberechtigten einen Online-Zugriff zu ermöglichen.”

Hintergrund-Information der Bundesnetzagentur zum Infrastrukturatlas:
Warum kann der Infrastrukturatlas nicht von jedem Unternehmen oder jedem interessierten Bürger genutzt werden?
Der Infrastrukturatlas enthält sensible Daten. Häufig handelt es sich um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der teilnehmenden Unternehmen. Aus diesem Grund ist die Datenbank derzeit nicht öffentlich zugänglich, lediglich die Bundesnetzagentur hat Zugriff auf das System.

Behörden-Rufnummer 115: Direkter Draht in die Verwaltung geht im Bodenseekreis an den Start

08.12.2009
Logo 115Die T-City Friedrichshafen und weitere Gemeinden des Bodenseekreises gehören seit 8. Dezember 2009 zu den Modellregionen für das Projekt einer bundeseinheitlichen Behörden-Rufnummer 115. Bürger erreichen jetzt montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Behörden im Landkreis unter der einheitlichen Rufnummer 115. Der Service kostet im Festnetz 7 Cent pro Minute.

Foto: Deutsche Telekom

Eine Nummer für alles
Egal, ob es um die Zulassung des Autos, den Personalausweis oder den Antrag auf Kindergeld geht: Wer die Rufnummer 115 wählt, landet automatisch im zentralen Service-Center des Landratsamts Bodenseekreis. Hier beantworten speziell geschulte Mitarbeiter die eingehenden Anfragen entweder direkt oder leiten den Anrufer an den zuständigen Sachbearbeiter in den jeweiligen Ämtern weiter. „In vielen Fällen können unsere Mitarbeiter den Bürgern aber sofort weiterhelfen”, weiß Lothar Wölfle, Landrat des Bodenseekreises. „Denn von ihrem Arbeitsplatz greifen die Mitarbeiter direkt auf ein neues Wissensmanagement-System zu, in dem sie sämtliche Informationen zu mehr als 150 am häufigsten nachgefragten Leistungen der öffentlichen Verwaltung finden.”

Teilnehmende Gemeinden im Bodenseekreis
Die Städte Friedrichshafen, Überlingen, Markdorf und Meersburg sowie die Gemeinden Uhldingen-Mühlhofen, Kressbronn, Langenargen und Meckenbeuren sind die Modellregionen für das Projekt 115. Sie steuern detaillierte Informationen zu Ansprechpartnern und Zuständigkeiten in das kreisweit verfügbare Wissensmanagement bei, um schnelle Informationen im Erstkontakt zu ermöglichen. Für alle weiteren Kreisgemeinden stehen Basisinformationen zur Verfügung. Darüber hinaus werden eingehende Anfragen während der Öffnungszeiten in die Rathäuser weitergeleitet.

115 erstmals in einer ländlichen Region in Süddeutschland
Bis dato kann die 115 ausschließlich in einigen Metropolregionen und größeren Städten Deutschlands angewählt werden. „Wir sind stolz darauf, dass die T-City und die umliegenden Bodenseegemeinden bundesweit zu den ersten Behörden im ländlichen Raum gehören, die die Behörden-Rufnummer 115 in der Praxis testen”, so Ferdinand Tempel, Leiter der T-City Repräsentanz. „Der Start von 115 bietet für die Städte und Gemeinden in der Region die Chance zusammenzuarbeiten und ist ein wichtiger Schritt, um Bürokratie abzubauen und den Service zu optimieren.”

Das Warten hat ein Ende
Dass es sich hier nicht nur um Wunschdenken handelt, beweisen die ersten Ergebnisse aus anderen Testregionen in Deutschland wie Hamburg oder Berlin. So konnten von den 170.000 Anrufen, die beispielsweise im Mai 2009 in den Service-Centern eingingen, rund 80 Prozent innerhalb von 30 Sekunden angenommen werden. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass ein telefonisches Service-Center die Erreichbarkeit einer Behörde von 50 auf bis zu 90 Prozent steigern kann”, erklärt Gerhard Menzel vom Fachvertrieb Länder und Kommunen bei T-Systems. „Wir sind sicher, dass mit der einheitlichen Behörden-Rufnummer 115 eine neue Service-Ära in den Verwaltungen begonnen hat, in der die Suche nach dem richtigen Ansprechpartner und lange Wartezeiten in der Telefonschleife endgültig der Vergangenheit angehören.”

Über T-City Friedrichshafen. Wir leben Zukunft
T-City ist die gemeinsame Zukunftswerkstatt von Friedrichshafen und der Deutschen Telekom. Die Stadt am Bodensee hatte sich in einem Wettbewerb gegen 51 Bewerber durchgesetzt und wurde im Februar 2007 zur T-City gekürt. Unter dem Slogan „T-City Friedrichshafen. Wir leben Zukunft” setzen sich beide Partner in einer weltweit einzigartigen Kooperation dafür ein, die Welt von morgen erlebbar zu machen. Zum ersten Mal arbeiten Bürger, Unternehmen, Schulen, Wissenschaft und Medizin sowie die Stadtverwaltung gemeinsam an innovativen Anwendungen für den Alltag in ihrer und für ihre Stadt.

Mithilfe modernster Informations- und Kommunikationstechnologie und ausgezeichneter Ideen will T-City das tägliche Leben für Einheimische wie Touristen, Jüngere wie Ältere, Lehrer wie Studenten, Verwaltungsfachleute wie Unternehmer erleichtern und einen spürbaren Nutzen in allen Lebensbereichen schaffen. Bis zum Jahr 2012 wird in T-City Friedrichshafen gezeigt, wie moderne Informations- und Kommunikationstechnologie die Lebens- und Standortqualität einer Stadt steigert.

Im Juni 2009 wurden in Friedrichshafen 9 Zukünftler-Haushalte gekürt. 548 Haushalte hatten sich beworben. Die Zukünftler dürfen 1 Jahr lang kostenlos modernste Informations- und Kommunikationstechnologien sowie T-City-Projekte in den eigenen 4 Wänden testen. Auf www.wir-leben-zukunft.de berichten sie regelmäßig über ihre Erfahrungen.

Neue Webseiten Kennung ab dem Jahr 2011

09.12.2009
Die Domain-Namen werden ab 2010 um einige Kürzel erweitert. Dabei sind dann zusätzliche Kennungen wie zum Beispiel .berlin möglich, um Angebote aus dem Raum Berlin zusammenzufassen. Allerdings werden die neuen Domain-Namen aus organisatorischen Gründen voraussichtlich erst im Jahr 2011 online gehen können.

Auch Firmen und Organisationen können individuellere Web-Adressen beantragen. Der Branchenverband BITKOM erwartet dabei ein reges Interesse an den neuen Internet-Kürzeln.

In Deutschland gibt es unter anderem Initiativen für die Adressen .berlin, .hamburg und .köln. Auch Regionen und Bundesländer können unter ihrer eigenen Endung erreichbar sein. Der Branchenverband BITKOM rechnet mit einer Nachfrage von 500 bis 2.000 neuen Top Level Domains weltweit. Neben Städten und Regionen kommt die Option für Wirtschaftszweige, Unternehmen und Marken in Frage. Wie die Zulassung im Detail läuft, muss der Verwalter ICANN noch entscheiden.

Fest steht bereits, dass Privatleute keine eigene Homepage-Endung nach dem Muster www.homepage.meier beantragen können. Der Grund ist, dass ICANN den wirtschaftlichen Betrieb der Adress-Endungen langfristig sichern will. Anders als bei Webseiten wie www.meier.de sind ein eigenes Geschäftskonzept und ein hohes Startkapital nötig. Allein für die Bewerbung werden rund 120.000 Euro fällig. Zusätzlich ist bis zu einer halben Million Euro für Projektmanagement, Technik und Rechtsberatung nötig. Bis zu 200.000 Euro kostet der laufende Betrieb pro Jahr.

Telekom verteuert Telefonauskunft 11 8 33

08.12.2009
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat zum 1.Dezember 2009 ihren Auskunftsdienst über die 11833 von 1,79 ct/Min. auf nun 1,99 ct/Min. verteuert. Die neuen Tarife gelten auch für die 11 8 36 (türkischsprachige Auskunft) und 11 8 37 (englischsprachige Auskunft). Der Anruf bei der Auskunft der Deutschen Telekom bleibt bis zur persönlichen Beratung weiterhin kostenfrei.

Die 11 8 33 ist Deutschlands meistgenutzte Auskunft und bietet rund um die Uhr tagesaktuelle Informationen zu 35 Millionen Telefonbucheinträgen telefonisch und per SMS. Neben Rufnummer und Anschrift bietet die Auskunft der Telekom weitere Infos wie Öffnungszeiten, E-Mail- oder Web-Adresse.

54 Kommunen bieten mittlerweile Handy-Parken an

04.12.2009
Logo Handyparken In vielen deutschen Städten können die Autofahrer das Parkticket auch über das eigene Handy aktivieren. Dabei entfällt dann die Suche nach dem passenden Kleingeld. Mittlerweile bieten 54 Kommunen diesen Service an. Im Juli 2008 waren es noch 22. Das berichtet der Branchenverband BITKOM.

Dort wo Handy-Parken angeboten wird, weisen entsprechende Aufkleber auf den Parkautomaten darauf hin. In den nächsten Monaten werden nach Auskunft der Anbieter weitere Städte hinzukommen, darunter Wiesbaden, Bad Homburg und Potsdam. Handy-Parken gibt es nicht nur in Metropolen wie Berlin, Köln oder Hamburg. Auch in vielen kleineren Städten können Autofahrer ihre Parkscheine per Mobiltelefon bezahlen. Viele kleine Kommunen sind fortschrittlicher als zum Beispiel München, wo Handy-Parken noch nicht möglich ist. Von den Autofahrern wird der neue Service ebenfalls in steigender Zahl genutzt. In manchen Städten beträgt der Handy-Anteil an den gesamten Parkvorgängen schon 10 Prozent.

Bevor der Autofahrer seine Parkgebühren per Handy bezahlen kann, muss er sich bei einem von derzeit ca. 7 Anbietern anmelden und registrieren. Er bekommt dann eine Plakette für die Windschutzscheibe. Daran erkennt der Kontrolleur, dass der Fahrer des geparkten Kfz den Service Handyparken nutzt. Mit seinem Mobilgerät kann er dann per Internet die eingestellte Parkzeit überprüfen.

Autofahrer können mit Handy-Parken nicht nur die lästige Kleingeldsuche vermeiden. Weil beim Handy-Parken minutengenau abgerechnet werden kann, entfällt das Überzahlen. Die Fahrer können ihren Wagen abstellen, ohne vorher überlegen zu müssen, wie lange sie wohl parken werden. Dank einer speziellen Erinnerungsfunktion wird der Autobesitzer per SMS rechtzeitig vor dem Ablauf der Höchstparkdauer gewarnt.

Handyparken ist u.a. in folgenden Orte möglich (nach dem Datum der Einführung des Handyparkens sortiert):
Köln, Neustadt a d Weinstraße, Hamburg, Lübeck, Berlin, Heidenheim, Bad Münstereifel, Mainz, Detmold, Mönchengladbach, Hanau, Bad Homburg, Bingen, Lemgo, Leverkusen, Potsdam, Wiesbaden, Wolfsburg.

2 Video-Beispiele für die Funktionsweise des Handy-Parkens:
finden Sie auf YouTube: Vom Anbieter Simty den Videoclip „Parkschein in Köln mit dem iPhone kaufen”,
von der Presseagentur AFP den Videoclip ”Handyparken - die mobile Alternative zum Parkscheinautomaten” Beispiel Berlin: http://www.youtube.com/watch?v=yl8Y5eSpcUM.

Weitere Informationen - so über Städte mit Handyparken und Anbieter - bietet die Internetseite http://www.mobil-parken.de/cms/.

Bundesnetzagentur Tätigkeitsbericht 2008/2009: 60 Prozent der Haushalte nutzen einen Breitbandanschluss / „Wettbewerb belebt sich durch Internettelefonie und Kabelindustrie”

14.12.2009
Logo BNetzADeutschland befindet sich nach den Worten des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, in Europa bei der Breitbandabdeckung auf der Überholspur. „60 Prozent der Haushalte nutzen einen Breitbandanschluss. Wir haben inzwischen alle großen Flächenländer wie Frankreich, England, Spanien und Italien beim Breitbandwachstum überholt und liegen weit über dem europäischen Durchschnitt”, sagte Kurth bei der Vorstellung des Tätigkeitsberichts 2008/2009 für den Telekommunikationsbereich. „Nur kleinere Mitgliedsländer wie Luxemburg, Holland und Dänemark haben pro Kopf der Bevölkerung mehr Breitbandanschlüsse.”

Entwicklung der Anteile an den vermarkteten Breitbandanschlüssen
Quelle: Bundesnetzagentur: Tätigkeitsbericht 2008-2009 Bereich Telekommunikation

Breitbandmarkt
Die Entwicklung im Breitbandmarkt ist weiterhin durch Wachstum gekennzeichnet, wenngleich sich die Dynamik der letzten Jahre deutlich abgeschwächt hat. Auch in den Krisenjahren 2008 und 2009 wuchs die Zahl der vermarkteten Breitbandanschlüsse, wenn auch deutlich geringer als in den Vorjahren. 2008 wurden 3 Millionen neue Breitbandanschlüsse vermarktet, das waren 1,6 Millionen Neuschaltungen weniger als im Vorjahr. Für 2009 ist mit einem ähnlichen absoluten Zuwachs zu rechnen. Ende des 1. Halbjahres 2009 gab es insgesamt 24,1 Millionen Breitbandanschlüsse.

„Die abflachende Wachstumskurve dürfte weniger der Wirtschaftskrise geschuldet sein als mehr der Tatsache, dass sich die Nachfrage nach Breitbandanschlüssen langsam der Sättigungsgrenze nähert. Die Breitbandpenetration bezogen auf die Zahl der Haushalte liegt derzeit schon bei über 60 Prozent”, erläuterte der Präsident. Die DSL-Technik ist dabei in Deutschland nach wie vor die überragende Breitbandanschlusstechnik. Gut 91 Prozent aller Breitbandanschlüsse sind DSL-Anschlüsse. Die Zahl der Breitbandanschlüsse via TV-Kabel wird bis Jahresende voraussichtlich auf insgesamt 2,4 Millionen Anschlüsse steigen.

„Die zunehmende Attraktivität der TV-Kabelanschlüsse ist auf die zügige Netzmodernisierung zurückzuführen. Etwa 24 Millionen Haushalte können bei einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis Internetzugänge und VoIP-Dienste über die TV-Kabelinfrastruktur nutzen. Die Technik ermöglicht durchgängig sehr hohe Bandbreiten”, erklärte Kurth. „Nicht zuletzt dank der starken Zuwächse bei den TV-Kabelanschlussanbietern konnten die Wettbewerber der Deutschen Telekom insgesamt ihre Marktanteile bezogen auf sämtliche Breitbandanschlüsse weitgehend stabil halten. Seit 2007 halten sie einen Marktanteil von etwa 53 Prozent. Dies ist ein Ergebnis, das auch im Hinblick auf den sich langsam sättigenden Markt als ein Erfolg zu werten ist. Die Erfolge der TV-Kabelanschlussanbieter auf den Breitbandmärkten gingen vor allem zulasten der alternativen DSL Anschlussanbieter, nicht der Deutschen Telekom”, so der Präsident weiter.

Die erfreuliche Wettbewerbsentwicklung auf den Breitbandanschlussmärkten und im Breitbandbereich insgesamt ist nach wie vor beinahe ausnahmslos auf das Vorhandensein regulierter und freiwillig angebotener Vorleistungsprodukte zurückzuführen. Deshalb konzentriert sich Regulierung im Breitbandbereich auf die Vorleistungsprodukte. In Deutschland gibt es mit dem Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL), zu Breitband-Zuführungsprodukten, Bitstromzugang sowie Resale 4 bedeutende Gruppen von Vorleistungsprodukten. Diese breite Palette an Vorleistungsprodukten versetzt wettbewerbliche Anbieter in die Lage, auf allen Stufen der Wertschöpfungskette Geschäftsmodelle aufzusetzen. Für die Anschlussmärkte ist der Zugang zur TAL mit Abstand das nach wie vor bedeutendste Vorleistungsprodukt. Mit weitem Abstand folgen Resale und Bitstromzugang.

Investitionsvolumen und Entwicklung im Bereich der Telefonanschlüsse
Sowohl bei der Deutschen Telekom als auch bei den Wettbewerbern ist eine Zunahme der Investitionen im Bereich der Telefonanschlüsse zu verzeichnen. „Das Investitionsvolumen im Festnetzbereich hat sich deutlich erhöht. Während im Zeitraum von 2003 bis 2006 jeweils zwischen 3 und 4 Milliarden Euro pro Jahr investiert wurden, ist das Investitionsvolumen in den Jahren 2007 und 2008 auf jährlich 5 Milliarden Euro gestiegen. Hierzu haben auch unsere verlässlichen Entscheidungen beigetragen. Durch die richtigen Preissignale wurden die erforderlichen Voraussetzungen für Investitionsentscheidungen der alternativen Netzbetreiber geschaffen”, betonte Matthias Kurth. „Gleichzeitig wurden auch dem regulierten Unternehmen angemessene Renditen zugestanden und dessen Sonderbelastungen ggf. berücksichtigt. Dadurch ist sichergestellt, dass auch dem etablierten Betreiber ausreichende Mittel für den Aus- und Umbau seiner Netze zur Verfügung stehen. Der Ausbau von VDSL in über 50 Städten dokumentiert dies eindrucksvoll”, sagte Kurth.

Telefonanschlüsse/-zugänge und Wettbewerberanteile in Festnetzen 2007 bis 2009
Quelle: Bundesnetzagentur: Tätigkeitsbericht 2008/2009 Bereich Telekommunikation

Alternative Anbieter sind zunehmend in der Lage, ihren Kunden Komplettangebote aus einer Hand zu offerieren. Diese Entwicklung findet ihren Niederschlag insbesondere auch in einer Erhöhung der Wettbewerbsintensität auf dem Markt für Telefonanschlüsse, auf dem die Wettbewerber ihren Anteil in den vergangenen 3 Jahren von 13 Prozent auf deutlich über 30 Prozent steigern konnten.

Deutliche Zuwachsraten sind dabei insbesondere im Bereich Kabel-TV-Infrastruktur für die Telefonie zu verzeichnen. Während im Jahr 2006 erst 0,3 Millionen Sprachzugänge auf diese Weise realisiert wurden, hat sich deren Anzahl innerhalb von nur 3 Jahren auf voraussichtlich knapp 2,4 Millionen nahezu verachtfacht.

Entwicklung der Zugangsmöglichkeiten zur Sprachkommunikation
Quelle: Bundesnetzagentur: Tätigkeitsbericht 2008/2009 Bereich Telekommunikation

Intensiver Wettbewerb im Mobilfunkmarkt sorgt für günstige Preise
Auch der Mobilfunkmarkt ist durch intensiven Wettbewerb gekennzeichnet. Den beiden kleineren Netzbetreibern ist es dank günstiger und innovativer Angebote gelungen, ihren Marktanteil - gemessen an der Zahl der Kunden - seit 2002 von ca. 20 Prozent auf über 30 Prozent zu steigern. Die Preise bei Mobilfunkdiensten sind in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Dies ist u. a. daran abzulesen, dass die Umsätze der Mobilfunkanbieter zwischen 2003 und 2008 nahezu unverändert geblieben sind, während sich das abgehende Verkehrsvolumen im gleichen Zeitraum um 145 Prozent erhöht hat. „Dies sind deutliche Hinweise auf einen bemerkenswerten Wettbewerb, der sich nicht nur auf niedrige Preise, sondern vor allem auch auf die Qualität hochwertiger Dienste bezieht. Grundlage der hohen Wettbewerbsintensität bildet eine Marktstruktur, die durch relativ ausgeglichene Verhältnisse geprägt ist. So stehen hierzulande 4 Netzbetreiber in Konkurrenz zueinander, von denen keiner einen Marktanteil von über 37 Prozent besitzt”, sagte Kurth.

Die Teilnehmerzahl im Mobilfunk ist seit 2008 nicht mehr so stark gewachsen wie in früheren Jahren und nähert sich der Sättigung. Zum Ende des 3. Quartals lag die Teilnehmerzahl bei 108 Millionen, sodass auf jeden Einwohner etwa 1,3 SIM-Karten entfallen. Die Anzahl der Kunden von Discountanbietern steigt allerdings weiter. Während Ende 2007 nur etwa 12 Millionen Kunden diesem Segment zuzurechnen waren, gab es zum Ende des 1. Quartals 2009 bereits mehr als 20 Millionen Kunden, was einem Marktanteil von fast 20 Prozent entspricht. Vor allem die Netzbetreiber erreichen über verbundene Unternehmen und Zweitmarken, die günstige und übersichtliche Tarife anbieten, immer mehr Kunden.

Während bei den Teilnehmerzahlen Sättigungseffekte deutlich werden, ist beim mobil abgewickelten Gesprächsvolumen ein deutliches Wachstum zu beobachten. So hat sich die Anzahl der (abgehenden) Verbindungsminuten zwischen 2005 und 2008 verdoppelt. Dies verdeutlicht die zunehmende Festnetz-Mobilfunk-Substitution. Der Anteil der mobilen Verbindungen am gesamten Gesprächsvolumen hat sich kontinuierlich von 14 Prozent im Jahr 2004 auf etwa 30 Prozent im Jahr 2008 mehr als verdoppelt.

Entwicklung der Wettbewerberanteile bei In- und Auslandsverbindungen 2005 bis 2009
Quelle: Bundesnetzagentur: Tätigkeitsbericht 2008/2009 Bereich Telekommunikation

Mobile Datendienste seit 2005 mehr als versiebenfacht
Auch im Mobilfunk spielt Breitband inzwischen eine bedeutende Rolle. Mehr als 15 Prozent aller Teilnehmer nutzen inzwischen regelmäßig, d. h. mindestens 1-mal innerhalb von 3 Monaten, Datendienste über UMTS. Während sich die Anzahl der regelmäßigen UMTS-Nutzer von 2005 bis 2008 fast versechsfacht hat, ist das übertragene Datenvolumen im gleichen Zeitraum um mehr als das 50-fache gestiegen. Für 2009 wird nochmals mit einem starken Anstieg des Datenvolumens gerechnet. Neben gesunkenen Preisen für die mobile Datennutzung tragen auch der breite Ausbau der UMTS-Netze und die gestiegene Anzahl passender Endgeräte zu der verstärkten Nutzung bei.

Den Tätigkeitsbericht 2008/2009 - Bereich Telekommunikation - finden Sie hier.

Telefónica startet internationale M2M Einheit

15.12.2009

Logo TelefonicaTelefónica S.A. verstärkt das Machine-to-Machine (M2M) Geschäft und hat dafür eine zentrale globale Einheit zur Unterstützung von Geschäftskunden in allen Telefónica-Ländern eingerichtet. Durch die neue M2M Global Unit unternimmt Telefónica einen weiteren Schritt in diesem wachsenden Markt, der nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmen Gartner Research bis 2012 weltweit auf 200 Mobilfunkeinheiten ansteigen wird.

M2M bezeichnet den Austausch von Informationen im Datenformat zwischen 2 getrennten Maschinen entweder durch Mobilfunk oder Festnetz. Diese Technik ermöglicht den Einsatz von intelligenten Messsystemen, die mobile Anbindung von Autos, Flottenmanagement und die ferngesteuerte Überwachung von Anlagen - und das ohne Beteiligung von Menschen.

Die Telefónica M2M Global Unit besteht aus einem internationalen, fachübergreifenden Team aus 100 Mitarbeitern, dessen Aufgabe es ist, globale Kunden zu betreuen und die Dienste in allen Telefónica-Ländern auszurollen. Dazu gehören Techniker, Produktentwickler und Marketing-Spezialisten. Eine eigene Innovationseinheit wird zudem neue Anwendungen und Geräte für den M2M-Bereich entwickeln.

M2M-Kommunikation hat heute bereits für viele Unternehmen und Branchen eine hohe Bedeutung. Die Lösungen von Telefónica gehen dabei auf die individuellen Kundenbedürfnisse ein und überwinden technologische Barrieren wie zum Beispiel: Telemetrie für kommunale Versorger (ferngesteuerte Wasser-, Strom- und Gaszählerablesungen); Sicherheits- und Alarmsysteme; ferngesteuerter Service von Verkaufsmaschinen; Verkehrssysteme (automatischer Notruf bei Unfällen, ferngesteuerter Fahrzeugservice, Kontrolle von Gasaustritten); Steuerung von Fahrzeugflotten und Gütern sowie elektronische Gesundheitssysteme.

Telefónica Global M2M ist die erste integrierte Komplettlösung für Firmenkunden, die nicht auf den Mobilfunk begrenzt ist. Global M2M unterstützt auch ADSL und komplementäre Netzwerke wie Zigbee, UWB, Satellit, RFID sowie NFC und kann deshalb an globale wie auch lokale Kundenbedürfnisse angepasst werden.

Telefónica entwickelt seit mehr als 10 Jahren M2M-Produkte und Dienstleistungen und ist gemessen an der Zahl der M2M-Verbindungen und Umsätze einer der weltweit führenden Anbieter in dem Bereich. In Deutschland bietet Telefónica O2 Germany Unternehmen bereits M2M-Produkte mit speziellen Tarifen und Lösungen an.

Entertain überträgt HDTV-Showcase von Das Erste HD, ZDF HD und EinsFestival HD

16.12.2009
Logo Deutsche TelekomEntertain-Kunden der Telekom mit einem VDSL-Anschluss können vom 19. Dezember 2009 bis 6. Januar 2010 das TV-Programm von Das Erste HD, ZDF HD und Einsfestival HD in HD-Qualität empfangen. Die Deutsche Telekom beteiligt sich an einem weiteren HDTV-Showcase der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und speist die Sender Das Erste HD, ZDF HD und Einsfestival HD auf zusätzlichen Programmplätzen des TV-Angebots Entertain ein.

„Mit dem Showcase starten wir in das HD-Jahr 2010”, sagt Christian P. Illek, Bereichsvorstand Marketing T-Home und Geschäftsführer Marketing T-Mobile Deutschland. „Wir gehen im kommenden Jahr in die HD-Offensive und bauen unser Angebot an Sendern und Inhalten auf Abruf kontinuierlich aus.” Entertain-Kunden können bereits heute Anixe HD und MTVNHD in HD-Qualität erleben. Zudem gibt es bei LIGA total! alle Spiele der Bundesliga exklusiv in High Definition - live, in der Konferenz und auf Abruf. Voraussetzung für den Empfang der TV-Sender in HD ist ein VDSL-Anschluss.

Studie: Mobile Internet-Nutzung ist günstiger geworden

15.12.2009
Die neuen Smartphones kommen ohne einen Internet-Zugang nicht mehr aus, um alle Funktionen zu nutzen. Zu Hause kann das eigene WLAN-Netz noch die Daten aus dem Netz holen, unterwegs sind die Nutzer aber dann auf das mobile Datennetz angewiesen.

Laut einer aktuellen Auswertung des „BVDW Mobile Monitor” sind in diesem Jahr die Handy-Datentarife billiger geworden. Der Monitor wird vom Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. herausgegeben. Laut aktuellem BVDW Mobile Monitor Q4/2009 liegt die günstigste Mobile Internet-Flatrate für einen Monat bei 14,99 Euro (Aldi), zu Beginn des Jahres waren es noch 19,80 Euro. Dies entspricht einer Verbilligung von rund 24 Prozent. Auch der niedrigste Preis für eine Tagesflatrate ist von 2,50 Euro (Fonic) auf 1,99 Euro (Aldi) um rund 20 Prozent gesunken. Im Bereich der volumenabhängigen Mobile Internettarife gab es dagegen innerhalb des BVDW Mobile Monitor kaum Bewegung. Der günstigste Megabyte-Preis liegt hier seit Anfang des Jahres bei 19 Cent (Klarmobil Prepaid).

Meilenstein: O2 mit komplett unabhängigem Netz

17.12.2009
Logo O2Telefónica O2 Germany steht kurz vor Abschluss des massiven Netzaus- und -umbaus. Ab 5. Januar 2010 laufen alle Mobilfunkgespräche sowie der gesamte mobile Datenverkehr über das eigene O2 Mobilfunknetz. Zu diesem Zeitpunkt verfügt das Unternehmen dann über eine nahezu 100-prozentige Bevölkerungsabdeckung für Telefonie und eine 99-prozentige Abdeckung im Bereich mobiler Daten.

O2 hat in den vergangenen 3 Jahren knapp 3 Milliarden Euro in den Netzausbau investiert. Mit um die 17.000 GSM- und 9.500 UMTS-Basistationen verfügt O2 in Deutschland über eines der modernsten Mobilfunknetze Europas. Neben der Einführung neuer Technologien für den schnellen Up- und Download mobiler Daten hat das Unternehmen seine Mobilfunkinfrastruktur an das IP-basierte deutsche Telefónica Festnetz angebunden. „Somit ist O2 bestens für zukünftiges Wachstum gerüstet”, schreibt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung.

„Die Abschaltung des ‚National Roamings’ ist einer der größten Meilensteine unserer Unternehmensgeschichte”, so René Schuster, CEO Telefónica O2 Germany. „Wir sind nun auf Augenhöhe mit den beiden Marktführern. Mit unserer modernen Netzinfrastruktur sowie unseren innovativen Produkten wie O2 O werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen.”

Auch im kommenden Jahr wird O2 weiter in seine Netzinfrastrukturen investieren. So wird 2010 der weitere Ausbau des mobilen Breitbandnetzes auf nahezu 70 Prozent Bevölkerungsabdeckung vorangetrieben. Zudem arbeitet das Unternehmen an der technischen Kommerzialisierung des live geschalteten HSPA+ Netzes in Teilen von München und prüft deutschlandweit den weiteren Roll-out.

Verwaltungsgericht Braunschweig: PC unterliegt nicht GEZ Gebühren Pflicht

22.12.2009
Während die Ministerpräsidenten der Länder schon eine GEZ Gebührenerhöhung für die Internet-fähigen Computer bei den Unternehmen, Selbstständigen und sonstigen bisherigen GEZ-Wenigzahlern auf 17,98 Euro planen, brechen die Urteile gegen die bisherige Regelung schon über die GEZ herein. Das letzte Urteil gegen die GEZ-Gebührenpflicht von internetfähigen PCs kommt vom Verwaltungsgericht Braunschweig, und dabei geht es nur um die niedrige Radio-Gebühr von monatlich 5,76 Euro.

Das Verwaltungsgericht Braunschweig gab der Klage einer PC-Nutzerin aus dem Landkreis Goslar gegen den Norddeutschen Rundfunk (NDR) statt. Die Klägerin besitzt einen PC mit Internetzugang, den sie zu Hause für ihre Tätigkeit als Diplomübersetzerin und damit gewerblich nutzt. Für ihren Privathaushalt zahlt sie seit 1991 Rundfunkgebühren. Nachdem sie den NDR von dem PC unterrichtet hatte, forderte dieser sie zur Zahlung von Rundfunkgebühren auf. Er machte geltend, gewerblich genutzte PCs mit Internetzugang seien gesondert anmelde- und gebührenpflichtig. Zweitgeräte seien nur dann von der Gebühr befreit, wenn sie privat genutzt werden.

Das Gericht folgte dieser Argumentation nicht. Gebühren seien nur für Geräte zu zahlen, die zum Rundfunkempfang bereitgehalten werden. Dies treffe für den PC der Klägerin nicht zu. Internetfähige Computer seien multifunktional und würden nicht ausschließlich zum Rundfunkempfang erworben und eingesetzt. Eine solche Nutzung sei im gewerblichen Bereich auch unüblich.

Anders als bei herkömmlichen Rundfunkgeräten sei nicht davon auszugehen, dass ein Internet-PC regelmäßig auch tatsächlich zum Rundfunkempfang genutzt wird. Darüber hinaus stelle der NDR derzeit im Internet keinen gebührenrechtlich relevanten Rundfunk zur Verfügung. Er „streame” seine Radiosender, was zur Folge habe, dass nur eine begrenzte Anzahl von Personen gleichzeitig Rundfunksendungen über das Internet empfangen könne. Um Gebühren erheben zu dürfen, müsse er aber gewährleisten, dass die Nutzer jederzeit auf sein Angebot zugreifen können. Dies habe der NDR durch seine Kapazitätsangaben vor Gericht nicht belegt. Der PC der Klägerin sei jedenfalls auch deswegen von der Gebühr befreit, weil es sich um ein Zweitgerät handele. Die Gebührenfreiheit für Zweitgeräte gelte nicht nur für privat genutzte, sondern auch für gewerblich genutzte Computer mit Internetanschluss. Das Gericht nahm dazu auf sein Grundsatzurteil vom Mai 2008 Bezug.

Das aktuelle Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Verwaltungsgericht hat wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Verfahrens die Berufung zum Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg zugelassen. (Verwaltungsgericht Braunschweig, Aktenzeichen 4 A 149/07)

Bund bekommt IPv6 Internet-Adressen - 270 Milliarden Subnetze möglich

18.12.2009
Durch die Einführung des neuen IPv6 Verfahrens für die IP-Auflösung von Domainnamen wird das bisherige enge Verfahren IPv4 durch einen gigantischen Adressraum erweitert. So kann jeder Rechner und IP-basierte Dienst seine eigene IP-Adresse bekommen und muss die IP-Adresse nicht mit anderen teilen.

Deutschland hat als erster Staat Europas für die öffentliche Verwaltung Internet-Adressen nach dem Standard Internet-Protokoll IPv6 erhalten. Wie der Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretär Dr. Hans Bernhard Beus, mitteilte, hat die für Europa zuständige Vergabestelle von Internet-Adressen (RIPE NCC) der öffentlichen Verwaltung Deutschlands einen zusammenhängenden IPv6-Adressraum zugewiesen, mit dem sich künftig bis zu 270 Milliarden Subnetze mit insgesamt mehr als 5 Quintillionen Adressen für Endgeräte realisieren lassen.

Die Einführung von IPv6 verbessert die Handlungsfähigkeit im Internet , minimiert Probleme bei der Adressverwaltung und fördert den Einsatz neuer Technologien in Next Generation Networks (NGN). Für die Bürgerinnen und Bürger werden neue Anwendungsszenarien beim E-Government und Gesundheitswesen erschlossen.

Kreative Mitarbeiter fördern Unternehmenserfolg

30.12.2009

Logo VodafoneDie Mitarbeiter von Vodafone Deutschland reichten 2009 mehr als 1.600 Ideen und Verbesserungsvorschläge beim Ideenmanagement ihres Arbeitgebers ein. Die kreativen Einfälle umfassen ein breites Spektrum. Es reicht von einem 4-stufigen Kundenzufriedenheitssystem für Partneragenturen über Rabatte für behinderte Personen bis hin zur zielgerichteten Kühlung der Technikräume. Alle diese Ideen ergeben für Vodafone als Unternehmen einen rechnerischen Vorteil von 13 Millionen Euro. In 2009 wurden 147 Ideen ausgezeichnet.

„Mit unserem Ideenmanagement möchten wir das unternehmerische Denken der Mitarbeiter fördern. Die Vorschläge stammen von Mitarbeitern, die die ihnen gestellten Aufgaben hinterfragen. Denn nichts ist so gut, als dass man es nicht noch besser machen könnte, und ganz oft schlummern in den Details unserer Prozesse wahre Optimierungsschätze”, sagte Friedrich Joussen, der als Chef von Vodafone Deutschland selbst mehrere Patente hält.

Das Ideenmanagement bei Vodafone gibt allen Mitarbeitern die Gelegenheit, sich aktiv und kreativ an Innovations- und Verbesserungsprozessen zu beteiligen. Der Ideenreichtum der Vodafone Mitarbeiter bescherte Vodafone schon im Jahr 2008 ein Einsparpotenzial von 8 Millionen Euro. 2009 sind es 13 Millionen, was einer Steigerung von 62,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Eine 6-stellige Prämie erhielt beispielsweise René Görke, Niederlassungsleiter in der Region Rhein-Main, für seinen Beitrag zur nachhaltigen Kundenbindung. Dieser sieht vor, dass ein neuer Kunde telefonisch von Vodafone begrüßt wird, dass man ihm zu seinem Geburtstag gratuliert und dass er rechtzeitig informiert wird, wenn sein Vertrag zur Verlängerung ansteht. Einen ansehnlichen Teil der 6-stelligen Erfolgsprämie teilte sich René Görke mit der Arbeiterwohlfahrt Eschborn, der Pfadfinderschaft St. Georg und der Björn-Schulz-Stiftung in Berlin.

Das Ideen-Highlight kam in diesem Jahr aus dem Bereich Netztechnik. Die Idee ist einfach und genial zugleich. Grundlage ist die Tatsache, dass die sogenannten Koaxialkabel, die die Netzkomponenten im Technikraum mit der Antenne verbinden, innen hohl sind. Dieser Hohlraum hat einen Durchmesser, der in der Lage ist, problemlos die neuen, leistungsfähigen Glasfaserkabel, wie man sie künftig auch für die Mobilfunktechnik der neuesten Generation (LTE) benötigt, aufzunehmen. Kurz: eine bereits vorhandene Komponente wird genutzt und muss nicht aufwendig erneuert werden. Das zahlt sich gleich mehrfach aus, denn Vodafone spart durch dieses Verfahren viel Zeit und Geld beim Ausbau der innovativen Netztechnik. Diese Idee ist eine der 30 neuen Erfindungen von Vodafone-Mitarbeitern, die beim Deutschen Patent- und Markenamt beziehungsweise beim Europäischen Patentamt in München zum Patent angemeldet wurden.

Immer mehr Weihnachtsgrüße übers Internet

17.12.2009
Logo BITKOMIn diesem Jahr werden die sozialen Netzwerke wohl ihre erste richtige Belastungsprobe beim Verschicken von Weihnachtsgrüssen erfahren. Jeder 10. Deutsche will in diesem Jahr Grüße zum Fest übers Internet aussprechen, beispielsweise in Communitys oder Blogs, meldete der Branchenverband BITKOM.

28 Prozent schicken zu diesem Anlass E-Mails. Vor einem Jahr waren es noch 33 Prozent. SMS will weiterhin gut jeder 5. versenden. An der Spitze stehen wie im vergangenen Jahr die traditionelle Weihnachtskarte oder ein Weihnachtsbrief per Post.

Im Jahr 2008 war der Anteil der Deutschen, die Festtagsgrüße per E-Mail verschicken, noch um 12 Prozentpunkte gestiegen. 30 Prozent aller Befragten unter 20 Jahre verschickten eine Mail zu Weihnachten. Bei den Twens steigt der Anteil auf knapp 50 Prozent und nimmt in den darüber liegenden Altersgruppen wieder stetig ab. Nur jeder 10. Bundesbürger über 60 Jahre verschickt seine Festtagsgrüße per Mail.

Senioren schreiben hingegen mit 62 Prozent weit häufiger Briefe oder Postkarten als Teenager (43 Prozent). Generell aber wird die handgeschriebene Weihnachtspost seltener. Brachten im vergangenen Jahr fast 60 Prozent der Bundesbürger eine Karte oder einen Brief auf den Weg, so sind es jetzt nur noch 52 Prozent.

Neuer SMS-Rekord an den Weihnachtstagen / Vodafone-Kunden verschickten fast 140 Millionen Kurzmitteilungen

29.12.2009
SMS-Botschaften an Feiertagen nehmen immer mehr zu. Alleine an den Weihnachtagen wurden über das deutsche Vodafone-Netz rund 140 Millionen SMS verschickt. Das sind fast 60 Millionen SMS mehr als im Vorjahr. Ein absoluter Spitzenrekord. Bereits an Heiligabend wurden 59 Millionen Weihnachtsgrüße per SMS verschickt.

An Tagen wie Weihnachten ist die Auslastung des Netzes deutlich höher, als an durchschnittlichen Tagen eines Jahres. Neben den schnellen Kurzmitteilungen werden an den Festtagen auch deutlich mehr Telefonate als an anderen Tagen im Jahr geführt. Rund 208 Millionen Mal griffen die Vodafone-Kunden in Deutschland in diesem Jahr zum Hörer. Auch hier gab es einen Anstieg um mehr als 20 Prozent. Der deutliche Anstieg in beiden Bereichen zeigt, dass Flatrate-Tarife immer attraktiver und beliebter werden.

Für störungsfreie Telefonate sowie den reibungslosen Versand und Empfang von SMS waren am Heiligabend sowie am 1. und 2. Weihnachtstag mehr als 140 Techniker in der Düsseldorfer Zentrale und in den Niederlassungen von Vodafone Deutschland im Einsatz oder in Bereitschaft.

Das nächste SMS-Fest steht unmittelbar bevor. Auch in diesem Jahr werden bei Vodafone Spitzenwerte erwartet. Rund 150 Techniker sorgen bundesweit in der Silvesternacht für eine gute Netzqualität. Laut dem Branchenverband BITKOM verschickt fast jeder 2. Bundesbürger elektronische Silvestergrüße. Teenager im Schnitt sogar bis zu 17 Silvester-SMS.