Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Kurier-, Express-, Postdienste

Januar bis März 2014

Es gibt sie noch: Schiffspost - ein besonderer Service der Deutschen Post

März 2014
Der Medienservice Regional der Deutschen Post hat im Juni 2013 folgenden - leicht aktualisierten - Bericht über die Schiffspost veröffentlicht:

Beliebt von unterwegs - Schiffspost-Stempel sind maritime Erinnerungen.

StempelbilderFür Dieter Stephan ist es die spannendste Aufgabe in seiner Funktion als Schiffspostbeauftragter der Deutschen Post in Hamburg: die Vergabe eines Schiffspost-Stempels. Im April 2014 ist es wieder so weit. Die Reederei Adler-Schiffe in Westerland will auf ihren neuen Schiffen MS Arkona und MS Binz Besatzung und Passagieren den Service einer „Mini-Postfiliale” bieten. Doch der Servicegedanke ist es nicht allein, weshalb sich Reedereien für einen Schiffspost-Stempel interessieren. Jeden dieser Stempel gibt es nur ein einziges Mal, und zwar auf dem jeweiligen Schiff. Durch sie erhalten Ansichtskarten aus dem Urlaub oder von Tagesausflügen einen besonderen und einzigartigen Charakter, ein zusätzliches Andenken. „Schiffspost-Stempel sind maritime Botschafter Deutschlands auf dem Postwege”, sagt der Schiffspostbeauftragte Stephan. Bei Philatelisten und Freunden des Maritimen stehen sie hoch im Kurs. Ein Highlight war der 111. Geburtstag der Neuen Pellwormer Dampfschifffahrts-Gesellschaft am 16. Mai 2013. Aus diesem Anlass führte die MS Pellworm I einen besonderen Schiffspost-Stempel mit sich.

Auch an Bord gilt selbstverständlich das Postgeheimnis
Bevor die erste Sendung an Bord abgestempelt werden darf, weist Dieter Stephan die zukünftigen Schiffspostbeauftragten in ihre Arbeit ein und nimmt ihnen ein Gelöbnis auf das Postgeheimnis ab. Als verlängerter Arm der Deutschen Post unterliegen die Beauftragten auf See genauso dem Postgeheimnis wie die Mitarbeiter der Deutschen Post an Land. An Bord der Schiffe erläutert Dieter Stephan die Grundkenntnisse für die Beförderung von gewöhnlichen Sendungen, die richtige Frankierung auch für Auslandssendungen, ihre Lagerung und wohin sie im Anschluss transportiert werden müssen. Wertbriefe, Einschreiben, Pakete oder Fracht können die Schiffspostfilialen nicht annehmen. „Dabei lerne ich so viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen kennen, das ist eine tolle Aufgabe”, sagt Dieter Stephan und fügt noch an, dass Seeleute ganz besondere Menschen wären.

Am 10. Mai 2013 hatte er unverhofft die Gelegenheit, mehr Zeit an Bord zu verbringen, als er geplant hatte. Eigentlich sollte die Erstausgabe des 32. Schiffspost-Stempels auf dem Museums-Dampfeisbrecher „Wal” in Bremerhaven zum 75-jährigen Bestehen auf einer gemütlichen Ausfahrt erfolgen. Gestempelt werden darf nämlich nur während der Fahrt. Doch dann zog ein Sturm auf und das Schiff konnte nicht ablegen. Erst in der Nacht beruhigte sich das Wetter und die „Wal” stach um 3 Uhr morgens in See. Das war nach Plan einen Tag zu spät, aber das stimmungsvolle Bild des Hafens bei Nacht mit seinen vielen Lichtern hat Stephan noch gut vor Augen.

Stempelbilder/EBU: © Deutsche Post AG
unten: EBU

Ersttagsbriefumschlag

Schiffspost-Stempel gibt es heute nur noch auf Museumsschiffen und Fähren. Ihre Anzahl schwankt. 2002, als Dieter Stephan erstmals einen Stempel überreichte, war es der 42. Heute sind es nur noch 30 Schiffe mit Schiffspost-Stempel. Nicht jedes Schiff kann einen Schiffspost-Stempel führen. 4 Voraussetzungen muss es dafür erfüllen:

Alles dies wird von Dieter Stephan geprüft. Wer ausflaggt, verliert den Schiffspost-Stempel. „Das tut weh”, sagt Dieter Stephan. „Ich hänge auch mit viel Herzblut daran.”

1886 das erste Mal auf einem deutschen Dampfer
1886 war das Geburtsjahr des Schiffspost-Stempels, den als erster der Reichspostdampfer „Salier” des Norddeutschen Lloyd auf seiner Fahrt von Bremerhaven nach Australien mit sich führte. Anfänge eines organisierten Schiffspostdienstes gab es bereits im frühen 17. Jahrhundert. Aber erst der Durchbruch der Liniendampfschifffahrt in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit festen Fahrplänen ermöglichte zuverlässige und schnelle Verbindungen in die ganze Welt. Für eine Fahrt von Bremen nach New York beispielsweise benötigte ein Dampfschiff nun 7 Tage statt zuvor 44 wie ein Segelschiff.

Die staatlichen Postverwaltungen schlossen mit den Reedereien Postbeförderungsverträge und richteten an Bord sogenannte Seeposten ein, in denen die Sendungen gleich unterwegs bearbeitet werden konnten. Auf der stärksten Verbindung von Deutschland nach Amerika wurden 1890 bereits 38 Millionen Sendungen befördert.

MS Cap Arkona

Foto Adler-Schiffe GmbH & Co. KG

Weitergehende Information zu Schiffspost finden Sie auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft Schiffspost im Bund Deutscher Philatelisten e.V.: http://www.seemotive.de/argespost/argespost2.htm.

DHL führt temperaturkontrollierten Transport auf der Schiene zwischen China und Europa ein

22.01.2014

Logo DHL Globel ForwardingDHL Global Forwarding, Freight, führender Anbieter von Luft-, See- und Straßenfrachtdiensten in Europa und Asien, geht jetzt mit einem bisher einzigartigen, temperaturkontrollierten Schienenverkehrsservice zwischen China und Europa an den Start. Dabei kommen DHL-Container zum Einsatz, die mit dieselelektrischen Motoren bestückt sind und es somit ermöglichen, die Temperaturen im Inneren zu kontrollieren, aufzuzeichnen und aus der Ferne zu steuern. Damit bietet DHL nun ganzjährig eine multimodale Transportlösung für temperaturempfindliche Produkte, die bisher in strengen Wintern oder heißen Sommermonaten nicht über den schnellen und kosteneffektiven Korridor durch das westliche China versandt werden konnten.

„Erst im Mai 2013 haben wir unsere zeitsparende und CO2-effiziente, multimodale Lösung für Transporte zwischen Asien und Europa vorgestellt. Mit der Einführung des temperaturkontrollierten Güterverkehrs auf dieser Strecke bieten wir hier nun innerhalb nur eines Jahres einen nochmals verbesserten Service. Kunden auf beiden Kontinenten erhalten die gewohnte DHL-Qualität, kombiniert mit der Möglichkeit, temperaturempfindliche Produkte kosteneffektiv zu befördern - und das ganzjährig, unabhängig von den klimatischen Bedingungen, in brütender Sommerhitze genauso wie im frostigsten Winter”, sagte Amadou Diallo, CEO DHL Freight.

Grafik China-Europa

Auf der Schienenverbindung zwischen China und Europa können Kunden
die Umgebungstemperatur für ihre Sendungen regulieren.
Grafik: Deutsche Post AG

Auf der schnellsten Schienenverbindung zwischen China und Europa, dem westlichen Korridor zwischen Chengdu und Lodz, können Kunden die Umgebungstemperatur für ihre Sendungen anforderungsspezifisch zwischen minus 25 Grad und plus 25 Grad Celsius regulieren, selbst bei extremen Außentemperaturen, die durchschnittlich von plus 26 Grad bis zu minus 17 Grad Celsius reichen. Insbesondere für den Transport von High-Tech-Produkten und anderen hochwertigen Gütern ist dies oft unerlässlich. Die Transportcontainer sind leicht, aus Aluminium und hochfestem Stahl gefertigt und mit einem fortschrittlichen Track & Trace-System ausgestattet. So lassen sich zu jeder Zeit nicht nur die exakte Position der Waren ermitteln sondern auch deren klimatischen Bedingungen während des Transports überprüfen und notfalls anpassen.

Der Schienenverkehr von China nach Europa wurde im vergangenen Jahr in Partnerschaft mit YHF Logistics eingeführt, dem Betreiber des Chengdu Express Train, der entlang des westlichen Korridors in China führt. Der Service wird als schnellste Zugverbindung zwischen China und Europa bezeichnet. Er startet in Chengdu und endet in den intermodalen Logistikhubs von DHL im polnischen Malaszewicze und Lodz.

Derzeit gibt es 4 Routen, die China mit Europa verbinden.
DHL Global Forwarding und DHL Freight entschieden sich für 2:
die nördliche Route, die der Streckenführung der Transsibirischen Eisenbahn von Schanghai nach Polen folgt,
und die westliche Route, die von Chengdu über Kasachstan und Weißrussland nach Polen führt.
Bereist seit 2011 bieten DGF und DHL Freight ihren Kunden tägliche Transporte über die nördliche Route.
Seit April 2013 gibt es wöchentliche Transporte über die westliche Route,
die Chengdu jeden Samstagabend verlassen und 14 Tage später in Polen eintreffen.
Quelle: Deutsche Post AG network 04/2013
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ADAC Postbus erweitert sein Streckennetz

28.01.2014

Nach 100 erfolgreichen Tagen im Betrieb erweitert der ADAC Postbus sein bundesweites Streckennetz. Ab Februar 2014 kommen 4 neue Linien dazu: Hamburg - NRW, Hamburg - München, Berlin - München und Berlin - Stuttgart (Verlängerung der bestehenden Linie Berlin - Leipzig). Gleichzeitig fährt der ADAC Postbus, das gemeinsame Fernbusangebot der Deutschen Post und des ADAC, jetzt 6 weitere Städte an: Göttingen, Kassel, Erfurt, Osnabrück, Münster und Wuppertal. Damit bedient der „Bus für Deutschland” künftig auf 9 Linien 30 Städte mit 60 Bussen. Über den weiteren Netzausbau wird im Frühjahr 2014 entschieden.

Zum Start der Netzerweiterung bietet der ADAC Postbus besonders attraktive Konditionen: Wer aus Göttingen, Kassel, Erfurt, Osnabrück, Münster oder Wuppertal mit dem ADAC Postbus abfährt oder dort aussteigt, bekommt das Ticket bereits ab 9 Euro. Auf den 4 neuen Linien kosten die Tickets zudem nicht mehr als 19,99 Euro.

ADAC Postbus Routen

ADAC Postbus Routenkarte 2014
© ADAC Postbus

Darüber hinaus wird zum 1. März die Taktfrequenz auf vielen Strecken erhöht. So fährt der ADAC Postbus beispielsweise auf der Linie 10 (NRW-Berlin) und auf der Linie 20 (NRW-München) künftig 8-mal (statt 4-mal) sowie auf der Linie 60 (NRW-Hamburg) 4-mal (statt 2-mal). Zum 1. April ist außerdem geplant, auf nachfragestarken Strecken Expressverbindungen anzubieten, die die bisherige Reisezeit erheblich verkürzen.

Bereits jetzt zieht ADAC Postbus eine positive Bilanz nach den ersten 3 Monaten und rund 1,1 Millionen gefahrenen Kilometern: 91 Prozent der Busse sind - bei einer Toleranz von bis zu 15 Minuten - pünktlich. Zudem benoten laut einer Befragung durch das Monheimer Institut für Marken- und Medienforschung 90 Prozent der Fahrgäste den ADAC Postbus mit sehr gut oder gut, 99 Prozent wollen ihn in den kommenden 12 Monaten wieder nutzen.

Seit kurzer Zeit ist der ADAC Postbus auch im Städtereisen-Katalog von DERTOUR enthalten. Kunden des Reiseanbieters können jetzt in mehr als 9.000 Reisebüros mit DERTOUR-Angeboten Städtereisen mit dem komfortablen ADAC Postbus buchen. Zusätzliche Vorteile für DERTOUR-Kunden: Die Mitnahme von 2 Koffern und einem Stück Handgepäck sowie die Sitzplatzreservierung sind kostenfrei.

Neben den Preisvergleichsportalen Busliniensuche.de und Mitfahrgelegenheit.de sind Fahrten im ADAC Postbus ab sofort auch über die Portale VerkehrsmittelVergleich.de und idealo.de buchbar. Die Suchmaschinen durchsuchen Hunderte Internetseiten von Bahngesellschaften, Reisebüros und Fernbussen und berücksichtigen über 700 Fluglinien.

Damit haben ADAC Postbus-Interessierte eine große Bandbreite an Buchungsmöglichkeiten: von mehr als 5.000 Postfilialen und 178 ADAC-Geschäftsstellen über die Website www.adac-postbus.de und Preisvergleichsportale bis hin zum Reiseanbieter DERTOUR. Telefonisch buchen können Fahrgäste über den Kundenservice (Tel. 0228/ 9727 2797). Auch der Busfahrer verkauft Tickets.

2014: Märchenhaftes für eine gute Sache:
Bundesfinanzminister übergibt Erstdrucke der Wohlfahrtsmarken - Motiv „Märchen - Hänsel und Gretel” - an Bundespräsident Joachim Gauck

29.01.2014

  • Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble würdigt ehrenamtliche Arbeit
  • Vorstellung der Wohlfahrtsmarken 2014 und der Gedenkmünze „Hänsel und Gretel”

Jeder kennt sie. Wir sind mit ihnen groß geworden - und kommen irgendwie nie ganz von ihnen los: Grimms Märchen. Ihre Popularität ist ungebrochen. Und so ist es nur folgerichtig, wenn die diesjährigen Wohlfahrtmarken einmal märchenhaft daherkommen. Die Motive, die das Bundesministerium der Finanzen im Februar 2014 in der Serie „Für die Wohlfahrtspflege” herausgibt, sind dem Märchen „Hänsel und Gretel” gewidmet. Und eine themengleiche 10-Euro-Gedenkmünze gibt es im Februar gleich noch dazu.

WM Hänsel und Gretel 1 WM Hänsel und Gretel 2 WM Hänsel und Gretel 3

Die Wohlfahrtsmarken 2015 zeigen 3 Motive aus dem Grimm'schen Märchen „Hänsel und Gretel”:
„Die Kinder im Wald”, „Bei der Hexe”, „Glückliches Ende”
Quelle: BMF

Der Bundesminister der Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, stellte die Sonderbriefmarken und die Münze am 29. Januar 2014 bei einem Empfang im Schloss Bellevue der Öffentlichkeit vor. Ein Album mit Erstdrucken der Sonderpostwertzeichen und die Gedenkmünze überreichte der Bundesfinanzminister an den Bundespräsidenten Joachim Gauck, an den Präsidenten der BAGFW, Wolfgang Stadler, an die Grafiker der Sondermarken, Astrid Grahl und Lutz Menze, sowie an die Gestalterin der Münze, Marianne Dietz. Der Bundesfinanzminister würdigte ehrenamtliches Engagement und hob hervor, dass inzwischen fast 4 Milliarden Wohlfahrts- und Weihnachtsmarken mit einem Pluserlös von rund 600 Millionen Euro verkauft worden sind. Ein besonderes Highlight bei der Übergabe stellte ein Lebkuchenhaus in Übergröße dar, das die „kleineren” Gäste aus einer benachbarten Kita im Anschluss an die offizielle Zeremonie verkosten konnten.

Mit den Wohlfahrtsmarken des Jahres 2014 und dem bekannten Märchen „Hänsel und Gretel” beginnt eine mehrjährige Serie zu „Grimms Märchen”. Die Marken wurden von den Grafikern Astrid Grahl und Lutz Menze aus Wuppertal gestaltet.

Die 10-Euro-Gedenkmünze „Hänsel und Gretel” ist die 3. Ausgabe einer im Jahr 2012 begonnenen 6-jährigen Serie, bei der pro Jahr die Emission einer Münze zum Thema „Grimms Märchen” vorgesehen ist. Den Auftakt der Serie bildete die am 14. Juni 2012 erschienene 10-Euro-Münze „200 Jahre Grimms Märchen” mit einem Doppelportrait der Brüder Grimm. 2013 folgte die Münze „Schneewittchen”. In den kommenden Jahren sollen auf den Münzen der Serie weitere Motive aus den „Kinder- und Hausmärchen” der Brüder Grimm dargestellt werden.

Der Münzentwurf stammt von der Künstlerin Marianne Dietz aus Berlin. Die Bildseite zeigt populäre Elemente des Märchens. Die Rückseite zeigt den Bundesadler mit dem Schriftzug Bundesrepublik Deutschland und der Aufprägung SILBER 625.

Die Gedenkmünze besteht in Stempelglanzqualität aus einer Kupfer-Nickel-Legierung (CuNi25) mit einem Gewicht von 14 Gramm sowie in der höherwertigen Spiegelglanzqualität aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer mit einem Gewicht von 16 Gramm. Die Münze in Spiegelglanzqualität ist durch die Aufprägung „SILBER 625” besonders gekennzeichnet.

Die Briefmarken sind vom 6. Februar 2014 an in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich. Die 10-Euro-Gedenkmünze kann vom gleichen Tag an bei vielen Banken und Sparkassen sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank erworben werden. In der Sammlerqualität ist die Münze bei der Verkaufsstelle für Sammlermünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) verfügbar.

Freemake

© des Videoclips: BAGFW

Weitere Berichte über die Präsentation der Wohlfahrtsmarken der Jahre 2010 bis 2017 und Übergabe der Erstdrucke an die jeweiligen Bundespräsidenten (Köhler, Wulff, Gauck), in den Jahren 2010 bis 2014 auch mit Videoclips der Veranstaltungen, finden Sie hier.

TNT Post Regioservices heben Portokosten an

Januar 2014
Logo TNT PostIn 4 Produktkategorien steigen die Preise zum 1. Januar 2014. Die Entgelte für die C6-Produkte „Briefdienstleistungen TNT Post Regional und -Überregional” sowie „TNT Post National Standard” und „TNT Post nachweispflichtige Sendungen regional” werden zum Jahreswechsel angehoben, für das C6-Format beispielsweise um 2 Eurocent.

TNT Post veröffentlichte Anfang Januar 2014 folgende Pressemitteilung über eine Preisanpassung ihrer Brieftarife:

Von der Preisanpassung sind ausschließlich die regionalen Zustelldienste der TNT Post Gruppe, die Regioservices im Großraum Frankfurt, im Rheinland und im Ruhrgebiet, betroffen. Gründe für die Portoerhöhung liegen in allgemein gestiegenen Kosten für Energie, Personal und Transport. Die Konditionen aller weiteren Produkte der TNT Post Regioservice Rhein-Ruhr GmbH sowie der Regionservice GmbH aus Frankfurt/Main bleiben unverändert.

„Wir setzen damit ein Signal, dass auch wir nicht länger höhere Kosten im Unternehmen abfedern können”, begründete TNT Post-CEO Dr. Rüdiger Gottschalk diesen Schritt, „dennoch bleiben wir für unsere Kunden ein kompetenter und zuverlässiger Dienstleister. Wir bieten mit unserem Produktportfolio weiterhin ein überzeugendes Preis-Leistungsverhältnis. Das wird auch 2014 so bleiben!”

TNT Post-Briefdienstleistungen konzentrieren sich derzeit auf Geschäftskunden in Deutschland. TNT Post konzentriert sich hauptsächlich auf die Zustellung von Brief- und Infopostsendungen sowie auf Konsolidierungsleistungen. PostCon und unser Geschäftsbereich TNT Post Regioservice nehmen aber auch Pakete mit und geben diese in die Zustellung.

Main-PostLogistik: Briefpreise für Privatkunden

Januar 2014
Logo Main-PostLogstikDie Main-PostLogistik, ein privater Briefdienstleister mit Sitz in Würzburg, befördert Sendungen von Privat- und Geschäftskunden, anfangs nur in Unterfranken, heute quer durch Deutschland. Jährlich laufen im Logistikzentrum laut Unternehmensangaben über 25 Millionen Briefe durch die Sortiermaschinen der Main-PostLogistik.

Main-PostLogistik Verbreitungsgebiet

Grafik Main-PostLogistik

Das Stamm-Zustellgebiet (dunkelblauer Bereich) ist Unterfranken, Tauberfranken und Oberfranken und zwar in der Postleitregion 97, den Bereich der Postleitzahlen 637.. bis 639.. und 747.., weite Teile der Leitregionen 95 und 96 sowie Teile der Leitregion 91. Außerhalb des Stamm-Zustellgebiets arbeitet die Main-PostLogistik mit anderen privaten Briefdienstleistern zusammen und können so Briefe in ganz Deutschland zustellen. Über dieses Partner-Netz erreicht die Main-PostLogistik annähernd 80 Prozent der Fläche Deutschlands - eine Anzahl von mehr als 30 Millionen Haushalten. Sendungen außerhalb dieser Partner-Gebiete gibt die Main-PostLogistik an die Deutsche Post AG (Zustellgebiet national) weiter.

Im Stamm-Zustellgebiet werden die Standardsendungen am nächsten Werktag (E+1) zugestellt. Sendungen mit Ziel außerhalb des Stamm-Zustellgebiets (Partner-Gebiete und Zustellgebiet national - Deutsche Post AG) sind in der Regel am übernächsten Werktag (E+2) beim Empfänger.

Die Briefpreise der Main-PostLogistik in 2014:

Produktart Maße Gewicht Preis
Privatkunden
(einschl. MWSt)
Preis
Geschäftskunden
netto (zzgl. MWSt)
Zum Vergleich:
Preise der Deutschen Post
ab 01.01.2014
Postkarte L: 140 - 235 mm
B: 90 - 125 mm
bis 10 g 0,45 € 0,35 € 0,45 €
Standardbrief
z.B. C6, DL
L: 140 - 235 mm
B: 90 - 125 mm
H: bis 5 mm
bis 20 g 0,57 € 0,51 € 0,60 €
Kompaktbrief
z.B. C6, DL
L: 100 - 235 mm
B: 70 - 125 mm
H: bis 10 mm
21 - 50 g 0,89 € 0,81 € 0,90 €
Großbrief
z.B. B5, C5, B4, C4
L: 100 - 353 mm
B: 70 - 250 mm
H: bis 20 mm
bis 500 g 1,44 € 1,39 € 1,45 €
Maxibrief
z.B. B5, C5, B4, C4
L: 100 - 353 mm
B: 70 - 250 mm
H: bis 50 mm
501 - 1.000 g 2,20 € 1,69 € 2,40 €

Diese Preise gelten für Sendungen innerhalb der Zustellbereiche der Main-PostLogistik und Partner-Gebiete. Sendungen in Gebiete, die weder von der Main-PostLogistik noch von den Kooperationspartnern bedient werden können, gibt die Main-PostLogistik an die Deutsche Post zur Zustellung weiter. Für die Postfreimachung bietet die Main-PostLogsitik ihren Kunden einen Frankierservice an. Dabei berechnet die Main-PostLogistik für Standard- und Kompaktbriefe 0,03 Euro je Sendung, für Groß- und Maxibriefe 0,05 Euro je Sendung.

Briefsendungen mit einem Gewicht über 1.000 g oder Überformat werden automatisch als Paket an einen externen Partner weitergeleitet. Die Rechnungsstellung erfolgt direkt über den Partner.

GLS gruppenweit ISO-zertifiziert / Qualität und Nachhaltigkeit im Versand

30.01.2014
Logo GLSUmwelt und Qualität managen mit System: Der europaweit tätige Paketdienst GLS ist jetzt gruppenweit nach den international anerkannten ISO-Normen 14001 und 9001 zertifiziert.

In weniger als 3 Jahren und schneller als geplant schloss GLS das Projekt ab: 19 GLS Gesellschaften erhielten im vergangenen Monat die Zertifizierung nach der ISO-Umweltnorm 14001, 5 davon - GLS in Dänemark, Frankreich, Finnland, Irland und Portugal. Die international tätige Prüfgesellschaft DEKRA bestätigte den Unternehmen, über ein wirksames und leistungsfähiges Umweltmanagement-System zu verfügen.

„Nachhaltiges Wirtschaften ist in der GLS Gruppe länderübergreifend nach demselben Prinzip verankert”, sagt Rico Back, CEO der GLS. Wesentliche Elemente sind die betriebliche Umweltpolitik, ein Umweltprogramm, festgelegte Abläufe und eigene Vorgaben. Interne Erfolgskontrollen und jetzt auch unabhängige Audits stellen sicher, dass sich GLS laufend in puncto Klima- und Umweltschutz verbessert.

Das ISO-konforme Umweltmanagement trägt dazu bei, die Ziele der GLS Nachhaltigkeitsinitiative ThinkGreen zu erreichen - das heißt Emissionen, Ressourcenverbrauch und Abfall konsequent zu reduzieren. Unter dem Dach von ThinkGreen laufen alle Umweltaktivitäten der Gruppe zusammen. Die Bandbreite der konkreten Maßnahmen reicht vom Einsatz energiesparender Technologien über eine effiziente Tourenplanung bis hin zu umweltbewusstem Verhalten am Arbeitsplatz.

Rundum zuverlässig in ganz Europa
Die GLS Gruppe überprüft, sichert und verbessert auch die Qualität ihrer Leistungen einheitlich und entsprechend hoher internationaler Standards. Mit der erfolgreichen Auditierung von GLS Finland und GLS Denmark ist jetzt ebenfalls die gruppenweite Zertifizierung nach der ISO-Norm 9001 komplett. Konkret bedeutet das zum Beispiel, dass GLS zur umfassenden Qualitätssicherung täglich in allen Ländern wichtige Kennzahlen erhebt, verarbeitet und auf dieser Basis die Paketabwicklung steuert.

„Vereinheitlichte Prozesse und ihre systematische Verbesserung sind entscheidend, um unseren Kunden überall in Europa den gleichen hochwertigen Paketversand zu bieten”, so Rico Back. „Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit sind dabei Schlüsselfaktoren.” Das Qualitäts- und Umweltmanagement der GLS hat sich bewährt. In vielen Ländern ist das Qualitätsmanagement-System bereits seit über 10 Jahren ISO-zertifiziert, das Prüfsiegel für ihr Umweltmanagement-System erhielt GLS erstmals 2011 in den Niederlanden.

Die GLS Gruppe in Europa
GLS, General Logistics Systems B.V. (Hauptsitz Amsterdam), realisiert zuverlässige, hochwertige Paketdienstleistungen für 220.000 Kunden in Europa und bietet zusätzlich Express- und Logistikleistungen. „Qualitätsführer in der europäischen Paketlogistik” ist der Leitsatz der GLS. Dabei legt GLS Wert auf nachhaltiges Handeln: Die Initiative Think-Green bündelt die europaweiten Aktivitäten zum Schutz der Umwelt. Mit eigenen Gesellschaften und Partnern deckt die Gruppe 37 europäische Staaten ab und ist über vertraglich gesicherte Allianzen mit der ganzen Welt verbunden. 37 zentrale Umschlagplätze und 667 Depots stehen GLS zur Verfügung. Mit ihrem straßenbasierten Netz ist GLS einer der führenden Paketdienstleister in Europa. Rund 14.000 Mitarbeiter und ca. 18.000 Fahrzeuge sind täglich für GLS im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2012/13 transportierte GLS 380 Millionen Pakete und erzielte einen Umsatz von 1,84 Milliarden Euro.

GLS testet erfolgreich Hybrid-Wiesel von KAMAG

05.02.2014
Logo GLSDer Paketdienstleister GLS Germany hat in seinem Hauptumschlagszentrum (HUB) in Neuenstein ein neuartiges Fahrzeug zum Umsetzen der Wechselbrücken getestet: Der Prototyp von KAMAG verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb.

Ein um 18 Prozent reduzierter Treibstoffverbrauch und eine erheblich geringere Lärmemission - das sind die wesentlichen Ergebnisse der 4-wöchigen Praxiserprobung. GLS hat gemeinsam mit dem Hersteller KAMAG den innovativen Antrieb des Wechselbrückenhubwagens getestet. Im Vorweihnachtsgeschäft konnte das Testfahrzeug pro Nacht durchschnittlich rund 150 Wechselbrücken bewegen. Die Erfahrungen des Einsatzes fließen direkt in die Weiterentwicklung des Antriebskonzepts ein.

KAMAG-Wechselbrücke

GLS Germany hat in seinem Hauptumschlagszentrum (HUB) in Neuenstein
ein neuartiges Fahrzeug zum Umsetzen der Wechselbrücken getestet
Foto GLS Deutschland

„Nachhaltigkeit beim Transport umfasst auch den Umschlag. Wir beobachten die Entwicklung innovativer Fahrzeuge daher sehr genau”, sagt Klaus Conrad, Geschäftsführer GLS Germany. „Den Testeinsatz sehen wir als Beitrag zur Entwicklung marktreifer technischer Lösungen für einen geringeren CO2-Ausstoß in der Paketlogistik.” Im Rahmen der Nachhaltigkeitsinitiative ThinkGreen setzt sich GLS gruppenweit für den umweltschonenden Paketversand ein. Ziel ist es, Ressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und Prozesse zu optimieren.

Wiesel mit Strom und Diesel
Der getestete Prototyp basiert technisch auf der Plattform des KAMAG Wiesel. Neben dem Dieselmotor mit 110 kW Leistung ist er zusätzlich mit einem Generator und einem Elektromotor ausgestattet. Im Fahrbetrieb erzeugt der Dieselmotor ausschließlich den Fahrstrom. Dafür läuft er mit niedriger Drehzahl. Für die Bewegung sorgt der hocheffiziente Elektroantrieb. Gerade bei häufigem Start-Stopp-Einsatz - wie er im Wechselbrückeneinsatz typisch ist - arbeitet der Elektromotor mit einem deutlich höheren Wirkungsgrad als ein Verbrennungsaggregat. Für das Anheben und Absenken des Hubtisches nutzt der Prototyp eine Hydraulikanlage, die konventionell durch den Dieselmotor betrieben wird.

Härtetest im Weihnachtsgeschäft
Der Prototyp wurde von 2 eigens geschulten Mitarbeitern täglich gefahren und hat sich im Dauerbetrieb bewährt. Da GLS eine größere Zahl vergleichbar stark motorisierter Dieselfahrzeuge nutzt, ist die Auswertung der erhobenen Verbrauchswerte besonders aufschlussreich. „Die Messdaten des Praxistests sind eine wertvolle Unterstützung für die Weiterentwicklung des Vorserienmodells”, sagt Jürgen Dirr, Area Manager Sales, KAMAG. „Durch weitere Optimierungen am Fahrzeug, etwa ein Downsizing des Dieselmotors, kann der Verbrauch bis zum Start des Serienmodells noch weiter gesenkt werden. Unser langfristiges Entwicklungsziel ist ein vollelektrischer Antrieb.”

Über KAMAG
Die KAMAG Transporttechnik GmbH & Co KG, Ulm, ist Spezialist für Transportfahrzeuge und -systeme, die in Hütten- und Stahlwerken, in Schiffswerften, in der Offshore-Technologie und in der Logistikbranche eingesetzt werden. Die KAMAG Transporttechnik GmbH & Co KG bildet mit den Unternehmen SCHEUERLE Fahrzeugfabrik und NICOLAS Industrie die TII Group - Transporter Industry International. Die Gruppe ist weltweit führend in der Entwicklung und Herstellung von Schwerlastfahrzeugen und gehört zur Firmengruppe des Multiunternehmers Senator E. h. Otto Rettenmaier, Heilbronn.

DHL nutzt Big Data für die Risikominimierung in der Logistik

13.02.2014

  • Big Data-Analyse als wichtiger Bestandteil der neuen „DHL Resilience360” Lösung
  • DHL Trendreport über Big Data zeigt weitere Einsatzmöglichkeiten auf.

Logo DHLDHL, weltweit führender Logistikanbieter, setzt erste Erkenntnisse aus dem kürzlich vorgestellten Trendreport „Big Data in Logistics” um und nutzt einen umfangreichen Datenpool zur Früherkennung potenzieller Störungen in Lieferketten. Mit der Markteinführung von „Resilience360”, einem Instrument für das Risikomanagement entlang der gesamten Wertschöpfungskette, und mithilfe von Big Data-Analysen verschafft DHL seinen Kunden einen Überblick über mögliche Beeinträchtigungen ihrer Transportketten. Weitere Resultate des Trendreports, wie das „DHL Parcel Volume Prediction”-Modell, befinden sich ebenfalls im Testeinsatz oder stehen, wie das „DHL Geovista”-Modell, kurz vor der Inbetriebnahme.

Cover Big Data

„Resilience360 ist das perfekte Beispiel für den wirtschaftlichen Nutzen von Big Data-Analysen im Logistikbereich. Das Aggregieren und Auswerten der Daten schützt und steigert die Effizienz der Lieferkette. So wird der Geschäftsbetrieb von Unternehmen aufrechterhalten und die Kundenzufriedenheit nachhaltig optimiert”, erläutert Dr. Markus Kückelhaus, Leiter Trend Research, DHL Customer Solutions & Innovation. „Unser Bericht zeigt darüber hinaus noch weitere mögliche Einsatzbereiche von Big-Data-Analysen auf: die Verbesserung der betrieblichen Effizienz sowie die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu erschließen.”

DHL Resilience360 besteht aus 2 Komponenten: einer Risikobewertungsstudie sowie eines Instruments zur Lieferkettenüberwachung, das nahezu in Echtzeit arbeitet. Lieferketten sollen so belastbarer und weniger störanfällig werden, um Produktionsstopps und Umsatzverluste zu vermeiden.

Ein anderer Teil des Trendreports behandelt die Analyse von Wechselbeziehungen zwischen Wetterbedingungen, Grippewellen und dem Onlinekaufverhalten von Privatpersonen. Basierend darauf kann das „DHL Parcel Volume Prediction”-Modell dann beispielsweise die Volumenplanung zu versendender Pakete unter Berücksichtigung korrelierter Daten erleichtern. Big-Data-Modelle können hier helfen, Prozesse zu optimieren und einen verbesserten Kundenservice zu leisten.

Nicht zuletzt bietet Big Data Logistikdienstleistern auch vielversprechende Ansatzpunkte für das Erschließen neuer Geschäftsmodelle, zum Beispiel die Bereitstellung von Geo-Marketing-Instrumenten für kleine und mittelständige Unternehmen (KMU). So können Logistiker mit der eingehenden Analyse und Auswertung von komplexen Geo-Daten mithilfe des „DHL Geovista”-Modells die Verkaufszahlen für KMU vorhersagen.

Die Studie „Big Data in Logistics” (englisch) finden Sie hier zum Herunterladen.

„Der Briefmarkt wird bis 2020 in allen Segmenten schrumpfen”

18.02.2014
Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat sich mit der Zukunft des Briefmarktes befasst und eine Untersuchung für die Zukunft der Postdienste erstellen lassen. Der Bericht des Ausschusses und die Untersuchung wurden am 18. Februar 2014 als Bundestagsdrucksache 18/582 „Technikfolgenabschätzung (TA)- Postdienste und moderne Informations- und Kommunikationstechnologien” veröffentlicht.

Im Vorwort des Berichtes heißt es:
Der Staat hat eine im Grundgesetz verankerte und im Postgesetz und der Postuniversaldienstleistungsverordnung konkretisierte Verpflichtung zur Gewährleistung einer flächendeckenden und qualitativ hochwertigen Grundversorgung mit Postdiensten. Der in den letzten Jahren beobachtbare Rückgang des Briefaufkommens hat zu der Frage geführt, ob das derzeitige Qualitätsniveau der herkömmlichen Briefzustellung auch bei deutlich geringerem Briefaufkommen erhalten werden kann. Die Briefmengenreduktion ist u.a. bedingt durch den vermehrten Einsatz elektronischer Informations- und Kommunikationstechnologien.

Vor diesem Hintergrund hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung auf Anregung des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie das Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit einer Untersuchung zum Thema „Postdienste und moderne Informations- und Kommunikationstechnologien” beauftragt. Dabei standen 3 Fragen im Vordergrund: Welche Bestandteile des Briefmarktes können elektronisch substituiert werden, wie werden sich die Briefmengen zukünftig weiter entwickeln, und welche Folgen ergeben sich daraus für den staatlich garantierten Postuniversaldienst?

Der hiermit vorgelegte Bericht des TAB gibt einen Überblick über den Postuniversaldienst und seine europäische und nationale rechtliche Ausgestaltung, über technologische Trends und Innovationen im Briefbereich, über die Diskussion zur Substitution von Briefen durch Informations- und Kommunikationstechnologien sowie zu beschäftigungs- und umweltbezogenen Aspekten der Veränderungen im Briefmarkt. Neben einer Modellrechnung zur erwartbaren Entwicklung des Briefaufkommens bis zum Jahr 2020 werden die Ergebnisse einer für den Deutschen Bundestag durchgeführten Bevölkerungsbefragung zum Wandel der Briefnutzung bei Privatpersonen und zu den Einstellungen zum Postuniversaldienst ausgewertet. Hiervon ausgehend werden Handlungsoptionen zur Anpassung der Postdienste an veränderte Marktbedingungen entwickelt. Diskutiert werden nationale Handlungsmöglichkeiten zur Anpassung der Postuniversaldienstverpflichtung im Rahmen der europäischen Vorgaben insbesondere mit Blick auf die Integration elektronischer Briefdienstleistungen.

Der Deutsche Bundestag erhält mit diesem Bericht eine umfassende Informationsbasis und vielfältige Anregungen für die vorausschauende Befassung mit der zukünftigen politischen Gestaltung des Postuniversaldienstes.

Ende des Zitats

Die Untersuchung des TAB kommt zu dem Ergebnis, dass auf dem deutschen Briefmarkt bis zum Jahr 2020 in allen Bereichen mit Rückgängen zu rechnen ist. Am geringsten betroffen sind danach die Werbesendungen. Nach Schätzung der Experten ist hier mit Rückgängen zwischen 0,4 und 2,3 Prozent zu rechnen. Der Bereich Pressesendungen könnte um 2 bis 3,2 Prozent schrumpfen, die Geschäftspost an Privatpersonen um 1,9 bis 3,9 Prozent. Die Zahl der privaten Briefsendungen wird um 1,8 bis 4 Prozent abnehmen. Am größten ist der erwartete Rückgang der geschäftlichen Briefpost an Unternehmen mit 2,4 bis 4,8 Prozent.

Das weltweite Briefaufkommen erreichte dem Bericht zufolge 2001 den bisherigen Höchststand mit 434 Milliarden Sendungen und ging bis 2011 um 70 Milliarden (16 Prozent) zurück. Das TAB schätzt das aktuelle Briefaufkommen in Deutschland auf 69 Milliarden Sendungen. Davon sind mehr als die Hälfte Werbesendungen. Briefe haben danach einen Anteil von 24 Prozent, Zeitungen von 16 und Pakete von 3,5 Prozent.

Den Postunternehmen empfehlen die Experten, ihre Geschäftsfelder offensiv aus- und umzubauen. Vorstellbar seien etwa Zustell- und Abholdienste, flexibel festzulegende Zustellorte, die Beeinflussung der Zustellzeit und die Benachrichtigung vor der Zustellung. Postunternehmen könnten sich auch auf die Zustellung von Medikamenten, Büchern, Zeitschriften, Werbung und Lebensmitteln spezialisieren. Sie könnten Dienstleistungen für alte und pflegebedürftige Menschen kreieren. Der Ausschuss verweist auf die erfolgreich eingeführten Dienste der französischen La Poste wie „Portage de Medicaments” und „Bonjour Facteur!”. Dabei erkundigen sich die Briefzusteller wöchentlich an mehreren Tagen bei ihren Zustelltouren nach dem Wohlbefinden ihrer Kunden und nach gewünschten Besorgungen.

Der Politik soll der Bericht eine Reihe von Handlungsoptionen eröffnen. Bei zurückgehenden Briefmengen erlaube z.B. die EU-Richtlinie eine Reduzierung der Zustelltage von 6 auf 5. Dies werde bereits in 18 europäischen Ländern praktiziert. Eine Abkehr von der flächendeckenden Zustellung dagegen würde den Universaldienst im Kern aufweichen. „Ein Verzicht auf die flächendeckende Zustellung erscheint deshalb in absehbarer Zeit als keine politisch umsetzbare Option.”

PostNL will nur noch an 3 Tagen in der Woche zustellen

Februar 2014
Logo PostNLDer niederländische Postdienstleister PostNL will künftig nur noch an 3 Tagen in der Woche Post zustellen. Die Auslieferung am Montag hat das Unternehmen offenbar bereits gestoppt. Die EU-Regeln sehen derzeit noch vor, dass Post an mindestens 5 Tagen der Woche zugestellt werden muss. Im Moment plane man aber, diese Regelung zu ändern, schreibt „De Telegraaf”. Das Postvolumen sinke in den Niederlanden extrem schnell, so die Tageszeitung. Dies liege an der hohen Internetdichte.

UPS setzt seinen weltweiten Expansionskurs durch den Kauf eines innovativen britischen Healthcare-Logistikunternehmens fort

13.02.2014

  • Mit der Akquisition von Polar Speed erweitert UPS sein spezialisiertes Healthcare-Netzwerk und das Angebot von Lösungen für temperaturempfindliche Produkte.

Logo UPSUPS gab am 13. Februar 2014 den erfolgreichen Erwerb des britischen Unternehmens Polar Speed, einem innovativen Anbieter von Lieferkettenlösungen für temperaturempfindliche Pharmazeutika in Großbritannien, bekannt. Das Logistikunternehmen verstärkt mit dieser Akquisition sein europäisches Healthcare-Netzwerk und bietet Unternehmen aus dem Gesundheitssektor somit europaweit Zugang zu Logistiklösungen aus einer Hand.

Die Übernahme ist Teil der erfolgreichen Healthcare-Strategie von UPS und schafft für Kunden in diesem Wachstumsmarkt einen echten Mehrwert. Polar Speed ist bekannt für seine kundenorientierten Dienstleistungen im Bereich der Pharmalogistik. Das Unternehmen ist spezialisiert auf temperaturgeführte Lieferungen an Krankenhäuser, Apotheken, Großhändler und Chirurgiezentren sowie an die Patienten selbst. Im Homecare-Segment verfügt Polar Speed über ein einzigartiges Leistungsspektrum für Direktlieferungen an Kunden. Zum Kundenstamm des Unternehmens zählen einige der renommiertesten Pharmakonzerne der Welt.

„Die Akquisition trägt dazu bei, die Anforderungen unserer Healthcare-Kunden zu erfüllen, die durch eine flexiblere und effizientere Lieferkette den Zugang zum wichtigen britischen Markt anstreben”, so Cindy Miller, President UPS Europe. „Unsere kombinierten Dienstleistungen sichern Healthcare-Unternehmen Zugang zu den besten Transportlösungen für temperaturempfindliche Produkte. Gleichzeitig können wir damit effektiv auf die steigende Nachfrage nach temperaturempfindlichen pharmazeutischen und biologischen Produkten reagieren.”

„Unser Unternehmen sieht der Zusammenarbeit mit UPS erwartungsvoll entgegen”, so Richard Holmes, Managing Director von Polar Speed. „Wir werden unseren Kunden mit unseren umfangreichen Lösungen weiterhin höchste Qualität bieten und geben unseren Mitarbeitern zugleich die Gelegenheit, von der Wachstumsdynamik von UPS im Healthcare-Markt zu profitieren.”

Polar Speed verfügt über eine Flotte von 118 aktiv überwachten, temperaturgeführten Fahrzeugen für Produkte, die bei einer Temperatur zwischen 2-8°C bzw. zwischen 15-25°C gemäß den Richtlinien der britischen Arzneimittelbehörde MHRA (Medicines and Healthcare products Regulatory Agency) transportiert werden müssen. Die Flotte ist mit zukunftsweisender Technik ausgestattet. Dazu gehören unter anderem bordeigene Temperaturschreiber und Alarmeinrichtungen, die die Fahrer vor möglichen Temperaturüberschreitungen warnen sowie das Onlineportal PolarTrack, das mit einem Satellitennavigationssystem verbunden ist und Kunden die Liefer- und Temperaturstatusabfrage ihrer Produkte ermöglicht.

Mit der Übernahme wird das bestehende weltweite Healthcare-Netzwerk von UPS um 3 neue Einrichtungen mit modernsten Lagermanagementsystemen, umfassenden Qualitätssicherungsdienstleistungen sowie einem erfahrenen Mitarbeiterstamm auf 45 Healthcare-Einrichtungen erweitert. In Europa umfasst das Healthcare-Segment von UPS spezielle Healthcare-Distributionszentren im Benelux-Raum, in Mittel- und Osteuropa, Südeuropa, auf der Iberischen Halbinsel und in Großbritannien. UPS senkt den Kostendruck für Healthcare-Unternehmen durch regionale Konsolidierung und Distribution und schafft gleichzeitig mehr Transparenz in der Lieferkette von Healthcare-Produkten.

„Polar Speed ist für UPS aufgrund seiner Fokussierung auf Qualitätssicherung, Compliance, Technologie und Überwachungslösungen zur sicheren Lagerung und Lieferung hochwertiger und sensibler Pharmazeutika eine optimale strategische und operative Ergänzung”, so Miller. Das Dienstleistungsportfolio von Polar Speed umfasst die Paletten- und Päckchenzustellung, Lagerung und Distribution, lokale Apothekendienste für die Einlösung von Rezepten sowie einen Heimlieferservice für berechtigte Patienten.

Die Transaktion wurde für UPS exklusiv durch Merrill Lynch International (Bank of America Merrill Lynch), einer Tochtergesellschaft der Bank of America, abgewickelt. Die Konditionen dieser Akquisition wurden nicht bekannt gegeben.

Bereits 2013 gab UPS die Akquisition des ungarischen Pharmalogistikunternehmens CEMELOG, die Eröffnung einer Healthcare-Einrichtunge in Hangzhou, China sowie den Ausbau von 6 Healthcare-Einrichtungen in Nordamerika bekannt.

Mit einem breiten Portfolio von Transportdiensten für Frachtgut und Päckchen sowie der Lagerung und Distribution erbringt UPS wertvolle Leistungen für Firmen aus der Gesundheitsbranche. Das Healthcare-Netzwerk von UPS bietet Dienstleistungen wie das Handling temperaturempfindlicher Produkte, die Einhaltung regionaler gesetzlicher Auflagen, Überwachung und Sicherheit, Kitting und Etikettierung sowie Auftragsverwaltung und Debitorenbuchhaltung an. Die Dienstleistungen sind an allen Standorten über eine zentrale IT-Order-Management-Plattform zugänglich. Durch diese Dienste können Hersteller aus dem Gesundheitssektor strenge und häufig auch komplizierte gesetzliche Auflagen leichter erfüllen, auf Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen flexibler reagieren und einen zunehmend internationalen Kundenstamm bedienen.

DHL Abendzustellung ab sofort auch in Hamburg und Stuttgart

19.02.2014

  • DHL Paket weitet neuen Kurierservice auf Hamburger und Stuttgarter Stadtgebiet aus.
  • Neben Wunschzeit am Abend jetzt auch taggleiche Lieferung möglich

Logo DHL PaketNach der erfolgreichen Einführung der Abendzustellung in Köln, dem Ruhrgebiet sowie in Berlin und München bietet DHL Paket dieses Angebot ab sofort auch in Hamburg und Stuttgart an. Kunden haben damit neben der Standardzustellung am Tag die Option, ihre Bestellung am Abend in 2 Zeitfenstern zwischen 18-20 oder 20-22 Uhr zu erhalten. Mehr noch: auf Wunsch und je nach Lieferbedingungen des jeweiligen Versandhändlers kann die Zustellung der Ware auch noch am gleichen Tag oder so schnell wie möglich erfolgen.

Seit dem Start des Pilotprojekts 2012 in Köln wurde das Kuriernetzwerk kontinuierlich weiter entwickelt und bis Mitte 2014 soll der Service in allen Ballungsräumen in Deutschland präsent sein.

DHL-Zustellerin

Auf Wunsch und je nach Lieferbedingungen des jeweiligen Versandhändlers
kann die Zustellung der Ware noch am selben Tag oder
so schnell wie möglich erfolgen.
Foto: Deutsche Post AG/Carten Görling

Durch die Einführung des erweiterten Service rund um die Abendzustellung bietet DHL Paket vor allem Berufstätigen, aber auch Familien, die tagsüber unterwegs sind und nicht auf ihren Online-Einkauf warten möchten, attraktive Lieferoptionen am Abend. Hinzu kommt, dass fast 99 Prozent der Sendungen direkt im ersten Zustellversuch beim Empfänger ankommen, da dieser sich zuvor bewusst für ein konkretes Zeitfenster entschieden hat.

Für den Online-Handel mit Lebensmitteln sowie mit anderen dringend benötigten Gütern, bei denen die Zustellung im ersten Versuch entscheidend ist, ist dieser neue Lieferservice von DHL besonders geeignet. Anbieter wie etwa Ambiente Direct, Tinte24.de, die Versandapotheke APONEO oder der zur Deutschen Post DHL zählende Online-Lebensmittelhändler Allyouneed.com nutzen den Kurierservice bereits. „Unser Ziel ist es, neuen Segmenten im E-Commerce in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Menschen zunehmend immer mehr Dinge des täglichen Bedarfs im Internet bestellen - gerade auch Drogerieartikel, Medikamente und Lebensmittel - und dafür bieten wir die geeigneten Serviceleistungen an”, ist Andrej Busch, CEO von DHL Paket Deutschland überzeugt. Gleichzeitig können auch Händler aller E-Commerce-Branchen vom neuen taggleichen DHL-Kurierservice profitieren. Sie sind künftig in der Lage, ihren Empfängern noch schnellere und komfortablere Lieferoptionen für eine Paketsendung anzubieten, etwa für dringend benötigte Elektronik-Zubehör- oder Ersatzteile und Last-Minute-Einkäufe. So lassen sich Convenience und Kundenbindung noch weiter erhöhen.

Hier ein Video der Deutschen Post AG über die DHL-Abendzustellung:

Software von DVS free software

© Deutsche Post AG 2014

Trojanisches Mailing: DHL erregt Aufsehen durch einen YouTube-Werbe-Clip der Agentur Jung von Matt

24.02.2014
„DHL is faster” ist auf Paketsendungen zu lesen, die in einem 80 Sekunden-Video-Clip, produziert von der Werbeagentur Jung von Matt und auf Youtube hochgeladen, von Zustellern des Post-Konkurrenten UPS im Fußgängertrubel einer Großstadt zum Empfänger gekarrt werden. Laut Medienberichten hat die Agentur großformatige Paketsendungen mit einer Thermofolie beklebt und schockgefrostet, sodass die Sendungen eine tiefschwarze Verpackung hatten. Diese Sendungen wurden als Trojanisches Mailing bei DHL-Konkurrenten wie UPS, DPD und TNT eingeliefert. Mit der Erwärmung wurde nach und nach die Aufschrift in großen Lettern lesbar: „DHL is faster”, während die Zusteller der „Fremdfirmen” diese Sendungen auf ihren Sackkarren durch die Fußgängerzonen zu den Empfängern schoben.

DHL is faster

Ausschnitt aus Videoclip von Jung von Matt / © Jung von Matt

Der Clip war angeblich von DHL nicht bestellt. Ein Postsprecher: „Wir wussten von dem Video. Wir haben es aber nicht in Auftrag gegeben.” Die Agentur habe ihn für einen internen Wettbewerb der Werbebranche produziert. Wie Jean-Remy von Matt einem Branchendienst verriet, wurde der Clip in den ersten 3 Tagen über 3 Millionen Mal abgerufen.

Zumindest einer der betroffenen Konkurrenten nahm den Coup mit Humor. DPD twitterte: „Die Werbung kommt auch gut für uns: DHL ist nur schneller, wenn DPD liefert.”

Mit freundlicher Zustimmung der Werbeagentur Jung von Matt können Sie hier den Clip sehen:

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© Jung von Matt (2014)

Hao Haos und Xing Huis bärenstarke Reise mit DHL

24.02.2014

  • Pandas werden für Zuchtprogramm vom Schutz- und Forschungszentrum für Riesenpandas in China zum Tierpark in Belgien gebracht.
  • Die beiden VIPs* legen über 8.000 Kilometer im Frachtflugzeug und LKW von DHL zurück.

Logo DHL ExpressDHL Express, der weltweit führende Expressdienstleister, leistete Unterstützung beim Umzug zweier Riesenpandas von Chengdu in China ins 8.000 Kilometer entfernte Brugelette in Belgien. Das Weibchen Hao Hao und das Männchen Xing Hui, beide 4 Jahre alt, erreichten wohlbehalten ihr neues Heim im Tierpark Pairi Daiza.

Zeitungsausschnitt Beijing Daily

Bericht über den Panda-Bären-Transport durch DHL
in Beijing Daily vom 24. Februar 2014 (Ausschnitt)

Die bärenstarke Tour begann am 22. Februar 2014 im Schutz- und Forschungszentrum für Riesenpandas (China Conservation & Research Center for the Giant Panda) in Chengdu und führte sie über mehrere Stationen des globalen Transportnetzes von DHL. In dem eigens für sie gebauten chinesischen Garten im Tierpark Pairi Daiza trafen sie bereits am darauffolgenden Tag ein. Die beiden VIPs - *Very Important Pandas - reisten in einer speziell für diese Tiere bereitgestellten DHL-Frachtmaschine vom Typ Boeing 767. Permanent dabei waren 2 Tierbetreuer, ein Tierarzt und 100 Kilo Bambus für die Verpflegung. Am Brüsseler Flughafen wurden Hao Hao und Xing Hui von lokalen Vertretern des Staates und Kindern aus benachbarten Schulen begrüßt, bevor sie die letzte Strecke ihrer Reise bis zum Pairi Daiza Tierpark in einem LKW von DHL zurücklegten.

Geplant ist, dass die Pandas 15 Jahre lang im Pairi Daiza, einem 55 Hektar großen Park, leben, der mehr als 5.000 Tiere beherbergt. Mit Unterstützung der Universität Gent wurde speziell für die beiden Pandas ein Zucht- und Forschungsprogramm entworfen, um das Aussterben dieser bedrohten Art zu verhindern.

Panda Transport

Die Pandas reisten in einer speziell für diese Tiere bereitgestellten DHL-Frachtmaschine vom Typ Boeing 767.
Foto Deutsche Post AG

„DHL ergriff die Chance, den Transport unserer beiden VIPs, Hao Hao und Xing Hui, von China nach Belgien zu unterstützen”, sagte Charlie Dobbie, Executive Vice President Global Network Operations bei DHL Express. „Bereits in den vergangenen Jahren haben wir mehrfach eine Reihe von Tierschutzprojekten unterstützt. So wurden mit DHL 9 Silberrücken-Gorillas von Großbritannien zur Auswilderung nach Gabun transportiert und 2 seltene Sumatra-Tiger aus Australien und den USA für ein Zuchtprogramm in den Londoner Zoo gebracht. Der sichere Transport dieser seltenen und vom Aussterben bedrohten Tiere belegt unser Engagement für Tier- und Umweltschutzprojekte auf der ganzen Welt. Die Planung und Durchführung solch spezieller Aufträge stellt uns vor besondere Herausforderungen und gibt uns die Möglichkeit, unsere Kompetenz und unsere Fähigkeiten einmal mehr zu beweisen.”

Bereits in den vergangenen Jahren hat DHL mehrfach eine Reihe von Tierschutzprojekten unterstützt.
Foto Deutsche Post AG/Peter De Schryver

„Die Organisation des Transports von Hao Hao und Xing Hui war bis ins letzte Detail durchdacht, dank der tollen Teamarbeit von DHL. Neben dem reibungslosen Ablauf der operativen Prozesse war auch zu jedem Zeitpunkt die Unterstützung auf höchster Managementebene sichergestellt”, sagte Eric Domb, Gründer und Präsident von Pairi Daiza. „Wir empfinden es als echtes Privileg, dass Pairi Daiza bei diesem außergewöhnlichen Abenteuer von den Logistikfähigkeiten und der langjährigen Erfahrung von DHL profitieren konnte. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass Hao Hao und Xing Hui in den allerbesten Händen waren, und wir sind sehr dankbar für das Engagement von DHL bei diesem wichtigen und historischen Projekt.”

Ein Video der Deutschen Post über den Panda-Transport von Chengdu nach Brüssel finden Sie hier:

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© Deutsche Post AG (2014)

DHL schließt 3-Jahresvertrag im Wert von über 30 Millionen Pfund mit Virgin Trains ab

24.02.2014

  • DHL steigt in den Markt des Eisenbahn-Caterings ein und steuert die komplette Lieferkette von der Einführung innovativer Produkte über das Procurement bis hin zur Belieferung in Zügen.
  • Einzigartiges Angebot für Bordverpflegung auf höchstem Niveau sowie ein breiteres Warenangebot mit „hippen” neuen Marken

Logo DHL Supply ChainVirgin Rail, die führende britische Eisenbahngesellschaft für Langstrecken hat DHL Supply Chain mit dem Catering auf ihrer strategisch wichtigen Strecke entlang der Westküste beauftragt. Diese führt von Glasgow bis zum Londoner Bahnhof Euston und wird jährlich von mehr als 30 Millionen Passagieren genutzt.

Der 3-Jahresvertrag im Wert von 30 Millionen Pfund ist für DHL Supply Chain der Einstieg in das Eisenbahn-Catering. Zudem leitet der Abschluss eine neue Ära im On-Board-Catering ein. Das weltweit führende Logistikunternehmen wird neueste Trends aus dem weltweiten Reisemarkt übernehmen und die Bordverpflegung revolutionieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Kundenservice am Bahnhof und im Zug.

DHL will einen „Wow”-Faktor schaffen - passend zu Virgins Markenwerten „das Richtige tun”, „herzlicher Service”, „herrlich überraschend”, „brandaktuell”, „wagemutig” und „unstillbarer Wissensdurst”. Im Mittelpunkt stehen neue Menüs und Speisen, die aus lokal hergestellten und gesunden Zutaten zubereitet werden. Hinter den Kulissen wird DHL eine Reihe Initiativen umsetzen, um die Umweltziele von Virgin zu unterstützen. Außerdem wird das Unternehmen mit seinem branchenführenden Lagermanagementsystem „Focus” für eine größere Bestandstransparenz sorgen.

„Wir wollen das beste und innovativste Eisenbahn-Franchise-Unternehmen in Großbritannien werden”, erläutert Martin Phillips, Leiter der Catering-Logistik bei Virgin Trains. „Dafür brauchen wir einen strategischen Partner, der die gleichen Ziele verfolgt, - und hier passt DHL sehr gut zu uns. Wenn wir uns auf unsere Kernkompetenzen konzentrieren, bin ich überzeugt, dass wir wirklich außergewöhnliche Leistungen erbringen können.”

Paul Richardson, Leiter des Bereichs Specialist Services bei DHL Supply Chain, sagte: „Ich freue mich, dass DHL durch den Auftrag von Virgin nun auch im Eisenbahn-Catering Fuß fasst. Mit unserem Wissen aus der Luftfahrt, dem öffentlichen Sektor und dem Einzelhandel wollen wir die Kundenerfahrung neu definieren. Wir bieten erstklassige Bordverpflegung und wenden die neuesten Markttrends aus dem Bereich Convenience-Lebensmittel an. Wir haben viel kreative Energie in die Arbeit mit Lebensmittelproduzenten gesteckt, um etwas ganz Neues zu schaffen - ich glaube die Kunden werden wirklich überrascht und begeistert sein.

Eines unserer ersten Projekte in der neuen Partnerschaft wird die gemeinsame Menüplanung und der Lebensmitteleinkauf für 2 wichtige Veranstaltungen sein: die Commonwealth-Spiele in Glasgow und die Fußballweltmeisterschaft in Rio. Wir wollen den Passagieren anlässlich dieser globalen Events eine einzigartige Borderfahrung bieten.”

Virgin Train auf freier Strecke

Der 3-Jahresvertrag im Wert von 30 Millionen Pfund
ist für DHL Supply Chain der Einstieg in das Eisenbahn-Catering.
Foto: Deutsche Post AG

BdKEP: Mindestlöhne der Länder verstoßen gegen Europarecht

25.02.2014
Vergabeverfahren für öffentliche Aufträge müssen ausgesetzt werden

Logo BdKEPDer Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) veröffentlichte am 25. Februar 2014 folgende Pressemitteilung:

In mehreren Vergabeverfahren hat der Postdienst Regio Post Pfalz (Ludwigshafen) die Rechtmäßigkeit des Mindestlohnes im Tariftreuegesetz von Rheinland-Pfalz angezweifelt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) soll jetzt prüfen, ob Länder ausschließlich für Aufträge der öffentlichen Hand die in der EU garantierte Dienstleistungsfreiheit einschränken können. So hat das OLG Koblenz entschieden und die Vergabeverfahren bis zur Entscheidung des EuGH ausgesetzt (AZ: 1 Verg 8/13.)

Die Aussetzung der vorliegenden Vergabeverfahren hat zur Konsequenz, dass alle Vergabeverfahren ausgesetzt werden müssten, da sie durch die Entscheidung des OLG Koblenz zu Fall gebracht werden können. Das gilt mit Sicherheit für Rheinland-Pfalz, aber indirekt für alle Bundesländer, die ein Tariftreuegesetz oder ähnliche Verordnungen erlassen haben.

„Wenn in einem Vergabeverfahren eine Verpflichtungserklärung zu Mindestlöhnen verlangt wird und der Bieter rügt, dann werden sich auf dem Rechtsweg im Zweifel die Vergabekammern dem OLG Koblenz anschließen müssen und die Verfahren bis zur Entscheidung des EuGH aussetzen”, so der BdKEP-Anwalt Axel G. Günther, der obiges Verfahren der Regio Post Pfalz geführt hat. Das bedeutet bei genauer Betrachtung, dass derzeit keine Vergabeverfahren der öffentlichen Hand durchgeführt werden können.

Darüber hinaus hat der Koblenzer Senat im Rahmen der mündlichen Verhandlung erkennen lassen, dass die Deutsche Post in Vergabeverfahren nicht mit steuerbefreiten Preisen zugelassen werden kann, sofern keine entsprechende individuelle Bescheinigung der für sie zuständigen Oberfinanzdirektion vorliegt. Preise in Vergabeverfahren sind individualvertraglich vereinbarte Preise und somit von der Steuerbefreiung für Universaldienstleistungen nicht erfasst.

Die Entscheidung über diesen Teil der Verfahren wurde bis zur Entscheidung des EuGH ausgesetzt. Eine Entscheidung des EuGH ist frühestens in 2 Jahren zu erwarten. Inzwischen wird der Mindestlohn der Länder, der vielfach über 8,50 Euro liegt, durch den gesellschaftlich allgemeinen Mindestlohn ersetzt werden. Bezüglich der Netto-Preise der Deutschen Post in Vergabeverfahren (PZA Postzustellungsaufträge) wird sich der BdKEP um ein neues Verfahren bemühen.

BdKEP gestärkt in der Vertretung des KEP-Mittelstandes / Rudolf Pfeiffer tritt nicht mehr zur Vorstandswahl an

03.03.2014
Logo BdKEPAm 3. März gab der BdKEP bekannt:

Nach einer anderthalbjährlichen Auszeit ist der pagd Postagenturnehmerverband im Verbund der mittelständischen KEP-Unternehmen (www.kep.org) wieder dabei. Der BdKEP hat ab sofort wieder die Repräsentanz des pagd in Berlin übernommen. Dieses Signal ist deshalb wichtig, weil absehbar die Agenturen die 50.000er-Marke überschreiten werden. Ob die vielfache Verdopplung der Postshops noch im Sinne des Verbrauchers ist, wird in nächster Zeit zu diskutieren sein.

KEP-Organisationen

Grafik: BdKEP

Gleichzeitig gibt der bisherige Vorsitzende des BdKEP, Rudolf Pfeiffer, bekannt, bei den Vorstandswahlen im Mai 2014 nicht wieder anzutreten. Fast 25 Jahre hat er dann den BdKEP geführt und zu einem namenhaften Verband des KEP-Mittelstandes entwickelt.

„Angesichts der Veränderungen zu mehr digitalen Strukturen auch im KEP-Bereich und den daraus folgenden anderen Lieferstrukturen ist es wichtig, dass jüngere Leute das Ruder übernehmen”, so Rudolf Pfeiffer.

Vorgeschlagen für die Wahl zum Vorsitzenden ist Andreas Schumann (45), Vorstandsvorsitzender der internetPost AG. Er hat einen der ersten Briefdienste gegründet und war zeitweise im Vorstand des BdKEP. Nach einem Intermezzo bei TNT Post in Hannover entwickelte er mit der internetPost AG die Webanwendung safeadress, mit der Verbraucher u.a, die Zustellung ihrer Paketlieferungen bei Abwesenheit steuern können.

So wie der BdKEP sich als Schnittpunkt der kleinen und mittelständischen KEP-Unternehmen versteht, wird Andreas Schumann traditionelle Kurier- und Postunternehmen, Logistik-Start-ups und innovative Logistikdienstleistungen neu verknüpfen.

GLS baut Kapazitäten bei Stuttgart aus

05.03.2014
Logo GLSMit dem symbolischen ersten Spatenstich begann am 5. März 2014 der umfangreiche Ausbau des GLS Depots in Weilheim a. d. Teck. Der Paketdienstleister investiert rund 7,5 Millionen Euro in den Standort. Öko-Features sind wie bei allen Aus- und Neubauten der GLS eingeplant.

Der Standort bei Stuttgart und direkt an der A8 ist ideal, die Fläche nach deutlichen Volumensteigerungen in der Region jedoch zu klein: „Jetzt konnten wir das angrenzende Grundstück kaufen und bauen den Standort aus”, erklärt Klaus Conrad, Managing Director der GLS Germany.

Das Depotgebäude lässt sich für den Umschlag problemlos erweitern: Rund 35 Tore kommen hinzu und ermöglichen eine Umschlagskapazität von 30.000 Paketen täglich. Ein weiterer Ausbau bei entsprechender Volumensteigerung ist bereits vorgesehen. Zusätzlich entsteht ein neues Gebäude mit Büro- und Sozialräumen.

Im Zuge der Kapazitätserweiterung optimiert GLS die Zustellgebiete in der Region: Künftig übernimmt Weilheim einige Touren des Depots in Vaihingen/Enz. Die Inbetriebnahme des Aus- und Neubaus ist für September 2014 geplant.

Grüne Aussichten
Beim Aus- und Neubau stehen recycelbare Materialen und die Nutzung regenerativer Energien im Mittelpunkt: Zu den grünen Maßnahmen zählen eine Wärmepumpenheizung als primäre Heizquelle, eine Vorrichtung zur Nutzung von Regenwasser und die Verwendung von recycelbaren Stahl- und Sandwichpaneelen. Zusätzlich werden auch die neuen Dachflächen begrünt und im Verwaltungsgebäude für die Beleuchtung energiesparende LED-Lampen verwendet.

Weilheim ist bereits der 6. GLS Standort in Deutschland, bei dem eine nachhaltige Bauweise und ein ressourcenschonender Betrieb berücksichtigt werden. Gruppenweit sind 14 Öko-Depots am Netz und 3 im Bau.

Smartphone statt Bargeld

10.03.2014

  • Deutsche Post startet Mobile Payment Lösung Paysmart in Köln/Bonn.
  • Kunden bezahlen mit dem Smartphone, Händler brauchen keine neue Technik zum Kassieren.
  • Mit der Paysmart App können Kunden in Geschäften, die für Paysmart registriert sind, einfach mit ihrem Smartphone bezahlen.

Die Deutsche Post hat eine Mobile Payment App zum Bezahlen mit dem Smartphone entwickelt und bietet diese ab sofort für den Raum Köln/Bonn an. Mit der Paysmart App können Kunden in Geschäften, die für Paysmart registriert sind, einfach mit ihrem Smartphone bezahlen. So wird das Smartphone zur Geldbörse und Kunden erhalten eine Alternative zu Bargeld und EC-Karte. Die App für iPhone und Android ist kostenlos in den App Stores erhältlich.

Smartphone mit DP-Paysmart-App

Mit der Paysmart App können Kunden in Geschäften, die für Paysmart registriert sind,
einfach mit ihrem Smartphone bezahlen.
Foto und Grafik: Deutsche Post AG

Auch Händler profitieren von dem neuen Service, denn sie benötigen keine neue Technik zum Kassieren der unbaren Zahlung. Zudem können sie über die App auf aktuelle Sonderangebote hinweisen und so potenzielle Kunden auf sich aufmerksam machen.

Die Anmeldung und das eigentliche Bezahlen funktionieren ganz einfach. Zunächst lädt der Nutzer Paysmart als App auf sein iPhone oder Android-Smartphone herunter und registriert sich. Das Bezahlen geht dann ganz einfach: Der Kunde scannt den QR-Code an der Kasse eines für Paysmart registrierten Geschäfts, gibt den Betrag ein und bestätigt die Zahlung. Den Quittungsscreen mit Bestätigungssymbolen auf dem Smartphone zeigt er abschließend zur Kontrolle dem Kassierer. Der Zahlbetrag wird dann vom Bankkonto des Kunden abgebucht und an den Händler überwiesen.

Unkomplizierte Anmeldung
Auch die Anmeldung von Händlern für Paysmart ist unkompliziert. Sie müssen sich lediglich auf dem Händler-Portal von Paysmart registrieren und erhalten anschließend das kostenlose Starterpaket mit den QR-Code-Aufklebern für ihre Kassen.

Paysmart-Kunden können Werbebotschaften, z.B. zu Sonderaktionen, Rabatten oder neuen Produkten, auf ihrem Smartphone angezeigt bekommen, wenn sie sich im Umkreis von ca. 300 Metern von dem jeweiligen Geschäft aufhalten. Nutzer, die die aktiven Benachrichtigungen nicht möchten, können die Funktion ausschalten.

Grafik Bezahlablauf

Das Bezahlen geht ganz einfach: Der Kunde scannt den QR-Code an der Kasse,
gibt den Betrag ein und bestätigt die Zahlung.

Hier finden Sie 2 Videoclips:

Paysmart Service: Was ist das?

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Paysmart Tutorial: Wie funktioniert das?

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© Deutsche Post AG (2014)

Deutsche Post DHL erfüllt Ergebnisprognose und erhöht die Dividende für das Geschäftsjahr 2013

12.03.2014

  • Unternehmen erzielt operativen Gewinn von 2,86 Milliarden Euro.
  • Nettoergebnis und Cashflow deutlich gesteigert
  • Konzern schlägt Erhöhung der Dividende auf 0,80 Euro je Aktie vor.
  • Weiterer Gewinnanstieg in 2014 erwartet, Ziele für 2015 bestätigt
  • CEO Frank Appel: „Wir werden weiter hart an uns arbeiten.”

Logo Deutsche Post DHLDer weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsätze von mehr als 55 Milliarden Euro erzielt und seine Profitabilität weiter gesteigert. Zwar gingen die Erlöse im Jahr 2013 aufgrund negativer Währungs- sowie weiterer anorganischer Effekte leicht um 0,8 Prozent auf 55,1 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um diese Einflüsse konnte der Umsatz jedoch um knapp 3 Prozent gesteigert werden. In dieser Entwicklung spiegeln sich zum einen die zusätzlichen Einnahmen aus der erfolgten Portoerhöhung sowie die verbesserte Volumen- und Umsatzentwicklung im Paketgeschäft in Deutschland wider. Darüber hinaus trugen die weiterhin starken Zuwächse im internationalen Expressgeschäft sowie eine weitere Erlösverbesserung im SUPPLY CHAIN-Bereich maßgeblich zu dem Umsatzanstieg bei. Sie sind das Resultat der herausragenden Marktposition des Unternehmens in den globalen Wachstumsmärkten, in denen die DHL-Bereiche inzwischen einen großen Teil ihrer Erlöse generieren. Diese Aufstellung bildete die Basis für eine Margenverbesserung, die zu einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,86 Milliarden Euro führte. Damit lag der operative Gewinn im vergangenen Jahr innerhalb des angepeilten Zielkorridors von 2,75 Milliarden Euro bis 3,0 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2,1 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung um mehr als 450 Millionen Euro im Vorjahresvergleich.

Frank Appel

CEO Frank Appel: „Wir werden weiter hart an uns arbeiten”
Fotos Deutsche Post AG

„Das Jahr 2013 hat uns einen wichtigen Schritt vorangebracht. Wir haben auf unsere bestehenden Stärken aufgebaut, unsere ohnehin starke Marktposition weiter gefestigt und entlang aller Dimensionen unserer Strategie 2015 wesentliche Verbesserungen erzielt”, sagte Frank Appel, der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL. „Angesichts fehlender signifikanter Wachstumsimpulse in der Weltwirtschaft werden wir aber weiter hart an uns arbeiten, um unsere Ziele im Jahr 2015 zu erreichen.”

Ausblick: Konzern bleibt weiterhin zuversichtlich
Trotz einer allenfalls geringen Zunahme der globalen konjunkturellen Dynamik erwartet das Unternehmen auch für das Jahr 2014 eine Fortsetzung des positiven Ergebnistrends und einen Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9 Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte Beitrag des BRIEF-Bereichs bei rund 1,2 Milliarden Euro liegt, rechnet das Unternehmen für die DHL-Divisionen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Dabei reflektieren die Prognosen für die Unternehmensbereiche insbesondere auch die zu Beginn des Jahres 2014 in einigen internationalen Märkten erfolgte organisatorische Umgliederung verschiedener inländischer Paketgeschäfte von DHL zu BRIEF. Unabhängig davon hat der Konzern es sich zum Ziel gesetzt, den Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes im Jahr 2014 auf unter 400 Millionen Euro zu reduzieren. Zudem soll auch die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wiederum durch den Free Cashflow abgedeckt werden.

Auch mit Blick auf das Jahr 2015 geht Deutsche Post DHL weiterhin davon aus, die im Rahmen der Strategie 2015 gesetzten Ziele zu erreichen. Insgesamt rechnet das Unternehmen nach wie vor mit einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro. Angesichts der organisatorischen Veränderungen hat das Unternehmen die konkreten Zielgrößen für die beiden Unternehmenssparten entsprechend angepasst: Für den BRIEF-Bereich geht Deutsche Post DHL daher nun von einem Ergebnisbeitrag von mindestens 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2015 aus. Bislang hatte sich der Konzern einen operativen Gewinn von mindestens 1 Milliarde Euro zum Ziel gesetzt. Analog dazu rechnet das Unternehmen - im Vergleich zur bisherigen Prognose - mit einem entsprechend geringeren EBIT für die DHL-Bereiche. Der operative Gewinn der DHL-Divisionen soll nun bis 2015 auf 2,6 Milliarden Euro bis 2,8 Milliarden Euro steigen. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll innerhalb der nächsten beiden Jahre unverändert auf rund 350 Millionen Euro gesenkt werden.

Podium Bilanz-PK

Der Vorstand der Deutschen Post AG bei der Bilanzpressekonferenz am 12. März 2014.
Rechts: Prof. Dr. Christof Ehrhart, Direktor Konzernkommunikation und Unternehmensverantwortung
Foto Deutsche Post AG/Christoph Papsch

Geschäftsjahr 2013: Profitabilität verbessert
Im Geschäftsjahr 2013 lag der Konzernumsatz mit 55,1 Milliarden Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres (2012: 55,5 Milliarden Euro). Bereinigt um die negativen Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte sind die Erlöse im vergangenen Jahr jedoch um 2,8 Prozent oder über 1,5 Milliarden Euro gestiegen. Das EBIT des Konzerns stieg im gleichen Zeitraum um 7,4 Prozent oder rund 200 Millionen Euro auf 2,86 Milliarden Euro (2012: 2,67 Milliarden Euro). In dieser Entwicklung spiegeln sich neben den operativen Verbesserungen auch eine Reihe von Einmaleffekten wider, die das Ergebnis und den Vorjahresvergleich beeinflusst haben. Der Verbrauch eines Teils der Rückstellung für Postwertzeichen hatte einen positiven Einfluss auf den Gewinn 2013 in Höhe von 50 Millionen Euro. Ebenso positiv auf den Vorjahresvergleich wirkte sich der Wegfall von Einmaleffekten aus, die das EBIT der BRIEF- und EXPRESS-Bereiche im Jahr 2012 mit insgesamt 38 Millionen Euro belastet hatten. Im SUPPLY CHAIN-Bereich glichen sich die im Jahr 2013 angefallenen positiven und negativen Sondereffekte dagegen nahezu vollständig aus. Auch um alle wesentlichen Sondereinflüsse bereinigt wäre das Konzern-EBIT - getrieben von einer Profitabilitätsverbesserung bei DHL - im Geschäftsjahr 2013 gestiegen. Infolge dieser gestiegenen operativen Ertragskraft, eines verbesserten Finanzergebnisses und einer geringeren Steuerquote konnte der Konzerngewinn im vergangenen Jahr um 27,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro verbessert werden (2012: 1,6 Milliarden Euro). Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 1,36 Euro im Vorjahr auf 1,73 Euro im Jahr 2013. Auch ohne die Berücksichtigung aller Einmaleffekte - hier wirkte sich auch der Wegfall des im 1. Quartal 2012 angefallenen positiven Abgangseffekts aus dem Postbank-Verkauf in Höhe von 186 Millionen Euro auf den Vorjahresvergleich aus - sind Gewinn und Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2013 deutlich gestiegen.

Dividende: Konzern schlägt Erhöhung um 14 Prozent vor
Vor dem Hintergrund der positiven Resultate des vergangenen Geschäftsjahrs und der Zuversicht hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 27. Mai eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 10 Euro-Cent pro Aktie. Damit schüttet der Konzern - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Anteilseigner - eine Gesamtsumme von 967 Millionen Euro an seine Aktionäre aus. Dies entspricht einem Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis spiegelt der diesjährige Dividendenvorschlag eine Ausschüttungsquote von 49 Prozent wider. Damit bewegt sich das Unternehmen weiterhin in der Mitte der Spanne von 40 bis 60 Prozent, die im Jahr 2010 im Rahmen der damals vorgestellten Finanzstrategie als Zielkorridor gesetzt worden war.

Konzernkennzahlen

4. Quartal 2013: Starkes Schlussquartal bei DHL
Mit 14,5 Milliarden Euro lag der Konzernumsatz im Abschlussquartal 2013 leicht unter dem Vorjahresniveau (2012: 14,6 Milliarden Euro). Dieser Umsatzrückgang war jedoch das Resultat von negativen Währungs- sowie weiteren anorganischen Effekten. Bereinigt um diese Einflüsse sind die Umsätze zwischen Oktober und Dezember 2013 um über 600 Millionen Euro oder gut 4 Prozent gestiegen. Dabei waren die letzten 3 Monate die profitabelsten für den Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr. Mit 885 Millionen Euro lag der operative Gewinn im Abschlussquartal 2013 um 7 Prozent über dem Vorjahresniveau (2012: 827 Millionen Euro). In dieser positiven Entwicklung spiegelt sich ein 2-stelliger EBIT-Anstieg in der DHL-Sparte wider. Dabei konnten die spürbaren negativen Währungseffekte größtenteils durch in Summe positive Einmaleffekte im SUPPLY CHAIN Bereich kompensiert werden. Erträgen im Zusammenhang mit der Anpassung von Pensionsplänen in Großbritannien standen hier einmalige Kosten für kleinere Restrukturierungen in Europa gegenüber. Der operative Gewinn im BRIEF-Bereich ging dagegen im 4. Quartal aufgrund höherer Faktorkosten leicht zurück. Der Konzerngewinn stieg im 4. Quartal auch aufgrund von positiven Steuereffekten und geringeren Finanzaufwendungen um 43,5 Prozent von 538 Millionen Euro in 2012 auf 772 Millionen Euro. Analog dazu kletterte das unverwässerte Ergebnis je Aktie auf 0,64 Euro (2012: 0,45 Euro).

Investitionen: Wachstumsbasis weiter gestärkt
Um das Fundament für weiteres profitables Wachstum zu stärken, hat der Konzern im Jahr 2013 insgesamt 1,755 Milliarden Euro investiert. Der Anstieg um gut 50 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 1,7 Milliarden Euro spiegelt vor allem die gestiegenen Ausgaben im BRIEF-Bereich für den Ausbau der Paketinfrastruktur wider. Insgesamt floss der Großteil der Investitionssumme aber auch 2013 wieder in die DHL-Bereiche. Dort wurde durch Investitionen in den weiteren Ausbau des Netzwerks, eine effizientere Flugzeugflotte, moderne Lagerhäuser und eine neue Global Forwarding IT-Infrastruktur die Basis für die weitere Expansion und den nachhaltigen Unternehmenserfolg gefestigt.

Cash Flow: Konzern übertrifft eigene Ziele
Mit großem Erfolg hat der Konzern im vergangenen Jahr den Fokus konsequent auf die Cashflow-Entwicklung gelegt: Im Jahr 2012 hatten Sondereffekte, die im Zusammenhang mit der Ausfinanzierung von Pensionsverpflichtungen, der Umsatzsteuernachzahlung und Restrukturierungsausgaben standen und sich auf 2,6 Milliarden Euro summierten, zu einem negativen Free Cashflow von 1,9 Milliarden Euro geführt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der Konzern dagegen einen positiven Free Cashflow in Höhe von 1,7 Milliarden Euro generieren. Mit dieser Verbesserung - im Vergleich zu dem um die Sondereffekte bereinigten Vorjahreswert von 723 Millionen Euro erzielte der Konzern einen Anstieg um fast 1 Milliarde Euro - hat das Unternehmen sein Ziel, die im Jahr 2013 gezahlte Dividende in Höhe von 846 Millionen Euro aus dem Free Cashflow zu zahlen, deutlich übertroffen. Zu dieser positiven Entwicklung haben die gestiegene operative Ertragskraft und positive Abgrenzungseffekte maßgeblich beigetragen. Dank der erfolgreichen Cashflow-Performance sank die Nettoverschuldung zum Jahresende auf 1,5 Milliarden Euro (2012: 2,0 Milliarden Euro). Dabei erreichte das Unternehmen allein im 4. Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres eine Verbesserung um rund 1 Milliarde Euro.

Unternehmensbereich BRIEF: Weiterhin sehr dynamisches Paketgeschäft
Die Umsätze im BRIEF-Bereich stiegen 2013 um 3,4 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro (2012: 14,0 Milliarden Euro). Wie geplant trug das E-Post-Angebot des Unternehmens hierzu rund 100 Millionen Euro bei. Darüber hinaus war neben einer Erlösverbesserung im nationalen Briefgeschäft infolge der zu Beginn des Jahres erfolgten Portoerhöhung vor allem die weiterhin dynamische Entwicklung des deutschen Paketgeschäfts der maßgebliche Treiber dieser positiven Entwicklung. Dabei adressiert das Unternehmen die sich im Zuge des anhaltenden E-Commerce-Trends bietenden Wachstumschancen proaktiv mit der kontinuierlichen Entwicklung innovativer Angebote und Zustellleistungen. Hierzu zählen beispielsweise die Ausweitung der Abendzustellung auf immer mehr Ballungszentren, der weitere Ausbau des Packstationen-Netzwerks sowie das flächendeckende Angebot von DHL-Paketkästen vor der Haustür. Auf diese Weise konnte die Anzahl der transportierten Pakete im Jahr 2013 erstmals auf über 1 Milliarde gesteigert werden. Dementsprechend kletterten die Umsätze im Paketgeschäft, das heute bereits rund 26 Prozent der Gesamterlöse des BRIEF-Bereichs ausmacht, im vergangenen Jahr um knapp 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 3,8 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis des BRIEF-Bereichs verbesserte sich im Jahr 2013 um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Der Vorjahresvergleich wurde dabei allerdings durch den Rückstellungsverbrauch im 2. Quartal sowie den Wegfall der im Jahr 2012 geleisteten Umsatzsteuernachzahlung maßgeblich beeinflusst. Ohne Berücksichtigung dieser Effekte wäre das BRIEF-EBIT im vergangenen Jahr wegen gestiegener Material- und Personalkosten leicht gesunken.

Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst stark
Der EXPRESS-Bereich hat seine sehr erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung auch im Geschäftsjahr 2013 weiter fortgesetzt. Zwar lagen die berichteten Erlöse mit 12,7 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahresniveau von 12,8 Milliarden Euro. Allerdings waren in 2012 noch Umsätze aus den veräußerten inländischen Expressgeschäften in Australien, Neuseeland und Rumänien enthalten. Bereinigt um diesen Effekt und die erheblichen negativen Währungseinflüsse sind die Umsätze um über 4 Prozent gestiegen. Einmal mehr war das starke Wachstum bei den internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die Erlössteigerung. Diese positive Entwicklung ist das Resultat deutlicher Steigerungen bei diesen Produkten in allen Regionen. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg im vergangenen Jahr um gut 2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro (2012: 1,1 Milliarden Euro). Dabei wird der Vergleich mit dem Vorjahr allerdings vor allem durch den Wegfall verschiedener in Summe positiver Einmaleffekte aus dem Jahr 2012 erheblich verzerrt. Sie standen im Zusammenhang mit der Auflösung von Rückstellungen, dem Gewinn aus Unternehmensveräußerungen sowie der Umsatzsteuernachzahlung und hatten den Vorjahresgewinn um 113 Millionen Euro erhöht. Ohne Berücksichtigung dieser Sondereinflüsse lassen sich die durch umfangreiche Investitionen in den Ausbau des Netzwerks, die Ausbildung der Mitarbeiter und das Serviceangebot erzielten operativen Verbesserungen noch deutlicher an einem 2-stelligen Anstieg des EBIT und einer deutlichen Erhöhung der operativen Marge um über 100 Basispunkte auf knapp 9 Prozent ablesen.

Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Stabile EBIT-Marge
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld sank der Umsatz im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro (2012: 15,7 Milliarden Euro). Bereinigt um negative Währungseinflüsse beträgt der Rückgang gut 2 Prozent. Im Luftfrachtbereich lagen die Volumina und Umsätze vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage einiger großer Kunden aus den Sektoren „Technology” und „Engineering & Manufacturing” unter dem Vorjahresniveau. Auch in der Seefracht waren die Mengen und Erlöse rückläufig. Hierin spiegelt sich vor allem eine geringere Nachfrage in Amerika und Europa wider. Dagegen konnte auf den innerasiatischen Strecken sowie auf den Nord-Süd-Routen eine steigende Nachfrage verzeichnet werden. Ein kleiner Erlösanstieg im Landverkehrsgeschäft war vor allem das Resultat einer leicht verbesserten Geschäftstätigkeit in Deutschland, Osteuropa, den Beneluxländern und Frankreich. Dank der selektiven Marktstrategie und weiterhin strikter Kostenkontrolle konnte die operative Marge der Division trotz des Umsatzrückgangs und gestiegener Investitionen in die Transformation der IT-Infrastruktur stabil gehalten werden. Das EBIT des Unternehmensbereichs ging dennoch auf 483 Millionen Euro zurück (2012: 514 Millionen Euro).

Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Erfolgreiches Neukundengeschäft
Bei DHL SUPPLY CHAIN gingen die Erlöse im Jahr 2013 leicht auf 14,3 Milliarden Euro zurück (2012: 14,3 Milliarden Euro). Um negative Währungseffekte und die Auswirkungen des Verkaufs von 3 nicht zum Kerngeschäft gehörenden Tochterunternehmen bereinigt, verbesserten sich die Erlöse jedoch um knapp 6 Prozent oder mehr als 800 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum von deutlichen Zuwächsen in der Region Asien-Pazifik sowie in den „Life Sciences & Healthcare”-, „Automotive”-, „Consumer”- und „Technology”-Sektoren. Mit 1,5 Milliarden Euro erreichte das Volumen neuer Verträge mit Neu- und Bestandskunden einen Rekordwert. Dies unterstreicht einmal mehr das erfolgreiche Geschäftsmodell des Unternehmensbereichs, dessen EBIT im Jahr 2013 um 5,3 Prozent auf 441 Millionen Euro (2012: 419 Millionen Euro) stieg. Dabei wurden die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit den Unternehmensveräußerungen, kleineren Restrukturierungen in Europa und der Insolvenz eines US-Kunden entstanden waren, durch einmalige Erträge aus der Anpassung von Pensionsplänen in Großbritannien nahezu vollständig kompensiert.

Mitarbeiterzahl steigt leicht
Zum 31. Dezember 2014 beschäftigte der Konzern - auf Vollkräfte umgerechnet - 435.285 Mitarbeiter in 220 Ländern und Territorien. Das waren 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon waren 168.925 in Deutschland beschäftigt (Vorjahr: 167.082), darunter 40.321 Beamte (Vorjahr: 42.461) und 4.935 Auszubildende (Vorjahr: 4910).

Mitarbeiter

Quelle: Deutsche Post AG (Pressemitteilung und Geschäftsbericht 2013)

Den Geschäftsbericht 2013 finden Sie hier.

Bruce Edwards zieht sich aus dem Vorstand von Deutsche Post DHL in den Ruhestand zurück - John Gilbert zu seinem Nachfolger berufen

11.03.2014
Logo DPDHLNach 6 Jahren als Mitglied des Vorstands von Deutsche Post DHL und insgesamt mehr als 25 Jahren Zugehörigkeit zum Konzern bzw. seinen Gesellschaften hat sich Bruce Edwards (59) entschieden, sein Vorstandsmandat sowie seine Position als Chief Executive Officer von DHL Supply Chain aufzugeben, um in den Ruhestand zu treten. Mit Bedauern hat der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 11. März 2014 die Niederlegung des Vorstandsmandats von Edwards mit Wirkung zum 10. März 2014 angenommen. Als neues Vorstandsmitglied mit Zuständigkeit für die Division DHL Supply Chain berief das Gremium mit sofortiger Wirkung John Gilbert (50). Bruce Edwards wird bis zum endgültigen Eintritt in den Ruhestand am 30. September 2014 für das Unternehmen beratend tätig sein.

Bruce Edwards

Bruce Edwards

Bruce Edwards war 2008 in den Vorstand von Deutsche Post DHL berufen worden, nachdem er seit 2005 die Position des Chief Executive Officer DHL Supply Chain Americas/Asia Pacific bekleidet hatte. Zuvor hatte Edwards 6 Jahre dem Vorstand der Exel plc angehört, die 2005 von der damaligen Deutsche Post AG übernommen worden war. In seiner Zeit als verantwortlicher Vorstand hat die Supply Chain Division von Deutsche Post DHL mithilfe zweier strategischer Programme im Rahmen der „Strategie 2015” des Konzerns ihre Performance deutlich verbessert, mit einer Verdreifachung des Ergebnisses sowie einer Verdopplung der Marge.

„Nach der erfolgreichen Integration von Exel in unseren Konzern hat Bruce Edwards eine entscheidende Rolle dabei gespielt, DHL Supply Chain zu einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte zu machen. Unter seiner Führung hat sich die Profitabilität der Division deutlich erhöht, während zugleich das Geschäft durch innovative Lösungen für die Kunden erheblich gewachsen und DHL Supply Chain so zum klaren Marktführer geworden ist. Wir sind Bruce Edwards sehr dankbar für sein großes Engagement und seinen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Konzerns in den vergangenen Jahren”, erklärte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel. „Wir verlieren einen sehr erfahrenen Manager und einen großartigen Kollegen, der immer die Leistungen seines Teams und nicht sich selbst in den Vordergrund gestellt hat. Wir respektieren seine Entscheidung, in den Ruhestand zu treten und wünschen ihm nur das Beste für seine Zukunft.”

John Gilbert

John Gilbert / Fotos Deutsche Post AG

John Gilbert stieß ebenfalls 2005 mit der Übernahme von Exel zu Deutsche Post DHL. Gilbert, seit 1994 bei Exel, hatte verschiedene Führungsposition in beiden Unternehmen inne, unter anderem seit 2004 als President, Consumer/Life Sciences Americas. Im Oktober 2008 übernahm er als regionaler CEO die Verantwortung für das Supply Chain Geschäft von DHL auf dem amerikanischen Kontinent. In dieser Position war Gilbert, der über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Konsumgüter, Life Sciences und Einzelhandel verfügt, bei DHL Supply Chain bisher auch weltweit für den Konsumgütersektor zuständig. Im Jahr 2013 übernahm Gilbert außerdem die Rolle des CEO und Chairman von Williams Lea, dem Anbieter von Corporate Information Solutions im Konzern Deutsche Post DHL. Bevor er 1994 zu Exel gekommen war, arbeitete Gilbert als Consultant bei renommierten Management-Beratungen in den USA. Er hält einen MBA der George Washington University in Washington, D.C. John Gilbert ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

„Wir freuen uns, John Gilbert als neues Mitglied des Konzernvorstands zu begrüßen. Mit seiner umfassenden Erfahrung und seiner ausgezeichneten Bilanz im Ausbau und in der Führung eines bedeutenden Supply Chain Geschäfts in einem der größten und herausforderndsten Märkte der Welt ist er der richtige Mann, um unsere globale Supply Chain Division weiterzuentwickeln”, sagte Frank Appel.

Deutsche Post knüpft Paketnetz enger

März 2014
Logo DHL PaketDie Deutsche Post investiert bis 2014 rund 750 Millionen Euro in die Modernisierung ihres bundesweiten Paketnetzwerks. Ein Teil dieser Investitionen fließt nach Hessen, in das Rhein-Main-Gebiet. Unter anderem nach Obertshausen, Hanau, Darmstadt, Frankfurt und Ginsheim-Gustavsburg.

Die Halle steht: Im Darmstädter Gewerbegebiet „Auf der Knell” baut die Deutsche Post momentan die mechanisierte Zustellbasis für Darmstadt.

Neue Geschäftsmodelle im boomenden Onlinehandel und sich veränderndes Konsumverhalten in der Bevölkerung verlangen auch neuartige Versandlösungen. Die Deutsche Post schafft deshalb eine leistungsfähige Plattform für weiteres Wachstum und für neue Services. Diese reichen vom flächendeckenden, fehlerfreien Transport sensibler Güter über effiziente und grenzüberschreitende Retourenservices bis hin zu schnellen Laufzeiten für verderbliche Waren wie Lebensmittel. „Dies ist die größte Investition in die Paket-Infrastruktur seit den 1990er Jahren. Damit bauen wir unsere führende Stellung im Markt weiter aus und machen Paket endgültig zum 2. starken Standbein im Briefgeschäft. Unsere Kunden werden eine dramatische Verbesserung unserer schon heute marktführenden Qualität und Zuverlässigkeit erleben. Damit werden wir dem E-Commerce in Deutschland zum endgültigen Durchbruch verhelfen”, betont Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Brief der Deutschen Post DHL.

DHL Paket transportiert bundesweit täglich rund 3,3 Millionen Pakete. 33 vollautomatisierte Paketzentren, rund 40.000 Zusteller und unzählige Fahrzeuge sorgen dafür, dass Pakete in der Regel bereits am nächsten Tag nach der Einlieferung in ganz Deutschland zugestellt werden. Um diese hohe Service-Qualität noch weiter zu steigern, wird die Leistungsfähigkeit der Paketzentren durch eine zum Teil deutlich höhere Sortiergeschwindigkeit erheblich ausgebaut. Statt der heute üblichen 20.000 Pakete pro Stunde werden die künftigen Paketzentren je nach Standort Mengen von 28.000, 40.000 und sogar 50.000 Paketen pro Stunde bewältigen.

Deutschlands größtes Paketzentrum entsteht in Obertshausen
Zwar wurde auch der Stundendurchsatz im Paketzentrum Saulheim, südlich von Mainz gelegen, mittlerweile auf 28.000 Sendungen gesteigert, aber im südhessischen Obertshausen baut die Deutsche Post momentan ein Paketzentrum, das sogar 50.000 Pakete pro Stunde sortieren kann und damit deutschlandweit einzigartig ist. Eine 2-stellige Millionensumme lässt sich das Bonner Unternehmen das größte Paketzentrum Deutschlands kosten. Die Halle steht bereits und nach Einbau der Sortiertechnik wird das Paketzentrum mit dem Betrieb starten. Die Gesamtfertigstellung ist für Sommer 2015 geplant.

„Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten läuft hervorragend. Mit diesem Standort schaffen wir gemeinsam zusätzliche Kapazität für weiteres Wachstum im Paketbereich und sichern langfristig bestehende und neue Arbeitsplätze im Großraum Frankfurt”, sagt Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL. Insgesamt sollen rund 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort entstehen - sowohl in der Sortierung von Paketen als auch in der Zustellung. Dabei setzt die Deutsche Post auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse mit fairen Löhnen und Sozialleistungen. Hinzu kommen durch den Einsatz modernster Technologie ergonomisch weiter verbesserte Arbeitsbedingungen. „Zufriedene Mitarbeiter sind unsere Basis für Zuverlässigkeit und hohe Qualität”, unterstreicht der Produktionschef.

In Obertshausen kommen Technologien zum Einsatz, die Effizienz und Tempo der Bearbeitung wesentlich verbessern. Dazu gehören Scanner, die Anschriften auf Paketen von allen 6 Seiten erfassen können, eine teilautomatische Entladung von Fahrzeugen und neue Sortiertechnik, die das Risiko von Beschädigungen weiter minimieren soll. Zusätzlich sorgen bereits durchgeführte Maßnahmen wie der Einsatz von 6.000 neuen Fahrzeugen in der Paketzustellung sowie 650 neu zugeschnittene Paketbezirke bundesweit für eine verbesserte Servicequalität.

4 mechanisierte Zustellbasen für Rhein-Main
Auch unterhalb der Ebene „Paketzentren” baut die Deutsche Post eine neue Infrastruktur auf: die sogenannten mechanisierten Zustellbasen (MechZBn). 4 dieser Umschlagplätze werden momentan im Rhein-Main-Gebiet gebaut. Im Technologiepark Hanau (Rodenbacher Chaussee 6), am „Mainspitzdreieck” in Ginsheim-Gustavsburg, im Darmstädter Gewerbegebiet „Auf der Knell” und in Frankfurt-Rödelheim (Eschborner Landstraße) rollen die Bagger. Besonderheit für Frankfurt: Nach den Zustellbasen in den Stadtteilen Höchst und Fechenheim kommt mit der mechanisierten Zustellbasis in Rödelheim nun ein 3. Paketknotenpunkt für die Mainmetropole hinzu.

Baustelle Rödelheim

In Rödelheim laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren:
Heute noch ein Gerippe, aber bald die erste mechanisierte Zustellbasis Frankfurts.
© Foto: Deutsche Post DHL/Bernd Georg

Die MechZBn sind neben den Paketzentren eine 2. wichtige Säule des neuen Paketkonzepts der Deutschen Post. Die eingebaute Verteilanlage ordnet automatisch die Sendungen dem entsprechenden Zusteller in Kastenrutschen zu, die bis zu 200 Sendungen fassen. Was in den bisher üblichen Zustellbasen per Hand erledigt wird, geschieht in MechZBn künftig automatisch. „Durch die Bearbeitung der Pakete direkt in der Zustellbasis sparen wir Zeit und erreichen eine noch schnellere Auslieferung an die Kunden. Auch ergonomisch bedeutet das neue Konzept eine deutliche Verbesserung für die Mitarbeiter und hat dort große Zustimmung gefunden”, betont Jochen Stark, Abteilungsleiter Auslieferung Paket bei der Niederlassung Frankfurt.

Preisanpassung bei GLS Germany

19.03.2014
Logo GLSUm die Steigerung der Leistungsqualität und die Weiterentwicklung der Services nachhaltig fortzuführen, erhöht GLS Germany zum 1. April 2014 die Tarife für Geschäftskunden um durchschnittlich 3,8 Prozent. Die Preise in den GLS PaketShops bleiben konstant.

Kontinuierliche Fortentwicklung von Informationstechnologie und Services. Bedarfsorientierter Aus- und Neubau von Depots unter Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte: Diese Strategie von GLS wurde durch die Steigerung der Qualität im laufenden Geschäftsjahr bestätigt.

Der Schwerpunkt der GLS liegt nach wie vor auf der Belieferung von Geschäftskunden. Gleichzeitig hat sich das Unternehmen auf die zunehmende Komplexität der Paketzustellung im Zuge des boomenden E-Commerce eingestellt und setzt das Engagement für in diesem Segment tätige Kunden fort. Der 2012 eingeführte FlexDeliveryService wird in Kürze um weitere Wahl-Optionen für Empfänger erweitert. Zusätzlich wird der Service für den internationalen Versand in weitere Länder verfügbar gemacht.

Smartphone-Sensoren revolutionieren Logistik

19.03.2014

  • DHL Trendreport zeigt Anwendungsmöglichkeiten von Smartphone- und Konsolentechnik in der Logistik auf.
  • Tiefensensorik zur beschleunigten Volumen- und Füllstandmessung bringt Effizienzvorteile.

Logo DHLLaut einer Studie von DHL, dem weltweit führenden Logistikanbieter, können Technologien, die ursprünglich in der Unterhaltungselektronik eingesetzt werden, zukünftig vermehrt Anwendung in der Güterindustrie finden. Eine grundlegend neue Situation, denn in der Vergangenheit seien neue Technologien zuerst in der Wirtschaft und dann im Privatleben genutzt worden, so das Trendforschungsteam von DHL Customer Solutions & Innovation. Der Trendbericht „Low-Cost Sensor Technology” zeigt auf, wie etwa Microsofts Videospielkamera Kinect, die Smartwatch oder die NFC-Technologie (Nahfeldkommunikation) in der Logistik eingesetzt werden können.

„Die Erfolge von Smartphone und Tablet sorgen dafür, dass Arbeitnehmer privat oft auf bessere Technik zurückgreifen können als im beruflichen Umfeld. Sie erwarten allerdings am Arbeitsplatz denselben Standard. Wir glauben daher, dass Unternehmen nachbessern werden müssen und in der Logistik zukünftig insbesondere Sensoren aus Smartphones eingesetzt werden” erklärt Dr. Markus Kückelhaus, Leiter Trend Research, DHL Customer Solutions & Innovation.

Cover Trendreport

Trendreport-Cover / Grafik: DHL

Tablets und Smartphones enthalten eine hohe Anzahl Sensoren, die unsere Umwelt erfassen. Beschleunigung, Lage oder Licht zu messen, ist mit diesen Geräten bereits seit einiger Zeit möglich. Deren Technik kann aber auch in der Logistik eingesetzt werden, zum Beispiel, um bei der Sendungsverfolgung von Paketen die Ankunft im Paketzentrum sowie den genauen den Standort zu erfassen und den Status auf einer Onlineplattform entsprechend zu aktualisieren.

Darüber hinaus hat DHL bereits 2 weitere Anwendungsbereiche erfolgreich getestet. Unter dem Einsatz des Sensorsystems, das auch bei Microsofts Kinect eingesetzt wird, wurden 2 Konzepte zur Volumenmessung bei Paletten entwickelt. Die Messung per Tiefensensorik hat sich dabei im Test als 50 Prozent schneller erwiesen als die bisher eingesetzte Technologie. Denkbar sind hiermit außerdem Füllstandsmessungen bei Containern und Lkws sowie die Überwachung und Dokumentation von Gefahrenübergängen und Frachtschäden.

Kostengünstige Sensoren sind insbesondere für die Logistik interessant, weil Investitionen in der Netzwerkentwicklung typischerweise mit sehr hohen Kosten verbunden sind. Der Skaleneffekt bei der Massenfertigung der Sensoren gleicht diese jedoch aus. Vor allem die Kunden würden von diesem Ansatz profitieren: die Volumenmessung lastet die Verkehrsträger und -netze besser aus, der CO2-Ausstoß würde dank der optimalen Beladung verringert und eventuelle Frachtschäden können besser dokumentiert werden.

Weitere Einsatzmöglichkeiten von Technologien aus der Unterhaltungselektronik sowie technische Details werden im englischsprachigen Trendreport „Low-Cost Sensor Technology” vorgestellt. Die Studie entstand auf Basis des übergeordneten Logistics Trend Radar (www.dhl.com/trendradar). DHL nutzt den Trend Radar, um Zukunftsthemen mit Bedeutung für die Logistik zu identifizieren.

Weltneuheit der Österreichischen Post: Briefmarke aus Porzellan

20.03.2014

  • Augartenporzellan zum Verschicken

Logo Österreichische PostDie Österreichische Post hat zusammen mit der Neuen Wiener Porzellanmanufaktur Augarten die erste Porzellan-Briefmarke der Welt geschaffen. Die ungewöhnliche Briefmarke ist ein offizielles Wertzeichen mit dem Nominalwert von 5,90 Euro und haftet auf jedem gewöhnlichen Kuvert. Die Weltneuheit wurde am 20. März 2014 von Postgeneraldirektor DI Dr. Georg Pölzl und Augarten Geschäftsführer Dr. Fritz Panzer erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.

Email-Marke

© Österreichische Post

Tradition trifft Innovation
Ein neu entwickeltes Verfahren war notwendig, um die 11 Gramm leichte und 4 Millimeter „dünne” Briefmarke in Serie herzustellen. Jede der 150.000 Marken wurde im sogenannten Glühbrand bei 960° Grad Celsius 24 Stunden gebrannt, glasiert und nochmal gehärtet. Damit wird die Porzellan-Briefmarke besonders widerstandsfähig und kann problemlos verschickt werden. Um die Farbechtheit auch für die Briefmarke sicherzustellen, wurde die Farbe mit Siebdruck aufgebracht und mit hoher Temperatur eingebrannt.

Klassisches Wiener Dekor
Die Briefmarke ist aus echtem Augarten Porzellan gefertigt und zeigt auf 35 x 35 Millimeter das berühmte Motiv der „Wiener Rose”. Auf vielen Augarten Kaffee- und Teeservices findet sich die „Wiener Rose” wieder, die zu den frühesten Motiven des Augarten Porzellans zählt und auf Entwürfe der kaiserlichen Manufaktur um das Jahr 1740 zurückgeht. Im Jahr 1924 wurde das Motiv auf den Jugendstil adaptiert und präsentiert sich bis heute im zeitlosen Design.

UPS eröffnet Erweiterung seines europäischen Air Hubs am Köln Bonn Airport

25.03.2014
Logo UPS200 Millionen US-Dollar Investition für hochmodernes europäisches Logistikzentrum ebnet den Weg für weiteren Handels- und Exportzuwachs und gewährleistet Zuverlässigkeit und Kapazitäten für Unternehmen jeder Größe.

UPS hat die offizielle Eröffnung der 200 Millionen US-Dollar teuren Erweiterung seines europäischen Air Hub am Köln Bonn Airport in Deutschland gefeiert. Dieser Standort von UPS dient als Europas Tor zur Welt des internationalen Handels und Exports. Die Erweiterung, deren Bau 2 Jahre gedauert und die bereits 200 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen hat, ist eine der größten Anlageninvestitionen in der Geschichte von UPS. Sie festigt die Position des Unternehmens als größter Arbeitgeber am Flughafen mit derzeit mehr als 2.500 Mitarbeitern.

„Durch diese Erweiterung haben wir nun eine Sortierfläche in der Größe von 15 Fußballfeldern, um einer wachsenden und voranschreitenden Exportwirtschaft gerecht zu werden”, sagte Cindy Miller, President UPS Europe. „All dies stellt sicher, dass das Köln Bonn Air Hub von UPS das europäische Herzstück des internationalen Express-Netzwerks unseres Unternehmens bleibt. Das Drehkreuz hat eine Schlüsselfunktion für den weltweiten Luftfrachtbetrieb von UPS und es ist eine der größten und modernsten Sortieranlagen überhaupt.”

Die Betriebsfläche misst jetzt mehr als 105.000 Quadratmeter. Zusätzliche 8 automatische Sortieranlagen erhöhen die Paketsortierkapazität des Hubs um 70 Prozent auf 190.000 Pakete pro Stunde – etwa 53 Pakete pro Sekunde. Die Bandanlage ist etwa 40 Kilometer lang. Ein Paket braucht durchschnittlich nur 15 Minuten, um die Anlage vom Entlade- bis zum Beladepunkt zu durchlaufen.

Eröffnung der Hub-Erweiterung Köln-Bonn

Symbolischer Start der neuen Anlage durch (von links nach rechts):
Jürgen Roters, Oberbürgermeister von Köln, Cindy Miller, Präsidentin UPS Europa,
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von NRW, Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung des Köln Bonn Airports

Im Zuge der Erweiterung wurde die bestehende Anlage zusätzlich mit modernster Technologie ausgerüstet. Die Gebäudeerweiterung selbst dient unter anderem der Abfertigung größerer Express-Frachtsendungen. Das Köln/Bonner Hub ist eine internationale Logistik-Drehscheibe für große multinationale sowie kleine und mittelständische Unternehmen in Europa, die das engmaschige weltweite Transportnetzwerk von UPS für ihre Handelsaktivitäten nutzen wollen.

„Das Köln/Bonn Hub ist unser Flaggschiff in Europa und leistet uns und den Anforderungen unserer Kunden nach wie vor gute Dienste”, sagte Cindy Miller. „Unsere strategische Investition in Deutschland, eine der exportstärksten Nationen der Welt, unterstreicht unser Engagement für die europäische Wirtschaft. Dies ist Teil einer langfristigen Strategie, unsere Kunden darin zu unterstützen, auf den wichtigen Handelswegen innerhalb Europas und zwischen Europa, Nordamerika und Asien erfolgreich agieren und Handel treiben zu können. Dies gerade mit Blick auf sich abzeichnende Freihandelsabkommen, die Wachstum für Unternehmen jeglicher Größe versprechen.”

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft begrüßte anlässlich der offiziellen Inbetriebnahme der UPS Air Hub Erweiterung die Entscheidung des Logistikunternehmens UPS, sein Sortierzentrum am Flughafen Köln/Bonn auszubauen: „Wenn sich eines der weltweit führenden Logistikunternehmen für eine so große Investition entscheidet, zeigt dies, dass die Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen stimmen, und dass Vertrauen in das Wirtschafts- und Exportland Nordrhein-Westfalen und in die Beschäftigten besteht.”

Als früher Investor in ein europäisches Netzwerk mit Deutschland als Drehscheibe hat UPS in Europa mit jährlich soliden Wachstumsraten beim Exportvolumen große Erfolge erzielt. Durch die Erweiterung des Köln Bonn Hub kann UPS zuverlässig die Welt mit Europa und Europa mit der Welt verbinden wie nie zuvor und ist damit für kontinuierliches Wachstum im internationalen Express-Geschäft positioniert.

Hub Köln, Luftaufnahme

Luftaufnahme des UPS Air Hub Köln Bonn mit der neuen Halle Fracht Nord im Vordergrund
Fotos: UPS

Über UPS
UPS ist ein weltweit führendes Logistikunternehmen, das umfassende Lösungen für den Paket- und Frachttransport, die Förderung des internationalen Handels und den Einsatz modernster Technologie anbietet, damit die Geschäftswelt effizienter arbeiten kann. UPS hat seinen Hauptsitz in Atlanta, USA, und bietet seine Dienstleistungen in über 220 Ländern und Gebieten an. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie auf der Website http://www.ups.com/?Site=Corporate&cookie=de_de_home&setCookie=yes.

Namenswechsel: Aus TNT Post wird Postcon

25.03.2014

  • Unternehmensgruppe positioniert sich neu - B2B bleibt Kerngeschäft.

bisheriges Logo TNT Post

bisheriges Logo

Mit dem Stichtag 19. März 2014 schlägt die Unternehmensgruppe ein neues Kapitel auf. Sie heißt jetzt Postcon und bietet unter einem Markendach - neben dem angestammten B2B-Kerngeschäft Briefdienst - weitere attraktive Zusatzleistungen rund um Geschäftspost und Versand. Die Gesellschaften der TNT Post wurden unter Postcon zusammengefasst und behalten ihre Standorte.

neuer Markenname postcon

Das neue Markenlogo / © Postcon

Unter einer Marke firmieren jetzt Briefdienstleistungen mit eigenen Zustellstrukturen unter Postcon Regional, das Großkundengeschäft unter Postcon National und das Erzielen von Teilleistungsrabatten unter Postcon Konsolidierung. Auf internationaler Ebene wird die Zusammenarbeit mit der deutschen Spring Global Mail fortgesetzt. Postcon und Spring Global Mail sind 100-prozentige Töchter der niederländischen PostNL-Gruppe.

Postcon-Zusteller

Postcon-Zusteller / Foto: Postcon

Ab sofort richtet Postcon alle Unternehmensaktivitäten noch stärker auf den individuellen Kundenbedarf aus und bietet noch mehr maßgeschneiderte Beratungs- und Dienstleistungen zu attraktiven Konditionen. Das unterstreicht auch die neue Kampagne: „Sie machen Ihren Job. Wir machen Ihre Post. Erwarten Sie mehr.” Darunter bündeln die Spezialisten für Geschäftspost mehr Effizienz, mehr Flexibilität, mehr Nähe und mehr Service.

Kunden profitieren von flachen Hierarchien, persönlichen Ansprechpartnern vor Ort ebenso wie von transparenten Strukturen, die es ihnen ermöglichen, leichter aus dem gesamten Portfolio auszuwählen und Dienstleistungen bequem zu bündeln. Besondere Kunden- und Marktnähe zeichnen das Unternehmen aus.

Über Postcon
Postcon, vormals TNT Post, hat sich in mehr als 10 Jahren erfolgreich als Briefdienstleister für Geschäftspost in Deutschland etabliert. Zum Kern der Postcon-Dienstleistungen gehören das Minimieren des (Versand-)Aufwands für den Auftraggeber, der Ausbau der Services in der Zustellung, das Optimieren der Portokosten sowie das Erzielen von Teilleistungsrabatten in der Briefkonsolidierung. Die Services umfassen Geschäfts- und Transaktionsbriefe, Kataloge, Mailings, Bücher- und Warensendungen sowie Zusatzleistungen wie nachweispflichtige Sendungen oder Pakete. Vorgelagerte Dienstleistungen wie u.a. Abholung, Frankier- und Kuvertierservices bis hin zu klimaneutralem Versand ergänzen das Portfolio. Postcon beschäftigt knapp 6.000 Mitarbeiter, direkt oder indirekt über Beteiligungen.

Mehr unter postcon.de

Über PostNL
Postcon ist deutsche Konzerntochter der niederländischen Unternehmensgruppe PostNL mit Sitz in Den Haag. Mit über 200 Jahren Erfahrung hat sich das Unternehmen international stets als innovativer Partner bei Versand und Zustellung bewiesen. Das Kerngeschäft von PostNL fokussiert sich auf Post, Pakete und E-Commerce. Das Unternehmen bietet zudem Services rund um Daten- und Dokumentmanagement, Direktwerbung und Auftragsabwicklung. PostNL ist neben Deutschland auch in den Benelux-Ländern, Großbritannien und Italien aktiv. 2013 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro und beschäftigt 59.000 Mitarbeiter.

BdKEP: Mindestlohngesetz - strukturschwache Gebiete brauchen Übergangsfristen

26.03.2014

  • „Daseinsvorsorge gefährdet und Ländermindestlohngesetze untragbar”

Logo BdKEPDer Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste (BdKEP) nahm am 26. März 2014 zum geplanten bundesweiten Mindestlohn Stellung:

Der BdKEP ist als Arbeitgeberverband in die Diskussionen um das neue Mindestlohngesetz involviert. Er wurde um eine Stellungnahme gebeten. Aus seiner Sicht zeigt sich ein Mangel des Gesetzes in 2 Punkten.

Es gibt strukturschwache Gebiete bzw. Länder. Es sind vorwiegend die Küstenbereiche und die ländlichen Räume abseits von Ballungszentren, gleichgültig ob Ost oder West. Wenigsten für diese Länder ist eine Übergangsfrist zur Anpassung an den gesetzlichen Mindestlohn bis 31.12.2016 unerlässlich, um die grundgesetzlich vorgeschriebene Daseinsvorsorge im Bereich Post nicht zu gefährden. Betroffen ist nicht nur der viel gescholtene Briefbereich, sondern auch die Paketzustellung und die Postshops, sei es die der Deutschen Post oder anderer Anbieter. Postshops, der Shop im Shop, sind die wichtige Schnittstelle zum Verbraucher besonders in strukturschwachen Gebieten.

„Dem Argument, alle hatten Zeit genug, sich auf den Mindestlohn vorzubereiten, ist zu entgegen, dass die Diskussion schon Jahre alt ist und einst mit 7,50 Euro begann, jetzt aber erst eine Verlässlichkeit erkennbar ist”, so der designierte Vorsitzende des BdKEP, Andreas Schumann.

Der 2. Mangel ist die Nichtregelung des gesellschaftlichen Mindestlohns im Verhältnis zu den für öffentliche Aufträge erlassenen Mindestlöhnen der Länder - ausgenommen Bayern und Sachsen. Das OLG Koblenz hat hier vor Kurzem die anhängigen Ausschreibungsverfahren an den Europäischen Gerichtshof weitergeleitet, da es eine Verletzung des EU-Rechtes in den Mindestlöhnen der Länder sieht (AZ: 1 Verg 8/13).

Ende der Pressemitteilung

Neues Corporate Design: saarriva ändert Logo

März 2014
Das neue Logo ab 2014

Der neue Markenauftritt ab April 2014

Das alte Logo (bis 2014)

Das bisherige Logo bis April 2014

Ab April 2014 tritt saarriva, der saarländische Briefdienstleister mit neuem Erscheinungsbild auf. Wie das Unternehmen in seinem Kundenbrief 1/14 schreibt, war es das „Ziel, das bekannte Design nicht komplett zu verändern und mit einer völlig neuen Farbwelt zu überraschen, sondern eine Brücke zwischen unserer etablierten Identität und unseren Kernkompetenzen zu schlagen und insgesamt plakativer zu werden - in Form eines modernen Layouts und einer klaren Bildsprache”.

Ein kleines Jubiläum: 5 Jahre Deutsche Post DHL

11.03.2014
Logo Deutsche Post DHL

Logo Deutsche Post World Net

Am 11. März 2014 jährt sich zum 5. Mal die Namensänderung des Postkonzerns. Am 11. März 2009 war das Unternehmen „umgetauft” worden - von Deutsche Post World Net in Deutsche Post DHL. Die neue Konzernbezeichnung verdeutlicht, dass 2 Säulen zum Erfolg beitragen.

Der Paketkasten kommt bundesweit

März 2014

  • Ab Mai erhältlich für alle Privathaushalte

Logo DHL PaketPaketsendungen zu Hause empfangen und verschicken - auch wenn man gar nicht da ist: Der Paketkasten von DHL Paket macht's möglich. Nach erfolgreichen Testvorläufen im Raum Bonn und Ingolstadt will DHL den Paketkasten ab Mai 2014 bundesweit anbieten.

Zusteller vor Paketkasten

Paketkasten: Zustellung eines Pakets
Foto: Deutsche Post AG

DHL bietet den Paketkasten in verschiedenen Modellen und Größen an: freistehend oder an der Hauswand montiert. Das kleinste Modell - der Paketkasten L zum Aufhängen an der Hauswand - soll 99 Euro kosten. Auch Miete ist möglich, je nach Modell ab 1,99 Euro/Monat.

Der Paketkasten ist nicht nur Empfangsstation. Der Besitzer kann auch freigemachte Paketsendungen und Retouren über den Paketkasten kostenlos abholen lassen.

Einzelheiten unter www.paket.de/paketkasten

Hier finden Sie 2 Videos der Deutschen Post „Wie funktioniert der Paketkasten?”:
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© Deutsche Post AG (2014)