Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Oktober bis Dezember 2014, dazu einige Meldungen aus Anfang 2015

Telefónica Deutschland schließt den Erwerb der E-Plus-Gruppe ab

01.10.2014
Logo Telefónica mit E-PlusNach der endgültigen Freigabe der Europäischen Kommission und dem erfolgreichen Vollzug der Barkapitalerhöhung ist jetzt der Weg frei, das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu formen. Mit dem Abschluss der Transaktion bilden künftig Thorsten Dirks als CEO, Markus Haas als COO und Rachel Empey als CFO den Vorstand der Gesellschaft.

Telefónica-Zentrale München

Telefónica Deutschland Zentrale in München
Foto Telefónica Deutschland

Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen entsteht einer der größten Telekommunikationsanbieter in Deutschland mit fast 47 Millionen Kundenanschlüssen und einem Pro-forma-Umsatz von rund 7,9 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013. Nach Mobilfunk-Kundenzahlen ist das Unternehmen die Nummer 1 im Markt.

„Uns kommt in unserer neuen Position eine besondere Rolle bei der Digitalisierung der Gesellschaft zu, die für einen radikalen Umbruch der gesamten Telekommunikationsbranche sorgt. Der Zusammenschluss unser beider Unternehmen bietet uns die einmalige Möglichkeit, unser Geschäft konsequent darauf auszurichten und als Schrittmacher im Wettbewerb einzigartigen Mehrwert für das Unternehmen und seine Kunden zu schaffen”, sagt Thorsten Dirks, CEO der Telefónica Deutschland Holding AG. „Unser klares Ziel ist es, das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu schaffen.”

Markus Haas, COO der Telefónica Deutschland Holding AG, fügt hinzu: „Im Fokus stehen die Bedürfnisse unserer Kunden. Diesen wollen wir das aus ihrer Sicht beste Erlebnis bei Netz, Produkten und Services bieten.”

Gruppenbild

Vorstand der Telefónica Deutschland Holding AG (v.l.):
Thorsten Dirks, Rachel Empey, Markus Haas
Foto Telefónica Deutschland

„Durch die Synergien beim Zusammenschluss der beiden Unternehmen werden wir auch Mehrwert für unsere Aktionäre schaffen”, sagt Rachel Empey, CFO der Telefónica Deutschland Holding AG. „Sie sollen auch weiterhin von einer attraktiven Dividende profitieren, während Telefónica Deutschland seine finanzielle Flexibilität behält.”

Mit dem Vollzug des Erwerbs wird E-Plus eine 100-prozentige Tochter der Telefónica Deutschland. Für Kunden ergeben sich vorerst keine Veränderungen. In den kommenden Monaten wird in zunehmender Detaillierung über die Ausgestaltung des Unternehmens sowie die konkrete Umsetzung der operativen Strategie entschieden.

Der bisherige E-Plus Eigentümer KPN erhält neben einer Barzahlung im Zuge der Transaktion auch Anteile an der neu formierten Telefónica Deutschland Holding AG.

O2 Car Connection: Pkw-Ferndiagnose per Smartphone-App

30.09.2014
Logo O2Telefónica in Deutschland hat am 30. September 2014 beim carIT-Kongress Connected Car - die Zukunft der Mobilität auf der IAA den nächsten Entwicklungsschritt auf dem Weg zum vernetzten Auto vorgestellt: O2 Car Connection ist ein weiteres wegweisendes Digital-Produkt, das selbst ältere Pkw zu hochmodernen Connected Cars aufrüstet, die jederzeit über das mobile Internet mit ihren Fahrern verbunden sind.

Plakatmotiv

O2 Car Connection ist ein weiteres wegweisendes Digital-Produkt, das selbst ältere Pkw zu hochmodernen Connected Cars aufrüstet, die jederzeit über das mobile Internet mit ihren Fahrern verbunden sind.

Mit O2 Car Connection bietet Telefónica ab Oktober 2014 einen vollkommen neuen Service für Autofahrer an. Als einer der ersten Anbieter in Deutschland liefert das Unternehmen ein Komplettpaket, das für mehr Sicherheit, Effizienz und ein unkompliziertes Fahrerlebnis sorgt. Es besteht aus einem Hardware-Modul (OBD II-Stecker), das jeder Fahrer ganz einfach selbst in seinem Auto installieren kann, einer Smartphone-App und dem zugehörigen Service für die Datenübertragung.

OBD II Stecker

OBD II-Stecker - O2 Car Connection
alle Fotos Telefónica Deutschland

„Mehr als 75 Prozent aller Bundesbürger gehen nicht mehr ohne Handy aus dem Haus und das Auto ist des Deutschen liebstes Kind”, sagt Peter Rampling, Managing Director Digital bei Telefónica in Deutschland. „O2 Car Connection bringt diese beiden Trends zusammen: Das Smartphone ist stets mit dem Fahrzeug verbunden, und man hat sein Auto jederzeit mobil im Griff.”

Sicher, einfach, effizient: Der Rundum-Service fürs Auto
Mit O2 Car Connection können Autofahrer ihr Fahrzeug mit dem Smartphone vernetzen und erhalten so wichtige Diagnose-Informationen direkt aufs Handy. Fehlercodes, Problemmeldungen oder Aufrufe zum Werkstattbesuch werden dem Fahrer per App schnell und einfach vermittelt und sorgen so für mehr Sicherheit auf der Straße.

Car Connection

Informationen über den Zustand des Motors oder die Batteriespannung erlauben dem Fahrzeughalter, mögliche Schäden besser einzuschätzen - und verhindern eventuelle Überraschungen beim Service in der Werkstatt.

Eco Driving: App für umwelt- und kostenbewusstes Fahren
Falls das Auto gestohlen wird oder der Fahrer sich nicht an seinen Parkplatz erinnern kann, hilft der praktische Fahrzeugfinder, der den Standort des Wagens einfach auf einer Landkarte im Smartphone anzeigt. Durch das sogenannte Geofencing kann sich der Fahrzeughalter sofort informieren lassen, sobald sich das Auto jenseits bestimmter Grenzen bewegt, beispielsweise während er es einmal verliehen hat.

Auch beim Umweltschutz hat O2 Car Connection die Nase vorn: Das integrierte GPS-Modul führt ein Logbuch mit den getätigten Fahrten und bewertet gleichzeitig den Fahrstil. Die zugehörige App animiert damit den Fahrer zum sparsameren, verschleißarmen Fahren. Das schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, sondern es lädt auch zum spielerischen Wettbewerb ein: Über die App können sich verschiedene Benutzer von O2 Car Connection miteinander vernetzen und ihren Fahrstil vergleichen.

Ein Video von O2 erklärt Car Connection

video converter 4.1.9

© Telefónica Deutschland/O2 (2014)

Telekommunikation: EU-Kommission verringert Zahl der regulierten Märkte in Europa

09.10.2014
Logo EU-KommissionDie Europäische Kommission gab am 9. Oktober 2014 folgende Pressemitteilung heraus (http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-1112_de.htm):

Die Europäische Kommission hat am 9.Oktober 2014 - im Benehmen mit den Mitgliedstaaten - beschlossen, dass 2 Telekommunikationsmärkte in Europa nicht mehr reguliert werden müssen und dass 2 weitere neu definiert werden sollten, um den Technologie- und Marktentwicklungen Rechnung zu tragen. Die Regeln treten unverzüglich in Kraft.

Die beiden nicht mehr regulierten Märkte sind:

  1. der Endkundenmarkt für den Zugang zum Telefonfestnetz und
  2. der Vorleistungsmarkt für den Verbindungsaufbau an festen Standorten.

Die Kommission wird ferner 2 Breitbandmärkte neu definieren, um den bürokratischen Aufwand auf das für einen wettbewerbsbestimmten Zugang zum Breitbandnetz und für Investitionen unbedingt notwendige Maß zu beschränken.

Sie legt den Schwerpunkt verstärkt auf die spezifischen Bedürfnisse von Geschäftskunden, um sicherzustellen, dass durch Internetverbindungen, die auf Wettbewerbsbasis bereitgestellt werden, in der gesamten Wirtschaft das Wachstum angekurbelt wird.

Neelie Kroes, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, erklärte dazu: „Ich freue mich sehr, heute diese Verringerung des Verwaltungsaufwands im Telekommunikationssektor ankündigen zu können. Sie ergibt sich aus einem intensiveren Wettbewerb auf den Telekommunikationsmärkten und bringt uns einen Schritt weiter in Richtung eines echten vernetzten Kontinents.”

Warum wurden die Festnetzmärkte von der Regulierung ausgenommen?
Die Zahl der Telefonanrufe aus dem Festnetz ist zurückgegangen, da die Kunden eher Internet-Telefondienste (VoIP) und Mobiltelefone nutzen, aber auch auf alternative Anbieter, z. B. Over-the-Top-Anbieter (OTT), zurückgreifen. Außerdem können Kunden, die das Festnetz noch nutzen, den Festnetzzugang jetzt über verschiedene Plattformen (herkömmliches Telefonnetz, Glasfasernetz, Kabelnetz) und unterschiedliche Betreiber erhalten, die Breitband- und Sprachdienste über entbündelte Teilnehmeranschlüsse anbieten. Auf diese Weise hat sich der Wettbewerb erhöht.

Warum werden einige Märkte weiterhin reguliert?
Auf einigen Telekommunikationsmärkten sind die Marktzutrittsschranken nach wie vor sehr hoch und es wird dort in absehbarer Zukunft wahrscheinlich keinen Wettbewerb geben.

Mit dieser Empfehlung werden die Grenzen der Breitbandmärkte, die die für die Bereitstellung von Breitbanddiensten für Endkunden erforderlichen Vorleistungsprodukte umfassen, neu festgelegt (die neuen Märkte 3a, 3b und 4 treten an die Stelle der Märkte 4, 5 und 6 der Empfehlung von 2007). Mit den neuen Vorschriften wird anerkannt, dass „virtuelle Zugangsprodukte” einen Ersatz für die physische Entbündelung darstellen können, wenn sie bestimmte Merkmale aufweisen.

Hintergrund
Gemäß den EU-Telekommunikationsvorschriften gibt die Kommission eine Empfehlung zu relevanten Produkt- und Dienstleistungsmärkten ab und überprüft diese regelmäßig.

Eine öffentliche Konsultation zur Überarbeitung der Empfehlung fand vom 16. Oktober 2012 bis zum 8. Januar 2013 statt. Die Kommission gab ferner einen externen Bericht in Auftrag, der im Oktober 2013 veröffentlicht wurde. Der GEREK1) gab seine Stellungnahme zur Empfehlung der Kommission zu den relevanten Märkten im Juni 2014 ab.

Diese relevanten Märkte sollten bis 2020 weiterhin reguliert werden.

1) GEREK = Gremium Europäischer Regulierungsstellen für elektronische Kommunikation

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur:
2. Treffen der Netzallianz Digitales Deutschland

07.10.2014
Logo VerkehrsministeriumAm 7. Oktober 2014 ist die von Bundesminister Alexander Dobrindt (CSU) im März 2014 ins Leben gerufene Netzallianz Digitales Deutschland zum 2. Mal im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zusammengekommen. Die Teilnehmer der Netzallianz haben in den vergangenen Monaten ein Kursbuch für den Ausbau des schnellen Internets in Deutschland erarbeitet, das fortlaufend weiterentwickelt wird. Das aktuelle Ergebnis wurde am 7. Oktober 2014 in Berlin vorgestellt.

Dobrindt Pressekonferenz

Die Teilnehmer der Netzallianz mit dem gemeinsamen
Kursbuch für den Ausbau des schnellen Internets in Deutschland:
am Pult Bundesminister Alexander Dobrindt (re) und Staatssekretärin Dorothee Bär
(Quelle: BMVI)

In der Netzallianz Digitales Deutschland haben sich investitions- und innovationswillige Telekommunikations- und Netzunternehmen verpflichtet, gemeinsam am Ziel der Bundesregierung mitzuarbeiten, bis zum Jahr 2018 in Deutschland eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 50 Mbit/s zu schaffen.

Titel Kursbuch Netzausbau

Deckblatt der Broschüre „Netzallianz - Digitales Deutschland” (Quelle: BMVI)

In dem gemeinsamen Kursbuch werden nun Maßnahmen und Meilensteine aufgezeigt, die zur Erreichung dieses Ziels beitragen. Die Maßnahmen sind mit konkreten zeitlichen Umsetzungszielen und Verantwortlichkeiten hinterlegt.

Das Kursbuch wird im Lichte des Netzausbaus kontinuierlich weiter entwickelt. Insbesondere die Investitionen in den Breitbandausbau werden jährlich fortgeschrieben. Auch wird die Netzallianz künftig 1- bis 2-mal jährlich zusammenkommen, um die Umsetzung der Maßnahmen zu bewerten und zu überprüfen.

Dieses Kursbuch konkretisiert die Ziele, Prinzipien und Maßnahmen und benennt die notwendigen Weichenstellungen für den weiteren NGA-Ausbau (Next Generation Access) in Deutschland. Diese Ziele und Maßnahmen zum Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze bilden wiederum einen zentralen Bestandteil der Digitalen Agenda des Bundes im Bereich der digitalen Infrastrukturen.

Das Kursbuch können Sie hier herunterladen.

BITKOM begrüßt Kursbuch der Netzallianz

07.10.2014

Logo BITKOMDer BITKOM begrüßt die Pläne von Bundesminister Dobrindt zum Breitbandausbau. Der Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 7. Oktober 2014 das Kursbuch der „Netzallianz Digitales Deutschland” vorgestellt. Im Dialog mit der Wirtschaft sind konkrete Maßnahmen und Schritte für einen zügigen Ausbau schneller Internetzugänge erarbeitet worden. „Mit dem Kursbuch der Netzallianz liegt ein ehrgeiziger Zeit- und Arbeitsplan für den weiteren Breitbandausbau in Deutschland vor. Nun kommt es darauf an, dass die von der Politik zugesagten Maßnahmen auch schnell konkretisiert und umgesetzt werden”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. So soll es erstmals ein Förderprogramm des Bundes für Regionen geben, in denen ein marktgetriebener Ausbau nicht möglich ist. „Noch 2014 muss der Weg freigemacht werden für die Vergabe der 700-MHz-Frequenzen für den mobilen Datenverkehr.” Zusätzliche Frequenzen im 700er-MHz-Band für die Anbieter seien der größte Hebel für den schnellen, flächendeckenden Ausbau mit Superbreitband. Diese Chance sollten das Bundesfinanzministerium und einzelne Bundesländer nicht länger blockieren.

„Das Kursbuch folgt richtigerweise dem Grundgedanken, dass die Politik so viel wie möglich an privaten, eigenwirtschaftlichen Investitionen in den weiteren Breitbandausbau auslöst”, sagt Rohleder. Für eine bundesweite Verfügbarkeit von Netzen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde sind bis 2018 im Technologiemix von Glasfaser, Breitbandkabel, VDSL-Vectoring und LTE-Advanced Investitionen von rund 20 Milliarden Euro erforderlich, für eine flächendeckende Glasfaserversorgung sogar 80 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums. In den vergangenen 15 Jahren haben die Unternehmen bereits weit mehr als 100 Milliarden Euro in ihre Netze investiert. Im Kursbuch werden allein für das Jahr 2015 Investitionen von rund 8 Milliarden Euro prognostiziert. Rohleder: „Nie zuvor hat eine Branche solche enormen Mittel in eine Infrastruktur investiert. Das sollte in der öffentlichen und fachlichen Debatte stärker gewürdigt werden.” Für den weiteren Ausbau brauche die Branche Planungssicherheit, bedachte Regulierung und unterstützende politische Flankierung.

Dazu gehört ein klares Bekenntnis der Politik, neue Geschäftsmodelle und Dienstleistungen auf der Grundlage von Qualitätssicherung (Quality of Service) in den Netzen zu ermöglichen. Solche Dienste können Innovation und Wachstum im TK-Sektor und darüber hinaus unterstützen. Rohleder: „Der Gesetzgeber muss bei der Netzneutralität und dem sogenannten Traffic Management die kommerzielle Freiheit der Betreiber bewahren, damit innovative Geschäftsmodelle und Angebote im Internet realisiert werden können, ohne dabei den Wettbewerb zu beeinträchtigen.”

China Mobile und Deutsche Telekom gründen Unternehmen für das vernetzte Auto

10.10.2014

Logo Deutsche TelekomDer weltgrößte Mobilfunkbetreiber China Mobile und die Deutsche Telekom gehen ein gleichberechtigtes Gemeinschaftsunternehmen ein. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Vorstände beider Unternehmen am 10. Oktober 2014 am Rande des Staatsbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang in Berlin unterzeichnet.

Über das gemeinsame Unternehmen sollen Produkte und Dienste für das vernetzte Fahrzeug im chinesischen Automobilmarkt angeboten werden.

Die Telekom liefert dafür die Kerntechnologie - eine Cloud basierte Connected Car-Plattform - und bringt ihr Know-how im Telematikumfeld ein.

China Mobile sorgt mit seinem modernsten Mobilfunknetz auf LTE-Basis und seiner Umsetzungserfahrung dafür, dass digitale Dienste z.B. über Apps oder fahrzeugbezogene Services ins Auto kommen. Darüber hinaus stellt das führende Telekommunikationsunternehmen in China seinen Marktzugang und bestehende Kundenkontakte und Vertriebskanäle zur Verfügung und wird Ressourcen im Service-Bereich beisteuern.

Reinhard Clemens, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom und T-Systems-Chef: „Das vernetzte Fahrzeug gehört zu den Wachstumsfeldern der Deutschen Telekom. Die Partnerschaft mit China Mobile hat daher für uns eine hohe strategische Bedeutung.”

Das Gemeinschaftsunternehmen wird in 2015 den operativen Betrieb aufnehmen und soll sich in den kommenden Jahren als einer der führenden Telematik-Anbieter im chinesischen Markt für vernetzte Fahrzeuge etablieren.

Der chinesische Automobilmarkt ist derzeit der größte der Welt. Im Jahr 2013 fuhren rund 137 Millionen Fahrzeuge auf Chinas Straßen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Sicherheitssysteme und Informations- und Unterhaltungsdienste im Auto. Experten zufolge steigt die Zahl der vernetzten Fahrzeuge in China von 3 Millionen im Jahr 2013 bis 2018 auf 68 Millionen an. Parallel dazu wird das Mobilfunknetz in China ausgebaut und LTE-Technik zum neuen Standard weiterentwickelt.

Über China Mobile
China Mobile has the largest mobile network and subscriber base in the world, with an international competitive advantage as well as high market and brand value. It has over 1.2 million base stations covering 99 percent of national population, and over 700 million subscribers as of June 2013. China Mobile provides domestic and international mobile communications services (including mobile telephony, data multimedia services) and relevant services such as system integration, roaming calculation, R&D and technical services; Internet access services; IP telephony, and other telecom and information services. In 2012 it generated operating revenue of RMB 560 billion.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit 140 Millionen Mobilfunkkunden sowie über 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. September 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit 230.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2012 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,2 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2012).

Design „Made in Germany” macht Festnetztelefon zum Trendsetter

09.10.2014

Logo Deutsche TelekomDer Star und Trendsetter unter den Produkten der Telekom ist ein ganz normales Festnetztelefon. Das Speedphone 10 überzeugt dadurch, dass es sich auf das Wesentliche konzentriert: das Telefonieren. Dahinter steckt die Designphilosophie „Made in Germany”. Und diese radikale Vereinfachung eines Telefons trifft den Nerv der deutschen Kunden. Das Speedphone ist das bestverkaufte und erfolgreichste IP-Festnetztelefon der Telekom. Zudem ist das Design jetzt für 26 weitere Länder weltweit lizenziert worden. Dazu gehören neben den Ländern mit Telekom Niederlassungen auch andere Regionen, von Australien über Russland bis Südamerika.

„Innovation ist nicht das neueste technische Gadget, sondern die Antwort auf ein Kundenbedürfnis. Es geht darum, Relevanz zu schaffen und einen echten Mehrwert zu bieten - und sei es im Weglassen. Das Speedphone ist das neueste Beispiel dafür”, sagt Caroline Seifert, Designchefin der Telekom. „Das Speedphone will weder Computer noch Appstore sein, sondern schlicht Telefonieren für die Familie mit guter Sprachqualität und einem Anschluss auf Knopfdruck sicherstellen. Überall in der Wohnung - fertig. Weitere Modelle für andere Bedürfnisse werden folgen.”

Speedphone 10

Speedphone 10 / Foto Deutsche Telekom AG

Design „Made in Germany” ist das Prinzip, nach dem das Speedphone 10 von der Telekom konzipiert wurde. Das Festnetztelefon ist funktional, hochwertig und praktisch: Die Tasten am Gerät sind übersichtlich und gut zu bedienen, es hat mit HD Voice eine sehr gute Sprachqualität und verfügt über eine gute Ergonomie. Die Entwickler haben sich auf das Wesentliche konzentriert, nämlich auf das Telefonieren zu Hause. Das Telefon hat alles, was es dafür braucht, aber eben auch nicht mehr. Das pure, moderne Designtelefon ist bisher in den Farben Schwarz, Weiß und der Trendfarbe Koralle verfügbar. Der nächste Coup in Deutschland ist jetzt die limitierte Auflage in der Trendfarbe Mint, die ab Ende November erhältlich ist. Wichtig ist auch, dass Design „Made in Germany” bezahlbar ist: Mit nur 39,99 Euro bietet das Speedphone ein hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis.

Rein technisch ist das Speedphone 10 ein IP-Telefon, das per Funk an einen Speedport W 723V, W 724V oder W 921V angemeldet wird und an einem beliebigen Platz in der Wohnung innerhalb der Funkreichweite aufgestellt werden kann. Mit HD Voice ist die Sprachübertragung auch im integrierten Freisprechmodus voll und klar. Zudem sind Komfort-Features wie die SprachBox, der Telekom-Anrufbeantworter, Babyfunk-Funktionalität sowie Erinnerungs- und Weckfunktion beim Speedphone 10 bereits enthalten.

Die Deutsche Telekom will sich an den Betriebskosten des geplanten Beethoven-Festspielhauses in Bonn beteiligen

10.10.2014
Auf Einladung von Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch haben sich am 9. Oktober 2014 relevante Akteure bei Bau und Betrieb einer neuen Konzerthalle in Bonn im Alten Rathaus getroffen, um sich über den aktuellen Sachstand auszutauschen und das weitere Vorgehen abzusprechen. Beteiligt waren unter anderem Deutsche Post DHL (Dr. Frank Appel, Heinrich Küpper), Deutsche Telekom (Timotheus Höttges), Rhein-Sieg-Kreis (Landrat Sebastian Schuster), Sparkasse KölnBonn (Dr. Christoph Siemons), Genossenschaft Beethoventaler (Stephan Eisel), Initiative 5000x5000 (Wolfgang Grießl) und vonseiten der Stadtverwaltung neben Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch Stadtbaurat Werner Wingenfeld und Kulturdezernent Martin Schumacher.

Wie der Generalanzeiger Bonn am 10. Oktober berichtete, will nun auch die Deutsche Telekom den Betrieb eines Beethoven-Festspielhauses unterstützen. Wichtigster Besprechungspunkt bei dem Treffen am 9. Oktober war laut Generalanzeiger die Vorstellung und Diskussion eines Businessplanes für den Betrieb des Festspielhauses.

Das Festspielhaus soll noch vor dem Beethoven-Jubiläum im Jahr 2020 - 250. Geburtstag Beethovens - fertig sein. Das Jubiläum ist Anlass, in seiner Geburtsstadt Bonn ein international beachtetes, architektonisch und akustisch erstklassiges Beethoven Festspielhaus am Rhein zu errichten. Der nationalen Bedeutung und der internationalen Strahlkraft Beethovens angemessen, soll die Förderung des privat finanzierten Projektes Festspielhaus auf eine breite Basis gestellt werden. Bürger, Institutionen, Wirtschaft und Politik - mit dem Festspielhaus bekennt sich eine Nation zu ihrem Kulturgut Beethoven.

Privatrechtlich finanzierter Konzertsaal
Die Kosten für den Bau des Festspielhauses werden derzeit auf 70 Millionen Euro geschätzt. Sie sollen privat finanziert werden. Hauptsponsor ist die Deutsche Post AG, die sich mit 30 Millionen beteiligen will. Der Konzern hat - nach einem ersten Auswahlverfahren für einen anderen Standort - 2014 einen weiteren Architektenwettbewerb ausgelobt. Mehr als 50 Architekturbüros hatten sich beworben, nach einem Präqualifikationsverfahren wurden 10 international renommierte Architekturbüros zur Teilnahme eingeladen. Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Förderern gemeinsam mit Experten verschiedener architektonischer und akustischer Fachrichtungen haben aus den eingereichten Entwürfen eine Empfehlung für 3 Entwürfe abgegeben, für die in den kommenden Monaten weitere Planungen in Angriff genommen werden. Ausgewählt wurden die Entwürfe von David Chipperfield Architects, Berlin, kadawittfeldarchitektur, Aachen, und François Valentiny, Luxemburg. Ziel: Bis 2019, also ein Jahr vor dem großen Jubiläum, soll der Konzertsaal in Betrieb genommen werden.

Parallel zur weiteren Bauplanung wird an der Finanzierung sowohl des Gebäudes als auch der Stiftung für den Betrieb des Festspielhauses gearbeitet. Neben der Deutschen Post DHL haben regionale Unternehmen und bürgerschaftliche Initiativen in Bonn - die Förderer-Beethoven-Festspielhaus-Bonn eG und der Beethoven Festspielhaus Förderverein e.V. - schon jetzt mehrere Millionen Euro gesammelt. Künstler aus aller Welt setzen sich für die Errichtung des Beethoven Festspielhauses ein. Bundes- und Landesregierung haben die große kulturpolitische Chance und Bedeutung des Beethoven Festspielhauses erkannt und ihre finanzielle Unterstützung für die Betreiberstiftung erklärt. Der Bund allein stellt 39 Millionen Euro zur Verfügung und hat sein Bekenntnis zum Kulturerbe Beethoven in der Koalitionsvereinbarung unterstrichen.

Inhaltlich soll der neue Konzertsaal zu Ehren Beethovens natürlich nicht nur Beethoven live erlebbar machen. Ein Haus der Musik ist geplant, das viele Sparten - von Klassik über Cross-Over bis Pop - vereint und ein Anziehungspunkt für alle Generationen sein wird.

Siehe auch den Bericht im Register „Kurier-, Express-, Postdienste” Oktober bis Dezember 2014, wo auch die ausgewählten 3 Entwürfe abgebildet sind.

Telekom: Die neuen Festnetztarife MagentaZuhause: „Telefonieren, Surfen und Fernsehen im besten Netz”

15.10.2014

Telekom-Logo auf DachMit MagentaZuhause einfacher zum richtigen Tarif: Die Festnetzprodukte der Telekom sind ab dem 15. Oktober 2014 in den übersichtlichen Varianten S, M und L verfügbar und lassen sich durch Zusatzoptionen an die individuellen Kundenwünsche anpassen. Immer enthalten ist eine Doppel-Flatrate zum Telefonieren und Surfen im besten Netz. Wie schnell die Kunden zu Hause online unterwegs sein möchten, bestimmen sie über die Wahl des Tarifs: Je nach Paket erhalten sie Highspeed-Verbindungen mit bis 100 Mbit/s. MagentaZuhause bietet ein schnelleres Surferlebnis ohne lange Lade- und Wartezeiten und das auch parallel mit mehreren Geräten.

Doppel-Flat plus Highspeed-Anschluss - MagentaZuhause im Detail:

Leichter Einstieg in die Welt des HD-Fernsehens
Die neue Tarifstruktur macht auch den Einstieg in die Welt des HD-Fernsehens leicht. So erhalten Kunden für nur 9,95 Euro im Monat zusätzlich Entertain inklusive HD-fähigem Festplattenrekorder - und damit die beste TV-Qualität und die größte HD-Sendervielfalt Deutschlands. Darüber hinaus haben sie Zugriff auf TV-Mediatheken sowie auf über 50.000 On-Demand-Inhalte wie Spielfilme oder Serien-Highlights. Außerdem lässt sich das Fernsehprogramm selbst gestalten - einfach laufende TV-Sendungen per Aufnahmefunktion speichern und zeitversetzt abspielen. Ein weiterer Vorteil: Kunden, die sich jetzt für das Fernsehangebot MagentaZuhause Entertain entscheiden, können mit Entertain to go 6 Monate lang ohne Aufpreis zu Hause und unterwegs per Tablet, Laptop oder Smartphone Fernsehen schauen und auf die persönlichen Aufnahmen zugreifen.

Bereits zur IFA hat die Telekom ihre Mobilfunktarife an die S-M-L-Logik angepasst. Zudem bietet das Unternehmen mit MagentaEINS eine neue Produktkategorie, die Festnetz- und Mobilfunkangebote vereint und Kunden über attraktive Paketpreise zusätzliche Vorteile bietet.

Preisbeispiele: Günstige Smartphone-Pakete – zeitlich befristet

15.10.2014

Logo O2O2 bot Mitte Oktober 2014 das Smartphone Galaxy S5 - durchschnittlicher Verkaufspreis ohne Vertrag 470 Euro - im Tarif Blue All-In M mit einer All-In Flatrate für monatlich 29,99 Euro (bisher 44,99 Euro). Das Angebot galt allerdings nur kurze Zeit. Das Schnäppchen bot der Online-Shop „Preis24”. Der Online-Shop verzichtete auf die Anschlussgebühr (29,95 Euro) und die Versandkosten.

Die Flatrate umfasste alle Gespräche ins deutsche Festnetz und in die deutschen Mobilfunknetze, eine SMS-Flatrate, eine Datenflatrate mit 500 MB und einer Geschwindigkeit von 21,1 Mbit/s im O2 Mobilfunknetz, außerdem 50 MB Datenvolumen beim Surfen im EU-Ausland.

Das neue Galaxy S5 hat eine Bildschirmdiagonale von 5,1 Zoll und wie das Vorgängermodell Galaxy S4 eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Das Gerät hat als technische Neuerung einen Fingerabdruck-Sensor, es ist Staub und Spritzwasser geschützt, kann auch die Herzfrequenzen des Trägers überwachen und hat einen eingebauten Schrittzähler.

Mit dem Fingerabdruck-Sensor lässt sich das Gerät entsperren und man kann damit über den Bezahldienst Paybal bezahlen. Der Sensor ersetzt beim Bezahlvorgang die bisherigen Login-Daten.

Gratis iPhone6 16 GB mit 1 GB All-Net-Flat 37,95 Euro monatlich
Der Online-Shop Eteleon bot von Mitte bis Ende Oktober 2014 ein Paket mit einem kostenlosen Smartphone iPhone6 16 GB (Kaufpreis ohne Vertrag 650 Euro), einer All-net-Flat und einer 1 GB Daten-Flatrate im LTE-Netz für 37,95 Euro monatlich im Tarif LTE. Für die 3 GB Daten-Flatrate verlangt Eteleon 47,95 Euro monatlich.

Die neuen iPhones werden mit dem Betriebssystem iOS 8 ausgeliefert, der bisher neuesten Version des mobilen Betriebssystems mit einer vereinfachten, schnelleren und intuitiven Nutzerführung mit neuen Funktionen bei Nachrichten und Fotos, vorausschauendem Schreiben für die QuickType Tastatur von Apple und Familienfreigabe. iOS 8 verfügt auch über die neue Health App, die einen klaren Überblick über Gesundheits- und Fitness-Daten gibt und iCloud Drive, mit dem man Daten in der Cloud speichern und von überall abrufen kann.

Das iPhone ist in 2 neuen Größen erhältlich. Das iPhone 6 verfügt über ein 4,7-Zoll Retina HD Display mit einer Auflösung von 1334 x 750 Pixeln und bietet damit 38 Prozent mehr Betrachtungsfläche als iPhone 5s. In der 2. Versionsgröße hat es ein größeres 5,5-Zoll Retina HD Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und bietet 88 Prozent mehr Betrachtungsfläche und fast 3-mal so viele Pixel wie iPhone 5s.

Die neuen iPhones verfügen über ein Präzisions-Unibody-Gehäuse aus eloxiertem Aluminium, das sich nahtlos an das gebogene Glas des Displays anpasst.

Sonderaktionen der Handydiscounter McSIM und Smartmobil
Die beiden Handydiscounter boten Mitte Oktober 2014 ihren Tarif All-In-Flat XS 500S plus für monatlich 14,95 Euro statt 16,95 Euro an. Er umfasst eine Telefon-Flat für Gespräche in das deutsche Festnetz und in die deutschen Mobilfunknetze, eine SMS-Flatrate und eine 500 MB Daten-Flatrate bei einer Geschwindigkeit von bis zu 7,2 Mbit/s. Das einmalige Anschlussentgelt beträgt 19,95 Euro.

Angebot der O2-Tochter Blue Deals
Auch Blue Deals offerierte im Oktober eine All-In Flatrate für monatlich 14,99 Euro statt 29,98 Euro, allerdings mit einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Das Anschlussentgelt von 29,95 Euro entfällt. Das monatliche Datenvolumen ist auf 300 MB begrenzt.

Wer mehr Daten-Power wünscht, konnte im Tarif PremiumSIM LTE M ein monatliches Datenvolumen von 2 GB erhalten mit einer Datengeschwindigkeit bis zu 50 Mbit/s. In den ersten 12 Monaten zahlt der Kunde 14,95 Euro, danach 19,95 Euro.

Telefónica Deutschland legt Eckpunkte für geplanten Stellenabbau vor

17.10.2014

Logo Telefónica+E-PlusNach dem Vollzug der Übernahme der E-Plus Gruppe legt der Vorstand von Telefónica Deutschland Eckpunkte für die bevorstehende Integration vor. Ziel ist es, den Zusammenschluss als Hebel für die digitale Transformation des Geschäftsmodells zu nutzen. Zugleich sollen die geplanten Maßnahmen dazu beitragen, die angekündigten Synergien von mehr als 5 Milliarden Euro zu realisieren. In diesem Rahmen sollen bis 2018 1.600 der insgesamt rund 9.100 Vollzeitstellen abgebaut werden. Hier geht es insbesondere um die Streichung von Doppelfunktionen. Telefónica Deutschland strebt dabei ein Abfindungsprogramm für ausscheidende Mitarbeiter an. Betriebsbedingte Kündigungen sollen soweit möglich vermieden werden. Aufsichtsrat und Betriebsräte wurden über die geplanten Maßnahmen informiert. Sie stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats. Das Unternehmen wird die Verhandlungen mit den Betriebsräten fortführen. Beide Seiten haben sich in den vergangenen Tagen einvernehmlich darauf verständigt, diese partnerschaftlich zu führen.

Der Zusammenschluss mit E-Plus bietet Telefónica Deutschland die einmalige Chance, den Wandel der Telekommunikationsbranche aktiv zu gestalten. Die Digitalisierung eröffnet erhebliche Potenziale, stellt die gesamte Branche jedoch auch vor umfangreiche Herausforderungen. So verschiebt sich das Nutzerverhalten mit hoher Geschwindigkeit von der herkömmlichen Sprachtelefonie zu mobilen Datendiensten. Zugleich steht die Branche vor massiven Investitionsanforderungen in die Netzinfrastruktur, um die wachsende Datennutzung und damit die mobilen Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen. Die neue Telefónica Deutschland setzt deshalb auf konsequente Vereinfachung und Digitalisierung, um in allen Bereichen schlanke und effiziente Strukturen aufzubauen.

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung plant das Unternehmen zukünftig weitere Partnerschaften im Bereich Vertrieb und Kundenservice. Ein Beispiel dafür ist die getroffene Vereinbarung mit dem Telekommunikationsprovider Drillisch.

Beide Fusionspartner werden vom geplanten Stellenabbau gleichermaßen betroffen sein. Betriebsbedingte Kündigungen sollen dabei soweit möglich vermieden werden. Wie bereits angekündigt wird der Standort Düsseldorf neben dem Hauptsitz München eine wichtige Funktion in der Unternehmensgruppe behalten. Hamburg bleibt wesentlicher Standort unter anderem für das Festnetzgeschäft von Telefónica Deutschland.

Gabriel: Digitalisierung in Deutschland im Dialog mit allen Gruppen in Wirtschaft und Gesellschaft beschleunigen
Nationaler IT-Gipfel 2014 in Hamburg

21.10.2014
Logo Nationaler IT-Gipfel Hamburg Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, begrüßte am 21. Oktober 2014 mehr als 800 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zum 8. Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung in Hamburg. Am diesjährigen Spitzentreffen für die Digitalisierung in Deutschland nahmen neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auch Arbeitsministerin Andrea Nahles, Forschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Innenminister Dr. Thomas de Maizière, Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Infrastrukturminister Alexander Dobrindt sowie der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Olaf Scholz teil. Der diesjährige IT-Gipfel stand unter dem Motto „Arbeiten und Leben im digitalen Wandel - gemeinsam. innovativ. selbstbestimmt”.

Das Bundeswirtschaftsministerium hat folgendes Video mit einer Zusammenfassung der Zielrichtung des 8. Nationalen IT-Gipfels zur Verfügung gestellt (eine bessere Video-Qualität stand leider nicht zur Verfügung):

Beim 8. Nationalen IT-Gipfel diskutierten am 21. Oktober 2014 hochrangige Vertreter aus Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft über Wege zur Förderung und Beschleunigung der digitalen Transformation. Unter dem Motto „Arbeiten und Leben im digitalen Wandel - gemeinsam.innovativ.selbstbestimmt” wurden zentrale Themen der „Digitalen Agenda” erörtert.
©BMWi (2014)

Gabriel Eröffnungsrede

Bundesminister Gabriel bei seiner Eröffnungsrede
zum 8. Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung
© BMWi/Michael Reitz

Hier ein Video des BMWi: Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel über die Digitale Agenda und die Bedeutung des IT-Gipfels

© BMWi

Bundesminister Gabriel: „Mit der Digitalen Agenda hat die Bundesregierung politische Leitlinien für die Digitalisierung formuliert. Mir ist wichtig, dass sich IKT-Branche, Anwender und gesellschaftliche Gruppen wie die Netzgemeinde künftig auf Augenhöhe begegnen, deshalb öffnen wir den IT-Gipfel-Prozess. Insbesondere die traditionell starken Industriezweige wie Maschinenbau, Elektrotechnik und Automobilbau sollen stärker in diesen Dialog einbezogen werden, was die Einrichtung einer Plattform ‚Industrie 4.0’ unterstreichen soll. Die digitale Wirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig, den wir mit zahlreichen Programmen und Maßnahmen weiter unterstützen möchten. Dafür wird das Bundeswirtschaftsministerium bis 2018 ca. 430 Millionen Euro aufwenden.”

Der Bundeswirtschaftsminister legte auf dem Gipfel konkrete Umsetzungsschritte für das Handlungsfeld „Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten” der Digitalen Agenda vor.

Gruppenbild mit Bundeskanzlerin Merkel

Gruppenbild von Bundeskanzlerin Angela Merkel (1. Reihe, 3.v.l.) und
Bundesminister Sigmar Gabriel (1. Reihe, 3.v.r.) mit den AG-Vorsitzenden
© BMWi/Michael Reitz

An den Start ging unter anderem das neue Technologieprogramm „Smart Service Welt”, mit dem die Forschungs- und Entwicklungsförderung um intelligente Dienstleistungen für die „Industrie 4.0” erweitert wird. Um den Mittelstand stärker für die neuen Möglichkeiten und Potenziale der Produktion der Zukunft zu sensibilisieren, werden zudem 5 Zentren für Information und Demonstration zu Industrie 4.0 eingerichtet.

Hamburg steht auch für den digitalen Wandel in der Medien- und Kreativwirtschaft. Mit dem Fokus „Content & Technology” wurden die Chancen der digitalen Transformation für Inhalte- und Technologieunternehmen beispielhaft herausgearbeitet und präsentiert.

In der „Hamburger Erklärung” (PDF: 6 MB) verständigten sich die Gipfelteilnehmer auf die entschlossene und verantwortungsvolle Fortsetzung der Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren.

Zudem wurden erste Ergebnisse des Monitoring-Reports Digitale Wirtschaft 2014 präsentiert. Danach konnte die Digitale Wirtschaft Deutschlands im 15-Länder-Vergleich einen guten 5. Platz behaupten: Bei den IKT-Umsätzen erreicht Deutschland mit einem Anteil von 4,3 Prozent an den weltweiten Umsätzen Platz 5. Bei der Nutzung von neuen Technologien in Unternehmen liegt Deutschland im 15-Länder-Vergleich auf Rang 4. Nachholbedarf hat Deutschland beim Export von IKT. So liegt der Anteil an allen Exporten nur bei knapp 9 Prozent. Das entspricht dem 12. Rang im internationalen Vergleich. Die Digitale Wirtschaft ist mit über 91.000 Unternehmen und gut 900.000 Beschäftigten ein bedeutender Zweig der deutschen Wirtschaft. Mit einem Anteil von 4,7 Prozent an der gewerblichen Wertschöpfung liegt sie gleichauf mit dem Automobilbau und vor der Traditionsbranche Maschinenbau.

Pressekonferenz

Pressekonferenz mit Bundesminister Sigmar Gabriel (Mitte) und
Prof. Dieter Kempf, BITKOM-Präsident und Co-Vorsitzender der AG 1 (links)
© BMWi/Michael Reitz

Bereits am Vortag fand der Young IT Day - eine Vortagesveranstaltung der AG 1 des Nationalen IT-Gipfels - unter dem Motto „Industry meets Start-ups” statt. Mehr als 300 Start-ups und Vertreter etablierter Industrie- und Anwenderunternehmen nutzten die Chance, um sich gegenseitig zu vernetzen und über Anknüpfungspunkte neuer Geschäftsmodelle zu diskutieren. Die Kooperation von Gründern und klassischer Wirtschaft ist ein zentrales wirtschaftspolitisches Anliegen und ein wichtiges Potenzial des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Publikationen zum 8. Nationalen IT-Gipfel 2014 in Hamburg

Bund, Länder und Wirtschaft wollen De-Mail voranbringen

21.10.2014

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) präsentierte am 21. Oktober 2014 auf dem IT-Gipfel in Hamburg erste Ergebnisse der Arbeitsgemeinschaft De-Mail. Dabei bestärkt der Minister die Zusage aus der digitalen Agenda, bis Ende 2015 bei allen Bundesbehörden De-Mail einzuführen: „Die Bundesregierung wird ihren Beitrag zum Auftrag der Digitalen Agenda zur flächendeckenden Einführung von De-Mail leisten. Bis Ende 2015 werden weit über 200 Behörden und Einrichtungen des Bundes über De-Mail kommunizieren können. Und auch die Länder leisten ihren Beitrag: Sachsen wird beispielsweise dafür sorgen, dass Landesbehörden und Kommunen ab August 2016 über De-Mail erreichbar sind.”

Logo De-Mail

Die öffentliche Verwaltung treibt den De-Mail-Ausbau weiter voran. So hat die Deutsche Telekom bis heute 2000 Städte und Gemeinden für das Digitalbriefsystem gewonnen, jeden Monat kommen 200 dazu. 70 Prozent der Bundesbürger können ihre öffentliche Verwaltung inzwischen per De-Mail erreichen. Auch in der Wirtschaft und bei den Privatkunden wächst der De-Mail-Verbund. 1 Drittel der deutschen Großunternehmen und Zehntausende mittelständische Firmen haben inzwischen De-Mail-Verträge gezeichnet. Mehr als 1 Million Privatkunden haben sich bei den De-Mail-Anbietern United Internet (GMX und WEB.DE), Deutsche Telekom sowie Mentana-Claimsoft (Francotyp-Postalia Gruppe) eine De-Mail-Adresse gesichert. Hunderttausende davon haben sich auch bereits für De-Mail mit Personalausweis identifiziert und verfügen damit über einen aktiven Zugang zum De-Mail-Netz.

De-Mail ist sicher, praktisch und spart Geld
Die De-Mail-Anbieter heben hervor, dass die De-Mail ein sicheres und praktisches Medium ist, mit dem die Kunden rechtsverbindlich kommunizieren und dabei gleichzeitig Geld sparen können. In Deutschland werden pro Jahr zirka 16 Milliarden Papierbriefe verschickt. Damit gehen für Firmen, Behörden und Privatpersonen aufwendige und teure Abläufe einher. Diese sollen durch einfache und kostensparende digitale De-Mail-Prozesse ersetzt werden. Schon heute bewährt sich die De-Mail in Behörden und Betrieben. Die Offensive der Bundesbehörden wird entscheidend dazu beitragen, dass bereits in wenigen Jahren Millionen Bundesbürger und Zehntausende Unternehmen den Kommunikationskanal nutzen werden.

Bund und Anbieter beschließen Arbeitsgemeinschaft De-Mail
Bund und Anbieter wollen bei De-Mail künftig noch enger zusammenarbeiten. Um De-Mail flächendeckend einzuführen, soll die in der Digitalen Agenda der Bundesregierung beschlossene „Arbeitsgemeinschaft De-Mail” hierzu konkrete Maßnahmen identifizieren und deren Umsetzung vorantreiben. Der Arbeitsgemeinschaft gehören gegenwärtig die United Internet AG mit ihren Marken 1&1, WEB.DE und GMX, das Bundesministerium des Innern, die Deutsche Telekom sowie die Francotyp-Postalia Holding AG mit ihrer Tochtergesellschaft Mentana-Claimsoft GmbH an.

Die Arbeitsgemeinschaft will künftig Behörden, Firmen und insbesondere Privatpersonen über eine eigene Kommunikationsplattform zu De-Mail informieren. Die Plattform wird anbieterneutral konkrete Fragen beantworten, Unterstützung bei der Einführung von De-Mail bieten und bereits heute existierende Anwendungsbeispiele vorstellen.

Gruppenfoto

Schulterschluss für De-Mail auf dem IT-Gipfel (v.l.n.r):
Hans Szymanski (Vorstandssprecher Francotyp-Postalia, Dr. Thomas Kremer (Vorstand Deutsche Telekom),
Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Jan Oetjen (Geschäftsführer GMX und WEB.DE)
Foto BMI

IT-Gipfel wird Umsetzung der Digitalen Agenda begleiten

21.10.2014

Logo BITKOMDer Hightech-Verband BITKOM sieht im Nationalen IT-Gipfel eine international einzigartige Möglichkeit zur Kooperation zwischen Politik und Wirtschaft. Im Mittelpunkt des 8. Gipfels am 21. Oktober 2014 in Hamburg stehen neben der Frage, wie die Leistungsfähigkeit der digitalen Ökonomie in Deutschland zu steigern ist, die Themen Sicherheit und Vertrauen sowie Arbeiten und Leben in der digitalen Welt. „Der IT-Gipfel ist die optimale Umsetzungsplattform für die ambitionierten Ziele der Digitalen Agenda der Bundesregierung”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf in Hamburg. Er forderte Unternehmen und Politik auf, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen. „Wir müssen aufhören, ängstlich auf jene Unternehmen zu schauen, die derzeit an der Spitze der digitalen Revolution stehen”, sagte Kempf. „Wir dürfen unsere Energie nicht darauf verschwenden, überholte Geschäftsmodelle zu verteidigen und unausweichliche Veränderungen hinauszuzögern. Wir müssen selbst zu Treibern der Digitalisierung werden.”

Dringliches Ziel ist es nach Ansicht des BITKOM, den Breitbandausbau weiter zu beschleunigen, um Deutschland fit zu machen für die Gigabit-Gesellschaft. Die Industrie habe in den vergangenen Jahren mehr als 100 Milliarden Euro investiert und sei auch weiter bereit, ihren Beitrag zu leisten. Für Regionen, in denen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen die Erschließung nicht zu finanzieren sei, habe der Bund bereits ein Förderprogramm angekündigt, das nun auch umgesetzt werden müsse. Zusätzlich sollte noch in diesem Jahr der Weg freigemacht werden, um die 700-MHz-Frequenzen für den mobilen Datenverkehr zu vergeben. Kempf: „Zusätzliche Frequenzen sind der größte Hebel für den schnellen, flächendeckenden Ausbau mit Superbreitband.”

Darüber hinaus müssen aus BITKOM-Sicht Start-ups in Deutschland stärker gefördert werden, vor allem in der Wachstumsphase. Bislang hätten es deutsche Start-ups besonders schwer, eine internationale Expansion zu finanzieren. Daneben müsse die Vernetzung von Start-ups, Mittelständlern und großen Unternehmen in den Fokus rücken. „Der Young IT Day am Vortag des eigentlichen IT-Gipfels hat sich genau das zum Ziel gesetzt und neue Impulse für diese wichtige Kooperation geliefert”, so Kempf.

Beim Thema Datenschutz und Datensicherheit plädiert der BITKOM für den Einsatz neuer Technologien, um den Datenschutz auf ein extrem hohes Niveau zu bringen. Gleichzeitig sollten die Daten aber zum gesamtgesellschaftlichen Nutzen eingesetzt werden können. „Es muss uns gelingen, vom bislang handlungsleitenden Prinzip der Datensparsamkeit zu einem Prinzip des Datenreichtums zu kommen. Einem Datenreichtum, der mit einem Datenschutz verknüpft ist, der deutlich schärfer ist, als wir ihn heute kennen, der aber zugleich nicht über das Ziel hinausschießt und neue Geschäftsmodelle nicht von vornherein als Bedrohung sieht und verhindert”, so Kempf.

Derzeit gewinnt die digitale Wirtschaft in Deutschland rasant an Bedeutung. In diesem Jahr werden einer aktuellen BITKOM-Prognose zufolge in den Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation 953.000 Menschen beschäftigt sein, so viele wie nie zuvor. Einer Prognos-Studie zufolge, die im Auftrag des BITKOM anlässlich des IT-Gipfels erstellt wurde, waren bereits im Jahr 2012 knapp 1,5 Millionen Arbeitsplätze in der gesamten deutschen Volkswirtschaft auf die Digitalisierung zurückzuführen. „Dieser Trend wird sich beschleunigen, nicht zuletzt durch die Digitalisierung und Vernetzung der klassischen Produktion hin zur Industrie 4.0”, so Kempf. Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die im Rahmen des IT-Gipfels entstanden ist, sind allein in 6 volkswirtschaftlich wichtigen Branchen wie Automobilindustrie, Chemie oder Maschinenbau bis zum Jahr 2025 Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt rund 78 Milliarden Euro möglich.

Metaio zeigt erstmals 3D-Kameraführung für Augmented Reality-Anwendungen

22.10.2014
Logo MetaioMetaio, weltweit führender Hersteller für Augmented Reality-Technologien und Software, präsentierte am 22. Oktober 2014 erstmalig Unterstützung für neueste 3D-Tiefensensoren. Die lang erwartete Markteinführung leistungsstarker 3D-Kameras in mobile Geräte von Anbietern wie Google und Intel bieten die Möglichkeit mit Tiefeninformationen zu arbeiten, um noch realistischere AR-Anwendungen entwickeln zu können.

Bisher kommen bei Smartphones und Tablets hauptsächlich 2D-Kameras für Bildaufnahmen zum Einsatz. Die Ansprüche an die smarten Geräte der Zukunft steigen aber ebenso wie die Ansprüche an deren optische Sensoren. Neueste Ankündigungen von Marktgrößen wie Google und Intel lassen darauf schließen, dass in Kürze neue Geräte auf den Markt kommen, die die Welt in 3D über RGB-D-Sensoren erkennen und verstehen können. „Mit der Fähigkeit, Tiefeninformation zu verarbeiten, werden mobile Geräte signifikant leistungsstärker, wenn es um Augmented Reality und Aufgaben der Computer Vision geht”, so Peter Meier, Gründer und CTO von Metaio.

Metaio Metaio2

Fotos: metaio

Metaio demonstriert in einem Video anschaulich eine Beispielanwendung für 3D-Tiefensensoren: Dafür wurden ein Windows-basiertes Tablet und ein Apple iPad der neuesten Generation mit 3D-Sensoren des Herstellers Occipital ausgestattet - die AR-Software kommt von Metaio. Das Video veranschaulicht, wie die 3D-Sensoren leistungsstärkere Augmented Reality ermöglichen und Marker damit in vielen Fällen völlig überflüssig werden. Zusätzlich wird so das Problem der Überlagerung von Objekten (Occlusion) gelöst, indem virtuelle Daten auf natürliche Art und Weise in der Umgebung wiedergegeben werden, wobei auch bestehende reale Objekte berücksichtigt werden.

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© metaio (2014)

Zu Anwendungsfällen, die von 3D-Sensoren profitieren, gehören beispielsweise Augmented Reality-Spiele, bei denen digitale Objekte auf ihre physikalische Umgebung reagieren und mit ihr interagieren müssen. Aber auch präzise Indoor-Navigation in Gebäuden, wo normalerweise kein GPS-Signal verfügbar ist oder das Scannen realer Objekte, welche mittels AR-Software automatisch in 3D-Modelle am Bildschirm umgerechnet werden können.

Occipitals Structure Sensor wird als einer der ersten Tiefensensoren im neuen Metaio SDK unterstützt. Jeff Powers, Geschäftsführer und Gründer von Occipital, erklärt: „Wir teilen mit Metaio das gemeinsame Ziel, Entwicklern die Möglichkeit zu geben, leistungsstarke und überzeugende 3D- und AR-Erlebnisse erstellen zu können. Deshalb haben wir unseren 3D-Sensor entwickelt. Metaios Unterstützung des Struktursensors im SDK wird realistischere Augmented Reality-Darstellungen möglich machen, als es je zuvor der Fall war.”

„Mit dem Wissen, dass Unternehmen wie Google und Intel stark in Tiefensensorkameras investieren, stellen wir sicher, dass unser SDK auf die nächste große Innovationswelle, die diese Hardware für Entwickler bietet, vorbereitet ist”, sagt Peter Meier. „Mit den integrierten Objekt-Tracking-Technologien, ist das Metaio SDK 6.0 das stärkste Augmented Reality-Entwicklungstool, das derzeit auf dem Markt zu finden ist.”

Unitymedia KabelBW erhöht Internetgeschwindigkeit im Kabelnetz auf 200 Mbit/s

23.10.2014

Logo Unitymedia KabelBWUnitymedia KabelBW, der führende deutsche Kabelnetzbetreiber mit Breitbandnetzen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg, gibt weiter Gas. Am 3. November 2014 erhöhte das Telekommunikations- und Medienunternehmen die Internetgeschwindigkeit bei Downloads netzweit auf bis zu 200 Mbit/s und ermöglicht damit einem Großteil seiner Kunden, mit noch mehr Highspeed in Deutschland zu surfen. Mehr als 12 Millionen Haushalte haben in den Bundesländern Nordrhein Westfalen, Hessen und Baden Württemberg Zugang zur Coax-Glasfaser-Technologie des Unternehmens.

Unitymedia KabelBW CEO Lutz Schüler: „Unsere Kunden bekommen bei uns eines der schnellsten Internetangebote in Deutschland. Mit Spitzengeschwindigkeiten im Download von bis zu 200 Mbit/s und einer zukunftssicheren Infrastruktur sind wir für Privat- und Geschäftskunden im Bereich Fernsehen, Internet und Telefonie ein zuverlässiger und zukunftssicherer Partner. Unsere Coax-Glasfaser-Technologie stößt mit dem aktuellen Entwicklungsschritt zudem noch lange nicht an ihre Grenzen. Die Erhöhung der Download-Geschwindigkeit auf 200 Mbit/s ist eine Momentaufnahme - im nächsten Jahr schrauben wir die Geschwindigkeit unserer Anschlüsse weiter nach oben. Mittelfristig streben wir Transferraten im Gigabit-Bereich an.”

Das zukunftssichere Coax-Glasfaser-Netz von Unitymedia KabelBW bietet den Kunden mehr als genug Bandbreite, um beispielsweise gleichzeitig Fernsehgenuss in brillanter HD-Qualität zu sehen, Video- und Musik-Streamingdienste zu nutzen, im Web zu surfen und zu telefonieren. Über annähernd das gesamte Coax-Glasfasernetz des Kabelnetzbetreibers haben mehr als 12 Millionen Haushalte Zugang zu ultraschnellem Internet mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s. Die Basis hierfür bildet der aktuelle Kabelstandard Docsis 3.0, dessen Nachfolger Docsis 3.1 bietet sogar Geschwindigkeiten bis in den Gigabit-Bereich. Bislang lag die Download-Geschwindigkeit netzweit bei 150 Mbit/s, von den aktuell 2,7 Millionen Breitbandkunden nutzt fast jeder 2. mindestens 50 Mbit/s.

Im Rahmen der von Unitymedia und Kabel BW angebotenen Kombipakete kostet das Paket „3play PLUS 120”, das TV, Telefon und Internet mit einer Download-Geschwindigkeit von 120 Mbit/s vereint, als Promoaktion zurzeit im 1. Jahr der 24-monatigen Vertragslaufzeit monatlich jeweils 24,99 Euro (regulär: 33 Euro), anschließend 40 Euro. Im Bundle enthalten sind ein Kabelmodem für Telefon und Internet sowie der Horizon HD Receiver für den TV-Empfang. Wer sich anstelle des Receivers für den Horizon HD Recorder entscheidet, zahlt einen Aufpreis von 5 Euro im Monat. Die Upload-Geschwindigkeit im Paket „3play PLUS 120” liegt bei 6 Mbit/s. Im Paket enthalten sind 24 HD-Sender.

In dem Paket „3play PREMIUM 200”, das eine Download-Geschwindigkeit von 200 Mbit/s und eine Upload-Geschwindigkeit von 10 Mbit/s bietet, ist der Horizon HD Recorder bereits enthalten. Das Paket kostet in den ersten 12 Monaten der Vertragslaufzeit jeweils 43 Euro monatlich, danach fallen monatlich 50 Euro an. „3play PREMIUM 200” bietet Kunden 37 HD-Sender.

Hinzu kommt in beiden Fällen eine einmalige Aktivierungsgebühr in Höhe von 50 Euro. Nutzungsvoraussetzung ist ein Kabelanschluss von Unitymedia oder Kabel BW. In vielen Haushalten ist das Entgelt für den Kabelanschluss in Höhe von monatlich 18,90 Euro bereits in den Mietnebenkosten enthalten.

Für alle, die auf das TV-Angebot verzichten können und über das Kabelnetz ausschließlich telefonieren und mit 200 Mbit/s im Internet surfen möchten, eignet sich das Paket „2Play Premium 200”. Es kostet in den ersten 12 Monaten 35 Euro, danach 42 Euro monatlich. Die Aktivierungsgebühr liegt bei 30 Euro, ein Entgelt für den Kabelanschluss fällt nicht an.

Bundesnetzagentur: Präsidentenkammer stellt Entscheidungsentwurf zur Vergabe von Frequenzen für mobile Breitbanddienste zur Anhörung

22.10.2014

Logo BundesnetzagenturDie Präsidentenkammer der Bundesnetzagentur hat am 22. Oktober 2014 ihren Entscheidungsentwurf zur Versteigerung von Frequenzen in den Bereichen bei 700 MHz, 900 MHz und 1800 MHz sowie im Bereich 1,5 GHz für mobiles Breitband zur Anhörung gestellt.

„Die rasch anwachsende Nachfrage nach breitbandigen Anschlüssen erfordert eine zeitnahe Bereitstellung von Frequenzen für den Ausbau des mobilen Breitbandes in Deutschland”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur und ergänzt: „Die Bundesnetzagentur möchte, dass Deutschland beim Ausbau des mobilen Breitbandes in Europa weiterhin eine Vorreiterrolle einnimmt. Mit dem Entscheidungsentwurf fördern wir die Digitalisierung und unterstützen die Breitbandziele der Bundesregierung.”.

Mit der Ausgestaltung der Auktion soll über die bestehende weitgehend flächendeckende Mobilfunkversorgung hinaus im Interesse der Verbraucher der weitere Ausbau des mobilen Breitbandes - gerade auch in ländlichen Gebieten - vorangetrieben werden. Gerade im Nachgang der Fusion der Unternehmen Telefónica und E-Plus und der damit geänderten Marktstruktur sollen die zur Verfügung stehenden Frequenzen zur Stärkung des Wettbewerbs schnellstmöglich in einem offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Verfahren bereitgestellt werden.

Die Vergabe der 700-MHz-Frequenzen, die derzeit noch durch den Rundfunk genutzt werden, der sogenannten Digitalen Dividende II, erfordert einen nationalen Konsens zwischen Bund und Ländern. Vor einer abschließenden Entscheidung der Präsidentenkammer ist das Benehmen mit dem Beirat bei der Bundesnetzagentur herzustellen. Die Auktion soll sich an dem bewährten Verfahren, wie es zuletzt im Jahr 2010 durchgeführt wurde, orientieren. Es ist geplant, die Auktion im 2. Quartal 2015 durchzuführen. Stellungnahmen zum Entscheidungsentwurf können bis zum 26. November 2014 eingereicht werden. „Damit werden wichtige Weichen für den Breitbandausbau in Deutschland gestellt”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

1 Million Smart Homes bis 2020

23.10.2014

Logo BITKOMDer Smart-Home-Markt steht in Deutschland vor dem Durchbruch. Bis zum Jahr 2020 werden voraussichtlich in 1 Million Haushalte intelligente und vernetzte Sensoren und Geräte eingesetzt. Damit würde sich die Anzahl der Smart Homes innerhalb von 5 Jahren mehr als verdreifachen. Ende 2013 zählte Deutschland gerade einmal 315.000 intelligent vernetzte Privathaushalte. Das ist das Ergebnis einer Marktprognose des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte im Auftrag der Fokusgruppe Connected Home des IT-Gipfels. In der Fokusgruppe beteiligen sich die Branchenverbände ANGA, BITKOM, GdW, ZVEH und ZVEI sowie Vertreter von Unternehmen, die Smart-Home-Lösungen anbieten. „Der Smart-Home-Markt ist keine Nische mehr. Unternehmen aus der CE, der klassischen ITK, der Elektroinstallationsbranche sowie Hausgerätehersteller und&xnbsp; Energieversorger arbeiten, unterstützt von dynamischen Start-ups, zusammen und entwickeln in einem erstaunlichen Tempo neue, smarte und vernetzbare Geräte”, sagt Stephan Schneider, Vorsitzender der Fokusgruppe sowie des BITKOM-Arbeitskreises Connected Home. „Vergleichbar mit der Entwicklung zum Connected Car in der Automobilbranche wird sich das Connected Home über die nächsten Jahre immer mehr zum Standard entwickeln”, so Dr. Gunther Wagner, Director Technologie bei Deloitte.

Im Mittelpunkt von Smart-Home-Lösungen steht die Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung im privaten Zuhause. Beispiele sind die Heizung, die anhand der Position der Smartphones der Hausbewohner die Temperatur autonom regelt, eine Lösung, die beim Verlassen der Wohnung dafür sorgt, dass alle Energieverbraucher wie Lampen oder der Herd ausgeschaltet werden oder die Möglichkeit, einem Handwerker aus der Ferne die Wohnungstür zu öffnen, wenn man selbst nicht zu Hause ist.

Entscheidend für das rasante Wachstum ist der Prognose zufolge unter anderem ein konsequenter Ausbau der Breitbandnetze in Deutschland.

Wenn die Politik die Chancen von Smart Homes erkenne und entsprechende Maßnahmen ergreife, könnte die 1-Millionen-Marke sogar bereits 2018 erreicht und bis 2020 bereits rund 1,5 Millionen Haushalte mit Smart-Home-Lösungen ausgestattet sein. Dabei würde auch die Förderung altersgerechter Assistenzsysteme helfen, um Senioren ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu erleichtern. „Geräte, die sich durch Zuruf steuern lassen oder sich vollautomatisch den Gewohnheiten des Benutzers anpassen, sind keine Spielerei, sondern würden vielen Menschen, etwa Älteren oder Kranken, das Leben erleichtern”, so Schneider.

Die Marktprognose können Sie hier herunterladen.

Deutscher PC-Markt wächst unerwartet stark

27.10.2014

Logo BITKOMNach jahrelangen Rückgängen läuft das Geschäft mit Desktop PCs und Notebooks wieder deutlich besser. Insgesamt wird der Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich um rund 12 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro zulegen. Demgegenüber stand im Vorjahr unter dem Strich noch ein Minus von 10 Prozent. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Grundlage einer aktuellen Prognose des European Information Technology Observatory (EITO). Bei Notebooks beträgt das Umsatzplus rund 11 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro, bei Desktop-PCs ist der Anstieg mit 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro sogar noch etwas stärker. „Man sollte den PC-Markt nicht vorschnell abschreiben. Vor allem die Nachfrage bei Geschäftskunden hat in diesem Jahr deutlich angezogen”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Ein wichtiger Grund für den gestiegenen Hardwareabsatz sind Investitionen nach dem Auslaufen des Supportzeitraums für das häufig genutzte Betriebssystem Windows XP.

Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

VATM und Dialog Consult stellen Studie zum deutschen Telekommunikationsmarkt 2014 vor

28.10.2014

Logo VATMDie Umsätze mit Telekommunikationsdiensten in Deutschland werden 2014 voraussichtlich mit 58,3 Milliarden Euro etwas rückläufig sein (-0,7 Milliarden Euro), was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 1,2 Prozent entspricht. Dabei wird der Umsatz im Mobilfunkbereich um rund 0,4 Milliarden Euro auf 24,8 Milliarden Euro (-1,6 Prozent) und im TK-Festnetzbereich um 0,6 Milliarden Euro auf 28,4 Milliarden Euro (-2,1 Prozent) zurückgehen. Der Umsatz mit Kabelnetzen hingegen kann - mit einem Plus in Höhe von 0,3 Milliarden Euro (+6,3 Prozent) - auf 5,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Das sind Ergebnisse der 16. gemeinsamen TK-Marktstudie, die Dialog Consult und der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM) am 28. Oktober 2014 in Düsseldorf vorgestellt haben.

Im Festnetz-Segment verbuchen die alternativen TK-Anbieter aufgrund von Kundenabwanderungen und einem anhaltend scharfen Preiswettbewerb insgesamt ein leichtes Umsatzminus in Höhe von 1,3 Prozent auf 15,0 Milliarden Euro (-0,2 Milliarden Euro). Der Umsatz der Telekom sinkt 2014 in diesem Bereich aus den gleichen Gründen um 3,0 Prozent auf 13,4 Milliarden Euro. Im Mobilfunkbereich erzielen die Wettbewerber einen Umsatz von insgesamt 17,3 Milliarden Euro (-0,4 Milliarden Euro).

Die Höhe der Investitionen in TK-Sachanlagen steigt auch in diesem Jahr trotz der erneut rückläufigen Umsätze insgesamt um 7,8 Prozent an und liegt bei 6,9 Milliarden Euro (2013: 6,4 Milliarden Euro). Die Wettbewerber tragen mit 3,6 Milliarden Euro erneut mehr als die Hälfte (mehr als 52 Prozent) des Investments. Seit der Marktliberalisierung haben sie in Deutschland 61,9 Milliarden Euro investiert.

Die Zahl der Mitarbeiter verringert sich 2014 sowohl bei den alternativen Anbietern (-1.200 auf 52.600) als auch bei der Deutschen Telekom (-1.300 auf 115.300).

Die Zahl der Festnetz-Breitbandanschlüsse steigt in diesem Jahr erneut: Sie nimmt um rund 0,7 Millionen auf 29,4 Millionen zu. Etwa 1,6 Millionen Haushalte (+250.000) werden in Deutschland Ende 2014 an Glasfasernetze mindestens bis zum Gebäudekeller (FTTB/FTTH) angeschlossen sein. Demgegenüber nimmt die Zahl der Haushalte, die diesen Anschluss auch tatsächlich buchen, im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig um 4,9 Prozent auf 385.000 zu. Hiervon wird rund 1 Viertel nur für TV genutzt werden.

Das Gesamtdatenvolumen des Breitband-Internetverkehrs im Festnetz wird um rund 31 Prozent auf 9,3 Milliarden Gigabyte zunehmen. Das aus Mobilfunknetzen abgehende Gesamtdatenübertragungsvolumen steigt laut Schätzung um 48 Prozent auf 395 Millionen Gigabyte. 2014 werden die Datendienste 86 Prozent der Non-Voice-Umsätze im Mobilfunk ausmachen, während der Umsatz mit SMS deutlich um 38 Prozent sinkt. Einen Höchstwert gibt es bei der Anzahl der SIM-Karten der Netzbetreiber: Ende 2014 wird es rund 117,5 Millionen SIM-Karten geben (2013: 115,2 Millionen). SMS versenden die Mobilfunknutzer in diesem Jahr deutlich weniger: Pro Tag tippen sie nur noch 73,8 Millionen Kurznachrichten - 2013 waren es noch 101,3 Millionen, so Prof. Dr. Torsten J. Gerpott, der die TK-Marktstudie wie in den Vorjahren mit der Dialog Consult GmbH im Auftrag des VATM erstellt hat.

VATM-Präsident Martin Witt bewertete die Lage in der Branche: „Der deutsche TK-Markt bleibt ein Vorbild für Europa in Sachen funktionierender Wettbewerb. Für die Verbraucher heißt das: Bessere Qualität zu stabilen Preisen.” Witt wies in diesem Zusammenhang zugleich auf die Notwendigkeit der Regulierung hin: „Trotz des Wettbewerbsniveaus hat die Telekom Deutschland nach wie vor eine dominante Stellung. Selbst in den Ballungszentren mit hohem Wettbewerberanteil ist der Wettbewerb regulierungsgetrieben. Schaffen wir - wie von der Telekom gewünscht - die Regulierung hier ab, schaffen wir auch den Wettbewerb ab.”

„Die intensiven Diskussionen um die Versorgung mit schnellem Breitband in Deutschland zeigen, welch große Bedeutung die TK-Branche für den Wirtschafts- und Investitionsstandort Deutschland auch zukünftig haben wird. Gerade in bislang unterversorgten Gebieten spielen die Wettbewerber hierbei eine entscheidende Rolle in Sachen Netzausbau. Wenn es um die ‚vernünftige Mischung’ für die digitale Zukunft Deutschlands geht, sind wir uns in Sachen ‚Frequenzen’ und ‚Förderung’ mit der Bundeskanzlerin einig - als entscheidende 3. Zutat bleibt ‚Fairer Wettbewerb’ weiter unerlässlich”, erklärte VATM-Präsident Witt mit Blick auf die Debatte beim IT-Gipfel in der vergangenen Woche.

Die Ergebnisse der Studie im Einzelnen:

I. Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland
Von den Gesamtumsätzen in Höhe von rund 58,3 Milliarden Euro, die 2014 in Deutschland mit Telekommunikationsdiensten erzielt werden, entfallen 33,5 Milliarden Euro (57,5 Prozent) auf Festnetze und 24,8 Milliarden Euro (42,5 Prozent) auf die Mobilfunknetze (Studie Abb. 1). Der Umsatz des Gesamtmarktes sinkt damit um 0,7 Milliarden Euro (-1,2 Prozent). Telekom Deutschland und die Wettbewerber verlieren in diesem Jahr im Festnetzgeschäft aufgrund von Kundenabwanderungen und einem anhaltend scharfen Preiswettbewerb 0,6 Milliarden Euro - die Kabelnetzbetreiber legen um 0,3 Milliarden Euro zu (Studie Abb. 3). Die Telekom bleibt aber im reinen TK-Festnetzmarkt (ohne Kabelnetzbetreiber) mit 47 Prozent Umsatzanteil der marktbeherrschende Anbieter. Bezieht man die Kabelnetzbetreiber mit ein, kommt der Ex-Monopolist immer noch auf 40 Prozent des im Festnetz erzielten Umsatzes.

Abb. 1

Im Teilmarkt Mobilfunk erreicht die Telekom fast 1 Drittel des Umsatzes (30,2 Prozent, 7,5 Milliarden Euro), die Wettbewerber erzielen mit Netzbetreibern und Providern 69,8 Prozent (17,3 Milliarden Euro) (Studie Abb. 2). Damit sinkt ihr Umsatz 2014 um 0,4 Milliarden Euro. „Der Umsatzrückgang im Mobilfunk resultiert aus sinkenden Einnahmen im Sprachbereich und Absenkungen der Roaming- sowie Terminierungsentgelte, die nicht durch den Anstieg der Erlöse mit mobilen Datendiensten kompensiert werden”, erläutert Prof. Dr. Torsten J. Gerpott.

Abb. 2

Trotz rückläufiger Festnetzumsätze kann die Telekom Deutschland die Quote ihrer Großhandelsumsätze leicht auf mittlerweile 25,4 Prozent steigern (Studie Abb. 4). 2009 waren es noch 22,3 Prozent. „Die Wholesale-Umsätze stellen für die Telekom Deutschland damit einen wichtigen Umsatzbaustein dar”, so Prof. Gerpott, Gesellschafter des Beratungsunternehmens Dialog Consult GmbH und Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmens- und Technologieplanung mit dem Schwerpunkt Telekommunikationswirtschaft an der Universität Duisburg-Essen.

Abb. 3

Abb. 4

Den erneut leicht sinkenden Gesamtumsätzen zum Trotz investieren die Wettbewerber auch in diesem Jahr in besonderem Maße in TK-Sachanlagen. Sie tragen 3,6 Milliarden der insgesamt 6,9 Milliarden Euro (Studie Abb. 5) und damit mehr als Hälfte. Die alternativen TK-Anbieter investieren dabei insbesondere in den Breitbandausbau auf dem Land. „Was für die Kunden durchweg gut ist, entwickelt sich für die TK-Unternehmen aber zunehmend zu einer kritischen Situation mit hohen Investitionen und stetig steigenden Leistungsmengen bei gleichzeitig sinkenden Umsätzen”, verdeutlicht Prof. Gerpott.

Abb. 5

Während der Stellenabbau der Telekom Deutschland abgeschwächt fortschreitet (-1.300), müssen auch die Wettbewerber den rückläufigen Umsatzzahlen Rechnung tragen und die Anzahl der Stellen reduzieren. Die Zahl der Beschäftigten bei den TK-Wettbewerbsunternehmen sinkt daher 2014 auf 52.600 Mitarbeiter (-1.200) (Studie Abb. 6).

Abb. 6

II. Festnetzmarkt
2014 telefonieren die Kunden der Wettbewerber durchschnittlich rund 228 Millionen Minuten täglich. Der Anteil von Call-by-Call und Preselection nimmt dabei zwar weiter ab, die Verbindungsminuten gehen um 12 Prozent zurück, dennoch macht dies in 2014 immer noch circa 10 Prozent des Sprach-Minutenvolumens bei den Wettbewerbern aus (Studie Abb. 7). „Der Hauptgrund für diesen Rückgang liegt in der abnehmenden Zahl der Telekom-Sprachanschlüsse und der zunehmenden Zahl von Festnetzkunden der Telekom Deutschland mit Flatrates”, merkt Prof. Gerpott an. Betrachtet man die Nutzung der Sparvorwahlen in Relation zu den Telekom-Anschlüssen ohne Flatrates, so zeigt sich seit 2011 eine Stabilisierung der Nutzung bei 82 Verbindungsminuten pro Anschluss und Monat (Studie Abb. 8).

Abb. 7

Abb. 8

Die Gesamtzahl der herkömmlichen stationären Telefonanschlüsse wird 2014 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um rund 0,3 Millionen zurückgehen. Dabei dominiert - trotz eines leichten Rückgangs in Höhe von 0,8 Millionen Anschlüssen - die Telekom weiterhin mit einem Anteil von 56 Prozent und 20,6 Millionen Anschlüssen. Knapp 2 Drittel der Nicht-Telekom-Kunden beziehen 2014 ihren Sprachanschluss bei alternativen TK-Netzbetreibern (10,5 Millionen), gut 1 Drittel (5,7 Millionen) bei Kabelnetzbetreibern (Studie Abb. 9). Der Marktanteil der Kabelnetzbetreiber wächst dabei zulasten der anderen Marktteilnehmer kontinuierlich (2014: +0,7 Millionen). „Diese Entwicklung folgt allerdings nur der Verschiebung bei der Vermarktung von Breitbandanschlüssen, bei denen die Kabelnetzbetreiber ebenfalls deutliche Zuwächse erzielen”, erläutert Prof. Gerpott.

Abb. 9

Bei der Technologie hingegen zeigt sich die Effizienz der Wettbewerberunternehmen. Während diese bereits knapp 70 Prozent ihrer Telefonanschlüsse (7,3 Millionen) auf kostengünstiger VoIP-Basis betreiben, hat die Telekom erst knapp 20 Prozent (4,0 Millionen) ihrer Anschlüsse auf VoIP-Technik umgestellt, das heißt, bei ihr müssen noch 16,6 Millionen Kundenanschlüsse von PSTN auf VoIP migriert werden (Studie Abb. 10).

Abb. 10

Während die Zahl der Breitbandanschlüsse 2014 um 0,7 Millionen (+2,4 Prozent) zunimmt, ist die Zahl der DSL-Zugänge seit 3 Jahren leicht rückläufig. Diese Abnahme wird von den Wettbewerbsunternehmen getragen. Der Anteil der Telekom bleibt konstant. Bei der Vorleistungsvariante Resale legt die Telekom um 0,3 Millionen Anschlüsse zu (Studie Abb. 11). Bei den stationären Breitbandanschlüssen, die nicht auf Kabelnetze zurückgreifen (23,5 Millionen), dominiert die Telekom mit einem Endkundenanteil von 53 Prozent immer noch den Markt (Studie Abb. 12).

Abb. 11

Abb. 12

Auch wenn man die Kabelnetzbetreiber miteinbezieht, hielt die Telekom auch Mitte 2014 mit 42,8 Prozent Endkunden-Anteil die Spitzenposition am Breitbandmarkt. Nach der Telekom wird Vodafone/Kabel Deutschland der zweitgrößte Anbieter sein. Rechnet man die Zahlen beider Unternehmen zusammen, liegt ihr Anteil mit 5,2 Millionen Endkunden bei 17,9 Prozent. Knapp dahinter folgt mit 4,3 Millionen Endkunden und 14,8 Prozent Marktanteil United Internet (1&1/)Versatel, die erst kürzlich ihren Zusammenschluss vollzogen haben. Dahinter liegen Unitymedia KabelBW (9,3 Prozent) und Telefónica (7,6 Prozent) (Studie Abb. 13).

Abb. 13

An Glasfasernetze bis zum Gebäudekeller werden in Deutschland laut Studie bis Ende 2014 rund 1,6 Millionen Haushalte angeschlossen sein. Aber nur knapp jeder 4. dieser Haushalte nutzt auch tatsächlich diese Hochgeschwindigkeitsanschlüsse und kann von Carriern als zahlende Kunden auf einen Glasfaseranschluss überführt werden (Studie Abb. 14).

Abb. 14

Welche Bandbreiten nutzen die Verbraucher in Deutschland in erster Linie? Bei 63,5 Prozent der gebuchten DSL- und FTTB/H-Anschlüsse wird die Übertragungsgeschwindigkeit aus dem Netz Ende des Jahres zwischen mehr als 6 und 50 Mbit/s betragen. Die Nachfrage im mittleren Bereich steigt also deutlich an, im höchstbitratigen über 50 Mbit/s ist nur ein geringer Zuwachs zu verzeichnen (+0,4 Prozentpunkte) (Studie Abb. 15).

Abb. 15

Dabei rasen immer mehr Daten über die Datenautobahnen: Das pro Breitbandanschluss und Monat erzeugte Datenvolumen nimmt dieses Jahr deutlich um mehr als 1 Viertel (+27,8 Prozent) auf etwa 26,7 Gigabyte zu. Das Gesamtvolumen wird sich - mit einer Steigerung um 31 Prozent - auf voraussichtlich 9,3 Milliarden Gigabyte belaufen (Studie Abb. 16). Mittlerweile werden im Festnetz von 3 Vierteln der DSL- und FTTB/H-Anschlüsse jeweils Verkehrsmengen von mehr als 5 Gigabyte pro Monat erzeugt (Studie Abb. 17).

Abb. 16

Abb. 17

III. Mobilfunkmarkt
303 Millionen Minuten pro Tag werden 2014 (2013: 301 Millionen) in Deutschland per Mobilfunk telefoniert. Die Entwicklung weg vom Festnetz hin zum Mobilfunk schwächt sich aber bei den Sprachverbindungsminuten insgesamt ab. Während die Anzahl der in Festnetzen generierten Minuten weiter auf 452 Millionen Minuten pro Tag abnimmt (-11 Millionen Minuten täglich), stagniert mittlerweile auch das in Mobilfunknetzen erzeugte Sprachvolumen - es wird insgesamt etwas weniger telefoniert (-9 Millionen Minuten täglich; -1,2 Prozent). „Offensichtlich wirken sich andere Kommunikationsdienste wie E-Mail und Instant Messaging auch auf die Sprachtelefonie aus”, so Studienautor Prof. Gerpott (Studie Abb. 18).

Abb. 18

Zum Jahresende wird es rund 117,5 Millionen SIM-Karten der Netzbetreiber in Deutschland geben - und damit einen neuen Höchstwert (Studie Abb. 19). Der Wert entspricht einer Steigerung von 2,3 Millionen zum Vorjahr - und einer Marktdurchdringung von ca. 144 Prozent. Dabei können laut Schätzung Telefónica/E-Plus (+0,6 Prozent) sowie die Telekom (+0,5 Prozent) ihren SIM-Kartenanteil etwas erhöhen (Abb. 19), umsatzbezogen werden aber laut Studie die Telekom (7,5 Milliarden Euro) und Vodafone (7,1 Milliarden Euro) weiter vorne liegen (Studie Abb. 20). Freenet verzeichnet mit der Vermarktung von Mobilfunkkarten aus allen Netzen 11,3 Prozent der Umsätze des Mobilfunkmarktes.

Abb. 19

Abb. 20

Der Trend eines deutlich steigenden Anteils der Non-Voice-Diensteumsätze im Mobilfunkmarkt hält an. Die Mobilfunknutzer gehen gerne drahtlos online. Der Non-Voice-Anteil an den Umsätzen im Mobilfunk wächst 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Milliarden Euro und macht 38,3 Prozent des gesamten Mobilfunkumsatzes aus. 86,3 Prozent dieser Non-Voice-Umsätze resultieren aus der Datenübertragung (Studie Abb. 21). „Für das Wachstum der Non-Voice-Diensteumsätze ist ausschließlich die reine Datenübertragung verantwortlich, die in 2014 um 22,4 Prozent zugenommen hat”, so TK-Experte Prof. Gerpott.

Abb. 21

Das Datenübertragungsvolumen im Mobilfunkbereich steigt auch in 2014 wieder deutlich an - ein Plus in Höhe von 48 Prozent auf 395 Millionen Gigabyte. Damit hat sich das Gesamtvolumen seit 2011 nahezu um das 4-fache gesteigert (Studie Abb. 22). Das durchschnittliche Datenvolumen pro Nutzer beträgt 2014 mit 283 MB pro Monat voraussichtlich 45 Prozent mehr als 2013. 2011 lag dieser Wert noch bei 76 Megabyte. Das Volumen wird voraussichtlich auch weiterhin stark zunehmen, da durch LTE wesentlich mehr Daten transportiert werden können. Aktuell werden durch LTE-Netze circa 45 Prozent des mobilen Datenvolumens übertragen. Momentan erzeugt im Mobilfunk 1 Drittel der Kunden monatlich ein Datenvolumen von mehr als 250 Megabyte (Studie Abb. 23).

Abb. 22

Abb. 23

Die Zahl der verschickten SMS sinkt erneut deutlich und erreicht in 2014 nur noch etwa 45 Prozent des 2012 erreichten Wertes. „Der Grund hierfür liegt in der zunehmenden Nutzung von netzbetreiberunabhängigen IM-Diensten wie WhatsApp oder Facebook Messenger”, erklärt Prof. Gerpott. Jeden Tag werden in Deutschland aktuell noch durchschnittlich 73,8 Millionen Kurznachrichten verschickt (Studie Abb. 24).

Abb. 24

IV. Markt der Mehrwertdienste in Fest- und Mobilfunknetzen
Täglich rund 4,0 Millionen Minuten telefonieren Bürger mit Auskunfts- und Mehrwertdiensten der TK-Wettbewerber. Die seit 2012 geltenden neuen Warteschleifenregelungen führen zu einer deutlichen Verschiebung der verwendeten Rufnummerngassen. Auch in 2014 hält dieser Trend zu geografischen Nummern an. Geografische Nummern verfügen mittlerweile über einen Marktanteil in Höhe von 32,5 Prozent. Die 0180- und 0800-Nummern erreichen - zusammengenommen - 57,5 Prozent. Die übrigen Rufnummerngassen machen zusammen nur 10 Prozent der Verbindungsminuten aus (Studie Abb. 25). Bei den Umsätzen mit Auskunfts- und Mehrwertdiensten reichen alle Wettbewerber zusammengenommen mit 49,1 Prozent des Gesamtumsatzes in Höhe von rund 613 Millionen knapp an das Volumen der Umsätze des Ex-Monopolisten Telekom heran (Studie Abb. 26).

Abb. 25

Abb. 26

V. Ausblick 2015
Prof. Gerpott geht mit Blick auf die weitere Marktentwicklung davon aus, dass im Jahr 2015 bei den Gesamtumsätzen im TK-Markt erneut mit einem Rückgang um schätzungsweise 1,5 bis 2 Prozent zu rechnen ist. „Im Mobilfunkbereich wird zukünftiges Wachstum im Bereich mobiler Datennutzung auch im kommenden Jahr voraussichtlich durch sinkende Sprachumsätze sowie sinkende nationale und EU-weite Roamingentgelte aufgezehrt werden”, lautet seine Prognose. „Die Endkundenpreise im Mobilfunksegment werden aus unserer Sicht 2015 wiederum etwas sinken, schätzungsweise etwa um 0,7 Prozent. Auch im Festnetz/Breitband werden sie leicht zurückgehen. Mit etwa 0,3 Prozent fällt der Rückgang aber geringer aus als im Mobilfunkbereich”, so Prof. Gerpott. Bedeutende Trends der Branche im kommenden Jahr sind aus seiner Sicht der fortschreitende Vectoring-Rollout, die weitere Marktkonsolidierung nach den großen Fusionen dieses Jahres sowie das Thema Mobile Payment.

Auch der VATM misst dem Vectoring-Ausbau Bedeutung zu. Er ist ein wichtiger Zwischenschritt zum teuren und nicht kurzfristig umsetzbaren Glasfaserausbau bis ins Haus. „Erfreulicherweise ist inzwischen auch mit der EU eine Lösung für die Förderfähigkeit von Vectoring in bestimmten Gebieten gefunden worden”, sagt VATM-Präsident Martin Witt. Zugleich machen zunehmende Bandbreite und immer mehr mobile Anwendungen den Mobilfunknetzausbau immer attraktiver.

Gleichzeitig wächst die Konkurrenz zum Festnetz mit LTE und zukünftig LTE Advanced. „Politisch stehen wir für den Mobilfunk erneut vor einer immens wichtigen Weichenstellung - wir brauchen bei der Digitalen Dividende eine rasche und vernünftige Einigung”, so Witt: „Aus Wettbewerbssicht kommt es aber auch darauf an, dass die Erlösverwendung und die geplante Frequenzversteigerung nicht zu einer Benachteiligung einzelner Marktteilnehmer führen. Es kann nicht sein, dass letztlich allein die Telekom als mit Abstand größter Fördermittelbezieher ihren Festnetzausbau mit Steuergeldern subventioniert bekommt.”

Besonders wichtig wird 2015 auch die Arbeit der neuen EU-Kommission sein. „Wir brauchen dringend Investitionswettbewerb, wenn in Europa der Netzausbau vorankommen soll”, betont der VATM-Präsident. Es müsse daher gelingen, den großen Marktplayern verbesserte Rahmenbedingungen zu schaffen, ohne gleichzeitig die Innovationskraft und Flexibilität regionaler und mittelständischer Anbieter zu verlieren. Nur wenn diese Balance gehalten werde, würden Deutschland und Europa im internationalen Vergleich hinsichtlich Innovation, Breitbandausbau und volkswirtschaftlichem Wachstum nicht zurückfallen. „Wir wollen daher keine neuen Monopolisten als ‚europäische Champions’”, unterstreicht Witt.

Das starke Wachstum bei den Datenvolumina belege eindeutig die Bedeutung der Dienste und ihre Rolle als Treiber des Breitbandausbaus, sagte Witt: „Es gilt, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, wenn wir nicht gegenüber den USA weiter ins Hintertreffen geraten wollen.” Bundeswirtschaftsminister Gabriel habe beim IT-Gipfel gegenüber der Presse betont, dass er bei neuen Qualitätsklassen keinen Regulierungsbedarf sehe, solange es keine Probleme gebe. „Das unterstützen wir. Natürlich müssen Diskriminierungspotenziale genau beobachtet werden und im Zweifelsfall muss gehandelt werden”, sagt der VATM-Präsident.

Personalia: Martin Witt ist Präsident des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e. V. (VATM) und Vorstand Access der United Internet AG sowie Vorstandsvorsitzender der 1&1 Telecommunication AG.

Prof. Dr. Torsten J. Gerpott ist Gesellschafter des Beratungsunternehmens Dialog Consult GmbH und Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmens- und Technologieplanung mit dem Schwerpunkt Telekommunikationswirtschaft an der Universität Duisburg-Essen.

Die VATM-Marktstudie steht hier und im Internet unter www.vatm.de zum Download bereit. Dort finden Sie auch weitere Studien, Stellungnahmen und Positionspapiere der VATM.

Telekom Internet-Browser mit einzigartiger Sicherheitsfunktion

05.11.2014

Logo Deutsche Telekom575 Milliarden Dollar wirtschaftlichen Schaden hat allein im letzten Jahr 2013 die Internetkriminalität verursacht, so das Center for Strategic and International Studies1. Die Deutsche Telekom registriert pro Tag bis zu 1 Million Angriffe auf ihre Netze. Die Bedrohungen für die Sicherheit von Daten wachsen von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat, für Staaten, Unternehmen und Privatpersonen. Die Gefahren aus dem Netz sind viel beschrieben, aber von vielen noch unterschätzt oder nicht ernst genommen. Die Angriffe erfolgen im Verborgenen und bleiben meist unentdeckt. Aber selbst ist man ja vermeintlich nie betroffen. Die Realität spricht aber eine deutliche Sprache. 9 von 10 deutschen Firmen sind inzwischen Ziel von Angriffen aus dem Netz, so das Ergebnis des Cyber Security Reports 2014 der Telekom2. Datenmissbrauch im Internet und organisierte Internetkriminalität mit mafiaähnlichen Strukturen sind allgegenwärtig. Bereits 40 Prozent3 aller deutschen Internetnutzer wurden im letzten Jahr mit Schadsoftware angegriffen und deren Computer infiziert. Diese werden wiederum viele Tausend Mal pro Jahr für weitere kriminelle Taten missbraucht. Die meisten betroffenen Kunden bemerken es nicht einmal. Aber die Augen zu verschließen, ist nicht die richtige Antwort auf diese Bedrohung. Virenschutz-Programme, Firewall, automatische Programm-Updates der Betriebssysteme und Software schützen vor den allermeisten Gefahren aus dem Internet. Aber es ist wie beim Hasen und dem Igel, ein stetiger Wettlauf. Geschätzte 400.000 neue Viren überschwemmen täglich das Netz, da kommen Hersteller von Virenschutz-Programmen allmählich an ihre Grenzen.

Um es Hackern so schwer wie möglich zu machen, stellt der Browser 7 der Telekom ab sofort eine in Deutschland bisher einzigartige Sicherheitsfunktion zur Verfügung: Internetnutzer können erkennen, ob Cyber-Angriffe missbräuchlich von ihrem Anschluss ausgehen, und diese gezielt bekämpfen.

Während Sicherheitsoptionen bei vielen Browsern oft in den komplizierten und schwer verständlichen Sub-Menüs der Internetoptionen vergraben liegen, finden Nutzer des Telekom Browsers ihre Sicherheitsoptionen gut sichtbar in der Symbolleiste. Ein Klick auf den Button „Sicherheit” öffnet eine Liste, die es ermöglicht, Cookies und Verlaufslisten schnell zu löschen sowie den Stand der persönlichen Anschlusssicherheit zu prüfen. Eine Infoseite weist den Nutzer automatisch darauf hin, dass der Internet-Zugang akut missbräuchlich genutzt wird und empfiehlt die weitere Vorgehensweise, beispielsweise das Ändern aller Passwörter oder die Installation eines Sicherheitspakets. So können Nutzer besser vermeiden, dass ein Virus oder Trojaner unbemerkt auf ihrem Computer bleibt und Schaden anrichtet.

Die Informationen für das neue Feature stammen vom „Sicherheitstacho” der Deutschen Telekom. Ausführliche Daten und Statistiken zu aktuellen Cyber-Angriffen können über den Sicherheitstacho unter www.sicherheitstacho.eu eingesehen werden. Weltweit mehr als 180 Sensoren, sogenannte Honeypots, zeigen auf einer digitalen Weltkarte die Herkunft der Cyber-Angriffe an.

1 Quelle: Center for Strategic and International Studies
2 Quelle: Deutsche Telekom: Cyber Security Report 2014
3 Quelle: Statista (Bitkom), Veröffentlichung 08/2014

Mobilfunkverträge: Unzulässige Klauseln zu Papierrechnungen und SIM-Kartenpfand
Bundesgerichtshof gibt Klage gegen Mobilfunkanbieter statt

15.10.2014
Logo Verbraucherzentrale BundesverbandDie Drillisch Telecom GmbH darf für die Zusendung der Rechnung per Post keine Gebühr von 1,50 Euro verlangen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden. Die Richter untersagten dem Unternehmen außerdem, für die SIM-Karte ein Pfand von 29,65 Euro zu erheben.

Laut Preisverzeichnis mussten Kunden 1,50 Euro für den Versand einer Papierrechnung bezahlen. Betroffen waren vor allem Kunden ohne Internetzugang, die ihre Rechnung nicht über das Onlineportal des Anbieters abrufen und speichern konnten. Der vzbv hatte vorgetragen, eine Rechnung zu erstellen, sei keine besondere Dienstleistung für den Kunden, für die das Unternehmen ein zusätzliches Entgelt fordern könne.

Kein Pfand für SIM-Karte
Für die SIM-Karte hatte Drillisch ein Pfand von 29,65 Euro erhoben. Das Geld sollten die Kunden nur zurückbekommen, wenn sie die Karte binnen 3 Wochen nach Vertragsende „in einwandfreiem Zustand” zurücksenden. Der vzbv hatte kritisiert, dem Unternehmen entstehe nicht der geringste Schaden, wenn der Kunde die Karte nicht oder beschädigt zurückgibt. Dieses ließ die eingesammelten Karten ohnehin vernichten.

Bereits im Januar 2014 hatte das Oberlandesgericht Frankfurt im gleichen Sinn entschieden. Drillisch hatte aber Revision zum Bundesgerichtshof eingelegt. (Urteil des OLG Frankfurt am Main vom 9.01.2014, Az 1 U 26/13).

Die Begründung des BGH wird in wenigen Wochen erwartet. Dann kann auch eingeschätzt werden, welche Auswirkungen das Urteil auf Verträge mit anderen Anbietern hat.

Urteil des Bundesgerichtshofs vom 9.10.2014, Az. III ZR 32/14

Markt für Cloud Computing wächst ungebrochen

06.11.2014

Logo BITKOMDer Markt für Cloud Computing mit Geschäftskunden wird in Deutschland im laufenden Jahr um 46 Prozent auf rund 6,4 Milliarden Euro wachsen. Das berichtet der Hightech-Verband BITKOM auf Basis von Prognosen der Experton Group. Damit bleibt das Wachstum etwas unter den Erwartungen. Ursprünglich war der BITKOM von einem Umsatzanstieg von 50 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro ausgegangen. „Die NSA-Affäre hat das Wachstum des Cloud-Marktes nur geringfügig gebremst”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Einige Kunden hätten Projekte auf Eis gelegt oder sich stattdessen für eine Lösung ohne Cloud entschieden. Kempf: „Allerdings ist die Cloud-Technologie so attraktiv, dass es in den kommenden Jahren weiter ein hohes 2-stelliges Wachstum geben wird.” Bis zum Jahr 2018 soll das Volumen des Cloud-Marktes im Business-Bereich in Deutschland mit jährlichen Wachstumsraten von durchschnittlich 35 Prozent den Prognosen zufolge auf rund 19,8 Milliarden Euro steigen.

Grafik Cloud Computing

Beim Einsatz von Cloud Computing können Nutzer IT-Leistungen wie Speicherplatz, Rechenleistung oder Anwendungsprogramme über das öffentliche Internet (Public Cloud) oder über ein internes Netzwerk (Private Cloud) beziehen. Im Zusammenspiel mit dem mobilen Internet und innovativen Methoden der Datenanalyse entstehen daraus zahlreiche neue Anwendungen und Geschäftsmodelle. Der Großteil der Cloud-Umsätze entfällt im Jahr 2014 mit rund 3,0 Milliarden Euro auf Dienstleistungen. Das Wachstum liegt bei 48 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Cloud-Dienstleistungen zählen die Bereitstellung von Anwendungsprogrammen (Software-as-a-Service), von Speicher- oder Rechnerkapazitäten (Infrastructure-as-a-Service) sowie von Entwicklungsumgebungen (Platform-as-a-Service) über das Internet. Investitionen in Cloud-Hardware machen 2,2 Milliarden aus (plus 39 Prozent) sowie Integration und Beratung 1,2 Milliarden Euro (plus 39 Prozent).

Hinweis zur Methodik: Die Marktzahlen zum Umsatz mit Cloud Computing basieren auf Erhebungen der Experton Group für den BITKOM.

Private Cloud-Dienste werden zögerlich angenommen

13.01.2015

Logo BITKOMBei der Nutzung von Cloud-Diensten sind die Deutschen im europäischen Vergleich eher zurückhaltend. Nur rund jeder 5. Bundesbürger (21 Prozent) speichert oder teilt Dateien wie Dokumente, Fotos oder Videos im Netz. In anderen Ländern werden Online-Speicher deutlich häufiger genutzt. In Dänemark nutzen 44 Prozent der Bürger solche Dienste wie zum Beispiel Dropbox, Google Drive oder iCloud. Nur knapp dahinter liegen Norwegen (43 Prozent), Island (39 Prozent) und Großbritannien (38 Prozent). Im EU-Durchschnitt werden Cloud-Speicher von 22 Prozent der Bürger genutzt. Das berichtet der Digitalverband BITKOM unter Berufung auf eine Erhebung der EU-Statistikbehörde Eurostat. „Cloud-Angebote haben in Deutschland noch großes Potenzial. Der Wunsch, von überall auf die eigenen Daten zugreifen zu können, lässt sich damit verwirklichen”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Nach einer Umfrage im Auftrag des BITKOM können sich 36 Prozent der deutschen Internet-Nutzer ab 14 Jahren vorstellen, Daten künftig ausschließlich in der Cloud zu speichern.

Jüngere nutzen deutlich häufiger die Möglichkeit, ihre Daten im Netz abzulegen. Bei den 16- bis 24-Jährigen verwendet jeder 3. Bundesbürger (33 Prozent) Cloud-Speicher. Im Europa-Vergleich reicht das dennoch nur für Platz 20. Auch in diesem Ranking liegt Dänemark an der Spitze, dort legen fast 2 Drittel (64 Prozent) aus dieser Altersgruppe Daten in der Cloud ab. Auf dem 2. Platz liegt Norwegen (63 Prozent) gefolgt von der Schweiz (56 Prozent). Der EU-Durchschnitt beträgt 36 Prozent.

Besonders ausgeprägt sind hierzulande die Sorgen um Datensicherheit und Datenschutz. Jeder 5. Bundesbürger (21 Prozent) gibt an, wegen entsprechender Bedenken keine Cloud-Speicher zu verwenden. Besorgter sind nur die Schweizer (22 Prozent), Niederländer (24 Prozent) und Luxemburger (25 Prozent). Zum Vergleich: In Dänemark teilt nicht einmal jeder 10. (9 Prozent) diese Sorgen. „Wer seine Daten im Netz speichert, sollte auf die Seriosität der Anbieter achten”, so Rohleder. Anders als auf der privaten Festplatte zu Hause sind die Dateien bei Cloud-Anbietern in der Regel vor dem unbeabsichtigten Löschen geschützt und können auch bei Hardware-Defekten problemlos wieder hergestellt werden.

Hinweis zur Methodik: Grundlage für die Angaben ist eine Auswertung von Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat. Für den Vergleich wurden Einwohner zwischen 16 und 74 Jahren in 31 europäischen Staaten repräsentativ befragt.

Bis zu 200 Mbit/s: Kabel Deutschland verdoppelt Surf-Höchstgeschwindigkeit

10.11.2014

Logo Kabel DeutschlandNeuer Surf-Standard kommt: Das Vodafone Unternehmen Kabel Deutschland verdoppelt die Internet-Höchstgeschwindigkeiten auf bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload. Zum Start sind die neuen Internetanschlüsse ab 10. November 2014 in über 10 Städten im Verbreitungsgebiet des Kabelnetzbetreibers verfügbar: Mehr als 1,1 Millionen Haushalte in Aurich, Bassum, Bendorf, Frankfurt (Oder), Gransee, Koblenz, Mainz, Meppen, Papenburg, Saarbrücken und Wilhelmshaven sowie vielen umliegenden Orten können von diesem Hochgeschwindigkeits-Internetangebot profitieren. Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2015 wird Kabel Deutschland rund 2 Millionen Haushalte mit den neuen Internetbandbreiten versorgen können. Im Herbst 2015 werden es bereits nahezu 7 Millionen Haushalte sein. Bereits heute können 14,3 Millionen Kunden im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland bis zu 100 Mbit/s-schnelle Internetanschlüsse nutzen. Im Vergleich dazu kann die Deutsche Telekom - nach Angaben von Kabel Deutschland - aktuell erst einem Bruchteil ihrer Kunden ein Vectoring-Angebot für bis zu 100 Mbit/s im Download machen.

Kabelnetze haben Potenzial von bis zu 20 Gbit/s
Moderne Kabelnetze sind enorm leistungsfähig: Kabel Deutschland konnte in einem Feldversuch mit bis zu 4,7 Gbit/s im Download einen Geschwindigkeitsrekord erzielen. Außerdem erwartet das Vodafone Unternehmen, die Kapazität der Kabelnetze perspektivisch auf bis zu 20 Gbit/s erhöhen zu können. Kabel Deutschland ist somit hervorragend auf den künftig noch weiter steigenden Bandbreitenbedarf der Kunden vorbereitet.

Neues Kombiprodukt „Internet & Telefon 200”
Der neue Tarif „Internet & Telefon 200” bietet Kunden einen Internetanschluss mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload sowie eine Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz. Neukunden erhalten das Kombiprodukt für 39,90 Euro monatlich in den ersten 12 Monaten. Danach beträgt der Preis 59,90 Euro pro Monat. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten. Grundsätzlich empfiehlt Kabel Deutschland für diese hohen Internetgeschwindigkeiten eine LAN-Verbindung: mit dem mitgelieferten Kabelmodem oder der für 5 Euro monatlich hinzu buchbaren HomeBox Fritz!Box 6490. Drahtloses Surfen ist mit der HomeBox und der für 2 Euro hinzu buchbaren WLAN-Option möglich.

Premium 200: Hochgeschwindigkeits-Internet, HD- und zeitversetztes TV
Außerdem neu für Kabelanschlusskunden ist das Produkt „Premium 200” - eine Kombination aus „Internet & Telefon 200”, HD- und zeitversetztem Fernsehen. Hier ist die HomeBox Fritz!Box 6490 bereits inklusive. Zusätzlich erhalten Kunden bis zu 33 HD-Sender (16 frei empfangbar), bis zu 100 digitale TV-Sender (65 frei empfangbar) und Premium HD mit bis zu 18 weiteren HD-Sendern ohne Werbeunterbrechung. Außerdem ist der Digitale HD-Video-Recorder XL zur Nutzung enthalten, mit dem Kunden zeitversetzt fernsehen und nicht-kopiergeschützte Sendungen aufnehmen können. Der Preis für Kabelanschluss-Kunden beträgt in den ersten 12 Monaten 59,90 Euro, danach 79,90 Euro monatlich.

Telefónica Deutschland mit positiver Entwicklung

10.11.2014

Logo TelefónicaIn den ersten 9 Monaten 2014 setzte Telefónica Deutschland seine Strategie der Daten-Monetarisierung fort und profitierte dabei weiterhin von einem wachsenden mobilen Datengeschäft. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld bestätigte sich im 3. Quartal die seit Jahresbeginn verbesserte Entwicklung der Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen. Positiv beeinflusst wurde der Geschäftsverlauf auch durch einen deutlichen Zuwachs bei den Vertragskunden. Die E-Plus Gruppe, die zum 1. Oktober 2014 erstmals im Konzernabschluss konsolidiert wurde, ist in den Ergebnissen der ersten 9 Monate noch nicht enthalten.

„Die Integration der beiden Unternehmen eröffnet uns die einmalige Chance, die digitale Transformation unseres Geschäfts mit aller Kraft voranzutreiben und Mehrwert für Kunden und Aktionäre zu schaffen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland werden”, sagte Thorsten Dirks, Vorstandsvorsitzender von Telefónica Deutschland. Finanzvorstand Rachel Empey fügte hinzu: „Die verbesserte finanzielle und operative Entwicklung im 3. Quartal reflektiert die konsequente Umsetzung unserer Strategie zur Monetarisierung des mobilen Datengeschäfts. Zugleich profitieren wir von der gestiegenen Nachfrage nach LTE.”

Deutlicher Ausbau der Postpaid-Kundenbasis
Telefónica Deutschland verzeichnete in den ersten 9 Monaten 2014 374.000 neue Mobilfunk-Vertragskunden und erreichte damit eine kräftige Steigerung im Vergleich zu den 207.000 im Vorjahreszeitraum. Besonders erfreulich entwickelte sich die Zahl der neuen Postpaid-Kunden mit einem Plus von 143.000 im abgelaufenen 3. Quartal, was im Vergleich zur Vorjahresperiode nahezu einer Verdreifachung entsprach. Darüber hinaus gewann das Unternehmen im 3. Quartal 70.000 neue Prepaid-Kunden. Insgesamt hat sich die Zahl der Mobilfunkanschlüsse von Telefónica Deutschland Ende September 2014 leicht auf 19,6 Millionen erhöht. Rechnet man die 5,6 Millionen Festnetzanschlüsse hinzu, blieb die Gesamtzahl der Kundenanschlüsse nach Ablauf der ersten 9 Monate mit 25,3 Millionen nahezu unverändert.

Die Nachfrage nach LTE-fähigen Mobilfunkgeräten sowohl durch Neu- als auch Bestandskunden war ungebrochen. So vergrößerte sich der Anteil der nachgefragten LTE-Geräte gemessen am Smartphone-Gesamtabsatzvolumen im 3. Quartal auf 88 Prozent. Im O2 Postpaid-Kundensegment stieg die Smartphone-Penetration um 4,2 Prozentpunkte auf 74,1 Prozent.

Quartalsweise Verbesserung bei Umsätzen aus Mobilfunkdienstleistungen setzt sich fort
Die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen betrugen in den ersten 9 Monaten 2.189 Millionen Euro. Ohne Berücksichtigung des Effekts niedrigerer Mobilfunkterminierungsentgelte entsprach dies einem Rückgang um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (-2,6 Prozent bei Einbezug des Mobilfunkterminierungseffekts). Im 3. Quartal setzten die Umsatzerlöse aus Mobilfunkdienstleistungen mit einem Rückgang von nur noch 1,3 Prozent auf 754 Millionen Euro (ohne Berücksichtigung des Mobilfunkterminierungseffekts; -1,5 Prozent bei Einbezug) den Aufwärtstrend der vorangegangenen Quartale fort (Q2: -2,5 Prozent, Q1: -3,4 Prozent). Wesentliche Ursache für diese Entwicklung war der dynamische Anstieg der Erlöse aus mobilem Datenumsatz ohne SMS. Er legte in den ersten 9 Monaten um 10,1 Prozent auf 778 Millionen Euro zu (Q3: +9,3 Prozent). Der Anteil des mobilen Datenumsatzes ohne SMS am gesamten mobilen Datenumsatz stieg in den ersten 3 Quartalen um 7,3 Prozentpunkte auf 72,8 Prozent an. Dies belegt die erfolgreiche Umsetzung der Strategie zur konsequenten Daten-Monetarisierung. Insgesamt erwirtschaftete Telefónica Deutschland in den ersten 9 Monaten Umsatzerlöse aus mobilen Daten einschließlich SMS in Höhe von 1.070 Millionen Euro (-0,9 Prozent im Vorjahresvergleich). Im 3. Quartal legten sie um 0,2 Prozent auf 366 Millionen Euro zu. Von Januar bis September 2014 hatten die Umsatzerlöse aus mobilen Daten damit einen Anteil von 48,9 Prozent an den gesamten Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen.

Insgesamt erzielte Telefónica Deutschland in den ersten 9 Monaten 2014 einen Umsatz in Höhe von 3.503 Millionen Euro (-4,6 Prozent im Vorjahresvergleich). Dank der Trendwende bei den Umsatzerlösen aus Mobilfunkdienstleistungen und höheren Umsätzen aus Mobilfunk-Hardware beliefen sich die Umsatzerlöse im 3. Quartal auf 1.219 Millionen Euro. Mit einem Rückgang von -0,5 Prozent zum Vorjahr zeigte sich hier ein deutlicher Aufwärtstrend nach Rückgängen von -4,4 Prozent im 2. und -8,8 Prozent im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Die Umsatzerlöse aus dem Festnetz erreichten in den ersten 9 Monaten 864 Millionen Euro (-7,9 Prozent). Dies ist im Wesentlichen auf die reduzierte DSL-Kundenbasis zurückzuführen.

Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (OIBDA) spiegelt den Rückgang der Umsatzerlöse und die anhaltend hohen Investitionen in das weitere Wachstum des Unternehmens wider. Es betrug in den ersten 9 Monaten 726 Millionen Euro (-16,0 Prozent im Vorjahresvergleich). Im 3. Quartal erwirtschaftete Telefónica Deutschland ein OIBDA von 240 Millionen Euro (-17,8 Prozent im Vorjahresvergleich). Daraus resultierte eine OIBDA-Marge von 20,7 Prozent für die ersten 9 Monate 2014 und von 19,7 Prozent im 3. Quartal. Ohne Berücksichtigung erster Restrukturierungsaufwendungen im 3. Quartal im Zusammenhang mit dem Erwerb der E-Plus Gruppe wies das bereinigte OIBDA einen Rückgang um 15,1 Prozent auf. Dies entspricht einer OIBDA-Marge von 20,3 Prozent und setzt die Entwicklung des 1. Halbjahres 2014 fort. Der Investitionsaufwand (CapEx) lag im 9-Monats-Zeitraum mit 411 Millionen Euro um 12,1 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Investitionsschwerpunkt lag weiterhin auf dem Ausbau des LTE-Netzes. Dabei schlug sich hier der zum Vorjahr zeitlich abweichende Investitionsverlauf im Vorfeld des Erwerbs der E-Plus-Gruppe nieder. Im 3. Quartal ging der Investitionsaufwand um 15,6 Prozent auf 145 Millionen Euro zurück.

Starker Free Cash Flow in Höhe von 529 Millionen Euro
Der Operating Cash Flow (OIBDA minus Investitionsaufwand) erreichte im Zeitraum Januar bis September 2014 einen Wert von 315 Millionen Euro (-20,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode). Der Free Cash Flow vor Dividenden (FCF) belief sich in den ersten 9 Monaten aufgrund des niedrigeren OIBDA auf 529 Millionen Euro (2013: 543 Millionen Euro). Dies wurde zum Teil durch eine positive Entwicklung beim Working Capital aufgrund von höheren langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten aus erhaltenen Anzahlungen ausgeglichen.

Logo Telefónica+E-Plus

Zahlreiche Integrationsprojekte gestartet
Unmittelbar nach Abschluss der am 1. Oktober wirksam gewordenen Übernahme der E-Plus Gruppe startete Telefónica Deutschland die Integration beider Unternehmen. Das fusionierte Unternehmen zählt mit nahezu 47 Millionen Kundenanschlüssen und Pro-forma-Umsatzerlösen von rund 7,9 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2013 zu den größten Anbietern von Telekommunikationsdienstleistungen in Deutschland. Gemessen an Mobilfunkanschlüssen ist das Unternehmen die Nummer 1 im Markt. Telefónica Deutschland bekräftigt sein Ziel, das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu werden und in 5 Jahren nach Abschluss der Transaktion Synergien in Höhe von mehr als 5 Milliarden Euro zu realisieren. Im Rahmen der Integration hat das Unternehmen bereits die ersten 3 Führungsebenen besetzt und Mitte Oktober Eckdaten für eine Restrukturierung veröffentlicht, die bis 2018 einen geplanten Abbau von 1.600 Vollzeitstellen vorsieht, insbesondere durch Streichung von Doppelfunktionen. Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Betriebsrat über die Umsetzung der Maßnahmen. Der Aufsichtsrat hat den geplanten Maßnahmen zum Stellenabbau am 3. November 2014 zugestimmt.

Thorsten Dirks

Thorsten Dirks, CEO Telefónica Deutschlan / Foto: Telefónica

CEO Thorsten Dirks kommentierte: „Wir wollen unseren Kunden mit Blick auf Netz, Produkte, Serviceleistungen und Tarife die bestmöglichen Erlebnisse für ihren digitalen Alltag bieten. Nach intensiven Planungen arbeiten wir jetzt mit Hochdruck an einer Vielzahl von Integrationsprojekten. Der digitale Wandel wird sich auf jeden Aspekt unseres Geschäfts auswirken: von den Investitionen in unser Netz über das zukünftige Design physischer und digitaler Kundenkontaktpunkte bis hin zur Vereinfachung und Digitalisierung unserer internen Strukturen und Prozesse.”

ausgewählte Finanzkennzahlen

Anschlüsse

Über Telefónica Deutschland Holding AG
Das Unternehmen notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard, ist mit seinen 100-prozentigen operativ tätigen Tochtergesellschaften Telefónica Germany GmbH & Co. OHG und E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid, Spanien. Das Unternehmen bietet mit den Produktmarken O2 und BASE sowie diversen Zweit- und Partnermarken Privat- wie Geschäftskunden in Deutschland Post- und Prepaid-Mobilfunkprodukte sowie innovative mobile Datendienste auf Basis der GPRS-, UMTS- und LTE-Technologie an. Darüber hinaus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter auch DSL-Festnetztelefonie und Highspeed-Internet zur Verfügung. Die Telefónica Gruppe zählt mit einer Präsenz in 24 Ländern weltweit und einer Kundenbasis von mehr als 316 Millionen Anschlüssen zu den größten Telekommunikationsgesellschaften der Welt.

In Deutschland fehlen 41.000 IT-Experten

10.11.2014

Logo BITKOMIn Deutschland werden derzeit rund 41.000 IT-Spezialisten gesucht. Damit ist die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr um rund 5 Prozent gestiegen. 16.500 unbesetzte Stellen finden sich bei Unternehmen der Informationstechnologie und Telekommunikation. IT-Experten werden aber auch quer durch alle Wirtschaftszweige gesucht. Bei diesen sogenannten Anwenderbranchen gibt es weitere 24.500 unbesetzte Stellen. Das ist das Ergebnis einer Studie zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte, die der Hightech-Verband BITKOM heute in Berlin vorgestellt hat. Bei der repräsentativen Umfrage wurden mehr als 1.500 Geschäftsführer und Personalverantwortliche von Unternehmen aller Branchen befragt. „Wir haben - von Ausnahmejahren in der Wirtschafts- und Finanzkrise abgesehen - nahezu konstant einen ungedeckten Fachkräftebedarf von rund 40.000 IT-Experten”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Wenn nicht genügend Fachkräfte vorhanden sind, besteht die Gefahr, dass Arbeit ins Ausland verlagert wird. Das bedeutet aber auch, dass Innovationskraft verloren geht.” Mehr als jedes 2. ITK-Unternehmen (54 Prozent) gibt an, dass aktuell ein Mangel an IT-Spezialisten herrscht. 42 Prozent erwarten sogar, dass sich der Fachkräftemangel in Zukunft weiter verschärfen wird.

Das Gros der 16.500 unbesetzten Stellen in der ITK-Branche findet sich bei den Anbietern von Software und IT-Dienstleistungen. Hier gibt es alleine 14.200 offene Positionen. Weitere 1.700 IT-Experten werden von Herstellern von Hardware und Unterhaltungselektronik gesucht, 600 von Anbietern von Telekommunikationsdiensten. Wie im Vorjahr benötigen fast 3 Viertel der ITK-Unternehmen (71 Prozent), die aktuell freie Stellen haben, Software-Entwickler. Bei ihnen sind vor allem Fähigkeiten rund um Cloud Computing (in 53 Prozent der Fälle) und Big Data (44 Prozent) gefragt, gefolgt von Kenntnissen im Bereich Social Media (34 Prozent) sowie zur Programmierung von klassischen Webpräsenzen (28 Prozent) und Apps bzw. mobilen Webseiten (26 Prozent).

Hinter den Software-Entwicklern folgen bei den gesuchten Berufsbildern mit deutlichem Abstand Anwendungsbetreuer und Administratoren, die von rund jedem 5. Unternehmen (21 Prozent) nachgefragt werden, sowie IT-Berater (18 Prozent). Deutlich gestiegen ist der Bedarf an Projektmanagern (von 4 auf 15 Prozent) sowie IT-Sicherheitsexperten (von 3 auf 15 Prozent). „Der Bedarf an IT-Sicherheitsexperten steigt. Hier spiegelt sich die Debatte der vergangenen Monate über Abhörmaßnahmen der Geheimdienste, Industriespionage und die zahlreichen Berichte über Cyberattacken deutlich wider”, so Kempf.

Trotz des unverändert hohen Fachkräftemangels in der ITK-Branche werden die Unternehmen in diesem Jahr voraussichtlich 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Am Ende des Jahres werden in den Unternehmen voraussichtlich 953.000 Menschen beschäftigt sein, so viele wie nie zuvor. Innerhalb von 5 Jahren sind damit in der ITK-Branche fast 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden. „Die IT-Unternehmen sind eine zentrale Stütze des deutschen Arbeitsmarkts”, sagte Kempf.

Mit 24.500 offenen Stellen entfallen rund 60 Prozent der gesamten Fachkräftelücke auf die Anwender von IT-Systemen in anderen Branchen. Allerdings benötigen diese Unternehmen andere Qualifikationen als die IT-Anbieter. So benötigt rund die Hälfte der IT-Anwender mit freien Stellen Administratoren und Anwendungsbetreuer (51 Prozent). Zwar folgen Software-Entwickler, die von 17 Prozent der Anwender-Unternehmen gesucht werden, mit deutlichem Abstand. Im Vergleich zum Vorjahr, als nur 9 Prozent dieser Unternehmen entsprechenden Bedarf hatten, hat sich ihr Anteil aber nahezu verdoppelt. „Der steigende Bedarf an Software-Entwicklern in den Anwenderbrachen zeigt, dass sich die Digitalisierung in der gesamten Wirtschaft derzeit beschleunigt”, sagte Kempf. Ebenfalls häufig gesucht werden IT-Berater (12 Prozent) und IT-Sicherheitsexperten (9 Prozent).

Angesichts des hohen Bedarfs an IT-Experten hat BITKOM seine Forderung nach einem Pflichtfach Informatik in der Sekundarstufe I bekräftigt. „Wir müssen bei unseren Kindern ansetzen und schon in der Schule das Interesse an der Informatik und anderen technischen Berufen wecken”, sagte Kempf. Repräsentative Umfragen im Auftrag des Verbands haben ergeben, dass eine deutliche Mehrheit der Eltern (85 Prozent) und Lehrer (73 Prozent) die Einführung eines Informatik-Pflichtfachs befürwortet. Auch in der Gesamtbevölkerung stimmen mehr als 3 Viertel (78 Prozent) der Forderung zu. Kempf: „Wir könnten damit unsere Schülerinnen und Schüler besser auf das Leben in einer digitalen Welt vorbereiten und dabei auch frühzeitig ihr Interesse für Informatikberufe wecken.”

Methodik: Im Auftrag des BITKOM hat Bitkom Research in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris 1.500 Geschäftsführer und Personalleiter von Unternehmen ab 3 Mitarbeitern aller Branchen befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft in Deutschland.

Konsultation des Entwurfs einer Marktdefinition und Marktanalyse im Bereich Bitstromzugang

12.11.2014

Logo BundesnetzagenturDie Bundesnetzagentur hat am 12. November 2014 den Entwurf der Marktdefinition und Marktanalyse im Bereich des Bitstromzugangs zur nationalen Konsultation veröffentlicht. Bitstromzugang ermöglicht Wettbewerbern der Telekom Deutschland GmbH (Telekom) den Zugang zu deren Netz und erlaubt ihnen die Vermarktung der von der Telekom erzeugten Breitband-Anschlüsse in eigenem Namen. Bitstromnachfrager werden so in die Lage versetzt, ihren Endkunden auf Basis variabler Qualitäten vor allem xDSL- und VDSL-, zukünftig auch Glasfaser-Anschlüsse bereitzustellen und Breitbanddienste anzubieten.

„Mit dem vorliegendem Entwurf sollen auch im Hinblick auf den aktuellen Netzumbau Voraussetzungen für eine geeignete Regulierung geschaffen werden, sodass Verbraucher über eine möglichst große Auswahl an qualitativ hochwertigen Breitbanddiensten verfügen können. Die angestrebte regionale Differenzierung eines Teilmarktes trägt der Tatsache Rechnung, dass in einigen Ballungsräumen stabiler Wettbewerb herrscht”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

In sachlicher Hinsicht wurden 2 Märkte definiert: ein Markt, der eher die Zugangsnetze betrifft (Layer-2-Bitstromzugang), und ein Markt, der eher auf die Kernnetze zielt (Layer-3-Bitstromzugang). Erstmalig hat die Bundesnetzagentur - nach genauer Analyse der wettbewerblichen Entwicklungen auch auf regionaler Ebene - einen Vorleistungsmarkt subnational abgegrenzt.

Im Hinblick auf den Layer-3-Bitstromzugangsmarkt werden 15 Großstädte als nicht mehr regulierungsbedürftig angesehen: Bochum, Bottrop, Bremerhaven, Gelsenkirchen, Herne, Karlsruhe, Kiel, Köln, Leipzig, Leverkusen, Mannheim, Osnabrück, Pforzheim, Recklinghausen und Reutlingen. Dies gilt jedoch nur unter der Bedingung, dass das komplementäre Layer-2-Bitstromzugangsprodukt im Markt erhältlich ist.

„Das im Konsultationsentwurf gewählte Vorgehen stellt aus meiner Sicht einen differenzierten Regulierungsansatz dar, der die Interessen aller Marktteilnehmer angemessen berücksichtigt”, betonte Homann. Die Bundesnetzagentur hat in beide Märkte alle xDSL-Infrastrukturen und Glasfaseranschlussinfrastrukturen einbezogen. Der Layer-3-Bitstromzugangsmarkt umfasst auch die TV-Kabelnetzinfrastruktur. Die Marktanalyse führte auch unter Einbeziehung der Entwicklungen auf den korrespondierenden Endkundenmärkten zu dem Ergebnis, dass die Telekom auf beiden Märkten, dem nationalen Layer-2-Bitstromzugangsmarkt und dem subnationalen Layer-3-Bitstromzugangsmarkt - mit Ausnahme der genannten 15 Städte - als das Unternehmen mit beträchtlicher Marktmacht anzusehen ist.

WLAN-Hotspot-Flat von Kabel Deutschland ab sofort auch für Kunden ohne Kabelanschluss

13.11.2014

Logo Kabel DeutschlandDie WLAN-Hotspot-Flat von Kabel Deutschland ist jetzt auch unabhängig von einem TV-, Internet- oder Telefonvertrag buchbar. Bisher konnte die WLAN-Hotspot-Flat ab 4,99 Euro pro Monat ausschließlich zu Internet- und Telefonprodukten von Kabel Deutschland hinzugebucht werden. Ab sofort kann die WLAN-Hotspot-Flat einzeln für 19,99 Euro pro Monat gebucht werden. Damit erhalten die Kunden einen zeitlich unbegrenzten Zugang zu mehr als 500.000 WLAN-Hotspots im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland. Außerdem bietet die WLAN-Hotspot-Flat Komfort-Funktionen für das WLAN-Surfen im WLAN-Hotspot-Netz von Kabel Deutschland.

500.000 Hotspots jetzt für 46,5 Millionen Menschen unbegrenzt nutzbar
Mit erweiterter Buchbarkeit der WLAN-Hotspot-Flat unabhängig von einem bestehenden Produkt von Kabel Deutschland können theoretisch 46,5 Millionen Menschen im gesamten Verbreitungsgebiet auf Wunsch auf die über 500.000 WLAN-Hotspots zugreifen und zeitlich unbegrenzt surfen. Das Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland umfasst alle Bundesländer außer Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen.

Logo Hotspot Kabel Deutschland

Dabei macht Kabel Deutschland die WLAN-Nutzung dank der Komfort-Funktionen auch für Familien und Nutzer mehrerer Endgeräte interessant: Denn die Buchung der WLAN-Hotspot-Flat erlaubt es, mit bis zu 4 Nutzern oder Endgeräten die WLAN-Hotspots gleichzeitig zu nutzen. Einmal eingerichtet, verbinden sich mobile Geräte wie Tablets und Smartphones automatisch mit dem nächsten verfügbaren WLAN-Hotspot. Ein manuelles Verbinden ist nicht notwendig. Kabel Deutschland berechnet für die WLAN-Hotspot-Flat für Kunden mit WLAN- oder Homebox-Option 4,99 Euro pro Monat. Für alle anderen Internet-, Telefon- und TV-Kunden von Kabel Deutschland kostet die WLAN-Hotspot-Flat 9,99 Euro pro Monat. Interessenten, die im Verbreitungsgebiet von Kabel Deutschland wohnen, aber bisher kein Produkt von Kabel Deutschland nutzen, können die WLAN-Hotspot-Flat für 19,99 Euro pro Monat bestellen. Eine Mindestvertragslaufzeit gibt es für die Option nicht, die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen. Unverändert können Passanten, Touristen und Einwohner an den öffentlichen WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland ohne Registrierung 30 Minuten pro Tag gratis surfen.

Kabelnetz ermöglicht WLAN-Surfen in Festnetzqualität
Die Basis für das große WLAN-Hotspot-Netz mit über 500.000 WLAN-Hotspots von Kabel Deutschland ist die moderne und weitverzweigte Kabel-Infrastruktur bestehend aus Glasfaser- und Koaxialkabel. Das WLAN-Hotspot-Netz von Kabel Deutschland besteht dabei aus öffentlichen WLAN-Hotspots, zum Beispiel an Straßen und Plätzen, WLAN-Hotspots bei Unternehmen und Einrichtungen mit Publikumsverkehr und Homespots. Durch die hohen Bandbreiten im Kabelnetz ermöglichen die WLAN-Hotspots auch unterwegs Surfen in Festnetzqualität.

Sämtliche Kabel Deutschland WLAN-Hotspots sind in der Hotspotfinder-App für iOS- und Android-Geräte und online unter www.kabeldeutschland.de/wlan-hotspots zu finden.

Vodafone Wallet am sichersten

13.11.2014

Logo VodafoneDie unabhängigen Consulting-Unternehmen Mücke, Sturm & Company und How2Pay haben 17 M-Payment-Services im Deutschen Markt ausführlich getestet. Die Vodafone Wallet, eine digitale Geldbörse für das NFC-kontaktlos-Bezahlen im stationären Handel, besetzt in den Kategorien Sicherheit und Usability die ersten Plätze.

Die beiden Branchenexperten für Payment und Digitalisierung haben über einen Zeitraum von 3 Monaten die Mobile-Payment-Dienste nach insgesamt 60 Kriterien sowohl mit theoretischen Methoden als auch in der Praxis im stationären Handel getestet und bewertet. Dabei wurde das Bezahl-Verfahren von Vodafone mit der digitalen Geldbörse Vodafone Wallet und der Prepaid-Karte SmartPass als besonders sicher und kundenfreundlich eingestuft.

So belegt der Vodafone Bezahl-Dienst in der für die Kunden besonders wichtigen Kategorie „Sicherheit” den 1. Platz. Hier zeichnet sich die Vodafone Wallet insbesondere durch das sichere Authentifizierungsverfahren und den Schutz vor Missbrauch bei Verlust aus. Auch in der Kategorie „Usability” überzeugt die Wallet durch eine einfache Handhabung und mit einer schnellen Durchführung des Bezahlprozesses. Gute Ergebnisse liefern ebenfalls die weiteren Bewertungs-Dimensionen „Pricing”, „Verbreitung” und „Mehrwertservices”, die das durchweg positive Gesamtergebnis der Vodafone Wallet unterstreichen.

Vodafone bietet die Vodafone Wallet mit der Bezahl-Karte SmartPass seit rund einem Jahr an. Mit ihr können Vodafone-Kunden mit einem NFC-fähigen Smartphone mittlerweile an mehr als 45.000 Kassenterminals deutschlandweit bezahlen - in Europa sind es sogar 1,3 Millionen Akzeptanzstellen. Darunter große Handelskette wie beispielsweise Starbucks, Kamps Backstuben, Karstadt, Douglas, Kaiser´s und Thalia, sowie die Tankstellen von Aral, Shell, Star und Orlen.

„Mit sinnvollen Funktionen wie der Möglichkeit Geld zu senden, einer übersichtlichen Transaktionshistorie und der Integration von vielen Hundert Kunden- und Bonus-Karten setzt die Vodafone Wallet in der Branche neue Maßstäbe”, so Markus Borgmann, verantwortlicher Senior-Produkt-Manager mCommerce von Vodafone Deutschland.

Einen Vodafone-Video-Clip zur Funktion des mobilen Bezahlens mit Vodafone-Wallet finden Sie hier:

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© und Quellenangabe: YouTube-Channel Vodafone Deutschland (2014)

Zum Thema „Wallet - mit dem Smartphone zahlen” siehe auch 2014-Telefonica-E-Plus-BASE-Telekom-mit-Smartphone-bezahlen.php mit Wallet-Beispielen der Serviceangebote von Telefónica, E-Plus/O2, Deutsche Post, Deutsche Telekom und Vodafone.

Banking - Brieftaschen der Zukunft sind digitale Alleskönner

16.11.2014

Logo BITKOMViele Verbraucher würden ihre Brieftasche künftig durch das Smartphone ersetzen. Fast jeder 2. deutsche Smartphone-Nutzer (47 Prozent) ab 14 Jahren kann sich vorstellen, den Ausweis zu Hause zu lassen und sich stattdessen über das Mobiltelefon auszuweisen. Das entspricht 19 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.

Ähnlich sieht es beim Bezahlen aus. Jeder 3. Smartphone-Nutzer (34 Prozent) kann sich vorstellen, auf sein Portemonnaie komplett zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Möglich macht dies die sogenannte Mobile Wallet: Mit der entsprechenden Technologie wird das Smartphone zur mobilen Brieftasche und vereint in sich verschiedene Ausweis- und Bezahlfunktionen. „Die Mobile Wallet ersetzt zukünftig die Kreditkarte, dient als Personalausweis oder Führerschein und kann als digitaler Türöffner fürs Hotel oder beim Carsharing genutzt werden”, sagt BITKOM-Experte Steffen von Blumröder. „Damit sich die digitale Brieftasche durchsetzt, muss ein höchstmögliches Niveau bei Sicherheit und Zugriffschutz der einzelnen Anwendungen gewährleistet sein.”

BITKOM hat zu diesem Thema einen Leitfaden veröffentlicht, der System und Potenzial der Mobile Wallet analysiert. Neben einer definitorischen Abgrenzung gibt der Leitfaden einen Überblick zu Anwendungsszenarien und erklärt das gesamte Ökosystem im Bereich Mobile Wallet. Darüber hinaus untersucht der Leitfaden die speziellen Herausforderungen für den deutschen Markt und erklärt den regulatorischen Rahmen im europäischen Rechtsraum. Von Blumröder: „Die Mobile Wallet bietet enorme Anwendungsmöglichkeiten und Vereinfachungen des täglichen Lebens.”

Den BITKOM-Leitfaden „Mobile Wallet” können Sie hier herunterladen.

Zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris durchgeführt hat. Dabei wurden 1.008 Personen ab 14 Jahren befragt.

Mit dem Smartphone anonym ins Internet

17.11.2014
Logo TelefónicaSpätestens seit den Enthüllungen von Edward Snowden interessieren sich Verbraucher zunehmend für die Daten, die beim eigenen Surfen oder Mailen von Dritten gesammelt werden. Zwar gibt es bisher kein garantiert abhörsicheres Verfahren, um vollends anonym zu bleiben, dennoch lassen sich die eigenen Daten bereits mit wenig Aufwand angemessen schützen.

Wer die eigene Kommunikation vor Dritten schützen möchte, hat heute viele Möglichkeiten. Ob einschlägige Apps aus dem Play Store oder bordeigene Tools des Betriebssystems. Eines haben jedoch alle Lösungen gemeinsam: handelt es sich nicht um Open-Source-Software, kann niemand zweifelsfrei die Sicherheit der Daten garantieren. So verspricht zwar die App Threema, in jüngster Zeit von vielen Smartphone-Nutzern oft als Ersatz für WhatsApp gesehen, eine abhörsichere und verschlüsselte Übertragung des Chats zwischen Threema-Nutzern. Doch wer weiß, was tatsächlich auf den Servern der Schweizer mit den vielen persönlichen Textbotschaften, Fotos und Videos passiert, die tagtäglich zwischen Zehntausenden Usern hin und her geschickt werden?

Absolute Sicherheit gibt es nicht
Genaugenommen: Um ein hohes Maß an Abhörsicherheit zu gewährleisten, müssten Betriebssysteme wie das von Google entwickelte Android durch eine Software auf Open-Source-Basis ersetzt werden. Nur so lässt sich nach eingehender Analyse des Quellcodes der Nachweis erbringen, dass die verwendete Software keine Schlupflöcher und Angriffsmöglichkeiten bietet. Ein solches Betriebssystem ist GuardianROM. Doch Vorsicht: Wer sein Smartphone mit Root-Rechten ausstattet oder das vorinstallierte Betriebssystem gegen ein freies wie GuardianROM austauscht oder verändert, verliert seine Garantieansprüche.

Ganz soweit muss man aber nicht gehen - schon mit einigen wenigen Open-Source-Apps lässt sich eine Sicherheitsstufe erreichen, die über den allgemeinen Standard hinausgeht und das Ausspähen zumindest in Teilen unterbindet. Allerdings: Eine Verschlüsselung ist nur wirklich wirkungsvoll, wenn auch der Gesprächspartner oder - im Falle von Internet-Daten - die Gegenstelle die gewählte Kryptografie-Methode nutzt oder unterstützt.

Schon wenige Handgriffe bieten mehr Spionage-Schutz
Schon das weitverbreitete Betriebssystem Android von Google liefert von Haus aus Werkzeuge mit. Beispiel WLAN: In den erweiterten Einstellungen des „WLAN” versteckt sich die Funktion „Suche immer erlauben”. Ist diese aktiviert, sucht das Smartphone auch bei ausgeschaltetem WLAN nach Netzen in der Nähe, um standortbasierte Dienste weiterhin versorgen zu können. Zum Nachteil des Nutzers: Auf diese Weise hinterlässt man überall um sich herum kleine Spuren, die später zu einem Bewegungsprofil zusammengestellt werden können.

Etwas kniffliger wird es beim Gebrauch der satellitengestützten Ortung per GPS: Ungemein praktisch ist die genaue Position für die Navigation oder die Suche nach einem Restaurant in der Nähe. Ebenfalls wichtig ist das GPS, sollte das Smartphone verloren gehen oder geklaut werden. Allerdings greifen auch verschiedene andere Apps gerne auf die GPS-Daten zurück, um diese an die eigenen Server zu senden. Wer das nicht möchte und auf die gezielte Umgebungssuche verzichten kann, sollte das GPS daher abschalten.

SMS verschlüsselt verschicken
Die App TextSecure verschlüsselt Textnachrichten und speichert diese lokal - ebenfalls verschlüsselt. So bleiben die eigenen Nachrichten nicht nur während der Übermittlung geschützt, sondern auch danach. Nach der selbst für Laien einfachen Installation der App muss einmalig ein Passwort vergeben werden. Anschließend liest die App bereits vorhandene Textnachrichten ein, um sie anschließend verschlüsselt wieder im Datentresor der App zu speichern. Auch der Austausch von Nachrichten mit anderen Menschen ist einfach: dazu einfach den Kontakt auswählen und auf das Schloss-Symbol tippen. Nun verschickt die App eine Nachricht an den Empfänger mit einem Hinweis. Akzeptiert der Empfänger die Anfrage, werden alle Botschaften zukünftig verschlüsselt zwischen beiden Geräten übertragen. Einzige Bedingung: Beide Geräte haben die App installiert.

E-Mails vor dem Lauschangriff schützen

Der Schlüssel zur Verschlüsselung: die App APG
Für gewöhnlich werden E-Mails seit jeher offen über das Internet übertragen. Ähnlich einer Postkarte, doch wesentlich komfortabler können so Geheimdienste und technisch versierte Menschen jederzeit den Datenaustausch zwischen verschiedenen Parteien unbeobachtet abfangen, mitschneiden oder einsehen. Dies zu verhindern, ist Aufgabe der App APG. Sie stellt auf dem Smartphone das bekannte Verschlüsselungsformat PGP zur Verfügung. Beim erstmaligen Aufruf erzeugt die App auf Basis eines AES-256-Algorithmus ein individuelles Schlüsselpaar mit einer Länge von 4096 Bit, das fortan zur verschlüsselten E-Mail-Kommunikation herangezogen wird. Einen von beiden Schlüsseln, den öffentlichen, bekommt der Mail-Empfänger, damit er erhaltene Mails entschlüsseln kann.

App K9

Mit der App K-9 lassen sich verschlüsselte Mails versenden /Foto Telefónica Deutschland

Mit der App K-9 lassen sich verschlüsselte Mails versenden
Um mit dem E-Mail-Verkehr starten zu können, bietet sich die Installation der App „K-9” an. „K-9” ist ein weitverbreiteter Mailclient, der die OpenPGP-Krypthografie von APG unterstützt: Nach dem erstmaligen Einrichten des Mail-Kontos wird in den Einstellungen unter „Kryptografie” der OpenPGP-Anbieter „AGP” ausgewählt und integriert. Von nun an kann jede ausgehende Mail verschlüsselt gesendet werden, indem das Häkchen „Verschlüsseln” angeklickt wird.

Surfen ohne Zuschauer
Wer im Internet anonym bleiben möchte, sollte sich 2 weitere Apps installieren: „Orbit” erlaubt das Surfen über einen Proxy - dem Tor-Netzwerk, welches die Spuren im Internet verwischt. Neben der App Orbot sollte zusätzlich der Browser Orweb installiert sein, um ein Höchstmaß an Sicherheit im Web zu gewährleisten. Dieser Browser speichert - anders als beispielsweise der Browser Chrome - unter anderem keinen Verlauf und deaktiviert Javascript. Einziger Wermutstropfen: Beide Apps funktionieren nur auf gerooteten Geräten.

Intelligente Lichtfarbe fürs vernetzte Heim

17.11.2014

Logo Deutsche TelekomPhilips und Telekom machen das Licht intelligent. Das per Smartphone steuerbare Beleuchtungssystem Philips hue und das Smart Home Angebot von der Telekom wachsen zusammen. Die Philips hue Lampen und Leuchten, mit denen sich Lichtstimmungen und Beleuchtungseffekte fürs ganze Haus gestalten lassen, verbinden sich jetzt auch mit den Telekom Sensoren im intelligenten Zuhause.

Die Zusammenarbeit von Philips und Telekom setzt sich in einer gemeinsamen Vermarktung fort. Licht- und Smart Home-Fans können das Beleuchtungssystem hue sowie Telekom Smart Home sowohl bundesweit in allen Telekom Shops als auch im Internet unter www.smarthome.de erwerben. In über 370 speziell gestalteten Telekom Shops ist Philips hue erlebbar. Diese Shops wurden für die Präsentation der Licht- und Smart Home Produkte umgestaltet und mit exklusiven Zubehörbereichen versehen.

Die Verbindung der Haussteuerung mit den farblich wandelbaren Leuchten eröffnet viele neue Möglichkeiten. Gemütliches Licht, wenn der Bewegungsmelder abends die Heimkehr der Bewohner registriert; energetisches Licht, wenn morgens der Kaffee allein den Schlaf nicht besiegt und eine ganz gedämpfte und unauffällige Beleuchtung für den heimlichen Gang zum Kühlschrank in der Nacht. Durch die Verbindung der Philips hue Beleuchtung mit den Smart Home Produkten der Telekom lassen sich viele Lichtvarianten intelligent und komfortabel steuern.

Intelligentes Licht

Foto: Deutsche Telekom AG

Über Philips
Royal Philips mit Hauptsitz in den Niederlanden ist ein Unternehmen, das auf Gesundheit und Wohlbefinden ausgerichtet ist. Im Fokus steht die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Healthcare, Consumer Lifestyle und Lighting. Philips beschäftigt etwa 115.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2013 einen Umsatz von 23,3 Milliarden Euro. Das Unternehmen gehört zu den Marktführern in den Bereichen Kardiologie, Notfallmedizin, Gesundheitsversorgung für Zuhause sowie energieeffizienten Lichtlösungen. Außerdem ist Philips einer der führenden Anbieter im Bereich Mundhygiene sowie bei Rasierern und Körperpflegeprodukten für Männer.

Videostreaming verdrängt nach und nach klassisches TV

20.11.2014

Logo BITKOMVideostreaming verändert die Fernsehgewohnheiten vieler Verbraucher. Jeder 3. Nutzer von Videostreaming (33 Prozent) ab 14 Jahren ersetzt das klassische Fernsehen ganz oder teilweise durch Streaming-Angebote. Das entspricht gut 13 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Danach schaut laut eigener Aussage fast jeder 2. Streaming-Nutzer (44 Prozent) weniger Fernsehen über Kabel oder Satellit, seitdem er Videoinhalte im Internet ansteuert. Fast jeder 5. (18 Prozent) würde künftig sogar komplett auf klassisches Fernsehen verzichten. „Die kommende Zuschauergeneration wird kaum noch feste TV-Sendezeiten kennen”, sagt BITKOM-Experte Timm Hoffmann. „Über Mediatheken, Videoportale oder On-Demand-Angebote wird man sich sein eigenes TV-Programm im Internet zusammenstellen.”

Per Videostreaming können Nutzer selbst entscheiden, wann und wo sie Filme, Serien oder Nachrichten sehen möchten. Viele machen dies bereits heute schon. 6 von 10 Streaming-Nutzern (59 Prozent) sagen, dass sie sich grundsätzlich nicht unter Zeitdruck setzen, um zu bestimmten Sendungen rechtzeitig einzuschalten. Fast die Hälfte der Nutzer bestätigt (46 Prozent), dass sie durch die Möglichkeit des Videostreaming bereits einmal darauf verzichtet hätten, eine Sendung zur Sendezeit zu sehen. Selbst bei Live-Übertragungen setzen viele Verbraucher auf das Internet statt auf klassisches Fernsehen: Mehr als jeder 3. Streaming-Nutzer (37 Prozent) bestätigt dies. Hoffmann: „Videostreaming verändert den gesamten Markt für bewegte Bilder.”

Insgesamt nutzen 3 von 4 Internetnutzern (73 Prozent) ab 14 Jahren Video-Streams. Dies entspricht gut 40 Millionen Bundesbürgern. Dagegen speichert nur gut jeder 4. Internetnutzer (27 Prozent) Videos zunächst per Download, um sie anschließend anzuschauen.

Grafik Videostreaming

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Personen ab 14 Jahren befragt.

Das Beste aus beiden Welten: Vodafone und Kabel Deutschland bringen Mobilfunk, Festnetz und TV zusammen

25.11.2014

Logo Kabel Deutschland

Logo VodafoneErst seit Anfang April dieses Jahres bündeln Vodafone und Kabel Deutschland ihre Kräfte. Ab dem 27. November 2014 starten beide Unternehmen mit Vodafone All-in-One erstmals Vorteilsangebote für ihre Kunden. Die beiden Unternehmen bringen die besten Produkte aus beiden Welten - unterwegs Mobilfunk von Vodafone und von Kabel Deutschland Internet, Telefon und TV für Zuhause - zusammen. Kunden, die Vodafone All-in-One aus einer Hand beziehen, profitieren von attraktiven Preisvorteilen. Sie sparen innerhalb der ersten 2 Jahre 240 Euro. Darüber hinaus entfällt die Anschlussgebühr von 29,90 Euro für den Mobilfunk-Vertrag.

Für die mobile Nutzung stehen die aktuellen Vodafone Red Smartphone-Tarife mit 1,5/3/8 GB Datenvolumen zur Auswahl. Hier sind Flatrates für Telefonie in alle deutschen Mobilfunk-Netze und das deutsche Festnetz, eine SMS-Flat sowie ein leistungsstarker LTE-Zugang mit bis zu 100 Mbit/s bereits enthalten. Für das Surfen und Telefonieren in den eigenen vier Wänden erhält der Kunde das Produkt „Internet & Telefon 100” von Kabel Deutschland mit schnellem Internet von bis zu 100 Mbit/s und Telefon-Flat für Gespräche ins deutsche Festnetz. In Regionen, in denen Kabel nicht verfügbar ist, bietet Vodafone alternativ VDSL mit bis zu 50 Mbit/s an (DSL Zuhause M mit VDSL Option 50000).

Grafik Komfort 100

Vodafone All-in-One im günstigen Paket-Preis
Kunden, die sich für ein Paket aus Vodafone Red 1,5 GB und Internet & Telefon 100 von Kabel Deutschland entscheiden, zahlen in den ersten 12 Monaten 49,89 Euro pro Monat (danach monatlich 69,89 Euro). Passende Smartphones gibt es für eine monatliche Zuzahlung von 5, 10 oder 20 Euro dazu. Wer zu Hause auch ein umfangreiches TV-Angebot nutzen will, zahlt zusätzlich ab 10 Euro pro Monat. Dafür erhält er das Produkt „Komfort 100” von Kabel Deutschland mit schnellem Internet bis zu 100 Mbit/s, Telefon-Flat für Gespräche ins deutsche Festnetz und über 100 TV-Sendern - darunter 33 in HD. Mit dem digitalen HD-Video-Recorder ist zeitversetztes Fernsehen und bei Verfügbarkeit der Zugang zum Video-on-Demand-Angebot Select Video inklusive. In Verbindung mit einem Vodafone VDSL-Anschluss steht Vodafone TV mit 29 HD-Sendern sowie die Vodafone Videothek mit rund 8.000 Filmen und Serien auf Abruf zur Verfügung.

Telefónica bündelt Direktvertrieb: E-Plus mit O2 Geschäftskundenprodukten

24.11.2014
Logo TelefónicaDer Geschäftskundenvertrieb von O2 und E-Plus treibt gemeinsam die Initiative voran, Unternehmen den einfachen und effizienten Zugang zur digitalen Welt zu öffnen. Ab sofort bietet auch der Direktvertrieb von E-Plus die digitalen Geschäftskundenprodukte O2, Digital Phone und Digital Workplace von O2 an. Mit diesem Schritt bündelt Telefónica die Vertriebskräfte der Direct-Sales-Einheiten von O2 und E-Plus.

Die Digitalisierung der Gesellschaft schreitet rasch voran. Auch für mittelständische Unternehmen ist die digitalisierte Konnektivität inzwischen ein wesentlicher Erfolgsfaktor ihres jeweiligen Geschäftsmodells. Die innovativen Geschäftskundenprodukte O2 Unite, Digital Phone und Digital Workplace garantieren Geschäftskunden eine höhere Planbarkeit, Transparenz und effizientere Kostenkontrolle des Zugangs zur digitalen Welt.

Einfach und flexibel: O2 Unite
O2 ersetzt das kompliziertere Abschließen von Tarifen für jeden Mitarbeiter. Stattdessen profitieren die Unternehmen von einem modernen Pooling-System zu einem überzeugenden Preis-Leistungsverhältnis: Sie kaufen Kontingente an Gesprächsminuten, SMS und Daten. Diese nutzen dann alle Mitarbeiter gemeinsam. So ergibt sich ein fixer monatlicher Gesamtpreis, über den alle Verbindungen der Mitarbeiter des Unternehmens - auch bei Telefonaten im und ins Ausland abgedeckt sind. Ist das Kontingent einmal nicht vollständig verbraucht, wird es in die Folgemonate übernommen. Ein Monitoring-Tool gewährt jederzeit einen genauen Überblick über den Verbrauch.

Gepaart mit weiteren Digital-Produkten wie der virtuellen Telefonanlage Digital Phone und dem Digital Workplace liegen die Vorteile für die Unternehmen auf der Hand: Telekommunikation und IT verschmelzen. So können je nach Bedarf des Unternehmens Lizenzen jederzeit zu oder abgebucht werden. Die Mitarbeiter können flexibel und unabhängig vom Standort und Endgerät arbeiten - egal ob zu Hause, auf dem Smartphone oder im Büro. Die Reduzierung der Komplexität und eine deutlich bessere Kostenkontrolle erlauben es, sich voll und ganz auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren und nicht selber zum Mobilfunkexperten werden zu müssen.

Individuelle Bedarfsermittlung
Dank einer interaktiven Sales App auf ihrem Tablet ermitteln die Direct-Sales-Mitarbeiter von E-Plus und Telefónica gemeinsam mit ihrem Kunden die individuellen Anforderungen direkt vor Ort. Die App fungiert als Konfigurator, der den Bedarf des Unternehmens passgenau ermittelt. Darüber hinaus können stellt die Sales App für das Verkaufsgespräch Produkt- oder Service-Informationen als Video oder interaktive Präsentation bereit.

Unitymedia KabelBW vereinheitlicht Markenauftritt

27.11.2014

Logo Unitymedia KabelBWDer führende Kabelnetzbetreiber Unitymedia KabelBW vollzieht einen weiteren Schritt seiner Transformation, die mit dem Kauf des in Baden-Württemberg führenden Kabelnetzbetreibers Kabel BW im Jahr 2012 begonnen hatte und zuletzt mit der Einführung der TV- und Medienplattform Horizon in Baden-Württemberg Anfang November 2014 einen wichtigen Meilenstein setzte. Im Frühjahr 2015 wird Unitymedia KabelBW im gesamten Verbreitungsgebiet einheitlich als Unitymedia auftreten und unter diesem Namen auch in Baden-Württemberg seine Produkte und Dienstleistungen vermarkten. Der Markenname Kabel BW wird nicht weiter geführt. Für Standorte und Mitarbeiter in Baden-Württemberg ändert sich bis auf die Namensänderung nichts.

Das Internet- und Medienunternehmen stärkt sich mit der Vereinheitlichung der Markennamen im Wettbewerb mit überregionalen und international agierenden Anbietern und schärft den Wiedererkennungswert der Marke Unitymedia.

Lutz Schüler, CEO Unitymedia KabelBW: „Mit einem einheitlichen Marktauftritt zeigen wir deutlich nach außen: Unser Transformationsprozess ist erfolgreich verlaufen und hat uns als starke Einheit zusammenwachsen lassen. Der nächste logische Schritt ist es also, dies auch mit einem gemeinsamen Markenauftritt nach außen zu präsentieren. Unitymedia steht für eine dynamische, zukunftsorientierte und moderne Marke, die die bewährte Verlässlichkeit und Nähe zu unseren Kunden weiterführen wird und uns auf Augenhöhe im Wettbewerb auftreten lässt.”

Seit dem 1. Juli 2012 firmierte das aus Unitymedia und Kabel BW fusionierte Unternehmen unter Unitymedia KabelBW, während die Produkte weiterhin unter den Markennamen Unitymedia in Nordrhein-Westfalen und Hessen und Kabel BW in Baden-Württemberg vermarktet wurden.

Über Unitymedia KabelBW
Unitymedia KabelBW mit Hauptsitz in Köln ist der führende Kabelnetzbetreiber in Deutschland und eine Tochter von Liberty Global. Unter den Kundenmarken Unitymedia (Nordrhein-Westfalen und Hessen) und Kabel BW (Baden-Württemberg) erreicht das Unternehmen 12,7 Millionen Haushalte mit Breitbandkabeldiensten. Neben dem Angebot analoger Kabel-TV-Dienstleistungen ist Unitymedia KabelBW ein führender Anbieter von integrierten Triple-Play-Diensten, die für das Wachstum in den Bereichen des digitalen Kabelfernsehens, des Breitband-Internets und der Telefonie verantwortlich sind. Zum 30. September 2014 hatte Unitymedia KabelBW 7,1 Millionen Kunden, die 6,6 Millionen TV-Abonnements und 2,8 Millionen Internet- sowie 2,7 Millionen Telefonie-Abos (RGU) bezogen haben.

Über Liberty Global
Liberty Global ist das größte internationale Kabelunternehmen mit Niederlassungen in 14 Ländern. Liberty Global verbindet Menschen mit der digitalen Welt und ermöglichen es ihnen, ihre unendlichen Möglichkeiten zu entdecken und zu erleben. Liberty Globals marktführende Triple-Play-Dienste werden über Netzwerke der nächsten Generation und innovative Technologie-Plattformen zur Verfügung gestellt, die 27 Millionen Kunden verbinden, die 56 Millionen Fernseh-, Breitband-Internet- und Telefonie-Dienste beziehen (Stand: 30. September 2014). Zu Liberty Globals Verbrauchermarken gehören Virgin Media, UPC, Ziggo, Unitymedia, Kabel BW, Telenet und VTR. Liberty Global Business Services und der Investmentfonds Liberty Global Ventures sind ebenfalls Geschäftsbereiche von Liberty Global.

Von Kopf bis Fuß vernetzt: Telekom setzt auf Wearables

01.12.2014

Logo Deutsche TelekomVernetzung von Kopf bis Fuß ist angesagt: Ob der smarte Fußball, das Bezahlen per Ring oder das Anschalten der Autoheizung über die Smartwatch - beim Wearables Tag der Telekom am 1. Dezember 2014 in Bonn trafen sich prominente Partner und zeigten die zukünftigen Möglichkeiten von Wearables. Zudem stellten mehr als 10 Startups ihre Ideen für morgen vor: Vom Stirnband für die mentale Fitness bis zum Halsband für den Hund, das die Gesundheitswerte misst und den Fitnessplan erstellt, war alles dabei.

Samsung Wearables

Wearables von Samsung / Foto: Deutsche Telekom AG/Norbert Ittermann

Eine ganz neue Kategorie bei den vernetzten, tragbaren Geräten sind die „Hearables”, smarte Kopfhörer, die mehr können, als nur Musik wiederzugeben. In diesem Bereich gibt es eine Europa-Premiere beim Wearables Tag der Telekom. Hier wurde zum 1. Mal ein Prototyp der innovativen Kopfhörer „The Dash” von Bragi in der Öffentlichkeit gezeigt. „The Dash” sind kabellose in-Ohr Kopfhörer, die als Musikplayer, als Mikrofon, als Bluetooth Headset für Telefonate und als Fitnesstracker mit Herzfrequenz- und Körpertemperaturmessung und Messung der Sauerstoffsättigung im Blut eigenständig auch ohne zusätzliches Endgerät funktionieren. Erst im November 2014 haben die Kopfhörer den „Best of Innovation Award 2015” der CES in der Produktkategorie Kopfhörer gewonnen. Die Telekom und Bragi wollen in Zukunft eng zusammenarbeiten und haben deshalb eine entsprechende Absichtserklärung für eine strategische Partnerschaft im Rahmen der europäischen Vermarktung von „The Dash” unterzeichnet.

Die Telekom setzt auch in ihrem aktuellen deutschen Portfolio verstärkt auf Wearables und bietet ab sofort fast 3-mal so viele Geräte dieser Kategorie an wie bisher. Kunden haben im Weihnachtsgeschäft die Auswahl zwischen 15 unterschiedlichen Geräten aus diesem boomenden Segment. Darunter sind 8 Fitnessarmbänder sowie 5 smarte Uhren. Neben den Kategorien Fitnesstracker und Smartwatches bietet die Telekom auch ein Produkt aus der neuen Kategorie Hearables an. Das Jabra Pulse ist ein kabelloser Kopfhörer, der kontinuierlich den Herzschlag des Trägers erfasst.

Für die Telekom sind Wearables neben Smartphone, Tablet und Fernseher zukünftig eine weitere Möglichkeit für den Weg ins Internet. Zudem setzt das Unternehmen auf Wearables, um seine bestehenden Dienste und Plattformen wie Smart Home, Gesundheit, Messaging oder mobiles Bezahlen weiter zu entwickeln. „Wearables zeigen uns eindrucksvoll, was in Zukunft alles möglich sein wird”, so Thomas Kiessling, Chief Product und Innovation Officer der Telekom. „Diese ganz neuen Geräteklassen machen deutlich, dass man nicht erst etwas aus der Tasche holen muss, um ins Internet zu kommen. Und wir werden in Zukunft sicher nicht mehr nur die Finger benutzen, um zu telefonieren oder Musik zu hören.” Studien prognostizieren für Wearables bis 2018 durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von über 50 Prozent.

E-world 2015: Telekom zeigt sichere Lösungen für die Energiewirtschaft

02.12.2014

Telekom-ZentraleDie Deutsche Telekom zeigt auf der E-world 2015 neue, modulare Lösungen für die Energiewirtschaft: Konkret geht es um Messsysteme, Sicherheit und Kommunikation, Internetportale und Softwarelösungen, Smart Home sowie Prozesse und Integrationsdienste. So erleben Besucher der E-world am Stand der Telekom erstmals die sichere Kommunikation aller Smart-Metering-Komponenten nach den neuen Regeln des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), darüber hinaus eine Ausgabestelle für digitale Zertifikate als Dienstleistung sowie ein Smart-Home-Paket für Stadtwerke.

Die „Gateway-Administrations-Services” verbinden Smart Meter Gateway, Ausgabestelle für digitale Zertifikate und Smart Meter Gateway Administration Software nach den neuen Sicherheitsvorgaben des BSI. Dieses System übermittelt verschlüsselte Energiedaten und verwaltet Stromzähler, Smart Meter Gateways sowie andere Komponenten im Netz. Das modulare Angebot reduziert für Markteilnehmer und Gateway-Administratoren die Kosten und erlaubt das individuelle Zusammenstellen der Bausteine.

Die „Energy CA” der Telekom ist eine Ausgabestelle für Zertifikate und übernimmt die Rolle der Sub Certificate Authority im Rahmen der Public Key Infrastructure für Smart Metering. Dieser Dienst erstellt und sperrt Zertifikate für Smart Meter Gateways, Smart-Meter-Gateway-Administratoren und externe Marktteilnehmer gemäß den Vorgaben des BSI. Die Telekom betreibt diesen Dienst in einem Rechenzentrum nach ISO 27001 auf Basis des IT-Grundschutzes und der Technischen Richtline 03145. Für den Energieversorger selbst entfallen so entsprechende Nachweise und Überprüfungen.

Die „Smart Home Komplettlösung für Stadtwerke” ist eine „White Label”-Heimautomatisierung für Energiemanagement, Sicherheit und Komfort. Stadtwerke übernehmen diese Lösung mit den gewünschten Komponenten, gestalten die dazugehörige Applikation im eigenen Corporate Design und bieten es als eigenes Smart-Home-Angebot in ihren Vertriebskanälen an. Die Lösung basiert auf der offenen und herstellerübergreifenden QIVICON Smart Home-Plattform - eine gemeinsame Initiative der Deutschen Telekom zusammen mit mehr als 30 Partnerunternehmen.

Internetnutzer gegen das Leistungsschutzrecht

04.12.2014

Logo Deutsche TelekomIm Streit um das sogenannte Leistungsschutzrecht für Presseverleger nehmen die Internetnutzer eine klare Position ein. 85 Prozent der Internetnutzer in Deutschland lehnen es ab, dass die Betreiber von Suchmaschinen für die Anzeige kurzer Textausschnitte in ihren Suchergebnissen an die Verlage bezahlen sollten. Gleichzeitig sollten aber auch die Verlage als Betreiber von Nachrichtenseiten nicht dafür zahlen, dass ihnen die Suchmaschinen über die entsprechenden Links Nutzer zuführen. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM ergeben. Danach suchen 42 Prozent der Internetznutzer ausschließlich oder häufig in Suchmaschinen nach aktuellen News. „Nachrichtenseiten im Internet bekommen einen Großteil ihrer Besucher über Suchmaschinen, was ihnen höhere Werbeerlöse verschafft. Beide Seiten profitieren voneinander”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder im Vorfeld einer Beratung im Bundestag. Das Plenum hat am 4. Dezember 2014 über einen von der Opposition eingebrachten Gesetzentwurf abgestimmt, der die Aufhebung des Leistungsschutzrechts für Presseverleger vorsieht.

Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger wurde im März 2013 nach intensiven Bundestagsdebatten und vehementem Gegenwind aus Wissenschaft und Wirtschaft mit einer knappen Mehrheit im Bundestag verabschiedet. Inzwischen versucht die für die Wahrnehmung der Rechte eigens gegründete Verwertungsgesellschaft VG Media, für Presseverlage Geld bei großen Anbietern von Suchmaschinen einzuklagen. In der gestrigen Anhörung im Bundestagsausschuss Digitale Agenda haben sich neben der BITKOM-Vertreterin erneut alle weiteren geladenen Sachverständigen aus der Wissenschaft gegen das Leistungsschutzrecht für Presseverleger ausgesprochen. Rohleder: „Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger bremst deutsche Suchmaschinen-Start-Ups aus, schränkt den Informationsfluss im Internet ein und stößt auf gravierende verfassungs- und europarechtliche Bedenken. Es sollte zügig abgeschafft werden.”

Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden im September 1.019 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.

Deutsche Telekom und Orange vereinbaren exklusive Verhandlungen mit British Telecom über möglichen Verkauf von EE

15.12.2014

Logo Deutsche TelekomDeutsche Telekom und Orange S.A. haben mit der britischen BT Group plc exklusive Gespräche über einen möglichen Erwerb des Gemeinschaftsunternehmens EE durch BT vereinbart. Das haben das Board of Directors der BT sowie die Vorstände von Deutscher Telekom und Orange jetzt beschlossen.

Die 3 Parteien haben vereinbart, die Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des paritätischen Gemeinschaftsunternehmens EE an BT über die kommenden Wochen auf der Basis eines Unternehmenswertes von 12,5 Milliarden britische Pfund exklusiv weiter zu führen.

In dieser Zeit soll die Due Diligence Prüfung umgesetzt und die Dokumentation der Transaktion für den möglichen Verkauf von EE an BT verhandelt werden. Ein Teil des Kaufpreises soll in Aktien der BT gezahlt werden. Bei Umsetzung entsprechend der jetzt getroffenen Grundsatzvereinbarung würde die Deutsche Telekom nach erfolgreichem Abschluss der geplanten Transaktion eine Beteiligung von 12 Prozent an BT halten, auf Orange würden BT-Aktien im Umfang von 4 Prozent des gezeichneten Kapitals entfallen. Die restlichen Kaufpreis-Zahlungen sollen in bar erfolgen.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass die Zukunft der Telekommunikation in Europa in der Konvergenz liegt. Festnetz und Mobilfunk aus einer Hand ist das, was die Kunden überzeugt. Die geplante Transaktion mit BT bietet die Chance, unser hervorragend positioniertes Mobilfunk-Engagement in Großbritannien weiter zu entwickeln und uns an den großartigen Chancen eines integrierten Geschäftsmodells zu beteiligen.” sagte Thomas Dannenfeldt, Chairman des Boards of Directors von EE und Finanzvorstand der Deutschen Telekom.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit über 142 Millionen Mobilfunkkunden sowie 31 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2013). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 229.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Konzern einen Umsatz von 60,1 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über EE (vormals Everything Everywhere)
EE ist das größte und modernste digitale Kommunikationsunternehmen in Großbritannien mit Diensten im Mobilfunk und Festnetz für Privatkunden, Unternehmen, Regierungen und das Großhandelsgeschäft. EE hat rund 15.000 Mitarbeiter und 580 Filialen und betreut mehr als 30 Millionen Kunden im Mobilfunk-, Festnetz- und Großhandelsgeschäft. EE betreibt das größte, schnellste und zuverlässigste Mobilfunknetz in Großbritannien und war im Oktober 2012 der erste Anbieter des superschnellen 4G-Mobilfunkdienstes im britischen Markt. EE erreicht heute eine 4G Abdeckung von 75 Prozent der britischen Bevölkerung. EEs Glasfaser-Breitband-Service deckt 54 Prozent und der ADSL-Breitband-Service 98,7 Prozent der Bevölkerung ab. In den vergangenen Jahren hat EE mehrfach von unabhängiger Seite Auszeichnungen für seine Netzqualität erhalten, so beispielsweise die Bewertung bestes Netz in Großbritannien von RootMetrics®, bestes Netz bei den 2014 Mobile News Awards, schnellstes Netz bei den 2013 uSwitch Awards, bestes Netz bei den 2014 Mobile Choice Consumer Awards und den 2013 What Mobile Awards, Netzwerk Innovation bei den 2013 Recombu Awards und bestes Netz für Business in den 2013 Mobile Industry Awards.

Identifizierung leicht gemacht: GMX, WEB.DE, DPD und ID 8 starten Partnerschaft für De-Mail

17.12.2014

Logo web.de

Logo GMXGMX und WEB.DE haben jetzt mit ID 8 und DPD eine Partnerschaft für De-Mail geschlossen. Damit wollen die beiden führenden deutschen Mail-Provider ihre Kapazitäten zur Teilnehmeridentifizierung weiter ausbauen. Der Kunde kann sich einfach in einem DPD PaketShop identifizieren lassen und bereits wenige Tage später sein neues De-Mail-Konto nutzen. Mit dem erfolgten Start der Kooperation sind bereits mehr als 100 DPD PaketShops angebunden, in den kommenden Monaten ist ein Ausbau auf insgesamt 2.000 Shops geplant.

Logo DPD Logo De-Mail

DPD nutzt das etablierte SHOP IDENT Verfahren der ID 8. Der Paketdienstleister stellt dafür Hardware, Softwareschnittstellen und eine Internetanbindung in seinen PaketShops zur Verfügung. Über eine Suchfunktion bei GMX und WEB.DE kann sich der De-Mail-Kunde den DPD PaketShop aussuchen, der für ihn am günstigsten gelegen ist und den Identifizierungsservice anbietet. „Durch die Kooperation mit DPD wollen wir aber insbesondere Kunden in Ballungszentren eine fußläufige Alternative bieten, um sich schnell und bequem für die De-Mail-Nutzung freischalten zu lassen”, sagt Jan Oetjen, Geschäftsführer GMX und WEB.DE. Boris Winkelmann, CEO von DPD, ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir mit der Qualität unserer PaketShops punkten konnten. Ich bin überzeugt, dass die attraktive Lage und der Serviceanspruch unserer DPD PaketShops De-Mail-Kunden jetzt eine weitere Möglichkeit für eine unkomplizierte und schnelle Identifizierung ermöglicht.” Darüber hinaus bieten WEB.DE und GMX ihren Kunden natürlich auch weiterhin eine Identifizierung zu Hause oder am Arbeitsplatz im HOME IDENT Verfahren der ID 8 an.

Die staatlich zertifizierte De-Mail ermöglicht erstmals rechtssichere und nachweisbare digitale Kommunikation mit eindeutig identifizierten Sendern und Empfängern. Dies wird in den kommenden Jahren dazu führen, dass schätzungsweise 75 Prozent des geschäftlichen Briefverkehrs digital abgewickelt werden.

DPD PaketShop

Insgesamt 2.000 DPD PaketShops bieten bald neben den bekannten Services
auch das etablierte Shop Ident-Verfahren für De-Mail / Foto DPD

Connected Home: 10 Millionen nutzen Smart-Home-Anwendungen

18.12.2014

Logo BITKOMIntelligente Geräte und Anwendungen für das eigene Zuhause setzen sich bei Verbrauchern durch. Jeder 7. (14 Prozent) in Deutschland ab 14 Jahren nutzt bereits sogenannte Smart-Home-Anwendungen. Das entspricht gut 10 Millionen Bundesbürgern. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Ein smartes Zuhause bietet enormen Komfort und Sicherheit”, sagt Dr. Christian P. Illek, Mitglied des BITKOM-Präsidiums. „Wer zum Beispiel eine intelligente Heizung besitzt, die sich den Gewohnheiten der Hausbewohner anpasst, spart zudem Kosten.”

Laut Umfrage gibt es ein großes Marktpotenzial für intelligente Assistenz- und Fernsteuersysteme. Fast 2 von 3 Verbrauchern (62 Prozent) können sich vorstellen, Assistenzsysteme für kranke oder ältere Menschen einzurichten, 6 Prozent planen dies konkret. Programmierbare Thermostate für Heizkörper sind für 42 Prozent vorstellbare Anschaffungen. Fast 4 von 10 (38 Prozent) würden sich fernsteuerbare Sicherheitstechnik mit Internetanschluss installieren - 12 Prozent davon planen dies konkret. Immerhin jeder 9. (11 Prozent) würde sich eine Smart-Home-Komplettlösung bei Einzug oder Sanierung einbauen lassen.

Für einen Großteil der Bevölkerung ist das Smart Home mittlerweile ein Begriff. Jeder 2. (51 Prozent) hat schon einmal davon gehört, fast genauso viele (44 Prozent) wissen auch, was mit Smart Home oder Heimvernetzung gemeint ist. Und wer schon heute intelligente Sensoren und vernetzte Geräte in seinem Zuhause zusammenarbeiten lässt, der möchte auch nicht mehr darauf verzichten: Für 78 Prozent der Nutzer sind Smart Home Anwendungen nach eigenem Bekunden unverzichtbar. Wer nicht in einem Smart Home wohnen möchte, fürchtet vor allem einen hohen Aufwand und Kosten. Gut jeder 3. Skeptiker (37 Prozent) meint, der Einbau von Smart-Home-Lösungen sei zu aufwendig. Ähnlich viele (33 Prozent) sagen: Smarte Geräte sind mir zu teuer. Jeder 4. von ihnen (25 Prozent) findet die Bedienung zu kompliziert. Dass sich das intelligente Zuhause mittelfristig durchsetzen wird, daran haben Verbraucher aber keine Zweifel: 8 von 10 (82 Prozent) sind davon überzeugt. Knapp jeder 3. (29 Prozent) glaubt, dass es schon in 3 bis 5 Jahren soweit sei. Illek: „Die Zukunft des Wohnens hat mit der intelligenten Vernetzung der eigenen vier Wände bereits begonnen.”

Smart Home beschreibt den Einsatz von IT oder Internet in vielen Geräten im Haus oder der Wohnung. Beispiele dafür sind Heizung, Beleuchtung, Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik. Smarte Geräte sind oft mit dem Internet verbunden und untereinander vernetzt. Sie können immer häufiger aus der Ferne mit dem Smartphone oder Tablet Computer gesteuert werden und reagieren auf Sensoren oder Daten aus dem Internet oder Daten von anderen Geräten.

Quelle: BITKOM-Illek-Präsentation „Smart Home”

Die vollständige Präsentation von Christian Illek können Sie hier herunterladen.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden im November 1.007 Personen ab 14 Jahren befragt.

Das Internet wird für viele Senioren unverzichtbar

12.12.2014

Logo BITKOMViele ältere Menschen können sich ein Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen. Jeder 2. Internetnutzer ab 65 Jahren (46 Prozent) erklärt das Internet für sich persönlich als unverzichtbar. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM im Rahmen des Wissenschaftsjahres „Die digitale Gesellschaft”. Danach sind fast 4 von 10 Senioren (38 Prozent) online. Im Vorjahr war es erst knapp jeder 3. (32 Prozent).

„Das Internet kann das Leben für Seniorinnen und Senioren außerordentlich erleichtern”, sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse. Gut jeder 2. (52 Prozent) misst laut Umfrage dem Internet eine Steigerung seiner Lebensqualität zu. „Wer sich einmal mit dem Internet befasst, profitiert schon nach kurzer Zeit von den enormen Möglichkeiten und Verbesserungen für den Alltag”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.

Präsentation

„Für viele Menschen ist aber noch nicht klar, wie sie die technischen Möglichkeiten zu ihrem Vorteil nutzen können. Unsere Forschung hat gezeigt, dass es auf niedrigschwellige Nutzungsangebote und ansprechende Aufklärung ankommt”, so Wanka. Denn während jüngere Altersgruppen oft über die Schule, die Ausbildung und den Beruf an neue Technologien herangeführt werden, kommen ältere Menschen weitaus seltener in ihrem Alltag mit diesen in Berührung.

Präsentation

Quelle: BITKOM-Präsentation „Senioren in der digitalen Welt”

Die Fülle an verfügbaren Informationen über neue Technologien erschwert dabei eher den Zugang. „Wir haben in Pilotprojekten zeigen können, dass durch den Einsatz von Senioren-Technik-Botschaftern viele ältere Menschen sich dem Internet öffnen, also die Wissensvermittlung von Älteren an Ältere gut funktioniert”, sagte die Ministerin. So wurden Senioren-Technik-Botschafter in 18 Projekten und 10 Bundesländern zu Themen wie Internet, mobile Endgeräte, Assistenzsysteme beispielsweise für Wohnen, Mobilität, Gesundheit und Pflege sowie Unterhaltungselektronik erfolgreich eingesetzt. Die gewonnenen Ergebnisse sind wertvolle Orientierung für Kommunen, um ihre Beratungsmaßnahmen für ältere Menschen sinnvoll zu erweitern. „Wer beispielsweise altersgerechte Smartphones kennt und gezeigt bekommen hat, wird sie selber leichter nutzen wollen”, so Wanka.

Kommunikation und Information sind Internetnutzern ab 65 Jahren besonders wichtig. 9 von 10 (91 Prozent) schreiben E-Mails, 8 von 10 informieren sich über das Zeitgeschehen und 2 von 3 (68 Prozent) über Gesundheitsfragen. Gut die Hälfte (57 Prozent) kauft Waren im Internet, jeder 4. (26 Prozent) chattet mit der Familie oder schaut Videos und Filme (23 Prozent). Dennoch verzichten viele ältere Menschen bewusst auf das Internet. 2 von 3 (66 Prozent) sagen, dass sie das Internet nicht brauchten. 2 von 5 (41 Prozent) möchten sich im Alter nicht mehr damit beschäftigen. Allerdings hat fast jeder 10. (9 Prozent) laut eigener Aussage niemanden, der ihm das Internet zeigen könnte. Kempf: „In Kombination mit Bildungsangeboten können auch einfach zu bedienende Geräte wie Tablet Computer dabei helfen, den Einstieg zu erleichtern.”

Doch bisher haben nur wenige Senioren moderne Hightech-Geräte für sich entdeckt. Jeder 7. (14 Prozent) nutzt ein Smartphone, erst jeder 10. (10 Prozent) einen Tablet Computer. Dagegen verwenden noch 4 von 10 Senioren Kassettenrekorder (43 Prozent) oder Schallplattenspieler (42 Prozent). Fast alle Senioren nutzen ein Festnetztelefon (96 Prozent) oder einen Fernseher (95 Prozent).

Das Wissenschaftsjahr 2014 widmet sich der digitalen Revolution und ihren Folgen für die Gesellschaft. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung richtet gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog das Wissenschaftsjahr aus. BITKOM ist Partner des Wissenschaftsjahres 2014 und unterstützt die Initiative.

Die BITKOM-Präsentation „Senioren in der digitalen Welt” können Sie hier herunterladen.

Hinweis zur Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Forsa durchgeführt hat. Dabei wurden im November 1.000 Personen über 65 Jahren befragt.

BMW Innovationen auf der Consumer Electronics Show (CES) 2015 in Las Vegas – 360 Grad-Kollisionsvermeidung und vollautomatisches Parken in Parkhäusern

15.12.2014
BMW ist weltweit einer der führenden Automobilhersteller mit seinen Angeboten rund um die Vernetzung von Fahrer, Fahrzeug und Umwelt, die unter BMW ConnectedDrive zusammengefasst werden.

Bereits auf der Consumer Electronics Show (CES) 2014 demonstrierte BMW, wie mit perfektionierter Regelungstechnik alle Fahrzustände bis in den Grenzbereich hinein hoch automatisiert beherrscht werden können. Mit neuartigen Sensoren zeigt BMW auf der CES 2015 (6. bis 9. Januar, Las Vegas) unter anderem, wie komplett kollisionsfreies und vollautomatisiertes Fahren möglich ist. Damit setzen die Spezialisten der BMW Group einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur unfallfreien individuellen Mobilität sowohl mit Fahrer als auch vollautomatisiert ohne Fahrer.

BMW Remote Valet Parking

Remote Valet Parking Assistant

Grundlage für die 360-Grad-Kollisionsvermeidung ist eine sichere Positions- und Umfelderkennung. Beim Forschungsfahrzeug, einem BMW i3, erfassen 4 hochmoderne Laserscanner die Umgebung und erkennen zuverlässig Hindernisse - etwa Pfeiler - beispielsweise in einem Parkhaus. Nähert sich das Fahrzeug zum Beispiel zu schnell einer Mauer oder einem Pfeiler, verhindert ein automatischer Bremseingriff die drohende Kollision. Das Fahrzeug wird dabei zentimetergenau zum Stehen gebracht. Lenkt der Fahrer vom Hindernis weg oder wechselt er die Fahrtrichtung, löst das System den Bremseingriff. Diese Funktion entlastet den Fahrer in einem unübersichtlichen Umfeld und steigert somit weiter die Sicherheit und den Komfort. Wie bei allen BMW Assistenzsystemen ist auch diese Forschungsanwendung vom Fahrer jederzeit übersteuerbar.

Besondere Verbindung: BMW i3 und Samsung Galaxy Gear
Die rasante Verbreitung von Smartphones sorgt dafür, dass Internet, Apps und digitale Services längst zu festen Bestandteilen des täglichen Lebens geworden sind. Smartwatches wie die neue Samsung Galaxy Gear treiben diesen Trend weiter voran. Sie werden wie Armbanduhren getragen und zeigen Informationen vom gekoppelten Smartphone direkt am Handgelenk an. Als erster Automobilhersteller weltweit präsentiert BMW in Las Vegas Fahrzeugfunktionen auf der elektronischen Armbanduhr in einer Forschungsanwendung. Die Samsung Galaxy Gear mit BMW i Remote App Funktionen hat ähnliche Eigenschaften wie die BMW i Remote App, die den Fahrer zu jeder Zeit mit seinem BMW i3 vernetzt und ihn auch außerhalb des Fahrzeugs ideal und effizient unterstützt. Die Samsung Galaxy Gear mit BMW i Remote App Funktionen informiert zum Ladezustand, zur Restreichweite und zu optional gesetzten Abfahrtszeiten des ersten rein elektrischen Premium-Modells in der Kompaktklasse. Die Forschungsanwendung zeigt außerdem, ob Fenster, Türen und Schiebedach geschlossen sind, und bietet dem Nutzer die Möglichkeit - auch per Spracheingabe über S Voice, den Sprachassistenten von Samsung -, ein Navigationsziel ans Fahrzeug zu senden sowie das Fahrzeug vorbereitend zu klimatisieren.

Samsung Galaxy Gear

Samsung Galaxy Gear

Vollautomatisches Parken in Parkhäusern - dynamisch und sicher, auch ohne Fahrer
Der vollautomatisierte Remote Valet Parking Assistant im BMW i3 Forschungsfahrzeug kombiniert die Informationen der Laserscanner mit dem digitalen Lageplan eines Gebäudes, zum Beispiel eines Parkhauses. Aktiviert der Fahrer per Smartwatch den vollautomatisierten Remote Valet Parking Assistant, steuert das System das Fahrzeug selbstständig durch die Etagen, während der Fahrer bereits ausgestiegen und zum Beispiel schon auf dem Weg zu seinem Geschäftstermin ist. Dabei erkennt der vollautomatisierte Remote Valet Parking Assistant nicht nur bauliche Gegebenheiten des Parkhauses, sondern über die Fahrzeugsensorik auch Hindernisse, die unerwartet auftreten - etwa falsch abgestellte Fahrzeuge -, und umfährt diese ebenso zuverlässig. Ist der BMW i3 auf dem Stellplatz angekommen, verriegelt sich das Fahrzeug und wartet darauf, per Smartwatch und Sprachbefehl gerufen zu werden. Der vollautomatisierte Remote Valet Parking Assistant berechnet dann die exakte Zeit bis zur Ankunft des Fahrers am Parkhaus und lässt den BMW i3 so starten, dass er am Parkhausausgang rechtzeitig vorfährt.

Navigieren ohne GPS-Signale. BMW ist es gelungen, durch die Verbindung von Fahrzeugsensorik und digitalem Lageplan, das Fahrzeug vollautomatisiert zu steuern. Damit wird eine Abhängigkeit vom GPS-Signal vermieden, welches in Parkhäusern ungenau ist. Weil das Forschungsfahrzeug neben den Lasersensoren auch die Recheneinheiten und die notwendigen Algorithmen an Bord hat, kann es seine exakte Position im Parkhaus ermitteln, die Umgebung perfekt überwachen und selbstständig vollautomatisiert navigieren. Eine aufwendige Ausstattung zum Beispiel von Parkhäusern mit Infrastruktur, um Fahrzeugen die sichere Orientierung und Navigation zu ermöglichen, ist nicht nötig.

BMW Connected Car

Langjährige Erfahrung in der Fahrzeugautomatisierung
Die BMW Group ist mit BMW Active Assist einmal mehr weltweit Vorreiter bei der Umsetzung von teil- und hoch automatisierten Systemen. Bereits im Oktober 2009 fuhr die BMW Group mit dem Vorläufer-Forschungsprojekt BMW Track Trainer hoch automatisiert auf der Ideallinie der Nürburgring-Nordschleife, der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Seine Leistungsfähigkeit stellte der von Ingenieuren der BMW Group Forschung und Technik entwickelte BMW Track Trainer später auch auf den Rennstrecken in Laguna Seca, Zandvoort und Valencia sowie dem Hockenheim- und dem Lausitzring unter Beweis. Hier sammelten die Forscher wichtige praktische Erfahrungen bei extremen Bedingungen für Fahrzeugregelung und Positionsbestimmung.

Weitere bedeutende Erkenntnisse lieferte das Forschungsprojekt BMW Nothalteassistent. Dieser kann bei einem Ausfall des Fahrers, etwa einem medizinischen Notfall wie einem Herzinfarkt, in den hoch automatisierten Fahrmodus wechseln, das Fahrzeug sicher an den Fahrbahnrand steuern und den Notruf automatisch betätigen.

BMW Active Assist beim Einparken

BMW Active Assist beim Einparken / Alle Fotos: © BMW Group

Mitte 2011 fuhr ein Versuchsfahrzeug der BMW Group ohne Fahrereingriff auf der Autobahn A9 von München in Richtung Nürnberg. Dieser Forschungsprototyp wird seitdem konsequent weiterentwickelt. Das Versuchsfahrzeug bremst, gibt Gas und überholt ganz von alleine. Dies geschieht, angepasst an die momentane Verkehrssituation, in einem Geschwindigkeitsbereich von 0 bis 130 km/h und unter Einhaltung aller Verkehrsregeln. Mittlerweile haben die BMW-Spezialisten rund 20.000 Testkilometer zurückgelegt. Das Fahrzeug verfügt über Sensortechnik wie Lidar, Radar, Ultraschall und Kameraerfassung auf allen Fahrzeugseiten.

Um das Projekt weiter voranzutreiben, arbeitet die BMW Group seit Januar 2013 mit dem internationalen Automobilzulieferer Continental zusammen. Übergeordnetes Ziel der Forschungspartnerschaft ist es, den Weg für hoch automatisierte Fahrfunktionen bis ins Jahr 2020 und darüber hinaus zu bereiten.

Die unterschiedlichen Grade der Fahrzeugautomatisierung
Assistenzsysteme steigern Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr, der Grad der Fahrerunterstützung ist jedoch unterschiedlich. Den höchsten Grad der Automatisierung beschreiben vollautomatisierte Assistenzsysteme.

Vollautomatisiert sind Fahrfunktionen, die vom Fahrer nicht mehr überwacht werden müssen. Ein Fahrer muss sich - wie beim vollautomatisierten Remote Valet Parking Assistant - nicht einmal mehr im Fahrzeug befinden.

Die Vorstufe zum vollautomatisierten Fahren sind hoch automatisierte Systeme, die vom Fahrer nicht dauerhaft überwacht werden müssen. Sie übernehmen sowohl die Längs- (vorwärts- und rückwärtsfahren) als auch die Querführung (Seitwärtsbewegung durch Lenken) des Fahrzeugs. Im Gegensatz dazu können teilautomatisierte Systeme zwar Längs- und Querführung des Fahrzeugs (z.B. Stauassistent) übernehmen, müssen aber jederzeit vom Fahrer überwacht werden.

Assistierte Systeme (z.B. ACC) wiederum unterstützen den Fahrer lediglich bei der Längs- oder der Querführung.

2 Video-Clips mit der Präsentation automatisierter Fahrzeuge von BMW bei der Consumer Electronics Show (CES)j 2015 in Las Vegas können Sie hier aufrufen:

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mit freundlicher Zustimmung: © BMW Group (2014/2015)

Zum Thema „Selbstfahrende Fahrzeuge in der Logistik” siehe auch den Bericht in der Chronik KEP-Oktober bis Dezember 2014 mit der Trendstudie der Deutschen Post „Self-Driving Vehicles in Logistics”

Abschaltung von ISDN verunsichert Privatkunden und Unternehmen

18.12.2014

Logo DVPTDer Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. (DVPT) veröffentlichte am 18. Dezember 2014 folgende Pressemitteilung:

Wie in den Medien bereits vielfach berichtet wurde, beabsichtigen die Netzbetreiber im Telekommunikationssektor in den nächsten Jahren die ISDN- durch die IP-Technologie zu ersetzen. Die Planungen hierfür sind bereits weit fortgeschritten. Insbesondere die Deutsche Telekom AG hat eine Abschaltung ihrer ISDN-Anschlüsse für 2018 angekündigt. Diese durchaus historisch zu nennende Umstellung bringt einige gravierende Probleme und Veränderungen für Privatkunden und insbesondere für Unternehmen mit sich. Die Nachfolgetechnologie hat im Gegensatz zur ISDN-Technologie derzeit eine nicht ausreichende Standardisierung für Unternehmen. Im Bereich der Privatkunden spielt die Standardisierung eine untergeordnete Rolle, allerdings ist die unzureichende Stabilität der IP-basierenden Telefonanschlüsse zu bemängeln.

Die Umstellung muss in jedem Fall an den Kundenbedürfnissen orientiert vollzogen werden. Insbesondere muss im Geschäftskundenbereich eine stabile geschäftliche Telekommunikation sichergestellt werden. Daher müssen die Interessen der Anwender, privat sowie geschäftlich, sichergestellt werden, so die Sicht des DVPT e. V., Deutscher Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e. V.

Im Bereich der Deutschen Telekom ist die Transformation bereits in vollem Gange, was insbesondere ISDN-Kunden der Telekom deutlich zu spüren bekommen. Dabei verfolgt die Telekom eine merkwürdige Strategie, bei der die Kunden nicht etwa über die Veränderungen aufgeklärt und mitgenommen werden. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass die Kunden ohne Rücksicht auf deren Interessen massiv zur Umstellung gedrängt und mit der Entscheidung alleine gelassen werden. Die Palette der Merkwürdigkeiten reicht von Briefen, in denen per Vertragskündigung die Umstellung ohne Rücksicht auf die konkrete Interessenlage der Kunden einfach avisiert wird, bis hin zu unangemeldeten Hausbesuchen, die unter dem Vorwand der Prüfung des Anschlusses auf IP-Tauglichkeit erfolgen. Wenn man bedenkt, welch intensiver medialer Werbeaufwand zur Vermarktung von ISDN seinerzeit betrieben wurde, stellt sich die Frage, weshalb die Umstellung eben dieser ISDN-Anschlüsse auf die IP-basierten Anschlüsse in der öffentlichen Wahrnehmung praktisch keine Rolle spielt.

Der DVPT befürwortet grundsätzlich die Einführung der IP-Technologie, erwartet aber von der Telekom transparente und klare Informationen für Endkunden und Unternehmen, wie die Ablösung der ISDN-Anschlüsse in der zeitlichen Abfolge geplant ist und welche Punkte für eine Umstellung relevant für den Kunden sind. Auch die Regulierungsbehörde ist hier aufgerufen, von den Netzbetreibern Transparenz und ausreichende Kundeninformationen für ein so wichtiges Vorhaben einzufordern.

Der DVPT beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit diesem Thema und kennt die wesentlichen Herausforderungen, vor denen insbesondere Unternehmen stehen. Wie immer im ITK-Bereich müssen die Lösungsansätze individuell und detailliert erarbeitet werden. Außerdem ist es wichtig, bereits heute mit der anstehenden Umstellungsentscheidung die Weichen für eine eventuelle Anschaffung neuer IPT/ITK-Systeme und die Auswahl des für die eigenen Bedürfnisse am besten geeigneten Netzbetreibers zu stellen.

Der DVPT über DVPT
Ziele und Aufgaben

Wir, der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V., vertreten die Interessen unserer Mitglieder im Sinne eines Anwenderfachverbandes und einer Verbraucherschutzorganisation. Wir zeichnen uns nicht nur durch Fachkompetenz und langjährige Erfahrung sondern auch durch unsere Unabhängigkeit und Neutralität aus. In Deutschland sind wir die bedeutendste Interessenvertretung in diesen Bereichen, denn kein anderer europäischer Verband beschäftigt sich bereichsübergreifend mit den Themen Post, IT, Telekommunikation, Dokumentenlogistik, Social Business sowie Marktentwicklungen und Trends. Durch unsere umfassende Betrachtungsweise und unseren neutralen Blick auf Abläufe in Ihrem Unternehmen können wir Sie strategisch sinnvoll, wirtschaftlich effizient sowie prozessorientiert unterstützen.

Ehrenvorstand Wilhelm Hübner
geb. 1929, kaufmännische Ausbildung und langjährige Tätigkeit, gründete den DVPT 1968 unter dem Namen „Verband der Postbenutzer”. Setzte den Rechtsanspruch auf Telefonanschluss für jeden Bundesbürger durch und erstritt die Liberalisierung des Endgerätemarkts. Hübner erhielt im Jahr 2000 für seine besonderen Verdienste das Bundesverdienstkreuz am Band. Vorstand bis Juli 2000, seither Ehrenvorstand.

Elmar Müller
geb. 1942, kaufmännische Ausbildung und 17 Jahre Tätigkeit in Industrie und Handel, anschließend Verbandstätigkeit (u. a. Landesgeschäftsführer des Wirtschaftsrates Deutschland e. V.). Von 1990 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages. Verhandlungsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Privatisierung und Liberalisierung der Unternehmen Postdienst, Postbank und Telekom sowie Vorsitzender des Beirats der Regulierungsbehörde bzw. Bundesnetzagentur. Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg 2002. Bundesverdienstkreuz 2003. Vorstand des DVPT von Juni 2003 bis April 2013, seit Oktober 2013 Ehrenvorstand.

WIK-Studie über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Verkehrswachstums im Internet auf die Netzbetreiber

19.12.2014
WIK ConsultIn den vergangenen Jahren ist wiederholt vonseiten der TK-Netzbetreiber das Argument zu hören, dass das explosive Wachstum des Internetverkehrs absehbar in einem Maße zu Kostensteigerungen führt, die eine Aufrechterhaltung des heutigen Diensteangebots massiv gefährden.

WIK Consult, die Tochtergesellschaft der WIK Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH, Bad Honnef, hat dazu im Oktober 2014 die für Goolge erstellte Studie „The economic impact of Internet traffic growth on network operators” veröffentlicht. Die WIK-Analysen lassen den Schluss zu, dass die Bedenken der Netzbetreiber nicht durch empirische Daten gestützt werden. Es besteht sicherlich kein Dissens darüber, dass der Internetverkehr steigt. Gleichwohl ist auch festzuhalten, dass es angesichts von technologischen Innovationen nachhaltige Kostensenkungspotenziale gegeben hat und weiter geben wird. So kann man davon ausgehen, dass im Festnetzbereich die verbrauchsabhängigen Kosten pro Nutzer trotz des Verkehrswachstums insgesamt abnehmen werden. Im Mobilfunkbereich werden zwar die verbrauchsabhängigen Kosten pro Nutzer zunehmen, gleichwohl profitieren Netzbetreiber auch hier von Kostensenkungen und Umsatzsteigerungen, die entsprechend gegenzurechnen wären. Die vorliegenden empirischen Daten zeigen damit insgesamt weiterhin, dass das Verkehrswachstum als solches nicht als zentrale Ursache für die Herausforderungen anzusehen ist, vor die sich Netzbetreiber heute gestellt sehen.

Die Studie in englischer Sprache können Sie hier herunterladen.

Kabelfernsehen von der Telekom: Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG stellt Wohneinheiten auf „TeleVision” um

23.12.2014

Telekom-Logo auf DachDie Telekom Deutschland GmbH hat Ende November alle 5.456 Wohneinheiten der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG (LBG) mit ihrem Kabelanschluss ausgestattet und in diesem Zuge fast alle Gebäude der Genossenschaft an ihr Glasfasernetz angebunden. Neben dem Empfang von „TeleVision”, dem Kabelfernseh-Angebot der Telekom, profitieren die Mieter der LBG jetzt auch von deutlich höheren Übertragungsraten im Internet.

Vielfältiges Senderangebot
TeleVision bietet mit aktuell 37 analogen, über 100 digitalen und 23 HD Sendern eine umfangreichere und stabilere TV-Grundversorgung als bisher - und das zu günstigeren Konditionen. Zusätzlich sind 38 Fremdsprachensender inklusive. Außerdem können die Mieter der LBG kostenpflichtige Programme, wie zum Beispiel das Bundesliga-Paket von Sky, hinzubuchen. Außer einem DVB-C-fähigen Fernsehgerät benötigen die Nutzer keine weiteren Endgeräte für den Empfang, da die Telekom ihre TV-Programme unverschlüsselt aussendet.

Internet und Telefon zu Sonderkonditionen
Zusätzlich zu TeleVision können die Bewohner auch Internet und Telefonie von der Telekom oder über Congstar beziehen. Dabei erhalten die Mieter der LBG auf viele Festnetzprodukte der Telekom spezielle Rabatte. Vor diesem Hintergrund sind in den letzten Wochen bereits über 1.250 Mieter auf die Telefonie- und Internetanschlüsse der beiden Anbieter umgestiegen. Das Produktportfolio wird ständig erweitert: Bereits im Laufe des Jahres 2015 bietet die Telekom LBG-Mietern einen 200 Mbit/s Tarif an.

„Durch die Kooperation mit der Telekom haben wir die Weichen gestellt”, freuen sich Josef Vogel und Mathias Friko, Vorstand der LBG. „Denn mit der Anbindung an das moderne Glasfasernetz sind wir auch für die Zukunft bestens gerüstet.”

„Da wir die Glasfaserleitungen nicht nur bis zum nächsten Verteilerkasten in der Straße verlegt haben, sondern bis zum Übergabepunkt im Haus, können wir in Zukunft sogar jede einzelne Wohnung an die Glasfaser anbinden. Damit sind kurzfristig Übertragungsraten von 400 Mbit/s und mehr möglich”, ergänzt Sasa Vujinovic, Key Account Manager bei der Telekom und Ansprechpartner für die LBG.

Über schnelles Internet dürfen sich bald auch die Mieter der LBG in Kornwestheim freuen: Hier ist in Planung, die über 500 Wohnungen der LBG an das Telekom-FTTH-Netz anzuschließen. Diese Mieter können damit FTTH-basierte Telefon- und Internet-Produkte bestellen.

Über die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG
Die Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG mit Sitz in Stuttgart gehört zu den erfolgreich etablierten Wohnungsunternehmen in Baden-Württemberg. Die Genossenschaft besteht seit 1921 und ist heute ein im Mietwohnungsbau tätiges modernes Dienstleistungsunternehmen mit 63 hauptamtlichen Mitarbeitern sowie 110 geringfügig Beschäftigten. Mit einem Besitz von rund 5.500 Wohnungen sowie 19 gewerblichen Einheiten in ganz Baden-Württemberg, bietet die LBG ihren Mitgliedern Wohnsicherheit zu angemessenen Mieten, Wohnrecht auf Lebenszeit sowie satzungsgemäße Gewinnbeteiligung. Das breite Servicespektrum für LBG-Mitglieder umfasst ein hohes Instandhaltungs- und Modernisierungsvolumen, Betreuung und Beratung, ASB-Wohnservice, Hausmeisterservice, LBG-Mietertreff, Mehrgenerationenhaus, LBG-Gäste- und Ferienwohnungen sowie vielfältige Mieterveranstaltungen. Darüber hinaus leistet die LBG mit ihren Bau- und Handwerkeraufträgen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Baden-Württemberg. Mit einer Bilanzsumme von 204 Millionen Euro und einem Jahresumsatz von 34,5 Millionen Euro investierte die LBG im Jahr 2013 insgesamt 23,7 Millionen Euro in den eigenen Wohnungs- und Immobilienbestand. Als Mitglied der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e.V. DESWOS engagiert sich die LBG zusätzlich für soziale Ziele. Weiterhin werden soziale Einzelprojekte sowie Vereine und Institutionen in ganz Baden-Württemberg unterstützt. Für ihr Sozialprojekt „Wohnungslosenhilfe in Sigmaringen” wurde die LBG mit dem Preis Soziale Stadt 2012 ausgezeichnet.

Ergänzung zu obiger Pressemitteilung der Deutschen Telekom
Die Telekom musste im Jahr 2000 ihre Tochtergesellschaft Kabel Deutschland aufgrund einer Vorgabe der EU abgeben und das Geschäft mit dem Kabelanschluss aufgeben. Auf Nachfrage zu obiger Pressemitteilung teilte die Telekom Deutschland GmbH am 10. Januar 2015 mit:

Seit 2000 „hat sich der Telekommunikationsmarkt und auch die Haltung der EU geändert. Unsere ehemalige Tochtergesellschaft Kabel Deutschland gehört nun zu einem Konkurrenzunternehmen [Anmerkung der Homepage-Redaktion: Seit 2014 gehört Kabel Deutschland zu Vodafone]. Nachdem dieser Fusion zugestimmt wurde, spricht nichts mehr dagegen, dass auch wir wieder im Kabelmarkt aktiv werden. Zum Ausbau eines eigenen Kabelnetzes gehört natürlich auch, Kooperationsverträge mit Wohnungsbaugesellschaften zu schließen. Dies ist auch bei der Landes-Bau-Genossenschaft Württemberg eG der Fall.”

Nach einer weiteren Mitteilung der Deutschen Telekom vertreibt das Unternehmen seit 2012 Kabelanschlüsse nur im gewerblichen Bereich, in erster Linie an Immobilien- und Wohnungsbauunternehmen, nicht an Privatkunden.

Im Geschäftsbericht 2012 der Deutschen Telekom heißt es:
„Mit dem Netztechnik-Betreiber ANTEC Servicepool GmbH sind wir im 2. Quartal eine Partnerschaft eingegangen. Vertraglich vereinbart wurde die TV- und Radioversorgung von rund 33.000 Wohnungen im Raum Hannover. In Zukunft wollen wir weitere Wohnungen in die Kooperation aufnehmen. Nach der 2011 geschlossenen Kooperation mit dem Immobilienunternehmen Deutsche Annington untermauern wir mit dieser Partnerschaft unseren Wiedereinstieg in den deutschen Kabelmarkt.”

Telekom Dividende als Aktie

Dezember 2014
Logo Deutsche TelekomDie Aktionäre der Deutschen Telekom haben 2013 die Möglichkeit, die Dividende aus dem T-Aktienbesitz in Form von Aktien zu erhalten, noch stärker genutzt als beim erfolgreichen Debüt dieses Modells im Jahr zuvor. Belief sich die Annahmequote 2013 auf knapp 38 Prozent, so stieg dieser Wert in 2014 auf gut 45 Prozent.

Für rund 2 Milliarden Aktien wurde diese neue Option gewählt. Durch 84,4 Millionen neu ausgegebener Aktien stieg das gezeichnete Kapital der Deutschen Telekom um 1,9 Prozent. Die Barausschüttung betrug 1,2 Milliarden Euro.

„Ich bin sehr zufrieden mit dieser Resonanz. Eine solche Erfolgsstory haben beim Start dieses innovativen Dividendenangebots im vergangenen Jahr wohl nur wenige erwartet”, erklärte Thomas Dannenfeldt, Finanzvorstand der Deutschen Telekom. „Wie schon 2013 verbleiben dank des Vertrauens unserer Aktionäre in die Strategie der Deutschen Telekom erhebliche Mittel im Konzern. Das stärkt unsere ohnehin grundsoliden Finanzen zusätzlich und unterstützt unsere Strategie.”

Aktionäre, die bereits im letzten Jahr die Dividende in Form von Aktien gewählt haben, können innerhalb eines Jahres schon eine durchschnittliche positive Kursperformance von 2,40 Euro pro Aktie verbuchen. Anders gesagt: Wenn der Aktionär 2013 seine Dividende in Aktien (8,75 Euro pro Aktie) bezogen hat, konnte er sich in 2014 schon über einen Kursanstieg von 40 Prozent pro Aktie freuen.

Stand der Aktie der Deutschen Telekom am Jahresende

31.12.2014
Die Aktie der Deutschen Telekom AG schloss am Jahresende (30. Dezember, 14 Uhr) mit 13,305 Euro (Xetra).


 

 

 

Zum Abschluss der Chronik 1989 bis 2014 einige Meldungen aus 2015:

Telefónica Deutschland und Drillisch schließen Transfer der yourfone GmbH ab

02.01.2015
Logo TelefónicaTelefónica Deutschland hat mit dem langjährigen Geschäftspartner Drillisch AG den Mitte November 2014 in Aussicht gestellten Transfer der E-Plus-Gesellschaft yourfone GmbH am 2. Januar 2015 vollzogen. Drillisch erwirbt die Gesellschaft einschließlich aller Markenrechte, Kunden und Mitarbeiter. Die volle Kontinuität für Kunden und Mitarbeiter von yourfone bleibt dabei gewährleistet.

Telefónica Deutschland treibt mit der Vereinbarung den Integrationsprozess zügig voran. Weitere Veräußerungen von Kundenbeständen aus dem gemeinsamen Portfolio von Telefónica Deutschland und E-Plus sind derzeit nicht vorgesehen.

Telefónica Deutschland treibt den digitalen Umbau voran

02.01.2015
Logo TelefónicaDie neue Telefónica Deutschland startet mit Kraft und Zuversicht in das Jahr 2015. Es wird das erste volle Geschäftsjahr des Unternehmens nach dem Zusammenschluss von Telefónica Deutschland und E-Plus im Oktober 2014. In einem Neujahrs-Posting wandte sich der Vorstand des Unternehmens an die Web-Community.

„Wir haben uns für die kommenden 12 Monate viel vorgenommen. Dabei ist unser Ziel klar: Wir schaffen das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland. Der Zusammenschluss der beiden Unternehmen eröffnet uns die einmalige Chance, unser Geschäftsmodell und unsere Organisation konsequent auf die Bedürfnisse unserer Kunden in der digitalen Welt auszurichten. Diese Agenda wird in diesem Jahr im Mittelpunkt unseres Handelns stehen.

Eine besondere Rolle kommt dabei der weiteren Verbesserung der Netzqualität und dem beschleunigten Ausbau unserer LTE-Kapazitäten zu. Beide Unternehmen haben in den vergangenen Jahren bereits kräftig in ihre Netze investiert. Jetzt werden wir unseren Kunden das beste Netzerlebnis bieten. Denn entscheidender als technische Messdaten ist die konkrete Erfahrung der Nutzer beim Konsumieren digitaler Inhalte, sei es beim Streaming oder bei der intensiven Verwendung von sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten. Hier wollen wir ganz vorne sein. Bereits in diesem Jahr werden wir unseren Kunden erste Vorteile aus der Integration der Netze bieten können. Und durch die Fusion haben wir die Mittel, um in den beschleunigten Ausbau unserer LTE-Kapazitäten zu investieren.

Telefónica Deutschland ist jetzt nach Kundenzahl das größte Mobilfunkunternehmen in Deutschland. Wir sehen uns in einer starken Position, um die digitale Zukunft in Deutschland maßgeblich mitzugestalten. Für uns und für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unseres Unternehmens ist dies Ansporn und Verpflichtung zugleich. Wir stellen uns dieser Herausforderung mit Optimismus, Mut und Leidenschaft.”

Telekommunikations-Markt bleibt auch 2015 im Minus

05.01.2015

Logo BITKOMDer Telekommunikationsmarkt in Deutschland verharrt im 3. Jahr in Folge im Minus. Die Umsätze mit TK-Infrastruktur, Endgeräten sowie Diensten wie Sprachtelefonie und Datenübertragung werden im kommenden Jahr voraussichtlich um 0,9 Prozent auf 64,4 Milliarden Euro schrumpfen. Das berichtet der Digitalverband BITKOM auf Grundlage aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). „Die Telekommunikationsunternehmen stehen von 2 Seiten unter Druck. Zum einen sind die Umsätze mit Sprachdiensten sowohl im Festnetz wie im Mobilfunk weiterhin stark rückläufig. Zum anderen flacht die Wachstumskurve bei Smartphones nach dem rasanten Anstieg in den Vorjahren sichtbar ab”, sagt BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. „Gleichzeitig werden von den Netzbetreibern Multimilliardeninvestitionen für den Breitbandausbau gefordert, um Deutschland fit für die Gigabit-Gesellschaft zu machen.”

Die Umsätze mit TK-Endgeräten fallen mit einem Minus von 2,3 Prozent auf 9 Milliarden Euro am schwächsten aus. Erneut rückläufig ist auch das Geschäft mit Telekommunikationsdiensten, das um 1,2 Prozent auf 48,9 Milliarden Euro sinkt. Die deutlichen Umsatzrückgänge mit Sprachdiensten können durch das leichte Plus bei den Datendiensten nicht kompensiert werden. Trotz dieser schwierigen Situation heben die Netzbetreiber ihre Investitionen in die Netze erneut an. Sie werden 2015 voraussichtlich um 3,5 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zulegen.

Neben dem TK-Markt wird der Prognose zufolge auch der Markt für klassische Unterhaltungselektronik 2015 rückläufig sein. Die Umsätze werden voraussichtlich um 3,3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro zurückgehen. Dagegen bleibt die Informationstechnik die Wachstumssäule der BITKOM-Branche. Die Umsätze mit Software, Dienstleistungen und IT-Hardware sollen um 2,4 Prozent auf 79,7 Milliarden zulegen. Der ITK-Gesamtmarkt in Deutschland wird damit voraussichtlich um 0,6 Prozent auf 154,3 Milliarden Euro wachsen und sich damit ähnlich der Gesamtkonjunktur etwas schwächer entwickeln als noch in diesem Jahr.

Hinweis zur Methodik: Den Marktprognosen liegen neueste Untersuchungen des European Information Technology Observatory (EITO) zugrunde. EITO liefert aktuelle Daten zu den weltweiten Märkten der Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. EITO (www.eito.com) ist ein Projekt der Bitkom Research GmbH in Zusammenarbeit mit den Marktforschungsinstituten IDC und GfK.

Immer mehr Nutzer zahlen für Online-Journalismus

08.01.2015

Grafik BITKOM

Logo BITKOMIm vergangenen Jahr hat jeder 3. Internetnutzer (34 Prozent) für redaktionelle Inhalte wie Nachrichten, Berichte oder Reportagen im Web Geld ausgegeben. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM unter 1.019 Internetnutzern in Deutschland ergeben. Zum Vergleich: Im Vorjahr hat erst 1 Viertel der Internetnutzer für journalistische Angebote gezahlt. Im Schnitt geben sie pro Monat 15,10 Euro für entsprechende Inhalte aus, nach 13,60 Euro im Jahr zuvor. „Immer mehr Menschen lassen sich Online-Journalismus etwas kosten”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Voraussetzung dafür ist, dass die Inhalte benutzerfreundlich aufbereitet werden, nicht zu teuer und einfach abzurechnen sind.” Laut Umfrage verfügen 22 Prozent der Befragten über ein Monats-Abo, bei dem die digitale Nutzung eines Mediums pauschal abgerechnet wird. 20 Prozent haben für einzelne Beiträge oder Ausgaben bezahlt. Besonders intensiv werden kostenpflichtige Inhalte in der jüngeren Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren mit einem Anteil von 40 Prozent genutzt. In der Generation 65 Plus sind es dagegen nur 22 Prozent.

An 1. Stelle der 5 beliebtesten Inhalte steht das Thema Politik. 46 Prozent der für redaktionelle Inhalte zahlenden Internetnutzer geben ihr Geld für politische Berichte oder Analysen aus. 37 Prozent zahlen für Wirtschaftsinformationen, 31 Prozent für exklusive Sport-Berichte und 20 Prozent für Informationen rund um das Thema Gesundheit, Ernährung und Fitness. 12 Prozent interessieren sich für überwiegend fachliche Themen. Ein gutes Viertel (27 Prozent) der Befragten gibt an, dass ihr Abo mehrere Themen abdeckt.

Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, für welche Formen der Berichterstattung die Zahlungsbereitschaft am höchsten ist. 46 Prozent der grundsätzlich zahlungsbereiten Internetnutzer würden vor allem für aufwendige journalistische Formate wie Reportagen, Hintergrundberichte und längere Interviews bezahlen. 1 Viertel (25 Prozent) wäre am ehesten bereit, für investigativ recherchierte Geschichten und Exklusivberichte Geld auszugeben und 12 Prozent für Fachinformationen. Dagegen würden nur 10 Prozent für Meinungsartikel oder Kommentare bezahlen und sogar nur 6 Prozent für tagesaktuelle Nachrichten. „Die Nutzer verlangen auch im Internet nach hochwertigen und exklusiven Inhalten”, sagte Rohleder. „Im Web ist Qualitätsjournalismus gefragt.” Die Zeitungs- und Magazinverlage stehen seit Jahren unter hohem Wettbewerbs- und Kostendruck, weil Printauflagen und Anzeigenerlöse sinken. Gleichzeitig müssen sie in Online-Angebote investieren, um eine auch für Werbekunden kritische Masse an Lesern zu erreichen.

Laut Umfrage schließen zurzeit immerhin 60 Prozent der Internetnutzer aus, für journalistische Inhalte im Internet Geld auszugeben. Davon geben 2 Drittel als Grund für ihre ablehnende Haltung an, dass es ausreichend kostenlose journalistische Inhalte im Internet gibt. 37 Prozent meinen, dass die Qualität der Inhalte keine Bezahlung rechtfertige. 31 Prozent halten die Angebote für zu teuer und immerhin fast 1 Viertel (24 Prozent) sagen, dass ihnen das Bezahlen im Internet zu kompliziert ist.

Methodik: Die Angaben basieren auf einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung durchgeführt hat. Dabei wurden 1.019 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.

Smartere Geräte für eine vernetztere Welt

10.01.2015
Logo E-PlusBei der diesjährigen Consumer Electronics Show (CES) sorgten vor allem die selbstfahrenden Autos für Aufsehen. Doch nicht nur Fahrzeuge werden Teil einer zunehmend vernetzten Welt. Auch Küchen- und Haushaltsgeräte gehören künftig zum Internet der Dinge. Und lassen sich damit ansteuern und überwachen. Das wiederum beflügelt die Entwickler von mobilen Geräten und entsprechenden Apps. Und so gab es in Las Vegas auch jede Menge neue Smartwatches, andere Wearables und natürlich Smartphone-Modelle zu sehen.

Eigentlich ist es ja eine Messe für Unterhaltungselektronik. Dennoch waren es Vierräder, die bei der diesjährigen CES in Las Vegas die mediale Aufmerksamkeit auf sich zogen. Insgesamt hatten 10 Autobauer Stellfläche in Las Vegas angemietet. Vor allem Daimler und Audi machten mit ihren selbstfahrenden Vehikeln Furore. Autos und Elektronik - das passt schon seit einiger Zeit gut zusammen. Und das liegt nicht nur an der ausgefeilten Unterhaltungselektronik an Bord. Immer mehr Sensoren überwachen zudem wichtige Betriebsgrößen, die sie - dank Vernetzung - auch direkt übermitteln können. Es ist längst klar, dass das Auto der Zukunft auch Bestandteil des Internets der Dinge sein wird. Letztlich ist dies sogar schon Gegenwart, und dabei spielt nicht zuletzt auch der Mobilfunk eine Rolle. Telefónica etwa bietet mit „O2 Car Connection” bereits ein Produktpaket mit Hardware und Smartphone-App. Größen wie etwa die Batteriespannung oder auch Fehlermeldungen werden damit direkt auf das Smartphone des Fahrers gemeldet.

Trotz der bewundernden Blicke auf die Autos der Zukunft besteht kein Zweifel, dass die auf der CES vertretenen Branchen ihr Geld vor allem mit mobilen Endgeräten verdienen. Das sagte auch Steve Koenig von der Consumer Electronics Association (CEA), dem Ausrichter der CES. Die CEA geht für das laufende Jahr davon aus, dass Smartphones und Tablets für 46 Prozent des gesamten weltweiten Umsatzes mit Konsumelektronik verantwortlich sein werden. 2014 setzte die gesamte Branche etwas über eine Billion Dollar um.

Globales Smartphone-Absatz-Plus weiterhin 2-stellig
Den Schätzungen zufolge könnten im laufenden Jahr 1,5 Milliarden Smartphones verkauft werden - 19 Prozent mehr als 2014. Erwarteter Umsatz: mehr als 400 Milliarden US-Dollar. Ein Teil davon dürfte auf die in Las Vegas vorgestellten neuen Modelle entfallen. Dabei fehlte zwar das von vielen erwartete Galaxy S6 von Samsung, aber andere Hersteller hatten einiges im Gepäck. LG etwa eine neue Version seines leicht gewölbten Geräts - das G Flex 2. Asus führte das Zenfone 2 und das Zenfone Zoom vor. Mit dem Kodakt IM5 gab es außerdem das erste Handy der Marke Kodak. Und sogar der Altmeister Nokia war mit einem neuen Gerät vertreten, dem Nokia 215. Dabei handelt es sich allerdings nicht um ein Smartphone, sondern um ein gerade mal 79 Gramm schweres Einfach-Handy. Es ist weder UMTS- noch LTE-fähig, soll dafür aber schon für 39 Euro zu haben sein.

Neue Smartwatches
Während Smartphones boomen, warten die Hersteller bei Smartwatches und anderen Wearables noch auf den endgültigen Durchbruch. Dabei läuft die Weiterentwicklung der Modelle auf Hochtouren. Sony etwa zeigte in Las Vegas eine Edelstahlversion seiner Smartwatch 3. Samsung hatte die Smartwatch Gear S dabei, deren hochwertige Display-Optik gelobt wurde. Dank eigener SIM-Karte lässt sich diese „Uhr” auch ohne Smartphone-Anbindung im Mobilfunknetz nutzen. Lenovo führte bei seinem Vibe Band VB10 die stromsparende E-Ink-Anzeigetechnik vor. Alcatel wiederum präsentierte eine Watch, die sowohl mit Android- als auch mit Apple-Smartphones kommunizieren kann.

Smarte Apps fürs Kaffeekochen, Fiebermessen und Blumengießen
Von Google kam die Ankündigung, den Dienst Google Cast ausweiten zu wollen. Künftig soll man damit Musik vom Smartphone oder Tablet direkt auf vernetzte Musikanlagen oder Lautsprecher übertragen können. Die zunehmende Vernetzung in den eigenen vier Wänden beflügelt naturgemäß auch die App-Entwickler. Mobile Fernsteuerungssysteme, etwa für Rollläden, Fenster, Türen, Lampen oder Heizungen sollen im künftigen Smart Home ebenso selbstverständlich werden wie internetbasierte Sicherheitstechnik oder auch Assistenzsysteme für Kranke und Senioren. Der Anbieter Brio etwa zeigte auf der CES Sensoren, die wahlweise Wasser, CO2 oder Rauch messen und beim Überschreiten von Grenzwerten Alarm auf einer Smartphone-App auslösen. Parrot aus Frankreich zeigte, wie man per App seine Zimmerpflanzen bedarfsgerecht bewässern kann. Und die Firma Smarter aus London stellte eine ans Internet anschließbare Kaffeemaschine vor, die man per App bequem starten kann, während man noch im Bett liegt.

Eine Neuheit aus dem mobile-Health-Gebiet stammt von Blue Spark Technologies. Das Unternehmen aus Ohio präsentierte das Fieberthermometer TempTraq, das im Zehnsekundentakt unter dem Arm die Temperatur erfasst - und auf Wunsch an ein Smartphone übermittelt. Eltern könnten damit ohne viel Aufwand den Fieberverlauf ihrer Kinder verfolgen, so der Hersteller. Aber auch für den Outdoor-Bereich nimmt das App-Angebot zu: Von Cerevo aus Japan etwa stammt ein Sensor-App-Paket, mit dem Snowboarder ihre Fahrten aufzeichnen und auswerten können. Ein bisschen ging es in Las Vegas auch um Netztechnik. So kündigte der Ausrüster Ericsson an, die Indoor-Versorgung mit LTE durch einen technischen Kniff verbessern zu wollen. Konkret sollen dabei klassische LTE-Frequenzen mit Frequenzen aus dem WLAN-Bereich um 5 Gigahertz gebündelt werden. Die LTE-Kapazitäten würden dadurch deutlich gesteigert, ohne die WLAN-Versorgung wesentlich zu beeinträchtigen, betonte Ericsson.

Immer wieder bahnbrechende Innovationen auf der CES
Die CES reklamiert für sich, ein Ort zu sein, auf dem viele innovative Technikprodukte erstmals öffentlich vorgestellt worden seien. Das galt zum Beispiel für CD und DVD (1981 bzw. 1996) ebenso wie etwa für das Internetfernsehen (2005) oder die Tablet-Computer (2010). Von welcher der in diesem Jahr präsentierten Produkte sich das eines Tages auch sagen lässt, muss die Zukunft zeigen. Gut möglich, dass es die selbstfahrenden Autos sein werden.

Die CES fand erstmals 1967 in New York statt. Später wurde sie eine Zeitlang 2-mal jährlich und dabei abwechselnd in Las Vegas und Chicago ausgerichtet. 1995 wurde daraus eine jährliche Veranstaltung - und die größte Stadt Nevadas zum alleinigen Veranstaltungsort. Mit über 3.000 Ausstellern und mehr als 150.000 Fachbesuchern zählt die Messe zu den weltweit führenden ihrer Art.

Grafik homo sapiens digitalis

Homo digitalis: Wie Smartphone und digitales Zubehör unser Leben verändern
Grafik E-Plus/Straub & Linardatos GmbH

Plastikwürfel steuern Wohnung: Thinking Things für das Smart Home

12.01.2015
Logo Telefónica DeutschlandTelefónica setzt seine Entwicklung zum führenden digitalen Telekommunikationsunternehmen fort. Dazu gehört auch, dass nun das erste M2M-Produkt auf den Markt kam, mit dem sogar Privatkunden das Internet der Dinge ganz einfach für sich nutzen können: Thinking Things ist eine Plug-and-Play-Lösung, bei der man weder Experte noch Programmierer sein muss, um seine Wohnung in ein echtes Smart Home zu verwandeln. Die praktischen Plastikwürfel für die Haussteuerung werden seit einigen Wochen online verkauft.

Thinking Things besteht aus einer Sammlung von preisgünstigen Steckmodulen, die mit verschiedensten Sensoren ausgerüstet sind. Sie lassen sich wie Lego-Bausteine zusammenstecken und über das Mobilfunknetz mit der Cloud verbinden. Damit kann jeder Nutzer seine eigenen smarten Lösungen entwickeln, ohne dass Programmierkenntnisse nötig sind oder zusätzliche Infrastruktur in der Wohnung installiert werden muss. Mit dem Ambient Kit, das es bereits für 89,95 Euro gibt, lassen sich beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtstärke fernsteuern. Und das umfangreiche Development Kit für 199,95 Euro bietet noch viel mehr Möglichkeiten, um das Internet der Dinge nach Hause zu bringen.

Thinking Things

Thinking Things: Steuermodule

Thinking Things: Einfach zusammenstecken und loslegen
Das Prinzip ist so simpel wie genial: Die Module werden einfach zusammengesteckt und das fertige Gerät verbindet sich automatisch über den eingebauten SIM-Chip mit der Internet-Plattform der Thinking Things. Eine zugehörige Website zeigt dann alle definierten Parameter an und führt auch die Befehle für die Mini-Maschinen aus, die sich einfach im Browser festlegen lassen.

Ihren Zugang zum Internet der Dinge bekommen die kleinen Plastikwürfel über eine 2G-Verbindung, deren Nutzung für die ersten 12 Monate bereits im Kaufpreis enthalten ist. So lassen sich die Messwerte der Thinking Things fast überall in Europa, den USA und Lateinamerika über das Mobilfunknetz auslesen - oder sogar das Klima im Haus über eine App fernsteuern. Einfach mitnehmen und anstöpseln!

Thinking Things

Thinking Things: Überblick und Steuerung

Ambient Kit: Internet der Dinge für zu Hause
Das Ambient Kit besteht beispielsweise aus einer Kommunikationseinheit, dem Batteriemodul und einem Ambient-Sensor. Damit kann es Temperatur, Feuchtigkeit und die Lichtintensität in Räumen messen und den Status per SMS, E-Mail oder Twitter melden, sobald gewisse Werte überschritten werden.

Die gesammelten Daten lassen sich auf der zugehörigen Website schön visualisieren und über eine einfach zu bedienende Schnittstelle (REST API) auch mit eigenen Datenbanken oder selbst geschriebener Software auswerten.

Ambient Kit

Thinking Things: Ambient Kit
Alle Fotos: Telefónica Deutschland

Zusätzlich lassen sich die Kits mit weiteren Modulen erweitern: beispielsweise mit Bewegungssensoren, GPS-Trackern zur Lokalisierung und sogar mit Strom-Anschlüssen, damit die klugen Plastikwürfel gleich selbstständig das Licht ausschalten oder die Temperatur regeln können. In den kommenden Monaten sollen immer mehr solcher Komponenten im Online-Shop verfügbar sein. Die Thinking Things verwenden dafür quelloffene Hardware, die Telefónica gemeinsam mit Arduino entwickelt hat. So kann jeder Nutzer schnell verstehen, wie das Internet der Dinge für zu Hause funktioniert.

Einen Telefónica-Videoclip „Thinking Things: So einfach funktioniert's” (englisch) finden Sie hier:

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© Telefónica Deutschland (2014)

BITKOM begrüßt Bericht des EU-Parlaments zum Urheberrecht

19.01.2015

Logo BITKOMDer Digitalverband BITKOM hat den Berichtsentwurf des Europäischen Parlaments zum Urheberrecht begrüßt. „Der Bericht macht konstruktive Vorschläge zur Modernisierung und Vereinheitlichung des Urheberrechts innerhalb der EU”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Reform des Urheberrechts nimmt endlich Fahrt auf.” Das Urheberrecht müsse dringend an die Erfordernisse der digital vernetzten Welt angepasst werden. Das betreffe insbesondere Streaming-Dienste für Musik und Video sowie E-Books, aber auch die Nutzung von Inhalten in sozialen Medien. „Von einem harmonisierten Urheberrecht kann in der EU keine Rede sein”, sagte Rohleder. „Wir brauchen aber einheitliche Regelungen, damit sich innovative Dienste im Bereich der digitalen Medien europaweit schneller durchsetzen können und die Anbieter und Nutzer gleichermaßen Rechtssicherheit bekommen.”

Ein Schwerpunkt des Berichts liegt auf den zahlreichen Ausnahmen und Sondertatbeständen (Schrankenregelungen) des Urheberrechts, die künftig in allen Mitgliedsstaaten einheitlich gelten sollen. Positiv bewertet der BITKOM auch die Aussagen zum Thema Urheberrechtliche Abgaben. „Der Bericht erkennt die Probleme bei den Regelungen zu urheberrechtlichen Abgaben für Geräte an”, sagte Rohleder. Vorgeschlagen werden europaweit einheitliche und transparente Vorgaben. Rohleder: „Das ist ein erster Schritt, der aus unserer Sicht aber nicht ausreicht. Das Abgabensystem sollte überprüft und an die Erfordernisse der digitalen Welt angepasst werden.”

Aus Sicht der BITKOM sollte das Papier der im EU-Parlament zuständigen Berichterstatterin Julia Reda für den weiteren Prozess in der EU-Kommission wegweisend sein. EU-Kommissar Günther Oettinger hat angekündigt, spätestens im September konkrete Reformvorschläge für das Urheberrecht vorzulegen.

T-Systems setzt Umbau fort und ordnet Geschäftsführung neu

20.01.2015

Logo T-SystemsDie Deutsche Telekom setzt die Weiterentwicklung der Geschäftskundensparte fort und stärkt die unternehmerischen Verantwortlichkeiten in Produktsparten. Ab sofort betreuen 3 operative Geschäftsführungsbereiche die Großkunden des Konzerns unter dem Dach von T-Systems: die Digital Division, die IT (Information Technology) Division und die TC (Telecommunications) Division. Jede Division adressiert eigene Wachstumsfelder von der Entwicklung über den Vertrieb bis zur Bereitstellung mit durchgängiger Verantwortung von Ende zu Ende.

Patrick Molck-Ude - bisher Telekom Deutschland - wird die neu geschaffene TC-Einheit leiten, Ferri Abolhassan übernimmt das IT-Geschäft und für den neuen Geschäftsbereich Digital Division kommt Anette Bronder, bisher bei Vodafone Director Group Technology Enterprise Solutions, zu T-Systems.

„Mit der neuen Aufstellung in 3 Produktsparten untermauern wir den Führungsanspruch der Deutschen Telekom bei Geschäftskunden in Europa”, sagt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. „Jede Division steht vor anderen Herausforderungen und bekommt jetzt die volle unternehmerische Verantwortung, um Kundennachfragen wettbewerbsfähig und wirtschaftlich zu bedienen.” Während IT-Kunden bei der Verlagerung in die Cloud von globalen Skaleneffekten bei Betriebs-, Rechen- und Speicherleistung profitieren, geht es im TK-Geschäft um den Umstieg auf schnelle IP-Netze, Produktentwicklungen für Cloud Services und Kooperationen mit lokalen Netzanbietern auf der ganzen Welt. Und für ausgesuchte Wachstumsfelder der digitalen Wirtschaft hat T-Systems die neue Digital Division gegründet.

Bei der Besetzung der Führungspositionen setzt die Telekom auf „starke Leute”, so Telekom-Chef Tim Höttges, die zum Teil aus dem Konzern, zum Teil aber auch von außen aus der Branche kommen: „Durch Wechsel innerhalb des Konzerns fördern wir Verständnis und Zusammenarbeit über unsere Geschäftseinheiten hinweg, das ist mir besonders wichtig”, so Höttges. „Wir ergänzen die eigene Expertise, wo nötig, aber auch durch externe Leistungsträger. So erzielen wir die ideale Kombination aus Fach-, Markt- und Unternehmenskenntnis.”

Die TC-Einheit wird Patrick Molck-Ude (48) verantworten, bisher Leiter Vertrieb und Service Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland. „Durch seine langjährige Konzernzugehörigkeit hat Patrick das notwendige Branchen-Know-how, verfügt über Erfahrung mit internationalen Projekten und kennt den Bedarf von Geschäftskunden nach Mobilfunk und Festnetz aus einer Hand”, sagt Reinhard Clemens. Die TC Division wird die Telekommunikationsaktivitäten mit größerer Reichweite in Deutschland und international ausbauen und die Geschäftsabläufe aller beteiligten Konzerneinheiten der Telekom verzahnen. Clemens will bei Mobilfunk, bei Festnetzleistungen und bei der Verknüpfung von beiden mit international einheitlichen Angeboten, innovativen Produktentwicklungen und attraktiven Preisen für Geschäftskunden punkten.

Die IT Division wird Ferri Abolhassan (50) leiten. Er war zuvor bei T-Systems für die Produktion verantwortlich und hat mit einem breit angelegten Qualitätsprogramm die Kundenzufriedenheit maßgeblich gesteigert (84 Tri*M Indexpunkte). Die IT Division bedient die Nachfrage nach klassischen IT-Dienstleistungen, Systemintegration und Outsourcing. Wachstumstreiber für T-Systems in diesem IT-Geschäft ist die über 10 Jahre aufgebaute Transformationskompetenz, mit der die Telekom-Tochter große Unternehmen in die Cloud bringt.

Die neue Digital Division wird Anette Bronder (47) als Geschäftsführerin leiten. Bronder war zuletzt Director Group Technology Enterprise Solutions bei Vodafone Group Services mit Sitz in London. In dieser Funktion war sie weltweit für die Implementierung von Produktlösungen für Mobilfunk und Festnetz, M2M und Big Data bei Geschäftskunden verantwortlich. T-Systems-Chef Reinhard Clemens betont: „Sie ist eine erstklassige Führungskraft in den Zukunftsfeldern, für die wir die Digital Division aufbauen. Und sie kennt die internationale Arbeit mit Geschäftskunden genau. Ich freue mich sehr, sie an Bord zu haben.” Die Digital Division wird Unternehmen bei ihren Digitalisierungsstrategien unterstützen. Sie entwickelt hochskalierbare, plattformbasierte und standardisierte Produkte und vermarktet diese in voller unternehmerischer Verantwortung.

Über T-Systems
Mit einer weltumspannenden Infrastruktur aus Rechenzentren und Netzen betreibt T-Systems die Informations- und Kommunikationstechnik (engl. kurz ICT) für multinationale Konzerne und öffentliche Institutionen. Auf dieser Basis bietet die Großkundensparte der Deutschen Telekom integrierte Lösungen für die vernetzte Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft. Rund 50.000 Mitarbeiter verknüpfen bei T-Systems Branchenkompetenz mit ICT-Innovationen, um Kunden in aller Welt spürbaren Mehrwert für ihr Kerngeschäft zu schaffen. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte die Großkundensparte einen Umsatz von rund 9,5 Milliarden Euro.

Der neue Konsument in der digitalisierten Welt

20.01.2015
Logo Telefónica DeutschlandWie wirkt sich die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft und der Industrie auf das Konsumentenverhalten und die Telekommunikationsunternehmen aus? Zu diesem Thema äußerte sich Telefónica Deutschland CEO Thorsten Dirks auf dem internationalen Digitalkongress DLD am 19. Januar in München sowie in einem Gastbeitrag in der Online-Zeitung „Huffington Post”.

Smart, anspruchsvoll und permanent im Dialog mit Unternehmen - so sieht Telefónica Deutschland CEO Thorsten Dirks auf der Digitalkonferenz DLD in München den neuen Konsumenten im digitalen Zeitalter. In einer international besetzten Manager-Runde zum Thema „The New Consumer” betonte Dirks: „Um die Ansprüche des Kunden in der digitalen Welt zu erfüllen, muss man ihn wirklich verstehen und ihm maßgeschneiderte Produkte anbieten.” Telefónica Deutschland nutze deshalb den Zusammenschluss mit E-Plus, um sich als führendes digitales Telekommunikationsunternehmen neu aufzustellen.

Thorsten Dirks

Thorsten Dirks beim Digitalkongress DLD / Foto E-Plus Gruppe

Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung sei die „Vereinfachung der Prozesse”, sagte Dirks. Gleichzeitig müssten Unternehmen in der digitalen Welt ihre Kommunikation verändern: der Konsument erwarte heute „in Echtzeit” mit dem Unternehmen in Verbindung stehen zu können, so Dirks. Telefónica Deutschland arbeite deshalb daran, den Kunden eine „nahtlose Kundenerfahrung” über alle Vertriebskanäle zu bieten. Egal ob sich ein Kunde für einen Online- oder Offline-Kanal entscheidet, erwarte er das beste Produkterlebnis. Bei den traditionellen Shops sieht Dirks einen Trend zu Erlebniswelten. „Geschäfte werden zur Bühne”, der Einkauf zum emotionalen Erlebnis.

Der DLD-Kongress (Digital, Life, Design) wird vom Burda-Verlag ausgerichtet und ist Europas führende Digitalkonferenz. Auf der 3-tägigen Veranstaltung treffen sich hochkarätige Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Technologie, Medien und Kunst.

In die gleiche Richtung argumentierte Thorsten Dirks in einem Gastbeitrag für die Online-Zeitung„ Huffington Post” unter der Überschrift „Digitalisierung vom Kunden aus denken - oder bedeutungslos werden”. Telefónica Deutschland verbreitete den Beitrag auch in der folgenden Pressemitteilung:

Der Begriff „Digitalisierung” dominiert derzeit die Wirtschaftswelt und die gesellschaftliche Debatte. Für meine Branche, die Telekommunikationsindustrie, geht es um nicht weniger als den größten Umbruch seit Jahrzehnten.[...] Tatsächlich sind es vor allem die Bedürfnisse und Verhaltensweisen unserer Kunden, die sich durchgreifend verändert haben. Unsere Kunden erwarten heute maximale Flexibilität, schnelle Reaktion und individuelle Angebote, natürlich benutzerfreundlich und möglichst günstig. Sie führen schon heute vielfach einen digitalen Lebensstil - und suchen nach Anbietern, die das verstanden haben und sie in ihrer alltäglichen Lebenswirklichkeit unterstützen.

Ich bin überzeugt, dass die Digitalisierung für unsere Branche weit mehr Chancen als Risiken mit sich bringt. Wir müssen sie nur ergreifen und die Digitalisierung mitgestalten.

Was bedeutet das konkret? Die Telekommunikationsbranche und insbesondere wir Netzbetreiber müssen uns selber digitalisieren - nicht jedoch als technologischer Selbstzweck, sondern konsequent vom Kunden aus gedacht. [...] Die Digitalisierung gibt uns Unternehmen dabei die Möglichkeit, Kundenbedürfnisse besser als jemals zuvor zu befriedigen. Die Situation ähnelt ein wenig der des Tante-Emma-Ladens an der Ecke vor 50 Jahren. Der Verkäufer damals kannte jeden seiner Kunden persönlich - und wusste haargenau, was dieser wann, wie und zu welchem Preis kaufen wollte. [...]

Die Vision von Telefónica Deutschland nach dem Zusammenschluss mit E-Plus basiert auf dem geschilderten Umbruch - und auf dem Ergreifen einer einmaligen Chance. Die Fusion bietet uns die Möglichkeit, ein völlig neues Unternehmen zu bauen. Unsere Handlungsprinzipien dabei sind klar: radikale Digitalisierung und konsequente Vereinfachung. Wir wollen den führenden digitalen Telekommunikationsanbieter in Deutschland schaffen und unseren Kunden einen einfachen Zugang zur digitalen Welt ermöglichen. Bereits in der Vergangenheit haben sowohl Telefónica Deutschland als auch E-Plus ihre Innovationskraft bewiesen. Egal, ob mobile Musik- und Video-Streaming-Angebote, Mobile-Wallet-Systeme oder auch innovative Partnerschaften weit über unsere Branchengrenzen hinaus - wir haben Standards gesetzt. Und auch künftig werden wir Schrittmacher der Branche bei der Entwicklung neuer Angebote und Leistungen sein.

Ende der Pressemitteilung vom 19. Januar 2015

10-Punkte-Programm für mehr Sicherheit im Netz

28.01.2015

Logo Deutsche TelekomDie massive Überwachung durch ausländische Geheimdienste sowie immer neue Fälle von Cyberkriminalität gefährden die digitale Entwicklung. „Sicherheit ist die Achillesferse einer Gesellschaft, in der sich Menschen und Maschinen immer stärker über das Internet vernetzen”, betont Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance bei der Telekom, zum Europäischen Datenschutztag. „Für mehr Sicherheit im Netz müssen alle Beteiligten deutlich intensiver zusammenarbeiten”, so Kremer weiter. „Wir brauchen mehr Transparenz, klare Verantwortlichkeiten und zusätzliche Expertise für einen besseren Schutz von Daten und Infrastruktur.” Dazu hat die Telekom 10 konkrete Maßnahmen definiert:

  1. Die Erkenntnisse, die Edward Snowden zur Verfügung gestellt hat, müssen vollständig offengelegt und zugänglich gemacht werden. Nur so können mögliche Schwachstellen im Netz identifiziert und unverzüglich geschlossen werden.
  2. Innerhalb der EU sollten die Mitgliedsländer auf gegenseitiges Ausspionieren des Telekommunikations- und Internetverkehrs verzichten. Auch mit den USA sollte weiterhin ein Abkommen über einen Spionage-Verzicht angestrebt werden.
  3. Sicherheitsbehörden sollten transparent machen, welche Informationen sie über Telekommunikations- und Internetnutzer abfragen. Dazu gehören Anzahl und Art der erfolgten Anfragen und Auskünfte sowie der überwachten Anschlüsse.
  4. Unternehmen müssen Transparenz über Sicherheitsstandards und erfolgte Angriffe schaffen. Nur durch gegenseitige Ergänzung wird ein möglichst umfassender Schutz vor Cyberangriffen erreicht. Die Telekom hat ihre technischen Sicherheitsstandards unter www.telekom.com/sicherheit veröffentlicht und macht Cyberangriffe unter www.sicherheitstacho.eu transparent.
  5. Forschung und Bildung zu Cybersicherheitsthemen müssen verstärkt werden. Die Telekom richtet einen Lehrstuhl für Datenschutz und Datensicherheit an der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig ein. Mit der Plattform Teachtoday.de stellt die Telekom zudem Unterrichtsmaterialien für Schulen zum Themenkomplex Sicherheit und Datenschutz bereit.
  6. Analytik und Forensik zur Netzsicherheit müssen verstärkt werden. Dafür sollten die Cyber Emergency Response Teams (CERT) in den Unternehmen ausgebaut und enger verzahnt werden. Neben der Verstärkung ihres Teams fördert die Telekom die Ausbildung von Spezialisten: Gemeinsam mit der IHK Köln wurde 2014 ein neues Qualifikationsprogramm „Cyber Security Professional” geschaffen. Die Telekom wird in den nächsten Jahren mehrere hundert Mitarbeiter zu IT-Sicherheitsexperten weiterqualifizieren.
  7. Perspektivisch sollten Inhalte auf dem Übertragungsweg Ende zu Ende verschlüsselt werden. Hier sind Hersteller, Netzbetreiber und Diensteanbieter gleichermaßen gefordert, einfache Lösungen für Kunden zu entwickeln. Die Telekom setzt sich bei den Standardisierungsgremien für einheitliche Verschlüsselungstechniken ein.
  8. Netzbetreiber dürfen sich nicht von einzelnen Herstellern kritischer Infrastrukturkomponenten abhängig machen. Die Telekom führt für diese Elemente eine sogenannte georedundante Dual-Vendor-Strategie ein. Bei kritischen Komponenten setzt die Telekom Produkte von mindestens 2 Herstellern aus unterschiedlichen geographischen Regionen ein.
  9. Hersteller von Hard- und Software müssen genauso wie Netz- und Diensteanbieter bekannte Schwachstellen unverzüglich beseitigen. Die Telekom wird ihre Zulieferer dazu verpflichten. Bei besonders kritischen Komponenten sollte die Sicherheit der Produkte durch eine unabhängige Prüfstelle nachgewiesen werden. Das IT-Sicherheitsgesetz sowie die entsprechende Richtlinie der EU sollten das aufgreifen.
  10. Daten dürfen beim Transport durch das Internet keine Umwege durch andere Rechtsräume nehmen. Im Telekom-Netz ist das Internet der kurzen Wege bereits realisiert. Diesen Ansatz will die Telekom mit einer Selbstverpflichtung aller Internetprovider weiter vorantreiben. Damit würde ein unberechtigter Zugriff auf die in Europa transportierten Daten von außerhalb deutlich erschwert.

Deutsche Telekom und Orange verkaufen ihr Mobilfunk Joint-Venture EE für 12,5 Milliarden Pfund an British Telecom

05.02.2015

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom und der französische Telekommunikationsanbieter Orange S.A. haben mit der britischen BT Group plc. eine Vereinbarung über den Verkauf ihres Joint-Ventures EE geschlossen. Nach Vollzug der Transaktion wird die Deutsche Telekom mit einem Anteil von rund 12 Prozent größter Aktionär von BT.

Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, betonte die signifikante Wertsteigerung für den Konzern Deutsche Telekom und sagte: „Die Transaktion ist weit mehr als die Schaffung des führenden Integrierten Mobil- und Festnetzanbieters in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas. Wir werden größter Einzelaktionär von BT und schaffen die Grundlage dafür, dass unsere Unternehmen künftig zusammenarbeiten. Dies ist ein weiteres Beispiel für die konsequente, erfolgreiche Umsetzung unserer Portfoliostrategie.”

Gavin Patterson, Vorstandsvorsitzender von BT sagte: „Dies ist ein Meilenstein für BT, da wir damit unsere Mobilfunk-Pläne beschleunigen und unsere Investitionen in diesem Bereich erhöhen. Das führende 4G-Netz in Großbritannien wird jetzt mit Großbritanniens größten Glasfasernetz verzahnt und hilft, den führenden konvergenten Telekommunikationsanbieter des Landes zu schaffen. Verbraucher und Wirtschaft werden von unseren neuen Produkten und Diensten sowie von gesteigerten Investitionen und mehr Innovationen profitieren. Die Transaktion stellt eine attraktive Gelegenheit für BT dar, um beträchtlichen Wert für die Aktionäre zu generieren und dies mit signifikanten operativen und Investitions- Effizienzen, die wiederum durch unsere bewährte Kostentransformationsaktivitäten unterstützt werden. Die nun größere BT wird beträchtliche Chancen für Mitarbeiter mit sich bringen dadurch, dass wir eine neue digitale Infrastruktur der Weltklasse für Großbritannien schaffen werden.”

Stéphane Richard, Vorstandsvorsitzender von Orange, sagte: „Dies ist eine wegweisende Transaktion für Orange und der nächste natürliche Schritt in der Weiterentwicklung von BT und EE. Wir sind zuversichtlich, dass das zusammengelegte Unternehmen künftig seinen Kunden neue, spannende Dienste anbieten wird, da der Bedarf nach Daten und vernetzten Diensten weiter steigen wird.”

Der vereinbarte Kaufpreis von 12,5 Milliarden Pfund für EE entspricht einer attraktiven Bewertung in Höhe des 7,9-fachen des operativen EBITDA im Jahr 2014. Abhängig vom Aktienkurs von BT und weiteren Faktoren beim Closing kann die Deutsche Telekom neben dem 12 Prozent Anteil an BT auch eine Barkomponente erhalten. Die Deutsche Telekom wird von der Realisierung des Synergiepotenzials profitieren. Für die Anteile der Deutschen Telekom an BT wurde eine Haltefrist (lock-up period) von 18 Monaten vereinbart.

Die Deutsche Telekom erhält einen Sitz im Board of Directors von BT. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen in anderen Märkten wird die Deutsche Telekom zur erfolgreichen Integration von EE in BT und zur Entwicklung konvergenter Produkte beitragen.

BT wird auf dem dynamischen britischen Markt durch den Zusammenschluss die Nummer 1 als integrierter Anbieter im Festnetz und im Mobilfunk. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 (31. März) einen Umsatz von 18,3 Milliarden Pfund und ein bereinigtes EBITDA von 6,1 Milliarden britischen Pfund. EE hat aktuell mehr als 30 Millionen Kunden und erzielte 2014 bei Umsätzen von 6,3 Milliarden Pfund ein bereinigtes EBITDA von 1,6 Milliarden Pfund. Beide Unternehmen arbeiten bereits in verschiedenen Bereichen zusammen. So bietet EE seinen Kunden Breitband-Produkte im Festnetz auf der Basis von Mietleitungen von BT an. Andererseits hat BT Mobilfunk-Produkte im Angebot, für die das in Großbritannien führende 4G-Netz von EE genutzt wird.

Durch den Zusammenschluss mit EE werden Synergien mit einem Barwert von 4,6 Milliarden Pfund (nach Integrationskosten) erwartet. Diese werden unter anderem erzielt in den Bereichen Vertrieb, Marketing, Verwaltung sowie Cross- und Up-Selling im Rahmen integrierter Produktangebote aus Mobilfunk, Festnetz und TV. BT erhält durch die Transaktion eine attraktive Marktposition, gekennzeichnet durch konvergente Produkte für Privatkunden, integrierte Lösungen für Geschäftskunden, herausragende Kundennähe durch flächendeckende Shop-Präsenz sowie attraktive Inhalte und TV-Angebote und führende Netzwerkqualität.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der BT-Aktionäre sowie der zuständigen Behörden. Mit dem Abschluss (Closing) wird vor Ende März 2016 gerechnet.

BITKOM kritisiert Verbandsklagerecht beim Datenschutz

04.02.2015

Logo BITKOMDer Digitalverband BITKOM hat das am 4. Februar 2015 vom Bundeskabinett beschlossene Verbandsklagerecht beim Datenschutz scharf kritisiert. „Ein starker Datenschutz ist wichtig, aber das Verbandsklagerecht schafft mehr Probleme als dass es den Verbrauchern tatsächlich nützt”, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf. Anders als in anderen Bereichen gebe es mit den Datenschutzbeauftragten in den einzelnen Bundesländern bereits Instanzen, die Verbraucher bei Verstößen gegen das Datenschutzrecht unterstützen. „Die Datenschutzbeauftragten ermitteln, wenn sie Hinweise oder Beschwerden von Verbrauchern erhalten, und leiten bei Bedarf weitere Schritte ein”, sagte Kempf. Mit dem Aufbau paralleler Strukturen werde die Stellung der Datenschutzbeauftragten geschwächt. Zudem könnten die Verbraucherschützer schon jetzt gegen Unternehmen klagen, wenn diese in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gegen Datenschutzvorschriften verstoßen. Kempf: „Für Unternehmen, die Daten von Kunden verarbeiten, wird die Rechtsunsicherheit steigen, wenn es verschiedene Rechtswege gibt.”

Aus Sicht des BITKOM wird das deutsche Verbandsklagerecht weit über die geplante EU-Datenschutzgrundverordnung hinausgehen. Damit würde das neue deutsche Recht gegen die angestrebte Harmonisierung in der EU verstoßen. „Die nationale Regelung wird nur so lange gelten, bis die EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft tritt”, sagte Kempf. Zudem warnt BITKOM vor einem Missbrauch des neuen Gesetzes. So bestehe die Gefahr, dass Verbandsklagen dazu genutzt werden, einzelne Unternehmen zu Unrecht an den Pranger zu stellen. Kempf: „Klagen die Verbraucherschützer öffentlichkeitswirksam gegen ein Unternehmen, ist die Rufschädigung enorm, auch wenn sich die Vorwürfe später als unbegründet herausstellen sollten.”

Positiv wertet der BITKOM, dass der Anwendungsbereich des Gesetzes im Vergleich zu früheren Überlegungen eingeschränkt wurde. So soll ein Verbandsklagerecht nur möglich sein, wenn Unternehmen personenbezogene Daten kommerziell nutzen. Klagen sind dagegen nicht erlaubt, wenn die Unternehmen zur Datenverarbeitung gesetzlich oder vertraglich verpflichtet sind. Generell hält der BITKOM statt neuer Klagemöglichkeiten eine bessere Ausstattung der Datenschutzbehörden für sinnvoller. „Die Datenschutzaufsicht kann mit den wachsenden Anforderungen im Zuge der digitalen Entwicklung kaum mithalten”, sagte Kempf. „Gerade mit Blick auf die neue EU-Datenschutzgrundverordnung und deren Umsetzung in Deutschland brauchen wir handlungsfähige Datenschutzbeauftragte.”

Rechnung Online: Blaues @ gegen Fälschungen

19.02.2015

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom macht die Rechnung Online sicherer: Ab 20. Februar 2015 werden alle Online-Rechnungen im Mobilfunk und fürs Festnetz mit neuen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Diese machen es leichter, Original und Fälschung voneinander zu unterscheiden. „Mit der neuen Rechnung Online gehen wir einen weiteren Schritt für die Sicherheit unserer Kunden. Wir helfen mit, dass sich gefährliche Trojaner, Viren und Würmer nicht auf Rechnern einnisten und dort Schaden anrichten”, sagt Thomas Tschersich, Leiter IT- und physische Sicherheit der Deutschen Telekom.

Rund 16 Millionen Kunden der Deutschen Telekom haben sich bisher für Rechnung Online entschieden. „Mit unseren Echtheitsmerkmalen helfen wir unseren Kunden, die Spreu vom Weizen zu trennen. Oft werden auch Kunden anderer Provider von gefälschten Telekom-Rechnungen verunsichert. Auch diesen Kunden geben wir jetzt Sicherheit. Unsere Lösung kehrt eben nicht nur vor der eigenen Tür”, ergänzt Ralf Hoßbach, Leiter Kundenservice der Telekom.

Verbraucher können künftig eine originale Rechnungsmail anhand zweier neuer Merkmale erkennen, ein drittes ist nicht sichtbar: Zum einen bildet die Telekom ab 20. Februar einen Teil der Kundenadresse sowohl im Betreff der E-Mail, als auch im eigentlichen Mailtext ab. Zum anderen zeigt ein E-Mail Siegel, ein blaues @-Zeichen mit einem Haken, bei den Kunden zahlreicher Provider an, dass eine Rechnungsmail tatsächlich authentisch ist. Nicht zuletzt baut die Telekom eine Signatur in ihre originale Mail ein, mit deren Hilfe andere Provider eine gefälschte Mail mit vermeintlichem Telekom-Absender für ihre Kunden als Spam markieren können.

Die neuen Merkmale im Detail:

  1. Adresse: Neben den bereits bisher gebräuchlichen Informationen wie persönliche Anrede und Buchungskontonummer finden Kunden jetzt zusätzlich Straße und Hausnummer in ihrer Rechnung Online. Die neuen Merkmale stehen sowohl im Betreff der Rechnungsmail, als auch im ersten Satz des eigentlichen Mailtextes.

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  2. E-Mail-Siegel: Durch das fälschungssichere E-Mail-Siegel können Kunden ab sofort authentische Online-Rechnungen der Telekom zweifelsfrei erkennen, wenn sie ihre Rechnung Online über den Browser (http://telekom.de/email) oder die mobilen E-Mail-Applikationen der Telekom abrufen. Das E-Mail-Siegel hat die Form eines blauen @-Zeichens mit einem Haken darin und wird vor dem Absender der Nachricht angezeigt. Angezeigt wird das Siegel darüber hinaus bei GMX, WEB.DE, freenet und 1&1. In E-Mail-Programmen wie Outlook oder Thunderbird kann das E-Mail-Siegel aus technischen Gründen nicht angezeigt werden.

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  3. Signatur: Nicht sichtbar ist das 3. Merkmal, eine neue Signatur. Sie wird beim E-Mail-Versand von den Internet-Providern ausgelesen. Mit dieser Signatur können gefälschte E-Mails mit Telekom-Absender durch die verschiedenen Provider besser als Spam gekennzeichnet werden.

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Telekom beantragt Vectoring-Ausbau für weitere 5,9 Millionen Haushalte

23.02.2015

Logo Deutsche TelekomDie Telekom treibt den Ausbau des schnellen Internets in Deutschland weiter voran: Bisher hat das Unternehmen zugesagt, rund 65 Prozent der Haushalte mit superschnellen Anschlüssen zu versorgen. Jetzt will die Telekom die Voraussetzungen dafür schaffen, dass weitere 5,9 Millionen Haushalte Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) nutzen können. Perspektivisch sind sogar Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s (Super-Vectoring) möglich. Dafür würde die Telekom die Nahbereiche um 8.000 Hauptverteiler mit der Vectoring-Technik aufrüsten. Insgesamt würden dann knapp 80 Prozent der Haushalte schnelle Anschlüsse bekommen können. Die Hauptverteiler stehen überall in Deutschland, sowohl in Ballungszentren als auch in ländlichen Kommunen. Dazu gehören beispielsweise Heimbach in der Eifel, Enzklösterle im Schwarzwald, Burg im Spreewald, Glücksburg an der Ostsee und Inning am Ammersee.

„Die Telekom setzt sich wie kein anderes Unternehmen für zukunftsfähige Netze ein”, sagt Niek Jan van Damme, Deutschland-Chef der Telekom. „Jetzt geht es darum, dass die regulatorischen Rahmenbedingungen den weiteren Vectoring-Ausbau ermöglichen.” Dafür hat die Telekom 23. Februar 2015 Änderungen bei der Bundesnetzagentur beantragt. Konkret geht es um die sogenannte Zugangsverpflichtung zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL).

Bisher ist der Vectoring-Ausbau im sogenannten Nahbereich um die Hauptverteiler nicht möglich, weil es zu Störungen im Netzbetrieb kommen könnte. Der Hintergrund: Hauptverteiler sind Knotenpunkte, über die die Kabelverzweiger - die grauen Kästen am Straßenrand - angeschlossen sind (siehe Grafik). Die Vectoring-Technik wird in diesen Kabelverzweigern installiert. Befinden sich die aufgerüsteten Kabelverzweiger im Umkreis von bis zu 550 Metern um einen Hauptverteiler, könnte es Störungen geben, wenn über die Hauptverteiler der Telekom VDSL-Anschlüsse betrieben werden.

Grafik Vectoring

Grafik Deutsche Telekom AG

Zwar geht es faktisch nur um 1,5 Prozent (rund 135.000) der durch Wettbewerber bundesweit gemieteten Teilnehmeranschlussleitungen. Die bisherigen Nutzungsrechte der Wettbewerber verhindern aber, dass die Telekom ihr Netz im Nahbereich um die Hauptverteiler aufrüsten kann. Das hat zur Folge, dass Kunden in diesem Bereich über ihre Telefonleitung keine schnellen Internetanschlüsse mit bis zu 100 Mbit/s bekommen können. Betroffen sind davon bundesweit 5,9 Millionen Haushalte sowohl in Ballungszentren als auch im ländlichen Raum. Die Telekom beantragt daher, von der Verpflichtung, Wettbewerbern VDSL-Anschlüsse in den Hauptverteilern zu ermöglichen, befreit zu werden. Bestehende VDSL-Anschlüsse von Wettbewerbern müssten gekündigt und auf ein alternatives Produkt umgestellt werden, um eine flächendeckende Vectoring-Versorgung im Nahbereich um die Hauptverteiler zu gewährleisten.

Vom weiteren Vectoring-Ausbau würden auch Wettbewerber profitieren: Genauso wie in den übrigen Gebieten erhielten sie Vorleistungsprodukte, mit denen sie ihren Kunden über die Telekom-Leitungen ebenfalls schnellere Internetanschlüsse zur Verfügung stellen könnten. Damit wären sie auch gegenüber den Kabelnetzbetreibern deutlich wettbewerbsfähiger. Niek Jan van Damme: „Wir stehen für fairen Wettbewerb und Angebotsvielfalt. Auch bei schnellen Internetanschlüssen sollen die Kunden möglichst überall die Wahl haben.” Die Telekom hat die Wettbewerber über ihren Antrag bei der Bundesnetzagentur im Vorfeld informiert.

Christian P. Illek wird neuer Personal-Vorstand der Deutschen Telekom

25.02.2015
Christian P. Illek wird neuer Vorstand Personal der Deutschen Telekom. Der 50-Jährige ist derzeit noch Vorsitzender der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Illek ist bei der Deutschen Telekom kein Unbekannter: Von 2007 bis 2012 war er unter anderem für die deutschen Marketing-Aktivitäten zuständig. Vor seiner Tätigkeit bei der Deutschen Telekom arbeitete er in verschiedenen Führungspositionen unter anderem bei Bain&Company und Dell. Der promovierte Chemiker und Betriebswirt hat in Düsseldorf und München studiert.

Christian P. Illek

Christian P. Illek
Foto Deutsche Telekom AG

„Mit Christian Illek konnten wir einen erfahrenen Manager gewinnen, der den Markt und das Unternehmen und die damit verbundenen Herausforderungen bestens kennt. Im Unternehmen genießt er allseits einen tadellosen Ruf. Die Bestellung im Aufsichtsrat erfolgte einvernehmlich”, sagte Telekom-Aufsichtsratschef Ulrich Lehner.

„Wir sind in einem langen, fairen Prozess zu einem guten Ergebnis gelangt. Für die Digitalisierung der Arbeitswelt ist Christian Illek die richtige Wahl. Die 240.000 Mitarbeiter werden auch weiterhin durch einen Arbeitsdirektor im Vorstand vertreten sein”, sagte Lothar Schröder, der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Telekom.

„Für die laufende Transformation der Deutschen Telekom ist eine unternehmerisch getriebene Personalarbeit essentiell. Christian Illek versteht diese Anforderungen und Veränderungen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, wie kaum ein anderer. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm. Uns verbindet ein langer gemeinsamer und erfolgreicher beruflicher Werdegang. Wir werden diesen jetzt in neuer Konstellation fortsetzen können”, so Telekom Chef Tim Höttges.

Lehner und Höttges dankten ausdrücklich Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance, der die Rolle des Personalvorstandes seit dem Ausscheiden von Marion Schick kommissarisch ausgeführt hatte.

Tim Höttges fügte hinzu: „Thomas Kremer hat während der langen Zeit des Übergangs wichtige Impulse gesetzt: Die Tarifverhandlungen 2014 waren die ersten seit vielen Jahren, die ohne Schlichterspruch zu einem für beide Seiten guten Ende geführt werden konnten. Ich bin Thomas auch dankbar, dass er die Digitalisierung der Arbeitswelt zu einem strategischen HR-Thema gemacht hat: So hat die Telekom als erstes - und bisher einziges - Unternehmen in Deutschland das Thema Digitalisierung in der Ausbildung strategisch aufgegriffen und die Ausbildung zum Cyber Security Professional eingeführt.”

Deutsche Telekom will nachhaltiges Plus bei Umsatz & Co. erarbeiten

26.02.2015

Telekom-ZentraleDie Deutsche Telekom will bei den 3 wichtigsten Finanzkennzahlen nachhaltig wachsen. Bei einem erwarteten organischen Umsatzanstieg von durchschnittlich 1 bis 2 Prozent pro Jahr bis einschließlich 2018 sollen Ertragskraft und Free Cashflow deutlich überproportional zulegen. Die Aktionäre sollen an dieser steigenden Ertragskraft partizipieren: Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2018 strebt der Vorstand ein Dividendenwachstum im Einklang mit dem erwarteten Anstieg des Free Cashflow an, der um durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr wachsen soll. In Verbindung damit unterstreicht der Vorstand seine Absicht, für jedes der genannten Geschäftsjahre eine Dividende von mindestens 0,50 Euro je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten. Ziel ist es, den Aktionären eine attraktive Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals zu bieten. Diese Dividendenplanung steht unter dem Vorbehalt der notwendigen Gremienbeschlüsse und weiterer gesetzlicher Voraussetzungen.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, sagte dazu: „Wir schreiben Wachstum groß. Mit massiven Investitionen in unsere Netze treiben wir den Ausbau zum führenden europäischen Telekommunikationsanbieter voran. Unsere Strategie als integrierter Anbieter macht uns zur ersten Wahl für die Kunden. Und unsere Aktionäre profitieren von unserem Wachstumsprofil bei Umsatz und Ertragskraft.”

Für das laufende Geschäftsjahr 2015 erwartet die Deutsche Telekom einen deutlichen Sprung des Ergebnisses. Das bereinigte EBITDA des Konzerns soll von 17,6 Milliarden Euro 2014 auf dann rund 18,3 Milliarden Euro steigen. Maßgeblich getragen wird dieser Anstieg durch die positive operative Entwicklung des US-Geschäfts, dessen bereinigtes EBITDA (basierend auf US-GAAP) um rund 25 Prozent zulegen wird, wenn der Mittelwert der Prognose der T-Mobile US für 2015 unterstellt wird. Die Prognose des Konzerns Deutsche Telekom für 2015 basiert auf dem gleichen Wechselkurs wie im Durchschnitt des Vorjahres von 1,33 Dollar/Euro, um die vergleichbare und von Wechselkursveränderungen unbeeinflusste Entwicklung des operativen Geschäfts zu reflektieren. Auf Basis des Wechselkurses Mitte Februar von 1,13 Dollar/Euro ergäbe sich rein rechnerisch ein erheblich höherer Beitrag von T-Mobile US zum erwarteten Konzernergebnis, das dann rund 19,3 Milliarden Euro betrüge. Den Free Cashflow erwartet die Deutsche Telekom 2015 bei rund 4,3 Milliarden Euro - ein deutlicher Anstieg gegenüber den für 2014 ausgewiesenen 4,1 Milliarden Euro.

Deutliches organisches Wachstum erwartet
Für die kommenden 4 Jahre hat die Deutsche Telekom sich ein Ambitionsniveau gesetzt, das die Fortsetzung des organischen Umsatzwachstums vorsieht. Bereits 2014 hatte der Konzern ein um Wechselkurs- und Konsolidierungskreisveränderungen bereinigtes Plus erreicht. In Deutschland wird eine Stabilisierung der Umsätze im Jahr 2016 erwartet. Für die europäischen Beteiligungsgesellschaften ist eine Stabilisierung der Umsatzentwicklung im Zeitraum 2016/2017 angestrebt. T-Mobile US soll weiter deutlich organisch wachsen und die Market Unit der T-Systems ein durchschnittliches jährliches Plus beim Umsatz von rund 3 Prozent erreichen.

Für den Free Cashflow lautet die Ambition auf einen durchschnittlichen Zuwachs von rund 10 Prozent pro Jahr bis 2018. Dabei will die Deutsche Telekom ihren Anspruch weiterverfolgen, mit massiven Investitionen für ihre Kunden beste Verbindungen im Festnetz und Mobilfunk verlässlich, sicher und einfach zur Verfügung zu stellen. Daher sollen auch die Investitionen in Sachanlagen in den kommenden 4 Jahren um durchschnittlich 1 bis 2 Prozent jährlich steigen.

Der im Verhältnis zum Umsatz angestrebte überproportionale Anstieg des Ergebnisses sowie des Free Cashflow bei gleichzeitig weiter steigenden Investitionen geht unter anderem auf weitere Effizienzsteigerungen des Konzerns aus laufenden Programmen wie T-Systems 2015+ oder TD 2018 zurück. Durch die IP-Transformation der Festnetze, die Umsetzung eines paneuropäischen Netzwerkes auf Basis von All-IP und die integrierte Netzstrategie sollen gleichzeitig Effizienzsteigerungen und Vereinfachungen in der Produktion aufgebaut werden.

Mit der vorgesehenen Anbindung der geplanten Dividende an die Entwicklung des Free Cashflow will die Deutsche Telekom an ihre Politik der attraktiven Dividenden der vergangenen Jahre anknüpfen. Die Dividende als wichtiger Bestandteil der Aktionärsvergütung hat gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase die T-Aktie zu einem attraktiven Investment gemacht. Der Total Shareholder Return, also die Gesamtrendite der Anteilseigner aus Kursentwicklung und Dividendenzahlungen, betrug seit dem Kapitalmarkttag im Dezember 2012 rund 108 Prozent. Damals war die bis einschließlich für das Geschäftsjahr 2014 gültige Dividendenpolitik kommuniziert worden. Zum Vergleich: Der Dax erreichte in dieser Zeit rund 41 Prozent.

Netzabdeckung und Übertragungsgeschwindigkeiten steigen
Hinter der erwarteten positiven Entwicklung von Umsatz und Ergebnis steht die Fortsetzung der Strategie, die bereits im Geschäftsjahr 2014 zu einem Umsatzwachstum von 4,2 Prozent geführt hat. Mit hohen Investitionen von zuletzt mehr als 15 Prozent vom Umsatz treibt die Deutsche Telekom den Ausbau ihrer Netze sowohl hinsichtlich der Bevölkerungsabdeckung wie auch der Übertragungsgeschwindigkeiten voran. So wurden beispielsweise 2014 die LTE-Netze aller Konzerngesellschaften um eine Bevölkerungsabdeckung von zusammen mehr als 110 Millionen Personen ausgeweitet. Das entspricht mehr als der Zahl der Einwohner Deutschlands. Im Jahr 2018 soll etwa die Bevölkerungsabdeckung des LTE-Netzes in Deutschland bei 95 Prozent liegen gegenüber gut 80 Prozent Ende vergangenen Jahres. Der Zuwachs der Kundenzahl von T-Mobile US um 8,3 Millionen im Jahr 2014 wie auch die Verdopplung der Mobilfunk-Kunden in Deutschland, die einen LTE-Tarif nutzen, auf 5,6 Millionen binnen Jahresfrist belegen, dass dieser Netzausbau die Kundenwünsche trifft.

Gleichzeitig sollen die Bandbreiten der Mobilfunk- wie auch der Festnetze stetig erhöht werden. So plant der Konzern, in Deutschland - in Abhängigkeit von den regulatorischen Rahmenbedingungen - bis 2018 weitere 5,9 Millionen Haushalte über Vectoring im Nahbereich mit schnellem Internet und Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zu versorgen. Über Supervectoring sind sogar Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s möglich. Bis 2018 könnten dann 80 Prozent der Haushalte mit breitbandigem Internet versorgt sein.

Dieses Mehr an Abdeckung und Geschwindigkeit will die Telekom Deutschland durch Effizienzsteigerungen beim Netzausbau mit einem gegenüber der bisherigen Planung praktisch unveränderten Investitionsvolumen erreichen. Der deutliche Anstieg der glasfaserbasierten Anschlüsse in Deutschland um rund 1 Million im vergangenen Jahr zeigt, dass dieser Netzausbau auf eine hohe Kundennachfrage trifft.

In den europäischen Beteiligungsgesellschaften mit Festnetzangeboten für Privatkunden ist geplant, glasfaserbasierte Anschlüsse für rund 80 Prozent der Haushalte anbieten zu können und für rund 50 Prozent aller Haushalte Übertragungsgeschwindigkeiten über 100 Mbit/s zu erreichen.

Die folgerichtig nächste Phase dieser Entwicklung hat die Deutsche Telekom bereits eingeleitet: integrierte Produkte basierend auf Festnetz und Mobilfunk. Das bedeutet beispielsweise Produktbündel für die Kunden - in Deutschland unter dem Stichwort MagentaEINS mit aktuell mehr als 650.000 Kunden bereits erfolgreich in den Markt eingeführt.

Die Umstellung der Netze auf All-IP soll im gesamten Konzern 2018 abgeschlossen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: auf der Produktionsseite einfacheres und kostengünstigeres Netzmanagement, weil die „Intelligenz” der Services von den Geräten zunehmend in das Netz verlagert wird. Zudem können Services von Partnern schneller auf dieses Netz gebracht und die neuen Dienste einfacher für Kunden verfügbar gemacht werden.

Ein durchgehend auf IP basierendes Netz bietet zudem einen einfacheren Weg in die Cloud. Services und Daten sind dann für Privat- und Geschäftskunden von überall her sicher abrufbar. Insbesondere im B2B-Geschäft von T-Systems sind konvergente und cloudbasierte Services ein wichtiger Faktor, um aus dem Programm T-Systems 2015+ heraus die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens im Geschäftskundensegment weiter zu verbessern.

Portfolio-Management unterstützt Wertsteigerung
Unterstützt wird diese Strategie durch ein auf die Steigerung des Unternehmenswertes ausgerichtetes Portfolio-Management. So hat die Deutsche Telekom die Beteiligung an der Scout24-Gruppe im vergangenen Jahr mehrheitlich abgegeben, weil sich das Unternehmen in einer neuen Eigentümerstruktur strategisch besser weiterentwickeln lässt. Gleichzeitig konnte die Deutsche Telekom einen erheblichen Teil des über die vergangenen Jahre erarbeiteten Wertzuwachses der Scout-Gruppe realisieren.

Der geplante Verkauf der Beteiligung an der britischen Mobilfunkgesellschaft EE an BT folgt ebenfalls der strategischen Logik, dass integrierte Anbieter im Telekommunikationsmarkt über ein überlegenes Geschäftsmodell verfügen. Denn die vorgesehene Transaktion ermöglicht es einerseits, den Wertzuwachs zu realisieren, den EE über die vergangenen Jahre als Marktführer im Mobilfunk erzielt hat. Andererseits bedeutet die vereinbarte Bezahlung durch überwiegend eine 12-prozentige Beteiligung an BT, dass die Deutsche Telekom an den Synergie- und Wertsteigerungspotenzialen des nach Abschluss der Transaktion führenden integrierten Telekommunikationsanbieters in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas beteiligt wird - und von den weiteren Wertsteigerungen über diese Beteiligung profitieren kann.

Die Maßnahmen für Wachstum und Wertsteigerung des Konzerns münden in der Summe in die Ambition, die Rendite auf das eingesetzte Kapital deutlich zu verbessern. Im Jahr 2018 soll der ROCE die Kapitalkosten übersteigen.

„Integrierte Netze auf Basis von All-IP und integrierte Angebote für die Kunden sind der entscheidende Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft”, so Höttges. „Schlank in der Produktion, schnell und flexibel in der Anbindung von Partnern mit einem einfachen Zugang für die Kunden, und das europaweit - so wollen wir führender europäischer Telekommunikationskonzern werden.”

„myKIDIO”: Neue Familien-App mit Filmen, Serien und Hörbüchern für unterwegs

24.02.2015

Logo Deutsche TelekomBei der Mobile World Congress-Messe 2015 in Barcelona stellte die Deutsche Telekom eine neue Familien-App „myKIDIO” vor. Lange Autoreisen werden für Familien jetzt unterhaltsam. Die neue App „myKIDIO” von BurdaNews und Telekom bietet Erwachsenen und Kindern eine Kombination aus Hörbüchern und Videos. Das neue Angebot berücksichtigt insbesondere die Interessen der Altersgruppen von 3 bis 13 Jahren. Das Unterhaltungsprogramm steht für Smartphones und Tablets bereit, aber auch in BMW Fahrzeugen über BMW ConnectedDrive.

Unterhaltung für unterwegs und zu Hause
Über die App erhalten Familien Zugriff auf hochwertige und redaktionell ausgewählte Hörbücher, Hörspiele, Filme und TV-Sendungen. Das BurdaNews-Angebot TV Spielfilm stellt dafür die Inhalte zusammen. Angezeigt werden nur Inhalte, die den gewünschten Altersprofilen entsprechen. Burkhard Graßmann, Geschäftsführer von BurdaNews, unterstreicht: „Wir steuern unsere digitale und journalistische Kompetenz zu diesem neuen Angebot bei, um Familien mit Kindern eine attraktive und sinnvolle Beschäftigung zu bieten.” BurdaNews übernimmt für „myKIDIO” die Vermarktung und Kundenbeziehung. Die Telekom verantwortet die Funktionsweise der App, betreibt die Plattform und entwickelt die Technologie für die Nutzung des Angebots im Auto.

mykidio

Cleverer Zeitvertreib auf Autorückbank
Nutzer von „myKIDIO” können die angebotenen Hörspiele und Videos auch über BMW ConnectedDrive in BMW Fahrzeugen problemlos abspielen. Dafür hat die Telekom eine neue Möglichkeit entwickelt, wie eine App ins Infotainmentsystem des Fahrzeugs integriert werden kann. Läuft „myKIDIO” beispielsweise auf dem Smartphone oder Tablet der Kinder, können Eltern über BMW ConnectedDrive die App auf den Endgeräten des Nachwuchses ansteuern und bedienen. Der Vorteil dieser neuen Form der Fernbedienung: Das Unterhaltungsprogramm ist sicher und einfach auch während der Fahrt nutzbar. „Die Eltern behalten unterwegs die Mediennutzung auf den Endgeräten ihrer Kinder im Blick, sie können eine neue Sendung starten oder die Wiedergabe unterbrechen”, unterstreicht Alexander Lautz, Leiter der Machine-to-Machine (M2M)-Geschäftseinheit der Deutschen Telekom. Eine besondere Funktion in BMW Fahrzeugen ist ein kindgerecht gestalteter Fahrtenmonitor, der Fahrzeuginformationen drahtlos an die App übermittelt. Die Darstellung des sogenannten BMW Kids Cockpits vermittelt einen Eindruck über die Fahrtzeit, zeigt die aktuelle Geschwindigkeit oder den Tankstand und erinnert an die Anzeige der Fluginformationen in Flugzeugen.

myKIDIO

myKIDIO Kids Cockpit / Fotos Deutsche Telekom AG

Nutzung breitbandiger Anwendung im Fahrzeug
Mit der Integration des Unterhaltungsprogramms im Auto zeigt die Telekom eine neue Möglichkeit der Breitbandnutzung während der Fahrt. Die neue App bietet neben Streaming aber auch die Möglichkeit der Offline-Nutzung. Mit Einschalten des myKIDIO-Kanals im WLAN-Netz werden automatisch im Hintergrund neue Inhalte heruntergeladen. So hat man unterwegs auch ohne Planung immer ausreichend Unterhaltung dabei. Die App steht ab Anfang April 2015 im Apple App Store und bei Google Play zum Download zur Verfügung. Interessierte können das myKIDIO-Angebot als monatlich kündbares Abonnement für 8,99 € oder als 2-Wochen-Pass für 5,99 € buchen. Mit einem Nutzerkonto ist eine Anmeldung an bis zu 3 Endgeräten gleichzeitig möglich. Die Inhalte kommen unter anderem von Kiddinx, Sony Music, der Hörverlag, Silberfisch, cbj audio, Wellenreiter, Lübbe Audio, Baumhaus, Argon, Highscore, Cocomico, ZDF Enterprises und der RC Release Company mit einer Programmauswahl der WDR mediagroup, Bavaria Media, rbb media, ICESTORM Entertainment/DEFA und Morefilms.

Wie myKIDIO funktioniert, erklärte die Deutsche Telekom beim Mobile World Congress 2015 in Barcelona in diesem Videoclip:

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© Deutsche Telekom AG (2015)

Per Barcode-Scanner eSIMs einrichten

28.02.2015
Logo Deutsche TelekomDer Trend ist nicht zu übersehen und die Experten sind sich einig: Der Markt für Wearables - kleine, tragbare Geräte wie Fitnessarmbänder oder Computeruhren - steht 2015 endgültig vor dem Durchbruch.

Fakt ist: Immer mehr Geräte werden in Zukunft mit einem Internetzugang ausgerüstet sein. Die digitalen Helfer messen nicht nur den Puls, geben Aufschluss zu Laufstil oder zeichnen den Schlafrhythmus auf, über sie lässt sich mit Freunden in den sozialen Netzwerken kommunizieren und das smarte Zuhause von überall steuern. Und selbst Kleidung und Schuhe werden vernetzt. Schätzungen gehen davon aus, dass jeder im Jahr 2020 über 5 bis 10 vernetzte Geräte verfügt.

Allerdings sind viele Geräte - oder Textilien - einfach ungeeignet für die Aufnahme einer herkömmlichen SIM-Karte. Was also liegt näher, als diese direkt zu integrieren. Mit der Entwicklung von eSIM geht die Telekom den nächsten Schritt bei der Vernetzung. Die Telekom sieht die sogenannte embedded, also festeingebaute SIM-Card als Chance und beteiligt sich daher bereits seit mehreren Jahren federführend in internationalen Gremien an der Erarbeitung eines offenen eSIM Standards. „Ob bei Wearables oder Machine-to-Machine - eSIMs bieten gewaltige Chancen. Das alles geht aber nur, wenn wir als Branche gemeinsam an einer interoperablen Lösung arbeiten und nicht ein Wettlauf der Insellösungen entsteht. Wir brauchen einen offenen eSIM-Standard”, sagt Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technologie bei der Telekom.

Dabei setzt der Telekommunikationskonzern auf Einfachheit und erklärt beim Mobile World Congress in Barcelona erstmals, wie solch eine neue eSIM Welt aussehen könnte. Ein Vertrag mit einer einheitlichen Dienstewelt ermöglicht mit einem Klick die Aktivierung aller Geräte. Das geht spielerisch leicht. Einfach mit dem Smartphone den Barcode auf der Verpackung eines neuen Produktes scannen - schon ist dieses aktiviert und mit den bereits eingebundenen Geräten oder Produkten vernetzt. Dazu gehört, dass über den Vertrag mehr Endgeräte als bisher verwaltet werden können.

Noch ist dieses Szenario Zukunftsmusik. Die Telekom ist jedoch überzeugt, dass der neue eSIM Standard ab 2016 in den Markt kommt und ab 2017 richtig durchstartet. Mit seinem großen Engagement bei der Entwicklung eines offenen eSIM Standards unterstreicht der Bonner Konzern einmal mehr seinen Anspruch als führendes europäisches Telekommunikationsunternehmen.

Grafik „Die Zukunft spricht eSIM”

Bundesnetzagentur verhängt weiteres Bußgeld wegen Verstößen beim Anbieterwechsel

25.02.2015

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat gegen einen großen deutschen Telekommunikationsanbieter ein Bußgeld in Höhe von 75.000 Euro verhängt. Das Unternehmen hatte wiederholt gegen seine Pflichten beim Anbieterwechsel verstoßen.

„Endkunden sollen vor langwierigen Ausfällen beim Anbieterwechsel ihres Telekommunikationsanbieters geschützt werden. Der Anbieter, gegen den wir ein Bußgeld verhängt haben, hat wiederholt seine gesetzlichen Pflichten beim Anbieterwechsel verletzt. Verbraucher waren längeren Versorgungsunterbrechungen und den damit verbundenen Belastungen ausgesetzt. Mit den in diesem und im vergangenen Jahr verhängten Bußgeldern haben wir mehr als 70 Prozent des Beschwerdeaufkommens zum Anbieterwechsel erfasst”, erläuterte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

„Wir setzen uns für jeden einzelnen Verbraucher ein, bei dem es beim Anbieterwechsel zu einer Versorgungsunterbrechung gekommen ist. Dies ist allein im vergangenen Jahr in rund 5.000 Fällen geschehen”, sagte Homann. „Allerdings erwarten wir dieses Engagement auch von den Anbietern. Mit Blick auf die unverändert hohe Anzahl der Beschwerden wird ein weiterhin dringender Verbesserungsbedarf auf dem gesamten Markt deutlich.”

Die Unterbrechung bei einem Wechsel des Telekommunikationsanbieters darf nicht länger als 1 Kalendertag dauern. Der Gesetzgeber nimmt dabei sowohl den neuen als auch den alten Anbieter in die Pflicht, alle Vorkehrungen für einen weitestgehend unterbrechungsfreien Wechsel zu treffen. Die gesetzlich vorgesehene Bußgeldobergrenze bei Verstößen gegen die Regelungen zum Anbieterwechsel liegt bei jeweils 100.000 Euro. Zugunsten des betroffenen Anbieters wurde berücksichtigt, dass sich dieser aktiv an der branchenübergreifenden Erarbeitung und Einführung effizienterer Prozesse zur langfristigen Verbesserung des Anbieterwechsels beteiligt. Daher wurde gegenüber dem Anbieter ein Bußgeld in Höhe von 75.000 Euro festgesetzt.

Bei Problemen während des Anbieterwechsels sollten Verbraucher zunächst auf die beteiligten Unternehmen zugehen. Verbraucher können sich auch an die zum Anbieterwechsel geschaffene Beschwerdestelle bei der Bundesnetzagentur wenden. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die von der Bundesnetzagentur angebotene Hilfe von immer mehr Verbrauchern angenommen wird.

Die Geldbuße ist noch nicht rechtskräftig. Gegen den Bescheid kann Einspruch eingelegt werden, über den das Amtsgericht Bonn entscheidet.

Deutsche Telekom erhöht das Wachstumstempo - Geschäftszahlen 2014

26.02.2015

Telekom-LogoStarkes Wachstum verzeichnete die Deutsche Telekom im 4. Quartal des vergangenen Jahres. Der Konzernumsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,5 Prozent auf 17,0 Milliarden Euro. Auch in der organischen Betrachtung, also ohne Wechselkurseffekte und Veränderungen des Konsolidierungskreises, ergibt sich ein deutliches Plus von 5,6 Prozent. Im Gesamtjahr 2014 erzielte die Telekom ein berichtetes Umsatzplus von 4,2 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA kletterte um 0,8 Prozent auf 17,6 Milliarden Euro. Dies entspricht dem Zielwert für 2014. Im 4. Quartal 2014 legte das bereinigte EBITDA sogar um 9,5 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. Das organische Plus lag hier bei 6,9 Prozent.

„Das war ein starkes Quartal zum Abschluss eines erfolgreichen Jahres”, erklärte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Wir haben den Konzern wieder auf Wachstumskurs gebracht und wir werden diesen Weg konsequent weitergehen.”

Die Deutsche Telekom investierte noch stärker als im Vorjahr in ihre Netze. Im Jahr 2014 gab der Konzern gemessen am Cash Capex vor Ausgaben für Mobilfunkspektrum 9,5 Milliarden Euro aus. Das waren 7,6 Prozent mehr als 2013. Folgerichtig ging der Free Cashflow wie erwartet um 10,1 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro zurück und lag damit im Rahmen des Zielwerts für das Gesamtjahr.

Als Folge des EBITDA-Anstiegs legte der bereinigte Konzernüberschuss im 4. Quartal um 12,4 Prozent auf 399 Millionen Euro zu. Unbereinigt gab es im Vorjahresvergleich wegen negativer Sondereinflüsse im 4. Quartal 2013 sogar ein Plus von mehr als 85 Prozent. In der Gesamtjahresbetrachtung verzeichnete die Telekom bereinigt wegen höherer planmäßiger Abschreibungen aufgrund gestiegener Netzinvestitionen sowie der Einbeziehung von MetroPCS über 12 Monate ein Minus von 12,1 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Der unbereinigte Konzernüberschuss verdreifachte sich - maßgeblich beeinflusst durch den Teilverkauf der Scout-Gruppe - im Gesamtjahr gegenüber 2013 auf 2,9 Milliarden Euro.

Auf Basis der Ergebnisse schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 21. Mai 2015 eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro je Aktie vor. Wie in den beiden Vorjahren können Aktionäre diese bar oder auf Wunsch auch in Form von Aktien erhalten.

Deutschland - Umsatzplus im 4. Quartal
Erstmals seit Bestehen des operativen Segmentes Deutschland erzielte die Telekom auf ihrem Heimatmarkt in einem Quartal ein Umsatzwachstum. Mit 5,7 Milliarden Euro im 4. Quartal lag der Umsatz 1,6 Prozent höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA sank aufgrund von Marktinvestitionen zur Einführung der MagentaMobil- und MagentaEins-Tarife und des hohen Smartphone-Absatzes um 1,3 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro.

Eine starke Entwicklung verzeichnete die Telekom im deutschen Mobilfunkgeschäft. Im Jahresvergleich stiegen die mobilen Serviceumsätze im 4. Quartal um 1,8 Prozent. Die Telekom lag damit nicht nur klar besser als die Entwicklung des Gesamtmarktes, sondern baute den Abstand zur Nummer 2 nochmals deutlich aus. Die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden unter den eigenen Marken Telekom und Congstar wuchs zwischen Oktober und Dezember um 277.000. Im 4. Quartal boomte der Smartphone-Absatz. Mit mehr als 1,5 Millionen verkauften Geräten verzeichnete der Konzern hier sein bestes Quartal. Rund 3 Viertel der verkauften Smartphones im Gesamtjahr 2014 waren LTE-fähige Geräte. Die Zahl der Kunden, die ein LTE-fähiges Gerät nutzen und einen LTE-Tarif gebucht haben, verdoppelte sich binnen Jahresfrist auf mehr als 5,6 Millionen.

Die Nachfrage nach den Glasfaser-Produkten FTTH und VDSL hat sich weiter verstärkt. Im 4. Quartal haben sich 323.000 Kunden für einen glasfaserbasierten Anschluss entschieden, 143 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gesamtzahl dieser Anschlüsse kletterte innerhalb eines Jahres um 66 Prozent auf mehr als 2,5 Millionen. Besonders stark legte die Telekom bei Neukunden in den VDSL-Ausbaugebieten zu, hervorgerufen durch den Vermarktungsstart von Vectoring für 1,3 Millionen Haushalte im 4. Quartal. Zu den positiven Entwicklungen des Quartals gehörte auch der Anstieg der Entertain-Kundenzahl auf mehr als 2,4 Millionen. Dabei buchten mehr als 40 Prozent der VDSL-Neukunden Entertain hinzu. In den VDSL-Ausbaugebieten liegt dieser Wert sogar noch höher. Im Breitbandmarkt konnte die Telekom mit 20.000 Breitband-Nettoneuzugängen die Trendverbesserung fortführen.

USA - T-Mobile US setzt Erfolgsstory fort
Mit beeindruckenden Zahlen hat T-Mobile US das Jahr 2014 abgeschlossen. Zwischen Oktober und Dezember verzeichnete das Unternehmen erneut starke Kundenzuwächse. Die Gesamtkundenzahl stieg um 2,1 Millionen auf mehr als 55 Millionen. Davon waren 1,3 Millionen neue Vertragskunden. Im Gesamtjahr wuchs die Kundenbasis um 8,3 Millionen.

Diese Erfolge wirken sich wie erwartet zunehmend positiv auf die Finanzkennzahlen aus. Im 4. Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 17,5 Prozent auf 8,1 Milliarden Dollar. Noch deutlich stärker fiel die Entwicklung beim bereinigten EBITDA aus. Hier gab es ein Plus von 27,5 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Umgerechnet in Euro fielen die Entwicklungen durch den im Quartalsverlauf im Verhältnis zum Euro steigenden Dollar rechnerisch noch kräftiger aus: Hier errechnet sich ein Umsatzplus von 28 Prozent und ein Anstieg des bereinigten EBITDA von 39 Prozent.

Basis des Erfolges bleiben die Initiativen der Un-Carrier-Strategie und die Investitionen in das Netz. T-Mobile US hat die Bevölkerungsabdeckung und die Qualität des Mobilfunknetzes in den vergangenen Quartalen konsequent ausgebaut. Zum Jahresende versorgte das 4G LTE-Netz des Unternehmens 265 Millionen Menschen. Das ist ein Zuwachs von 56 Millionen gegenüber 2013 und deutlich mehr als die Zielmarke von 250 Millionen für 2014. Im laufenden Jahr soll die Abdeckung mit 4G LTE auf 300 Millionen Menschen ausgebaut werden.

Die im Rahmen des Zusammenschlusses mit MetroPCS erwarteten Synergien fallen höher aus als vorhergesehen. Da die Kunden von MetroPCS schneller als angenommen in das moderne T-Mobile US-Netz wechseln, kann das Unternehmen das MetroPCS-Netz nun früher abschalten und das frei werdende Mobilfunkspektrum dann im T-Mobile-Netz verwenden. War beim Zusammenschluss 2013 noch von einem Barwert der Synergien von 6 bis 7 Milliarden Dollar die Rede, so rechnet T-Mobile US jetzt mit einem Wert von 9 bis 10 Milliarden Dollar.

Europa - Netzausbau auf Kurs
Transformation fortgesetzt: Die europäischen Landesgesellschaften machten im 4. Quartal des abgelaufenen Jahres in vielen Bereichen klare Fortschritte. In den Mobilfunknetzen gab es zum Jahresende schon fast 15.000 LTE-Basisstationen, mehr als 3-mal so viele wie Ende 2013. Im Festnetz stieg der Anteil IP-basierter Anschlüsse um 12 Prozentpunkte auf 39 Prozent. Nach Mazedonien hat die Slowakei als 2. Land die Umstellung auf die IP-Technologie abgeschlossen.

Der Segmentumsatz ging im Schlussquartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 3,4 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro zurück. Dabei entfielen 26 Prozent der Umsätze auf Wachstumsfelder wie das mobile Internet oder TV. Gleichzeitig ging das bereinigte EBITDA um 3,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Im Gesamtjahr beliefen sich die Rückgänge auf 5,3 Prozent beim Umsatz und 2,6 Prozent beim bereinigten EBITDA.

Im Gesamtjahr wirkten sich Kostensenkungen positiv auf die Profitabilität aus. Die bereinigte EBITDA-Marge lag 2014 im Segment bei 34,2 Prozent nach 33,2 Prozent im Vorjahr.

Systemgeschäft - Ertragskraft kontinuierlich gesteigert
Bei T-Systems hat der Vertragsabschluss mit ThyssenKrupp den Auftragseingang im 4. Quartal nach oben getrieben. Im Dezember hatte die Geschäftskundensparte der Deutschen Telekom bekannt gegeben, dass ThyssenKrupp künftig 80.000 Computer-Arbeitsplätze und 10.000 Serversysteme weltweit aus der Telekom-Cloud beziehen wird. Der Auftragseingang der Market Unit, im Wesentlichen das externe Geschäft von T-Systems, stieg um 6,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro.

Der Umsatz der Market Unit lag im 4. Quartal mit 1,8 Milliarden Euro um 3,1 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Neben dem anhaltenden Preisdruck war auch der Rückzug aus nicht-profitablem Geschäft im Rahmen der laufenden Restrukturierung ein Grund für die gesunkenen Erlöse. Dagegen war in den Wachstumsfeldern ein deutliches Plus zu beobachten. So stiegen die Cloud-Umsätze von T-Systems im Gesamtjahr um rund 40 Prozent. Das trug dazu bei, dass die Wachstumsfelder 2014 verglichen zum Vorjahr wie geplant einen höheren Anteil am Gesamtumsatz erzielten.

Die Ertragslage hat sich im Jahresverlauf kontinuierlich verbessert. Im 4. Quartal erreichte die bereinigte EBIT-Marge der Market Unit 6,4 Prozent. Das waren 2,2 Prozentpunkte mehr als noch ein Jahr zuvor. In der Telekom IT - das interne IT-Geschäft der Telekom in Deutschland - ging der Umsatz wie geplant mit minus 20,3 Prozent deutlich zurück. Vom Einsparziel bei den IT-Kosten des Konzerns von 1 Milliarde Euro bis 2015 waren Ende 2014 schon 800 Millionen Euro erreicht.

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Grafiken Geschäftszahlen

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Mitarbeiter
Der durchschnittliche Mitarbeiterbestand sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent. Diese Entwicklung ist u.a. auf den um 1,6 Prozent verringerten Personalbestand im Inland zurückzuführen. Hierzu trugen Personalumbaumaßnahmen im operativen Segment Systemgeschäft bei sowie im Segment Group Headquarters & Group Services insbesondere die Entkonsolidierung der Scout24 Gruppe. Dem stand eine gestiegene Anzahl an Mitarbeitern für den Aus- und Umbau der Netze im operativen Segment Deutschland gegenüber.

Unter den Mitarbeitern in Deutschland waren 2014 im Durchschnitt noch 20.393 Beamte.

Mitarbeiter 2014

Den Geschäftsbericht 2014 können Sie hier herunterladen.

Deutsche Telekom gibt Startschuss für Europa-Netz

02.03.2015

Logo Deutsche TelekomDer Startschuss ist gefallen: Die Deutsche Telekom hat die ersten 3 von 10 Ländern für ihr entstehendes Europa-Netz verbunden. Kroatien, Ungarn und die Slowakei können seit 2. März 2015 über eine Plattform standardisierte Produkte beziehen. „Wir brauchen mehr Europa und dafür legen wir heute einen entscheidenden technischen Grundstein. Mit unserem Europa-Netz und der länderübergreifenden Infrastruktur schaffen wir es, den Ton anzugeben und nicht nur der Musik aus den USA und Asien hinterher zu laufen”, sagte Konzernchef Timotheus Höttges auf dem Mobile World Congress in Barcelona. „Damit sind wir das erste multinationale Telekommunikationsunternehmen, das Synergien, die bei der Zusammenarbeit seiner Landesgesellschaften entstehen, wirklich ausnutzen kann. So sieht unser Masterplan für das Thema Digitalisierung in Europa aus.”

Überlegenes Produktionsmodell nutzt die Cloud
Den Anfang unter den Produkten macht ab sofort ein Geschäftskundenservice für Virtuelle Private Netzwerke „Cloud VPN”. Für Privatkunden werden Fernsehdienste und Videospiel-Angebote im Jahresverlauf folgen. „Statt etwa 10 Fabriken in 10 Ländern für 10 Lösungen nutzen wir künftig zentrale Produktionsstätten für alle”, sagte Claudia Nemat, Vorstand Europa und Technik. „Unsere Landesgesellschaften bedienen sich aus einem zentralen Katalog mit standardisierten Produktbausteinen. Daraus erstellen sie individuell auf die Marktsituation der Region zugeschnittene Angebote. So schaffen wir den Spagat zwischen der lokalen Vielfalt und einem effizienten Produktionsmodell. Wir haben 2013 mit den Planungen begonnen. Bis 2020 werden wir Schritt für Schritt diesen Weg weiter verfolgen und zentrale europäische Netzfabriken aufbauen.”

Konsequente Integration der Netze verläuft nach Plan
Die Voraussetzungen für diese Technologieführerschaft erfüllt die Deutsche Telekom bis 2018 durch Ausbau und Transformation ihrer Infrastruktur. Sie wird bis 2018 mehr als 6 Milliarden Euro in die Weiterentwicklung ihrer Netze in Europa investieren. „Wir gehen konsequent unseren Weg - europaweit stellen wir mittlerweile bis zu 100.000 Kundenanschlüsse pro Woche auf IP-Technik um”, sagte Nemat. „Kein anderes Unternehmen migriert in Europa zurzeit mehr Anschlüsse als die Telekom.” Europaweit sind bereits mehr als 8 Millionen Anschlüsse auf die IP-Technik umgestellt, davon in Deutschland 5 Millionen. Bis Ende 2018 werden sämtliche Telekom Netze eine Sprache sprechen - IP. So kann der Konzern diese Netze zentral betreiben.

Schneller mobiler Zugang bald nahezu flächendeckend
Mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 300 MBit pro Sekunde ist das LTE-Netz der Telekom heute schon gut und schnell ausgerüstet. Der weitere Ausbau in den europäischen Märkten sorgt dafür, dass bis 2018 rund 95 Prozent der Bevölkerung den Mobilfunkturbo LTE nutzen können. Bis 2020 sollen alle Funkmasten der Telekom in Europa mit LTE Technik ausgerüstet sein. Auch beim Mobilfunk der nächsten Generation - 5G - ist die Telekom über den Vorsitz bei der Mobilfunkallianz NGMN (Next Generation Mobile Networks) ein wesentlicher Treiber für die weltweite Standardisierung.

Neue Netztechnik für schnelleren Datenverkehr
Bis 2018 wird die Hälfte aller Haushalte am Telekom Netz in Europa über Breitbandanbindungen mit mindestens 100 MBit pro Sekunde im Internet surfen können. Die Geschwindigkeit wird im Festnetz in den kommenden Jahren für rund 12 Prozent der Haushalte auf bis zu 500 MBit pro Sekunde gesteigert. Dies erreicht die Telekom vor allem durch die Kombination aus Glasfasertechnik und neuer Technologien wie „G.Fast” und „Super Vectoring”. Diese wird das Unternehmen nach und nach im Zuge des Umbaus der Infrastruktur europaweit einsetzen.

Hybridtechnik für Europa
Für ein besonders gutes Kundenerlebnis sorgt die Hybridtechnik. Sie bündelt Festnetz- und Mobilfunk-Zugang und kann bis zu doppelt so viel Leistung zur Verfügung stellen. Seit 2. März ist der Hybrid-Router überall in Deutschland erhältlich. Im nächsten Schritt werden zusätzlich TV-Funktionen in den Router integriert. Weitere europäische Konzerntöchter planen die Einführung des Hybrid-Routers ebenfalls noch in diesem Jahr. Ziel ist es bis Ende 2016 insgesamt 100.000 Geräte in den Markt zu bringen.

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

MagentaZuhause Hybrid zündet Bandbreiten-Turbo bundesweit

02.03.2015

Deutsche TelekomAm 2. März 2015 startete die Telekom die bundesweite Vermarktung der neuen MagentaZuhause Hybrid Tarife und des neuen Routers „Speedport Hybrid”. Die Tarife bieten im Zusammenspiel mit dem Router sofort schnelleres Internet für Zuhause. Hierbei bündelt der Hybrid-Router die Übertragungsgeschwindigkeiten von Festnetz und Mobilfunk miteinander. Insbesondere Kunden in Gebieten mit geringen Festnetzgeschwindigkeiten profitieren von der Hybrid-Technik.

Der neue MagentaZuhause Hybrid Anschluss vereint die Stärken aus dem DSL/VDSL-Festnetz und aus dem LTE-Mobilfunknetz. Während der Internetnutzung transportiert der„ Speedport Hybrid” die Daten mit erster Priorität über die geschwindigkeitsstabile DSL/VDSL-Leitung. Wird die Festnetzverbindung dabei ausgelastet, schaltet der Hybrid-Router automatisch das schnelle LTE-Mobilfunknetz dazu. Damit können auch Kunden mit kleinen Festnetz-Bandbreiten einen erheblichen Geschwindigkeitsschub erreichen und zum Beispiel Online-Videos ohne lange Wartezeit genießen.

Kunden erhalten mit MagentaZuhause Hybrid einen Leistungsgewinn ohne Tarifaufpreis. MagentaZuhause Hybrid gliedert sich in das neue Magenta Portfolio ein und ist in den Tarifvarianten S, M und L verfügbar.

Das Preisniveau der neuen Tarife orientiert sich am MagentaZuhause Portfolio inklusive der aktuellen Aktionspreise, die für Breitband-Neukunden auch bei Buchung eines MagentaZuhause Hybrid Pakets bis zum 31.12.2015 gelten.

Grafik-Hybrid-Technik

MagentaZuhause S Hybrid ist ab 29,95 Euro/Monat erhältlich und beschleunigt einen Festnetzanschluss von bis zu 16 Mbit/s mit einem zusätzlichen Hybrid-Turbo von ebenfalls bis zu 16 Mbit/s. Der MagentaZuhause M Hybrid wird ab 34,95 Euro/Monat angeboten und kombiniert einen Festnetzanschluss von bis zu 50 Mbit/s mit einem Hybrid-Turbo von bis zu 50 Mbit/s. Die Maximalleistung bietet der MagentaZuhause L Hybrid ab 39,95 Euro/Monat mit einer Kombination aus Festnetz von bis zu 100 Mbit/s und einem zusätzlichen Hybrid-Turbo von bis zu 100 Mbit/s. Die individuelle Bandbreite ist hierbei abhängig von der Festnetz- und LTE-Verfügbarkeit sowie der jeweiligen Signalstärke.

Das Datenvolumen ist in allen MagentaZuhause Hybrid Tarifen unlimitiert. Voraussetzungen für die Nutzung von MagentaZuhause Hybrid sind ein IP-fähiger Festnetzanschluss, LTE-Verfügbarkeit sowie ein hybridfähiger Router.

Die Telekom empfiehlt den „Speedport Hybrid” als Endgeräte-Service-Paket für 9,95 Euro/Monat. Die Mindestvertragslaufzeit für MagentaZuhause Hybrid beträgt 24 Monate und für das Endgeräte-Service-Paket 12 Monate.

Deutsche Telekom treibt 5G weiter voran

03.03.2015

Logo Deutsche Telekom„5G” steht für weitaus mehr als für Leistung und Bandbreite. War 4G (LTE) noch ein echter Mobilfunkstandard, wird die nächste Generation der erste weltweite Kommunikationsstandard für integrierte Netze sein. Die Deutsche Telekom gehört zu den Treibern dieser Entwicklung und wird ihrer Rolle auch in Zukunft gerecht.

„Unsere Welt ist immer stärker vernetzt. In Zukunft werden nahezu alles und alle miteinander kommunizieren, und eine der Voraussetzungen dafür ist 5G”, sagt Bruno Jacobfeuerborn, CTO Deutsche Telekom AG und Chairman NGMN Board (Next Generation Mobile Networks). „Mit 5G entwickeln wir einen weltweiten Standard für homogene Kommunikation. Quasi eine gemeinsame globale Sprache - denn Kommunikation kennt keine Ländergrenzen.

Cover NGMN 5G-Whitepapier

Bis 2020 soll die 5. Generation marktreif sein. Dank 100-fach höherem Datendurchsatz, einer Reaktionszeit von gerade 1 Millisekunde, extremer Verlässlichkeit und weiter Verfügbarkeit wird sich die heute noch übliche Frage nach der Übertragungsgeschwindigkeit dann wohl nicht mehr stellen. Diese Leistungsfähigkeit ermöglicht nicht zuletzt auch neue Geschäftsmodelle wie in der Gesundheits- und Automobilbranche, die nach heutigen Maßstäben so noch nicht möglich sind.

Wenn das Netz schneller reagieren soll, als ein Wimpernschlag dauert, so wird in Zukunft entscheidend sein, was hinter den Kulissen in der integrierten Infrastruktur passiert. Hier sorgen Branchentrends wie Virtualisierung und Software-definierte Netzwerkstrukturen - die auch eine große Rolle beim Infrastrukturwandel der Telekom spielen - für mehr Leistung und Flexibilität.”

Mit freundlicher Genehmigung der NGMN Alliance können Sie das 5GWhitepaper der Next Generation Mobile Networks Ltd (NGMN) „next generation mobile networks” in Englisch hier herunterladen.

Neuer Markenauftritt von Unitymedia KabelBW im April 2015

09.03.2015

Bisheriges Logo Unitymedia KabelBWDer führende Kabelnetzbetreiber Unitymedia KabelBW mit Netzen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg, präsentiert sich ab April 2015 im gesamten Verbreitungsgebiet einheitlich als Unitymedia.

Neuer Markenauftritt

neuer einheitlicher Markenauftritt ab April 2015

„Mit dem einheitlichen Marktauftritt schärfen wir den Wiedererkennungswert der Marke Unitymedia. Unitymedia steht für eine dynamische, zukunftsorientierte und moderne Marke, die unsere bewährte Verlässlichkeit und Nähe zu unseren Kunden widerspiegelt”, sagt André Schloemer, Senior Vice President Marken Management & Unternehmenskommunikation von Unitymedia KabelBW.

Logo KabelBW, entfällt ab April 2015

Logo Kabel BW entfällt mit Markennamen ab April 2015

Unitymedia KabelBW vollzieht damit einen weiteren Schritt seiner Transformation, die mit dem Kauf des in Baden-Württemberg führenden Kabelnetzbetreibers Kabel BW im Jahr 2012 begonnen hat. Seit dem 1. Juli 2012 firmierte das aus Unitymedia und Kabel BW fusionierte Unternehmen unter Unitymedia KabelBW, während die Produkte weiterhin unter den Markennamen Unitymedia in Nordrhein Westfalen und Hessen und Kabel BW in Baden Württemberg vermarktet wurden.

Der Markenname Kabel BW wird ab April 2015 nicht weiter geführt. Für Privat- und Geschäftskunden ändert sich nichts, alle bestehenden Verträge bleiben von der Umfirmierung unberührt.

Über Unitymedia KabelBW
Unitymedia KabelBW mit Hauptsitz in Köln ist der führende Kabelnetzbetreiber in Deutschland und eine Tochter von Liberty Global. Unter den Kundenmarken Unitymedia (Nordrhein-Westfalen und Hessen) und Kabel BW (Baden-Württemberg) erreicht das Unternehmen 12,7 Millionen Haushalte mit Breitbandkabeldiensten. Neben dem Angebot analoger Kabel-TV-Dienstleistungen ist Unitymedia KabelBW ein führender Anbieter von integrierten Triple-Play-Diensten, die für das Wachstum in den Bereichen des digitalen Kabelfernsehens, des Breitband-Internets und der Telefonie verantwortlich sind. Zum 31. Dezember 2014 hatte Unitymedia KabelBW 7,1 Millionen Kunden, die 6,6 Millionen TV-Abonnements und 2,9 Millionen Internet- sowie 2,7 Millionen Telefonie-Abos (RGU) bezogen haben.

Über Liberty Global
Liberty Global ist das größte internationale Kabelunternehmen mit Niederlassungen in 14 Ländern. Liberty Global verbindet Menschen mit der digitalen Welt und ermöglichen es ihnen, ihre unendlichen Möglichkeiten zu entdecken und zu erleben. Liberty Globals marktführende Triple-Play-Dienste werden über Netzwerke der nächsten Generation und innovative Technologie-Plattformen zur Verfügung gestellt, die 27 Millionen Kunden verbinden, die 56 Millionen Fernseh-, Breitband-Internet- und Telefonie-Dienste beziehen (Stand: 31. Dezember 2014). Zum Jahresende 2014 versorgte Liberty Global zusätzlich 5 Mio. Mobilfunkkunden in 9 Ländern. Zu Liberty Globals Verbrauchermarken gehören Virgin Media, UPC, Ziggo, Unitymedia, Kabel BW, Telenet und VTR. Liberty Global Business Services und der Investmentfonds Liberty Global Ventures sind ebenfalls Geschäftsbereiche von Liberty Global.

Startpaket für elektronische Preisschilder - nur solange Vorrat

11.03.2015

Logo T-SystemsT-Systems bietet bei der CeBIT 2015 im März Schnellentschlossenen aus dem Einzelhandel ein Einsteigerpaket für funkgesteuerte Preisschilder und Anzeigentafeln zum Aktionspreis. Das ESL Starter Kit besteht aus dem Access Point L-322E Wireless von Lancom Systems sowie drei Schwarz-Weiß-Anzeigen von iMagotag in den Größen 19 sowie 11 und 7 cm Bilddiagonale plus die Lizenzen für die Software zum Steuern der Anzeigen. An den Messetagen der Cebit ist das Starter Kit am Stand der Deutschen Telekom für 599,- Euro statt 899,- zu bestellen. Die Anzahl der Pakete ist begrenzt auf 40 Stück.

ePaper Display

ePaper Display

Der L-322E Wireless steuert ePaper-Displays und ist darüber hinaus gleichzeitig ein WLAN-Access Point mit integriertem iBeacon-Chipsatz. Damit wird die Lösung besonders für den Einzelhandel interessant. Das Warenwirtschaftssystem sendet über den Access Point Preise, Artikelbezeichnungen, Barcodes oder QR-Codes an elektronische Preisschilder am Regal - und dies erstmals zentral, automatisch und nahezu in Echtzeit. Das WLAN verbindet verschiedene Geräte im Verkaufsraum mit den Computersystemen im Hintergrund. Mit iBeacon spricht der Händler Kunden via App gezielt auf bestimmte Produkte und Aktionen an. Die Information erscheint auf dem Smartphone, sobald sich die Person vor oder an bestimmten Positionen im Laden befindet.

L 322E wireless

L 322E wireless
Fotos Deutsche Telekom AG

Das ESL Starter Kit von T-Systems ist die Eintrittskarte für digitale Lösungen im Einzelhandel. Konsumenten möchten heute immer und von überall aus einkaufen - online wie vor Ort in der Filiale. Sie sind bestens informiert und tauschen sich in ihren sozialen Netzwerken aus. Der Handel reagiert darauf mit neuen Kommunikationswegen, mobilen Kaufanreizen, innovativen Verkaufskanälen und modernen Infrastrukturen rund um den Point-of-Sale. Mit den Retail-Lösungen von T-Systems erhalten Kunden die notwendige Investitions- und Planungssicherheit in eine neue Infrastruktur am Verkaufsort.

Technisch besticht der Access Point L-322E Wireless durch den störungsfreien, parallelen Betrieb von WLAN, Funkmodul für die elektronischen Schilder und dem iBeacon-Sender in nur einem Gerät. Denn alle 3 nutzen auch das 2,4-GHz-Band. Die bislang notwendige zusätzliche Funk-Infrastruktur zum Steuern der ePaper-Displays kann nun entfallen. Zusätzlich steigen Effizienz, Sicherheit und Verfügbarkeit der WLAN-Infrastruktur. Der Handelskonzern REWE Group erhielt für den Einsatz dieser Weltneuheit jüngst den Retail Technology Award 2015 des Euro-Handelsinstituts Retail (EHI Retail Institute).

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über T-Systems
Die Deutsche Telekom sieht den Geschäftskundenbereich in Europa als strategisches Wachstumsfeld. Sie bietet kleinen, mittelständischen und multinationalen Unternehmen IKT-Lösungen für eine zunehmend komplexer werdende digitale Welt. Neben Services aus der Cloud sind M2M- und Sicherheitslösungen, sich ergänzende Produkte aus Mobilfunk und Festnetz sowie Lösungen für eine virtuelle Zusammenarbeit und IT-Plattformen Kern des Angebots und bilden die Basis für digitale Geschäftsmodelle unserer Kunden. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Großkundensparte (T-Systems) mit 47.800 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 8.6 Milliarden Euro.

Kabel Deutschland: Internetausbau: bis zu 200 Mbit/s für weitere 720.000 Haushalte

06.05.2015

Logo Kabel DeutschlandNeue Ausbaustufe für bis zu 200 Mbit/s: Kabel Deutschland stellt ab sofort Internetanschlüsse mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload in 54 weiteren Orten zur Verfügung. Darunter sind Bremen, Cuxhaven, Greiz, Oldenburg, Osnabrück, Perleberg in der Prignitz, Schleiz, Schwerin, Taufkirchen und Waldkraiburg. Insgesamt können rund 720.000 Haushalte auch in vielen kleineren Städten und Gemeinden von dem aktuellen Modernisierungsschritt des Vodafone Unternehmens profitieren. Mit diesem Hochgeschwindigkeits-Internetangebot haben Neukunden dort nun die Möglichkeit, bis zu doppelt so schnell wie bisher über das Kabelnetz zu surfen. Aktuell sind die neuen Internetbandbreiten für rund 2,5 Millionen Kabelhaushalte verfügbar. Anfang 2016 werden es bereits über 7 Millionen sein. Schon heute können rund 14,3 Millionen Haushalte im Verbreitungsgebiet des Kabelnetzbetreibers bis zu 100 Mbit/s-schnelle Internetanschlüsse nutzen.

Folgende Orte profitieren von der aktuellen Ausbaurunde für bis zu 200 Mbit/s:

Kabelnetze haben Potential von bis zu 20 Gbit/s
Moderne Kabelnetze sind enorm leistungsfähig: Kabel Deutschland konnte in einem Feldversuch mit bis zu 4,7 Gbit/s im Download einen Geschwindigkeitsrekord erzielen. Außerdem erwartet das Vodafone Unternehmen, die Kapazität der Kabelnetze perspektivisch auf bis zu 20 Gbit/s erhöhen zu können. Kabel Deutschland ist somit hervorragend auf den künftig noch weiter steigenden Bandbreitenbedarf der Kunden vorbereitet.

Neues Internet- und Telefonprodukt „Internet & Phone 200”
Der neue Tarif „Internet & Phone 200” bietet Kunden einen Internetanschluss mit bis zu 200 Mbit/s im Download und bis zu 12 Mbit/s im Upload sowie eine Telefon-Flatrate für kostenlose Gespräche in das deutsche Festnetz. Neukunden erhalten das Internet- und Telefonprodukt für 39,99 Euro monatlich in den ersten 12 Monaten. Danach beträgt der Preis 59,99 Euro pro Monat. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten. Grundsätzlich empfiehlt Kabel Deutschland für diese hohen Internet-Geschwindigkeiten eine LAN-Verbindung: mit dem mitgelieferten Kabelrouter oder der für 5 Euro monatlich hinzu buchbaren HomeBox Fritz!Box 6490. Drahtloses Surfen ist mit der HomeBox und dem für 2 Euro hinzu buchbaren Kabelrouter mit WLAN-Option möglich.

Hochgeschwindigkeits-Internet, HD- und zeitversetztes TV
Außerdem neu ist „Internet, Phone & TV Komfort Vielfalt HD 200” - eine Kombination aus „Internet & Phone 200”, hochwertigen HD Sendern und zeitversetztem Fernsehen. Hier ist die HomeBox Fritz!Box 6490 als leistungsfähiges Endgerät für den Internet- und Telefonanschluss bereits inklusive.

Das neue Kombi-Paket bietet bis zu 37 HD-Sender (16 frei empfangbar), bis zu 100 digitale TV-Sender (74 frei empfangbar) und TV Vielfalt HD mit bis zu 19 weiteren HD-Sendern ohne Werbeunterbrechung. Außerdem ist der Digitale HD-Video-Recorder XL zur Nutzung enthalten: Er ermöglicht es, zeitversetzt fernzusehen und bis zu 600 Stunden aufzunehmen. Darüber hinaus haben Kunden von „Internet, Phone & TV Komfort Vielfalt HD 200” in immer mehr Ausbaugebieten auf Wunsch die Möglichkeit, die Videothek und TV-Mediathek Select Video von Kabel Deutschland zu nutzen. Bei Kunden, die bereits über einen vollversorgten, kostenpflichtigen Kabelanschluss verfügen - dieser wird in der Regel über die Mietnebenkosten abgerechnet - fallen in den ersten 12 Monaten 59,99 Euro, danach 79,99 Euro monatlich an. Neukunden des Produkts erhalten zudem einen Kabelanschluss. Für sie beträgt der monatliche Preis 69,99 Euro im 1. Jahr und ab dem 13. Monat 89,99 Euro. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt jeweils 24 Monate.

Deutsche Telekom zeigt starkes organisches Wachstum im 1. Quartal

13.05.2015

Logo Deutsche TelekomMit deutlichen Wachstumszahlen bei Umsatz und bereinigtem EBITDA ist die Deutsche Telekom in das Geschäftsjahr 2015 gestartet. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Einfluss des starken Dollarkurses und Konsolidierungskreisveränderungen, betrug das Umsatzplus 4,7 Prozent. Das bereinigte EBITDA stieg in dieser Betrachtung um 5,6 Prozent. Auch begünstigt durch den Umrechnungseffekt aus dem gestiegenen Dollarkurs legte der ausgewiesene Konzern-Umsatz um 13,1 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBITDA kletterte um 11,0 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro.

Veränderungen der Wechselkurse haben für die Deutsche Telekom in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung lediglich einen rechnerischen Effekt, jedoch keine materiellen Auswirkungen. Daher bezieht sich der Konzern bei der Prognose für das Gesamtjahr auf die organische Entwicklung des operativen Geschäfts und unterstellt dabei konstante Wechselkurse.

„Wir sind der integrierte europäische Telekommunikationskonzern mit Wachstumsprofil. Daran und dafür arbeiten wir hart”, sagte Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Positive Vorzeichen bei Umsatz und Ergebnis haben wir in unserer Branche lange nicht gesehen. Unsere klare Strategie mit starken Investitionen zahlt sich aus.”

Der um Sondereinflüsse bereinigte Konzernüberschuss legte im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um gut 3 Viertel auf 1,0 Milliarden Euro zu. Dabei wirkte sich eine Vergleichsvereinbarung positiv mit 175 Millionen Euro aus. Zusätzlich wird durch die geänderte Bilanzierung des Anteils der Deutschen Telekom am britischen Joint Venture EE als „held for sale” deren Dividende jetzt im Finanzergebnis ausgewiesen. Dies wirkte sich damit ebenfalls positiv auf den bereinigten Konzernüberschuss aus. Der ausgewiesene Konzernüberschuss war im Vorjahr maßgeblich durch den positiven Sondereinfluss von rund 1,7 Milliarden Euro aus dem erfolgreichen Verkauf von 70 Prozent der Scout-Anteile beeinflusst. Deshalb ergab sich hier im Jahresvergleich ein geringerer Wert.

Ungebrochen stark investierte die Deutsche Telekom auf beiden Seiten des Atlantiks in ihre Netze. Insgesamt wuchs der Cash Capex ohne Ausgaben für Mobilfunkspektrum gegenüber den ersten 3 Monaten des Vorjahres um 22,5 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. So stiegen allein die Investitionen in Deutschland um gut 1 Drittel auf rund 950 Millionen Euro. Dies war auch der maßgebliche Faktor für den im Plan liegenden Rückgang des Free Cashflows um 12,0 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro.

Die Deutsche Telekom bestätigt ihre Prognose für das Gesamtjahr. Basierend auf einem konstanten Wechselkurs wie in 2014 von 1,33 Dollar/Euro soll das bereinigte EBITDA rund 18,3 Milliarden Euro erreichen und der Free Cashflow bei rund 4,3 Milliarden Euro liegen. Der Einmaleffekt in Höhe von 175 Millionen Euro war bei der Erstellung der Prognose nicht enthalten und wird dementsprechend für die Erreichung des Jahresziels beim bereinigten EBITDA nicht berücksichtigt.

Auf Basis des durchschnittlichen Dollar/Euro-Wechselkurses im 1. Quartal von 1,13 ergäbe sich ein erwartetes bereinigtes EBITDA von rund 19,3 Milliarden Euro für das Gesamtjahr 2015.

Deutschland - Netzausbau lässt Kundenzahlen steigen
Im Deutschlandgeschäft der Telekom hat der Absatz der Glasfaser-Produkte VDSL und FTTH noch an Tempo zugelegt. Die Anzahl der Anschlüsse wuchs im 1. Quartal um 463.000 - dies entspricht einer Verdopplung der Nettoneuzugänge im Jahresvergleich. Die Gesamtzahl der glasfaserbasierten Anschlüsse stieg innerhalb eines Jahres um mehr als 70 Prozent auf knapp 3 Millionen. Der Vermarktungsstart von rund 1,3 Millionen Haushalten im 4. Quartal 2014 sowie einer weiteren Million Haushalten in den ersten 3 Monaten 2015 in den Ausbaugebieten sorgte für einen besonders starken Anstieg in diesen Regionen. Die erfreuliche Entwicklung der Glasfaser-Produkte trug ebenso wie die erfolgreiche Vermarktung der MagentaEINS Tarife mit einem Plus von rund 400.000 Kunden allein im 1. Quartal zu einem Anstieg der Breitband-Nettoneuzugänge bei. Die Zahl der Breitband-Anschlüsse stieg in den ersten 3 Monaten 2015 um 76.000. Die Entertain-Kundenzahl kletterte im 1. Quartal über die Marke von 2,5 Millionen.

Im deutschen Mobilfunk hat die Deutsche Telekom ihre Position als Marktführer bei den Serviceumsätzen voraussichtlich weiter ausgebaut. Im Jahresvergleich stiegen die mobilen Serviceumsätze um 2,8 Prozent. Die Anzahl der Kunden, die LTE nutzen, erhöhte sich auf über 6,4 Millionen aufgrund der erfolgreichen Einführung der MagentaMobil Tarife und dem Launch des iPhone 6.

Im 1. Quartal erzielte der Konzern erneut ein Umsatzplus auf seinem Heimatmarkt. Mit 5,6 Milliarden Euro lag der Umsatz im operativen Segment Deutschland um 1,9 Prozent höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Das bereinigte EBITDA sank um 0,9 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 39,6 Prozent. Im EBITDA-Rückgang spiegeln sich auch höhere Kosten, die im Zuge der IP-Umstellung für die Aufrechterhaltung der Servicequalität entstanden. Zum Ende des 1. Quartals waren 6,9 Millionen Anschlüsse auf die IP-Plattform umgestellt, mehr als doppelt so viele wie ein Jahr zuvor.

USA - Kundenwachstum ungebrochen
T-Mobile US hat den Kurs kräftigen Wachstums fortgesetzt und weist Spitzenwerte unter den nationalen amerikanischen Anbietern aus. Der Umsatz stieg um 11,7 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar, das bereinigte EBITDA um 18,4 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. Mit 1,8 Millionen neuen Kunden im 1. Quartal stieg der Kundenstamm im Jahresvergleich um knapp 7,8 Millionen.

T-Mobile US hat als einziger landesweiter Anbieter im 1. Quartal die Zahl der Telefonie-Vertragskunden unter eigener Marke steigern können - und das gleich um 1 Million. In diesem Segment der besonders werthaltigen Kunden haben die 3 großen anderen amerikanischen Netzbetreiber jeweils deutlich Kunden verloren. Begleitet wurde dieses 8. Quartal in Folge mit einem Anstieg der Vertragskunden um mehr als 1 Million von einer rekordtiefen Wechslerrate von 1,3 Prozent bei den Telefonie-Vertragskunden. Aufsetzend auf diesem starken Quartal hat T-Mobile US die Erwartung für das Kundenwachstum 2015 hochgeschraubt und konkretisiert. Das Unternehmen erwartet nun einen Anstieg der Vertragskunden unter eigener Marke zwischen 3 und 3,5 Millionen nach zuvor 2,2 bis 3,2 Millionen.

Die Ergebnisprognose für das Gesamtjahr wird unverändert beibehalten, das bedeutet ein höheres Kundenwachstum bei einem erwarteten Ertragsplus von mehr als 20 Prozent. Das 4G LTE-Netz von T-Mobile US erreicht inzwischen 275 Millionen Menschen in den USA. Dieser Wert soll bis Jahresende auf 300 Millionen steigen.

Europa - Technikwechsel auf Kurs
Weiter stabilisiert hat sich das Geschäft der europäischen Landesgesellschaften im 1 Quartal dieses Jahres. Der Umsatz ging um nur noch 0,6 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITDA gab gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 1,9 Prozent auf 1,0 Milliarden Euro nach.

Die Umsatztransformation im operativen Segment Europa setzte sich fort. Aus den Wachstumsfeldern stammen inzwischen 28 Prozent der Erlöse. Vor einem Jahr hatte der Umsatzanteil noch 25 Prozent betragen. Auch die technologische Transformation macht große Fortschritte. Der IP-Anteil der Festnetzanschlüsse in Europa kletterte von 29 Prozent vor einem Jahr auf 40 Prozent. Der angestrebte vollständige Wechsel auf die IP-Plattform bis Ende 2018 liegt voll im Plan. Im Mobilfunk wurden die LTE-Netze stark ausgebaut. Die Netzabdeckung beträgt nun 53 Prozent der Bevölkerung nach 38 Prozent vor einem Jahr.

Erfreulich entwickelten sich im 1. Quartal vor allem die Landesgesellschaften in Österreich und Ungarn. Hier gelang es, sowohl Umsatz als auch bereinigtes EBITDA zu steigern.

Systemgeschäft - Kostensenkungen beginnen zu greifen
Die Finanzkennzahlen von T-Systems zeigen für das 1. Quartal 2015 eine erfreuliche Tendenz. Der Umsatz der Market Unit lag mit 1,7 Milliarden Euro um 1,0 Prozent über dem Wert des 1. Quartals 2014. Getrieben von Kostensenkungen legte die Ertragskraft zu. Die Market Unit erreichte eine positive bereinigte EBIT-Marge von 2,0 Prozent nach minus 0,4 Prozent im Vorjahresquartal.

Mit 1,3 Milliarden Euro fiel der Auftragseingang der Market Unit um 9,1 Prozent geringer als im Vorjahresquartal aus. Die strikteren Profitabilitätshürden im Rahmen des Transformationsprogramms T-Systems 2015+ führen im Vergleich zu früher zu geringerem Ordervolumen. Außerdem schlug der Großauftrag von Daimler im 1. Quartal 2014 besonders zu Buche. Im Wachstumsbereich Cloud dagegen steigerte T-Systems entsprechend der Strategie den Umsatz um knapp 20 Prozent.

Konzern Deutsche Telekom im Überblick:

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Telekom Hauptversammlung 2015: Höttges zieht starke Bilanz

21.05.2015

Logo Deutsche TelekomAuf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 21. Mai 2015 legte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges, eindrucksvolle Zahlen vor. Gleichzeitig betonte er die besondere Rolle des Konzerns bei der Digitalisierung. Wir haben die wichtigsten Statements für Sie zusammengefasst.

Telekom-Chef Timotheus Höttges

Timotheus Höttges,
Vorstandsvorsitzender der Deutchen Telekom AG,
bei der Hauptversammlung am 21. Mai 2015
Foto Deutsche Telekom AG

Höttges zum Thema Chancen
„Für den Wohlstand der kommenden Generation ist die Digitalisierung die größte Chance. Wir sollten sie nutzen und bestehende Ängste abbauen. Die Deutsche Telekom sieht sich als vertrauenswürdiger Partner und Begleiter der Menschen. Als Verfechter eines starken und souveränen Wirtschaftsstandorts Europa. Als Vorreiter bei der Sicherheit im Netz. Und als erfolgreiches Unternehmen, das Wert schafft für seine Kunden, Mitarbeiter und Eigentümer.”

Höttges zum operativen Geschäft
„Unser Plan war ein Dreisprung - und der funktioniert: Wir investieren zuerst massiv in die Infrastruktur. Mit überlegener Netzqualität und Produkten überzeugen wir zweitens immer mehr Kunden. Das führt zu mehr Umsatz. Und so steigern wir drittens unser Ergebnis und erwirtschaften damit die Mittel für weitere Investitionen.”

Höttges zum Thema Wachstum
„Wir glauben daran, dass wir nachhaltig wachsen können. Jahr für Jahr bis 2018:

Höttges zur Dividende
„An diesem Wachstum sollen Sie teilhaben. Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2018 wollen wir jeweils eine Dividende von mindestens 50 Cent je Aktie ausschütten.”

Höttges zum Netzausbau
„Die Breitbandziele der Bundesregierung sind machbar. Wenn uns die Regulierung unterstützt, können wir 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland mit schnellem Internet versorgen.”

Höttges zu integrierten IP-Netzen
„Wir schließen Netze über mehrere Länder hinweg zusammen. Das ist gut für die Kunden. Nur ein Beispiel: 30 Tage ab Bestellung braucht es bislang, um für Geschäftskunden ein internationales Firmennetz aufzubauen. In unserem neuen Europa-Netz sind es nur noch 15 Minuten!”

Höttges zur Zukunft von T-Mobile US
„Der Börsenwert von T-Mobile US ist in den vergangenen 2 Jahren um rund 130 Prozent gestiegen. Aber es ist unsere Pflicht, die Rendite der T-Mobile US weiter zu verbessern. Wenn wir einen Partner finden, der uns dabei hilft, werden wir uns das selbstverständlich anschauen.”

Höttges zum Thema Ausbildung
„Die digitale Arbeit erfordert ein Gesamtkonzept. Das gilt auch für die Ausbildung bei der Telekom. Sollten wir nicht zum Beispiel deutlich mehr Experten für Netztechnik und Ingenieurswesen, Informatik und Sicherheit ausbilden? Die jungen Menschen sind unsere Zukunft. Dieser Verantwortung sind wir uns wohl bewusst. Die Telekom ist einer der größten Ausbilder Deutschlands. Sie bleibt es auch.”

Höttges zur Marke
„Wir müssen für die Kunden einzigartig sein. Dabei hilft uns unsere starke Marke. Und das „T” strahlt. Die Marke Telekom ist heute mehr als 30 Milliarden Euro wert. Damit liegen wir vor allen Wettbewerbern in Europa. Die Telekom ist weltweit die zweitwertvollste deutsche Marke.”

Höttges zum Thema Partnerschaft
„Wir haben eine eigene Organisation geschaffen, die weltweit Partner sucht: In Europa. Im Silicon Valley. Und in Israel, weil israelische Firmen beim Thema Sicherheit im Internet weltweit führend sind.”

Höttges zum Datenschutz
„Wir kämpfen darum für eine europäische Datenschutzverordnung, die alle einhalten müssen. In unserem Grundgesetz heißt es: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Und in einer digitalen Welt muss auch die digitale Würde unantastbar sein.”

Höttges zum Wettbewerb
„WhatsApp, Facebook, Skype oder Google bieten zum Beispiel eindeutig Kommunikationsdienste an. Aber anders als wir müssen die keinen Notruf sicherstellen. Und warum funktioniert eigentlich WhatsApp nur für WhatsApp-Kunden. Wir stellen doch Anrufe und Nachrichten auch nicht nur Telekom-Kunden zu.”

Europas Wohlstand hängt am Erfolg der Digitalisierung

21.05.2015

Telekom-TDer zukünftige Wohlstand in Europa hängt vom Erfolg der Digitalisierung ab. Diese Überzeugung bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Timotheus Höttges auf der Hauptversammlung der Deutschen Telekom am 21. Mai in Köln. Alles, was digitalisiert werden könne, werde digitalisiert. Und alles, was vernetzt werden könne, werde vernetzt - Menschen, Maschinen und Produkte. Wer sich der Herausforderung der Digitalisierung nicht rechtzeitig und konsequent stelle, werde schon bald keine Rolle mehr im Markt spielen, betonte Höttges weiter. „Vielleicht noch nicht heute, ganz bestimmt aber morgen und übermorgen.”

Die Telekom begleite den Umbau ganzer Branchen und Industrien hin zum vernetzten Arbeiten, Produzieren und Verkaufen, so Timotheus Höttges. Basis der Digitalisierung und damit verbunden des wirtschaftlichen Erfolgs sind für den Telekom-Chef die immer schnelleren und besseren Datennetze. Jährlich stecke der Konzern Milliardensummen in den Netzausbau und unterstreiche damit seinen Anspruch, führender europäischer Telekommunikationsanbieter zu sein. „Die Netze sind die Basis für alles. Darum investieren wir wie kein anderer. Ein großer Teil unserer Investitionen von jährlich rund 10 Milliarden Euro fließt in die Netze. Wir sind Teil der Architektur der digitalen Zukunft und gestalten diese aktiv mit - bei uns selbst und bei anderen.”

Höttges

Timotheus Höttges, CEO Deutsche Telekom,
bei der Hauptversammlung am 21. Mai 2015
Foto: Deutsche Telekom AG

Der „Bauplan” verfolgt dabei unverändert die 4 strategischen Ziele:

Mit dem Aufbau einer komplett auf Basis des Internet-Protokolls basierenden Netz-Architektur treibt die Telekom europaweit den Umbau ihres Telefonnetzes voran. Mit dem schnellen Mobilfunkstandard LTE sind bald bis zu 300 Megabit pro Sekunde möglich, die Vectoring-Technik schraubt die Geschwindigkeit im heimischen Festnetz nach oben, Hybrid bündelt das Beste aus Festnetz und Mobilfunk und setzt in puncto Highspeed sogar noch einen obendrauf. Und mit dem europäischen PAN-Netz schließt die Telekom Netze über mehrere Länder zusammen und schafft so die Basis, beispielsweise für Geschäftskunden in gerade einmal 15 Minuten ein internationales Firmennetz aufzubauen - ein Vorgang, der bis dato 30 Tage ab Bestellung brauchte.

Im Mittelpunkt der Überlegungen steht bei allem immer der Kunde. Mit MagentaEINS hat die Telekom im vergangenen Jahr auf dem Heimatmarkt das erste integrierte Angebot aus Festnetz, Mobilfunk und Fernsehen eingeführt. Seit September 2014 haben sich 1 Million Kunden für ein MagentaEINS Paket entschieden. Mit MagentaEINS wird es für die Kunden noch einfacher, sich die passenden Produkte aus der Telekom-Welt zusammenzustellen. Das Konzept eines integrierten Angebots ist so überzeugend, dass dieses jetzt auch in anderen europäischen Märkten startet. Den Anfang machen die Slowakei und Rumänien.

Nicht jede Anforderung kann die Telekom allerdings alleine stemmen. Große wie kleine Partner, etablierte Branchengrößen wie wendige Start-ups helfen, die Netze mit Leben zu füllen und sich vom Wettbewerb abzuheben. „Wir müssen als Telekom nicht immer alles selbst entwickeln. Wenn bereits eine gute Lösung existiert, warum sollten wir nicht mit dem betreffenden Unternehmen eine Partnerschaft eingehen?”, fragte Höttges. Start-ups sähen neue Entwicklungen und Trends vielleicht nicht immer früher als die großen Konzerne, sie könnten aber schneller und flexibler darauf reagieren.

Wichtiger Baustein ist darüber hinaus der Bereich der Geschäftskunden. Hinter dem Begriff Industrie 4.0 steht die Digitalisierung von Industrien wie Maschinen- und Anlagenbau, Kraftwerkstechnik oder auch die Automobil-Produktion. Beim Umbau von T-Systems konzentriert sich die Telekom auf die Zukunfts- und Wachstumsthemen CloudComputing, Maschine-zu-Maschine-Kommunikation oder die Analyse großer Datenmengen.

Derzeit werde die digitale Welt mit Riesenschritten neu vermessen, erklärte Telekom-Vorstand Höttges und forderte mit Blick auf Anbieter wie Facebook und WhatsApp „freien Wettbewerb”. Timotheus Höttges: „Obwohl Anbieter im selben Markt unterwegs sind, gelten nicht dieselben Regeln. Wettbewerb ist aber nur dann frei, wenn er auch fair ist.” Es gehe ihm dabei nicht um mehr Regulierung. Er forderte stattdessen dazu auf, Märkte breiter zu definieren und sich nicht weiter in Strukturen einzurichten, in denen die Marktabgrenzung identisch mit Ländergrenzen sei.

Als europäischstes aller Telekommunikations-Unternehmen sieht Höttges die Telekom beim Umgang mit Daten besonders in der Pflicht. „Die Marke T steht für Vertrauen”, weiß der Telekom-Chef. „Wir achten die Privatsphäre unserer Kunden.” Um die Chancengleichheit zu wahren und gleiche Regeln für alle zu schaffen, kämpfe die Telekom für eine europäische Datenschutzverordnung. Höttges: „In einer digitalen Welt muss auch die digitale Würde unantastbar sein!”

Dass unternehmerische Strategie und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen können, unterstreicht das Konzernergebnis. Die Telekom ist 2014 gewachsen wie seit vielen Jahren nicht. Im Geschäftsjahr 2014 hat der Konzern bei einem Umsatzplus von 4,2 Prozent auf 62,7 Milliarden Euro die selbst gesteckten Ziele erreicht und Wert für die Aktionäre geschaffen. Das bereinigte EBITDA kletterte um knapp 1 Prozent auf 17,6 Milliarden Euro. Es ist das erste EBITDA-Wachstum seit 6 Jahren. Der Free Cashflow lag - auch beeinflusst durch hohe Netzinvestitionen - bei rund 4,1 Milliarden Euro und damit ebenfalls im Zielwert für das Gesamtjahr. „Wir glauben an unseren Weg. Wir haben den Konzern wieder auf Wachstumskurs gebracht und wir werden diesen Weg konsequent weitergehen”, sagte Höttges.

Das unterstreicht auch das Ergebnis des 1. Quartals 2015, in dem der Konzern ein starkes Wachstum mit einem organischen Umsatzplus von 4,7 Prozent zeigte. Der ausgewiesene Umsatz stieg, auch beeinflusst durch den starken Dollar-Kurs, um 13,1 Prozent.

Auf Basis der Ergebnisse des Jahres 2014 schlugen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 21. Mai eine unveränderte Dividende von 0,50 Euro je Aktie vor. Wie in den beiden Vorjahren können Aktionäre diese bar oder auf Wunsch auch in Form von Aktien erhalten.

Die Dividende als wichtiger Bestandteil der Aktionärsvergütung hat gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase die T-Aktie zu einem attraktiven Investment gemacht. Die Gesamtrendite der Anteilseigner aus Kursentwicklung und Dividendenzahlungen (Total Shareholder Return) betrug von Januar bis Dezember 2014 plus 11 Prozent. Damit hat die T-Aktie deutlich besser abgeschnitten als der Dax und der europäische Index Euro Stoxx. Und seit Jahresbeginn hat die T-Aktie nochmals ein Kursplus von rund 26 Prozent erreicht (Stichtag: 20. Mai 2015). Für die Geschäftsjahre 2015 bis 2018 strebt der Vorstand ein Dividendenwachstum im Einklang mit dem erwarteten Anstieg des Free Cashflows an, der um durchschnittlich rund 10 Prozent pro Jahr wachsen soll.

Veränderung in der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland: Jens Schulte-Bockum will zurücktreten

19. Mai 2015
Logo VodafoneAm 19. Mai 2015 gab Vodafone GmbH bekannt:

Jens Schulte-Bockum

Jens Schulte-Bockum
Foto Vodafone GmbH

Jens Schulte-Bockum hat den Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland über seine Absicht informiert, innerhalb des laufenden Geschäftsjahrs von seinem Amt als Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland zurückzutreten. Jens Schulte-Bockum wird das Unternehmen in der Übergangszeit weiter führen. Die Nachfolge wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben.

Jens Schulte-Bockum begann seine Laufbahn 2003 bei Vodafone als Group Strategy Director. Vor seinem Wechsel nach Deutschland im April 2012 verantwortete er als CEO das Geschäft von Vodafone in den Niederlanden. Bei Vodafone Deutschland forcierte er mit dem Kauf von Kabel Deutschland die Konvergenzstrategie von Vodafone. Die Integration von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber verläuft erfolgreich. Zudem beschleunigte er den LTE Ausbau, erhöhte die Anzahl der LTE Nutzer im Vodafone Netz um das 50-fache und setzte erfolgreich substanzielle Verbesserungen in Netz und Service um.

Philipp Humm, Vodafone Group CEO für die Region Europa und Vorsitzender des Aufsichtsrats von Vodafone Deutschland, sagt: „Jens Schulte-Bockum hat bei der Entwicklung unseres Geschäfts in Deutschland eine zentrale Rolle gespielt. Die Zusammenarbeit mit ihm war hervorragend. Ich bedaure seine Entscheidung sehr. Ihm gilt unser Dank und wir wünschen ihm alles Gute.”

Vittorio Colao, CEO der Vodafone Group, sagt: „In den vergangenen 12 Jahren hat Jens Schulte-Bockum einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von Vodafone geleistet. Mit der Akquisition und Integration von Kabel Deutschland hat er die Konvergenz-Strategie in unserem größten Markt entscheidend gestaltet und mit dem Ausbau des LTE-Netzwerkes und des Service-Angebots Maßstäbe gesetzt. Ich danke ihm für seinen Beitrag in der Führung des Unternehmens und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.”

Jens Schulte-Bockum, CEO von Vodafone Deutschland, sagt: „Ich bin dankbar für meine Zeit bei Vodafone und stolz auf unsere zahlreichen Erfolge während meiner Amtszeit als CEO in Deutschland. Zu verdanken ist dies dem Einsatz, der Leidenschaft und dem Engagement der Führungsmannschaft und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen allen danke ich von Herzen. Für mich ist es an der Zeit, mich Neuem zuzuwenden. Für eine Übergangszeit werde ich die Geschäfte weiter führen. Ich bin mir sicher, dass Vodafone Deutschland der führende konvergente Premiumanbieter in Deutschland mit dem besten Kundenerlebnis wird.”

Ende des Zitats (Pressemitteilung)

Die „Wirtschaftswoche” schrieb zu der Meldung: „Die Bombe platzte.” Das Magazin will aus internen Kreisen erfahren haben, dass Schulte-Beckum mit seiner abrupten Rücktrittsankündigung in der Führungsetage von Vodafone „einen Ausnahmezustand” ausgelöst habe. Schulte-Bockum habe als Grund für seinen Entschluss „unüberbrückbare Differenzen” mit der Spitze des Londoner Mutterkonzerns genannt. Seinen Rücktritt wolle er bei der Bilanzpressekonferenz am 19. Mai bekanntgeben. In einer internen E-Mail an Geschäftspartner soll Schulte-Bockum beklagt haben, ihm sei klar geworden, „dass ich meinen Kurs der nachhaltigen Verbesserung des Unternehmens nicht umfassend umsetzen kann”.

Wie aus Fachkreisen bekannt wurde, sei der Kern des Streits mit dem Mutterkonzern die Frage, wie Vodafone Deutschland den Rückstand zu den beiden größeren Netzbetreibern - Telekom und Telefónica/E-Plus/O2 - wieder aufholen könnte. Mit dem Zusammenschluss von Telefónica und E-Plus zog der neue Konzern größenmäßig an Vodafone vorbei.

Offenbar gibt es seit Langem Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Londoner Mutterkonzern und der deutschen Tochter über den besten Weg, Marktanteile zu gewinnen. Schon der Vorgänger von Schulte-Bockum, Fritz Joussen, hatte 2012 nach jahrelangen Auseinandersetzungen und massiven Eingriffen in die Geschäftsstrategie entnvervt hingeworfen.

Dabei scheint nach Markteinbußen in den letzten Jahren nun die Trendwende geschafft. Der Umsatzrückgang ist zumindest gebremst: Wenn man die inzwischen erfolgte Integration des Breitbandanbieters Kabel Deutschland ausblendet, schrumpfte der Mobilfunk-Serviceumsatz im vergangenen Jahr nur noch um 3,2 Prozent. Der Festnetz-Umsatz ging nur noch um 2,1 Prozent (Vorjahr 6,3 Prozent minus) zurück. Auch der Kundenschwund ist offenbar gestoppt, im Gegenteil: im letzten Geschäftsjahr aquirierte Vodafone fast eine halbe Million neuer Vertragskunden.

9 von 10 Internetnutzern haben ihren digitalen Nachlass nicht geregelt

28.05.2015

Logo BITKOMInternetnutzer sollten sich rechtzeitig mit der Frage beschäftigen, was nach dem Tod mit ihren digitalen Daten, wie etwa Social-Media-Profilen, geschehen soll. 9 von 10 Internetnutzern (93 Prozent) haben für den Fall ihres Todes diesen „digitalen Nachlass” nicht geregelt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands BITKOM. Demnach geben etwa 8 von 10 (78 Prozent) Internetnutzern an, dass sie ihren digitalen Nachlass gerne regeln würden, ihnen dafür aber Informationen fehlen. „Neben Profilen in sozialen Medien oder persönlichen E-Mails enthält der digitale Nachlass oft auch wichtige Daten zu Versicherungen oder Geldanlagen”, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. BITKOM rät daher zu einem bewussten und offenen Umgang mit dem Thema und gibt einige Hinweise:

Im Gegensatz zum Erbrecht an Sachgegenständen gibt es noch keine gesetzlichen Regelungen zum Umgang mit dem digitalen Nachlass. Jeder Nutzer sollte deshalb schriftlich festhalten, wie und durch wen nach dem Tod diese digitalen Daten verwaltet werden. Auch kann deren Löschung verfügt werden. Das können ein Testament oder eine Vollmacht regeln. Wie jedes Testament müssen solche Verfügungen den gesetzlichen Formvorschriften entsprechen. Vor allem für den Zugriff auf Online-Dienste wie soziale Netzwerke, E-Mail-Konten oder Cloud-Dienste sollte man eine Regelung treffen, da die Erben nicht automatisch Zugang bekommen.

  1. Persönliche Informationen auf Datenträgern
    Wenn im Testament nichts Anderes geregelt ist, werden die Erben Eigentümer aller Gegenstände des Verstorbenen, also auch des Computers, Smartphones oder lokaler Speichermedien. Damit dürfen sie die dort gespeicherten Daten uneingeschränkt lesen. Deshalb sollte man die Entscheidung, ob die Hinterbliebenen nach dem Tod Einblick in die digitale Privatsphäre haben, zu Lebzeiten treffen. So kann ein Notar oder Nachlassverwalter unter Umständen entsprechende Dateien oder ganze Datenträger vernichten lassen. Neben Hinweisen auf das Erbe können sich in persönlichen Dateien sensible private Informationen befinden, die man lieber mit ins Grab nehmen möchte.
  2. Online-Dienste wie E-Mail-Konto oder Cloud-Speicher
    Hinterbliebene erben nicht nur Sachwerte, sondern treten auch in die Verträge des Verstorben ein. Gegenüber E-Mail- und Cloud-Anbietern haben sie in der Regel Sonderkündigungsrechte. Bei der Online-Kommunikation gilt zugleich das Fernmeldegeheimnis, das auch die Rechte der Kommunikationspartner des Verstorbenen schützt. In der Praxis gelingt der Zugang zu den Nutzerkonten am besten, wenn der Verstorbene zu Lebzeiten geregelt hat, ob und in welchem Umfang die Erben im Todesfall Zugriff auf die Online-Accounts erhalten. Außerdem kann man die Zugangsdaten für solche Dienste beim Notar hinterlegen. Dabei sollte man aber beachten, dass der Notar zusätzliche Gebühren verlangt, falls sich Angaben wie Benutzername oder Passwort zwischenzeitig ändern.
  3. Profile in sozialen Netzwerken
    Hinterbliebene sollten die Betreiber von sozialen Netzwerken benachrichtigen, wenn sie entsprechende Mitgliedschaften des Verstorbenen kennen. Viele Betreiber verlangen die Vorlage einer Sterbeurkunde. Bei Facebook zum Beispiel können Erben die Entfernung des Nutzerkontos eines Verstorbenen beantragen oder das Profil in einen „Gedenkzustand” versetzen. Die Profilinhalte bleiben dann erhalten und Freunde oder Familienmitglieder können in der Chronik Erinnerungen teilen. Bei beruflichen Netzwerken wie etwa Xing und LinkedIn wird das Profil unsichtbar geschaltet, sobald der Betreiber vom Tod eines Mitglieds erfährt. Google bietet beispielsweise den „Inactive Account Manager” an, mit dem ein Nutzer zu Lebzeiten bereits einstellen kann, was nach seinem Tod mit dem Account passieren soll.

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden 1016 Personen ab 14 Jahren, darunter 812 Internetnutzer, im Mai 2015 befragt. Die Daten sind repräsentativ.

Bundesnetzagentur startet Frequenzversteigerung für mobiles Breitband

27.05.2015

Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat am 27. Mai 2015 in Mainz die Frequenzauktion für mobiles Breitband eröffnet.

„Die Frequenzen, die versteigert werden, sollen einen substantiellen Beitrag zur weiteren Verbesserung der Mobilfunkversorgung in Deutschland leisten”, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. „Die Versteigerung endet, wenn keine weiteren Gebote auf die angebotenen Frequenzen mehr abgegeben werden. Es lässt sich heute weder sagen, wie lange die Auktion dauern wird, noch lässt sich seriös prognostizieren, welche Erlöse erzielt werden”, ergänzt Homann.

Insgesamt werden Frequenzen im Umfang von 270 MHz aus den Bereichen 700 MHz, 900 MHz, 1500 MHz sowie 1800 MHz versteigert. Ziel der Bundesnetzagentur ist es, dass mit dem Einsatz dieser Frequenzen eine nahezu flächendecke Versorgung der Bevölkerung mit Breitband-Internet erreicht wird - wie bisher schon mit mobiler Sprachtelefonie. Erfolgreiche Bieter müssen innerhalb von 3 Jahren nach Zuteilung der Frequenzen jeweils eine flächendeckende Breitbandversorgung von mindestens 97 Prozent der Haushalte in jedem Bundesland und 98 Prozent der Haushalte bundesweit sicherstellen. Dabei sind Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde pro Antennensektor zu erreichen. Den Haushalten sollen im Wettbewerb der Anbieter in der Regel Übertragungsraten von 10 Megabit pro Sekunde und mehr zur Verfügung gestellt werden. Auch ist die Versorgung mit mobilem Breitband entlang der Bundesautobahnen und der ICE-Strecken sicherzustellen.

Die Frequenzen aus den Bereichen bei 900 MHz und 1800 MHz haben die Grundlage für den Aufbau der heutigen Mobilfunknetze insbesondere für die flächendeckende mobile Sprachkommunikation gebildet und sollen künftig auch für breitbandige Internetanschlüsse genutzt werden. Die Frequenzen im 700-Megahertz-Bereich werden bislang für terrestrisches Fernsehen genutzt. Durch die schrittweise Umstellung auf DVB-T2 werden sie frei und können für mobiles Breitband genutzt werden. Die Netzbetreiber können mit nur relativ wenigen Funkstationen schnelles Internet auch in bisher wenig erschlossene Regionen bringen.

Zur Auktion wurden die Unternehmen Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH und Vodafone GmbH zugelassen.

Die Versteigerung findet montags bis freitags von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Bundesnetzagentur in Mainz statt. Die Ergebnisse der einzelnen Runden werden jeweils zeitnah unter www.bundesnetzagentur.de/mobilesbreitband veröffentlicht.

Das Rundenergebnis der Runde 49 ist das letzte Ergebnis für den 01. Juni 2015. Die Auktion wurde am folgenden Tag fortgesetzt.

Auktionsergebnis Runde 49

Hier das Rundenergebnis der Runde 134 vom 12. Juni 2015

Auktionsergebnis Runde 134

Bundesnetzagentur: Frequenzversteigerung in Mainz beendet

19.06.2015
Logo BNetzANach 16 Auktionstagen und 181 Runden ist am 19. Juni 2015 die Versteigerung von Frequenzen für mobiles Breitband in Mainz zu Ende gegangen. Alle 3 Unternehmen Telefónica Deutschland GmbH & Co. OHG, Telekom Deutschland GmbH und Vodafone GmbH waren erfolgreich und konnten Frequenzen entsprechend ihrer Geschäftsmodelle ersteigern:

Tabelle BNetzA Auktionsergebnis

Die Auktion erfolgte in Form einer offenen aufsteigenden simultanen Mehrrundenauktion. In der 181. Runde endete die Versteigerung mit folgendem Ergebnis:

Ergebnis Schlussrunde 181

Grafiktabellen: © Bundesnetzagentur

BITKOM zum Abschluss der Mobilfunkfrequenzauktion

19.06.2015

Logo BITKOMDer Digitalverband BITKOM hat nach Abschluss der Frequenzauktion weitere Anstrengungen beim Breitbandausbau gefordert. „Mit dem Abschluss der Frequenzauktion wird der Weg für das mobile Internet der nächsten Generation geebnet”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. Die Frequenzen ermöglichen in Verbindung mit neuen Mobilfunkstandards wie LTE-Advanced oder 5G deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten sowie geringere Latenzzeiten und damit völlig neue Anwendungen. Dafür müssten die bislang für Fernsehübertragungen per DVB-T genutzten und nun versteigerten 700-MHz-Frequenzen zügig freigemacht werden. „Die Netzbetreiber brauchen Planungssicherheit, damit sie die Aufrüstung der Netze angemessen vorbereiten und zügig durchführen können”, betonte Rohleder. Hierfür sind weitere Investitionen in Milliardenhöhe notwendig. Bisher sei zwar vom Jahr 2018 die Rede, einen festen Termin gebe es aber nicht. Die 700-MHz-Frequenzen eignen sich besonders für den Ausbau von mobilem Breitband per LTE in ländlichen Regionen.

Der Erlös aus der Versteigerung soll nach Abzug der Umstellungskosten für den Rundfunk zur Hälfte zwischen Bund und Ländern aufgeteilt werden und vollständig in den Breitbandausbau im Festnetz beziehungsweise in die Digitalisierung fließen. „Nun müssen Bund und Länder zügig ihre Förderprogramme auflegen und das Geld sinnvoll einsetzen”, sagte Rohleder. In Flächenländern, die oft unterversorgt sind, wird voraussichtlich vor allem der Breitbandausbau gefördert. In Stadtstaaten, die bereits eine gute Breitbandabdeckung haben, werden andere Digitalisierungsprojekte finanziert.

Der BITKOM bewertet die Auktion insgesamt als großen Erfolg. „Die Politik hat ihre Gestaltungsfähigkeit bewiesen und den Weg zur Auktion zügig freigemacht. Die Unternehmen investieren auf dieser Grundlage in die Digitalisierung des Landes”, sagte Rohleder. „In Europa hat Deutschland bei der Versteigerung von 700-MHz-Frequenzen die Führungsrolle übernommen.” Ein flächendeckendes Breitbandnetz sei die Voraussetzung dafür, dass digitale Innovationen wie selbstfahrende Autos und telemedizinische Anwendungen den Sprung in die Praxis schaffen. Außerdem profitierten die Verbraucher von spürbaren Verbesserungen beim mobilen Surfen. Derzeit nutzen rund 65 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren ein Smartphone, das sind hochgerechnet rund 46 Millionen Menschen.

Deutsche Telekom ersteigert Frequenzen für mehr Breitband im Mobilfunk

19.06.2015

Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat sich erfolgreich an der deutschen Frequenzversteigerung beteiligt und sich 100 Megahertz (MHz) von insgesamt 270 MHz an Spektrum gesichert. „Damit werden wir auch weiterhin unserem Anspruch gerecht, unseren Kunden das besten Mobilfunknetz anzubieten”, sagte Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG und Chef der Telekom Deutschland GmbH. Insgesamt hat die Deutsche Telekom für die neuen Frequenzen knapp unter 1,8 Milliarden Euro investiert.

„Wir sind mit dem Ausgang der Auktion zufrieden”, sagte van Damme zum Abschluss der Versteigerung. „Mit den erworbenen Frequenzen werden wir die Digitalisierung Deutschlands weiter vorantreiben. Wir haben eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Telekom auch in Zukunft im Wettbewerb um ihre Position als bester Netzanbieter in Deutschland bestehen kann”, so van Damme.

Die von der Deutschen Telekom erworbenen Frequenzblöcke im 900 MHz Band sichern den Fortbestand und die Qualität des GSM-Netzes auch in Zukunft ab.

Mit den Frequenzen im 1500 und 1800 MHz Band kann in erster Linie die Breitbandversorgung in Städten und Ballungsgebieten vorangetrieben werden. „Hier haben wir die Frequenzen ersteigert, die wir für unseren weiteren Breitbandausbau und die steigenden Bedürfnisse unserer Kunden benötigen”, sagte van Damme.

Die im 700 MHz Band ersteigerten Blöcke eignen sich besonders, um auch im ländlichen Raum unsere Kunden mit noch mehr mobiler Bandbreite zu versorgen. Damit rückt das Ziel in Reichweite, in Deutschland flächendeckend für Bandbreiten von 50 Mbit/s zu sorgen. Die 700er-Frequenzen, die derzeit noch für den terrestrischen TV-Empfang genutzt werden, werden mit der Umstellung auf DVB-T2 von 2019 an vollumfänglich für den Mobilfunk nutzbar. Mit der Vergabe des 700 MHz Bandes nimmt Deutschland in Europa eine Führungsrolle ein und wird erneut zum Vorreiter bei der mobilen Breitband-Erschließung.

Telefónica Deutschland sichert sich wertvolles Spektrum bei Frequenzauktion

19.06.2015

Logo Telefónica DeutschlandTelefónica Deutschland hat sich in der am 19. Juni 2015 beendeten Mobilfunk-Frequenzauktion insgesamt 60 MHz an Spektrum gesichert. Mit den zusätzlichen Frequenzen kann das Unternehmen sein Hochgeschwindigkeitsnetz sowie die Netzkapazität erweitern und somit den Kunden als Teil seiner Strategie auch in Zukunft das beste Netzerlebnis bieten. Die Investition in das werthaltige Frequenzpaket ist ein wichtiger Baustein für den weiteren Netzausbau und das fokussierte Datengeschäft. Insgesamt hat Telefónica Deutschland für die neuen Frequenzbereiche 1,198 Milliarden Euro investiert.

Antenne Mobilfunk

Mobilfunk-Antenne / Foto Telefónica Deutschland

Im Rahmen der Frequenzauktion hat Telefónica Deutschland 2 gepaarte Blöcke im 700-MHz-Bereich, 2 gepaarte Blöcke bei 900 MHz sowie 2 gepaarte Blöcke im 1,8-Gigahertz-Bereich ersteigert. Mithilfe des Spektrums bei 700 MHz und 1,8 GHz wird das Unternehmen die LTE-Versorgung sowohl in Großstädten als auch auf dem Land weiter verdichten, um den Kunden in ganz Deutschland ein noch besseres Nutzererlebnis bei mobilen Datendiensten zu bieten. Das Spektrum bei 700 MHz aus der sogenannten Digitalen Dividende 2 ergänzt im ländlichen Breitbandausbau die Frequenzen bei 800 MHz, die das Unternehmen 2010 erworben hatte. Die ersteigerten Blöcke im 1800-MHz-Bereich ermöglichen es Telefónica zudem, ein noch leistungsfähigeres Hochgeschwindigkeitsnetz aufzubauen und die Kapazität des Netzes nochmals zu erweitern. Dadurch werden die Kunden von deutlich höheren LTE-Geschwindigkeiten profitieren. Die Blöcke im 900-Megahertz-Bereich stellen auch künftig die hohe Qualität des bundesweiten GSM-Netzes für Sprache, SMS und schmalbandige Internetverbindungen sicher.

Frequenzauktion

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann,
übergibt die Auktionsurkunde an
Valentina Daiber, Director Corporate Affairs von Telefónica Deutschland

Investitionen für das beste Netzerlebnis
„Wir sind mit dem Ergebnis der Auktion zufrieden und haben ein werthaltiges Frequenzpaket erworben. Das Spektrum optimiert unsere Frequenzausstattung insgesamt und zahlt damit voll auf unsere Strategie ein, das führende digitale Telekommunikationsunternehmen in Deutschland zu werden”, sagt Thorsten Dirks, CEO von Telefónica Deutschland. „Zugutekommt die Frequenzausstattung unseren Kunden, die in Zukunft vom besten Netz-, Produkt-, und Serviceerlebnis zu einem attraktiven Preis profitieren werden.”

„Mit den aktuellen Investitionen untermauern wir, dass das Netzerlebnis für Telefónica von zentraler Bedeutung ist”, sagt Rachel Empey, CFO von Telefónica Deutschland. „Die neuen Frequenzen ermöglichen uns einen effizienten Ausbau unseres zukunftssicheren und qualitativ hochwertigen Mobilfunknetzes. Darüber hinaus können wir auf diese Weise die Monetarisierung des Datengeschäfts weiter erfolgreich vorantreiben.”

Im Zuge der Auktion erworbenes Frequenzspektrum

Durch das neu erworbene Spektrum verfügt Telefónica Deutschland nach der Zuteilung über insgesamt rund 358 MHz an Mobilfunkspektrum und damit eine starke Ausstattung im Vergleich der drei Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland.

Speziell im Spektrum der Frequenzen von 1,8 MHz und höher verfügt das Unternehmen über eine umfassende Frequenzausstattung und kann damit insbesondere in urbanen Regionen Highspeed-Datenangebote liefern. Die ebenfalls starke Ausstattung unterhalb von 1 GHz ermöglicht zudem auch in ländlichen Regionen eine nochmals bessere Ausstattung für eine breitbandige mobile Internetversorgung. Damit wird Telefónica Deutschland seinen Beitrag für die politischen Ziele der bundesweiten Breitbandversorgung leisten.

Frequenzauktion

Infografik: Mobilfunkspektrum in Deutschland:
Frequenzverteilung nach der Auktion (Juni 2015)
Fotos und Grafik: Telefónica Deutschland

Vodafone ersteigert entscheidende Mobilfunkfrequenzen für Breitbandversorgung

19.06.2015

Logo VodafoneVodafone Deutschland hat sich bei der aktuellen Auktion durch die Bundesnetzagentur die meisten und entscheidenden Mobilfunkfrequenzen für das mobile Breitbandinternet und die Sprachtelefonie gesichert und baut damit seine Qualitätsführerschaft weiter aus. Das Unternehmen ersteigerte 2x10 MHz im 700-MHz-Band (Digitale Dividende II), 2x10 MHz im 900-MHz-Band und 20 MHz (ungepaart) im 1,5-GHz-Band. Im 1,8-GHz-Bereich konnte Vodafone sich 5 wertvolle Blöcke mit 2x5 MHz sichern und somit in der Gesamtausstattung sein Ziel voll erreichen. Insgesamt hat der Telekommunikationskonzern 2,09 Milliarden Euro in der Frequenzauktion investiert.

„Wir haben in dieser Auktion ein sehr gutes Ergebnis erzielt und konnten nicht nur die meisten, sondern vor allem sehr wertvolle Frequenzen für uns sichern. Mit dem ersteigerten Spektrum bauen wir unsere Position im Wettbewerb und die Qualitätsführerschaft nachhaltig aus. Unsere Kunden profitieren damit zukünftig von einer noch höheren Breitbandverfügbarkeit, gesteigerter Netzqualität und besseren Services. Schon mit unserem derzeitigen Netzmodernisierungs-Programm haben wir in kurzer Zeit viel erreicht. Das haben uns zahlreiche unabhängige Tests bestätigt. Auf diesen Erfolgen wollen wir uns nicht ausruhen, sondern greifen weiter an”, so Jens Schulte-Bockum, CEO von Vodafone Deutschland.

„Es war eine gute Entscheidung der Bundesnetzagentur frühzeitig mit der Versteigerung der Frequenzen, vor allem der Digitalen Dividende II, zu starten. Damit sind wir in Deutschland der Vorreiter in Europa, wenn es darum geht, das schnelle Breitband-Internet in jeden Winkel der Republik zu tragen. Diese Breitbandziele der Bundesregierung unterstützen wir und haben dies mit dem von uns ersteigerten Frequenzspektrum deutlich gemacht”, so Dr. Eric Kuisch, CTO von Vodafone Deutschland. Die Frequenzen im 700-MHz-Frequenzbereich eignen sich aufgrund ihrer Reichweite und der guten Gebäudeverfügbarkeit für eine flächendeckende Versorgung mit leistungsfähigem mobilen Breitband. Die Frequenzen im 900-MHz-Band wurden bereits in der Vergangenheit für die flächendeckende Sprachtelefonie genutzt und stellen auch zukünftig einen wichtigen Baustein unserer Netzstrategie für Sprach- und Datendienste dar. Mit den ersteigerten Mobilfunkfrequenzen im 1,8 GHz- und 1,5 GHz-Bereich können die Geschwindigkeiten und Kapazitäten für den mobilen Datentransfer in den Städten und in ländlichen Regionen weiter erhöht werden.

Frequenzauktion-1

Frequenzauktion-2

Integration der Netze von O2 und E-Plus: Telekom übernimmt überzählige Netzstandorte von Telefónica Deutschland

20.07.2015

Logo Deutsche TelekomLogo TelefónicaTelefónica Deutschland reicht im Rahmen der Netzintegration 7.700 Mobilfunkstandorte an die Deutsche Telekom weiter. Das Unternehmen realisiert mit der Transaktion wie geplant schnell einen Teil der angekündigten Synergien aus der Netzintegration. Außerdem kann Telefónica Deutschland Ressourcen, die für den Abbau dieser doppelt vorhandenen Standorte erforderlich gewesen wären, zusätzlich für den beschleunigten LTE-Ausbau nutzen. Die finanziellen Effekte des Transfers sind in den bereits kommunizierten Synergieerwartungen im Zuge der Netzintegration enthalten. Die Deutsche Telekom wiederum kann ihre Planung für den Netzausbau noch zügiger umsetzen und das eigene Mobilfunknetz optimieren. Die von beiden Seiten gemeinsam ausgewählten Standorte werden nach Zustimmung der Kartellbehörde übernommen. Hinsichtlich finanzieller Details haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.

„Die Vereinbarung mit der Deutsche Telekom hat klare Vorteile für alle Beteiligten”, sagte Cayetano Carbajo Martín, Chief Technical Officer von Telefónica Deutschland. „Wir reduzieren unseren Aufwand für den Abbau doppelt vorhandener Mobilfunkstandorte um mehr als die Hälfte. Das ermöglicht uns ganz im Sinne unserer Kunden eine noch stärkere Konzentration auf den zukunftsgerichteten LTE-Ausbau.”

„Durch die Übernahme der Standorte können wir unsere Ausbau-Planung schneller umsetzen und unsere Kunden profitieren noch früher von zusätzlicher Leistung im Telekomnetz”, begründet Bruno Jacobfeuerborn, Technik-Chef der Telekom Deutschland, das Vorhaben. „Auch wird die Zusammenarbeit zwischen Telefónica Deutschland und der Telekom im Tower-Geschäft, also bei der gemeinsamen Nutzung von Standorten, durch diese Kooperation weiter vertieft.”

Nach Abschluss der Netzintegration wird Telefónica Deutschland die optimale Netzabdeckung für seine Kunden mit rund 25.000 Standorten gewährleisten. Der Rückbau doppelt vorhandener Netzstandorte ist generell nicht nur kostenintensiv, sondern auch zeitaufwendig und bindet Personal. So müssen bestehende Mietverträge in der Regel aufgelöst und technisches Gerät fachgerecht abgebaut werden.

Bei den von beiden Seiten gemeinsam ausgewählten Standorten handelt es sich überwiegend um Funkmasten auf Dächern. Telefónica Deutschland kann sie ohne Einschränkung weiter nutzen, bis sie im Zuge der Integration der Netze von O2 und E-Plus nicht mehr benötigt werden. Das Management der Standorte wird künftig durch Gesellschaften erfolgen, welche die Deutsche Funkturm im Rahmen der Transaktion erwirbt. Die Deutsche Funkturm wurde 2002 gegründet. In ihr sind alle Aktivitäten rund um Funkstandorte der Deutschen Telekom gebündelt. Sie akquiriert, plant, baut und betreibt mit über 700 Mitarbeitern bundesweit Antennenstandorten für alle Funknetzbetreiber.

Deutsche Telekom veräußert t-online.de und InteractiveMedia an Ströer

13.08.2015

Telekom-LogoDie Deutsche Telekom hat mit der Ströer SE eine Vereinbarung zum Verkauf der Online-Plattform t-online.de und des Digitalvermarkters InteractiveMedia CCSP GmbH abgeschlossen. Die Transaktion erfolgt im Wege einer Kapitalerhöhung von Ströer gegen Sacheinlage der beiden Gesellschaften.

Müller und van Damme

Udo Müller, Vorstandsvorsitzender Ströer, und
Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom AG
Foto Deutsche Telekom AG

Im Gegenwert von rund 0,3 Milliarden Euro erhält die Deutsche Telekom neu ausgegebene Aktien von der Ströer SE. Abhängig vom Aktienkurs werden die neuen Aktien einer Beteiligung von circa 11 bis 13 Prozent am dann erhöhten Grundkapital von Ströer entsprechen. Die Aktien unterliegen einer Haltefrist von 12 Monaten. Durch die Beteiligung an Ströer profitiert die Deutsche Telekom künftig von der erwarteten Wertsteigerung der beiden Unternehmen innerhalb des neuen Konzernverbundes.

Der Vollzug der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamts sowie weiterer üblicher Vollzugsbedingungen. Der Abschluss der Transaktion (Closing) wird für das 4. Quartal 2015 erwartet.

Die Veräußerung folgt der Strategie der Deutschen Telekom sich als führender europäischer Telekommunikationsanbieter am Markt zu etablieren. Teil dieser Strategie ist es, für Geschäftsfelder, die im Konzern Deutsche Telekom nicht angemessen weiterentwickelt werden können, Möglichkeiten der Wertsteigerung mit Partnern oder durch Veräußerungen zu suchen.

„Deutschlands reichweitenstarkes Online-Angebot t-online.de und InteractiveMedia ergänzen sich optimal mit den Aktivitäten der Ströer in der Online-Werbevermarktung. Wir freuen uns, mit Ströer einen Partner gefunden zu haben, der die Potentiale des Portals weiter steigern und für die beiden Gesellschaften erhebliche Synergien am Markt erschließen kann. Wir sind überzeugt, dass t-online.de und InteractiveMedia die medienübergreifende Vermarktungsposition von Ströer auf dem deutschen Online-Werbemarkt nachhaltig unterstützen und damit zur Wachstumsstrategie von Ströer beitragen können. Auch deshalb haben wir uns für den Kaufpreis in Aktien entschieden”, sagte Niek Jan van Damme, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG und Chef der Telekom Deutschland GmbH.

Mit einem Umsatz von 721 Millionen Euro im Gesamtjahr 2014 zählt Ströer zu den größten Vermarktern von Außen- und Onlinewerbung in Deutschland. 2013 hat das Unternehmen sein Geschäft um das Digital-Segment erweitert, um sich hin zu einem integrierten und zunehmend digitalen Medienunternehmen zu entwickeln. Mit den Leistungsmarken Ströer Digital Media, Ströer Mobile Media und Ströer Primetime kombiniert das Unternehmen klassische und digitale Außenwerbung mit der Online-Display-Vermarktung und wird so zu einem der ersten Full-Service-Anbieter entlang der kompletten Wertschöpfungskette der digitalen Vermarktung.

Udo Müller, Vorstandsvorsitzender von Ströer SE sagte: „Die Transaktion ist für Ströer und den deutschen Onlinewerbemarkt ein klarer Game-Changer. Der Zusammenschluss in der Vermarktung stellt einen sehr wichtigen Schritt dar, um auch die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit eines deutschen Online-Vermarktungshauses im Wettbewerb mit global agierenden Konkurrenten sicherstellen zu können. T-Online ist eine Markenikone des deutschen Digitalgeschäfts. Wir sind überzeugt, dass wir über die Ressourcen verfügen die "most trusted online brand"Europas erfolgreich weiter zu entwickeln.”

Das Digital-Segment stellt bei Ströer eine zentrale Säule der Unternehmensstrategie dar und ist maßgeblicher Treiber für Wachstum im Konzern, der 25 Prozent des Umsatzes des Unternehmens ausmacht. Für die kommenden Jahre plant Ströer, den Umsatzbeitrag der Digitalsparte auf 50 Prozent zu steigern.

Das Portal t-online.de gehört zu den meist-besuchten Websites in Deutschland und dient auch als Plattform für t-online.de-Mailadressen und des Telekom-Kundencenters. Diese Services verbleiben bei der Telekom Deutschland GmbH und können wie gewohnt weiter verwendet werden ohne dass Dritte auf die Inhalte zugreifen können. Die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen - beispielsweise zum Datenschutz - gelten weiterhin. Für die Endkunden der Telekom ändert sich nichts. Auch für die Leser des Newsportals t-online.de ändert sich nach der Transaktion nichts. Sie finden unter www.t-online.de wie gehabt Angebote rund um News, Ratgeberinhalte und Shopping sowie die bekannten Dienste und Tools.

Bauernhof 2.0: Wachsame Weidenzäune und mitdenkende Maschinen

06.11.2015

Logo Telekom

vernetzter Bauernhof

Über sein Tablet oder Smartphone hat der Landwirt stets im Blick,
was im Stall oder auf der Weide geschieht.

Echtzeitlösungen halten Einzug in die Landwirtschaft. Landwirte können damit den Einsatz von Düngemittel, Saatgut oder Maschinen optimieren und wertvolle Zeit, Kosten und Ressourcen einsparen. Als Partner des Bauernverbands präsentiert die Deutsche Telekom auf der Fachmesse Agritechnica vom 8.-14. November 2015 IT-Lösungen, die Landwirten bei der täglichen Arbeit helfen. Unter anderem die Echtzeitsteuerung von Landmaschinen und intelligente Lösungen zur Gebäudeüberwachung und -automation.

Keine Chance für Viehdiebe und Einbrecher
Über sein Tablet oder Smartphone hat der Landwirt stets im Blick, was im Stall oder auf der Weide geschieht: Sensoren an verschiedenen Stellen des Hofes senden einen Alarm auf das Mobilgerät, wenn Tore, Türen oder Gatter unbefugt geöffnet werden, Brandmelder warnen rechtzeitig bei Rauchbildung.

Die „Secure Building Solutions” lassen sich nach Bedarf um Videosysteme ergänzen, sodass Landwirte bei einem Alarm auch aus der Ferne live über mobile Endgeräte verfolgen können, was auf dem Hof vorgeht.

Die einzelnen Komponenten, wie Videoüberwachung oder Einbruchmelder, sind dabei vernetzt und auch das Fernsteuern von Rolltoren oder anderen Elektroeinrichtungen ist über das System möglich.

Landwirtschaft - Industrie 4.0

Landmaschine mit Satellitenkontakt
Beim Bewirtschaften von Feldern hilft moderne Technik, Mehrfachüberfahrten oder Versatz beim Säen, Düngen oder Ernten zu vermeiden. Ein Beispiel dafür ist RTK (Real Time Kinematic). Das Verfahren korrigiert die oft ungenauen GPS-Daten und funkt präzise Standortdaten in Echtzeit an Landmaschinen. Eine vernetzte Pflugmaschinen kann ihre Fahrspur damit beispielsweise automatisiert und genau ausrichten. Bisher mussten Landwirte dazu eigene RTK-Basisstationen auf ihren Höfen oder am Feldrand aufstellen. Der Nachteil: hohe Investitions- und Betriebskosten und eine abnehmende Datengenauigkeit mit steigender Entfernung von der Basisstation.

Gemeinsam mit Leica Geosystems und Sensor-Technik Wiedemann (STW) hat die Telekom nun eine kostengünstige Nachrüstlösung entwickelt, die GPS-Korrekturdaten direkt über das Mobilfunknetz in das Lenksystem von Landmaschinen einsteuert. Die Anschaffung einer RTK-Station ist nicht mehr nötig. Die Maschine sendet ihre Position dazu über das Mobilfunknetz in die Telekom Cloud. Ein Korrekturdatensystem errechnet die präzisen Positionsdaten und schickt sie sofort zurück an die Maschine. Die wiederum passt Fahrspur, Düngemittel- oder Saatguteinsatz automatisch an und optimiert zusätzlich den Spritverbrauch.

STW präsentiert auf der Agritechnika außerdem eine Hardware-Lösung für Telematikdienste, die für die „Cloud der Dinge” der Telekom zertifiziert ist. Zustandsinformationen aller angeschlossenen Landmaschinen lassen sich damit in Echtzeit in die Cloud übertragen und auf einem zentralen Web-Portal logisch verknüpfen.

Mehr Effizienz und Transparenz dank mobiler Zeiterfassung
Die Telekom hat mit ihrem Partner MobilZeit eine mobile Zeiterfassungslösung entwickelt, die Landwirten hilft, den Verwaltungsaufwand zu verringern und neue gesetzliche Vorgaben zu Mindestlohn und Arbeitszeit einzuhalten. Das Zeiterfassungssystem hat die Größe eines Mobiltelefons und ist mit Display, Tastatur und Auswertungssoftware ausgestattet. Mitarbeiter des Hofes erhalten einen münzgroßen Chip, den sie zu Beginn und am Ende der Arbeitszeit vor das Lesegerät halten. Dank integriertem RFID-Transponder (Radio Frequency Identification) lässt sich der Chip berührungslos auslesen und die Arbeitszeit automatisch erfassen. Die Daten werden über die Telekom-SIM-Karte im Lesegerät an einen zentralen Rechner übertragen und Landwirten über die Auswertungssoftware bereitgestellt. Neben der Dokumentationspflicht in Zusammenhang mit dem Mindestlohn hilft das System, die Arbeitszeiten bestimmten Kostenstellen zuzuordnen. In Relation zur Erntemenge lassen sich so Lohnkostenanteil und Gewinn berechnen.

Spezielles Angebot für Landwirte
Mitglieder des Deutschen Bauernverbandes erhalten bei Neuabschluss eines Magenta Mobil S, M oder L Business-Tarifs bis zum 31. Dezember 2015 einen Rabatt von bis zu 40 Prozent auf den Grundpreis für die ersten 6 Vertragsmonate.

Weitere Berichte über M2M in der Landwirtschaft in Chronik Telekommunikation Oktober bis Dezember 2012 „Wenn die Kuh per SMS den Bauern ruft” und bei 2013_Telekom-als-Erntehelfer

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.

Über Leica Geosystems
Seit fast 200 Jahren revolutioniert Leica Geosystems die Welt der Vermessung. Das Unternehmen ist bekannt für seine Premiumprodukte und die Entwicklung innovativer Lösungen zur Erfassung, Analyse und Präsentation räumlicher Informationen. Deshalb vertrauen Fachleute aus vielen Branchen wie Vermessung und GIS, Bau und Maschinensteuerung, Produktion, Luft- und Raumfahrt und öffentliche Sicherheit auf Leica Geosystems. Präzise Instrumente, moderne Software, erstklassige Unterstützung durch den Service und Support sowie umfangreiche Dienstleistungen schaffen Kunden von Leica Geosystems täglich Mehrwert beim Gestalten der Zukunft unserer Welt.

Über Sensortechnik Wiedemann
Als international tätiges Unternehmen unterstützt die Sensor-Technik Wiedemann GmbH (STW) seit 30 Jahren ihre Kunden, die weltweit führenden Hersteller von mobilen Arbeits-, Nutz- und Sondermaschinen und deren Anwender, bei der Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten durch Automatisierung, Vernetzung und Elektrifizierung.

Über MobilZeit
Von der einfachen GPS-Fahrzeugortung M-Box bis hin zur leistungsfähigen Personal Zeiterfassung PZE erhalten unsere Kunden alles aus einer Hand. Seit nunmehr 15 Jahren sind wir für unsere Kunden vor Ort. Von der Entwicklung bis zum Vertrieb erfolgt alles im eigenen Hause. Qualifizierte Mitarbeiter sichern einen hohen Standard. Ständige Kommunikation mit unseren Kunden führt zu einer permanenten Optimierung der Systeme.

Digitaler Erntehelfer

06.11.2015
Logo Telekom In der Erntezeit sind Landwirte auf die Unterstützung von Saisonarbeitern angewiesen. Die Hilfe auf dem Feld bringt für die Landwirte aber Verwaltungsarbeit mit sich. Sie müssen die Arbeitszeiten aller Mitarbeiter erfassen und abrechnen. Die meisten Höfe nutzen dafür klassische Stundenzettel auf Papier - der Krewelshof aus dem Rheinland setzt auf digitale Technik: ein mobiles Zeiterfassungssystem des Telekom Partners MobilZeit.

Ernethelferin

Foto Deutsche Telekom AG

Wenn Äpfel, Spargel oder Kürbisse reif sind, braucht Theo Bieger Hilfe. Der Landwirt vom Krewelshof bewirtschaftet an seinen Standorten in Enzen in der Eifel und in Lohmar bei Köln einen Obst- und Gemüsebetrieb mit Hofkäserei und -bäckerei sowie Laden, Café und Spielscheune. Bieger beschäftigt jährlich über 200 Mitarbeiter in unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen - von sozialversicherungsfreien Minijobs bis hin zu saisonalen Helfern in der Erntezeit. Dies stellt ihn vor große Herausforderungen, besonders wegen der neuen gesetzlichen Vorgaben zum Mindestlohn und zum Arbeitszeitgesetz.

Statt die Arbeitszeit seiner Erntehelfer klassisch über Stundenzettel auf Papier zu erfassen, nutzt Bieger seit 2014 ein mobiles Zeiterfassungssystem - eine Lösung der Telekom und ihres Partners MobilZeit. Die Lösung besteht aus einem mobilen Zeiterfassungssystem mit Display und Tastatur sowie einer Auswertungssoftware. Die Mitarbeiter des Hofes erhalten zudem einen münzgroßen Chip, den sie zu Beginn und am Ende der Arbeitszeit vor das Lesegerät halten. Dank integriertem RFID (Radio Frequency Identification) - Transponder kann der Chip berührungslos ausgelesen und die Arbeitszeit automatisch erfasst werden. Die Daten werden über das Mobilfunknetz der Telekom an einen zentralen Rechner übertragen und Landwirt Bieger über die Auswertungssoftware bereitgestellt. Neben der Dokumentationspflicht in Zusammenhang mit dem Mindestlohn bietet das System betriebswirtschaftliche Vorteile: Die Arbeitszeit wird einer bestimmten Kostenstelle zugeordnet. In Relation zur Erntemenge lassen sich so Lohnkostenanteil und Gewinn berechnen.

Mehr Effizienz - geringere Kosten
Ein Warnton weist Bieger darauf hin, welche Mitarbeiter kurz vor der maximal erlaubten Zeitgrenze von 70 Arbeitstagen stehen. Das System erfasst nicht nur Arbeits- und Pausenzeiten, auch Wochenend-, Feiertags- oder projektbezogene Arbeit lassen sich schneller und einfacher kategorisieren und abrechnen. Der Krewelshof spart sich so die Zeit für die manuelle Abrechnung. „Ohne das Zeiterfassungssystem wäre der Mindestlohn in einem Betrieb unserer Größe nur schwer umsetzbar gewesen”, sagt Theo Bieger. „Außerdem behalten wir so die Übersicht über unsere Zahlen.” Die mobile Zeiterfassung lässt sich mit Ortungssystemen koppeln. Auf dem Krewelshof sind die Erntemaschinen mit so genannten M-Boxen von MobilZeit ausgestattet. Dadurch sieht der Landwirt, wo sich welches Fahrzeug befindet und optimiert die Belieferung von Verkaufsständen oder Lebensmittelgeschäften. Zusammen mit dem Krewelshof entwickelt die Firma MobilZeit die Software entsprechend den Anforderungen in der Landwirtschaft weiter. Der nächste Schritt: die Vereinfachung der Lohnbuchhaltung durch Schnittstellen zu Datev in den Zeiterfassungsprogrammen.

Wie Digitalisierung die Landwirtschaft verbessert

06.11.2015
Logo Deutsche TelekomDie Kommunikation zwischen Maschinen beschränkt sich nicht nur auf Fabrikhallen. Auch in der Landwirtschaft vereinfachen M2M-Lösungen Arbeitsabläufe und verschlanken Prozesse, etwa bei der Bewirtschaftung der Felder oder der Tierhaltung.

Um sich im harten wirtschaftlichen Wettbewerb zu behaupten und der weltweit steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln gerecht zu werden, folgen auch landwirtschaftliche Betriebe dem Trend und setzen auf Machine-to-Machine-Kommunikation, kurz M2M. Der automatisierte Austausch von Daten verschlankt Prozesse und vereinfacht Arbeitsabläufe.

Foto Bauer im Kornfeld

Bereits heute nutzt nahezu jeder 5. Landwirtschaftsbetrieb digitale Anwendungen,
bei Betrieben ab 100 Mitarbeitern ist es sogar jedes 3. Unternehmen.
Foto Deutsche Telekom AG

Jeder 5. Betrieb nutzt digitale Anwendungen
Bereits heute nutzt nahezu jeder 5. Landwirtschaftsbetrieb digitale Anwendungen, bei Betrieben ab 100 Mitarbeitern ist es sogar jedes 3. Unternehmen. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Durch den Einsatz digitaler Anwendungen in der Landwirtschaft erwartet der Verband in den nächsten 10 Jahren ein zusätzliches Wertschöpfungspotenzial von 3 Milliarden Euro.

Einige Landwirte stehen die Digitalisierung trotz aller Vorteile noch kritisch gegenüber. „Gerade kleine Betriebe haben sicherlich oft die Sorge, dass sie Investitionen in digitale Landmaschinen nicht stemmen können”, erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Es gibt aber bereits viele Fälle, in denen Landwirte miteinander kooperieren, um sich beispielsweise einen Hightech-Traktor anzuschaffen und so die Chancen der Vernetzung zu nutzen.”

Intelligenter Mähdrescher
So ist es dem Landmaschinenhersteller Claas gelungen, den Ernteprozess durch den Einsatz eines intelligenten Mähdreschers deutlich zu verbessern. Traktoren und Erntemaschinen werden mit der Telekom Cloud verbunden, um einen schnellen Informationsaustausch zwischen den Geräten zu ermöglichen. Sobald der Korntank des Mähdreschers voll ist, wird automatisch der Traktor zur Abholung des Getreides gerufen. Leerläufe, die aufgrund einer kostspieligen Miete der Erntemaschinen wirtschaftliche Einbußen nach sich ziehen, werden auf diese Weise vermieden. Das kann sich lohnen: Eine Unterbrechung der Logistikkette kann Landwirte bei Mähdrescherpreisen von bis zu einer halben Million Euro schnell 1.000 Euro pro Stunde kosten.

Hier ein Video der Deutschen Telekom „Vernetzter Mähdrescher im Ernteeinsatz - Industrie 4.0 in der Landwirtschaft”

Freemake Video Converter

© Deutsche Telekom AG (2013)

Elektronische Arbeitszeiterfassung
Die Zukunft der Landwirtschaft ist auch in anderen Bereichen vernetzt. Im nordrhein-westfälischen Lohmar, unweit von Köln, nutzt der Krewelshof die elektronische Arbeitszeiterfassung des Unternehmens MobilZeit. Der landwirtschaftliche Betrieb senkt damit den Verwaltungsaufwand, der sich durch die gesetzlichen Vorgaben zum Mindestlohn erheblich vergrößert hat.

Mithilfe der Zeiterfassung gelingt es dem Hof, seinen Aufzeichnungspflichten nachzukommen. Zudem ergeben sich betriebswirtschaftliche Vorteile, indem die Arbeitszeit im System verschiedenen Bereichen zugeordnet werden kann. Arbeitszeiten im Hofladen und Erntemengen auf Feldern können so zum Beispiel genau erfasst und betriebswirtschaftlich eingeordnet werden. Dazu tragen die Mitarbeiter des Betriebs einen RFID-Transponder am Schlüsselbund, der optisch einem Einkaufswagenchip ähnelt. RFID steht für Radiofrequenz-Identifikation, also die Identifizierung per Funk, und ermöglicht die kontaktlose Datenerfassung.

Intelligente Dosierung von Wasser und Dünger
Bei der Bewirtschaftung von Feldern unterstützen M2M-Lösungen Landwirte dabei, Wasser- und Düngermengen genau zu dosieren. Mithilfe von Sensoren werden Parameter wie die Temperatur, der pH-Wert oder die Bodenfeuchtigkeit erfasst. Die Automatisierung der Ventile des Bewässerungssystems senkt dabei den Wasserverbrauch durchschnittlich um 30 bis 50 Prozent. Die ausgebrachte Menge Düngemittel lässt sich ebenfalls um bis zu 30 Prozent reduzieren.

Stall- und Siloklima immer im Blick
Durch den Einsatz von M2M-Lösungen haben Landwirte das Klima in Stall und Silo stets im Blick. Klimabedingte Erkrankungen der Tiere, die bereits durch kurzfristige Temperaturschwankungen hervorgerufen werden können, werden so verhindert. Eine digitale Siloüberwachung kontrolliert mittels Sensoren den Füllstand des Silos und bestellt bei Bedarf automatisch Nachschub. Erweitert werden kann die Lösung zudem um Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren, die das Verderben der Siloinhalte abwenden. Gibt es Unregelmäßigkeiten oder überschreiten Temperatur und Feuchtigkeit bestimmte Grenzwerte, werden die Landwirte dank solcher Lösungen per SMS oder E-Mail informiert.

IT-Gipfel gibt Digitalisierung starke Impulse

19.11.2015

Bitkom-Logo 2015

Der 9. Nationale IT-Gipfel, der am 19. November 2015 in Berlin stattfindet, hat erstmals die Aufgabe, die Umsetzung der Digitalen Agenda der Bundesregierung zu begleiten. „Die Digitale Agenda hat seit ihrer Verabschiedung im August 2014 ordentlich Fahrt aufgenommen”, sagte Bitkom-Präsident Thorsten Dirks. Ein Viertel der 121 Einzelmaßnahmen, die bis 2017 umgesetzt werden sollen, sei innerhalb des 1. Jahres abgearbeitet worden. „Der IT-Gipfel gibt der Digitalisierung starke Impulse”, so Bitkom-Präsident Thorsten Dirks. „Das Ausland beneidet uns um diese einzigartige Plattform.”

Als herausragenden Erfolg lobte Dirks die in der Digitalen Agenda angekündigte Versteigerung der 700 MHz Mobilfunkfrequenzen im Rahmen der sogenannten Digitalen Dividende II. Sie sei in Rekordtempo erfolgt. „Die Versteigerung der 700 MHz Frequenzen ist ein ganz entscheidender Schritt zum Aufbau eines deutschlandweiten mobilen Superbreitbandnetzes. Hier sind wir Vorreiter in Europa”, so Dirks. Wichtig sei jetzt, dass die Frequenzen, für die die Netzbetreiber gerade mehr als 5 Milliarden Euro gezahlt hätten, auch rasch freigemacht würden und genutzt werden könnten. Diese Aktivitäten werden in der Plattform 1 des IT-Gipfels unter gemeinsamer Leitung von Bundesminister Alexander Dobrindt und Telekom-Chef Timotheus Höttges vorangetrieben. Darüber hinaus seien mit einer Teststrecke für autonomes Fahren auf der Autobahn 9 die Weichen für die Erprobung dieser Zukunftstechnologien gestellt worden. Zudem sei es gelungen, die unterschiedlichen Initiativen zur Förderung von Industrie 4.0 zu bündeln. „Die Gipfel-Plattform zu Industrie 4.0 führt Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen und ist in dieser Form international einzigartig”, sagte Dirks. Die gemeinsame Leitung der Aktivitäten zur Digitalisierung der Wirtschaft in der Gipfel-Plattform 2 liegt bei Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bitkom-Präsident Dirks.

Aufgabe des IT-Gipfels in den kommenden Jahren ist es nach Ansicht des Bitkom, die digitale Transformation zu gestalten, die derzeit die gesamte Wirtschaft verändert. 48 Prozent der Unternehmen geben in einer Bitkom-Umfrage an, dass Wettbewerber aus der Internet- oder Digitalbranche in ihre Märkte drängen. Jedes 3. Unternehmen sieht sich für die Digitalisierung nicht ausreichend vorbereitet, jedes 5. sogar in seiner Existenz bedroht. „Bei der Digitalisierung müssen wir insbesondere den Mittelstand besser mitnehmen. Und wir müssen aufzeigen, welche individuellen Chancen sich daraus für jeden Einzelnen ergeben”, forderte Dirks. Daneben müssten verstärkt ganz konkret Innovationen und Technologien gefördert werden, damit digitale Schlüsseltechnologien von Deutschland aus erfolgreich entwickelt und vermarktet werden können.

Dazu regt Bitkom an, sogenannte Hubs für die Leitbranchen der deutschen und europäischen Wirtschaft wie Automobil, Logistik oder Pharmazie aber auch Banken und Versicherungen zu schaffen. In diesen Hubs sollen die Flaggschiffe der jeweiligen Branche gemeinsam mit Mittelständlern und innovativen Start-ups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein leistungsstarkes digitales Ökosystem bilden. „Wir müssen in Deutschland und Europa Orte schaffen, an denen sich die digitale Avantgarde versammelt. So erfreulich es ist, dass alle unsere Automobilbauer in den USA Systeme zum vernetzten und autonomen Fahren entwickeln: Wir müssen auch umgekehrt dafür sorgen, dass die Mobility-Start-ups dieser Welt zu uns kommen und unserer Wirtschaft die notwendigen digitalen Impulse geben”, sagte Dirks. „Nur hochkonzentrierte digitale Hubs können diese internationale Strahlkraft entwickeln, Wegbereiter und Motor der Digitalisierung sein.” Zudem sollten Sonderregelungen dabei helfen, dass neue Technologien vor Ort auch praktisch erprobt werden können. Dirks: „Von der erfolgreichen digitalen Transformation unserer Wirtschaft hängen künftiger Wohlstand, gesellschaftlicher Zusammenhalt und politischer Gestaltungsspielraum ab. Sie verdient und braucht all unsere Aufmerksamkeit. Der IT-Gipfel ist der richtige Ort dafür.”

9. Nationaler IT Gipfel der Bundesregierung

19.11.2015
Bitkom-Logo 2015 Rund 1.100 Gäste aus Politik und Wirtschaft kamen zum bislang größten IT-Gipfel am 18. und 19. November in die Arena Treptow nach Berlin. Neben Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, nahmen auch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Arbeitsministerin Andrea Nahles, Forschungsministerin Johanna Wanka, Innenminister Thomas de Maizière und Verkehrsminister Alexander Dobrindt teil. „Im Grunde ist fast das ganze Kabinett hier. Wir wären beschlussfähig”, merkte die Kanzlerin in ihrer Rede an. Leitthema der Veranstaltung war die Digitalisierung aller Bereiche der deutschen Wirtschaft. Deutschland müsse dadurch zum „Champion der Wertschöpfung” werden, so Merkel.

Bitkom-Präsident Thorsten Dirks legte eine Idee vor, wie das funktionieren könnte: Hubs - Knotenpunkte, Dreh- und Angelpunkte der digitalen Transformation sollen künftig für alle relevanten Akteure einen Ort schaffen, „an dem wir ähnlich dem Silicon Valley all das zusammenbringen, was ein funktionierendes digitales Ökosystem braucht. Es wäre genau der Leuchtturm, von dem wir so oft sprechen, mit weltweiter Strahlkraft. Orte, an denen sich die digitale Avantgarde versammelt”, so Dirks.

Sigmar Gabriel lobte das Bitkom-Konzept der Hubs und kündigte Investitionen von 50 Millionen Euro zur digitalen Vernetzung der Wirtschaft an. Er forderte ein Umdenken im Datenschutz. Datensouveränität müsse gestärkt werden. Gabriel blickte auch über den Tag hinaus und kündigte an, Bildung zum Schwerpunktthema des nächste IT-Gipfels zu machen. Der IT-Gipfel 2016 findet im Saarland statt.

Nationaler IT-Gipfel 2015 in Berlin: Bundesregierung baut Digitalisierung und Vernetzung aus

19.11.2015
Logo BundeswirtschaftsministeriumDas Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veröffentlichte am 19. November 2015 folgende Pressemitteilung:

Bundeskanzlerin Markel

Bundeskanzlerin Angela Merkel beim 9. Nationalen IT-Gipfel am 19. November 2015 in Berlin
Foto: Bitkom

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel begrüßte am 19. November 2015 in Berlin rund 1.100 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissenschaft und von verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zum 9. Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung. Neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel nehmen auch Arbeitsministerin Andrea Nahles, Forschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka, Innenminister Dr. Thomas de Maizière, Verkehrsminister Alexander Dobrindt, die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller am diesjährigen Spitzentreffen unter dem Motto „Digitale Zukunft gestalten - innovativ_sicher_leistungsstark” teil. Auf Grundlage der Ergebnisse der Gipfel-Plattformen und Foren diskutieren die Mitglieder des Gipfel-Netzwerks zentrale Herausforderungen der Digitalisierung für Wirtschaft und Beschäftigung, neueste Entwicklungen bei digitalen Netzen, Mobilität, digitalem Staat und IT-Sicherheit.

Logo Nationaler IT-Gipfel Berlin 2015

Bundesminister Gabriel: „Die Digitalisierung hat einen rasanten Transformationsprozess in Wirtschaft, Staat und Gesellschaft eingeleitet. Um diese Transformation zu gestalten, brauchen wir einen Austausch auf Augenhöhe zwischen den Akteuren der IKT-Branche, IT-Anwendern und gesellschaftlichen Gruppen. Dabei spielen für mich als Wirtschaftsminister 3 Elemente eine zentrale Rolle: Erstens muss uns rasch die digitale Transformation von Wirtschaft und Industrie gelingen. Dabei müssen wir insbesondere auch den Mittelstand auf dem Weg mitnehmen. Ein 2. Schwerpunkt ist die digitale Innovation. Wir müssen klären, wie wir bei digitalen Technologien wie beispielsweise Cloud Computing und Big Data weltweit an die Spitze kommen. Zur digitalen Innovation gehört auch die Frage, wie wir Startups besser unterstützen und vernetzen können - sowohl untereinander als auch mit etablierten Unternehmen. Wir werden dazu beispielsweise künftig regelmäßig ‚Startup-Nights’ im Bundeswirtschaftsministerium durchführen, bei denen wir Startups und der etablierten Wirtschaft einen Rahmen für die Vernetzung bieten. 3. Kernthema ist die digitale Souveränität, die ein selbstbestimmtes und sicheres Wirtschaften und Leben in der digitalen Welt garantieren soll. Insbesondere nach der Safe Harbor-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs hat das höchste Priorität. Denn wir dürfen unsere global agierenden Unternehmen nicht im Unklaren lassen, unter welchen Umständen die Übermittlung von personenbezogenen Daten über den Atlantik möglich ist.”

Angela Merkel mit Teilnehmern des IT-Gipfels

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesminister Sigmar Gabriel mit Teilnehmern des Nationalen IT-Gipfels 2015
Quelle: © BMWi\Espen Eichhöfer

Vom Berliner IT-Gipfel gehen klare Signale dafür aus, die Industrie 4.0 und die Digitalisierung wichtiger Wirtschaftszweige voranzubringen. Der Bundeswirtschaftsminister startet dazu das Förderprogramm „Digitale Technologien für die Wirtschaft” (siehe nachfolgende Kopie), das mit 50 Millionen Euro ausgestattet ist. Das Programm unterstützt Unternehmen dabei, kreative Ideen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse beispielsweise mit Blick auf industrielle 3D-Anwendungen, Service-Robotik und echtzeitfähige Kommunikation besser und schneller in die Anwendung zu überführen. Damit ist es ein wichtiger Schlüssel für Innovationskraft und die Sicherung technologischer Souveränität.

Hier ein Interview mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel anlässlich des 9. Nationalen IT-Gipfels am 19. November 2015 in Berlin: Über den Ausbau der digitalen Infrastruktur

© BMWi

Das diesjährige Gastland Berlin präsentiert sich unter dem Motto „Smart.Digital.Capital” als europaweiter Hotspot der IT- und Digitalwirtschaft und gewährt Einblicke in die einzigartige Vielfalt des digitalen Wandels in der Hauptstadt. Auf Touren durch Labs, Inkubatoren, Forschungseinrichtungen, Startups und mittelständische Unternehmen werden komplexe Themen wie Industrie 4.0, die Smart City oder die digitale Vernetzung konkret und in der Praxis greifbar.

Schon während des Auftaktprogramms zum IT-Gipfel am 18. November präsentierten die 9 Plattformen und 2 Foren des IT-Gipfels aktuelle Ergebnisse und neue Projekte. Die Plattform Industrie 4.0 hat sich als zentraler Anlaufpunkt und Motor für die Digitalisierung der Industrie in Deutschland präsentiert. Weit über 100 konkrete Anwendungsbeispiele aus der Industrie 4.0-Praxis werden auf ihrer Online-Landkarte „Industrie 4.0” gezeigt. Die Landkarte demonstriert, dass Industrie 4.0 in Deutschland angekommen ist und bietet Anwendern die Gelegenheit, Ansprechpartner für ein spezifisches Thema in der Nähe zu finden. Die auch international stark nachgefragte Plattform diskutierte im Fachforum über die nächsten Schritte auf dem Weg in die vernetzte Industrie von morgen.

BMWi Sigmar Gabriel

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD):
„Wir müssen Bedingungen für Wagnis-Kapital in Deutschland nachhaltig verbessern.”
Foto: Bitkom/Peter Ganten

Die Plattform Innovative Digitalisierung der Wirtschaft präsentierte ein Positionspapier zu „Leitplanken Digitaler Souveränität”, startete eine Kampagne zur Sensibilisierung von mittelständischen Firmen für die Chancen der Digitalisierung und veröffentlichte Eckpunkte und Empfehlungen für eine erfolgreiche Gestaltung der Digitalisierung in Handel, Handwerk, Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Fokusgruppe „Intelligente Vernetzung” legte mit dem Status- und Fortschrittsbericht „Deutschland intelligent vernetzt” eine fundierte Analyse zum Stand der Entwicklung der Intelligenten Vernetzung vor.

Eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Digitalisierung spielt die IKT-Branche. Mit über 92.000 Unternehmen, über 1 Million Erwerbstätigen und einem Umsatz von knapp über 221 Milliarden Euro im Jahr 2014 ist die IKT-Branche ein bedeutender Zweig der deutschen Wirtschaft. In einem 10-Ländervergleich führender digitaler Wirtschaften von TNS Infratest belegt die deutsche IKT-Wirtschaft nach Einschätzung des Monitoring Report Wirtschaft DIGITAL 2015 den 6. Platz. Innovationsfähigkeit und Marktzugang gehören laut Studie zu den Stärken des deutschen Wirtschaftsstandortes, während Schwächen bei der Verfügbarkeit von Fachkräften und beim Export von IKT liegen. Mit einem Anteil von 4,6 Prozent an der gewerblichen Wertschöpfung liegt die IKT-Branche nach Einschätzung der Experten vor der deutschen Traditionsbranche Maschinenbau (4,4 Prozent) und knapp hinter dem deutschen Fahrzeugbau (5,3 Prozent).

In der „Berliner Erklärung” verständigen sich die Gipfelteilnehmer auf die entschlossene und verantwortungsvolle Fortsetzung der Kooperation zwischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren.

Hier ein Video, veröffentlicht vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einer Zusammenfassung des 9. Nationalen IT-Gipfels am 19. November 2015 in Berlin:

© BMWi

BMWi: digitale Technologien für die Wirtschaft
Seite 2

Gipfelpublikationen

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2015)

Banner IT-Gipfel Smart Data in der Energiewirtschaft)

Leitlinien für den Big-Data-Einsatz im Überblick Chancen und Verantwortung

Thesenpapier zum Schwerpunktthema Smart Data im Gesundheitswesen

Exponat Smart Wearables Intelligenz am Körper in einer intelligent vernetzten Welt

Kompass Digitale Netze und intelligente Mobilität - Potenziale erkennen, Richtung bestimmen

Neunter Nationaler IT-Gipfel 2015 Digitale Zukunft gestalten - innovativ_sicher_leistungsstark - Berliner Erklärung

Datenschutz auf einen Blick: One-Pager als Muster für transparente Datenschutzhinweise vorgestellt

5G - Rahmenbedingungen

Checkliste 5G Relevanz für Anwendungsfelder

5G - Visionen

Kampagnenkonzept: „Zukunftschance Digitalisierung - Strategien für den Mittelstand von Morgen” Ein Projekt der IT-Gipfel-Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft”/Fokusgruppe 3 (Nov. 2015) (Kurzfassung)
Langfassung:

Leitplanken Digitaler Souveränität
Ziel und Einordnung

Abschlussdokument Projektgruppe All-IP-Netze Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Abschlussdokument Fokusgruppe „Konvergenz der Netze” der Plattform „Digitale Netze und Mobilität”
(Langfassung)
Abschlussdokument Fokusgruppe „Konvergenz der Netze” der Plattform „Digitale Netze und Mobilität”
(Kurzfassung)

Echtzeitdaten für die Logistik Digitale Netze und Logistik Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Smart Home Ergebnisdokument der Projektgruppe Smart Home Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Virtualisierung Abschlusspapier der Projektgruppe Virtualisierung bestehender Systeme Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Hybride Netze - Intelligenter Verkehr 2.7
Positionspapier der Fokusgruppe Konvergente Netze Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Smart Data für intelligente Mobilität - Ergebnisdokument der Fokusgruppe Smart Data für intelligente Mobilität Plattform „Digitale Netze und Mobilität”
(Langfassung)

Smart Data für intelligente Mobilität - Ergebnisdokument der Fokusgruppe Smart Data für intelligente Mobilität Plattform „Digitale Netze und Mobilität”
(Kurzfassung)

Neues Förderprogramm gibt Impulse für die digitale Transformation in der Wirtschaft

Stakeholder Peer Review Deutschland intelligent vernetzt

Leitplanken Digitaler Souveränität

Digitalisierung der Dienstleistungswirtschaft - Empfehlungen für die Bereiche Handel, Handwerk, Kultur- und Kreativwirtschaft
Ein Projekt der IT-Gipfel-Plattform „Innovative Digitalisierung der Wirtschaft”/Fokusgruppe 4

Neue Rahmenbedingungen für die digitale Ökonomie
Empfehlungen des gleichnamigen Workshops vom 8. Oktober 2015 im Rahmen des IT-Gipfel-Forums „Europäische und internationale Dimension der Digitalisierung”

Abschlussdokument Fokusgruppe „Konvergenz der Netze” der Plattform „Digitale Netze und Mobilität”

Nationaler IT-Gipfel 2015
Programm. Personen. Projekte

Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2015 (Langfassung) - Oktober 2015 -
Kurzfassung

Datenschutzhinweise

Erläuterungen der Datenschutzhinweise für den Verwender des One-Pagers

Digitale Technologien für die Wirtschaft (PAiCE)
Platforms|Additive Manufacturing|Imaging|Communication|Engineering - Ein Technologiewettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie - Oktober 2015 -

Neuausrichtung des Nationalen IT-Gipfels auf die Digitale Agenda: Arbeitsorganisation der Plattformen und Foren

Zukunftschance Digitalisierung
Ein Wegweiser - September 2015

Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft
Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation - April 2015 -

Maßnahmenpaket „Innovative Digitalisierung der Deutschen Wirtschaft 2014/2015”

Digitale Agenda 2014 - 2017 - August 2014 - 2017