01.07.2014
„Ich muss mich kurz fassen”, meinen viele Urlauber beim Telefonat in die Heimat - ein Irrtum. Denn aktuelle und günstige Tarifmodelle wie die EU Reise Flat sorgen für die nötige Transparenz. E-Plus deckt die 3 größten Roaming-Irrtümer auf und zeigt: Mit dem Smartphone günstig durch den Urlaub zu kommen ist schon lange kein Problem mehr!
Auf See gelten besondere Bedingungen für den Mobilfunk
Foto: E-Plus
Irrtum Nummer 1: Vor der Abreise das Daten-Roaming abstellen!
In der Vergangenheit hielt die Angst vor zu hohen Roaming-Gebühren viele Kunden davon ab, ihr Smartphone im Urlaub zu nutzen. Heutzutage gehört die Smartphone-Nutzung im Ausland zum Reisealltag. Sinnvoll ist es, sich bereits vor dem Urlaub über spezielle Tarife und deren Inhalte zu informieren. So bietet die E-Plus Gruppe verschiedene Tarifmodelle, die dem Kunden Telefonate und mobiles Surfen fast wie zu Hause ermöglichen: E-Plus Kunden nehmen beispielsweise mit der EU Reise Flat ihren gewohnten Tarif einfach mit über die Landesgrenze. Für nur zusätzliche 3 Euro im Monat sind die gebuchten Konditionen im gesamten EU-Ausland, in Liechtenstein, der Schweiz, Norwegen und Island verfügbar. Das Daten-Roaming muss also nicht mehr abgestellt werden.
Wie einfach es ist, im Ausland zu Inlandspreisen zu surfen und zu telefonieren, erklärt ein neues Video aus der Max-Reihe. Ähnlich günstige Auslandskonditionen finden Reisende zudem bei den Angeboten weiterer E-Plus Marken wie Aldi-Talk, Blau und simyo.
Hier das Video:
© E-Plus Gruppe 2014
Irrtum Nummer 2: Zum Surfen WLAN-Hotspots aufsuchen!
Aus Angst vor hohen Kosten surfen Urlauber bisher oft deutlich weniger im Internet, sobald sie die Landesgrenze überschritten haben. Das Smartphone wird erst dann wieder ausgiebig genutzt, wenn eine Verbindung zu einem kostenlosen WLAN (im Ausland: WiFi) besteht. Doch warum? In der Heimat springt auch niemand von Hotspot zu Hotspot.
Was einst ein guter Tipp war, löst sich mit den heute geltenden günstigen Datentarifen und dem von der EU verordneten Kostenstopp in Wohlgefallen auf: Bei weltweit knapp 60 Euro greift automatisch der Cut off fürs mobile Surfen. Das schützt den Kunden vor ungewollt hohen Rechnungen. Wer über den Cut off hinaus weitersurfen möchte, kann per USSD-Code das Limit auf 100 oder 150 Euro erhöhen oder ganz ausschalten. Mithilfe dieses Codes können Nutzer den Mobilfunkanschluss individuell konfigurieren - über die Symbol- und Zifferntasten werden hierfür die Steuerbefehle ausgelöst.
Wer auch diese Kosten vermeiden will, verschiebt Downloads großer Datenmengen wie Firmware-Updates auf die Zeit nach der Heimkehr. Damit nicht automatisch ungewollte Updates vorgenommen werden, empfiehlt es sich, vor der Abreise die Daten- und Aktualisierungs-Einstellungen für automatische Updates des Smartphones zu überprüfen.
Darüber hinaus können öffentliche oder offene private WLAN-Netze (im Ausland als „WiFi” bezeichnet) ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko für die persönlichen Daten auf dem Gerät darstellen.
Irrtum Nummer 3: Roaming gilt überall im Ausland!
„Wunderbar, dann kann ich ja im Urlaub ungehindert telefonieren und surfen”: Prinzipiell schon - die gewohnten Roaming-Bedingungen sind jedoch nicht auf jede Situation übertragbar. So gelten beispielsweise auf Schiffen in Bezug auf die Mobilfunknutzung ganz eigene Gesetze. Smartphone-Nutzer sollten auf die Bedingungen und Angebote der Reedereien an Bord achten. Denn: Die Mobilfunkversorgung auf Fähren und Kreuzfahrtschiffen fällt in die Hoheit der jeweiligen Reedereien, die ihren Sitz in ganz unterschiedlichen Ländern haben. Hinzu kommt, dass die Bordnetze nicht mit dem Mobilfunk an Land, sondern über aufwendige Satellitenverbindungen kommunizieren. Zu erkennen ist ein Bordnetz an Abkürzungen im Display wie etwa „See SE” oder „OnMarine”.
02.07.2014
Statt auf der Festplatte lagern Verbraucher ihre Daten zunehmend bei Online-Speicherdiensten. Mehr als jeder 4. Internetnutzer (27 Prozent) ab 14 Jahren verwendet Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive. Dies entspricht 15 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Online-Speicherdienste vereinfachen die Dateiverwaltung und -sicherung erheblich”, sagt Andreas Nowottka, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im BITKOM. „Dokumente und Bilder sind von überall verfügbar und lassen sich einfach teilen.”
Vor allem bei Jüngeren sind solche Dienste beliebt. Jeder 3. (34 Prozent) der 14- bis 29-jährigen Internetnutzer lagert Dateien in der Cloud. Von den 30- bis 49-Jährigen nutzen 28 Prozent Cloud-Dienste, bei den 50- bis 64-jährigen gut jeder 4. Internetnutzer (26 Prozent). Sogar 7 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren speichern Dateien online.
Wer Online-Speicher nutzt, macht dies fast ausschließlich für private Zwecke. 90 Prozent der Anwender sind Privatnutzer. Sie füllen ihre Online-Speicher vor allem mit Bildern und Dokumenten. 2 von 3 Privatnutzern von Cloud-Speichern (65 Prozent) legen dort Fotos ab. Gut die Hälfte (53 Prozent) speichert Briefe im Web. 2 von 5 Nutzern (42 Prozent) archivieren Musik in der Cloud. Immerhin 9 Prozent bewahren Rechnungen im Netz auf. „Wer seine Dokumente in der Cloud speichert, fährt damit sicherer”, sagt Nowottka. „Cloud-Dienste erstellen automatisch Sicherungskopien der gespeicherten Daten und schützen so vor Diebstahl oder Datenverlust der Festplatte.”
In der Regel können viele der Cloud-Dienste von Privatverbrauchern zunächst kostenlos genutzt werden. Hierfür ist lediglich eine Anmeldung notwendig. Bezahlt wird meist erst dann, wenn das kostenlos zur Verfügung gestellte Speichervolumen überschritten wird. Die Angebote der Speicherdienste sind oft sehr unterschiedlich. Bei einigen Diensten werden die hochgeladenen Dateien automatisch auf die verschiedenen Geräte des Nutzers verteilt und sind direkt auf allen stationären und mobilen Geräten verfügbar. Bei anderen Anbietern können die in der Cloud abgelegten Dokumente online weiter bearbeitet werden, entweder im Browser oder mit speziellen Apps für Mobilgeräte.
Hinweis zur Methodik: Basis der Daten ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts ARIS im Auftrag des BITKOM. Befragt wurden 1.006 Personen ab 14 Jahren.
02.07.2014
Der Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland hat in seiner Sitzung am 2. Juli 2014 den Vertrag mit CEO Jens Schulte-Bockum um 3 weitere Jahre bis zum 31. März 2018 verlängert. Die Verlängerung des ursprünglich bis 31. März 2015 laufenden Vertrags wurde einstimmig beschlossen. Zugleich hat das Gremium, wie angekündigt, Dr. Andreas Siemen mit sofortiger Wirkung zum neuen Finanz-Geschäftsführer bestellt.
Jens Schulte-Bockum / Foto Vodafone
„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Jens Schulte-Bockum fortzusetzen. Er hat das Unternehmen in schwierigen Zeiten trotz eines harten Wettbewerbsumfeldes strategisch neu positioniert und mit der begonnenen Integration von Kabel Deutschland eine neue Ära auf dem deutschen Telekommunikations- und TV-Markt eingeleitet”, so der Aufsichtsratsvorsitzende Philipp Humm. Jens Schulte-Bockum (Jahrgang 1966) ist seit 1. April 2012 Geschäftsführer von Vodafone Deutschland und seit 1. Oktober 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung. Zuvor war er CEO von Vodafone Niederlande. Mit der Vertragsverlängerung bestärkt der Aufsichtsrat Schulte-Bockum auch in seinem Kurs der Neuausrichtung des Unternehmens und seinem klaren Fokus auf mehr Konvergenz und Effizienz sowie ein besseres Netz, besseren Service und intensivere Zusammenarbeit im Unternehmen.
Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat - wie bereits angekündigt - Dr. Andreas Siemen mit sofortiger Wirkung zum neuen Geschäftsführer Finanzen bestellt. Er folgt auf Dr. Thomas Nowak, der beruflich neue Wege einschlägt und sein Mandat als Geschäftsführer zum 1. Juli 2014 niedergelegt hat. Mit Dr. Siemen als neuem Finanzchef setzt Vodafone ein weiteres Zeichen für das Zusammenwachsen mit Kabel Deutschland: Bislang verantwortete der 51-Jährige im Vorstand von Kabel Deutschland das Finanz-Ressort, für das er auch weiterhin zuständig sein wird.
02.07.2014
Ein Beitrag von Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG und Sprecher der Geschäftsführung Telekom Deutschland GmbH zur Übernahme von E-Plus durch Telefónica
Die EU-Kommission hat am 2. Juli 2014 grünes Licht für die Übernahme von E-Plus durch Telefónica gegeben. Damit ist in Deutschland ein wichtiger Schritt für die weitere Marktkonsolidierung gemacht. Wir brauchen im zersplitterten europäischen Markt noch deutlich mehr Konsolidierung. Breitbandnetze zu bauen und zu betreiben, kostet Milliarden. Unternehmen müssen Größenvorteile nutzen können, wenn sie ihren Kunden eine gute Netzqualität bieten wollen. Insofern ist der Konsolidierungsschritt grundsätzlich eine gute Nachricht.
Die Auflagen, die die Kommission für die Übernahme gemacht hat, sind dagegen kritisch zu bewerten. Der Zusammenschluss erzeugt ein massives Ungleichgewicht bei Frequenzen oberhalb von 1 Gigahertz. Telefónica hätte im 1800-MHz- und 2,1-GHz-Bereich (UMTS-Band) Zugriff auf mehr als 60 Prozent der Gesamtressourcen. Insoweit ist ein Eingreifen der Bundesnetzagentur dringend geboten. Wir halten die Abgabe von mindestens 2x15 MHz im 1800-MHz-Band sowie von 2x15 MHz im 2,1-GHz-Bereich für notwendig.
Niek van Damme,
Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG und
Sprecher der Geschäftsführung Telekom Deutschland GmbH
Foto Deutsche Telekom AG
Darüber hinaus werden mit den Auflagen gezielt Anbieter ohne eigene Netzinfrastruktur gestärkt - und das ist ein völlig falsches Signal. Der Fokus der Wettbewerbshüter sollte nicht darauf liegen, Anbieter ohne eigene Infrastruktur zu stärken, sondern den Netzausbau voranzutreiben. Die nötige Infrastruktur für die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft muss gebaut werden. Die Vermarktung bestehender Netzleistung reicht nicht aus.
Damit kein Missverständnis entsteht: Die Telekom stellt sich gerne dem Wettbewerb. Zweifellos sind wir gerade im Wettlauf mit Konkurrenten zu einem besseren Unternehmen geworden. Aus unserer Sicht sollte sich die Beurteilung von Konsolidierungsvorhaben aber nicht ausschließlich auf potenzielle Auswirkungen für Preise konzentrieren. Mindestens genauso wichtig sind Netz- und Servicequalität. Ohne gute Verbindung ist selbst der billigste Tarif kein Schnäppchen.
Die Telekom hat sich bereits darauf eingestellt, stärkeren Wettbewerbern in Deutschland Paroli zu bieten. Damit wir auch in Zukunft die Nummer 1 bleiben, haben wir das Programm Telekom Deutschland 2018 gestartet. So wollen wir beispielsweise unser Produktportfolio und die Prozesse radikal vereinfachen, Netz und Service weiter verbessern sowie Mobilfunk, Festnetz und Fernsehen zusammenführen. Einfacher, besser, integrierter - das ist unsere Antwort auf die sich ändernden Wettbewerbsbedingungen.
03.07.2014
Tests unabhängiger Fachmagazine bestätigen erneut die erstklassige Netzqualität von Unitymedia und Kabel BW, den führenden deutschen Kabelnetzbetreibern in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg.
So nimmt die Connect, Europas größtes Magazin zur Telekommunikation, in der aktuellen Ausgabe 08/2014 Telefon- und Internetverbindungen aller Art unter die Lupe. Die Bewertungen stützen sich dabei auf 1,6 Millionen Messungen, die Aufschluss über Sprachqualität, Datenrate und weitere Faktoren geben. Unitymedia und Kabel BW sichern sich hierbei mit der Note „sehr gut” Topplatzierungen. Die Tester loben bei Unitymedia „die insgesamt beste Leistung bei den Datenmessungen” und „die drittbesten Ergebnisse in der Disziplin Telefonie”.
Bei Kabel BW zeigen sich die Fortschritte durch den Zusammenschluss mit Unitymedia: Der Anbieter schneidet im Vergleich zum letzten Test von vor einem Jahr deutlich besser ab. Bei den Datenmessungen klettert Kabel BW im Vergleich zum Vorjahr um 2 Plätze nach oben und erzielt damit das zweitbeste Ergebnis hinter Unitymedia. Und bei den Telefonie-Tests zu Anschlüssen anderer Netzbetreiber liefert Kabel BW sogar die kürzeste Verbindungsaufbauzeit bei den Messwerten „NGN zu anderen NGN-Anbietern”. Nur 3 Anbieter überhaupt erhielten im Test die Bestnote „sehr gut”.
Zu vergleichbaren Ergebnissen kommt die Computer Bild, Europas größte PC- und Handyzeitschrift. Unter dem Titel „So schnell surft Deutschland” stellt die Redaktion in der Ausgabe 15/2014 die Geschwindigkeitsversprechen deutscher Internet-Anbieter auf die Probe. Die Auswertungen auf Basis von 8 Millionen Messungen ergaben: Das höchste Downloadtempo erzielten im Schnitt die Kunden von Unitymedia, dicht gefolgt von Kabel BW auf Platz 2. Beim Senden von Daten ins Internet, der Upload-Geschwindigkeit, belegt Unitymedia ebenfalls Platz 1. Fazit: „Kabel schlägt DSL. Die großen deutschen Kabelanbieter Unitymedia, Kabel BW und Kabel Deutschland lassen die DSL-Konkurrenz bei der für die Internetnutzung wichtigen Download-Geschwindigkeit deutlich hinter sich.”
Netzvergleich / Grafik Unitymedia Kabel BW
„Beste Geschwindigkeit zu allen Tageszeiten, erstklassige Sprachqualität und höchste Zuverlässigkeit zu fairen Preisen sind die Merkmale, mit denen wir überzeugen wollen”, erläutert Frank Meywerk, Chief Technology Officer bei Unitymedia KabelBW. „Die Tests bestätigen, dass wir rechtzeitig in Netzauf- und Ausbau investiert haben. Die hervorragenden Ergebnisse ermutigen uns, diese Strategie fortzusetzen und unseren Kunden weiterhin einen erstklassigen Zugang zur digitalen Welt zu ermöglichen. Wer in Hessen, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg wohnt und Wert auf schnelles Internet legt, surft im Kabelnetz eindeutig am besten.”
Ausruhen auf dem Erfolg will sich Frank Meywerk nicht. „Noch in diesem Jahr nehmen wir eine Bandbreitenerhöhung vor und bieten 200-Mbit/s-Zugänge für Endkunden an.” Bislang bietet das schnellste Zugangsprodukt von Unitymedia KabelBW eine Download-Geschwindigkeit von 150 Mbit/s. Durch den Kabelstandard Docsis 3.0, der die Anforderungen für Datenübertragungen im TV-Kabelnetz festlegt, sind im Kabelnetz des Kölner Unternehmens technisch bis zu 600 Mbit/s im Download realisierbar. Der bereits angekündigte Kabel-Nachfolgestandard Docsis 3.1 erlaubt sogar Bandbreiten im Gigabit-Bereich. Derartig hohe Datenraten ermöglichen nur direkte Glasfaser-Verbindungen, die in Deutschland bislang kaum verfügbar sind.
Für welche Anwendungsszenarien werden solche hohen Geschwindigkeiten benötigt? Dazu Frank Meywerk: „Breitbandkabel sichern den Anschluss an das digitale Leben. Durch hohe Bandbreiten stehen Bewegtbild-Angebote, Webinhalte und Musikstreaming-Dienste jederzeit auf jedem Endgerät in bester Qualität zur Verfügung - selbst wenn die ganze Familie zeitgleich auf TV, Smartphone und Tablet unterschiedliche datenintensive Inhalte konsumiert. Leistungsfähige Internetzugänge erfüllen die heutigen vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, die uns das Internet in allen seinen Facetten bietet.”
Schnelles Internet für Haushalte und Unternehmen - für den Standort Deutschland immens wichtig.
Kabelnetze sind für die Breitband-Zukunft im Gigabitbereich bereits heute bestens gerüstet.
Grafiken: Unitymedia Kabel BW
02.07.2014
Parallel zur Entscheidung der EU-Kommission über die Genehmigung des Zusammenschlusses von E-Plus Gruppe und Telefónica Deutschland hat der Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland eine Entscheidung über das künftige Management der Gesellschaft veröffentlicht. E-Plus CEO Thorsten Dirks wurde als künftiger Vorstandsvorsitzender (CEO) benannt.
Die Meldung der Telefónica Deutschland vom 2. Juli 2014 im Wortlaut:
Der Aufsichtsrat von Telefónica Deutschland benennt künftigen Vorstand
Nachdem die EU-Kommission heute den Erwerb der E-Plus Gruppe durch Telefónica Deutschland unter Voraberfüllung bestimmter Bedingungen freigegeben hat, hat der Aufsichtsrat der Telefónica Deutschland Holding AG in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Thorsten Dirks als künftigen Vorstandsvorsitzenden zu benennen. Der 51-Jährige, der derzeit Vorstandsmitglied von KPN sowie CEO von E-Plus ist, wird sein Amt mit dem Abschluss des Erwerbs der E-Plus Gruppe durch die Telefónica Deutschland Holding antreten.
Thorsten Dirks, CEO Telefónica Deutschland / Foto: Telefónica
Der künftige Vorstand, bestehend aus Thorsten Dirks, Markus Haas und Rachel Empey, wird das Unternehmen nach dem Zusammenschluss, der im 3. Quartal 2014 erwartet wird, leiten. Der Aufsichtsrat hat mit Thorsten Dirks, Markus Haas und Rachel Empey ein Vorstandsteam benannt, das mit seiner Erfahrung und seiner Führungsstärke das neue Unternehmen zu einem führenden digitalen Telekommunikationsanbieter aufbauen wird. Mit diesem Vorstand setzt der Aufsichtsrat ein Zeichen, dass die Stärken beider Unternehmen verbunden werden.
Thorsten Dirks: „Ich freue mich sehr darauf, mit meinen beiden künftigen Vorstandskollegen und mit den engagierten Mitarbeitern beider Unternehmen die starke neue Kraft im deutschen Telekommunikationsmarkt zu schaffen. Gemeinsam werden wir die Chancen konsequent nutzen, die sich durch den dynamischen Wandel des Marktes eröffnen.”
Sitz des Unternehmens bleibt München. Über die weitere Entwicklung der Standorte wird in der Zeit nach Vollzug des Erwerbs entschieden.
Rachel Empey und Markus Haas
Foto Telefónica
Thorsten Dirks ist studierter Diplomingenieur und war in mehreren Telekommunikationsunternehmen tätig, seit 1996 bei E-Plus. Dort hatte er verschiedene Management-Positionen inne und ist seit 2007 CEO. Seit 2011 ist er zudem Mitglied im Vorstand von KPN. Bis zum Abschluss des Erwerbs wird er CEO der E-Plus Gruppe bleiben.
Markus Haas ist Volljurist und arbeitet seit 1998 für Telefónica in unterschiedlichen Managementpositionen. Er ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung und seit 2012 Mitglied des Vorstands der Telefónica Deutschland Holding AG und zeichnet für den Bereich Strategie verantwortlich.
Rachel Empey ist Mathematikerin und arbeitet seit 2004 in leitenden Positionen für Telefónica. Als CFO ist sie seit 2012 Mitglied des Vorstands der Telefónica Deutschland Holding AG.
03.07.2014
Der Hightech-Verband BITKOM sieht in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) vom 3. Juli 2014 eine unnötige Verzögerung zur Klärung der urheberrechtlichen Abgaben für Vervielfältigungen auf Personal Computer (PC). Diese betreffen den Zeitraum von 2001 bis 2007. „Der BGH hätte in dem Urteil für Klarheit sorgen können. Stattdessen besteht weiter Rechtsunsicherheit”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Entscheidung über die mögliche Höhe der Abgaben bei Druckern und PC überlasse der BGH den Vorinstanzen. Rohleder: „Wir rechnen damit, dass, wenn überhaupt, nur geringe Abgaben zu zahlen sind.” Aus dem Urteil ergebe sich, dass nur unter engen Voraussetzungen zusätzlichen Geräteabgaben fällig werden könnten.
Die Richter des BGH hatten entschieden, dass es bei einer abgabenpflichtigen Kopie auf Papier nicht darauf ankommt, ob die Vorlage digital oder analog ist. Entscheidend ist, in welcher Gerätekombination PC, Drucker und Scanner in der Vergangenheit verwendet worden sind. Dabei ist nur das Gerät abgabenpflichtig, das am deutlichsten zum Kopieren bestimmt ist. Bei der Kombination mit dem PC ist das der Scanner oder der Drucker. Die Abgaben auf Scanner sind unstrittig und wurden bereits bezahlt. Darüber hinaus ist laut BGH auch der PC allein abgabenpflichtig, wenn darauf digitale Kopien von Bildern und Texten legal angefertigt werden. Rohleder: „Aus Sicht der IT-Branche ist dieser Anspruch bereits über einen Vergleich mit den Verwertungsgesellschaften abgegolten worden.”
Die Richter sind mit ihrem Urteil der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) gefolgt. Der EuGH hatte im vergangenen Jahr entschieden, dass reprographische Vervielfältigungen nicht nur mit einem Kopierer gemacht werden, sondern auch mit einer Gerätekette von PC und Drucker, wenn diese Geräte miteinander verbunden sind. Weiter hatte der EuGH klargestellt, dass die Vervielfältigung auf Papier erfolgen und der gesamte Kopiervorgang von einer einzigen Person vorgenommen werden muss.
Die Urheberrechtsabgaben auf PC und Drucker werden von der Verwertungsgesellschaft WORT gefordert. Diese erhebt unter anderem auch Abgaben auf Faxgeräte, Scanner und Kopierer. Damit soll das legale Kopieren von Texten und Bildern für den privaten Gebrauch abgegolten werden. Verlangt werden Abgaben zwischen 10 Euro und 300 Euro je verkauftem Drucker in Deutschland für die Jahre 2001 bis 2007. Insgesamt geht es dabei allein bei Druckern um eine Summe von mehr als 900 Millionen Euro.
Hersteller und Importeure sind durch die Forderungen erheblichen wirtschaftlichen Risiken ausgesetzt, da die Abgabe für die Vergangenheit nicht mehr auf den Gerätepreis umgelegt werden kann, wie das Abgabensystem es vorsieht. Seit dem Jahr 2008 gilt ein neues Gesetz, auf dessen Basis 5 Euro bis 12,50 Euro pro Drucker anfallen. Diese Abgabe ist heute im Kaufpreis enthalten. Auch für den PC haben sich die Gerätehersteller Anfang des Jahres mit den Verwertungsgesellschaften auf Abgaben für die Zeit ab 2011 zwischen 4 Euro und 13,19 Euro pro PC geeinigt, die sämtliche legalen reprographischen und audio-visuellen Vervielfältigungen abgelten. Dieser Vertrag ermöglicht aus Sicht des BITKOM vorübergehend Planungssicherheit für die Betroffenen bis zur erforderlichen Neuregelung des Systems der urheberrechtlichen Abgaben.
Der BGH hatte bereits im Jahre 2007/2008 eine Pauschalabgabe auf Drucker und PC abgelehnt, da für Scanner hohe Abgaben gezahlt werden. Aus formalen Gründen war das Urteil 2010 vom Bundesverfassungsgericht aufgehoben worden. Der BGH hatte daraufhin zentrale Fragen dem EuGH zur Prüfung vorgelegt. „Die Diskussion um die Zukunft urheberrechtlicher Abgaben muss sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene weitergeführt werden”, sagte Rohleder. Der ehemalige EU-Kommissar für Inneres und Justiz, Antonio Vitorino, hatte Anfang des vergangenen Jahres in einer umfassenden Empfehlung an die EU-Kommission festgestellt, dass dem Urheber bei Vervielfältigungen im Rahmen von Online-Geschäftsmodellen kein Schaden entsteht und daher parallel keine Geräteabgabe erhoben werden darf. Rohleder: „Sowohl die EU-Kommission als auch die einzelnen Mitgliedsstaaten sind aufgerufen, das derzeitige System der Pauschalabgaben zugunsten der Urheber, Verbraucher und Unternehmen an die digitale Zeit anzupassen. Urteile wie dieses zeigen, dass eine gerätebezogene Abgabe kein taugliches Modell für die heutige Zeit ist.”
03.07.2014
Der Hightech-Verband BITKOM begrüßt grundsätzlich den Antrag der Fraktionen von CDU/CSU und SPD zum Breitbandausbau in Deutschland. Der Antrag „Moderne Netze für ein modernes Land - Schnelles Internet für alle” wurde am 3. Juli 2014 im Bundestag beraten. „Endlich treibt auch das Parlament den Breitbandausbau voran”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Übergeordnetes Ziel der Politik sollte sein, so viel wie möglich an privaten, eigenwirtschaftlichen Investitionen auszulösen. Dazu gehört ein stabiler und anreizorientierter Regulierungsrahmen. Dem trage die Initiative der Regierungsfraktionen Rechnung. „Der Antrag setzt auf einen Technologie-Mix und Planungssicherheit mit einem innovations- und investitionsfreundlichen Regulierungsrahmen”, sagt Rohleder. Zudem gibt der Antrag einen Rahmen für Fördermaßnahmen der öffentlichen Hand in Regionen, in denen ein allein marktgetriebener Ausbau nicht realisierbar ist.
Die Bundesregierung hat das Ziel gesetzt, dass 2018 bundesweit Netze mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde verfügbar sind. Für dieses Ziel sind laut einer Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) bis 2018 im Technologie-Mix von Glasfaser, Breitbandkabel, VDSL-Vectoring und der Mobilfunktechnologie LTE-Advanced Investitionen von rund 20 Milliarden Euro erforderlich. Für den sinnvollen Einsatz von LTE-Advanced müssen laut Studie jedoch ausreichend Mobilfunkfrequenzen zur Verfügung gestellt werden. Nur so sind die geforderten hohen Bandbreiten möglich.
Daher sollte die Politik nicht mehr benötigte Frequenzen für Radio und Fernsehen so früh wie möglich freimachen, um den Netzausbau im Mobilfunk zu beschleunigen. Besonders wichtig ist dabei das 700-MHz Band, die so genannte Digitale Dividende II. Rohleder: „Damit das 700-MHz-Band ab spätestens 2018 für den Mobilfunk verfügbar ist, müssen Bund und Bundesländer gemeinsam an einem Strang ziehen und noch in diesem Jahr das Vergabeverfahren anschieben. Hier erwarten wir klare und eineindeutige Aussagen von dem Umsetzungspapier der Bundesregierung zur Digitalen Agenda.”
03.07.2014
T-Systems, die Großkundensparte der Deutschen Telekom, hat in Biere bei Magdeburg den Campus für das größte Cloud-Rechenzentrum Deutschlands eröffnet. Telekom-Vorstandsvorsitzender Tim Höttges, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, nahmen die IT-Fabrik der Zukunft heute nach 18 Monaten Bauzeit pünktlich in Betrieb. Mit dem neuen Rechenzentrum richtet sich die Telekom auf die stark wachsende Nachfrage nach sicheren Cloud-Diensten aus Deutschland ein. Die Gebäudekomplexe sind abgeschottet, höchste Sicherheitsvorkehrungen schützen die Daten vor unberechtigtem Zugriff.
„Wir investieren am Standort Deutschland, weil der hiesige Datenschutz einen hohen Wert hat. Unsere internationalen Kunden bekommen ein ‚High-Tech Fort Knox’ von einem Cloud-Anbieter, dem sie besonders vertrauen. IT der Marke ‚Made in Germany’ ist gefragt”, sagte Tim Höttges in seiner Eröffnungsrede. Mit der neuen digitalen Produktionsstätte untermauert er seine Strategie, die Telekom zum führenden europäischen Telekommunikationskonzern zu machen. Die Kombination von Hochleistungsrechenzentren und sicheren, schnellen Netzen ist notwendig, um technologische Entwicklungen wie Industrie 4.0, Internet der Dinge oder Big-Data-Analysen weiter voranzubringen.
Unweit von Biere hat die Telekom ein bereits bestehendes T-Systems-Rechenzentrum in Magdeburg nahezu baugleich ausgestattet. Die beiden Rechenzentren arbeiten als Zwillingspaar: Daten werden immer parallel gespeichert, damit selbst im Falle des Ausfalls auf einer Seite der Zugriff auf die Daten im Zwilling ununterbrochen besteht. Die Gebäude sind durch modernste Sicherheitsanlagen geschützt und der Zutritt wird streng kontrolliert. Der Zugang zu den Servern ist nur über Hochbrücken möglich.
Leistungsstarke Notstromaggregate sichern die Stromversorgung ab. Darüber hinaus schützt die Telekom ihre Netze und Rechenzentren auf höchstem technischen Niveau vor Hacker-Angriffen und Cyberattacken.
Bis 2018 wird T-Systems die IT-Produktion an 11 internationalen Standorten bündeln. Der Zwillingsstandort Biere/Magdeburg wird dabei ein bedeutendes Drehkreuz der weltumspannenden Rechenzentrums-Infrastruktur des IT- und Telekommunikationsanbieters. Der Neubau in Biere wird nach Abschluss aller Ausbaustufen das größte Cloud-Rechenzentrum Deutschlands und eines der größten in Europa sein. Die derzeitige IT-Produktionsfläche des Zwillingsstandortes mit 5.400 Quadratmetern und Platz für rund 30.000 Server kann auf insgesamt fast 40.000 Quadratmeter erweitert werden.
Gemeinsam mit diesem Rechenzentrum in Magdeburg bildet der Neubau ein TwinCore.
Foto Deutsche Telekom AG
Arbeitsplätze für 880 Mitarbeiter
Schon heute beschäftigt T-Systems in Magdeburg rund 750 Mitarbeiter. Durch den Neubau des Rechenzentrum-Zwillings entstehen weitere 30 Arbeitsplätze in Magdeburg und 100 Arbeitsplätze in Biere. „Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiter sind für unser Land von großer Bedeutung. Genauso wichtig sind Investitionen in Zukunftstechnologien. Hier spielen wir mit den beiden T-Systems-Rechenzentren jetzt in der ersten Liga der IT-Standorte”, sagt Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt.
Die neue IT-Fabrik in Biere weist eine vorbildliche Energieeffizienz vor. Allein das Kühlkonzept senkt den Gesamtenergiebedarf gegenüber vergleichbaren Rechenzentren um etwa 1 Drittel. Das drückt sich in einer international vergleichbaren Messgröße aus, die die insgesamt verbrauchte Energie in ein Verhältnis zum Energieverbrauch der Rechner setzt. Dabei erreicht Biere einen Wert von 1,3. Ältere Rechenzentren kommen auf 1,8 und mehr. Das Niedrigenergie-Rechenzentrum hat dafür die internationale LEED-Zertifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold erhalten, über die nur 10 Rechenzentren weltweit verfügen. Das neue Rechenzentrum ist damit auch ein wichtiger Meilenstein für das Klimaschutzziel der Deutschen Telekom: Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen konzernweit um 20 Prozent reduziert werden. Durch den verringerten Energieverbrauch in Biere leistet der Konzern einen wertvollen Beitrag zu einer klimafreundlichen und zukunftsorientierten Gesellschaft.
Deutsche Telekom führender Cloud-Anbieter
Die aktuelle Studie „Cloud Vendor Benchmark 2014” des Marktforschungsunternehmens Experton bestätigt den Erfolgskurs der Telekom im Cloud-Geschäft: Wie auch im Vorjahr belegt die Deutsche Telekom in den Kategorien „Cloud Marktplätze” und „Cloud Services für den Mittelstand” die Spitzenposition. T-Systems führt die Kategorien „Managed Cloud Services”, „Managed Private Cloud Services” und „Cloud Workplaces” an und zählt in weiteren Feldern zu den Topanbietern. Experton beurteilt mit der jährlichen Studie die Anbieter für Cloud-Technologien, Cloud-Services und Transformationsdienstleistungen auf dem deutschen Markt. Die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom mit weltweit rund 600 Groß- und Geschäftskunden hat mehr als 2.000 Cloud-Computing-Verträge mit Unternehmen abgeschlossen.
04.07.2014
Die Bundesnetzagentur hat im Zusammenhang mit der wettbewerbsrechtlichen Freigabe der Fusion der Mobilfunknetzbetreiber Telefónica Deutschland und E-Plus durch die Europäische Kommission eine Entscheidung über die frequenzregulatorischen Aspekte veröffentlicht. Zur Sicherstellung diskriminierungsfreier Frequenzausstattungen ist es erforderlich, das Spektrum bei 900 MHz und 1800 MHz nach dem kommenden Vergabeverfahren frühzeitig durch das Fusionsunternehmen geräumt sein wird.
„Wir wollen so früh wie möglich die notwendigen Ressourcen für mobiles Breitband bereitstellen und den Wettbewerbern eine frühzeitige Frequenznutzung ermöglichen. Unser Ziel ist es, dass die Wettbewerber schnell auf die Frequenzausstattung des Fusionsunternehmens reagieren können”, erläuterte Homann.
Mit Blick auf diesen kurzfristigen Handlungsbedarf strebt die Bundesnetzagentur an, noch im Jahr 2014 ein Vergabeverfahren für die Frequenzen in den Bereichen 900 MHz und 1800 MHz zu eröffnen (Projekt 2016). Hierdurch wird gewährleistet, dass sich die Frequenzausstattungen der Mobilfunknetzbetreiber in einem offenen und diskriminierungsfreien Vergabeverfahren ergeben und auf diese Weise kein Marktteilnehmer benachteiligt wird. Die Einbeziehung von Frequenzen im Bereich 700 MHz setzt einen nationalen Konsens zwischen Bund und Ländern voraus. Das Verfahren zur Vergabe der Frequenzen soll im 4. Quartal 2014 eröffnet werden.
Im Anschluss an das Vergabeverfahren wird die Bundesnetzagentur mit Blick auf die veränderten Frequenzausstattungen aller Wettbewerber in einer Gesamtbetrachtung erneut untersuchen, ob insbesondere für den Bereich bei 2 GHz (sogenannte UMTS-Frequenzen) weitere Maßnahmen erforderlich sind. Derzeit liegen hierfür nicht genügend Anhaltspunkte vor.
08.07.2014
Metaio, weltweit führender Anbieter von Augmented Reality (AR)-Lösungen, präsentierte am 8. Juli 2014 erstmalig eine Anwendung für eine Smartwatch. Das Technologieunternehmen veröffentlichte ein Video, in dem eine auf Computer Vision basierende Health & Lifestyle App sowie eine Demo für den eCommerce-Bereich auf einer Samsung Gear II demonstriert wird. Mittels modernster Objekterkennungsfunktionen und Metaios Visual Search-Technologie erhalten Nutzer umgehend Zugriff auf nützliche Augmented Reality-Applikationen.
Eine Balance zwischen intuitiver Bedienung und sinnvollen Funktionen zu finden, ist immer noch eine der größten Herausforderungen, denen Hersteller von Smartwatches gegenüberstehen. Durch ein schnelles und effektives Zusammenspiel der intelligenten Uhr und der auf Computer Vision-basierenden Objekterkennung, kann dieses Ziel erreicht werden.
Foto: metaio
Mithilfe der integrierten Kamera in der Samsung Gear II kann der Nutzer ein Objekt anvisieren und mit dem Smartphone prüfen, ob sich mit der Visual Search Technologie von Metaio Übereinstimmungen finden lassen. Wurde ein „Treffer” gefunden, werden zusätzliche Informationen direkt auf der Uhr oder große Datenmengen, beispielsweise sehr textlastige Inhalte, auf dem Smartphone angezeigt.
„Der Moment, in dem Mobilgeräte wie Smartphones und Datenbrillen das Sehen gelernt haben, eröffnete uns ganz neue Möglichkeiten für alle Arten von mobilen Apps”, sagt Metaio CEO Dr. Thomas Alt. „Smartwatches nehmen dabei eine ganz besondere Stellung im Bereich Mobile Computing ein. Wir möchten heute schon Möglichkeiten aufzeigen, wie Computer Vision und Augmented Reality für diesen neuen Formfaktor funktionieren können.”
Es existieren unzählige Objekte in unserer Umgebung, die von Smartgeräten gescannt und erkannt werden können. Nicht immer ist es angenehm, das Smartphone erst aus der Tasche holen und es dann noch mit beiden Armen hin und her bewegen zu müssen. Schon heute ermöglichen Objekterkennungsfunktionen auf einer Smartwatch einen komfortablen und umgehenden Zugriff auf visuelle Suchfunktionen und Augmented Reality-Applikationen.
Hier das Video „Metaio demonstriert Augmented Reality-Anwendungen für Smartwatches”
© metaio (08.07.2014)
Über Metaio
Als weltweit führendes Softwareunternehmen im Bereich der Augmented Reality-Technologien entwickelt Metaio visuell interaktive Lösungen zwischen der virtuellen und der realen Welt. Auf Basis der Produkt-Plattform von Metaio lassen sich interaktive und multi-dimensionale Inhalte in die Kamerasicht des Nutzers einblenden und die reale Welt um attraktive Zusatzinformationen erweitern. Über 100.000 professionelle Anwender arbeiten weltweit mit den AR-Lösungen von Metaio, dabei wurden über 1.000 Apps erstellt und mehr als 30 Millionen Nutzer erreicht.
08.07.2014
Die Bundesnetzagentur hat ihre endgültige Entscheidung über die Rahmenbedingungen für die Regulierung der Festnetz-Endkundenanschlüsse der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) in den nächsten Jahren bekannt gegeben. Im März hatte die Bundesnetzagentur einen ersten Entscheidungsentwurf zur nationalen Konsultation veröffentlicht und anschließend der EU-Kommission im üblichen Verfahren zur Stellungnahme vorgelegt. Dieses Verfahren ist nun abgeschlossen.
Danach muss die Telekom ihren Festnetz-Endkunden für Telefongespräche auch künftig die Möglichkeit der fallweisen oder dauerhaften Auswahl eines anderen Netzbetreibers (sogenantes Call-by-Call bzw. Preselection) bieten. Trotz verbreiteter Flatrate- und Bündelangebote stellen Call-by-Call und Preselection für bestimmte Kundengruppen noch immer eine wichtige Option dar. Die Entgelte für Festnetz-Telefonanschlüsse bei der Telekom unterliegen aufgrund der Entscheidung wie bisher einer nachträglichen Regulierung. Danach überprüft die Bundesnetzagentur die Entgelte, wenn Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass sie missbräuchlich sind und daher nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Insgesamt wird damit das bisherige Regulierungsregime im Bereich der Festnetz-Endkundenanschlüsse im Wesentlichen weiter fortgesetzt.
Die jetzt ergangene Entscheidung war erforderlich geworden, weil eine turnusmäßig vorgenommene Marktuntersuchung ergeben hatte, dass die Telekom auf dem Markt für Festnetz-Endkundenanschlüsse nach wie vor über eine beträchtliche Marktmacht verfügt. Ausgenommen davon sind Telefonanschlüsse, die die Telekom Großkunden im Rahmen von Gesamtverträgen mit einem Jahresnettoumsatz von mehr als 500.000 Euro bereitstellt; in diesem Marktsegment konnte keine beträchtliche Marktmacht der Telekom mehr festgestellt werden.
10.07.2014
Die aktuelle Studie von PricewaterhouseCoopers „Mobile Bezahlsysteme in Deutschland 2020 - Marktpotenzial und Erfolgsfaktoren” prognostiziert ein rasant zunehmendes Marktvolumen für mobile Bezahlleistungen über Smartphone und Tablet. Allein im B2C-Segment in Deutschland erwarten Branchenexperten für das Jahr 2020 Erlöse aus Mobile-Payment-Transaktionen in Höhe von 500 Millionen Euro. Dabei soll die Anzahl der Unique Mobile Payment User auf 11 Millionen und der durchschnittliche jährliche Kunden-Umsatz bei den Providern auf 46 Euro steigen. Aktuell werden Mobile-Payment-Lösungen von 176.000 Kunden genutzt. Dies entspricht 1 Prozent aller Mobile-Internet-Nutzer.
Von den rund 80 Unternehmen, die heute im Mobile-Payment-Markt aktiv sind, werden sich laut der Studie langfristig 3 bis 5 Anbieter etablieren. Als Erfolgsfaktoren gelten insbesondere Apps, die umfangreichere Anwendungen bieten als eine reine Bezahlfunktion. Dr. Albert Wahl, CEO der UMT AG: „Unsere iPAYst Plattform begleitet den Kunden durch den kompletten Verkaufsprozess und bietet ihm neben der einfachen Anwendung und Zeitersparnis mit der Einbindung von Loyaltykarten und Rabattsystemen weitere Vorteile. Für den Händler wird die Kundenbindung über iPAYst effizienter, schneller und kostengünstiger. Darüber hinaus findet iPAYst bereits Einsatz im stationären und Online-Handel. Mit dem breiten Dienstleistungsspektrum von iPAYst und weiteren Technologien sowie einer Expansionsstrategie im In- und Ausland sind wir optimal für die Zukunft aufgestellt, um vom Wachstum des Marktes zu profitieren.”
Auch im B2B-Segment sieht PwC außerordentlich starkes Wachstum. Hier erwarten die Experten bis zum Jahr 2020 ein Transaktionsvolumen von mehr als 500 Millionen Euro. Die Analyse zeigt, dass sich insbesondere Industrie- und Automobilersatzteile, Elektronikkomponenten und Baustoffe für den Einkauf über mobile Bezahlwege eignen. In diesen Bereichen laufen die Einkaufsprozesse derzeit meist noch über Fax oder Telefon.
Dr. Albert Wahl: „Die schlanke Software-as-a-Service- respektive Cloud-Architektur ermöglicht es Unternehmen, iPAYst ohne größere Investitionen zu integrieren und Kosten zu sparen. Wir führen bereits Gespräche mit möglichen Geschäftspartnern im B2B-Bereich. Unsere Ziele: Prozesse vereinfachen, Effizienz steigern, Kosten einsparen und für den Kunden Mehrwert schaffen. Ein einfaches Beispiel: Die Bestellung per Fax dauert durchschnittlich rund 15 Minuten, über iPAYst nur wenige Sekunden. Heute steht der Markt für Mobile-Payment-Lösungen noch am Anfang. Von der Dynamik wollen wir gemeinsam mit unseren Kunden in den nächsten Jahren profitieren.”
Über die UMT AG
Die UMT United Mobility Technology AG als börsennotierte Muttergesellschaft versteht sich als Gesellschaft, welche innovative Unternehmen mit einem umsetzungsorientierten „Hands-On”-Ansatz unterstützt. Im Fokus stehen dabei Geschäftsideen, welche frühzeitig identifiziert und in einem weiteren Schritt zur Marktreife geführt sowie zu einem geeigneten Zeitpunkt an die Börse gebracht oder an Konzerne veräußert werden sollen. Derzeit ist die UMT AG insbesondere an der UMS United Mobile Services GmbH sowie an der UMS Italia S.R.L. und an der Mobile Payment System Espana S.L. beteiligt. Anfang dieses Jahres wurde eine weitere Tochtergesellschaft namens iPAYst LLC in Riga gegründet. Seit April ist die UMT AG an der in Wien ansässigen Delinski GmbH beteiligt.
Die UMS United Mobile Services GmbH ist als Softwareschmiede für die Entwicklung von iPAYst und Apps im Mobilitäts- und Serviceumfeld, insbesondere für Smartphones, verantwortlich. Aktuell umfasst das Produktportfolio der Gruppe 13 Produkte und diverse Patente wurden angemeldet.
Die Aktie der UMT United Mobility Technology AG wird seit Oktober 2008 an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und ist heute im Entry Standard der Deutsche Börse AG notiert. Weitere Informationen unter www.umt.ag
10.07.2014
Das Kommunikationsverhalten verändert sich. Es wird weniger telefoniert, dafür werden Messaging-Dienste, Chats und Video-Telefonate stärker genutzt. Im vergangenen Jahr sank die Summe aller abgehenden Telefonate im Festnetz und Mobilfunk erneut um 1,4 Prozent von 283 auf 279 Milliarden Minuten. Dabei gingen die Telefonate im Festnetz um 3 Prozent von 174 auf 169 Milliarden Minuten zurück. Hingegen konnten die Telefonate im Mobilfunk noch leicht um einen knappen Prozentpunkt von 109 auf 110 Milliarden Minuten zulegen. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Daten der Bundesnetzagentur. 2010 war mit in Summe 295 Milliarden Minuten abgehender Telefonate das Spitzenjahr der Sprachtelefonie. Seitdem sind die Telefonate im Festnetz und Mobilfunk um insgesamt 5 Prozent zurückgegangen.
Der Rückgang verlief bislang ausschließlich zulasten der Festnetztelefonie. Die Zahl der aus dem Festnetz abgehenden Telefonminuten sank zwischen 2010 und 2013 um gut 12 Prozent, von 193 Milliarden auf 169 Milliarden Minuten. „Die Netzbetreiber stehen vor einer Mammutaufgabe”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Die Umsätze geraten unter Druck, gleichzeitig stehen sie in einem scharfen Preiswettbewerb, sind ständig neuen Regulierungseingriffen ausgesetzt und müssen nun 2-stellige Milliardeninvestitionen in den Breitbandausbau stemmen.”
Jeder Bundesbürger verbrachte im vergangenen Jahr durchschnittlich knapp 57 Stunden am Telefon. Etwa 60 Prozent dieser Gesprächszeit geht derzeit über das Festnetz. 2010 waren es noch 65 Prozent. „Dank stark fallender Preise und günstiger Flatrates nutzen die meisten Verbraucher das Handy ebenso selbstverständlich wie das Festnetztelefon”, sagt Kempf. Eine immer beliebtere Alternative zum klassischen Telefonieren per Festnetz oder Handy sind Videotelefonate übers Internet. Laut Umfragen des BITKOM nutzten 2013 rund 17 Millionen Deutsche zumindest hin und wieder Videotelefonie. 2011 waren erst 7 Millionen Bundesbürger.
Auch innerhalb des Festnetzes findet ein Wandel statt: Die Nutzung klassischer Telefonnetze und Schmalbandnetze wie analoge Anschlüsse oder ISDN nimmt ab. Immer mehr Verbraucher telefonieren über entbündelte DSL-Anschlüsse, Kabelnetze oder für IP-basierte Dienste. 2010 wurde jede 5. Gesprächsminute (21 Prozent) über IP-basierte Telefondienste abgewickelt, 2013 fast jede 3. (30 Prozent). Ein wichtiger Grund für diesen Trend ist die Entscheidung der Deutschen Telekom, auf sogenannte All-IP-Netze umzustellen. Alle Inhalte (inklusive Sprache) werden dort in IP-Paketen übertragen. Dies lässt eine effizientere Nutzung der Transportwege und des Netzmanagements zu.
Insgesamt sank die Zahl der Festnetztelefon-Anschlüsse von 2012 auf 2013 in Deutschland laut Bundesnetzagentur leicht von 37,5 auf 37,2 Millionen. Die Zahl der Mobilfunkverträge ist im gleichen Zeitraum hingegen leicht gestiegen: von 113 auf gut 115 Millionen. Laut einer repräsentativen Umfrage im BITKOM-Auftrag nutzen 92 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahre ein Mobiltelefon.
Technischer Hintergrund: Der Begriff IP-Telefonie ist zu unterscheiden von Internettelefonie-Applikationen. Gespräche von IP-basierten Telefonanschlüssen werden technisch zwar über das Internet-Protokoll abgewickelt, der Telefon-Anbieter leitet die Gespräche aber unabhängig vom normalen Internet-Verkehr in seinem Netz weiter und kann so grundsätzlich die notwendige Sprachqualität und Sicherheit garantieren. Bei Internettelefonie-Apps wie bei Skype, Facebook, Google Hangout, Apple FaceTime oder Viber ist dies anders: Hier werden die Gespräche als Datenpakete über das öffentliche Internet verschickt.
Zur Methodik: Die Bundesnetzagentur fasst unter Festnetztelefonie die klassischen sowie IP-basierten Telefondienste zusammen. Internet-Telefonie wie Skype oder Viber gehören nicht in diese Kategorie. Die Angaben der Gesprächsminuten beziehen sich nur auf die abgehenden Gespräche. Dabei sind auch Verbindungen in nationale Mobilfunknetze sowie ins Ausland eingerechnet. Die Angaben für das Jahr 2013 beruhen auf einer Schätzung der Bundesnetzagentur. Zur Verbreitung von Handys hat das Meinungsforschungsinstitut Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research im Mai 2014 1.004 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Zur Nutzung von Videotelefonie hat Forsa im Mai 2013 sowie im Februar 2011 im Auftrag des BITKOM 1.004 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt.
10.07.2014
Google, Facebook, Apple. Wer an die Stars der digitalen Industrie denkt, kommt an den USA nicht vorbei. Wer die Großen der Fertigungsindustrie vor Augen hat, sieht Urgesteine aus Deutschland an der Spitze: Bosch, Siemens, MAN. Doch es droht Ungemach. Digitalisierung und virtuelle Welt haben schon aus manch alteingesessenem Unternehmen einen ausgestorbenen Dino gemacht.
Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG
Foto: Deutsche Telekom AG
Europa und seine Fertigungsindustrie haben eine reelle Chance: hoch angesehenes Ingenieurswissen in digitale Geschäftsmodelle umwandeln, kurz Industrie 4.0. Wer sind die künftigen Player dieser 4. industriellen Revolution? Internetgiganten gegen Industrietitane? Google, Facebook, Yahoo beschränken sich noch weitgehend auf das Geschäft mit Daten, dem Kunden als Produkt. Noch! Doch ihre Datensammelwut wird an Grenzen stoßen. Schon wildern sie mit enormen Kapitalreserven in fremden Revieren. Google übernimmt Thermostat-und Feuermelder-Hersteller Nest. Facebook kauft den Produzenten von Virtual-Reality-Brillen Oculus VR. Und Apple wird immer wieder mit dem E-Auto-Hersteller Tesla in Verbindung gebracht. Kaufen statt Kooperieren schafft noch keine nachhaltigen Geschäftsmodelle. Förmlich über Nacht ist Facebook bei der Jugend nicht mehr „cool”, flüchten sich Chatter auf abhörsichere Plattformen, frisst die digitale Revolution die eigenen Kinder.
Das Pfund, mit dem Europa wuchern kann, ist seine Fertigungsindustrie. Noch ist Industrie 4.0 Utopie. Bis komplette Produktlebenszyklen - etwa vom Stahl für Maschinen über die Ernte bis zum Brotbacken - vernetzt sind, liegt noch ein weiter Weg vor uns. Aber genau darin, liegt unsere Chance. Alle stehen am Anfang. Wenn wir uns sputen, machen wir das Rennen oder sind zumindest vorne mit dabei. Informationstechnik, Telekommunikation und Fertigung verschmelzen. Industrie 4.0 braucht branchenübergreifende Geschäftsmodelle, Kooperationen und Partnerschaften.
Das erste Pilotprojekt kommt aus der Landwirtschaft: der intelligente Mähdrescher im vernetzten Ernteprozess. Eine Co-Produktion des Landmaschinenherstellers Claas mit der Telekom. Wie Logistik von morgen aussieht, zeigt der Hamburger Hafen schon heute: begrenzten Platz durch Vernetzung besser nutzen, LKWs staufrei und punktgenau zum Verladen lotsen.
Wir brauchen mehr davon - und das schnell. Allein wird es niemand schaffen. Denn der Wettbewerb schläft nicht. IBM, Intel, Cisco, General Electric und AT&T haben sich zu einem Konsortium zusammengetan. Ihr Ziel: Aufbau eines Industrie-Internets. Wir dürfen den startenden Industrie-4.0-Zug nicht verpassen. Sonst hängen uns Amerikaner und Asiaten in Schlüsseltechnologien wieder einmal ab. Industrie 4.0 ist unsere Chance.
Ein Video der Deutschen Telekom AG „Telekom als Erntehelfer” finden Sie hier. Weitere Informationen zum Thema „Telekom als Erntehelfer - Der Vernetzte Mähdrescher” finden Sie unter 2013_Telekom-als-Erntehelfer.php
© Deutsche Telekom AG (2013)
11.07.2014
Die Bundesnetzagentur hat am 11. Juli 2014 einen Entscheidungsentwurf für neue Festnetz-Zusammenschaltungsentgelte (sogenannte Durchleitungsentgelte) der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) ab dem 1. Dezember 2014 bekannt gegeben.
Der Entgeltvorschlag sieht vor, dass die Telekom für Verkehr, den sie von Wettbewerbern im Rahmen von Netzzusammenschaltungen auf der untersten Netzebene zur Durchleitung übergeben bekommt, künftig 0,24 ct/Min. verlangen darf. Dies gilt sowohl für die Anrufzustellung im Netz der Telekom („Terminierung”) als auch für den insbesondere bei Call-by-Call- und Preselection-Gesprächen erforderlichen Aufbau von Verbindungen aus dem Telekom-Netz zu Wettbewerbernetzen („Zuführung”). Für Verbindungen, die von der Telekom auf höheren Netzebenen zugeführt werden müssen und daher mehr Netzelemente in Anspruch nehmen, sollen die Entgelte für den Verbindungsaufbau 0,35 ct/Min. (Tarifzone II) und 0,41 ct/Min. (Tarifzone III) betragen. Die Entgelte für die Anrufzustellung in den Tarifzonen II und III unterliegen nicht der Genehmigungspflicht. Anders als bisher soll es künftig keine Differenzierung der Entgelte für Verbindungen an Werktagen von 9 Uhr bis 18 Uhr (Haupttarif) bzw. in der übrigen Zeit (Nebentarif) mehr geben. Eine solche Unterscheidung ist im Endkundengeschäft nicht mehr üblich und auch sonst nicht mehr gerechtfertigt.
Wie bereits in der letzten Entgeltgenehmigung wird auch in dem jetzigen Entscheidungsentwurf die aktuell von der Telekom durchgeführte Netzmodernisierung berücksichtigt. Die Durchleitungsentgelte wurden deshalb auf der Grundlage eines modernen und effizienten Netzes der nächsten Generation, sogenanntes NGN, ermittelt. Anders als bei dem bisherigen reinen Sprachtelefonnetz auf Basis der leitungsvermittelnden PSTN-Technik können über ein paketvermittelndes NGN nahezu alle Dienste wie Internet, IP-TV, Sprache usw. abgewickelt werden. Dabei beansprucht die Sprachtelefonie im Vergleich zu anderen Diensten nur eine vergleichsweise geringe Bandbreite. Dies führt zu deutlich niedrigeren Kosten für die Sprachtelefonie und somit auch zu geringeren Verbindungsentgelten. Hinzu kommt, dass die technischen Einrichtungen eines NGN vielfach ein besseres Preis-Leistungsverhältnis aufweisen.
In die vorgeschlagenen Entgelte wurden - wie in der letzten Entgeltentscheidung - auch dieses Mal noch bestehende Aufwendungen der Telekom für den Betrieb ihres PSTN-Netzes mit einkalkuliert. Damit wird dem Umstand, dass die Telekom ihr existierendes PSTN-Netz nicht von heute auf morgen abschalten und sofort vollständig auf ein effizienteres NGN umsteigen kann, in angemessener Weise Rechnung getragen. Über das PSTN-Netz wird derzeit noch ein großer Teil des Sprachverkehrs abgewickelt.
Der Entgeltvorschlag beinhaltet neben den Basisentgelten für die Terminierungs- und die Zuführungsleistungen auch die daraus abgeleiteten Durchleitungsentgelte für Verbindungen zu Service-und Mehrwertdienste-Rufnummern ((0)800er, (0)180er, (0)900er Rufnummern etc.).
Der Entscheidungsentwurf wird am 23. Juli 2014 auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur (www.bundesnetzagentur.de) zur nationalen Konsultation veröffentlicht. Für interessierte Parteien besteht dann Gelegenheit, bis zum 20. August 2014 schriftlich dazu Stellung zu nehmen. Anschließend wird der Entscheidungsentwurf der EU-Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermittelt, die dann innerhalb eines Monats Stellungnahmen abgeben können. Sofern die EU-Kommission keine ernsthaften Bedenken gegen den Vorschlag der Bundesnetzagentur äußert, können die Entgelte ab dem 1. Dezember 2014 endgültig in Kraft treten.
08.07.2014
Telefónica veröffentlichte am 8. Juli 2014 das folgende Interview:
Die Telekommunikation erlebt einen tiefgreifenden Wandel, der sie grundlegend verändert. Alle Anbieter müssen sich den neuen Bedingungen anpassen, damit sie weiter im Wettbewerb bestehen können. Wir durchlaufen eine technologische Revolution, die sich auf alle Sektoren auswirkt und wahrscheinlich eines Tages in den Geschichtsbüchern stehen wird. Jede Firma muss sich fragen: Sind wir schnell genug, um uns in ein digitales Unternehmen zu wandeln? Das gilt auch für Telefónica. Deshalb sprechen wir heute darüber mit Peter Rampling, Managing Director Digital bei Telefónica in Deutschland.
Peter Rampling, Managing Director Digital bei Telefónica in Deutschland
Foto Telefónica Deutschland
Was sind eigentlich die gravierendsten Veränderungen in der Telekommunikationsbranche?
Rampling: Das ist schnell erklärt: Noch vor wenigen Jahren hat man Mobiltelefone nur benutzt, um andere Menschen zu kontaktieren. Heute dienen Smartphones nicht mehr nur der Kommunikation, sondern immer mehr auch als Computerersatz. Wir greifen damit auf das Internet zu, wir verwenden sie als Geldbörse oder Navigationssystem. Gleichzeitig treten neue Wettbewerber auf den Markt, sogenannte Over-the-Top Players, die digitale Dienste anbieten, ohne eine Netzwerkinfrastruktur zu betreiben. Das stellt für die etablierten Telekommunikationsunternehmen, die gewaltige Summen in ihre Netze investieren, eine große Herausforderung dar.
Wie hat Telefónica auf diesen Wandel und die neuen Anforderungen reagiert?
Rampling: Wir haben die Trends schon früh vorhergesehen und verwandeln uns in einen digitalen Telekommunikationsanbieter. Wir besitzen die Technologie, um als zentraler Knotenpunkt für das digitale Leben unserer Kunden zu dienen.
Ein starkes Netz bereitzustellen, das mit hohem Traficvolumen zurechtkommt, ist ein wesentlicher Teil davon. Aber um wirklich ein Katalysator für die digitale Zukunft zu sein, reicht das nicht aus: Wir müssen auch neue digitale Dienste entwickeln, sehen uns hier als Schrittmacher und Wegbereiter.
Deswegen hat Telefónica seinen eigenen Innovationsinkubator Wayra gegründet. Unsere deutsche Wayra Academy befindet sich in München, wo wir mit einigen fantastischen neuen Start-ups zusammenarbeiten. Wir haben zudem erkannt, dass wir schneller werden müssen, wenn wir ein digitales Unternehmen werden wollen. In der heutigen vernetzten Gesellschaft findet der Innovationsprozess mit wesentlich höherem Tempo statt, eine App kann innerhalb weniger Tage Millionen von Nutzern anziehen.
Wo sehen Sie sich im Konkurrenzvergleich?
Rampling: Telefónica Deutschland ist heute ein Unternehmen, das nicht nur auf diese rasanten Veränderungen reagiert, sondern sie anführt. Unsere Hauptmarke O2 wurde zur besten digitalen Marke in Deutschland gewählt. Wenn man sich unsere Technologien ansieht und die Dienste, die wir anbieten, erkennt man das riesige Potenzial: Wir helfen unseren Kunden dabei, die digitale Welt zu entdecken.
M2M für das Internet der Dinge / Grafik Telefónica
Sie haben neue digitale Dienste angesprochen. Was ist das zum Beispiel?
Rampling: Wir sind sehr stolz, zu den Wegbereitern im Bereich des Machine-to-Machine (M2M) zu gehören. Eines der führenden Elektroautos, das Tesla Model S, verwendet beispielsweise in Deutschland und anderen europäischen Ländern M2M-Technologie von Telefónica als Konnektivitätslösung.
Dazu gehört Infotainment- Telematik wie Navigation, Online-Musik, Internet-Browsing ebenso wie die Fahrzeug-Ferndiagnose, die in Echtzeit Informationen über den Sicherheitsstatus des Wagens übermittelt.
Ein weiteres Beispiel: Gemeinsam mit unserem Partner SparkassenDirekt Versicherung haben wir im Januar 2014 das erste Telematik-Versicherungsprodukt in Deutschland eingeführt. Die Versicherungsprämie wird dabei anhand des Nutzungs- und Fahrverhaltens ermittelt - natürlich mit allen gängigen Datenschutzstandards. Ein interessanter Bereich ist auch der mobile Zahlungsverkehr. Mit dem Produkt „mpass” ist Telefónica der erste deutsche Netzbetreiber, der eine mobile Zahlungslösung im Einzelhandel anbietet. Schon jetzt können mpass-Kunden in über 50.000 Geschäften in Deutschland kontaktlos bezahlen.
Ist bei so viel Neuem nicht auch eine Art „Kulturwandel” im Unternehmen nötig - und wenn ja, was sind für Sie die Erfolgsfaktoren dafür?
Man wird nicht einfach zu einem digitalen Unternehmen, indem man sich einen neuen Slogan gibt. Es reicht auch nicht aus, einfach die technische Basis und die Prozesse im Unternehmen zu ändern. Man muss seine Denkweise verändern. Große Unternehmen müssen von Start-ups lernen, agil zu sein.
Ein Beispiel innerhalb von Telefónica Deutschland ist „Lean Startup”: Wir nutzen die Innovations- und Entwicklungskonzepte von Start-ups aktiv, um unsere Time-to-Market zu verringern - also neue Produkte schneller an den Markt zu bringen - und unsere Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Außerdem nutzen wir Crowd-Intelligence und das Know-how unserer Kunden zur Innovationsförderung. Auf der Plattform „O2 Ideenforum” können Kunden ihre eigenen Ideen für neue Produkte vorstellen und für andere Vorschläge abstimmen. Bisher wurden über 1.300 Ideen eingereicht. Das alles sind Schritte, um unsere Unternehmenskultur zu verändern. Unser Ziel lautet: Weniger Hierarchie, weniger verschachteltes Denken, mehr Zusammenarbeit, kluger Einsatz von Technologien.
Wie verändert das digitale Zeitalter die Anforderungen an die Unternehmens- und Personalführung?
Rampling: So, wie sich unsere Geschäftswelt wandelt, verändert sich natürlich auch die Führung. Digitale Technologien kennen keine physischen Grenzen, gewähren in der Vergangenheit erfolgreichen Unternehmen keinen Wettbewerbsvorteil. Der Wettbewerb kann von überall in der jeweiligen Branche kommen. Die niedrigen Einstiegsbarrieren, die minimalen Innovationskosten und die Geschwindigkeit, mit der die Kunden sich an neue Produkte anpassen, sorgen für völlig neue Bedingungen. Gleichzeitig hat man mit der Generation Y eine neue Generation von Mitarbeitern mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Prioritäten. Ich glaube, dass gute Führung im digitalen Zeitalter mehr denn je bedeutet, sich auf Veränderungen einzulassen und diese bereitwillig anzunehmen.
Welche Parallelen sehen Sie beispielsweise zur Finanzwelt?
Rampling: Wir befinden uns mitten in einer technologischen Revolution, die sich auf alle Branchen und Sektoren auswirkt. Die Frage für alle Unternehmen lautet nicht: Werden wir digital? Sondern: Sind wir schnell genug, um uns in ein digitales Unternehmen zu wandeln? Die Kunden verändern ihr Verhalten in allen Bereichen, in der Telekommunikation ebenso wie beim Abwickeln ihrer Bankgeschäfte. Ich glaube daher, dass einige der Herausforderungen im technologischen Sektor und in der Bankenbranche identisch sind. Wenn wir als Unternehmen diesen Wandel annehmen, ihn uns zu eigen machen und ihn als Chance begreifen, dann werden wir weiter erfolgreich sein.
14.07.2014
Jedes 7. IT-Unternehmen (13 Prozent) rechnet damit, dass 3D-Drucker die Wirtschaft revolutionieren werden. Vor einem Jahr waren erst 3 Prozent dieser Ansicht. Das ergab eine repräsentative Unternehmensbefragung im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. „3D-Drucker werden sich am Markt durchsetzen und einen enormen Einfluss auf große Teile der Wirtschaft haben”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Geräte für den industriellen Einsatz sind mittlerweile ab rund 8.000 Euro zu haben, können aber je nach Größe auch über 200.000 Euro kosten.
Weitere 76 Prozent der befragten Unternehmen meinen, dass 3D-Drucker immerhin einzelne Branchen stark verändern werden. Nur 8 Prozent sind der Meinung, die Geräte würden generell keine große Bedeutung entwickeln. „Durch 3D-Drucker werden sich Wertschöpfungsketten verändern. Produkte werden komplett digital entwickelt und produziert und die zugehörigen Baupläne können digital gehandelt werden”, sagt Kempf.
Durchgesetzt haben sich die Drucker bereits in der Entwicklung von Prototypen. Mussten früher oft in wochenlangen Prozessen neue Formen gegossen und Modelle gebaut werden, geschieht dies mittlerweile in wenigen Stunden. Auch Prototypen und größere Modelle können nun so gedruckt werden. Viele Produkte müssen bestimmte haptische und optische Eigenschaften erfüllen, weshalb Prototypen hergestellt werden müssen. Außerdem können langfristig auch Ersatzteile fürs Auto sowie Zahnfüllungen oder Prothesen vor Ort in Werkstätten oder Arztpraxen mit speziellen 3D-Druckern produziert werden.
Zudem gibt es bereits spezielle Communitys, die sich nur mit 3D-Druck beschäftigen und neue Entwicklungskonzepte wie Open Source oder Open Innovation nutzen. Auf diesen Plattformen werden neue Produktideen, die dann zum Beispiel unter einer Open-Source-Lizenz frei genutzt werden können, interdisziplinär umgesetzt. „Beim 3D-Druck wird von Anfang auch auf Open Source gesetzt”, sagt Kempf.
3D-Drucker kehren die Formgebung von Gütern um. Normalerweise wird Material abgetragen: etwa ein Stück Metall oder Holz von Maschinen oder Menschen gefräst, geschliffen, gedreht, gehobelt oder gedrechselt. Experten sprechen von zerspanender Bearbeitung. Das Endprodukt entsteht also durch Trennung - ähnlich wie bei einem Bildhauer, der einen Marmorblock bearbeitet. 3D-Drucker hingegen arbeiten in einem sogenannten additiven Verfahren ähnlich wie Töpfer oder Maurer: Ein Produkt wird gefertigt, indem Material schichtweise aufgebaut wird. Zunächst wird das Produkt in einem Datensatz als virtuelles 3D-Modell beschrieben. Beim Druck dieser Datei wird in der Regel ein Grundstoff (meist flüssiger Kunststoff, aber auch Keramik oder Metall) Schicht für Schicht durch Spritzdüsen auf einer Grundfläche aufgebracht, dann wird die Fläche millimeterweise abgesenkt und die neue Lage aufgebracht. So entsteht ein räumliches Produkt.
„Der Produkt- und Know-how-Schutz muss jetzt im Rahmen des unternehmerischen Risikomanagements von Anbietern und Produzenten mehr als jemals zuvor überprüft werden”, sagt Kempf. Denn auf viele Hersteller physischer Produkte wird ein ähnliches Problem zukommen, wie auf die Musik- und Filmindustrie nach der Digitalisierung von Songs und Videos. Raubkopien vieler Produkte werden durch 3D-Drucker viel schneller und leichter herzustellen sein. So können 3D-Modelle für den Druck mit etwas Geschick selbst erstellt werden. Dies geschieht meist mithilfe von digitalen Fotos der Objekte und teilweise kostenlos erhältlicher Software oder durch den Einsatz von 3D-Scannern, die Gegenstände in digitale Modelle verwandeln. Modelle können zudem von Internet-Plattformen herunterladen werden, auf denen Nutzer von 3D-Druckern ihre Kreationen austauschen. Diese Vorlagen können entweder unverändert gedruckt oder am PC an die eigenen Vorstellungen angepasst werden.
Auch bei Privatleuten sind 3D-Drucker beliebt. Laut einer BITKOM-Umfrage Ende 2013 kann sich jeder 5. Bundesbürger (20 Prozent) vorstellen, einen 3D-Drucker zu nutzen, mit dem am PC entworfene Modelle als reale Gegenstände aus Kunststoff oder anderen Materialien ausgegeben werden können. Unter den 14- bis 49-Jährigen ist sogar jeder 4. (25 Prozent) an einem 3D-Drucker interessiert. Viele Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks für Zuhause stecken zwar noch in den Kinderschuhen. Doch 3D-Drucker haben laut BITKOM das Potenzial, dass auch Privatverbraucher ganz auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Produkte schnell selbst herstellen können.
Einfache 3D-Drucker sind inzwischen auch für Privatpersonen erschwinglich. So gibt es mittlerweile Einsteiger-Geräte für unter 500 Euro. Die meisten Drucker unterstützten unterschiedliche Qualitätsstufen, wobei der Druck von mehreren Minuten bis zu einigen Stunden dauern kann. Wer die Anschaffungskosten scheut, findet in immer mehr Städten auch in Copyshops solche 3D-Drucker, die man gegen Gebühr nutzen kann.
Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris hat 2014 im Auftrag des BITKOM 320 Unternehmen aus der ITK-Branche zu den Potenzialen von 3D-Druckern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Branche.
14.07.2014
Der Webhosting-Anbieter 1&1 (www.1und1.de) ermöglicht seit 15. Juli 2014 die verbindliche Bestellung der neuen Top-Level-Domain (nTLD) .wien. Als Einführungsaktion erhält jeder, der jetzt eine Internetadresse mit der Endung .wien verbindlich bestellt, diese im 1. Jahr für 1,99 Euro monatlich. Später kostet die Domain 3,99 Euro pro Monat.
.wien ist die erste und attraktivste neue geografische Top-Level-Domain, die - jetzt für jedermann verfügbar - in Österreich an den Start geht. Wien gilt als Stadt mit hoher Lebensqualität: Zum 6. Mal in Folge belegte die österreichische Hauptstadt in der internationalen Mercer-Studie den 1. Platz. Das Beratungsunternehmen hat darin die Lebensqualität von 221 Städten weltweit verglichen.
Privatpersonen und Vereine, kleine und mittelständische Unternehmen haben jetzt die Chance, sich eine individuelle, leicht zu merkende Internetadresse zu reservieren.
Als neue geografische Domain bietet .wien außerdem neue Möglichkeiten für ein zielgerichtetes Online-Marketing mit lokalem und regionalem Bezug. Mit mehr als 1,7 Millionen Einwohnern ist Wien die bevölkerungsreichste Großstadt der Alpenrepublik. Im Großraum Wien leben etwa 2,6 Millionen Menschen - das entspricht rund 1 Viertel der österreichischen Gesamtbevölkerung. Wer daher in Wien online erfolgreich sein möchte, kommt an einer Internetadresse mit .wien nicht vorbei.
In den kommenden Wochen werden weitere nTLDs für eine Vorbestellung verfügbar sein. Interessenten können sich unter www.1und1.de/ntld oder www.1und1.at/neue-domainendungen umfassend über die neuen Domain-Endungen informieren.
15.07.2014
Einfach mit dem Smartphone bezahlen
Foto E-Plus Gruppe
Kundenkarten können in der BASE Wallet hinterlegt werden.
Foto: BASE
Künftig wird die BASE Wallet den Kunden weitere Services wie den digitalen Ausweis, Fahrkarten oder Tickets für Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Der Integration von Diensten sind kaum Grenzen gesetzt. Die BASE Wallet läutet damit das Ende der Brieftasche ein, in denen sich neben Geld Mitgliedsausweise, Kunden- und Bankkarten sowie Rabattmarken stapeln.
Mit der flexibel erweiterbaren Wallet-Lösung setzt BASE im deutschen Mobilfunkmarkt einen weiteren Meilenstein für nutzerorientierte digitale Anwendungen. Alfons Lösing, Geschäftsführer für das Wholesale- und Partnergeschäft bei E-Plus: „Die Inhalte der Wallet sind konsequent am aktuellen Nutzen für die Kunden ausgerichtet und werden es auch zukünftig sein. Die ‚BASE Wallet’ ist bewusst als ausbaufähige und zukunftssichere Plattform gestaltet.”
Sicheres Bezahlen per Smartphone
Datensicherheit genießt bei der Mobile Wallet von BASE höchste Priorität. Beim mobilen Bezahlen überträgt das Smartphone die Daten verschlüsselt per Funkstandard NFC (Near Field Communication) ans Bezahlterminal.Sicherheitsrelevante Daten legt die Wallet auf einem speziellen Speicherdatenfeld der SIM-Karte ab.
Der Zugriff erfolgt über einen gesicherten Kanal des Mobilfunkanbieters und nicht - wie bei Cloud-basierten Lösungen - über das öffentlich zugängliche IP-Netzwerk. Ein individueller PIN schützt den Zugang zur Mobile Wallet, bei Verlust lassen sich SIM-Karte und gespeicherte Services sofort sperren. Für die sicherheitsrelevanten Funktionen zeichnet sich der Münchner Technologiekonzern Giesecke & Devrient verantwortlich. Die Wallet-App wurde von Corfire, der Mobile Commerce-Marke von SK C&C, programmiert.
links: Coupons diverser Händler können schnell und einfach eingelöst werden.
rechts: Startseite der BASE Mobile Wallet
Fotos: E-Plus Gruppe
Digitale Maestro-Karte ersetzt Plastikkarte
Coupons diverser Händler können schnell und einfach eingelöst werden.
Mit der Walletcard Prepaid Maestro® card, einer von Wirecard Card Solutions Ltd. herausgegebenen digitalen Maestro-Karte, können die Nutzer der BASE Wallet an allen NFC-Akzeptanzstellen bezahlen.
Immer mehr Anbieter wie Tankstellen, Restaurants und Einzelhändler steigen ins NFC-Bezahlsystem ein. Welche das sind, zeigt in der Mobile Wallet der PayPass Locator von Mastercard. Die Walletcard steht dem Nutzer direkt nach der Registrierung in der App zur Verfügung. Außerdem kann er alle durchgeführten Transaktionen in der App in Echtzeit einsehen.
E-Plus Mobile Wallet: Mehr als nur mobiles Bezahlen
Bereits zum Marktstart zeigt die BASE Wallet dem Nutzer Coupons in seiner Nähe an, die sich über einen QR-Code, TAN-Nummer oder eine einfache Sichtprüfung beim Händler einlösen lassen. Hier arbeitet BASE mit erfahrenen Anbietern wie der acardo group AG und der GETTINGS GmbH zusammen. Darüber hinaus können die Kunden Mitgliedsausweise wie die ADAC Clubkarte in der Wallet ablegen.
Die E-Plus Gruppe erklärt im folgenden Video: Wie funktioniert die BASE Wallet?
© E-Plus Gruppe (2013)
Im folgenden Video von BASE „Mobile Payment: Das Smartphone als Brieftasche” zeigt die E-Plus-/Telefónica-Tochter BASE Praxisbeispiele für das mobile Bezahlen:
© Telefónica/BASE (2014)
Zum Thema „Mobiles Bezahlen/Mobile Payment” finden Sie im Register „Das Stichwort” unter Telekommunikation 2014 Informationen und Videos der Anbieter Telefónica Deutschland, E-Plus Gruppe/BASE, Deutsche Telekom, Deutsche Post und Vodafone. Der direkte Weg zu dieser Seite ist 2014-Telefonica-E-Plus-BASE-Telekom-mit-Smartphone-bezahlen.php.
17.07.2014
Die Bundesnetzagentur hat am 17. Juli 2014 eine Entscheidung über die Verbesserungen der Rahmenbedingungen für den Breitbandausbau veröffentlicht. Alternative Anbieter erhalten künftig bessere Zugangsmöglichkeiten zur Teilnehmeranschlussleitung der Telekom, der sogenannten letzten Meile, um den Breitbandausbau insbesondere in ländlichen Gebieten vorantreiben zu können. Damit erhalten die Wettbewerber der Telekom zugleich bessere Möglichkeiten, sich an Ausschreibungen für den Breitbandausbau zu beteiligen und die Versorgungsauflagen der Förderrichtlinien erfüllen zu können.
„Mit der heutigen Entscheidung verfolgen wir unsere Linie, die regulatorischen Rahmenbedingungen für den Breitbandausbau fortzuentwickeln und zu verbessern, konsequent fort. Dabei haben wir den steigenden Bandbreitenbedarf in den kommenden Jahren berücksichtigt”, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann.
Die Entscheidung hebt im Grundsatz die bisherige Grenze von 1 Mbit/s für die Errichtung von zusätzlichen Kabelverzweigern auf dem sogenannten Verzweigungskabel - das allerletzte Stück Kupferkabel zwischen einem bestehenden Kabelverzweiger und den Endkunden - und von Schaltverteilern deutlich auf 30 Mbit/s an. Zugangspunkte zur letzten Meile, wie der Schaltverteiler und der zusätzliche Kabelverzweiger auf dem Verzweigungskabel, ermöglichen eine Verlagerung des DSL-Einspeisepunktes näher zum Endkunden hin und damit die Erreichung deutlich höherer Bandbreiten. Außerdem ist vorgesehen, dass die Telekom unter bestimmten Bedingungen auf Wunsch und gegen Kostenerstattung eines Wettbewerbers den Verlauf ihrer Anschlussleitungen ändern muss, um diese tauglich für die Übertragung hoher Bandbreiten zu machen. Eine Möglichkeit zur Änderung der Signalrichtung bei der Übertragung von DSL konnte aufgrund der Gefahr von Störungen im Netz nicht angeordnet werden. Bei ihrer Entscheidung hat die Bundesnetzagentur zudem darauf geachtet, dass die verbesserten Zugangsmöglichkeiten zum Anschlussnetz der Telekom nicht den Einsatz der Vectoring-Technik behindern.
„Die Herausforderungen einer flächendeckenden Breitbanderschließung können nicht von einem Unternehmen alleine, sondern nur in einer gemeinsamen Anstrengung aller Marktakteure gestemmt werden. Wir wollen deshalb, dass der Ausbau von modernen Breitbandnetzen von möglichst allen Netzbetreibern zügig vorangetrieben werden kann, um die Breitbandziele der Bundesregierung zu erreichen. Ich gehe daher davon aus, dass unsere Entscheidung unverzüglich umgesetzt wird. Die Verbraucherinnen und Verbraucher, die auf schnelle Internetanschlüsse warten, haben für Verzögerungen sicherlich kein Verständnis”, so Homann weiter.
Die Entscheidung ist in einem sogenannten Anordnungsverfahren ergangen. Weil sich die Unternehmen EWE Tel und Telekom nicht vertraglich auf verbesserte Zugangsmöglichkeiten zum Anschlussnetz zwecks Breitbandausbaus in ländlichen Gebieten einigen konnten, hatte die EWE Tel im Mai die Bundesnetzagentur auf Anordnung des Netzzugangs angerufen. Über das konkrete Verhältnis der beiden Unternehmen hinaus kommt der Entscheidung grundsätzliche Bedeutung zu; andere Wettbewerber können sich die neuen Zugangsbedingungen künftig ebenfalls anordnen lassen, falls sich vertragliche Vereinbarungen mit der Telekom nicht erreichen lassen.
28.07.2014
Die 3 belgischen Regionen Flandern, Wallonien und Brüssel haben den Auftrag für ein satellitengestütztes Mautsystem für Lkw über 3,5 Tonnen an die Satellic NV vergeben. Satellic gehört zu 76 Prozent T-Systems und zu 24 Prozent der STRABAG. Die zuständige Behörde hat in Brüssel einen entsprechenden Vertrag mit Satellic unterzeichnet. Er hat eine Laufzeit von 12 Jahren und sieht zunächst vor, dass Satellic in den kommenden 18 Monaten das neue Maut-System aufbauen wird.
Vertragspartner von Satellic ist auf belgischer Seite Viapass, die eigens von den Regionen Flandern, Wallonien und Brüssel für das Mautprojekt ins Leben gerufene Behörde. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Viapass”, sagte Mirka Irena Dworschak, Mitglied des Satellic-Verwaltungsrates, anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Brüssel. „Mit der Erfahrung aus dem deutschen Maut-Projekt kann T-Systems einen wichtigen Beitrag leisten, das satellitengestützte Mautsystem aufzubauen.”
Satellic wird unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung mit den Vorbereitungen zur Einführung der Lkw-Maut in Belgien beginnen. Das in Brüssel ansässige Unternehmen wird in den kommenden Wochen Kooperationen mit belgischen Unternehmen abschließen, um die Implementierung des Systems in Angriff zu nehmen. T-Systems verfügt dank des deutschen Lkw-Mautsystems über jahrelange Erfahrung bei der Errichtung und Fortentwicklung eines modernen Maut-Systems.
In Belgien sollen künftig sowohl einheimische als auch ausländische Lkw Maut entrichten. Die genaue Höhe der Straßennutzungsgebühr werden die belgischen Regionen nach Konsultationen mit dem Transportgewerbe zu einem späteren Zeitpunkt festgelegen. Vorgesehen sind differenzierte Tarife je nach Umweltstandards der Lkw sowie örtlichen und regionalen Gegebenheiten. Die belgischen Behörden sehen in den Maut-Einnahmen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der inländischen Verkehrsinfrastruktur.
Satellic wird den Aufbau und den Betrieb des intelligenten Mautsystems übernehmen. Die Maut soll mithilfe einer On-Board-Unit (OBU), die die Lkw-Fahrer an Ausgabestellen erhalten, erhoben werden. Dabei wird über GPS-Signal und Mobilfunk erfasst, durch welche mautpflichtigen Abschnitte der Lkw gefahren ist.
29.07.2014
Der Hightech-Verband BITKOM hat seine Unterstützung für die „Digitale Agenda” der Bundesregierung bekräftigt. Das Programm soll am 20. August 2014 im Kabinett beraten und verabschiedet werden. „Die Digitale Agenda sollte ein Masterplan für Deutschlands Weg in die digitale Welt werden. Sie wird eine Vielzahl von Themen behandeln, die für die BITKOM-Branche, aber auch für unsere gesamte Wirtschaft und Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Die Themenstellung der Digitalen Agenda sei dabei im Grundsatz so breit, dass ressortübergreifend Akzente gesetzt werden sollten. Kempf: „Von herausragender Priorität sind dabei 3 Themen: Infrastrukturen, Vertrauen und Sicherheit sowie die Entwicklung einer Digitalen Wirtschaft mit ihren Säulen Start-ups und Industrie 4.0.” Wichtig sei, dass konkrete Umsetzungsschritte festgelegt und auch entsprechende finanzielle Mittel bereitgestellt werden. „Zahlen sind nicht alles. Aber derzeit sieht der Haushaltsentwurf für 2015 für das Bundeswirtschaftsministerium Ausgaben von rund 7 Milliarden Euro vor, für den Titel Informations- und Kommunikationstechnologien sind aber gerade einmal 73 Millionen Euro vorgesehen”, so Kempf.
Von der Bundesregierung erhofft BITKOM die Ankündigung sehr konkreter Maßnahmen für die laufende Legislaturperiode. Kempf: „Allgemeine Feststellungen zur Digitalisierung und generelle Zielsetzungen sind wichtig. Mindestens ebenso wichtig sind aber Maßnahmen, die jetzt in concreto Punkt für Punkt benannt und dann auch umgesetzt werden müssen.” Der BITKOM hat in seiner Information „IT-Strategie - Digitale Agenda für Deutschland” aufgezeigt, welche Maßnahmen kurzfristig notwendig sind. So müsste für einen Breitbandausbau, der Deutschland auf die Gigabit-Gesellschaft vorbereitet, ein Rahmen geschaffen werden, der den Netzbetreibern Planungssicherheit garantiert, Investitionsanreize setzt und getätigte Investitionen nicht entwertet. „Wir brauchen zudem eine verbindliche Festlegung für die rechtzeitige Spektrumsvergabe der Digitalen Dividende II, um den Ausbau von mobilem Superbreitband schnellstmöglich angehen zu können”, so Kempf.
Für das Ziel, Deutschland zum IT-Wachstumsland Nr. 1 in Europa zu machen, müsse neben einem Schwerpunkt auf der Bildungspolitik besonders die Unterstützung von Start-ups ins Zentrum der Digitalen Agenda gerückt werden. „Wir müssen die Gründung entbürokratisieren und deutlich mehr Venture Capital mobilisieren - ganz besonders für die Wachstums- und Internationalisierungsphase von Start-ups”, so Kempf. Durch steuerliche Entlastungen, etwa die Möglichkeit für institutionelle Anleger, Verluste aus Start-up-Beteiligungen steuerlich zu berücksichtigen, könne hierzulande mehr privates Risiko- und Beteiligungskapital in Start-ups fließen. Auch sollten Öffnungsklauseln eingeführt werden, die es regulierten Investoren wie Versicherungen und Pensionsfonds auch hierzulande erlaubt, einen Teil ihres Kapitalvolumens in Venture Capital zu investieren. Die Digitale Agenda sei zudem geeignet, um eine steuerliche Forschungsförderung festzuschreiben. Damit ließen sich weitere Zukunftsinvestitionen der Unternehmen mit einfachen Mitteln anreizen, wovon vor allem der innovative IT-Mittelstand profitieren würde.
Beim Datenschutz müsse es unter anderem darum gehen, die EU-Datenschutzgrundverordnung zu verabschieden. „In Zeiten von Big Data und Cloud Computing aber auch mit Blick auf Entwicklungen wie Industrie 4.0 brauchen wir innerhalb der Europäischen Union ein einheitlich hohes Datenschutzniveau, das den Einsatz neuer Lösungen möglich macht”, so Kempf.
Ausdrücklich begrüßt BITKOM die Pläne, den IT-Gipfel zur Umsetzungsplattform der Digitalen Agenda auszubauen. „Diese Kernthemen der Digitalen Agenda sind auch Kernthemen des IT-Gipfels. Der IT-Gipfel ist der ideale Ort, um die Umsetzung der Agenda zu begleiten”, sagte Kempf.
Die Information „IT-Strategie - Digitale Agenda für Deutschland” des BITKOM steht hier zum Download bereit.29.07.2014
Die Bundesnetzagentur hat am 29. Juli 2014 mit ihrer Entscheidung die konkreten Bedingungen für den Einsatz der Vectoring-Technologie in den Netzen der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) und ihrer Wettbewerber endgültig festgelegt.
Aufgrund der Entscheidung können die Telekom und die Wettbewerber ihre jeweiligen Planungen für den Breitbandausbau mithilfe der Vectoring-Technik ab dem 30. Juli 2014 in ein Register, der sogenannten Vectoring-Liste, eintragen lassen. Auf diese Weise können sich die Unternehmen den ungestörten Vectoring-Einsatz und die dafür zu tätigenden Investitionen absichern lassen. Damit haben jetzt alle Marktakteure verlässliche regulatorische Rahmenbedingungen und Planungssicherheit.
Bereits im Juni dieses Jahres waren die infolge der Vectoring-Einführung erforderlichen Änderungen in den Standardangeboten der Telekom für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung und für den Bitstrom-Zugang vorläufig in Kraft gesetzt worden, um den ungestörten Einsatz von Vectoring in den Netzen der Telekom und der Wettbewerber zügig zu ermöglichen. Vor der heutigen endgültigen Entscheidung wurde allen interessierten Unternehmen und Verbänden sowie anschließend der EU-Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der anderen Mitgliedsstaaten Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Dieses Verfahren ist mit der Entscheidung vom 29. Juli 2014 abgeschlossen.
01.08.2014
Am 1. August 2014 startete Vodafone in den ersten Regionen Deutschlands mit der Vermarktung neuer DSL-Hochleistungs-Internetanschlüsse für private Haushalte. Mit Vectoring, einer Erweiterung der bereits bekannten Übertragungstechnologie VDSL, können Vodafone-Kunden über die bestehende Kupferleitung erstmals Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Download und 40 Megabit pro Sekunde im Upload nutzen. Wer den Highspeed-Anschluss bucht, zahlt mit monatlichen Einstiegspreisen ab 29,95 Euro für das Paket DSL Zuhause M mit der Speed-Option VDSL 100000 einen Aufpreis von knapp 20 Euro. Vodafone gewährt darüber hinaus einen attraktiven Frühbucher-Rabatt: In den ersten 12 Monaten zahlen Kunden für die Option lediglich 10 Euro extra.
Als einer der ersten Kommunikationskonzerne Deutschlands bietet Vodafone seinen Kunden nun im DSL-Netz Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s im Downstream und 40 Mbit/s im Upstream an. Mit seinem VDSL-Vectoring Angebot erreicht Vodafone zum Start gleich mehrere Hunderttausend Haushalte in ausgewählten Orten Deutschlands - darunter Städte wie Hilden, Kiel, Tübingen und Offenburg. Ein großflächiger Ausbau ist für die kommenden Jahre über die Kooperation mit der Deutschen Telekom, aber auch durch Ausbau eigener Netzinfrastruktur geplant.
Dabei bleibt der Hochleistungs-Anschluss mit einem Aufpreis von 20 Euro für die Breitband-Option VDSL 100000 bezahlbar. In einem besonderen Eröffnungsangebot bietet Vodafone die Option in den ersten 12 Monaten zum halben Preis und damit für 10 Euro Aufpreis pro Monat an. Das Angebot gilt für Neu- und Bestandskunden, die VDSL-Vectoring bis zum 2. November 2014 abschließen. Interessierte Kunden können unter dslshop.vodafone.de prüfen, ob auch an ihrem Wohnort VDSL-Vectoring verfügbar ist.
100 Mbit/s - der neue Surfstandard
Starke Netze haben in unserer Informationsgesellschaft eine existenzielle Bedeutung für den Industriestandort Deutschland und damit für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand. Vodafone stellt sich dieser Verantwortung und will in den nächsten Jahren 100 Mbit/s zum bundesweiten Surfstandard machen. Dies geschieht über einen intelligenten Technologiemix aus Kabel, DSL und LTE.
Bereits heute können 2 Drittel aller Haushalte in den von der Tochter Kabel Deutschland versorgten Bundesländern Hochgeschwindigkeitsinternet mit 100 Mbit/s beziehen. VDSL-Vectoring ist somit ein weiterer Schritt in Richtung einer deutschlandweiten Highspeed-Internetversorgung. Und bereits heute forscht Vodafone schon an der künftigen Gigabit-Technologie 5G, die in einigen Jahren auch im Mobilfunk für Gigabit-Geschwindigkeiten sorgen wird. Damit leisten die Düsseldorfer schon jetzt und auch in Zukunft wertvolle Beiträge für den flächendeckenden Breitbandausbau in Deutschland.
Wie funktioniert VDSL-Vectoring?
Üblicherweise liegen mehrere Tausend Teilnehmeranschlussleitungen eng zusammengefasst in einem Hauptkabel. Werden nun Signale für Daten- und Sprachdienste durchgeleitet, kommt es zu einer gegenseitigen Beeinflussung benachbarter Leitungen. Das führt zu einer Reduzierung der Bandbreite. Durch eine spezielle Kanalkodierung werden die gegenseitigen Störungen benachbarter Übertragungsleitungen reduziert. Weniger Störung bedeutet höhere Übertragungsgeschwindigkeit, sodass über die vorhandene Kupferleitung Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s genutzt werden können.
07.08.2014
Ein verbesserter Ergebnistrend kennzeichnet das 2. Quartal des laufenden Jahres bei der Deutschen Telekom. Das bereinigte EBITDA stieg leicht um 0,3 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz des Konzerns blieb gleichzeitig mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 15,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu stabil. Daraus errechnet sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 29,3 Prozent, nach 29,1 Prozent im Vorjahresquartal.
In der organischen Betrachtung, also ohne Veränderungen des Konsolidierungskreises und Wechselkurseffekte, ergibt sich beim Umsatz im 2. Quartal 2014 ein Plus von 0,6 Prozent, beim bereinigten EBITDA ein leichtes Minus von 0,3 Prozent. Zum Vergleich: Im 1. Quartal hatte der organische EBITDA-Rückgang 8,3 Prozent betragen.
„Unsere Rechnung geht bislang auf: Mutig und umsichtig investieren, erst auf mehr Kunden, dann auf mehr Umsatz und Ergebnis setzen. Jetzt beginnen wir, die Früchte einzufahren”, erklärte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Wir gewinnen auch dank unserer ausgezeichneten Netze Kunden - und dieser Erfolg schlägt sich immer stärker in unseren Finanzzahlen nieder.”
Die Deutsche Telekom investierte gemessen am Cash Capex vor Ausgaben für Mobilfunkspektrum im 2. Quartal mit 2,2 Milliarden Euro 6,2 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Vor allem in Deutschland wurde zwischen April und Juni mit einem Plus von 58,1 Prozent auf mehr als 1 Milliarde Euro deutlich stärker investiert. Auf Konzernbasis lag der Free Cashflow dennoch mit 1,0 Milliarden Euro nur um 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert und damit im Rahmen der Planungen.
Der berichtete Konzernüberschuss stieg um 34,2 Prozent auf 711 Millionen Euro. Treiber waren positive Ergebnisauswirkungen des Spektrumstauschs mit Verizon in den USA. Der bereinigte Konzernüberschuss ging dagegen um 21,5 Prozent auf 636 Millionen Euro zurück. Gründe waren in erster Linie gestiegene Abschreibungen wegen der höheren Basis an Vermögenswerten durch die MetroPCS-Übernahme und die Investitionsoffensive in den USA im Vorjahr.
Die Deutsche Telekom bestätigt ihre Prognose für das Gesamtjahr 2014. Demnach soll das bereinigte EBITDA rund 17,6 Milliarden Euro erreichen. Der Free Cashflow soll bei rund 4,2 Milliarden Euro liegen.
Deutschland - Glasfaser-Produkte bleiben heiß begehrt
In Deutschland verzeichnet die Telekom weiterhin eine starke Nachfrage nach den Glasfaser-Produkten VDSL und FTTH. Im 2. Quartal 2014 legte das Tempo mit 227.000 neuen Kunden im Vergleich zum 1. Quartal nochmals zu. Davon stammen 109.000 Kunden aus dem Bereich Wholesale, im Wesentlichen aufgrund des erfolgreichen Kontingentmodells. Die Gesamtzahl der Glasfaser-basierten Anschlüsse kletterte damit innerhalb eines Jahres um 55 Prozent auf knapp 2 Millionen.
Leicht verbessert im Vergleich zu den vorangegangenen Quartalen hat sich die Entwicklung auf dem Breitbandmarkt mit 7.000 Nettoneuzugängen für die Telekom. Überdurchschnittlich legte die Telekom bei den Breitband-Neukunden in den VDSL-Ausbaugebieten zu. Hier wirkten sich die Investitionen im Rahmen der Netzoffensive direkt positiv aus. Zu den erfreulichen Entwicklungen des Quartals gehörte auch der Anstieg der Entertain-Kundenzahl auf mehr als 2,3 Millionen. Dabei buchte mehr als die Hälfte der eigenen Neukunden von Glasfaser-Produkten Entertain hinzu. Auch die IP-Transformation schreitet voran. Zum Ende des 2. Quartals waren bereits 3,2 Millionen Retail-Anschlüsse migriert - mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.
Im Mobilfunk behauptete die Telekom ihre Spitzenposition. Die Mobilfunk-Service-Umsätze gingen im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum nur leicht um 0,3 Prozent zurück. Im Jahresvergleich verbesserte die Telekom ihren Marktanteil bei den Service-Umsätzen um 0,6 Prozentpunkte auf 35,5 Prozent. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden wuchs zwischen April und Juni um 275.000. Dazu trugen 198.000 Neukunden unter den eigenen Marken Telekom und Congstar bei.
Bei den Finanzkennzahlen zeigt sich die Deutsche Telekom auf ihrem Heimatmarkt stabil. Der Umsatz des operativen Segments Deutschland lag mit 5,5 Milliarden Euro im 2. Quartal 2014 um 1,8 Prozent niedriger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA sank leicht um 1,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Das entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 41,3 Prozent, eine klare Verbesserung um 0,7 Prozentpunkte gegenüber dem 2. Quartal 2013.
USA - Branchenprimus beim Wachstum der Service-Umsätze
T-Mobile US hat das rasante Wachstum der vergangenen Quartale fortgesetzt und zur Jahresmitte erstmals die Marke von 50 Millionen Kunden überschritten. Im 2. Quartal 2014 kamen 1,47 Millionen Neukunden hinzu, davon 908.000 Vertragskunden unter eigener Marke. Für das Gesamtjahr hat das Unternehmen abermals seine Wachstumserwartung angehoben. Die Zahl der Vertragskunden unter eigener Marke soll 2014 um 3,0 bis 3,5 Millionen steigen. Zu Jahresbeginn war die Prognose noch bei 2 bis 3 Millionen Neukunden gelegen.
Die erfolgreiche Un-Carrier-Strategie und der Ausbau des 4G LTE-Netzes auf eine Bevölkerungsabdeckung von 233 Millionen waren maßgebliche Treiber des Erfolgs. Der Anstieg bei den Mobiltelefon-Vertragskunden unter eigener Marke war mit 579.000 der stärkste der 4 landesweit vertretenen Wettbewerber. Gleichzeitig hat sich im 2. Quartal die Zahl der Kunden, die sich für einen Tablet- bzw. Daten-Vertrag entschieden, gegenüber den ersten 3 Monaten 2014 auf 329.000 praktisch verfünffacht.
Bei fortgesetzt niedriger Wechslerrate nahm die Entwicklung der Service-Umsätze im 2. Quartal weiter Fahrt auf. Das Unternehmen hat auf organischer Basis, also bei vollständiger Einbeziehung von MetroPCS in beiden Vergleichsquartalen, das stärkste Wachstum bei Service-Umsätzen der 4 großen Mobilfunkanbieter in den USA vermeldet.
Beim Gesamtumsatz errechnet sich für das 2. Quartal ein Plus von 14,6 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar. Auf Eurobasis war es ein Zuwachs von 9,2 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Auch die Ertragskraft legte mit einem Plus des bereinigten EBITDA um 22,1 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar deutlich zu. In der Euro-Betrachtung war es ein Plus von 16,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.
Europa - Hohes Tempo bei Technologiewechsel
Deutlich profitabler als in den vergangenen Quartalen arbeiteten die europäischen Landesgesellschaften im 2. Quartal 2014. So wuchs das bereinigte EBITDA organisch, also ohne Konsolidierungskreisveränderungen und Wechselkurseffekte, um 1,7 Prozent. Berichtet verblieb ein kleines Minus von 1,7 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro.
Gleichzeitig sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahr in der organischen Betrachtung um 5,3 Prozent. Beinahe die Hälfte dieses Rückgangs geht auf Regulierungsentscheidungen im Mobilfunk zurück. Berichtet ergab sich ein Minus von 7,9 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Aus diesen Zahlen errechnet sich auf berichteter Basis eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,7 Prozent nach 32,5 Prozent vor einem Jahr. Hauptgrund für die bessere Ergebnisentwicklung war die konsequente Kostendisziplin in den Landesgesellschaften. So gingen die indirekten Kosten organisch gegenüber dem Vorjahr um fast 8 Prozent zurück.
Die Umstellung der Netze auf die IP-Technologie läuft planmäßig in hohem Tempo. Zu Ende Juni 2014 waren bereits 32 Prozent aller Festnetz-Anschlüsse des Segments IP-basiert. Das waren 11 Prozentpunkte mehr als ein Jahr zuvor. Im Mobilfunk stieg die Zahl der Basisstationen für den modernsten Technologiestandard LTE innerhalb eines Jahres von 1.600 auf 10.000. Auch bei den Kundenzahlen gab es positive Trends: Zwischen April und Juni gab es bei Breitbandanschlüssen einen Zuwachs um 48.000, die TV-Kundenzahl stieg um 61.000.
Systemgeschäft - Transformation in vollem Gang
Der Umbau von T-Systems wirkt sich auch im 2. Quartal des laufenden Jahres auf die Finanzkennzahlen des Systemgeschäfts aus. Im Rahmen der Transformation T-Systems 2015+ gelten verschärfte Kriterien für die Profitabilität. Deshalb vereinbarte das Unternehmen deutlich weniger Aufträge als ein Jahr zuvor. Entsprechend ging der Auftragseingang der Market Unit, im Wesentlichen das externe Geschäft von T-Systems, um 30,2 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück.
Weniger Neugeschäft sowie nicht verlängerte Aufträge spiegeln sich folgerichtig auch im Umsatz. Ein Minus von 6,0 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro ergab sich für die Market Unit im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um die Verkäufe von T-Systems in Italien und der Geschäftseinheit Systems Integration in Frankreich sowie um Wechselkurseffekte beläuft sich der Rückgang auf 4,5 Prozent. In der Telekom IT - das interne IT-Geschäft des Konzerns in Deutschland - stieg der Umsatz um 31,9 Prozent. Hier verzerrt eine Teilzahlung aus einem IT-Großprojekt das Bild. Grundsätzlich werden sich die Umsätze der Telekom IT und damit die IT-Kosten des Konzerns weiter planmäßig verringern.
Neben dem Umsatzrückgang führen auch Anlaufkosten für die Entwicklung neuer Geschäftsfelder zu einer negativen Ergebnisentwicklung in der Market Unit. Das bereinigte EBITDA ging um 35,6 Prozent auf 105 Millionen Euro zurück. Die bereinigte EBIT-Marge lag im 2. Quartal bei minus 0,2 Prozent nach plus 2,8 Prozent ein Jahr zuvor.
Ende Juli unterzeichnete die T-Systems-Tochter Satellic einen 12-Jahres-Vertrag, um in Belgien ein Maut-System zu errichten und zu betreiben. Dieser Erfolg zeigt, dass das Systemgeschäft am Markt mit wettbewerbsfähigen Produkten punktet. Insbesondere bei zukunftsträchtigen digitalen Geschäftsmodellen - etwa auf Basis von Cloud - zeigen sich Fortschritte. So stieg der Umsatz mit Cloud-basierten Lösungen im 1. Halbjahr gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um mehr als 40 Prozent.
06.08.2014
Der Hightech-Verband BITKOM fordert angesichts von Berichten über den Diebstahl von 1,2 Milliarden Kennwörtern und Nutzerdaten durch russische Hacker sofortige Aufklärung. „Jeder Internetnutzer muss umgehend erfahren können, ob seine Daten von dem Diebstahl betroffen sind”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Hier seien sowohl das US-Sicherheitsunternehmen, das den Datendiebstahl aufgedeckt hat, als auch die US-Behörden in der Pflicht. „Dieser Fall zeigt: Die Politik muss den Kampf gegen die organisierte Kriminalität im Internet deutlich verstärken”, so Rohleder. „Das bedeutet auch, dass die dafür notwendigen Mittel bereitgestellt werden müssen. Datenschutz und Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif.” BITKOM rät zudem jedem Internetnutzer, einige grundsätzliche Regeln für seine Passwörter zu beherzigen. „Internetnutzer sollten bei Online-Diensten mit besonders schützenswerten Daten wie E-Mail, Sozialen Netzwerken oder Online-Banking nie dasselbe Passwort verwenden”, so Rohleder.
BITKOM-Tipps zum richtigen Umgang mit Passwörtern:
11.08.2014
Die Deutsche Telekom bringt als einer der ersten Anbieter eine weltweit einsetzbare mobile Verschlüsselungslösung für Smartphones auf den Markt. Die sogenannte Mobile Encryption App für Android- und iOS-Geräte funktioniert im Gegensatz zu anderen Lösungen in jedem Telefonnetz und sogar ohne SIM-Karte über WLAN oder eine Satellitenverbindung. Selbst in Ländern, in denen das Telefonieren über das Internet blockiert wird, lässt sich mithilfe der Lösung verschlüsselt kommunizieren. Die App benötigt lediglich eine Bandbreite von 4,8kbit netto und funktioniert damit auch in Gegenden mit schlechter Netzversorgung. Dabei setzt die Mobile Encryption App die derzeit stärksten Verschlüsselungsverfahren am Markt ein, die auch von Kryptologen auf absehbare Zeit als nicht zu brechen angesehen werden. Die Lösung richtet sich zunächst an große Geschäftskunden, soll perspektivisch aber auch mittelständischen Unternehmen und Privatnutzern zur Verfügung stehen.
Die Mobile Encryption App für Android- und iOS-Geräte funktioniert in jedem Telefonnetz.
„Die eigenen Daten zu schützen, ist für die meisten Unternehmen mittlerweile selbstverständlich. Wenn es um das Telefonieren und das Verschicken von Textnachrichten geht, wird vielen ihr Schutzbedarf allerdings gerade erst bewusst. Wir bieten diesen Unternehmen eine einfache, preisgünstige und stabile Lösung, wie ihre Mitarbeiter sicher mobil kommunizieren können”, sagt Jürgen Kohr, Leiter der Business Unit Cyber Security der Telekomtochter T-Systems. Die Anwendungsbereiche einer solchen Lösung seien vielfältig, betont Kohr: Von geheimen Vertragsverhandlungen oder Diskussionen zu Unternehmenszusammenschlüssen, über Forschung und Entwicklung bis hin zu Zeugenschutzprogrammen sei verschlüsselte Kommunikation unerlässlich.
Wenn 2 Nutzer über die neue Lösung kommunizieren wollen, genügt es, dass beide die Mobile Encryption App auf ihrem Smartphone installiert haben. Eine kundenspezifische technische Infrastruktur im Hintergrund ist nicht nötig. Die Kommunikationspartner müssen auch nicht Kunden desselben Mobilfunkanbieters sein, die Verschlüsselungslösung funktioniert bei jedem Anbieter. „Wir haben uns bewusst entschieden, ein möglichst flexibles Produkt anzubieten, das gerade auch für unsere multinationalen Kunden interessant ist”, sagt Jürgen Kohr.
Die Schlüssel, die bei der Lösung die sichere Kommunikation ermöglichen, werden ausschließlich auf den eingesetzten Smartphones selbst generiert und nach Gesprächsende sofort gelöscht. Sie sind somit immer und ausschließlich in der Hand des Nutzers und damit vollkommen unabhängig vom Netzbetreiber. Dieses Prinzip schließt aus, dass sich Dritte in eine Kommunikation einklinken („Man in the middle-Attacke”). Zudem werden die Kontaktdaten, Nachrichten sowie Texte in der App wie in einem sicheren Container verschlüsselt und so auf dem Smartphone separat gespeichert. Für das Lesen der vertraulichen Informationen ist ein Passwort notwendig.
Die Lösung ist für Großkunden verfügbar und kostet je nach Abnahmemenge zwischen 15 und 20 Euro pro Gerät und Monat. Sie ist Bestandteil eines Sicherheits-Baukastens, der sich ergänzende und aufeinander aufbauende Produkte der Telekom für eine sichere Kommunikation, wie etwa ein zentrales Management mobiler Geräte oder nach dem „Dual-Persona-Konzept” gehärtete Smartphones beinhaltet.
Die Lösung in Kürze:
Das Video „Neue App” der Deutschen Telekom, das sie mit der Pressemitteilung anbietet, erklärt die Verschlüsselungslösung:
© Deutsche Telekom AG (2014)
13.08.2014
Die Deutsche Post startete Mitte August 2014 einen kostenlosen Messenger-Dienst. Mit der App „SIMSme” können Kunden sicher Textnachrichten sowie Bilder, Videos, Kontakte und Informationen über den eigenen Standort verschicken. Das Besondere an SIMSme ist der hohe und verlässliche Schutz der Daten. Alle Nachrichten werden automatisch beim Absender verschlüsselt und können nur beim Empfänger wieder entschlüsselt werden. Diese sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht das Mitlesen durch Dritte unmöglich. Alle Daten werden ausschließlich auf Servern in Deutschland abgelegt und die Nachrichten nach der Zustellung beim Empfänger von den Servern gelöscht.
Während andere Messenger-Dienste sich in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen die Zustimmung der Kunden geben lassen, dass alle Inhalte, auch Bilder, ohne Einschränkung und in allen Medienformaten und über alle Kanäle weiterverbreitet werden können, behält der Nutzer bei SIMSme seine Rechte.
Wer ganz sensible Nachrichten verschicken möchte, kann zusätzlich SIMSme für 0,89 Euro mit einer Selbstzerstörungsfunktion für diese Daten ausstatten. Diese kann dann bei Bedarf für alle Nachrichten angewandt werden und stellt ein Mehr an Sicherheit für diejenigen Nutzer dar, die ihre Daten und Bilder nicht dauerhaft im Netz sehen möchten.
links:
Kostenloser Versand von Nachrichten mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
rechts:
Die Selbstzerstörungsfunktion kann bei Bedarf für alle Nachrichten angewandt werden.
Fotos Deutsche Post AG
Die neue App SIMSme steht ab sofort für Apple iPhones und Android-Smartphones kostenlos in den jeweiligen Stores zum Download bereit. Die Anmeldung zu SIMSme erfolgt nur über die eigene Mobilnummer. Diese braucht die Deutsche Post, um den Account zu verifizieren und um sie verschlüsselt mit anderen Kontakten aus dem lokalen Telefonbuch abzugleichen. Denn so erfährt der Kunde, welcher Kontakt aus seinem Telefonbuch ebenfalls SIMSme nutzt und mit wem er somit sicher kommunizieren kann. Sollte ein Adressat noch nicht bei SIMSme registriert sein, kann der Nutzer ihn direkt aus der App per SMS, Facebook oder E-Mail einladen, sich auch bei SIMSme anzumelden.
„Die Deutsche Post steht seit über 500 Jahren für einen sicheren und vertraulichen Transport von Informationen. Das gilt nun auch für beliebte Instant-Messages von Smartphone zu Smartphone. Wir sorgen für höchstmöglichen Datenschutz nach den strengen deutschen Gesetzen, und zwar ohne dass der Nutzer dabei einen Mehraufwand hat. Wir stellen SIMSme kostenlos zur Verfügung und nutzen den Service auch nicht zu Werbezwecken, wie andere Dienste das tun”, kommentiert Marco Hauprich, Senior Vice President Mobile & New Media bei der Deutschen Post.
SIMSme wurde umfassend von mediaTest digital in Kooperation mit TÜViT (TÜV Nord Group) geprüft und als „Trusted App” ausgezeichnet.
Auch ein Einsatz von SIMSme als sicheres - dann allerdings kostenpflichtiges - Kommunikationswerkzeug in Unternehmen ist für die Zukunft denkbar.
Ein Produktvideo der Deutschen Post „Wie funktioniert SIMSme?” finden Sie hier:
Ein weiteres Video der Deutschen Post „Die SIMSme-App im Praxistest”:
© Deutsche Post AG (2014)
13.08.2014
Der Markt für Videobrillen hat großes Potenzial. Jeder 3. Gamer (35 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, solch eine Virtual-Reality-Brille zu kaufen. Das entspricht gut 10 Millionen Bundesbürgern. Gut jeder 8. (12 Prozent) will sich auf jeden Fall eine Brille wie Oculus Rift oder Sony Morpheus zulegen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Mit Virtual-Reality-Brillen können Gamer in 3D-Welten eintauchen und sich dort bewegen”, sagt BITKOM-Experte Timm Hoffmann. Über einen integrierten Bildschirm in der Brille sehen Nutzer dreidimensionale Videos und Bilder. Hoffmann: „Die Virtual-Reality-Brille wird einer der wichtigsten Trends im Gaming. Nutzer bewegen sich buchstäblich mitten im Spiel.”
Neben Videospielen bieten VR-Brillen weitere Anwendungsmöglichkeiten. So können etwa Piloten in virtueller Umgebung die Flugzeugbedienung üben. Für Ärzte besteht die Chance, riskante Eingriffe im virtuellen OP zu simulieren. Architekten können damit beispielweise begehbare Entwürfe für Immobilien vorführen. „Für den Massenmarkt sind mittelfristig aber zunächst Anwendungen im Gaming-Bereich zu erwarten”, so Hoffmann.
Computer- und Videospiele sind zunehmend beliebt in Deutschland. 2 von 5 Personen (42 Prozent) ab 14 Jahren sind Gamer. Das entspricht rund 29 Millionen Bundesbürgern. Vor einem Jahr spielte erst gut jeder 3. (36 Prozent) Computer- und Videospiele.
Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden 1.205 Personen ab 14 Jahren befragt, davon 504 Gamer.
18.08.2014
Ab sofort gibt es das doppelte Highspeed-Datenvolumen für alle 1&1 All-Net-Flat Tarife. Das Angebot gilt für Neukunden oder Kunden, die ihren bestehenden Vertrag verlängern und dabei einen der aktuellen Tarife wählen.
Die Aktion im Detail:
Ist das Highspeed-Datenvolumen aufgebraucht, geht es in allen Tarifen mit 64 kbit/s unbegrenzt weiter. Alle Tarife gibt es wahlweise im D-Netz oder im E-Netz. Auf Wunsch kann ein aktuelles Smartphone wie zum Beispiel das Samsung GALAXY S5, das Samsung GALAXY S5 mini, das HTC One (M8) oder das LG G3 hinzu bestellt werden.
Über 1&1:
1&1 ist mit über 13,87 Millionen Kundenverträgen ein führender Internet-Provider. Das Produktangebot richtet sich an Konsumenten, Freiberufler und Gewerbetreibende. Es reicht von Webhosting (Internet-Präsenzen, Domains, Online-Shops) über schnelle DSL-Zugänge mit Telefonie sowie Mobilfunkanschlüsse bis hin zum Personal Information Management via Internet. 1&1 ist auf den Märkten in Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Spanien, USA, Kanada, Polen, Italien und Mexiko präsent und eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten United Internet AG (ISIN DE0005089031).
18.08.2014
Deutsche Unternehmen liegen bei der Nutzung von E-Government-Angeboten weit hinten. 83 Prozent aller Firmen haben 2013 per Internet Daten und Informationen mit staatlichen Stellen ausgetauscht. 2010 waren es erst 67 Prozent. Trotz dieser Steigerung befindet sich Deutschland damit auf dem Stand von Ländern wie Griechenland, Ungarn oder Bulgarien. Im EU-Schnitt nutzen 88 Prozent aller Unternehmen E-Government-Angebote. Spitzenreiter sind Litauen und Finnland mit 99 bzw. 97 Prozent der Unternehmen. In Frankreich liegt der Anteil bei 96, in Großbritannien bei 91 Prozent. Dies gab der Hightech-Verband BITKOM heute bekannt. Basis sind neue Zahlen von Eurostat. „Jedes 6. Unternehmen in Deutschland verzichtet komplett auf E-Government-Angebote, die zurückhaltende Nutzung kostet Wirtschaft und Staat Milliarden”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Damit deutsche Unternehmen bei der E-Government-Nutzung weiter aufholen, sind Angebote notwendig, die den Unternehmen echte Entlastungen bringen.”
Quelle: Bundesregierung/jurgenfr/shutterstock.com
Beispielsweise hatten die Unternehmen in Deutschland seit Januar 2010 alle Verdienstbescheinigungen ihrer Mitarbeiter über das Elena-Verfahren elektronisch bereitgestellt. So sollten die Bürokratiekosten für Unternehmen deutlich sinken. Das Verfahren wurde allerdings nach 19 Monaten im Juli 2011 aus politischen Gründen plötzlich gestoppt. Alternative elektronische Verfahren zum Datenaustausch zwischen Arbeitgebern und öffentlichen Stellen gibt es nicht. „Und so füllen die Unternehmen weiterhin die staatlichen Vorlagen am Computer aus, drucken die Formulare dann aus, stecken sie in Umschläge, schicken diese per Post an die Behörden, wo sie dann wieder geöffnet, eingescannt oder die Daten per Hand eingegeben und dann gespeichert werden”, sagt Kempf.
Eigentlich sollte bereits 2011 eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um den Datenaustausch zwischen Behörden und Unternehmen so weit wie möglich zu digitalisieren und zu automatisieren. Eine gesetzliche Grundlage für den entsprechenden „Prozessdatenbeschleuniger” (P23R) fehlt aber bis heute. „Wichtig wäre vor allem, dass bei neuen Gesetzen die Mitteilungs- und Meldepflichten als maschinenlesbare Regeln formuliert werden”, sagt Kempf. P23R stellt dazu eine technische Basis für alle Arten der Datenübermittlung zwischen Unternehmen und Behörden sowie Sozialversicherungsträgern bereit. Unternehmen können hiermit ihre gesetzlichen Informations- und Meldepflichten in einer abgesicherten Umgebung weitgehend automatisiert erfüllen. Die Datenhoheit bleibt beim Unternehmen. Kempf: „Derzeit müssen in Deutschland insgesamt von der Wirtschaft rund 13.000 Informationen an den Staat gemeldet werden, oft zu rein statistischen Zwecken.” Eine sichere Übermittlung, die die Datenhoheit bei den Unternehmen belässt und auf zentrale Datenbestände verzichtet, würde den Datenaustausch zwischen Wirtschaft und Staat spürbar erleichtern.
Auch Privatverbraucher sind in Deutschland bei der Nutzung digitaler Bürgerdienste zurückhaltend. 2013 luden sich 49 Prozent aller Bundesbürger über das Internet amtliche Formulare herunter, schickten Anträge an Behörden oder baten um Auskunft - nicht mehr als bereits 2009. Laut Eurostat liegt Deutschland damit auf Rang 10 aller EU-Mitglieder. Spitzenreiter ist Dänemark mit 85 Prozent der Einwohner.
Zur Methodik: Die Berechnungen zur Nutzung von E-Government-Angeboten in den einzelnen EU-Staaten (Ranking) basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Die Behörde befragte Unternehmen aus allen Branchen außer dem Bankensektor. Die Unternehmen haben mindestens 10 Mitarbeiter.
20.08.2014
Das Bundeskabinett hat am 20. August 2014 in seiner Sitzung die vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie, vom Bundesminister des Innern und vom Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur vorgelegte „Digitale Agenda 2014-2017” beschlossen.
Die Digitale Agenda ist auf 3 Kernziele ausgerichtet:
Bundesminister Sigmar Gabriel (SPD): „Digitalisierung ist der Innovationsmotor, der den Industriestandort Deutschland stärken und zukunftsfähig machen wird und gleichzeitig hilft, die technologische Souveränität Deutschlands auszubauen. Jetzt geht es darum, einen klaren ordnungspolitischen Rahmen für die 4. industrielle Revolution zu erarbeiten. Die Politik wird dies mit der Digitalen Agenda aktiv begleiten und allen die Teilhabe am digitalen Wandel ermöglichen. Wir werden, wo nötig, helfen, damit Deutschland im globalen Wettbewerb um neue Technologien und innovative Unternehmensgründungen mithalten kann. Ziel ist es, Deutschland eine Führungsrolle bei der konsequenten, sozialverträglichen und vertrauenswürdigen Digitalisierung von Leben, Arbeiten und Wirtschaften zu ermöglichen.”
von rechts: Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel (SPD),
Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière (CDU),
und Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt (CSU),
stellten am 20. August 2014 in Berlin die Digitale Agenda der Bundesregierung vor.
© BMWi/Susanne Eriksson
Bundesminister Thomas de Maizière (CDU): „Die Digitalisierung unseres Alltags bietet enorme Chancen sowohl für den Einzelnen, als auch für die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. Es liegt an uns allen, diese Chancen für unser Land zu nutzen. Die digitale Teilhabe setzt Vertrauen der Menschen und Unternehmen in die digitale Welt voraus. Sicherheit im Netz und ein moderner Datenschutz sind deshalb wesentliche Bestandteile der Digitalen Agenda, damit wir die Potenziale des Internets ausschöpfen können. Die Politik ist in der Verantwortung, die unterschiedlichen Interessen der Beteiligten auszugleichen und gemeinsam mit anderen Beteiligten das Internet als Raum der freien Entfaltung zu erhalten. Mit der Digitalen Agenda bündelt die Bundesregierung ihre Aktivitäten, um gemeinsam mit allen gesellschaftlichen Gruppen zu übergreifenden Lösungen zu den vielfältigen offenen Fragen der Digitalisierung zu gelangen.”
Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU): „Die Digitalisierung unserer Lebens- und Wirtschaftsbereiche vollzieht sich in rasender Geschwindigkeit. Es ist ein wachsendes, dynamisches Innovationsfeld entstanden, das enormes Wertschöpfungspotenzial beinhaltet. Deutschland muss einer der Treiber dieser Entwicklung werden, um auch künftig Wohlstand, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Um die Digitalisierung und den Breitband-Ausbau zu beschleunigen, habe ich Anfang des Jahres die Netzallianz Digitales Deutschland ins Leben gerufen. Durch gezielte Anreize sollen Investitionen und Innovationen gefördert werden. Im 1. Halbjahr 2015 sollen durch die Bundesnetzagentur Frequenzen für mobiles Breitband vergeben werden. Erstmals werden wir den Großteil der Einnahmen aus dieser Frequenzvergabe direkt wieder in die Digitalisierung unseres Landes investieren.”
Die Digitale Agenda umfasst Umsetzungsmaßnahmen in 7 Handlungsfeldern:
Die Umsetzung der Digitalen Agenda erfolgt im Dialog mit allen beteiligten Gruppen. Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielt der Nationale IT-Gipfel, der auf die Handlungsfelder der Digitalen Agenda neu ausgerichtet wird. Die Bundesregierung wird den Deutschen Bundestag, die Länder und Kommunen, die Zivilgesellschaft, die Wirtschaft und Wissenschaft ebenso wie die Tarifpartner, die Beauftragten für den Datenschutz und Vertreterinnen und Vertreter der Netzcommunity eng in die Umsetzung und Weiterentwicklung der Digitalen Agenda einbeziehen.
Erste Ergebnisse zur Umsetzung der Digitalen Agenda und ein neues Konzept zur Fortführung des IT-Gipfels sollen auf dem nächsten IT-Gipfel am 21. Oktober 2014 in Hamburg vorgestellt werden.
Nationaler IT-Gipfel
Die IKT-Strategie (IKT = Informations- und Kommunikationstechnologien) bildet das „Dach” für die IKT-Politik der Bundesregierung, unter dem die Ressorts ihre Aktivitäten planen und umsetzen. Die Bundesregierung will die großen Potenziale der IKT für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland besser erschließen. Deshalb hat sie unter Federführung des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) eine neue IKT-Strategie entwickelt. Die IKT-Strategie ist im Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft entstanden. Zentrale Plattform für die Zusammenarbeit ist der Nationale IT-Gipfel zur Stärkung des IKT-Standortes Deutschland. Der IT-Gipfelprozess wurde Anfang 2010 gestrafft und neu strukturiert. Zusammensetzung und Thematik der Arbeitsgruppen wurden aktualisiert.
Der 8. Nationale IT-Gipfel findet am 21. Oktober 2014 in Hamburg statt. Dabei sollen Ziele und Maßnahmen einer neuen Strategie für den digitalen Wandel diskutiert und entwickelt werden.
Auf der Website www.it-gipfel.de des Bundeswirtschaftsministeriums sind umfangreiche Informationen, Projekte, Ergebnisse und alle Dokumente zum IT-Gipfel verfügbar.
Digitale Agenda
Mit der Digitalen Agenda (PDF: 280 KB) hat das Bundeskabinett am 20. August 2014 einen wichtigen Baustein der Wirtschafts- und Innovationspolitik beschlossen.
Unsere Welt ist zunehmend digital vernetzt. Das verändert unseren Alltag und das Zusammenleben: wie und wo wir arbeiten oder wie wir uns gesellschaftlich einbringen können. In diesen Veränderungen liegen große Chancen für den Wohlstand, die Lebensqualität und die Zukunftsfähigkeit in Deutschland. Die Bundesregierung fördert und gestaltet den digitalen Wandel aktiv. Wie, das steht in der Digitalen Agenda, für die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, das Bundesministerium des Innern und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam federführend sind.
Die Digitale Agenda soll gemeinsam mit Wirtschaft, Tarifpartnern, Zivilgesellschaft und Wissenschaft umgesetzt werden. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Nationale IT-Gipfel, der auf die Handlungsfelder der Digitalen Agenda neu ausgerichtet wird. Die Digitale Agenda gibt die Leitlinien der Digitalpolitik der Bundesregierung vor und bündelt Maßnahmen auf 7 zentralen Handlungsfeldern.
I. Digitale Infrastrukturen
Deutschland will eine Vorreiterrolle bei der Durchdringung und Nutzung digitaler Dienste einnehmen. Die Nachfrage nach schnellen Internetverbindungen steigt rasant. Ziel ist, dass alle Bürgerinnen und Bürger die Vorteile der Digitalisierung nutzen können. Deshalb braucht Deutschland flächendeckend Hochgeschwindigkeitsnetze. Mittels eines effizienten Technologiemix soll deshalb eine flächendeckende Breitbandinfrastruktur entstehen.
Die Digitale Agenda sieht dafür die Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Unterstützung des marktgetriebenen Ausbaus und eine hochleistungsfähige Netzausstattung auch in ländlichen Gebieten vor. Die Bundesregierung will so Mobilität fördern, neue Dienste unterstützen und Potenziale für das Gesundheitswesen erschließen.
II. Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten
Die Veränderungen der Digitalisierung wie Big Data und Smart Data, Smart Services, mobile Internetnutzung, Cloud Computing und Social Media betreffen die Deutsche Wirtschaft in hohem Maße. „Industrie 4.0” - die vernetzte Produktion - hat das Potenzial, Wertschöpfungsketten grundlegend neu zu gestalten und die Geschäftsmodelle der deutschen Leitbranchen erheblich zu beeinflussen.
Die global starke deutsche Industrie muss dafür marktfähige und sichere Technologien entwickeln und Standards bei wichtigen digitalen Anwendungen setzen. Es gilt, vor allem kleine und mittlere Unternehmen darin zu unterstützen, ihre Innovationsfähigkeit durch neue digitale Technologien zu erhöhen. Auch die digitale Wirtschaft selbst soll unterstützt werden. Für junge IT-Unternehmen und Startups stehen spezielle Fördermaßnahmen bereit und der BMWi-Beirat „Junge Digitale Wirtschaft” wird ausgebaut. Aber auch ein moderner Ordnungsrahmen gehört dazu, um Freiheit, Transparenz, Datenschutz und -sicherheit sowie den Wettbewerb in der digitalen Welt sicherzustellen.
Darüber hinaus sieht die Digitale Agenda vor, die Auswirkungen der digitalen Technologien auf Beschäftigung und Arbeitsmärkte, den Gesundheitsschutz sowie die Unternehmensorganisationen stärker in den Blick zu nehmen, Lösungsansätze für das Arbeiten in der digitalen Welt zu entwickeln und Energiewende und Green-IT voranzubringen.
III. Innovativer Staat
Die Bundesregierung setzt sich für eine digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung ein. Die digitalen Dienstleistungsangebote der Verwaltung sollen einfacher, effektiver und dennoch sicher abrufbar sein. Gleichzeitig muss die Autonomie und Handlungsfähigkeit der IT des Staates bewahrt und sichere Regierungskommunikation gewährleisten werden. Ihre Rolle als großer IT-Beschaffer wird die Bundesregierung dazu nutzen, Innovationen und die Umsetzung von Sicherheit in der IT zu fördern. Ziel ist es, die Transparenz des Staates zu fördern und Daten einfach und verlässlich bereitzustellen.
IV. Digitale Lebenswelten in der Gesellschaft
Die Bundesregierung wird den Dialog mit gesellschaftlichen Gruppen ausweiten und neue Wege unterstützen, um die Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der Digitalisierung zu ermöglichen. Hindernisse sollen abgebaut, die digitale Integration und Medienkompetenz für alle Generationen gestärkt, die Chancen für Familien und Gleichstellung ausgebaut und das digitale Engagement gefördert werden.
V. Bildung, Forschung, Wissenschaft, Kultur und Medien
Bildung, Forschung, Wissenschaft, Kultur und Medien sind zentrale Einsatzfelder neuer digitaler Nutzungsmöglichkeiten und maßgebliche Treiber und Garanten für die weitere digitale Entwicklung. Deshalb sieht die Digitale Agenda vor, den digitalen Wandel in der Wissenschaft zu forcieren und Zugang zu Wissen als Grundlage für Innovation zu sichern. Innovationspotenziale, Geschäftsmodelle und Verbreitungswege der Digitalisierung sollen genutzt und die Auswirkungen des digitalen Wandels erforscht werden.
Um die durch die Digitalisierung geschaffenen neuen Gestaltungs- und Teilhabemöglichkeiten zu nutzen, müssen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft in wichtige Bereiche der Bildung, der Wissenschaft und der Infrastrukturen nachhaltig investieren und für entsprechende Rahmenbedingungen sorgen.
VI. Sicherheit, Schutz und Vertrauen für Gesellschaft und Wirtschaft
Damit die Digitalisierung ihr volles Potenzial für Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland entfalten kann, muss auch im Netz Sicherheit und Schutz gewährleistet sein. Das betrifft sowohl Verbraucherinnen und Verbraucher als auch Unternehmen, die sich auf den Schutz ihrer Daten und auf die Integrität und Verfügbarkeit der digitalen Infrastrukturen verlassen können müssen.
Sicherheit der Systeme und Schutz der Daten sind die zentralen Querschnittsthemen der Digitalisierung und werden in allen Handlungsfeldern der Digitalen Agenda berücksichtigt.
VII. Europäische und internationale Dimension der Digitalen Agenda
Um ein offenes, freies und sicheres, globales Internet als Raum der Meinungsvielfalt, Teilhabe, Innovation und als Motor für Wirtschaftswachstum und Arbeit zu schützen und weiter auszubauen, müssen die Regeln und Rahmenbedingungen für das globale Netz auch auf europäischer und internationaler Ebene eingebettet und flankiert werden. Einige der Grundfragen des Managements des Internets wie etwa die Vergabe und Koordinierung kritischer Internetressourcen werden auf globaler Ebene entschieden, weshalb die Mitwirkung der Bundesrepublik an diesen Prozessen (Internet Governance) gestärkt werden muss.
Darüber hinaus sieht die digitale Agenda auch die Weiterentwicklung des „Völkerrechts des Netzes” und des Menschenrechtsschutzes sowie die Stärkung der Digitalisierung in der Entwicklungszusammenarbeit vor.
Die „Digitale Agenda - 2014 - 2017” können Sie hier herunterladen.
20.08.2014
Der Hightech-Verband BITKOM begrüßt die am 20. August 2014 vom Bundeskabinett verabschiedete Digitale Agenda. „Die Digitale Agenda ist ein Meilenstein in der Digitalpolitik Deutschlands. Sie beleuchtet die enormen Chancen der Digitalisierung für unsere Wirtschaft und unsere gesamte Gesellschaft”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Um zu einem echten Masterplan zu werden, muss die Digitale Agenda im 2. Schritt mit sehr konkreten Maßnahmen, Mitteln und einem Zeitplan für die Umsetzung hinterlegt werden.”
Bislang enthält die Agenda keine konkreten Umsetzungsschritte oder Finanzierungszusagen, etwa zur Förderung des Breitbandausbaus. „Lediglich ambitionierte Ziele zu formulieren, reicht nicht aus, um Deutschland auf die Gigabit-Gesellschaft vorzubereiten”, so Kempf. „Wir brauchen Prioritäten, inhaltliche Substanz und ein Höchstmaß an Konkretheit.” So habe es beim Breitbandausbau bereits enorme Fortschritte gegeben. Für den weiteren Ausbau in der Fläche spielen Mobilfunktechnologien in einem gesunden Technologiemix mit Festnetzanschlüssen eine sehr wichtige Rolle. Kempf: „Wir brauchen eine verbindliche Festlegung für die rechtzeitige Spektrumsvergabe der sogenannten Digitalen Dividende II an Mobilfunkbetreiber, um den Ausbau von mobilem Superbreitband schnellstmöglich angehen zu können.”
Auf den geplanten Steuerungskreis der Bundesregierung für die Digitale Agenda komme jetzt die Aufgabe zu, rasch einen möglichst genauen Fahrplan für die kommenden 2 Jahre zu erstellen. Eine Grundlage dafür könne die vom BITKOM vorgelegte IT-Strategie sein, die sehr konkrete Maßnahmen vorsehe. Von herausragender Bedeutung sind nach Ansicht der BITKOM-Unternehmen 3 Themen: Infrastrukturen und intelligente Netze, Vertrauen und Sicherheit sowie die Entwicklung einer international wettbewerbsfähigen Digitalen Wirtschaft mit den Säulen Industrie 4.0 und Start-ups.
Jedes einzelne Ministerium sei jetzt gefordert, seine Vorhaben an den Prioritäten der Digitalen Agenda auszurichten. „Wir erleben zu oft, dass einzelne Gesetzesinitiativen die Erfordernisse der Digitalen Wirtschaft ausblenden”, so Kempf. So sehe die jüngst verabschiedete Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zwar für die Produktion von Alu-Eimern steuerliche Entlastungen vor, nicht aber für den Betrieb von Rechenzentren. Beim Kleinanlegerschutzgesetz bestehe die Gefahr, dass die Finanzierung von Start-ups durch Crowdinvesting in Deutschland künftig extrem erschwert wird. „Wer bei der Schwarm-Finanzierung von Start-ups von den Investoren verlangt, eine ausgefüllte Erklärung per Post zurückzuschicken, konterkariert die Digitale Agenda”, so Kempf.
Einen größeren Raum als bislang müsse die Bildungspolitik einnehmen. „Für eine Digitale Agenda brauchen wir vor allem auch die junge Generation”, so Kempf. So müsse Medienkompetenz künftig ab der Grundschule fächerübergreifend im Lehrplan verankert werden. Informatik solle ab der Sekundarstufe I als Pflichtfach unterrichtet werden. „Mangels Zuständigkeit des Bundes klafft in der Digitalen Agenda an der vielleicht wichtigsten Stelle eine Lücke: in der Bildungspolitik”, stellt Kempf fest. „Bildung ist das Herzstück der Digitalpolitik. Die Länder sind aufgefordert, diesen bedeutenden Teil der Digitalen Agenda in einer gemeinsamen Aktion schnellstmöglich zu ergänzen.”
Die Digitale Agenda stößt bei den ITK-Unternehmen nach einer Umfrage des BITKOM auf große Zustimmung. Mehr als 3 Viertel der Unternehmen (78 Prozent) begrüßen sie. „Auch im IT-Mittelstand, der von besonderer Bedeutung für die deutsche Hightech-Branche ist, befürworten 3 von 4 Unternehmen eine Digitale Agenda für Deutschland”, so Kempf. Die aus Sicht der Mittelständler wichtigsten Themen sind dabei eine Bildungsoffensive gegen den Fachkräftemangel, das Thema Vertrauen und Sicherheit sowie der Breitbandausbau.
Dem IT-Gipfel kommt mit Blick auf die Digitale Agenda künftig eine bedeutende Rolle zu. „Der IT-Gipfel ist genau der richtige Ort, um die Umsetzung der Agenda zu begleiten. Die Kernthemen der Digitalen Agenda sind auch Kernthemen des IT-Gipfels”, sagte Kempf. Der nächste IT-Gipfel findet am 21. Oktober 2014 in Hamburg statt.
Bereits im März 2014 hatte BITKOM die Vorschläge der digitalen Wirtschaft zur Digitalen Agenda vorgelegt. Die „IT-Strategie - Digitale Agenda für Deutschland” des BITKOM steht hier zum Download bereit.
22.08.2014
Der Hightech-Verband BITKOM unterstützt die Pläne der Bundesregierung, den Ausbau von schnellem mobilem Internet voranzutreiben. Dabei sollen Funkfrequenzen, deren bisherige Zuteilung in nächster Zeit ausläuft, für die mobile Datenübertragung vergeben werden. Bei der Bundesnetzagentur konnten Unternehmen und Organisationen bis zum 20. August ihr konkretes Interesse an diesen Frequenzen anmelden. „Wichtig für einen schnellen und umfassenden Ausbau ist nun, dass die Frequenzen im 700-Megahertz-Band komplett an Mobilfunkbetreiber vergeben werden”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Eine halbherzige Frequenzvergabe würde die Agenda der Bundesregierung konterkarieren.
Im Rahmen der sogenannten Digitalen Dividende II können Frequenzen zwischen 694 und 790 MHz freigemacht werden. Sie sind besonders gut zur Versorgung mit mobilem Superbreitband geeignet. In diesem Frequenzbereich werden weniger Sendemasten benötigt und der Netzausbau ist vergleichsweise kostengünstig. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Endkundenpreise aus. Offen ist derzeit in der politischen Diskussion, ob und welche weiteren Organisationen und Unternehmen zusätzlich zu den Mobilfunkunternehmen auf dieses Spektrum zugreifen dürfen. Insbesondere die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie Konzertveranstalter und Hersteller von Funkmikrophonen beanspruchen einen Teil der Frequenzen. Aus Sicht des BITKOM dürfen die ambitionierten Breitbandziele der Bundesregierung auf keinen Fall durch eine Spektrumsvergabe an weitere potenzielle Bedarfsträger unterminiert werden. „Die Mobilfunknetzbetreiber sollten mit 2x30-MHz-Spektrum im 700-MHz-Band ausgestattet werden. Nur so und durch das Zusammenspiel mit dem bereits vergebenen 800-MHz-Band können Kapazitäten und Bandbreiten der Mobilfunknetze, die auf der LTE-Advanced-Technologie basieren, ermöglicht werden”, so Rohleder. Der Frequenzbedarf für die anderen Interessenten könne ohne größere Probleme auf das Spektrum unterhalb von 694 MHz verlegt werden. Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sollten, wie im Rahmen einer europäischen Harmonisierung des Bandplans ohnehin vorgesehen, das 400-MHz-Band nutzen. Die Bundesnetzagentur prüft dies derzeit.
Laut den Ergebnissen der jüngsten World Radiocommunication Conference (WRC-12) bietet die Verwendung des Frequenzbereichs von 694-790 MHz für mobiles Breitband den Mobilfunkanbietern die Möglichkeit, ländliche Räume schnell und günstig mit hohen Bandbreiten zu versorgen. Rohleder: „Die Frequenzpolitik kann einen wichtigen Beitrag für den Ausbau einer Breitbandversorgung speziell der ländlichen Regionen leisten.”
Das Positionspapier können Sie hier herunterladen.
28.08.2014
Viele Verbraucher möchten künftig auf Festplatten oder USB-Sticks vollständig verzichten. Gut jeder 3. Internetnutzer (36 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, seine Daten in Zukunft nur noch online zu speichern. Dies entspricht rund 20 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Cloud-Speicher haben wesentliche Vorteile: Speicherplatz ist faktisch unbegrenzt vorhanden, Nutzer können von überall darauf zugreifen und Dokumente können schnell geteilt werden”, sagt Andreas Nowottka, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im BITKOM. 7 Prozent der Internetnutzer speichern bereits heute ihre Dateien ausschließlich im Internet.
Derzeit verwendet mehr als jeder 4. Internetnutzer (27 Prozent) Dienste wie Dropbox, Google Drive oder Microsoft OneDrive. Dies entspricht 15 Millionen Bundesbürgern. 90 Prozent machen dies für private Zwecke. Dabei nutzen Verbraucher die Cloud aus unterschiedlichen Gründen. 3 Viertel der Privatnutzer (74 Prozent) teilen über Online-Speicher bestimmte Dateien wie Fotos und Dokumente mit Freunden und Bekannten. 43 Prozent möchten so ihre persönlichen Daten vor einem technischen Verlust schützen. 2 von 5 Privatnutzern (40 Prozent) schätzen, dass sie dadurch von überall auf ihre Dateien zugreifen können. Jeder 4. (25 Prozent) nutzt Cloud-Speicher, um persönliche Dateien zu archivieren.
Viele Privatnutzer organisieren ihren Cloud-Speicher mittlerweile über ein Mobilgerät. Fast jeder 2. (45 Prozent) nutzt dafür ein Smartphone, jeder 3. einen Tablet-Computer (34 Prozent). Laptops und Desktop-PCs sind bei Anwendern aber immer noch gesetzt: 85 Prozent der Privatnutzer verwalten damit ihre Online-Speicher.
Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Befragt wurden 1.006 Personen ab 14 Jahren, davon 783 Internetnutzer.
27.08.2014
„Knight Rider” auf 2 Rädern: Der Koblenzer Radhersteller Canyon Bicycles und die Deutsche Telekom haben auf der Fahrradmesse„ Eurobike 2014” in Friedrichshafen das erste Fahrrad mit eingebautem Notrufsystem vorgestellt. Das intelligente Fahrrad erkennt Notsituationen und sendet im Bedarfsfall einen Notruf (eCall). GPS lokalisiert verunfallte Radfahrer; Ärzte können diese dann schneller versorgen. Das Fahrrad kommuniziert auch mit seinem Fahrer: Über eine App werden technische Daten zu Laufleistung und Zustand der Verschleißteile zur Verfügung gestellt, was den Kundenservice maßgeblich verbessert.
Anfang 2015 ist eine mehrmonatige Pilotphase geplant, bei der die Partner das vernetzte Rad auf Herz und Nieren testen. Als technische Basis dient eine Ende-zu-Ende-Lösung, die bei T-Systems im Konzerngeschäftsfeld „Vernetztes Fahrzeug” bereits genutzt wird. Gemeinsam mit T-Systems hat Telekom Deutschland diese Lösung auf die Fahrradbranche zugeschnitten.
Industrie 4.0 macht den Rund-um-sorglos-Service möglich
Herzstück der Lösung ist eine Kommunikationseinheit in der Größe eines kleinen Lineals (On-Board-Unit). Sie ist mit einer SIM-Karte, einem Mikrocontroller, einem Bewegungssensor und einem GPS-Modul ausgestattet. Das Rad ist außerdem an verschiedenen Stellen mit Sensoren versehen, die Daten an die On-Board-Unit senden. In Abhängigkeit von Laufleistung und Beanspruchung des Materials wird der exakte Zeitpunkt für das nächste Service-Intervall errechnet und durch die einbaute SIM-Karte direkt an die Cloud-Plattform der T-Systems übermittelt. Über eine Smartphone-App hat der Fahrer jederzeit Zugriff auf seine Fahrraddaten. So weiß der Nutzer immer, wann er Verschleißteile wie Bremsbeläge, Kette und Schaltzüge erneuern muss und kann das passende Ersatzteil mit einem Klick via App bestellen.
Vernetztes Fahrrad: On-Board-Unit
Keine Chance für Fahrraddiebe
Die gesamte Technik ist - unsichtbar für Diebe - im Fahrradrahmen verbaut. Über die App oder die Weboberfläche kann der Besitzer den Standort seines Rades jederzeit per GPS verfolgen. Bei Diebstahl kann er die Polizei sofort entsprechend informieren.
Über die App kann der Besitzer den Standort seines Rades jederzeit per GPS verfolgen.
Alle Fotos „Vernetztes Fahrrad”: Deutsche Telekom AG
Im Notfall ruft das Fahrrad
Das intelligente Rad verfügt über Crash-Sensoren, die starke Erschütterungen oder drastischen Geschwindigkeitsverlust und eine plötzliche Schräglage des Rades wahrnehmen. In einem solchen Fall sendet das Rad zunächst einen Alarm auf das Smartphone des Fahrers. Wird nicht reagiert, informiert das Rad per SMS, über die On-Board-Unit, einen persönlichen Kontakt oder direkt eine Notrufleitstelle. Diese sendet die Standortdaten dann an die nächstgelegene Rettungsstelle. Freiwillig hinterlegte Zusatzinformationen über das Alter oder etwaige Vorerkrankungen werden gleich mit übertragen.
Flächendeckende Mobilfunkabdeckung
Für eCall ist die flächendeckende Mobilfunkabdeckung wichtig. Denn der Dreh- und Angelpunkt der Lösung ist die Verbindung zum Mobilfunknetz - das Netz muss stehen und das Notsignal zuverlässig übertragen. Damit die Daten beim eCall besonders schnell und zuverlässig ankommen, setzt die Telekom auf Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M). M2M steht für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Endgeräten wie Maschinen oder Fahrzeugen untereinander oder mit einer zentralen Leitstelle.
Wie das vernetzte Fahrrad und die App funktionieren, zeigt dieses YouTube-Video der Deutschen Telekom:
© Deutsche Telekom AG (2014)
29.08.2014
Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung klassischer Industrieproduktionen vorangetrieben werden soll. Strategisches Ziel ist die intelligente Fabrik, die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden, Belegschaft und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Basis der intelligenten Fabrik ist unter anderem das Internet der Dinge.
Industrie 4.0 zeichnet sich durch ein hohes Maß an interdisziplinärer Zusammenarbeit aus. Ideen und Technologien werden neu kombiniert. Durch Industrie 4.0 wird eine höhere Organisations- und Steuerungsqualität ganzer Wertschöpfungsketten möglich.
Prof. Dr. Wolfgang Wahlster, Geschäftsleiter des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), und Kollegen erklären in einem Telekom-Video sehr anschaulich die Bedeutung des Projekes Industrie 4.0. Mit seiner ausdrücklichen Zustimmung hier das Video der Deutschen Telekom Dreisechsnull TV aus dem Medienangebot der Deutschen Telekom:
© Deutsche Telekom Dreisechsnull TV (2014)
Lesen Sie im folgenden Special „Industrie 4.0 - Alles wird schlauer”, was die Telekom hierzu beiträgt.
Alles wird schlauer
Die Industrie von heute ist optimal dafür getaktet, greifbare Produkte für den Weltmarkt herzustellen und diese kontinuierlich zu verbessern.
Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung, mit dem die Informatisierung klassischer Industrieproduktionen vorangetrieben werden soll.
Strategisches Ziel ist die intelligente Fabrik, die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie sowie die Integration von Kunden, Belegschaft und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Basis der intelligenten Fabrik ist unter anderem das Internet der Dinge.
Die Industrie von heute ist optimal dafür getaktet,
greifbare Produkte für den Weltmarkt herzustellen und
diese kontinuierlich zu verbessern.
Die digitale Wirtschaft tickt anders
Die Industrie von heute ist optimal dafür getaktet, greifbare Produkte für den Weltmarkt herzustellen und diese kontinuierlich zu verbessern. Doch die digitale, vernetzte Wirtschaft tickt anders: schneller, chaotischer, unberechenbarer. Und viel näher am Kunden, als die Old-School-Economy das bislang bewerkstelligen konnte.
Die Revolution nicht verpassen
Für diese Situation fand Bundeskanzlerin Angela Merkel anlässlich der diesjährigen Hannover Industriemesse deutliche Worte. Europa dürfe, so die Kanzlerin zur Eröffnung, die 4. industrielle Revolution nicht verpassen. Nicht nur die deutsche Wirtschaft müsse sich sputen, sondern es sei auch mehr Innovationskraft gefragt. Denn schon 90 Prozent des weltweiten Wirtschaftswachstums fänden außerhalb der EU statt. Noch deutlicher wurde Telekom-Chef Timotheus Höttges. Er warnte öffentlich vor einem „digitalen Debakel”, falls Europa die Vernetzung der Wirtschaft nicht vorantreibe. Mit der Konsequenz: Statt Industrie 4.0 drohe der kontinentalen Wirtschaft die Industrie 0.0.
Vom mechanischen Webstuhl, über die Fließbandarbeit und
speicherprogrammierbare Steuerung bis hin zur Smart Factory oder auch Industrie 4.0.
Neue Kundenerlebnisse schaffen
Um dieses Tempo mitzugehen, müssen ganze Branchen ihre IT transformieren. Denn immer häufiger werden Produkte und Dienstleistungen aus unterschiedlichen Branchen in digitalen Ökosystemen zu Partnernetzwerken gebündelt, um das jeweils Beste aus ihren Welten zusammenzuführen. Beispielsweise „Arrival Control”: Um Empfängern etwa von wichtigen Bauteilen ständig die Sicherheit zu geben, dass eine Bestellung zum benötigten Zeitpunkt eintrifft, verbindet die Business-App der Deutschen Telekom den Hersteller, den Zustelldienst, gegebenenfalls den Transportversicherer und das Paket selbst mit dem Kunden.
Auch Maschinen twittern
So ist es nachvollziehbar, dass Social Media längst auch klassische Industrieprozesse „gescheiter” machen. Beispiel Twitter: Der schwäbische Industrieelektronikspezialist Schildknecht AG setzt den Kurznachrichtendienst ein, um Maschinen mit Menschen kommunizieren zu lassen und beide schlauer zu machen. Ob singuläre Geräte oder komplette Fertigungsstraßen - die verantwortlichen Bediener der Maschinen sind aktive Follower einer geschlossenen oder offenen Nutzergruppe, die ihre Tweets via Smartphone, Tablet oder PC lesen und verwalten. Meldet die Maschine einen Produktfehler oder warnt vor einer eigenen Störung, verläuft die Kommunikation bidirektional: Der Nutzer kann einen Tweet zurück zur Maschine schicken, um beispielsweise den Fehler zurückzusetzen. Was die Anwendung einer solchen Lösung im großen Stil erfordert, ist eine zuverlässige und sichere Vernetzung von Ende zu Ende.
Die nächste technologische Revolution
Für Hagen Rickmann kommen die Impulse hauptsächlich aus der IT-Industrie, mit denen die nächste technologische Revolution die gesamte Industrie weltweit radikal verändern wird. „Sowohl die Entstehung von Produkten als auch ihre Wertschöpfungsketten werden durch die Vernetzung von Endkunden mit der Produktion und von Maschinen untereinander völlig neu organisiert und gesteuert.” Der Vertriebschef von T-Systems ist stellvertretend für den Telekom-Konzern Mitglied im Vorstandskreis des Zukunftsprojekts Industrie 4.0 der Bundesregierung.
Die Bedeutung von Industrie 4.0 ist aus Sicht der ITK-Branche enorm gestiegen.
Foto und Grafiken: Deutsche Telekom AG
Neues Sicherheitsdenken
Doch wenn Chips und Sensoren die Sinnesorgane fürs Internet der Dinge werden und ganze Fabriken kommunizieren lassen, stellt sich die Frage: „Wer hört da eigentlich alles zu?” Im Zuge von Industrie 4.0 müssen nicht mehr nur Dateien und Daten geschützt werden, sondern komplette, von Software gesteuerte Prozessketten. Besonders vor dem Hintergrund, dass Sicherheitslücken das Vertrauen in die digitale Revolution erschüttern, so Reinhard Clemens, Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef.
Offensive Differenzierung
Die Chance Europas liegt darin, die Digitalisierung von vornherein mit dem Thema Sicherheit zu verknüpfen und sich im globalen Wettbewerb damit offensiv zu differenzieren. „Das Thema gehört dringend auf die Vorstandsebene”, fordert Clemens. „Cyber-Security, Datenschutz und Datensicherheit müssen zum festen Bestandteil des Risikomanagements von Unternehmen werden. Ratingagenturen werden sich diesen Punkt in Zukunft genau ansehen, wenn sie deren Bonität bewerten.”
29.08.2014
Wie Telefónica Deutschland am 29. August 2014 bekanngab, hat die Europäische Kommission endgültig grünes Licht für den geplanten Zusammenschluss mit der E-Plus Gruppe gegeben. Damit rückt der Vollzug der Transaktion in greifbare Nähe. „E-Plus ist weiter zuversichtlich, dass der rechtliche Zusammenschluss wie geplant noch im 3. Quartal erfolgen wird. Gemeinsam mit Telefónica Deutschland werden wir das führende digitale Telekommunikationsunternehmen formen und so Nutzen für unsere Kunden und den Wettbewerb schaffen”, so ein E-Plus-Sprecher.
Die Meldung im Wortlaut:
Telefónica Deutschland hat heute von der EU-Kommission die finale Freigabe für den Erwerb der E-Plus-Gruppe vom niederländischen Telekommunikationskonzern KPN erhalten. Damit bestätigt die Europäische Kommission, dass Telefónica Deutschland mit der zuvor bekanntgegebenen Vereinbarung mit Drillisch die Auflagen erfüllt, die an die Freigabe geknüpft sind.
„Die finale Freigabe durch die Europäische Kommission ermöglicht es uns, die Transaktion bald abzuschließen und damit ein führendes digitales Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu formen”, sagt Markus Haas, Strategievorstand von Telefónica Deutschland. Finanzvorstand Rachel Empey ergänzt: „Durch die Kombination der Stärken von Telefónica Deutschland und E-Plus ist das neue Unternehmen in einer hervorragenden Position, um den Markt mit innovativen Produkten und Dienstleistungen sowie mit einem herausragenden Service noch stärker herauszufordern.”
Im Zuge des kartellrechtlichen Freigabeprozesses hat sich Telefónica Deutschland bereit erklärt, vor Abschluss der Transaktion 20 Prozent seiner Kapazitäten im Mobilfunknetz via Mobile Bitstream Access an Drillisch zu verkaufen. Zudem hat Drillisch die Möglichkeit, bis zu 10 Prozent zusätzlicher Netzwerkkapazität zu erwerben. Telefónica Deutschland hat bereits einen entsprechenden Vertrag mit Drillisch unterzeichnet. Die EU-Kommission hat nun bestätigt, dass diese Vereinbarung die Maßnahmen enthält, die vor Abschluss der Transaktion getroffen werden mussten, um die Freigabe zu erhalten.
Telefónica Deutschland ist zuversichtlich, den Erwerb während des 3. Quartals 2014 abzuschließen. Im nächsten Schritt wird Telefónica die entsprechenden Kapitalmaßnahmen zur Finanzierung der Transaktion durchführen.
02.09.2014
Bonn hat die Nase vorne. Dank der Telekom ist die Bundesstadt Vorreiter beim mobilen Bezahlen mit dem Smartphone. Schon heute können die Bonner an über 1.000 Kassen, zum Beispiel bei Kaufhof oder Karstadt und in Boutiquen wie Daniels oder dem Room Nine Concept Store, bei Tankstellen wie Aral oder Restaurants wie McDonald's, Roses oder Starbucks, mit dem Smartphone bezahlen. Zudem ist jetzt auch eine Vielzahl von Taxis in Bonn auf das neue Bezahlsystem umgerüstet und mit entsprechenden Terminals ausgestattet. „Seit Mai 2014 steht MyWallet für unsere Kunden zur Verfügung und seitdem haben wir hier in Bonn richtig Gas gegeben: Wir haben die Zahl der Läden, wo mit dem Smartphone bezahlt werden kann, stark erhöht und wir haben den örtlichen Handel gewonnen, uns mit speziellen Angeboten zu unterstützen. Man merkt, Bezahlen mit dem Smartphone nimmt immer mehr Fahrt auf. Schon über 5.000 unserer Mitarbeiter und Tausende unserer Kunden nutzen die neue und einfache Art des Bezahlens”, sagt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing Telekom Deutschland.
Ab sofort können sich Kunden, die im Bonner Raum mit dem Smartphone bezahlen, über tolle Angebote und Rabatte freuen:
Mobiles Bezahlen hat viele Vorteile
Aber nicht nur aufgrund dieser Aktionen hat mobiles Bezahlen viele Vorteile. Mal wieder nicht das passende Kleingeld parat? Den Rabatt-Coupon zuhause vergessen? Das Portemonnaie quillt über vor Karten, Tickets, Coupons und Münzen. Diese Ärgernisse gehören der Vergangenheit an. MyWallet, die digitale Brieftasche der Telekom, speichert zukünftig all die Dinge, die wir bislang noch in der Brieftasche mit uns herumtragen: EC- oder Kreditkarten, Coupons, Tickets, Fahrscheine, Zugangs- oder Kundenkarten.
Erste Services in MyWallet sind die MyWallet Card, eine auf Guthaben basierende MasterCard, und Coupons von HIT und Edeka Südwest. Mitarbeiter der Telekom können darüber hinaus ihre Firmenkreditkarte von AirPlus und die Zugangskarte zu den Gebäuden der Telekom in MyWallet ablegen und auch in den Kantinen bezahlen. Ab Oktober 2014 startet zusammen mit den Stadtwerken Bonn ein Pilot, bei dem dann auch das digitale Jobticket in der MyWallet getestet wird.
Aktuelle Zahlen zeigen, dass mobiles Bezahlen immer wichtiger wird. In einer Studie des EHI Retail Instituts gaben 80 Prozent der Händler an, dass das mobile Bezahlen gegenwärtig oder zukünftig eine hohe Relevanz haben wird. Das liegt an den veränderten Bedürfnissen der Verbraucher: Schon heute kann sich jeder 7. Deutsche (also 10 Millionen Menschen) vorstellen, komplett auf sein Portemonnaie zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen (Bitkom-Studie 2013).
Grafiken: Deutsche Telekom AG
Im Mai 2014 hat die Telekom mit MyWallet eine eigene mobile Bezahllösung auf den deutschen Markt gebracht. Bezahlen wird durch die digitale MyWallet Card möglich, die ClickandBuy International Limited, eine Tochterfirma der Telekom, herausgibt. Mit MyWallet können Kunden heute bundesweit an rund 35.000 und weltweit an mehr als 1,6 Millionen MasterCard PayPass-Akzeptanzstellen kontaktlos bezahlen.
Ein Video der Deutschen Telekom „Mobiles Bezahlen - MyWallet” finden Sie hier:
© Deutsche Telekom AG (2014)
01.09.2014
Am 1. September 2014 gingen 20 Ortsnetze deutschlandweit mit Vectoring-Technik auf die Überholspur im Internet: Ab sofort können über 200.000 Haushalte VDSL-Anschlüsse (Very Highspeed Digital Subscriber Line) mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) beim Download und 40 Mbit/s beim Upload buchen. Es handelt sich hierbei um die ersten Ortsnetze aus der sogenannten Vectoring-Liste, die jetzt von der Bundesnetzagentur für die Vermarktung durch die Telekom freigegeben wurden.
Die Telekom hatte am 30. Juli 2014 eine erste Liste mit 38.000 Kabelverzweigern an die Bundesnetzagentur übergeben. Diese Kabelverzweiger will die Telekom in den nächsten 12 Monaten mit Vectoring-Technik versorgen. Ein erstes Ausbauprogramm mit 57 Ortsnetzen hat die Telekom 2013 gestartet. Rund 1 Million Haushalte wurden versorgt. Für 2014 ist ein Ausbauprogramm mit 82 Ortsnetzen und rund 1,4 Millionen Haushalten vorgesehen. Im Zuge des VDSL/Vectoring-Ausbaus hat die Telekom in den vergangenen Monaten rund 3.000 Kilometer Glasfaser verbaut.
Die Telekom wird in den nächsten Monaten weitere Ortsnetze freischalten, sobald die Genehmigung durch die Bundesnetzagentur vorliegt. Ziel ist es, bis Ende 2016 den Footprint bei VDSL von 12 Millionen und 24 Millionen Haushalte zu erhöhen.
Die Ortsnetze im Einzelnen:
Grafiken: Deutsche Telekom AG
02.09.2014
Kabel Deutschland beschleunigt den Ausbau des Kabelnetzes für Video-on-Demand und wird bis Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 nahezu alle Kabelhaushalte mit dem Abruf-Dienst Select Video versorgen können. Damit ist es 8 Millionen Haushalten im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland möglich, auf Blockbuster in der Videothek und auf TV-Inhalte von über 50 TV-Partnern zuzugreifen. Anders als bei herkömmlichen Streaming-Angeboten kommen die Inhalte nicht über das Internet, sondern direkt über das Kabelnetz zum Kunden - der überwiegende Teil in echter HD-Qualität. Damit macht Kabel Deutschland Select Video zur zentralen Anlaufstelle der Kunden für zeitversetztes Fernsehen.
Investitionen in das Kabelnetz machen Video-on-Demand zum Standard
Um Select Video, die Videothek und TV-Mediathek, in weitere Haushalte bringen zu können, muss das Kabelnetz in der jeweiligen Region technisch aufgerüstet werden. Bis Ende des Geschäftsjahres 2014/2015 werden diese Maßnahmen abgeschlossen sein, sodass über 90 Prozent der Kabelkunden Video-on-Demand über das Kabelnetz nutzen können. Dabei ist Select Video in die aktuellen HD-Receiver und HD-Video-Recorder als Funktion bereits integriert. So macht Kabel Deutschland den Video-on-Demand-Zugang für Kabelkunden zum Standard. Der Ausbau von Select Video ist Teil des wachstumsorientierten Investitionsprogramms „Alpha” in Höhe von 300 Millionen Euro.
Hybride Technik nutzt Vorteile der leistungsfähigen Kabelinfrastruktur
Anders als herkömmliche Streaming-Angebote bringt Kabel Deutschland bei Select Video die Inhalte nicht über das Internet, sondern wie die gewohnten TV-Programme direkt über das Kabelnetz zum Kunden - die Filme starten ohne Downloads oder Puffern direkt auf Knopfdruck. Die erforderliche Internetverbindung wird lediglich für die Steuersignale, also beispielsweise für Start, Stopp, Vor- und Zurückspulen sowie für die Navigation durch den Inhalte-Katalog genutzt. Daher ist für Select Video - im Gegensatz zu den auf das Internet angewiesenen Streaming-Angeboten - die Bandbreite des Internet-Anschlusses zweitrangig. Durch die Integration von Select Video in die HD-Receiver und HD-Video-Recorder kann durch einen Tastendruck auf der Fernbedienung direkt vom linearen Fernsehen zu den Abruf-Inhalten gewechselt werden. Voraussetzung für die Nutzung von Select Video ist bei Verfügbarkeit ein aktueller HD-Receiver oder HD-Video-Recorder von Kabel Deutschland und ein modernes Hausnetz.
Select Video vereint Blockbuster und TV-Inhalte
Bei Select Video stehen aktuellste Blockbuster von praktisch allen großen Filmstudios und auch von Independent-Studios zur Verfügung. Außerdem vereint der Abruf-Dienst von Kabel Deutschland in der TV-Mediathek Inhalte von über 50 TV-Partnern, darunter die der großen Sendergruppen wie ProSiebenSat.1, Mediengruppe RTL Deutschland und zahlreichen Pay-TV-Anbietern. Damit ist Select Video für Kunden von Kabel Deutschland die zentrale Anlaufstelle für zeitversetztes Fernsehen. Je nach gebuchtem Senderpaket stehen neben Free-TV-Inhalten auch die Inhalte der gebuchten Premium-Sender kostenfrei zur Verfügung.
03.09.2014
Die Bundesnetzagentur hat am 3. September 2014 einen Vorschlag für neue Mobilfunkterminierungsentgelte in den nächsten 2 Jahren veröffentlicht. Danach ist vorgesehen, dass die deutschen Mobilfunknetzbetreiber für die Zustellung von Anrufen in ihren Mobilfunknetzen, die sogenannte Mobilfunkterminierung, statt bisher 1,79 ct/Min. ab dem 1. Dezember 2014 jeweils 1,72 ct/Min. berechnen dürfen. In einem 2. Schritt soll das Entgelt ab dem 1. Dezember 2015 noch einmal sinken auf dann 1,66 ct/Min. für den Zeitraum bis Ende November 2016.
„Der heute veröffentlichte Entgeltvorschlag ist das Ergebnis sehr intensiver Prüfungen und eines transparenten Beschlusskammerverfahrens während der vergangenen Wochen. Die Entgelte spiegeln die Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung eines Mobilfunk-Referenznetzbetreibers wieder. Dabei haben wir an unserem bewährten Ansatz festgehalten, die Entgelte auf der Basis aktueller Wiederbeschaffungskosten zu ermitteln. Die vorgeschlagenen Entgelte sichern den Unternehmen daher auch künftig genügend Spielraum, ihre Investitionen in den mobilen Breitbandausbau, insbesondere in die LTE-Netzinfrastruktur, weiter voranzutreiben”, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Für die Ermittlung der maßgeblichen Kosten der effizienten Leistungsbereitstellung hat die Bundesnetzagentur wie in der vorangegangenen Genehmigungsrunde auch dieses Mal wieder auf das Analytische Kostenmodell für das Mobilfunknetz des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK), Bad Honnef, zurückgegriffen.
Die Entscheidungsentwürfe sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur zur nationalen Konsultation veröffentlicht. Für interessierte Parteien besteht Gelegenheit, bis zum 1. Oktober 2014 schriftlich dazu Stellung zu nehmen. Anschließend werden die Entscheidungsentwürfe der EU-Kommission und den nationalen Regulierungsbehörden der übrigen EU-Mitgliedstaaten übermittelt, die dann innerhalb eines Monats Stellungnahmen abgeben können.
Sofern die EU-Kommission keine ernsthaften Bedenken gegen den Vorschlag der Bundesnetzagentur äußert, können die Entgelte rechtzeitig ab dem 1. Dezember 2014 endgültig in Kraft treten. Andernfalls könnten die neuen Entgelte zunächst vorläufig genehmigt werden.
03.09.2014
Das Smart Home kommt nun auch auf die Straße. Der Automobilhersteller BMW verbindet zukünftig das vernetzte Heim mit dem Auto. So kann der Fahrer Licht oder die Heizung für verschiedene Räume regulieren, Geräte ein- und ausschalten und erhält eine Meldung, wenn zum Beispiel ein Fenster oder eine Terrassentür offen steht. Die Funktionen lassen sich einfach und sicher mit dem Bedienknopf „iDrive Controller” ausführen. Das Informationsdisplay im Fahrzeug zeigt alle relevanten Informationen aus dem Haus an. BMW demonstriert die neue App in einem BMW i3 auf dem IFA-Stand der Deutschen Telekom.
QIVICON: Die zentrale Steuereinheit des vernetzten Zuhauses, die QIVICON Home Base,
ist über einen Router per Internet mit Smartphone, PC oder Tablet
sowie per Funk mit allen angeschlossenen Geräten der QIVICON Partner verbunden.
Eine weitere neue App bietet der Hausgerätehersteller Miele ab September 2014. Mit dieser haben QIVICON-Nutzer ihre Miele-Geräte im Blick und können beispielsweise die Restlaufzeit der Waschmaschine auf dem Smartphone ablesen. Möglich ist auch das Fernbedienen der Hausgeräte. Eine sinnvolle Anwendung in diesem Zusammenhang ist das Herunterkühlen des Gefrierschranks von unterwegs, wenn beim Einkaufen viele frische Lebensmittel im Korb liegen. Vom Kaffeevollautomaten bis zum Geschirrspüler lassen sich Miele@home-fähige Geräte aus fast allen Produktbereichen bei QIVICON einbinden. Davon ausgenommen sind nur sicherheitsrelevante Funktionen wie das Ein-/Ausschalten des Kochfeldes.
Zustrom neuer Partner
Gleichzeitig wachsen die Möglichkeiten, bereits bestehende Produkte und Lösungen auch über QIVICON zu nutzen. So ist Sonos, der führende Anbieter drahtloser Musiksysteme für zu Hause, jetzt neuer QIVICON Partner. Damit steuern Anwender der Plattform nicht nur Heizung, Rollläden und Elektrogeräte per App, sondern künftig auch ihre Lieblingsmusik mit HiFi-Sound kabellos über Sonos in alle Räume.
Neue Wege geht QIVICON auch im Bereich Beleuchtung. Der deutsche Lichthersteller Osram schließt sich mit seinem intelligenten Beleuchtungssystem Lightify der herstellerübergreifenden Plattform an. Mit Lightify lassen sich per App verschiedenste Lichtstimmungen einstellen und voll überall aus steuern. „Mit Lightify decken wir nahezu alle Einsatzbereiche von Licht ab”, sagt Timon Rupp, verantwortlich für Lightify bei Osram, „ob funktionales Licht für den Schreibtisch, stimmungsvolle, farbige Beleuchtung für das Wohnzimmer oder dekorative Akzentbeleuchtung im Garten.”
Neben den Bereichen Musik und Beleuchtung eröffnet QIVICON mit dem Hersteller für Torantriebe Bernal und dem Elektronikunternehmen Assmann Electronic weitere neue Anwendungsfelder. Mit dem Bernal Torantrieb steuern Nutzer zukünftig über Smartphone oder Tablet das Garagentor. Das ist nicht nur komfortabel, sondern bringt ihnen auch ein Plus an Sicherheit. Assmann Electronic bietet unter seiner Marke Digitus funkbasierte IP-Kameras an, die sich demnächst in QIVICON integrieren lassen und so die Sicherheit verbessern. „Gemeinsam mit QIVICON wollen wir dafür sorgen, dass unsere Kunden ihr Zuhause weiter sinnvoll vernetzen können”, sagt Harald Kintzel, Technischer Direktor bei Assmann Electronic.
Noch mehr QIVICON-kompatible Hausgeräte ermöglicht die Partnerschaft mit der E.G.O.-Gruppe: Die als eine der weltweit führenden Hausgeräte-Zulieferer bekannte E.G.O.-Gruppe hat ein Kommunikationsmodul, den „Appliance Connector”, entwickelt, mit dem Hersteller zukünftig neue und bestehende Produktgenerationen mit QIVICON verbinden können.
QIVICON: Key Visual Haus Steuerung
Grafiken: Deutsche Telekom AG
Neue Smart Home-Basispakete bieten noch mehr Orientierung
Nicht nur die neuen, auch bestehende Partner bauen ihre Angebote aus: Die Telekom ersetzt ihr aktuelles Smart Home-Starterpaket ab Mitte Oktober 2014 durch 3 Basispakete zu den Themengebieten Energiesparen, Sicherheit und Komfort. Diese setzen auf der Grundausstattung aus Home Base und App-Lizenz auf und bieten durch eine thematische Auswahl an Komponenten noch mehr Orientierung beim Einstieg in das vernetzte Zuhause. Verschiedene Zusatzpakete ergänzen das Angebot: Sie bieten jeweils 3 gleiche Aktoren oder Sensoren wie etwa Heizungsthermostate oder Rauchmelder zu einem vergünstigten Gesamtpreis. Über die Smart Home App lassen sich die einfach zu installierenden Komponenten bequem von unterwegs über das Smartphone steuern.
05.09.2014
Fernsehen, Videos, Aufnahmen - mit Entertain to go bringt die Telekom die wichtigsten TV-Sender, zahlreiche Filme aus der Online-Videothek und ab Mitte September 2014 auch die eigenen Aufnahmen auf Laptop, Tablet und Smartphone. Dank des neuen Cloud Recorders können Entertain to go Kunden ihre aufgenommenen Filme und Serien dann auch unterwegs anschauen. Der Entertain Cloud Recorder ist die perfekte Ergänzung zum Entertain Media Receiver: Aufnahmen werden im Netz abgelegt und können so auch mobil abgerufen werden.
Entertain to go / Foto Deutsche Telekom AG
Die Telekom ist damit der einzige Anbieter in Deutschland, der Live-Fernsehen, Video on Demand und den Zugriff auf eigene Aufnahmen in einem integrierten mobilen Dienst anbietet. Ob die Kochshow in der Küche, der aufgenommene Lieblingsfilm im Schlafzimmer, Live-Sport im Biergarten oder Videos am Flughafen - mit Entertain to go wird Fernsehen mobil. Das Angebot umfasst rund 40 Sender, wie Das Erste, ZDF, RTL, VOX, ProSieben und Sat.1. Außerdem stehen ein umfangreiches Angebot der neuesten Filme aus der Online-Videothek sowie der Cloud Recorder mit den eigenen Aufnahmen zur Auswahl.
Entertain to go ist auf bis zu 4 Geräten parallel nutzbar und steht für monatlich 6,95 Euro inklusive 10 Stunden Cloudspeicher für die eigenen Aufnahmen als Entertain Zubuchoption zur Verfügung. Die Vertragslaufzeit beträgt nur 1 Monat und der 1. Monat ist kostenlos. Für je 4,95 Euro/Monat kann der Speicherplatz bis zu 3 Mal um je 20 Stunden erweitert werden. Zum Start des Cloud Recorders können für die Kanäle der ProSieben/Sat.1-Gruppe keine Aufnahmen angeboten werden.
Ein Telekom-Video von der IFA 2014 erklärt Entertain to go und das Steuern des Zuhause von unterwegs:
© Deutsche Telekom AG (2014)
05.09.2014
Zur IFA 2014 führt die Telekom Festnetz und Mobilfunk zusammen und wird damit Deutschlands erster integrierter Telekommunikationsanbieter. Mit dem am 5. September 2014 vorgestellten Portfolio MagentaEINS startet das Unternehmen ab sofort Angebote, die Festnetz und Mobilfunk vereinen. Kunden erhalten so alles aus einer Hand - Telefonie, Internet und Fernsehen - sowohl zu Hause als auch unterwegs. Die neuen MagentaEINS Angebote folgen dabei einer einheitlichen Logik aus S-, M-, und L-Paketen und bieten dem Kunden zahlreiche Vorteile.
„Alle unsere Schritte richten wir immer mit Blick auf unsere Kunden aus. Deswegen wollen wir einfacher, besser und integrierter werden”, sagt Niek Jan van Damme, Vorstand Deutsche Telekom, zuständig für das Deutschlandgeschäft. „Das ist uns gelungen: Mit MagentaEINS bekommen unsere Kunden Festnetz und Mobilfunk aus einer Hand.” In Zukunft kann der Kunde aus einem Baukastensystem wählen, das der S-, M- und L-Logik folgt. Mit dem S-Angebot können Neukunden für unter 50 Euro in die neue Welt integrierter Angebote einsteigen. Dafür erhalten sie eine Flatrate für Mobilfunk- und Festnetztelefonie, eine SMS-Flat und natürlich einen Highspeed-Anschluss mit bis zu 16 Mbit/s im Festnetz. Unterwegs surfen sie immer mit der maximal verfügbaren Geschwindigkeit im LTE-Highspeed-Netz der Deutschen Telekom mit bis zu 150 Mbit/s. Die Kunden surfen immer im besten Telekom Netz. Für nur rund 70 Euro erhalten Neukunden ein Rundum-sorglos-Paket in der L-Variante: zu Hause surfen mit bis zu 100 Mbit/s, unterwegs LTE mit bis zu 150 Mbit/s, SMS- und Telefonflatrate für zu Hause und unterwegs sowie das TV-Angebot Entertain Premium mit 47 HD-Kanälen inklusive.
Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG und
Sprecher der Telekom Deutschland GmbH,
bei der Pressekonferenz IFA 2014 in Berlin
Foto Deutsche Telekom AG
Enormes Potenzial für den Marktführer
Mit dem neuen Angebot erschließt die Telekom einen Wachstumsmarkt; Marktzahlen und Kundenwünsche zeigen das Potenzial: Rund 22 Millionen Festnetzanschlüsse und rund 40 Millionen Mobilfunkkunden dokumentieren das Marktpotenzial der Deutschen Telekom als integrierter Telekommunikationsanbieter. So verfügt das Unternehmen im Breitbandmarkt über einen Marktanteil von über 40 Prozent, rund 2,3 Millionen Entertain Kunden und ist mit einem Marktanteil von 35,5 Prozent Marktführer bei den Serviceumsätzen im Mobilfunk. Aber nicht nur auf der Kundenseite hat das Unternehmen eine optimale Ausgangsposition. Die Qualität der Netzinfrastruktur spricht eine eindeutige Sprache: Heute sind bereits mehr als 16 Millionen Haushalte mit VDSL ausgebaut, bis Ende 2014 werden es 17,5 Millionen Haushalte sein. Bis Ende dieses Jahres wird das Unternehmen 3,5 Millionen Haushalte mit Vectoring versorgt haben. Mit LTE erreicht die Deutsche Telekom einen Versorgungsgrad von 77 Prozent. Noch in diesem Jahr führt die Telekom LTE mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s ein. Die ersten Smartphones dazu folgen in Kürze und runden das Angebot ab.
Weiterentwicklung der integrierten Netzstrategie
Mit dem Launch von MagentaEINS setzt die Telekom ihre integrierte Netzstrategie konsequent auch auf der Produktebene fort: Nächster logischer Schritt ist die Einführung des neuen Hybrid-Routers in diesem Jahr. Die intelligenten Geräte vereinen LTE, WLAN und Festnetz und kombinieren die Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s aus dem Festnetz mit bis zu 150 Mbit/s aus dem Mobilfunk. Der Hybrid-Router bündelt damit das Beste aus Festnetz und Mobilfunk - ein konvergentes Angebot, das die Telekom im Herbst weltweit als erster Anbieter einführt. Damit ist das Unternehmen in der Lage, Spitzengeschwindigkeiten auch in den ländlichen Regionen zu realisieren. Dies ist ein erster Schritt, die Versorgungslücke zwischen der Stadt und dem Land zu schließen.
Alles Magenta: Die neuen Welten der Telekom
Um das Produktportfolio im Ganzen transparenter und flexibler kombinierbar zu machen, vereinheitlicht die Telekom Festnetz- und Mobilfunk-Angebote: Mit Magenta entsteht ein neues Dach, von dem sich künftig die Bezeichnungen aller Produktgruppen ableiten. So werden die reinen Mobilfunkangebote künftig unter MagentaMobil und die reinen Festnetzprodukte unter MagentaZuhause zusammengefasst. Auch sie folgen einer einheitlichen Logik aus S-, M-, und L-Paketen. Darüber hinaus umfassen MagentaENTERTAINMENT, MagentaWOHNEN und MagentaSERVICE weitere Angebote und Produkte, aus denen sich individuelle Lösungen zusammenstellen lassen.
Neuigkeiten gibt es zur IFA im Bereich MagentaENTERTAINMENT: Nutzer können ab Mitte September 2014 über den neuen Cloud Recorder von Entertain to go auch unterwegs auf ihre aufgezeichneten Filme oder Serien zugreifen. In der Kategorie MagentaWOHNEN bietet die Telekom mit ihrem Produkt Smart Home basierend auf der Plattform Qivicon den Standard für die Haussteuerung und konnte weitere starke Partner, wie Sonos und Osram, gewinnen.
05.09.2014
Die Telekom bringt 2014 in Deutschland als weltweit erster Anbieter einen Hybrid-Internetanschluss für Privatkunden auf den Markt. Ein neuer Router, der Speedport Hybrid, bündelt beim Surfen zu Hause automatisch die Bandbreiten aus Festnetz und Mobilfunk. DSL und LTE arbeiten so Hand in Hand und ermöglichen auch in weniger gut versorgten Gebieten einen schnellen Zugang zum Internet.
„Hybrid - ein zentraler Baustein unserer integrierten Netzstrategie”, erklärt Michael Hagspihl, Geschäftsführer Marketing der Telekom Deutschland. „Unsere Kunden bekommen automatisch das Beste aus 2 Welten, denn Hybrid vereint unser ausgezeichnetes Festnetz mit unserem ausgezeichneten Mobilfunknetz. Der Hybrid Router schaltet automatisch den LTE Turbo zur Festnetz Bandbreite dazu. Dadurch haben unsere Kunden ein deutlich besseres Surferlebnis.”
Der Router nutzt für den Datentransport mit erster Priorität die schwankungsfreie DSL-Leitung und holt bei Bedarf zusätzliche Bandbreite aus dem Mobilfunknetz dazu. So können Nutzer zu Hause über das schnelle LTE-Mobilfunknetz Spitzengeschwindigkeiten erreichen.
Im Herbst 2014 startet „Hybrid” in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Ab Frühjahr 2015 ist eine Nutzung des Hybrid-Anschlusses bundesweit möglich. Voraussetzungen für die Nutzung von „Hybrid” sind die Verfügbarkeit von DSL und LTE sowie ein hybridfähiger Router. Die Telekom wird „Hybrid” zunächst für Anschlüsse mit Internetzugang einführen und stellt die Technik für Anschlüsse mit zusätzlichem TV-Empfang ab Ende 2015 zur Verfügung.
05.09.2014
Der Webhosting-Anbieter 1&1 ermöglicht seit 5. September 2014 die verbindliche Bestellung der beiden neuen Top-Level-Domains .koeln und .cologne. Bei der Einführungsaktion erhält Jeder, der während der Einführungsaktion eine Internetadresse mit einer der beiden neuen Kölner Endungen bestellt, zahlt im 1. Jahr monatlich 49 Cent Euro. Danach kostet die Domain 99 Cent pro Monat.
Kleine und mittelständische Unternehmen, aber auch Vereine und Privatpersonen haben jetzt die Chance, sich eine individuelle, leicht zu merkende Internetadresse zu sichern. Ob schmitz.koeln, boardinghouse.cologne oder metzger-mueller.koeln - jeder kann sein eigenes Stück der bevölkerungsreichsten Stadt Nordrhein-Westfalens sichern. Als neue geografische Domains bieten .koeln und die internationale Version .cologne außerdem neue Möglichkeiten für ein zielgerichtetes Online-Marketing mit lokalem und regionalem Bezug.
In den kommenden Wochen werden weitere neue Top-Level-Domains (nTLDs) für eine Vorbestellung verfügbar sein. Interessenten können sich unter www.1und1.de/ntld umfassend über die neuen Domainendungen informieren. Nach der Bestellung einer Domain benachrichtigt 1&1 automatisch, ab wann die gewünschte Adresse verfügbar ist.
05.09.2014
Unter dem Namen MagentaMobil bietet die Telekom seit 5. September 2014 ihre neuen Mobilfunktarife für Privatkunden an. Die Kunden profitieren von einer einfacheren Tarifstruktur und können nach einer einheitlichen Logik zwischen den Varianten S, M und L wählen. Immer inklusive: eine Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze sowie eine Internet-Flat mit LTE-Geschwindigkeit und jeder Menge Highspeed-Volumen.
Maximale Datengeschwindigkeit - MagentaMobil im Detail
Der Einstiegstarif MagentaMobil S kostet monatlich 29,95 Euro. Er bietet mobiles Surfen mit bis zu 16 Mbit/s bei einem Datenvolumen von 500 MB. Eine Nummer größer ist der Tarif MagentaMobil M mit einer Datenübertragungsrate von bis zu 50 Mbit/s und einem Volumen von 1,5 GB für 39,95 Euro monatlich. Bei MagentaMobil L für monatlich 49,95 Euro surfen die Kunden unterwegs mit bis zu 100 Mbit/s und erhalten ein Datenvolumen von 3 GB.
In allen Tarifen können Kunden ein neues Smartphone für zusätzlich 10 Euro und für 20 Euro ein Top-Smartphone pro Monat hinzubuchen. Als exklusives Willkommensgeschenk erhält jeder, der einen der neuen MagentaMobil Tarife bucht, im 1. Monat maximale LTE-Geschwindigkeit und das Inklusivvolumen des Tarifs noch einmal gratis dazu.
Allen Kunden, die weitere attraktive Leistungen nutzen möchten, bietet MagentaMobil besondere Tarif- und Options-Highlights:
Parallel zu den überarbeiteten Mobilfunktarifen startet die Telekom mit MagentaEINS eine neue Produktkategorie, die Festnetz- und Mobilfunkangebote vereint - und Nutzern zusätzliche Vorteile über attraktive Paketpreise bietet.
04.09.2014
Männlich oder weiblich? Oder doch etwas anderes? Das soziale Netzwerk Facebook will seinen deutschen Nutzern bei der Profilerstellung mehr Vielfalt in der Auswahl der Geschlechtsangabe bieten. Wie das Unternehmen am 4. September 2014 bekanntgab, wird Facebook ab sofort für die Eingabe der Geschlechtszugehörigkeit neben „männlich” und „weiblich” auch die Auswahl „benutzerdefiniert” anbieten. „Mensch sein, heißt individuell sein. Vielfältig. Das gilt auch und insbesondere beim Thema Gender. Ab heute steht euch eine Vielfalt von Gender-Optionen zur Auswahl, mit denen ihr auf Facebook eure Identität besser ausdrücken könnt. Mit unserem Partner, dem LSVD Bundesverband, haben wir die neuen Optionen erarbeitet.”
Facebook will zusammen mit dem Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) „Lesben, Schwulen, Transsexuellen und weiteren Menschen” erleichtern, sich geschlechtlich zu definieren. Unter „benutzerdefiniert” kann der Nutzer unter 50 Möglichkeiten auswählen. U.a. zählen dazu auch „androgyn”, „Femme”, „intersexuell”, „Trans*Mann” und „Trans*Frau”. „Eine sensiblere Sprache ist ein Zeichen des Respekts gegenüber Verschiedenheiten”, sagte LSVD-Sprecher Axel Hochrein.
In den USA hat Facebook die erweiterte Auswahlmöglichkeit schon vor längerer Zeit eingeführt. In Deutschland hat Facebook ca. 25 Millionen Nutzer.
11.09.2014
Die Mobile Wallet ist bequem, denn mit dem Smartphone als Alltagsbegleiter hat man die digitale Brieftasche immer dabei. Einmal etabliert, wird die komfortable Art zu zahlen Teil des Alltags, wie Beispiele aus anderen Teilen der Welt zeigen. Einige Mobile-Wallet-Apps integrieren neben einer Bezahlfunktion auch Mitgliedskarten, Coupons und Treueprogramme. Solche Ansätze steigern ohne Zweifel Attraktivität und Akzeptanz mobiler Bezahllösungen.
Wallets wie die BASE Wallet setzen sich allmählich weltweit durch
Foto E-Plus Gruppe
Das Thema Mobile Wallet - also die digitale Brieftasche - befindet sich in Deutschland noch in der Anfangsphase, oftmals wird es gleichgesetzt mit dem Thema „Mobile Payment”. Doch getrieben durch die steigende Anzahl an Smartphones nimmt die Entwicklung an Fahrt auf: Inzwischen greift fast jeder 5. (18 Prozent) der Smartphone-Nutzer hin und wieder zu Mobile-Wallet- bzw. Mobile-Payment-Lösungen und knapp 38 Prozent erwägen bereits den zukünftigen Einsatz1 dieses modernen Portemonnaie-Ersatzes. Außerdem shoppt mehr als die Hälfte der Smartphone-Nutzer inzwischen mobil im Internet. 2013 waren es erst 40 Prozent2. Dieser Trend spiegelt sich auch in den mobilen digitalen Dienstleistungen auf dem Smartphone oder Tablet wider: In den vergangenen Jahren haben Zahlungen über Payment-Dienstleister beständig zugelegt, mittlerweile haben Anbieter wie PayPal traditionelle Zahlweisen per Kreditkarte oder Rechnung überholt - mit einem Anteil von rund 50 Prozent im Vergleich zu 37 Prozent bei Kreditkarten & Co. im Jahr 20142.
Mehr als nur bezahlen: Verbraucher wünschen zusätzliche Services
Um die Akzeptanz mobiler Bezahllösungen auf Verbraucherseite zu erhöhen, spielen zusätzliche Services eine große Rolle: Rabatte und Treueprogramme externer Partner und die Möglichkeit, Mitgliedskarten zu verwalten - „Mobile Wallets” wie die BASE Wallet bieten einen deutlichen Mehrwert und werden häufiger genutzt. Ein Beispiel dafür ist die Mobile Wallet von Starbucks, eine der am meisten aufgerufenen Bezahl-Apps in den USA: Die Anwendung ermöglicht es, den Einkauf zu bezahlen, Trinkgeld zu geben, den nächstgelegenen Shop zu finden und Punkte im Starbucks-Belohnungs-System zu sammeln. Rund 10 Millionen Kunden nutzen die App und generieren so etwa 5 Millionen Transaktionen pro Woche.
In anderen Ländern ist das mobile Bezahlen oder das Einlösen von Coupons per Samrtphone weitaus mehr verbreitet als in Deutschland. Während in den USA die Starbucks-App ihre Services auf das eigene Unternehmen beschränkt, ist die Isis Mobile Wallet dort eine Shop-ungebundene Komplettlösung ähnlich der neuen BASE Wallet. Die App ist ein Gemeinschaftsprodukt der US-amerikanischen Mobilfunkunternehmen AT&T Mobility, T-Mobile USA und Verizon Wireless: Sie integriert eine Bezahlfunktion via NFC, Bonus- und Mitgliedskarten sowie Coupons. Und auch dieser App gelang es, die Nutzungsrate ihrer amerikanischen User durch die Einbindung von Treueprogrammen zu steigern. In Großbritannien haben sich mit EE, O2 und Vodafone ebenfalls 3 Mobilfunkanbieter zusammengeschlossen, um an einer Mobile-Wallet-Lösung zu arbeiten: Die App der Firma Weve soll Coupons, Treue- und Kreditkarten unterbringen sowie bargeldlose Zahlungen online und im stationären Handel ermöglichen.
Um Mobile-Payment-Apps erfolgreich zu etablieren, sind weitere Services eine Hilfe: Standardisierte Sicherheitsmechanismen und ein transparenter Prozess hinter den Apps, die bekannten Systemen wie der EC-Zahlung ähnlich sind, wirken beispielsweise vertrauensfördernd.
Weltweite Vorreiter beim mobilen Bezahlen
Einen regelrechten Boom verzeichnet Mobile Payment in High-Tech-Ländern wie China oder Japan. Das mobile Internet ist dort bereits lange etabliert, für die Verbraucher sind Shoppen und Bezahlen mit Smartphone und Tablet selbstverständlich. So können Chinesen beispielsweise Kinokarten oder sogar einzelne Getränke bequem per Smartphone bezahlen. Im Raum Asien/Pazifik insgesamt gab es bereits 2012 85 Millionen Nutzer der mobilen Bezahllösungen, für 2017 sind mehr als 141 Millionen vorausgesagt3.
In Europa gibt es ebenfalls Vorreiter: So sind in Österreich NFC-Terminals längst Bestandteil vieler Supermarktkassen, in der Türkei können Tickets des öffentlichen Nahverkehrs mit dem Smartphone via NFC gelöst werden. Die Verbreitung der Technologie verträgt allerdings noch einigen Zuwachs: So lagen die Nutzerzahlen für Europa im Jahr 2012 bei rund 27 Millionen. Bis 2017 ist ein Wachstum auf rund 63 Millionen prognostiziert4.
Afrika verfolgt ganz eigenen Ansatz
Auch auf dem afrikanischen Kontinent sind Zahlungen mit dem Smartphone bereits weit verbreitet. Dies ist jedoch vor allem auf die fehlende Banken-Infrastruktur zurückzuführen und mit westlichen Wallet-Lösungen nicht direkt vergleichbar. Afrikanische Mobilfunkanbieter schließen durch das Angebot von Mobile-Payment-Lösungen eine Lücke, indem Geldtransfers ohne Bankkonto von Handy zu Handy möglich sind. So schafft diese einfache Zahlungsweise eine eigene Infrastruktur und damit bessere Möglichkeiten für den Handel. Dementsprechend ist das Interesse an Mobile Payment in Afrika stark ausgeprägt. Bereits 2007 startete dort mit M-Pesa ein System, das Zahlungen zwischen 2 Mobilfunkgeräten ermöglichte.
Bezieht man dennoch die afrikanische „Mobile Payment”-Lösung mit in die weltweite Betrachtung ein, entfällt inzwischen mehr als die Hälfte der weltweit über Smartphones oder Tablets abgewickelten Bezahlvorgänge auf diese Region. So bezahlen mehr als 50 Prozent der Smartphone-Nutzer in Kenia und Uganda regelmäßig mobil, im Senegal und in Südafrika rund 25 Prozent - in Europa sind es bislang nur 12 Prozent4. Auch in Lateinamerika sind solche Formen des Mobile Payment beliebt, besonders in Mexiko, Brasilien und Chile: Jeweils rund 30 Prozent der dortigen Smartphone-Nutzer verwenden die mobile Variante. Für Lateinamerika soll die Zahl der Mobile-Payment-User 2017 bei rund 33 Millionen liegen3.
Klarer Trend: Mobile Payment und Mobile Wallets
Insgesamt birgt Mobile Payment weltweit noch großes Potenzial und wächst rasant. 2013 gab es rund 245 Millionen aktive Nutzer, 2012 waren es erst 200 Millionen. Innerhalb der kommenden 3 Jahre sollen es mehr als 450 Millionen Mobile-Payment-Nutzer werden, die mobile Bezahltransaktionen im Wert von 721 Milliarden Dollar erzeugen5. In Deutschland wird Mobile Payment, bedingt durch immer mehr Smartphones und Nutzer, für die die Technik selbstverständlich ist, zukünftig ebenfalls zulegen: Von derzeit 176.000 soll die Zahl der Anwender bis 2020 auf 11 Millionen steigen6. Jeder 5. Einkäufer (14 Millionen Bundesbürger) würde gerne sein Portemonnaie zu Hause lassen und unterwegs mobil bezahlen8. Gut jeder 4. Bundesbürger kann sich darüber hinaus vorstellen, dass im Jahr 2030 in Deutschland fast kein Bargeld mehr verwendet wird7. Dazu trägt die Ausweitung der Akzeptanzstellen und technischen Lösungen bei, die es zum Beispiel ermöglichen, das Parkticket oder Taxi mit dem Smartphone zu bezahlen - was viele Nutzer begrüßen würden8.
Wie die BASE Wallet funktioniert, zeigt dieses Video der E-Plus Gruppe - © E-Plus Gruppe -:
© E-Plus Gruppe (2013)
Ein 2. Video der E-Plus Gruppe zeigt Mobile Payment in der Praxis:
© Telefónica/BASE (2014)
Auf der Seite 2014-Telefonica-E-Plus-BASE-Telekom-mit-Smartphone-bezahlen.php finden Sie die Serviceangebote für mobiles Bezahlen auch anderer Anbieter wie Telefónica, Deutsche Post, Deutsche Telekom und Vodafone.
Quellenangaben:
1 TNS Infratest, 2014
2 Mobiler Einkauf und Bezahlung mit dem Smartphone und Tablet, Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh), Creditreform Boniversum GmbH (Boniversum), 2014
3 Gartner; TechCrunch, 2012
4 Global Mobile Payment Snapshot 2014, Omlis
5 Gartner und Juniper Research
6 Mobile Payment in Deutschland 2020 - Marktpotenzial und Erfolgsfaktoren, PwC, 2014
7 BITKOM 2014
8 Fittkau und Maaß Consulting, 2013
12.09.2014
Romtelecom und COSMOTE Romania werden zu Telekom Romania. Ab dem 13. September 2014 agieren die beiden Unternehmen unter der Marke Telekom. Ihr offizielles Markenzeichen wird das bekannte T-Logo sein, und sie werden mit der rumänischen Entsprechung des Markenversprechens „Erleben, was verbindet” („Experiente Impreuna”) am Markt auftreten.
„Die magentafarbene Landkarte um Rumänien zu erweitern ist ein natürlicher Schritt im Ausbau unserer Marktpräsenz in Europa und steht im völligen Einklang mit unserer Strategie, durch Technologieführerschaft das beste Kundenerlebnis zu bieten”, so Claudia Nemat, Vorstandsmitglied Europa und Technik bei der Deutschen Telekom. „Als führender Telekommunikationsdienstleister in Europa setzen wir unsere Erfahrung und Fachkompetenz auf dem rumänischen Markt ein. Wir stehen voll und ganz zu Telekom Romania und wollen den Menschen in Rumänien einen spürbaren Mehrwert bieten.”
Mit dem offiziellen Beitritt der rumänischen Tochtergesellschaften zur weltweiten Konzernfamilie der Deutschen Telekom kommen die rumänischen Kunden in den Genuss von integrierten Telekom-Produkten und -Services, Fernsehangeboten über alle Endgeräte und einzigartigen Komplettangeboten.
Nach einer schnellen Einführung der neuen Marke werden beide operativ bereits integrierte Unternehmen nun auch einheitliche Kundenerlebnisse aus einer Hand bieten. Rumänische Kunden haben viele Möglichkeiten, die „T”-Marke zu erleben und die kommerziellen Angebote zu nutzen: über Shops für integrierte Festnetz- und Mobilfunkprodukte, ein zentrales Call Center, eine neue Webseite (www.telekom.ro) oder über eine gemeinsame Social-Media-Präsenz.
„Unsere rumänische Tochtergesellschaft übernimmt das Markenversprechen des Konzerns und setzt damit auf all das, wofür die Farbe Magenta steht: Besondere Momente des Lebens teilen und jederzeit und überall vernetzt sein”, betont Hans-Christian Schwingen, Leiter Markenstrategie und Marketing-Kommunikation der Deutschen Telekom.
23.09.2014
Unter dem Motto „Eine neue Ära fürs TV - Schaust du nur oder streamst du schon?” diskutierten am 23. September 2014 bei BASE TV-Moderatorin Mine-Khai Pan-Thi mit Experten und Medienmachern wie Carsten Kollmus (Managing Director, joiz), Sven Scheffler (Leiter Digital, N24), Marco Junk (Geschäftsleitung Märkte und Technologien, BITKOM) und Tilo Jung (Journalist & Creator jung & naiv).
Streaming ist auf dem Fernsehsessel angekommen
Das Internet hat längst den deutschen Fernsehsessel erreicht: Schon heute nutzen immer mehr Menschen Streamingdienste als Alternative zum klassischen Fernsehen. Der Zuschauer wird zum Nutzer - das Fernsehprogramm zum „Wünsch-Dir-was”-TV. Doch welchen Einfluss haben die neuen TV- und Film-Streaming Dienste auf Medien, Wirtschaft und Verbraucher? Ergänzen, erweitern oder ersetzen Streaming Dienste in Zukunft unseren TV Konsum?
Ändert sich unsere Mediennutzung?
Nicht erst seit dem Bekanntwerden des Eintritts des Streaming-Riesen Netflix in den deutschen Markt erfreuen sich Online-Dienste immer größerer Beliebtheit. Aktuelle Studien zeigen: Bereits mehr als 1 Drittel aller Nutzer streamt TV-Angebote und Filme im Netz. Bei den 14 bis 29-Jährigen sind es sogar mehr als die Hälfte. Doch ist damit tatsächlich eine neue Ära der Mediennutzung für Film und TV eingeläutet? Müssen sich klassische TV-Angebote an das neue Nutzungsverhalten anpassen und mit der Vielfalt im Netz Schritt halten? Sind Nutzer eigentlich bereit, mehrere Streaming Anbieter zu nutzen und zu bezahlen? Und geht die Vielzahl der Online Angebote zulasten der inhaltlichen Qualität?
18.09.2014
Mit IT wird die Energiewende deutlich billiger sowie bürger- und umweltfreundlicher. Der notwendige Ausbau der Verteilnetze kann so halbiert werden, Zehntausende Kilometer neuer Stromtrassen müssten nicht gebaut werden. Die pro Jahr zusätzlich anfallenden Betriebskosten würden 1 Fünftel niedriger ausfallen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle, umfangreiche Studie „Moderne Verteilnetze in Deutschland”. Sie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellt. Darauf weist der Hightech-Verband BITKOM hin. „Die Verteilnetzstudie der Bundesregierung zeigt: Die Energiewende ist nur mit IT vernünftig realisierbar. Nun muss der Gesetzgeber aktiv werden”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Laut Koalitionsvertrag muss noch dieses Jahr die Grundlage geschaffen werden, um sogenannte Smart Meter Gateways einzuführen. Mit diesen Geräten kann sich ein Stromabnehmer mit seinem Lieferanten, dem Netzbetreiber und anderen Akteuren des Energiesystems verbinden. Rohleder: „Die Teilnahme an einem entsprechend intelligenten Energienetz wird einfach, sicher und bezahlbar.” 2015 müsse die Regulierung zudem endlich Anreize setzen, dass sich für Netzbetreiber die Investitionen in Intelligente Netztechnologien lohnen.
Cover der BMWi-Studie / Quelle: BMWi
Den großen Nutzen von Smart Metern für die Energiewende hatte im Juli 2014 bereits eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (Dena) beziffert. Die neue Studie im Auftrag des BMWi hat nun den Ausbaubedarf der deutschen Verteilnetze abgeschätzt. Diese Netze transportieren den Strom in die Ortschaften und Häuser. Ihre aktuelle Gesamtlänge beträgt derzeit rund 1,7 Millionen Kilometer. Ohne IT müssten bis zum Jahr 2032 zwischen 130.000 km bis 280.000 km zusätzliche Leitungen gebaut werden. Das würde 23 bis 49 Milliarden Euro kosten. Laut den Gutachtern der RWTH Aachen, dem Oldenburger Institut für Informatik (OFFIS) sowie dem Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting kann „eine optimale Kombination aus innovativen Planungskonzepten unter Verwendung intelligenter Technologien die notwendigen Investitionen halbieren und die durchschnittlichen jährlichen Zusatzkosten bis zu 20 Prozent senken”. Konkret müssten also mindestens 57.000 km Leitungen gar nicht erst gebaut werden - fast das Anderthalbfache des Erdumfangs.
Cover der dena-Studie / Quelle: dena
Nach BITKOM-Ansicht hängt Deutschland bei der intelligenten Integration der Erneuerbaren Energien ins Stromnetz hinterher. Laut einem Analystenbericht von Bloomberg investierte China im Jahr 2013 bereits 4,3 Milliarden Dollar in Smart Grids, die USA 3,6 Milliarden. „Deutschland könnte weltweit Vorreiter sowohl bei der Erzeugung der Erneuerbaren Energien sowie deren intelligenter Integration ins Netz werden - aber nur, wenn nun schnell gehandelt wird”, sagt Rohleder. So lege Deutschland zu Recht den Fokus auf die Sicherheit der Intelligenten Energienetze. Dieser Faktor werde immer wichtiger. Beispielsweise schlägt die BMWi-Studie vor, dass die Netzbetreiber künftig Solar- und Wind-Anlagen in geringem Maße auch steuern können. Sollte ein Abregeln von maximal 3 Prozent der Leistung dieser Anlagen möglich sein, würde das den notwenigen Ausbau der Verteilnetze um 40 Prozent senken. Wenn - wie bereits heute an manchen Sonntagen - die Mehrheit des Stroms aus Erneuerbaren Energien stammt, dann muss auch deren kommunikative Anbindung sicher sein. Deshalb stehen mit den - vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifizierten - Smart Meter Gateways künftig hochsichere Kommunikationsgeräte zur Verfügung. Sie ermöglichen eine verschlüsselte Kommunikation mit den anderen Akteuren des Energiesystems. „Die Energiewende kann nur durch den stärkeren Einsatz von IT gelingen”, sagt Rohleder. „Die Politik muss jetzt den Aufbau dieser Infrastruktur zügig vorantreiben, indem sie die Ankündigungen aus dem Koalitionsvertrag umsetzt.”
Die BMWi-Studie „Moderne Verteilnetze in Deutschland” können Sie hier herunterladen.19.09.2014
Die Bundesnetzagentur geht umfassend gegen SMS-Fallen vor. Sie hat die Abschaltung von weiteren 60 Rufnummern angeordnet, die im Zusammenhang mit einem Geschäftsmodell der Telecom Billing Ltd., Sofia/ Bulgarien, rechtswidrig genutzt wurden. Aus diesem Anlass rät die Bundesnetzagentur Verbrauchern zu einem überlegten Umgang mit SMS-Nachrichten von nicht bekannten Absendern.
Im vorliegenden Fall hatten Verbraucher, die auf entsprechende SMS reagierten, Rechnungen in Höhe von 90 Euro erhalten. Insgesamt hat die Bundesnetzagentur seit Ende April 2014 hierzu die Abschaltung von 522 Rufnummern verfügt. Zum Schutz der Verbraucher vor unberechtigten Forderungen hat die Bundesnetzagentur zugleich gegenüber der Telecom Billing Ltd. und den beauftragten Inkassounternehmen Verbote der Rechnungslegung und Inkassierung erlassen.
„Verbraucher sollen auf unverlangte SMS von unbekannten Absendern nicht reagieren. Dies gilt in erster Linie für SMS mit vermeintlich persönlichen Inhalten oder Kontaktwünschen”, empfiehlt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Der missbräuchliche Charakter dieser SMS wird in der Regel erst im Nachhinein deutlich. Unseriöse Anbieter verleiten Verbraucher gerade durch die Angabe von scheinbar unbedenklichen Kontaktrufnummern, wie herkömmlichen Mobilfunk- oder Ortsnetzrufnummern, zu unbedachten und voreiligen Anrufen oder SMS.”
Seit April 2014 erhielten zahlreiche Verbraucher per unverlangter SMS insbesondere angebliche private Kontaktwünsche. Die SMS sollen zum Rückruf auf darin genannte Mobilfunk- oder Ortsnetzrufnummern animieren. Statt einen persönlichen Kontakt zu erreichen, wird dem Verbraucher bei einem Anruf der beworbenen Rufnummern unterstellt, die kostenpflichtigen Chat-Dienste „Flirt und Party Flatrate” oder „Flirt & Erotik Chat” telefonisch bestellt zu haben. Die betroffenen Verbraucher erhalten kurze Zeit später eine Rechnung des Anbieters Telecom Billing Ltd. mit Absenderadressen in Sofia, Hamburg oder Düsseldorf. Offene Forderungen des Anbieters werden im weiteren Verlauf durch verschiedene Inkassounternehmen eingefordert.
Verbraucher, die eine Rechnung der Telecom Billing Ltd. oder eines beauftragten Inkassounternehmens erhalten, sollten sich auf die von der Bundesnetzagentur erlassenen Verbote berufen. Danach dürfen den betroffenen Verbrauchern die durch die Anwahl der Rufnummern entstandenen Forderungen weder in Rechnung gestellt noch eingefordert werden. Wenn der Verbraucher das in Rechnung gestellte Entgelt bereits bezahlt hat, sollte er ggf. mit Unterstützung der Verbraucherzentralen oder von Rechtsanwälten versuchen, das Geld zurückfordern.
Hinweise und Beschwerden zu unverlangten SMS sind an die Bundesnetzagentur zu richten.
HAUSANSCHRIFT
Tulpenfeld 4
53113 Bonn
TEL +49 (0) 228 14-9921
FAX +49 (0) 228 14-8975
pressestelle@bnetza.de
www.bundesnetzagentur.de
22.09.2014
Mit der 1&1 Doppel-Flat 100.000 surfen Nutzer mit bis zu 100 Mbit/s im World Wide Web - ohne Begrenzung des Datenvolumens, ohne Geschwindigkeitsdrosselung und jetzt auch auf Wunsch ohne Vertragslaufzeit. Außerdem sind Telefonate ins deutsche Festnetz kostenlos. Voraussetzung für die Bestellung der 1&1 Doppel-Flat 100.000 ist ein Anschluss in einem mit VDSL 100 ausgebauten Gebiet. Informationen dazu bietet der Verfügbarkeitscheck auf www.1und1.de. Die Upload-Geschwindigkeit beträgt bei der 1&1 Doppel-Flat 100.000 bis zu 20 Mbit/s - Kunden, die sich zusätzlich für die 1&1 Upload-Option 40.000 entscheiden, erhöhen die Bandbreite auf bis zu 40 Mbit/s.
Die 1&1 Doppel-Flat 100.000 kann mit und ohne Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten bestellt werden. Ganz egal, wofür sich der Kunden entscheidet: Der Tarif kostet in den ersten 24 Monaten ab Vertragsabschluss 34,99 Euro pro Monat, ab dem 25. Monat 44,99 Euro. Kunden, die den Tarif mit Vertragslaufzeit buchen, erhalten das 1&1 WLAN-Modem VDSL kostenlos dazu, sonst wird es für einmalig 49,99 Euro angeboten.
Highspeed-Upload als Option
Internet-Nutzer, die sich für die 1&1 Doppel-Flat 100.000 entscheiden und Inhalte im Netz nicht nur konsumieren, sondern selbst bereitstellen, profitieren von der 1&1 Upload-Option 40.000. Wer zum Beispiel als YouTuber Videos mit langer Laufzeit oder in hoher Auflösung hochladen möchte, oder als Fotograf viele Bilder in einem Cloud-Speicher archiviert, hat in der Regel mit langen Wartezeiten zu kämpfen, bedingt durch die großen Datenmengen. Mit der 1&1 Upload-Option 40.000 laden Nutzer ihre Inhalte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Mbit/s ins Internet.
Die 1&1 Upload-Option 40.000 kostet 2,99 Euro pro Monat und ist jederzeit kündbar - mit einer Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende.
Bonus für Wechsler
Anbieterwechsler werden von 1&1 mit einem Bonus von bis zu 100 Euro belohnt.
29.09.2014
Der Webhosting-Anbieter 1&1 ermöglicht ab 30. September 2014 die verbindliche Bestellung der neuen Top-Level-Domain (nTLD) .bayern. In der Einführungsphase kostet die Domain 1,99 Euro monatlich, später 3,99 Euro pro Monat.
.bayern ist die 3. neue geografische Top-Level-Domain in Deutschland, mit der ein Bundesland an den Start geht - nach den Stadtstaaten Berlin und Hamburg.
30.09.2014
In Kooperation mit der Telekom hat der Elektroroller-Spezialist e-bility eine neue Akku-Generation entwickelt, das „Kraftpaket 2.0”. Das Remagener Unternehmen stellte den Prototypen des vernetzten Stromspeichers für den Elektroroller der Hausmarke Kumpan electric erstmals auf der Intermot vor. Das Gefährt hat mit 3 portablen Akkus eine Reichweite von insgesamt 120 Kilometern. Zum Tanken reicht eine Haushaltssteckdose. Der neue Akku hilft den Fahrern dabei, schädliche Effekte wie die Tiefenentladung und die Ladung bei Minusgraden in den Wintermonaten zu vermeiden. Eine App erinnert proaktiv an die richtige Pflege und zeigt außerdem den Ladestand und die verbleibende Zeit bis zur Vollladung - egal, ob sich der Akku gerade im Roller, in der Garage oder im Wohnzimmer befindet.
Elektroroler Hausmarke Kumpan der Fa. E-bility
Fotos Deutsche Telekom/e-bility
„Wir freuen uns, gemeinsam mit der Telekom unsere Kumpan Produktlinie weiterzuentwickeln”, sagt Geschaftsführer Patrik Tykesson von e-bility. Gerade die Akkus gelten als Herzstück der Elektromobilität. „Die eingesetzte Lösung unterstützt die Nutzer bei der Pflege, erhöht so die Lebensdauer der Akkus und sorgt für langjährige Freude am Rollerfahren”, ergänzt Patrik Tykesson. Grundlage der Lösung ist die Machine-to-Machine Kommunikation (M2M), der automatische Datenaustausch zwischen Maschinen untereinander oder mit einer Leitstelle. Eine integrierte Kommunikationseinheit mit M2M SIM-Karte der Telekom sendet technische Parameter der Akkus und des Rollers an den Car Energy Manager, eine Cloud-basierte Software. Als Teil der Connected Car Plattform von T-Systems wurde die Software speziell an die Anforderungen des Kumpan Rollers angepasst. Sie ermöglicht den Datenaustausch zwischen allen Teilnehmern des eMobility Ökosystems - den Roller-Fahrern, Hersteller und Servicebetrieben.
Akku-Fach des Elektrorollers
Für die Telekom ist das Projekt ein weiterer Meilenstein im Endkundenmarkt rund um das Internet der Dinge. „Technologien wie M2M, die in der Industrie seit Jahren etabliert sind, erreichen zunehmend den Alltag”, erklärt Dirk Backofen, Leiter Marketing Geschäftskunden, Telekom Deutschland. „Die Zusammenarbeit mit e-bility zeigt, wie wir unsere Erfahrungen als M2M- und Cloud-Anbieter gewinnbringend auf neue Bereiche übertragen können - gerade auch in Technologiesegmenten wie der Elektromobilität, in denen wir seit Jahren aktiv sind.” Die Connected Car Plattform bildet dabei das Fundament, um weitere Märkte zu erschließen.
Akku des Elekrorollers
Auf Basis von Nutzertests evaluieren die Partner gemeinsam, welche Dienste den Elektroroller von morgen begleiten werden. So können die Fahrer bald beispielsweise den Standort des Rollers abfragen. Durch freiwillig bereitgestellte Nutzerdaten könnte der Hersteller neue Akku-Technologien künftig präziser auf die Anforderungen des Alltags anpassen. Garantieprozesse werden vereinfacht: Die Fahrer können in Zukunft ihre Akkudaten direkt online übermitteln, ohne das Gerät zur Prüfung einschicken zu müssen. Auch schnellere und präzisere Fehleranalysen durch Servicestationen und Werkstätten sind denkbar.
Die Machine-to-Machine-Kommunikation gehört für die Deutsche Telekom zu den strategischen Prioritäten der nächsten Jahre. Laut OECD soll die Zahl der vernetzten Geräte von heute rund 5 Milliarden bis 2020 auf 50 Milliarden ansteigen. Hier positioniert sich die Telekom als Anbieter mit branchenübergreifenden M2M Lösungen, der seinen Kunden in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern Komplettlösungen aus einer Hand anbietet.
29.09.2014
Dr. Ingo Hofacker / Foto Deutsche Telekom AG
Die Telekom will bis 2018 ihr gesamtes Netz auf IP umstellen. Warum wollen Sie das machen und was ist das überhaupt?
Die Abkürzung IP steht für Internet Protokoll. Das ist ein Standard für den Datenverkehr in Netzwerken wie dem Internet. IP stellt sicher, dass weltweit Datenpakete mit völlig unterschiedlichen Inhalten wie Sprache, Text, Musik oder Videos über das Internet verteilt werden und so völlig unterschiedliche Geräte wie Fernseher, Telefon, Handy oder PC Daten austauschen können. Technik wächst zusammen. Das Internet Protokoll ist der Universalcode des 21. Jahrhunderts. Deshalb wird unser Netz in Zukunft nur noch eine Sprache sprechen: IP.
Das heißt, das gute alte Festnetztelefon ist bei Ihnen bald Geschichte und ich kann zukünftig nur noch über meinen Computer telefonieren?
Ihr Telefon können Sie in der Regel auch weiterhin nutzen. Wir modernisieren das Netz, in dem Sie telefonieren. Bisher haben wir ein leitungsbasiertes Netz, in dem jeder Telefonanschluss über 2 Kupferadern an die Vermittlungsstelle angeschlossen ist. In Zukunft werden Telefongespräche als „IP-Pakete”transportiert und dabei immer den schnellsten Weg nehmen. So, wie es etwa im Internet und übrigens auch im Mobilfunk schon lange Standard ist.
Wenn sich für Ihre Kunden nichts ändert, warum kündigen Sie dann die Verträge?
Wir werden alte Technik abschalten, die nicht mehr benötigt wird. Aus rechtlichen Gründen müssen wir dabei auch Altverträge kündigen. Und natürlich werden wir den Kunden mehr Service und Dienste bieten können. Nur ein Beispiel: Im alten Telefonnetz ist ein Großteil der Leitungen und Frequenzen nur für das Telefonieren reserviert - selbst dann, wenn gerade niemand sie nutzt. Im IP-Netz wird das Kabel in seiner gesamten Frequenzbreite zum Alleskönner: Je nach aktuellem Bedarf laufen darüber Internet-Daten, Telefongespräche, das Fernsehprogramm oder in Zukunft ganz viele andere Dienste, von denen wir heute noch gar keine Vorstellung haben. Gerade im ländlichen Raum profitieren somit sehr viele Kunden von IP. Mit dem Umstieg erhöht sich ihre Internet-Bandbreite. Möglich macht dies der Anschlussstandard Annex-J, der Frequenzen besser ausnutzt.
Die Verbraucherzentrale Sachsen wirft Ihnen vor, dass Sie in Ihren Kündigungsschreiben nicht die Hintergründe der Umstellung erläutern. Haben Sie etwas zu verbergen?
Wir haben unser Vorgehen mit der Bundesnetzagentur und auch mit der Verbraucherzentrale NRW besprochen und auch schon bei anderen Umstellungen so praktiziert. Wenn Kunden Nachfragen haben, dann können sie sich natürlich an uns wenden. Das Schreiben ist aus unserer Sicht der Auftakt für eine Kommunikation in einen Wechsel. Es macht aber keinen Sinn, ein solches Schreiben mit Informationen zu überfrachten. Zudem verweisen wir in den Schreiben auf zusätzliche Informationsquellen auf unseren Internetseiten.
Wäre es nicht einfacher, das alte Festnetz weiter zu betreiben?
Diese Technik ist über 100 Jahre alt. Sie hat in Deutschland lange funktioniert, aber jede Technologie kommt irgendwann an das Ende ihrer Lebenszeit. Es wird in naher Zukunft schwierig werden, zuverlässig Ersatzteile zu bekommen. Darauf reagieren wir frühzeitig. Heute existieren in Deutschland mehrere getrennte Netze nebeneinander, die historisch so gewachsen sind. Mehrere Netze zu betreiben, kostet Zeit und Geld. Ressourcen, die besser anderswo eingesetzt werden können, etwa im Breitbandausbau.
Im ersten Schritt stellen Sie Kunden in 53 Großstädten wie Hamburg, Berlin und München um. Dort gibt es das schnelle Internet bereits. Warum sollten diese Kunden auf IP wechseln?
Diese Städte sind bereits 2016 für die Umstellung vorgesehen. Deshalb schreiben wir dort Kunden an, wenn sie von uns Telefon und Internet bzw. Telefon, Internet und Fernsehen beziehen, ihr Vertrag ausläuft und einen PSTN/ISDN-Anschluss haben. In dem neuen IP-basierten Netz sind PSTN/ISDN überflüssig. Deshalb stellen die Zulieferer den Support für diese Netzkomponenten auch demnächst ein. Trotzdem muss sich niemand Sorgen machen. Das neue Netz steht bereit. PSTN/ISDN werden wir in ein paar Jahren genauso wenig vermissen wie ein Wahlmodem oder Kurbeltelefon. Die Umberatung hat übrigens bereits tausendfach, reibungslos funktioniert. Die meisten Kunden wollen einen schnellen Anschluss, auf welcher Technik der läuft, ist ihnen egal. Und das ist auch richtig so. Technische Details sollte ich als Kunde getrost meinem Netzbetreiber überlassen. Das ist seine Kernkompetenz. Dafür bezahle ich meinen Netzbetreiber.
Wie stellen Sie sich dann das Netz der Zukunft vor?
Das wichtigste Stichwort für mich ist: Konvergenz. Lange haben wir nur darüber gesprochen, dass Dienste im Netz zusammenwachsen. Nun wird die Vision real. Schon heute können Sie im Urlaub per Handy-App den Videorekorder zu Hause programmieren. Bald werden Sie von unterwegs auch den Ladezustand Ihres Elektroautos kontrollieren, Ihre Heizung regeln oder über Ihre Smart Watch die Haustür für den Paketboten öffnen. Im IP-Netz kann dies alles funktionieren. Das IP-Netz ist wie ein großes Orchester, in dem ganz unterschiedliche Instrumente eine Symphonie erzeugen, weil sie perfekt zusammenspielen.
Das sind schöne Zukunftsaussichten. Aber was haben ältere Kunden von IP, die all diese Dienste gar nicht nutzen möchten, sondern weiterhin nur ihr Telefon?
Auch für sie bietet IP viele Vorteile, zum Beispiel HD Voice: Kristallklarer Ton beim Telefonieren mit HD-Telefonen - ganz so, als wäre der Gesprächspartner im selben Raum. Das ist gerade für viele ältere Menschen eine große Erleichterung.
Vor der Erleichterung steht die neue Verkabelung zu Hause. Das ist doch sicher ein großer Aufwand für den Kunden?
Wer nur ein Telefon hat, muss gar nichts umstecken. Diese Kunden werden wir in der Vermittlungsstelle umschalten. Die sprichwörtliche „ältere Dame von nebenan” muss sich also überhaupt keine Gedanken machen. Nur wenn ein Kunde heute einen Breitbandanschluss nutzt, also DSL, VDSL oder Entertain, benötigt er möglicherweise einen neuen Router und eben einen IP-Anschluss. Das Gute ist, dass der Kunden den sogenannten Splitter - eine kleine Box - mit IP nicht mehr benötigt. Diese Box kann einfach abmontiert werden. Die Installation des Routers ist zudem sehr einfach. Es gibt eine grafische Anleitung, Erklärvideos im Netz und natürlich auch einen Vor-Ort-Service. Die meisten der 3,5 Millionen Kunden, die bereits im neuen IP-Netz telefonieren, haben den Umstieg ohne Hilfe geschafft.
Ein Ärgernis bei der IP-Telefonie sind Störungen. Zuletzt gab es Berichte über Ausfälle bei IP.
Es stimmt, dass wir Ende August Störungen bei der IP-Telefonie hatten. Rund 10 Prozent unserer IP-Kunden waren davon betroffen. Das war sehr ärgerlich und wir bedauern die Unannehmlichkeiten. Die Störungen kamen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, aber sie ändern nichts daran, dass der Weg zu IP richtig ist. Es ist die modernere, zukunftssichere Technik. IP-Telefonie ist heute bereits genauso stabil wie das bisherige Festnetz und sie wird in Zukunft höher sein, weil wir Komplexität aus dem Netz herausnehmen. Das macht es einfacher, Fehler zu finden und zu beseitigen.
Viele Kunden befürchten, dass ihr Telefon oder ihr Hausnotruf nicht mehr funktioniert, wenn es einen Stromausfall gibt. Kein Strom, kein Router, kein Telefon?
Das deutsche Stromnetz ist eines der besten auf der Welt. Im Durchschnitt sind deutsche Haushalte circa 15 Minuten im Jahr ohne Strom, in 99,997 Prozent der Zeit funktioniert das Stromnetz also ohne Probleme. Die meisten Menschen haben seit Jahrzehnten keinen Stromausfall erlebt. Wer sich aus privaten oder geschäftlichen Gründen gar keine Ausfallzeiten erlauben darf, der sollte über entsprechende Akku-Lösungen nachdenken und in der Regel machen das die betroffenen Menschen und Unternehmen bereits.
Kommen wir zum Preis. Sie nennen viele Vorteile des neuen Netzes, das bedeutet sicher auch höhere Kosten für Ihre Kunden, oder?
Telefonieren ist in den letzten Jahren immer billiger geworden. Wer jetzt umsteigt und noch einen alten Vertrag hat, kann beim Wechsel in der Regel sogar Geld sparen.
Aber ist die Kündigung nicht auch eine gute Gelegenheit für Sie, teurere Verträge zu vermarkten, zum Beispiel zusätzliche Internet-Anschlüsse für Kunden, die diese vielleicht gar nicht benötigen?
Jeder Kunde soll genau das Produkt bekommen, das seinem Bedarf entspricht. Ich weiß, dass es im Vertrieb auch immer mal zu Ausreißern kommt. Wenn wir Hinweise dafür haben, dass ein Mitarbeiter oder ein Geschäftspartner Kunden bewusst falsch berät, dann werden wir dem mit aller Konsequenz nachgehen. Wir haben hier einen guten Ruf zu verlieren.
Kommt die Umstellung zu früh?
Nein. Das gesamte Netz der Telekom auf IP umzustellen ist eine große Herausforderung. Ohne Frage. Solche Umstellungsprozesse sind in der Telekommunikationsbranche aber nichts Ungewöhnliches, sondern tägliches Geschäft. Die Deutsche Bundespost/Deutsche Telekom hat mit der Einführung von ISDN Ende der 1980er-Jahre des letzten Jahrhunderts eine Führungsrolle in Europa übernommen. Jetzt unterstreichen wir diese Führungsrolle durch den Aufbau eines paneuropäischen Netzes auf IP-Basis und der Verschmelzung von Festnetz- und Mobilfunk durch Hybrid. Wir übernehmen Verantwortung. Wir gestalten den Wandel in die Digitale Gesellschaft: Ohne Wandel kein technologischer Fortschritt. Ohne technologischen Fortschritt kein Wohlstand.
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Der Anschluss an die Zukunft
Im Netz der Zukunft steht dem Kunden - mit dem IP-basierten Telekom Anschluss - modernste Anschlusstechnik zur Verfügung. Im Gegensatz zu anderen Anschlussarten werden beim IP-basierten Anschluss alle Verbindungen (Telefonieren, Surfen, Mailen, Faxen, Fernsehen) über das Internet aufgebaut (IP steht für Internet-Protokoll). Dadurch wird das Netz leistungsfähiger und zukunftssicher. Ein Wechsel ins Netz der Zukunft ist bereits jetzt schon problemlos möglich.
Die Vorteile des IP-basierten Anschlusses:
Weitere Informationen zum Thema IP-basierte Telefonie finden Sie unter „Das Stichwort”
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