Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Kurier-, Express-, Postdienste

April bis Juni 2014

Deutsche Post DHL und Adam Opel AG unterzeichnen gemeinsame Absichtserklärung

01.04.2014

Logo Deutsche Post DHLDie Deutsche Post DHL und die Adam Opel AG unterzeichneten am 1. April 2014 die gemeinsame Absichtserklärung, auf dem Gelände in Bochum Laer durch die Investition in ein neues DHL Paketzentrum bis zu 600 sozialversicherungspflichtige und tarifgebundene Arbeitsplätze für die Region zu schaffen.

Unterzeichnung Absichtserklärung

Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL, und
Ulrich Schumacher, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Adam Opel AG sowie
GM Europe Vice President Human Resources, bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung.
© Deutsche Post AG/MWEIMH NRW/Foto Ralph Sondermann

Der Geschäftsbereich DHL Paket der Deutschen Post DHL befindet sich mit innovativen und zukunftsweisenden Lösungen wie der DHL Packstation oder der Abendzustellung in Ballungsräumen in einem der stärksten Wachstumsmärkte der Logistikbranche. Bereits seit 2011 erweitert der führende Paketdienstleister Deutschlands permanent seine Infrastruktur, um die konstant steigende Nachfrage mit gewohnt hoher Qualität zu bedienen und neue Services wie etwa die taggleiche Zustellung voranzutreiben. So hat die Deutsche Post DHL in den vergangen 2 Jahren allein in ihrem Paketnetzwerk mehr als 2.000 neue Arbeitsplätze bundesweit geschaffen.

„Mit der Errichtung eines weiteren Mega-Paketzentrums in Bochum haben wir die Möglichkeit, mitten im Ruhrgebiet eine hochmoderne und zukunftssichere Betriebsstätte aufzubauen, die auch den gut qualifizierten Mitarbeitern der Adam Opel AG sowie interessierten Bewerbern aus der gesamten Region langfristige Perspektiven bietet”, betont Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL.

Rund 600 neue Arbeitsplätze
Bereits im Februar 2014 hatte die Adam Opel AG die Initiative Berufsperspektive für die Bochumer Beschäftigten gestartet, an der sich nun auch die Deutsche Post DHL beteiligt. Opel wirbt dabei aktiv für seine hochqualifizierten und flexiblen Mitarbeiter, um bei namhaften Unternehmen neue Berufsperspektiven zu eröffnen. In einem neu geschaffenen Forum stellen sich Unternehmen vor, um mit den Opel-Beschäftigten in Kontakt zu treten. Interessierte Mitarbeiter können danach direkt und in gewohnter Umgebung Bewerbungsgespräche führen. Auch eine durch Opel bezahlte Probearbeitszeit wird ermöglicht.

Modell Paketzentrum Obertshausen

Wie im hier dargestellten Paketzentrum im hessischen Obertshausen wird
das neue DHL Paketzentrum in Bochum 50.000 Sendungen pro Stunde bearbeiten können.
Foto: Deutsche Post AG

„Wir freuen uns, mit der Deutschen Post DHL ein Traditionsunternehmen und den Branchenführer der Logistikindustrie für den Standort Bochum gewonnen zu haben. Wir werden alle notwendigen Voraussetzungen schaffen, damit im September dieses Jahres ein rechtsverbindlicher Vertrag zum Erwerb des Grundstücks zwischen der Bochum Perspektive 2022 und der Deutschen Post DHL geschlossen werden kann und damit neue Arbeitsplätze in der Region entstehen”, sicherte Ulrich Schumacher, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Adam Opel AG sowie GM Europe Vice President Human Resources zu. „Wir nehmen unsere unternehmerische Verantwortung wahr und schaffen Perspektiven. Wir sind zudem zuversichtlich, dass schon bald weitere Investoren folgen werden”, ergänzte Schumacher.

Insgesamt rund 600 neue Arbeitsplätze werden durch das 2. DHL Mega-Paketzentrum auf knapp 20 Hektar des Areals in Bochum-Laer entstehen. Wie schon im hessischen Obertshausen wird die Sortierkapazität des neuen DHL Standorts in Bochum bei 50.000 Sendungen pro Stunde liegen. Dafür will die Deutsche Post DHL im ersten Schritt einen 2-stelligen Millionenbetrag investieren. „Damit legen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für die langfristige Leistungsfähigkeit unseres Paketnetzwerks, das eines der modernsten und durchsatzstärksten in ganz Europa sein wird”, so Uwe Brinks. Allein 2013 bearbeitete DHL Paket mehr als 1 Milliarde Paket-Sendungen - Tendenz steigend.

Deutsche Post DHL mit neuer „Strategie 2020”

02.04.2014

Logo Deutsche Post DHLDer weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat seine erfolgreiche „Strategie 2015” weiter entwickelt, um frühzeitig die Weichen für eine Fortsetzung seiner positiven Entwicklung über den aktuellen Planungszeitraum hinaus zu stellen. Mit der vom Vorstand verabschiedeten und am 2. April 2014 in Frankfurt am Main vorgestellten neuen „Strategie 2020: Focus.Connect.Grow.” untermauert der Konzern seinen globalen Führungsanspruch in der Logistikbranche und definiert seine strategischen Prioritäten für die kommenden Jahre. Im Mittelpunkt stehen unter anderem der konsequente weitere Ausbau des Logistikgeschäfts in den Emerging Markets sowie eine internationale Expansion des erfolgreichen Paketgeschäfts, um auch außerhalb Deutschlands noch stärker vom anhaltenden eCommerce-Boom zu profitieren. Dabei soll der Fokus auch in den kommenden Jahren auf organischem Wachstum liegen.

Appel stellt Konzernstrategie 2020 vor

Konzernchef Frank Appel: „Wir erschließen uns neue Chancen für nachhaltig profitables Wachstum.”
Foto: Deutsche Post AG

„In den vergangenen Jahren ging es vor allem darum, mit unserer ‚Strategie 2015’ alle Kräfte im Konzern freizusetzen und so unser gesamtes Potenzial voll auszuschöpfen. Das ist uns seit der Einführung im Jahr 2009 mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einer klar überproportionalen Steigerung des operativen Gewinns eindrucksvoll gelungen”, sagte der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL Frank Appel.„ Unsere neue ‚Strategie 2020: Focus.Connect.Grow.’ baut auf dem bisher Erreichten auf. Wir zünden damit die nächste Stufe in der Entwicklung unseres Unternehmens und erschließen uns in einem sich wandelnden Umfeld neue Chancen für nachhaltig profitables Wachstum. Wir haben dabei den klaren Anspruch, bis 2020 weltweit die treibende Kraft in der Logistik zu werden und die Maßstäbe in unserer Branche zu definieren.”

Strategie 2020

Finanzielle Ziele: Deutliches Ergebniswachstum bis 2020
Verbunden ist die weiterentwickelte Strategie mit ehrgeizigen finanziellen Zielen: Für den Zeitraum 2013 bis 2020 strebt der Konzern - ausgehend vom EBIT des Jahres 2013 in Höhe von 2,86 Milliarden Euro und bei unveränderter Gültigkeit des Zwischenziels von 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro für 2015 - ein Ergebniswachstum im Konzern von durchschnittlich mehr als 8 Prozent pro Jahr an. Trotz der generellen Verlangsamung des Marktwachstums im Speditionsgeschäft soll DHL zum Umsatzwachstum und dem deutlichen Profitabilitätsanstieg mit rund 10 Prozent EBIT-Zuwachs pro Jahr auch weiterhin am stärksten beitragen. Doch auch für den BRIEF-Bereich hat sich der Konzern aufgrund der stark wachsenden Bedeutung des Paketgeschäfts eine jährliche Verbesserung des operativen Gewinns von im Schnitt etwa 3 Prozent zum Ziel gesetzt. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll bis zum Jahr 2020 auf weniger als 0,5 Prozent des Konzernumsatzes begrenzt werden.

„Wir werden mit unserer neuen Strategie trotz des deutlich höheren Ergebnisniveaus, das wir nunmehr erreicht haben, auch nach 2015 in der Lage sein, unsere Profitabilität Jahr für Jahr signifikant zu steigern - und das aus eigener Kraft”, betonte der Finanzvorstand von Deutsche Post DHL, Larry Rosen.

Erfolgreiche Umsetzung der „Strategie 2015” als Basis der Weiterentwicklung
Die neue Strategie wird in einer Phase vorgestellt, in der die „Strategie 2015” ihre volle Wirkung entfaltet: Zum einen ist die Ergebnisstabilisierung in dem von einem tiefen Strukturwandel betroffenen BRIEF-Bereich vor allem dank des erfolgreichen Ausbaus der Aktivitäten in zukunftsträchtigen Geschäftsfeldern wie dem Paketmarkt gelungen. Zum anderen tragen die gezielte Weiterentwicklung der einzigartigen Positionierung von DHL in den globalen Wachstumsmärkten sowie die Ausweitung besonders attraktiver Felder wie des internationalen Express-Geschäfts und der Kontraktlogistik Früchte. Gleichzeitig hat der Konzern bei seinen übergeordneten Zielen - bevorzugter Partner der Kunden, bevorzugter Arbeitgeber in der Logistikbranche und erste Wahl für Investoren zu sein - große Fortschritte erzielt. Diese lassen sich an hervorragenden Ergebnissen von Kunden- und Mitarbeiterbefragungen sowie der positiven Entwicklung des Aktienkurses ablesen. Zugleich hat der Konzern weitere Beiträge zur Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung geleistet.

3-Säulen-Strategie: Focus.Connect.Grow
Auf diesem bewährten Fundament baut auch die „Strategie 2020” auf, mit der sich der Konzern frühzeitig auf die sich verändernden Markt- und Wettbewerbsbedingungen sowie neue Kundenbedürfnisse einstellt. So verlagert sich die Marktdynamik in der Logistik zunehmend in die Emerging Markets. Zugleich ist eine Beschleunigung des Wachstums im eCommerce zu beobachten, die mit stetig steigenden Ansprüchen der Konsumenten an die Lieferanten der Waren einhergehen. Die Digitalisierung verändert das Wettbewerbsumfeld auch in der Logistik, wodurch neue Opportunitäten und Geschäftsmodelle entstehen. Und nicht zuletzt berücksichtigen immer mehr Kunden bei ihrer Entscheidung für einen Dienstleister dessen gesellschaftlichen Wertbeitrag.

Vor diesem Hintergrund fußt die „Strategie 2020” von Deutsche Post DHL auf 3 Säulen:

Focus: Der Konzern konzentriert sich auch in Zukunft auf seine Stärken, um die Margen weiter zu verbessern. Die erfolgreiche Stakeholder-Orientierung der vergangenen Jahre stellt auch in Zukunft eine tragende Säule aller Aktivitäten des Konzerns dar. Dabei versteht sich Deutsche Post DHL als Familie von 4 leistungsstarken Divisionen, die jede für sich herausragende Leistungen in klar fokussierten Märkten erbringen, gleichzeitig aber über ein gemeinsames Markt- und Kundenverständnis sowie effiziente konzernweite Service-Einheiten eng miteinander verbunden sind. Kern des Geschäfts soll auch künftig weiter die Wachstumsbranche Logistik bleiben. Gleichzeitig unterstreicht der Konzern sein Bekenntnis zum BRIEF-Bereich. Dabei spiegelt die neue Bezeichnung „Post - eCommerce - Parcel” (PeP) den Fokus der künftigen Aktivitäten wider. Neben dem klassischen Briefgeschäft wird sich die Division in Zukunft noch stärker als bisher dem Ausbau der Dienstleistungen und Services rund um den wachstumsträchtigen eCommerce-Markt widmen.

Connect: Deutsche Post DHL wird die Vernetzung innerhalb der Organisation weiter gezielt verstärken, um die Qualitätsführerschaft zu erlangen und durchgängig Spitzenleistungen für die Kunden zu erbringen.

Ein zentraler Baustein dieser 2. Säule der „Strategie 2020” ist ein konzernweites, im EXPRESS-Bereich bereits sehr erfolgreich umgesetztes Qualifizierungsprogramm (Certified International Specialists), das bisher schon rund 100.000 Mitarbeiter durchlaufen haben. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2020 mehr als 80 Prozent der weltweiten Mitarbeiter entsprechende Programme in allen Divisionen des Konzerns absolviert haben. Mithilfe dieses erheblichen Investments in die Weiterbildung der Beschäftigten will der Konzern den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht werden und weiter Maßstäbe bei der Qualität der erbrachten Dienstleistungen und Services setzen. Neben dieser in der Geschichte des Unternehmens und in der Branche einzigartigen, alle Hierarchiestufen mit angepassten Maßnahmen umfassenden Qualifizierungsoffensive stehen in der 2. Säule der Strategie vor allem die gezielte weitere Förderung einer weltweit einheitlichen, leistungs- und teamorientierten Führungskultur, die volle Ausschöpfung des Potenzials der starken Marken des Konzerns und eine noch stärker an den Kundenwünschen orientierte Kooperation zwischen den einzelnen DHL-Divisionen im Vordergrund. Dies umfasst auch die Entwicklung maßgeschneiderter klimaschonender Lösungen im Rahmen des GoGreen-Programms des Konzerns.

Grow: Deutsche Post DHL wird neue Segmente erschließen, um auch in Zukunft stärker zu wachsen als der Markt.

Im Vordergrund der geplanten Expansion steht dabei organisches Wachstum - in zusätzlichen Ländern und Regionen sowie mit maßgeschneiderten Lösungen für sich verändernde Kundenbedürfnisse in bestehenden und in neuen Marktsegmenten. Dabei zielt der Konzern zum einen auf eine signifikante Ausweitung seines Geschäfts in den Emerging Markets. Bis zum Jahr 2020 soll ihr Anteil am Konzernumsatz von derzeit gut 20 Prozent auf rund 30 Prozent gesteigert werden. Vor dem Hintergrund des ebenfalls erwarteten deutlichen Anstiegs der Erlöse des Unternehmens bis zum Jahr 2020 bedeutet dies ein beträchtliches absolutes Umsatzwachstum in den Schwellenländern. Zweiter großer Wachstumsschwerpunkt im Rahmen der „Strategie 2020” wird die eCommerce-bezogene Logistik sein. Hier will Deutsche Post DHL die Nummer 1 im grenzüberschreitenden Geschäft auf den wichtigsten Handelsrouten weltweit werden und im inländischen Endkundengeschäft ausgewählter Märkte mindestens zu den 3 stärksten Kräften in den jeweiligen Ländern zählen. Das in Deutschland aufgebaute marktführende Know-how im Paketgeschäft soll dabei schrittweise in andere Märkte exportiert werden, sowohl in Europa als auch in Asien und auf dem amerikanischen Kontinent. Bereits zu Beginn des laufenden Jahres hatte der Konzern zu diesem Zweck die Paket-Aktivitäten in den Benelux-Ländern, Polen, der Tschechischen Republik und Indien von DHL zu BRIEF verlagert, um das deutsche Erfolgsmodell auf andere Märkte zu übertragen.

Den Rahmen für die Wachstumsoffensive bildet auch künftig die unveränderte Finanzstrategie des Konzerns, die darauf zielt, das gute Rating von Deutsche Post DHL zu bewahren und nachhaltige finanzielle Stabilität und Flexibilität sicherzustellen. Danach sollen weiterhin 40 Prozent bis 60 Prozent des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Bei gleichbleibender Kapitalintensität des operativen Geschäfts in Höhe von rund 3 Prozent des Konzernumsatzes soll etwaige überschüssige Liquidität nach wie vor vornehmlich für die weitere schrittweise Ausfinanzierung der Pensionsverpflichtungen sowie für Aktienrückkäufe oder Sonderdividenden genutzt werden.

„Wir haben in den vergangenen Jahren gezeigt, was in uns steckt. Jetzt beschleunigen wir das organische Wachstum. Wir folgen dabei einer klaren Vision: Deutsche Post DHL soll nicht nur das globalste Unternehmen unserer Branche sein, sondern auch der klare Qualitätsführer und der Maßstab in Sachen Kundenorientierung”, resümierte Frank Appel.

Video der Deutschen Post DHL zur „Strategie 2020”

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© Deutsche Post AG (2014)

Deutsche Post und Österreichische Post nehmen keine Brief- und Paketsendungen nach der Krim an

04.04.2014
Logo Deutsche Post AGDie Annektion der - bisher ukrainischen - Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Russland hat nun auch Folgen für den Postverkehr. Die Deutsche Post nimmt ab sofort keine Brief- und Paketsendungen mehr an, die an Empfänger auf der Krim gerichtet sind. Wie ein Postsprecher am 3. April 2014 erklärte, habe die ukrainische Post Probleme bei der Zustellung auf der Krim. Der Annahmestopp betreffe nur klassische Brief- und Paketsendungen. Express-Sendungen werden weiter befördert, weil sie über eigene Zustelldienste befördert werden.

Am 2. April hatte auch die tschechische Post mit gleicher Begründung mitgeteilt, sie könne vorläufig keine Post für die Krim annehmen.

Logo Österreichische PostDie Österreichische Post nimmt zwar weiter Sendungen für die Krim an, wird sie aber erst befördern, wenn ein Abkommen mit Russland über die Postbeförderung zur Krim vorliegt. „Wir sammeln die Sendungen und versuchen zwischenzeitlich ein Übereinkommen mit Russland auszuverhandeln”, erklärte Post-Sprecher Michael Homola. Sollte die Zustellung durch Russland nicht zustande kommen, würden die Briefe und Pakete an den Absender zurückgeschickt.

BdKEP startet auf der iKEP 2014 eine Plattform für einen offenen Postmarkt

08.04.2014

Logo BdKEPDer Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) gab am 8. April 2014 bekannt:

Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V.startet am 6. Mai 2014 auf dem iKEP 2014 Innovationstag der KEP Branche eine Plattform für einen offenen Postmarkt. Mit der Plattform verfolgt der BdKEP das Ziel, „open source Infrastrukturen” für Logistik-, Zustell- und Retourenprozesse sowie das Logistik-Daten-Management zu etablieren. Nur offene Infrastrukturen ermöglichen es etablierten Unternehmen, Startups und anderen neuen Marktteilnehmern neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen. So kann ein lebendiges Ökosystem aus bereits etablierten und neuen Anbietern entstehen. Die vielfältigen Innovationen im E-Commerce können dann im direkten Austausch mit den Nutzern um neue Angebote für Versanddienstleistungen ergänzt werden.

„Der iKEP 2014 Innovationstag der KEP Branche bietet den idealen Zeitpunkt zum Start einer solchen Plattform. Hier kommen Vertreter von Unternehmen, Institutionen und Verbände zusammen, die sich für die Vision eines offenen Postmarktes interessieren. Diese Dynamik wollen wir nicht verpuffen lassen und laden Interessierte dazu ein, sich über die Plattform zu informieren und sie zu unterstützen.” so Andreas Schumann, designierter Vorstand des BdKEP.

Standardbriefpreis in Deutschland im europäischen Vergleich weiterhin günstig

15.04.2014

Logo Deutsche Post DHLAuch nach der Anhebung des Preises für den Standardbrief in Deutschland um 2 auf 60 Cent im Januar 2014 liegt das Porto nach wie vor im europäischen Mittelfeld und unter dem europäischen Durchschnittspreis. Dies zeigt ein aktueller Vergleich der europäischen Briefpreise. Die 13. Auflage der jährlichen europäischen Briefpreisstudie analysiert die Preise für den Standardbrief in allen 28 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Schweiz und Island. Gegenüber der Untersuchung vom Vorjahr wurde der Briefpreis in 14 europäischen Ländern angehoben. Derzeit kostet ein vergleichbarer Brief in Norwegen 1,28 Euro, während in Malta dafür nur 26 Cent bezahlt werden müssen.

Briefpreisstudie 2014 - Cover

Cover der Briefpreis-Broschüre / Quelle: Deutsche Post AG

Bezieht man in die Betrachtung wesentliche Faktoren wie die unterschiedliche Kaufkraft und die Arbeitskosten in den einzelnen Ländern ein, so wird deutlich, dass der deutsche Briefpreis zu den günstigsten in Europa zählt.

Im 10-Jahres-Rückblick sind die Briefpreise in Europa auch inflationsbereinigt um knapp 20 Prozent gestiegen. Dagegen ist der deutsche Standardbriefpreis bei Berücksichtigung der Geldwertentwicklung seit 2004 um knapp 8 Prozent gesunken. Nur in Portugal, Zypern und Kroatien gab es einen noch stärkeren Rückgang.

Auch beim Porto für den grenzüberschreitenden Europabrief ist die Deutsche Post günstig: Während die Europäer im Durchschnitt 1,03 Euro für einen grenzüberschreitenden Brief bezahlen müssen, liegt der deutsche Europabrief unverändert bei 75 Cent.

Die Briefpreisstudie 2014 finden Sie hier.

Deutsche Post passt Preise für Infopost an und ändert AGB für Presse Produkte

17.04.2014

Logo Deutsche PostNach mehr als 10 Jahren der Preisstabilität wird die Deutsche Post zum 1. Juli 2014 eine Preiserhöhung bei dem Produkt Infopost vornehmen. Der Preis für das Werbemedium für Geschäftskunden wird in den Formaten Standard, Kompakt und Maxi um 3 Cent angepasst. Das Format Infopost Groß bleibt von der Erhöhung ausgenommen. Die Deutsche Post reagiert mit der Preisanpassung auf Kostensteigerungen. Auch nach der Anpassung liegt die Preisentwicklung der Infopost weiterhin deutlich unter der Inflationsrate.

Änderung der AGB für Produkte der Presse Distribution
Ebenfalls zum 1. Juli 2014 ändert die Deutsche Post die AGB für die Ermittlung von Sendungsgewichten bei Produkten der Presse Distribution*). Die bislang angewendete kaufmännische Rundungsregel entfällt. Sendungen fallen zukünftig entsprechend ihrer tatsächlichen Gewichte in bestehende Gewichtsstufen.

*) Distribution (Verteilung, Auslieferung) beinhaltet alle Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung von Warenverteilung.

Paketdienst feiert Jubiläum: 25 Jahre GLS in Deutschland

28.04.2014

Logo GLSAm 28. April 1989 begannen die Tätigkeiten im hessischen Neuenstein, der heutigen Deutschlandzentrale. 25 Jahre später gehört GLS zu den führenden Paketdienstleistern Europas.

„Unseren Erfolg verdanken wir im Wesentlichen dem Einsatz unserer Mitarbeiter, Kunden und Transportpartner, von denen einige bereits seit der Gründung dabei sind”, sagt Rico Back, der gründende Geschäftsführer von German Parcel und heute CEO der GLS Gruppe. „Wir bedanken uns herzlich bei allen für die Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen.”

Mit einer Überraschungsaktion für alle Mitarbeiter, Transportunternehmer und deren Zustellfahrer eröffnet GLS ihr Jubiläumsjahr. Dabei werden rund 15.000 Überraschungen zum Arbeitsbeginn deutschlandweit an allen GLS Standorten verteilt. Über das Jahr werden weitere Maßnahmen wie Mitarbeiter-Feste, Kunden-Events sowie Fotowettbewerbe für Mitarbeiter, Transportpartner und PaketShops stattfinden. Auch die lokale Gemeinde in Neuenstein ist mit einem Malwettbewerb für die Kindergärten und die Grundschule eingebunden. „Wir haben uns von einer Kooperation zu einem der großen Paketdienste entwickelt - in Deutschland und europaweit”, so Back. „Hohe Qualität wird auch in Zukunft unser wichtigstes Ziel sein. Das gilt nicht nur für den klassischen Geschäftskundenversand sondern auch für die Privatempfängerbelieferung.”

Mitarbeiter-Engagement bringt DHL Auszeichnungen ein

07.04.2014
Logo DHL ExpressDHL Express hat in den die letzten Jahren vielfache Auszeichnungen als vorbildlicher Arbeitgeber erhalten. Ganz aktuell hat das Top Employer Institut die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen bei DHL in verschiedenen europäischen Ländern gewürdigt. Die Deutsche Post DHL hat bei dieser Gelegenheit mit einem „Bild-Bericht” einmal einen etwas anderen Weg für ihre Pressemitteilung gewählt, um zu zeigen, warum ihre Mitarbeiter ihr wertvollstes Gut darstellen.

DHL Bildbericht Award

GLS FlexDeliveryService jetzt in 10 Ländern

29.04.2014
Logo GLSDer europaweit tätige Paketdienst GLS rollt den FlexDeliveryService seit 2012 Land für Land aus. Jetzt führte GLS Poland als 10. Gesellschaft die flexible Zustellung ein. Empfänger werden frühzeitig über die bevorstehende Paketzustellung informiert und GLS richtet die Lieferung auf ihre Wünsche aus.

Über das Wann und Wo der Standard-Paketzustellung selbst entscheiden - seit September 2012 können das GLS-Paketempfänger in Deutschland. 2013 führte GLS den FlexDeliveryService national in den Niederlanden sowie in Österreich, Belgien, Ungarn, Rumänien, Slowenien und der Slowakei ein. Die tschechische Landesgesellschaft folgte im Februar 2014 und jetzt bietet auch GLS Poland den Service an. Die Einführung in Frankreich als 11. Land wird bereits vorbereitet.

„Wir haben uns auf die wachsenden Anforderungen eingestellt, die der stark wachsende Online-Handel an unsere Kunden und an uns stellt”, sagt Rico Back, CEO der GLS Gruppe. Mit dem FlexDeliveryService stellt GLS die Weichen dafür, dass private Paketempfänger online bestellte Waren ihren Wünschen entsprechend erhalten.

Primär für den Online-Handel
Für die Nutzung des Service müssen Versender lediglich die E-Mail-Adresse des Empfängers - mit dessen Einverständnis - an GLS übermitteln und den Service aktivieren. GLS informiert den Empfänger dann bei Versandstart per E-Mail, in einigen Ländern auch per SMS, über die bevorstehende Lieferung. Über einen Link in der Nachricht kann der Empfänger verschiedene Optionen nutzen, zum Beispiel einen anderen Zustelltag auswählen, das Paket an eine andere Adresse umleiten und in vielen Ländern auch in einen GLS PaketShop liefern lassen.

Durch die Wahlmöglichkeiten erhalten die Empfänger ihre Online-Bestellungen wie gewünscht und meist auch schneller, denn fehlgeschlagene Zustellversuche werden minimiert. „Es ist für alle ein Gewinn”, sagt Back. „Unsere Kunden sind zufrieden, die Zustellfahrer stehen seltener vor verschlossenen Haustüren und unsere Zustellquote steigt.”

IT ist die Basis - auch international
Definierte IT-gesteuerte Prozesse sind die Grundlage des Service. Sie greifen mittlerweile auch über Landesgrenzen hinweg und unterstützen so den internationalen Online-Handel. Bei Paketen von Österreich nach Deutschland und umgekehrt können Empfänger den Service seit November 2013 nutzen. In Kürze wird Belgien integriert und dann stehen im Versand zwischen allen 3 Ländern Zustelloptionen zur Wahl.

„Der Wettbewerb in der Paketbranche wird heute zu einem großen Teil über die IT-Lösungen der Anbieter entschieden”, erklärt Rico Back. „Wir investieren kontinuierlich in unsere IT, um die Leistungen für unsere Kunden weiter zu entwickeln.”

GLS in Deutschland und Europa
Die GLS Germany ist eine Tochtergesellschaft der GLS, General Logistics Systems B.V. (Hauptsitz Amsterdam). GLS realisiert zuverlässige, hochwertige Paketdienstleistungen für 220.000 Kunden in Europa und bietet zusätzlich Express- und Logistikleistungen. „Qualitätsführer in der europäischen Paketlogistik“ ist der Leitsatz der GLS. Dabei legt GLS Wert auf nachhaltiges Handeln: Die Initiative ThinkGreen bündelt die europaweiten Aktivitäten zum Schutz der Umwelt. Mit eigenen Gesellschaften und Partnern deckt die Gruppe 37 europäische Staaten ab und ist über vertraglich gesicherte Allianzen mit der ganzen Welt verbunden. 37 zentrale Umschlagplätze und 667 Depots stehen GLS zur Verfügung. Mit ihrem straßenbasierten Netz ist GLS einer der führenden Paketdienstleister in Europa. Rund 14.000 Mitarbeiter und ca. 18.000 Fahrzeuge sind täglich für GLS im Einsatz. Im Geschäftsjahr 2012/13 transportierte GLS 380 Millionen Pakete und erzielte einen Umsatz von 1,84 Milliarden Euro.

Nach 25 Jahren ein neuer Vorsitzender des BdKEP

06.05.2014

Logo BdKEPDer BdKEP gab am 6. Mai 2014 bekannt:

Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) hat einen neuen Vorsitzenden: Andreas Schumann, 45 Jahre und Chef der Internetpost AG, wurde einstimmig auf der Mitgliederversammlung am 5. Mai 2014 gewählt.

Andreas Schumann

Der neue BdKEP-Vorsitzende Andreas Schumann
Foto BdKEP

Es beginnt damit eine neue Ära für den Verband, für die Andreas Schumann einsteht, wie er in seiner Antrittsrede ausführte. eCommerce verändert die KEP-Landschaft. Darauf muss reagiert werden. Im KEP Markt, ursprünglich stark B2B ausgerichtet, wird der Verbraucher immer bestimmender. Auftakt in die neue Ära ist daher der iKEP-2014 Innovationstag, der am Folgetag stattfand und die enge Kooperation mit dem Händlerbund und seinen 30.000 Onlinehändlern bestätigte. Versand und Logistik müssen neu durchdacht werden. Briefdienste und Kurierdienste können im regionalen Umfeld neue Aufträge generieren.

Rudolf Pfeiffer

Der langjährige BdKEP-Vorsitzende Rudolf Pfeiffer
Foto BdKEP

Der bisherige Vorsitzende Rudolf Pfeiffer, seit einem Jahr bereits im Ruhestand, hatte den Weg für die neue Generation freigemacht, indem er sich nicht mehr zur Wahl stellte.

Neu im Vorstand ist auch Wolf-Dieter von Trotha, der innerhalb des BdKEP das Briefnetzwerk P2 vertritt. Wiedergewählt wurden Achim Beier, messenger Berlin, als stellvertretender Vorsitzender sowie die weiteren Vorstände Bert Hierl, Hierl und Müller GbR, Straubing, Kemal Keskinsoy, Vorsitzender des Verbandes ISSiT (Interessenverband selbständiger Subunternehmer in den Transportdiensten e.V.) und Karsten Kaps, Vorsitzender des pagd (Postagenturnehmerverband Deutschland e.V.). Für diese beiden Vereine hat der BdKEP schon seit Längerem die Repräsentanz in Berlin übernommen.

Der BdKEP vertritt seit 1990 die gewerbepolitischen Interessen der mittelständischen Unternehmer und Unternehmen der Kurier-, Express-, Paket- und Briefdienste und ist Ansprechpartner für Politik, Ministerien, Behörden, Presse und Brancheninteressierte. Die Branche erwirtschaftet derzeit einen Umsatz von über 27 Milliarden Euro mit über 500.000 Beschäftigten.

DHL Packstation weiter auf Erfolgskurs

06.05.2014

Logo DPDHLFür mehr als 5 Millionen registrierte Kunden ist sie beim Online-Einkauf nicht mehr wegzudenken: die DHL Packstation. Rund 2.650 Automaten mit rund 250.000 Fächern stehen aktuell in über 1.600 Städten und Gemeinden in Deutschland für Versand und Abholung von DHL Sendungen zur Verfügung. Damit können 90 Prozent der Bundesbürger heute schon eine der DHL Packstationen innerhalb von 10 Minuten erreichen. 300 zusätzliche Automaten sollen das Netzwerk bis Ende 2014 noch einmal deutlich erweitern und die Verfügbarkeit für die Kunden weiter erhöhen.

Dabei setzt DHL Paket auch erstmals auf eigene Automaten, die der Marktführer auf dem deutschen Paketmarkt in Zusammenarbeit mit der Firma Polygon weiterentwickelt hat. „Unser Packstations-Netzwerk ist weltweit einzigartig und bis heute ein Meilenstein in der Paketzustellung. Wir haben uns entschlossen, das Know-how aus mehr als 10 Jahren Marktpräsenz in Deutschland noch stärker zu bündeln und die Weiterentwicklung der Automaten kontinuierlich selbst voranzutreiben. Die Ausweitung unseres Netzwerks in Deutschland ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, auch künftig klarer Markt- und Innovationsführer auf dem deutschen Paketmarkt zu sein”, erklärt Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - eCommerce - Parcel, Deutsche Post DHL.

Besonderes Augenmerk lag bei den eigenen Automaten auf dem stetig zunehmenden Bedarf an Paketfächern sowie auf einer noch höheren Variation von Fächergrößen, verbunden mit modernsten Sicherheitsstandards etwa in Bezug auf die verwendete Schließtechnik.

Gleichzeitig ermöglicht die gezielte Eigenentwicklung der Automaten auch eine flexible Anpassung der Packstationen an die Bedürfnisse internationaler Märkte. Ein wichtiger Bestandteil der Konzernstrategie 2020 der Deutschen Post DHL ist es, das deutsche Erfolgsmodell im Paketgeschäft auf andere Länder mit ähnlichen Marktstrukturen und vergleichbarer Wachstumsdynamik zu exportieren. „Die Packstation ist eine wichtige Säule unseres Markterfolges in Deutschland und wir werden den Einsatz der Automaten in europäischen Märkten sehr genau prüfen und sie gezielt nutzen, um unsere B2C-Aktivitäten in den Ländern zu etablieren”, unterstreicht Jürgen Gerdes. Erste DHL Packstationen werden in Kürze bereits in den Niederlanden und Italien verfügbar sein.

Neben den eigenen Geräten setzt DHL Paket auch weiterhin die Automaten des österreichischen Herstellers KEBA ein und führt die bestehende erfolgreiche Kooperation weiter fort.

Zusteller deponiert Paket in Packstation

Zusteller beim Deponieren von Paketsendungen / Foto: Deutsche Post AG

Bundesnetzagentur legt Jahresbericht 2013 vor

06.05.2014

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 6. Mai 2014 in Bonn der Öffentlichkeit ihren Jahresbericht 2013 präsentiert. „Der Bericht gibt einen umfangreichen Überblick über ein ereignisreiches Jahr in allen regulierten Sektoren”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bei der Vorstellung des aktuellen Berichts.

Cover BNetzA-Jahresbericht 2013

„Ein Hauptaugenmerk unserer Arbeit und somit auch unseres Jahresberichtes liegt auf dem Verbraucherschutz. Die Bundesnetzagentur kümmert sich nicht nur um die Unternehmen in den Märkten für Telekommunikation, Strom, Gas, Post und Eisenbahnen, sondern auch um die Verbraucherinnen und Verbraucher. Denn sie nutzen die von den Unternehmen angebotenen Dienste und richten ihre Erwartungen und Ansprüche an die Unternehmen.”

Elektrizität
Noch mehr als bereits im Jahr zuvor bestimmte die Energiewende die politische Agenda und stellte enorme Anforderungen an die Bundesnetzagentur. Um die zahlreichen Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern zu diesem Thema fachkundig, offen und verlässlich beantworten zu können, wurde unter anderem im Jahr 2013 eine eigene Servicenummer eingerichtet.

Das erste Bundesbedarfsplangesetz, das auf dem Netzentwicklungsplan (NEP) 2012 basiert, ist am 27. Juli 2013 in Kraft getreten. Es enthält insgesamt 36 Leitungsbauvorhaben, die als energiewirtschaftlich notwendig und als vordringlich gelten, um eine sichere und zuverlässige Stromversorgung in 10 Jahren gewährleisten zu können. Auch 2013 hat die Bundesnetzagentur die von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich vorzulegenden Netzentwicklungspläne für den Bereich Strom an Land und auf See geprüft, konsultiert und bestätigt. Von den seitens der Übertragungsnetzbetreiber 90 vorgeschlagenen Maßnahmen wurden von der Bundesnetzagentur 56 Maßnahmen als vordringlich notwendig erachtet. Im Rahmen der Konsultation sind mehr als 7500 Stellungnahmen eingegangen, was das große Interesse der Öffentlichkeit am Thema Netzausbau deutlich macht.

Im Bereich Sicherstellung der Versorgungssicherheit gibt es seit dem vergangenen Sommer mit den neuen Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz und in der Reservekraftwerksverordnung eine gesetzliche Grundlage dafür, dass Kraftwerksbetreiber ihre Anlagen nicht ohne vorherige Prüfung vom Netz nehmen dürfen. Ziel dieser Vorgaben ist es, dafür zu sorgen, dass die Sicherheit der Stromversorgung nicht durch einen unkontrollierten Rückbau an Kraftwerksleistung gefährdet wird. Bislang wurden bei der Bundesnetzagentur insgesamt 47 Kraftwerksblöcke zur Stilllegung angemeldet. Diese Blöcke haben insgesamt eine Nettonennleistung in Höhe von 13.500 Megawatt (MW). Bei mehr als der Hälfte dieser Anlagen steht zum jetzigen Zeitpunkt bereits fest, dass sie nicht systemrelevant sind und daher stillgelegt werden dürfen. Bei insgesamt 7 Stilllegungsanzeigen mit einer Nettonennleistung von 1.440 MW wurde bisher vom Übertragungsnetzbetreiber entschieden, dass die entsprechenden Kraftwerksblöcke für einen sicheren und zuverlässigen Betrieb des Netzes notwendig und somit als systemrelevant einzustufen sind. Die Bundesnetzagentur hat die Ausweisung als systemrelevant genehmigt, sodass für diese 7 Kraftwerksblöcke in Walheim, Marbach und Ingolstadt ein Stilllegungsverbot gilt.

Post
Die Entwicklung im Bereich Post belegt, dass die wettbewerblichen Strukturen im Paketmarkt nach wie vor Stabilität in diesem bedeutenden Bereich der Wirtschaft garantieren. Der wachsende Versandhandel über das Internet bescherte den Anbietern im letzten Jahr höhere Paketmengen und zunehmende Umsätze. Da die Paketdienstleister ihre Beförderungskapazitäten den steigenden Mengen angepasst und die Zustellangebote für Privatpersonen ausgeweitet haben, ist gerade auch der Privatkunde Nutznießer dieser positiven Entwicklung.

Umsätze auf den Postmärkten 2012

Von einer solchen Entwicklung ist der Briefmarkt noch immer entfernt. Obwohl im Berichtsjahr allein durch die Wahlunterlagen ein höheres Sendungsaufkommen zu erwarten war, sind die Sendungsmengen von 16,3 Milliarden Stück im Jahr 2012 auf 16,1 Milliarden Stück im Jahr 2013 leicht gesunken.

Umsätze und Sendungsmengen   Beschäftigte im lizenzierten Briefbereich

Marktanteile im lizenzpflichtigen Briefbereich

Unternehmen im lizenzpflichtigen Briefbereich

Umsätze im nicht lizenzpflichtigen Bereich   Marktanteile im Paketmarkt

Quelle: alle Grafiken: Bundesnetzagentur Jahresbericht 2013

Anmerkungen zum Bereich Telekommunikation: siehe Tk_2014_2_April-Juni.

Den Jahresbericht 2013 finden Sie hier.

DHL führt Helikopter-Service in Los Angeles ein

07.05.2014

Logo DHL ExpressDHL, der weltweit führende Anbieter von internationalen Expressdiensten, hat einen zusätzlichen Weg gefunden, um eilige Lieferungen trotz innerstädtischem Verkehrsstau zuzustellen: den Luftweg. Ein neuer Hubschrauberdienst stellt ab sofort frühmorgens die Lieferungen an eine Reihe großer Bankkunden im Zentrum von Los Angeles sicher.

Mit dem neuen Dienst kann DHL Express eine Lieferung bis 9 Uhr morgens sicherstellen - unabhängig von Verkehrs-Engpässen. Der Service wird aktuell von einzelnen Finanzdienstleistern in Anspruch genommen und soll später auf weitere Kunden im Raum Los Angeles ausgeweitet werden.

„DHL ist immer auf der Suche nach innovativen Lösungen, um die Lieferungen unserer Kunden so schnell und zuverlässig wie möglich zuzustellen”, sagt Mike Parra, CEO DHL Express USA. „Wenn Kunden auf frühe Lieferungen angewiesen sind, dann schafft DHL Express zusätzliche Sicherheit mit der ersten Hubschrauber-Zustellung in Los Angeles.”

Internationale Sendungen kommen im DHL-Lieferzentrum am Flughafen Los Angeles International an, von wo aus bestimmte Sendungen dann per Hubschrauber zu einem Heliport in der Innenstadt von Los Angeles weitertransportiert werden. Ein Kurier von DHL nimmt die Sendungen in Empfang und transportiert sie zum Kunden. Der DHL-Hubschrauber, ein „Twinstar” Eurocopter AS355, wird für DHL von der Firma Helinet betrieben und kann bis zu 350 Kilogramm an Briefen und Paketen transportieren.

Auch in New York bietet DHL einen Hubschrauberdienst an, der vom DHL-Lieferzentrum am Flughafen John F. Kennedy International wichtige amerikanische Bankzentralen sowie Niederlassungen der US-Zentralbank bedient. Der Hubschrauber macht Zwischenlandungen in Downtown Manhattan sowie am Flughafen Teterboro in New Jersey und beschleunigt die Lieferung wichtiger Finanzdokumente und Rechtsunterlagen.

DHL-Helikopter

Mit dem neuen Dienst kann DHL Express eine Lieferung bis 9 Uhr morgens sicherstellen -
unabhängig von Verkehrs-Engpässen.
Foto: Deutsche Post AG

Ein Video der Deutschen Post DHL zeigt den DHL-Helikopter in Aktion:

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© Deutsche Post AG (2014)

GLS führt Abend- und Samstagzustellung ein

07.05.2014

Logo GLSSeit September 2012 informiert GLS Paketempfänger mit dem FlexDeliveryService frühzeitig über die Zustellung und ermöglicht dem Empfänger verschiedene Zustelloptionen: Die Adresse oder den Zustelltag ändern, sich für die Abholung in einem GLS PaketShop oder Depot entscheiden oder eine Abstellgenehmigung erteilen.

Ab sofort können Privatempfänger zunächst in Frankfurt und Düsseldorf auch die Zustellung am Abend oder an Samstagen auswählen. Das Zeitfenster für die Abendzustellung erstreckt sich von 17 bis 20 Uhr, samstags stellt GLS zwischen 8 und 13 Uhr zu. Auch nach einem ersten vergeblichen Zustellversuch können Empfänger sich für die neuen Zustelloptionen entscheiden - über die Paket-Umverfügung auf der GLS Website gls-group.eu. „Online bestellte Ware wie gewünscht zugestellt zu bekommen, diesen Service wünschen sich Privatempfänger. Mit der Erweiterung des FlexDeliveryService kommen wir diesem Wunsch nach: Somit sind die Empfänger zufrieden und die Zustellfahrer stehen seltener vor verschlossener Tür”, sagt Klaus Conrad, Managing Director GLS Germany.

Nach der erfolgreichen Einführung in Frankfurt und Düsseldorf werden die neuen Zustelloptionen sukzessive in weiteren Städten und Regionen angeboten.

DHL Paketkasten bundesweit verfügbar

12.05.2014

Logo DHL PaketNach erfolgreichen Tests in Ingolstadt und im Großraum Bonn ist der DHL Paketkasten ab sofort für alle interessierten Kunden in Deutschland verfügbar - je nach Wunsch zum Kauf oder zur Miete.

„Der Paketkasten ist die größte Erfindung seit dem Briefkasten. Damit können unsere Kunden genauso einfach und selbstverständlich Pakete zu Hause empfangen wie ihre tägliche Post”, betont Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - eCommerce - Parcel der Deutschen Post DHL. Gleichzeitig ergänzt DHL Paket seine Empfängerservices um ein weiteres innovatives Angebot und bietet den Kunden damit noch mehr Flexibilität für das Versenden und Empfangen von Paketen. „Ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, unsere führende Marktposition in Deutschland weiter auszubauen und der klare Maßstab in Sachen Kundenorientierung zu werden”, so Jürgen Gerdes.

Zusteller vor Paketkasten

Der DHL Paketkasten ist ab sofort für alle interessierten Kunden in Deutschland verfügbar - je nach Wunsch zum Kauf oder zur Miete.
Foto: Deutsche Post AG

Mit dem Paketkasten richtet sich DHL Paket vor allem an Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die ihn auf ihrem Grundstück aufstellen können. Aber auch Bewohner von Mehrfamilienhäusern müssen künftig nicht auf diese innovative Empfangslösung verzichten - die Voraussetzungen für die Nutzung sind lediglich ausreichend Platz, um ihn zu installieren sowie ein möglichst einfacher Zugang für den DHL Zusteller. Danach steht dem Empfangen und Versenden von Paketen nichts mehr im Weg: egal, ob der Kunde zu Hause ist oder nicht, seine Paketsendungen verpasst er künftig nicht mehr. Sie werden direkt vor der Haustür in den Paketkasten zugestellt. Damit entfallen zusätzliche Wege in eine Filiale oder zum Nachbarn und die Ware ist in dem verschlossenen Kasten zudem auch diebstahlgeschützt. Über den Paketkasten können aber nicht nur Pakete empfangen werden, sondern auch Retouren oder andere bereits vorfrankierte Pakete und Päckchen lassen sich direkt versenden.

Auch bei der Gestaltung des Paketkastens stehen die Wünsche des Kunden im Mittelpunkt - unterschiedliche Größen, Designs, Farben und Montagearten bieten hier eine individuelle Vielfalt. Als Einführungspreis kostet die Basisvariante 99 Euro. Wer nicht sofort einen eigenen Paketkasten kaufen möchte, hat die Möglichkeit, diesen für eine monatliche Pauschale ab 1,99 Euro zu mieten. Auch diese Option steht ebenfalls ab sofort bundesweit zur Verfügung.

Mit über 13.000 Filialen, mehr als 10.000 bereits eingerichteten DHL Paketshops, rund 2.650 Packstationen und 1.000 Paketboxen, bietet DHL Paket den Kunden schon jetzt das dichteste Abgabenetz für Paketsendungen in Deutschland. 2013 stellte der Marktführer bundesweit erstmals über eine Milliarde Pakete zu.

2 Videos der Deutschen Post DHL zeigen, wie der Paketkasten „funktioniert”:

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© Deutsche Post AG (2014)

Paketkästen verärgern die Konkurrenten
Die Wettbewerber der Deutschen Post zeigen in kritischen Kommentaren ihre Verärgerung über den Alleingang der Deutschen Post. Sie kritisieren vor allem, dass die Deutsche Post einen Alleinnutzungsanspruch propagiert. Jürgen Gerdes, PeP-Vorstand der Deutschen Post wehrt sich gegen eine Mitbenutzung durch Hermes, UPS und Co. Für jeden Paketkasten gibt es nur 2 elektronische Schlüssel - für den DHL-Paketzusteller und für den Privatkunden. „Die Sicherheit muss gewährleistet sein”, sagt Gerdes. „Die Post muss sicherstellen, dass das Paket sicher zugestellt wird. Wenn sie dagegen zulasse, dass ein Dritter Zugang zum Paketkasten hat, ist diese Sicherheit nicht mehr gewährleistet.”

Hermes-Chef Hanjo Schneider sagte der Wirtschaftswoche: „Wenn jeder Wettbewerber nun blaue, gelbe, rote oder weiße Boxen vor die Haustüren stellt, die andere nicht nutzen können, ist das ökonomischer und ökologischer Unsinn. Sinnvoll wäre es, eine neutrale und für alle Paketversender zugängliche Box aufzustellen.”

„Wir erwägen, das Bundeskartellamt einzuschalten”, drohte Ralf Wojtek, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Internationaler Express- und Kurierdienste e.V. (BIEK). „Wir prüfen, ob die Deutsche Post eine marktbeherrschende Stellung ausnutzt.” Und der Präsident des BIEK, Gunnar Uldall ergänzt: „Es ist nicht im Sinn der Kunden, dass der ehemalige Staatsmonopolist Post ein derart geschlossenes System aufbaut.”

Der Paketdienstleister DPD, Tochterunternehmen der französischen La Poste, begrüßt grundsätzlich den Servicegedanken, der hinter der Einführung eines Paketkastens steckt, kritisiert aber die Vorgehensweise der Deutschen Post.

Die Bundesnetzagentur sieht dagegen zunächst keine Anhaltspunkte für Missbrauch und einen Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln des Postgesetzes.

BdKEP: DHL-Paketkästen sind Wachstumshindernis im Onlinehandel

15.05.2014

Logo BdKEPDer Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (BdKEP) nahm am 15. Mai 2014 in folgender Pressemitteilung zum Thema Paketkasten Stellung:

Der BdKEP sieht das Wachstum im Onlinehandel durch den massiven Ausbau des exklusiven Paketbox-Systems durch die Deutsche Post DHL bedroht. Diese exklusiv betriebenen postalischen Infrastrukturen erscheinen auf den ersten Blick kundenfreundlich. Auf den zweiten Blick wird deutlich, dass diese Strukturen Wettbewerb und damit innovative Serviceangebote verhindern, indem sie hohe Markteintrittsschranken für Wettbewerber aufbauen. Das wiederum begrenzt die Wachstumspotenziale für den Onlinehandel. Als Lösung sieht der BdKEP den Aufbau postalischer Infrastrukturen, bei denen der gleichberechtigte Zugang für alle Postdienste sichergestellt ist. Dieses wäre auch im Sinn der EU-Postliberalisierung.

„Schon heute zeigt sich, dass die fehlende Innovationskraft der Logistikbranche zum Hemmschuh für das Wachstum im Onlinehandel wird. Der massive Ausbau exklusiver Infrastrukturen verstärkt diesen Trend zusätzlich.” stellt der frisch gewählte Vorsitzende des BdKEP Andreas Schumann fest. „Denn nur ein lebendiges Ökosystem von Startups, Quereinsteigern und etablierten Logistikanbietern garantiert innovative Geschäftsmodelle und neue Serviceangebote. Genau das wird durch exklusiv betriebene postalische Infrastrukturen verhindert.” so Andreas Schumann weiter. Ein offener nationaler und internationaler Postmarkt liegt deshalb im Interesse von Onlinehändlern und Verbrauchern.

Logo Open Postal AllianceZur Förderung postdienstneutraler offener Infrastrukturen hat der BdKEP auf dem iKEP 2014 Innovationstag der KEP Branche Anfang Mai 2014 in Berlin die Open Postal Alliance gestartet. Über diese branchenübergreifende Plattform können Anbieter und Unterstützer postdienstneutraler Infrastrukturen ihre Angebote und Aktivitäten bündeln und ihre Interessen gemeinsam vertreten. Dadurch wird der Wettbewerb im Postmarkt gestärkt und die Innovationskraft aus dem eCommerce kann sich auf die Logistikbranche übertragen. Die Initiative fördert dabei insbesondere die Verbreitung und Anwendung des Wissens über internationale Normen, die es bereits jetzt weltweit erlauben, international kompatible offene Zustellsysteme aufzubauen. Diese offenen Postsysteme werden dann zum Lebenselixier für das Wachstum im Onlinehandel und in der KEP-Branche.

Ende der Pressemitteilung

KEP-Studie 2014 - Dynamisches Wachstum hält an

13.05.2014

Logo BIEKDer Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste e.V. (BIEK) gab dazu bekannt:

Der Gesamtumsatz der Branche ist im vergangenen Jahr um 3,4 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro gestiegen. Knapp 2,7 Milliarden Sendungen wurden in Deutschland verschickt - 4,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Getrieben vom starken Wachstum des Onlinehandels, gewinnt der Paketversand weiter deutlich an Stärke. 2013 betrug der Umsatz im Teilsegment Paketmarkt 8,4 Milliarden Euro, das entspricht einem Anteil von 52 Prozent am KEP-Gesamtmarkt - Tendenz weiter steigend. Der Markt der Paket- und Expressdienste wächst damit weiter deutlich stärker als der gesamte Güterverkehrsmarkt. Die Zunahme ist seit 2000 fast doppelt so hoch wie in der Gesamtwirtschaft.

Cover BIEK KEP-Studie 2014

Cover der BIEK KEP-Studie 2014

Vom Boom der Paket- und Expressdienste profitiert auch der Arbeitsmarkt: 197.000 Menschen sind in Deutschland aktuell bei diesen Unternehmen beschäftigt. Rechnet man ihre Dienstleister und alle wirtschaftlichen Impulse hinzu, sind von der Paket- und Expressbranche sogar 308.800 Arbeitsplätze abhängig.

Die „KEP-Studie 2014” zeigt einmal mehr: Ohne die Paket- und Expressdienste sind arbeitsteilige und effiziente Wirtschaftsabläufe inzwischen nicht mehr denkbar. „Die Branche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Deutschland”, unterstreicht Gunnar Uldall, Präsident des BIEK. „Die Paket- und Expressdienste sorgen mit ihrem starken und zuverlässigen Service, flexiblen Lieferprozessen und innovativen Logistik-Lösungen dafür, dass ihre Kunden wettbewerbsfähig sind, sie bieten ihnen Kosten- und Absatzvorteile.” Dabei sorgt die Bündelung der Transporte gleichzeitig für eine immer geringere Umweltbelastung.

Die in der KEP-Studie befragten Unternehmen schauen zudem optimistisch in die Zukunft: Sie erwarten auch für die kommenden Jahre eine weiter wachsende Nachfrage. Für den gesamten Paket- und Express-Markt ist 2014 mit einem Zuwachs von etwa 3,5 Prozent zu rechnen. Damit würde das Sendungsvolumen erneut um knapp 100 Millionen Sendungen zunehmen. Gunnar Uldall erklärt: „Paket- und Expressdienstleistungen sind für immer mehr Bereiche der Wirtschaft relevant und machen sich dort unentbehrlich. In unserer dynamischen Branche hat der Wandel Bestand.”

Paket- und Briefmärkte sind über ähnliche Strukturen und die Präsens der marktbeherrschenden Deutsche Post AG verbunden. Zur Situation im Briefmarkt erklärte der Vorsitzende des Bundesverbandes Briefdienste, Dr. Walther Otremba: „Die Gesamtentwicklung im Briefbereich ist in Deutschland - anders als in den meisten anderen Ländern - stabil. Dabei gewinnen die alternativen, meist mittelständischen Briefdienstleister langsam Marktanteile hinzu und sorgen für mehr Wettbewerb durch kundenorientierte Angebote, wettbewerbsfähige Preise und mehr Qualität. Ihr Anteil an den Sendungsmengen belief sich im Jahr 2013 auf 13 Prozent, nachdem er jahrelang bei 10 Prozent stagnierte.”

Ende der BIEK-Pressemitteilung.

Die KEP-Studie 2014 finden Sie hier.

Allyouneed.com baut gemeinsam mit DHL-Kurier eigenes Netz für Lebensmittelversand

13.05.2014
Logo AllyouneedAllyouneed.com, der Supermarkt für Deutschland der Deutschen Post DHL, baut gemeinsam mit DHL Kurier ein eigenes logistisches Netzwerk für den Versand von Lebensmitteln in Deutschland. Start ist zum 2-jährigen Geburtstag von Allyouneed.com. Die neue Allyouneed.com Lebensmittellogistik bietet mehr Flexibilität von der Bestellung bis zur Auslieferung, optimierte Verpackungen und kürzere Laufzeiten. Allyouneed.com läutet damit die Stufe 2.0 im Onlinehandel mit Lebensmitteln in Deutschland ein. Logo DHL

Noch bis 24 Uhr am Vorabend der Lieferung können Kunden ihre Waren bei Allyouneed.com bestellen. Das gilt für das gesamte Sortiment von über 20.000 Produkten, auch alle Frischeartikel. Obst und Gemüse werden täglich frisch vom Großmarkt ins Allyouneed.com Logistikzentrum angeliefert. Damit erhalten Kunden eine neue Frischequalität.

Über das neue Lebensmittelnetzwerk erfolgt die Lieferung mit DHL Kurier bereits am folgenden Abend (oder binnen 10 Tagen am Wunschabend) wahlweise zwischen 18-20 oder 20-22 Uhr. Das ist die Zeit, in der die meisten Kunden zu Hause sind. Besonderer Vorteil: Geliefert wird ohne Verpackungsmaterial in kompostierbaren Tüten. Bis zur Übergabe sind die Waren in versiegelten Frische-Boxen verstaut, die erst beim Kunden geöffnet werden. Mit einem Blick in die Tüten kann der Kunde die Qualität der Lieferung sofort überprüfen. Das ist wie „Einkaufen im Supermarkt” nur direkt an der Wohnungstür.

Angeboten wird der neue Service ohne Aufpreis ab sofort in Berlin, Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, dem Ruhrgebiet und Stuttgart, weitere Regionen folgen. Bereits zur Jahreshälfte werden alle Metropolregionen erreicht. Eingeschlossen sind dabei zunehmend Regionen außerhalb von Ballungsgebieten. Hier ist der Bedarf an abwechslungsreicher und schneller Nahversorgung besonders groß.

Die Vorteile des neuen Allyouneed.com Lebensmittelnetzwerkes im Verbund mit DHL Kurier in der Übersicht:

Allyouneed.com liefert über das Netzwerk der Deutschen Post DHL bundesweit zum Wunschtag an jede Wohnungstür und mit DHL Kurier bereits heute in die Metropolregionen mit einem eigenen Lebensmittelnetzwerk in Zeitfenstern am Abend. Das Sortiment ist 3-mal so groß wie das eines normalen Supermarktes. Ein besonderer Fokus liegt auf Marken- und Bioprodukten sowie auf regionalen Unternehmen. Deren Marktpräsenz wird von Allyouneed.com gezielt gefördert, um langfristig neben einer größeren und gesunden Vielfalt in Deutschland auch die Schaffung von Arbeitsplätzen durch diese Unternehmen zu ermöglichen. Ergänzend unterstützt Allyouneed.com durch die „Aktion Lebensqualität” unter anderem den Aufbau von Bildungsinitiativen in Deutschland.

Deutsche Post DHL steigert Umsatz und Ergebnis im 1. Quartal 2014

15.05.2014

Logo Deutsche Post DHLDer weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, hat im 1. Quartal 2014 seine Erlöse weiter gesteigert und das Ergebnis wiederum erhöht. Mit knapp 13,6 Milliarden Euro lagen die Umsätze in den ersten 3 Monaten des laufenden Geschäftsjahres um gut 1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Bereinigt um negative Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte fiel der Umsatzanstieg mit über 5 Prozent deutlich höher aus. Diese Entwicklung ist Ausdruck der starken Marktposition des Konzerns und seiner Unternehmensbereiche in den weltweiten Wachstumsmärkten, die zu Erlössteigerungen in allen 4 Divisionen geführt hat. Aufgrund der gestiegenen Rentabilität konnte das Unternehmen auch sein operatives Ergebnis weiter verbessern: Das Konzern-EBIT stieg im 1. Quartal 2014 um gut 2 Prozent auf 726 Millionen Euro. Auch der Konzerngewinn entwickelte sich zum Jahresauftakt positiv und lag mit 502 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres.

„Wir haben uns im 1. Quartal sehr gut behauptet”, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. „Trotz negativer Währungseffekte sowie weiterhin fehlender nennenswerter konjunktureller Impulse sind wir weiter profitabel gewachsen und haben einen den Rahmenbedingungen und unseren eigenen Erwartungen entsprechend guten Start in das Jahr 2014 hingelegt. Weil wir kontinuierlich und konsequent an uns und der Umsetzung unserer Ziele arbeiten, liefern wir auch in einem herausfordernden Umfeld zuverlässig, was wir unseren Kunden und Investoren versprochen haben.”

Ausblick: Ergebnisprognose bestätigt
Für das Jahr 2014 rechnet der Konzern mit einer allenfalls geringen Zunahme der globalen konjunkturellen Dynamik. Dennoch erwartet das Unternehmen auch im laufenden Jahr eine Fortsetzung des positiven Ergebnistrends und einen Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9 Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte Beitrag des neu benannten Unternehmensbereichs Post - eCommerce - Parcel (PeP, ehemals BRIEF) bei rund 1,2 Milliarden Euro liegt, rechnet das Unternehmen für die DHL-Divisionen mit einer weiteren Ergebnisverbesserung auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Zudem hat es sich der Konzern zum Ziel gesetzt, den Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes im Jahr 2014 auf unter 400 Millionen Euro zu reduzieren. Darüber hinaus soll die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wieder durch den Free Cashflow abgedeckt werden.

Auch über das laufende Jahr hinaus rechnet der Konzern mit einer Fortsetzung des Gewinnwachstums. Für den Zeitraum 2013 bis 2020 strebt das Unternehmen - ausgehend vom EBIT des Jahres 2013 in Höhe von 2,86 Milliarden Euro und bei unveränderter Gültigkeit des Zwischenziels von 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro für 2015 - ein Ergebniswachstum im Konzern von durchschnittlich mehr als 8 Prozent pro Jahr an. Dabei sollen die DHL-Divisionen zum Umsatzwachstum und dem deutlichen Profitabilitätsanstieg mit rund 10 Prozent durchschnittlichem EBIT-Zuwachs pro Jahr auch weiterhin am stärksten beitragen. Für den PeP-Bereich hat sich der Konzern eine jährliche Verbesserung des operativen Gewinns von im Schnitt etwa 3 Prozent zum Ziel gesetzt. Der Aufwand für den Bereich Corporate Center/Anderes soll bis zum Jahr 2020 auf weniger als 0,5 Prozent des Konzernumsatzes begrenzt werden.

DPDHL Konzernumsatz 1. Q. 2014

1. Quartal 2014: Profitabilität verbessert
Nachdem das Unternehmen im 1. Quartal 2013 einen Umsatz von 13,4 Milliarden Euro generiert hatte, lagen die Erlöse im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei 13,6 Milliarden Euro. Bereinigt um die Einflüsse von Währungsschwankungen sowie weiterer anorganischer Effekte sind die Umsätze im Auftaktquartal um über 700 Millionen Euro gestiegen. Das Konzern-EBIT, dessen Entwicklung ebenfalls signifikant durch negative Währungseffekte beeinträchtigt wurde, stieg um gut 15 Millionen Euro auf 726 Millionen Euro (2013: 710 Millionen Euro). Mit einem deutlich 2-stelligen prozentualen Anstieg beim operativen Ergebnis war der EXPRESS-Bereich maßgeblicher Treiber für die Profitabilitätsverbesserung des Konzerns.

Das Finanzergebnis ging im 1. Quartal von minus 43 Millionen Euro im Jahr 2013 auf minus 79 Millionen Euro in diesem Jahr zurück. Dabei enthielt der Vorjahreswert einen Zinsertrag aus der Auflösung einer Steuerrückstellung. Aufgrund der gestiegenen operativen Ertragskraft des Konzerns und geringerer Steueraufwendungen konnte der Quartalsgewinn dennoch auf 502 Millionen Euro gesteigert werden (2013: 498 Millionen Euro). Dies entspricht einem Anstieg des unverwässerten Ergebnisses je Aktie von 41 Euro-Cent im vergangenen Jahr auf 42 Euro-Cent im Auftaktquartal 2014.

Investitionen: Wachstumsbasis weiter gestärkt
Die Investitionen des Konzerns beliefen sich im 1. Quartal 2014 auf 176 Millionen Euro (2013: 215 Millionen Euro). Bei den DHL-Divisionen - hier lag im 1. Quartal wiederum der Investitionsschwerpunkt des Konzerns - wurde die Plattform für das weitere profitable Wachstum der Logistikbereiche durch Investitionen in die Expansion des Netzwerks, die Wartung der Flugzeugflotte, moderne Lagerhäuser und die neue Global Forwarding IT-Infrastruktur gestärkt. Im PeP-Bereich standen die Investitionsausgaben unter anderem im Zusammenhang mit dem Ausbau der Paketinfrastruktur.

DPDHL Umsatz 1.Q. 2014 Regionen

Grafiken: Deutsche Post AG

Cashflow: Saisonal übliche Entwicklung
Mit minus 349 Millionen Euro (2013: minus 136 Millionen Euro) spiegelt der Free Cashflow im Auftaktquartal 2014 die übliche saisonale Entwicklung wider: Zum Jahresbeginn belastet regelmäßig die jährliche Vorauszahlung für die Beamtenpensionen an die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation, die in diesem Jahr 535 Millionen Euro betrug, den Mittelzufluss des Unternehmens. Der Rückgang des Free Cashflow im Vorjahresvergleich ist größtenteils auf negative Abgrenzungseffekte zurückzuführen, da einige der am Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres gebuchten Investitionen erst im 1. Quartal 2014 zu Auszahlungen geführt haben. Die Nettoverschuldung des Konzerns lag zum Ende des Quartals bei 1,9 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Jahresende 2013 bedeutete dies einen saisonal üblichen Anstieg um 417 Millionen Euro. Dank der erfolgreichen Cash-Generierung in den vergangenen 12 Monaten konnte die Nettoverschuldung des Konzerns im Vergleich zum 1. Quartal 2013 jedoch um rund 350 Millionen Euro reduziert werden.

Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel: Weiterhin starkes Wachstum im deutschen Paketgeschäft
Die Umsätze im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel stiegen im 1. Quartal 2014 um 3,6 Prozent auf 4 Milliarden Euro (2013: 3,8 Milliarden Euro). Nachdem zu Jahresbeginn Teile des nationalen Paketgeschäfts außerhalb Deutschlands in den Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel verlagert wurden, wurden die Zahlen für das laufende Geschäftsjahr und für das Vorjahr entsprechend angepasst. In dem im Auftaktquartal 2014 erzielten Erlösanstieg spiegeln sich neben einer leicht höheren Anzahl von Arbeitstagen auch die zu Jahresbeginn erfolgte Portoerhöhung sowie zusätzliche Volumina im Zusammenhang mit der SEPA-Umstellung wider. Haupttreiber für den Umsatzanstieg waren jedoch einmal mehr die deutlich gestiegenen Mengen und Erlöse im deutschen Paketgeschäft. Hier profitiert das Unternehmen unverändert von der starken Marktstellung und seinen innovativen eCommerce-bezogenen Zustelldienstleistungen. Das operative Ergebnis des PeP-Bereichs lag im 1. Quartal mit 398 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres (2013: 397 Millionen Euro). Den verbesserten Umsätzen standen gestiegene Material- und Personalkosten sowie höhere Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Paketinfrastruktur gegenüber.

Unternehmensbereich EXPRESS: Internationales Expressgeschäft wächst stark
Der EXPRESS-Bereich hat seine sehr erfolgreiche Umsatz- und Ergebnisentwicklung auch zu Beginn des Jahres 2014 weiter fortgesetzt. Die berichteten Erlöse stiegen in den ersten 3 Monaten von 2,8 Milliarden Euro in 2013 auf 2,9 Milliarden Euro im laufenden Jahr. Bereinigt um anorganische Effekte und die erheblichen negativen Währungseinflüsse sind die Umsätze um über 8 Prozent noch deutlich stärker gestiegen. Einmal mehr war das starke Wachstum bei den internationalen zeitgenauen Sendungen hauptverantwortlich für die Erlössteigerung. Diese positive Entwicklung ist das Resultat deutlicher Steigerungen bei diesen Produkten in allen Regionen. Vor allem die prozentual 2-stelligen Volumensteigerungen in Asien/Pazifik sowie dem Mittleren Osten/Afrika unterstreichen die herausragende Marktposition des Unternehmensbereichs in den Emerging Markets. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg im 1. Quartal 2014 um gut 14 Prozent auf 275 Millionen Euro (2013: 241 Millionen Euro). Neben den höheren Erlösen haben vor allem Effizienzsteigerungen beim Flug- und Bodenbetrieb zu dem Profitabilitätsanstieg beigetragen, der sich auch an der Verbesserung der operativen Marge um 100 Basispunkte auf 9,6 Prozent ablesen lässt.

Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT: Zuwächse bei Seefracht
In einem weiterhin herausfordernden Umfeld sank der Umsatz im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT im 1. Quartal 2014 um 2,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro (2013: 3,6 Milliarden Euro). Bereinigt um negative Währungseinflüsse sind die Erlöse allerdings um 2,5 Prozent gestiegen. Während die Mengen und Erlöse im Luftfrachtbereich vor allem aufgrund der geringeren Nachfrage einiger großer Kunden aus den Sektoren „Technology” und „Engineering & Manufacturing” auf dem Vorjahresniveau lagen, sind die Volumina und Umsätze im Seefrachtbereich dank des erfolgreichen Neugeschäfts zu Jahresbeginn gestiegen. Dennoch ging das EBIT des Unternehmensbereichs im 1. Quartal von 87 Millionen Euro im Vorjahr auf 48 Millionen Euro im Jahr 2014 zurück. Zu diesem Rückgang trugen vor allem die planmäßig gestiegenen Aufwendungen im Zusammenhang mit der neuen IT-Infrastruktur des Unternehmensbereichs und der generelle Margendruck bei.

Unternehmensbereich SUPPLY CHAIN: Umsatz gestiegen
Bei DHL SUPPLY CHAIN stiegen die Erlöse im 1. Quartal 2014 leicht auf 3,5 Milliarden Euro (2013: 3,5 Milliarden Euro). Um negative Währungseffekte sowie den Verkauf nicht zum Kerngeschäft gehörender Tochterunternehmen bereinigt, verbesserten sich die Erlöse jedoch um knapp 7 Prozent oder gut 200 Millionen Euro. Getragen wurde dieses Wachstum von deutlichen Zuwächsen in den Emerging Markets sowie in den „Life Sciences & Healthcare”- und „Automotive”-Sektoren. Das Volumen neu abgeschlossener Verträge mit Neu- und Bestandskunden lag im Auftaktquartal mit 175 Millionen Euro zwar unter dem Vorjahresniveau. Dieser Rückgang ist jedoch größtenteils die Folge der außergewöhnlich hohen Anzahl an Abschlüssen zum Jahresende 2013. Die annualisierte Vertragsverlängerungsrate blieb konstant hoch und unterstreicht damit die weiterhin erfolgreiche Geschäftsentwicklung des SUPPLY CHAIN-Bereichs. Das operative Ergebnis des Unternehmensbereichs lag im 1. Quartal 2014 mit 84 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2013: 83 Millionen Euro). Einer besseren Entwicklung standen vor allem das gedämpfte Marktumfeld in Europa und die Anlaufkosten für gewonnenes Neugeschäft im Wege.

Hintergrund: Deutsche Post DHL ist der weltweit führende Post- und Logistikkonzern. Die Konzernmarken Deutsche Post und DHL stehen für ein einzigartiges Portfolio rund um Logistik (DHL) und Kommunikation (Deutsche Post). Die Gruppe bietet ihren Kunden sowohl einfach zu handhabende Standardprodukte als auch maßgeschneiderte, innovative Lösungen – vom Dialogmarketing bis zur industriellen Versorgungskette. Dabei bilden die rund 480.000 Mitarbeiter in mehr als 220 Ländern und Territorien ein globales Netzwerk, das auf Service, Qualität und Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Mit seinen Programmen in den Bereichen Umweltschutz, Katastrophenmanagement und Bildung übernimmt der Konzern gesellschaftliche Verantwortung. Im Jahr 2013 erzielte Deutsche Post DHL einen Umsatz von mehr als 55 Milliarden Euro. Motto: Die Post für Deutschland. The Logistics company for the world.

DHL Logistics Trend Radar 2014: Deutliche Veränderungen für die Logistikbranche in den kommenden Jahren

14.05.2014

Logo DHLDHL hat die 2. Auflage seines Logistics Trend Radar veröffentlicht, mit erweitertem Inhalt und aufgefrischtem Design. Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, baut der aktuelle Bericht auf der 1. Auflage auf und stellt die Entwicklungen der Trends aus 2013 ebenso dar wie neue Trends. Der Bericht zeigt Fachleuten die Logistik-Landschaft der Zukunft auf sowie die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert werden. Dabei geht er auch auf Lösungsansätze ein, die aktuell entwickelt werden, wie etwa den Verkauf im Einzelhandel über viele parallele Kanäle zugleich (multi channel retailing) oder die vorausschauende Einschätzung von Kaufentscheidungen (predictive purchasing).

Trend Radar

Der Trend Radar stellt
einen 360-Grad-Panoramablick
über die gesamte Breite der Logistik-Landschaft dar.

„Die Logistikbranche erlebt eine schnelle und tiefgreifende Veränderung”, sagt Matthias Heutger, Senior Vice President Stragegy, Marketing and Development bei DHL Customer Solutions & Innovation. „Als wirklich globales Unternehmen sind wir in einer einzigartigen Situation, um unsere Erfahrungen in jeder Region dieser Welt sowie mit Kunden aus vielen Branchen auszuwerten. Mit dem Logistics Trend Radar haben wir ein dynamisches Instrument geschaffen, das uns und anderen dabei hilft, innovative Lösungen für die Welt der Logistik zu entwickeln.”

Zu den neuen Trends im aktuellen Bericht zählen:

Der neue Trend Radar folgt dem bewährten Format, indem er einzelne Trends vorstellt und sie nach ihrem revolutionären Potenzial sowie nach ihren kurz- bis langfristigen Auswirkungen in das Gesamtbild einordnet. Vorschläge dazu, wie die Herausforderungen bewältigt werden können, sowie zu den Vorteilen für Unternehmen und Endkunden runden das Bild ab.

Trend Radar Grafik

Grafiken: Deutsche Post AG

Der Trend Radar stellt einen 360-Grad-Panoramablick über die gesamte Breite der Logistik-Landschaft dar. Auf Basis dieses Überblicks wird DHLs Trend-Recherche-Team einzelne Trends in einem gesonderten Format („Deep Dive”) weiter ausloten und dabei Forschungsergebnisse aus der Zusammenarbeit mit Kunden, Rechercheinstituten und Branchenkennern mit einbeziehen. „Wir kombinieren unsere eigene umfassende Expertise mit dem Input von Rechercheinstituten und Branchenfachleuten”, sagt Markus Kückelhaus, Director Trend Research at DHL Customer Solutions & Innovation. „Der Logistics Trend Radar ist der ideale Ausgangspunkt für Praktiker in der Logistik, die ihr Unternehmen fit für die Herausforderungen der Zukunft machen wollen.”

Schließlich bildet der Bericht auch die Grundlage für die Präsentation im Innovation Center von Deutsche Post DHL in Troisdorf, in dem Prototypen und Innovationen vorgestellt werden.

Den Bericht in englischer Sprache dhlresilience360 finden Sie hier.

DHL liefert die ersten 10 Formula E-Autos nach Donington Park

16.05.2014

Logo DHLDHL, der offizielle Logistikpartner und Gründungsmitglied der FIA Formula E-Meisterschaft, hat die ersten vollelektrischen Spark Renault SRT-01E Rennwagen von Paris zur neuen Formula E-Zentrale und den jeweiligen Teams an der Motorsport-Rennstrecke Donington Park in England geliefert. Die Boliden stammen von der in Paris ansässigen Firma Spark Racing Technology. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der neuen Anlagen und der ersten Tests im Donington Park im Juni 2014 nahm jedes Team einen Rennwagen entgegen. 10 weitere Autos sollen Mitte Juni geliefert werden.

Donington Park

Im Rahmen der offiziellen Eröffnung der neuen Anlagen im Donington Park
nahm jedes Team einen Rennwagen entgegen.
Foto: Deutsche Post AG/Ben Phillips

„In nur wenigen Monaten wird die Welt Zeuge des Starts einer fesselnden neuen Form des Motorsports sein, mit Rennen in den Straßen Pekings und anderen aufregenden Städten auf der ganzen Welt”, sagte Ken Allen, CEO DHL Express. „Die Formula E wird nicht nur Unterhaltung und Spannung für die ganze Familie bieten, sondern auch in der Förderung von nachhaltigen Transportlösungen eine wichtige Rolle spielen. Als das weltweit führende Logistikunternehmen, mit einer der weltweit größten Flotten alternativ angetriebener Fahrzeuge in der Branche, ist DHL stolz darauf, Gründungsmitglied der Formula E und Teil dieses zukunftsweisenden Weges zu sein.”

DHL ist mit dem Umweltschutzprogramm GoGreen der erste internationale Logistikanbieter, der sich ein messbares Ziel zur Verbesserung der CO2-Effizienz gesetzt hat. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seine Klimabilanz bis zum Jahr 2020 gegenüber dem Niveau von 2007 mit einer Reihe von Maßnahmen um 30 Prozent zu verbessern - darunter der Einsatz von nachhaltigen Energiequellen, modernen und effizienten Flugzeugen sowie über 10.500 alternativ angetriebenen Fahrzeugen. Das spezialisierte Motorsport-Team von DHL hat über 26 Jahre Erfahrung und wird sicherstellen, dass umweltschonende Transporte, Messung und Ausgleich von CO2-Emissionen sowie die effizientesten Logistiklösungen eingesetzt werden, um die Formula E zu ihrem weltweiten Publikum zu bringen.

Hintergrund: Die Formel E ist eine Rennserie für Formelwagen mit Elektromotor, welche derzeit von Promoter Alejandro Agag im Auftrag der FIA geplant wird. Sie wurde auf Initiative von Jean Todt ins Leben gerufen und soll ab September 2014 weltweit auf Stadtkursen ausgetragen werden.

Neuer GLS-Imagefilm ausgezeichnet

15.05.2014
Logo GLSBeim WorldMediaFestival 2014 erhielt der neue Imagefilm der GLS Gruppe einen Gold Award. Anne Putz, Head of Corporate Communication des europaweit tätigen Paketdienstes, nahm den Preis am 15. Mai 2014 bei der Gala-Veranstaltung in Hamburg entgegen.

Der GLS-Imagefilm entführt den Betrachter knapp 4 Minuten lang in verschiedene Länder Europas und zeigt ein dynamisches Bild der GLS Gruppe. Mit Mitarbeitern, Kunden und Partnern als Darsteller entstand ein Unternehmensporträt, das den Anspruch der GLS wiedergibt: Mit zuverlässiger Leistung dem Vertrauen gerecht werden, das Kunden in das Unternehmen setzen.

GLS und die Produktionsfirma Videograph GmbH (Bielefeld) wurden für den Imagefilm mit einem „intermedia-globe” Gold in der Kategorie Sales Promotions ausgezeichnet. Dass Konzept, Kreativität und Umsetzung im Film für dieses Ziel stimmig sind, gehörte zu den Kriterien der Award-Verleihung, vor allem aber die zielgruppengerechte Ansprache.

Seit dem Jahr 2000 veranstaltet die in Hamburg ansässige intermedia den internationalen Wettbewerb für Kommunikationsmedien. Rund 700 Einsendungen von Unternehmen, TV-Stationen und Agenturen aus 34 Ländern gingen 2014 für das WorldMediaFestival ein. Die vorwiegend aus Medienexperten bestehende Jury zeichnete in 14 Kategorien herausragende Lösungen in Corporate Film, Television, Web, Web-TV und Print-Produktionen aus.

Den preisgekrönten Film können Sie auf der Seite der GLS Group ansehen: https://gls-group.eu/DE/de/downloads/gls-film

Bundeskartellamt prüft mögliches Preisdumping bei Deutsche Post

19.05.2014
Das Bundeskartellamt prüft, ob die Deutsche Post sich im Geschäft mit Großkunden wettbewerbswidrig verhält. Kartellamtspräsident Andreas Mundt sagte im Mai 2014 der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Wir untersuchen derzeit eingehend die Tarifgestaltung der Post gegenüber bestimmten Großkunden. Hier haben klare Anhaltspunkte dafür, dass Wettbewerber durch sogenannte Preis-Kosten-Scheren, also letztlich Dumping-Preise, behindert werden.”

Das Kartellamt prüft seit über einem Jahr die Preise und Sonderkonditionen wie Rabatte, die die Post vor allem mit Banken und Versicherungen im Briefversand aushandelt.

Global E-Tailing 2025 - E-Commerce und Logistik weltweit auf Wachstumskurs

20.05.2014

Logo DPDHLDer Onlinehandel wird in den kommenden 10 Jahren nicht nur in den Industrienationen noch stärker als bisher angenommen an Bedeutung gewinnen, sondern auch die Handelswelt in den Entwicklungs- und Schwellenländern maßgeblich beeinflussen. Die Logistik spielt dabei eine wesentliche Rolle: Sie bietet den Unternehmen wichtige Wettbewerbsvorteile, etwa durch Lieferungen innerhalb weniger Stunden am Tag der Bestellung, flexible Annahme- und Retourezeiten sowie belastbare Logistik- und Mehrwertkonzepte in den Schwellenländern.

Jürgen Gerdes bei der Präsentation e-Tailing

Jürgen Gerdes: „Die Logistik wird in Zukunft für den Onlinehandel
noch sehr viel stärker als heute die Rolle des ‚Enablers’ übernehmen.”
Foto: Deutsche Post AG

Das ist eines der zentralen Ergebnisse der Studie „Global E-Tailing 2025”, initiiert von Deutsche Post DHL, unter Beteiligung der Trendforschungsinstitute Z_punkt und See More sowie zahlreicher internationaler Experten aus Handel, Logistik und Forschung. Die Untersuchung ist die erste weltweit angelegte Szenario-Studie zum grenzüberschreitenden Onlinehandel und dessen Implikationen für die Logistikbranche.

In 4 Zukunftsszenarien beschreibt die Studie, wie die elektronische Einkaufswelt für Verbraucher und Unternehmen rund um den Globus bald schon aussehen könnte. Die unterschiedlichen Zukunftsentwürfe basieren auf einer detaillierten Analyse der wichtigsten Einflussfaktoren - von Energie- und Rohstoffpreisen über technologische, politische und gesellschaftliche Faktoren bis hin zu Handels- und Konsummustern.

Zudem werden mögliche Auswirkungen der veränderten Rahmenbedingungen auf das Wertesystem der Menschen im Jahr 2025 skizziert. Betrachtet wurden dabei weltweite Märkte in ausgewählten Industrie- und Schwellenländern und Trendscouts untersuchten Einkaufs- und Logistiktrends in 12 internationalen Metropolen - darunter New York, Moskau, Bangalore, Jakarta und Lagos. Diese Consumer Insights ermöglichen Anknüpfungspunkte aus der Gegenwart in die längerfristige Zukunft der Szenarien und erhöhen die Plausibilität der Szenarien noch einmal zusätzlich.

Bereits heute macht der E-Commerce 8 Prozent des gesamten Handelsvolumens in Europa aus. Je nach Szenario könnte dieser Anteil bis 2025 in den entwickelten Volkswirtschaften auf bis zu 40 Prozent, in den heutigen Schwellenländern auf bis zu 30 Prozent steigen. Jürgen Gerdes, Konzernvorstand Post - eCommerce - Parcel der Deutschen Post DHL: „Die Logistik wird in Zukunft für den Onlinehandel noch sehr viel stärker als heute die Rolle des ‚Enablers’ übernehmen. Wir als Logistiker haben einen guten Blick auf Unternehmen unterschiedlichster Branchen in fast allen Ländern der Welt. Deshalb sind wir auch zunehmend Ratgeber und Partner des Erfolgs.”

Von der digitalen Hochkultur zur Do-it-Yourself-Mentalität
Das 1. Szenario geht davon aus, dass die heutigen Schwellenländer in 11 Jahren die weltweite Konjunktur antreiben und der Onlinehandel sich zum echten Everywhere-Commerce entwickelt hat. Die Taktung der Konsumentenbelieferung hat sich rapide erhöht - Zustellzeiten im Expressversand liegen standardmäßig unter 24 Stunden und werden in Minuten gemessen. Ein weiteres Szenario beschreibt eine digitale Hochkultur, in der ein Großteil des Handels online abgewickelt und durch Avatare unterstützt wird. Um die Hersteller vor Produktpiraten zu schützen, bieten hier viele Logistiker geschützte Lieferketten.

Die Studie stellt die Zukunft des weltweiten E-Tailings aber nicht nur innerhalb positiver Rahmenbedingungen dar, sondern skizziert auch die Entwicklung in einem kritischeren gesellschaftlichen Umfeld. So beschreibt zum Beispiel Szenario 4, wie sich der weltweite Konsum entwickelt, wenn die globale Konjunktur unter weiteren Finanzkrisen leidet und Energie- und Rohstoffpreise exponentiell steigen. In einem solchen Umfeld könnten sich unter den Konsumenten statt der „Alles-Neu”- in Zukunft eine „Do-it-Yourself”-Mentalität und Tauschkultur herausbilden.

Verändertes Verbraucherverhalten beeinflusst Handelswelten
Flankiert wird die Szenarienanalyse von Fachbeiträgen namhafter Logistikexperten: Professor Dirk Morschett von der Universität Fribourg/Schweiz unterstreicht die gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit, Lieferströme zukünftig stärker zu bündeln. Professor Geritt Heinemann von der Hochschule Niederrhein erläutert in seinem „E-Pace”-Beitrag, die Bedeutung des Timings für den Erfolg des Onlinehandels. Professor Sashi Matta von der Ohio State University analysiert, wie sich Veränderungen im Verbraucherverhalten, beispielsweise der Trend zu Nachhaltigkeit oder Crowd-Shaping, auf den Internethandel auswirken. Aktuelle Best-Practice-Lösungen, die die Deutsche Post DHL bereits heute für den elektronischen Handel realisiert hat, zeigen die Bandbreite des Leistungs- und Lösungsspektrums in der Logistik auf.

Allen Szenarien und Beiträgen gemeinsam ist die Schlussfolgerung: Der elektronische Handel wird - entweder auf globalem Niveau oder national und regional begrenzt - an Intensität noch einmal deutlich zunehmen. Jürgen Gerdes: „Wir wissen zwar nicht, wie die Welt 2025 konkret aussehen wird, aber die unterschiedlichen Szenarien der Studie zeigen, wie rasant sich die Welt des globalen Handels, ob online oder offline, weiterentwickeln wird - und wie sehr die Logistik im Zentrum dieser Veränderungsprozesse steht.”

Dass die Deutsche Post DHL dafür bestens aufgestellt ist, belegt die Konzernstrategie 2020 mit den Säulen Focus, Connect und Grow. Teil dieser Strategie ist es, die führende Position des Konzerns in der eCommerce-bezogenen Logistik kontinuierlich auszubauen - in Deutschland, in Europa und darüber hinaus. Wesentlicher Treiber dieser Expansion ist der Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel. „Als internationalstes Unternehmen unserer Branche sind wir prädestiniert dafür, auch in außereuropäischen Märkten, aufbauend auf bestehenden Geschäften, eCommerce-bezogene B2C-Aktivitäten zu etablieren. Insgesamt sehen wir eine gute Chance, binnen weniger Jahre der weltweit führende Anbieter in der eCommerce-bezogenen Logistik zu werden”, unterstreicht Jürgen Gerdes.

Die Studie GLOBAL E-TAILING 2025 können Sie hier herunterladen

Deutsche Post sponsert neues Festspielhaus in Bonn

26.05.2014

Logo Deutsche Post DHLDie potenziellen Investoren des Festspielhauses haben am 26. Mai 2014 nach Beratungen mit der Festspielhaus Koordinierungsrunde - bestehend aus den Investoren, Vertretern der Stadt Bonn sowie der Beethoven-Initiativen - 10 weltweit renommierte Architektenbüros ausgewählt. Vorausgegangen war eine offene Ausschreibung, ein sogenanntes Präqualifikationsverfahren, an der sich 54 Architekten aus aller Welt beteiligt hatten. Zusätzlich zu 5 Bewerbern aus dem ersten Auswahlverfahren (2008/09) wurden über das Präqualifikationsverfahren 5 weitere Büros ausgewählt. Im Interesse des gesamten Zeitplans für eine rechtzeitige Fertigstellung zum Beethoven-Jubiläum 2020 ist eine zügige Durchführung aller notwendigen Beratungen und Beschlüsse erforderlich.

Auf Grundlage einheitlicher Kriterien wie z.B. der Erfahrung mit Konzertbauten und vergleichbaren Großprojekten oder der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit wurden die Architekturbüros einer objektiven Bewertung unterzogen. Ende Oktober 2014 sollen aus den 10 Vorschlägen 2 ausgewählt werden. Im 1. Quartal 2015 soll der Siegerentwurf feststehen. Die Bewertung der Bewerber wurde vom Architekturbüro Albert Speer & Partner GmbH durchgeführt. Die Deutsche Post AG finanziert das Auswahlverfahren.

Ziel der bereits jetzt erfolgten Auswahl ist es, ohne Zeitverlust die Architekturbüros mit der Erarbeitung der Wettbewerbsentwürfe beauftragen zu können, sobald die baulichen Rahmenbedingungen durch den für Juni vorgesehenen Ratsbeschluss über das zur Verfügung stehende Grundstück feststehen. Im Interesse des gesamten Zeitplans für eine rechtzeitige Fertigstellung zum Beethoven-Jubiläum 2020 ist eine zügige Durchführung aller notwendigen Beratungen und Beschlüsse erforderlich.

Die ausgewählten Büros sind: David Chipperfield (Berlin, London), Zaha Hadid (London, Hamburg), Hermann & Valentiny (Wien, Luxemburg), Arata Isozaki (Tokyo) und Murphy/Jahn (Chicago), die bereits im ersten Auswahlverfahren einen Festspielhausentwurf vorgelegt hatten.

Den Kreis der Wettbewerbsteilnehmer komplettieren gmp - Architekten von Gerkan, Marg & Partner (Hamburg), UNStudio (Amsterdam, Shanghai, Hongkong), kadawittfeld (Aachen), Karl-Heinz Schommer (Bonn) und Snøhetta (Oslo/New York).

Das Festspielhaus. Für Beethoven! Für Bonn!

Die Stadt Bonn soll bis 2020 ein Festspielhaus bekommen. Das Beethoven Festspielhaus! Es gibt viele gute Gründe dafür.

Bonn hat als Geburtsstadt Ludwig van Beethovens eine nationale Aufgabe und eine einmalige Chance zugleich. Deshalb hatten sich ursprünglich die Deutsche Post, die Telekom und die Postbank bereit erklärt, das Festspielhaus zu bauen. Heute steht die Deutsche Post noch zu ihrer Zusage von 30 Millionen Euro. Deshalb haben der Bund und weitere Stifter entschieden, den Betrieb des Hauses finanziell zu unterstützen. Mit gemeinsamer Kraft entsteht eine weltweit einmalige Bühne für die Musik des berühmten Komponisten.

Bonn erhält ein Haus der Musik für alle Bürgerinnen und Bürger mit einem vielfältigen Angebot. Es wird Sitz des Beethoven Orchesters und des Beethovenfestes. Erstklassige Qualität ist garantiert - bei allen klassischen Konzerten, Jazz, U-Musik, Cross Over und Angeboten für Kinder und Jugendliche.

An der Rheinaue entsteht ein architektonisches Wahrzeichen mit internationaler Ausstrahlung. Es wird Aufmerksamkeit auf die Bonner Region lenken, auf die beeindruckende Museumslandschaft, die vielen anderen Bühnen und auf die Einrichtungen der Wissenschaft und Politik. Bonn zeigt Weitsicht und entscheidet sich mit dem Beethoven Festspielhaus für eine Investition in die Zukunft.

Das Beethoven Festspielhaus bietet Akustik und Architektur der Spitzenklasse, das garantieren beide Finalisten im bereits weit fortgeschrittenen Architekturauswahlverfahren.

Das >POSTFORUM schreibt in der September-2014-Ausgabe:
Es geht voran: Bonn soll bis 2020 sein Festspielhaus bekommen und damit rechtzeitig zum 250. Geburtstag des größten Sohns der Stadt, Ludwig van Beethoven. Der Rat der Stadt Bonn hat mit einer Mehrheit aus CDU, SPD, FDP und Bürger Bund Bonn einen Grundsatzbeschluss zum neuen Beethoven Festspielhaus gefasst und ist bereit, ein Grundstück für das neue Festspielhaus bereitzustellen.

Entwurf Zaha Hadid

Entwurf Zaha Hadid / Fotos: Deutsche Post AG/Verein Fest.Spiel.Haus.Freunde

„Wir freuen uns über die Entscheidung”, erklärte Christof Ehrhart, Kommunikationsdirektor des Hauptsponsors Deutsche Post DHL. „Damit können wir nun, wie geplant, umgehend das angekündigte Architektenauswahlverfahren starten.” 10 hochkarätige Architektenbüros aus aller Welt sollen Entwürfe für das 6.700 Quadratmeter große Baufeld am Rheinufer neben der Beethovenhalle erarbeiten. Darunter auch 5 Architekten, die wie Zaha Hadid (Entwurf-Foto) bereits 2008/2009 Entwürfe eingereicht hatten.

Enwurf Hermann & Valentiny

Entwurf Hermann & Valentiny – Rheinsicht

Als Nächstes diskutiert ein Preisgericht die Architektenentwürfe. Wenn im Jahr 2015 ein Bauantrag erarbeitet wird, könnte im 2. Quartal 2016 Baubeginn und 3 Jahre später die Schlüsselübergabe sein, damit man mit der Spielzeit 2019/2020 starten kann. Das könnte knapp werden. Heinrich Küpper, Projektkoordinator bei Deutsche Post DHL, ist optimistisch: „Man muss ins Gelingen verliebt sein, dann schafft man es auch und räumt Hindernisse aus dem Weg.” „Der neue Standort bietet die Möglichkeit, einen Campus der Musik zu entwickeln, der für alle Generationen und Musikrichtungen offen ist”, sagte Monika Wulf-Mathies, die Vorsitzende des Vereins „Fest.Spiel.Haus.Freunde” und ehemalige Leiterin des Zentralbereichs Politik und Nachhaltigkeit bei der Deutschen Post AG. Der Ratsbeschluss war letztlich auch ein Erfolg für Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD). Bei ihm allerdings hat der Kampf um eine Mehrheit Spuren hinterlassen: Er will 2015 nicht für eine 2. Amtszeit kandidieren.

DHL erweitert Eurapid-Netzwerk in Europa

26.05.2014

Logo DHL FreightDHL Freight, einer der führenden Anbieter von Straßentransporten in Europa, hat seinen Eurapid-Service in ganz Europa ausgebaut. 11 neue Terminals wurden in das Netzwerk Anfang Mai 2014 aufgenommen. Der taggenaue Service für Teilladungsverkehre (LTL) bis zu einem Gewicht von 2,5 Tonnen ist nun an 41 Terminals verfügbar und deckt 75 Prozent aller Geschäftsadressen in Europa ab. Das Unternehmen plant, die noch übrigen Terminals bis Ende des Jahres 2015 anzuschließen, abhängig von der Marktentwicklung und Nachfrage.

DHL Container-Verladung

Eurapid-Sendungen werden priorisiert behandelt und bieten Kunden extrem kurze Lieferzeiten.
Foto Deutsche Post AG

„Bestimmte Branchen wie zum Beispiel die Technologie- oder Textil- und Modeindustrie fordern höhere Frequenzen und eine zuverlässige Abwicklung. Eurapid bedient diesen Bedarf und wird von unseren Kunden sehr gut angenommen. Da die Nachfrage groß ist und weiter steigt, läuft der Ausbau der Service-Verfügbarkeit wie geplant”, sagt Amadou Diallo, CEO DHL Freight.

Das qualitativ hochwertige Straßengut-Netzwerk von DHL wurde mit je einer Station in Dänemark, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien und Tschechien erweitert. Zusätzlich sind 2 Stationen in Deutschland (Worms und Renningen) in das Netzwerk integriert worden. Für die Zukunft plant DHL Freight, die Abdeckung von Eurapid weiter auszubauen. 9 weitere Stationen werden bis Ende des Jahres in das Netzwerk integriert. Insgesamt sind damit 80 Prozent des internationalen Geschäfts von DHL Freight abgedeckt.

Eurapid-Sendungen werden priorisiert behandelt und bieten Kunden extrem kurze Lieferzeiten. Ein eigener Kundenservice bearbeitet Anfragen und beobachtet kontinuierlich die pünktliche Auslieferung. Eurapid bietet außerdem die Abholung von Sendungen am selben Tag bei Buchungen vor 12 Uhr. Informationen zur Auslieferung am selben Tag und standardisierte Berichte über Lieferzeiten gehören ebenfalls zum Service.

DPD startet grenzüberschreitende PaketShop Services

28.05.2014

Logo DPDDer Paket- und Expressdienstleister DPD setzt europaweit auf ein integriertes Netz an PaketShops und macht damit den internationalen B2C-Versand noch einfacher. Beim grenzüberschreitenden Paketversand zwischen Deutschland, Österreich und den Benelux-Staaten können private Empfänger ihre Retouren ab sofort ganz einfach in einem DPD PaketShop zum Rückversand aufgeben. Außerdem wird es den Kunden ermöglicht, Pakete zwischen diesen Ländern direkt an einen PaketShop liefern zu lassen. Diese kostengünstige Option wird von immer mehr Empfängern nachgefragt, die tagsüber nicht zu Hause sind.

„Als erster Paketdienst bietet DPD beim internationalen Versand ein integriertes Netz von PaketShops in zentralen europäischen Märkten”, sagt DPD CEO Boris Winkelmann. „Damit hat DPD beste Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wachstum im grenzüberschreitenden Versand an private Empfänger. Diese gute Ausgangsposition werden wir in den nächsten Monaten weiter ausbauen.” Die internationalen Services werden in einigen Wochen auch für Versender und Empfänger in Frankreich und der Schweiz angeboten, in einem nächsten Schritt ist eine Ausweitung auf weitere Länder wie Großbritannien, Portugal oder die baltischen Staaten geplant.

DPD Zustellfahrzeug

Auch Versender und Empfänger in den Niederlanden profitieren von den internationalen PaketShop Services
Foto DPD

Einfaches Retourenmanagement
Die neue grenzüberschreitende Retourenlösung von DPD macht das Rücksenden bestellter Waren nun genauso einfach wie beim nationalen Versand. In Deutschland hatte DPD bereits im letzten Jahr ein Online-Portal gestartet, mit dem Retouren noch bequemer gesteuert werden können. Dieses Retourenportal steht nun auch beim internationalen Versand zur Verfügung. Mit wenigen Klicks erstellen Empfänger ein Retourenlabel, kleben es auf das Paket und geben es im DPD PaketShop ihrer Wahl ab. Gleichzeitig gibt das Retourenportal zu jeder Zeit einen umfassenden Überblick über den Status aller Retourenaufträge und kann zur Datenerfassung über eine IT-Schnittstelle mit dem eigenen Online-Shop verbunden werden.

Auf Wunsch direkt in den PaketShop
Beim grenzüberschreitenden Versand zwischen Deutschland, Österreich und den Benelux-Staaten führt DPD auch die direkte Zustellung an einen PaketShop ein. Auf Wunsch kommt der Zusteller also nicht mehr an die Haustür, sondern hinterlegt das Paket in einem vom Empfänger gewünschten DPD PaketShop. Der Empfänger wird nach Eintreffen des Pakets im Shop automatisch per SMS und/oder E-Mail informiert. In einigen Wochen wird auch diese Option in Frankreich und der Schweiz zur Verfügung stehen. Immer mehr Versender wollen mit der direkten Zustellung an einen PaketShop eine Alternative für Empfänger anbieten, die tagsüber selten zu Hause sind. Daneben bietet DPD selbstverständlich auch weiterhin die Zustellung an der Haustür an und bietet auch beim internationalen Versand zahlreiche Möglichkeiten, um die Zustellung so bequem wie möglich in den eigenen Lebensalltag einzupassen.

Ausbau des internationalen PaketShop-Netzwerks
In den europäischen Kernmärkten gibt es aktuell bereits 15.000 PaketShops, weitere Standorte kommen kontinuierlich hinzu. Eine neue Generation von Handscannern sorgt für eine schnelle Versandabwicklung und eine direkte Anbindung an das IT-Netzwerk von DPD. International harmonisierte Dienstleistungen sorgen dafür, dass die PaketShops auch beim grenzüberschreitenden Versand als alternativer Zustellpunkt oder als Abgabestelle für Retouren genutzt werden können. Im gesamten internationalen Netzwerk setzt DPD auf eine direkte Interaktion mit dem Empfänger, damit dieser die Paketzustellung bequem und flexibel in seinen Alltag integrieren kann und die Ware möglichst schnell in den Händen hält. PaketShops spielen dafür eine immer wichtigere Rolle.

Deutsche Post DHL bekräftigt kurz- und mittelfristige Ziele – Erhöhung der Dividende vorgeschlagen

27.05.2014

Logo Deutsche Post DHLDeutsche Post DHL blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 und einen guten Start in das laufende Geschäftsjahr 2014 zurück. Für den weiteren Jahresverlauf erwartet der Konzern trotz der anhaltend herausfordernden konjunkturellen Rahmenbedingungen eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung und für das Gesamtjahr unverändert ein erneutes Ergebniswachstum. Auch über das laufende Jahr hinaus ist das Unternehmen zuversichtlich gestimmt: Auf der Hauptversammlung bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel die im April vorgestellte „Strategie 2020” mit ihren mittelfristigen Wachstumszielen.

„Mit unserer neuen ‚Strategie 2020’ bauen wir auf dem bisher Erreichten und unseren Stärken auf, um auch in einem sich wandelnden Umfeld neue Chancen für weiteres organisches Wachstum ergreifen zu können”, erklärte Frank Appel vor den Aktionären. „Wir sind bereit für den nächsten Entwicklungsschritt und haben uns viel für die Zukunft vorgenommen.”

von Schimmelmann, Gilbert, Appel

v.li.: Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann (Vorsitz Aufsichtsrat), John Gilbert (CEO DHL Supply Chain) und Frank Appel (Vorstandsvorsitz) auf der Hauptversammlung 2014
Foto: Deutsche Post AG

Guter Start ins Geschäftsjahr 2014 – Ergebnisprognose bestätigt
Im 1. Quartal 2014 hat sich der Konzern erneut sehr gut behauptet und ist weiter gewachsen. Die Umsätze des Konzerns lagen in diesem Zeitraum mit knapp 13,6 Milliarden Euro gut 1 Prozent über Vorjahresniveau. Bereinigt um negative Währungseinflüsse und weitere anorganische Effekte fiel der Umsatzanstieg mit über 5 Prozent deutlich höher aus. Auch sein operatives Ergebnis konnte der Konzern weiter verbessern: Das Konzern-EBIT kletterte im 1. Quartal 2014 um gut 2 Prozent auf 726 Millionen Euro - ein erneuter Beleg für die starke Marktposition des Konzerns und seiner Unternehmensbereiche in den weltweiten Wachstumsmärkten.

Vor dem Hintergrund des guten Starts in das Geschäftsjahr 2014 bekräftigte Appel die Gesamtjahresprognose von Deutsche Post DHL: Insgesamt rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Konzern-EBIT auf 2,9 Milliarden Euro bis 3,1 Milliarden Euro. Während der prognostizierte Beitrag des Unternehmensbereichs Post - eCommerce - Parcel (PeP) bei rund 1,2 Milliarden Euro liegen soll, erwartet der Konzern für die DHL-Divisionen eine weitere Ergebnisverbesserung auf 2,1 Milliarden Euro bis 2,3 Milliarden Euro. Der Aufwand im Bereich Corporate Center/Anderes soll im Gesamtjahr auf unter 400 Millionen Euro reduziert werden. Zudem hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, die im laufenden Jahr zu zahlende Dividende für das Geschäftsjahr 2013 wieder durch den Free Cashflow abzudecken.

„Strategie 2020: Focus.Connect.Grow.” – Ehrgeizige Ziele für die Zukunft
Vor den Aktionären erläuterte Konzernchef Frank Appel zudem, wie sich das Unternehmen über den zeitlichen Horizont der bisherigen „Strategie 2015” hinaus entwickeln soll. Die strategischen Prioritäten hatte das Unternehmen im April mit der neuen „Strategie 2020: Focus.Connect.Grow.” vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen vor allem der konsequente weitere Ausbau des Logistikgeschäfts in den Emerging Markets sowie die internationale Expansion des erfolgreichen Paketgeschäfts, um auch außerhalb Deutschlands noch stärker vom anhaltenden eCommerce-Boom zu profitieren. Dabei soll der Schwerpunkt auch in den kommenden Jahren auf organischem Wachstum liegen.

Die „Strategie 2020” ruht auf 3 Säulen: Unter dem Begriff „Focus” will sich Deutsche Post DHL auf das konzentrieren, was das Unternehmen erfolgreich gemacht hat, um die Margen weiter zu verbessern. Deutsche Post DHL versteht sich dabei nach Appels Worten als eine „Familie” leistungsstarker Divisionen. „Logistik ist und bleibt unser Kerngeschäft”, so Appel, der zugleich das Bekenntnis zu der in PeP umbenannten BRIEF-Sparte bekräftigte. Im Rahmen von „Connect” plant das Unternehmen die Vernetzung innerhalb der Organisation zu stärken, um der Qualitätsführer mit der stärksten Kundenorientierung in seiner Branche zu werden. Mit der 3. Säule der Strategie - „Grow” - will der Konzern neue Segmente erschließen, um auch in Zukunft stärker zu wachsen als der Markt. Dabei geht es vor allem um nachhaltiges und beschleunigtes organisches Wachstum - insbesondere in den Emerging Markets und im Bereich der E-Commerce-bezogenen Logistik.

Mit der neuen Strategie formuliert der Konzern einen klaren Führungsanspruch in der Branche: „Die Zukunft gehört der Logistik. Und wir wollen die Maßstäbe dieser Industrie definieren. Wenn Menschen an Logistik denken, dann sollen sie an Deutsche Post DHL denken”, so Appel. Zudem sind mit der „Strategie 2020” ambitionierte Finanzziele verbunden, die der CEO auf der Hauptversammlung noch einmal bekräftigte: So soll das Konzern-EBIT bis zum Jahr 2020 - ausgehend vom Wert des Jahres 2013 in Höhe von 2,86 Milliarden Euro und bei unveränderter Gültigkeit des Zwischenziels von 3,35 Milliarden Euro bis 3,55 Milliarden Euro für 2015 - jährlich um durchschnittlich mehr als 8 Prozent steigen. Das EBIT des Unternehmensbereichs Post - eCommerce - Parcel soll dabei im Durchschnitt um jährlich rund 3 Prozent wachsen, die DHL-Bereiche sollen mit einem durchschnittlichen EBIT-Anstieg von etwa 10 Prozent pro Jahr auch künftig den stärksten Beitrag zum gesamten Ergebniswachstum des Konzerns leisten.

Unternehmensverantwortung als integraler Bestandteil der Strategie
Auch künftig will das Unternehmen an der Maxime festhalten, Respekt und Resultate miteinander zu verbinden. „Für uns sind wirtschaftlicher Erfolg und verantwortungsvolles Handeln kein Gegensatzpaar, sondern eine Einheit”, erklärte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel. „Funktionierende Logistik bedeutet funktionierender Handel und damit mehr Teilhabe und Wohlstand für große Teile der Gesellschaft.” Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, setzt Deutsche Post DHL gezielt seine Kernkompetenzen zum Nutzen der Gesellschaft und Umwelt ein und verbindet damit Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit.

Bei seinem Umweltschutzprogramm „GoGreen” kommt der Konzern weiter gut voran, das 2008 als weltweit erster großer Logistiker selbst gesteckte Ziel einer Verbesserung der CO2-Effizienz bis 2020 um 30 Prozent zu erreichen: Mit Ablauf des Jahres 2013 hat das Unternehmen die CO2-Effizienz gegenüber dem Basisjahr 2007 bereits um 18 Prozent verbessert. Das im Unternehmen vorhandene Wissen soll künftig vermehrt auch anderen zur Verfügung stehen: „Im nächsten Schritt wollen wir mehr und mehr auch unseren Kunden dabei helfen, ihre Umweltziele zu erreichen”, sagte Appel vor den Aktionären. Als „guter Nachbar” („Good Corporate Citizen”) engagiert sich Deutsche Post DHL zudem weiterhin weltweit in Bildungsinitiativen, unterstützt lokale Hilfsprojekte und bringt seine logistischen Kernkompetenzen bei der Vorbereitung auf und Bewältigung von Naturkatastrophen ein.

Rückblick 2013: Deutlicher Anstieg des Jahresergebnisses
Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zeigte sich CEO Frank Appel rückblickend sehr zufrieden: „2013 war ein ausgesprochen gutes Jahr für Deutsche Post DHL. Wir haben unsere Erfolgsgeschichte fortgeschrieben und alle unsere Ziele erreicht.” Die Umsatzerlöse lagen mit 55,1 Milliarden Euro zwar leicht unter dem Vorjahreswert, bereinigt um negative Währungs- sowie weitere anorganische Effekte stieg der Umsatz jedoch um knapp 3 Prozent oder über 1,5 Milliarden Euro. Das Konzern-EBIT verbesserte sich 2013 um 7,4 Prozent oder rund 200 Millionen Euro auf 2,86 Milliarden Euro und lag damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 2,75 Milliarden Euro bis 3,0 Milliarden Euro. Die DHL-Bereiche trugen dabei mehr als 2 Milliarden Euro zum Konzern-EBIT bei. Erfreulich entwickelte sich auch das Ergebnis im Bereich BRIEF: Das EBIT stieg - begünstigt durch verschiedene Einmaleffekte - im Jahr 2013 um 17 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte wäre das BRIEF-EBIT im vergangenen Jahr wegen gestiegener Material- und Personalkosten leicht gesunken. Insgesamt erzielte der Konzern im Jahr 2013 einen Nettogewinn von 2,1 Milliarden Euro, mehr als 450 Millionen Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 1,36 Euro auf 1,73 Euro im Jahr 2013. Auch bereinigt um alle wesentlichen Einmaleffekte sind Gewinn und Ergebnis je Aktie im Geschäftsjahr 2013 deutlich gestiegen.

Erhöhung der Dividende auf 0,80 Euro vorgeschlagen
Basierend auf den positiven Resultaten des vergangenen Geschäftsjahres und der Zuversicht hinsichtlich der weiteren Entwicklung des Konzerns schlugen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie vor. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um 10 Euro-Cent pro Aktie. Damit schüttet der Konzern - vorbehaltlich der Zustimmung durch die Anteilseigner - eine Gesamtsumme von rund 968 Millionen Euro an seine Aktionäre aus. Dies entspricht einem Anstieg um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis spiegelt die Dividende eine Ausschüttungsquote von 49 Prozent wider. Damit bewegt sich das Unternehmen weiterhin in der Mitte der Spanne von 40 bis 60 Prozent, die im Jahr 2010 im Rahmen der damals vorgestellten Finanzstrategie als Zielkorridor gesetzt worden war. Berechnet auf den Jahresschlusskurs der Aktie ergibt sich eine Dividendenrendite von etwa 3 Prozent.

Geplante Veränderungen im Aufsichtsrat
Auf der Tagesordnung der diesjährigen Hauptversammlung standen zudem Wahlen zum Aufsichtsrat, die durch das planmäßige Ende der Amtszeiten von 4 Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseignerseite notwendig geworden sind. Während der Aufsichtsrat der Hauptversammlung Prof. Dr. Henning Kagermann, Dr. Ulrich Schröder und Dr. Stefan Schulte zur Wiederwahl vorgeschlagen hat, scheidet Hero Brahms aus Altersgründen aus dem Kontrollgremium des Unternehmens aus. Als neues Mitglied des Aufsichtsrats wird ihm - vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung zum Vorschlag der Verwaltung - Simone Menne, Mitglied des Vorstands der Deutsche Lufthansa AG, nachfolgen. Mit der Wahl von Simone Menne würde sich der Anteil von Frauen im gesamten Aufsichtsrat von Deutsche Post DHL auf 35 Prozent erhöhen.

Den Geschäftsbericht 2013 finden Sie hier.

Post-Hauptversammlung: Kritik an Arbeitsbedingungen

27.05./04.06.2014
Für den positiven Bericht des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Post, Frank Appel, über die Entwicklung und die Zukunftsaussichten des Konzerns erntete der Postchef reichlich Lob bei der Hauptversammlung. Allerdings blieb auch heftige Kritik nicht aus. „Die Privatisierung der Post hat im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen vieles verschlechtert”, sagte Markus Dufner vom Dachverband der Kritischen Aktionäre. Die Post habe zu viele Tätigkeiten auf Subunternehmer übertragen und die würden Dumpinglöhne zahlen, ohne dass die Deutsche Post eingreife.

Zudem würden viele Arbeitsverhältnisse nur befristet und die Befristung immer wieder verlängert. Ein Beispiel sie die Postarbeiterin aus Wittenburg (Mecklenburg/Vorpommern), deren Fall in letzter Zeit die Presse beschäftigte. Ihr Arbeitsverhältnis wurde über 17 Jahre hinweg 88-mal befristet verlängert, bis ihr das Gericht zu einem Dauerarbeitsverhältnis verhalf. „Einige müssen inzwischen 15 Stunden am Tag oder länger arbeiten, um einen nennenswerten Beitrag zum Familieneinkommen leisten zu können”, sagte Dufner.

Appel setzte dagegen, die Post setze 14.000 Arbeitnehmer mit befristeten Arbeitsverträgen ein, um flexibel zu bleiben. Die Subunternehmer würden angehalten, mindestens den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde zu zahlen. Die Post selbst liege weit über dieser Grenze.

Am 4. Juni 2014 protestierten Betriebsräte der Deutsche Post in Hamburg gegen die Praxis der Zeitarbeitsverträge des Konzerns. Die stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Andrea Kocsisk kündigte an: „Wir werden das kampagnenmäßig aufziehen.” Die Deutsche Post treibe es unter deutschen Firmen auf die Spitze, sagte sie. Rund 13.600 Beschäftigte - 11 Prozent - arbeiten nach ihren Angaben mit Zeitarbeitsverträgen.

Das Unternehmen erklärte, fast 90 Prozent der Post-Briefzusteller seien unbefristet angestellt. „Befristungen sind neben anderen Mitteln eine notwendige Maßnahme, um das Personal flexibel einzusetzen. Die befristeten Arbeitsverhältnisse sind alle sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen. Wenn sich dauerhaft ein höherer Bedarf abzeichnet, werden befristete Verträge in ein Dauerbeschäftigungsverhältnis umgewandelt.”

Logistik 2.0 – Augmented Reality revolutioniert Logistikprozesse

03.06.2014

Logo DHLDHL hat eine neue Studie zur Erweiterten Realität oder Augmented Reality (AR) in der Logistik veröffentlicht. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen mögliche Anwendungen dieses Zukunftstrends in den verschiedenen Bereichen der Lieferkette. Der Trendreport veranschaulicht, wie sich der Lager-, Transport- und Zustellbetrieb sowie Mehrwertleistungen durch computergenerierte sensorische Zusatzinformationen wie Videos oder Grafiken verbessern lassen. Der Bericht wurde vom Trend Research Team von DHL Customer Solutions & Innovation im Rahmen eines laufenden Forschungsprojektes zur Augmented Reality in der Logistik erstellt. DHL beabsichtigt, einige der identifizierten Anwendungen in Machbarkeitsstudien zu testen.

„Aktuelle Schlagzeilen aus der Autoindustrie, zum Beispiel zu Frontscheiben-Anzeigesystemen (Head-Up Displays) oder der Nutzung von Augmented Reality für Fahrzeugreparaturen, zeigen, wie rasant sich diese Technologie entwickelt und auch in Branchen außerhalb des IT-Sektors Fuß fasst”, erläutert Dr. Markus Kückelhaus, Leiter Trend Research, DHL Customer Solutions & Innovation. „Wir sind überzeugt, dass diese Technologie auch großes Potenzial für die Logistikindustrie bietet, und definieren derzeit eine Reihe möglicher Einsatzfelder, die wir genauer erforschen wollen.”

Der Report skizziert den noch jungen Trend und innovative AR-Technologien und -Geräte sowie deren mögliche Anwendung in der Logistik. Darüber hinaus gibt er einen Überblick über Best-Practice-Ansätze aus verschiedenen Wirtschaftszweigen. Unter dem Titel „Augmented Reality in Logistics” stellt die Studie 11 mögliche Anwendungen für die Branche vor. Darunter ist auch ein Projekt zur verbesserten Kommissionierung durch die Ausrüstung der Lagerfachkräfte mit speziellen Sichtgeräten (Head-Mounted Displays), damit diese die richtige Route und die richtigen Artikel schneller lokalisieren können. Die zusätzlichen Informationen würden auch Kommissionierungsfehler reduzieren.

Daneben beschreibt der Bericht mögliche Ansätze für eine Optimierung der Transportprozesse, zum Beispiel durch Lieferfahrzeuge mit AR-Frontscheiben, die Echtzeit-Verkehrsdaten sowie weitere wertvolle Informationen wie Frachttemperaturen und -warnungen einblenden und so die Ablenkung des Fahrers minimieren können. Zudem könnten Fahrer und Beschäftigte im Distributionszentrum mit tragbaren Geräten ausgestattet werden, die ihnen Zugriff auf kritische Informationen zu einzelnen Sendungen wie Inhalt, Gewichtung und Bestimmungsort geben. Das würde die Ladeprozesse verbessern und die Schadenquote in der Abfertigung reduzieren. Schließlich könnten Logistikanbieter mit der AR-Technologie ihre Wartungs- und Reparaturleistungen verbessern, wenn sie ihre Beschäftigten mit intelligenten Sichtgeräten („Smart Glasses”) ausstatten, die schrittweise Arbeitsanweisungen einblenden.

Arbeiter mit Augmented-Sichtgerät

Der Report skizziert den noch jungen Trend und innovative AR-Technologien und -Geräte sowie deren mögliche Anwendung in der Logistik.
Foto: Deutsche Post AG/Knapp

DHL ist offen für eine Zusammenarbeit mit Partnern, um den Einsatz von Augmented Reality-Anwendungen im täglichen Logistikbetrieb weiter zu erforschen. Um die Technologie für den Kunden greifbarer zu machen, entwickelt DHL derzeit zudem eine interaktive Augmented Reality-Ausstellung im Deutsche Post DHL Innovation Center in Troisdorf.

Der Trendreport„ Augmented Reality in Logistics” basiert auf dem übergreifenden Logistik-Trendradar, mit dem DHL für die Logistikbranche relevante Trends und Technologien identifiziert. Den Bericht in englischer Sprache können Sie hier herunterladen.

Metaio präsentiert 6D Augmented Reality Holodeck

24.06.2014
Logo metaioMetaio, führender Anbieter von Augmented Reality (AR) Software und Lösungen, präsentierte am 24. Juni 2014 weltweit erstmalig seine 6D Holodeck-Technologie, mit der sich virtuelle Welten via Smartphone-Kamera direkt in die reale Umgebung projizieren lassen. Metaio stellt dazu ein Beispielprojekt bereit, mit dem Entwickler immersive und interaktive AR-Erlebnisse - wie Augmented Reality Games - entwickeln können.

„Virtuelle und 360-Grad-Erlebnisse müssen so immersiv wie möglich gestaltet sein, um die User wirklich in Ihren Bann zu ziehen”, so Metaio CTO Peter Meier. „Wenn der User sich in einer virtuellen Umgebung befindet, möchte er sich in ihr bewegen können, so als ob es seine reale Welt ist. Dies können wir mit unserer 6D-Technologie ermöglichen - den Traum vom Holodeck realisieren.”

Bild aus Metaio-Video

Aus dem metaio-Videoclip / Grafik: metaio

Die 6D Augmented Reality Holodeck-Technologie (auch 6D-AR genannt) verwendet die neuesten Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)-Algorithmen sowie integrierte Bewegungssensoren (IMUs) in mobilen Geräten, um sie auf die lokale Umgebung des Nutzers zu verankern. Ist die virtuelle Umgebung einmal mit der realen Welt verknüpft, kann der Nutzer sich frei in dieser bewegen und navigieren. Die eigenen Bewegungen korrelieren direkt mit der Position in der virtuellen Umgebung. Alles, was er dazu braucht, ist die Kamera seines Smartphones oder Tablet-PCs.

Entwicklern stehen 2 Beispielprojekte frei zum Download zur Verfügung. Metaio hofft, dass diese Beispiele Entwickler und Kreative dazu inspiriert, außergewöhnliche Augmented und Virtual Reality-Erlebnisse zu entwickeln: z.B. Action Games, die in der echten Umgebung gespielt werden können oder pädagogisch wertvolle Anwendungen wie der Besuch von fernen Orten, astronomische Demos wie das Navigieren einer Elektronenhülle eines Atoms oder medizinische Demonstrationen direkt im Körper eines fiktiven Patienten.

Im Metaio-Video sehen Sie das 6D-Holodeck in Aktion:

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© Metaio (2014)

Über metaio
Als weltweit führendes Softwareunternehmen im Bereich der Augmented Reality-Technologien entwickelt Metaio visuell interaktive Lösungen zwischen der virtuellen und der realen Welt. Auf Basis der Produkt-Plattform von metaio lassen sich interaktive und multi-dimensionale Inhalte in die Kamerasicht des Nutzers einblenden und die reale Welt um attraktive Zusatzinformationen erweitern. Über 100.000 professionelle Anwender arbeiten weltweit mit den AR-Lösungen von metaio, dabei wurden über 1.000 Apps erstellt und mehr als 30 Millionen Nutzer erreicht. Weitere Informationen finden Sie auf unserer metaio-Webseite.

DPD macht den Samstag flächendeckend zum Zustelltag

28.05.2014

Logo DPDDer internationale Paket- und Expressdienstleister DPD macht den Samstag zu einem regulären Zustelltag. Erste Testläufe sind bereits erfolgreich abgeschlossen, in diesem Herbst wird DPD für 30 Prozent der Bevölkerung eine Samstagszustellung anbieten können. Die regionale Abdeckung wird sukzessive ausgeweitet, im Frühjahr 2015 will DPD in ganz Deutschland flächendeckend an Samstagen zustellen. Klarer Fokus der Zustellung am Samstag sind private Haushalte.

„Für nachhaltigen Erfolg im B2C-Segment ist der Samstag als ganz normaler Zustelltag eine wichtige Grundvoraussetzung, die viele Versender aktiv einfordern”, sagt DPD CEO Boris Winkelmann. „Kombiniert mit maximaler Flexibilität für den Empfänger unterstreicht die Samstagszustellung das ambitionierte Ziel von DPD, den Marktanteil im B2C-Markt bis spätestens 2018 auf 15 Prozent zu verdoppeln.”

DPD ist damit der 3. Paketdienst, der deutschlandweit auf eine Zustellung am Samstag setzt. Bisher wurden DPD Pakete im Regelfall nur von Montag bis Freitag zugestellt, eine Samstagszustellung war auf Wunsch als Express-Service möglich. Hintergrund ist, dass das Kerngeschäft von DPD ursprünglich im Paketversand für Geschäftskunden (B2B) lag und viele gewerbliche Empfänger nur montags bis freitags anzutreffen sind. Mittlerweile stellt DPD jedoch jedes 3. Paket an einen privaten Empfänger zu und rechnet für die Zukunft mit einem starken Volumenwachstum beim B2C-Versand.

DPD-Zusteller in Aktion

Bei immer mehr privaten Empfängern klingelt der DPD Zusteller nun auch samstags.
Im Frühjahr 2015 soll der Samstag flächendeckend in ganz Deutschland ein regulärer Zustelltag sein.
Foto: DPD

Schritt für Schritt zur deutschlandweiten Samstagszustellung
Schon heute klingeln die DPD Zusteller in der Region Aschaffenburg sowie im Großraum Essen auch an Samstagen bei den Empfängern. „Die ersten Erfahrungen haben gezeigt, dass viele private Empfänger an Samstagen besser erreichbar sind als unter der Woche”, erläutert DPD CEO Boris Winkelmann. „Gleichzeitig zeigen uns die Testläufe, wie wir die Samstagszustellung dank intelligenter Prozesse und flexibler Arbeitszeitmodelle erfolgreich in ganz Deutschland umsetzen können.”

In einem nächsten Schritt wird die Samstagszustellung zu Beginn dieses Herbstes in zahlreichen weiteren Depots eingeführt. 30 Prozent der Bevölkerung können dann an einem Samstag erreicht werden, unter anderem in Großstädten wie Hamburg, Köln, Nürnberg, Bremen oder Dortmund. Weitere Standorte folgen sukzessive, sodass die Samstagszustellung bis Frühjahr 2015 in ganz Deutschland zum Standardangebot von DPD gehören wird.

Maximale Flexibilität für private Empfänger
DPD treibt die Entwicklung der Services für private Empfänger entschieden voran und bietet immer mehr Flexibilität und Komfort beim Paketversand. Ein Beispiel dafür ist die Ankündigung eines Zustellzeitfensters. Darüber hinaus können Empfänger die Paketzustellung mit wenigen Klicks in ihren individuellen Lebensalltag integrieren, indem sie den Zustelltag verschieben oder eine Sendung umleiten. Mögliche Optionen sind zum Beispiel die Lieferung an eine andere Adresse (etwa an den Arbeitsplatz), an einen Wunschnachbarn oder an einen DPD PaketShop.

Über DPD
Mit dem Transport von 2,5 Millionen Paketen am Tag zählt DPD zu den führenden internationalen Paket- und Expressdienstleistern. Das Unternehmen verfügt nach eigenen Angaben über das leistungsfähigste Straßennetzwerk in Europa und liefert in 230 Länder weltweit. DPD bietet ein breites Leistungsangebot im nationalen und internationalen Paket- und Expressversand für B2B- und B2C-Kunden.

DPD transportiert seit Juli 2012 alle Pakete CO2-neutral - und das ohne Mehrkosten für die Kunden. Unter dem Namen Total Zero gilt diese freiwillige Selbstverpflichtung zum klimaneutralen Versand in Deutschland und fast flächendeckend in Europa. Mit Total Zero übernimmt DPD Verantwortung für die Umwelt - dies belegen auch zahlreiche interne Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen.

An über 800 Standorten sind 24.000 Mitarbeiter und 18.000 Fahrzeuge im Einsatz. Die Mehrheit der Anteile an DPD hält die französische GeoPost Gruppe (83,32 Prozent Kapitalanteil), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von La Poste. Weitere Gesellschafter sind DPD Systemlogistik GmbH & Co. KG sowie DPD Zeitfracht GmbH & Co. KG. GeoPost ist Marktführer in Frankreich und zweitgrößter KEP-Anbieter in Europa mit einem konsolidierten Jahresumsatz von 4,391 Milliarden Euro im Jahr 2013.

In Deutschland ist DPD der führende Dienstleister im nationalen und internationalen Paketversand für Geschäftskunden. DPD hat deutschlandweit 75 Depots und mehr als 5.000 DPD PaketShops. 7.500 Mitarbeiter und 7.000 Fahrzeuge sind täglich für die Kunden unterwegs.

Mindestlohn: BdKEP fordert Aufnahme des Leistungslohns in den Gesetzentwurf

04.06.2014

Logo BdKEPVor der Beratung des Gesetzes über den Mindestlohn im Deutschen Bundestag gab der BdKEP folgende Pressemitteilung heraus:

Der Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. appelliert an die Bundestagsabgeordneten, sich für die Verankerung des Leistungslohns im Mindestlohngesetz einzusetzen. Der aktuelle Gesetzentwurf lässt ausschließlich zeitbezogene Mindestlöhne zu. In der KEP-Branche sind jedoch wie in vielen anderen Branchen auch leistungsbezogene Löhne wie Stückvergütung weit verbreitet. Sofern Unternehmen nachweisen, dass die Leistungsvorgaben an die Arbeitnehmer es ermöglichen, den gesetzlichen Mindestlohn im Regelfall zu erreichen, muss auch diese Art der Entlohnung gesetzeskonform sein. Den derzeitigen Ausschluss alternativer Entlohnungsverfahren hält der BdKEP für verfassungswidrig und hat starke Zweifel daran, dass ein entsprechendes Mindestlohngesetz vor dem Verfassungsgericht Bestand hat.

In diesem Zusammenhang bekennt sich der BdKEP ausdrücklich zu der geplanten Höhe des Mindestlohns. Strukturschwache Länder sollten jedoch grundsätzlich eine Übergangsfrist zur Anpassung an den gesetzlichen Mindestlohn bis 31.12.2016 erhalten. Der längere Übergangszeitraum ermöglicht es KEP-Unternehmen, sich in diesen Regionen besser auf die wirtschaftlichen Folgen der gesetzlichen Vorgaben einzustellen. Dadurch wird die grundgesetzlich vorgeschriebene Daseinsvorsorge im Bereich Post sichergestellt. Denn, die derzeitig vorgesehenen Bedingungen für Übergangsregelungen haben sich schon jetzt als praxisfern erwiesen. Gewerkschaften zeigen sich branchenübergreifend nicht bereit, entsprechende Vereinbarungen abzuschließen.

Ende der Pressemitteilung

Über den BdKEP
Der BdKEP vertritt seit 1990 die gewerbepolitischen Interessen der mittelständischen Unternehmer und Unternehmen der Kurier-, Express-, Paket- und Briefdienste und ist Ansprechpartner für Politik, Ministerien, Behörden, Presse und Brancheninteressierte. Die Branche erwirtschaftet derzeit einen Umsatz von über 27 Milliarden Euro mit über 500.000 Beschäftigten.

UPS setzt 6 neue Elektrofahrzeuge in Frankfurt-Fechenheim ein

04.06.2014

Logo UPSUPS nimmt 6 neue Elektrofahrzeugen des Typs P80E in der Niederlassung in Frankfurt Fechenheim in Betrieb. Die umgebauten 7,5 Tonnen-Dieselfahrzeuge basieren auf einem Prototypen des P80E, der seit Anfang November 2010 bei UPS im Einsatz ist. Aufgrund der gemeinsamen Erfahrungswerte, dem technischen Know-how und der kontinuierlichen Entwicklungsarbeit der beauftragten Firma EFA-S (Elektro Fahrzeuge Schwaben GmbH) konnten mittlerweile zahlreiche Neuerungen in die neuen Zustellfahrzeuge integriert werden.

Für UPS spielt das Thema Elektromobilität und dessen Weiterentwicklung in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens eine große Rolle. Bereits 2009 führte UPS einen Versuch zur Einführung von Elektrofahrzeugen in enger Abstimmung mit der Stadt Frankfurt am Main im Rahmen des Projektes „Zero Emission Best Practice Rhein-Main Area” (ZEBRA) durch. Ab 2010 erprobte UPS im Rahmen der Modellregion Elektromobilität Rhein-Main der Bundesregierung Versuche in Frankfurt und anderen Städten, die über die Projektleitstelle der Modellregion in Offenbach koordiniert wurden.

UPS stellt Elektrofahrzeug vor

vorne links: Markus Frank, Dezernent für Wirtschaft, Sport, Sicherheit und Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main,
hinten links: Frank Schürmann, UPS Operation Manager Süd
hinten rechts: Stefan Majer, Dezernent für Verkehr der Stadt Frankfurt am Main / Foto UPS

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse helfen heute dabei die 6 neuen Elektrofahrzeuge des Bautyps „direct drive” in den regulären Tagesablauf zu integrieren. Die ehemaligen Dieselfahrzeuge verfügen über einen neu entwickelten Elektromotor mit einem nahezu vervierfachten Drehmoment von ca. 1.200 Newtonmetern, damit das herkömmliche Schaltgetriebe entfallen kann. Der Motor treibt nun entgegen der bisherigen Bauweise die Hinterachse des Fahrzeugs direkt an. Durch den Verzicht des Schaltgetriebes verringern sich die Geräuschemissionen, andere Komponenten wie z.B. die Kupplung sind entfallen, der Bedienkomfort stieg und das Fahrzeughandling wurde optimiert.

Bei allen Elektrofahrzeugen wurde eine neue Softwaresteuerung eingepflegt, welche u.a. für die Start-Stopp-Automatik zuständig ist, um Energie zu sparen. Zudem wurden verschiedene Softwareparameter speziell an den Einsatz im Zustellbetrieb angepasst. Ein Crash-Sensor schaltet im Ernstfall bei Auffahrunfällen das Hochvolt-System automatisch aus und sorgt so für einen optimalen Schutz aller Beteiligten. Die verbesserte Position der Hochvolt-Ladesteckdose erleichtert das Anschließen des Ladekabels bei eng nebeneinander geparkten Fahrzeugen.

„Für UPS haben sich die Elektrofahrzeuge im Praxistest bewährt. Im Falle des P80E ist gerade unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit die Umrüstung von einem 15 Jahre alten Dieselfahrzeug zu einem Elektrozustellfahrzeug interessant”, so Frank Schürmann, UPS Operation Manager Süd.

Die Stadt Frankfurt am Main begrüßt den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Paketzustellservice außerordentlich, weil dadurch das im Jahr 2008 begonnene Engagement und die Maßnahmen im Bereich der Elektromobilität weiterausgebaut werden. „In Frankfurt wird die Elektromobilität als alternative Antriebsform im städtischen Wirtschaftsverkehr bereits aktiv genutzt. Die Anwendung von Elektromobilität ist heute kein Versuchsfeld mehr, sondern erfolgt bei einigen Unternehmen bereits im Tagesgeschäft in der Flotte” sagte der für Elektromobilität verantwortliche Dezernent Markus Frank. Die innerstädtischen Wirtschaftsverkehre stellen für jede Kommune eine große Herausforderung dar. Sie haben hohe Wachstumsraten und verursachen starke verkehrliche Belastungen. „Die innerstädtischen Wirtschaftsverkehre haben in den kommenden Jahren ein hohes Innovationspotenzial, um den logistischen Anforderungen der Unternehmen, aber auch den in Frankfurt am Main lebenden Menschen in Bezug auf Lärm- und Schadstoffausstoß gerecht zu werden. UPS nimmt mit dem Einsatz der heute vorgestellten Fahrzeuge eine Vorreiterrolle ein, der in naher Zukunft hoffentlich weitere Unternehmen folgen werden”, so der Verkehrsdezernent der Stadt Frankfurt am Main, Stefan Majer.

UPS betreibt derzeit mehr als 3.150 Fahrzeuge weltweit durch alternative Kraftstoffe und Technologien ? einschließlich Liquefied Natural Gas, komprimiertes Erdgas, Bio-Methan und Propan sowie Hybrid-Elektro- und Elektro-Fahrzeuge. Seit dem Jahr 2000 hat UPS mit der alternativ angetriebenen Flotte mehr als 475 Millionen Kilometer zurückgelegt und ist auf einem guten Weg, das Unternehmensziel von 1,6 Milliarden Kilometern bis zum Jahr 2017 zu erreichen.

Deutsche Post DHL führt ersten Teardrop Trailer für Transport in Deutschland und Frankreich ein

04.06.2014

Logo Deutsche Post DHLDie Deutsche Post DHL baut ihre grüne Fahrzeugflotte von derzeit rund 11.500 Fahrzeugen mit alternativem Antrieb und aerodynamischen Modifikationen kontinuierlich aus. Im Rahmen der Logistiklösung für seinen Kunden Airbus setzt der Konzern seit Neuestem in Deutschland und Frankreich einen sogenannten Teardrop Trailer der Firma Don-Bur ein. Durch die aerodynamische Tropfenform mit dem kurvenförmigen Dach wird der Luftwiderstand reduziert und der Spritverbrauch sinkt im Vergleich zu konventionellen Schwerlastwagen um 6 bis 10 Prozent. Damit bringt Deutsche Post DHL nicht nur die eigene Umweltverantwortung zum Ausdruck, sondern senkt durch den geringeren Kraftstoffverbrauch auch die Kosten pro Fahrt.

„Wir arbeiten Hand in Hand mit unseren Kunden an grünen Lösungen. Das neue Fahrzeug für den Frachttransport ist ein Beispiel, bei dem wir beide von der optimierten Aerodynamik und einem reduzierten CO2-Fußabdruck profitieren”, sagt Tom Jeroense, Leiter Globale Logistiklösungen für Airbus bei DHL. „Wir nutzen die Teardrop Trailer bereits seit einigen Jahren, größtenteils in Großbritannien, und sie erfüllen alle unsere Erwartungen.”

Christoph Boré, Leiter Transport Stückgut bei Airbus, sagt: „Ich freue mich sehr, heute den ersten Teardrop Trailer in Kontinentaleuropa vorzustellen. Der Teardrop Trailer ist eine maßgeschneiderte Lösung von DHL für Airbus und wird Treibstoff, Kosten und CO2-Emissionen einsparen. Das Fahrzeug steht für das Engagement von DHL und Airbus, umweltfreundliche Fahrzeuge und neue Technologien einzusetzen, um den Straßentransport grüner zu machen.”

DHL setzt in Großbritannien bereits mehr als 1.100 Teardrop Trailer ein, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und modifiziert wurden. Der neue Anhänger ist speziell auf den Einsatz in Kontinentaleuropa ausgelegt und entspricht den europäischen Vorgaben. Die Hauptmerkmale sind:

Teardrop-Trailer

Der neue Anhänger ist speziell auf den Einsatz in Kontinentaleuropa ausgelegt
und entspricht den europäischen Vorgaben.
Foto: Deutsche Post AG/HKS / Agentur für Werbung

Die Deutsche Post DHL hat sich in den letzten Jahren in zahlreichen weiteren Projekten für den Ausbau der alternativen Fahrzeugflotte engagiert, darunter Hybridmotoren, Elektrofahrzeuge, Erdgas- und Biogasfahrzeuge sowie Dual-Fuel-Motoren und aerodynamische Modifikationen. Elektro- und Hybridfahrzeuge eignen sich besonders für Fahrten im Stadtverkehr mit häufigen Stopps und Starts. Mitte 2013 zum Beispiel hat Deutsche Post DHL damit begonnen, aus Bonn, dem Sitz der Konzernzentrale, Deutschlands erste Stadt mit einem CO2-freien Fahrzeugkonzept für die Brief- und Paketzustellung zu machen. Für Schwerlasttransporte setzt der Konzern Hybridfahrzeuge, Dual-Fuel-LKW und Teardrop Trailer ein.

Hermes Geschäftsführung stellt sich neu auf

05.06.2014 Logo HermesDie Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) und die Hermes Transport Logistics (HTL) werden künftig von einer gemeinsamen Geschäftsführung geleitet. Dieser stehen Frank Iden und Frank Rausch, die bislang für die jeweiligen Einzelgesellschaften verantwortlich zeichneten, ab sofort als CEO-Doppelspitze vor. Das Ziel ist es, den Marktauftritt und die Kundenansprache der beiden eigenständig agierenden Unternehmen stärker aufeinander abzustimmen. Als weitere Geschäftsführer berufen wurden Olaf Schabirosky sowie Thomas Horst, die beide neu zugeschnittene Ressorts übernehmen.

Frank Rausch

links Frank Rausch, rechts: Frank Iden,
Fotos: Hermes

Frank Iden

„Die HLGD und die HTL arbeiten traditionell eng zusammen und adressieren im Markt oft auch die gleichen Zielgruppen. Schließlich kommt eine im Internet bestellte Ware nur durch die Koordination unterschiedlicher logistischer Leistungen zum Empfänger. Entsprechend synchronisieren wir jetzt die Struktur unserer Transportverkehre unter der bewährten Leitung von Frank Iden und Frank Rausch. Die neu aufgestellte Geschäftsführung prüft, wo gesellschaftsübergreifende Organisationsformen marktorientiert entwickelt sowie Synergien generiert werden können”„, sagt Hanjo Schneider, Vorstand der Otto Group für das Segment Service und CEO Hermes Europe.

Doppelspitze leitet Logistik in Deutschland
In der neu aufgestellten Geschäftsführung verantwortet Frank Iden als CEO weiterhin die Themen Sales & Marketing Strategy. An ihn berichten die Geschäftsführer Stephan Schiller, verantwortlich für Sea & Air, Eckhard Fechtner für den Bereich International Development sowie Thomas Horst, der dem neu geschaffenen Geschäftsbereich Sales vorsteht. Das operative Geschäft sowie die kaufmännischen Ressorts leitet Frank Rausch als CEO. An ihn berichten die Geschäftsführer Dirk Rahn, verantwortlich für Operations sowie Olaf Schabirosky, der mit Projects & Services ebenfalls ein neu konzipiertes Ressort übernimmt.

Die neuen Führungskräfte bei Hermes
Der studierte Wirtschaftsingenieur Olaf Schabirosky startete seinen beruflichen Werdegang 1994 bei der Otto Group in der Internen Unternehmensberatung. Danach zeichnete er von 1999 bis 2003 als Geschäftsführer von Otto Doosan in Südkorea verantwortlich. Nach weiteren leitenden Positionen innerhalb der Einkaufssteuerung und bei der Gründung des Joint-Venture-Unternehmens Blue Yonder verantwortete Olaf Schabirosky zuletzt bei der Otto Group firmenübergreifende Projekte.

Thomas Horst begann seine berufliche Karriere bei der Spedition Pracht GmbH und wechselte 1989 zur TNT Express GmbH, wo er zuletzt als Geschäftsbereichsleiter in der Troisdorfer Zentrale verantwortlich zeichnete. Ab August 2005 war Thomas Horst als Sales Director bei United Parcel Service in München tätig. 2010 trat er als Bereichsleiter Sales in die Hermes Logistik Gruppe Deutschland ein und baute das wachsende Paketgeschäft mit Versendern außerhalb der Otto Group maßgeblich aus.

Weichenstellung: Hermes investiert 300 Mio. EUR in seine Logistik

05.06.2014
Logo HermesHermes modernisiert die logistische Infrastruktur seiner deutschen Paketsparte. Bis 2018 werden dafür rund 300 Millionen Euro investiert. Mit neuen Standorten und kundenorientieren Services bereitet sich das Unternehmen auf weiteres Wachstum durch das boomende E-Commerce-Geschäft vor. Dabei will sich Hermes verstärkt auch als Partner kleinerer und mittelständischer Versender (KMU) etablieren. Entsprechend wird geplant, das logistische Netzwerk in 35 leistungsfähige, verkehrstechnisch optimal positionierte Logistik-Center umzustrukturieren und für die Verarbeitung von jährlich über 400 Millionen Sendungen einzurichten.

Hanjo Schneider

Hanjo Schneider / Foto Hermes Gruppe

„Hermes wird den Kurs der vergangenen Jahre fortsetzen und mit seinem Paketgeschäft weiter nachhaltig wachsen. Mit der neuen Infrastruktur stellen wir uns optimal auf die wachsenden Bedürfnisse im Distanzhandel ein. Dabei erzielen wir drei wesentliche Effekte: eine größere regionale Nähe zu den Auftraggebern, spätere Annahmezeitpunkte für Sendungen und kürzere Laufzeiten. Der Paketempfänger erhält seine Sendung fortan also deutlich schneller und komfortabler. So erfüllen wir die Anforderungen des Marktes auf höchstem Niveau und bleiben der verlässliche Partner für den Handel sowie Millionen Privatkunden”, erklärt Hanjo Schneider, Vorstand der Otto Group für das Segment Service und CEO Hermes Europe.

Transport

Transport auf langer Strecke / Foto: Hermes

Aufgrund seiner Historie als Logistiker der Otto Group und Partner weiterer führender Versandhändler ist das Hermes Logistiksystem bislang vornehmlich auf die Bedürfnisse von Großunternehmen zugeschnitten. Künftig will das Unternehmen verstärkt auch kleine und mittelständische Distanzhändler, die spezifische Warenangebote im Internet anbieten, als Kunden gewinnen. Dafür wird das logistische Netzwerk regional neu justiert, um auch räumlich näher an potenzielle Auftraggeber heranzurücken.

Flächendeckende Präsenz mit neuer Standortstruktur
Die Basis der nach aktueller Planung 2018 bereitstehenden neuen Flächenorganisation sind 35 hochmoderne Logistik-Center, von denen einige bereits 2015 in den Bau gehen sollen. Die neu geplanten, über 8.000 qm großen Gebäudekomplexe ermöglichen die Verarbeitung von 10.000 Sendungen stündlich. In Folge der geplanten Umstrukturierung des logistischen Netzwerks werden in den kommenden Jahren 29 Hermes Niederlassungen zusammengelegt, in nahe gelegene Bestandsbauten integriert oder an neue Standorte umgezogen. An welchen Standorten entsprechende Veränderungen vorzunehmen sind, wird in den kommenden Monaten geprüft und mit den Arbeitnehmervertretungen verhandelt.

„Deutschland spielt eine wichtige Rolle beim weiteren Ausbau unseres europäischen Netzwerks. Wir investieren aus der festen Überzeugung heraus, hier weiter zu wachsen. Dafür brauchen wir das Engagement und die Erfahrung unserer Mitarbeiter gerade auch in den neu einzurichtenden Standorten”, sagt Hanjo Schneider.

Hermes, UPS, DPD und GLS planen Alternative zum Paketkasten der Deutschen Post

06.06.2014
Die Konkurrenz der Deutschen Post macht Ernst mit ihrer Kritik am Alleinanspruch der Deutschen Post an ihrem Paketkasten. Hermes, UPS, DPD und GLS denken über eine Alternative zum Paketkasten der Post nach, das als offenes System für die gesamte Paketbranche nutzbar sein soll. Wie die Deutsche Verkehrszeitung am 6. Juni 2014 berichtete, haben dies die Geschäftsführer und CEO in einem DVZ-Redaktionsgespräch bekräftigt. „In den kommenden Tagen wird sich eine gemeinsame Arbeitsgruppe für das Projekt zusammensetzen, die zügig eine Lösung für einen branchenoffenen Paketkasten finden soll”, erklärten die Manager. Die neue Kreation soll „Paket-Box” genannt werden.

Das Ergebnis der Arbeitsgruppe soll bis Ende 2014 marktreif entwickelt sein. „Wir werden das System auch der Deutschen Post anbieten”, sagte DPD-Chef Boris Winkelmann. Und Hermes-Geschäftsführer Thomas Horst konterte die Weigerung der Post, das System ihres Paketkastens für die Konkurrenz zu öffnen, mit dem Vorwurf, ihre Monopolstellung auszunutzen, indem sie den Paketkasten nur den Postkunden zur Verfügung stelle. Die Arbeitsgruppe steht noch vor dem Problem, Lösungen für die IT-Schnittstellen der Partner zu finden.

UPS Board of Directors ernennt David Abney zum CEO / Scott Davis bleibt Chairman

06.06.2014

Logo UPSDer UPS-Verwaltungsrat, das UPS Board of Directors, ernannte am 6. Juni 2014 den derzeitigen Chief Operating Officer des Unternehmens David Abney zum neuen Chief Executive Officer (CEO) und berief ihn in das Board of Directors. Scott Davis, 62, dient dem Unternehmen seit 2008 als Chairman des Board of Directors und CEO. Er tritt von seinem Amt als CEO zurück, wird aber die Funktion des nicht-geschäftsführenden Vorsitzenden weiter übernehmen. Die Wechsel werden zum 1. September 2014 wirksam.

David Abney

David Abney / Foto UPS

David Abney, 58, wird der 11. Chief Executive Officer in der 107-jährigen Geschichte des Unternehmens sein. Seine Laufbahn bei UPS begann er 1974 als Paketverlader in Teilzeit. Während seiner 40-jährigen Karriere war er in verschiedenen betrieblichen Funktionen tätig, bevor er seine jetzige Position antrat. Als Chief Operating Officer ist Abney bei UPS für Logistik, Nachhaltigkeit und Engineering verantwortlich und leitete bedeutende Investitionen des Unternehmens in alternativ angetriebene Fahrzeugflotten und die Umsetzung von Programmen zur Ausweitung des Gesamtfrachtvolumens des Unternehmens. Außerdem obliegt ihm in dieser Funktion die Leitung des UPS Transportnetzwerks, das mehr als 200 Länder und Gebiete bedient.

„Das UPS Board of Directors gratuliert David zu seiner neuen Aufgabe”, so Duane Ackerman, Mitglied des UPS Board of Directors und Vorsitzende des Nominierungs- und Corporate Governance Ausschusses. „UPS verfügt über ein außerordentlich breit aufgestelltes Management und kann sich für die Aufgabe des CEO auf eigene interne Führungskräfte stützen. Nach eingehender Würdigung der Kandidaten ist das Board of Directors überzeugt, dass David die zur Führung von UPS notwendigen Erfahrungen, Visionen und Führungskompetenzen mitbringt.”

„David verfügt über ein tiefgreifendes Verständnis der sich rasch entwickelnden Transport- und Logistikmärkte”, erklärt Davis. „Seine Fähigkeit, globale Trends vorauszusehen, Risiken zu identifizieren und dem Unternehmen und unseren Kunden zu zeigen, wie sie Chancen konsequenter nutzen können, ist für uns überaus wertvoll. Wir haben während meiner Amtszeit als CEO schwierige Phasen der wirtschaftlichen Erholung durchlaufen. Ich habe seinen Einsatz für UPS und seine Unterstützung mir gegenüber stets sehr geschätzt und bin überzeugt, dass David das entscheidende Maß an Führungsstärke mitbringt, das nötig ist, um UPS in der Zukunft zu noch größeren Erfolgen zu führen.”

„Ich fühle mich tief geehrt, vom Board of Directors für das Amt des CEO ausgewählt worden zu sein”, so David Abney. „Das Unternehmen hat mir große Chancen, einmalige Karriereerfahrungen und attraktive berufliche Weiterentwicklungen ermöglicht. Ich sehe es als meine Pflicht, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich talentierte Mitarbeiter von UPS hervortun können, indem sie unseren Kunden helfen, die gesetzten Ziele zu erreichen. Denn ich bin überzeugt, dass es uns gemeinsam auf diesem Weg gelingen wird, die Erfolgsgeschichte von UPS fortzuschreiben.”

Vor Übernahme der Funktion des Chief Operating Officer war Abney als Präsident von UPS International tätig und leitete die Expansion der globalen Logistikkapazitäten des Unternehmens. In dieser Funktion war er für verschiedene globale Akquisitionen zum Ausbau der Servicekapazität und lokalen Marktpräsenz verantwortlich. Seine weiteren internationalen Erfahrungen umfassen die Leitung der Unternehmensbereiche Logistik und Fracht in Kanada und Lateinamerika sowie die Verantwortung für das globale Frachtgeschäft und die Zollabwicklung. Zu weiteren wichtigen Aufgaben, die er im Verlauf seiner langjährigen Karriere wahrnahm, gehören das Amt des Präsidenten von SonicAir, ein Lieferservice mit Zustellung am selben Tag, der den Vorstoß von UPS in den Ersatzteil-Logistiksektor markierte, sowie die Leitung des Teams, das eine der größten Akquisitionen des Unternehmens betreute, die der Fritz Companies.

Abney ist in Greenwood in Missouri geboren und schloss seinen Bachelor in Betriebswirtschaft an der Delta State University ab. Er bekleidet auch einen Sitz im Board of Directors der Alumnistiftung der Delta State University. Außerdem ist er Treuhänder der UPS Foundation, des karitativen Arms von UPS, sowie Mitglied des Board of Directors von Johnson Controls, Inc., Airlines for America und der Coalition of Service Industries, ein Zusammenschluss von Dienstleistungsunternehmen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Barrieren im Welthandel abzubauen. Des Weiteren ist er Vorsitzender des World Affairs Council von Atlanta.

Scott Davis

Scott Davis / Foto UPS

„Als Chairman und CEO hat Scott Davis UPS in den zurückliegenden fast 7 Jahren mit Geschick durch eine der historisch turbulentesten Phasen der Weltwirtschaft geführt und gleichzeitig die Realisierung von Wachstumsstrategien in aufstrebenden Märkten und spezialisierten Geschäftssegmenten vorangetrieben”, so Ackerman. „Wir möchten Scott gratulieren und freuen uns, dass wir weiterhin auf seine Führungskompetenz und Einsichten als Chairman des Board of Directors zählen dürfen.”

Davis, der schon seit 29 Jahren bei UPS arbeitet, kam 1986 im Rahmen der Übernahme des Technologieunternehmens II Morrow, dessen CEO er war, zum Unternehmen. Der im Bundesstaat Oregon gebürtige Davis war mit wachsender Verantwortung in verschiedenen Positionen in der Finanzabteilung und im Rechnungswesen tätig, bevor er im Jahr 2001 das Amt des CFO übernahm und in die UPS Geschäftsleitung aufgenommen wurde. 2006 wurde er zum Vice-Chairman ernannt und im gleichen Jahr in das Board of Directors von UPS gewählt. Am 1. Januar 2008 übernahm er das Amt des CEO und des Vorsitzenden des Board of Directors.

Unter der Führung von Davis konnte UPS signifikante Verbesserungen in seinem Logistiknetzwerk erzielen und die Reichweite und Kapazitäten des Unternehmens in Europa, Asien sowie Nord- und Südamerika ausbauen. Er war verantwortlich für das schnelle Wachstum in den internationalen Aktivitäten sowie Supply Chain und Fracht. Außerdem betreute er die strategischen Initiativen zur Expansion der Luftdrehscheiben des Unternehmens in den USA und Europa, die Eröffnung der innerasiatischen Luftdrehscheibe in Shenzhen sowie die Umwandlung der Kleinpaketorganisation in den USA, des größten Betriebsbereichs des Unternehmens. Darüber hinaus führte das Unternehmen unter Davis eine Politik der signifikanten Rückführung von Kapital an die Aktionäre auf Basis einer großzügigen Dividendenpolitik und eines Aktienrückkaufprogramms ein. Neben seiner langjährigen Tätigkeit bei UPS setzte Davis seine Zeit und sein Fachwissen auch für wirtschaftspolitische Organisationen ein, wobei besonders seine Funktionen in dem Export Council des US-Präsidenten und zuvor als Vorsitzender der Federal Reserve Bank von Atlanta hervorzuheben sind.

Schweizerische Post verkauft Papeterie-Artikel: „Was die Post macht, ist unfair”

07.06.2014
Logo Schweizerische PostDie Schweizerische Post bekommt Ärger. Der Papierfachhandel läuft Sturm gegen den Verkauf von Briefumschlägen, Kugelschreiber, Papier und anderen Papeteriewaren. „Die Post als Staatsbetrieb hätte wichtigere und andere Aufgaben, als unseren Fachhandel zu konkurrenzieren”, schimpft Thomas Köhler, Inhaber eines Schreibwarengeschäfts in Küssnacht. „Was die Post macht, ist unfair und wettbewerbsrechtlich fragwürdig.” Und der Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbands stimmt in die Kritik ein: „Die Situation ist kritisch. Die Post weitet ihre Geschäftsfelder ständig weiter aus.” Der Schweizer SVP-Nationalrat Rudolf Joder will mit politischen Mitteln der Post Grenzen aufzeigen: „Es kann nicht die Aufgabe der Schweizerischen Eidgenossenschaft als Eigentümerin der Post sein, die Wirtschaft zu konkurrenzieren.” Mit einer parlamentarischen Initiative will er das Postgesetz ändern und den Verkauf postferner Produkte verbieten lassen.

Die Postchefin Susanne Ruoff weist die Vorwürfe zurück: „Wir sind nicht mehr in einer Schonfrist. Wir sind im Markt draußen. Ich habe eine Strategie mit meinem Managementteam definiert und verfolge diese Schritt für Schritt.”

Kritik gibt es nicht nur am Verkaufsportfolio. Auch die Filialmitarbeiter protestieren gegen den Verkaufsdruck ihrer Unternehmensleitung. GLP-Nationalrätin Margrit Kessler unterstützt sie. „Dass Postangestellte nun auch Versicherungen und Mobiltelefone verkaufen müssen, wusste ich nicht. Die Post hat bisher gute Arbeit geleistet. Diese Geschäftspraktiken gehen aber zu weit.”

Paketkasten: „Europäische Standardisierung auf der Zielgeraden”

18./25.06.2014

Logo BdKEPDer BdKEP gab am 18. Juni 2014 bekannt:

Am 13. Juni 2014 wurde der in der Entwicklung befindliche Paketboxen-Standard zur abschließenden Begutachtung durch die nationalen Gremien freigegeben. Voraussichtlich im Herbst 2014 soll die Norm dann endgültig verabschiedet werden.

Andreas Schumann, Vorsitzender des BdKEP, zu den Chancen dieser Entwicklung: „Der Meilenstein ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung offener Postmärkte. Die Norm hilft dabei, anbieteroffene Paketboxsysteme am Markt zu etablieren. Sie machen es möglich, dass viele lokale und überregionale Logistikdienstleister in die gleiche Paketbox zustellen können. Nur so kann sich der Wettbewerb um Paketboxangebote und neue Serviceangebote in der Zustellung frei entfalten.” Der BdKEP ist mit Experten in den Normierungsgremien vertreten und kann so die Interessen der KEP-Dienste einbringen.

Die Norm selbst regelt als technischer Standard Parameter wie Beschaffenheit und Größe der Paketboxen. Die Ausgestaltung der Zugangsregelungen und deren technische Umsetzung für Logistikdienste sind kein Bestandteil der Norm. Dieses Thema wird auf dem Paketbox-Workshop des BdKEP am 24. Juni 2014 über einen Multistakeholder-Ansatz bearbeitet. Der Workshop ist Teil der vom BdKEP gestarteten Initiative Open Postal Alliance.

Auf dem Workshop werden die Anforderungen von Verbrauchern, Händlern, Herstellern und Logistikdiensten an Paketboxsysteme und den Zugang dazu in Arbeitsgruppen zusammengestellt. Darauf aufbauend können Meilensteine und Aktivitäten zur Etablierung offener Paketboxsysteme festgelegt werden. Die Ergebnisse des Workshops werden in die europäischen Gremien übermittelt und können so bei der weiteren Entwicklung von Normen berücksichtigt werden.

Am 25. Juni 2014 berichtete der BdKEP in einer Pressemitteilung über die Ergebnisse des Workshops:

Paketbox Workshop des BdKEP: Was Sie darüber wissen sollten - Branchenübergreifendes Interesse an praktischer Umsetzung offener Paketbox-Lösungen

Fast 50 Repräsentanten von Verbrauchern, Händlern, Paketboxherstellern und Transportdienstleistern haben sich am 24. Juni 2014 auf Einladung des BdKEP zum Paketbox-Workshop in Berlin getroffen. Damit ist es erstmals gelungen, Vertreter der verschiedenen Interessengruppen zum Thema offene Paketbox-Systeme miteinander ins Gespräch zu bringen. Der Workshop ist Teil der vom BdKEP gestarteten Initiative Open Postal Alliance.

Angeregt durch die breite öffentliche Diskussion des exklusiven Paketkastens der Deutschen Post in den letzten Wochen beschäftigten sich die Teilnehmer mit den Rahmenbedingungen zur Etablierung anbieteroffener Paketboxen-Systeme. Dazu wurde zunächst das eigentlich trockene Thema Standardisierung aus europäischer, nationaler und Unternehmensperspektive lebendig. Der Weg der Standardisierung im Postmarkt wird maßgeblich darüber entscheiden, ob sich offene Postbox-Systeme am Markt etablieren können. Deshalb sollten, die durch ehemalige nationale Postgesellschaften europaweit entwickelten und etablierten geschlossenen Standards für Wettbewerber geöffnet werden.

Die Etablierung einer für alle Marktteilnehmer diskriminierungsfrei zugänglichen Daten-Plattform zur Verwaltung von Empfänger-, Versender-, Logistik- und Paketbox-Informationen ist ein weiterer kritischer Erfolgsfaktor für offene Paketbox-Systeme.

„Offene Paketbox-Systeme können nur dann möglich sein, wenn die Marktteilnehmer sich nicht nur als Wettbewerber sehen, sondern die Rahmenbedingungen für den Markt kooperativ gestalten. Diese sogenannte Coopetition stellt leider für manche traditionellen Marktteilnehmer derzeit noch eine scheinbar unüberwindliche Hürde dar!” so Andreas Schumann, Vorsitzender des BdKEP.

Die Teilnehmer des Workshops haben beschlossen, in den kommenden Wochen die Themen Standardisierung und Daten-Plattform zügig weiter zu entwickeln und gemeinsam in praktische Lösungen zu überführen. Anfang September 2014 geht der Workshop mit dem Schwerpunkt praktische Umsetzung offener Paketbox-Systeme in die nächste Runde.

Ende der Pressemitteilung

ADAC Postbus verdoppelt sein Fernbusnetz

23.06.2014

Logo ADAC PostbusDer ADAC Postbus erweitert sein Fernbusnetz und nimmt ab Mitte August 2014 30 weitere Ziele in seinen Fahrplan auf. Zum Start der Sommerferien in vielen Bundesländern fährt „Der Bus für Deutschland” künftig auch die Städte Aachen, Aschau, Bamberg, Bayreuth, Bernau, Chemnitz, Darmstadt, Freiburg, Gießen, Günzburg, Heidelberg, Jena, Kiel, Koblenz, Landshut, Lübeck, Mainz, Mönchengladbach, Montabaur, Prien am Chiemsee, Regensburg, Rosenheim, Rostock und Rostock-Warnemünde, Schkeuditz (bei Halle/Leipzig), Siegen, Singen und Soltau an. Erstmals in seiner noch jungen Geschichte überschreitet der ADAC Postbus zudem die Landesgrenze und bietet Reisen in die grenznahen Großstädte Straßburg (Frankreich) und Zürich (Schweiz) an. Damit verdoppelt der gemeinsame Fernbus von ADAC und Deutscher Post sein Liniennetz und verbindet künftig insgesamt 60 Städte, darunter zahlreiche attraktive Ziele für Städtereisen, beliebte Studentenstädte und touristische Reiseziele in Bayern und an der Ostsee.

Zudem verkürzen Expressverbindungen auf den folgenden Linien die bisherige Reisezeit erheblich:

ADAC Postbus

Attraktives Einführungsangebot:
30 Prozent Rabatt für alle Fahrten in die 30 neuen Städte
an den ersten 30 Buchungstage.
Foto Deutsche Post AG/Wolfgang Groeger-Meier

Neu im Netz ist künftig auch eine Linie vom Rheinland (teilweise über Straßburg) nach Freiburg. Zudem wird die bisherige Linie Berlin - Dresden mit einer anderen Linie zusammengeführt und verbindet dann Bremen und Hamburg mit Dresden. Eine neue West-Ost-Verbindung führt entlang der Autobahn A4 von Frankfurt/M. über Erfurt, Jena und Chemnitz bis nach Dresden sowie eine weitere von München über Landshut, Regensburg und Chemnitz ebenfalls nach Dresden. Damit verbindet der ADAC Postbus ab August auf 15 Linien 60 Städte.

Der ab Mitte August gültige neue Fahrplan ist mit geänderten Abfahrts- und Ankunftszeiten noch besser als bisher auf das Reiseverhalten der Fahrgäste abgestimmt. Zur Einführung des neuen Fahrplans gibt es ein besonderes Schnupperangebot: Wer in den nächsten 30 Tagen bis Ende Juli 2014 sein Ticket für eines der neuen Fahrtziele bucht, erhält 30 Prozent Rabatt.

Der ADAC Postbus ist ein Joint Venture der Deutschen Post und des ADAC. Seit November 2013 ist der ADAC Postbus auf Deutschlands Straßen unterwegs. Zuverlässigkeit, Komfort und Sicherheit stehen dabei im Mittelpunkt. Die hohe Qualität des ADAC Postbus ist in den vergangenen Wochen in mehreren unabhängigen Testberichten bestätigt worden. So wurde der ADAC Postbus vor Kurzem vom Deutschen Institut für Service-Qualität unter 8 Fernbusanbietern als einziger mit dem Qualitätsurteil „sehr gut” und damit als bester Fernbus am Markt bewertet. Auch das Kölner Analyseunternehmen ServiceValue bewertete den ADAC Postbus mit sehr guten Noten, vor allem in den Kategorien Servicequalität, Pünktlichkeit und Freundlichkeit des Personals.

Hier ein Imagefilm „Der ADAC Postbus - der Bus für Deutschland” (2013)

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Im folgenden Video der Deutschen Post erklärt die Busfahrerin Corinna Nowotny die Vorteile des ADAC Postbus: (2014)

video converter 4.1.9

© Deutsche Post AG (2013/2014)

Der Fernbusmarkt hat sich seit seiner Freigabe rasant entwickelt. Die beteiligten Unternehmen kämpfen hart um Marktanteile, auch die Deutsche Bahn. So bietet die Bahn bei ihren Fernbussen seit Ende Juni 2014 auch die Fahrradmitnahme an.

Nach Berechnungen der Zeitung „Die Rheinpfalz” verteilen sich die Marktanteile nach den verfügbaren Fahrplankilometern wie folgt auf die Fernbusunternehmen (Stand Juni 2014):

Mein Fernbus
Flixbus
Berlin Linien Bus
ADAC Postbus
IC Bus
city2city
DeinBus.de
Touring
Sonstige
35,5 Prozent
17,7 Prozent
13,1 Prozent
12,9 Prozent
5,1 Prozent
4,5 Prozent
3,6 Prozent
1,7 Prozent
5,9 Prozent

DHL und Airbus unterzeichnen Vertrag für Lieferung von Komponenten

23.06.2014

Logo DHL GFDHL Global Forwarding, der Luft- und Seefrachtspezialist von Deutsche Post DHL, hat mit dem Flugzeugbauer Airbus einen Vertrag für den Transport von Produktionskomponenten der Baureihe A319, A320 und A321 sowie weiterem Stückgut unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst den Transport der Teile vom Airbus-Produktionsstandort in Hamburg-Finkenwerder zur finalen Endmontage der Flugzeuge in Mobile, Alabama. DHL übernimmt den Transport mit Beginn des Jahres 2015 und wird dazu eine multimodale Transportlösung aus See-, Luft- und Straßentransporten einsetzen.

DHL Flugzeug und Kfz

Die Vereinbarung zwischen Airbus und DHL umfasst Stückgut und wichtige Flugzeugteile.
Foto: Deutsche Post AG

„Der Transport von empfindlichen Flugzeugteilen per Luft- und Seeweg erfordert besondere Überlegungen, wie zum Beispiel den nötigen Sicherheitsabstand auf Frachtschiffen, die Ebenheit des Bodens und begrenzte Beschleunigungskräfte. Wir freuen uns, dass Airbus sich dazu entschlossen hat, uns diese Aufgabe zu übergeben. Der Gewinn dieses Auftrags unterstreicht unsere Erfahrungen mit Schwerguttransporten und multimodalen Lösungen in komplexen Lieferketten”, sagt Volker Oesau, CEO Middle Europe, DHL Global Forwarding.

Aufgrund der Empfindlichkeit der Flugzeugkomponenten ist der Transport herausfordernd. Die Bauteile werden auf speziellen Transportvorrichtungen fixiert, sodass abrupte Bewegungen vermieden werden und ein ebener Untergrund jederzeit gewährleistet ist.

Die Vereinbarung zwischen Airbus und DHL umfasst Stückgut, das per Luft- und Seefracht transportiert wird, und wichtige Flugzeugteile wie den vorderen und hinteren Rumpf, Tragflächen sowie das Höhen- und Seitenleitwerk. Die Komponenten werden per Küstenschiff vom Airbus Produktionsstandort in Hamburg nach Bremerhaven verschickt, wo sie auf einen Containerliniendienst verladen werden. Nach der Ankunft in Mobile, übernehmen LKW die Auslieferung zur finalen Montage im Mobile Aeroplex in Brookley.

DHL investiert 177 Millionen US-Dollar im Nahen Osten

23.06.2014

Logo DHL ExpressDHL Express erweitert seine führende Marktposition im Nahen Osten und Nordafrika mit einer 177 Millionen US-Dollar schweren Investition in neue Drehkreuze und Standorte in Ägypten, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Mit Blick auf die am stärksten wachsenden Märkte in der Region, ermöglichen die Investitionen von DHL 3 neue Lieferzentren in Saudi Arabien, eine Landeszentrale für Ägypten in Kairo und den Bau des größten Expresszentrums der Region in Dubai.

Nour Suliman, CEO, Naher Osten und Nordafrika, DHL Express kommentierte: „DHL ist seit 35 Jahren in der Region tätig und konnte dank Innovationen sowie starkem Service und Engagement die Marktführerschaft erzielen. Die Handelsbeziehungen Nordafrikas und des Nahen Ostens werden immer bedeutender in der globalen Logistikindustrie und liefern starke Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre. Unser Plan ist es, direkt im Mittelpunkt dieses Wachstums unsere Kunden zu bedienen. Als weltweit führender Logistikanbieter ist es uns wichtig, den Aufbau internationaler Handelsbeziehungen zu unterstützen. Unsere Investition von 177 Millionen US-Dollar in größere und effizientere Lieferzentren in wichtigen Märkten wie Ägypten, Saudi Arabien und den VAE zeigt, dass wir unsere Vorreiterrolle wahrnehmen.”

Die neuen, hochmodernen Anlagen sind ein wichtiger Meilenstein für das wachsende Netzwerk von DHL im Nahen Osten und Nordafrika und ermöglichen innovative Dienstleistungen, mehr Arbeitsplätze und zusätzliche Luftfrachtkapazitäten. Insgesamt garantieren die Investitionen den Kunden von DHL einen hervorragenden Zugriff auf die globale Wirtschaft.

Neue Lieferzentren in Saudi Arabien
In Saudi Arabien wurden mehr als 95 Millionen US-Dollar investiert, um 3 neue Lieferzentren in Damman, Riyadh und Jeddah zu bauen, die mit allen wichtigen DHL Express Verteilzentren der Welt verbunden sind, darunter auch das regionale Drehkreuz in Bahrain. Der neue DHL Express Sitz in Riyadh und das dazugehörige Lieferzentrum am King Khalid International Airport werden im September 2014 eröffnet.

Das Riyadh Gateway erfüllt globale Technikstandards und ist mit einer bebauten Grundfläche von 4.000 Quadratmetern insgesamt 12.000 Quadratmeter groß. Hier werden über 150 Arbeiter beschäftigt sein. Außerdem bietet DHL erstmals in Saudi-Arabien eine interne Zollabfertigung an, die die Bearbeitungszeit der Sendungen verkürzen wird.

Das DHL Lieferzentrum und Servicecenter in Damman am King Fahd International Airport wurde 2013 eröffnet, misst 10.000 Quadratmeter und ermöglichte dem Unternehmen, seine operativen Kapazitäten sowie die logistischen Fähigkeiten in Saudi Arabien und den VAE zu vergrößern. Die Anlage in Jeddah, deren Fertigstellung später in diesem Jahr erfolgt, ist ein 5.850 Quadratmeter großes Lieferzentrum auf einem 15.000 Quadratmeter großen Grundstück.

Lieferzentrum im Nahen Osten

In den Vereinigten Arabischen Emiraten investiert DHL 27 Millionen US-Dollar in 3 neue Gebäude.
Foto: Deutsche Post AG/WILBUR SMITH

Erweiterung der Handelsbeziehungen
Die neuen Lieferzentren werden die Logistikkapazitäten von DHL für Kunden verdoppeln und die Erweiterung der Handelsbeziehungen zwischen Saudi Arabien und den VAE mit den wichtigsten Partnern wie China, Japan und den USA unterstützen. 2012 wickelte DHL Express in Saudi Arabien 300.000 Expresssendungen über ein Netzwerk aus 40 Filialen und 5 Servicecentern ab.

„Mit einem steigenden Handelsvolumen und starken Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, das der Internationale Währungsfonds für 2014 auf 4,4 Prozent schätzt, ist Saudi Arabien einer der wichtigsten Märkte für DHL Express in der Region. Unsere Möglichkeiten in Saudi Arabien sind ein entscheidender Service- und Umsatztreiber für die Region. Die neuen Lieferzentren und neuen Flüge nach Riyadh, wo durch Kapazitätsengpässe bisher nur 9 wöchentliche Flüge möglich waren, werden das Umsatzwachstum unserer Kunden in der gesamten Region beflügeln”, fügte Nour Suliman hinzu.

Neuer Standort in Kairo
In Ägypten hat DHL rund 55 Millionen US-Dollar in einen neuen Standort in Kairo investiert, der als nationaler Hauptsitz, Lieferzentrum und Servicecenter dienen wird und damit Nahost- und Nordafrika-Verbindungen nach Europa vereinfacht. Mit der Eröffnung im August 2014 wird die 7.300 Quadratmeter große Anlage das größte Drehkreuz für DHL in Nordafrika sein. Damit wird das Unternehmen auch erstmals in Ägypten Zolldienste wie Lager und Reexport anbieten. Ägypten ist mit über 1.500 Kunden, 5 Servicecentern und 28 Filialen einer der wichtigsten Logistikhubs für DHL Express in der Region.

In den Vereinigten Arabischen Emiraten investiert DHL 27 Millionen US-Dollar in 3 neue Gebäude, einschließlich des Standorts in Meydan in Dubai, der das größte Expresszentrum im Nahen Osten und Nordafrika sein wird. Die neue Anlage wird die Servicegeschwindigkeit erhöhen, frühere Auslieferungen und spätere Abholungen erlauben und neue Branchenstandards in Dubais Expressmarkt setzen. Das Gebäude bietet 17.265 Quadratmeter Platz und wird eine 7.272 Quadratmeter große Sortier- und Ladeanlage beherbergen. Der neue 4.333 Quadratmeter große Bürotrakt wird als neuer Hauptsitz für DHL dienen.

Das Drehkreuz in Dubai wird erneuert, um die Fläche, die vorher als Büro diente, zu nutzen. Dadurch wird die Kapazität des Servicecenters verdoppelt. Zusätzlich wird das Lieferzentrum in Abu Dhabi in den neuen Logistikpark in der Abu Dhabi Airport Business City verlagert und bietet damit eine Lagerfläche von 2.880 Quadratmetern.

Im vergangenen Jahr ergänzte DHL sein Nahost-Netzwerk mit 2 neuen Flügen in den Libanon sowie Katar und stellte außerdem seine Wachstumspläne für Marokko vor. DHL betreibt derzeit über 260 Servicecenter in 15 Ländern der Region und beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter im Nahen Osten.

Berliner Pilot: Zustellung ohne Schlüssel

Juni 2014
Logo Deutsche Post Schlüsseltransponder

KIWI-Schlüsseltransponder
Foto: Deutsche Post AG

Im Bereich der Niederlassung Berlin Zentrum läuft derzeit das „Projekt KIWI”. Die Deutsche Post testet dort in 21 Briefzustellbezirken ein funkgesteuertes Zugangssystem für Mehrfamilienhäuser. Dabei aktiviert ein vom Zusteller mitgeführter Transponder einen Sensor an der Klingelanlage, der dann den Türsummer aktiviert und die Türe öffnet. Das System ist durch intelligente Verschlüsselung sehr sicher. Vorteil: Der Zusteller braucht keine Schlüsselbunde mehr und hat die Hand frei.

Der Test dauert voraussichtlich bis November 2014.

Bargeld und Wertsachen per Post versenden

26.06.2014

Produktzeichen Wert national

Produktzeichen Wert national / © Deutsche Post AG

Fast jeder hat ihn schon einmal zum Geburtstag bekommen und sich über ihn gefreut: den persönlichen Brief mitsamt Glückwünschen und Bargeld, besonders beliebt bei Großeltern als Geschenk für ihre Enkel. Die Sache hat nur einen Haken: Der Transport von Bargeld in Briefen ist nach den Beförderungsbedingungen der Deutschen Post nicht erlaubt. Bei Verlust ist der Inhalt somit weder im Standardbrief noch im Einschreiben versichert. Ab dem 1. Juli 2014 bietet die Deutsche Post dafür eine Lösung: Mit dem neuen Service WERT National können Privatkunden Bargeld und Wertsachen innerhalb Deutschlands als versicherten Brief versenden. Zugleich rundet die Deutsche Post damit ihr E-Commerce-Leistungsangebot ab, denn im Zeitalter des Onlinehandels nimmt die Anzahl der per Post verschickten Wertsachen beständig zu.

Brief mit Inhalt

Mit dem neuen Service WERT National können Privatkunden
Bargeld und Wertsachen innerhalb Deutschlands als versicherten Brief versenden.
Foto: Deutsche Post AG

Die Sendung wird nur gegen Unterschrift des Empfängers oder eines Empfangsberechtigten ausgeliefert. Zusätzlich beinhaltet der neue Service eine Sendungsverfolgung im Internet, sodass der Weg der Wertsendung jederzeit nachvollziehbar ist. Alternativ gibt auch der Kundenservice der Deutschen Post anhand der Sendungsnummer telefonisch Auskunft über den Status der Sendung (0228/4 333 113).

Zu den Sachwerten gehören beispielsweise Wertgegenstände wie Schmuck oder Edelmetalle sowie Wertpapiere wie Gutscheine, Konzerttickets oder Schecks. Bei Verlust haftet die Deutsche Post bei Sachwerten bis 500 Euro, bei Bargeld bis 100 Euro.

Piktogramm Bargeldversand Piktogramm Sachwertversand

links: Pictogramm Bargeldversand
Die Sendung wird nur gegen Unterschrift des Empfängers oder eines Empfangsberechtigten ausgeliefert.

rechts: Pictogramm Sachwertversand

Der Service WERT National ist mit allen Briefformaten (Standard, Kompakt, Groß, Maxi) kombinierbar und ausschließlich in den Postfilialen erhältlich. Der Preis für den Wertbrief beträgt 3,95 Euro zzgl. Porto (z.B. 60 Cent für den Standardbrief). Wird eine der Zusatzoptionen „Eigenhändig” oder „Rückschein” (Empfangsbestätigung) gewählt, ist jeweils ein Aufpreis von 1,80 Euro fällig.

Eine Sendung mit „Wert national” ist äußerlich nicht als Wertsendung zu erkennen. Sie wird daher wie (Übergabe-)Einschreiben zugestellt. Die Wertsendung wird nicht mit dem Zusatzentgelt (3,95 Euro) für die Serviceleistung „Wert national” freigemacht und ist daher auch nicht von einem Einschreiben zu unterscheiden.

Der Wertbrief der Deutschen Post hat einen Vorgänger: Zum 1. März 1999 wurden die Post-Produkte „Express-Brief” (früher: Eilboten-Brief) und „Wertbrief” miteinander verschmolzen. Das bisherige Produkt „Wertbrief national” wurde durch „Express” ersetzt. Am Schalter wurden solche Sendungen nicht mehr mit dem Wertbrief-Aufkleber beklebt, sondern als Express-Brief gekennzeichnet und über das Netz des seinerzeitigen Post-Tochterunternehmens Deutsche Post Express verschickt. „Das war damals ein gesicherter Transport über Wertgelasse und mit eigener Sicherheitsinfrastruktur. Dieses Verfahren war sehr aufwendig und zu kostspielig. Deswegen haben wir diesen Dienst bald wieder eingestellt”, sagte ein Postsprecher.

Einen neuen Versuch startete die Deutsche Post im Oktober 2009. Die Bundesnetzagentur genehmigte damals der Deutschen Post das Entgelt für das neue Produkt „Wertbrief national” für ein Jahr und verlängerte 2010 die Genehmigung für ein weiteres Jahr. Im November 2010 teilte die Deutsche Post jedoch auf ihrer Homepage lapidar mit: Der Pilot WERTBRIEF national wurde zum 19.11.2010 eingestellt.

Wie der Versand einer Sendung Wert national funktioniert, zeigt das Video der Deutschen Post AG:

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© Deutsche Post AG (2014)

Deutsche Post Dialog Marketing Monitor 2014
Weniger als die Hälfte der Unternehmen misst Werbeerfolg

25.06.2014

Logo Deutsche PostNicht einmal die Hälfte der deutschen Unternehmen misst die Effizienz von Dialogmarketing-Maßnahmen. Dies gilt für physische Mailings genauso wie für Online-Medien. Das ist eines der Ergebnisse des Dialog Marketing Monitors 2014, den die Deutsche Post am 25. Juni 2014 auf der CO-REACH in Nürnberg vorgestellt hat.

„Wenn überhaupt gemessen wird, analysieren diese Unternehmen den Rücklauf bzw. die Response ohne Berücksichtigung von Kosten. Sie zählen lediglich, wie viele Kunden auf das Dialogangebot reagieren. Nur sehr wenige Unternehmen berechnen basierend auf diesen Zahlen einen konkreten Effizienzwert, also zum Beispiel die Kosten pro Response oder pro Auftrag”, erklärt Silke Lebrenz vom Market Research Service Center der Deutschen Post. Bei den volladressierten Werbesendungen führen immerhin noch 51 Prozent der Unternehmen Effizienzmessungen durch. Im Onlinemarketing liegt die Quote dagegen nur noch bei 43 Prozent.

„Werbewirkung und Effizienz bedingen einander. Wir brauchen einfach handelbare Tools, die in der Lage sind, die Wirkung von Dialogmarketing-Medien kanalübergreifend messen zu können”, kommentiert Simone Wastl, Geschäftsbereichsleiterin Vermarktung Dialogmarketing der Deutschen Post, diese Zahlen. „Das konzertierte Zusammenspiel von Online und Offline-Komponenten - also Crossmediale Kampagnen - ist nachweislich erfolgreicher und damit der Schlüssel, um den gewünschten Return auf die eingesetzten Werbebudgets zu erzielen.”

Nach wie vor nutzen auch immer noch wenige Unternehmen crossmediale Kampagnen zur Kundenansprache. Laut Dialog Marketing Monitor 2014 hat nur jedes 6. Unternehmen crossmedial geworben, die meisten davon mit maximal 3 Kampagnen im Jahr. Simone Wastl: „Es besteht eindeutig Nachholbedarf an crossmedialen Kampagnen, die inhaltlich und zeitlich auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind und deren Effizienz sich kanalübergreifend messen lässt.”

Gesamtwerbemarkt stabil geblieben
Insgesamt ist der Gesamtwerbemarkt 2013 stabil geblieben. Die Gesamtausgaben deutscher Unternehmen für Werbemaßnahmen sind um 0,3 Prozent auf 75,6 Milliarden Euro nur minimal zurückgegangen. Davon flossen 27,5 Milliarden Euro, also rund 36 Prozent, in den Bereich Dialogmarketing. Der Anteil des Dialogmarketings an den Budgets ist unverändert, es gab aber Verschiebungen weg von Printmedien hin zu Onlinemaßnahmen.

Gesamtaufwendungen Direktmarketing 2014

Physische Werbesendungen waren mit insgesamt 11,2 Milliarden Euro ausgabenstärkstes Medium. Bei den teil- und unadressierten Werbesendungen gab es eine Steigerung der Gesamtaufwendungen von 0,1 auf 2,6 Milliarden Euro. Die volladressierten Werbesendungen mussten dagegen einen Rückgang verzeichnen. Zulegen konnten die Onlinemarketing-Medien mit einer Steigerung von 0,3 Milliarden Euro.

Der Deutsche Post Dialog Marketing Monitor
Für den „Dialog Marketing Monitor 2014” befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest über 2.700 Unternehmen im telefonischen Interview. Dabei wurden sowohl die internen als auch die externen Marketingaufwendungen der Unternehmen erfasst. Ausgearbeitet wurde die Untersuchung gemeinsam mit dem Market Research Service Center (MRSC) der Deutschen Post. Der „Dialog Marketing Monitor” kann kostenlos unter www.deutschepost.de/dmm heruntergeladen werden.

Direktmarketing Medienübersicht 2014

UPS erweitert multimodales Express-Portfolio um eine Schienenverbindung von China nach Europa

30.06.2014

Logo UPSUPS gab am 30. Juni 2014 die Erweiterung des Transport-Portfolios China-Europa um eine FCL-Schienenlösung (Full Container Load) bekannt. Diese Neuerung ist die jüngste Erweiterung an Frachtdienstleistungen, durch die UPS seinen Kunden nun eine größere Auswahl an Liefermöglichkeiten bieten kann.

„Unsere Kunden wenden sich an UPS, weil sie Lösungen suchen, um ihre Lagerbestände besser verwalten zu können, neue Märkte zu erreichen und gleichzeitig ihre Betriebskosten so gering wie möglich zu halten”, so Jens Poggensee, Vice President Freight Forwarding, UPS Europe. „Als Ergänzung unserer bestehenden See-, Luftfracht- und Pakettransportleistungen führen wir nun für unsere europäischen Kunden eine neue Schienenlösung auf einer der längsten Frachtstrecken der Welt ein. Somit haben Kunden bei der Wahl des Transportweges ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten und können die Transportdienstleistung optimal an ihre Bedürfnisse anpassen.”

Die neue Bahnverbindung von UPS deckt 2 Routen ab: von Chengdu (China) nach Lodz (Polen) und von Zhengzhou (China) nach Hamburg. Durch die Kombination des Schienentransports und des bestehenden, integrierten UPS Fracht- und Lkw-Netzwerks ermöglicht die neue Lösung im Vergleich zum Seefrachttransport eine bis zu 50 Prozent schnellere Lieferung, spart im Vergleich zum Luftfrachttransport bis zu 70 Prozent Kosten ein und bietet durch die bewährte UPS Technologie Transparenz für den gesamten Sendungsverlauf und die Sendungsverfolgung.

Durch die neue Bahnstrecke bedient UPS die aktuellen Kundenbedürfnisse und ermöglicht ihnen die Optimierung der Lieferkette. Einer aktuellen Seabury-Umfrage zufolge erwarten 71 Prozent der Kunden innerhalb der nächsten 1-3 Jahre eine mittelstarke bis starke Verschiebung des favorisierten Transportweges hin zu kostengünstigeren Alternativen.

Der Schienentransport wird für die Kunden auf Vertragsbasis verfügbar sein und folgt auf einige Erweiterungen des multimodalen Transport-Portfolios von UPS in Europa, die 2013 unternommen wurden. Dazu gehörten u.a. die Erweiterung des Seefrachtservices UPS Preferred™ Less-Than-Container Load (LCL) von Asien nach Mexiko und von Europa in die USA und nach Kanada sowie die Einführung von UPS Worldwide Express Freight™ für eilige, zeitkritische Sendungen mit hohem Gewicht.

Deutsche Post testet: Briefzusteller als Sozialbetreuer

25.06.2014
Logo DPDHLDer Briefzusteller als Sozialbetreuer: „Post persönlich” nennt die Deutsche Post ein Angebot, das sie ab Juli 2014 nach dem Vorbild der US-Post und der französischen Post in Gelsenkirchen und Mülheim testen will. Der Zusteller soll bei seiner Zustelltour bei seinen Kunden klingeln, „sie in Augenschein nehmen” und - wenn nötig - Hilfe holen. Kooperationspartner ist die Johanniter-Unfallhilfe.

„Wir prüfen, ob dieser Service ein neues Geschäftsfeld werden könnte”, erklärt ein Postsprecher. „Es gibt viele alte Menschen, denen Kontakte fehlen. Wir wollen diesen Leuten die beruhigende Gewissheit geben, dass täglich eine vertraute Person nach ihnen schaut.” Den Service lässt sich die Post allerdings bezahlen: 37,50 oder 42,50 Euro im Monat werden fällig.